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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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Mit Respekt nach Nöttingen

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Mit dem beeindruckenden 5:1-Erfolg gegen Hessen Kassel endete die drei Spiele währende Negativserie der U23, die sich nach zuletzt zwei schwachen Auswärtsauftritten nun auch in der Fremde rehabilitieren will. Da kommt die Freitagabend-Partie beim Schlusslicht der Regionalliga Südwest FC Nöttingen gerade recht – doch die jüngsten Ergebnisse der „Veilchen“ lassen TSG-Trainer Marco Wildersinn zur Vorsicht mahnen.

Als Aufsteiger steht der FCN derzeit ganz unten in der Tabelle, für den Klassenerhalt muss schon ein kleines Wunder her. In der Hinrunde gewann die U23 mit sage und schreibe 8:0. Und doch will Wildersinn die Partie im Panoramastadion aus mehreren Gründen nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Grund 1: „Unsere jüngsten Auftritte auswärts waren durchwachsen.“ In der Tat bekleckerte sich die U23 beim 2:3 in Pirmasens und beim 1:2 in Watzenborn nicht gerade mit Ruhm.

Grund 2: „Der FCN hat zuletzt gute Ergebnisse erzielt und Selbstbewusstsein getankt.“ Vielleicht liegt es auch an der sportlich prekären Situation, aber seit März hat es einen bemerkenswerten Aufschwung gegeben. Beim DFB-Pokalschreck FC-Astoria Walldorf gewann die Elf von Trainer Dubravko Kolinger klar mit 5:1 bezwang denselben Gegner wenige Tage später im BFV-Pokal-Halbfinale glatt mit 6:2. Wettbewerbsübergreifend gab es in den letzten sechs Begegnungen nur eine Niederlage.

Grund 3: „Das ist ein verschworener Haufen, der in seinem engen Stadion unbequem zu bespielen ist. Und an einem Freitagabend wird die Hütte voll sein.“

Trotz der mittlerweile 13 Zähler Rückstand auf Relegationsplatz zwei ist die Motivation im U23-Lager hoch. „Die Jungs wollen ihre Leistungen der vergangenen beiden Auswärtspartien vergessen machen und zeigen, dass sie es besser können“, so Wildersinn, der bis auf Luca Dähn alle Mann aus dem U23-Kader an Bord hat. Wer aus dem Profi-Kader nachrückt, wird sich erst kurzfristig herausstellen.

Im Aufgebot des FCN stehen drei Ex-Hoffenheimer. Während Keeper Andreas Dups die Reservistenrolle zukommt, gehören Claudio Bellanave (Deutscher B-Junioren-Meister 2008 mit der TSG und 13 Einsätze für die U23) und Mattia Maggio (10 Einsätze im zweiten Halbjahr 2014/15) zum Stammpersonal. Maggio erzielte am vergangenen Wochenende in der Nachspielzeit den 2:1-Siegtreffer gegen Watzenborn.

FC Nöttingen – TSG 1899 Hoffenheim II
Freitag, 19 Uhr, Panoramastadion


Gemeinsam stark - Treffen der integrativen Fanclubs

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Vor dem Heimspiel gegen den FC Bayern München haben sich die integrativen Fanclubs der TSG und des Rekordmeisters getroffen. Fußballbegeisterte Menschen, mit und ohne Handicap haben sich dabei ausgetauscht und Freundschaften geschlossen. Ob blau-weiß oder rot-weiß – zumindest für zwei Stunden hat das im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim keine Rolle gespielt. Ein Treffen, das zeigt: Fußball verbindet.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

Faninformationen zum Spiel in Hamburg

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Die Hoffenheimer Fanbeauftragten haben alle wichtigen Informationen zusammengetragen, um die TSG-Fans auf die Fahrt nach Hamburg vorzubereiten.

Diese Dinge sind im Gästeblock erlaubt:

  • 1 Megafon
  • 1 Trommel
  • 5 große Schwenkfahnen
  • 10 Fahnen bis 3 Meter Stocklänge
  • Fahnen bis 1,5 Meter Stocklänge
  • 15 Doppelhalter
  • Zaunfahnen

Verkehrsinformationen:

  • Informationen zur Anreise mit dem Auto und zum Parken gibt es hier.
  • Informationen zur Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Allgemeine Informationen:

  • In Hamburg wird es lediglich eine Tageskasse für Sitzplatztickets geben.
  • Zur aktuellen Version der Stadionordnung.
  • Im Gästebereich kann mit Bargeld bezahlt werden.

Weitere Informationen zum Volksparkstadion >>

Süles Kracher wird Tor des 26. Spieltags

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Bei der TSG ist immer was los - in den Kurzpässen präsentiert achtzehn99.de alles, was so in Zuzenhausen, Hoffenheim und St. Leon-Rot passiert. Auch die kleinen Geschichten am Rande. Vor allem die kleinen Geschichten am Rande.

Donnerstag

Kicker-Topelf mit zwei Hoffenheimern

Das Kicker Sportmagazin hat am Donnerstagmorgen seine Topelf des 27. Spieltags veröffentlicht. Mit dabei sind Kevin Vogt und Oliver Baumann - für beide TSG-Profis war es die dritte Nominierung in dieser Saison. Baumann schaffte es zudem in die Topelf der Sportschau. Dort an seiner Seite - Andrej Kramaric und Kerem Demirbay. Also sogar drei Hoffenheimer.

Mittwoch

Süle gewinnt, Kramaric nominiert

Niklas Süle hat das Tor des 26. Bundesliga-Spieltags erzielt. Sein Distanz-Hammer gegen Hertha BSC am vergangenen Freitag wurde von den Usern bei bundesliga.de gewählt. Er setzte sich mit 40 Prozent der Stimmen gegen Max Kruse (28 Prozent), Thiago (21 Prozent) und Florent Hadergjonaj (10 Prozent) durch. Andrej Kramaric erzielte gegen Bayern München am 27. Spieltag das Tor des Tages zum Sieg gegen die Bayern. Für seine Leistung wurde er von der Bundesliga für das Voting zum "Spieler des Spieltags" vorgeschlagen. Seine Kontrahenten: Kevin Volland, Shinji Kagawa und Max Kruse.

Zur Abstimmung >>

Tor Suele

NFL trifft auf Bundesliga

Nach dem Sieg gegen die Bayern bekam Lukas Rupp Besuch bei der TSG. Markus Kuhn, ehemaliger NFL-Profi bei den New York Giants, ist auf Heimatbesuch und nutzte die Möglichkeit, um sich das Trainingsgelände anzuschauen und sich mit seinem alten Bekannten auszutauschen. Natürlich wurde der Football geworfen und mit dem Fußball gespielt. Rupp zeigte Kuhn den Footbonaut, den der gebürtige Weinheimer auch gleich ausprobierte sowie den Kraftraum der TSG-Profis. "Bei uns liegt im Kraftraum deutlich mehr rum, aber ich glaube, so sehr unterscheidet sich der Kraftraum hier nicht von dem eines Footballteams", erzählte Kuhn, der sich sichtlich wohl fühlte. Außer über den Sport, sprachen die beiden auch über ihre gemeinsamen Freunde, denn beide stammen aus Weinheim. Kuhn verriet, dass er schon als kleiner Junge bei Rupps im Garten gekickt habe. In der NFL ist der 30-Jährige nicht mehr aktiv, Anfang des Jahres beendete er seine Karriere. Bei ran.de erklärte er: "Man sollte im Leben auch nicht zu vermessen, sondern mit dem Geleisteten lieber zufrieden sein. Und das bin ich. Ganz ehrlich: Ich habe mich mit meiner NFL-Karriere quasi selbst übertroffen."

Kuhn Rupp NFL Bundesliga

Dienstag

Tor des Monats - Kramaric nominiert

Mit einem gefühlvollen Schlenzer erzielte Andrej Kramaric in Freiburg das 1:1 für die TSG. Sein Traumtor vom 11. März wurde nun für das Sportschau - Tor des Monats vorgeschlagen.

Zur Abstimmung >>

Vorverkauf für Spiel in Dortmund startet

Der Ticket-Vorverkauf für das Bundesliga-Spiel der TSG bei Borussia Dortmund am 32. Spieltag (Samstag, 6. Mai, 15.30 Uhr) hat soeben begonnen. Tickets gibt es ausschließlich im Shop an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Es besteht ein Kartenlimit von 4 Tickets pro Käufer.

Die TSG 1899 Hoffenheim behält sich einen personalisierten Verkauf vor. Daher ist mit längeren Wartezeiten beim Kartenverkauf zu rechnen. Wir weisen darauf hin, dass aus Sicherheitsgründen im Gästeblock keine BVB-Fankleidung getragen werden darf. Wir behalten uns aus Sicherheitsgründen vor, die Zugänge zum Gästeblock zu überprüfen und bei Missachtung den Zutritt zu verweigern.

Montag

Heimspiel-Jubiläum steht an

Gegen den FC Bayern München bestreitet die TSG am Dienstagabend ihr 150. Heimspiel in der Bundesliga. Neun davon absolvierte der Klub im Mannheimer Carl-Benz-Stadion, bisher 140 in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Das Stadion in Sinsheim wurde im Januar 2009 eingeweiht und dient der TSG seither als Heimspielstätte. Die TSG-Bilanz vor heimischem Publikum: 60 Siege, 49, Unentschieden, 40 Niederlagen.

Süle & Kramaric ausgezeichnet

Die beiden TSG-Torschützen des 26. Spieltags wurden für ihre Treffen und Leistungen gegen Hertha BSC von der Fachpresse belohnt. Sowohl Andrej Kramaric als auch Niklas Süle wurden vom "Kicker" in die Elf des Spieltags berufen. Bei der Sportschau schaffte Süle den Sprung ins Team.

Termine für den April

Alles, was TSG-Fans in den kommenden vier Wochen erwartet auf einen Blick.

Termine

#150 - Der ganz normale Heimspiel-Wahnsinn

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Gegen Bayern München absolvierte die TSG am Dienstagabend ihr 150. Heimspiel in der Bundesliga. Der richtige Zeitpunkt, um zurückzuschauen. achtzehn99.de erinnert an besondere Partien im heimischen Stadion.

2008/2009 -  2. Spieltag - TSG 1:0 BMG

Es ist ein historischer Tag für die TSG. Wenige Monate nachdem "Hoffe" den Durchmarsch aus der Regionalliga in die Bundesliga perfekt machte, findet das erste Bundesliga-Heimspiel des Klubs statt. Die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena existiert noch nicht, also trägt die TSG ihr erstes Heimspiel (und die folgenden der ersten Bundesliga-Hinrunde) im Mannheimer Carl-Benz-Stadion aus. Gladbach kommt und Gladbach wird ohne Punkte wieder nach Hause geschickt. Vedad Ibisevic erzielt in der 31. Minute das Tor des Tages und schreibt damit ein Kapitel TSG-Geschichte.

2008/2009 - 18. Spieltag - TSG 2:0 COT

Am 24. Januar 2009 wird die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena mit einem großen Knall eingeweiht. Eine Woche später steht dann das erste Bundesliga-Heimspiel der TSG in der neuen Heimat an. Und das Debüt endet mit einem Sieg. Wie schon die erste Heim-Partie in Mannheim. Demba Ba erzielt beim 2:0 gegen Cottbus das erste Pflichtspiel-Tor im neuen Stadion und Boubacar Sanogo legt später nach. So feiert man eine Premiere.

