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Auswärtssieg in Worms

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Die U23 hat die erste Niederlage im Jahr 2016 gut verdaut: Ihre Regionalligapartie bei Wormatia Worms entschied die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn am Freitagabend mit 2:0 (1:0) für sich. Yannick Thermann (Bild) und Felix Lohkemper erzielten die Treffer zum verdienten Auswärtssieg.

Personal & Taktik:

Die TSG lief in ihrem gewohnten 4-3-3 auf. Im Gegensatz zum vergangenen Spiel gegen den TSV Steinbach stellte Trainer Marco Wildersinn jedoch drei Mal um. In der Innenverteidigung fehlte Benedikt Gimber, der zur U19 abgestellt war. Für ihn spielte Luca Dähn, der gemeinsam mit Leon Fesser als Innen-, Jannik Dehm als Rechts- und Nico Rieble als Linksverteidiger die Viererkette bildete. Letzterer war für Alexander Rossipal in die Startelf rotiert, der diesmal auf der Bank Platz nahm. Im Tor stand wie schon gegen Steinbach Alexander Stolz. 

Auch das Mittelfeld ließ Wildersinn unverändert. Den defensiven Part übernahm Russell Canouse, für die Offensive waren Yannick Thermann und Barış Atik zuständig. In der Dreier-Angriffsreihe fehlte diesmal Benjamin Trümner, den sich Wildersinn als Joker auf die Bank gesetzt hatte. Dafür stand Kingsley Schindler von Beginn an auf dem Rasen und beackerte die rechte Seite. Im Zentrum stürmte Felix Lohkemper, links Lucas Röser.

Worms lief mit ihren brandgefährlichen Spitzen Florian Treske und Alper Akcam im 4-4-2 auf.

 


Topfacts: Entscheidung beim Lieblingsgegner?

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Zielgerade. Endspurt. Der 33. Spieltag steht an. Die TSG tritt bei Hannover 96 an und kann mit einem Sieg den Klassenerhalt klar machen. Die Vorzeichen sind gut - 96 ist der Lieblinsgegner der TSG...

Wussten sie schon, dass ...

... die TSG gegen kein Team so oft gewinnen konnte wie gegen Hannover?

15 Mal gab es das Duell TSG gegen H96 bisher in der Bundesliga - zehn Mal sicherte sich "Hoffe" einen "Dreier". Häufiger als gegen jeden anderen Bundesligisten. Dazu kommen bei drei Niederlagen noch zwei Unentschieden. Konsequenterweise ist "Hoffe" im direkten Vergleich auch in Sachen Tore vorne: 32 Treffer stehen aus 15 Spielen bei nur 17 Gegentoren zu Buche. Ach ja, die vergangenen fünf Duelle gingen allesamt an die TSG.

... "Hoffe" alles klar machen kann?

Holt die TSG drei Punkte in der HDI Arena, ist der Klassenerhalt geschafft. Kleiner Nebeneffekt - mit drei weiteren Punkten, stockt die TSG ihr Punktekonto in der Rückrunde auf 27 Zähler auf. Es wäre die beste Rückrunde der Hoffenheimer Vereinsgeschichte.

... Kevin Volland eine starke Saison spielt?

Klar wussten sie das. Gegen Ingolstadt bereitete der Offensivspieler den 2:1-Siegtreffer durch Nadiem Amiri vor. Seine siebte Vorlage der laufenden Spielzeit. Dazu kommen acht Tore. Addiert macht das 15 Scorer-Punkte. Damit stellt er schon zwei Spieltage vor Saisonende seinen Saisonrekord aus der Spielzeit 13/14 ein.

... Hannover zuhause historisch schlecht ist?

13 Mal hat 96 im Saisonverlauf bisher in der HDI Arena verloren - das gab es bisher in der Bundesliga-Geschichte lediglich einmal: Fürth verlor in der Saison 2012/13 auch 13 Heimspiele. Siegt die TSG am Samstag in Niedersachsen, gibt es einen neuen Negativ-Rekord.

... Julian Nagelsmann ein glückliches Händchen hat?

Drei Partien konnte die TSG unter Nagelsmann nach Rückstand noch drehen und in Siege verwandeln. Einen nicht unerheblichen Anteil hatten die Einwechslungen des Cheftrainers - vier der vergangenen neun TSG-Treffer waren Joker-Tore. Ordentliche Quote...

... Hannover unter Daniel Stendel einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht hat?

Unter der Leitung des neuen Cheftrainers verloren die Niedersachsen nur eines von vier Bundesliga-Spielen. Das Team erzielte in diesen Partien sieben Tore; zwei mehr als in den vorangegangenen 14 Spielen zusammen.

... schon der eine oder andere TSG-Profi für "Hoffe" gegen Hannover traf?

Sieben Spieler hat Julian Nagelsmann im Kader, die gegen 96 schon einen Treffer erzielen konnten - Jonathan Schmid, Eugen Polanski, Pirmin Schwegler, Sebastian Rudy, Kevin Volland, Niklas Süle und Kai Herdling. Noch wer? Unsere Vorschläge - Andrej Kramaric, Nadiem Amiri, Eduardo Vargas,... .

Nagelsmann vor H96: "Wollen unbedingt gewinnen"

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Die TSG fährt am 33. Spieltag nach Hannover. Mit einem Sieg bei 96 kann "Hoffe" den Klassenerhalt perfekt machen. achtzehn99.de blickt mit Chef-Trainer Julian Nagelsmann auf das Duell mit den Niedersachsen voraus.

Julian Nagelsmann über ...

... den Gegner.

Hannover steht unter Daniel Stendel viel höher als zuvor. Sie attackieren sehr viel früher. Darauf müssen wir gefasst sein. Sie sind schon abgestiegen, können deshalb befreit aufspielen, viel probieren und Risiko gehen. Wir müssen voll dagegenhalten. Sie wollen die Saison mit einem guten letzten Heimspiel beenden. Dazu kommt der tragische Unfalltod des Nachwuchsspielers am vergangenen Wochenende - das ist schwierig; für alle Spieler, den Verein, die Fans. Ich kann nicht einschätzen, wie die Stimmung im Stadion sein wird.

... das Personal.

Tobias Strobl wird uns gesperrt fehlen. Ansonsten sind alle Spieler an Bord. Eduardo Vargas hatte am Donnerstag mit einer leichten Erkältung zu kämpfen, aber das geht schon wieder.

... die sportliche Situation I.

Wir wollen unbedingt gewinnen und den Klassenerhalt fix machen. Wenn wir drei Punkte holen, kann uns völlig egal sein, wie die anderen spielen. Das ist das Ziel. Wir wollen es aus eigener Kraft schaffen. Wir haben in dieser Woche an einigen Dingen gearbeitet, die zuletzt nicht so gut liefen und einen Plan erarbeitet, mit dem wir Hannover schlagen wollen.

... die sportliche Situation II.

Für die Spieler war die Saison nicht leicht. Sie sind mit anderen Erwartungen gestartet. Dass es dann nicht läuft, musst du erst einmal verarbeiten. Ich kan nur bewerten, was seit meinem Amtsantritt passiert ist - da haben Mentalität, Qualität und Engagement immer gestimmt. In jedem einzelnen Training.

... die sportliche Situation III.

Spieler wie Ermin Bicakcic sind im Abstiegskampf enorm wichtig - Mentalitätsspieler. Er ist ein absoluter Teamplayer, der sich immer reinwirft und seine Grenzen ständig nach oben verschiebt. Er hat die gesamte Woche auch top trainiert.

Die bisherigen Duelle:

Hannover ist der Bundesliga-Lieblingsgegner der TSG. In 15 Partien feierte "Hoffe" zehn Siege, verließ lediglich drei Mal als Verlierer den Platz. Die vergangenen fünf Duelle gingen allesamt an die TSG. Auch in Hannover siegte "Hoffe" zuletzt zwei Mal nacheinander - 4:1 im Oktober 2013 und 2:1 im vergangenen April.

Die Form des Gegners:

Hannover steht als erster Absteiger fest, hat nach 32 Spieltagen schon 22 Niederlagen im Statistikbogen stehen - das gab es in der vergangenen zehn Jahren nicht mehr. Aber seit Daniel Stendel das Ruder als Chef-Trainer in der Hand hat, läuft es in Hannover besser. Zwei Unentschieden, ein Sieg, eine Niederlage - eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Zudem tritt 96 für mindestens 15 Monate zum letzten Mal vor seinen Fans in der Bundesliga an. Das wird die Mannschaft sicherlich anspornen.

Das Schlüsselduell:

Die TSG muss den Ball auf dem Rasen lassen. In der Luft hat Hannover Vorteile, gewinnt bärenstarke 53,5 Prozent seiner Luftduelle. Die TSG zirka acht Prozent weniger. Es wird also darauf ankommen, Fußball zu spielen, zu kombinieren, den Ball laufen zu lassen.

H96 vs. TSG. Die Videovorschau.

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Kräfte bündeln und mit einem Sieg den Klassenerhalt perfekt machen: Darum geht's für die TSG im vorletzten Saisonspiel bei Hannover 96. Trainer Julian Nagelsmann schaut dabei nur auf sein Team.

