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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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Telekom Cup - #DASERSTEMAL mit der TSG

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Die TSG nimmt zum ersten Mal am Telekom Cup teil. In Mönchengladbach treffen Julian Nagelsmann und sein Team am Samstag zum Start gleich auf Meister Bayern München. Für Julian Nagelsmann "ein sehr attraktiver Wettbewerb, weil ich ein Freund davon bin gegen gute Gegner zu testen".

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Freundschaftsspiel in Bad Friedrichshall Ende August

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In Kooperation mit dem TSG Business Premium Partner Audi bestreitet die TSG am 31. August 2017 ein Testspiel beim Friedrichshaller SV. Die Partie wird um 17 Uhr angepfiffen.

Der Verein spielt zurzeit in der Bezirksliga Unterland. Klub-Präsident Peter Knoche sagt: "Es ist eine große Ehre für uns, gemeinsam mit Audi dieses Großereignis auszurichten und gegen die TSG 1899 Hoffenheim zu spielen."

Auch TSG-Cheftrainer Julian Nagelsmann freut sich schon jetzt auf das Spiel: "So eine Partie ist in der Länderspielpause eine willkommene Abwechslung zum Trainingsalltag. Außerdem bekommen wir bei dieser Begegnung die Möglichkeit, uns den TSG-Fans in der Region hautnah zu zeigen und einen engen Kontakt zu pflegen."

Ticketing-Informationen zur Partie folgen in Kürze.

Pellegrino Matarazzo: Der Weg des Pilgers führt nach Hoffenheim

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Elf Jahre lang stand Pellegrino Matarazzo in Diensten des 1.FC Nürnberg, die letzten vier als Junioren-Chefcoach. Seit dem 1. Juli ist der gebürtige US-Amerikaner als Nachfolger des in die U19 aufgerückten Marcel Rapp Trainer der Hoffenheimer U17. Achtzehn99.de erzählt die interessante und abenteuerliche Lebensgeschichte des 39-Jährigen.

Als Sohn italienischer Einwanderer wurde „Rino“ Matarazzo am 28. November 1977 in Wayne im US-amerikanischen Bundesstaat New Jersey geboren, wuchs aber im angrenzenden Paterson auf. Seine Eltern – der Vater stammt aus der Nähe von Avellino, die Mutter aus einem kleinen Dorf bei Salerno – hatten sich in der italienischen „Community“ von Paterson kennengelernt. „Von einem kleinen Hügel aus waren die Hochhäuser von Manhattan zu sehen“, erinnert sich Matarazzo an seinen Heimatort.

Vom Vater mit dem Fußball-Virus infiziert

Matarazzo wuchs in einfachen Verhältnissen auf. „Mein Vater war Automechaniker und meine Mutter Sekretärin in einer Anwaltskanzlei. Sie haben mit bescheidenen Mitteln versucht, mir und meinen drei jüngeren Brüdern ein ordentliches Leben zu ermöglichen“, sagt Matarazzo, der eine strenge Erziehung erfuhr. „Ich hatte nur wenig Kontakt zu US-amerikanischen Kindern, weil meine Eltern wollten, dass ich mich im Kreis der Großfamilie oder zumindest in der italienischen Gemeinschaft bewege. Sie hatten Angst, mich loszulassen.“ Matarazzo hat 45 Cousins und Cousinen ersten Grades und besuchte regelmäßig die Großeltern in Italien. Die Strenge seiner Eltern rührte unter anderem daher, dass er als Junge schwer zu kontrollieren war. „Für meine Brüder war ich jedenfalls eine Art Wegbereiter, sie hatten es dann etwas leichter.“

Der Fußball spielte in den USA in dieser Zeit eine untergeordnete Rolle und wurde sogar als „Mädchensport“ verspottet. Der junge Pellegrino probierte zwar auch die typisch US-amerikanischen Sportarten aus, doch sein Vater, ein Fan des SSC Neapel, hatte seinen Sohnemann längst mit dem Calcio-Virus infiziert. „Es war die Zeit, als Diego Maradona für Napoli spielte. Wir haben sonntags früh im Bett die Spiele geschaut und waren auch in einem Napoli-Fanklub in Paterson.“

Studium an der Elite-Uni Columbia

Erst mit zwölf trat er einem kleinen Verein bei, bis dahin hatte er meistens nur mit den Brüdern im Garten seiner Eltern oder im nahegelegenen Park auf einem Mehrzweckfeld gekickt. „Da gab es nicht mal Netze.“ Von einer professionellen Ausbildung waren die Gebrüder Matarazzo meilenweit entfernt, trainiert wurden sie vom Vater.

Nach der siebten Klasse zog die Familie in den Nachbarort Fair Lawn, wo Pellegrino Matarazzo erfolgreich die High School abschloss und das Abitur mit umgerechnet 1,0 bestand. Diese Abschlussnote und seine nicht ganz im Verborgenen gebliebenen fußballerischen Fähigkeiten bescherten ihm einen Grant, also eine staatlich finanzierte Unterstützung für ein Studium an der Columbia University, die gemeinsam mit anderen elitären Universitäten wie etwa Yale oder Harvard zur renommierten „Ivy League“ gehört und eben diese Unterstützung für Matarazzo anforderte.

Die Columbia befindet sich direkt am Broadway, Matarazzo lebte von seinem 17. bis zum 21. Lebensjahr in New York City, fühlte also den Puls der Millionenmetropole hautnah. „Das war eine unbeschreibliche Erfahrung“, sagt er heute über diese Zeit, in der er „Angewandte Mathematik“ studierte und auch seinen Abschluss machte. Selbstverständlich spielte er für das Fußballteam der Columbia Lions in der „Ivy League“. „Wir hatten sogar einen deutschen Trainer“, sagt er schmunzelnd. „Er sagte nur: ‚Nennt mich Dieter‘ und ich verstand nicht, warum er nicht beim Nachnamen genannt werden wollte.“ Der gebürtige Bremer Dieter Ficken hatte sich als Spieler der „German American Soccer League“ einen Namen gemacht und sogar ein Länderspiel für die USA bestritten.

Nein zur Büro-Karriere, Ja zu Deutschland

Zu den Spielen der Lions verloren sich lediglich 400 bis 500 Zuschauer auf den Rängen. „Unser Stadion und die Trainingsplätze befanden sich in der Bronx, wir haben immer geschaut, dass wir zügig von der U-Bahn auf die Anlage kommen“, so Matarazzo, der im offensiven und defensiven Mittelfeld spielte und von einer Karriere in der Heimat seiner Eltern träumte. Obwohl es Anfragen gab, ins Geschäftsleben einzusteigen und für eine Investmentbank zu arbeiten, setzte der damals 23-Jährige alles auf die Karte Fußball. Ein windiger Berater hatte ihm Probetrainings beim italienischen Zweitligisten Salernitana und bei Juve Stabia (Dritte Liga) in Aussicht gestellt, doch das Versprechen verpuffte.

Matarazzo kehrte mit ungewisser Zukunft in die USA zurück, wollte aber nicht aufgeben. Eines Tages, beim Freizeitkick in einem Park in Paramus, New Jersey, sprach ihn ein in den USA lebender deutscher Scout an. Deutschland statt Italien, Eintracht Bad Kreuznach statt Salerno, Oberliga Südwest statt Serie B. „Aber ich wollte es unbedingt probieren und professionelle Strukturen kennenlernen. Meine Eltern haben mich dabei unterstützt, was mir die Entscheidung erleichtert hat.“ Ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, schlug Matarazzo 2000 seine Zelte in Deutschland auf – und hat sie bis heute nicht mehr abgebaut.

Knallhart im Zweikampf, Karriereende mit 32

Die anfängliche Sprachbarriere und die vergleichsweise schlechte fußballerische Ausbildung waren zu Anfang ein großer Nachteil, aber Matarazzo biss sich durch. „Ich war durchschnittlich schnell und technisch nicht immer ganz sauber, hatte aber ein gutes Auge und war knallhart im Zweikampf“, so seine Selbsteinschätzung. Mit seiner Körpergröße von 1,98 Metern verschaffte er sich im Mittelfeld Respekt und wechselte bald zum SV Wehen in die Regionalliga, wo es auch zu Duellen mit der TSG Hoffenheim kam.

Sein laufintensiver, über die Schmerzgrenze hinausgehender Spielstil brockte ihm frühzeitig Operationen am Knie und einen Knorpelschaden ein. Über die Stationen Preußen Münster und SG Wattenscheid 09, für die er sogar ein DFB-Pokal-Spiel bestritt (1:3 gegen Werder Bremen), landete er im Sommer 2006 schließlich beim 1.FC Nürnberg. Der Kontakt war über den Sportlichen Leiter des FCN, Dieter Nüssing, zustande gekommen, der ihm einen Dreijahresvertrag für die U23 anbot und eine Weiterbeschäftigung nach der aktiven Laufbahn in Aussicht stellte. „Zu diesem Zeitpunkt war mir schon klar, dass ich Trainer werden will“, sagt Matarazzo, der bald Spieler-Co-Trainer beim „Club“ wurde, Scheine sammelte und 2009 mit nur 32 Jahren seine aktive Laufbahn beenden musste. Heute blickt er immerhin auf 142 Regionalliga-Einsätze zurück.

Seit fünf Jahren Cheftrainer

In Nürnberg wurde Matarazzo sesshaft. Seine Frau Daniela, die er in Wehen kennengelernt hatte und die ebenfalls US-amerikanische Wurzeln hat, war ihm ins Frankenland gefolgt, sein heute siebenjähriger Sohn Leopoldo wurde hier geboren. „Wenn man sich für den Trainerjob entscheidet, birgt das Risiken. Ich bin aber ein sehr ehrgeiziger Mensch und war bereit, diese Risiken einzugehen.“

Beim „Club“ übernahm Matarazzo alle Aufgaben, die er kriegen konnte, war Athletik- und Reha-Trainer, machte eine Ausbildung zum Life-Kinetik-Coach, übte das Amt des Eliteschul-Koordinators aus, erarbeitete ein Übergangskonzept für Top-Talente – wie etwa Marvin Plattenhardt, Philipp Wollscheid, Timothy Chandler oder Niklas Stark – und war für kurze Zeit für die sportpsychologische Betreuung der Spieler im NLZ verantwortlich. „Ich bin in keinem dieser Gebiete Experte, habe mir aber alles so gut es geht angelernt und von allem etwas mitgenommen. Ich habe einen Einblick in alle Bereiche bekommen. Ich bin der Meinung, dass das meinem Ziel, Cheftrainer zu werden, zuträglich war.“ Zumal er mit Andreas Beck (heute Athletiktrainer Borussia Dortmund) und Andreas Schlumberger (heute Athletiktrainer FC Bayern München) nicht die schlechtesten Lehrmeister hatte.

Zimmerkollege von Julian Nagelsmann

In der Saison 2012/13 trat er seinen ersten Posten als Chefcoach an und führte die B-Junioren des FCN in der Bundesliga auf Platz drei. Ein Jahr späte wurde ihm bereits die U19 übertragen, mit der er von der Bayern- in die Bundesliga aufstieg und nie schlechter als Siebter wurde. „Ich nehme meine Spieler immer mit ins Boot und denke, mit verschiedenen Charakteren umgehen zu können“, sagt Matarazzo, der es als Vorteil betrachtet, drei verschiedene Kulturen kennengelernt zu haben und sowohl in einer sozial schwachen Gegend als auch in einem akademischen Umfeld aufgewachsen zu sein.

