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Fußball-AG feiert vorerst gelungenen Abschluss

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Mit einem großen Minifußball-Abschlussturnier und der einen oder anderen Überraschung ließen die teilnehmenden Schulklassen des Projekts „TSG Fußball-AG“ die zurückliegenden acht Monate ausklingen. Mit dabei waren rund 240 Kinder sowie mehrere Lehrer und Betreuer der AGs.

Auf sechs Feldern zeigten die vornehmlich aus Dritt- und Viertklässlern bestehenden Fußball-AGs von 14 Grundschulen aus der Region, was sie im ablaufenden Schuljahr gelernt hatten. Insgesamt waren es gar 22 Schulen, die an dem Projekt, das im Oktober nach einjähriger Pause wiederaufgenommen wurde, teilnahmen. Die Standorte der Schulen erstreckten sich dabei von Worms bis Wertheim.

„Es war eine richtige Entscheidung, die AGs wieder ins Leben zu rufen. Wir haben bislang sehr positives Feedback bekommen und sind sogar bereits von Schulen angesprochen worden, die bislang noch nicht dabei waren, aber davon gehört hatten und nun auch mitmachen wollen“, berichtet Sebastian Bacher, der das Projekt als Leiter der TSG Fußballschule mit angeschoben hatte.

Regelmäßige AG-Besuche

Bei den Fußball-AGs dreht sich ein Mal pro Woche 90 Minuten alles um den Ball. Dabei sollen allerdings nicht nur fußballaffine Kinder angesprochen werden. Vielmehr soll es ein Bewegungsangebot für alle Schüler sein. Das Material kommt dabei von der TSG, als Übungsleiter fungieren jedoch Lehrer, Trainer aus umliegenden Vereinen oder auch Eltern. So war bei der Grundschule Schlierbach beispielsweise der Sportpsychologe der TSG, Prof. Dr. Jan Mayer, als Übungsleiter der AG mit im Boot. Anne Vormwald sowie weitere Mitarbeiter des Kinderzentrums der TSG besuchten außerdem regelmäßig die AGs und absolvierten mit den Schülern eine Trainingseinheit.

Projektleiter Bacher hob dann auch das zum Gelingen der Fußball-AGs beitragende Engagement von Vormwald und den restlichen Mitarbeitern hervor. Am Abschlusstag waren zudem Paul Tolasz als gewohnt souveräner Stadionsprecher sowie Arne Stratmann, Noelle Schweizer, Nadine Gayer und Felix Scherer im Einsatz.

Fragerunde mit Bender und Schappes

Neben dem Minifußball-Turnier, bei dem die Kinder mit viel Begeisterung dabei waren, konnte auch noch an verschiedenen Stationen das KidZ-Abzeichen erworben worden. Regelrechte Begeisterungsstürme löste dann der Auftritt von Hoffi aus, der blitzschnell von Kindern umringt war. Den Schlusspunkt des Tages setzte dann der Besuch der beiden TSG-Nachwuchstalente Johannes Bender (U19) und Lukas Schappes (U16), die sich den Fragen von Fußballschulleiter Bacher und den Kindern stellten.

Die kleinen Fußballer interessierte dabei unter anderem, ob die beiden Talente manchmal Heimweh haben, wer ihre Vorbilder sind, wie viele Tore sie pro Saison schießen und ob sie eine Freundin haben. Bender und Schappes antworteten routiniert und sympathisch und standen zum Schluss auch noch für eine persönliche Fragerunde zur Verfügung.

Und so gingen die 240 Kinder am Ende eines sportlichen und unterhaltsamen Tages zufrieden nach Hause. Für die Fortsetzung des Fußball-AG-Projekts ist bereits gesorgt. „Es wird auf jeden Fall auch im neuen Schuljahr weitergehen – wahrscheinlich dann mit noch mehr Schulen“, erklärte Bacher.

 


Torlos im ersten Test

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Mit einem 0:0 musste sich die U23 im ersten Testspiel der Sommervorbereitung begnügen. Gegen die zweite Mannschaft des SV Sandhausen kassierte die Wildersinn-Truppe zwar kein Gegentor, ein eigener Treffer gelang ihr aber auch nicht.

Als ein ordentlicher erster Testspielgegner erwies sich die Oberligamannschaft der Sandhäuser im Zuzenhausener Trainingszentrum. Anderthalb Wochen nach dem Trainingsauftakt gelang es der TSG noch nicht, die Defensive der Gäste zu knacken. 

Morgen geht es für Marco Wildersinn und seine Truppe ins Trainingslager nach Garmisch-Partenkirchen.

DER SOMMERFAHRPLAN DER U23:

Mo., 19. Juni: Trainingsauftakt
Mi., 28. Juni: Testspiel  TSG 1899 Hoffenheim II - SV Sandhausen II (Oberliga Baden-Württemberg) 0:0
Do., 29. Juni, bis Di., 4. Juli: Trainingslager in Garmisch-Partenkirchen
Sa., 8. Juli, 14 Uhr: Testspiel gegen Hessen Dreieich (Hessenliga), Spielort noch offen
Sa., 15. Juli, 14 Uhr: Testspiel gegen Sonnenhof Großaspach (Dritte Liga), Spielort noch offen
Sa., 22. Juli, 16 Uhr: Testspiel gegen Wormatia Worms (Regionalliga Südwest), Spielort noch offen
28.-30. Juli: Saisonauftakt Regionalliga Südwest

Hansi Flick: "Ich bin ein Teamplayer"

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Am Mittwoch stellte die TSG Hansi Flick als neuen Geschäftsführer Sport vor. Der 52-Jährige wird ab 1. Juli gemeinsam mit Frank Briel und Dr. Peter Görlich das Führungsteam der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH bilden. Beim Medientermin im Trainingszentrum der TSG in Zuzenhausen saß neben Flick auch TSG-Gesellschafter Dietmar Hopp auf dem Podium. Beide stellten sich den Fragen der Pressevertreter. achtzehn99.de zeigt die wichtigsten Aussagen auf einen Blick.

Dietmar Hopp über die Verpflichtung von Hansi Flick...

Heute ist ein bedeutender Tag für die TSG. Die Verpflichtung von Hansi Flick als Geschäftsführer ist ein Meilenstein auf dem Weg unseres Klubs. Wir sind nun auf allen Führungspositionen optimal besetzt. Mit Hansi Flick haben wir ein neues Gesicht bekommen. Er kennt im Fußball die Nachwuchs- wie die Profi-Welt gleichermaßen gut und er ist national und international bestens vernetzt. Dazu ist er regional verwurzelt und hat große Sympathiewerte. Wir sind glücklich, dass er ab dem 1. Juli für uns arbeiten wird und hoffen, dass er uns lange erhalten bleibt.

Hansi Flick über den Kontakt zur TSG...

Dietmar Hopp hat mich Mitte Januar erstmals kontaktiert. Ich habe ihn damals gebeten, mir etwas Zeit zu geben, da ich eine Auszeit und mich um meine Familie kümmern wollte. Das haben er und der Klub respektiert. Im Lauf der Zeit wurde der Kontakt dann intensiver und ich habe vor dem letzten Spieltag der vergangenen Saison meinen Vertrag bei der TSG unterschrieben.

Hansi Flick über seinen Vertrag...

Der Vertrag bei der TSG läuft fünf Jahre. Das heißt, ich werde sicher nicht mehr als Trainer arbeiten. Vielleicht mal bei meinen Enkeln in einer Bambini-Mannschaft. Bei den Spielen der TSG werde ich nicht mit auf der Bank sitzen.

Hansi Flick über bisherige Eindrücke und Ziele...

Ich bin seit einiger Zeit informiert und bin beeindruckt von dem, was ich beispielsweise im Scouting gesehen habe. Die Art und Weise wie mögliche Neuzugänge beobachtet und eingeordnet werden, ist großartig. Ich werde mir in der kommenden Zeit ein noch klareres Bild über die TSG und die internen Abläufe verschaffen. Dazu werde ich intensive Gespräche mit Peter Görlich, Frank Briel, Alexander Rosen, Dirk Mack und Julian Nagelsmann führen. Ich bin ein Teamplayer und im Team möchte ich dann zukünftig Dinge für den Verein optimieren. Dass mir Talente besonders am Herzen liegen, ist bekannt. Mir ist es wichtig, dass wir nicht nur Fußballer, sondern auch Menschen und Persönlichkeiten ausbilden. Bei der TSG gibt es mit "Anpfiff ins Leben" dafür zudem den perfekten Partner.