2009/2010 - 7. Spieltag - TSG 5:1 BSC

Gegen die Hertha feiert die TSG ihren bis dahin höchsten Heimsieg in der Bundesliga. Gegen Berlin überzeugte vor allem ein Mann - Vedad Ibisevic. Der Stürmer schnürt derart schnell einen Hattrick, dass die Partie quasi entschieden ist, ehe sie so richtig beginnt. "Vedo" netzt in der ersten Minute. In der vierten Minuten auch. Dann dauert es etwas länger. In Minute 21 macht er das 3:0. Großes Fußball-Kino. Raffaels Tor zum 1:3 ist nur das Zwischenspiel, ehe Chinedu Obasi und Carlos Eduardo nach der Pause den Deckel draufmachen. Eduardo trifft per Elfmeter. Den holte - natürlich - Ibisevic raus. Was für ein Tag für "Vedo", was für ein Tag für die TSG.

2013/2014 - 3. Spieltag - TSG 3:3 SCF

Was war denn da bitte los? Das badische Kräftemessen zwischen TSG und SCF birgt immer ein besonderes emotionales Potenzial, aber an diesem Tag wurde in Sinsheim wirklich alles ausgeschöpft. Sejad Salihovic bringt die TSG in der zehnten Minute per Elfmeter in Führung und fliegt nach einer Tätlichkeit beim Jubel in der elften Minute mit Rot vom Platz. Nur zwei Minuten später erzielt Oliver Sorg das 1:1 für die Gäste. Nur der Auftakt eines Spektaktels. Kevin Volland bringt die TSG in Unterzahl wieder in Führung (25.). Oliver Baumann, damals noch SC-Torwart, ist bei seinem Traumtor chancenlos. Karim Guede gleicht vier Minuten später zum 2:2 aus. Hektisch wird es kurz vor der Pause. Francis Coquelin sieht Gelb-Rot (42.) und es geht mit zehn gegen zehn weiter. Das bringt Christian Streich auf die Palme - und: auch der Freiburger Trainer sieht Rot. Er muss auf die Tribüne. In der 65. Minute gehen die Gäste dann durch Sebastian Freis in Führung, ehe Tobias Strobl mit seinem ersten Bundesliga-Tor in der 77. Minute ausgleicht. Die Schlussphase? Irre. Modeste trifft in der 90. Minute den Pfosten, Admir Mehmedi fliegt auf Seiten der Gäste mit Rot vom Platz. "Ein Spiel für Hollywood", schreibt die FAZ im Anschluss, während es die Heilbronner Stimme bei einem schlichten "Wahnsinn" belässt.

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2013/2014 - 9. Spieltag - TSG 1:2 B04

Kein TSG-Fan wird das Spiel je vergessen. Kein Leverkusen-Fan wird das Spiel je vergessen. Kein Fußball-Fan wird das Spiel je vergessen. Wir schreiben die 70. Minute, als Stefan Kießling im TSG-Strafraum zum Kopfball hochsteigt. Der Ball geht vorbei und ist plötzlich doch im Tor. Ein Loch im Netz. Schiedsrichter Dr. Felix Brych gibt den Treffer. 2:0 für Leverkusen. Ungläubiges Staunen allenthalben. Der TSG gelingt in der 87. Minute durch Sven Schipplock der Anschlusstreffer, nachdem zuvor Roberto Firmino per Elfmeter erst an Leno und dann mit seinem Nachschuss am Pfosten gescheitert war (82.). Das Nachspiel? Episch. Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht. Die TSG legt Einspruch gegen die Spielwertung ein. Das Sportgericht verweist auf die "Tatsachenentscheidung". Das Tor zählt. Das Spiel zählt. Verrückt. "Hoffe" schreibt an einem dicken Kapitel Liga-Geschichte mit. 

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2013/2014 - 23. Spieltag - TSG 6:2 VfL

Roberto Firmino erzielt früh das 1:0, Bas Dost gleicht zügig aus. Dann beginnt kurz vor der Pause der TSG-Wahnsinn. Süle, Modeste, Modeste. Minute 37. Minute 39. Minute 43. 4:1 zur Pause. Den "Wölfen" ist der Zahn gezogen. Nach der Pause verkürzen die Gäste auf 2:4, aber dann machen Salihovic und Schipplock den Deckel drauf. Sechs Buden zuhause. Der höchste Heimsieg der Klubgeschichte. Sechs Tore erzielte die Tore bis heute nicht mehr im Oberhaus. 

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2014/2015 - 21. Spieltag - TSG 2:1 VfB

Ein Derby, der VfB in Hoffenheim. Ein enges Spiel, ein umkämpftes Spiel. Ein Spiel, in dem ganz, ganz spät die Entscheidung fällt. Sebastian Rudy sorgt für das späte Tor. In der Nachspielzeit. Pure Ekstase in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Das Publikum flippt völlig aus. Das Team flippt völlig aus. Markus Gisdol, damals Cheftrainer bei der TSG, beginnt einen Jubellauf die Linie entlang und springt auf einen riesigen Spielerhaufen. Unglaubliche Szenen. Große Emotionen. Ein Derby-Sieg.

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2015/2016 - 2. Spieltag - TSG 1:2 FCB

Bei diesem Spiel schreibt Kevin Volland Bundesliga-Geschichte. Anstoß Bayern. Schlampiger Rückpass David Alaba. Volland geht dazwischen, umkurvt Manuel Neuer und netzt ein. Neun Sekunden sind vergangen. Das schnellste Tor der Liga-Historie. Was danach folgt, ist Drama pur. Thomas Müller gleicht noch vor der Pause aus, aber "Hoffe" glaubt an sich und "Hoffe" bekommt die große Chance, die Bayern zu knacken. Jerome Boateng sieht in der 71. Minute Gelb und nur zwei Minuten später Gelb-Rot - nach einem Handspiel im Strafraum. Polanski tritt an. Pfosten. Unglaublich. Zentimeter liegen zwischen Glück und Pech. Was danach passiert? Robert Lewandowski erzielt in der Nachspielzeit den 2:1-Siegtreffer für die Gäste aus München. Kaum zu glauben nach dem perfekten Auftakt.

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2015/2016 - 32. Spieltag - TSG 2:1 FCI

Die TSG steckt mitten im Abstiegskampf, verzeichnet unter Julian Nagelsmann aber einen deutlichen Aufwärtstrend. Dann kommt Ingolstadt in die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Die Gäste gehen schon nach 17 Minuten durch Stefan Lex in Führung. Ein Treffer, der die Luft aus dem Stadion lässt. Ein Treffer ins Mark. Aber die TSG berappelt sich. Mark Uth gleicht in der 37. Minute zum 1:1 aus. Hoffnung. In der 61. Minute wird dann Nadiem Amiri eingewechselt. Er spielt in der 84. Minute die Hauptrolle, erzielt das 2:1. Die TSG rettet den Sieg über die Zeit. Ein ganz wichtiger Erfolg, der am seidenen Faden hing. Kurz nach dem Seitenwechsel war Andrej Kramaric per Elfmeter an FCI-Keeper Nyland gescheitert. Die TSG macht einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt und tütet diesen eine Woche später trotz einer Niederlage in Hannover ein. Eine kaum noch für möglich gehaltene Rettung gelingt.

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2016/17 - 13. Spieltag - TSG 4:0 KOE

Einige Wochen zuvor war die TSG im DFB-Pokal in einem dramatischen Spiel bei den Kölnern in der zweiten Runde ausgeschieden. Inklusive Zauberfußball, Abseits-Tor und nicht gegebenem Ausgleich in der 122. Minute. Julian Nagelsmann und sein Team hatten also noch eine Rechnung offen. Die begleicht die TSG. Mit dem bis dahin höchsten Heimsieg der Zeit unter Nagelsmann. Mit 4:0 werden die Kölner - bis zu diesem Zeitpunkt die beste Defensive der Liga - wieder zurück in die Domstadt geschickt. Sandro Wagner (2), Jeremy Toljan und Mark Uth treffen gegen Köln. "Wir haben das Spiel dominiert und vor allem nach der Pause richtig guten Fußball gespielt. Deshalb haben wir heute verdient gewonnen", sagt Torschütze Uth nach der Partie.

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2016/17 - 27. Spieltag - TSG 1:0 FCB

Es ist einer dieser Tage. Niklas Süle wird vor dem Spiel geehrt, weil er eine Woche zuvor gegen Hertha BSC sein 100. Bundesliga-Spiel für die TSG absolvierte. Oliver Baumann bestreitet sein 100. Pflichtspiel für "Hoffe", Jeremy Toljan steht zum 50. Mal für die TSG in der Bundesliga auf dem Rasen. Und das alles im 150. Bundesliga-Heimspiel der Klub-Geschichte. Alles passt - irgendwie. Die Bayern sind da. Der Erste gastiert beim Dritten. Und was macht die TSG? Sie schlägt den Rekordmeister. Zum ersten Mal überhaupt in der Bundesliga. Der Erfolg ist gleichzeitig der 100. Hoffenheimer Sieg in der Bundesliga. Wie schon gesagt - es passt einfach alles. Mann des Tages wird Andrej Kramaric, der das Tor des Tages in der 21. Minute per Volley-Hammer erzielt. Die TSG zeigt dabei eine unglaubliche erste Halbzeit und spielt den Tabellenführer teilweise schwindelig. Es könnte nach 45 Minuten auch gut und gerne 2:0 oder 3:0 stehen. Nach der Pause helfen Oliver Baumann, viel Wille und ein bisschen Glück zum ganz großen Glück.

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Ab sofort für iOS und Android erhältlich

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Die TSG Hoffenheim hat in der Nacht zum Mittwoch eine neue Mobile App veröffentlicht. Über den App Store (iOS) und den Google Play Store (Android) steht die Applikation ab sofort für alle Fans zum Download bereit.

Bei der Entwicklung der App lag der Fokus auf einem klaren Design, einfacher Bedienbarkeit und einer intuitiven Menüführung. Die App bietet einen schnellen Zugang zur TSG-Welt. Aktuelle Nachrichten, Termine, ein abonnierbarer Spielplan der TSG-Profis, Anreise-Informationen zur WIRSOL Rhein-Neckar-Arena durch eine Google-Maps-Integration sowie ein optimiertes Matchcenter mit Live-Ticker und Push-Benachrichtigungen bilden den Kern des neuen Angebots. Darüber hinaus bietet die App auch Zugang zu den Social-Media-Kanälen der TSG, zum Online-Shop, dem TSG-Ticketing und zum achtzehn99-Tippspiel.

"Mit unseren Partnern Sovanta und Spleen ist es gelungen, eine schlanke App zu gestalten, die auf dem neuesten Stand der Technik ist", sagt Dr. Peter Görlich, Geschäftsführer der TSG Hoffenheim. "Darauf werden wir uns nicht ausruhen. Wir wollen und werden die App in den nächsten Monaten weiterentwickeln und so für alle TSG-Fans einen Mehrwert schaffen."