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Auswärtssieg in Worms

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Die U23 hat die erste Niederlage im Jahr 2016 gut verdaut: Ihre Regionalligapartie bei Wormatia Worms entschied die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn am Freitagabend mit 2:0 (1:0) für sich. Yannick Thermann (Bild) und Felix Lohkemper erzielten die Treffer zum verdienten Auswärtssieg.

Personal & Taktik:

Die TSG lief in ihrem gewohnten 4-3-3 auf. Im Gegensatz zum vergangenen Spiel gegen den TSV Steinbach stellte Trainer Marco Wildersinn jedoch drei Mal um. In der Innenverteidigung fehlte Benedikt Gimber, der zur U19 abgestellt war. Für ihn spielte Luca Dähn, der gemeinsam mit Leon Fesser als Innen-, Jannik Dehm als Rechts- und Nico Rieble als Linksverteidiger die Viererkette bildete. Letzterer war für Alexander Rossipal in die Startelf rotiert, der diesmal auf der Bank Platz nahm. Im Tor stand wie schon gegen Steinbach Alexander Stolz. 

Auch das Mittelfeld ließ Wildersinn unverändert. Den defensiven Part übernahm Russell Canouse, für die Offensive waren Yannick Thermann und Barış Atik zuständig. In der Dreier-Angriffsreihe fehlte diesmal Benjamin Trümner, den sich Wildersinn als Joker auf die Bank gesetzt hatte. Dafür stand Kingsley Schindler von Beginn an auf dem Rasen und beackerte die rechte Seite. Im Zentrum stürmte Felix Lohkemper, links Lucas Röser.

Worms lief mit ihren brandgefährlichen Spitzen Florian Treske und Alper Akcam im 4-4-2 auf.

 

Ermin Bicakcic bei "Sport im Dritten" zu Gast

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TSG-Innenverteidiger wird am Sonntagabend ab 21.45 Uhr im SWR-Fernsehen bei "Sport im Dritten" zu Gast sein.

Im Fokus der Sendung, durch die Michael Antwerpes führt, stehen der 33. Bundesliga-Spieltag, die Aufstiegsfeier des SC Freiburg und der DTM-Auftakt am Hockenheimring.

U19 feiert dritte „Süddeutsche“ in Folge

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Titel-Hattrick für die A-Junioren der TSG! Zum dritten Mal in Folge hat die U19 die Meisterschaft in der Bundesliga Süd/Südwest eingefahren und darf sich Süddeutscher Meister nennen. Im letzten Bundesligaspiel der Saison besiegte die Mannschaft von Trainer Matthias Kaltenbach den SC Freiburg mit 3:1 (2:0). Damit steht auch fest, dass es im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft gegen Werder Bremen geht.

Im TSG-Kader für das letzte Punktspiel der Saison hatte es notgedrungen wieder reichlich Bewegung gegeben. Aufgrund zahlreicher verletzter oder angeschlagener Spieler musste Trainer Matthias Kaltenbach sogar auf drei U17-Spieler zurückgreifen. David Otto, der zuletzt bereits regelmäßig bei der U19 zum Einsatz gekommen war, spielte von Beginn an, Emilian Lässig und Tim Wöhrle saßen auf der Bank.

Von Anfang an war der Kaltenbach-Elf anzumerken, dass sie unbedingt die dritte „Süddeutsche“ in Folge einfahren wollte, doch so richtig Zugriff auf das Spiel hatte sie zunächst noch nicht. Dennoch hieß es schon nach sieben Minuten "Tor für die TSG". Schnell und ballsicher kombinierte sich die TSG durchs Zentrum bis an die Strafraumgrenze. Otto steckte schließlich auf Johannes Bender durch, und der Mittelfeldmotor schweißte die Kugel zum 1:0 ein. Ein wichtiges Tor, das der TSG Sicherheit geben sollte.

Wählings Traumtor zum 2:0

Doch auch der Gegner aus dem Breisgau versteckte sich keineswegs und versuchte, sein Kurzpassspiel aufzuziehen, was Mitte der ersten Halbzeit auch immer besser gelang. Einer ersten guten Kopfballchance nach einem Eckball (19.), folgten einige gefährliche Toraktionen aus dem Spiel heraus, doch TSG-Keeper Matthias Köbbing war zur Stelle, wenn es darauf ankam. "In der ersten Halbzeit hat uns allgemein die Kommunikation gefehlt, dazu kamen drei bis vier krasse technische Fehler", sagte Kaltenbach, der jedoch auch einige sehr gute Momente seiner Elf wahrgenommen hatte. "Wenn wir Ruhe hatten, sind wir zu einigen sehr schönen Ballstafetten gekommen."

Nach einer halben Stunde fand die TSG dann genau die richtige Antwort auf die Freiburger Drangphase. Nicolas Wähling schnappte sich die Kugel im Mittelfeld und drückte aus 30 Metern halblinker Position einfach mal ab. Der Ball nahm eine perfekte Flugkurve und senkte sich im langen Eck. Marke Traumtor! Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabinen.

Çeviks Heber sorgt für Sicherheit

Auch in der zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer im Dietmar-Hopp-Stadion ein Fußballspiel auf hohem Niveau zu sehen. Beide Mannschaften hielten den Ball auf dem Boden und versuchten sich durch schnelles Passspiel in den gegnerischen Sechzehner zu kombinieren. Das erste Mal gelang das den Gästen in der 57. Minute, doch der Abschluss landete knapp neben dem Tor.

Nachdem der im Freiburger Spielaufbau geblockte Ball des erst Sekunden zuvor eingewechselte Moritz Kwarteng noch von der Linie geklärt werden konnte (64.), erhöhte die TSG fünf Minuten später doch noch auf 3:0. Eine Überzahlsituation spielten Wähling und Çevik gekonnt aus, sodass letzterer mit einem Heber das beruhigende dritte Hoffenheimer Tor erzielte.

Am Dienstag gegen Werder Bremen

Nur drei Minuten später musste dann allerdings auch TSG-Torwart Köbbing den Ball aus dem Netz holen, nachdem die Breisgauer nach einer Balleroberung schnell umgeschaltet und auf 1:3 verkürzt hatten. Zu mehr reichte es jedoch nicht, sodass am Ende die TSG-Junioren den verdienten Lohn für eine starke Saison einfuhren. "In der zweiten Halbzeit haben wir besser die Räume geschlossen und konnten uns auch besser vom Druck der Freiburger lösen", so Kaltenbach.

Mit dem Sieg hat sich die TSG nicht nur den Süddeutschen Meistertitel, sondern auch das Heimrecht für das Hinspiel im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft gesichert. Dieses wird am kommenden Dienstag um 18 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion angepfiffen. Gegner ist Werder Bremen. Durch den Staffelsieg steht außerdem fest, dass die U19 in einem möglichen Finale ebenfalls Heimrecht hätte. "Ich freu mich für die Jungs, aber auch für die ganze Akademie", sagte Kaltenbach. "Drei Mal hintereinander Süddeutscher Meister - das ist nicht selbstverständlich!"

 

TSG 1899 Hoffenheim – SC Freiburg 3:1 (2:0)
Hoffenheim: Köbbing – Bühler (46. Posch), Hoffmann, Kapp, Politakis – Belkahia, Bender, Geiger (71. Wöhrle) – Otto (64. Kwarteng), Çevik, Wähling (79. Karlein).
Freiburg: Schindler – Herrmann, Busam, Fellhauer, Allgaier – Rüdlin, Polzer (85. Aldemir), Hermandung, Hug (70. Hasani) – Torres, Amamoo.
Tore: 1:0 Bender (7.), 2:0 Wähling (30.), 3:0 Çevik (69.), 3:1 Polzer (72.). Schiedsrichter: Philipp Götz (Schwandorf). Karten: Gelb für Belkahia, Wöhrle / Rüdlin, Hermandung, Fellhauer.

Stimmen aus Hannover - Niederlage & Klassenerhalt

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Das sagten die Beteiligten nach dem 0:1 der TSG in Hannover.

Julian Nagelsmann: Der Punkteschnitt der letzten Wochen war vielversprechend. Jetzt haben wir es geschafft. Dennoch bin ich auch sauer. Wir haben heute nicht alles aufs Feld gebracht. Uns hat die Power gefehlt. Wir haben kein Tor gemacht, die Räume, die Hannover geboten hat, schlecht bespielt. Ich bin aktuell nicht der glücklichste Mensch der Welt. Über den Klassenerhalt freue ich mich heute Abend. Mit der Leistung bin ich unzufrieden. Wir hatten wenig Emotionalität auf dem Feld. Eines möchte ich noch sagen: Was hier vor dem Spiel passiert ist, war sehr emotional. Ich wünsche allen hier in Hannover viel Kraft.