Im Sommer 2015 startete Matarazzo seine Ausbildung zum Fußball-Lehrer und teilte sich in Hennef ein Zimmer mit Julian Nagelsmann, den er bereits aus den Duellen in der A-Junioren-Bundesliga kannte und zu dem er schon vorher ein freundschaftliches Verhältnis pflegte.

Jetzt also Hoffenheim. „Nach elf Jahren Nürnberg ist es für mich Zeit, einen Tapetenwechsel vorzunehmen. Hier habe ich hervorragende Möglichkeiten und ich möchte Stillstand vermeiden“, sagt der lernwillige Coach. Matarazzo hat einen Zweijahresvertrag bei der TSG unterschrieben, seine Familie ist noch in Nürnberg.

Bei der WM 1994 live dabei

Seit knapp zehn Tagen befindet sich Matarazzo mit seiner U17 in der Vorbereitung. „Meine Eingewöhnungszeit ist fast vorbei. Ich habe mich intensiv mit den Jungs und dem Kader beschäftigt und bin im Kraichgau angekommen“, versichert er. Für eine Prognose ist es natürlich zu früh, aber klare Vorstellungen, wie er Fußball spielen lassen will, hat der 39-Jährige durchaus. „Wir wollen in allen Phasen des Spiels aktiv sein, den Gegner auf dem Platz steuern und das Spiel dominieren. Klar, das möchten viele Mannschaften, aber die Unterschiede liegen im Detail.“

1994, als die Fußball-WM in den USA ausgetragen wurde, war Matarazzo gerade mal 16 Jahre jung. „Keine Frage, ich habe mit Italien mitgefiebert“, gibt er zu. Die Spiele der Azzurri gegen Irland in East Rutherford (0:1) und das Achtelfinale gegen Nigeria in Foxboro (2:1 nach Verlängerung) hat er live im Stadion gesehen. „Roberto Baggio hat gegen Nigeria das Siegtor geschossen“, erinnert er sich noch sehr genau. Il divin’ codino, das goldene Zöpfchen, wie der Stürmer wegen seiner extravaganten Frisur genannt wurde, war sein Idol.

Knapp 17 Jahre sind vergangen, seit Pellegrino, was im Deutschen passenderweise „Pilger“ bedeutet, über den Großen Teich gekommen ist und sein Glück in Europa gesucht hat. Fast die Hälfte seines Lebens hat der Italo-Amerikaner, der beide Pässe besitzt, also in Deutschland verbracht. Da drängt sich die Frage auf: Welcher Nation fühlt er sich zugehörig? „Das kann man jetzt nicht einfach so in Prozent ausdrücken. Ich versuche, die besten Eigenschaften von allen Kulturen mitzunehmen. Von den US-Amerikanern habe ich das positive Denken und den Glauben, dass man alles schaffen kann. Von den Italienern das Temperament, ich kann sehr emotional werden. Und von den Deutschen Ordnung, Struktur und Disziplin.“

Die nächste Station in seinem Trainerleben hat gerade erst begonnen. Doch der Weg des ambitionierten Fußballlehrers ist noch lange nicht zu Ende. Das macht der Blick auf seinen bisherigen Werdegang mehr als deutlich.

TV, Stream, Web-Radio: Wo läuft wann die Bundesliga?

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TSG-Fans müssen sich in der kommenden Bundesliga-Saison auf einige Neuerungen einstellen. Es gibt neue Anstoßzeiten und auch bei den Übertragungsrechten hat sich einiges getan. achtzehn99.de erklärt, wann welches Live-Spiel in Zukunft wo zu sehen ist. Wer es nicht in die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena oder zum Auswärtsspiel der TSG-Profis schafft, kann das Team bei Sky, Eurosport oder im ZDF live verfolgen.

Neue Anstoßzeiten

  • Zehn Mal pro Saison werden am Samstag zur gewohnten Zeit um 15.30 Uhr statt fünf nur vier Partien angepfiffen. Das "fünfte" Spiel findet dann fünf Mal am Sonntag um 13.30 Uhr (z.B. die TSG am 4. Spieltag in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena gegen Hertha BSC) und fünf Mal montags um 20.30 Uhr statt.
  • Am Sonntag gibt es eine weitere neue Anstoßzeit: Das späte Spiel wird nun immer um 18 Uhr statt um 17.30 Uhr angepfiffen.
  • Auch in englischen Wochen gibt es am Dienstag und Mittwoch neue Anstoßzeiten. Pro Tag wird nun jeweils eine Partie um 18.30 Uhr angepfiffen. Die übrigen Spiele beginnen nicht mehr um 20 Uhr, sondern um 20.30 Uhr.

TV-Übertragungen

  • Sky hat die Exklusiv-Rechte an 572 Spielen erworben. Neu im Team sind die Kommentatoren Frank Buschmann, Hansi Küpper und Jörg Dahlmann, Reiner Calmund wird neuer Sky-Experte.
  • Eurosport hat ein Live-Paket mit insgesamt 45 Spielen erworben. Darin sind die 30 Freitagsspiele enthalten, aber auch die zehn Spiele, die vom Samstagnachmittag auf Sonntag (13:30 Uhr) oder Montag (20.30 Uhr) gelegt werden. Alle 45 Spiele werden im Eurosport Player gezeigt. Die exklusive Live-Berichterstattung wird ergänzt mit zusätzlicher Berichterstattung bei Eurosport 1 HD.  Wer den Eurosport Player bis 31. August 2017 bucht, bezahlt für ein Jahresabo 29,99 Euro. Der Eurosport Player läuft auf dem iPhone, dem iPad, Smartphones und Tablets mit Android mit der Eurosport Player App. Dazu ist er am Computer (Mac/PC) über diverse Internetbrowser (Chrome, Firefox, Safari, etc.) unter www.eurosportplayer.de erreichbar. Zusätzlich können die Inhalte der Eurosport Player App mit einem Chromecast-Stick von Google oder über Apple TV drahtlos auf das TV-Gerät übertragen werden.
  • Als neuer Free-TV-Live-Partner ist das ZDF hinzugekommen. Der Sender zeigt drei Bundesliga-Partien. Dabei handelt es sich um das Eröffnungsspiel am 18. August sowie um jeweils das Freitagsspiel am 17. und 18. Spieltag.
  • RTL zeigt am Montagabend zwischen 22.15 und 24 Uhr Zusammenfassungen aller Spiele der Bundesliga. RTL zeigt damit erstmals seit 1992 wieder Bundesliga-Fußball.

Streaming

  • Auch DAZN wird die Bundesliga ab der neuen Saison produzieren. Der Streaming-Dienst darf immer 40 Minuten nach Spielende Highlight-Clips veröffentlichen. Das Angebot kostet 9,99 Euro monatlich und ist jederzeit monatlich kündbar.

Webradio

  • Amazon.de steigt ebenfalls in die Live-Berichterstattung ein. Der Online-Händler hat die "Netcast-Rechte" für Audioübertragungen erworben und wird Live-Übertragungen aller Spiele im Rahmen von Amazon Prime Music für Web und Mobile anbieten. Mit dabei ist auch die sprachgesteuerte Assistentin Alexa. Somit ist die Bundesliga bei Amazon über die Music-App auf Fire-Geräten, iOS, Android, Desktop, Sonos-Geräten sowie auf Amazon Echo und Echo Dot verfügbar. Fans können Alexa damit auf persönliche Vorlieben ausrichten. Nutzt der Fan die Prime-App, bekommt er zusätzlich grafische Elemente vor Augen geführt. Amazon Prime ist aktuell für einen Jahresbeitrag von 69 Euro verfügbar.

 

So berichten wir aus Windischgarsten

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Neuzugänge kennenlernen, Eindrücke vom und rund um den Trainingsplatz aufschnappen, die TSG-Spieler im Trainingslager begleiten. Vom 16. bis 23. Juli bereitet sich die Mannschaft im oberösterreichischen Windischgarsten auf die Saison 17/18 vor. Alle TSG-Fans können auch von zu Hause aus quasi "live" dabei sein...

So berichtet das Medien-Team der TSG aus Windischgarsten

  • achtzehn99.de berichtet täglich: News, Interviews, Bildergalerien
  • News und Interviews erhaltet ihr natürlich auch direkt und bequem über unseren WhatsAapp-Service und via TSG-App
  • Bei Facebook werden regelmäßig Videos, Bilder und Galerien gepostet - wir begleiten die Profis zu allen Trainingseinheiten und weiteren Unternehmungen
  • Auch bei Twitter werdet ihr über alles informiert, erhaltet Updates, News, Links zur Homepage achtzehn99.de, seht in kurzen Videosequenzen, was die Mannschaft macht und werdet mit Impressionen auf dem Laufenden gehalten
  • Auf Instagram gibt es besondere Einblicke aus besonderen Perspektiven sowie "Live-Berichterstattung" in unseren Stories
  • Ganz nah dran seid ihr auch bei Snapchat, wo es ebenfalls Einblicke ins Trainingsgeschehen gibt. Mit der neuen "Spectacles-Brille" seid ihr so nah dran wie nie zuvor. Ihr findet uns unter "achtzehn99snaps"
  • Bei achtzehn99tv und dem YouTube-Channel der TSG gibt es regelmäßig bewegte Bilder: Impressionen vom Training, Interviews, Spieler-Porträts und mehr...
  • Das Testspiel gegen den FC Genua wird am Samstag, 22. Juli, ab 16.55 Uhr live auf Sky Sport News HD übertragen. Bei achtzehn99.de gibt es im Anschluss Highlights und Stimmen zum Spiel.
  • Auf der Homepage, bei Facebook und Twitter gibt es alle Informationen natürlich auch auf englisch

Für ein Jahr - Serge Gnabry auf Leihbasis zur TSG

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Die TSG Hoffenheim verstärkt ihren Kader zur neuen Saison mit U21-Europameister Serge Gnabry vom FC Bayern München. Der 22-Jährige, der vergangene Saison bei Werder Bremen spielte und im Juni einen Dreijahresvertrag in München unterschrieben hatte, wird bis zum 30. Juni 2018 ausgeliehen.

Alexander Rosen, Direktor Profifußball, freut sich, "die Personalie, die von großer öffentlicher Aufmerksamkeit begleitet wurde, nun positiv abgeschlossen zu haben". Der Stürmer könne "dem Spiel der TSG eine weitere Komponente geben. Er ist ein enorm schneller und torgefährlicher Spieler". Gnabry habe sich schon "früh in den Gesprächen für Hoffenheim begeistert", so Rosen.

Gnabry spielte zuletzt mit seinen zukünftigen Teamkollegen Jeremy Toljan und Nadiem Amiri bei der U21-Europameisterschaft in Polen und holte dort mit dem deutschen Nachwuchs den Titel. In der Bundesliga absolvierte der gebürtige Stuttgarter in der vergangenen Saison 27 Spiele für den SV Werder Bremen. Dabei erzielte er elf Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor.

Gnabry wird Mitte der kommenden Woche zum obligatorischen Medizincheck bei der TSG erwartet, ob er dann noch zur Mannschaft im Trainingslager in Windischgarsten (Österreich) stößt, wird kurzfristig entschieden.