Hansi Flick über den sportlichen Bereich...

Alexander Rosen und Julian Nagelsmann haben in der vergangenen Saison einen überragenden Job gemacht. Ich habe viele Spiele live gesehen und war beeindruckt. Da war sowohl im Kader als auch was die Spielauffassung betrifft, eine klare Handschrift zu erkennen. Nun hoffen wir, dass wir in den Champions-League-Playoffs den Traum von der Königsklasse weiterleben können. Die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb ist für den Klub eine neue Erfahrung und ich versuche auch hier mit meiner internationalen Erfahrung zu helfen.

Hansi Flick über seine Aufgaben...

Ich werde als Geschäftsführer die beiden Bereiche Sport und Akademie verantworten. Mit dem Direktor Profifußball Alexander Rosen und dem Direktor Nachwuchs Dirk Mack für die Bundesligamannschaft und die Akademie habe ich hervorragende Experten an meiner Seite. Sie werden auch weiterhin die Tagesarbeit übernehmen. Wir werden uns austauschen und ein Team bilden. Das ist für den gemeinsamen Erfolg enorm wichtig.

Die PK im Re-Live

Sophie Howard zur EM: „Der Ehrgeiz zahlt sich aus“

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Bei den Nationalmannschaften laufen die Vorbereitungen auf die vom 16.Juli bis 6. August stattfindende Europameisterschaft auf Hochtouren. Mit Sophie Howard steht nun auch die erste EM-Fahrerin der TSG Hoffenheim fest. Im Interview spricht die Verteidigerin über die Nominierung, die Vorfreude und ihre Ziele.

Hallo Soph, seit dieser Woche steht der Kader der schottischen Nationalmannschaft für die EM. Du bist dabei – wie überraschend kam diese Nominierung für dich?

Sophie Howard: Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich im Juli mit zur Europameisterschaft fahren darf. Die schottische Mannschaft spielt schon lange in einer ähnlichen Konstellation zusammen, insbesondere in der Innenverteidigung sind routinierte Spielerinnen dabei. Dann als Neuling für so ein Turnier nominiert zu werden, ist etwas ganz Besonderes. Ich freue mich natürlich riesig über diese Überraschung. Ich hatte bei den zwei Lehrgängen, zu denen ich bisher eine Einladung erhielt, eine tolle Zeit und schätze die Wettkampf-Stimmung in jedem einzelnen Training.

Nun geht es für dich im Juli zum ersten Mal zu einem großen Turnier mit dem Nationalteam. Auf was freust du dich am meisten?

Howard: Ich sehe die EM-Teilnahme als Belohnung für die harte Arbeit, die man als Spielerin über Jahre hinweg im Verein leistet. Mit Ehrgeiz und großem Willen dabei zu bleiben, zahlt sich nun aus. Deshalb ist die Vorfreude in der Mannschaft und auch bei mir persönlich riesig. Wir sind gespannt, was uns erwartet. Ich freue mich auf die Zeit mit der Mannschaft, weil das eine richtig tolle Truppe ist, das Ambiente eines so großen Turniers und vor allem auf das hohe Niveau der Spiele.

Wie bereitet ihr euch in den nächsten Wochen noch auf das Kräftemessen mit den besten Mannschaften Europas vor?

Howard: Die Vorbereitung auf der Europameisterschaft läuft schon lange, seit den Qualifikations-Runden arbeitet die Mannschaft an einer guten Form. Die Lehrgänge, bei denen ich dabei war, waren richtig knackig und sehr intensiv. Wir haben gegen Belgien und Schweden getestet, zwei absolute Top-Teams, und haben gezeigt, dass wir dagegenhalten können. Es gibt nun noch einen letzten Vorbereitungslehrgang mit der Generalprobe gegen Irland am 7. Juli. Anschließend haben wir ein paar Tage frei und ich kann nochmal zu meiner Familie und zum Trainingsstart der TSG am 10. Juli. Dann werde ich in Amsterdam zur Mannschaft stoßen und wir werden unser Quartier beziehen, um uns auf das erste Spiel gegen England vorzubereiten.

Ihr trefft in der Vorrunde auf Spanien, Portugal und England. Hast du dich schon mal mit den Gegnern befasst?

Howard: Der letzte Lehrgang vor dem EM wird wohl nochmal dazu dienen, uns mit den Gegnern zu beschäftigen. Vom Namen kennt man einige Spielerinnen aus den Nationalmannschaft von England und auch von Spanien. Auch bei Portugal sind ein paar bekannte Gesichter dabei.

Welche Chancen rechnet ihr euch für die EM aus? Was hast du dir persönlich vorgenommen?

Howard: Wir gehen als Underdog ins Turnier und uns hat wohl niemand so richtig auf dem Zettel. Deshalb müssen wir uns überhaupt keinen Druck machen, denn wir können nur positiv überraschen. Ich bin mir sicher, dass wir ganz befreit aufspielen und dann zusammen mit dem Ehrgeiz der Mannschaft auch zu Erfolgen kommen werden. Das gilt auch für mich selbst. Ich will zwar meine Leistung abrufen und mich beweisen, mache mir dabei aber keinen Druck, sondern schaue einfach mal, was mich erwartet. 

U19-EM in Georgien mit TSG-Duo

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Georgien ist zum ersten Mal Ausrichter eines großen Fußball-Turniers. Am Sonntag startet in der ehemaligen sowjetischen Teilrepublik die U19-EM (2. bis 15. Juli). Im Kader der deutschen Nationalmannschaft stehen die beiden Hoffenheimer Dennis Geiger und Robin Hack. Bevor es in wenigen Tagen losgeht, hat achtzehn99.de die wichtigsten Fakten über die EM, das Hoffenheim-Duo und das Gastgeberland zusammengestellt.

EM-Fakten

Die U19-EM wird seit 1981 mit wenigen Ausnahmen jährlich ausgetragen, aktuell handelt es sich um die 33. Ausgabe. Rekordtitelträger ist Spanien mit acht Siegen, gefolgt von Frankreich (7) und Deutschland (3), das die Erstausgabe gewann, 2008 nachlegte und 2014 in Ungarn mit den beiden Hoffenheimern Kevin Akpoguma und Benjamin Trümner den dritten Titel holte. Hinzu kommt ein Titel der DDR, die 1986 – u.a. mit Matthias Sammer und Dirk Schuster – in Jugoslawien triumphierte.

Frankreich, das sich bei der EM 2016 in Baden-Württemberg im Endspiel in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena (unter anderem mit Monacos aktuellem Shooting-Star Kylian Mbappé) mit 4:0 gegen Italien durchsetzte, wird seinen Titel nicht verteidigen können. Die Équipe Tricolore scheiterte in der Qualifikation trotz Heimvorteils deutlich und belegte in der Gruppe 5 ohne Sieg den letzten Platz.

Modus und Austragungsorte

Gespielt wird in zwei Gruppen à vier Teams. Die beiden Ersten treffen über Kreuz im Halbfinale aufeinander, die Sieger stehen sich am 15. Juli im Endspiel gegenüber.

Das seit 1991 wieder unabhängige Georgien, das von 1921 bis eben 1991 Teil der Sowjetunion war, ist erstmals Austragungsort eines großen Fußball-Turniers. Gespielt wird in vier Stadien, drei in der Hauptstadt Tiflis sowie eines in Gori, der Geburtsstadt Josef Stalins.

Die deutsche Elf wird zwei Gruppenspiele im David-Petriašvili-Stadion (3.000) von Tiflis und eines im Tengiz-Burdjanadze-Stadion (5.000) in Gori bestreiten. Im Micheil-Meschi-Stadion, der 1991 erbauten und mit einem Fassungsvermögen von 27.000 Zuschauern zweitgrößten Arena des Landes, würde sie erst im Halbfinale – und auch im Endspiel – auflaufen. Vor knapp zwei Wochen fand hier noch das Finale der U20-WM im Rugby statt. Neuseeland bezwang England mit 64:17.

Das Hoffenheim-Duo

Robin Hack (18) und Dennis Geiger (19) spielen schon seit der U15 zusammen – sowohl bei der TSG als auch, von der einen oder anderen Verletzungsunterbrechung abgesehen, für die jeweiligen DFB-Nationalteams.

