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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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2. Liga: Meister-Saison erfolgreich beenden

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An der Platzierung des Zweitligateams wird sich am letzten Spieltag der Saison nichts mehr ändern. Bereits am vergangenen Wochenende feierte die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht dank eines Siegs über den 1. FC Saarbrücken zum zweiten Mal in Folge die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd. Zum Abschluss empfängt die TSG II am Sonntag (14 Uhr) den FC Bayern München II im Ensinger Stadion in St. Leon.

Siegfried Becker und Lena Forscht über…

…den Gegner:

Der FC Bayern München II schwächelt auf der Schlussgeraden ein bisschen, aber davon lassen wir uns nicht täuschen, denn wir haben die Münchnerinnen noch nie schwach erlebt. Sie spielen attraktiven Fußball und stellen sich nicht hinten rein. Wie auch Saarbrücken wird der FC Bayern noch eine Rechnung mit uns offen haben.

…das Personal:

Annika Köllner, Franziska Harsch und Johanna Kaiser werden das letzte Saisonspiel verpassen. Madita Giehl (Rückenprobleme) und Janina Müller (Achillessehnenprobleme) mussten im Trainingsbetrieb zuletzt verletzungsbedingt pausieren. Im Allgemeinen ist die Mannschaft ansonsten natürlich richtig gut drauf.

…die sportliche Situation:

Für uns ist es wichtig, den Fokus jetzt nochmal auf das letzte Saisonspiel zu richten. Wir wollen gegen den FC Bayern München von Beginn an dominant auftreten, damit der Gegner gar nicht erst mit den Gedanken spielen kann, dass wir uns schon im Entspannungs-Modus befinden. Uns ist klar, dass es am Wochenende nochmal um Punkte geht und darum, die Saison mit einem Erfolg abzuschließen. Wir freuen uns sehr auf das Spiel, gerade weil wir nochmal auf einen richtig guten Gegner treffen, sodass die Zuschauer bestimmt eine tolle Partie zu sehen bekommen.

Die Form des Gegners:

Der FC Bayern München II kann auf eine solide Saison in der 2. Bundesliga Süd zurückblicken. Die Münchnerinnen werden die Spielzeit wohl auf dem fünften Tabellenplatz beenden, wenngleich der Sprung auf den vierten Rang rein rechnerisch noch möglich wäre. Mit nur 21 Gegentoren stellt der FC Bayern nach der TSG II die zweitbeste Defensive der Liga, feierte elf Siege und kassierte nur sechs Niederlagen. Zum Saison-Endspurt scheint München etwas die Luft ausgegangen zu sein. Zuletzt unterlagen die Bayern dem SC Sand II und dem 1. FFC Niederkirchen.

Die bisherigen Duelle:

Das Hinspiel gegen den FC Bayern München II entschied die TSG II mit 2:1 (0:0) für sich. Dabei gingen die Münchnerinnen zunächst in Führung (55.), doch mit einem Doppelschlag (75., 79.) drehte die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht die Partie. „Das war für uns das beste Spiel der Vorrunde“, freuten sich Becker und Forscht über den verdienten Sieg. „Nicht unbedingt fußballerisch, aber der absolute Wille, den wir gezeigt haben, war stark. Das war ein geschlossener Teamauftritt.“


Gemeinsam anstoßen: Mit Bitburger & der TSG

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Das letzte Heimspiel der Bundesliga-Saison 2016/17 verspricht in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena neben einem tollen Saisonabschluss unserer TSG gegen den FC Augsburg auch die Auflösung des Bitburger Freibierkontos.

In der Saison 2016/17 wurde wieder ein große Menge Freibier "erspielt". Wie auch in den letzten Jahren spendiert der langjährige Hoffenheimer Bier-Partner Bitburger pro geschossenem Heimtor der TSG-Profis Freibier für die Fans. Und wer weiß, vielleicht schießt die Mannschaft gegen den FC Augsburg ja noch die eine oder andere "Halbe" auf das Freibierkonto. Wo und wann das Bitburger Premium Pils ausgeschenkt wird, erfahren alle TSG-Fans am Samstag im Rahmen der Stadionshow.

Bitburger wünscht dem Team sowie allen Freunden und Fans der TSG ein genussvolles Spiel und schon jetzt eine erfolgreiche Saison 2017/18. Bitte ein Bit!

Jürgen Ehrmann: „Nochmal ein schönes Spiel zeigen“

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Zum Abschluss der Saison 2016/17 empfängt das Bundesligateam am Sonntag (14 Uhr) den bereits feststehenden Absteiger Borussia Mönchengladbach im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim. Mit einem Dreier könnte die TSG erstmals die 30-Punkte-Marke knacken.

Trainer Jürgen Ehrmann über…

…den Gegner:

Borussia Mönchengladbach spielt im Grunde seit Wochen mit dem Wissen, dass sie wieder absteigen werden. Sie wussten sicher schon vor der Saison, dass der Klassenerhalt sehr schwierig werden würde und haben trotzdem alles versucht, um mit der größtenteils aus der 2. Bundesliga zusammengebliebenen Mannschaft ausreichend Punkte zu sammeln. Sie haben dann oft nur knapp verloren, darunter leidet zusätzlich auch noch das Selbstvertrauen. Mittlerweile haben sie sich an das neue Tempo gewöhnt und wollen aus ihrem vorerst letzten Bundesliga-Spiel sicher nochmal etwas mitnehmen.

…das Personal:

Sharon Beck hat sich in der Partie gegen den 1. FFC Frankfurt am Knie verletzt und fällt für das letzte Saisonspiel definitiv aus. Auch Emily Evels wird mit ihrer Bänderverletzung im Sprunggelenk in dieser Runde nicht mehr zum Einsatz kommen. Hinter Tamar Dongus und Friederike Abt (beide muskuläre Probleme im Oberschenkel) stehen noch Fragezeichen. Tabea Waßmuth ist hingegen wieder fit und rückt zurück in den Kader.

…die sportliche Situation:

Die Motivation ist bei uns natürlich enorm hoch. Wir können am Sonntag mit einem Sieg die 30-Punkte-Marke knacken, das haben wir zuvor noch nie geschafft. Unser Ziel ist auch, unser Torverhältnis noch positiv zu gestalten, aber das wird sicher schwierig. Wir wollen hinten kein Tor kassieren, denn wenn wir uns eins fangen, wird es noch schwieriger. Wichtig ist uns aber auch, dass wir zum Abschluss nochmal ein schönes Spiel zeigen und an die tolle Leistung aus Frankfurt anknüpfen.

Die Form des Gegners:

Bereits nach der Hinrunde war der Klassenerhalt für den Bundesliga-Aufsteiger Borussia Mönchengladbach in weiter Ferne. Keinen einzigen Punkt holte die Mannschaft von Rene Krienen in der ersten Saisonhälfte und belegte damit abgeschlagen den Platz im Tabellenkeller. Nach dem Jahreswechsel siegte Gladbach mit 1:0 gegen den SC Sand und es keimte nochmal Hoffnung auf. Doch erst im Mai feierten die Gladbacherinnen ihren zweiten Saisonsieg – zu spät, um den direkten Wieder-Abstieg noch abwenden zu können. Acht geschossenen Toren stehen mittlerweile 63 Gegentreffer gegenüber.

Die bisherigen Duelle:

Zwar traf die TSG in der Saison 2011/12 in der 2. Bundesliga Süd auf Borussia Mönchengladbach, die Hinrunden-Partie der laufenden Spielzeit ist jedoch die bisher einzige Begegnung der beiden Teams in der Bundesliga. In Mönchengladbach feierte die Mannschaft von Jürgen Ehrmann den deutlichsten Sieg der Saison. Beim 4:0 (3:0) sorgten Lina Bürger (4.), Sophie Howard (9.) und Tabea Waßmuth (11.) schon früh für klare Verhältnisse. Den Schlusspunkt setzte Nicole Billa (90.).