TSG-Trainerteam von 11 Freunde ausgezeichnet

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Die TSG-Profis geben im Training Vollgas, der Telekom Cup steht am Wochenende an und auch sonst tut sich in Zuzenhausen, Hoffenheim und St. Leon-Rot so einiges. Die kleinen, feinen Geschichten rund um "Hoffe" gibt es immer in den Kurzpässen.

Freitag

Nagelsmann & Co. sind das Trainerteam des Jahres

Erstmals zeichnete das Fußball-Magazin 11 Freunde in diesem Sommer das "Trainerteam des Jahres" mit Blick auf die abgelaufende Saison 2016/17 aus. Die Sieger: Julian Nagelsmann und sein Team. Am Abend wurden der TSG-Cheftrainer, Alfred Schreuder, Matthias Kaltenbach, Benjamin Glück und Alfred Schreuder in Köln nun bei der ersten 11 Freunde Meisterfeier ausgezeichnet.

Die "11-Freunde"-Jury ist hochrangig besetzt. Unter anderem mit Joachim Löw, Markus Merk, Hans Meyer, Silvia Neid, Frank Wormuth, Sebastian Kehl, Esther Sedlaczek, Jupp Heynckes, Wolff-Christoph-Fuss, Oliver Kahn und Steffen Simon.

11 freunde kp

Mittwoch

16 für Schulz

Neuzugang Nico Schulz wird für die TSG mit der Rückennummer 16 auflaufen. Das HOME-Trikot mit dem Schulz-Flock gibt es ab sofort im achtzehn99-FANSHOP. Bis Donnerstagnacht, 23.59 Uhr, schenkt die TSG euch den Flock beim Kauf eines TSG-Trikots >> 

Hoher Besuch aus NHL, NFL und MLB

SAP, Haupt- und Trikotsponsor der TSG, brachte am Mittwoch hohen Besuch mit zur TSG. Eine Delegation von Verantwortlichen aus der NHL, der NFL und der MLB schaute sich in Zuzenhausen Footbonaut und Helix an, ehe es in die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena nach Sinsheim ging. Zur Gruppe zählten neben Vertretern der New York Yankees, der San Francisco 49ers, der New York Giants, der New York Jets und der San Jose Sharks auch Repräsentanten der berühmtesten Sporthalle der Welt, des Madison Square Garden in New York, und des MetLife Stadiums.

Montag

UEFA zu Gast in Sinsheim

Am Montag und Dienstag ist eine Delegation der UEFA in der Sinsheimer WIRSOL Rhein-Neckar-Arena zu Gast. Gemeinsam bereiten sich der Klub und die kontinentale Fußballverband auf #DASERSTEMAL Europa für die TSG vor. Dabei gibt es vieles zu besprechen. Die TSG betritt gemeinsam mit der UEFA Neuland.

uefa kp

Schulz bei der Mannschaft

Neuzugang Nico Schulz trainierte am Montagmorgen #DASERSTEMAL mit seiner neuen Mannschaft. "Das Training war ein bisschen anders, als ich es bisher gewohnt war. Ich musste den Kopf ein wenig mehr anstrengen, aber es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht. Einige Spieler wie Kevin Vogt oder Adam Szalai kenne ich schon - deshalb fällt es mir leicht, in die Gruppe zu finden. Das war heute ein guter Start", sagte Schulz nach einer ersten Einheit. Nicht auf dem Platz war Håvard Nordtveit. Der Norweger absolvierte am Morgen auf dem Laufband seinen Laktattest.

schulz erstes training

Pellegrino Matarazzo: Der Weg des Pilgers führt nach Hoffenheim

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Elf Jahre lang stand Pellegrino Matarazzo in Diensten des 1.FC Nürnberg, die letzten vier als Junioren-Chefcoach. Seit dem 1. Juli ist der gebürtige US-Amerikaner als Nachfolger des in die U19 aufgerückten Marcel Rapp Trainer der Hoffenheimer U17. Achtzehn99.de erzählt die interessante und abenteuerliche Lebensgeschichte des 39-Jährigen.

Als Sohn italienischer Einwanderer wurde „Rino“ Matarazzo am 28. November 1977 in Wayne im US-amerikanischen Bundesstaat New Jersey geboren, wuchs aber im angrenzenden Paterson auf. Seine Eltern – der Vater stammt aus der Nähe von Avellino, die Mutter aus einem kleinen Dorf bei Salerno – hatten sich in der italienischen „Community“ von Paterson kennengelernt. „Von einem kleinen Hügel aus waren die Hochhäuser von Manhattan zu sehen“, erinnert sich Matarazzo an seinen Heimatort.

Vom Vater mit dem Fußball-Virus infiziert

Matarazzo wuchs in einfachen Verhältnissen auf. „Mein Vater war Automechaniker und meine Mutter Sekretärin in einer Anwaltskanzlei. Sie haben mit bescheidenen Mitteln versucht, mir und meinen drei jüngeren Brüdern ein ordentliches Leben zu ermöglichen“, sagt Matarazzo, der eine strenge Erziehung erfuhr. „Ich hatte nur wenig Kontakt zu US-amerikanischen Kindern, weil meine Eltern wollten, dass ich mich im Kreis der Großfamilie oder zumindest in der italienischen Gemeinschaft bewege. Sie hatten Angst, mich loszulassen.“ Matarazzo hat 45 Cousins und Cousinen ersten Grades und besuchte regelmäßig die Großeltern in Italien. Die Strenge seiner Eltern rührte unter anderem daher, dass er als Junge schwer zu kontrollieren war. „Für meine Brüder war ich jedenfalls eine Art Wegbereiter, sie hatten es dann etwas leichter.“

Der Fußball spielte in den USA in dieser Zeit eine untergeordnete Rolle und wurde sogar als „Mädchensport“ verspottet. Der junge Pellegrino probierte zwar auch die typisch US-amerikanischen Sportarten aus, doch sein Vater, ein Fan des SSC Neapel, hatte seinen Sohnemann längst mit dem Calcio-Virus infiziert. „Es war die Zeit, als Diego Maradona für Napoli spielte. Wir haben sonntags früh im Bett die Spiele geschaut und waren auch in einem Napoli-Fanklub in Paterson.“

Studium an der Elite-Uni Columbia

Erst mit zwölf trat er einem kleinen Verein bei, bis dahin hatte er meistens nur mit den Brüdern im Garten seiner Eltern oder im nahegelegenen Park auf einem Mehrzweckfeld gekickt. „Da gab es nicht mal Netze.“ Von einer professionellen Ausbildung waren die Gebrüder Matarazzo meilenweit entfernt, trainiert wurden sie vom Vater.

Nach der siebten Klasse zog die Familie in den Nachbarort Fair Lawn, wo Pellegrino Matarazzo erfolgreich die High School abschloss und das Abitur mit umgerechnet 1,0 bestand. Diese Abschlussnote und seine nicht ganz im Verborgenen gebliebenen fußballerischen Fähigkeiten bescherten ihm einen Grant, also eine staatlich finanzierte Unterstützung für ein Studium an der Columbia University, die gemeinsam mit anderen elitären Universitäten wie etwa Yale oder Harvard zur renommierten „Ivy League“ gehört und eben diese Unterstützung für Matarazzo anforderte.

Die Columbia befindet sich direkt am Broadway, Matarazzo lebte von seinem 17. bis zum 21. Lebensjahr in New York City, fühlte also den Puls der Millionenmetropole hautnah. „Das war eine unbeschreibliche Erfahrung“, sagt er heute über diese Zeit, in der er „Angewandte Mathematik“ studierte und auch seinen Abschluss machte. Selbstverständlich spielte er für das Fußballteam der Columbia Lions in der „Ivy League“. „Wir hatten sogar einen deutschen Trainer“, sagt er schmunzelnd. „Er sagte nur: ‚Nennt mich Dieter‘ und ich verstand nicht, warum er nicht beim Nachnamen genannt werden wollte.“ Der gebürtige Bremer Dieter Ficken hatte sich als Spieler der „German American Soccer League“ einen Namen gemacht und sogar ein Länderspiel für die USA bestritten.

Nein zur Büro-Karriere, Ja zu Deutschland

Zu den Spielen der Lions verloren sich lediglich 400 bis 500 Zuschauer auf den Rängen. „Unser Stadion und die Trainingsplätze befanden sich in der Bronx, wir haben immer geschaut, dass wir zügig von der U-Bahn auf die Anlage kommen“, so Matarazzo, der im offensiven und defensiven Mittelfeld spielte und von einer Karriere in der Heimat seiner Eltern träumte. Obwohl es Anfragen gab, ins Geschäftsleben einzusteigen und für eine Investmentbank zu arbeiten, setzte der damals 23-Jährige alles auf die Karte Fußball. Ein windiger Berater hatte ihm Probetrainings beim italienischen Zweitligisten Salernitana und bei Juve Stabia (Dritte Liga) in Aussicht gestellt, doch das Versprechen verpuffte.

Matarazzo kehrte mit ungewisser Zukunft in die USA zurück, wollte aber nicht aufgeben. Eines Tages, beim Freizeitkick in einem Park in Paramus, New Jersey, sprach ihn ein in den USA lebender deutscher Scout an. Deutschland statt Italien, Eintracht Bad Kreuznach statt Salerno, Oberliga Südwest statt Serie B. „Aber ich wollte es unbedingt probieren und professionelle Strukturen kennenlernen. Meine Eltern haben mich dabei unterstützt, was mir die Entscheidung erleichtert hat.“ Ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, schlug Matarazzo 2000 seine Zelte in Deutschland auf – und hat sie bis heute nicht mehr abgebaut.

Knallhart im Zweikampf, Karriereende mit 32

Die anfängliche Sprachbarriere und die vergleichsweise schlechte fußballerische Ausbildung waren zu Anfang ein großer Nachteil, aber Matarazzo biss sich durch. „Ich war durchschnittlich schnell und technisch nicht immer ganz sauber, hatte aber ein gutes Auge und war knallhart im Zweikampf“, so seine Selbsteinschätzung. Mit seiner Körpergröße von 1,98 Metern verschaffte er sich im Mittelfeld Respekt und wechselte bald zum SV Wehen in die Regionalliga, wo es auch zu Duellen mit der TSG Hoffenheim kam.

Sein laufintensiver, über die Schmerzgrenze hinausgehender Spielstil brockte ihm frühzeitig Operationen am Knie und einen Knorpelschaden ein. Über die Stationen Preußen Münster und SG Wattenscheid 09, für die er sogar ein DFB-Pokal-Spiel bestritt (1:3 gegen Werder Bremen), landete er im Sommer 2006 schließlich beim 1.FC Nürnberg. Der Kontakt war über den Sportlichen Leiter des FCN, Dieter Nüssing, zustande gekommen, der ihm einen Dreijahresvertrag für die U23 anbot und eine Weiterbeschäftigung nach der aktiven Laufbahn in Aussicht stellte. „Zu diesem Zeitpunkt war mir schon klar, dass ich Trainer werden will“, sagt Matarazzo, der bald Spieler-Co-Trainer beim „Club“ wurde, Scheine sammelte und 2009 mit nur 32 Jahren seine aktive Laufbahn beenden musste. Heute blickt er immerhin auf 142 Regionalliga-Einsätze zurück.

