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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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Jürgen Ehrmann: „Wollen ein gutes Spiel machen“

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Am Mittwoch (17 Uhr) trifft die Bundesligamannschaft der TSG auf ihrer vorletzten Auswärtsfahrt der Saison 2015/16 auf den VfL Wolfsburg. Die Gastgeberinnen aus der Autostadt konnten erst vor wenigen Tagen den Einzug ins Finale der Champions League feiern. Trotz Außenseiterrolle will sich das Team von Jürgen Ehrmann beim Zweitplatzierten der Bundesliga gut präsentieren.

Trainer Jürgen Ehrmann über…

…den Gegner:

Wir fahren als krasser Außenseiter nach Wolfsburg, insbesondere weil der VfL momentan in einer sehr überzeugenden Form ist. Die Gastgeberinnen haben zwar erst am Wochenende in der Champions League gegen Frankfurt gespielt, durch den deutlichen Sieg im Hinspiel sollte sie der parallel laufende Wettbewerb allerdings nicht allzu sehr gestresst haben. Die Rückrunde läuft bei Wolfsburg sehr gut und sie werden sicherlich den zweiten Tabellenplatz absichern wollen. Wir werden uns dementsprechend vorbereiten und wollen ein gutes Spiel machen.

…das Personal:

Nicole Billa hat sich im Spiel gegen den 1. FC Köln eine Außenbandruptur zugezogen und wir wohl am Mittwoch nicht spielen können. Am Sonntag haben Anne Fühner, Katharina Kiel, Michaela Specht und Tamar Dongus bereits in der Zweitligamannschaft Spielpraxis gesammelt. Wir müssen schauen, wie wir den Kader zusammenstellen, mit dem Ausfall von Billa steht bereits eine Umstellung fest.

…die sportliche Situation:

Der SV Werder Bremen ist nun bereits abgestiegen, der 1. FC Köln hat mit seinem 3:2-Sieg gegen den 1. FFC Turbine Potsdam für den Knaller des Spieltags gesorgt. Man ist oft geneigt zu sagen, dass Köln schlecht ist, doch dass sie das nicht sind, haben sie nun bewiesen. Das zeigt uns, dass unser 4:0-Erfolg gegen den FC auch einer guten Leistung von uns zu verdanken ist, wenngleich Köln vielleicht einen schlechten Tag hatte. Wir haben noch die Möglichkeit, Potsdam in der Tabelle zu überholen, auch wenn das schwer wird, weil wir mit Wolfsburg und Bayern noch zwei Granaten als Gegner haben. Weiter hochzuklettern wird wohl schwierig. Im Grunde haben wir für die Rest-Saison noch zwei Ziele: mehr Punkte als letztes Jahr sammeln und uns gegen einen der Größen der Liga richtig gut präsentieren. Beide Ziele sind noch machbar. Mit den 24 Punkten, die wir momentan auf dem Konto haben, fehlen nun noch drei Zähler, um die letzte Saisonleistung zu toppen. Mit Wolfsburg und Bayern haben wir noch zweimal die Möglichkeit, einen der Top-Clubs zu ärgern.

Die bisherigen Duelle:

Der VfL Wolfsburg war bisher immer eine Nummer zu groß für die Hoffenheimerinnen. Das Hinspiel der laufenden Saison verlor die TSG mit 0:4. Bereits nach zwei Minuten traf Wolfsburg zum 1:0, die Führung bauten Julia Simic und Lena Goessling mit einem Doppelpack noch vor dem Pausenpfiff aus. Auch in den Vorjahren reichte es für die TSG gegen Wolfsburg noch nicht zu einem Punktgewinn.

Die Form des Gegners:

Rang Zwei in der Allianz Frauen-Bundesliga und der Einzug ins Finale der UEFA Women’s Champions League sowie des DFB-Pokals: Der VfL Wolfsburg macht seinem Namen als einer der besten Frauenfußballvereine Europas auch in dieser Saison wieder alle Ehre. Mit 41 Punkten aus 19 Spielen musste der VfL die Meisterschaft bereits abhaken, doch im mit den Finalteilnahmen am DFB-Pokal und der Champions League hat das Team von Ralf Kellermann noch Chancen auf zwei Titel in der Saison 2015/16. Im Kalenderjahr 2016 ist der VfL noch ungeschlagen. 


Kramaric: "Eine Story wie in Hollywood"

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Er kam, sah und traf: Seit seinem Wechsel im Winter von Leicester City zur TSG überzeugt Stürmer Andrej Kramaric. Er wurde zum Hoffnungsträger im Kampf um den Klassenerhalt. Im Interview spricht der 24-jährige Kroate über seinen neuen Klub, Trainer Julian Nagelsmann, Mannschaftstouren in England und seine Aussichten auf die EM-Teilnahme.

Ein bekanntes Bibelzitat lautet: Die Letzten werden die Ersten sein. War das dein Ratgeber für Klubwechsel, oder wie kam es, dass du im Winter 2015 zum englischen Schlusslicht Leicester und 2016 zum damaligen Tabellenletzten TSG gewechselt bist?

Andrej Kramaric: Das ist natürlich eine lustige Parallele. Vor allem, weil es mit beiden Mannschaften dann in der Tabelle bergauf ging. Es waren meine bewussten Entscheidungen, ich war auch nicht böse auf meinen Berater und habe gesagt: 'Warum muss ich immer zum Schlusslicht?' (lacht) Ich habe es jeweils als Chance gesehen, in eine große Liga zu wechseln, mehr zu spielen und den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen.

Wusstest du, dass Hoffenheim ein spezieller Klub aus einem Dorf ist?

Kramaric: Ich kannte den Verein, da ich die Bundesliga verfolge. Und natürlich auch durch Spieler wie Roberto Firmino und Kevin Volland. Zudem hat vor einigen Jahren ja Josip Simunic hier gespielt, ein großer kroatischer Spieler. Aber was mich genau erwartet, wusste ich nicht.

Wie war das Gefühl, als du Hoffenheim und all die anderen Dörfer das erste Mal gesehen hast?

Kramaric: Mir gefiel es sofort. Ich habe viele Jahre in Zagreb gelegt; eine Großstadt, die ich sehr liebe. Aber meine Kindheit habe ich in der Region Hrvatsko Zagorje in Bednja verbracht. Meine Eltern kommen eigentlich vom Land. Und zwar aus einem Teil Kroatiens, der dieser Region hier sehr ähnelt. Darum hatte ich ein Lächeln im Gesicht, als ich das erste Mal durch die Dörfer gefahren bin und aus dem Fenster geguckt habe. Diese Hügel, die ich auch vom Trainingsplatz sehe, die Bäume, die Landschaften und die Weinberge – all das gibt es in meiner Heimat auch. Das entspannt mich und ich fühle mich heimischer als in England.

Bislang fallen deine sportliche und persönliche Bilanz also positiv aus.

Kramaric: Mich freut die Entwicklung und ich genieße es hier. Aber wirklich glücklich und zufrieden werde ich erst sein, wenn wir den Klassenverbleib gesichert haben. Als ich kam, war der Klub in einer sehr schlechten Lage. Aber nach mehreren Monaten bei der TSG muss ich wirklich sagen: Dieser Verein darf nicht absteigen. Es ist ein schönes Gefühl, bei diesem Klub zu sein. Für mich ist er einer der Top-Vereine der Bundesliga. Man hat alles, was die Spieler brauchen. Es wäre eine riesige Freude, am Ende der Saison sagen zu können: Ich habe geholfen, dass die TSG in der Bundesliga geblieben ist. Und ich glaube daran: Die Stimmung in der Mannschaft ist super und die Qualität der Spieler extrem hoch.

Helfen die Erfahrungen aus Leicester aus dem vergangenen Jahr in dieser Situation?

Kramaric: Ich muss natürlich oft daran denken: Wir waren auch abgeschlagen und niemand glaubte mehr an uns, selbst die Wettanbieter nahmen keine Wetten mehr auf unseren Abstieg an. Wir waren abgeschrieben und haben uns zurückgekämpft – so wie nun in Hoffenheim. Wir hatten hier auch schon sieben Punkte Rückstand auf Platz 15. Aber wir dürfen jetzt nicht nachlassen: Jedes Spiel zählt im Kampf ums Überleben.

Hast du deinen Mannschaftskameraden in der schwierigen Phase von deinen Erfahrungen erzählt, Leicester ist ja momentan die unglaublichste Geschichte des europäischen Fußballs …

Kramaric: Ich habe mich nicht auf einen Stuhl gestellt und eine Rede vor der Mannschaft gehalten (lacht). Aber in Gesprächen mit den Spielern habe ich natürlich von Leicester erzählt und dem Abstiegskampf im vergangenen Jahr, in dem wir acht der letzten zehn Spiele gewannen und uns so noch retteten. Ich habe ihnen die Geschichte erzählt und damit auch, wie man zusammen eine schwierige Situation meistern kann.

Was ist denn das Erfolgsgeheimnis dieser Mannschaft, die in England nun sogar vor dem Titelgewinn steht?

Kramaric: Die Atmosphäre im Team ist außergewöhnlich, einfach fantastisch: zwischen den Spielern, dem Betreuerteam und allen Mitarbeitern im Club. Diese positive Energie und die gleichzeitige Ruhe, weil niemand abgehoben ist, sind entscheidend. Es ist unglaublich, was die Kollegen in Leicester leisten. Sie sind fokussiert. In jedem Moment, in jedem Zweikampf. Das ist es, was mich fasziniert und das ist ein Vorbild für uns bei der TSG: Bei jeder Kleinigkeit fokussiert zu sein, um so etwas Großes zu erreichen. Es besteht immer eine Gefahr, dass man ein bisschen zu lässig wird, wenn man viele Spiele gewinnt. Das galt früher auch für mich. Aber in Leicester gab es das nicht. Der Charakter stimmt einfach: Ich habe noch nie so eine Gruppe erlebt, es gab nie Eifersüchteleien. Auch die Älteren, die mal bei Chelsea oder Manchester gespielt haben, haben gesagt: Diese Gruppe ist die lustigste und beste, die sie jemals hatten. Es ist die perfekte Kombination in einem perfekten Moment für den Club.

Gab es einen Moment in der Hinrunde, als die Spieler erstmals glaubten, den Titel wirklich holen zu können?