Das Europa-Spezial ist da!

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Eine besondere Saison geht zu Ende. Mit dem Heimspiel gegen den FC Augsburg beendet die TSG ihre beste Bundesliga-Saison. Das i-Tüpfelchen wäre die direkte Qualifikation für die Champions League. Über Rekorde und das Erfolgs-Team berichtet SPIELFELD in seiner am Samstag erscheinende Sonderausgabe.

"Ein Traum ist wahr geworden. Es ist unglaublich, was die Mannschaft in dieser Saison geleistet hat." Alexander Rosen, Direktor Profifußball, bringt es auf den Punkt. Was die TSG in dieser Spielzeit erreicht hat, ist etwas Besonderes. Wer sind die Macher, welche Charaktere stecken hinter dem Erfolg, wie sah der Weg bis zum Tor nach Europa aus, wie der Weg in die Champions League?

SPIELFELD beleuchtet das Team gemeinsam mit Julian Nagelsmann. Der Chefcoach kennt die Vorzüge, Macken und Eigenschaften seiner Spieler, weiß um die Wichtigkeit seiner Co-Trainer. So sagt Nagelsmann beispielsweise über Ermin Bicakcic: "Ein Profi mit unglaublichem Sozialgespür. Man kann ihn immer reinwerfen, er bringt immer seine Leistung." Oder über Adam Szalai: "Ihn hatten sicher wenige auf dem Zettel. Er hat einen riesigen Siegeswillen."

Auf acht Seiten wird die Leistung der vier "Abteilungen" Tor, Abwehr, Mittelfeld und Angriff unter die Lupe genommen und "Kein Kommentar" zeigt die besten Antworten "ohne Worte" der Saison.

SPIELFELD ist das Klubmagazin der TSG 1899 Hoffenheim. Gefüllt mit allem, was wichtig ist bei der TSG, rund um die TSG und in der Region. SPIELFELD erscheint elf Mal im Jahr und ist kostenlos im Fanshop zu haben - oder per Post nach Hause im Abo. Dafür fallen lediglich 18,99 Euro Versandkosten an.

Philipps WM-Blog: Grüße aus Südkorea

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Mit der U20-Nationalmannschaft weilt TSG-Youngster Philipp Ochs aktuell bei der Weltmeisterschaft in Südkorea. In seinem WM-"Tagebuch" auf achtzehn99.de führt der 20-Jährige hinter die Kulissen einer WM und gibt seine Eindrücke preis.

Hallo zusammen,

wie ihr vielleicht mitbekommen habt, befinde ich mich seit ein paar Tagen mit der U20-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Südkorea. Und damit ihr euch nicht fragen müsst, was ich dort die ganze Zeit so mache und wie es mir geht, werde ich euch hier alle paar Tage auf dem Laufenden halten.

Schon der Empfang am Flughafen nach der zehnstündigen Anreise war großartig. Wir wurden von ganz vielen Kindern aus einer deutschen Schule herzlich begrüßt. Und dann ging es auch gleich richtig los. Wegen der Zeitumstellung hatten wir volles Programm, um wach zu bleiben und uns an den neuen Rhythmus zu gewöhnen. Erstes Fazit: Bei mir hat es geholfen, ich bin mit der Zeitumstellung gut klar gekommen. Auch das Klima hier ist sehr angenehm. Die Luft ist zwar etwas trocken, aber es ist schön warm, immer so zwischen 26 und 30 Grad. Der Kleidungsstil ist also vorgegeben: kurze Hose und T-Shirt.

Neben Training und einigen Besprechungen hatten wir natürlich auch etwas Freizeit. Die verbrachten wir beim Golfen und beim Tischtennis. Stichwort: "Mini-Boll". Und wir hatten auch schon die Gelegenheit, ein bisschen etwas von Daejeon zu sehen. Eine beeindruckende Stadt, wie ich finde. 1,5 Millionen Einwohner, fast nur Hochhäuser – und egal, wohin man schaut: Alles blinkt kunterbunt. Das ergibt vor allem am Abend ein bemerkenswertes Bild.

Und für alle, die noch ein wenig im Geografie-Unterricht angeben und ihre Zungen zu Höchstleistungen treiben wollen: Daejeon liegt zwischen den Provinzen Chungcheongbuk-do und Chungcheongnam-do und ist die Hauptstadt von Chungcheongnam-do. Ich gebe es zu: Habe ich bei Wikipedia nachgelesen.

Aber bevor ein falscher Eindruck entsteht: Unser Fokus liegt voll und ganz auf dem Turnier, das am Samstag für uns startet. Ich kann es kaum erwarten und bin schon voller Vorfreude. Der erste Gegner wird Venezuela sein, eine sehr bissige und willensstarke Kontermannschaft, die uns gleich alles abverlangen wird. Aber das ist auch gut so, dann müssen wir von der ersten Minute an total konzentriert sein.

Schließlich haben wir ja schon ein bisschen was vor in den kommenden Tagen. Wir sind nicht so vermessen zu sagen: Wir müssen Weltmeister werden, für solche Prognosen ist die Leistungsdichte in diesem Bereich viel zu hoch. Das haben wir zuletzt bei der Europameisterschaft im eigenen Land gesehen, als wirklich jedes Spiel hart umkämpft war. Aber wir sind schon so selbstbewusst, dass wir sagen: Wir wollen eine gute Rolle spielen.

Einen positiven Saisonabschluss wünsche ich auch den Jungs und euch Fans zu Hause. Natürlich werde ich auch verfolgen, wie die Partie gegen Augsburg verläuft. Vielleicht packen wir ja doch noch Platz drei, das wäre einfach überragend. Ich drücke jedenfalls sämtliche Daumen. Ihr packt das!

In diesem Sinne: Viele Grüße aus Südkorea und bis bald,

euer Philipp Ochs. 

Zum Spielerprofil von Philipp Ochs >>

Öko-Tabelle der Bundesliga - TSG holt den Titel

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Auf dem Rasen spielt die TSG die beste Bundesliga-Saison ihrer Klubgeschichte. Die am morgigen Samstag endende Spielzeit 2016/17 wird sie mindestens als Vierter abschließen. Abseits des Rasen "spielt" die TSG in Bezug auf Ökologie und Nachhaltigkeit noch ein bisschen besser. In einer am Freitag veröffentlichten "Erneuerbare-Energien-Tabelle" holt die TSG den Meistertitel. Werder Bremen und Borussia Dortmund werden auf die Plätze zwei und drei verwiesen.

In der im "Spiegel" veröffentlichten Untersuchung des Grünen-Abgeordneten Oliver Krischer, Vize-Fraktionschef im Bundestag, holte sich die TSG mit 21 Punkten die Meisterschaft. Mit einem Punkt weniger mussten sich Werder und der BVB begnügen. 2015 hatte Krischer die Untersuchung erstmalig vorgelegt - damals belegte die TSG Rang drei. 2015 Champions League, 2017 Meisterschaft. Eine nachhaltige Entwicklung, die der TSG wichtig ist.

"Wir freuen uns über dieses Ergebnis", sagt Frank Briel, Geschäftsführer Finanzen und Organisation bei der TSG Hoffenheim, und ergänzt: "Die Meisterschaft ist eine sehr schöne Angelegenheit, die für uns gleichzeitig ein Ansporn ist. Wir wollen den im Bereich Ökologie und Nachhaltigkeit eingeschlagenen Weg weiter konsequent verfolgen und den errungenen 'Erfolg' in Zukunft bestätigen. Als Fußball-Bundesligist haben wir eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung, der wir gerecht werden wollen. Das schließt ökologisches und nachhaltiges Handeln natürlich mit ein."

