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U19 erwartet das Kleeblatt / U17 in Haching

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Die Saison 2016/17 biegt auf die Zielgerade ein. Berechtigte Titelchancen kann sich dabei noch die U19 machen, die allerdings ihr Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth gewinnen muss, um dem FC Bayern auf den Fersen zu bleiben. Mit Ausnahme der U12 sind am Samstag und Sonntag alle Akademie-Teams im Pflichtspieleinsatz.

Das Spiel der Woche

Das Akademie-Spiel der Woche steigt diesmal am Hardtwald. Die U14 will sich im Derby bei der U15 des SV Sandhausen am Sonntag nicht nur den SVS vom Leib halten, sondern auch weiterhin im Titelrennen ein Wörtchen mitreden.

Die Truppe von Coach Carsten Kuhn steht derzeit auf Platz drei und hat zwei Punkte, allerdings auch ein Spiel mehr als die Sandhäuser vorzuweisen, die ihrerseits mit bislang nur einer Saisonniederlage Tuchfühlung zu den Spitzenplätzen halten.

Dass es für die U14 keine leichte Aufgabe wird, bei den U15-Junioren des SVS zu bestehen, verdeutlicht ein Rückblick auf die Hinrunde, als die Hardtwälder der TSG beim 3:1-Sieg in der Akademie-Arena die erste Saisonniederlage beibrachten. Es steckt also genügend Brisanz in diesem Derby, denn nur der Gewinner bleibt dem Spitzenreiter, der U14 des VfB Stuttgart, auf den Fersen.

U15 zum Derby beim KSC

Zum Siegen verpflichtet ist derweil die U19 im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth, das nicht im Dietmar-Hopp-Stadion, sondern in der Akademie-Arena ausgetragen wird. Das Team von Trainer Marcel Rapp muss seine abschließenden vier Partien gewinnen und auf Ausrutscher des FC Bayern München sowie des 1.FC Kaiserslautern hoffen, um zum vierten Mal die Staffelmeisterschaft zu feiern. Ärgerlich: Berechtigte in den vergangenen Jahren auch der zweite Platz zur Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft, tut er es in diesem Jahr nicht mehr.

Nach der Heimniederlage im Derby gegen den VfB Stuttgart ist das Thema Meisterschaft bei der U17 abgehakt. Auf Wiedergutmachung ist die Truppe von Coach Jens Schuster allerdings sehr wohl aus. Die soll es am Sonntag bei der SpVgg Unterhaching geben.

Für die U16 geht es im Auswärtsspiel beim VfR Aalen darum, Platz drei in der Oberliga Baden-Württemberg zu festigen und dem aktuellen Zweiten 1.FC Heidenheim auf die Pelle zu rücken. In der vergangenen Saison setzte es für die U16 in Aalen eine 0:4-Klatsche, in der Hinrunde dieser Saison behielt die TSG allerdings mit 4:1 die Oberhand.

Eine Woche nach dem überzeugenden Auftritt beim Spitzenreiter VfB Stuttgart (1:0) steht für Wolfgang Hellers U15 das nächste Auswärts-Derby an. Diesmal geht’s zum KSC, der derzeit in Abstiegsnöten steckt und alles in die Waagschale legen wird.

Die U13 hat in der Landesliga Rhein-Neckar am Mittwochabend der U14 des FC-Astoria Walldorf ein 2:2 abgetrotzt. Am Samstag erwartet die Elf von Trainer Michael Kunzmann jetzt den Spitzenreiter VfL Kurpfalz-Neckarau. In der Hinrunde hatte es für die Hoffenheimer eine unangenehme 0:5-Niederlage gegeben.

Die Spiele am Wochenende im Überblick:

U19 | A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest
TSG 1899 Hoffenheim – SpVgg Greuther Fürth, Samstag, 1. April, 12 Uhr, Akademie-Arena

U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest
SpVgg Unterhaching – TSG 1899 Hoffenheim, Sonntag, 2. April, 11 Uhr, Stadion Grünauer Allee

U16 | Oberliga Baden-Württemberg
VfR Aalen – TSG 1899 Hoffenheim II, Samstag, 1. April, 16 Uhr, Kunstrasen Greut Süd

U15 | C-Junioren-Regionalliga Süd
Karlsruher SC – TSG 1899 Hoffenheim, Samstag, 1. April, 13 Uhr, Universitätssportplatz

U14 | Oberliga Baden-Württemberg
SV Sandhausen – TSG 1899 Hoffenheim II, Sonntag, 2. April, 14:30 Uhr, Sportanlage Jahnstraße

U13 | Landesliga Rhein-Neckar
TSG 1899 Hoffenheim III – VfL Kurpfalz Neckarau, Samstag, 1. April, 11 Uhr, Grundlagenzentrum

U12 | Testspiel
TSG 1899 Hoffenheim - RW Frankfurt U13, Sonntag, 2. April, 12 Uhr, Grundlagenzentrum


Martina Moser: „Habe mir viel vorgenommen“

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2012 wechselte Martina Moser in den Kraichgau, im Sommer verlässt die Spielführerin die TSG. Im Interview mit achtzehn99.de spricht die Schweizer Nationalspielerin über ihren Wechsel zum FC Zürich, die restliche Saison, das anstehende Spiel gegen den VfL Wolfsburg und die Oster-Zeit.

Hallo Mosi, im Sommer geht es für dich zurück in die Schweiz. Was waren die ersten Nachrichten zu deinem Wechsel, die dich gestern erreicht haben?

Martina Moser: Die ersten Nachrichten kamen von zwei Spielerinnen vom FC Zürich, die über das Internet von meinem Wechsel erfahren haben und mir ihre Vorfreude mitgeteilt haben. Meine Familie und engsten Freunde wussten natürlich schon vorher davon.

Ab der Saison 2017/18 schnürst du deine Schuhe für den FC Zürich. War für dich immer klar, dass du irgendwann zurückwillst?

Moser: Ja, eigentlich war mein Plan schon immer, irgendwann zurück in die Schweiz zu gehen. Ich habe aber auch immer gesagt, dass es in Ordnung wäre, wenn es anders läuft. Ich freue mich nun sehr, dass mein Plan aufging und ich die Möglichkeit habe, wieder in die Schweiz zu ziehen.

Am Sonntag hast du gegen den FF USV Jena getroffen: dein erstes Saisontor und das Siegtor…

Moser: Es war natürlich ein schönes Gefühl, mal wieder ein Tor zu machen und noch dazu, dass es dadurch zum Sieg gereicht hat. Die ersten 20 Minuten des Spiels gingen an Jena, danach haben wir größtenteils das Spiel bestimmt und am Ende verdient gewonnen. Das hat mich nicht nur für die Mannschaft, sondern auch für die Zuschauer gefreut, die nun endlich beim ersten Heimsieg dieser Saison jubeln konnten. Für die kommenden Spiele habe ich mir viel vorgenommen. Ich will meine Zeit bei der TSG gut abschließen. Wir wollen so schnell wie möglich viele Punkte sammeln, um unten weg zu sein und ich hoffe, dass ich dazu noch mit guten Leistungen maßgebend dazu beitragen kann.

Nach dem Abstiegskandidat Jena trefft ihr nun auf einen Meisterschaftsanwärter. Was wird beim VfL Wolfsburg möglich sein?