Der gebürtige Pforzheimer Hack stieß als U15-Spieler zur TSG und wurde wie Geiger mit den C-Junioren 2013 Süddeutscher Meister. Als B-Jugendlicher stand er beim Deutschen A-Junioren-Finale 2015 (1:3 gegen Schalke) im Kader, kam aber nicht zum Einsatz. Im Endspiel 2016 (3:5 gegen Dortmund) feierte er neun Monate nach einem Schien- und Wadenbeinbruch sein Comeback.

Geiger, in Mosbach geboren, stieß bereits mit elf Jahren zur TSG und deutete schon frühzeitig sein großes Potenzial an. Auch er wurde 2016 Deutscher A-Junioren-Vizemeister und traf gegen Dortmund zum zwischenzeitlichen 1:1. Anschließend wurde er, obwohl noch A-Jugendlicher, in den Profikader befördert. In seiner Vita steht zudem eine Silbermedaille bei der U17-Europameisterschaft 2015. Die darauffolgende WM in Chile verpasste er aufgrund einer Schambeinentzündung.

Mit sechs (Hack) und neun (Geiger) U19-Länderspielen gehört das TSG-Duo zu den erfahreneren Jungs in Kramers Kader. Aus dem Duo könnte eventuell noch ein Trio werden: Johannes Bender wurde nach der einwöchigen Vorbereitung Ende dieses Monates in Grassau als einer von fünf Spielern gestrichen, steht aber auf Abruf bereit.

Die Qualifikation

Die DFB-U19, die seit Sommer 2016 vom ehemaligen Hoffenheimer U23-Coach Frank Kramer trainiert wird, spazierte mit drei Siegen gegen Gibraltar (5:0), Albanien (3:2) und Irland (4:0) durch die Vorrunde und setzte sich in der Eliterunde, die in und um Frankfurt über die Bühne ging, ebenfalls mit drei Siegen über Zypern (2:1), Serbien (2:0) und die Slowakei (4:0) durch.

Hack und Geiger hatten in der Eliterunde mit starken Leistungen entscheidenden Anteil am Erfolg, Hack war gegen die Slowakei mit einem sehenswerten Solo zum 1:0 ein Treffer Marke „Tor des Monats“ gelungen.

Die Gegner

Gleich zum Auftakt kommt es für die DFB-Elf in der Gruppe B zum Aufeinandertreffen mit dem fußballerischen Erzrivalen Niederlande. Die weiteren Gegner sind Bulgarien und England.

Die Niederlande werden von Maarten Stekelenburg (Jahrgang 1972) trainiert, der nicht mit dem gleichnamigen Keeper des Everton FC (Jahrgang 1982) zu verwechseln ist. Sein Team hat in der Quali nur einen Gegentreffer hinnehmen müssen – beim 2:1-Auftaktsieg gegen Rumänien. Der „Oranje-Riegel“ wird also nicht leicht zu knacken sein. TSG-Profi-Neuzugang Justin Hoogma, der bei einem Quali-Spiel (0:0 gegen Griechenland) zum Einsatz kam, wird nicht dabei sein, da er bereits zur U20-Nationalmannschaft gehört und bei seinem neuen Arbeitgeber in die Saisonvorbereitung startet. Aus demselben Grund fehlen auch die beiden „Stars“ Justin Kluivert, Sohn von Ajax-Legende Patrick, und Matthijs de Ligt, die noch vor wenigen Wochen im Europa-League-Finale standen. In Stekelenburgs Aufgebot befinden sich immerhin zwei Talente, die bereits bei Manchester City unter Vertrag stehen: Javairo Dilrosun und Rodney Kongolo. Den Großteil der Spieler stellen Ajax und PSV (je fünf) ab. Am Dienstag bezwang die Oranje-U19 in einem Testspiel in Katwijk die U23 des belgischen Erstligisten KAA Gent glatt mit 6:0.

Bulgarien ist – zumindest vom Namen her – der klare Außenseiter dieser Gruppe. Aber die Ergebnisse sprechen für das Team von Trainer Angel Stojkov (39), das in der Qualifikation unter anderem Portugal (1:0) und Titelverteidiger Frankreich (2:1) besiegte. 16 von 18 Spielern sind noch in der Heimat aktiv, die beiden „Legionäre“ kicken in Spanien: Mateo Stamatov wird bei Espanyol Barcelona ausgebildet und ist sogar noch Jahrgang 1999, während Georgi Rusev für den FC Elche am Ball ist. Der Mittelfeldspieler gilt als schnell und technisch beschlagen und ist einer von acht Jungs, die schon bei der U17-EM im eigenen Land dabei waren.

Nur die DFB-Elf hat in der Qualifikation mehr Tore (20) geschossen als England (17). Das Team von Coach Keith Downing geht aufgrund seiner körperlichen Robustheit als Favorit in dieses Turnier. In der Eliterunde fegte die ThreeLions die chronisch hochgehandelten Spanier mit 3:0 vom Platz und steigerte sich in den vergangenen sechs Monaten kontinuierlich. Allein sechs Spieler kommen aus der Akademie des Chelsea FC, gegen die die Hoffenheimer U19 im April 2:2 gespielt hatte. Der zweifache Torschütze aus jener Partie, Mason Mount, ist in Georgien dabei. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Linksverteidiger Ryan Sessegnon, Jahrgang 2000, der sich schon als Achtjähriger dem Fulham FC anschloss, bei den Londonern ausgebildet wurde und in der vergangenen Spielzeit 25 Punktspiele in der Championship (2. Liga) bestritt. Als er seinen ersten von fünf Saisontreffern erzielte, wurde er mit nur 16 Jahren und acht Monaten jüngster Torschütze in der Geschichte dieser Spielklasse. Zuletzt zeigte Manchester United verstärktes Interesse.

In der Gruppe A kämpfen Georgien, Schweden, die TschechischeRepublik und Portugal um den Einzug ins Halbfinale.

Die Termine

Das ist der Fahrplan für Hack, Geiger und Co.:

Montag, 3. Juli, 18 Uhr: Niederlande – Deutschland, Tiflis (David-Petriašvili-Stadion)

Donnerstag, 6. Juli, 18 Uhr: Deutschland – Bulgarien, Gori (Tengiz-Burdjanadze-Stadion)

Sonntag, 9. Juli, 18 Uhr: England – Deutschland, Tiflis (David-Petriašvili-Stadion)

Alle drei Partien werden live auf Eurosport übertragen.

Sollte die DFB-Elf mindestens Gruppenzweiter werden, steht am Mittwoch, 12. Juli, jeweils im Micheil-Meschi-Stadion das Halbfinale an. Das eventuelle Endspiel steigt am Samstag, 15. Juli, an selber Stelle.

Basiswissen Georgien

FUSSBALL

  • Seit seiner Unabhängigkeit vom sowjetischen Verband spielt der georgische Fußball international keine Rolle. Die Senioren haben sich noch nie für ein Turnier qualifiziert, die U19 war immerhin zwei Mal und die U17 drei Mal bei einer EM dabei. 2012 in Slowenien gelang der U17 sogar der sensationelle Sprung ins Halbfinale, ehe sie dem späteren Europameister Niederlande mit 0:2 unterlag.
  • Auch auf Klub-Ebene ist es um den einstigen Riesen Dinamo Tiflis, der als Träger der unterdrückten georgischen Kultur landesweit verehrt wurde, still geworden. In den 80er Jahren verzeichnete der Verein noch den größten Zuschauerschnitt in ganz Europa und war regelmäßig unter den Top 3 der sowjetischen Liga zu finden. 1981 holte Dinamo sogar den Europapokal der Pokalsieger, als es im Finale in Düsseldorf den von Hans Meyer trainierten FC Carl Zeiss Jena mit 2:1 besiegte.
  • Bei der WM 1982 in Spanien standen vier Georgier im Kader. Abwehrspieler Aleksandre Čivadze war sogar Kapitän der Sbornaja. Hinzu kamen seine Teamkollegen von Dinamo Tiflis Tengiz Sulakvelidze, Ramaz Šengelija und Vitalij Daraselija. Der 2:1-Siegtorschütze aus dem Europapokal-Finale gegen Jena starb ein halbes Jahr nach der WM bei einem Autounfall. Georgiens bester Fußballer jener Zeit, David Kipiani, nahm nicht an der WM teil, weil er sich kurz zuvor das Bein gebrochen hatte.
  • Zwar entsendet Georgien hin und wieder noch Spieler von internationalem Format in die Welt hinaus, doch die richtig großen Namen wie etwa Kakha Kaladze (u.a. AC Mailand),Šota Arveladze (u.a. Ajax Amsterdam, Glasgow Rangers) oder Levan Kobiašvili (u.a. SC Freiburg, FC Schalke 04) haben ihre Karrieren mittlerweile beendet.