Finnbogason: "Entwicklung der TSG ist bewundernswert"

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Alfred Finnbogason musste dem FC Augsburg lange von der Tribüne aus zusehen - eine Schambeinentzündung stoppte den Stürmer früh in der Saison. Erst seit dem 27. Spieltag kann er seiner Mannschaft wieder helfen - mitten im Abstiegskampf. Im Interview mit achtzehn99.de spricht er über seine Verletzung, den Klassenerhalt und das Duell mit der TSG.

Erst ein 1:1 in Gladbach, vergangenes Wochenende ein 1:1 gegen Dortmund - zwei gute Ergebnisse, warum hat es für den sicheren Klassenerhalt aber noch nicht gereicht?

Alfred Finnbogason: Auch unsere Konkurrenten haben zuletzt ordentlich gepunktet, so dass es weiter spannend bleibt. Das zeigt aber auch, dass wir weiterhin nur auf uns schauen dürfen. Wenn wir punkten, ist es egal, was die anderen machen. Viele haben uns vor einigen Wochen schon abgeschrieben. Wir haben jetzt gegen zwei große Gegner trotzdem zwei Punkte geholt, mit diesen Leistungen können wir zufrieden sein. Ich bin sicher, dass wir am Ende den direkten Klassenerhalt schaffen.

Nach langwieriger Schambeinentzündung konntest du erst am 27. Spieltag in die Augsburger Startformation zurückkehren, wie schwer fiel es dir, lange Zeit nur zusehen zu können?

Finnbogason: Das war natürlich eine sehr schwierige Zeit. Als Fußballer möchte man immer spielen, Verletzungen sind nie schön. Aber sie gehören eben dazu und diese Erfahrung hat mich auch stärker gemacht. 

Parallel zum Spiel in Sinsheim läuft am Samstag das Duell zwischen dem HSV und VfL Wolfsburg - wie intensiv werdet ihr die Partie im Blick behalten?

Finnbogason: Wir machen es genauso, wie in den letzten Wochen auch: Das Wichtigste wird sein, dass wir uns ausschließlich auf unsere Leistung konzentrieren. Deshalb werden wir diese Partie während der 90 Minuten komplett ausblenden. Alles andere würde uns nur ablenken. Wir wollen den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen.

Das Jahr 2017 fing für den FCA mit einer Niederlage gegen die TSG an - hättest du gedacht, dass "Hoffe" am Ende der Saison um Platz drei spielt?

Finnbogason: Vor der Saison kann man nie genau sagen, wer wo landet. Ehrlich gesagt, hätte ich einige Teams vor der TSG gesehen, die jetzt weiter hinten in der Tabelle platziert sind. Aber Hoffenheim steht absolut zurecht dort oben. Unter Julian Nagelsmann hat das Team eine extrem gute Entwicklung genommen, die bewundernswert ist.

Für beide Klubs geht es am letzten Spieltag um viel: Was für eine Partie erwartet du?

Finnbogason: Hoffenheim geht sicher als Favorit ins Spiel, aber in den Spielen gegen Leipzig, Gladbach und Dortmund haben wir gezeigt, dass wir die Großen ärgern können. Wir werden es der TSG auf jeden Fall so schwer wie möglich machen. Und wenn ihr ganz ehrlich seid: Mit dem vierten Platz kann sich Hoffenheim doch sicher auch anfreunden. (lacht)

Topfacts: Der Lieblingsgegner kommt

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Die letzte Begegnung der Saison. Die letzten Topfacts der Saison. Am Samstag kommt der FC Augsburg nach Sinsheim. Ein Gegner, den die TSG zuletzt beherrschte. Die Bundesliga-Bilanz gegen den FCA wurde in der jüngeren Vergangenheit deutlich verbessert. Weitere Zahlen, Daten und Fakten...

Wussten Sie schon, dass...

... die TSG gerne gegen den FCA spielt? 

Fünf der vergangenen sechs Bundesliga-Duelle beider Teams konnte die TSG für sich entscheiden, gewann die vergangenen drei Duelle allesamt. Und zuhause ist "Hoffe" in der Bundesliga gegen den FCA noch ungeschlagen. Aus fünf Partien gab es drei Siege und zwei Remis. Gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten ist die TSG nach fünf oder mehr Duellen zuhause noch ungeschlagen. Lieblingsgegner.

... "Hoffe" so gut ist wie noch nie?

61 Punkte hat die Mannschaft von Julian Nagelsmann bisher geholt (Klub-Rekord). 16 Siege feierte das Team in dieser Spielzeit (Klubrekord). Die Saison beschließt "Hoffe" mindestens auf Rang vier. So gut wie noch nie (Klubrekord). Ein Sieg wäre der achte Heim-"Dreier" nacheinander (schon sieben sind ein Klub-Rekord). Zudem könnte die TSG erstmals in einer Bundesliga-Saison zuhause ungeschlagen bleiben.

... die Mannschaft von Julian Nagelsmann hinten sehr gut steht?

Die TSG ließ im Saisonverlauf erst 37 Gegentore zu - Platz zwei in der Bundesliga. Augsburg musste allein in der Rückrunde 32 Gegentreffer hinnehmen und stellt damit in diesem Zeitraum die schwächste Defensive der Liga.

... sich Julian Nagelsmann und Manuel Baum kennen?

Zunächst einmal treffen in Sinsheim am Samstag die beiden jüngsten Trainer der Liga aufeinander - Julian Nagelsmann ist 29 Jahre alt, Baum ist 37. Beide haben auch eine gemeinsame Vergangenheit. In der Saison 2006/07 spielte der heutige TSG-Coach für die zweite Mannschaft der Münchner Löwen. Co-Trainer des Teams war damals Baum.

... Adam Szalai ein Augsburg-Spezialist ist?

Sechs Mal spielte der TSG-Stürmer in der Bundesliga gegen den FCA; dabei erzielte er fünf Tore. Für die TSG traf er in zwei Duellen mit Augsburg einmal.

... beide Teams ähnlich viel flanken?

396 Mal versuchte die TSG in den bisherigen 33 Spielen per Flanke zum Torerfolg zu kommen, Augsburg zehn Mal häufiger. Der große Unterschied? Die Genauigkeit. "Hoffe" bringt 30,1 Prozent seiner Flanken und Ecken zum Mitspieler (Platz zwei in der Liga), Augsburg hingegen nur 21,9 Prozent (Platz 17). Deshalb kommt die TSG auch auf 13 Kopfballtore im Saisonverlauf, während Augsburg nur fünf Treffer per Kopf erzielte.


Niederlage im letzten Saisonspiel

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Mit einem 0:2 (0:1) gegen die Stuttgarter Kickers hat sich die U23 der TSG aus der Regionalliga-Saison verabschiedet. Vor der Heim-Rekordkulisse von 1650 Zuschauern fehlte der Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn über weite Strecken der letzte Zug zum Tor. Eine alles in allem starke Saison beendet sie dennoch auf dem vierten Tabellenplatz.

Personal & Taktik

Fünf Änderungen nahm Wildersinn im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Offenbach vor. Torwart Dominik Draband rotierte ebenso in die Startelf wie die Feldspieler Robin Szarka, Prince Osei Owusu sowie Kapitän Marco Engelhardt und Verteidiger Patrick Kapp, der somit nach sechs Jahren im Verein vor seinem Abschied noch einmal von Anfang an auflaufen durfte. Gleiches galt für Johannes Kölmel, der im Sommer zur zweiten Mannschaft des 1.FC Köln wechselt. 