Daniel Stendel: Zuerst einmal darf ich der TSG Hoffenheim nach einer schwierigen Saison zum Klassenerhalt gratulieren. Wir wollten heute die Leistungen der vergangenen Wochen bestätigen und uns ordentlich von unseren Fans verabschieden. Das ist uns trotz der hohen Temperaturen gelungen. Zu Beginn der Partie haben wir sehr viel zugelassen. Da hatten wir ein Quäntchen Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Mit einer guten Aktion gehen wir dann in Führung. In der zweiten Halbzeit wurde es schwer, Hoffenheim von unserem Tor wegzuhalten. Es war eng, aber wir hatten Mentalität, Leidenschaft und Herz. So haben wir uns den Sieg verdient.

Kevin Volland: Direkt nach dem Abpfiff hat sich das heute nich gut angefühlt. Aber trotzdem - wir haben es endlich geschafft; nach einer sehr turbulenten Saison. Jetzt ist es geil Wir haben in den vergangenen Wochen geile Spiele gemacht, Partien gedreht. Deshalb haben wir es verdient, in der Bundesliga zu bleiben. Julian hat seit seiner Ankunft Ruhe reingebracht.

Oliver Baumann: Das war ganz komisch. Nach dem Abpfiff habe ich mich erst mal aufgeregt, weil wir nichts geholt haben. Mit dem Spiel war ich einfach nicht zufrieden. Das Gegentor fiel viel zu einfach, wir müssen selbst treffen. Wir wollten hier unbedingt gewinnen. So mussten wir zittern. Aber die anderen Ergebnisse passen. Ich muss das sacken lassen. Dann kann ich mich freuen.


Erstklassig - Trotz Niederlage in Hannover

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Die TSG verliert zwar mit 0:1 (0:1) bei Hannover 96, spielt in der kommenden Saison aber trotzdem in der ersten Liga und hält mit 37 Punkten die Klasse. Weil Bremen und Frankfurt am letzten Spieltag im direkten Duell aufeinander treffen, kann die TSG auch nicht mehr auf den Relegationsplatz rutschen.

Personal und Taktik:

Weil Tobias Strobl gelbgesperrt fehlt, muss das Trainerteam in der Defensive umbauen und findet Ersatz in Pavel Kaderabek, der auf der rechten Seite beginnt. Auch Nadiem Amiri rutscht wieder in die erste Elf und ersetzt damit Philipp Ochs im offensiven Mittelfeld. Vor Oliver Baumann im Tor beginnen Niklas Süle und Ermin Bicakcic in der Innenverteidigung, auf der linken Seite startet Jeremy Toljan. Eugen Polanski und Sebastian Rudy räumen im defensiven Mittelfeld auf. In vorderster Reihe agieren Kevin Volland, Mark Uth und Andrej Kramaric.

Taktisch stellt sich die TSG im 4-3-3 auf. Wie immer schalten sich die Außenverteidiger in der Offensive ein und in der Defensive arbeiten die Offensivspieler mit nach hinten. In der Halbzeit reagiert Nagelsmann, nimmt Uth vom Feld und bringt Kevin Kuranyi. Auch im Mittelfeld wird kurz nach dem Seitenwechsel getauscht. Pirmin Schwegler ersetzt Polanski. Auch Philipp Ochs kommt noch zum Einsatz; für ihn verlässt Sebastian Rudy das Feld.

U17-EM: Deutschland schlägt Bosnien

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Dank eines 3:1 (1:1)-Erfolgs gegen Bosnien-Herzegowina hat sich die deutsche U17-Nationalmannschaft bei der EM in Aserbaidschan eine gute Ausgangslage für das abschließende Gruppenspiel gegen Österreich verschafft. Der Hoffenheimer Alfons Amade kam in der Dalğa Arena von Baku nicht zum Einsatz.

„Das war eine sehr schwierige Aufgabe. Wir mussten wieder einen Rückstand aufholen und sehr viel investieren, um das Spiel letztlich für uns zu entscheiden“, freute sich DFB-Trainer Meikel Schönweitz über den starken Auftritt seines Teams: „Wir gehen am Ende als verdienter Sieger hervor und haben die Tore mit viel Leidenschaft und Qualität erzwungen.“

Zunächst sah es nicht so gut aus für das DFB- Team, weil dem Bochumer Tom Baack nach nur zwei Minuten ein Eigentor unterlief. Wie schon beim 2:2 gegen die Ukraine mussten die Deutschen also einem Rückstand hinterherlaufen. Atakan Akkaynak von Bayer Leverkusen markierte in der 17. Minute den Ausgleich für die DFB-Elf.

Unmittelbar nach dem Wechsel flog Bosniens Rijad Sadiku mit der Ampelkarte vom Platz, das Team von Meikel Schönweitz nutzte ihre nummerische Überlegenheit aus und gewann dank eines Doppelschlags von Yari Otto (VfL Wolfsburg) in der 66. und 72. Minute mit 3:1.

In der Tabelle der Gruppe B liegt Deutschland mit vier Punkten aus zwei Spielen auf Rang zwei hinter Österreich. Die U 17 der Alpenrepublik besiegte nach Bosnien auch die Ukraine mit 2:0 und hat sechs Zähler auf dem Konto. Im letzten Gruppenspiel am Mittwoch (ab 17.15 Uhr, live auf Eurosport) kommt es zum Duell zwischen den beiden Spitzenteams der Gruppe. Dabei reicht Deutschland ein Punktgewinn, um sicher ins Viertelfinale einzuziehen. Mit einem Sieg würde Amade und Co. als Gruppensieger weiterkommen und auf einen vermeintlich leichteren Gegner treffen.

Deutschland – Bosnien-Herzegowina 3:1 (1:1)
Deutschland: Bartels – D.-J. Itter, Baack, Baak, G.-L. Itter, Havertz, Schreck (41. Beste), Akkaynak (71. Kübler), Maier, Baxmann (63. Otto), Dadashov.
Bosnien: Vasilj – Resić (63. Perić), Mirić, Sadiku, Beširević, Kovač, Čeliković, Veladzić (44. Vuletić), Vladić, Hadzić, Smajić (59. Dadić).
Tore: 0:1 Baack (2., Eigentor), 1:1 Akkaynak (17., Strafstoß), 2:1 Otto (66.), 3:1 Otto (72.). Schiedsrichter: Peter Kralović (Slowakei). Karten: Gelb für Akkaynak; Gelb-Rot für Sadiku (41.).

Sieg gegen Bremen im Heimfinale

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Die TSG feiert den dritten Heimsieg in Folge. Gegen den feststehenden Absteiger SV Werder Bremen gewann das Team von Trainer Jürgen Ehrmann mit 2:0 (0:0). Nach einer zähen ersten Halbzeit, trafen Kristin Demann (61.) und Dóra Zeller (76.) im zweiten Spielabschnitt zum verdienten Sieg.

Taktik & Personal: 

Die TSG begann im Vergleich zur 0:3-Niederlage beim VfL Wolfsburg mit drei Umstellungen in der Startelf. Für die gelb-gesperrte Sophie Howard rückte Tamar Dongus in die Innenverteidigung. Isabella Hartig begann im Mittelfeld und Martina Tufekovic stand statt Friederike Abt zwischen den Pfosten.

Die Sonne brannte am Sonntagmittag auf den Rasen den Dietmar-Hopp-Stadions. Die hitzigen Temperaturen schienen den Spielerinnen zuzusetzen. In der ersten Halbzeit kam kaum Spielfluss in die Partie. Beide Teams konnten kaum Druck in der Offensive aufbauen, viele Fehlpässe prägten das Spiel. So erarbeitete sich die TSG kaum nennenswerte Torchancen und auch die Gäste aus dem Norden blieben ungefährlich.

Die TSG kam jedoch deutlich verbessert aus der Kabine. Das Spiel in die Spitze wurde genauer, die Standardsituationen sorgten für Gefahr. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff hatten die Hoffenheimerinnen gleich mehrere hochkarätige Chancen zur Führung. In der 61. Spielminute belohnte sich Kristin Demann. Nach einem Eckball traf sie aus elf Metern zum 1:0. Die TSG dominierte fortan, der zweite Treffer lag in der Luft. In der 77. Minute erhöhte Dóra Zeller. Der dritte Heimsieg in Folge für die TSG. Gegen Essen, Köln und Bremen blieb Hoffenheim zudem ohne Gegentor.

Ticket- und Verkehrsinfos zum DM-Halbfinale der U19

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Am Dienstagabend, 18 Uhr, wird im Dietmar-Hopp-Stadion das Halbfinal-Hinspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und Werder Bremen angepfiffen. Alle Informationen zu den Tickets und der Anreise gibt es hier.

Zum ersten Mal überhaupt hat ein Klub drei Mal in Folge die Bundesliga-Staffel Süd/Südwest gewonnen. Für das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft hatte sich die U19 der TSG allerdings schon vor einigen Wochen qualifiziert, da auch der Zweitplatzierte im Süden das Ticket für die Runde der letzten Vier bucht. Seit Samstag steht nun aber erst definitiv fest, wann und gegen wen die TSG spielt. Am Dienstag, 18 Uhr, trifft sie zu Hause auf den Nord-Champion Werder Bremen, das Rückspiel ist für Pfingstmontag in der Hansestadt terminiert.