Seit fünf Jahren Cheftrainer

In Nürnberg wurde Matarazzo sesshaft. Seine Frau Daniela, die er in Wehen kennengelernt hatte und die ebenfalls US-amerikanische Wurzeln hat, war ihm ins Frankenland gefolgt, sein heute siebenjähriger Sohn Leopoldo wurde hier geboren. „Wenn man sich für den Trainerjob entscheidet, birgt das Risiken. Ich bin aber ein sehr ehrgeiziger Mensch und war bereit, diese Risiken einzugehen.“

Beim „Club“ übernahm Matarazzo alle Aufgaben, die er kriegen konnte, war Athletik- und Reha-Trainer, machte eine Ausbildung zum Life-Kinetik-Coach, übte das Amt des Eliteschul-Koordinators aus, erarbeitete ein Übergangskonzept für Top-Talente – wie etwa Marvin Plattenhardt, Philipp Wollscheid, Timothy Chandler oder Niklas Stark – und war für kurze Zeit für die sportpsychologische Betreuung der Spieler im NLZ verantwortlich. „Ich bin in keinem dieser Gebiete Experte, habe mir aber alles so gut es geht angelernt und von allem etwas mitgenommen. Ich habe einen Einblick in alle Bereiche bekommen. Ich bin der Meinung, dass das meinem Ziel, Cheftrainer zu werden, zuträglich war.“ Zumal er mit Andreas Beck (heute Athletiktrainer Borussia Dortmund) und Andreas Schlumberger (heute Athletiktrainer FC Bayern München) nicht die schlechtesten Lehrmeister hatte.

Zimmerkollege von Julian Nagelsmann

In der Saison 2012/13 trat er seinen ersten Posten als Chefcoach an und führte die B-Junioren des FCN in der Bundesliga auf Platz drei. Ein Jahr späte wurde ihm bereits die U19 übertragen, mit der er von der Bayern- in die Bundesliga aufstieg und nie schlechter als Siebter wurde. „Ich nehme meine Spieler immer mit ins Boot und denke, mit verschiedenen Charakteren umgehen zu können“, sagt Matarazzo, der es als Vorteil betrachtet, drei verschiedene Kulturen kennengelernt zu haben und sowohl in einer sozial schwachen Gegend als auch in einem akademischen Umfeld aufgewachsen zu sein.

Im Sommer 2015 startete Matarazzo seine Ausbildung zum Fußball-Lehrer und teilte sich in Hennef ein Zimmer mit Julian Nagelsmann, den er bereits aus den Duellen in der A-Junioren-Bundesliga kannte und zu dem er schon vorher ein freundschaftliches Verhältnis pflegte.

Jetzt also Hoffenheim. „Nach elf Jahren Nürnberg ist es für mich Zeit, einen Tapetenwechsel vorzunehmen. Hier habe ich hervorragende Möglichkeiten und ich möchte Stillstand vermeiden“, sagt der lernwillige Coach. Matarazzo hat einen Zweijahresvertrag bei der TSG unterschrieben, seine Familie ist noch in Nürnberg.

Bei der WM 1994 live dabei

Seit knapp zehn Tagen befindet sich Matarazzo mit seiner U17 in der Vorbereitung. „Meine Eingewöhnungszeit ist fast vorbei. Ich habe mich intensiv mit den Jungs und dem Kader beschäftigt und bin im Kraichgau angekommen“, versichert er. Für eine Prognose ist es natürlich zu früh, aber klare Vorstellungen, wie er Fußball spielen lassen will, hat der 39-Jährige durchaus. „Wir wollen in allen Phasen des Spiels aktiv sein, den Gegner auf dem Platz steuern und das Spiel dominieren. Klar, das möchten viele Mannschaften, aber die Unterschiede liegen im Detail.“

1994, als die Fußball-WM in den USA ausgetragen wurde, war Matarazzo gerade mal 16 Jahre jung. „Keine Frage, ich habe mit Italien mitgefiebert“, gibt er zu. Die Spiele der Azzurri gegen Irland in East Rutherford (0:1) und das Achtelfinale gegen Nigeria in Foxboro (2:1 nach Verlängerung) hat er live im Stadion gesehen. „Roberto Baggio hat gegen Nigeria das Siegtor geschossen“, erinnert er sich noch sehr genau. Il divin’ codino, das goldene Zöpfchen, wie der Stürmer wegen seiner extravaganten Frisur genannt wurde, war sein Idol.

Knapp 17 Jahre sind vergangen, seit Pellegrino, was im Deutschen passenderweise „Pilger“ bedeutet, über den Großen Teich gekommen ist und sein Glück in Europa gesucht hat. Fast die Hälfte seines Lebens hat der Italo-Amerikaner, der beide Pässe besitzt, also in Deutschland verbracht. Da drängt sich die Frage auf: Welcher Nation fühlt er sich zugehörig? „Das kann man jetzt nicht einfach so in Prozent ausdrücken. Ich versuche, die besten Eigenschaften von allen Kulturen mitzunehmen. Von den US-Amerikanern habe ich das positive Denken und den Glauben, dass man alles schaffen kann. Von den Italienern das Temperament, ich kann sehr emotional werden. Und von den Deutschen Ordnung, Struktur und Disziplin.“

Die nächste Station in seinem Trainerleben hat gerade erst begonnen. Doch der Weg des ambitionierten Fußballlehrers ist noch lange nicht zu Ende. Das macht der Blick auf seinen bisherigen Werdegang mehr als deutlich.


Telekom Cup: Die TSG wird Dritter

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Zum ersten Mal war die TSG Hoffenheim während der Vorbereitung beim Telekom Cup dabei. Im Borussia Park musste sich die Mannschaft von Cheftrainer Julian Nagelsmann im Halbfinale mit 0:1 dem FC Bayern München geschlagen geben. Im Spiel um Platz drei setzte sich die TSG dann im Elfmeterschießen (6:5) gegen Gastgeber Borussia Mönchengladbach durch.

Ohne die angeschlagenen Oliver Baumann und Andrej Kramaric, sowie die sechs Nationalspieler Sandro Wagner, Kerem Demirbay, Nadiem Amiri, Jeremy Toljan, Dennis Geiger und Robin Hack, die nach ihren Turnieren alle noch im Urlaub sind, reiste Hoffenheim zum Telekom Cup nach Mönchengladbach.

Gastgeber Gladbach und Bremen eröffneten den Telekom Cup mit dem ersten Halbfinale, das nach der regulären Spielzeit von 45 Minuten torlos endete. Im Elfmeterschießen setzte sich Werder durch und stand als erster Finalist fest. Die TSG musste gegen die Bayern ran und startete mit diesen elf Spielern. Im Tor stand Gregor Kobel, vor ihm die Dreierkette mit Kevin Vogt, Justin Hoogma und Havard Nordtveit. Im Mittelfeld starteten Pavel Kaderabek auf der rechten Seite, Nico Schulz auf der linken. Das Fünfer-Mittelfeld komplettierten Eugen Polanski, Lukas Rupp und Robert Zulj. In der Spitze durften Adam Szalai und Mark Uth von Beginn an ran. Auf der Bank nahmen im ersten Spiel Meris Skenderovic, U23-Spieler Simon Lorenz und Ersatzkeeper Alexander Stolz Platz. "Der Rahmen hier ist sehr schön", sagte Coach Julian Nagelsmann vor der Partie gegen den FCB. "Wir freuen uns, in der Vorbereitung auch schon gegen Bundesliga-Konkurrenten testen zu können und wollen versuchen, unser Spiel auf den Platz zu bringen."

Die Münchner übernahmen jedoch zunächst das Spielgeschehen. Der Deutsche Meister machte von der ersten Minute an Druck und ging bereits nach sieben Minuten mit 1:0 in Führung. Robert Lewandowski traf per Seitfallzieher. Die TSG tat sich schwer, sich aus der eigenen Hälfte zu lösen und die Bayern standen in der 26. Minute kurz vor dem 2:0, der Pfosten rettete nach Thiagos Kopfball für die TSG. Zehn Minuten später hatte Franck Ribéry das 2:0 auf dem Fuß. Dank zweier starker Reaktionen von Kobel, der nur wenige Minuten später gegen Corentin Tolisso parierte, blieb es beim 0:1 aus Sicht der TSG. Das war gleichzeitig der Endstand nach 45 Minuten. Nagelsmann fasste das Halbfinale kurz zusammen: "In der ersten halben Stunde gegen die Bayern waren nicht gut. Dann ist der Unterschied schon groß."

Spiel um Platz drei gegen die Borussia

Mit zehn Neuen sowie Mark Uth und im neuen Ausweichtrikot startete die TSG gegen Gastgeber Mönchengladbach. Alexander Stolz stand zwischen den Pfosten, in der Abwehr reihten sich Ermin Bicakcic, Benjamin Hübner und Fabian Schär auf. Im Mittelfeld liefen Steven Zuber links, Stefan Posch rechts, Florian Grillitsch und Philipp Ochs auf. Mit einer Dreierreihe attackierten Uth, Marco Terrazzino und Nicolas Wähling (U23) die Abwehrreihe der Gladbacher. In der 18. Minute hatte Uth dann Feierabend und wurde von Meris Skenderovic ersetzt.

Die erste gute Möglichkeit hatten die Gastgeber. Raffaels Freistoß aus 17 Metern lenkte Stolz gerade noch über die Latte. Das Spiel gegen die Borussia war offener als das gegen München. Nach der Raffael-Chance hatte Uth eine gute Gelegenheit, sein Schuss wurde aber von Gladbachs Torhüter Tobias Sippel pariert. Ähnlich ging es Terrazzino nach 17 Minuten, als auch sein Versuch im 16er zur Ecke geblockt wurde. Wie Kobel im Spiel gegen die Bayern, durfte sich auch Stolz auszeichnen. Gegen den freistehenden Patrick Herrmann parierte der Keeper aus kurzer Distanz stark und verhinderte damit den Gegentreffer (24.). In der regulären Spielzeit fielen keine Tore, das Duell zwischen der Borussia und der TSG musste im Elfmeterschießen entschieden werden.

Für die TSG traten Schär, Ochs, Zuber, Terrazzino, Posch und Bicakcic an. Die ersten fünf Schützen beider Teams trafen sicher, dann trat Florian Mayer für die Borussia an und Alex Stolz parierte. Schütze Nummer 6 für die TSG war Bicakcic, der ganz cool blieb und zum 6:5 traf. "Schön, dass ich den Elfer dann reingemacht habe", sagte Bicakcic nach seinem Siegtor. "Unser Spiel gegen Gladbach war gut, und insgesamt waren beide Partien heute gute Tests für uns, auch wenn wir etwas müde waren."

Der Coach war mit der Partie gegen die Borussia zufrieden: "Wir waren besser, müssen einfach früher ein Tor machen. Klar hatte Gladbach nach einer Umschaltsituation noch eine gute Chance, aber wir haben ein ordentliches Spiel gemacht. Wir haben dann mit vielen jungen Spielen gespielt, die einen guten Job gemacht haben."

Quelle Video: Telekom

TSG-Profis kommen im Trainingslager an

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Am Sonntagmittag kamen Julian Nagelsmann und sein Team im Trainingslager der TSG im oberösterreichischen Windischgarsten an. Mit Blasmusik wurden die Profis vor Dilly's Wellnesshotel empfangen. Ein guter Start in acht arbeitsreiche Vorbereitungstage in der Alpenrepublik.