LAND UND LEUTE

  • 1783 wurde die lange unter osmanischer und persischer Herrschaft stehende Region im Südkaukasus von Russland einverleibt und „russifiziert“.
  • Die nach der Oktoberrevolution 1918 erlangte Unabhängigkeit wurde nur drei Jahre später blutig niedergewalzt und das Land als Georgische Sozialistische Sowjetrepublik (GSSR) der Sowjetunion unterstellt.
  • Bis zur erneuten Unabhängigkeit 1991 bewahrten sich die Georgier aber ihre eigene Sprache und Schriftart, die nichts mit dem Kyrillischen zu tun hat. Deutschland schreibt sich auf Georgisch so: გერმანია („Germania“).
  • Ausgerechnet die gebürtigen Georgier JosefStalin (eigentlich Iosef Dšugašvili) als sowjetischer Diktator und Lavrentij Berija als oberster Geheimdienstchef trugen große Mitverantwortung an der jahrelangen Unterdrückung des Teilstaats.
  • Aufgrund kriegerischer Konflikte in den autonomen Gebieten Abchasien, Adchasien und Süd-Ossetien ist Georgien auch viele Jahre nach Wiedererlangung der Unabhängigkeit ein Krisengebiet.
  • Die Sowjetrussen bezeichneten Georgien als Grusnija, weshalb auch im Deutschen die Bezeichnung Grusnien möglich ist. Die Georgier selbst nennen ihr Land Sakartvelo.
  • Laut Wikipedia leben in Georgien ca. 3,8 Millionen Menschen, also nur etwas mehr als in Berlin, knapp ein Drittel von ihnen in der Hauptstadt Tiflis.

Finale! Deutschland schlägt Mexiko

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Noch nie stand Deutschland bei einem Confed Cup im Endspiel - das hat das Team von Joachim Löw heute geändert. Mit 4:1 gewinnen Sebastian Rudy und Co. gegen Mexiko im Halbfinale. Verdient.

"Das Bauchgefühl sagt Flug nach St. Petersburg", hatte Bundestrainer Joachim Löw schon vor der Halbfinal-Partie gegen Mexiko vermutet. Recht sollte er behalten. 

Bereits nach acht Minuten war die DFB-Elf - mit Sebastian Rudy in der Startformation - durch einen Doppelpack des Schalkers Leon Goretzka (6. und 8.) auf Finalkurs. Ein Traumstart. 

Eine halbe Stunde lang hat die deutsche Auswahl alles im Griff, lässt anschließend allerdings nach und so die Mexikaner besser ins Spiel kommen. Zu passiv agierte nun der Weltmeister, Ballverluste häuften sich, die Bälle wurden zu einfach hergegeben, im Spiel nach vorne fehlten die Anspielstationen. Die Mexikaner setzten sich daraufhin in der deutschen Hälfte fest - ohne aber vor dem Tor von Andre ter Stegen wirklich gefährlich zu werden. 

Ein hartes Stück Arbeit, dieses Spiel. Das blieb auch nach der Halbzeitpause so - ehe Timo Werner den Ball in Minute 59 ins Tor schob. 3:0. Marco Fabian von Eintracht Frankfurt sorgte in der Schlussphase mit einem Sonntagsschuss für den Ehrentreffer der Mexikaner. Die richtige Antwort auf dieses Traumtor kam allerdings bereits wenige Momente später, als Amin Younes das Spiel mit dem 4:1 für Deutschland entschied.

Sebastian Rudy kam an diesem Abend als einziger Hoffenheimer zum Einsatz - Niklas Süle, Sandro Wagner und Kerem Demirbay blieben auf der Bank. 

Sonntag gegen Chile

Am Sonntag treffen die Hoffenheimer Nationalspieler auf einen alten Bekannten: Eduardo Vargas. Denn bereits gestern gewann Chile das zweite Halbfinale gegen Portugal mit 3:0. Wer den Confed Cup am Ende mit nach Hause tragen wird, entscheidet sich am Sonntag um 20 Uhr - live im Ersten.

 

 

Spielplan 17/18 - TSG eröffnet zuhause gegen Bremen

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Am Donnerstagmittag veröffentlichte die Deutsche Fußball Liga (DFL) den Bundesliga-Spielplan für die Saison 2017/18. Die TSG empfängt am 1. Spieltag Werder Bremen in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Am 2. Spieltag muss das Team von Julian Nagelsmann dann zu Bayer Leverkusen.

Schon am dritten Spieltag kommt der FC Bayern München nach Sinsheim. Dass der Rekordmeister zu schlagen ist, zeigte die TSG in der vergangenen Rückrunde, als das Team von Julian Nagelsmann in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena mit 1:0 gegen die Münchner gewann. Es war der erste TSG-Erfolg über den Branchenprimus. Am 7. Spieltag steht dann das badische Derby auf dem Plan - die TSG fährt von Nordbaden in das südbadische Freiburg.

Zum Abschluss der Vorrunde erwarten die TSG dann zwei weitere Kracher - zunächst empfängt die TSG den Aufsteiger VfB Suttgart zum baden-württembergischen Kräftemessen, ehe es am 17. Spieltag nach Dortmund zum Duell mit dem BVB geht. Fest steht damit auch: für die TSG endet die Spielzeit 2017/18 am 12. Mai 2018 mit einem Heimspiel gegen Borussia Dortmund. Die ersten zeitgenauen Ansetzungen sind für die Bundesliga in der 28. Kalenderwoche (bis Mitte Juli) geplant.

"Wir freuen uns schon jetzt auf den Bundesliga-Auftakt", sagt Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG. "Es ist schön, dass wir die neue Saison mit einem Heimspiel eröffnen können. Uns erwarten mit Bremen, Leverkusen und dem FC Bayern gleich zu Beginn anspruchsvolle Begegnungen."

Zum kompletten Spielplan der TSG >>

Ticketing

Informationen zum Vorverkaufsstart für die ersten Bundesliga-Heimspiele bis zur Partie am 22. Spieltag gegen Mainz 05 sind hier zu finden. Die weiteren Heimspiele der Rückrunde 17/18 gegen den SC Freiburg, VfL Wolfsburg, 1. FC Köln, Hamburger SV, Hannover 96 und Borussia Dortmund werden im November/Dezember 2017 veröffentlicht. Für die ersten Auswärtspartien liegen Ticketing-Informationen in den Kalenderwochen 29 und 30 vor. Die TSG informiert dann über achtzehn99.de und die Social-Media-Kanäle des Klubs.

Bis zum 2. Juli können sich TSG-Fans noch die Dauerkarte für die Saison 2017/18 sichern. Mit dieser genießen "Hoffe"-Supporter viele Vorteile - unter anderem ein Vorkaufsrecht für allen Heimspiele in einem europäischen Wettbewerb.

Alle Spiele auf einen Blick

TSG verpflichtet Robert Žulj

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Die TSG Hoffenheim hat den 25 Jahre alten offensiven Mittelfeldspieler Robert Žulj verpflichtet. Der Österreicher kommt ablösefrei vom Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020.

"Robert war in der abgelaufenen Saison eine der herausragenden Spielerpersönlichkeiten in der Zweiten Liga", sagt TSG-Direktor Profifußball Alexander Rosen, der an Žulj besonders dessen "starke Technik und gute Spielübersicht" schätzt. Unterstrichen wird diese Einschätzung durch das Fachmagazin "kicker", in dessen "Rangliste des deutschen Fußballs"Žulj den ersten Platz unter den offensiven Mittelfeldspielern der zweiten Liga mit dem Attribut "herausragend" einnimmt.

"Ich bin sehr glücklich über die Chance mich auf diesem hohen Niveau beweisen zu dürfen", sagt Zulj, der nach 85 Zweitligaspielen mit 19 Toren und 15 Vorlagen nun Greuther Fürth den Rücken kehrt. "Ich weiß sehr genau, dass ich jetzt für einen Klub spielen darf, der eine überragende Bundesliga-Saison absolviert hat, und der über einen starken Kader verfügt", sagt der 1,90 m lange Österreicher mit kroatischen Wurzeln. "Ich werde die Rolle des Herausforderers aber vom ersten Tag an annehmen und alles dafür tun, mich in der Bundesliga durchzusetzen."