Moser: Wir erwarten ein schwieriges Spiel, Wolfsburg ist schließlich eine starke Mannschaft. Sie haben mehrere englische Wochen hinter sich und vielleicht haben wir das Glück, dass sie nicht ganz so frisch sind wie wir. Wir müssen schauen, dass wir hinten zu null spielen und vielleicht gelingt uns dann mal mit einem starken Angriff oder einem gut ausgespielten Konter ein Tor. Auf jeden Fall können wir dort frei und ohne Druck aufspielen und uns auf das Spiel freuen.

Bevor du 2012 zur TSG kamst, warst du selbst eine „Wölfin“. Mit welchen Gedanken geht es für dich nach Wolfsburg?

Moser: Die erste Rückkehr nach dem Wechsel ist immer etwas Besonderes. Ich reise mit der TSG nun aber schon zum vierten Mal nach Wolfsburg und es sind nur noch wenige Spielerinnen, mit denen ich damals dort zusammengespielt habe. Trotzdem ist es immer schön dort hinzukommen, weil man das ganze Drumherum in Wolfsburg so gut kennt.

Nächste Woche steht die nächste Maßnahme mit der Nationalmannschaft an, dann beginnen die Oster-Feiertage. Eine willkommene Abwechslung?

Moser: Ich freue mich sehr auf die Zeit. Erst die bekannten Gesichter bei der Nationalmannschaft, dazu das Länderspiel gegen Norwegen, dann über Ostern in die Schweiz zu meinem Freund und meiner Familie: das werden sicher tolle Tage und ich werde die freie Zeit genießen.

 

U17: Starker Gegner zu Gast

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Nach dreiwöchiger Liga-Pause empfangen die U17-Juniorinnen am Samstag (14 Uhr) den VfL Sindelfingen im Ensinger Stadion in St. Leon. Im Hinspiel teilten sich der Tabellensechste und die TSG die Punkte. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Marco Göckel und Andy Zehnbauer in der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd den Anschluss an das Spitzentrio halten.

Mit einem torlosen Unentschieden verabschiedeten sich die U17-Juniorinnen vor drei Wochen beim Tabellenletzten der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd, dem SV Weinberg, in eine dreiwöchige Pause. „Die Trainingswochen liefen durchwachsen“, zeigten sich die Trainer Marco Göckel und Andy Zehnbauer nicht wirklich zufrieden. „So ist das eben, wenn man aus dem Rhythmus kommt.“ Am vergangenen Wochenende kassierte die U17 eine Testspiel-Niederlage gegen die U14-Junioren des FC Astoria Walldorf, zudem wurde intern getestet. „Die Leistungen waren nicht so wie erhofft und müssen am Samstag gegen Sindelfingen einen besseren Auftritt hinlegen.“

Die Hinrunden-Partie zwischen der TSG und dem VfL Sindelfingen endete 2:2 (1:2). Bereits nach sechs Minuten geriet die U17 in Rückstand, Spielführerin Sophie Walter glich durch einen Elfmeter aus (12.). Nach dem 1:2 (26.) sorgte Fabienne Walaschewski in der 76. Minute für den Endstand. „Das Unentschieden war für uns glücklich“, blickt das TSG-Trainerteam zurück. „Wir haben in Sindelfingen nicht unser bestes Spiel gemacht und hatten gegen den spielstarken und schnellen Gegner große Probleme.“ Auch für die Begegnung am Samstag warnen Göckel und Zehnbauer vor der guten Offensive der Gästemannschaft, die bereits 28 Treffer erzielte. Bis auf Vanessa Cullik, die sich nach ihrem Kreuzbandriss im Aufbautraining befindet, stehen der TSG, die in 2017 in Pflichtspielen noch ungeschlagen ist, am Samstag voraussichtlich alle Spielerinnen zur Verfügung. „Wir wollen jedes Spiel gewinnen, wissen aber auch um die Qualität Sindelfingens“, so Göckel und Zehnbauer. „Das wird eine Partie auf Augenhöhe. Die Mannschaft, die im Spielverlauf mehr investiert und ihren Plan besser umsetzt, wird am Samstag gewinnen.“ Anpfiff der Begegnung des 15. Spieltags ist um 14 Uhr im Ensinger Stadion in St. Leon.

Unbeirrt gegen die nächsten Hessen

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Den dritten hessischen Gegner in Folge erwartet die U23 am Samstagnachmittag (14 Uhr) im Dietmar-Hopp-Stadion. Nach den Niederlagen gegen den TSV Steinbach und Teutonia Watzenborn-Steinberg möchte die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn das Duell mit Hessen Kassel nun umso mehr für sich entscheiden. Damit würde sie obendrein den fünften Platz verteidigen.

Drei Siege in Serie gab es für die U23 zu Beginn dieses Jahres. Die Spitzenplätze der Regionalliga Südwest waren wieder in Reichweite, doch nach Niederlagen in Pirmasens, gegen Steinbach und bei Teutonia Watzenborn-Steinberg geht der Blick von Wildersinn und seinem Team nun nicht mehr nach oben. In Depressionen lässt die zweite derartige Serie der Saison (im November/Dezember gab es schon einmal drei Niederlagen am Stück) die TSG-Talente jedoch keinesfalls stürzen. „Nach drei Niederlagen könnte die Stimmung natürlich besser sein. Aber wir verfallen jetzt ganz sicher nicht in Panik“, so Wildersinn.

Stattdessen arbeitet der 36-Jährige Tag für Tag mit seinen Spielern konzentriert auf dem Trainingsplatz daran, dass es wieder aufwärts geht. Wo es zuletzt hakte, weiß er. „Wir haben zu viele leichte Gegentore bekommen und müssen unsere Fehler vermeiden und uns wieder besser organisieren. Mit Ball wollen wir außerdem schneller und zielstrebiger werden.“ Gegen die defensivstarken Nordhessen ist das auch nötig, schließlich liegen die Stärken der Mannschaft von Trainer Tobias Cramer eher im Toreverhindern. „Darauf liegt schon ihr Hauptfokus“, sagt Wildersinn. „Das ist ein gut organisierter Gegner, der immer einen klaren Plan hat und den auch konsequent durchzieht.“

TSG-Quartett angeschlagen

Nach dem 2:0-Sieg unter der Woche im Nachholspiel bei Teutonia Watzenborn-Steinberg hat sich der KSV auf Rang sechs verbessert, womit er nur noch einen Platz und zwei Punkte hinter der TSG liegt. Eine Niederlage hätte für die TSG das erstmalige Abrutschen aus den Top Five seit Mitte September zur Folge. Doch daran denkt bei „Hoffe zwo“ niemand. „Wir wissen, was wir können, und wollen das Spiel natürlich gewinnen“, so Wildersinn.

Definitiv verzichten muss der U23-Cheftrainer lediglich auf den langzeitverletzten Luca Dähn. Mit Marco Engelhardt, Kevin Ikpide, Prince Osei Owusu und Aron Viventi sind aber vier Spieler angeschlagen, sodass sich deren Einsatz erst kurzfristig entscheidet. Gleiches gilt für Stefan Posch, der erst morgen von der österreichischen U21-Nationalmannschaft zurückkehrt.

 

TSG 1899 Hoffenheim II – KSV Hessen Kassel
Samstag, 1. April, 14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion, Hoffenheim

Workshop bereichernd für Trainer und Organisatoren

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Zwei Tage lang sind 40 Trainer auf dem AOK achtzehn99 CAMPUS zusammengekommen, um sich beim Trainerworkshop der Fußballschule in Theorie und Praxis interessante Inhalte für ihre Trainingsarbeit vermitteln zu lassen. Dabei arbeiteten Referenten und Teilnehmer sowohl spezifisch als auch prinzipiell an der optimalen Trainingsgestaltung.