Kramaric: Wir hatten bei Leicester nach dem Klassenerhalt im Sommer eigentlich nur ein Ziel: 40 Punkte. Und dann hatten wir die in der Weihnachtszeit, das war unglaublich. Da haben der Klub und die Spieler vielleicht angefangen, ein bisschen zu träumen. Aber alle sind ruhig und auf dem Boden geblieben. Und das sehe ich noch immer, wenn ich die Spiele nun im TV sehe. Ich bin noch im Gruppen-Chat mit den Spielern von Leicester, fühle die Atmosphäre dort und ich bin wirklich froh,
wenn sie es schaffen.

Wirst du dich dann als Champion fühlen?

Kramaric: Natürlich. Ich habe in den zwei Partien gegen Liverpool und Arsenal gespielt. Ich habe für Leicester auf dem Platz gestanden und bin ein Teil der Mannschaft. Die Spieler verdienen diesen Titel. Es ist die Chance ihres Lebens. Leicester wird für den Rest meines Lebens in bester Erinnerung bleiben. Die Premier League zu gewinnen und eine Medaille dafür umgehängt zu bekommen, wäre einer der größten Momente meines Lebens.

War es schwer, den Club als Tabellenführer zu verlassen?

Kramaric: Es war eine schwere Entscheidung und ich habe lange drüber nachgedacht. Aber ich wollte mehr spielen. Im Sommer ist die EM, es war die einzige Chance, mich noch dafür zu qualifizieren. Und ich möchte unbedingt mit der kroatischen Nationalmannschaft ein großes Turnier erleben. Ich habe mich in Leicester stark genug gefühlt, aber das Team hat gewonnen. Der Trainer wollte dann nichts ändern, was ich total verstehe. Die Mannschaft schreibt gerade Geschichte. Eine Story, wie es sie sonst nur in Hollywood gibt.

Dazu gehörte auch der ziemlich ungewöhnliche Mannschaftsausflug im Herbst nach Kopenhagen, als die Spieler verkleidet im Zentrum feierten. Wie kam es dazu?

Kramaric: Wir hatten diese drei, vier Tage Freizeit und haben halt in Kopenhagen gefeiert. Die Trainer haben uns die Freiheit gelassen, alles zu tun, was wir möchten. Mein Kostüm war Bowser von Mario Kart. Jeder hatte als Kostüm seine Cartoon-Figur oder einen Superhelden genommen. Am Anfang war ich noch ein bisschen unsicher, als ich aber feststellte, dass mich niemand erkennt, war es unglaublich lustig.

Wie war das Gefühl, als der Trainer sagte: Macht einen Ausflug, lasst es krachen.

Kramaric: Das ist der englische Stil. Man kann trinken, wo und wieviel man will. Als wir mit Leicester Letzter waren und niemand mehr an uns geglaubt hat, haben wir auch schon mal ein paar Tage frei bekommen und jeder ist zum Strand gefahren oder hat Partys gefeiert. Danach haben wir unsere Siegesserie gestartet und den Klassenerhalt doch noch geschafft. Ich kann natürlich jeden verstehen, der sagt, das hat im Profi-Fußball nichts zu suchen. Aber ich muss sagen: in England hat es funktioniert. (lacht)

In Hoffenheim fand die TSG durch andere Mittel zurück zum Erfolg. Einen großen Anteil daran hat Trainer Julian Nagelsmann. Was hast du gedacht, als du gehört hast, dass dein neuer Coach erst 28 Jahre alt ist?

Kramaric: Im ersten Moment war ich verwirrt. Es war eine seltsame Situation. Ich hatte noch nie einen so jungen Trainer und wusste nicht, was mich da erwartet. Aber jetzt bin ich natürlich glücklich. Er hat meine Stärken erkannt und mir Chancen gegeben. Ich fühle sein Vertrauen und habe Tore gemacht und vorbereitet. Mittlerweile kann ich sagen: Es ist mir ein Vergnügen, unter ihm zu spielen. Ich mag sein Training, seine Philosophie, seine Prinzipien. Er ist jetzt schon ein wirklich guter Trainer. In der Zukunft wird er einer der Besten überhaupt sein.

Unter Nagelsmann ist die Offensive viel besser geworden. Was ist mit den Angreifern seit dem Trainerwechsel passiert?

Kramaric: Es ist wichtig, dass wir alle spielen und treffen. Dadurch steigt das Selbstbewusstsein. Und wenn jeder den Ball haben will, wird es für alle einfacher. Das ist ein Grund, warum wir auf einem guten Weg sind und das hat natürlich viel mit Julian zu tun: Mit seinem Training und seiner Art, Fußball zu spielen. Er stellt uns gut ein. Jeder Spieler auf jeder Position weiß in jedem Moment, was er zu tun hat. Das macht uns stark. Darum sieht Hoffenheim nun wie eine Mannschaft aus.

Die Saison befindet sich auf der Zielgeraden: Nimmst du wahr, dass alle den entscheidenden Partien entgegenfiebern?

Kramaric: Jeder von uns verfolgt das große Ziel und ist darauf fokussiert. Wir haben eine sehr gute Atmosphäre in der Mannschaft, einen guten Lauf und sind dem Ziel ein großes Stück nähergekommen. Und obwohl die nächsten Spiele schwer und hart werden, freuen wir uns alle auf den Schlussspurt. Wir wissen, dass wir Punkte brauchen und versuchen, jedes Spiel zu gewinnen.

Hilft es, dass Spieler wie du, Kevin Volland oder Sebastian Rudy noch die Zusatz-Motivation haben, sich durch gute Leistungen für die EM zu qualifizieren?

Kramaric: Jeder ist schon durch die Situation ausreichend motiviert. Man denkt noch nicht viel über die EM nach, weil momentan jedes Spiel überlebenswichtig ist. Jeder weiß, dass wir hier Erfolg brauchen, um zur EM zu fahren. Hoffenheim ist momentan unser Leben. Man spielt hier, wohnt hier, trainiert hier und die Familien sind hier. Das ist das Wichtigste, das will man nicht aufs Spiel setzen. Die EM kommt danach, sie ist der Bonus. Aber natürlich bin ich hierhergekommen, um mit Hoffenheim den Klassenverbleib zu sichern und zur EM zu fahren. Das war der Plan, und es sieht nicht schlecht aus.

Zuletzt warst du aber für die kroatische Auswahl nicht nominiert. Wie ist der Kontakt zu Nationaltrainer Ante Čačić?

Kramaric: Wir tauschen uns aus. Und wenn ich so weiterspiele wie zuletzt, werde ich meine Chance bekommen. Das wurde mir signalisiert. Wir werden sehen, was im Sommer passiert, aber ich hoffe natürlich, nicht so viele freie Tage zu haben. Das würde bedeuten, dass ich bei der EM dabei bin – und zwar möglichst lange.

Wie sieht für dich der perfekte Saisonabschluss aus?

Kramaric: Am 14. Mai haben wir gegen Schalke 04 unser letztes Heimspiel. Spätestens da möchte ich den Klassenerhalt mit der TSG feiern. Einen Tag später tritt Leicester zum letzten Spiel beim FC Chelsea an. Da möchte ich dabei sein. Erst in Hoffenheim feiern, dass die TSG in der Bundesliga bleibt, und einen Tag später in London an der Stamford Bridge über den englischen Meistertitel zu jubeln, wäre einfach überragend. Eine grandiose Saison für mich. Und im Anschluss mit Kroatien zur EM – das wäre die Sahne auf dem Kuchen.

Zum Spielerprofil von Andrej Kramaric >>

Badische U17 verteidigt „Süddeutsche“

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Mit dem Wanderpokal im Gepäck war die Badische Auswahl der U17-Junioren zur Süddeutschen Meisterschaft an die Sportschule Oberhaching angereist, und mit dem Pokal im Gepäck reiste sie auch wieder ab. Eindrucksvoll hat die Mannschaft von Trainer Nejat Yüksel – zu der sieben Hoffenheimer B-Junioren gehörten – ihren Titel verteidigt.

Yüksel hatte mit Benedict Bucher, Pascal Schmidt, Barış Erdoğan, Emilian Lässig, Domenico Alberico, Steffen Foshag und Keeper Luis Klante gleich sieben Hoffenheimer für sein Aufgebot nominiert. Nach Siegen gegen Württemberg und Hessen am ersten Spieltag verschaffte sich die BFV-Auswahl eine gute Ausgangslage für den zweiten. Durch einen 2:0-Erfolg gegen Bayern war der Auswahl Badens die Titelverteidigung schon nicht mehr zu nehmen, im abschließenden Spiel gegen Südbaden fiel das torlose Remis nicht mehr ins Gewicht.

Mit nur einem Gegentreffer nahmen die BFV-Jungs hochverdient den Siegerpokal aus den Händen von SFV-Jugendobmann Karl-Heinz Wilhelm in Empfang. Württemberg landete auf Platz zwei, dahinter platzierten sich Hessen, Südbaden und Bayern. BFV-Trainer Nejat Yüksel: „Ich bin total stolz auf die Jungs. Sie haben alles gegeben und sich den Turniersieg verdient.“

U13 macht ihr Meisterstück

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Mit einem 3:2 (0:1)-Sieg gegen die U15 des VfB Eppingen hat sich die U13 der TSG drei Spieltage vor Saisonende die Meisterschaft in der C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar gesichert. Damit krönte die Mannschaft von Trainer Michael Kunzmann eine überragende Saison und heimste nach 2014 als zweite U13-Mannschaft der TSG den Titel ein.

Die Anspannung war den Hoffenheimer U13-Junioren vor dem Heimspiel gegen den VfB Eppingen deutlich anzumerken. Von einer außergewöhnlichen Ruhe in der Kabine berichtete Kunzmann, dessen Jungs wussten, dass sie mit einem Sieg nicht mehr vom ärgsten Verfolger, der TSG Weinheim, einzuholen gewesen wären.

Der VfB erwies sich jedoch als der erwartet schwere Gegner. Von Anfang an schenkte er der Kunzmann-Truppe nichts. In einem von hohem Tempo und intensiven Zweikämpfen bestimmten Spiel erwischte die TSG dennoch den besseren Start. Einige gute Einschussmöglichkeiten waren die Folge. Zunächst war Mamin Sanyang über rechts durchgebrochen und bediente Philipp Zentler, der aber aus nächster Nähe am Eppinger Torwart scheiterte. Auch der Nachschuss von Nick Breitenbücher landete nicht im Tor.