Im vergangenen Jahr kamen 3.500 Zuschauer zum Halbfinal-Rückspiel gegen Leipzig, 2014 beim Halbfinale gegen Schalke 04 waren es sogar 5.022. Die TSG freut sich auch gegen den SVW über lautstarke Unterstützung!

Vorverkauf am Montag im NLZ und Fanshop

Die Tageskasse im Dietmar-Hopp-Stadion öffnet am Dienstag um 16 Uhr. Karten kosten 4 Euro (Sitzplatz) bzw. 2 Euro (Stehplatz), es gibt keine Ermäßigungen. Wer sich im Vorverkauf Tickets sichern will, kann das am Montag zwischen 10 und 17 Uhr im Nachwuchsleistungszentrum (Sinsheimer Straße 36 in Hoffenheim) oder zwischen 10 und 18 Uhr am Ticketschalter im Fanshop an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena (Dietmar-Hopp-Straße 1 in Sinsheim) zu den genannten Preisen tun.

Aufgrund des zu erwartenden Verkehrsaufkommens wird den Stadionbesuchern am Dienstagabend geraten, den ausgeschilderten Waldparkplatz an der B45 am Ortsausgang Richtung Zuzenhausen zu benutzen. Von dort aus sind die Zugänge ins Stadion ausgeschildert.

Julian Nagelsmann: "Bin stolz auf die Truppe"

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Die TSG bleibt erstklassig! Trotz des 0:1 am 33. Spieltag bei Hannover 96 herrscht bei Trainer Julian Nagelsmann und Keeper Oliver Baumann Erleichterung, dass man auch kommende Saison im Oberhaus dabei ist.

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U16 und U15 haben weiter alles in eigener Hand

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Trotz insgesamt drei Unentschieden können die U16 und die U15 weiterhin aus eigener Kraft Meister ihrer Ligen werden. Der U15 reicht dazu am kommenden Wochenende ein Heimsieg. Die schon als Meister feststehende U13 gibt weiter Gas und feierte einen 13:0-Sieg.

U23 | Regionalliga Südwest

VfR Wormatia Worms – TSG 1899 Hoffenheim II 0:2 (0:1)Bericht

U19 | A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

TSG 1899 Hoffenheim – SC Freiburg 3:1 (2:0)Bericht

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

1.FC Heidenheim 1846 – TSG 1899 Hoffenheim II 1:1 (1:1)

Die U16 musste sich am Samstagnachmittag beim 1.FC Heidenheim zwar mit einem 1:1-Unentschieden begnügen, hat die Oberliga-Meisterschaft aber nach wie vor in der eigenen Hand. Bei nun drei Punkten Rückstand auf Tabellenführer VfB Stuttgart und noch zwei ausstehenden Spielen – darunter das direkte Duell mit dem VfB – benötigt die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco allerdings wahrscheinlich zwei Siege, um zumindest ein Entscheidungsspiel zu erzwingen.

In Heidenheim gelang der TSG bereits nach acht Minuten die Führung. Vom eigenen Strafraum aus kombinierten sich die Tedesco-Schützlinge schnell bis in den gegnerischen Sechzehner. Kadir Sefa Bulut spielte dann einen Querpass, den Toptorjäger Simone Klostermann zwar zunächst verpasste, Erman Kılıç jedoch verwertete. Bereits 20 Minuten später kassierte die TSG jedoch den Ausgleich – und der war ähnlich sehenswert herauskombiniert. Eine Kontersituation spielte der FCH schnell und blitzsauber zu Ende und überwand TSG-Torhüter Lukas Mai zum 1:1.

In der Folge ging Tedescos Strategie immer besser auf, und die TSG erspielte sich Chance um Chance. Dass es dennoch nicht zu einem Sieg reichte, wollte der U16-Chefcoach nicht überbewerten. „Wir hätten uns zwar für unseren Aufwand belohnen müssen, aber trotzdem ist das Glas am Ende halbvoll, da dieser Punkt immer noch für ein offenes Saisonfinale reicht."

Heidenheim: Dewein – Azemaj, Schuck (77. Owusu), Bollinger, Reithmeir, Ahmeti, Peter, Mango, Schmid, Hack, Ibrahim.
Hoffenheim: Mai – Kolcak (66. Vrbanjac), Russo, Lengle, Bulut, Elmkies, Kölsch (49. Pašalić), Klostermann, Ludwig, Satılmış, Kılıç.
Tore: 0:1 Kılıç (8.), 1:1 Ibrahim (28.).

U15 | C-Junioren-Regionalliga Süd

TSG 1899 Hoffenheim – Karlsruher SC 1:1 (1:1)

Ein kampfbetontes Spiel sah U15-Trainer Wolfgang Heller an Christi Himmelfahrt auf der Sportanlage Häuselgrund. Am Ende trennten sich die TSG und der Karlsruher SC mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden.

Die Heller-Truppe hatte gut ins Spiel gefunden und war nach entschlossenem Nachsetzten von U14-Leihgabe Fabian Messina und Melesse Frauendorf bereits in der siebten Minute in Führung gegangen. Letzterer bediente Shinhyung Lee, der den Ball aus sechs Metern über die Linie brachte.

Im Anschluss fand das Geschehen größtenteils im Mittelfeld statt. Torraumszenen waren demzufolge Mangelware. Ein Hoffenheimer Ballverlust führte dann aber zum Ausgleich. Ihren Konter und einzigen Torschuss aus dem Spiel heraus nutzte der KSC zum 1:1 (25.).

Auch in der zweiten Halbzeit ließ die Partie spielerisch zu wünschen übrig. Torgefahr entstand auf beiden Seiten meistens aus Standardsituationen heraus. So ging ein 20-Meter-Freistoß des KSC über das Tor, und zwei Freistoßflanken verfehlten das lange Eck des Karlsruher Tores knapp. Mehr passierte jedoch nicht.

„Nach den zwei letzten Niederlagen war das heute ein schwieriges Derby für uns. Zumindest haben wir uns aber einen Punkt erarbeitet“, fasste Heller das Geschehen zusammen.

Hoffenheim: Klein – Jungmann, Aidonis, Tripi, Landwehr (44. Naainiaa/60. Heimpel), Messina (44. John), Mahler, Geschwill, Groß, Lee, Frauendorf (58. K. Özkaya).
Karlsruhe: Reimann – Keck, Maier (25. Dinger), Schmidtke, Rabold, Simsek, Schäfer, Herm, Dietrich, Fassler, Schwarz.
Tore: 1:0 Lee (7.), 1:1 Hoffmann (25.)

 

SSV Jahn Regensburg – TSG 1899 Hoffenheim 1:1 (0:0)

Auch in Regensburg reichte es für die U15 nur zu einem Unentschieden. Die TSG kam mäßig in die Partie beim SSV Jahn und hatte zu viele Ungenauigkeiten in ihrem Spiel, was wiederum den konterstarken Regensburgern in die Karten spielte. Dennoch waren es die Kraichgauer, die die erste Torchance zu verzeichnen hatten. Shinhyung Lee war frei vor dem gegnerischen Torwart aufgetaucht, scheiterte jedoch an ihm.

In der Folge rettete TSG-Keeper Daniel Klein seiner Mannschaft mit einer starken Aktion das 0:0. Nach einem Konter machte er sich vor dem frei vor ihm auftauchenden Regensburger ganz breit und parierte. Somit ging es torlos in die Halbzeitpause.

Mit neuem Mut kam die TSG dann aus der Kabine, und nur vier Minuten nach Wiederanpfiff folgte die Belohnung durch einen Sonntagsschuss von Selim Jungmann aus 30 Metern. „Wie schon gegen den KSC hat uns die Führung aber nicht sicherer gemacht, sondern verführte eher zum Zuschauen“, so TSG-Trainer Wolfgang Heller.

Und so kam es, wie es kommen musste: Zwölf Minuten vor Abpfiff flog ein langer Flugball von der Mittellinie aus in den Hoffenheimer Strafraum. Die TSG-Defensive konnte nicht klären, sodass Regensburgs Stürmer Philip Müller direkt aufs Tor schießen durfte und traf. In den letzten zehn Minuten lief die TSG dann noch zwei Mal frei auf das Regensburger Tor zu und traf einmal den Pfosten, doch es blieb beim 1:1.

„Vor dem Tor hat uns heute eindeutig die Qualität gefehlt, um klarste Torgelegenheiten zu verwerten. Nun müssen wir noch einmal allen Mut zusammen nehmen, um am nächsten Samstag mit einem Erfolg die letzte Chance zu nutzen“, sagte Heller. Mit einem Sieg gegen den SC Freiburg kann die TSG trotz zuletzt vier sieglosen Spielen Süddeutscher C-Jugend-Meister werden. „Wir haben es immer noch selbst in der Hand, die super Saison zu krönen“, sagte Heller.

Regensburg: Mendel – Maier (51. Notz), Weinfurtner, Prenninger, Haimerl, Ziegler, Huber, Fischer, Müller (70. Kudala), Martel, Brandl (63. Burkhardt).
Hoffenheim: Klein – Jungmann (65. John), Aidonis, Tripi, Landwehr, Messina (36. K. Özkaya), Geschwill, Groß, Lee, Heimpel (59. Naainiaa), Frauendorf.
Tore: 0:1 Jungmann (39.), 1:1 Müller (58.).