Aus der ersten Elf rotierten Torhüter Gregor Kobel, der beim Heimspiel gegen den FC Augsburg im Bundesligakader stand, sowie der gesperrte Alexander Rossipal und der bei der U20-WM für Deutschland spielende Philipp Ochs. Kevin Ikpide und Maximilian Waack nahmen zudem vorerst auf der Bank Platz.

Vor Draband ließ Wildersinn mit einer Dreierkette spielen, in der Stefan Posch als Zentrumsspieler agierte. Links neben ihm verteidigte Kapp, rechts Simon Lorenz. Als Sechser wurde Engelhardt aufgeboten, der auf den Außenbahnen von Jannik Dehm auf der rechten und Kölmel auf der linken Seite flankiert wurde. Das offensive Mittelfeld war der Wirkungsbereich von Szarka und Dennis Geiger. Ganz vorne stürmten Joshua Mees und Owusu.

Die Gäste aus der Landeshauptstadt agierten im 4-4-2. Von Anfang an durften auch die ehemaligen TSG-Spieler Yannick Thermann und Luca Pfeiffer mitwirken.

 

 

TSG präsentiert Heim-Trikot für die Saison 2017/18

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An diesem Samstag (20. Mai) endet die 54. Saison der Fußball-Bundesliga. Mit einem historischen Erfolg der TSG: Nach der besten Spielzeit der Klubgeschichte hat sich die TSG erstmalig für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert. Allein schon deshalb werden die neuen Trikots, entworfen vom italienischen Sportausrüster LOTTO, einen besonderen Charakter haben. Beim Heimspiel gegen den FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr) wird die Mannschaft der TSG erstmals im neuen Home-Trikot auflaufen. Fans und Freunde des Klubs können den Heim-Dress ab sofort erhalten.

Auch in Europa wird man es nun kennenlernen – unser neues Trikot. Das Heim-Modell wird dabei mit einem harmonischen Farbverlauf überraschen, der nach oben hin ein kräftigeres Blau trägt. Die Ärmelpartie wurde zudem bewusst im dunkelblauen Farbton gehalten. Ein besonderer Hingucker: die hoch-moderne Fischgrät-Optik, die dem Trikot eine besondere, ganz individuelle Note gibt und dem Dress einen zugleich klassischen Charme verleiht. Die zwei weißen geschwungenen Kontrastlinien auf der Schulterpartie erzeugen eine stimmige Dynamik. Ergänzt wird das stilvolle Design durch Feinheiten wie den zweistufigen Rundhalskragen und das aufgeprägte Wappen. Das innovative Material des Shirts ist extrem leicht und bietet höchsten Tragekomfort. Eine besondere Premiere: Die TSG präsentiert mit dem Partner "proWIN" erstmalig einen eigenen Sponsor für das Ärmel-Badge – als erster Bundesligist überhaupt.

"Nach der besten Saison der Clubgeschichte sind wir stolz, gemeinsam mit der TSG im europäischen Wettbewerb zu stehen. Wir sind überzeugt, dass sich das Hoffenheim-Blau auch auf den internationalen Spielfeldern auszeichnen wird. Für dieses Debüt haben wir ein besonderes Trikot geschaffen, das die Klub-Farben mit einem eleganten Design und innovativen Materialien verbindet", erklärt Andrea Tomat, Präsident von LOTTO Sport Italia.

TSG-Geschäftsführer Dr. Peter Görlich zeigte sich ebenso begeistert: "Dieses Trikot wird immer etwas Besonderes sein, auch für die Fans. Es ist das Trikot, mit dem wir im Europacup spielen. Das erste Mal. An dieses Trikot werden wir uns im Verein und alle Fans und Freunde des Klubs immer erinnern."

Die neue TSG-Spielkleidung kann ab sofort über den Online-Shop der TSG bestellt werden. Selbstverständlich ist das neue Home-Shirt der TSG auch bereits beim abschließenden Heimspiel gegen den FC Augsburg im achtzehn99-FANSHOP an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena erhältlich. Der Fanshop öffnet um 12.30 Uhr. Das neue Home-Trikot der TSG für die Saison 2017/18 kostet in regulären Größen weiterhin 74,95 Euro, in Kindergrößen nur 59,95 Euro.

Vierter Platz trotz Niederlage gegen Kickers

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Mit einem 0:2 (0:1) gegen die Stuttgarter Kickers hat sich die U23 der TSG aus der Regionalliga-Saison verabschiedet. Vor der Heim-Rekordkulisse von 1650 Zuschauern fehlte der Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn über weite Strecken der letzte Zug zum Tor. Eine alles in allem starke Saison beendet sie dennoch auf dem vierten Tabellenplatz.

Personal & Taktik

Fünf Änderungen nahm Wildersinn im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Offenbach vor. Torwart Dominik Draband rotierte ebenso in die Startelf wie die Feldspieler Robin Szarka, Prince Osei Owusu sowie Kapitän Marco Engelhardt und Verteidiger Patrick Kapp, der somit nach sechs Jahren im Verein vor seinem Abschied noch einmal von Anfang an auflaufen durfte. Gleiches galt für Johannes Kölmel, der im Sommer zur zweiten Mannschaft des 1.FC Köln wechselt. 

Aus der ersten Elf rotierten Torhüter Gregor Kobel, der beim Heimspiel gegen den FC Augsburg im Bundesligakader stand, sowie der gesperrte Alexander Rossipal und der bei der U20-WM für Deutschland spielende Philipp Ochs. Kevin Ikpide und Maximilian Waack nahmen zudem vorerst auf der Bank Platz.

Vor Draband ließ Wildersinn mit einer Dreierkette spielen, in der Stefan Posch als Zentrumsspieler agierte. Links neben ihm verteidigte Kapp, rechts Simon Lorenz. Als Sechser wurde Engelhardt aufgeboten, der auf den Außenbahnen von Jannik Dehm auf der rechten und Kölmel auf der linken Seite flankiert wurde. Das offensive Mittelfeld war der Wirkungsbereich von Szarka und Dennis Geiger. Ganz vorne stürmten Joshua Mees und Owusu.

Die Gäste aus der Landeshauptstadt agierten im 4-4-2. Von Anfang an durften auch die ehemaligen TSG-Spieler Yannick Thermann und Luca Pfeiffer mitwirken.

 

 

Stimmen nach #TSGFCA: "Der Abschluss ist genial"

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Das sagten Spieler und Trainer nach dem 0:0 im letzten Heimspiel der Saison gegen den FC Augsburg.

Dietmar Hopp: Es war klar, dass es heute ein schwieriges Spiel werden würde, weil es auch für Augsburg um viel ging. Ich freue mich für Augsburg, aber ich würde mich noch mehr freuen, wenn wir uns im August in den Champions-League-Playoffs durchsetzen könnten. Wenn es in Dortmund 3:3 ausgeht, hätten wir uns vielleicht mehr geärgert. Für uns ist dieser Erfolg wichtig, weil er dem ganzen Verein, vor allem auch der Jugendarbeit, einen großen Schub gibt. Die Vorbilder stehen hier in der Bundesliga auf dem Platz.