Als eine rundum gelungene Veranstaltung bezeichnete Sebastian Bacher den diesjährigen Trainerworkshop der achtzehn99 Fußballschule. Der Leiter der Fußballschule hatte den Workshop gemeinsam mit den weiteren Referenten Samira Bologna, Arne Stratmann, Joscha Balle, Sabahudin Mislimi, Manuel Sanchez, Linus Sandmann, Paul Tolasz, Julian Kühn und Julian Sulzer sowie den Organisatoren vorbereitet und zeigte sich mit dem Ablauf zufrieden.

Bereits am Freitag waren die 40 Teilnehmer in Hoffenheim angekommen, um sich nach einem ersten gemeinsamen Fußballspiel zunächst das Programm der beiden Workshop-Tage vorstellen zu lassen. Bacher lieferte den Gästen dann auch noch einen Überblick über die Fußballschule, bei dem er auf die Entwicklung der vergangenen Jahre zurückblickte und auf die Zukunft vorausschaute.

Eingeteilt in die drei Gruppen „Einsteiger“ (für die Teilnehmer, die erstmals an dem Workshop teilnahmen), „Fortgeschrittene“ (für erneute Teilnehmer) und „Torhüter“ ging es dann rüber in die Soccerhalle, wo es für die Einsteiger eine Theorie- und Praxiseinheit unter der Leitung von Arne Stratmann und Joscha Balle gab und für die Torwarttrainer die Erarbeitung eines Trainingsleitfadens für Torhüter anstand. Die Fortgeschrittenen beschäftigten sich währenddessen gemeinsam mit den beiden Referenten Sabahudin Mislimi und Sebastian Bacher in einem Rollenspiel mit Problem- und Konfliktlösungsstrategien. Gemeinsam wurde außerdem eine Trainingseinheit mit spezifischer Aufgabenstellung erarbeitet.

„Gewinnbringende Veranstaltung“

Am zweiten Workshoptag teilten sich die Teilnehmer nach dem Frühstück erneut in ihre Gruppen auf. Unter Anleitung von Manuel Sanchez, Joscha Balle, Linus Sandmann und Paul Tolasz versuchten sich die Einsteiger daran, die altersspezifischen Besonderheiten und Trainingsprinzipien zu erarbeiten. Die Fortgeschrittenen konzentrierten sich währenddessen gemeinsam mit den Referenten Mislimi und Stratmann auf das Videocoaching, bevor sie dann ihre am Vorabend erarbeitete Trainingseinheit vorstellten. Auf dem Platz absolvierte die Torhüter-Gruppe eine Einheit.

Am Nachmittag wurden die Inhalte des Workshops durch Bacher zusammengeführt, der gemeinsam mit Samira Bologna abschließend auch noch etwas zur Organisation und zum Personalwesen erzählte sowie die Zertifikate überreichte. „Es war eine absolut gewinnbringende Veranstaltung, die den Grundstein für das Fußballschuljahr 2017 legt“, sagte Bacher. Auch Stratmann und Mislimi zeigten sich mit der Gruppe und den Inhalten zufrieden: „Wir konnten durch die Arbeit in Gruppen in Theorie und Praxis neben grundlegenden Trainingsprinzipien auch ganz gezielt auf dem Platz auf Detailarbeit und Coachingpunkte eingehen und diese mit der Gruppe diskutieren.“

Das Team der Fußballschule freut sich nun auf die anstehenden Ostercamps sowie die Fördertrainingskurse im Frühjahr sowie auf ein erfolgreiches Fußballschuljahr mit vielen begeisterten Teilnehmern.

 

Langkamp: "TSG hat Attribute eines Spitzenteams"

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Ist Sebastian Langkamp fit, spielt er. Immer. 17 Mal in dieser Saison schon über 90 Minuten. Der Innenverteidiger gehört in Berlin seit Jahren quasi zum Inventar. Sein Weg war aber nicht vorgezeichnet. In der Bayern-Jugend glaubte man einst nicht an ihn. Darüber und über das anstehende Duell mit der TSG am 26. Bundesliga-Spieltag spricht der 29-Jährige.

Sebastian, bei den Bayern wurde dir gesagt: 'Du wirst niemals Profi werden'. Hast du nach deinem Schritt zum Profi nochmal mit deinem Jugendtrainer Hermann Gerland gesprochen?

Sebastian Langkamp: Genau darüber haben wir uns eigentlich nie unterhalten. Natürlich läuft man sich häufiger mal über den Weg – entweder in München oder auch hier in Berlin. Dann spricht man auch miteinander. Aber es ist ja auch nicht so, dass wir damals unheimlich viel miteinander zu tun hatten. Sandro Wagner weiß auch ganz gut, was Hermann Gerland für ein Typ ist. Vielleicht kann er dazu ja noch was sagen. (lacht)

Hertha-Co-Trainer Rainer Widmeyer sagt, du seist mutiger und selbstbewusster auf dem Feld geworden. Welche Gründe hat das?

Langkamp:Das liegt mit Sicherheit am Gesamtkonzept unserer Mannschaft. Als Abwehrspieler hast du natürlich einfach mehr Optionen, wenn sich alle gut bewegen und man als Mannschaft gute Automatismen besitzt. In den früheren Jahren hat uns vielleicht ein wenig der Spielansatz gefehlt, als jeder einzelne auch auf sich gestellt war. Das hat sich inzwischen verändert, wir versuchen viel mehr spielerisch zu lösen. Das klappt nicht immer, aber wir probieren unser Bestes. (schmunzelt)

Ihr seid bisher die beste Heimmannschaft der Liga  – was macht euch so heimstark?

Langkamp:Wir fühlen uns einfach in Berlin sehr wohl. (lacht) Nein, Spaß beiseite: Ganz genaue Gründe wüsste ich da gar nicht. Natürlich bestreitet man Heimspiele immer auch ein bisschen anders. Ich denke, wir sind noch nicht so gefestigt, dass wir vor allem auswärts gegen spielstarke Mannschaften so unser Spiel durchziehen können, wie uns das im Olympiastadion gelingt. Wir arbeiten aber daran, dass wir das auch bald auf fremden Plätzen genauso gut hinbekommen.

Im Hinspiel gewann die TSG durch ein Kopfballtor von Niklas Süle mit 1:0. Du warst damals nicht auf dem Platz. Dennoch: Wie hast du das Spiel in Erinnerung?

Langkamp:Angeschaut hab ich mir das Spiel. Hoffenheim hat da verdient gewonnen, hatte die besseren Chancen und war die spielbestimmende Mannschaft. Im Rückspiel versuchen wir, das anders zu drehen.

Die TSG steht in der Tabelle sogar noch einen Platz vor euch. Wie nimmst du Hoffenheim in dieser Saison wahr?

Langkamp: Sie stehen zurecht dort. Hoffenheim hatte in der bisherigen Saison kaum Leistungsschwankungen, weder spielerisch, noch ergebnistechnisch. Sie haben auch enge Spiele häufig für sich entschieden. Das sind Attribute einer Spitzenmannschaft, was sich eben auch in der Platzierung wiederspiegelt.

Das Rückspiel. Flutlicht. Freitagabend. Fünfter gegen Vierter. Wie schätzt du das Spiel ein?