U14 | Turnier

Zender Cup in Besseringen

Zum mit internationalen Topteams besetzten Zender Cup ist die U14 ins Saarland nach Besseringen gefahren. Die Jungs von Trainer Carsten Kuhn besiegten zu Beginn den 1.FC Saarbrücken nach Toren von Wycliff Yeboah, Alex Weippert, Kevin Krüger und Sean Seitz mit 4:1. Durch ein 0:0 gegen Juventus FC erreichten die TSG-Talente die Zwischenrunde, für die sie mit Eintracht Frankfurt und dem 1.FC Köln in eine Gruppe gelost wurden.

Gegen die Eintracht gab es dann zum Abschluss des ersten Turniertags ebenso ein 1:1 (Torschütze: K. Krüger) wie gegen die Kölner zum Auftakt des zweiten. Das reichte jedoch für den Einzug ins Viertelfinale gegen den Hamburger SV. Nach einem 0:0 ging es ins Elfmeterschießen, das die TSG mit 4:3 für sich entschied. 

Auch im Halbfinale gegen die U15 der JFG Schaumberg fielen keine Tore, und das Elfmeterschießen musste über den Finaleinzug entscheiden. Erneut bewiesen die TSG-Talente ihre Nervenstärke und setzten sich dort mit 1:0 durch. Finalgegner war dann die U14 von Benfica Lissabon. Gegen die das Turnier bis dahin dominierenden Portugiesen war jedoch nichts auszurichten. Am Ende stand eine 0:3-Niederlage.

Kuhn war trotz der klaren Niederlage im Endspiel zufrieden mit dem Auftreten seines Teams: "Wir gehen mit einem sehr positiven Gefühl und einer guten Leistung nach Hause."

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar

TSG 1899 Hoffenheim III – SG Wiesenbach/Lobbach 13:0 (6:0)

In ihrem vorletzten Saisonspiel hat es die U13 toremäßig noch mal krachen lassen. Mit 13:0 (6:0) fertigte sie die U15 der SG Wiesenbach/Lobbach ab. Beflügelt von der Meisterschaft nahm die Mannschaft von Trainer Michael Kunzmann von Anfang an das Heft des Handelns in die Hand. Zahlreiche flüssige Kombinationen setzten der Spielfreude der Gäste sichtlich zu.

Vor allem das überragende Sturmduo Mamin Sanyang und Valentin Lässig drückte der ersten Halbzeit seinen Stempel auf. Die sechs Tore der ersten Halbzeit verteilten sich wie folgt: fünf Tore Sanyang, ein Tor Lässig – fünf Vorlagen Lässig, eine Vorlage Sanyang! Auch defensiv zeigte die TSG ihr ganzes Können, sodass jegliche Angriffsbemühungen der SG im Keim erstickt wurden.

Mit dem Sechs-Tore-Vorsprung ging es auch in die Pause, doch trotz der deutlichen Führung ließ die Kunzmann-Truppe auch in den zweiten 35 Minuten nicht nach. Die weiteren Torschützen: Sanyang nach schöner Einzelleistung mit seinem sechsten Tor sowie zwei Mal der eingewechselte Agonis Mehaj und jeweils einmal Nick Breitenbücher, Jonathan Burkhardt, U12-Leihgabe Luis Baumert und Jerome Loßner, der nach überstandener Verletzungspause erstmals wieder auf dem Rasen stand.

Kunzmann freute sich, mal wieder ein sorgenfreies Spiel seiner Jungs verfolgen zu können. „Nach den Krimis der vergangenen Wochen war es nun endlich mal wieder ein entspanntes Spiel für die Trainerseele. Unsere Jungs haben den Ball gut laufen lassen und wenn sie so richtig in Fahrt kommen, dann sind sie nun mal kaum zu halten“, so der Meistertrainer.

Hoffenheim: Hilke - Klose, König (46. Catović), Burkhardt, Gutzeit (46. Loßner), Frauendorf (46. Hausmann), Breitenbücher (46. Baumert), Baltzer, Lässig (46. Mehaj), Zentler, Sanyang.
Wiesenbach/Lobbach: Barie - Rathmann, Krieg (23. Müller), Zareba, Rost, Erbe, Bißmann, Kreß (46. Jungmann), Hauswirth, Edinger, Weitzel (46. Edinger).
Tore: 1:0 Sanyang (6.), 2:0 Lässig (9.), 3:0 Sanyang (10.), 4:0 Sanyang (22.), 5:0 Sanyang (28.), 6:0 Sanyang (32.), 7:0 Sanyang (42.), 8:0 Mehaj (49.), 9:0 Loßner (56.), 10:0 Mehaj (60.), 11:0 Breitenbücher (62.), 12:0 Baumert (64.), 13:0 Burkhardt (68.).

U12 | Turniere

EBS Cup in Seckmauern

Am Himmelfahrtstag war die U12 der TSG mit ihrem Trainerteam in den Odenwald zum EBS Cup des TSV Seckmauern gefahren. Auf einer schönen Sportanlage fanden die Kraichgauer ein sehr gut organisiertes Turnier vor, in dem sie ungeschlagen bleiben sollten. Nach einem 0:0 gegen den FSV Mainz 05, gab es beim 3:1 gegen die Gastgeber den ersten Sieg. In den vier verbleibenden Turnierspielen kassierte die Tolasz-Truppe kein einziges Gegentor mehr. Die Ergebnisse: 0:0 gegen den FSV Frankfurt, 2:0 gegen Viktoria Kleinzimmern, 0:0 gegen Viktoria Aschaffenburg und 1:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden.

Integrationsfest in Frankenthal

Auch beim Integrationsfest des VT Frankenthal, bei dessen Turnier die U12 am Sonntag antrat, fanden Tolasz und seine Jungs ein schönes Event vor, das zudem mit einem großen Rahmenprogramm punkten konnte. Auch sportlich überzeugten die Jungs, denn erneut kassierten sie kein Gegentor und blieben folglich ungeschlagen. Nach zwei 0:0-Unentschieden gegen die U13-Teams des 1.FC Kaiserslautern und des SV Waldhof Mannheim, gab es am Ende noch einen 3:0-Sieg gegen eine gemischte U13- und U14-Mannschaft des Gastgeber-Vereins.

Tolasz zeigte sich am Ende der Turnierwoche zufrieden: „Wir haben sehr attraktiven Fußball gezeigt und jeden Gegner sehr gut bespielt. Vor allem mit der Leistung am Sonntag können wir sehr zufrieden sein, denn wir haben gegen die deutlich älteren Gegner tollen Fußball gezeigt und ihnen keine Torchance ermöglicht.“

 

2. Liga: Mit Kantersieg zur Meisterschaft!

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Matchball verwandelt! Die TSG II hat sich dank eines 9:0 (4:0)-Kantersiegs beim 1. FC Saarbrücken vorzeitig die Meisterschaft in der Südstaffel der 2. Bundesliga gesichert. Beim 17. Saisonsieg trafen Franziska Harsch (19.), Tabea Waßmuth (27.), Annika Eberhardt (30.), Jana Beuschlein (44., 48., 58.), Selina Häfele (57., 78.) und Silvana Chojnowski (81.) für das Meisterteam aus dem Kraichgau.

18.11.2014 – Die Zweitligamannschaft reist zum 1. FC Saarbrücken. Die TSG II ist im Sommer aus der Regionalliga aufgestiegen und will nun in Deutschlands zweithöchster Spielklasse Fuß fassen. Mit einer 0:8-Niederlage muss das Team von Lena Forscht und Siegfried Becker die Heimreise antreten. Der 1. FC Saarbrücken beendet die Saison auf dem vierten Tabellenplatz, die TSG landet mit 22 Punkten auf Rang sieben.

537 Tage später – Die Zweitligamannschaft reist zum 1. FC Saarbrücken. Es ist der vorletzte Spieltag der 2. Bundesliga Süd, die TSG II steht mit fünf Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Mit einem 9:0-Sieg tritt das Team von Lena Forscht und Siegfried Becker die Heimreise an. Die TSG ist Meister!

Harsch eröffnet Torreigen

„Zwischen den Spielen liegen 1,5 Jahre, in denen wir uns stetig weiterentwickelt haben“, freute sich das Trainerduo Forscht/Becker über die erfolgreiche Revanche beim Tabellenvierten aus Saarbrücken. Die TSG war hochmotiviert, die Meisterschaft in greifbarer Nähe. Beim stark ersatzgeschwächten Team aus dem Saarland begannen die Hoffenheimerinnen mit vier Änderungen in der Startelf. Nach ihrer Verletzungspause stand Madita Giehl erstmals wieder in der Anfangsformation, sie verteidigte zentral. Zudem begannen Annika Eberhardt, Jana Beuschlein und Silvana Chojnowski für Michaela Specht, Katharina Kiel und Tamar Dongus. Die ersten Minuten der Partie – ein kurzes Abtasten. Doch dann legte die TSG los und brachte die jungen Spielerinnen der Gastgeberinnen immer wieder in Bedrängnis. Nach drei vergebenen Hochkarätern eröffnete Franziska Harsch in der 19. Minute nach einem Eckball per Kopf den Torreigen. Doch fast im Gegenzug gelang Saarbrücken der Ausgleich. Nach einem langen Ball über die TSG-Abwehrreihe lief FC-Stürmerin Lisa Mayer allein auf das von Janina Leitzig gehütete Tor zu. Ihr Schuss landete jedoch neben dem Kasten. „Wir haben das gut gemacht und wirkten wesentlich lockerer und spritziger als in der Vorwoche“, lobte das Trainerteam den Auftritt seines Teams. Noch vor der Pause erhöhten Tabea Waßmuth (27.), Annika Eberhardt (30.) und Jana Beuschlein (44.) auf 4:0.