König trifft kurz nach Einwechslung

Wenig später die nächste dicke Möglichkeit: Nach starker Kombination im Mittelfeld hatte Valentin Lässig alleine vor dem gegnerischen Torwart das Auge für Sturmpartner Sanyang, doch der zielte am leeren Tor vorbei. Eppingen blieb indes bei Kontern stets gefährlich. Dennoch war die 1:0-Führung für den VfB etwas überraschend. Nach einem Abstimmungsfehler in der TSG-Defensive hatten die Gäste zugeschlagen (16.). Mit dem 0:1 aus Hoffenheimer Sicht ging es dann auch in die Halbzeitpause.

Für die zweiten 35 Minuten nahm Kunzmann einige Korrekturen vor – auch personell. So kam Noah König für Benjamin Hausmann ins Spiel. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff machte sich die Hereinnahme von König schon bezahlt. Ein Eckball von Lässig wurde aus dem Getümmel von dem eingewechselten Verteidiger über die Linie gebracht. Es war der Auftakt zu verrückten sieben Minuten.

Sieben Minuten Nachspielzeit

Nur drei Minuten später war es Melkamu Frauendorf, der mit einem perfekten Pass Sanyang in Szene setzte. Der Stürmer blieb diesmal ganz ruhig, umkurvte den VfB-Torwart und schon zur 2:1-Führung ein. Doch die Freude hielt nur zwei Minuten, bevor Eppingen eine Unachtsamkeit der TSG zum Ausgleich nutzte. Doch wiederum nur zwei Minuten später schlugen die Kunzmann-Jungs in Person des eifrigen Zentler zurück, und es stand 3:2.

In der Folge hätte die TSG das Ergebnis durchaus noch in die Höhe schrauben können, doch beste Chancen – wie etwa ein Elfmeter durch Frauendorf – wurden allesamt ausgelassen. Nachdem auch noch die siebenminütige Nachspielzeit überstanden war, hatten die U13-Jungs die Landesliga-Meisterschaft schließlich unter Dach und Fach gebracht.

„Außergewöhnlicher Charakter des Teams“

Kunzmann war vor allem von der Mentalität seiner Jungs beeindruckt: „Unser Wille war vorbildlich. Wie die Jungs sich in die Partie hineingebissen haben und bis zum Schlusspfiff mit Leidenschaft gespielt und gekämpft haben, war unglaublich.“ Das kräftezehrende Spiel ließ direkt nach dem Spiel noch nicht mal den ganz großen Jubel zu. Erst bei den Meisterfotos und dem anschließenden gemeinsamen Essen in einer Sinsheimer Pizzeria kehrten die Kräfte allmählich zurück.

Mit etwas Abstand blickte der Meistertrainer voller Stolz auf die Leistung seiner Jungs im Verlauf der ganzen bisherigen Saison zurück. „Unserer Spielanlage in Bezug auf Technik und Tempo war kein anderes Team gewachsen. Den stetigen Kampf gegen zwei Jahre ältere Gegenspieler haben die Jungs durch gemeinsames Verteidigen angenommen“, so Kunzmann, der zudem den frühen Zeitpunkt der feststehenden Meisterschaft und die beeindruckende Torausbeute von bislang 105 Treffern aber auch die Mentalität seines Teams hervorhob. „Was die Zahlen nicht beschreiben können, ist der außergewöhnliche Charakter dieses Teams.“

 

Hoffenheim: Hilke – Burhkardt, Catović (49. Klose), Geigle (70. Gutzeit), Frauendorf, Breitenbücher (59. Mehaj), Hausmann (36. König), Baltzer, Zentler, Sanyang, Lässig.
Eppingen: Conz – Rücker (49. Alici), Schweizer, Fischer, Danecker (31. Bulla), Stock, Freisler, Vincon, Leihenseder (49. Simsek), Alban, Herkert,
Tore: 0:1 Vincon (16.), 1:1 König (40.), 2:1 Sanyang (43.), 2:2 Bulla (45.), 3:2 Zentler (47.).

 

Benni Trümner: Spätstarter & Goalgetter

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Zwei Sprünge auf dem linken Fuß und ein kurzes Stoßgebet in Richtung Himmel. Das ist Benjamin Trümners Ritual, wenn er den Rasen betritt. Ob es nun an der Unterstützung „von oben“ liegt oder nicht – der Angreifer der U23 spielt gerade eine verletzungsfreie und erfolgreiche Saison, ist Teil der stärksten Offensive in der Regionalliga Südwest und hat bereits zehn Treffer auf dem Konto.

„Benni“ Trümner, am 17. Mai 1995 im nordhessischen Ziegenhain geboren und im nahegelegen Neukirchen aufgewachsen, ist so etwas wie ein Spätstarter. Bis ins U18-Alter hinein hatte niemand den schnellen Stürmer auf dem Zettel. „Ich habe nicht mal Hessen-Auswahl gespielt“, sagt der 20-Jährige. Dann aber änderte sich das Leben Trümners schlagartig: Die Fußball-Karriere nahm ordentlich Fahrt auf und führte zu einem Deutschen Meistertitel mit der A-Jugend der TSG Hoffenheim und zum Gewinn der Europameisterschaft mit der deutschen U19-Nationalmannschaft.

Als drittes von acht Kindern der Familie Trümner, die in Neukirchen ein Alten- und Pflegeheim betreibt, begann Benjamin schon als Fünfjähriger mit dem Kicken. Sein Klub, der SC Neukirchen, hatte gerade die erfolgreichste Zeit seiner Geschichte erlebt und vier Jahre in der Regionalliga gespielt. Überregional unbemerkt spielte sich der junge „Benni“ durch die Jugendteams, wechselte in der C-Jugend für eine Spielzeit zum 1.FC Schwalmstadt, kehrte dann aber wieder zum SCN zurück. Als B-Jugendlicher flatterte das erste Angebot ins Haus, Rot-Weiß Erfurt hatte Interesse am schnellen Stürmer. „Aber ich war noch nicht bereit, mein Elternhaus zu verlassen.“

Plötzlich Nationalspieler

Überhaupt waren die Ziele Trümners damals noch eher bescheiden. Für Hessen Kassel im Auestadion aufzulaufen, schien ihm das höchste der Gefühle. Als A-Jugendlicher schloss er sich dem KSV an, seine Unbefangenheit beflügelte ihn. Als er im Länderpokal in Duisburg-Wedau die Auswahl Hessens, für die er erstmals spielte, mit einigen Toren auf Platz zwei schoss, hatten die Späher Notiz von ihm genommen. Es folgte sogar ein Anruf von U18-Bundestrainer Horst Hrubesch. Trümner lief plötzlich im Adler-Trikot und im Februar 2013 sogar für die Regionalliga-Herren des KSV Hessen Kassel unter dem ehemaligen TSG-Coach Uwe Wolf auf. In der DFB-Auswahl hatte er Jungs an seiner Seite, die schon Verträge mit Sportartikelherstellern hatten. „Von da an schien alles gut, das war eine spannende Zeit“, blickt er gerne zurück. Sogar sein Mathe-Lehrer, der ihm immer mangelnden Ehrgeiz vorgeworfen hatte, schrieb ihm an die Facebook-Pinnwand: „Ich habe es schon immer gewusst!“ Trümner hatte auf einmal viele neue Freunde.

Von nun an überschlugen sich die Ereignisse. „Eigentlich wollte ich meine Schule fertig machen und studieren, doch dann kamen die Länderspiele, das neue Umfeld, Gratulanten, Zeitungsinterviews, das ist nicht spurlos an mir vorbeigegangen.“ Die Offerten blieben nicht aus, die Entscheidung, nach Hoffenheim zu gehen, fällte er beim Joggen aus dem Bauch heraus. „Vor allem die schulische Unterstützung durch Anpfiff ins Leben hat mich überzeugt, den Weg ins Internat der achtzehn99 AKADEMIE zu gehen. Wenn ich heute zurückblicke, kann ich sagen: Ich habe alles richtig gemacht!“ In Hoffenheim angekommen, lief er gleich dem Individualtrainer Romeo Wendler über den Weg. Der ist mit einer Neukirchenerin verheiratet, stürmte einst für den SCN und ist mit den Trümners bestens bekannt. „Ihn zu sehen, war für mich wie nach Hause kommen.“

Deutscher Meister und Europameister

Mit der U19 wurde Trümner unter Trainer Julian Nagelsmann Deutscher Meister und stand beim Finalsieg gegen Hannover in der Startelf, sein Team- und Internatskollege Grischa Prömel, mit dem er später eine WG bezog, wurde zu einem sehr wertvollen Freund. Es folgte der Triumph bei der U19-EM in Ungarn, der nahtlose Übergang in die U23 der TSG und das erfolgreiche Fach-Abitur an der Max-Weber-Schule. „Ich war nie ein grandioser Schüler“, gibt Trümner zu, „aber unser Nachhilfelehrer Volker Hoffmann hat sehr viel Zeit in mich investiert und mein Interesse für Mathematik geweckt. Ich bin sehr froh darüber, einen guten Abschluss in der Tasche zu haben.“

Das Übergangsjahr vom Jugend- zum Männerfußball gestaltete sich dann als erwartet schwierig. Kleinere Verletzungen und Krankheiten, die fehlende körperliche Robustheit, um über die volle Distanz zu gehen, all das bereitete ihm Probleme. Es reichte dennoch für 26 Einsätze und sechs Tore in einer allerdings durchwachsenen Saison. Aktuell befindet sich Trümner in seinem dritten und letzten Vertragsjahr. „Ich weiß noch nicht, wie es weitergeht“, sagt er. Eine gewisse Lockerheit, was die Zukunftsplanung angeht, hat er sich bewahrt. „Ich wäre nicht am Boden zerstört, wenn es mit dem Profifußball nicht klappt, aber 3. Liga traue ich mir allemal zu.“ Entsprechende Anfragen liegen vor, kein Wunder, immerhin spielt „Benni“ eine sehr gute Saison und gehört zu Trainer Marco Wildersinns Stammpersonal. Noch spielt die Zeit für den 20-Jährigen, der Sozial- und Gesundheitsmanagement studieren möchte.