Julian Nagelsmann: Glückwunsch an den FCA zum Klassenerhalt. Für meine Heimatregion ist das sehr wichtig. Ich freue mich ein bisschen mit. Zum Spiel will ich gar nicht so viel sagen. In der ersten Halbzeit waren wir schlecht. Wir hatten zu viele Ballverluste und Augsburg dadurch viele Konter. Nach der Pause wurde es viel besser. Wir müssen da ein Tor machen. Die Pfostenschüsse sind Pech, aber wir hatten noch mehr Möglichkeiten. Dann wäre es leichter geworden. Ich bin froh, dass Dortmund am Ende das 4:3 macht, sonst hätte es heute sehr weh getan. Wir sind als Team extrem ehrgeizig und wollen uns in den Playoffs durchsetzen. Egal wer kommt, wir wollen zwei sehr gute Spiele machen. Wir haben eine außergewöhnliche Saison mit gutem, mitreißenden Fußball gespielt. Ich glaube, wir haben mit unserer Art und Weise des Spiels viele neue Fans gewonnen. Deshalb bin ich sehr stolz auf die Mannschaft.

Manuel Baum: Wir sind überglücklich, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben. In der ersten Halbzeit haben wir gegen eine sehr spielstarke Mannschaft sehr gut verteidigt. Wir hatten viele Balleroberungen, aber die Konter haben wir nicht gut zu Ende gespielt. Ab der 55. Minute ist Hoffenheim immer stärker geworden. Da hatten wir mit den Pfostenschüssen Glück. Wir konnten dann die Meter nicht mehr machen. Wir haben uns den Punkt hart erkämpft.

Alexander Rosen: Es war heute ein Wechselbad der Gefühle. Ich wusste ja immer, wie es in Dortmund steht. Deshalb war kurz nach Abpfiff etwas Enttäuschung da, weil wir ja immer mal wieder auf dem dritten Platz standen. Aber jetzt stehe ich hier und blicke auf eine außergewöhnliche Saison der Rekorde zurück. Die Mannschaft und das Trainerteam haben etwas Großartiges geleistet. 

Niklas Süle: Wir wollten das Spiel heute gewinnen, haben aber nicht so die Möglichkeiten gefunden, weil Augsburg sehr tief und gut stand. Ich habe viel mit der TSG durchgemacht. Diese Saison hat sich unglaublich angefühlt. Wir haben uns Platz vier hart erarbeitet. Jetzt mache ich erst einmal Urlaub und genieße die freie Zeit, bis es zur Nationalmannschaft geht.

Sandro Wagner: Es gibt keine Enttäuschung. Wir sind Vierter. Das ist Wahnsinn. Wenn uns das vor der Saison jemand gesagt hätte, hätten wir das sofort genommen. Wir werden das genießen. Wenn es in Dortmund beim 3:3 geblieben wäre, hätten wir uns vielleicht in den Arsch gebissen. Aber wir können uns nichts vorwerfen. Wir haben auch heute alles reingehauen. Augsburg stand sehr tief und hat es uns schwer gemacht. Insgesamt ist die Saison eine tolle Geschichte. Wir sind eine super Truppe - in allen Belangen. Fußballerisch und menschlich.

Sebastian Rudy: Es waren geile sieben Jahre für mich bei der TSG. Der Abschluss ist genial. Ich freue mich über Platz vier und bin der TSG für vieles dankbar. Wir wussten, dass es in Dortmund kurz vor Schluss 3:3 steht. Deshalb ist Niklas Süle noch mit vorne rein, aber es hat nicht gereicht. Wir haben eine geile Saison gespielt und unsere Ziele mehr als erreicht. Ich war nicht nervös, weil es für uns ja nur noch besser werden konnte. Im Aufbauspiel hatten wir zu viele Ungenauigkeiten. Deshalb konnten wir Augsburg nicht so beschäftigen wie wir das wollten.

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Platz 4 - TSG steht in den CL-Playoffs

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Keine Tore in Sinsheim. Platz 4 in der Tabelle. Die Belohnung einer herausragenden Saison. Die TSG bleibt auch gegen den FC Augsburg zuhause ungeschlagen und beendet die Saison damit ohne Heimniederlage. Auch das gab es in der Geschichte der TSG noch nie.

Personal und Taktik:

Er verpasst das letzte Spiel, das letzte Heimspiel, der Saison: Benni Hübner. Aufgrund einer Gehirnerschütterung, die er sich in Dortmund zuzog, hatte der Abwehrmann auch diese Woche noch mit Kopfschmerzen zu kämpfen. Ärzte rieten ihm vom Sport ab. Dem kam Trainer Julian Nagelsmann natürlich entgegen und setzt daher - wie auch schon in Bremen - auf Ermin Bicakcic. Zusammen mit Kevin Vogt und Niklas Süle, für den das Spiel gegen den FC Augsburg Abschied von der TSG bedeutet, bildet er die Dreierkette-Kette vor Tormann Oliver Baumann. Im Spielaufbau mit der Abwehr dabei: Steven Zuber. Zum 34. Mal steht er von Beginn an zwischen den Pfosten - nur er kommt auf so viele Einsätze 2016/17.

Mit Sandro Wagner, Mark Uth, Andrej Kramaric und Adam Szalai sorgt der Coach für volle Power im Angriff. Kerem Demirbay und Sebastian Rudy, auch zum letzten Mal im TSG-Dress zu sehen, agieren im defensiven Mittelfeld. 

Nach knapp einer Stunde gibt es den Doppelwechsel auf TSG Seite. Nadiem Amiri kommt für Kerem Demirbay, Primin Schwegler für Mark Uth. Dabei bleibt es auch, um keine Zeit von der Uhr zu nehmen, verzichtet Julian Nagelsmann auf eine dritte Auswechslung. 

 

 

 

30 Punkte! Abschieds-Sieg gegen Gladbach

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Einen schöneren Abschluss der Saison 2016/17 hätte sich die TSG kaum wünschen können. Im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach feierte die Mannschaft von Trainer Jürgen Ehrmann einen verdienten 3:0 (2:0)-Sieg. Dank der Treffer von Nicole Billa (2., 28.) und Kristin Demann (46.) knackte die TSG erstmals die 30-Punkte-Marke und beendet die Saison auf dem siebten Tabellenplatz.

Taktik & Personal: 

Mit zwei Änderungen startete die TSG in das letzte Spiel der Saison. Für Friederike Abt rückte Martina Tufekovic zwischen die Pfosten, die wieder genesene Tamar Dongus ersetzte die verletzungsbedingt fehlende Sharon Beck. Taktisch blieb sich die TSG nach dem guten Spiel beim 1. FFC Frankfurt treu und agierte erneut mit Dreierkette, vier Mittelfeldspielerinnen und drei Offensivkräften. 

Mit Martina Moser und Kristin Demann verabschiedete die TSG vor Anpfiff zwei Spielerinnen, die ab dem Sommer neue Wege einschlagen. Auch Christine Schneider wird ab der kommenden Saison nicht mehr für die TSG auflaufen, absolvierte ihre letzten Minuten nach elf Jahren in Hoffenheim aber auf eigenen Wunsch im Zweitligateam. Trotz emotionaler Verabschiedung erwischte die TSG einen perfekten Start in die Partie. Wie schon gegen Frankfurt gelang der Mannschaft von Jürgen Ehrmann ein frühes Tor, das der Grundstein für einen guten Auftritt war. Im Anschluss erspielte sich die TSG Chance um Chance, doch es dauerte bis zur 28. Minute ehe Billa mit ihrem zweiten Treffer auf 2:0 erhöhte. Gladbach suchte sein Glück in Kontern und kam so auch gelegentlich vor das TSG-Tor. Der Zwei-Punkte-Vorsprung für die Hoffenheimerinnen war zum Pausenpfiff jedoch mehr als verdient. 

Auch nach der Halbzeitpause schockte die TSG ihren Gegner mit einem frühen Treffer. Kristin Demann belohnte sich in ihrem Abschieds-Spiel für ihre gute Leistung mit einem Traumtor in den Winkel. Die Partie verlor nun ein wenig an Tempo, Gladbach stand in der Defensive sicherer, strahlte dafür in der Offensive weniger Gefahr aus. Die TSG spielte weiter auf den vierten Treffer, kam zu einigen hochkarätigen Möglichkeiten, doch insbesondere Spielführerin Martina Moser fehlte an diesem Tag einfach das Glück. 