Die TSG machte im zweiten Spielabschnitt dort weiter, wo sie vor dem Halbzeitpfiff aufgehört hatte. Zunächst traf Jana Beuschlein (48.), Spielführerin Selina Häfele machte nur neun Minuten später das halbe Dutzend voll. Erneut Jana Beuschlein (58.) sowie Selina Häfele (78.) und Silvana Chojnowski (81.) sorgten für den mehr als deutlichen Endstand. „Wir haben die Partie von Anfang an dominiert. Man hat jeder einzelnen Spielerin angemerkt, dass wir den Meistertitel holen wollten“, resümierten Forscht und Becker. „Doch auch die Gastgeberinnen hatten ein paar richtig gute Torchancen. Wenn beide Teams treffsicherer sind, kann so ein Spiel auch 12:3 ausgehen.“

Saisonfinale gegen Gladbach

Der Jubel kannte nach Abpfiff keine Grenzen. Mit dem Kantersieg beim ersatzgeschwächten 1. FC Saarbrücken sicherte sich das TSG-Zweitligateam die Meisterschaft. Zwar bleibt dem Team von Lena Forscht und Siegfried Becker der Aufstieg in Deutschlands höchste Spielklasse verwehrt, doch der Meistertitel ist der Lohn für die hart erarbeitete Entwicklung des jungen TSG-Teams.  Am letzten Spieltag empfangen die Hoffenheimerinnen den Zweitplatzierten der Liga. Die Partie gegen Borussia Mönchengladbach findet am Sonntag, 15. Mai und 14 Uhr im Ensingerstadion statt. 


Meister, die dritte

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Dass ein Verein in der Staffel Süd/Südwest drei Meistertitel in Folge einfährt, hat es seit Einführung der A-Junioren-Bundesliga in der Saison 2003/04 noch nie gegeben. Der U19 der TSG 1899 Hoffenheim ist dieses Kunststück gelungen. Ein Rückblick auf eine turbulente Spielzeit.

Die Saison begann mit einem sehr großen Kader. Der Grund: Die Verantwortlichen hatten zweigleisig planen müssen und die Qualifikation für die Youth League – das Pendant zur Champions League – vorsichtshalber mit einkalkuliert. Durch die 1:3-Niederlage im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft gegen Schalke 04 war dieses Thema dann allerdings schon Ende Mai erledigt.

Trainer Julian Nagelsmann hatte lange an dem Schalke-Spiel zu knabbern. Zum ersten und bis zum Ende seiner U19-Amtszeit letzten Mal hatte ein von ihm betreutes Team nach 1:0-Führung noch verloren – und das ausgerechnet im Finale! Nur wenige Tage später startete der Coach in Hennef seine Ausbildung zum Fußballlehrer und war fortan einer enormen Doppelbelastung ausgesetzt: Montag bis Mittwoch Sportschule, Donnerstag und Freitag Training in Hoffenheim, am Wochenende Punktspiel mit der U19. Und obwohl er auf die beiden Leistungsträger Philipp Ochs und Benedikt Gimber, die frühzeitig in den Profi-Kader hochgezogen wurden, verzichten musste, stellte Nagelsmann von Anfang an gewohnt angriffslustig klar: „Wir wollen wieder ins Endspiel!“

Der große Kader sollte sich nach und nach ganz von allein reduzieren. Noch in der Vorbereitung verletzte sich Kapitän Patrick Kapp schwer am Knie, Diagnose: Kreuzbandriss. Das Motto der Saison 2015/16 – und der Hashtag für die sozialen Medienkanäle – wurde dementsprechend festgelegt: „Final4theCaptain“, Finale für den Kapitän. Im Trainerstab gab es zwei Neuzugänge: Steffen Krebs ersetzte Torwarttrainer Zsolt Petry, Florian Kneuker wurde anstelle von Dominik Drobisch zweiter Co-Trainer.

Verletzungspech über die ganze Saison

Die U19 startete mit einem fulminanten 8:0 bei Aufsteiger Darmstadt 98 und stand am ersten Spieltag genau da, wo sie im Vorjahr die komplette Spielzeit verbracht hatte: auf dem Platz an der Sonne. Doch nur eine Woche später folgte der nächste personelle Rückschlag: Junioren-Nationalspieler Robin Hack brach sich im Heimspiel gegen Ingolstadt nach einer rüden Attacke das Schien- und Wadenbein, und allen Augenzeugen war sofort klar, dass auch er für mehrere Monate ausfallen würde. Der 2:1-Sieg geriet zur Nebensache.

Sportlich lief es dennoch rund, doch obwohl sie einen Traumstart von sechs Siegen in sechs Spielen hinlegte, rutschte die Nagelsmann-Elf aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem TSV 1860 München auf Platz zwei ab. Die erste Saisonniederlage Ende September bei Eintracht Frankfurt war doppelt bitter, denn nach saisonübergreifend 17 Dreiern in Serie fehlte nur noch ein weiterer Sieg, um einen A-Junioren-Bundesliga-Rekord aufzustellen.

Das Verletzungspech blieb den Hoffenheimern derweil treu. Ausgerechnet bei seinem Debüt für die U19-Nationalmannschaft zog sich Johannes Bühler eine Ellbogenluxation zu und fiel zwei Monate aus, noch schlimmer kam es für Dennis Geiger, der wegen einer Schambeinentzündung nicht nur mehrere Bundesliga-Spiele, sondern sogar die U17-WM in Chile verpasste.

Nahtloser Übergang zu Kaltenbach

Allen Widrigkeiten zum Trotz blieb die U19 auf Kurs, bezwang im Spitzenspiel den TSV 1860 München mit 2:0 und blieb im gesamten Kalenderjahr 2015 im Dietmar-Hopp-Stadion nicht nur ungeschlagen, sondern, besser noch, sie gewann alle zwölf Begegnungen! Mit vier Punkten Rückstand auf die Sechziger, aber deutlichem Vorsprung auf Rang drei und somit mit der Qualifikation für das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft schon halbwegs in der Tasche rutschte die U19 ins neue Jahr, das nach nur wenigen Wochen einen Paukenschlag bereithielt.

Das 2:0 beim FC Ingolstadt zum Auftakt der Restrückrunde Anfang Februar war das letzte Spiel unter Nagelsmanns Regie. Wenige Wochen vor seiner Fußballlehrer-Abschlussprüfung wurde der 28-Jährige zum Profi-Chefcoach befördert und das Ruder an Matthias Kaltenbach übergeben.

Der Übergang verlief nahtlos, da der gebürtige Freiburger ohnehin seit dem Saisonstart Nagelsmanns ausbildungsbedingte Fehlzeiten kompensiert hatte. Kaltenbach landete erst mal drei Siege hintereinander und tütete schon fünf Spieltage vor Runden-Ende die Qualifikation für das DM-Halbfinale ein. Das Problem: Die Junglöwen wollten an der Spitze einfach nicht nachlassen.

Denkwürdiger 5:0-Sieg beim Tabellenführer

Zwar waren mittlerweile alle Verletzten nach und nach wieder ins Training zurückgekehrt, doch ausgerechnet vor dem Topspiel bei den Sechzigern erwischte es dann Torjäger Meris Skenderović, der zu diesem Zeitpunkt und bis zum Ende die Torschützenliste mit 19 Treffern anführte, mit einem Muskelfaserriss.

Im altehrwürdigen Stadion an der Grünwalder Straße geschah dann das Unfassbare. Die U19 musste mit vier Toren Unterschied gewinnen, um an den Junglöwen vorbeizuziehen – und siegte nach einer Galavorstellung mal eben mit 5:0. Vom zweiten bis zum 24. Spieltag standen die Hoffenheimer durchweg auf Platz zwei, um auf der Zielgeraden doch noch die Spitze zu übernehmen und sich mit einem 3:1 zum Abschluss gegen Kaltenbachs Heimatverein SC Freiburg die dritte Süddeutsche Meisterschaft hintereinander zu sichern. Eine ganz starke Leistung!

Das „Finale für den Kapitän“, der beim Dallas Cup im März erstmals wieder Wettkampfpraxis sammelte, ist nun zum Greifen nah. Und sollte die U19 in Hin- und Rückspiel tatsächlich die Hürde Werder Bremen überspringen, hätte sie im Endspiel am 29. Mai auch noch Heimrecht. Was für eine Geschichte. Nicht nur für Patrick Kapp, sondern für alle Beteiligten!