Langkamp: Wir wollen unbedingt unsere Heimstärke beweisen. Auswärts klappt's noch nicht, also müssen wir im Olympiastadion unsere Punkte holen. Das haben wir auch gegen Hoffenheim vor. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Die TSG ist sicherlich in der günstigeren Tabellenposition und muss nicht unbedingt das Spiel machen und so offensiv spielen, wie man es schon von ihnen gesehen hat. Sie haben einige schnelle Spieler, die bei Kontern gefährlich sein können. Es wird ein offenes Spiel, und wir müssen zusehen, dass wir unsere Chancen wieder effizient nutzen. Dann stehen die Chancen gut, dass wir die drei Punkte in Berlin behalten.

2. Liga: Mit Respekt nach Sindelfingen

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Nach zwei Siegen in Folge geht es für das Zweitligateam am Sonntag (14 Uhr) zum VfL Sindelfingen. Beim Tabellenvierten erwarten Siegfried Becker und Lena Forscht eine schwere Partie. Verzichten muss die TSG II dabei auf Spielführerin Johanna Kaiser, die krankheitsbedingt ausfällt.

Siegfried Becker und Lena Forscht über…

…den Gegner:

Der VfL Sindelfingen hat eine sehr ähnliche Spielweise wie wir und ist damit in der Liga ganz gut unterwegs. Sie spielen mit viel Power und haben sowohl im fußballerischen als auch im kämpferischen Bereich Qualitäten. Wir erwarten ein Spiel mit viel Tempo. Für Sindelfingen ist sicher das Ziel, vorne dabei zu bleiben, weil auch der Aufstieg ein Thema sein könnte. Um dem 1. FC Köln auf den Fersen zu bleiben, werden sie alles daransetzen, gegen uns Punkte zu holen.

…das Personal:

Während wir am vergangenen Wochenende sehr gut besetzt waren, sieht es jetzt nicht mehr ganz so rosig aus. Neben Alicia Schinko und Annika Köllner fällt auch Johanna Kaiser krankheitsbedingt definitiv aus, zudem sind ein paar Spielerinnen angeschlagen. Einige befinden sich gerade mitten in den Abiturprüfungen, meistern die Doppelbelastung aber gut.

…die sportliche Situation:

Gerade aus der ersten Halbzeit gegen Weinberg nehmen wir einige positive Aspekte mit. Wir haben die Inhalte aus dem Training gut umsetzt und waren durch unser Kurzpassspiel sehr gefährlich. Gegen Sindelfingen wird es wichtig sein, die Chancen noch besser zu nutzen und wie schon gegen Weinberg in der Defensive nichts anbrennen zu lassen. Wir wollen so auftreten wie in der letzten Saison, als wir ohne Torfrau nach Sindelfingen gereist sind und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung trotzdem drei Punkte geholt haben. Auf uns wartet ein Spitzenspiel, das für beide Teams wichtig ist. Wenn wir weiter oben mitspielen wollen, müssen wir Punkte holen, das gleiche gilt für den VfL. Wir haben Respekt, gehen aber auch mit Selbstvertrauen in die Partie.

Die Form des Gegners:

Der VfL Sindelfingen geht mit zwei Erfolgserlebnissen in die Partie gegen die TSG II. Zuletzt siegte der Tabellenvierte gegen den 1. FFC Niederkirchen (5:0) und beim SC Sand II (3:0). Damit ließen die Sindelfingerinnen, die bisher insgesamt 31 Zähler sammelten, den FC Bayern München II am vergangenen Spieltag hinter sich, der FSV Hessen Wetzlar (32 Punkte), der 1. FC Köln (33 Punkte) und auch die TSG II an der Tabellenspitze (35 Punkte) sind in Reichweite.

Die bisherigen Duelle:

Nach einem 2:1- und 3:0-Erfolg in der vergangenen Saison, siegte die TSG II gegen den VfL Sindelfingen auch im Hinspiel der laufenden Spielzeit. Dabei brachte Jana Beuschlein die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht in der 20. Minute in Führung, die Sarai Linder nach einer guten Stunde auf 2:0 ausbaute (62.). 

Jürgen Ehrmann: „Lassen uns etwas einfallen“

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Mit dem Sieg gegen den FF USV Jena hat sich das TSG-Bundesligateam am vergangenen Wochenende etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Am 16. Spieltag (Sonntag, 14 Uhr) trifft die Mannschaft von Trainer Jürgen Ehrmann auswärts auf den VfL Wolfsburg, der seit November in der Liga keine Punkte mehr liegen gelassen hat.

Trainer Jürgen Ehrmann über…

…den Gegner:

Mit dem VfL Wolfsburg treffen wir auf eine starke Mannschaft, die eine super Rückrunde spielt. Der VfL hat einen Haufen Qualität im Team und hat besonders in der Offensive mit Spielerinnen wie beispielsweise Caroline Hansen, Tessa Wullaert und Alexandra Popp viele Möglichkeiten. Den FC Bayern München hat Wolfsburg hinter sich gelassen und ist  mittendrin im Rennen um die Meisterschaft. Das Hinspiel gegen Wolfsburg endete sehr knapp, doch zu dem Zeitpunkt waren sie sicher nicht in der Top-Form, in der sie nun sind. In der Champions League haben sie gegen Olympique Lyon gute Spiele mit viel Tempo und starkem Einsatz gezeigt, sind aber trotzdem ausgeschieden. Jetzt werden sie den Fokus noch mehr auf die Liga legen und werden keine Punkte liegen lassen wollen, schon gar nicht gegen eine Mannschaft wie uns. Wir brauchen nicht mit dem Gedanken spielen, dass die „Wölfinnen“ von der Doppelbelastung müde sind, denn Trainer Ralf Kellermann steht ein breiter Kader zur Verfügung.

…das Personal:

Die Partie gegen den FF USV Jena haben alle gut weggesteckt und bis auf unsere Langzeitverletzten, Selina Häfele und Lina Bürger, werden uns für die Auswärtsfahrt wohl alle Spielerinnen zur Verfügung stehen.

…die sportliche Situation:

Der Sieg gegen Jena tat uns natürlich gut, er ändert aber nichts an dem Spiel gegen Wolfsburg. Einen Punkt in Wolfsburg zu holen wäre eine Sensation, das ist auch auf jeden Fall unser Ziel. Vor allem wollen wir aber auch ein Auge auf unser Torverhältnis, das momentan gut aussieht, haben. Wir wollen in Wolfsburg konzentriert auftreten und auch mal selbst die Initiative ergreifen. Dazu werden wir uns etwas einfallen lassen. Unsere Spielerinnen können aus solchen Begegnungen viel lernen.

Die Form des Gegners:

Seit Anfang November 2016 haben die „Wölfinnen“ alle Spiele in der Allianz Frauen-Bundesliga gewonnen, schlugen zuletzt den amtierenden Deutschen Meister FC Bayern München sowohl im Viertelfinale des DFB-Pokals als auch in der Liga. Damit löste der VfL nicht nur das Halbfinal-Ticket, sondern verschaffte sich auch ein wenig Luft in der Tabelle und vergrößerte den Vorsprung auf die Bayern auf vier Punkte, liegt damit nur noch zwei Zähler hinter Spitzenreiter Potsdam. Am vergangenen Spieltag siegten die „Wölfinnen“ beim MSV Duisburg mit 3:0. Am Mittwoch schied Wolfsburg trotz eines 1:0-Siegs gegen Olympique Lyon aus der Champions League aus (Hinspiel: 0:2).