Aus dem Bus ging es für die TSG-Profis erst einmal zum Essen. Im Anschluss steht - nach dem Telekom Cup in Mönchengladbach am Samstag - eine erste regenerative Trainingseinheit auf dem Plan. Einige Stunden vor dem großen Tross waren schon Dennis Geiger und Robin Hack in Windischgarsten angekommen. Beide reisten nach der U19-EM in Georgien direkt aus dem Urlaub nach Österreich.

Noch nicht in Windischgarsten sind Jeremy Toljan und Nadiem Amiri sowie Kerem Demirbay und Sandro Wagner. Amiri wird auf eigenen Wunsch, trotz Urlaubs, im Lauf der Woche zur Mannschaft stoßen. Neuzugang Serge Gnabry absolviert in den kommenden Tagen noch seinen Medizincheck bei der TSG und kommt dann voraussichtlich auch nach Oberösterreich nach.

Kevin Akpoguma trainiert mit der Mannschaft

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Die TSG-Profis sind im Trainingslager angekommen. Öberösterreich. Windischgarsten. Auch hier tut sich natürlich vieles - auf und abseits des Platzes. In den Kurzpässen findet alles seinen Platz...

Sonntag

Top-Nachricht vom Trainingsplatz

Kevin Akpoguma ist am ersten Tag des Trainingslagers in Windischgarsten ins Teamtraining der TSG-Profis eingestiegen. Der 22 Jahre alte Defensivspieler hatte sich zum Ende der Saison 2016/17 im Spiel von Fortuna Düsseldorf gegen den FC St. Pauli einen Halswirbelbruch zugezogen. Akpoguma, der seit 2013 bei der TSG unter Vertrag steht, war in den vergangenen beiden Spielzeiten nach Düsseldorf ausgeliehen. Die schwere Verletzung hatte er sich bei einem Zusammenstoß mit seinem Gegenspieler Bernd Nehrig zugezogen. Zuletzt bereitete er sich bei der TSG mit individuellen Einheiten auf den Wiedereinstieg ins Mannschaftstraining vor.

akpo

Nächster U19-Testspielerfolg / U15 siegt auch in Würzburg

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Den zweiten Sieg im zweiten Test feierte die U19 am Samstag in Satteldorf gegen Bundesliga-Absteiger FC Ingolstadt. Die U17 musste sich im Härtetest gegen den FC Schalke 04 hingegen geschlagen geben. Gut lief das Wochenende erneut für die U15, die sich erneut bei einem Leistungsvergleich durchsetzte.

U23 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim II – SG Sonnenhof Großaspach 0:1 (0:1)

Die U23 hat ein Testspiel gegen den Drittligisten Sonnenhof Großaspach mit 0:1 (0:1) verloren. Auf der Anlage des TSV Pfaffenhofen erzielte Pascal Sohm in der 28. Minute das Tor des Tages. Saliou Sané vergab einen von Tim Hüttl am Ex-Hoffenheimer Joseph-Claude Gyau verursachten Foulelfmeter (35.). Im zweiten Durchgang traf Großaspachs Timo Röttger die Latte (67.), kurz zuvor hatte Theo Politakis knapp den Ausgleich verpasst. Die größte Chance der TSG ließ Prince Owusu liegen, als er in der 90. Minute als Gefoulter einen Strafstoß ans Lattenkreuz knallte.

U19 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim – FC 04 Ingolstadt 3:1 (2:1)

Nachdem die U19 von Trainer Marcel Rapp bereits am Mittwoch ihr erstes Testspiel mit 2:0 gegen den SV Sandhausen gewonnen hatte, setzten sich die A-Junioren der TSG auch im zweiten Test durch. Gegen den Bayernligisten FC Ingolstadt – in der Vorsaison noch Gegner der Rapp-Truppe in der Bundesliga – siegte die TSG in Satteldorf mit 3:1 (2:1). Nach dem frühen Rückstand in der 3. Minute drehte der aus der U17 aufgerückte schwedische Torjäger Filston Mawana mit einem Doppelpack (19./31.) noch vor der Pause die Partie zugunsten der Kraichgauer. Schon gegen Sandhausen hatte Mawana getroffen.

Nach dem Seitenwechsel brachte Rapp gleich acht neue Spieler. Darunter auch Mittelfeldspieler Noah Schorn, der mit seinem Treffer zum 3:1 in der 73. Minute den Endstand herstellte. Nach der Trainingswoche steht für die U19 am kommenden Wochenende der renommierte Bundesliga-Cup in Schwäbisch Hall an.

U17 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim – FC Schalke 04 1:2 (1:1)

Einen echten Prüfstein hatte sich die U17 für ihren zweiten Test ausgesucht. Gegen den amtierenden Westdeutschen Meister aus Gelsenkirchen unterlag die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo in Mühlheim mit 1:2 (1:1). Bereits nach sieben Minuten waren zwei Tore gefallen. Nach der Schalker Führung durch René Biskup (5.) glich Stürmer Tidiane M’Baye nur zwei Minuten später für die TSG aus. Mitte der zweiten Halbzeit erzielte erneut Biskup schließlich den Siegtreffer für die U17 aus der Schalker Knappenschmiede.

U16 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim II – Neckarsulmer SU 6:1 (2:1)

Ein gutes Testspiel haben die U16-Junioren der TSG gegen die U17 der Neckarsulmer SU hingelegt. In der Akademie-Arena in Zuzenhausen setzte sich die Mannschaft von Trainer Danny Galm mit 6:1 (2:1) durch. Nach einer Unachtsamkeit in der Defensive mussten die Kraichgauer zwar zunächst das 0:1 schlucken (16.), doch Benjamin Sejdinovic (22.) und Tim Janke (37.) sorgten noch vor dem Seitenwechsel für die TSG-Führung.

Für die zweite Halbzeit nahm Galm sieben Wechsel vor, dem Spielfluss seines Teams tat das jedoch keinen Abbruch. Dejan Svirac erhöhte in der 45. Minute auf 3:1, drei Minuten später war Kerim Çalhanoğlu nach Vorarbeit von Topaz Kronmüller zur Stelle, und es stand 4:1. Mit einem direkten Freistoß traf in der 69. Minute dann Kronmüller selbst, ehe er vier Minuten vor Schluss erneut als Vorlagengeber in Erscheinung trat. Nutznießer zum 6:1-Endstand war Leo Wemhoener.

„Das war ein guter Test“, fand Galm. „Die Jungs haben sich an unsere trainierten Abläufe gehalten und mussten auch defensiv gut stehen.“ Der nächste Testspielgegner wartet schon am kommenden Dienstag auf die U16. Dann geht es um 18 Uhr in der Akademie-Arena gegen Eintracht Frankfurt.

U15 | Leistungsvergleich in Würzburg

Zu einem mit hochkarätigen Gegnern besetzten Leistungsvergleich trat die U15 von Trainer Wolfgang Heller in Würzburg an. Gegen RB Leipzig, den FC Augsburg und die Würzburger Kickers ging es jeweils über die Spielzeit von 30 Minuten. Gleich zu Beginn stand das Duell gegen den Nachwuchs des Deutschen Vizemeisters RB Leipzig an. Dank einer guten Leistung behielt die Heller-Elf dabei mit 2:0 die Oberhand. Ein von Noah Mehr von außen flach in den Strafraum getretener Freistoß fand Florian Bähr, der im Nachschuss das 1:0 besorgte. Auf Vorlage von Paul Ollinger traf später noch Melkamu Frauendorf zum 2:0.

Danach ging es gegen die Augsburger, die zuvor ihr Auftaktspiel gegen Würzburg mit 0:1 verloren hatten. Das gleiche Ergebnis musste der FCA-Nachwuchs auch gegen die TSG hinnehmen. In einem zerfahrenen und hektischen Spiel gelangen wenige flüssige Spielzüge. Einer führte jedoch zum entscheidenden Tor durch Sejdinovic.

Da Würzburg gegen Leipzig ein 0:0 erkämpft hatte, war das letzte Spiel zwischen der TSG und den Kickers gleichbedeutend mit dem Endspiel um den Turniersieg. Obwohl TSG-Torhüter Jan-Luca Dietz mehrfach seine Klasse unter Beweis stellen musste, setzte sich die Heller-Elf letztlich klar mit 4:1 durch. Mamin Sanyang mit einem Doppelpack sowie Luca Baltzer und Nick Breitenbücher waren die Torschützen.

Für die U15-Talente stehen nun noch Anfang der Woche die sportmedizinische Untersuchung und ein Sprinttest an. Danach verabschieden sich die Spieler in eine dreiwöchige Sommerpause.

U13 | Testspiele

TSG 1899 Hoffenheim III – SV Heilbronn 8:0

Im Rahmen eines Trainingscamps, das die 2005er-Talente von Trainer Paul Tolasz über das Wochenende im heimischen Grundlagenzentrum in Zuzenhausen abhielte, traf die U13 zunächst am Samstag auf eine mit U15- und U14-Spielern durchmischte Auswahl des SV Heilbronn. In einem sehr guten Spiel der Tolasz-Schützlinge gab es einen klaren 8:0-Erfolg, zu dem Max Klein mit vier Treffern sowie Fin Lüderwald mit drei Toren und Sidiky Zügel mit einem Treffer beitrugen.

TSG 1899 Hoffenheim III – SpVgg Neckarelz II 1:2

Auch am Sonntag testeten die U13-Junioren im Grundlagenzentrum ihre Form. Gegen die U14 der SpVgg Neckarelz gab es diesmal jedoch eine Niederlage. Mit dem Auftritt seiner Mannschaft konnte Tolasz dennoch zufrieden, denn die TSG trat sehr dominant auf und erspielte sich viele Möglichkeiten, die dann jedoch häufig zu fahrlässig vergeben wurden. Effizienter traten da schon die Gäste auf, die mit einem Tor nach einer Ecke und einem erfolgreichen Distanzschuss ihre einzigen beiden Möglichkeiten nutzten.

Trotz der unglücklichen Niederlage war Tolasz mit seinem Team zufrieden. „Wir haben dem Gegner eigentlich keine Chance gelassen und uns sehr viele Möglichkeiten erspielt. Schade, dass wir aufgrund von zwei mehr als unglücklichen Szenen das Spiel verlieren.“

Ausverkauft! Volles Haus gegen die Bayern

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Das Heimspiel der TSG am 3. Bundesliga-Spieltag gegen Rekordmeister FC Bayern München ist nur wenige Tage nach dem Vorverkaufsstart ausverkauft. Die Partie in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena wird am 9. September, 18.30 Uhr, angepfiffen.

Damit sind aktuell für TSG-Mitglieder noch Tickets für die beiden Bundesliga-Heimspiele gegen Werder Bremen (1. Spieltag) und Hertha BSC (4. Spieltag) zu haben. Für beiden Partien gibt es ein Limit von acht Tickets pro Käufer. Der freie Vorverkauf für die Begegnung mit Bremen startet am 25. Juli, 9 Uhr, jener für das Duell mit der Hertha am 1. August, 9 Uhr.

Zudem können alle TSG-Fans derzeit Tickets für das Auswärtsspiel im DFB-Pokal bei Rot-Weiß Erfurt erwerben.