Mit dem vierten Sieg in Folge beendet die Mannschaft von Ehrmann die Saison 2016/17 auf dem siebten Tabellenplatz und knackte erstmals die 30-Punkte-Marke. Auch das bis dato negative Torverhältnis polierte die TSG auf. Den 23 Gegentreffern stehen nun 23 erzielte Tor gegenüber. 

Danke, Niki! - Abschied nach sieben Jahren


Danke, Basti! - Abschied nach sieben Jahren

U16 unterliegt im Topspiel / Siege für U14 und U13

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Nach acht Spielen ohne Niederlage hat es die U16 am Wochenende mal wieder erwischt. Beim bereits als Meister feststehenden VfB Stuttgart musste sich die Mannschaft von Trainer Danny Galm mit 1:3 (0:2) geschlagen geben. Erfolgreicher waren die U14 und die U13, die jeweils Heimsiege einfuhren. Bei der U13 gelang Torwart Max Weiß, der diesmal im Feld zum Einsatz kam, innerhalb von neun Minuten ein Hattrick.

U23 | Regionalliga Südwest

TSG 1899 Hoffenheim II – SV Stuttgarter Kickers 0:2 (0:1)Bericht

U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

TSG 1899 Hoffenheim – SV Stuttgarter Kickers 2:2 (1:0)Bericht

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

VfB Stuttgart II – TSG 1899 Hoffenheim II 3:1 (2:0)

Die erste Niederlage im Jahr 2017 musste die U16 von Trainer Danny Galm im Topspiel beim Tabellenführer VfB Stuttgart hinnehmen. Mit 1:3 unterlag die TSG am Ende verdient, auch wenn sie vor allem im Mittelfeld über weite Strecken ein passables Spiel hinlegte. Wie bereits im Hinspiel hatte die Galm-Truppe mehr Ballbesitz, doch im Vergleich zum VfB mangelte es an Robustheit in den Zweikämpfen, an Zielstrebigkeit im Spiel nach vorne und an eiskalter Effizienz im Abschluss.

Nach Gegentreffern in der 5. und in der 25. Minute lagen die Stuttgarter, die bereits vor dem Spiel als erneuter Oberliga-Meister feststanden, bereits früh mit 2:0 in Führung. Der TSG gelang es in der Folge zu selten, ins letzte Drittel des Spielfeldes zu kommen. „Wenn wir dann mal dort waren, haben wir es häufig nicht gut genug ausgespielt“, kritisierte Galm. Auf der anderen Seite fehlte es in der Defensive mitunter an der letzten Konsequenz, um die Gegentreffer zu verhindern.

Nach dem Seitenwechsel musste die Galm-Truppe dann auch noch das 0:3 schlucken. Als die Kraichgauer nach einem üblen Foul an Joshua Keßler kurzzeitig in Unterzahl agierten, kam Verteidiger Nico Fritsch im Strafraum zu spät in einen Zweikampf, sodass der Schiedsrichter auf Strafstoß entschied, den der VfB zur Vorentscheidung verwandelte.

In der Folge gab sich die TSG nicht auf und ließ den Ball besser laufen. Mit der Einwechslung von Shinhyung Lee (Bild) kam zudem mehr Schwung in die Offensivaktionen. Lee war es dann auch, der 14 Minuten vor Schluss den Treffer zum 1:3 vorbereitete. Nutznießer war Max Geschwill, der seinen sechsten Saisontreffer markierte.

Zu mehr reichte es aber am Ende nicht. „Der Sieg für den VfB geht in Ordnung“, meinte dann auch Galm. „Es war etwas ärgerlich, dass wir nicht mit dem letzten Willen in das Spiel gegangen sind.“ Am kommenden Samstag bestreitet seine Mannschaft gegen B-Jugend-Bundesliga-Aufsteiger 1.FC Heidenheim sein letztes Saisonspiel. Theoretisch ist dann auch noch der zweite Platz für die TSG drin, allerdings müsste die Galm-Truppe dafür mit sechs Toren Unterschied gewinnen.

Stuttgart: Schock – Curda, Hellmann, Reutter, Lebedev, Mistl (61. Üblacker), Dajaku, Nonnenmann (74. Kreutzmann), Ganaus (77. Cetinkaya), Djermanovic (80. Tulino), Kaparos.
Hoffenheim: Philipp – Fritsch, Tripi, (71. Heimpel) Jungmann, Mahler, Geschwill, Frauendorf, Landwehr, Keßler (53. Lee), Schappes (67. Janke), Dautaj.
Tore: 1:0 Djermanovic (5.), 2:0 Dajaku (25.), 3:0 Curda (56./Elfmeter), 3:1 Geschwill (66.).

U14 | C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

TSG 1899 Hoffenheim II – FV Ravensburg 4:1 (2:1)

Die schmerzhafte 1:7-Niederlage beim SSV Reutlingen aus der Vorwoche hat keine bleibenden Schäden bei der U14 der TSG hinterlassen. Im Nachholspiel gegen die U15 des FV Ravensburg setzte sich die Mannschaft von Trainer Carsten Kuhn klar mit 4:1 (2:1) durch. Nach der frühen Führung mussten die TSG-Talente des Jahrgangs 2003 zunächst den Ausgleich hinnehmen, doch unmittelbar danach traf der 2004er Melkamu Frauendorf zum 2:1 – gleichzeitig der Pausenstand.

In den zweiten 35 Minuten bauten die Kuhn-Schützlinge ihre Führung noch aus. Zunächst traf Toptorjäger Mamin Sanyang zum 3:1, zehn Minuten vor dem Abpfiff erhöhte dann der eingewechselte Benjamin Hausmann zum 4:1.

In der Tabelle steht die TSG unverändert auf Rang fünf. Mit einem Sieg im letzten Saisonspiel am kommenden Samstag gegen den Karlsruher SC ist aber noch der Sprung auf den vierten Platz möglich.

Hoffenheim: Dietz – Đurić (61. Baur), Burkhardt, Campanile, Bähr, Baltzer, Frauendorf, Lässig, Breitenbücher (61. Mehaj), Krasniqi (51. Hausmann), Sanyang.
Ravensburg: Kashnjeti – van Beek, Gierer, Kehrer, Rauscher, Rothenhäusler, Brecht, Votu, Mayer, Saliji (20. Stehle), Pfister.
Tore: 1:0 Đurić (7.), 1:1 (11.), 2:1 Frauendorf (12.), 3:1 Sanyang (40.), 4:1 Hausmann (60.).

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar

TSG 1899 Hoffenheim III – SG Lobbach 7:2 (3:2)

In seinem letzten Heimspiel als U13-Cheftrainer sah Michael Kunzmann noch einmal ein kurioses Spiel seiner Mannschaft. Gegen die U15 der SG Lobbach lagen die 2004er-Jungs der TSG schon nach zwölf Minuten mit 0:2 zurück. Giuliano Breve und Kapitän Henock Liyew glichen dann innerhalb von zehn Minuten aus, und drei Minuten vor der Halbzeitpause traf der eingewechselte Pharis Petrica zur 3:2-Führung für die TSG.

Nachdem Breve nach Vorlage von Luca Kaiser mit seinem zweiten Treffer auf 4:2 erhöht hatte, schlug die große Stunde von Max Weiß. Der Torwart saß diesmal aufgrund eines Personalengpasses auch als Feldspieler auf der Bank und war 25 Minuten vor Schluss in die Partie gekommen. Zwischen der 60. und der 69. Minute gelangen dem Keeper gleich drei Treffer, und die TSG setzte sich dank Weiß‘ Hattrick deutlich mit 7:2 durch.