Die bisherigen Duelle:

Während die TSG sich in der Saison 2015/16 dem VfL Wolfsburg in Hin- und Rückspiel deutlich geschlagen musste (0:3 und 0:4), endete die Vorrunden-Partie im Oktober weitaus knapper. Nationalspielerin Kristin Demann brachte die TSG in der 19. Minute nach einem Eckball in Führung, noch vor der Pause glich Wolfsburg durch Nilla Fischer aus. Wie schon so oft verloren die Hoffenheimerinnen das Spiel dann noch in den Schlussminuten, kurz vor Abpfiff traf Alexandra Popp zum VfL-Sieg. 


Geiger & Hack: Selbstbewusst Richtung Georgien

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Die beiden TSG-Talente Dennis Geiger und Robin Hack hatten entscheidenden Anteil an der Qualifikation der deutschen U19-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft in Georgien. Mit starken Leistungen in der Eliterunde hoffen sie, sich nun auch für die Endrunde empfohlen zu haben.

Das Beste hatte sich Robin Hack für den Schluss aufgehoben. Nach zwei ordentlichen Leistungen beim 2:1 gegen Zypern und beim 2:0 gegen Serbien drehte der Toptorjäger der Hoffenheimer U19 im abschließenden Spiel gegen die Slowakei noch einmal richtig auf. Mit einem beeindruckenden Solo über den halben Platz brachte der 18-Jährige die deutsche Mannschaft in Führung. Zum 4:0-Endstand trug er außerdem mit zwei Vorlagen bei. „Gegen Zypern habe ich solide gespielt, danach gegen Serbien war es schon besser, aber gegen die Slowakei konnte ich dann zum Glück noch einen draufsetzen“, sagt der Flügelstürmer nach seiner Rückkehr ins Hoffenheimer Leistungszentrum.

Dass nach dem Last-Minute-Erfolg gegen Zypern eine etwas klarere Ansprache von U19-Bundestrainer Frank Kramer folgte, gibt Hack zu. Geschadet habe es der Mannschaft aber ganz sicher nicht. „Wir haben uns dann immer mehr gesteigert“, so Hack. Da stimmt ihm auch Geiger zu: „Wir hatten so ja vorher noch nie zusammengespielt, aber haben dann als Mannschaft immer besser zusammengefunden.“

Beide TSG-Talente stets in der Startelf

Obwohl der ehemalige TSG-Trainer Kramer mit dem ersten Auftritt seiner Mannschaft nicht zufrieden war und für das zweite Spiel Wechsel in der Startformation vornahm, ließ er Hack und Geiger stets von Anfang an spielen. „Das hat mir natürlich schon gezeigt, dass meine Leistung ganz okay war“, so Hack. Auch für Geiger, der gegen Zypern als Achter und gegen Serbien und die Slowakei als Sechser im Mittelfeld aufgeboten wurde, liefen die Länderspiele größtenteils zufriedenstellend: „In den ersten beiden Spielen war ich schon zufrieden mit mir, beim dritten nicht so ganz.“

Auch neben dem Platz passte es bei der U19-Nationalmannschaft. Obwohl einige neue Spieler in den Kader berufen worden waren, fand sich die Mannschaft schnell als Einheit zusammen. „Am Anfang musste man sich noch etwas beschnuppern, aber dann sind wir immer mehr zusammengewachsen und eine richtige Einheit geworden“, berichtet Hack.

Hohe Ziele für die Endrunde

Als solche will die DFB-Auswahl des Jahrgangs 1998 auch im Juli bei der EM in Georgien auftreten. Und natürlich hoffen Geiger und Hack, erneut berücksichtigt zu werden. „Ich denke, wenn wir alle weiter unsere Leistung abrufen, wird sich der Kader auch nicht großartig ändern“, so Hack. Große Lust auf das Abenteuer U19-EM in Georgien haben beide TSG-Talente. Für Hack wäre es das erste Turnier, Geiger war schon bei der U17-EM in Bulgarien dabei, als die deutsche Mannschaft Vize-Europameister wurde. Damals kam er jedoch nur in den ersten beiden Gruppenspielen gegen Tschechien (4:0) und Slowenien (1:0) als Joker zum Einsatz. In Georgien möchte der 18-Jährige, der bereits im Profikader der TSG steht, nun mehr spielen.

Mit ihrer Mannschaft wollen die beiden TSG-Talente bei der EM möglichst weit kommen. Das Halbfinale nennt Geiger als Ziel, während Hack klar sagt, dass er mit seinen DFB-Kollegen Europameister werden will. Neben Deutschland haben sich auch die Niederlande, Portugal, England, Bulgarien, Tschechien und Schweden für die Endrunde qualifiziert. Außerdem ist Gastgeber Georgien mit dabei. Geiger sieht die starken Engländer, die in ihrer Gruppe Spanien hinter sich ließen, als schärfste Konkurrenten.

Die Auslosung findet am 13. April statt. Dann wissen Hack und Geiger schon einmal, gegen wen es in der Gruppenphase geht. Um auch wirklich in Georgien dabei zu sein, gilt ihre ganze Konzentration nun aber den Spielen, die ihnen bis Saisonende noch im TSG-Trikot bevorstehen.

U19 ärgert sich über „verlorenes Unentschieden“

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Die U19 der TSG ist in ihrem A-Junioren-Bundesligaspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth zu einem 1:1 (1:1) gekommen. Trotz ansprechender Leistung und einer Vielzahl guter Chancen schaffte es die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp nicht, den dritten Heimsieg der Saison einzufahren. Das einzige TSG-Tor gelang Meris Skenderović.

Von einem „verlorenen Unentschieden“ sprach TSG-Trainer Rapp nach der Partie gegen die zuletzt vier Mal in Folge sieglosen Fürther angesichts einer engagierten und über weite Strecken auch überzeugenden Vorstellung seiner Mannschaft. In seinem dritten Spiel als U19-Coach ließ Rapp zum dritten Mal in Folge dieselben elf Spieler beginnen. Bei den Gästen, die sich über lange Phasen der Saison in der Spitzengruppe gehalten hatten, zuletzt aber aufgrund ihrer Negativserie den Kontakt nach ganz oben abreißen ließen, waren die zweitligaerprobten Patrick Sontheimer und David Raum mit dabei.

Die 240 Zuschauer in der Akademie-Arena, in die die U19 aufgrund des Heimspiels der U23 ausgewichen war, sahen von Beginn an ein munteres Spiel mit einer spielstarken und zielstrebigen TSG-A-Jugend. Beste Chancen ließen die Kraichgauer jedoch zunächst noch liegen. So fand Rechtsverteidiger Alfons Amade aus halbrechter Position alleine vor Fürths Torwart Jan Kowalewski seinen Meister in ebendiesem (5.), Meris Skenderović verpasste nach einem Querpass von Emilian Lässig im Fünfmeterraum haarscharf (14.), und Kapitän Johannes Bender setzte einen Schuss aus 20 Metern nur ganz knapp über das Greuther Tor (16.).

Skenderović mit fünftem Tor im vierten Spiel

In der 33. Minute war es dann aber so weit: Nachdem Theodoros Politakis über die rechte Seite für Skenderović durchgesteckt hatte, vollendet der Stürmer mit einem harten Flachschuss ins lange Eck zum 1:0. Es war Skenderovićs fünfter Treffer in den vergangenen vier Spielen.

Von den Fürthern war bis dahin offensiv wenig zu sehen, doch mit dem Rückstand kurbelten sie ihr Angriffsspiel an. Nur zwei Minuten nach dem Hoffenheimer Tor bewahrte TSG-Keeper Stefan Drljaca seine Mannschaft gleich zwei Mal vor dem Ausgleich: Zunächst parierte er im Eins-gegen-Eins, beim anschließenden Eckball war er dann auch noch bei einem brandgefährlichen 18-Meter-Schuss zur Stelle.