Körperlich gereift

Den Grund für den aktuellen persönlichen wie mannschaftlichen Höhenflug sieht er darin, „dass wir kapiert haben, dass wir zwar eine hohe Qualität haben, aber eben nur als Team funktionieren können. Und das sind wir spätestens seit der Rückrunde. Die vielen Einheiten zahlen sich jetzt aus.“ Er selbst sei unter Athletiktrainer Markus Zidek körperlich gereift und habe vier Kilogramm zugelegt. „Wir haben gute Möglichkeiten – und nutzen sie auch!“

Trümner ist ein Familienmensch und verbringt seine freie Zeit gerne zu Hause in Neukirchen, früher hat er im Alten- und Pflegeheim seiner Eltern auch mal Hand angelegt. Sein Ritual bei Betreten des Rasens ist übrigens keine Show, sondern pure Überzeugung. „Ich bin in einer evangelischen Gemeinde groß geworden und stehe zu meinem Glauben“, sagt der Stürmer. Bleibt ihm zu wünschen, dass die Unterstützung „von oben“ weiter anhält. Und dass er vielleicht einen ähnlichen Weg einschlägt, wie sein Vorbild: „Marco Reus wurde aus Dortmund weggeschickt, weil er zu schmächtig war, und ist dann aufgrund seiner brutalen Qualität über Umwege zurückgekommen.“

Hier geht's zum Spielerprofil von Benjamin Trümner.

Hier geht es zu früheren Personalgeschichten aktueller U23-Spieler bzw. -Funktionäre:

Cymer Jensen Fesser Rieble Schindler Weippert | Dehm Canouse Thermann

Atik | Röser | Lohkemper

Wildersinn Ibertsberger Zidek Krebs Wendler Kieffer Heinlein

DFL Sommercamp der Kids Clubs 2016 – Sei dabei!

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Noch nichts vor in den Sommerferien? Dann hat Hoffi eine tolle Idee für dich. Die Deutsche Fußball Liga richtet zum 6. Mal das DFL Sommercamp der Kids-Clubs aus. In diesem Jahr sind 290 Kinder aus 29 Vereinen dabei. Im letzten Jahr in Freiburg hatten wir gemeinsam viel Spaß und sind dieses Jahr natürlich wieder mit von der Partie.

Lieber Hoffi-Fan,

das Kids-Club-Sommercamp findet in diesem Jahr vom 30. Juli - 2. August 2016 in Leverkusen statt. Neben zahlreichen Aktionen und Workshops rund um das Camp-Motto "Vielfalt vereint", wird auch ein großes Fußballturnier stattfinden. Gemeinsam mit vielen anderen fußballbegeisterten Kids kannst du neue Sportarten ausprobieren, an spannenden Workshops zu den Themen "Prävention und Inklusion" teilnehmen und Kids aus ganz Deutschland kennenlernen. Natürlich wird auch das Fußballspielen im Camp nicht zu kurz kommen.

Alle Infos auf einen Blick:

Was:                DFL Kids-Club Sommercamp 2016
Wann:               30. Juli – 02. August. 2016
Wo:                  Gelände des RTHC und TSV Bayer 04 Leverkusen
Wer:                  Hoffi-Club Mitglieder zwischen 10 und 12 Jahren (zum Zeitpunkt des Camps) 

Unterkunft:      Große Gemeinschaftszelte auf dem Gelände des RTHC Bayer 04 Leverkusen
Verpflegung:    Vollverpflegung (3 Mahlzeiten täglich + Getränke und Obst)
Transfer:          Gemeinsam mit dem Reisebus
Betreuung:       Betreuer der TSG 1899 Hoffenheim und Bayer 04 Leverkusen
Kosten:             40,00 € pro Kind (inkl. An- und Abreise, Verpflegung und Übernachtung)
Teilnehmer:     Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, bei Mehranmeldungen entscheidet das Los

Du willst beim DFL Sommercamp in Leverkusen dabei sein? Dann schicke mir deine Anmeldung per E-Mail oder Post unter Angabe deiner Mitgliedsnummer, dem Betreff DFL Sommercamp 2016, deiner T-Shirt Größe (128/140, 140/152, 152/158 oder 158/170) und dem ausgefüllten Anmeldeformular zu. Anmeldeschluss ist der 16. Mai. Ob du dabei bist erfährst du am 18. Mai.

Tolle Eindrücke vom letzten DFL Sommercamp 2015 gibt es hier.

Ich freue mich schon auf deine Anmeldung. Das wird ein super Sommer!

Elchige Grüße

Dein Hoffi

Du möchtest ebenfalls an meinen elchstarken Aktionen und Gewinnspielen teilnehmen, bist aber noch kein Hoffi-Club Mitglied? Kein Problem. Anmelden kannst du dich ganz einfach online. Außerdem findest du hier alle wichtigen Informationen zu meinem blau-weißen Fan-Club für Kids. Ich freu mich auf dich.

Anmeldung Per Post an:
TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH | Hoffi-Club
Dietmar-Hopp-Sportpark | Horrenberger Straße 58 | 74939 Zuzenhausen

Rudy, Amiri, Kramaric & Süle am HOFFEXPRESS

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Der HOFFEXPRESS macht Station auf dem Mannheimer Maimarkt. Neben Gewinnspielen und einigen Aktionen schauen auch TSG-Profis zur Autogrammkartenstunde vorbei.

Am Mittwoch ab 14 Uhr sind Sebastian Rudy und Nadiem Amiri für eine Stunde am HOFFEXPRESS - zum Talk mit Stadionsprecher Mike Diehl, um Autogramme zu verteilen und um Fotos zu machen. Am kommenden Sonntag gibt's ab 13 Uhr Autogramme von Andrej Kramaric und am Montag, den 9. Mai ist Niklas Süle zu Gast auf dem Maimarkt. Auch am kommenden Samstag wird ein TSG-Profi am HOFFEXPRESS sein. Wer, ist noch offen, wird aber natürlich noch bekannt gegeben.

Am Freitagnachmittag sind drei Spielerinnen des Bundesligateams der TSG-Frauen zu Gast am HOFFEXPRESS. Martina Moser, TSG-Kapitänin und Schweizer Rekordnationalspielerin, Kristin Demann, deutsche Nationalspielerin und Sophie Howard sind ab 14.30 Uhr vor Ort.

 

Daniel Hopp: "Finden eine hochmoderne Arena vor"

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Am 7. Januar ist es soweit, das DEL Winter Game 2017 findet in der WIRSOL Rhein-Neckar statt. Die Adler Mannheim treffen auf die Schwenninger Wild Wings und liefern sich ein "Good old hockey game".

Vor der Hauptpartie, die um 17.00 Uhr mit dem Bully beginnt, spielen die Jungadler in der Deutschen Nachwuchsliga gegen den EC Bad Tölz. Für die Musik beim Event sorgen die Guano Apes.

Daniel Hopp, Geschäftsführer der Adler und der SAP Arena, sagte am Dienstag bei der offiziellen Pressekonferenz zum Winter Game: "Seit 2011 die Idee für ein Winter Game in Deutschland geboren wurde, haben wir uns mit diesem Thema befasst. Dass die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena der richtige Ort dafür ist, hat sich sehr schnell gezeigt. Wir finden hier eine hochmoderene Arena im Herzen der Metropolregion vor und wollen das Winter Game zu einem herausragenden Event für alle Fans machen sowie Eishockey in Deutschland noch einen Schritt nach vorne bringen."

DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke lobte die Bewerbung von Adlern und Wild Wings: "Wir hatten viele tolle Vorschläge, aber das Konzept dieser Bewerbung hat uns schnell überzeugt. Ich bin mir sicher, dass es eine tolle Veranstaltung für alle Fans wird."

Der Aufwand für das Winter Game in der Planung ist enorm. Nach dem letzten Spieltag der Fußball-Hinrunde 2016/17 beginnen sofort die Umbauarbeiten in der Sinsheimer Arena. Der Rasen wird abgeschält, eine Eisfläche aufgebaut, das Veranstaltungs-Equipment eingerichtet. Die TSG bekommt aufgrund des DEL-Spiels zur Rückrunde der Saison 16/17 einen neuen Rasen, der spätestens am 13. Januar wieder komplett verlegt ist.

Aktuell sind bereits 19.000 Tickets für dieses Spektakel verkauft. Wer dabei sein will, kann sich hier seine Karten sichern.


Report #7 - Gute Stimmung trotz Dämpfer

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Nach zehn Spielen ohne Niederlage kassierte die U23 der TSG ein 0:1 gegen Steinbach. Die gute Stimmung im Team bleibt davon unberührt. Trainer Marco Wildersinn verlängerte zudem seinen Vertrag bis 2019.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

Alfons Amade: Auftakt zur U17-EM

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Am Donnerstag startet die U17-Europameisterschaft in Aserbaidschan (5. bis 21. Mai). Mit dabei: Der Hoffenheimer B-Jugendliche Alfons Amade (auf dem Bild links mit seinem Teamkollegen Jannis Kübler vom Karlsruher SC), der mit der deutschen Auswahl zum Auftakt auf die Ukraine trifft. Alles Wichtige über das 34. Kontinentalturnier – Modus, Gegner, TV-Übertragungen – gibt es auf achtzehn99.de.

Amades erste Eindrücke

Bereits am Sonntag checkte Alfons Amade mit dem DFB-Tross im direkt am Kaspischen Meer gelegenen „Boulevard Hotel“ ein, wo er sich mit dem Karlsruher Jannis Kübler ein Zimmer teilt. „Wir kennen uns schon lange und verstehen uns sehr gut“, sagt der TSG-Verteidiger. Die Vorbereitung verlaufe bisher reibungslos: „Wir trainieren jeden Tag auf einem anderen Platz, die Anlagen sind sehr gut gepflegt und gut bespielbar.“ Auch das Wetter präsentiert sich bei Temperaturen um die 20 Grad ohne Regen ordentlich.

„Die Stimmung bei uns ist eine Mischung aus Vorfreude und Fokussierung“, verrät Amade. „Da wir eine gute Teamgemeinschaft haben, ist die Atmosphäre sehr locker. Die Anspannung steigt natürlich von Tag zu Tag, aber das ist bei jedem Spieler etwas anders.“

EM-Fakten

Die U17-Europameisterschaft wird seit 1982 jedes Jahr (einzige Ausnahme: 1983) ausgetragen. Rekordchampion ist Spanien mit acht Siegen, aktueller Titelverteidiger ist Frankreich, das im vergangenen Jahr in Bulgarien im Finale Deutschland mit 4:1 bezwang.

Deutschland hat sich bislang drei Mal (1984, 1992, 2009) in die Siegerliste eingetragen. Zuletzt waren auch immer wieder Hoffenheimer Jungs beim Kontinentalwettbewerb dabei: Niklas Süle erreichte 2012 mit der DFB-Elf in Slowenien das Finale, scheiterte aber im Elfmeterschießen an den Niederlanden. Philipp Ochs und Benedikt Gimber schieden 2014 auf Malta in der Gruppenphase aus und Dennis Geiger kehrte 2015 mit der Silbermedaille aus Bulgarien zurück.