Žulj wechselte aus der Linzer Jugendakademie zunächst zum oberösterreichischen Erstligisten SV Ried, ehe es ihn zu RB Salzburg zog. Er bestritt 104 Spiele in der ersten Liga des Alpenlandes (27 Tore) und stand für beide Klubs auch in der Europa League insgesamt fünfmal auf dem Platz. Für die U-Nationalmannschaften seines Geburtslandes (U18 bis U21) absolvierte er 29 Spiele.

Am 22. Juli wird Robert Žulj einen ganz besonderen Auftritt haben. An diesem Tag absolviert die TSG im Rahmen ihres Trainingslagers in Windischgarsten (Oberösterreich/16. bis 23. Juli) ein Testspiel gegen den italienischen Erstligisten FC Genua – Spielort wird seine Geburtsstadt Wels sein.


Toljan: "Werden alles daransetzen, zu gewinnen"

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Am Freitagabend steigt das Finale der U21-EM - Deutschland trifft in Krakau auf Spanien. Die beiden Hoffenheimer Nadiem Amiri und Jeremy Toljan sind Teil der DFB-Junioren. Mit letzterem hat sich das ZDF vor dem Finale lange unterhalten. Ein aufschlussreiches Gespräch...

Jeremy Toljan gehört in der Mannschaft von Stefan Kuntz zu den Säulen. Alle bisherigen vier Spiele des deutschen Nachwuchses in Polen absolvierte er über die komplette Spielzeit, zwei Tore bereitete er vor. Im Interview spricht er über seine Pferdelunge, das Elfmeterschießen im Halbfinale gegen England und das Finale gegen Spanien. Der 22 Jahre alte Defensivspieler sagt: "Ich renne gerne" und "nach vorne geht bei uns immer etwas".

Toljan kennt sich mit Endspielen aus - im vergangenen Jahr spielte er sich mit der deutschen Olympia-Auswahl in Rio de Janeiro bis ins Finale. Wie er in einer Szene Brasiliens Super-Dribbler und Superstar Neymar abkochte, ist vielen heute noch im Gedächtnis. Damals musste sich das deutsche Team im Elfmeterschießen geschlagen und mit Silber zufrieden geben. Nur neun Monate später will Toljan jetzt noch mehr - einen Titel.

Robert Baust: Abschied nach neun Jahren

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Als Co-Trainer der jüngsten Akademie-Mannschaften, der U13 und der U12, hat Robert Baust in den vergangenen neun Jahren so manche Talente kommen und gehen gesehen. Einige heutige Profis wären ohne ihn und seinen langjährigen „Chef“ Michael Kunzmann eventuell gar durchs Raster gefallen. Nun verlässt der 54-Jährige seinen Herzensverein.

So ganz hat sich Robert Baust noch nicht an die neue Situation gewöhnt. Vor allem die Montage verwirren den langjährigen Akademie-Trainer, der mit dem bisherigen U13-Cheftrainer Michael Kunzmann ein sehr erfolgreiches Gespann gebildet hat. Neun Jahre lang standen für Baust und Kunzmann immer am Montag gemeinsame Telefonate oder Treffen an, um die Trainingswoche zu planen und das vergangene Wochenende zu besprechen. Doch nun verlässt Baust den Verein, und Kunzmann wechselt auf die Stelle als Individualtrainer für die U13 und die U12.

Zu besprechen gab es an jenen Montagen seit dem Sommer 2008, dem Jahr, in dem Baust zur TSG stieß, so einiges. Zuvor war der heutige Dielheimer als DFB-Stützpunkttrainer in Steinsfurt tätig. Dort lernte er auch Kunzmann kennen, und beide merkten sofort, dass sie auf einer Wellenlänge lagen. „Wir haben ein ähnliches Verständnis von Fußball und haben uns da immer sehr gut ergänzt“, erklärt Baust.

Zunächst „Co“ bei der U12

Gemeinsam ging es für die beiden zur Saison 2008/09 zur TSG. Der damalige Koordinator für den Aufbaubereich, Xaver Zembrod, kannte die Trainer bereits vom Stützpunkt und überzeugte sie schließlich vom Wechsel. „Damals hat man gespürt, dass eine Aufbruchstimmung im Verein herrschte“, sagt Baust.

Während Kunzmann die U13 übernahm, war der gebürtige Wieslocher zunächst an der Seite von Frank Reinke, der als Dritter im Bunde vom Steinsfurter Stützpunkt zur TSG gekommen war, für die U12 zuständig. „Ich wollte aber gerne wieder mit Michael zusammenarbeiten“, erinnert sich Baust. Nach zwei Jahren erfolgte dann der Wechsel zu Kunzmanns U13, für die Baust bis zum Ende der vergangenen Saison als Co-Trainer verantwortlich war.

Erinnerungen an Neubrandenburg und Rangnick

Wenn Baust auf die Entwicklung des Vereins und der Jugendarbeit während der vergangenen Jahre zurückblickt, schwingt nicht nur Nostalgie, sondern zurecht auch etwas Stolz mit. „Am Anfang haben wir bei großen Turnieren gegen den Nachwuchs anderer Bundesligisten keine Chance gehabt. Von Jahr zu Jahr sind wir aber besser geworden.“ Sportliche Höhepunkte waren für den 54-Jährigen die Turniersiege bei den inoffiziellen Deutschen U13-Hallenmeisterschaften in Neubrandenburg in den vergangenen beiden Jahren. „Zwei Mal hintereinander vor 3.000 Zuschauern das Turnier zu gewinnen, war schon etwas Besonderes.“

Abseits von Titeln und Toren erinnert sich der 54-jährige ehemalige Oberligaspieler der SG Heidelberg-Kirchheim, des VfB Eppingen und des VfL Neckarau besonders gerne an die Mannschaftsreisen nach Katar oder den Austausch mit Ralf Rangnick. „Wir hatten damals regelmäßig Schulungen, bei denen wir unglaublich viel gelernt haben. Das war eine tolle Zeit“, so Baust.

„Haben nicht ein Mal gestritten“

Zu dieser tollen Zeit habe jedoch vor allem die enge und harmonische Zusammenarbeit mit Kunzmann aber auch mit dem langjährigen U13-Betreuer Jürgen Weber beigetragen, wie Baust betont. „Wir haben uns in all den Jahren nicht ein Mal gestritten.“ Das Trainerduo Kunzmann/Baust war sich auch häufig bei der Bewertung von Spielern einig. „Wir haben auch andere Dinge in Spielern gesehen – etwa ob die Spieler Typen sind, die Wille mitbringen.“

Spieler wie die heutigen Profis Philipp Ochs oder Benedikt Gimber wären woanders aufgrund körperlicher oder technischer Defizite durchgefallen, erzählt Baust. „Dass die beiden solch eine Entwicklung genommen haben, freut einen dann natürlich ungemein.“

Techniktraining im Fokus

Mit technischen Defiziten waren die Nachwuchstalente bei Baust genau an der richtigen Adresse. Im täglich Training legte der frühere Verteidiger viel Wert auf Technikschulung. „Daran habe ich mit den Jungs immer sehr pedantisch gearbeitet. Ballannahme, Finten oder auch mal Hüftdrehstöße – all so was habe ich immer wieder üben lassen.“

Die Leidenschaft fürs Trainieren ist bei Robert Baust nach wie vor zu spüren – genauso wie die Verbundenheit zur TSG. Unmittelbar eine neue Aufgabe will der Familienvater nicht übernehmen. „Aktuell habe ich das nicht vor, aber man kann natürlich nie wissen, was kommt.“ Bei einer Variante würde Baust aber höchstwahrscheinlich schnell wieder schwach werden. „Ich würde gerne wieder was zusammen mit Michael machen.“ Dann wären Baust und Kunzmann, die beiden Brüder im Geiste, wieder vereint.

Toljan vor EM-Finale - Trainingsstart am 5. Juli

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Der Start in die Saison 2017/18 rückt immer näher. Auch deshalb ist bei der TSG immer etwas los. Die kleinen, feinen Geschichten aus Zuzenhausen, Hoffenheim und rund um "Hoffe" herum gibt es immer in den Kurzpässen.

Freitag

Žulj wählt Trikotnummer

TSG-Neuzugang Robert Žulj wird bei der TSG in Zukunft das Trikot mit der Nummer 20 tragen. Das Trikot des Österreichers gibt es natürlich schon im Online-Shop zu kaufen.