Wiederum nur zwei Minuten später konnte dann aber auch der Hoffenheimer Torwart nichts mehr machen. Über die linke Seite waren die Greuther durchgebrochen, nach einem Rückpass kam Linksaußen Rafael Stellmach zum Abschluss, und seinen Schuss lenkte TSG-Verteidiger unglücklich ins eigene Tor. So ging es trotz der kleinen Hoffenheimer Schwächephase nach der Führung mit einem für die Gäste eher schmeichelhaften 1:1 in die Halbzeitpause. Rapp monierte jedoch die defensiven Nachlässigkeiten seiner Mannschaft in der Phase nach dem Führungstreffer: „Wir haben den Gegner im Spiel gehalten, weil wir die Konter nicht konsequent unterbunden haben.“

Kwarteng trifft nur die Latte

Die erste Chance in der zweiten Halbzeit hatte dann erneut die Spielvereinigung aus Franken, und wieder war es ein Konter, der für Gefahr sorgte. Am Ende stand der Gäste-Führung erneut Drljaca im Weg, der im kurzen Eck parieren konnte. Auf der anderen Seite tat sich die TSG nun schwerer, mit spielerischen Mitteln durch die Fürther Defensive zu kommen, da sich die Gäste mehr und mehr auf die Abwehrarbeit konzentrierten. „Wir waren dann aber auch zu ungeduldig und haben das Spiel nicht mehr so gut verlagert“, analysierte Rapp.

Torgefahr entwickelte die TSG in der gesamten zweiten Halbzeit vor allem durch Distanzschüsse und Standardsituation – und dabei vor allem durch Mittelfeldspieler Moritz Kwarteng, der zunächst mit einem sehenswerten Drehschuss aus 20 Metern am stark reagierenden Fürther Keeper Kowalewski scheiterte (55.) und dann einen Freistoß aus 27 Metern an die Latte donnerte (62.). Da aber das Glück an diesem Samstagmittag nicht aufseiten der TSG war, blieb es beim 1:1. Daran konnte auch die Überzahl in der Nachspielzeit nichts mehr ändern. In der Schlussminute hatte Fürth aufgrund eines üblen Einsteigens gegen TSG-Linksaußen Robin Hack noch die Rote Karte gesehen.

Rapp mit Leistung zufrieden, mit Ergebnis nicht

Cheftrainer Rapp war mit dem Auftritt seines Teams im Großen und Ganzen zufrieden, auch wenn er sich nach dem 1:1 in Frankfurt in der Vorwoche über das zweite Unentschieden in Folge ärgerte: „Die Art und Weise, wie wir heute gespielt haben, war okay. Wir haben probiert, fußballerische Lösungen zu finden, aber wir dürfen uns da auch nicht nur auf unsere individuelle Klasse verlassen.“

Auch Kapitän Bender, der das Spiel aus dem Zentrum heraus immer wieder angetrieben und durch starke Pässe auf die Außenpositionen verlagert hatte, haderte mit dem Ergebnis, nicht aber mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir waren heute die bessere Mannschaft und haben es über weite Strecken gut gemacht. Leider waren wir aber auch zu konteranfällig.“

Im Kampf um die Süddeutsche Meisterschaft könnte das Unentschieden am Ende zu wenig sein, schließlich haben die A-Junioren der TSG bereits zwei Spiele mehr als Tabellenführer Bayern München absolviert und einen Rückstand von zwei Punkten. In den ausstehenden drei Partien geht es für die Rapp-Truppe nun noch gegen den SC Freiburg, die Stuttgarter Kickers und 1860 München.

 

TSG 1899 Hoffenheim – SpVgg Greuther Fürth 1:1 (1:1)
Hoffenheim: Drljaca – Amade (81. Foshag), Weber, Belkahia (71. Schaffer), Lässig, Wöhrle, Bender, Kwarteng (62. Alberico), Politakis (81. Karlein), Hack, Skenderović.
Fürth: Kowalewski – Tröger, Bauer, Janjic, Loo, Baldauf (87. Tischler), Sontheimer, Erhardt (63. Egerer), Stellmach (80. Guthörl), Chrubasik (72. Schulz), Raum.
Tore: 1:0 Skenderović (33.), 1:1 Belkahia (37./Eigentor). Zuschauer: 240. Schiedsrichter: Patrick Simon (Alzey-Worms). Karten: Rot für Fürth (90.). Gelb für Lässig (Hoffenheim) / Stellmach, Baldauf, Loo, Sontheimer (alle Fürth).

Mit Rupp, Kaderabek und Ochs zum Sieg gegen Kassel

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Dank eines vor allem im zweiten Durchgang überzeugenden Auftritts hat die U23 ihr Heimspiel gegen den KSV Hessen Kassel in der Regionalliga Südwest mit 5:1 (1:1) gewonnen. Die drei Profi-Abstellungen Pavel Kadeřábek, Lukas Rupp und Philipp Ochs trafen je einmal, Joshua Mees legte einen Doppelpack obendrauf.

Personal & Taktik

Gegenüber dem 1:2 in Wetzlar gegen Watzenborn wechselte U23-Trainer Marco Wildersinn auf fünf Positionen. Neu ins Team rutschten die Profi-Abstellungen Pavel Kadeřábek, Lukas Rupp und Philipp Ochs sowie Gregor Kobel und Innenverteidiger Stefan Posch. Draußen blieben Dominik Draband, der diese Woche seinen Vertrag noch einmal verlängert hat, sowie Kapitän Marco Engelhardt, Patrick Kapp, Nicolas Wähling und Kevin Ikpide.

Pavel Kaderabek hatte sich im Abschlusstraining vor dem Spiel der TSG-Profis bei Schalke 04 Ende Februar an der Wade verletzt und war seither ausgefallen. Er verzichtete zuletzt auch auf die Reise zur tschechischen Nationalmannschaft. Gegen Kassel gab er nun sein Comeback. Viel länger musste Lukas Rupp auf seine Rückkehr auf den Platz warten. Der 26-Jährige fehlte der TSG seit Dezember 2016. Er musste seither mit einer Entzündung im Knie passen. Nun stand er bei der U23 erstmals wieder in einem Pflichtspiel auf dem Platz.

Die taktische Ausrichtung variierte, bestand aber grundsätzlich aus einer defensiven Viererreihe, Robin Szarka als Sechser hinter einem Drei-Mann-Mittelfeld und den beiden Angreifern Joshua Mees und Prince Owusu.

Andrej Kramaric: "Glücklich und stolz auf das Team"

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Das sagten Spieler und Trainer nach dem 3:1 gegen bei Hertha BSC.

Julian Nagelsmann: Niklas trainiert seine Flatterbälle sehr viel. Er sagt selbst er hat eine Quote 1 von 100. In dieser Woche war die Quote besser, weshalb er heute mal bei einem Freistoß dran gewesen wäre. Aber wir hatten keinen in aussichtsreicher Position. Bei solchen Schüssen braucht man auch ein bisschen Glück. Sandro hatte vorher Pech, Kerem auch. Insgesamt bin ich heute sehr zufrieden. Wir haben ein sehr dominantes Auswärtsspiel gemacht. Vor der Pause hatten wir viele Überzahlsituationen, die wir nicht genutzt haben. Letztlich ist der Sieg verdient und das Ergebnis gerechtfertigt. Wir haben es in Überzahl sehr geduldig und gut zu Ende gespielt. Wir haben keine Konter zugelassen. Das hat mir gut gefallen.