 

Unbequeme Pirmasenser zu Gast im Hopp-Stadion

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Für die U23 geht es Schlag auf Schlag Richtung Saisonende. In der kommenden Woche steht schon der letzte Spieltag an, in dieser wird noch einmal zu Hause und einmal auswärts gespielt. Am Mittwoch erwartet die TSG im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion den FK Pirmasens.

Die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn spielt aktuell die beste U23-Saison in der TSG-Geschichte. Mehr Punkte, mehr Tore und eine bessere Platzierung als der derzeitige vierte Rang gab es für „Hoffe zwo“ noch nie in der Regionalliga. Doch darauf will sich die Wildersinn-Truppe nicht ausruhen. In den verbleibenden Spielen soll das Punktekonto noch aufgestockt und mindestens Platz vier gehalten werden.

Gegen den FK Pirmasens erwartet die TSG jedoch eine unangenehme Aufgabe. Die Westpfälzer sind für ihr körperbetontes Spiel bekannt. Echter Männerfußball eben, bei dem die junge Hoffenheimer Mannschaft dagegenhalten muss, wenn sie punkten möchte. „Gegen Pirmasens ist es nicht leicht, sich zu behaupten. Das sind eigentlich immer enge Spiele“, sagt Wildersinn.

Kader fast vollzählig fit

Der TSG-Coach ist erleichtert, dass seine Jungs nach der ersten Niederlage im Jahr 2016 vor anderthalb Wochen gegen den TSV Steinbach gleich im nächsten Spiel bei Wormatia Worms wieder drei Punkte eingefahren haben – auch wenn er mit der Leistung nicht zufrieden war. „Der Sieg war extrem wichtig, um zu zeigen, dass wir’s jetzt nicht austrudeln lassen und weiterhin jedes Spiel gewinnen wollen.“

Personell sieht es unverändert gut aus. Bis auf den langzeitverletzten Pelle Jensen ist der gesamte Kader fit. Auch gesperrt ist niemand.

 

TSG 1899 Hoffenheim II – FK 03 Pirmasens
Mittwoch, 11. Mai, 19.30 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion, Hoffenheim

 

KV31 - Der Mann für magische Momente

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Kevin Volland drehte in der Rückserie auf und trug dazu bei, die TSG von den Abstiegsrängen zu führen. Trotz Niederlage in Hannover haben er und seine Teamkollegen den Klassenerhalt nun gesichert. Parallel dazu jagt Volland einen Klub-Rekord und bewirbt sich durch seine Leistungen für ein EM-Ticket.

Kevin Volland hat schon viel erlebt. Als Privatperson etwa. Zum Beispiel in Südafrika, als er in einem Käfig ins Meer stieg, um von dort aus weiße Haie zu beobachten – von Angesicht zu Angesicht, unter Wasser, nur durch Gitterstäbe getrennt. Kevin Volland hat auch als Fußballspieler schon einige bemerkenswerte Momente erlebt. Knapp 130 Bundesligaspiele, 44 Junioren- und sechs A-Länderspiele. Emotionale Ausbrüche wie den Sieg im "Abstiegsendspiel" 2013 in Dortmund und den Triumph in der anschließenden Relegation gegen Kaiserslautern. Trotz der Vielzahl an Erfahrungen schaffte es ein Moment der jüngeren Vergangenheit, sich tief in die Erinnerungsdatenbank des 23-Jährigen einzutragen.

Rückblick. Es läuft die Nachspielzeit gegen den 1. FC Köln. Es steht 0:1. Torwart Timo Horn klatscht den Ball vor die Füße Vollands – und der Angreifer reagiert gedankenschnell. Per Fluggrätsche drückt er den Ball über die Linie. 1:1. Punkt Nummer 28. Niederlage abgewendet. Es folgt ein Jubelorkan, wie ihn die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena selten erlebt hat. Ein kollektiver Ausbruch der Gefühle, der vom Rasen auf die Tribüne und wieder zurück schwappt. Im Freudenrausch sprintet Reserve-Keeper Jens Grahl in Usain-Bolt-Manier zum an der Eckfahne jubelnden Torschützen, herzt ihn und wird Sekundenbruchteile später selbst von Nadiem Amiri und Teammanager Timmo Hardung fast erdrückt. Ein TSG-Spieler nach dem anderen springt auf das Jubelknäuel um den glückseligen Volland, dessen Gesundheit durch die geballte Gefühlsexplosion seiner Mitspieler kaum weniger gefährdet war, als beim Tête-à-Tête mit den weißen Haien.

Volland überstand jedoch auch diese Ausnahmesituation unbeschadet – und hat sie als weitere Begegnung mit Wesen, die außerordentliche Kräfte besitzen, abgespeichert: "In der Bundesliga-Datenbank hat unser Teammanager Timmo jetzt bestimmt den Bestwert für den schnellsten Sprint aller Zeiten. Jens nicht, der war so schnell da, dass er gar nicht gesprintet sein kann. Er ist sowieso unmenschlich. Ich glaube, er kam wie ein Drache angeflogen."

"Dieser Punkt kann uns retten"

Auch Wochen danach ist Volland die Magie des Moments noch anzumerken. "In der Nachspielzeit in so einem Spiel zu treffen, ist einfach etwas Geiles. Die Partie war gelaufen und dann kommen wir zurück und setzen den Lucky Punch. Verlieren ist einfach scheiße. Dieser Punkt kann uns am Ende retten. Das Unentschieden war Gold wert, für uns und für die Fans, die diese Saison nicht viel zu feiern hatten." Bloß ein Tor, nur ein Sekundenbruchteil einer langen Saison. Und doch ein Moment von immenser Aussagekraft. Volland erachtet den Treffer als Musterbeispiel für die Veränderung im Team, das in der Hinrunde regelmäßig Punkte in der Schlussphase verschenkt hatte.

Die TSG in der Version Frühjahr 2016 ist kaum zu vergleichen mit dem Vorgängermodell aus dem Herbst und Winter, das nach 20 Spieltagen erst zwei Siege und 14 Punkte auf dem Konto hatte. Das Upgrade im Überschall-Tempo kam auch für Volland überraschend: "Ich hätte das in der Geschwindigkeit nicht für möglich gehalten. Aber Julian Nagelsmann hat uns Spaß und Vertrauen vermittelt. Wir spielen wieder frischen, selbstbewussten Fußball. Wenn wir alle zusammen einem Plan
nachgehen, spielt auch jeder Einzelne besser. Die offensive Spielweise passt zu uns. Nur hinten reinstellen war noch nie unser Ding. Wir haben uns gerade noch rechtzeitig auf unsere Stärken besonnen."

2009 schon Spieler unter Nagelsmann

Volland und Nagelsmann verhelfen sich gegenseitig zum Erfolg – wie schon im Jahr 2009. Damals spielte Volland bei den B-Junioren von 1860 München. Unter Trainer Alexander Schmidt – und Co-Trainer Nagelsmann. "Ich kenne ihn schon ewig. Er war damals schon ein super Typ: menschlich überragend, fachlich brutal gut und immer für einen Spaß zu haben." Als Nagelsmann zur TSG kam, verfolgte Volland den Weg des jungen Trainers gespannt, erlebte ihn bei der Rettung 2013 bereits als Co-Trainer: "Ich habe mich für ihn gefreut und ihm öfter geschrieben. Als er nun Cheftrainer wurde, wusste ich: Das passt wie die Faust aufs Auge." Große Unterschiede im Vergleich zu der Zeit in München hat er bei seinem Trainer nicht festgestellt. "Man konnte schon sehen: Er eifert keinem nach, hat eine klar erkennbare Handschrift und führt die Mannschaft überragend. Darum ist jetzt auch jeder hellwach und der Erfolg wieder da."

Volland steht exemplarisch für den Aufschwung. Drei Tore und fünf Vorlagen hat er in den ersten zehn Partien unter Nagelsmann erreicht. Zur Freude über die starke persönliche Bilanz kommt die Freude über die Entwicklung der furiosen Offensive um Andrej Kramaric, Mark Uth, Eduardo Vargas und eben ihn selbst. "Mir macht es riesig Spaß hier, die Spielweise ist jetzt wieder genau mein Ding."

"Ich genieße den Moment"

Durch das Formhoch im EM-Jahr kann er in naher Zukunft sogar noch einen Meilenstein erreichen – und Sejad Salihovic als besten Scorer der TSG-Geschichte ablösen. Die vorgelegte Marke von 78 Punkten zu knacken, würde Volland freuen: "Wenn ich mal 40 Jahre alt bin, kann ich meinen Kindern dann mal erzählen: Schaut mal, der Papi, der war damals gar nicht so schlecht. Aber ganz im Ernst: So eine Bilanz ist auch ein Zeichen dafür, dass man sich immer voll reinhängt für den Verein. Das mache ich – und darum freut es mich auch."