Trainingsauftakt am 5. Juli

Die meisten TSG-Profis kommen in der kommenden Wochen zurück nach Zuzenhausen, um sich auf die Saison 2017/17 vorzubereiten. Los geht es am Mittwoch, 5. Juli, 10 Uhr, mit einem öffentlichen Training. Am selben Tag findet auch um 15 eine öffentliche Trainingseinheit des Teams statt.

Weitere Trainingstermine >>

Toljan will den Titel

Am Abend steigt das Finale der U21-EM - Deutschland trifft in Krakau auf Spanien. Die beiden Hoffenheimer Nadiem Amiri und Jeremy Toljan sind Teil der DFB-Junioren. Mit letzterem hat sich das ZDF vor dem Finale lange unterhalten. Toljan gehört in der Mannschaft von Stefan Kuntz zu den Säulen. Alle bisherigen vier Spiele des deutschen Nachwuchses in Polen absolvierte er über die komplette Spielzeit, zwei Tore bereitete er vor. Im Interview spricht er über seine Pferdelunge, das Elfmeterschießen im Halbfinale gegen England und das Finale gegen Spanien. Der 22 Jahre alte Defensivspieler sagt: "Ich renne gerne" und "nach vorne geht bei uns immer etwas".

Toljan kennt sich mit Endspielen aus - im vergangenen Jahr spielte er sich mit der deutschen Olympia-Auswahl in Rio de Janeiro bis ins Finale. Wie er in einer Szene Brasiliens Super-Dribbler und Superstar Neymar abkochte, ist vielen heute noch im Gedächtnis. Damals musste sich das deutsche Team im Elfmeterschießen geschlagen und mit Silber zufrieden geben. Nur neun Monate später will Toljan jetzt noch mehr - einen Titel.

Europameister - Amiri & Toljan holen den U21-Titel

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Die deutsche U21-Nationalmannschaft ist Europameister. Im Endspiel in Krakau gewinnt das Team mit den Hoffenheimern Jeremy Toljan und Nadiem Amiri mit 1:0 gegen Spanien. Toljan bereitet das Tor des Tages von Mitchell Weiser in der 40. Minute mit einer präzisen Flanke vor.

Spanien startet in Krakau gut in die Partie und wird seiner Favoritenrolle in den ersten fünf Minuten gerecht. Dann übernimmt aber die deutsche Mannschaft das Final-Kommando. Weisers Schuss pariert Arrizabalaga in der sechsten Minute. Nur 60 Sekunden später trifft Max Meyer per Kopf den Außenpfosten und wieder nur zwei Minuten später hält Maximilian Arnold aus 25 Metern einfach mal drauf - Flatterball, knapp vorbei.

Auch in der 15. Minute wird der deutsche Nachwuchs gefährlich. Serge Gnabry trifft als elf Metern volley das Außennetz. Wieder Gnabry prüft Spaniens Hintermannschaft in der 21. Minute bei einer Doppelchance. Sein erster Versuch wird geblockt, der zweite landet aus kurzer Distanz in den Armen von Arrizabalaga. Chancenlos ist Spaniens Keeper dann in der 40. Minute - Jeremy Toljan flankt fast von der Eckfahne und findet im Zentrum Mitchell Weiser. Kopfball. Bogenlampe. Drin. Die Führung. Das 1:0. Wie sicher später zeigen soll, das Tor zum EM-Titel.

Spanien übernimmt die Initiative

Die hoch gelobten Spanier um Marco Asensio von Champions-League-Sieger Real Madrid und Saul Niguez finden in der ersten Halbzeit offensiv kaum statt. Deutschland ist das klar bessere Team und Julian Pollersbeck erlebt im deutschen Tor erstaunlich ruhige 45 Minuten.

Nach dem Seitenwechsel ein anderes Spiel. Spanien drückt und drängt. Die deutsche U21 muss vor allem in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit einen Sturmlauf der Spanier meistern. Danach findet das Kuntz-Team wieder besser in die Partie, erspielt sich eigene Chancen und hat auch wieder Ballbesitz-Phasen, die für Entlastung sorgen.

Ab Minute 75 kämpft Deutschland dann mit großem Willen gegen immer stärker werdende Spanier, die nun ihr Spiel aufziehen, die Tempo aufnehmen, den Ball laufen lassen und Deutschland unentwegt in der Defensive binden. In der 81. Minute wird Nadiem Amiri eingewechselt. Der Hoffenheimer soll helfen, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Es sollte klappen. Toljan, Amiri & Co. stemmen sich mit aller Macht gegen die anstürmenden Spanier und bringen den Sieg über die Zeit.

Zum zweiten Mal holt der deutsche Nachwuchs damit den U21-EM-Titel. Das bisher einzige Mal hatte der DFB den kontinentalen Nachwuchsvergleich 2009 gewonnen. Damals unter anderem im Team - Manuel Neuer, Mesut Özil und Manuel Neuer. Zwei Tore im damaligen Finale erzielte der heutige TSG-Stürmer Sandro Wagner.

Jeremy Toljan in der "Mannschaft des Turniers"

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Der Start in die Saison 2017/18 rückt immer näher. Auch deshalb ist bei der TSG immer etwas los. Die kleinen, feinen Geschichten aus Zuzenhausen, Hoffenheim und rund um "Hoffe" herum gibt es immer in den Kurzpässen.

Samstag

Jeremy Toljan in der Elf der U21-EM

Stark - nicht nur Jeremy Toljans Auftritt am Freitagabend im Finale der U21-Europameisterschaft gegen Spanien, sondern seine Leistung im gesamten Turnier. Hoffenheims Außenverteidiger verpasste keine Minute und bereitete drei Tore vor. Das hat jetzt auch die UEFA honoriert und den "Flankengott" in die "Mannschaft des Turniers" gewählt. Neben ihm haben es fünf weitere Europameister in die Elf der U21-EM geschafft: Torhüter Julian Pollersbeck, die Abwehrspieler Niklas Stark und Yannick Gerhardt sowie die Mittelfeldakteure Maximilian Arnold und Max Meyer. 

Komplettiert wird die Mannschaft in der Abwehr von Milan Skriniar (Slowakei), im Mittelfeld von Dani Ceballos und Saul Niguez sowie im Angriff von Marco Asensio (alle Spanien) und Federico Bernardeschi (Italien). Ceballos wurde zudem zum besten Spieler des Turniers gekürt.

FREITAG

ŽULJ WÄHLT TRIKOTNUMMER

TSG-Neuzugang Robert Žulj wird bei der TSG in Zukunft das Trikot mit der Nummer 20 tragen. Das Trikot des Österreichers gibt es natürlich schon im Online-Shop zu kaufen.

TRAININGSAUFTAKT AM 5. JULI

Die meisten TSG-Profis kommen in der kommenden Wochen zurück nach Zuzenhausen, um sich auf die Saison 2017/17 vorzubereiten. Los geht es am Mittwoch, 5. Juli, 10 Uhr, mit einem öffentlichen Training. Am selben Tag findet auch um 15 eine öffentliche Trainingseinheit des Teams statt.

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TOLJAN WILL DEN TITEL

Am Abend steigt das Finale der U21-EM - Deutschland trifft in Krakau auf Spanien. Die beiden Hoffenheimer Nadiem Amiri und Jeremy Toljan sind Teil der DFB-Junioren. Mit letzterem hat sich das ZDF vor dem Finale lange unterhalten. Toljan gehört in der Mannschaft von Stefan Kuntz zu den Säulen. Alle bisherigen vier Spiele des deutschen Nachwuchses in Polen absolvierte er über die komplette Spielzeit, zwei Tore bereitete er vor. Im Interview spricht er über seine Pferdelunge, das Elfmeterschießen im Halbfinale gegen England und das Finale gegen Spanien. Der 22 Jahre alte Defensivspieler sagt: "Ich renne gerne" und "nach vorne geht bei uns immer etwas".

Toljan kennt sich mit Endspielen aus - im vergangenen Jahr spielte er sich mit der deutschen Olympia-Auswahl in Rio de Janeiro bis ins Finale. Wie er in einer Szene Brasiliens Super-Dribbler und Superstar Neymar abkochte, ist vielen heute noch im Gedächtnis. Damals musste sich das deutsche Team im Elfmeterschießen geschlagen und mit Silber zufrieden geben. Nur neun Monate später will Toljan jetzt noch mehr - einen Titel.

Hartig bleibt bei der TSG

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In einer Woche meldet sich das Bundesligateam aus der Sommerpause zurück. Auch für Isabella Hartig beginnt dann die Vorbereitung auf die neue Saison. Die 19-Jährige unterschrieb bei der TSG nach zwei Jahren Ausleihe vom FC Bayern München einen Vertrag bis 2019.