Pal Dardai: Wir können vor der Pause auch 2:0 führen, aber nach dem Elfmeter steht es leider nur 1:1. Nach der gelb-roten Karte wird es natürlich sehr schwer für uns. Die Jungs haben alles gegeben. Wir müssen die Niederlage akzeptieren. Zu zehnt hat uns zuerst der Pfosten und dann der liebe Gott geholfen. Hoffenheim war nach dem Platzverweis die bessere Mannschaft, deshalb ist es ein verdienter Sieg. Der entscheidende Moment ist der Platzverweis. Die Champions League ist zu viel für uns, wir kämpfen um Platz sechs.

Niklas Süle: Ich hatte heute keinen guten Tag. Deshalb wollte mich bei der Mannschaft revanchieren und etwas Besonderes machen. Das ist zum Glück gelungen. Dass es zwei Mal gegen die Hertha geklappt hat, ist Zufall. Ich bin froh, dass ich zu sechs Punkten gegen die Hertha beitragen konnte. Das war ein sehr wichtiges Spiel für uns. Ich bin einfach nur glücklich, dass wir gewonnen haben und ich in meinem 100. Spiel getroffen habe.

Sandro Wagner: Ich bin sehr zufrieden. Wir haben über 90 Minuten ein sehr gutes Spiel gemacht und waren von der ersten bis zur letzten Minute die bessere Mannschaft. Der Finger war ein bisschen krumm, jetzt ist er zum Glück wieder gerade. Es hat im Spiel nicht wehgetan. Ich war voller Adrenalin. Der Doc hat das gut gemacht. Ich hatte sowas bisher nur in Actionfilmen gesehen.

Andrej Kramaric: Das war für uns heute ein sehr wichtiger Sieg. Ich hoffe, es geht so weiter. Wir werden alles dafür tun. Hertha ist vor allem zuhause sehr stark, deshalb bin ich mit dem Auftritt und den zwei Toren sehr zufrieden. Heute Abend können wir ein bisschen feiern. Aber dann müssen wir uns voll konzentrieren. Am Dienstag kommt Bayern München, eine der besten Mannschaften der Welt. Danach wissen wir, wie gut wir wirklich sind. Es wird ein interessanter Schlussspurt in der Liga.

 

TSG "knackt" die heimstarke Hertha

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Die TSG Hoffenheim kann die Hertha aus Berlin "knacken". In einem intensiven und lange Zeit ausgeglichenen Spiel besiegt das Team von Julian Nagelsmann die Hertha mit 3:1. Die Torschützen: Andrej Kramaric mit einem Doppelpack und Niklas Süle mit einem Traumtor.

Personal und Taktik:

Fast aus dem Vollen kann Julian Nagelsmann gegen den Tabellenfünften aus Berlin schöpfen. Nach wochenlanger Verletzungspause ist Mark Uth zurück im Kader, der aber vorerst auf der Bank Platz nimmt. Ebenso wie Ermin Bicakcic, der für Kevin Vogt nach dessen aufgehobener Gelbsperre weichen muss. Wie gewohnt bildet unsere Nummer 22 mit Benjamin Hübner und Niklas Süle die Dreierkette vor Tormann Oliver Baumann. Kleiner Grund zum Feiern bereits vor Anpfiff: Für Hübner und Süle ist es das 50. sowie das 100. Bundesligaspiel.

Einen weiteren Wechsel gibt es in der Offensive - für Adam Szalai beginnt wieder Nadiem Amiri. Auf den Außenbahnen starten Jeremy Toljan und Steven Zuber, die noch vergangene Woche mit ihren Nationalmannschaften Erfolge feiern konnten. Im defensiven Mittelfeld setzt Julian Nagelsmann auf Routinier Sebastian Rudy, während sich Kerem Demirbay und Andrej Kramaric offensiv ausrichten. In der Spitze: Sandro Wagner. 

Den ersten Wechsel gibt es in Minute 65: Mark Uth darf sich über sein Comeback freuen, er kommt für Nadiem Amiri ins Spiel. Kurz vor Ende dann noch ein Doppelwechsel: Adam Szalai ersetzt den Torschützen Andrej Kramaric, Kerem Demirbay geht und Eugen Polanski kommt. 

April, April - TSG beschließt Arena-Umbau

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Die meisten haben es schnell gemerkt: Unsere Stadion-Umbau-Aktion war natürlich ein Aprilscherz. Wir danken Euch für die vielen unterschiedlichen Reaktionen. Völlig ernst gemeint ist das Versprechen, daran zu arbeiten, das Stadionerlebnis und unser Serviceangebot immer weiter zu optimieren.

Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim startet ein neues, ehrgeiziges Projekt. Um das Stadionerlebnis zu optimieren und die Auslastung zu erhöhen, wird die bislang 30.150 Zuschauer fassende Bundesliga-Arena an der Autobahn A6 in Sinsheim auf 18.990 Plätze zurückgebaut werden. Bereits in der bevorstehenden Sommerpause soll das Bauvorhaben umgesetzt werden.

"Schon zwei Tage nach unserem letzten Heimspiel gegen den FC Augsburg, also am Montag, 22. Mai, werden die Umbauarbeiten in der Arena beginnen", sagt Frank Briel. "Auch wenn wir wissen, dass es ein ehrgeiziges Vorhaben ist, sind wir überzeugt davon, zum Saisonstart im August den Umbau vollumfänglich abgeschlossen zu haben", ergänzt der Geschäftsführer Finanzen & Organisation bei einer Ortsbegehung.

"Die TSG will dem Klub, der Mannschaft, vor allem aber Fans und Besuchern ein kleines, feines und exklusives Zuhause bieten. Das Stadion-Erlebnis wird intensiviert“, sagt TSG-Geschäftsführer Dr. Peter Görlich. Dem Vorhaben seien monatelange, akribische Planungen vorausgegangen, "sodass wir zügig vorankommen werden". An die Arbeiten werden sich weitere Neuerungen anschließen, um den "Live-Charakter eines Bundesliga-Spiels noch deutlicher in Szene zu setzen", sagt Görlich. Dazu sei der Klub mit spezialisierten Dienstleistern im engen Austausch. Ziel sei es, "eine regelrechte Wohnzimmer-Atmosphäre zu schaffen, um uns klar als Klub für die ganze Familie zu positionieren".

Auch TSG-Gesellschafter und Arena-Bauherr Dietmar Hopp war von Beginn an überzeugt von diesem Projekt. "Ich war noch nie ein Freund von Gigantismus, deswegen war die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena als kleines Schmuckkästchen ausgelegt, in dem aber von Anfang an großer Wert auf Funktionalität und Komfort gelegt wurde." Deshalb freue er sich nun über die in diesem Sinn weiterentwickelte Konstruktion. Außerdem "kann ich dann in Zukunft noch häufiger ein ausverkauftes Haus vermelden", sagt Hopp mit einem kleinen Augenzwinkern.