Andere Ziele haben aber Priorität. Eines davon ist nun erreicht. Der Klassenerhalt, daran ließ Volland keine Zweifel, stand an vorderster Stelle. Mit dem Verein, dem er nach dem Spiel gegen Köln noch einmal seine Liebe erklärte. Mit dem geschafften Ligaverbleib dürfte die Europameisterschaft in Frankreich auch wieder in den Fokus rücken. Die Teilnahme würde Volland viel bedeuteten, es wäre die erste an einem großen Turnier mit der A-Nationalmannschaft, dem Weltmeister. "Das bringt mich in meiner Entwicklung natürlich weiter. Dabei sein zu dürfen, wäre für meine Laufbahn sehr viel wert. Aber ich muss dafür im Klub performen. Und darum konzentriere ich mich momentan nur auf den Abstiegskampf. Wenn ich Buden mache und vorbereite, gibt es hoffentlich wieder eine Einladung. Bei der großen Konkurrenz ist das nie selbstverständlich." Klappt es nicht mit der EM, dann dürfte Kevin Volland sicherlich mit den deutschen Junioren zu den Olympischen Spielen nach Rio de Janeiro reisen.

Auf der Zielgeraden der Saison ist die Motivation also doppelt groß. Auf dem Platz und in Situationen wie beim 1:1 gegen den 1. FC Köln gibt es aber nur einen Gedanken – und der hat mit EM oder Olympia nichts zu tun: "Da genieße ich einfach nur den Moment und freue mich für die Mannschaft, den Verein und die Fans."

U13 schnappt sich den nächsten Titel

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Nach der Landesliga-Meisterschaft und dem Turniersieg beim hochkarätigen Turnier in Mainflingen hat die U13 den nächsten Pokal gewonnen. Beim Rewe-Cup, einem mit Bundesliga-Nachwuchsteams besetzten Turnier in Büchig, zeigte die Mannschaft von Trainer Michael Kunzmann eine beeindruckende Vorstellung.

Beflügelt vom hervorragenden Lauf in der Liga hatten sich die U13-Jungs einiges für das Turnier im Brettener Stadtteil Büchig vorgenommen. Mit einer ordentlichen Kulisse und einem hervorragenden Rasenplatz waren die Bedingungen für guten Fußball von Anfang an gegeben, und so ließ sich die U13 auch nicht lange bitten.

Bereits im ersten Gruppenspiel gegen Tennis Borussia Berlin gab es einen deutlichen 4:0-Erfolg. Mamin Sanyang mit zwei Treffern sowie Valentin Lässig und Nick Breitenbücher sorgten für die Tore. Dass es nicht noch deutlicher wurde, lag einzig am starken Torhüter der Hauptstädter, der am Ende auch zum besten Torwart des Turniers gewählt wurde.

Auch gegen U15-Team durchgesetzt

Im zweiten Gruppenspiel gegen den 1.FC Nürnberg war vor allem das aggressive Forechecking der Kunzmann-Truppe der Schlüssel zum 2:0-Erfolg, den der starke Lässig mit einem Doppelpack besiegelte. Die makellose Gruppenphase perfekt machte dann der 1:0-Sieg gegen den SC Freiburg. In einem einseitigen Spiel hielt die mangelnde Chancenverwertung der TSG sowie die Pfosten und die Latte des Freiburger Tores den SC im Spiel. Schließlich war es der agile Agonis Mehaj, der sich freidribbelte und den wieder mal treffsicheren Sanyang im Rückraum bediente.

Mit drei Siegen aus drei Spielen stand die Hoffenheimer U13 natürlich als Gruppensieger im Halbfinale und traf hier auf die U15 des Gastgebers SV Kickers Büchig, die zuvor den Karlsruher SC und RB Leipzig hinter sich gelassen hatte. Trotz körperlicher Unterlegenheit hielt die TSG gegen die bis zu zwei Jahre älteren Gegenspiel bravourös dagegen, sodass sie die Partie mehr und mehr zu ihren Gunsten umbiegen konnte. Am Ende hieß es nach einem von Lässig exzellent vorbereiteten Tor von Sanyang sowie einem von Lässig verwandelten Handelfmeter 2:0 für die TSG.

„Mentalität hat den Unterschied gemacht“

Im Finale kam es zum Duell mit dem VfB Stuttgart. Zwei gleichwertige Gegner bescherten den Zuschauern ein spannendes und hochklassiges Duell. Hüben wie drüben gab es Torchancen, die jedoch meist vom starken TSG-Keeper Julius Dowerk sowie seinem Gegenüber vom VfB pariert wurden. Das Tor des Tages erzielte schließlich Breitenbücher, der eine maßgeschneiderte Flanke von Sanyang volley nahm und unhaltbar im Stuttgarter Tor versenkte.

„Die Mentalität unseres Teams hat heute den Unterschied ausgemacht“, jubelte Kunzmann, der einen verdienten Turniersieg seines Teams sah. „Wir waren über den Turniertag klar das beste Team. Dass wir in fünf Spielen kein Gegentor bekommen haben, war das Fundament unseres Erfolgs.“ Die starke Leistung der TSG unterstrich auch die Auszeichnung für Lässig als bester Spieler des Turniers. „Es bereitet große Freude, zu sehen, wie sich das Team von Sieg zu Sieg spielt“, so der stolze TSG-Trainer.

Werder vor U19-Halbfinale - Votavas dritter Anlauf

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Werder Bremens Trainer stand bereits 2007 und 2009 mit seiner U19 im DM-Halbfinale und schied gegen prominente Namen aus. Gegen die TSG setzt er vor allem auf seinen Toptorjäger.

Ein Blick auf die Zahlen genügt, um zu sehen, dass die Meisterschaft der U19-Junioren von Werder Bremen in der Bundesliga Nord/Nordost verdient war. Seit Anfang Dezember stand die Mannschaft von Trainer Mirko Votava ununterbrochen auf Platz eins. Sie fuhr am meisten Siege ein, stellte die beste Offensive der Liga und mit Johannes Eggestein den mit Abstand besten Torjäger aller drei A-Jugend-Bundesliga-Staffeln.

Überhaupt dieser Eggestein: 33 Tore in 26 Spielen – und das als jüngerer A-Jugend-Jahrgang. Die beeindruckende Spielzeit des Stürmers war nicht nur mitentscheidend für Werders starke Saison, sondern weckte angeblich auch Begehrlichkeiten bei anderen Klubs. Von all den Spekulationen völlig unberührt machte Eggestein jedoch einfach weiter wie bisher und traf und traf. Allein in den letzten sechs Punktspielen war der Junioren-Nationalspieler sieben Mal erfolgreich.

„Johannes hat eine rasante Entwicklung genommen und aufgrund seiner Tore auch viel Interesse geweckt. Aber er kann das alles gut einschätzen und geht trotz seines jungen Alters sehr professionell mit der Situation um“, sagt Votava über seinen Toptorjäger. 

Einsatz von drei Drittligaspielern möglich

Dass das Meisterteam der Hanseaten jedoch auch sonst exzellent besetzt ist, beweist ein erneuter Blick auf die Torjägerliste. Dort steht an dritter Stelle mit Niklas Schmidt ein weiterer Bremer. Der Mittelfeldspieler war in 23 Spielen stolze 17 Mal erfolgreich und ist ebenfalls Junioren-Nationalspieler.

Darüber hinaus verfügt Werder mit Thore Jacobsen, Ole Käuper und Enis Bytyqi über drei Spieler aus dem Drittliga-Kader von Werders U23, die auch für die A-Junioren spielberechtigt sind. Alle drei kamen in dieser Saison auch für die U19 zu Einsätzen.

Ob Votava auf sie setzt, wird wohl bis zum Schluss ungewiss bleiben. Der langjährige Werder-Spieler, der unter Trainer Otto Rehhagel zwei Mal die Meisterschaft, zwei Mal den DFB-Pokal sowie 1992 den Europapokal der Pokalsieger nach Bremen holte, ist bereits seit zwölf Jahren als Cheftrainer für die U19 der Norddeutschen verantwortlich – und das mit Erfolg.

Endstation bei späteren Weltmeistern

Denn ebenso wie TSG-Trainer Matthias Kaltenbach hat auch Votava schon das Erlebnis „DM-Halbfinale“ mitgemacht. Bereits 2007 und 2009 war er mit den Bremer A-Junioren in der Bundesliga Nord/Nordost auf Platz eins gelandet. „Damals war es aber eine andere Situation. Heute werden viele U19-Spieler des älteren Jahrganges bereits frühzeitig in den Herrenbereich hochgezogen. Unser Kader besteht daher aus vielen jüngeren Jahrgängen und sogar einigen U17-Spielern.“

Im Kampf um den Deutschen Meistertitel kam für Votavas Teams 2007 und 2009 jeweils das Aus im Halbfinale: Zunächst 2007 gegen Bayern München mit den späteren Weltmeistern Thomas Müller und Toni Kroos, zwei Jahre später gegen den FSV Mainz 05 mit seinem damaligen Trainer Thomas Tuchel sowie Stürmer André Schürrle, einem weiteren späteren Weltmeister.

Votavas Elf im Halbfinale zu bezwingen, könnte also fast schon ein gutes Omen für die ganz große Karriere des einen oder anderen TSG-Spielers gewertet werden.

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