Modus und Austragungsorte

Gespielt wird in vier Gruppen zu je vier Teams. Die Gruppenersten und -zweiten erreichen das Viertelfinale, ab da geht es im K.o.-System weiter. Verlängerungen sind nicht vorgesehen, steht es nach 2 x 40 Minuten Unentschieden, geht es direkt ins Elfmeterschießen.

Aserbaidschan war 2012 Gastgeber der U17-WM der Frauen und ist erstmals Austragungsort einer U17-EM. Alle Partien finden in der Hauptstadt Baku statt, vier Spielstätten stehen zur Verfügung: Das 2015 eröffnete Nationalstadion mit einem Fassungsvermögen von 70.000 Zuschauern, in dem am 21. Mai auch das Finale ausgetragen wird, das Qarabağ-Stadion (4.735), das nach seinem Stadtteil benannte 8km-Stadion (10.500) sowie die Dalğa Arena (6.700).

Das neue Nationalstadion, in der Bauphase auch Olympiastadion genannt, wurde im Norden der Stadt am Böyükşor-See erbaut und hat das ehemalige, im Stadtkern gelegene Tofiq-Bəhramov-Stadion abgelöst. Bəhramov war jener sowjetische Linienrichter, der 1966 das Wembley-Tor – Englands 3:2-Führungstreffer im WM-Finale gegen Deutschland – anerkannte und daher älteren deutschen Fußball-Anhängern in negativer Erinnerung ist. In seiner Heimat hat der 1993 verstorbene Funktionär Kultstatus genossen. Vor seinem Tod hieß die 1951 erbaute Arena zeitgemäß Stalin- (bis 1956) bzw. Lenin-Stadion.

Im neuen Nationalstadion trägt die deutsche Mannschaft ihr Auftaktspiel gegen die Ukraine aus. Die Vier-Sterne-Arena ist als Austragungsort für drei Gruppenspiele und ein Viertelfinale der Euro 2020 vorgesehen.

Die DFB-Gegner

Die deutsche Auswahl trifft in der Gruppe B auf die Ukraine, den EM-Debütanten Bosnien-Herzegowina und Österreich.

Die Ukraine setzte sich in der Eliterunde gegen die Türkei und Finnland durch und ließ die ebenfalls qualifizierten Engländer als Gruppenzweite hinter sich. Das Team von Trainer Alexander Petrakov, das die Vorbereitung in der Türkei absolvierte, setzt sich aus Spielern der Top-Klubs Dynamo Kiew, Shakhtar Donezk, Metallist Kharkiv und Dnipro Dnipropetrovsk zusammen. Mittelfeldspieler Serhij Buletsa (Dynamo Kiew) traf in der Quali drei Mal.

Bosnien-Herzegowina ist neben Ausrichter Aserbaidschan zum ersten Mal bei einer U17-EM am Start. Die Truppe von Coach Sakib Malkočević überraschte in der Eliterunde als Gruppenzweiter und ließ die favorisierten Russen hinter sich. Gegen Gruppensieger Italien gelang sogar ein 1:0-Sieg. Den Angreifer Benjamin Hadžić kennt Amade bereits aus der Bundesliga: Der 17-Jährige spielt beim FC Bayern München – und traf beim 5:2 gegen die TSG im März drei Mal.

Als letzter Gruppengegner wartet Österreich, das in der Eliterunde zunächst Titelverteidiger Frankreich 2:1 bezwang, sich dann aber mit zwei torlosen Unentschieden gegen Griechenland und Island nach Aserbaidschan zitterte. Auswahltrainer Andreas Heraf setzt mit Verteidiger Leonardo Zottele (1.FC Nürnberg) und Stürmer Maurice Mathis (TSV 1860 München) ebenfalls auf zwei „Legionäre“ aus der Bundesliga Süd/Südwest.

Als mögliche Viertelfinal-Gegner, sollten Amade und Co. weiterkommen, wartet am Samstag, 14. Mai, ein Vertreter der Gruppe A: Aserbaidschan, Portugal, Belgien oder Schottland.

Das deutsche Team

Die Auswahl von Bundestrainer Meikel Schönweitz genoss in der Eliterunde Heimrecht und nahm als Gruppenerster den Zweiten Niederlande mit in die Endrunde. Die Slowakei und Bulgarien blieben auf der Strecke. Schönweitz versammelte seinen Kader zunächst in der Sportschule Grünberg (Hessen) zu einem viertägigen Trainingslager, am vergangenen Sonntag hob der Flieger in Richtung Baku ab. „Die Vorfreude auf die EM ist riesig. Wir wollen uns mit den besten Mannschaften Europas messen“, so Schönweitz.

Die Termine

Das ist der Fahrplan für Amade und Co.:

Donnerstag, 5. Mai, 15:00 Uhr: Ukraine – Deutschland, Nationalstadion

Sonntag, 8. Mai, 17:00 Uhr: Deutschland – Bosnien-Herzegowina, Dalğa Arena

Mittwoch, 11. Mai, 17:15 Uhr: Deutschland – Österreich, Dalğa Arena

Uhrzeiten in MEZ. Alle drei Partien werden live auf Eurosport 2 übertragen.

Sollte die DFB-Elf mindestens Gruppenzweiter werden, steht am Samstag, 14. Mai, jeweils in der Dalğa Arena das Viertelfinale an. Die Halbfinals steigen beide am 18. Mai im Nationalstadion, das am 21. Mai auch das EM-Finale 2016 ausrichtet.

Fußball in Aserbaidschan

Als seinerzeit weltweit bedeutendster Erdölproduzent zog Aserbaidschan im frühen 20. Jahrhundert unter anderem auch viele englische Arbeiter an, die beim Aufbau einer Öl-Förderindustrie halfen – und den Fußball in diese Region brachten, die von 1936 bis 1991 eine Teilrepublik der Sowjetunion war. Der Erfolg blieb überschaubar, lediglich der Hauptstadt-Klub Neftçi („Erdölarbeiter“) Baku bestritt 27 Spielzeiten in der obersten Liga der Sowjetunion. Mehr als Platz drei 1967 sprang für Neftçi allerdings nicht dabei heraus. Zu internationalen Ehren brachte es nur Anatoli Banişevski, der mit der Nationalmannschaft der UdSSR Platz vier bei der WM 1966 in England belegte.

Nach der Unabhängigkeit Aserbaidschans holte Neftçi acht Mal die Landesmeisterschaft, doch andere Klubs tauchten nun aus der Versenkung auf und beendeten die Vormachtstellung der „Erdölarbeiter“. Der FK Qarabağ Ağdam sicherte sich zuletzt drei Meistertitel in Serie und erreichte in der aktuellen Saison ebenso wie der FK Qəbələ, der hier von Borussia Dortmund Prügel bezog, die Gruppenphase der Europa League. Bei Ağdam handelt es sich um eine Geisterstadt, die 1993 im Zuge eines kriegerischen Konflikts von armenischen Truppen besetzt und in der Folge verlassen wurde. Seither ist der Klub ebenfalls in Baku beheimatet.

In Wolfsburg frech, aber ohne Punkte

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Den VfL Wolfsburg ein wenig ärgern – das war das Ziel der TSG beim Champions League-Finalisten. Die Heimreise musste die TSG mit einer 0:3-Niederlage antreten, geärgert hatte das Team von Jürgen Ehrmann die Wölfinnen dennoch. Im ersten Spielabschnitt brachte Alexandra Popp ihre Farben in Führung (15.), Elise Bussaglia (75.) und Zsanett Jakabfi (80.) sorgten für den Endstand.

TAKTIK & PERSONAL:

Die TSG startete im Vergleich zum 4:0-Heimsieg gegen den 1. FC Köln mit zwei Änderungen in der Anfangself in die Partie beim Champions League-Finalisten VfL Wolfsburg. Für Martina Tufekovic begann Friederike Abt im TSG-Tor. Michaela Specht ersetzte die verletzte Nicole Billa. Specht begann links in der Viererkette, Leonie Pankratz rückte eine Position nach vorne ins linke Mittelfeld. Dóra Zeller sollte im Sturm für Torgefahr sorgen.

Frech und mutig wollte man gegen den Tabellenzweiten agieren. Und in der ersten Halbzeit gelang das der TSG sehr gut. Die Defensive stand sicher und die Gastgeberinnen konnten kaum ihr gefürchtetes Tempo aufnehmen. Umso ärgerlicher der Treffer von Alexandra Popp in der 15. Spielminute.

In der zweiten Halbzeit begann Wolfsburg mit deutlich mehr Druck und Zug zum Tor. Mit zunehmender Spielzeit ließen bei der TSG die Kräfte nach, es fehlten Entlastungsangriffe. Ein paar Mal hatten die Hoffenheimerinnen Glück, nicht das 0:2 zu kassieren. In der Endphase war es dann nicht unverdient, dass der VfL zwei weitere Treffer drauflegte. „Wir sind mit der Niederlage nicht unzufrieden“, resümierte Chef-Coach Jürgen Ehrmann. „In der ersten Halbzeit haben wir vieles von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Im zweiten Spielabschnitt konnten wir dann allerdings nicht mehr ganz dagegen halten.“

Eugen Polanski: "Wir wollen es selbst regeln"

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Eugen Polanski gehört bei der TSG inzwischen fast zum Inventar - er steht kurz vor seinem 100. Bundesliga-Spiel für "Hoffe". Im Interview spricht der Dauerbrenner über sein Jubiläum, die Mentalität der Mannschaft und das anstehende Duell mit Hannover 96.

Gegen Ingolstadt, die Hertha und Mainz konntet ihr aus einem 0:1 noch Siege machen, gegen Köln zumindest ein Unentschieden holen. Woher kommt diese Qualität? In der Vorrunde gingen ja viele knappe Spiele verloren.

Eugen Polanski: Die Mentalität der Mannschaft war auch in der Hinserie schon da, aber da ist es eben oft gegen uns gelaufen. Jetzt haben wir Erfolge, wir denken positiver, glauben mehr an uns - dann funktionieren Dinge, die zuvor schwerer gefallen sind. Klar ist aber auch, wir haben das Glück erzwungen, es uns verdient. Wir trainieren sehr hart und treten im Spiel mutig auf, spielen nach vorne. Wir machen Fehler, aber versuchen sie sofort durch Einsatz wieder auszubügeln. Das zeichnet die Mannschaft aktuell aus.