Das letzte Saisonspiel steht bereits am Mittwochabend an, wenn die U13 beim VfR Mannheim antritt. Dann wird nach neun Jahren auch die Tätigkeit von Kunzmann als Cheftrainer der U13 enden. Der 40-Jährige bleibt der TSG jedoch erhalten und wird in Zukunft als Individualtrainer für die U13- und U12-Talente tätig sein. Neuer U13-Cheftrainer wird Paul Tolasz, der bislang für die U12 verantwortlich war. Tolasz‘ bisheriger Co-Trainer Arne Stratmann rückt dann ab dem Sommer zum Cheftrainer der U12-Junioren auf.

Hoffenheim: Bürgermeister – Baumert, Gebauer, Bulut, Marekker (45. Weiß), Liyew, Elbl, Gök (22. Petrica), Kaiser, Breve, Schranz.
Lobbach: Volkmann – Müller, Jungmann, Möhler, Edinger, L. Wächter, Werner (30. Cicek), J. Wächter (30. Ebeling), Schäfer, Wünsche, Zareba.
Tore: 0:1 Jungmann (9.), 0:2 Müller (12.), 1:2 Breve (15.), 2:2 Liyew (25.), 3:2 Petrica (32.), 4:2 Breve (52.), 5:2 Weiß (60.), 6:2 Weiß (63.), 7:2 Weiß (69.).

U17 gibt Sieg aus der Hand

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Beim enttäuschenden 2:2 (1:0) gegen die Stuttgarter Kickers zahlte die U17 einen hohen Preis dafür, dass sie reihenweise beste Torchancen ungenutzt ließ. Zu allem Überfluss fiel der Ausgleichstreffer in der dritten Minute der Nachspielzeit durch den Gäste-Keeper.

Im ersten Abschnitt machten es die Hoffenheimer vor allem im Positionsspiel über die linke Seite sehr gut. Luis Görlich war regelmäßig Ausgangspunkt gefährlicher Aktionen, eine davon führte über Samuel Lengle schließlich zur 1:0-Führung durch Filston Mawana, der im Tempo seinen Bewacher stehen ließ und überlegt ins lange Eck abschloss (10.). Allerdings verpasste es die Elf des Trainergespanns Jens Schuster und Philipp Dahm, noch vor der Pause einen deutlich höheren Vorsprung herauszuschießen und die Entscheidung bereits in Durchgang eins herbeizuführen. Tidiane M’Baye schloss nach Görlichs Zuspiel hinter die Kette nicht entschlossen genug ab (21.), und auch Antonis Aidonis verpasste das 2:0, als er nach M’Bayes Hereingabe völlig frei zum Kopfball kam (32.). Zwei Minuten später schoss Lengle nach einem Ballgewinn freistehend im Eins-gegen-Eins Kickers-Keeper Diant Ramaj an.

Nach dem Seitenwechsel brachte der eingewechselte Jonas Weik frischen Schwung in die Partie, doch zunächst musste Elias Ludwig nach einer Konterchance der Stuttgarter in höchster Not klären (46.). In der 54. Minute bot sich den Degerlochern eine Kopfballchance, die die Probleme der Hoffenheimer bei hohen Bällen offenbarte, aber keine Folgen hatte. Dann die vermeintliche Vorentscheidung: Nach Ludwigs Ballgewinn wechselte der die Spur auf Amid Khan Agha. Dessen Pass landete bei M’Baye, der auf den freistehenden Mawana weiterleitete, so dass der nur noch aus drei Metern einschieben musste – 2:0 (56.).

Doch die Kickers hatten eine schnelle Antwort parat. Direkt nach dem Anstoß flog ein langer Ball über 60 Meter in den Sechzehner, die TSG-Defensive reagierte zu schläfrig, zudem kam Daniel Klein zu unentschlossen aus seinem Gehäuse und verursachte einen Strafstoß, den Florian Kleinhansl sicher verwandelte.

Slapstick in der Nachspielzeit

In der Schlussphase ging es Schlag auf Schlag. Erst scheiterte Weik nach Grundlinien-Rückpass M’Bayes aus sechs Metern (66.), dann Andreas Müller aus fünf Metern (67.), ehe erneut Müller nach einer Kombination mit M’Baye auf Mawana ablegte, der aber aus fünf Metern das leere Tor nicht traf (69.). Das 3:1 lag in der Luft und hätte in der Nachspielzeit fallen müssen, doch die Hoffenheimer ließen beste Gelegenheiten im Zehn-Sekunden-Takt teils slapstickartig liegen. Und so kam es, wie es kommen musste. Stuttgarts Torwart Ramaj drosch einen Freistoß aus 35 Metern in den Strafraum – und zum Entsetzen Schusters flog die Kugel an allen vorbei ins Netz (80.+3). Der gute, weil konsequente Schiedsrichter hatte auf die angezeigte Nachspielzeit von zwei Minuten noch eine drauf gepackt, weil sich Klein bei einem Abschlag zu viel Zeit gelassen hatte.

„Insgesamt haben wir ein gutes Aufbau- und Positionsspiel gezeigt und auch Drucksituationen immer spielerisch und flach gelöst, was letztendlich aber kein Ergebnis bringt, wenn man derart fahrlässig mit seinen hundertprozentigen Torchancen umgeht“, grantelte Schuster. „Defensiv waren wir bei hohen Bällen schwach. Die Verwertung unserer Torchancen im Strafraum war absolut ungenügend“, fand der Trainer deutliche Worte.

TSG 1899 Hoffenheim – Stuttgarter Kickers 2:2 (1:0)
Hoffenheim: Klein – Kolcak (74. Reuss), Russo, Aidonis, Görlich, Lengle, Khan Agha (63. Müller), M’Baye, Albanese (41. Weik), Mawana, Ludwig.
Stuttgart: Ramaj – Zogaj (56. Tuksar), Gamuzza (61. Janczukowicz), E. Selimi, Kleinhansl, Cetinkaya, Spindler, Cappadona (41. Andrijevic), A. Selimi (61. Uslu), Alawbaidy, Renner.
Tore: 1:0 Mawana (10.), 2:0 Mawana (56.), 2:1 Kleinhansl (58., Strafstoß), 2:2 Ramaj (80.+3). Zuschauer: 90. Schiedsrichter: Florian Böhm (Bad Tölz). Karten: Gelb für Klein, Görlich, Ludwig / E. Selimi.

Schalker Moody Chana wechselt in die U19

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Vor einer Woche befand er sich mit der U19 des FC Schalke 04 noch im Kampf um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft, in der kommenden Saison wird Moody Chana das Trikot der TSG Hoffenheim überstreifen. Der Innenverteidiger der „Knappenschmiede“ wechselt im Sommer in die achtzehn99 AKADEMIE.

„Moody ist ein gut strukturierter Junge, der klar im Kopf ist und weiß, worauf es ankommt“, freut sich TSG-Direktor Nachwuchs Dirk Mack über den vierten A-Jugend-Neuzugang nach Benjamin Wallquist, Christoph Baumgartner und Corey Lee Anton. „Er stand als junger Jahrgang in 25 Bundesliga-Spielen der Schalker U19 in der Startelf – das sagt alles über seine Qualitäten.“

Chana wurde am 7. Januar 1999 im ostfriesischen Leer als Sohn kamerunischer Eltern geboren und wuchs in Recklinghausen auf, wo er bei Schwarz-Weiss Röllinghausen (2007 bis 2010) mit dem Fußballspielen begann. Nach einem fünfmonatigen Abstecher zur SG Wattenscheid 09 wurde der FC Schalke 04 auf ihn aufmerksam und holte ihn im Sommer 2010 in seine U12.