Christian Frommert, Direktor Medien & Kommunikation bei der TSG, sagt: "Wir erreichen unsere Fans mit der App direkt auf ihrem Smartphone, der privaten Kommunikationszentrale des 21. Jahrhunderts. Durch die Push-Benachrichtigungen sind App-Nutzer vor allen anderen informiert. Darüber hinaus bauen wir unser digitales Medienangebot mit der App weiter aus. Neben der für alle Bildschirmgrößen optimierten Webseite achtzehn99.de liegt unser Fokus dabei vor allem auf der weitergehenden Vertiefung unserer Social Media-Aktivitäten."

Die TSG interagiert mit ihren Fans via Facebook und Twitter sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache. Zudem sind Hoffenheim-Supporter über Instagram, Snapchat und Whatsapp immer hautnah in das Geschehen rund um den Kraichgau-Klub eingebunden. Die neue App verbreitert das Angebot für TSG-Fans, die in Zukunft keine News mehr verpassen.

Nadiem Amiri: "Wollen in Hamburg nachlegen"

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Nadiem Amiri gehört zu den Dauerbrennern der Saison. In 26 Bundesliga-Spielen stand er auf dem Platz. Zuletzt auch über 90 Minuten beim Sieg gegen die Bayern. Mit achtzehn99.de spricht er über den Heimsieg, das kommende Spiel beim Hamburger SV und den Saison-Endspurt.

Nadiem, wir blicken noch mal schnell zurück auf den Dienstagabend. Wie wars?

Nadiem Amiri: Es war einfach ein verrückter Abend. Es war ein geiles Spiel - vor allem in der ersten Halbzeit. Das war schon richtig gut von der ganzen Mannschaft. Am Mittwoch hatten wir frei, da habe ich mir die Highlights schnell angeschaut - die ersten 45 Minuten muss ich mir irgendwann noch einmal ganz in Ruhe ansehen. Denn den restlichen freien Tag habe ich dann in Frankfurt verbracht, um den Kopf ein bisschen frei zu bekommen.

Du bist 12,22 Kilometer gelaufen, 1,6 Kilometer davon waren intensive Läufe. Wie geht es dir zwei Tage nach dem Spiel?

Amiri: Ich spüre es schon noch. Die Partie war extrem anstrengend und ich habe wirklich alles aus mir herausgeholt. In der 85. Minute habe ich an der Seitenlinie auch mal einen Schluck Cola getrunken, sonst wäre ich vielleicht umgekippt. Ich konnte einfach nicht mehr (lacht). Bis Samstag bin ich aber auf jeden Fall wieder bei einhundert Prozent.

Setzt so ein Sieg gegen die Bayern noch einmal besondere Kräfte frei für den Saison-Endspurt?

Amiri: Ja, klar. Wir haben endlich die Bayern geschlagen - und zwar nicht irgendwie, sondern überzeugend mit einer richtig starken Leistung. Noch dazu in einer Phase der Saison, in der es um etwas geht, in der die Bayern ganz sicher jedes Spiel gewinnen wollen. Das ist eine große Bestätigung für unsere Stärke in dieser Saison. Wir wissen jetzt, dass wir wirklich jeden schlagen können. Wir haben es sozusagen schwarz auf weiß. Aber wir dürfen deshalb nicht durchdrehen. Wir wollen in Hamburg nachlegen.

Die Hanseaten haben in der Rückrunde auch schon 17 Punkte geholt. Ein schweres Auswärtsspiel...

Amiri: Auf jeden Fall. Sie haben sich in der Rückrunde endgültig gefangen. Das ist eine Mannschaft mit viel Qualität. Den Trainer kennen wir gut und sie haben auch starke Einzelspieler. Dazu kommen die Fans bei ihren Heimspielen. Da herrscht schon eine besondere Stimmung. Sie stehen immer noch unten drin und haben überhaupt nichts zu verschenken. Deshalb bereiten wir uns auf einen echten Fight vor.

In der Hinrunde gab es ein 2:2 gegen den HSV. Was könnt ihr aus dem Spiel mitnehmen?

Amiri: Das war kein so gutes Spiel von uns, obwohl wir uns viele Möglichkeiten erspielt haben und auch dieses Spiel hätten gewinnen können. Ich glaube, in der Defensive sind uns individuelle Fehler unterlaufen, die dann zu den Gegentoren geführt haben. Wir wollen und können es in Hamburg auf jeden Fall besser machen.

Mit welchem Ziel fahrt ihr nach Hamburg?

Amiri: Mit demselben wie immer. Wir wollen drei Punkte. Mit einem anderen Ziel gehen wir nicht auf den Platz. Es macht keinen Sinn, sich schon vorher mit einem Punkt zufrieden zu geben. Wir wollen gewinnen. Immer.

Nach 27 Spieltagen liegt ihr auf Rang drei. Überall werdet ihr mit dem Wort "Europa" konfrontiert. Wie gehst du damit um?

Amiri: Natürlich wissen wir alle um unsere Situation. Wir haben uns in diese gute Ausgangsposition gebracht, aber ich versuche das wegzuschieben. Wir werden in den verbleibenden sieben Spielen weiter Gas geben und alles dafür tun, da oben zu bleiben. Aber es bringt nichts, jetzt an den 34. Spieltag zu denken. Ich denke an Hamburg.

Zum Spielerprofil von Nadiem Amiri >>

Topfacts: Duell mit dem Lieblingsgegner

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Beim Duell mit dem Hamburger SV am 28. Bundesliga-Spieltag gibt es ein Wiedersehen mit Markus Gisdol. Der direkte Vergleich ging zuletzt häufig an "Hoffe" und auch historisch liegt der HSV der TSG ganz gut. Alle Zahlen, Daten und Fakten zum Spiel im Volksparkstadion am Samstag.

Wussten Sie schon, dass...

... die TSG gerne gegen den HSV spielt?

"Hoffe" verlor lediglich eine der vergangenen sieben Bundesliga-Partien gegen Hamburg, konnte vier Mal drei Punkte holen. Zwei Mal wurden diese geteilt. Gegen keinen aktuellen Bundesligisten gewann die TSG häufiger als gegen den HSV (Sieben Siege - wie gegen Frankfurt). Nur gegen den aktuellen Zweitligisten Hannover 96 gelangen mehr Siege (10). Vor allem die Offensive der TSG läuft gegen den HSV auf Hochtouren. Nur gegen Hannover (32) erzielte die TSG im Fußball-Oberhaus mehr Tore als gegen Hamburg (31).

... "Hoffe" so gut ist wie noch nie?

51 Punkte nach 27 Spieltagen sind einsamer Vereinsrekord. In der Saison 2008/09 hatte "Hoffe" nach dem 27. Spieltag 44 Punkte auf dem Konto - der zweitbeste Wert der Klubgeschichte. Damals waren es am Saisonende 55 Punkte. Eine Marke, der die Mannschaft von Julian Nagelsmann mit einem Sieg am Samstag schon sehr nahe kommen könnte.

... Julian Nagelsmanns Team einen weiteren Klubrekord jagt?

Seit drei Spielen ist die TSG auf fremdem Platz ungeschlagen, holte in diesen Partien einen Sieg und zwei Unentschieden. Insgesamt holte die Mannschaft im Saisonverlauf 19 Auswärtspunkte. Der Klubrekord stammt aus der Debütsaison 2008/09 und steht bei 23 Punkten.

... die Hamburger zuhause einen ordentlichen Lauf haben?

Seit acht Bundesliga-Heimspielen ist der HSV vor heimischem Publikum ohne Niederlage - sechs Siege und zwei Remis gab es in dieser Zeit. Eine längere Serie gab es für die Hanseaten zuletzt zwischen Mai 2008 und Februar 2009. Damals gab es in elf Heimspielen zehn Siege und ein Unentschieden.

... die TSG der "Distanz-Meister" ist?

Gegen Bayern München erzielte Andrej Kramaric das sehenswerte Siegtor von außerhalb des Strafraums. Keine Seltenheit bei der TSG. Das Team erzielte im Saisonverlauf bisher elf Tore aus der Distanz. Mehr als jeder andere Klub.

... die TSG vor ihrem nächsten Jubiläum steht?

Gegen die Bayern absolvierte "Hoffe" das 150. Bundesliga-Heimspiel und feierte den 100. Bundesliga-Sieg. Nun steht in Hamburg das insgesamt 300. Bundesliga-Spiel an. Die TSG-Bilanz bisher: 100 Siege, 88 Unentschieden und 111 Niederlagen.

... in Hamburg die zweitbeste Defensive auf die zweitschlechteste trifft?

Die TSG musste im Saisonverlauf lediglich 26 Gegentore hinnehmen und stellt so nach Bayern München die zweitbeste Abwehr der Bundesliga. Ganz anders die Hamburger. Sie mussten schon 50 Gegentreffer zulassen. Nur Tabellenschlusslicht Darmstadt 98 mit 53 noch mehr.


Vor #HSVTSG - "Gewinnen macht tatsächlich süchtig"

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Die TSG fährt am 28. Bundesliga-Spieltag zum Hamburger SV, um dem Sieg gegen die Bayern ein weiteres Erfolgserlebnis folgen zu lassen. TSG-Cheftrainer Julian Nagelsmann und achtzehn99.de blicken auf das Spiel im Volksparkstadion voraus.

JULIAN NAGELSMANN ÜBER...

... den Gegner:

Jeder weiß, welchen Fußball der HSV und Markus Gisdol spielen möchten. Sie verteidigen sehr aggressiv, pressen, schalten schnell um. Sie gehen aggressiv auf den zweiten Ball und kommen über die Emotion im Zweikampf. Im Umschalten haben sie dann auf den Außenbahnen - auch ohne Nicolai Müller - extrem viel Tempo. Das müssen wir gut verteidigen und solche Situationen verhindern.

... das Personal:

Wir haben den einen oder anderen angeschlagenen Spieler. Nadiem Amiri und Kerem Demirbay haben beide Wadenprobleme. Bei beiden sind wir noch nicht sicher, ob sie spielen können. Am schlechtesten sieht es bei Kerem aus. Das wird, wenn überhaupt, eine Punktlandung für morgen. Nach dem Training am Freitag wissen wir mehr. Sebastian Rudy ist hingegen fit. Wir haben insgesamt einen quantitativ und qualitativ guten Kader. Mir wird nicht gleich Angst und Bange, wenn mal ein, zwei Spieler fehlen.

... die sportliche Situation I:

Im Hinspiel gegen den HSV hatten wir starke erste 25 Minuten, in denen wir es versäumt haben, in Führung zu gehen. In den letzten 30 Minuten konnten wir den HSV dann nicht kontrollieren. Seither haben sich beide Teams entwickelt. Ich hatte diese Woche mit Markus Gisdol Kontakt und habe ihm geschrieben, dass der HSV aktuell einen sehr stabilen und guten Eindruck macht. Es ist der beste HSV seit einigen Jahren.

... die sportliche Situation II:

Wir nehmen auch nach dem Sieg gegen die Bayern nichts auf die leichte Schulter. Die Mannschaft liebt es zu gewinnen, das Trainerteam liebt es zu gewinnen. Wir wollen immer wieder diese drei Punkte und das Gefühl des Jubels. Es ist doch geil, wenn man auf der Heimfahrt im Auto einfach mal schreien kann. Es liegt mir und der Mannschaft einfach ganz fern, nachzulassen und jetzt weniger zu machen. Warum auch? Gewinnen macht tatsächlich süchtig. Das will man immer wieder haben.