Solltest du in den abschließenden beiden Partien auf dem Platz stehen, machst du die 100 Bundesliga-Spiele für die TSG voll. Etwas Besonderes für dich?

Polanski: Ich höre das gerade zum ersten Mal. Es ist nichts, worauf ich achte. Generell ist es schöner zu spielen als auf der Bank zu sitzen. 100 ist eine enorme Zahl. Deshalb ist das schon etwas Schönes. Am wichtigsten ist aber, von diesen 100 Spielen so viele wie möglich zu gewinnen.

Wie hast du die vergangenen Wochen erlebt - Ist der Kampf um den Klassenerhalt mental oder körperlich anstrengender?

Polanski: Gegen Ende der Saison merken wir alle, dass die Spiele und das Training körperlich extrem anstrengend sind. Die Pause im Sommer tut dem Körper dann gut, aber noch haben wir ein bisschen was vor. Vom Kopf her geht es natürlich leichter, wenn man am Wochenende Punkte holt. Das war am Anfang der Saison nicht so. Das ist schwer - wir mussten lernen, mit den vielen Niederlagen und Nackenschlägen umzugehen. Aber ich denke, das hat uns letztlich für den Kampf um den Klassenerhalt stärker gemacht.

In Hannover könnt ihr den Klassenerhalt klarmachen. Schon gerechnet oder konzentrierst du dich nur auf euer Spiel?

Polanski: Als Julian hier angefangen hat, hat er ganz klar eine Richtung vorgegeben. Der Fokus liegt darauf, was wir ändern und beeinflussen können, um erfolgreich zu sein. Das war aus meiner Sicht ein Schlüssel zu den Erfolgen der vergangenen Wochen. Es ist nicht förderlich, wenn man sich mit anderen Dingen beschäftigt und auf andere Klubs schaut. Wir haben hart dafür gearbeitet, die Entscheidung über den Ligaverbleib in unseren eigenen Händen zu haben. Wir werden alles daran setzen, drei Punkte zu holen. Dann kann uns völlig egal sein, was die anderen Klubs unten drin machen. Wir wollen uns nicht auf die Schützenhilfe von anderen verlassen, sondern das selbst regeln. 

Was erwartest du von der Partie in Hannover? 96 hat sich unter Daniel Stendel zuletzt stabilisiert...

Polanski: Es ist aus der Ferne schwer einzuschätzen, was dort genau passiert ist, aber ich habe das Gefühl die Stimmung unter Stendel ist etwas gelöster. Deshalb spielen sie als Mannschaft besseren Fußball. Zudem sind das alles Profis, sie wollen die Saison sicherlich ordentlich zu Ende bringen und sich für die nächste Saison empfehlen. Deshalb wird es ein schweres Spiel. Wer auf den Platz läuft, will gewinnen.

Es ist das letzte 96-Heimspiel in der Bundesliga für das kommende Jahr. Dazu gab es kürzlich den Todesfall eines 96-Nachwuchsspielers. Das könnte schon eine besondere Atmosphäre werden...

Polanski: Wir hatten diese Saison in Augsburg einen ähnliche Situation. Vor unserem Spiel dort sind Fans des FCA bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Das war sehr bedrückend und man bekommt das als Spieler schon beim Einlaufen mit. Ähnlich wird es jetzt auch in Hannover sein. Solche Dinge führen einem eines deutlich vor Augen - es gibt Wichtigeres als Fußball. Ich wünsche der Familie, aber auch den Fans und Mitspielern sowie dem ganzen Verein viel Kraft.

Zum Spielerprofil von Eugen Polanski >>

Saisonfinale: Wird die U19 Süddeutscher Meister?

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Was für ein Saisonfinale! Durch den 5:0-Erfolg beim entthronten Spitzenreiter TSV 1860 München kann die U19 ihre dritte Meisterschaft in der Bundesliga Süd/Südwest hintereinander feiern. Allerdings wird am Samstag gegen den SC Freiburg der Rechenschieber benötigt. Ähnliches gilt für die U15, die theoretisch heute Meister werden kann.

Die U19 muss gegen den SC Freiburg, den Heimatverein von Trainer Matthias Kaltenbach, einen Zwei-Tore-Vorsprung gegenüber den zeitgleich in Ingolstadt antretenden Junglöwen über die Ziellinie retten, um sich Süddeutscher Meister nennen zu dürfen. Das heißt im Klartext, dass sie beispielsweise selbst bei einem 3:0-Sieg theoretisch noch auf Platz zwei abrutschen könnte – wenn 1860 in Ingolstadt 6:0 gewinnt. Bei gleicher Tordifferenz wäre die TSG aufgrund der mehr erzielten Treffer Meister.

Vom Ausgang des Titelrennens hängt auch ab, wie es im Halbfinale weitergeht. Wird die U19 Meister, trifft sie bereits am Dienstag, 18 Uhr, im Dietmar-Hopp-Stadion auf Werder Bremen (Rückspiel am Pfingstmontag, 12:30 Uhr, in Bremen) und hätte bei einem eventuellen Finaleinzug am 29. Mai, 13 Uhr, Heimrecht (Spielort noch unklar). Rutscht sie auf Rang zwei ab, müsste sie am Dienstagabend, 20 Uhr, im Halbfinale bei Borussia Dortmund ran und hätte am Pfingstmontag (14:30 Uhr) das Rückspiel im Dietmar-Hopp-Stadion, müsste allerdings im Falle des Finaleinzugs dann auf jeden Fall auswärts antreten.

Abgesehen vom sportlichen Ehrgeiz, den Titel holen zu wollen, stehen noch zwei statistische Details auf dem Spiel. Drei Tore fehlen der U19 noch, um den bisherigen Rekord aus dem Vorjahr (82 Treffer) einzustellen. Und in der ewigen Rangliste des besten Punkteschnitts aller bisherigen A-Junioren-Bundesliga-Trainer (mindestens zehn Spiele) würde Matthias Kaltenbach im Falle eines Sieges an Norbert Elgert (3.), Julian Nagelsmann (2.) und Sascha Lewandowski (1.) vorbeiziehen…

U15 trifft heute im Derby auf den KSC

Die U16 des künftigen U19-Trainers Domenico Tedesco fiebert derweil dem Saisonfinale am letzten Spieltag (4. Juni) beim VfB Stuttgart entgegen. Bis dahin müssen die Hoffenheimer aber ihre Hausaufgaben machen, damit die Partie bei Tedescos Ex-Klub auch ein richtiges Endspiel wird. Dazu müssen am Samstag drei Zähler her, damit der Rückstand auf den VfB – derzeit ein Zähler – nicht größer wird.

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie hat sich die U15 erst mal schütteln müssen. Bereits am heutigen Donnerstag kommt der Karlsruher SC zum Derby nach Zuzenhausen, jene Mannschaft, die in der Hinrunde als einzige die Elf von Trainer Wolfgang Heller besiegen konnte. Im Idealfall – Sieg gegen den KSC, während der VfB zu Hause gegen Regensburg nicht gewinnt – wäre die U15 frühzeitig Süddeutscher Meister. Wahrscheinlichkeitsrechnungen dieser Art haben allerdings für Heller keine Relevanz. Am Sonntag muss sein Team schon wieder ran, diesmal in Regensburg …

Die Paarungen im Überblick:

U19 | A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest
TSG 1899 Hoffenheim – SC Freiburg, Samstag, 13 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg
1.FC Heidenheim – TSG 1899 Hoffenheim, Samstag, 15 Uhr, Kunstrasen Voith-Arena

U15 | C-Junioren-Regionalliga Süd
TSG 1899 Hoffenheim – Karlsruher SC, Donnerstag, 11 Uhr, Sportanlage Häuselgrund
SSV Jahn Regensburg – TSG 1899 Hoffenheim, Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz Kaulbachweg

 

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar

TSG 1899 Hoffenheim III - SG Wiesenbach/Lobbach 13:0 (6:0)

Bereits am Mittwochabend hat sich die Meistermannschaft der U13 eindrucksvoll mit 13:0 (6:0) gegen die SG Wiesenbach/Lobbach durchgesetzt. Besonders Torjäger Mamin Sanyang machte auf sich aufmerksam. Er traf gleich sechs Mal und war in der ersten Halbzeit für fünf der sechs Tore verantwortlich.

Hoffenheim: Hilke - Klose, König (46. Catović), Burkhardt, Gutzeit (46. Loßner), Frauendorf (46. Hausmann), Breitenbücher (46. Baumert), Baltzer, Lässig (46. Mehaj), Zentler, Sanyang.
Wiesenbach/Lobbach: Barie - Rathmann, Krieg (23. Müller), Zareba, Rost, Erbe, Bißmann, Kreß (46. Jungmann), Hauswirth, Edinger, Weitzel (46. Edinger).
Tore: 1:0 Sanyang (6.), 2:0 Lässig (9.), 3:0 Sanyang (10.), 4:0 Sanyang (22.), 5:0 Sanyang (28.), 6:0 Sanyang (32.), 7:0 Sanyang (42.), 8:0 Mehaj (49.), 9:0 Loßner (56.), 10:0 Mehaj (60.), 11:0 Breitenbücher (62.), 12:0 Baumert (64.), 13:0 Burkhardt (68.).

Deutsche U17 startet mit 2:2 und ohne Amade

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Die deutsche U17-Nationalmannschaft musste sich zum Auftakt der U17-EM in Aserbaidschan mit einem 2:2 (1:1) gegen die Ukraine begnügen. In Baku glichen die DFB-Junioren zwei Mal einen Rückstand aus. TSG-Verteidiger Alfons Amade kam nicht zum Einsatz.

Über die komplette Spielzeit präsentierte sich die Mannschaft von U17-Bundestrainer Meikel Schönweitz als das überlegene Team. Doch immer wieder scheiterte sie am glänzend aufgelegten ukrainischen Torhüter Andriy Lunin oder der gegnerischen Abwehr.

Die Osteuropäer zeigten sich ihrerseits eiskalt bei der Verwertung ihrer Torchancen. In der 33. Minute landete eine Freistoßflanke am langen Pfosten bei Denys Yanakov, der nur noch den Fuß hinhalten musste. Doch den DFB-Junioren gelang die schnelle Antwort, als der Wolfsburger Yari Otto nur vier Minuten später aus dem Gewühl zum 1:1 traf.