Alexander Rosen: "Habe ein Gespür für Menschen"

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Alexander Rosen ist auch in der Sommerpause viel beschäftigt. Der Manager der TSG stellt in enger Kooperation mit Julian Nagelsmann den Kader für die nächste Bundesliga- Saison zusammen. Im Interview spricht er über das Transfergeschäft, den Imagewandel der TSG durch eine Philosophie der Vernunft und warnt zugleich vor den möglichen Auswüchsen des Geschäfts. Für die Saison 2017/18 sieht Rosen das TSG-Team sehr gut gewappnet.

Du hast im Juni deinen Vertrag bei der TSG bis 2020 verlängert, Trainer Julian Nagelsmann unterschrieb sogar bis 2021. War dies auch ein Zeichen gegenseitiger Wertschätzung?

Alexander Rosen: Zwischen uns herrscht ein besonderes Vertrauen, größter gegenseitiger Respekt und darüber hinaus verstehen wir uns auch neben dem Fußball sehr gut, was in diesem Geschäft zwar keine zwingende Voraussetzung ist, aber sicher noch einmal einen positiven Effekt hat. Es ist schon eine besondere Situation, dass wir gemeinsam die erfolgreichste Saison der TSG-Geschichte gestalten konnten, uns so lange kennen und schon in Zeiten zusammengearbeitet haben, in denen wir nicht im Profi-Fußball, sondern in der achtzehn99 Akademie tätig waren. Zwischen uns gibt es viel Deckungsgleichheit und trotzdem eine gute Diskussionskultur. Aber es ist unwahrscheinlich, dass der eine A sagt und der andere Z, vielleicht mal E oder F (lacht).

Wirkt die ausgezeichnete Beziehung zwischen Manager und Trainer in den Klub hinein?

Rosen: Unser Verhältnis ist von großem Vertrauen geprägt und Vertrauen entwickelt Leistung. Ich bin absolut davon überzeugt, dass Spieler spüren, wie die Verantwortlichen zusammenarbeiten und wie die Stimmungslage im Umfeld eines Klubs ist und ich zweifle nicht daran, dass dies einen außerordentlichen Einfluss auf die Leistung der Mannschaft hat. Positiv wie negativ gilt: Entwicklungen im Klub machen vor der Kabinentür nicht halt. Wir haben bei uns meiner Meinung nach ein außergewöhnliches Arbeitsklima geschaffen. Das merken die Spieler und Mitarbeiter und daraus entwickelt sich ein besonderer Umgang, ein respektvolles Miteinander und die Basis für Spitzenleistungen. Wir haben nachgewiesen, dass wir mit dieser authentischen und ehrlichen Arbeit sehr erfolgreich sein können.

Hattest du mit Julian Nagelsmann nach der erfolgreichen Saison mal einen gemeinsamen Moment, in dem ihr gedacht habt: Wow, was haben wir da erreicht?

Rosen: Mit Julian gab es einen kurzen Augenblick auf der Abschlussfeier. Persönlich hatte ich schon den einen oder anderen Moment, in dem mir bewusst wurde, was wir alle gemeinsam geleistet haben. Bei dieser Betrachtung hat auch die enttäuschende Hinrunde der Saison 2015/16 noch einmal eine nicht unwesentliche Rolle gespielt. Es ist im Rückblick ein besonderes Gefühl, dass wir auch in einer Krisensituation ruhig und stabil geblieben sind und damit den Grundstein für den aktuellen Erfolg gelegt haben. Wir haben damals unseren Weg nicht verlassen und der Lohn ist, dass wir zum ersten Mal in der Klubgeschichte international spielen dürfen.

Du hattest verschiedene Anfragen anderer Klubs. Was war ausschlaggebend für deine Vertragsverlängerung?

Rosen: Ich denke, dass es ganz normal ist, dass sich andere Klubs für einen interessieren, wenn man außergewöhnlich erfolgreich ist. Aber für mich war auch relativ schnell klar, dass mein Weg bei der TSG noch nicht zu Ende ist. Natürlich spielt dabei unser gemeinsamer Erfolg eine Rolle, aber ich schätze die Arbeit mit Julian, meinem Team und der Mannschaft wirklich sehr. Zu vielen Spielern und Mitarbeitern besteht ein enges Vertrauensverhältnis. Ich bin nun mittlerweile seit mehr als vier Jahren für die Lizenzspielermannschaft verantwortlich, das heißt jeder Spieler wurde von mir verpflichtet, aus dem Nachwuchs hochgezogen oder sein Vertrag wurde verlängert. Wir haben hier mittlerweile eine gewachsene Struktur mit vielen Experten und starken Typen. Es ist eine Freude hier zu arbeiten und ich glaube, ich habe ein gutes Gespür für Menschen und Teamstrukturen auf allen Ebenen. Sie werden hier wahrscheinlich niemanden finden, über den Sie sagen: 'Was ist denn das für ein Patient!?' (lacht). Ich habe einen hohen Anspruch an mich selbst im Hinblick auf ein wertebasiertes Führungsverhalten. Werte wie Ehrlichkeit, Vertrauen, Zuverlässigkeit, Ehrgeiz, Teamfähigkeit und Gerechtigkeit möchte ich vorleben und eine gewisse Lockerheit und viel Freude an der Arbeit gehören für mich ebenfalls dazu. Es war und ist ein großes Plus, dass wir diese Art von Umgang miteinander leben.

Wie wird es sich für dich auswirken, dass Hansi Flick das Team als dritter Geschäftsführer noch verstärken wird?

Rosen: Hansi wird dem Verein mit seiner Erfahrung auf und neben dem Platz noch einmal weiterhelfen. Er ist Kind der Region, er kennt die TSG aus seiner früheren Trainertätigkeit sehr genau. Für mich und meinen Arbeitsbereich verändert sich dabei nichts, die Rolle des Geschäftsführer Sport gab es ja vorher auch schon.

Die nächste Saison wird intensiv geplant, die Vorbereitung hat bereits begonnen. Wie laufen die Planungen rund um den Kader?

Rosen: Wir befinden uns inmitten einer sehr anspruchsvollen Transferperiode. Zum einen konkurrieren wir auf einem hart umkämpften Markt mit Gegnern, die teilweise völlig andere finanzielle Möglichkeiten haben. Zum anderen stehen unsere Spieler auch dieses Jahr wieder im Fokus anderer Klubs, was durch den Erfolg noch einmal potenziert wurde. Es gab ja praktisch keinen Spieler über den es in dieser Transferperiode kein Wechselgerücht gab. Aber das ist ohne Zweifel eine Bestätigung für die Arbeit, die hier auf allen Ebenen geleistet wurde und wird.

Du bist trotz der besonderen Anforderungen bislang zufrieden?

Rosen: Das bin ich. Die bisherigen Transfers sind auch ein Resultat der hervorragenden Zusammenarbeit mit Michael Mutzel (Anmerkung d. Red.: Leiter Scouting) und seinem Team und dem Vertrauen, das mir von Seiten der Geschäftsführung und des Gesellschafters entgegengebracht wurde. Wenn man im Detail auf unseren letztjährigen Kader blickt, so ist zwar festzustellen, dass wir zwei Stammspieler verlieren, aber trotzdem der Kern des erfolgreichen Teams erhalten bleibt. Darüber hinaus haben wir durch die langfristigen Vertragsverlängerungen von Baumann, Zuber, Demirbay, Amiri und zuletzt Wagner frühzeitig starke Zeichen gesetzt. Und es ist nicht davon auszugehen, dass unsere Spieler bei der intensiven Arbeit von Julian und seinem Team schlechter werden oder weniger erreichen wollen. Deshalb habe ich auch für die Zukunft ein gutes Gefühl.

Julian Nagelsmann hat im SPIELFELD-Interview erklärt, er rechne insgesamt mit rund sechs externen Zugängen. Ist der Plan noch aktuell?

Rosen: Ja, wobei die Zahl die Voraussetzung hatte, dass kein weiterer Spieler den Verein verlässt. Sollte es noch weitere Abgänge geben, kann diese Zahl natürlich noch variieren. Wir werden den Kader durch die Europapokal-Qualifikation aber nicht zu groß werden lassen, und wir werden weiterhin jungen Talenten die Türen öffnen. Wir arbeiten zudem an einem gesunden Wachstum, sowohl im Hinblick auf den Etat als auch auf die Transfersummen. Wer allerdings von uns erwartet, dass in Hoffenheim kurzfristig die ganz großen Transfers realisiert werden, der hat die TSG und die Philosophie des Klubs nicht verstanden. Wir können und werden auch nach einer besonderen Saison nicht mit denen mithalten können, die seit Jahren international spielen und über finanzielle Möglichkeiten verfügen, die mit unseren nicht einmal im Ansatz vergleichbar sind.

Ist der Transfermarkt schwieriger geworden als früher?

Rosen: Es ist anspruchsvoll, aber es gibt für mich keinen Grund zu jammern. Früher gab es die Top Sechs, nun ist Leipzig mitseinen finanziellen Möglichkeiten dazugekommen, auch wenn dort manchmal der Schein erweckt werden soll, die Spielerwürden fast ehrenamtlich spielen. Also gibt es nun sieben Klubs, die sich bei den Ausgaben für den Lizenzspieleretat in einer anderen Liga bewegen. Diese Kennziffer war in der Vergangenheitdie einzig messbare Vergleichsgröße für sportlichen Erfolg. Die TSG Hoffenheim hingegen ist jedes Jahr auf ein Transferplus angewiesen. Unsere Einnahmen aus Transferswerden nicht komplett reinvestiert. Wer glaubt: 'Die haben das Geld vom Süle-Transfer und das hohe TV-Geld, jetzt müssensie das investieren', vergisst, dass auch immer ein entsprechendes Gehaltsgefüge dahinter steht und die Realität leider nicht so abläuft wie im Fußballmanagerspiel auf der Konsole. Wir müssen unseren Lizenzspieleretat über Transfererlöse mitfinanzierenund dieser ist im Ligavergleich durchschnittlich und meilenweit entfernt von den erwähnten Top Sieben. Wir sind seit vier Jahren der Klub mit den meisten Transfergewinnen in der Bundesliga. Dass wir trotzdem sportlich erfolgreich sind, ist schon außergewöhnlich.

Setzt dich das auch unter Druck?

Rosen: Nein, weil wir jetzt schon wieder eine Spielergruppe haben, bei der ich mir sicher bin, dass wir alleine über die Vertragsverlängerungen hohe Marktwerte für die Zukunft gesichert haben. Man muss nur einmal an Spieler wie Nadiem Amiri oder Kerem Demirbay denken: junge, offensive deutsche Nationalspieler. Da kommt keiner auf die Idee, 'nur' zehn Millionen zu bieten. Nun arbeiten wir daran, gleichzeitig weiteres Potenzial zu gewinnen und den sportlichen Erfolg auf höchstmöglichem Level zu halten. Früher mussten wir mit den Ablösesummen von einzelnen Ausnahmespielern wie Firmino oder Volland den Unternehmensumsatz finanzieren und hätten ein gravierendes Problem gehabt, wenn sich einer von beiden verletzt hätte. Aktuell stellt es sich so dar, dass wir über eine Vielzahl an Spielern mit konkreten Anfragen verfügen, die alle in den achtstelligen Bereich gehen. Wenn wir wollten, könnten wir problemlos Transfererlöse zwischen 50 und 100 Millionen Euro generieren. Das wollen wir natürlich nicht, aber die Tatsache, dass wir Spieler mit diesen Marktwerten in unserem Kader haben, ist unter der Berücksichtigung des Mitteleinsatzes ohne Zweifel außergewöhnlich und eine Bestätigung unserer Arbeit.