... die sportliche Situation III:

Natürlich haben wir das Szenario "Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb" seit einiger Zeit im Kopf. Wir müssen das seriös planen, weil es natürlich Auswirkungen auf die Struktur des Kaders hätte. Auch der Verein als Ganzes ist gefordert. Das würde viele Abläufe und organisatorische Dinge betreffen. In so einer Englischen Woche wie aktuell bekommt man ein Gefühl dafür. Zum Beispiel mit drei Pressekonferenzen kurz nacheinander.

DIE BISHERIGEN DUELLE:

Die Gesamtbilanz im direkten Vergleich spricht knapp für die TSG. Sieben von bisher 17 Spielen gewann "Hoffe", sechs Mal setzte sich der HSV durch, vier Mal wurden die Punkte geteilt. Das jüngste Duell in der Hinrunde endete 2:2. In Hamburg gewann die TSG bisher zwei Mal. In der Saison 2013/14 mit 5:1 und in der vergangenen Saison mit 3:1. Im März 2016 war es der erste Auswärtssieg unter Neu-Cheftrainer Julian Nagelsmann. Kramaric, Volland und Vargas hießen die Torschützen.

DIE FORM DES GEGNERS:

Zehn Punkte holte der HSV aus den vergangenen fünf Spielen, in der Rückrunde sind es insgesamt 17. Das reicht immerhin für Rang fünf in der Rückrunden-Tabelle. Die Mannschaft des ehemaligen TSG-Trainers Markus Gisdol hat im neuen Jahr die Kurve bekommen und sich immerhin bis auf Platz 14 der Tabelle nach oben gekämpft. Mit nun 30 Punkten ist der Relegationsplatz aber weiterhin nur einen Punkt entfernt. Unter der Woche gab es für die Hanseaten eine 0:3-Niederlage bei Borussia Dortmund.

DAS SCHLÜSSELDUELL:

In Hamburg prallen zwei Systeme, ja fast schon Philosophien, aufeinander. Julian Nagelsmann und sein Team haben gerne den Ball und gestalten das Spiel. Markus Gisdol und der HSV überlassen den Ball gerne dem Gegner und definieren sich über eine aggressive Balleroberung, kurze Kontaktzeiten und den möglichst direkten Weg zum Tor. Zahlen die das belegen, gibt es viele - die TSG spielte im Saisonverlauf bereits 13485 Pässe (Platz 4 in der Liga), der HSV lediglich 9349 (Platz 17). Die TSG bestritt 4907 Zweikämpfe (Rang 17), der HSV 5757 (Platz 3). Die TSG muss ihr Spiel auf den Platz bringen und so die Stärken des HSV ausschalten.

HSV vs. TSG. Die Videovorschau.

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Am 28. Spieltag geht es für die TSG in den Norden. Die Mannschaft von Julian Nagelsmann ist zu Gast beim Hamburger SV. Nach den Siegen gegen die Hertha und den FC Bayern München, ist das Team hungrig auf den nächsten Erfolg.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

U17 spielt ordentlich und verliert dennoch

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Ihre dritte Niederlage in Folge musste die U17 am Samstagmittag hinnehmen. Im Heimspiel gegen Mainz 05 hieß es am Ende 2:3 (2:1). In der ersten Halbzeit hatte Filston Mawana mit einem Doppelpack die TSG nach Rückstand mit 2:1 in Führung geschossen. Diese konnten die Jungs von Trainer Jens Schuster jedoch nicht über die Zeit bringen.

Mit dem gleichen Ergebnis wie eine Woche zuvor in Unterhaching musste sich die U17 auch gegen Mainz geschlagen geben. Von der Leistung und dem Auftreten her unterschied sich die Partie gegen die Rheinhessen jedoch deutlich von der in dem Münchener Vorort. Die TSG spielte gefällig nach vorne und vermied trotz des einen oder anderen Wacklers auch die ganz großen individuellen Fehler, die in Unterhaching noch dem Gegner den Sieg ermöglicht hatten.

In Führung gingen dennoch die Gäste: Bereits in der 4. Minute setzte Linksverteidiger Daniel Haritonov einen Freistoß von der rechten Seite aus rund 25 Metern ins lange Eck. Beeindruckt waren die TSG-Talente von dem frühen Rückstand jedoch nicht. Stattdessen entwickelten die Schützlinge des Trainerduos Jens Schuster und Philipp Dahm noch mehr Druck, der sich nur drei Minuten nach dem 0:1 in dem Ausgleichstreffer bemerkbar machte. Eine Flanke von Linksaußen Jonas Weik senkte sich an den langen Pfosten, von wo aus der Ball direkt zu Filston Mawana sprang, der per Kopf abstaubte.

M'Baye als Aktivposten in TSG-Offensive

Auffällig in der TSG-Offensvie war vor allem Stürmer Tidiane M'Baye, der eigentlich in der U16 zu Hause ist und sein erstes U17-Spiel für die TSG bestritt. Immer wieder war der schnelle Franzose an gefährlichen Aktionen beteiligt. So auch in der 16. Minute, als M’Baye von der rechten Seite punktgenau auf seinen Sturmpartner Mawana am ersten Pfosten flankte, und der per Direktabnahme die 2:1-Führung für die TSG besorgte.

In der Folge hätten die Kraichgauer das Ergebnis noch in die Höhe schrauben können, doch M’Baye verfehlte das lange Eck nach starkem Zuspiel von Samuel Lengle knapp (34.), und Weik traf nach dem schönsten Spielzug der ersten Halbzeit über Rodan Kolcak und M’Baye aus spitzem Winkel nur das Außennetz (37.). Mit einer verdienten TSG-Führung ging es für beide Teams in die Kabinen.

Mainzer Drangphase kurz nach der Halbzeit

Gästetrainer Bo Svensson hatte in der Pause jedoch offenbar die richtigen Worte gefunden, denn sein Team kam mit deutlich mehr Schwung in die zweiten 40 Minuten, und nur neun Minuten nach Wiederanpfiff musste TSG-Keeper Daniel Klein den Ball aus dem Tor holen. Nach Spielverlagerung auf die rechte Seite landete ein Querpass am zweiten Pfosten beim deutschen U16-Nationalspieler Erkan Eyibil, der aus kurzer Distanz zum 2:2 traf.

Die TSG hatte nun ihre wackeligste Phase und musste in einem nun immer hektischer werdenden Spiel mehrmals die Ruhe bewahren. Trotz der Drangphase der Mainzer hätte Kolcak in der 54. Minute für die erneute TSG-Führung sorgen können, doch bei einem Konter wurde er nach Zuspiel von Mawana 16 Meter vor dem Tor im letzten Moment von einem Mainzer Verteidiger gestört, sodass er den Ball am Ende deutlich über das gegnerische Gehäuse schoss.

Klein beim 2:3 erst stark dann chancenlos

Mit zunehmender Spieldauer bekam die Schuster-Elf das Spiel nun wieder besser in den Griff und verzeichnete die klareren Torchancen. Doch Weik scheiterte nach Zuspiel von Kolcak an FSV-Torhüter Marius Liesegang (60.), der auch sieben Minuten später gegen M’Baye auf dem Posten war, nachdem dieser sich im Strafraum gegen mehrere Gegenspieler durchgetankt hatte.

Wie so häufig rächte sich die fehlende Konsequenz im Abschluss noch: Neun Minuten vor Schluss parierte Klein einen Mainzer Schuss aus 17 Metern zunächst stark, indem er den Ball an den Pfosten lenkte, der Nachschuss durch den eingewechselten Jonathan Burkardt saß jedoch. In der Schlussphase gelang es der TSG dann nicht mehr gefährlich vors Tor zu kommen. Die beste Ausgleichschance hatte Mawana in der letzten Minute der Nachspielzeit, doch sein Kopfball aus fünf Metern ging neben das Tor.

Cheftrainer Schuster sah eine klare Leistungssteigerung seiner Mannschaft und war trotz der Niederlage nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Elf: „Heute waren wir definitiv wieder in der Spur. Wir hatten die Kontrolle und haben das Spiel dominiert. Was uns gefehlt hat, war wie schon die ganze Saison die Konsequenz beim Abschluss.“ Lobend hervorheben wollte der U17-Coach zudem die U16-Spieler, die gegen Mainz zum Einsatz kamen. Mit Torwart Klein, Innenverteidiger Antonis Aidonis, Mittelfeldspieler Amid Khan Agha und Stürmer M’Baye standen gleich vier Akteure des jüngeren B-Jugend-Jahrgangs auf dem Feld.

 

TSG 1899 Hoffenheim – 1.FSV Mainz 05 2:3 (2:1)
Hoffenheim: Klein – Kolcak (62. Reuss), Russo, Aidonis, Görlich – Ludwig, Lengle, Khan Agha, Weik (75. Albanese) – M’Baye, Mawana (73. Klostermann).
Mainz: Liesegang – Onangolo W Okitasombo, Ljuca, Kurbegovic, Haritonov – Papela, Kummer, Oster (65. Burkardt), Latifi (41. Mangano), Eyibil (80.+1 Hönig) – Fuß (74. Brodt).
Tore: 0:1 Haritonov (4.), 1:1 Mawana (7.), 2:1 Mawana (16.), 2:2 Eyibil (49.), 2:3 Burkardt (70.). Zuschauer: 60. Schiedsrichter: Yannick Stöhr (Niedernhausen). Karten: Gelb für Lengle, Görlich, Ludwig (alle Hoffenheim) / Onangolo W Okitasombo (Mainz).

Starker Endspurt bringt Sieg in letzter Minute

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Mit einem Kraftakt und dem Siegtreffer in der letzten Minute der Nachspielzeit hat sich die U23 einen 4:3 (1:1)-Sieg beim FC Nöttingen gesichert. Prince Osei Owusu hatte zuvor zum 1:0 getroffen und Simon Lorenz zum 2:2 ausgeglichen, ehe Dennis Geiger und João Klauss de Mello aus einem 2:3 noch ein 4:3 machten.

Personal & Taktik

TSG-Trainer Marco Wildersinn nahm gegenüber der vergangenen Partie gegen Hessen Kassel vier Wechsel in seiner Startformation vor, wobei drei aufgrund fehlender Abstellungen aus dem Profikader zustande kamen. Denn da Pavel Kadeřábek, Lukas Rupp und Philipp Ochs diesmal nicht für die U23 aufliefen, musste auf der Rechtsverteidigerposition und im Mittelfeld neues Personal her. Auf der Sechs ließ Wildersinn zudem Robin Szarka zunächst auf der Bank und brachte dafür Kevin Ikpide. 

Im 4-3-3 wollte "Hoffe zwo" im Panoramastadion von Nöttingen gegen den Tabellenletzten zum Erfolg kommen. Vor Torwart Gregor Kobel spielte das bewährte Innenverteidiger-Duo Stefan Posch und Simon Lorenz, das auf der rechten Seite von Jannik Dehm und auf der linken von Alexander Rossipal flankiert wurde, der den zunächst auf der Bank Platz nehmenden Marco Engelhardt als Kapitän vertrat.