Fünf interne und einen externen Neuzugang begrüßt die TSG am Montag zum Trainingsauftakt am Förderzentrum in St. Leon-Rot. Zudem verlängerten mit Friederike Abt, Emily Evels, Sophie Howard, Michaela Specht, Nicole Billa und Judith Steinert gleich sechs Spielerinnen zur neuen Saison ihre auslaufenden Verträge. Hinzu kommt nun noch der Wechsel von Isabella Hartig, die bereits zur Saison 2015/16 auf Leihbasis vom FC Bayern München in den Kraichgau kam, und nun einen Vertrag bis 2019 unterschrieb.

„Wir freuen uns sehr, dass Isabella für zwei weitere Jahr bei uns bleibt“, so Ralf Zwanziger, Leiter des Frauen- und Mädchenförderzentrums der TSG. „Wir sind davon überzeugt, dass sie sich bei uns sehr gut weiterentwickeln wird und zu einer überdurchschnittlichen Bundesligaspielerin reift.“ Isabella Hartig kam in der vergangenen Saison auf neun Einsätze im Team von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann. Im Sommer 2016 begann die Verteidigerin an der DHBW Mannheim ein BWL-Studium mit dem Schwerpunkt Messe-, Kongress- und Eventmanagement. „Ich sehe für mich hier im Kraichgau den besten Weg für meine sportliche und berufliche Zukunft“, so Hartig. „Bei der TSG möchte ich mich in der Bundesliga durchsetzen.“

 

Howard und Billa fahren zur EM

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Am 16. Juli beginnt in den Niederlanden die Europameisterschaft der Frauen. Mit dabei sind auch Sophie Howard und Nicole Billa von der TSG Hoffenheim. Howard trifft mit Schottland in der Gruppenphase auf England, Spanien und Portugal. Für Billa geht es mit der österreichischen Nationalmannschaft gegen Frankreich, Island und die Schweiz.

„Die Vorfreude in der Mannschaft und auch bei mir persönlich ist riesig“, betont Sophie Howard mit Blick auf die Europameisterschaft 2017, die vom 16. Juli bis 6. August in den Niederlanden stattfindet. Für die TSG-Innenverteidigerin kam die Nominierung für den Kader der schottischen Nationalmannschaft eher überraschend. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich mit zu diesem großen Turnier fahren darf.“ Die 23-Jährige bestritt erst vor wenigen Wochen ihre ersten beiden Länderspiele für Schottland und reist damit erstmals zu einer Europameisterschaft. Die Schottinnen treffen in der Gruppenphase auf England (19. Juli, 20:45 Uhr in Utrecht), Portugal (23. Juli, 18 Uhr in Rotterdam) und Spanien (27. Juli, 20:45 Uhr in Deventer). „Wir gehen als Außenseiter ins Turnier“, so Howard. „Wir können nur positiv überraschen und somit ganz befreit aufspielen. Zusammen mit dem Ehrgeiz der Mannschaft werden wir so auch zu Erfolgen kommen.“

Ebenfalls zur Europameisterschaft geht es für TSG-Angreiferin Nicole Billa. Die 21-Jährige steht im Kader der österreichischen Nationalmannschaft. Billa bestritt bereits 29 Länderspiele und gehört damit zum Stammpersonal der Österreicherinnen. In der Gruppe C trifft sie auf die Schweiz (18. Juli, 18 Uhr in Deventer), Frankreich (22. Juli, 20:45 Uhr in Utrecht) und Island (26. Juli, 20:45 Uhr in Rotterdam). Am 10. Juli versammelt sich die Mannschaft von Nationaltrainer Dominik Thalhammer zur letzten Vorbereitungsphase.

Auch Kristin Demann (Deutschland/FC Bayern München) und Martina Moser (Schweiz/FC Zürich), die in der vergangenen Saison noch für die TSG aufliefen, stehen in den Kadern ihrer Nationalteams für die anstehende Europameisterschaft. 


U13 und U12 feiern Erfolge

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Im Testspieleinsatz befanden sich am Wochenende bereits die U13- und U12-Teams der TSG. Während sich die U13 gegen den ein Jahr älteren Jahrgang vom Freiburger FC durchsetzte, schloss die U12 (Bild) einen Leistungsvergleich in Griesheim auf dem ersten Platz ab.

U13 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim III – Freiburger FC II 6:3

Über die Spielzeit von drei Mal 25 Minuten testete die U13 von Trainer Paul Tolasz am Sonntag gegen die U14 des Freiburger FC. Dabei freuten sich Tolasz und sein Trainerteam über einen 6:3-Erfolg, den Tom Bischof aus dem U14-Kader mit einem Hattrick sowie Felix Binder, Neuzugang Henrik Schneider und die Aushilfe aus der U12, Noel Ofosu, herausschossen.

Vor allem in den ersten beiden Dritteln zeigte die Tolasz-Truppe dabei eine beeindruckende Leistung. Alle Spieler präsentierten sich sehr aktiv und fielen durch gutes Freilaufverhalten und starke Offensivaktionen auf. „Auch gegen den Ball waren wir sehr aufmerksam und robust, sodass wir nichts haben anbrennen lassen“, sagte Tolasz, der im dritten Drittel dann ein wenig Müdigkeit bei seinen Jungs feststellte. „Insgesamt war das aber ein sehr guter Beginn der U13-Saison. Vor allem die Art und Weise, wie wir den Sieg herausgespielt haben, war sehr attraktiv.“

U12 | Feldturnier

Leistungsvergleich des SV St. Stephan Griesheim

Schon einen Tag vor dem offiziellen Trainingsbeginn als neue U12 hat die Mannschaft von Neu-Trainer Arne Stratmann bei einem Leistungsvergleich in Griesheim unter Beweis gestellt, welch großes Potenzial in ihr steckt. Und so knüpfte sie nahtlos an ihren starken Auftritt beim letzten U11-Turnier der Vorsaison an, als sie beim Bundesliga-Jugendcup in Aalen den Turniersieg einfuhr.

Auch in Griesheim gingen die 2006er-Jungs hochmotiviert zur Sache. Nach holprigem Start inklusive zweier 1:1-Unentschieden gegen die U13 der Würzburger Kickers und die U12 der Stuttgarter Kickers, ließen die von Stratmann und Betreuer Jürgen Maurer angeleiteten TSG-Talente gegen den U13-Nachwuchs der Offenbacher Kickers (1:0) und Gastgeber SV St. Stephan Griesheim (2:0) zwei Siege folgen.

Mit ungeschlagener Turnierbilanz schloss die TSG den Leistungsvergleich schließlich vor dem Zweiten Griesheim sowie Würzburg, Offenbach und den Stuttgarter Kickers auf dem ersten Platz ab. Als Torschützen traten Leonard Krasniqi mit drei und Lenny Jungs mit zwei Treffern in Erscheinung. „Die Jungs haben sich bei ihrem ersten Leistungsvergleich als U12 super verkauft“, fand Stratmann. „Sie sind gegen vier gute Gegner ungeschlagen geblieben und haben sich von Spiel zu Spiel gesteigert. So kann es weitergehen!“

EM-Auftaktniederlage für Hack und Geiger

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Mit 1:4 (0:0) hat die deutsche U19-Nationalmannschaft ihr erstes Gruppenspiel bei der Europameisterschaft in Georgien gegen die Niederlande verloren. Nach torloser erster Halbzeit waren die DFB-Junioren vor 1.250 Zuschauern in Tiflis zunächst in Führung gegangen, doch dann zogen die Holländer davon. Die beiden TSG-Talente Robin Hack und Dennis Geiger standen jeweils in der Startelf.

Als Sechser hatte der ehemalige TSG-Coach und heutige U19-Nationaltrainer Frank Kramer Dennis Geiger aus dem Hoffenheimer Profikader aufgeboten. Für U19-Torjäger Robin Hack, der vor kurzem ebenfalls in das Bundesligateam von Julian Nagelsmann aufgerückt ist, hatte Kramer im Tifliser David-Petriashvili-Stadion die Rolle des rechten Außenstürmers vorgesehen. Gemeinsam mit der Dortmunder Fraktion um Torwart Eike Bansen und Mittelstürmer Etienne Amenyido stellte die TSG somit die meisten Startelf-Akteure.