Trägt diese mit Weitsicht vorgenommene Kaderplanung zum Imagewandel der TSG bei?

Rosen: Davon bin ich überzeugt. Gleichwohl man ergänzen muss, dass sich die Wahrnehmung der TSG schon gravierend geändert hat. Sowohl bei der Ligakonkurrenz als auch in den Medien ist das Bild der TSG klar gezeichnet: Anders als früher reden wir nicht nur über unseren Weg, sondern wir setzen ihn aktiv um. Ein weiterer Beleg, dafür sind unsere vielen jungen Talente. Wir integrieren seit Jahren ligaweit mit die meisten Jugendspieler in den Profikader. Dazu gehört nicht nur ein klarer Plan, sondern auch viel Mut – beides ist Teil eines strategischen Kadermanagements.

Mittlerweile wird in diesem Geschäft mit horrenden Summen jongliert. Wie gehst du mit diesen Zahlen um?

Rosen: Es gibt manchmal den Moment, da kommst du aus einer Verhandlung und fragst dich: Über was rede ich hier eigentlich und was könnte man mit all dem Geld eigentlich bewirken? Auf der anderen Seite ist das nun einmal das Geschäft und die Spieler bilden eine besondere Gruppe von – nennen wir sie Künstler –, die im Mittelpunkt stehen und ohne die es dieses absolute Premiumprodukt überhaupt nicht geben würde. Das Geld ist im Markt und die Jungs haben auch nur eine begrenzte Zeit, in der sie auf diesem Niveau Fußball spielen und somit die Zuschauer unterhalten können. Vor diesem Hintergrund sehe ich die Summen eher als eine Art Tauscheinheit.

Wie beurteilst du diese Entwicklungen? Geht der Boom noch weiter?

Rosen: Das glaube ich schon, zumal im nächsten Jahr der neue TV-Vertrag greift. Am Beispiel der Premier League sieht man am deutlichsten, dass das in den Markt fließende Geld nicht auf die Konten gelegt, sondern direkt wieder verteilt wird. Darauf basierend entwickelt sich wieder ein Wettkampf und die Beträge wandern in Ablösesummen und Gehälter. Um mitzuhalten wird jeder Klub auf seinem Niveau das Geld auch wieder verteilen.

Besteht die Gefahr, dass das Rad bald einmal überdreht ist?

Rosen: Wir müssen aufpassen. Das Rad ist kurz davor zu überdrehen. Der Terminplan wird immer absurder und ich glaube, dass man die Menschen nicht mit Reizen komplett überfluten darf. Dadurch geht das Besondere verloren und auch durch so surreale Geschichten im Hintergrund, wie zum Beispiel Transferbeteiligungen von Beratern im achtstelligen Bereich entsteht eine immer größer werdende Distanz. Das verstört die Menschen zurecht und es entfernt sie vom ursprünglichen Kern, nämlich dem Spiel an sich. Noch haben wir Wachstumsraten und es ist unsere Aufgabe dieses Niveau zu halten, ohne dabei die Liebe zum Spiel zu verlieren.

Wie lautet dein sportlicher Ausblick auf die neue Saison mit der ersten Europapokal-Teilnahme?

Rosen: Wir gehen wieder sehr ehrgeizig und ambitioniert in die Saison und eines möchte ich ausdrücklich unterstreichen: Wir freuen uns sehr auf das internationale Geschäft. Wir gehen nicht schon mit einer Warnung an den Start nach dem Motto: 'Jetzt haben wir aber die Mehrfachbelastung, mal sehen, ob es überhaupt möglich ist diese zu stemmen…'. Nein! Wir stellen keine Warnung vor die Freude und sichern uns für den Fall ab, dass es nicht laufen könnte. Wir wollten dahin, haben ein Jahr alles dafür getan und jetzt freuen wir uns darauf. Natürlich haben wir alle den notwendigen Respekt vor dieser Herausforderung, aber ich habe großes Vertrauen in unser Trainerteam, in unsere Mannschaft und in den ganzen Klub und bin sehr zuversichtlich, dass wir wieder eine gute Saison spielen können.

Nächster U19-Testspielsieg / U15 auch in Würzburg Erster

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Den zweiten Sieg im zweiten Test feierte die U19 am Samstag in Satteldorf gegen Bundesliga-Absteiger FC Ingolstadt. Die U17 musste sich im Härtetest gegen den FC Schalke 04 hingegen geschlagen geben. Gut lief das Wochenende erneut für die U15, die sich bei einem Leistungsvergleich durchsetzte.

U23 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim II – SG Sonnenhof Großaspach 0:1 (0:1)

Die U23 hat ein Testspiel gegen den Drittligisten Sonnenhof Großaspach mit 0:1 (0:1) verloren. Auf der Anlage des TSV Pfaffenhofen erzielte Pascal Sohm in der 28. Minute das Tor des Tages. Saliou Sané vergab einen von Tim Hüttl am Ex-Hoffenheimer Joseph-Claude Gyau verursachten Foulelfmeter (35.). Im zweiten Durchgang traf Großaspachs Timo Röttger die Latte (67.), kurz zuvor hatte Theo Politakis knapp den Ausgleich verpasst. Die größte Chance der TSG ließ Prince Owusu liegen, als er in der 90. Minute als Gefoulter einen Strafstoß ans Lattenkreuz knallte.

U19 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim – FC 04 Ingolstadt 3:1 (2:1)

Nachdem die U19 von Trainer Marcel Rapp bereits am Mittwoch ihr erstes Testspiel mit 2:0 gegen den SV Sandhausen gewonnen hatte, setzten sich die A-Junioren der TSG auch im zweiten Test durch. Gegen den Bayernligisten FC Ingolstadt – in der Vorsaison noch Gegner der Rapp-Truppe in der Bundesliga – siegte die TSG in Satteldorf mit 3:1 (2:1). Nach dem frühen Rückstand in der 3. Minute drehte der aus der U17 aufgerückte schwedische Torjäger Filston Mawana mit einem Doppelpack (19./31.) noch vor der Pause die Partie zugunsten der Kraichgauer. Schon gegen Sandhausen hatte Mawana getroffen.

Nach dem Seitenwechsel brachte Rapp gleich acht neue Spieler. Darunter auch Mittelfeldspieler Noah Schorn, der mit seinem Treffer zum 3:1 in der 73. Minute den Endstand herstellte. Nach der Trainingswoche steht für die U19 am kommenden Wochenende der renommierte Bundesliga-Cup in Schwäbisch Hall an.

U17 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim – FC Schalke 04 1:2 (1:1)

Einen echten Prüfstein hatte sich die U17 für ihren zweiten Test ausgesucht. Gegen den amtierenden Westdeutschen Meister aus Gelsenkirchen unterlag die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo in Mühlheim mit 1:2 (1:1). Bereits nach sieben Minuten waren zwei Tore gefallen. Nach der Schalker Führung durch René Biskup (5.) glich Stürmer Tidiane M’Baye nur zwei Minuten später für die TSG aus. Mitte der zweiten Halbzeit erzielte erneut Biskup schließlich den Siegtreffer für die U17 aus der Schalker Knappenschmiede.

U16 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim II – Neckarsulmer SU 6:1 (2:1)

Ein gutes Testspiel haben die U16-Junioren der TSG gegen die U17 der Neckarsulmer SU hingelegt. In der Akademie-Arena in Zuzenhausen setzte sich die Mannschaft von Trainer Danny Galm mit 6:1 (2:1) durch. Nach einer Unachtsamkeit in der Defensive mussten die Kraichgauer zwar zunächst das 0:1 schlucken (16.), doch Benjamin Sejdinovic (22.) und Tim Janke (37.) sorgten noch vor dem Seitenwechsel für die TSG-Führung.

Für die zweite Halbzeit nahm Galm sieben Wechsel vor, dem Spielfluss seines Teams tat das jedoch keinen Abbruch. Dejan Svirac erhöhte in der 45. Minute auf 3:1, drei Minuten später war Kerim Çalhanoğlu nach Vorarbeit von Topaz Kronmüller zur Stelle, und es stand 4:1. Mit einem direkten Freistoß traf in der 69. Minute dann Kronmüller selbst, ehe er vier Minuten vor Schluss erneut als Vorlagengeber in Erscheinung trat. Nutznießer zum 6:1-Endstand war Leo Wemhoener.

„Das war ein guter Test“, fand Galm. „Die Jungs haben sich an unsere trainierten Abläufe gehalten und mussten auch defensiv gut stehen.“ Der nächste Testspielgegner wartet schon am kommenden Dienstag auf die U16. Dann geht es um 18 Uhr in der Akademie-Arena gegen Eintracht Frankfurt.

U15 | Leistungsvergleich in Würzburg

Zu einem mit hochkarätigen Gegnern besetzten Leistungsvergleich trat die U15 von Trainer Wolfgang Heller in Würzburg an. Gegen RB Leipzig, den FC Augsburg und die Würzburger Kickers ging es jeweils über die Spielzeit von 30 Minuten. Gleich zu Beginn stand das Duell gegen den Nachwuchs des Deutschen Vizemeisters RB Leipzig an. Dank einer guten Leistung behielt die Heller-Elf dabei mit 2:0 die Oberhand. Ein von Noah Mehr von außen flach in den Strafraum getretener Freistoß fand Florian Bähr, der im Nachschuss das 1:0 besorgte. Auf Vorlage von Paul Ollinger traf später noch Melkamu Frauendorf zum 2:0.

Danach ging es gegen die Augsburger, die zuvor ihr Auftaktspiel gegen Würzburg mit 0:1 verloren hatten. Das gleiche Ergebnis musste der FCA-Nachwuchs auch gegen die TSG hinnehmen. In einem zerfahrenen und hektischen Spiel gelangen wenige flüssige Spielzüge. Einer führte jedoch zum entscheidenden Tor durch Sejdinovic.

Da Würzburg gegen Leipzig ein 0:0 erkämpft hatte, war das letzte Spiel zwischen der TSG und den Kickers gleichbedeutend mit dem Endspiel um den Turniersieg. Obwohl TSG-Torhüter Jan-Luca Dietz mehrfach seine Klasse unter Beweis stellen musste, setzte sich die Heller-Elf letztlich klar mit 4:1 durch. Mamin Sanyang mit einem Doppelpack sowie Luca Baltzer und Nick Breitenbücher waren die Torschützen.

Für die U15-Talente stehen nun noch Anfang der Woche die sportmedizinische Untersuchung und ein Sprinttest an. Danach verabschieden sich die Spieler in eine dreiwöchige Sommerpause.

U13 | Testspiele

TSG 1899 Hoffenheim III – SV Heilbronn 8:0

Im Rahmen eines Trainingscamps, das die 2005er-Talente von Trainer Paul Tolasz über das Wochenende im heimischen Grundlagenzentrum in Zuzenhausen abhielten, traf die U13 zunächst am Samstag auf eine mit U15- und U14-Spielern durchmischte Auswahl des SV Heilbronn. In einem sehr guten Spiel der Tolasz-Schützlinge gab es einen klaren 8:0-Erfolg, zu dem Max Klein mit vier Treffern sowie Fin Lüderwald mit drei Toren und Sidiky Zügel mit einem Treffer beitrugen.