Vor Ikpide bildeten Dennis Geiger, der neu ins Team gerückt war, und Maximilian Waack das offensive Mittelfeld. Die Dreier-Sturmreihe bestand aus Nicolas Wähling auf der rechten und Joshua Mees auf der linken Seite sowie aus Prince Osei Owusu im Angriffszentrum.

Der FC Nöttingen vertraute größtenteils auf die siegreiche Startformation aus dem Spiel gegen Watzenborn-Steinberg am vergangenen Wochenende. Lediglich Rechtsverteider Theodor Bräuning rückte neu in die erste Elf. Somit blieben auch die beiden ehemaligen Hoffenheimer Mattia Maggio und Claudio Bellanave vorerst auf der Bank.

Baumann: "Unser Spiel nicht auf den Platz bekommen"

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Das sagten Spieler und Trainer nach dem 1:2 beim Hamburger SV.

Julian Nagelsmann: Der HSV hat verdient gewonnen. Wir sind weder gut ins Spiel gekommmen, noch gut herausgekommen. Wir hatten heute Probleme auf das Emotionsniveau des Gegners zu kommen. Wir haben uns dann zu wenig an taktischen Vorgaben orientiert und haben verdient verloren. Aber es ist für uns ganz normal, dass man mal ein Spiel verliert.

Markus Gisdol: Ein schöner Tag für uns, weil wir gegen einen unglaublich starken Gegner gespielt haben. Vor ihrer Leistung in den letzten Wochen habe ich großen Respekt. Uns war klar, wir können es nur schaffen, wenn wir Vollgas pressen. Das haben wir so gemacht - bis zur letzten Reihe. Mit dem Risiko, dass der Gegner mal durchspielen kann. Die Mannschaft hat das heute phantastisch gemacht, hat ein richtig gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Ich bin sehr zufrieden. Der Sieg tut uns gut.

Oliver Baumann: Wir haben unser Spiel heute nicht auf den Platz bekommen. Unsere Taktik haben nur in wenige Teilen umgesetzt. Ich weiß auch nicht so recht, was ich sagen soll. Wir wollten spielerisch viel besser aus den Pressing-Situationen herauskommen. Das ist uns nicht gelungen. Vielleicht war es heute auch ein Tick zu wenig Emotion.

Sebastian Rudy: Wir haben heute zu viele Fehler gemacht und deshalb verloren. Wir werden das analysieren. Die Fehler genau anschauen. Wir arbeiten das auf und schauen, dass wir gegen Gladbach wieder unser Spiel auf den Platz bringen. Es war kein gutes Spiel von beiden Teams. Der HSV war ein bisschen aggressiver.

Lukas Rupp: Mir geht es gut und ich bin froh, dass ich wieder dabei sein kann, auch wenn mir zu 100 Prozent noch ein bisschen was fehlt. Aber das wird schon. Wir haben heute viele Zweikämpfe bestritten und gewonnen, waren aber insgesamt nicht so frisch und entschlossen wie sonst. Wir müssen das Spiel abhaken und gegen Gladbach wieder eine bessere Leistung zeigen.

Niederlage im 300. Ligaspiel - TSG verliert beim HSV

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Die TSG reist ohne Punkte aus dem Norden nach Hause. Beim Hamburger SV muss das Team seine dritte Saisonniederlage hinnehmen, verliert mit 1:2 (1:1). Für die TSG trifft Andrej Kramaric zum zwischenzeitlichen Ausgleich, für die Gastgeber ist Aaron Hunt doppelt erfolgreich.

Personal und Taktik:

Mit drei Änderungen startet die TSG beim HSV. Für den angeschlagenen Kerem Demirbay beginnt Pirmin Schwegler, Nadiem Amiri nimmt zunächst auf der Bank Platz und wird von Marco Terrazzino ersetzt. Außerdem beginnt Ermin Bicakcic auf der rechten Seite anstelle von Jeremy Toljan, der geschont wird. Im Tor steht Oliver Baumann, die Dreierkette bilden Kevin Vogt, Benjamin Hübner und Niklas Süle. Gemeinsam mit Schwegler im Mittelfeld spielen Sebastian Rudy und Terrazzino. Auf der linken Seite agiert Steven Zuber und im Sturm starten wie zuletzt Andrej Kramaric und Sandro Wagner. Pavel Kaderabek muss kurz vor dem Spiel aufgrund eines Hexenschuss passen.

Bereits zur zweiten Hälfte gibt es den ersten Wechsel auf Seiten der TSG. Rudy bleibt in der Kabine, für ihn kommt Nadiem Amiri ins Spiel. Baumann übernimmt die Kapitänsbinde von Rudy. Nach 61 Minuten tauscht Nagelsmann erneut aus. Terrazzino verlässt den Platz und wird von Lukas Rupp ersetzt. Nach dem zweiten Gegentreffer wechselt die TSG zum dritten Mal. Nagelsmann nimmt mit Bicakcic einen Defensivmann raus und bringt mit Mark Uth frische Kraft für die Offensive.

England-Trip der U19: Stonehenge, Chelsea und Liverpool

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Die dreiwöchige Punktspielpause in der Bundesliga Süd/Südwest nutzt die U19 auf besondere Weise. Mit Ausnahme von Meris Skenderović, der sich auf die Abiturprüfungen vorbereitet, ist das Team von Trainer Marcel Rapp am Samstag zu einem knapp einwöchigen Trip nach England aufgebrochen, wo neben einigen kulturellen Aktivitäten unter anderem zwei Testspiele gegen den Nachwuchs von Chelsea FC und Liverpool FC auf dem Programm stehen.

Um 14:30 Uhr fuhr der Reisebus vom Hof des Hoffenheimer Leistungszentrums, über Frankfurt und London-Heathrow (Bild) landete der TSG-Tross schließlich um 20 Uhr Ortszeit im Hotel in Cobham. In dem 11.000-Einwohner-Städtchen im Süden Londons unterhält der aktuelle Premier-League-Spitzenreiter Chelsea FC seine Trainingsanlagen – und hier werden die A-Junioren am Mittwoch auch ein Testspiel gegen die Altersgenossen der „Blues“ bestreiten.

„Unsere Spieler sollen sich hier nicht wie bei einem Landheim-Aufenthalt fühlen, sondern diese Woche als professionelle kulturelle und sportliche Weiterbildung auffassen“, stellt Rapp klar, der mehrere Trainingseinheiten angesetzt hat und seinem Team in den anstehenden Freundschaftsspielen alles abverlangen wird. Chelsea hat zwei Mal in Folge die Youth League, das A-Jugend-Pendant zur Champions League, gewonnen. In diesem Jahr können die Londoner zwar ihren Titel nicht verteidigen, weil sie weder englischer Junioren-Meister wurden noch sich die Profis für die Königsklasse qualifiziert haben, dennoch erwartet Rapp eine bärenstarke Truppe. „In diesem Spiel werden wir sehen, wer mit den Besten mithalten kann und wer nicht“, so der Coach.

Die kommenden Tage haben es generell in sich. Nach einem „Soft-Opening“ am Sonntag, das ein ganztägiges Sightseeing in der Millionen-Metropole London vorsieht, steht am Montag der Besuch der weltberühmten Megalith-Grabanlage Stonehenge an, die in der Jungsteinzeit errichtet wurde und knapp 5.000 Jahre alt ist. Am Abend geht es in den Selhurst Park, der Heimspielstätte von Crystal Palace, das im Premier-League-Abstiegskampf im Londoner Stadtderby den Arsenal FC erwartet.

Nach dem Test gegen den Blues-Nachwuchs bringt der Hoffe-Bus die A-Junioren nach Liverpool. In der Beatles-Stadt schauen sich die Hoffenheimer die Academy der Reds an und bestreiten ein weiteres Freundschaftsspiel, ehe es am Sonntag wieder nach Hause geht.


Osterspaß Teil 1

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Mit Hoffis Osterbasteln im Fanhaus an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena fingen die Ferien gleich optimal an. Nach der anschließenden Führung und mächtig viel schokoladiger Überraschung gingen die Kids und Eltern froh ins Wochenende.

Liebe Hoffi Fans,

am vergangenen Freitag nahmen 30 aufgeweckte Kids an meinem jährlichen Osterbastelnachmittag teil. Die meisten Eltern fanden den Vorschlag - die Kids selbstständig arbeiten zu lassen - gut, machten spontan Einkäufe oder einen Spaziergang und kamen erst zur anschließenden Arenaführung wieder.

Nach einer kurzen Bastelanleitung wurde zunächst das blaue Körbchen gefaltet und getackert. Danach die Augen ausgeschnitten und ein süßes Häschengesicht auf den Pappteller gemalt. Zum Abschluss wurden die Ohren zugeschnitten und mit flauschiger Watte beklebt. 

Liebe Kinder, wenn ihr so unter euch seid, zeigt ihr so richtig was in euch steckt. Kinder, die alleine und rasch ihr Bastelwerk beendeten, halfen anderen, die sich beim Falten reichlich „verfaltet“ hatten. Klar muss man erstmal lernen, dass Klebestift auf Watte schlecht hält und Donuts Fettflecken hinterlassen. Macht nichts – Hauptsache Spaß gehabt!

Nach getaner Arbeit, reichlich Wasser, Apfelschorle und TSG-Donuts starteten zwei Arenaguides mit Kindern und Eltern zur ca. 50-minütigen Tour durch unsere Arena

Beim Besuch der Heimkabine kam Freude auf, besonders da euch beim Verlassen eure nun gefüllten Osternester und ein TSG-Schokohase erwarteten.

Danke für die beiden Nester, die ihr für mich gebastelt hat! Elchgut!

Elchige Grüße,

Euer Hoffi

Du bist noch kein Hoffi-Club Mitglied, möchtest aber bei meinen vielen Aktionen und Gewinnspielen mitmachen? Kein Problem. Hier findest du die Anmeldung sowie alle Vorteile und Infos zum Hoffi-Club.

Derbysieg für U16 / U14 mischt weiter ganz oben mit

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Mit einem 4:2-Erfolg über den Karlsruher SC hat die U16 von Trainer Danny Galm am Sonntag in der Zuzenhausener Akademie-Arena bereits ihren dritten Sieg in Serie gefeiert. Sogar vier Mal hintereinander hat nach dem 6:0 gegen Ulm bereits die U15 gewonnen. Auch für die U14, die U13 und die U12 gab es Siege. Die U14 gewann dabei das Spitzenspiel der C-Junioren-Oberliga.

U23 | Regionalliga Südwest

FC Nöttingen – TSG 1899 Hoffenheim II 3:4 (1:1)Bericht

U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

TSG 1899 Hoffenheim – 1.FSV Mainz 05 2:3 (2:1) Bericht

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

TSG 1899 Hoffenheim II – Karlsruher SC II 4:2 (0:1)

Nach einer Berg- und Talfahrt hat sich die U16 in der B-Junioren-Oberliga im Derby gegen den Karlsruher SC mit einem 4:2 (0:1)-Erfolg den dritten Sieg in Folge gesichert und bleibt somit im Jahr 2017 ungeschlagen. Die Zuschauer in der Akademie-Arena bekamen jedoch zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten zu sehen, denn in den ersten 40 Minuten ließ die Mannschaft von Trainer Danny Galm einiges von dem vermissen, was in einem Derby gefragt ist. „Da waren wir zu langsam mit und gegen den Ball und kamen in den Zweikämpfen immer einen Schritt zu spät“, musste Galm feststellen. Obwohl Joshua Keßler zuvor eine hundertprozentige Chance vergab, gingen die Gäste kurz vor der Pause verdient in Führung, als es nach einer Flanke im Hoffenheimer Strafraum zu einem Gewühl kam und Rechtsverteidiger Selim Jungmann ins eigene Tor traf (40.).