In den ersten 45 Minuten dominierte die deutsche Elf über weite Strecken das Spiel und hätte durch Amenyido, der in der 39. Minute frei vor dem niederländischen Torhüter aufgetaucht war, auch in Führung gehen können. Dies holte die DFB-Auswahl jedoch bereits 57 Sekunden nach der Halbzeitpause nach. Ein von Hack erkämpfter Ball landete bei Hertha-Mittelfeldspieler Sidney Friede, der von der rechten Seite den Frankfurter Aymen Barkok bediente. Aus fünf Metern musste der 18-malige Bundesligaspieler nur noch einschieben.

Geiger spielt durch, Hack 76 Minuten

Der große Jubel des deutschen Nachwuchses war jedoch nur vier Minuten angebracht, denn in der 50. Minute köpfte der niederländische Mittelstürmer Joel Piroe eine Flanke aus kurzer Distanz zum Ausgleich ein. Der 17-jährige Angreifer von der PSV Eindhoven legte in der 65. Minute nach einer Ecke und in der 80. Minute frei vor Torwart Bansen noch zwei Tore nach und machte damit seinen Hattrick perfekt und besiegelte die deutsche Auftaktniederlage. Das 1:4 in der Nachspielzeit durch den eingewechselten Jay-Roy Grot von NEC Nijmegen versetzte den DFB-Junioren zum Abschluss dann noch einen zusätzlichen Stich.

Zu diesem Zeitpunkt befand sich Hack jedoch nicht mehr auf dem Platz, denn beim Stand von 1:2 in der 76. Minute machte der bemühte Rechtsaußen Platz für David Raum (Greuther Fürth). Geiger stand hingegen die kompletten 90 Minuten auf dem Rasen und fiel als Ballverteiler sowie vor allem bei der einen oder anderen gefährlichen Standardsituation auf.

„Wir sind in der ersten Hälfte gut ins Spiel gekommen“, sagte Kramer nach der Partie gegenüber dfb.de. „Nach den zwei Gegentoren haben wir ihnen die Räume gelassen. Jetzt sind wir enttäuscht, dass wir nicht so gut ins Turnier gestartet sind, aber wir werden wieder aufstehen.“ Gelegenheit dazu haben die DFB-Talente bereits am Donnerstag (18 Uhr / live auf Eurosport), wenn sie auf Bulgarien treffen und bereits zwingend gewinnen müssen, um noch eine Chance auf das Halbfinale zu haben.

 

Das Stenogramm

Deutschland – Niederlande 1:4 (0:0)
Deutschland: Bansen – Busam (82. Baku), Gül, Chabot, Köhlert – Geiger, Friede, Saglam (76. Warschewski) – Hack(76. Raum), Barkok, Amenyido.
Niederlande: Bijlow – Bakboord, Dekker, Obispo, Carolina – Kadioglu (85. Grot), de Wit, Koopmeiners – Nunnely, Dilrosun (90. Kongolo), Piroe.
Tore: 1:0 Barkok (46.), 1:1 Piroe (50.), 1:2 Piroe (65.), 1:3 Piroe (80.), 1:4 Grot (90.+1). Zuschauer: 1250. Schiedsrichter: Mads-Kristoffer Kristoffersen (Dänemark). Karten: Fehlanzeige.

 

Die bisherigen EM-Ergebnisse

Gruppe A:

Schweden – Tschechien 1:2 (0:1)
Georgien – Portugal 0:1 (0:0)

1. Tschechien | 1 | 2:1 | +1 | 3
2. Portugal | 1 | 1:0 | +1 | 3
3. Schweden | 1 | 1:2 | -1 |0
4. Georgien | 1 | 0:1 | -1 | 0

Gruppe B:

Bulgarien – England 0:2 (0;1)
Deutschland – Niederlande 1:4 (0:0)

1. Niederlande | 1 | 4:1 | +3 | 3
2. England | 1| 2:0 | +2 | 3
3. Bulgarien | 1 | 0:2 | -2 | 0
4. Deutschland | 1 | 1:4 | -3 | 0

Sieg gegen Chile - DFB-Elf gewinnt Confed Cup

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Ohne die beiden Hoffenheimer Sandro Wagner und Kerem Demirbay hat die deutsche Nationalmannschaft den Confed Cup gewonnen. Im Finale der Generalprobe für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Russland setzt sich das Team von Bundestrainer Joachim Löw mit 1:0 gegen Chile mit dem ehemaligen Hoffenheimer Eduardo Vargas durch.

Das deutsche Team mit dem Ex-Hoffenheimer und Neu-Bayer Sebastian Rudy in der Startelf tut sich zu Beginn sehr schwer. Chile übernimmt von der ersten Minute an das Kommando und erspielt sich Chance um Chance. Mit Glück und Geschick hält Deutschland den Angriffswellen der Südamerikanern stand, ehe Chile in der Defensive patzt. Timo Werner erobert den Ball, legt quer und Lars Stindl vollendet in der 20. Minute zum glücklichen 1:0.

Auch in der Folge macht Chile das Spiel, hat mehr von der Partie und ist aktiver. Deutschland steht aber besser und hat bis zur Halbzeit bessere Möglichkeiten. Die größte vergibt Leon Goretzka kurz vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel wird die Partie zusehends ruppig. Vieles spielt sich im Mittelfeld ab. Die deutsche Mannschaft hat die Partie gut im Griff, muss sich aber der hohen körperlichen Intensität der Chilenen erwehren.

In den letzten 15 Minuten der Begegnung muss sich die junge deutsche Elf, bei der Emre Can für Werner eingewechselt wird (79.) erneut gegen sehr offensive Chilenen beweisen, die mit großer Wucht und großem Willen anrennen. Letztlich hält die deutsche Defensive, bei der Ex-TSG-Profi Niklas Süle in der 92. Minute eingewechselt wird, und die DFB-Elf sichert sich erstmals den Titel beim Confed Cup.

Laktattest zum Auftakt - Demirbay feiert Geburtstag

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Die Saison 2017/18 hat begonnen, die TSG-Profis haben den ersten Laktattest absolviert. In Hoffenheim, Zuzenhause und darum herum kehrt wieder richtig Leben ein. Die kleinen, feinen Geschichten rund um "Hoffe" gibt es immer in den Kurzpässen.

Montag

Colak nach Ingolstadt

Die TSG verleiht Offensivspieler Antonio Colak für ein Jahr an den FC Ingolstadt. Die "Schanzer" besitzen im Anschluss eine Kaufoption für Colak. In der vergangenen Saison war der Stürmer an Darmstadt 98 ausgeliehen. Viel Glück und Erfolg in Ingolstadt.

Party, Party, Party

Am Sonntagabend feierte Kerem Demirbay mit der deutschen Nationalmannschaft in Sankt Petersburg den Sieg beim Confed Cup, am Montag hat der Mittelfeldspieler gleich wieder Grund zum Feiern. Demirbay wird 24 Jahre alt. Happy Birthday.

Sonntag

Runden laufen zum Start

Die (meisten) TSG-Profis starteten am Sonntag in die Saison 2017/18. In Sinsheim ließ Julian Nagelsmann sein Team zum Laktattest antreten. Runde um Runde wurde gedreht, das Tempo immer leicht erhöht. Eine Aufgabe, die nicht gerade zu den Lieblingsdisziplinen der Profis gehört. Die Stimmung bei den TSG-Profi war dennoch bestens. Es fehlten lediglich Håvard Nordtveit, der im Lauf der Woche ins Training einsteigt, sowie die U21-Europameister Nadiem Amiri und Jeremy Toljan und die Confed-Cup-Sieger Kerem Demirbay und Sandro Wagner.

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laktat kurzpaesse

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Meris Skenderovic erhält Profivertrag

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Sturmtalent Meris Skenderovic erhält bei der TSG einen bis zum 30. Juni 2021 datierten Lizenzspielervertrag. Der 19 Jahre alte Offensivspieler lief in der im Mai zu Ende gegangenen Spielzeit 20 Mal für die U19 des Klubs in der Bundesliga Süd/Südwest auf. Dabei erzielte der gebürtige Mannheimer 16 Tore. Am Sonntag stieg er mit dem Profikader in die Vorbereitung auf die Saison 2017/18 ein.

Skenderovic spielt seit 2008 für die TSG – damals wechselte er als U11-Spieler vom Mannheimer Stadtteilverein MFC 08 Lindenhof zur U12 der TSG. Nach Robin Hack und Stefan Posch ist Skenderovic der dritte Spieler aus der achtzehn99AKADEMIE, der in der neuen Saison in den Profikader aufrückt.

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