TSG 1899 Hoffenheim III – SpVgg Neckarelz II 1:2

Auch am Sonntag testeten die U13-Junioren im Grundlagenzentrum ihre Form. Gegen die U14 der SpVgg Neckarelz gab es diesmal jedoch eine Niederlage. Mit dem Auftritt seiner Mannschaft konnte Tolasz dennoch zufrieden, denn die TSG trat sehr dominant auf und erspielte sich viele Möglichkeiten, die dann jedoch häufig zu fahrlässig vergeben wurden. Effizienter traten da schon die Gäste auf, die mit einem Tor nach einer Ecke und einem erfolgreichen Distanzschuss ihre einzigen beiden Möglichkeiten nutzten.

Trotz der unglücklichen Niederlage war Tolasz mit seinem Team zufrieden. „Wir haben dem Gegner eigentlich keine Chance gelassen und uns sehr viele Möglichkeiten erspielt. Schade, dass wir aufgrund von zwei mehr als unglücklichen Szenen das Spiel verlieren.“


Viele Tore beim Testspiel-Start

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In den ersten beiden Testspielen der Sommervorbereitung feierte das Bundesliga-Team zwei Kantersiege. Den FC Speyer schlug die Mannschaft von Trainer Jürgen Ehrmann mit 6:0 (4:0), eine Auswahl aus dem Unterland besiegte die TSG mit 17:0 (7:0). Das Zweitligateam gewann am Sonntag mit 5:1 (0:0) gegen den ETSV Würzburg.

Das erste Testspiel-Wochenende der TSG-Frauen verlief nach Plan. „Dass wir die Spiele gegen die unterklassigen Gegner gewinnen, war zu erwarten“, so Chef-Trainer Jürgen Ehrmann zu den beiden deutlichen Siegen. „Mit der Leistung waren wir weitestgehend zufrieden, es hätten jedoch noch mehr Tore fallen müssen.“ Auf dem schwer bespielbaren Platz beim ASV Grünwettersbach erzielte Judith Steinert gegen Regionalligist FC Speyer nach fünf Minuten per Kopf die Führung, Neu-Spielführerin Stephanie Breitner (9.), Franziska Harsch (37.) und erneut Steinert (38.) sorgten für den 4:0-Pausenstand. Im zweiten Spielabschnitt legten Sarai Linder (60.) und Isabella Hartig (75.) nach.

Noch deutlicher endete die am Sonntag in Widdern stattfindende Partie gegen eine Auswahl aus dem Unterland. „Das Ambiente war super“, lobte Ehrmann die tolle Kulisse mit knapp 600 Zuschauern. „Wir haben trotz 7:0-Führung zur Halbzeit auch nach der Pause die Spannung hochgehalten, sodass noch einige Tore gefallen sind.“ Die Treffer beim 17:0 erzielten Fabienne Dongus (5), Dóra Zeller (3), Tamar Dongus (2), Lena Lattwein, Judith Steinert, Anne Fühner, Ricarda Schaber und Franziska Harsch. Zudem fielen zwei Eigentore.

Auch das Zweitligateam gewann den ersten Test der Sommervorbereitung. Gegen den ETSV Würzburg trafen Jana Beuschlein (50.), Paulina Krumbiegel (53.), Janina Müller (57., 77.) und Jessica Ströbel (89.). „Einige Spielerinnen haben sich am Sonntag schon richtig gut präsentiert“, lobten Siegfried Becker und Lena Forscht. „Wir haben aber auch gesehen, wo noch unsere Baustellen liegen.“ Die U17-Juniorinnen siegten in einem Testspiel mit 2:0 gegen die U17 des FC Speyer, die U15-Juniorinnen unterlagen den U14-Junioren der SpVgg Neckarelz mit 0:3.

Die Ergebnisse in der Übersicht:

Frauen I – FC Speyer / 6:0

Frauen I – Unterland-Auswahl / 17:0

Frauen II – ETSV Würzburg / 5:1

U17-Juniorinnen – U17-Juniorinnen FC Speyer / 2:0

U15-Juniorinnen – U14-Junioren SpVgg Neckarelz / 0:3

Tag 2 - Die besten Bilder aus Windischgarsten

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Die TSG gibt in Windischgarsten Vollgas. Schon in der ersten Einheit auf dem Platz ging es ins Elf-gegen-Elf. Dazu gab es Übungen mit sieben Toren, 21 Feldspielern und mindestens ebenso vielen Sonderregeln. Die Profis gerieten ganz schön ins Schwitzen. Zum Glück gibt es nach dem Training Abkühlung in der Eistonne.

Nicht auf dem Feld stand am Montag Fabian Schär - der Schweizer Abwehrspieler zog sich gleich am Sonntag eine Oberschenkelzerrung zu. Er wird einige Tage kürzer treten müssen.

Håvard Nordtveit: "Ich denke 24 Stunden an die TSG"

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Håvard Nordtveit kam im Sommer von West Ham United zur TSG. Der norwegische Nationalspieler spricht im Interview über sein erstes Spiel im TSG-Trikot, das Training von Julian Nagelsmann, sein Vorbild, fischen und die Vorbereitung.

Håvard, beim Telekom Cup hast du deine ersten Spielminuten für die TSG absolviert. Was nimmst du daraus mit?

Håvard Nordtveit: Ich bin bei der TSG noch in der Anfangsphase und im Training gibt es viel Neues. Viele Eindrücke, neue Aufgaben und Herangehensweisen. Deshalb denke ich gerade sehr viel über Fußball nach, über das Spiel der TSG - gefühlt 24 Stunden am Tag. Die Partie gegen die Bayern hat mir sehr geholfen. Es war sehr anspruchsvoll und wir hätten wohl aggressiver zu Werke gehen müssen, aber grundsätzlich war es zu einem so frühen Zeitpunkt eine gute Sache für mich. Die Niederlage war ärgerlich, aber ich gewinne lieber in den Champions-League-Playoffs als beim Telekom Cup (lacht). Ich will so viel lernen wie möglich. Dafür brauche ich ganz sicher noch Zeit. 

Am Sonntag seid ihr in Windischgarsten angekommen. Kannst du deine ersten Eindrücke schildern?

Nordtveit:Es ist super. Wir fliegen her und hier steht mitten in den Bergen eine Art Palast. Unser Trainingsplatz ist direkt am Hotel. Das ist perfekt. Wir müssen nie in den Bus steigen, können alles zu Fuß machen. Das ist alles sehr effektiv. Wir können in Ruhe arbeiten und viele Einheiten absolvieren. Wir sind gut gestartet und ich freue mich auf den Rest der Woche.

Du hast nun einige Trainingseinheiten mit dem Team hinter dir. Wie kommst du mit dem Training und dem TSG-Stil zurecht?

Nordtveit:Der Stil gefällt mir sehr gut. Die TSG hat in der vergangenen Saison starken Fußball gespielt und ich will künftig helfen, dass wir es noch besser machen. Das Training ist anders als alles, was ich bisher kennengelernt habe. Die Übungen sind komplex, aber ich passe mich sehr schnell an. Wenn man in der Übung ist, geht es schon. Der Kopf muss mitarbeiten. Für mich ist das eine gute Erfahrung und diese Art von Training hat in der Vorsaison sicherlich zum Erfolg der TSG geführt.

In nur vier Wochen startet die Saison schon mit dem DFB-Pokalspiel in Erfurt. Ist das schon in deinem Hinterkopf?

Nordtveit:Überhaupt nicht. Ich denke von Einheit zu Einheit. Alles andere lenkt ab. Vier Wochen Vorbereitung sind eine lange Zeit. Wir haben viel vor, wollen hart arbeiten. Die Vorbereitung ist für einen Fußballer nicht die schönste Zeit des Jahres, aber wenn man dann beim ersten Pflichtspiel auf dem Platz steht, ist man um jede Einheit froh, die man absolviert hat. Wir legen hier den Grundstein für alles weitere. Alles, was wir hier machen, ist sehr wichtig.

Du kannst sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld spielen. Was ist deine Lieblingsposition?

Nordtveit:Ich habe in der Jugend immer als Innenverteidiger gespielt. Das erste Mal auf der "Sechs" spielte ich dann zu Beginn in Mönchengladbach. Die letzte Saison in Gladbach unter Andre Schubert habe ich immer in der Dreierkette gespielt, in England auch immer hinten. Dort fühle ich mich schon am wohlsten. Das kristallisiert sich immer mehr heraus - je älter ich werde. In der Nationalmannschaft habe ich zuletzt auch in der Abwehr gespielt. Als Teil einer spielerischen Dreierkette auf der rechten Seite komme ich schon sehr gut zurecht. Das macht mir sehr viel Spaß.

Gab es in deiner Jugend einen Spieler, den du bewundert hast?

Nordtveit:Den gab und gibt es, auch wenn er eine völlig andere Position spielt als ich: Ole Gunnar Solskjær. Er ist eine unglaubliche Persönlichkeit mit einem überragenden Charakter. Wenn ich jetzt oder nach meiner Karriere für Kinder und Jugendliche so ein Vorbild sein kann, wie er es für mich war, dann bin ich schon sehr zufrieden. Das wäre außergewöhnlich. Er hat sehr viel gewonnen in seiner Karriere, aber ich mag ihn, weil er so unglaublich professionell und bodenständig war und ist.

Was machst du, wenn du gerade nicht Fußball spielst oder über Fußball nachdenkst?

Nordtveit:Natürlich verbringe ich viel Zeit mit meinem Sohn. Er ist zwei Jahre alt und hat eine Menge Energie. Das fordert mich. Aber ich genieße es, Zeit mit ihm zu verbringen und ich bin ohnehin kein Mensch, der stillsitzen kann. Ich bin immer in Bewegung. Wenn ich zuhause in Norwegen bin, versuche ich, Freunde zu treffen, die ich lange nicht gesehen habe. Ich gehe ansonsten gerne fischen. Egal ob an einem See, an einem Fluss Fliegenfischen oder einfach auf einem Boot auf dem Meer. Ich liebe es, in der Natur zu sein. Ein bisschen Golf spiele ich auch.

Lass uns über dein Handicap sprechen?

Nordtveit:Ach nein, das lassen wir lieber (lacht). Ich mache das wirklich nur zum Spaß.

Zum Spielerprofil von Håvard Nordtveit >>

Tag 3 - Die besten Bilder aus Windischgarsten

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Auch am dritten Tag wurde in Oberösterreich hart gearbeitet. Beim bestem Wetter gaben die TSG-Profis am Morgen fast 100 Minuten alles. Hier zeigt achtzehn99.de die besten Bilder...

Nicht mit dem Team trainierten Andrej Kramaric und Fabian Schär, beide liefen aber am Dienstamorgen ihre Runde. Am Nachmittag ging es für das Trainerteam und einige Profis in einen Klettergarten. Viele TSG-Profis nutzten die Trainingspause aber auch zur Regeneration und Behandlung.

Kein Weg zu weit - Rudi Sauer tritt in die Pedale

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Für Rudi Sauer war es von Anfang eine ganz klare Sache: Wenn die TSG ins Trainingslager fährt, ist er natürlich auch dabei. Und zwar mit dem Fahrrad. Von Dielheim bis nach Windischgarsten in Oberösterreich - 580 Kilometer innerhalb von vier Tagen. Eine Strecke, die sich gelohnt hat, verrät er bei achtzehn99tv.

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