In der Halbzeitpause musste das Trainerteam der U16 daran erinnern, auf welche Dinge es generell und in einem Derby ankommt. „Da mussten wir die Jungs ein bisschen aufwecken“, sagte Galm. Doch die Ansprache wirkte, denn in die zweite Halbzeit kam die TSG richtig gut ins Spiel. Bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff bediente der kurz vor der Halbzeit eingewechselte Bleart Dautaj mustergültig seinen Sturmpartner Lukas Schappes, der zum Ausgleich traf. Unmittelbar danach hatte Schappes auch die Riesenchance zum 2:1, das dann kurz darauf Shinhyung Lee besorgte – erneut nach Assist von Dautaj (46.).

Obwohl der KSC in der 53. Minute nach einer Standardsituation, bei der sich die Hoffenheimer Defensive zu passiv verhielt, noch einmal ausglich, ließ sich die Galm-Truppe nicht mehr aus der Spur bringen. Nachdem er zuvor bereits zwei Mal aufgelegt hatte, traf der Toptorjäger der Liga, Bleart Dautaj, in der 64. Minute zum 3:2, und nachdem Lee und der eingewechselte U15-Spieler Benjamin Sejdinovic zuvor noch beste Chancen ausgelassen hatten, zehn Minuten vor Schluss auch noch zum 4:2.

Galm hatte nach der Partie zwar immer noch die schwache erste Halbzeit im Kopf, zeigte sich mit der zweiten jedoch zufrieden: „Da waren wir viel giftiger und aggressiver und haben Dominanz ausgestrahlt. So wie wir es im Derby sehen wollen.“

Hoffenheim: Masak – Fritsch, Tripi, Jungmann, Landwehr, Heimpel, Keßler (40. Dautaj), Lee, Naainiaa (65. Sejdinovic), Frauendorf (75. Groß), Schappes (72. Janke).
Karlsruhe: Reimann – Keck, Braun (72. Fassler), Tivunic, Herm, Mohr, Schäfer (70. J. Hoffmann), I. Hoffmann, Weihbrecht (65. Dinger), Kasteleiner, Schmidtke.
Tore: 0:1 Jungmann (40./Eigentor), 1:1 Schappes (42.), 2:1 Lee (46.), 2:2 Mohr (53.), 3:2 Dautaj (64.), 4:2 Dautaj (70.).

U16 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim II – Deutschland U15 2:4 (2:4)

Bereits unter der Woche stand für die U16 ein Testspiel gegen die deutsche U15-Nationalmannschaft an, die im Rahmen ihres Trainingslehrgangs in Ruit nach Zuzenhausen gekommen war. Im DFB-Kader stand auch Melesse Frauendorf, der normalerweise für die Hoffenheimer U16 aufläuft, nun also auf seine Teamkameraden traf. Frauendorf kam jedoch nicht zum Einsatz, da er tags zuvor bereits über die volle Spielzeit beim 2:2 gegen die U16 des VfB Stuttgart auf dem Rasen gestanden hatte.

TSG-Trainer Danny Galm ließ eine gemischte Mannschaft aus U16- und U15-Spielern auflaufen, wobei vor allem die jüngeren Spieler zu gefallen wusste. So war es auch U15-Stürmer Marco John, der für die 1:0-Führung sorgte. Nachdem die DFB-Junioren des Jahrgangs 2002 mit drei Toren auf 3:1 davongezogen war, verkürzte Shinhyung Lee nochmals auf 2:3, ehe die U15-Nationalmannschaft den 2:4-Halbzeitstand herstellte.

In der zweiten Halbzeit kamen die DFB-Junioren kaum noch gefährlich vor das Hoffenheimer Tor, allerdings wurde das Spiel auch zunehmend zerfahrener und blieb ohne weitere Tore. Galm war trotz der Niederlage nicht enttäuscht von dem, was er gesehen hatte: „Vor allem in der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf gutem Niveau, bei dem sich vor allem die U15-Jungs empfohlen haben.“

Hoffenheim: Masak (41. Werner) – Fritsch, Hofmann, Brand (41. Tripi), Jungmann, Heimpel, Krüger (41. Kronmüller), Naainiaa (66. Keßler), John (41. Svirac), Lee (58. Çalhanoğlu), Dautaj.

U15 | C-Junioren-Regionalliga Süd

TSG 1899 Hoffenheim – SSV Ulm 1846 6:0 (2:0)

Die U15 der TSG eilt in der C-Junioren-Regionalliga Süd weiter von Sieg zu Sieg. Der 6:0 (2:0)-Erfolg gegen den SSV Ulm war schon der vierte Sieg in Serie und der perfekte Abschluss vor der Osterpause. Auch ohne ihren an der Hand operierten Kapitän Erdem Özdemir überzeugte die Elf von Trainer Wolfgang Heller und sorgte schnell für klare Verhältnisse. Die ersten beiden Treffer in der 10. und 18. Minute fielen auf ähnliche Weise: Beide Male hatte Kerim Çalhanoğlu mit einer flachen Hereingabe den durchstartenden Topaz Kronmüller in Szene gesetzt, der sich jeweils abschlussstark zeigte und für die 2:0-Pausenführung sorgte. Dass die TSG zu diesem Zeitpunkt nicht schon deutlicher in Führung lag, musste der zum Teil nachlässigen Chancenverwertung zugeschrieben werden. Dejan Svirac und Marco John hatten die besten Gelegenheiten, scheiterten aber jeweils aus kurzer Distanz.

Unmittelbar nach der Halbzeit machte es dann der eingewechselte Sean Seitz besser, als er eine Flanke von Kronmüller per Kopf zum 3:0 im Ulmer Tor unterbrachte. Als Vorlagenkönig des Tages bewies sich dann abermals Çalhanoğlu, der den eingewechselten Tim Janke in der 50. und 56. Minute so bediente, dass dieser einen Doppelpack zum Zwischenstand von 5:0 schnürte. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Kronmüller, der auf Vorlage von Seitz mit einem Linksschuss ins lange Eck seinen dritten Treffer erzielte und gemeinsam mit dem vierfachen Vorlagengeber Çalhanoğlu zum Spieler des Spiels avancierte.

Chefcoach Heller sah einen auch in der Höhe verdienten Sieg seiner Jungs, die in der Tabelle weiterhin den dritten Platz belegen. Nach der zehntägigen Osterpause geht es für die TSG am 22. April mit einem Auswärtsspiel beim FSV Frankfurt weiter.

Hoffenheim: Werner – Kölblin, K. Özkaya, M. Özkaya, Freitas (36. Uzunhasanoğlu),  Messina (45. Wemhoener), Krüger, John (36. Seitz), Kronmüller, Çalhanoğlu, Svirac (45. Janke).
Ulm: Geiselhart – Treß, Leger (53. Klöble), Schneider, Peter (42. Bayer), Yilmaz (48. Blersch), Lehner, Brugger, Schmitz (42. Buyuk), Wolf, Sidiropoulos.
Tore: 1:0 Kronmüller (10.), 2:0 Kronmüller (18.), 3:0 Seitz (36.), 4:0 Janke (50.), 5:0 Janke (56.), 6:0 Kronmüller (65.).

U14 | C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

TSG 1899 Hoffenheim II – 1.FC Heidenheim 1846 2:0 (1:0)

Im Topspiel der C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg behielt die U14 von Cheftrainer Carsten Kuhn eine Woche nach der ärgerlichen Niederlage in Sandhausen diesmal die Oberhand. Die U15 des 1.FC Heidenheim besiegten die TSG-Talente des Jahrgangs 2003 verdient mit 2:0 (1:0). Gegen einen tiefstehenden Gegner, der vor allem auf schnelle Konter setzte, verteidigten die Kraichgauer clever und hatten mit Jan-Luca Dietz zudem einen starken Torwart, der bei zwei Eins-gegen-Eins-Situationen hervorragend parierte.

In der Offensive zeigte die Kuhn-Truppe einmal mehr ihr großes Potenzial und erspielte sich eine Vielzahl guter Gelegenheiten. Doch die Chancenverwertung ließ lange zu wünschen übrig. „Da waren wir oft zu hektisch und unruhig“, stellte Kuhn fest. Erst kurz vor der Pause brach Stürmer Mamin Sanyang den Bann, als er in Arjen-Robben-Manier von links nach innen zog und aus 18 Metern ins kurze Eck traf (34.).

In den zweiten 35 Minuten entwickelte sich ein offenes Spiel, weil die TSG es nicht schaffte, entscheidend nachzulegen. Erst sieben Minuten vor Ende erlöste Melkamu Frauendorf sein Trainerteam und seine Mitspieler mit dem entscheidenden 2:0, das letztlich den verdienten Sieg brachte. Trotz der mangelnden Chancenverwertung war Kuhn am Ende hochzufrieden mit dem Erfolg im Topspiel: „Diesen Sieg haben sich die Jungs letzten Endes mit einer tollen Leistung erarbeitet.“

In der Tabelle überholte die TSG nun die Heidenheimer und liegt aktuell auf Platz zwei – fünf Punkte hinter Spitzenreiter VfB Stuttgart. Nach der Osterpause, in der die TSG beim renommierten Nike Premier Cup in Berlin antritt, steht dann das Topspiel beim VfB an. Für die Kuhn-Truppe die große Chance, für eine spannende Endphase im Titelrennen zu sorgen.

Hoffenheim: Dietz – Đurić (68. Baur), Campanile, Burkhardt, Bähr (62. Zentler), Frauendorf, Baltzer, Lässig (62. Hausmann), Sanyang, Breitenbücher, Krasniqi (68. Loßner).
Heidenheim: Idjakovic – B. Mattuschek, Steinbrenner, Köse, Gianni, F. Mattuschek, Zaher, Falcone (68. Halil), Schirinzi, Piotopoulos, Hammel (32. Brommler).
Tore: 1:0 Sanyang (34.), 2:0 Frauendorf (68.).

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar

SG Sinsheim/Rohrbach – TSG 1899 Hoffenheim III 1:6 (1:2)

Beim Tabellenletzten SG Sinsheim/Rohrbach fuhr die U13 der TSG einen souveränen 6:1 (2:1)-Sieg ein. Nachdem TSG-Mittelfeldspieler Pharis Petrica seine Mannschaft in der 5. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung gebracht hatte, trafen die Gastgeber zunächst unmittelbar danach zum Ausgleich. Vier Minuten vor der Pause sorgte dann Stürmer Giuliano Breve für die erneute Hoffenheimer Führung, die Tom Bischof und Jermain Schranz mit jeweils zwei Treffern in der zweiten Halbzeit noch ausbauten.