Als Schalker bestritt Chana drei U15-Länderspiele und durchlief sämtliche Jugendteams. In den beiden Halbfinals um die Deutsche Meisterschaft gegen den FC Bayern München wurde Chana allerdings nicht mehr berücksichtigt. Trotz des 3:1-Hinspielsiegs in München schieden die Schalker im Rückspiel nach Elfmeterschießen aus. Für den talentierten Fußballer ist es gerade eine sehr stressige Zeit, denn am Dienstag steht die letzte Abitur-Hürde an: die mündliche Mathe-Prüfung.

„Die TSG-Verantwortlichen haben mir eine gute Perspektive aufgezeigt und mich davon überzeugt, dass ich hier meinen Weg machen kann“, so Chana, der bis zuletzt in Recklinghausen bei seinen Eltern wohnte und nun in eine Gastfamilie umsiedeln wird. „Ich ziehe das erste Mal von daheim weg. Aber ich denke, dass das persönlichkeitsfördernd ist und ich meine Familie weiterhin oft zu Gesicht bekommen werde.“

Mit Alfons Amade kennt er einen seiner künftigen Teamkollegen bereits etwas besser, mit der Süd/Südwest-Staffel der A-Junioren-Bundesliga ist Chana hingegen noch nicht so vertraut. „Ich glaube schon, dass sie ein sehr hohes Niveau hat. Aber die West-Staffel ist auch sehr stark gewesen. In der Spitze sowieso, aber auch gegen die kleineren Vereine oder vermeintlichen schwächeren Mannschaften ist es immer extrem schwierig, weil die über die Mentalität kommen und auch eine hohe Qualität haben.“ Mit der U19 der TSG Hoffenheim will Moody Chana weiter in der Erfolgsspur bleiben.

Der TSG-Angriff - Heiter und stürmisch

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Die Angreifer der TSG haben in dieser Saison vollends überzeugt. Ob in der Startelf oder als Joker, die Offensive war immer für Tore gut und hatte entscheidenden Anteil an der Renaissance des Spektakel-Fußballs in Sinsheim – der in der nächsten Saison auch in Europa zu sehen sein wird.

Der Zaun vor der Südtribüne wurde in dieser Spielzeit oftmals zum Party-Zentrum des Kraichgau. So auch im April nach dem furiosen 5:3-Sieg gegen Mönchengladbach. Doppeltorschütze Adam Szalai erklomm die Bühne des Frohsinns und sorgte im Duett mit den Fans ausgelassen feiernd für einen Spektakel-Nachschlag in der WIRSOL Rhein-Neckar- Arena. Dabei boten schon die vorangegangenen 90 Minuten des von der ARD-Sportschau als "Tor-Spektakel" gefeierten Spiels beste Unterhaltung – wie so oft in dieser Spielzeit, in der die Offensivkunst made in Hoffenheim ihre Wiedergeburt erlebte. Angetrieben von starken Aufbauspielern in der Defensive und überragenden Zuspielern im Mittelfeld konnten sich die TSG-Angreifer in Julian Nagelsmanns "Vollgas-Taktik" (BILD) frei entfalten und zahlten dem Trainer das Vertrauen zurück – mit Toren, Vorlagen und vollem Einsatz.

Der Quattro-Angriff mit den vier Stürmern Sandro Wagner, Andrej Kramaric, Mark Uth und Adam Szalai traf regelmäßig und unabhängig von der Besetzung. Früh in der Saison ebnete Wagner den Weg in die Spitzengruppe, zehn Tore erzielte der Stürmer in der Hinrunde. Lohn war nicht nur deutschlandweiter Respekt für den Malocher, sondern auch ein eigener Song der TSG-Fans. Wagner hatte erste Europa-Träume geweckt: "Ob die Sonne scheint oder ob es schifft, wenn der Sandro Wagner wieder trifft, dann ist jedem Hoffenheimer klar, Europacup im nächsten Jahr", hallt es seitdem von der Südtribüne.

Kramaric & Uth - Die Traumtorfabrik

Wie Szalai – der zwischenzeitlich den besten Torschnitt aller Bundesliga-Spieler (Tore pro Einsatzminuten) aufwies – und Wagner erspielten sich auch Kramaric und Uth die Zuneigung der Zuschauer und die Anerkennung der Experten. Und das nicht nur in Hoffenheim. Denn auch nach der Winterpause blieben die Zeiten bei der TSG heiter und stürmisch. Kramaric avancierte zum Scorerkönig und verzückte die Fans mit Vorlagen, vor allem aber mit wichtigen und teilweise wunderschönen Toren: Wie dem Ausgleichstreffer beim SC Freiburg und natürlich dem historischen Siegtor gegen den FC Bayern München, der die Arena in ein Tollhaus verwandelte. Maskottchen Hoffi trug den glückseligen Torjäger nach dem Spiel durch das Stadion – und das Grinsen im Gesicht des Kroaten hätte nicht breiter sein können. "Das war sicherlich eins meiner Lieblingstore", sagte er im Anschluss.

Mit Traumtoren geizte auch Mark Uth nicht. Ob sein Führungstreffer aus der Distanz beim 4:0-Sieg gegen Mainz oder das für das Tor des Monats nominierte Gesamtkunstwerk gegen Mönchengladbach – der lange Zeit verletzt fehlende Uth traf ebenfalls regelmäßig und hatte mit seinen Angriffskollegen großen Anteil daran, dass Julian Nagelsmann sich zum "Joker-König" (BILD) entwickelte. Uth, Kramarić (je 4 Tore nach Einwechslungen) und Szalai (3) versorgten die TSG auch als Kurzarbeiter stets mit Toren und verhalfen der Mannschaft so zu bemerkenswerten Statistiken: 13 Jokertore und 14 Treffer nach der 80. Minute zeugen von der enormen Ausgeglichenheit im Kader sowie von der Fitness und mentalen Stärke der Hoffenheimer.

Terrazzino trifft

Ein Musterbeispiel dafür ist auch Marco Terrazzino, der im Gegensatz zu den vier Kollegen eigentlich ein offensiver Allrounder und kein klassischer Stürmer ist. Nach seiner Rückkehr aus Bochum musste er sich in der Hinserie an das hohe Tempo gewöhnen. Doch der gebürtige Mannheimer gab nicht auf und belohnte sich im Verlauf der Rückserie für die harte Arbeit. Ein (Joker-)Tor und drei Vorlagen steuerte er zur erstmaligen Europa-Qualifikation bei – und erlebte seinen bislang emotionalsten Moment der Karriere: Als er beim 4:0 gegen Mainz sein erstes Bundesliga-Tor erzielte, noch dazu per Kopf, warfen sich nicht bloß seine Mitspieler feiernd auf Terrazzino – auch Julian Nagelsmann sprintete zum Jubelknäuel vor der Südtribüne: "Erstmalig in meiner Amtszeit", wie er später erklärte und Terrazzino damit adelte.

Die Mischung aus Konkurrenz und Teamgeist im TSG-Angriff bescherte der TSG beachtliche Zahlen: Einzig gegen Wolfsburg blieb Hoffenheim zu Hause ohne Tor, in der Bundesliga erzielten nur der FC Bayern und Borussia Dortmund mehr Treffer. In Anbetracht von Stimmung und Statistik kann man die im März in der "Stuttgarter Zeitung" zu lesende Zeile durchaus auf die gesamte Spielzeit übertragen: "Lauter glückliche Stürmer".

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