In den zweiten 40 Minuten verlagerte sich das Spielgeschehen noch stärker als in der ersten Halbzeit in die Hälfte der Ukraine. Nahezu im Minutentakt kamen die DFB-Junioren nun zu Torabschlüssen, doch die Führung wollte einfach nicht fallen. Stattdessen gingen erneut die Ukrainer in Führung. Serhij Buletsa von Dynamo Kiew wollte eigentlich flanken, doch seine Hereingabe ging an Freund und Feind vorbei und landete im langen Eck des deutschen Tores (67.).

Bundestrainer richtet den Blick nach vorne

Nun mussten die Deutschen alles nach vorne werfen, um in den verbleibenden 13 Minuten zumindest noch einen Punkt mitzunehmen. Der hochverdiente Ausgleich fiel schließlich sechs Minuten vor Schluss: Gian-Luca Itter vom VfL Wolfsburg zog auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch und passte flach in den Rücken der Abwehr, wo Jano Baxmann von Werder Bremen volley abzog. Zunächst war erneut der ukrainische Torhüter Lunin zur Stelle, doch gegen den Nachschuss von St. Pauli-Mittelfeldspieler Sam Francis Schreck war auch er machtlos.

Bundestrainer Schönweitz bemühte sich trotz des verpassten Auftaktsieges das Positive zu sehen: „Wir haben das Spiel dominiert, zwei Rückstände aufgeholt und Moral bewiesen. Zudem hat die Mannschaft immer wieder Chancen kreiert.“ Zudem versuchte Schönweitz den Blick schnell auf das nächste Spiel am Sonntag gegen Bosnien-Herzegowina zu lenken: „Natürlich sind wir im Moment etwas verärgert, aber das werden wir für das nächste Spiel in positive Energie umwandeln."

Beeindruckendes Stadion

Amade fieberte über die komplette Spielzeit von der Bank aus mit. "Wir haben auf Sieg gespielt, aber die Ukraine stand hinten kompakt und wir sind nicht richtig in den Strafraum gekommen. Irgendwann hatten wir dann keine Zeit mehr", so der 16-Jährige, auf den das knapp 70.000 Zuschauer fassende Nationalstadion, in dem die Partie stattfand, mächtig Eindruck machte.

Auch Amade schaut gemeinsam mit seinem Teamkollegen nun bereits auf die nächste Partie am kommenden Sonntag (17 Uhr, MESZ) gegen die Bosnier: "Die Stimmung direkt nach dem Spiel war natürlich erst mal schlecht, weil wir nicht gewonnen haben. Aber mittlerweile haben wir uns damit abgefunden und hoffen auf das nächste Spiel", berichtet der Verteidiger.

 

Ukraine - Deutschland 2:2 (1:1)
Ukraine:
Lunin - Mykolenko, Bondar, Popov, Sich - Khakhlov, Chech - Kashchuk (80.+4 Sukhar), Buletsa (80.+2 Musolitin), Yanakov (71. Naumets) - Kulakov.
Deutschland: Bartels - G.-L. Itter, Baak, Baack, Hanraths (77. Kübler) - D.-J. Itter, Schreck - Dadashov, Havertz, Maier (77. Beste) - Otto (63. Baxmann).
Tore: 1:0 Yanakov (33.), 1:1 Otto (37.), 2:1 Buletsa (67.), 2:2 Schreck (74.). Zuschauer: 2000. Schiedsrichter: Gunnar Jarl Jónsson (Island). Karten: Gelb für Bondar, Yanakov / Otto, Schreck, Baack.

Gegen Worms in die Erfolgsspur zurückfinden

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Nach dem 0:1 gegen den TSV Steinbach, der ersten Niederlage in diesem Jahr, soll es für die U23 im Auswärtsspiel bei Wormatia Worms wieder drei Punkte geben. Der guten Stimmung im Team hat die erste punktlose Partie 2016 ohnehin keinen Abbruch getan.

Dass gegen die Hessen aus Steinbach nicht das elfte Spiel in Folge ohne Niederlage gelang, wurmte Team und Trainer natürlich, doch als einen Dämpfer will weder Marco Wildersinn noch seine Mannschaft die vergangene Heimniederlage sehen. „Klar waren wir enttäuscht“, so der TSG-Coach. „Aber ein großes Problem haben wir auch nicht daraus gemacht, denn die Leistung hat ja gestimmt."

In der Tat bestätigte die U23 auch gegen Steinbach ihre im Vergleich zur Hinrunde stark verbesserte Form. Und so lässt sich die Mannschaft die Freude über die eigene Leistungsfähigkeit und den Erfolg in der Rückrunde nicht so schnell nehmen. „Die Stimmung ist nach wie vor gut, und wir haben die Woche über auch weiter ordentlich trainiert“, sagt Wildersinn.

Wormatia-Stürmer Treske zweitbester Torjäger der Liga

In Worms sollte seine Mannschaft nun allerdings auch wieder voll bei der Sache sein, denn die Wormatia hat sich im Laufe der Saison stabilisiert und fuhr zuletzt konstant gute Ergebnisse ein. Aus den vergangenen fünf Spielen gab es vier Siege - zuletzt gar gegen Tabellenführer Waldhof Mannheim. Den Klassenerhalt dürfte die Mannschaft von Trainer Steven Jones bei neun Punkten Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz so gut wie sicher haben. Doch Wildersinn warnt: „Gegen uns wollen sie ganz bestimmt die letzten Zweifel beseitigen.“

Überhaupt hat der TSG-Coach Respekt vor der Wormatia. „Das ist eine sehr ordentliche Mannschaft mit vielen regionalliga-erfahrenen Spielern.“ Vor allem Kapitän Florian Treske sticht heraus. Mit 16 Saisontreffern liegt der Mittelstürmer hinter Elversbergs Mijo Tunjic auf Platz zwei der Torjägerliste. „Er ist schon seit einigen Jahren der Regionalliga-Torjäger“, bestätigt Wildersinn. „Aber wir haben ja schon ein paar Mal gegen ihn gespielt und kennen ihn daher.“

Gimber und Kobel bei der U19

Personell sieht es bei der TSG gut aus. Erdal Öztürk und Kemal Ademi sind nach ihren Blessuren wieder fit. Bis auf den langzeitverletzten Pelle Jensen und Benedikt Gimber sowie Gregor Kobel, die am Samstag im entscheidenden Spiel um die Süddeutsche A-Jugend-Meisterschaft für die U19 im Einsatz sein werden, sind damit alle Mann an Bord. Mit Ausnahme des Kapitäns, denn Marcus Mann hat bereits in der vergangenen Woche seine aktive Karriere beendet und die Stelle des Sportlichen Leiters beim Ligarivalen 1.FC Saarbrücken angetreten.

Bei Worms wird Mittelfeldspieler Fatih Köksal wegen einer Gelbsperre definitiv fehlen. Eugen Gopko und Benjamin Maas sind nach ihren langwierigeren Knieverletzungen noch fraglich.

 

Wormatia 08 Worms – TSG 1899 Hoffenheim II
Freitag, 6. Mai, 19 Uhr, EWR-Arena, Worms

 


Faninformationen zum Spiel bei Hannover 96

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Die Hoffenheimer Fanbeauftragten haben alle wichtigen Fakten zusammengetragen, um die TSG-Fans auf die Fahrt nach Hannover vorzubereiten.

Diese Dinge sind im Gästeblock erlaubt:

  • Kleine Fahnen bis 2 Meter Stocklänge mit Plastik-Leerrohr
  • 5 Schwenkfahnen mit einer Stocklänge über 2 Meter
  • 5 Trommeln (unten offen oder einsehbar)
  • 10 Doppelhalter bis 2 Meter Stocklänge mit Plastik-Leerrohr
  • 1 Megaphon

Verkehrsinformationen:

  • Zum Großparkplatz "Schützenplatz" der Wegweisung "HDI Arena" folgen. Routenplaner und Navigationsgerät sind aufgrund der Verkehrssperren im Umfeld der Arena nicht zu empfehlen. Die Zufahrt zur HDI Arena über die Stadionbrücke bleibt der Busanreise vorbehalten.
  • Der detaillierte Anfahrtsplan zur HDI Arena sowie der Parkplatzplan.
  • Es wird darum gebeten, die Parkplatzgebühr von 4 € bereitzuhalten.

Allgemeine Informationen:

  • Es gibt noch Tickets für den Gästebereich. Die Kassen öffnen um 13.30 Uhr.
  • Gäste mit Eintrittskarten für die Gäste-Stehplätze S 17 - 19 nutzen den Eingang Süd-West. Alle Gästefans mit Eintrittskarten für die Sitzplätze S 6 - 9 und S 15 + S 16 betreten über den Eingang Süd die HDI Arena.
  • Mit einer herkömmlichen Digitalkamera (keine Profi-Kamera sondern einer sog. Pocketkamera), mit der ausschließlich private Fotos aufgenommen werden dürfen, ist das Fotografieren in der HDI Arena gestattet. Im Zuschauerbereich ist eine Spiegelreflexkamera, eine Kamera mit Wechselobjektiv und auch Videokameras nicht erlaubt.
  • Leider gibt es in/an der HDI Arena keine Lagermöglichkeiten für Taschen und Rucksäcke. Daher werden die TSG-Fans gebeten, Taschen und Rucksäcke erst gar nicht mitzubringen oder diese in ihren Autos und in den Bussen zu lassen.
  • In den Gästeblöcken S 17 - 19 (Gäste-Stehplätze) der HDI Arena ist es möglich, Getränke und Verpflegung mit Bargeld zu bezahlen.

Weitere Informationen zur HDI Arena >>

TSG-Trainer vermittelt Finten

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In Hoffenheim, Rastatt und Aschaffenburg hat die achtzehn99 Fußballschule den April über Fortbildungen zum Thema „Finten und Ausspielbewegungen“ abgehalten. Dabei traf Fußballschultrainer Arne Stratmann auf interessierte und engagierte Teilnehmer.

Der Anfang der Fortbildungsreihe fand bereits am 8. April bei der DJK Rastatt statt. Knapp 20 Teilnehmer ließen sich von Stratmann nach einer Begrüßung zunächst eine Einführung ins Fintentraining geben. Anschließend wurde das in der Theorie Erlernte mit einer Demogruppe in die Praxis umgesetzt.

Zwei Wochen später erlebten rund 45 Teilnehmer das gleiche Programm in der Hoffenheimer Soccerhalle. Den Abschluss bildete dann der Besuch von Stratmann beim SV Viktoria Aschaffenburg, wo wie schon in Rastatt 20 Teilnehmer auf ihn warteten.