Sinsheim/Rohrbach: Albrecht – Alateki (41. Schrade), Töniges, Langenbach, Kugele, Goldadi, Dushkolli, Ali (48. Medeuov), Stevic (68. Vivitharan), Bachevsky, Poth.
Hoffenheim: Weiss (36. Bürgermeister) – Marekker (36. Kulick), Gebauer, Bunk, Bulut, Petrica, Elbl, Gök, Bischof (45. Kaiser), Smiljanic (36. Baumert), Breve (36. Schranz).
Tore: 0:1 Petrica (5.), 1:1 Goldadi (6.), 1:2 Breve (31.), 1:3 Bischof (37.), 1:4 Schranz (40.), 1:5 Bischof (46.), 1:6 Schranz (66.).

U13 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim III – Offenbacher FC Kickers III 5:3 (5:1)

U12 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim – SFC Kaiserslautern U13 7:1

Im Grundlagenzentrum trat die U12 von Trainer Paul Tolasz gegen die U13 des SFC Kaiserslautern an, die in der D-Junioren-Verbandsliga Rheinland-Pfalz eine starke Saison spielt. Nach zwei Mal 35 Minuten setzte sich der TSG-Nachwuchs mit 7.1 durch. Fin Lüderwald und Nino Koutsodimos trafen jeweils dreifach, außerdem war Max Klein erfolgreich.

Rundum zufrieden war Tolasz mit dem Auftritt seiner Mannschaft aber trotz des deutlichen Sieges nicht: „Unser Spiel mit Ball war gewohnt flüssig und attraktiv anzuschauen, und wir haben uns auch gut freigelaufen und hatten dementsprechend viele Offensivaktionen. Im Spiel gegen den Ball war das aber eine unserer schwächeren Leistungen. Wir waren im Umschalten nicht gut und in den Zweikämpfen nicht gierig genug.“

U11-Kinderperspektivteam | Leistungsvergleich in Waldhausen

Erster Platz

Mit Talenten der Jahrgänge 2006 und 2007 war das U11-Kinderperspektivteam (KPT) der TSG zum SV Waldhausen in die Nähe von Aalen gereist, wo ein Leistungsvergleich gegen starke Konkurrenz angesetzt war. Nach Siegen gegen den FC Ingolstadt (3:1), den SSV Ulm (3:1), den 1.FC Heidenheim (11:0) und 1860 München (3:0) konnte auch die abschließende 1:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart nichts daran ändern, dass sich die KPT-Talente den Gesamtsieg sicherten. Und so zeigte sich das Trainerteam mit den Darbietungen der 2006er- und 2007er-Jungs hochzufrieden. „Das waren tolle Spiele, und die Jungs sind verdiente Turniersieger“, sagte KPT-Koordinator Paul Tolasz.

U10-Kinderperspektivteam | Dominos-Cup in Reutlingen

Siebter Platz

Beim Dominos-Cup in Reutlingen trat das U10-KPT mit Spielern der Jahrgänge 2007 und 2008 an. Nach gelungenem Start mit drei Siegen gegen den VfB Friedrichshafen (4:0), Viktoria Aschaffenburg (3:0) und den VfB Stuttgart (3:0) gab es beim 0:1 gegen Bayern München die erste Turnierniederlage. Anschließend wurde zwar der TSV Enningen mit 6:0 besiegt, doch gegen den SC Freiburg (1:3), die Stuttgarter Kickers (0:0) und Darmstadt 98 (0:1) blieben die TSG-Talente sieglos. Nach einem 3:0 gegen den SV Tübingen und einem 0:0 gegen den FSV Waiblingen stand am Ende eines langen Tages der siebte Platz. Von der Leistung der jüngsten KPT-Talente war Tolasz angetan: „Sie habe sich sehr gut präsentiert und bei einem tollen Turnier gegen starke Gegner richtig gut gespielt.“

Besuch im Gruselkabinett und Sightseeing in London

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Tag 1 in London hatte es in sich. Obwohl mit Ausnahme der Regenationsläufe einiger Spieler keine sportlichen Punkte auf der Tagesordnung standen, absolvierten die U19-Jungs zum Auftakt ihrer einwöchigen England-Tour ein straffes Programm und legten gut und gerne zehn Kilometer zurück – zu Fuß durch die City.

Eine gute Stunde dauerte die Fahrt von Cobham in die Londoner Innenstadt. Knapp drei Wochen nach dem Terroranschlag auf der Westminster Bridge zeugten zahlreiche Blumenkränze im Schatten des Big Ben von der Amokfahrt, die fünf Menschen in den Tod riss. Die Millionen-Metropole hat trotz dieses scheußlichen Attentats und der Wirren um den EU-Austritt Großbritanniens nichts von ihrer Attraktivität eingebüßt. Ganz im Gegenteil: Bei um diese Jahreszeit ungewöhnlich warmen Temperaturen von über 20 Grad und einem ganztägig wolkenfreien Himmel bevölkerten unzählige Touristen die Straßen der Millionen-Metropole.

Für die 30-köpfige Gruppe aus Hoffenheim stand an diesem Sonntag ein Besuch im „London Dungeon“ an, einem Gruselkabinett, das mit Hilfe professioneller Schauspieler die blutige Geschichte Englands der vergangenen 1.000 Jahre sehr lebhaft nacherzählt.

Zu den thematisierten Ereignissen und Personen gehören reale und fiktive. So ist zum Beispiel der von Guy Fawkes initiierte „Gunpowder Plot“ (die Pulververschwörung) von 1605 für die Geschichte Englands von großer Bedeutung. Der Versuch, den protestantischen König von England, Jakob I., seine Familie, die Regierung und alle Parlamentarier zu töten, scheiterte, Fawkes und seine Mitstreiter mussten ihre Tat mit dem Leben bezahlen.

Begegnung mit "Jack the Ripper"...

Die Besucher des "London Dungeon" werden in die Schauspielszenen einbezogen, verhört, „gefoltert“ und zum Tode verurteilt. In dem Teil der Geschichte, in dem die Große Pest von London (1665-66) nachgestellt wird und es sogar nach Urin riecht, werden sie von einer vermeintlich pestkranken Frau angeniest. Im TSG-Tross traf es Athletiktrainer Stephan Kisling. Ebenfalls historisch belegt ist der Große Brand von London 1666, der zwar viele Menschenleben forderte, aber eben auch die Pest stoppte, da in den Flammen die krankheitsübertragenden Ratten verbrannten.

Nicht immer war es leicht, den im breiten Cockney vorgetragenen Ausführungen der Schauspieler zu folgen. Relativ verständlich war die Darbietung der „Dirne“, die von den Gräueltaten Jack the Rippers berichtete. Der „Aufschlitzer“, der im Herbst 1888 im Stadtteil Whitechapel fünf Prostituierte bestialisch ermordete und nie gefasst wurde, tauchte später sogar höchstpersönlich auf. In einer Bar, in der es plötzlich stockdunkel wurde und herunterfallende Gegenstände für den einen oder anderen Schreckensmoment sorgten, huschte ein Mann im schwarzen Gewand durch die Tischreihen und schien im flackernden Licht wahllos auf die konsternierten Besucher einzustechen.

... und Mrs. Lovetts Pasteten

Zu den fiktiven, aber nicht minder echt dargestellten Episoden gehörten etwa der Serienmörder Sweeney Todd, ein frustrierter Barbier, der seine Kunden reihenweise tötete und die Leichen an den angrenzenden „Pie Shop“ (Pastetenladen) der ebenfalls erfundenen Mrs. Lovett weitergab. Diese wiederum verarbeitete einzelne Leichenteile, vorzugsweise Finger, in ihre Ware. Entsprechend verstörend war auch der Besuch in ihrem Laden, in dem die Hoffenheimer von einer verwirrten und hysterisch wirkenden Frau angeschrien wurden.

Ebenfalls frei erfunden ist der Charakter des Doppelgängers Dr. Henry Jekyll und Mr. Edward Hyde. Der gutmütige Arzt Jekyll verwandelt sich nachts in den verbrecherischen Hyde. Mit Hilfe eines speziellen Serums wollte Jekyll die allabendliche Verwandlung verhindern – vergeblich. Witzig dargestellt wurde diese Geschichte dadurch, dass die Schauspielerin, die sie erzählte, einen vermeintlich Freiwilligen für die Einnahme dieses Serums suchte – und ihn in einem weiteren Schauspieler fand, der sich in die Gruppe geschlichen hatte. Der trank das Reagenzglas aus, merkte zunächst nichts und viel wenig später unter lautem Getöse über die Frau her.

Am Ende des rund zweistündigen makabren Rundgangs landeten die Hoffenheimer in einem Gerichtssaal, in denen ihnen von einem launigen Richter der Prozess gemacht wurde. Namentlich mussten Domenico Alberico, Florian Weidner und Moritz Kwarteng in den Anklagestand und wurden wegen diverser Vergehen ins walisische Exil verbannt oder zum Tode durch Hängen verurteilt. Letzterer wurde durch einen freien Fall von knapp zehn Metern simuliert.

Am Montag erstes Training

Um 13 Uhr war die schaurige Reise in die dunkle Vergangenheit Englands beendet, draußen strahlte hingegen die Sonne und präsentierten sich die zahlreichen Sehenswürdigkeiten – die Musical-Theater, die Tower Bridge, der Piccadilly Circus, der Trafalgar Square oder die St. Paul’s Cathedral sowie der Buckingham-Palast und die vielen Parkanlagen – in gewohntem Glanz. Für den Rest des Tages hatten die Spieler frei und nutzten die Zeit zum Shoppen und zu ausgiebigem Sightseeing.

Am Montagmorgen steht die erste Trainingseinheit auf dem Gelände des Chelsea FC an, der am Mittwoch Testspielgegner sein wird. Es folgen mit dem Besuch von Stonehenge ein kulturelles und mit der Premier-League-Partie Crystal Palace gegen Arsenal ein sportliches Highlight.

Kaderabek muss kürzer treten - Training am Dienstag

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Auch in Zuzenhausen, Hoffenheim und St. Leon-Rot bricht eine neue Woche an. Wie immer tut sich bei der TSG einiges. achtzehn99.de hält alle TSG-Fans mit den Kurzpässen auf dem Laufenden. Diese Woche auch aus dem Mutterland des Fußballs.

Montag

Kaderabeks Rücken zwickt

In der Nacht vor dem Spiel gegen den Hamburger SV zog sich Pavel Kaderabek, der gegen Hamburg nach einer Wadenverletzung eigentlich wieder in den Profikader zurückkehren sollte, einen Hexenschuss zu. Gegen den HSV konnte er somit nicht auflaufen und auch in den kommenden Trainingstagen wird der tschechische Nationalspieler kürzer treten müssen.

Freier Tag

Die TSG-Profis haben am Montag noch frei. Am Dienstag startet die Mannschaft von Julian Nagelsmann dann in die Vorbereitung auf die Partie gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Um 10 und 15 Uhr finden öffentliche Trainingseinheiten in Zuzenhausen statt.

U19 der TSG auf Reisen

Die dreiwöchige Pause in der Bundesliga Süd/Südwest nutzt die U19 für einen Kurztrip ins Mutterland des Fußballs. Das Team von Trainer Marcel Rapp brach schon am Samstag nach England auf. Dort stehen neben einigen kulturellen Aktivitäten auch zwei fußballerische Highlights an - Testspiele gegen den Nachwuchs des Chelsea FC und des Liverpool FC.