„Die Fortbildungen haben großen Spaß gemacht“, resümierte Stratmann. „Dadurch dass ein reger Austausch und lebendige Diskussionen entstanden, blieb es nicht beim reinen Demotraining.“ Seinen Dank richtete der Trainer der Fußballschule aber nicht nur an die Teilnehmer für ihr Engagement, sondern ganz besonders auch an das Kinderperspektivteam der TSG sowie die U12-Nachwuchsteams von Viktoria Aschaffenburg und der DJK Rastatt, die allesamt als Demo-Gruppen zur Verfügung standen.

Sharon Beck wechselt zur TSG Hoffenheim

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Die TSG Hoffenheim begrüßt Sharon Beck als ersten Neuzugang zur Saison 2016/17. Die 21-Jährige wechselt im Sommer von Bayer 04 Leverkusen in den Kraichgau. Zudem darf sich die Bundesligamannschaft über acht Vertragsverlängerungen freuen.

Sharon Beck spielte drei Jahre für Bayer 04 Leverkusen in der Allianz Frauen-Bundesliga. Zuvor sammelte die 21-Jährige in jungen Jahren bei der SGS Essen erste Erfahrungen in Deutschlands höchster Spielklasse. Die Mittelfeldspielerin absolvierte zudem zahlreiche Partien für die deutschen U-Nationalmannschaften. „Mit Sharon Beck kommt eine zweikampfstarke Mittelfeldspielerin“, freut sich Chef-Trainer Jürgen Ehrmann über die Neuverpflichtung. „Wir sind davon überzeugt, dass sie sowohl von ihren sportlichen Fähigkeiten als auch von ihrem Charakter sehr gut zu uns passt.“ Neuzugang Sharon Beck: „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und denke, dass die TSG Hoffenheim der nächste richtige Schritt für mich ist.“

Moser und Hartig verlängern um ein Jahr

TSG-Spielführerin Martina Moser verlängerte unterdessen ihren bestehenden Vertrag bei der TSG Hoffenheim um ein Jahr. Die Schweizer Rekordnationalspielerin läuft damit auch in der Saison 2016/17 im Trikot der TSG auf. Isabella Hartig bleibt der TSG ebenfalls für ein weiteres Jahr erhalten. Die 18-Jährige kam im Sommer 2015 als Ausleihe vom FC Bayern München in den Kraichgau und bleibt nun auf Leihbasis bis 2017.

Sechs bleiben bis 2018

Sechs TSG-Spielerinnen verlängerten ihre Verträge bis 2018. Mit Stephanie Breitner und Christine Schneider bleiben der TSG zwei echte Urgesteine erhalten. Für Breitner beginnt im Sommer die bereits 15. Saison im Kraichgau, für Schneider ist es das elfte Jahr bei der TSG. Dóra Zeller bleibt ebenfalls für zwei weitere Jahre bei den Hoffenheimerinnen. Für die 21-jährige ungarische Nationalspielerin, die an der Universität Mannheim ein VWL-Studium aufgenommen hat, startet im Sommer die dritte Saison im Kraichgau. Auch Angreiferin Lina Bürger genießt weiterhin das Vertrauen des TSG-Trainerstabs. Martina Tufekovic, die bei der TSG seit 2010 das Tor hütet, verlängerte ihren Vertrag vorzeitig bis 2018. Leonie Pankratz bleibt ebenfalls für zwei weitere Jahre im Kraichgau. Pankratz wird ihre letzte Partie der Saison 2015/16 bereits am vorletzten Spieltag gegen den SV Werder Bremen bestreiten. Die 26-Jährige reist im Anschluss nach Island, um dort bis Anfang August Erfahrung in der isländischen Frauenliga zu sammeln.

2. Liga: In Saarbrücken 90 Minuten konzentriert arbeiten

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Auf die Zweitligamannschaft der TSG wartet ein schweres Restprogramm. Am Sonntag reist das Team von Lena Forscht und Siegfried Becker zum drittplatzierten 1. FC Saarbrücken, bevor am letzten Spieltag Borussia Mönchengladbach, die sich bereits den zweiten Rang gesichert hat, in Sankt Leon gastiert.

Das Trainduo über…

… den Gegner:

Wie gegen den TSV Schott Mainz kamen wir gegen den 1. FC Saarbrücken in der Hinrunde nicht über ein Unentschieden hinaus. Sie stehen defensiv sehr gut. So werden wir uns offensiv etwas einfallen lassen müssen, um dort Punkte mitzunehmen. Auch in der Offensive wird Saarbrücken versuchen Druck zu machen. Der Aufstieg ist für den Gegner seit dem letzten Spieltag abgehakt und sie haben demnach nichts mehr zu verlieren. Dass so etwas beflügelt, hat sich schon oft genug gezeigt. Wir müssen sie sehr ernst nehmen. Wir wissen allerdings, dass wir mit unserem Potenzial auch Spiele wie diese gewinnen können.

… das Personal:

Madita Giehl ist wieder voll ins Training eingestiegen. Franzi Harsch hat sich im Spiel gegen Mainz verletzt, da wird sich noch zeigen, ob es bis Sonntag reicht. Für Johanna Kaiser, die ebenfalls auf dem Wege der Besserung ist, käme ein Einsatz noch zu früh. Sarai Linder ist mit der U17-Nationalmannschaft in Weißrussland.

…die sportliche Situation:

Unsere Situation hat sich durch das Unentschieden gegen Mainz nicht verändert. Wir sind immer noch ungeschlagen und hoffen, dass wir das auch in Saarbrücken bleiben werden. Das haben wir selbst in der Hand. Wir haben die Trainingswoche genutzt, um an unserer Offensive zu arbeiten und wollen nun die nötigen Punkte holen, um uns am Ende der Saison über einen glücklichen Ausgang freuen zu können. Dafür werden wir am Sonntag über 90 Minuten vollkonzentriert arbeiten.

Die bisherigen Duelle:

Drei Mal trafen die TSG und der 1. FC Saarbrücken bisher aufeinander. Während sich die Hoffenheimerinnen in der letzten Saison mit 0:8 und 0:4 geschlagen geben mussten, endete das Hinspiel der laufenden Saison mit einem 1:1. Dabei geriet die TSG in der 18. Spielminuten in Rückstand und konnte trotz bester Einschussmöglichkeiten erst spät durch Sarai Linder ausgleichen (80.).

Die Form des Gegners:

Die Gastgeberinnen gehen mit zwei Unentschieden im Rücken in die Partie. Gegen den TSV Crailsheim fielen keine Tore, die Partie gegen Würzburg endete 2:2. Zuvor feierte Saarbrücken  einen knappen Sieg gegen Aachen. Mit 40 Punkten steht der FC auf Rang drei der Tabelle und musste den Aufstieg in Deutschlands höchste Spielklasse am letzten Wochenende bereits abhaken. Mit sieben Punkten Rückstand auf Borussia Mönchengladbach kann Saarbrücken in der Tabelle nicht mehr weiter nach oben klettern.

Jürgen Ehrmann: „Das wird kein Selbstläufer“

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Es geht Schlag auf Schlag. Nach dem kräftezehrenden Mittwochsspiel beim VfL Wolfsburg bleibt der TSG nur wenig Zeit zur Erholung. Bereits am Sonntag steht das letzte Heimspiel der Saison an. Zu Gast ist der bereits feststehende Absteiger SV Werder Bremen. Chef-Trainer Jürgen Ehrmann ist sich sicher: Die Partie gegen die Gäste aus dem Norden wird ein hartes Stück Arbeit.

Trainer Jürgen Ehrmann über…

…den Gegner:

Mit dem SV Werder Bremen empfangen wir am Sonntag eine sehr sympathische Mannschaft. Das ist ein Team mit Charakter, was man an ihren Leistungen ganz klar erkennen kann. In der Rückrunde sind sie gut in Tritt, haben Mannschaften wie den SC Freiburg und den SC Sand geschlagen. Leider wird ihnen die lange Eingewöhnungszeit in der Bundesliga zum Verhängnis, sodass sie im Sommer wieder in der 2. Bundesliga antreten werden müssen. Die Stärke der Bremerinnen liegt in der Kampfmoral und der mannschaftlichen Geschlossenheit. Die Gäste haben nichts mehr zu verlieren. Köln hat am Wochenende gegen Potsdam gewonnen, ihnen scheint der feststehende Abstieg noch einmal Motivation gegeben zu haben. Wir stellen uns gegen Bremen auf eine schwere Partie ein. Das wird kein Selbstläufer.

…das Personal:

Eine Umstellung im Vergleich zum Spiel in Wolfsburg steht schon fest. Sophie Howard wird das Spiel aufgrund ihrer fünften gelben Karte von der Tribüne aus verfolgen müssen. Das Mittwochsspiel war kräftezehrend und wir müssen schauen, ob wir in alter Frische ins Spiel gegen Bremen starten können. Möglicherweise werden wir gegen Bremen einen Tick offensiver spielen.

…die sportliche Situation:

Unser Ziel ist unverändert: Wir wollen uns gegenüber der letzten Saison verbessern. Vom Tabellenplatz ist das kaum mehr möglich, aber mehr Punkte können wir noch sammeln. Auch unser Torverhältnis könnte am Ende besser aussehen als das der vergangenen Saison. Wir müssen schauen, wie wir die Partie gegen Wolfsburg wegstecken, wollen gegen Bremen allerdings nochmal alles reinwerfen. Auch weil wir den Zuschauern zum Abschluss ein schönes Spiel bieten wollen.

Die bisherigen Duelle:

Ein Aufeinandertreffen – ein Sieg für die TSG. Das Hinspiel gewann das Team von Jürgen Ehrmann mit 4:0 (2:0). Gegen den Aufsteiger erzielten Martina Moser (21.), Christine Schneider (40., 78.) und Emily Evels (51.) die Tore.

Die Form des Gegners:

Es geht auf und ab beim SV Werder Bremen. Zuletzt kassierten die Bremerinnen eine deutliche 0:6-Niederlage gegen die SGS Essen, auch in Leverkusen hatte der SVW kein Glück und verlor mit 1:4. Davor hatte das Team von Steffen Rau gleich zweimal für Überraschungen gesorgt. Sowohl gegen den SC Freiburg als auch gegen den SC Sand gewann der Aufsteiger knapp mit 1:0. Mit 13 Punkten steht der SV Werder Bremen bereits als Absteiger fest.

 

 

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