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Niklas Süle & Sebastian Rudy über Dankbarkeit

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Sie haben einen großen Anteil an der überragenden Saison der TSG. Niklas Süle und Sebastian Rudy sind zu Führungsspielern und Identifikationsfiguren des Klubs geworden. Im Sommer wechseln beide zum FC Bayern. In SPIELFELD verraten sie ihre größten TSG-Momente, warum ihnen Hoffenheim ans Herz gewachsen ist und welchen Abschied sie sich wünschen.

Sebastian, Niklas, seit Weihnachten ist bekannt, dass ihr beide im Sommer zum FC Bayern München wechseln werdet. Anderswo werden Spieler dann von den eigenen Fans angefeindet. Hier habt ihr, bei allem Bedauern, auch Verständnis geerntet. Wart ihr überrascht von der Reaktion?

Sebastian Rudy:Überrascht hat es mich nicht, aber natürlich hat uns das gefreut. So kenne ich unsere Fans. Wir haben ja beide in all den Jahren immer alles für den Verein gegeben; ich denke, das honorieren die Fans. Darum nehmen sie uns den Wechsel auch nicht übel. Jeder sieht ja, dass wir nicht nachgelassen haben, sondern alles dafür tun, erfolgreich zu sein.

Was haben denn die Kollegen gesagt, als klar war, dass ihr zu den Bayern geht?

Niklas Süle: Das war nie groß ein Thema in der Kabine. Es war ja auch nie eine Entscheidung gegen die TSG, sondern nur eine für die Bayern. Auch wir beide haben nie darüber geredet in der Kabine. Wir sind erst vom 1. Juli an bei den Bayern.

Rudy: Ich finde, so muss das auch sein. Jetzt und bis zum 30. Juni zählt nur Hoffenheim. Das sind wir allen schuldig, der Mannschaft, den Trainern, dem ganzen Verein und den Fans.

Niklas, du hattest deinen Vertrag bis zum Jahr 2019 verlängert. Hattest du Sorge, dass nun einer sagt: Warum geht der? Wie kann er nur?

Süle: Es gibt immer welche, die das vielleicht nicht als den richtigen Schritt ansehen. Ganz allgemein ist es mir aber nicht so wichtig, was andere Leute sagen. Wichtig ist mir, dass die Menschen hier im Verein sich mir gegenüber nicht anders als vorher verhalten haben. Deswegen gebe ich auch weiterhin alles für meinen Jugendverein. Wenn sie sich jetzt mir gegenüber mies verhalten hätten, hätte ich vielleicht gesagt: Ach nein, jetzt kommt es auch nicht mehr drauf an. Aber das war nie der Fall, im Gegenteil: Wir haben eine geile Truppe, haben diese Saison schon viel geschafft und wollen auch noch ein bisschen mehr erreichen. Das ist eine riesige Motivation.

Für Niklas ist die TSG der Jugendverein. Sebastian, du bist 2010 aus Stuttgart hierher gekommen, warst schon U21-Nationalspieler. Welche Bedeutung hat die TSG Hoffenheim für dich und deine Karriere?

Rudy: Diese Region, dieser Klub ist für mich zur Heimat geworden. Es ist schon meine siebte Saison, und ich habe fast alle meine Bundesliga-Spiele für die TSG gemacht. Sieben Jahre sind ein Großteil meiner Karriere, und bin sehr dankbar, dass ich das in Hoffenheim machen durfte.

Obwohl es nicht immer nach Plan lief.

Rudy: Jede Zeit hat mich geprägt. Eben, weil nicht immer alles top war. Das macht ja auch die Bindung aus, wenn man nicht nur immer die guten Sachen mitmacht, sondern auch die schlechten.

Du hast hier in sieben Jahren neun verschiedene Trainer erlebt.

Rudy: Ich habe so viele Trainer und auch so viele Spielphilosophien kennen gelernt – ich kann mich jetzt auf vieles einstellen (lacht). Im Ernst: Da waren schon viele Höhen und Tiefen dabei und so eine Situation wie der Fast-Abstieg 2013, den du dann noch sensationell in letzter Sekunde abwendest: Das prägt dich für die ganze weitere Karriere.

Es war auch die Zeit, in der der 17-jährige Niklas Süle plötzlich mit dir auf dem Rasen stand. Kannst du dich noch an deinen ersten Eindruck von Niklas erinnern?

Rudy: Oh ja, da ist mir eins im Kopf geblieben, das sage ich ihm auch noch oft. Es war eine seiner ersten Trainingseinheiten. Da kam er mit 15, hat ganz frech aufgespielt, tunnelte Sven Schipplock und machte die Bude. Ganz ehrlich: Das traut man sich eigentlich mit 15 nicht. Da hat man schon gesehen, dass da ein ganz Besonderer kommt.

Niklas, hast du damals nicht drüber nachgedacht oder war das für dich einfach normal?

Süle: Respekt war natürlich schon da, aber man will ja irgendwie auffallen (lacht). Das war zu Zeiten von Holger Stanislawski, der mir immer gutes Feedback gegeben hatte. Obwohl ich ziemlich jung war, durfte ich zweimal die Woche bei den Profis mittrainieren. Ich war halt noch jung und frech, dann habe ich Schippo getunnelt und das Tor gemacht: Da war ein bisschen was los im Training. Das ist mir noch so gut im Gedächtnis, als wäre es gestern gewesen.

Und bei deinem zweiten Bundesligaspiel ging es in Dortmund schon um alles oder nichts.

Süle: Da hätte es mit dem Abstieg ja fast die größte Pleite der Vereinsgeschichte gegeben. Das war schon eine heiße Phase für mich, gerade als 17-Jähriger. Aber es war natürlich ein Riesenerlebnis. Auch die Party nach der erfolgreichen Relegation. So etwas zu feiern mit den Profis, die man früher im Stadion als Fan angefeuert hat, denen ich als Balljunge die Bälle zugeworfen habe – das war eine unglaublich aufregende Zeit.

Wie erinnert sich Niklas Süle denn an Sebastian Rudy?

Süle: Vor allem an seine Frisur, mit dem Bändchen (lacht). Als ich das erste Mal rauskam, hab‘ ich gleich gedacht: Das ist also der Rudy. Und es ist auch heute noch krass zu sehen, wie der Sippi (Spitzname von Sebastian; d. Red.) im Training mit dem Ball umgeht. Das ist schon nahe an der Perfektion. Der Sippi war schon von Beginn an eine Bezugsperson für mich – eben auch als junger, deutscher Spieler, den man kannte.

Und neben Eugen Polanski seid ihr beiden die einzigen, die 2013 schon auf dem Platz dabei waren.

Süle: Wir können sicher schon gut beurteilen, wie es gerade läuft. Wir kennen jeden Mitarbeiter, haben hier Legenden und Wahnsinnige erlebt. Mit dieser Erfahrung können wir dann auch Führung übernehmen – und diese Saison ist es uns das erste Mal so richtig gut gelungen, vorne weg zu gehen.

Zwei Führungsspieler, die die Entwicklung des Klubs sehr gut beurteilen können.

Rudy: Ja, wir hatten eine ziemliche Berg- und Talfahrt. Aber seit einiger Zeit sind wir wieder auf einem guten Weg, den der Klub kontinuierlich weitergehen sollte. Wenn man den Verantwortlichen Vertrauen schenkt, sie unterstützt über mehrere Jahre, dann steht der Klub mittelfristig noch besser da.

Wohin kann der Weg der TSG denn noch führen? Immerhin ist er kein Klub aus einer Millionenmetropople mit einem entsprechenden Umfeld.

Rudy: Dieses Ruhige, Dörfliche macht diesen Klub doch auch aus. Das macht ihn doch auch attraktiv.

Süle: Ich finde da auch überhaupt nix Schlimmes daran. Im Gegenteil: Wir sind ja ein Dorfverein. Das ist etwas ganz Besonderes, unser ganz eigenes Ding.

Ihr habt schon so viel erlebt mit der TSG. Habt ihr einen speziellen Moment?

Rudy: Natürlich Dortmund, die Rettung. Und mein erstes Bundesliga-Tor gegen Kaiserslautern im Februar 2011. Das vergisst man nie.

Süle: Der Sieg in Dortmund. Vor allem, weil ich ja eigentlich geschlafen habe bei dem 2:2, das dann nicht gegeben wurde. Wegen mir wäre es fast kein Abseits gewesen bei dem Schuss von Schmelzer. Ich war der letzte Mann und habe verpennt, schnell rauszurennen. Das hätten mir die Fans hier auch nur schwer verziehen.

Wenn man auf die vergangene Saison zurückblickt, schien der Abstieg auch kaum noch zu verhindern, ehe Julian Nagelsmann kam. Hattet ihr euch schon mit dem Abstieg auseinandergesetzt?

Rudy: Man hat Gedanken an die Zweite Liga, aber man befasst sich nicht wirklich damit. Ich konnte mich ja auch an die Situation 2013 erinnern. Da saß ich vor dem Dortmund-Spiel im SWR-Studio und hab gesagt: 'Es ist noch nicht vorbei. Mal gucken, was noch alles passiert.' Da haben sie mich ausgelacht.

Unter Julian ging es dann aber rasant nach oben. Hattet ihr das in dieser Form so erwartet?

Rudy: Mir ist seine erste Ansprache immer im Kopf geblieben. Da wusste man: Das funktioniert.

Was war denn das Besondere daran?

Rudy: Es war einfach sein Auftreten. Die Worte waren gar nicht so entscheidend, sondern einfach seine Ausstrahlung, was er damit rüber gebracht hat. Da wusste ich sofort: Okay, das packen wir.

Aber dass es so gut werden würde …

Süle: Ich kenne Julian ziemlich lange. Ich wusste also, dass er ein absoluter Fachmann ist, aber das konnte man so nicht vorhersehen. Ich habe mir schon gedacht, dass wir was Gutes erreichen können, wenn er eine komplette Vorbereitung hat und seine Spielidee entwickeln kann. Das Ziel des Vereins war eine sorgenfreie Saison. Aber dass wir nach zwei Dritteln der Saison so weit oben stehen, das ist natürlich Wahnsinn.

Ihr könntet die TSG nach all den Jahren in den Europacup führen. Es wäre etwas Besonderes …

Rudy: Es wäre natürlich der perfekte Abschied. Dass man den Jungs, dem Verein, dies als Abschiedsgeschenk hinterlassen kann, das wäre der krönende Abschluss.

Süle: Wieso sollten wir uns hier nicht mit der Champions-League-Platzierung verabschieden können? Wir haben definitiv das Zeug für einen Platz unter den ersten Sechs. Und wir haben schon den Wunsch, den Willen, das Maximale rauszuholen. Ich finde es nicht schlimm, selbstbewusst zu sein, zu sagen, wir können auch Platz vier schaffen. Wir haben es fußballerisch drauf, haben eine gute Ausgangslage – und die Typen, um es bis zum Ende durchzuziehen. Es wäre geil für uns beide, so gehen zu können.

Aber Ihr kommt schon noch mal im Kraichgau vorbei?

Süle: Definitiv.

Rudy: Ich werde sicher oft vorbei schauen. Meine Frau und ich haben hier viele Freunde gefunden und wir können uns gut vorstellen, nach meiner Karriere hier sesshaft zu werden. Diese Region ist unsere Heimat geworden.

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