Um auf die Kapazität von 18.990 Plätzen zu kommen, werden in einem ersten Schritt die beiden obersten und die unterste Sitzreihe in allen Blöcken entfernt werden. Dazu wird der Stehplatzbereich für die Gästefans verkleinert. Als Highlight des Umbaus soll mittig auf der bisherigen Sitzplatz-Tribüne hinter dem Tor (Nord-Tribüne) ein großer Panorama-Balkon zum Flanieren entstehen. Dafür wird ein Durchbruch durch die bisherige Tribünen-Konstruktion nötig. Anschließend bietet der Balkon, der zur Außenseite von einer modernen Glasfront eingefasst sein wird, freie Sicht auf das Sinsheimer Technikmuseum mit seinen herrlichen Attraktionen, wie zum Beispiel dem stillgelegten Überschall-Jet "Concorde".

Deutliche Niederlage in Wolfsburg

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Nach dem Sieg gegen den FF USV Jena kassierte die TSG am 16. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga beim VfL Wolfsburg eine deutliche 0:4(0:2)-Niederlage. Die erste halbe Stunde hielt die Mannschaft von Trainer Jürgen Ehrmann gut mit, vergab jedoch zwei gute Chancen zur Führung. Besser machte es der neue Tabellenführer, der noch vor der Pause zwei Tore (38., 45.+2) erzielte und im zweiten Durchgang nachlegte (48.,77.).

Taktik & Personal: 

Für die Partie beim Meisterschaftsanwärter VfL Wolfsburg stellte Chef-Trainer Jürgen Ehrmann seine Mannschaft im Vergleich zum Spiel gegen Jena personell und taktisch um. Michaela Specht nahm auf der Bank Platz, Kristin Demann rutschte zurück in die Dreierkette neben Sophie Howard und Tamar Dongus. Auf der Sechserposition begann Stephanie Breitner, die im Mittelfeld zudem von Martina Moser, Leonie Pankratz und Fabienne Dongus unterstützt wurde. Den Angriff bildeten Tabea Waßmuth, Dóra Zeller und Nicole Billa. 

Im Wolfsburger AOK-Stadion hielt die TSG gegen den gastgebenden Favoriten von Beginn an gut mit und so entwickelte sich ein beinahe ausgeglichenes Spiel. Die Hoffenheimerinnen waren in den Zweikämpfen präsent und ließen nur wenige Vorstöße der Wölfinnen zu. So gehörte die erste richtig gute Gelegenheit auch der TSG, doch Billa scheiterte an der stark parierenden Almuth Schult. Nach einer guten Chance von Fabienne Dongus und einer halben Stunde Spielzeit wurde Wolfsburg immer gefährlicher und drängte Hoffenheim in die eigene Hälfte. Die Führung des VfL brachte die TSG dann etwas aus dem Tritt und die Gastgeberinnen erhöhten kurz vor der Halbzeit auf 2:0. 

Die letzten Hoffnungen der Mannschaft von Trainer Ehrmann wurden nur drei Minuten nach Wiederanpfiff zunichte gemacht. Der VfL erhöhte auf 3:0, die Vorentscheidung in einer guten Bundesliga-Partie. In der 77. Minute legte Wolfsburg gegen die schon geschlagene TSG nochmals nach. 


Aufholjagd der U17 in Unterhaching kommt zu spät

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Mit 2:3 (0:1) hat die U17-Bundesligamannschaft der TSG ihr Auswärtsspiel bei der SpVgg Unterhaching verloren. Nach zwischenzeitlichem 0:3-Rückstand verkürzten Joker Simon Klostermann und Kapitän Samuel Lengle kurz vor Schluss nochmals, doch es reichte nicht um die erste Niederlage der TSG gegen Unterhaching abzuwenden.

Mit einer bitteren Niederlage im Gepäck musste sich die U17 am Sonntagmittag auf den Heimweg aus dem Münchener Vorort machen. Beim zuletzt sieben Mal in Folge sieglosen Aufsteiger SpVgg Unterhaching verlor die Mannschaft von Trainer Jens Schuster mit 2:3 (0:1). Zwar dominierten die Kraichgauer die Partie über weite Strecken, doch gegen die kompakten Hachinger war kaum ein Durchkommen, weshalb hochkarätige Torchancen über weite Strecken des Spiels ausblieben.

Auf der anderen Seite brachten individuelle Fehler die TSG ins Hintertreffen. Bereits in der ersten Halbzeit vertändelte die Hoffenheimer Defensive den Ball, sodass Unterhachings Mittelfeldspieler Alexis Fambo zur Führung der Gastgeber vollenden konnte (27.). Die Dominanz der Schuster-Truppe blieb trotz des Rückstands ungebrochen, doch auch in der zweiten Halbzeit sorgten eklatante Fehler dafür, dass die Hachinger davonziehen konnten. Sowohl das 2:0 in der 69. Minute als auch das 3:0 in der 74. Minute ereigneten sich nach ohne Bedrängnis erfolgten Abspielfehlern an der Mittellinie. Nutznießer war beide Male der erst 15-jährige Karim Adeyemi.

Zwei späte TSG-Tore innerhalb von vier Minuten

Doch trotz des Drei-Tore Rückstandes bei nur noch sechs verblieben Minuten gab sich die TSG nicht auf. Drei Minuten nach dem 0:3 spielte der diesmal als Rechtsverteidiger aufgebotene Elias Ludwig einen Ball über die Hachinger Abwehrkette zum in der 61. Minute ins Spiel gekommenen Simon Klostermann. Der nach seiner Einwechslung überzeugende Stürmer vollendete zum 1:3 und schnappte sich sogleich den Ball, um ihn zum Anstoßkreis zu tragen. Ein klares Zeichen dafür, dass die TSG noch an sich glaubte.

Nun wurde es noch einmal emotional und tatsächlich schaffte die TSG noch das Anschlusstor, als Samuel Lengle nach Doppelpass mit Jonas Weik in der ersten Minute der Nachspielzeit zum 2:3 traf. Doch bis auf einen halbwegs gefährlichen Freistoß von Ludwig hatte die TSG in den verbliebenen Minuten nichts mehr anzubieten und musste sich folglich geschlagen geben. „Insgesamt hatten wir es aufgrund unserer individuellen Fehler nicht verdient, hier etwas mitzunehmen“, konstatierte Schuster.

Mit der Niederlage hat die Hoffenheimer U17 nun auch rechnerisch keine Chance mehr auf die Süddeutsche B-Junioren-Meisterschaft. Bei noch vier ausstehenden Spielen beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Bayern München 13 Punkte. Die nächste Aufgabe steht am kommenden Samstag an. Dann erwartet die Schuster-Truppe in der heimischen Akademie-Arena den FSV Mainz 05.

 

SpVgg Unterhaching – TSG 1899 Hoffenheim 3:2 (1:0)
Unterhaching: Mantl – Atzinger, Jäger, Mihaljevic, Maus, Zimmerschied, Anspach (64. Othmer), Osmanoski, Herrmann (80.+2 Demolli), Fambo (80. Sztaf), Adeyemi (75. Meikis).
Hoffenheim: Philipp – Ludwig, Aidonis (52. Reuss), Russo, Görlich, Lengle, Müller, Satılmış, Khan Agha (52. Landwehr), Albanese (52. Weik), Mawana (61. Klostermann).
Tore: 1:0 Fambo (27.), 2:0 Adeyemi (69.), 3:0 Adeyemi (74.), 3:1 Klostermann (77.), 3:2 Lengle (80.+1). Zuschauer: 120. Schiedsrichter: Tobias Bartschat (Müllheim). Karten: Gelb für Herrmann (Unterhaching) / Aidonis, Lengle Reuss (alle Hoffenheim).

Fandachverband organisiert Sonderzug nach Bremen

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Das letzte Auswärtsspiel der Saison führt die TSG am 13. Mai nach Bremen. Für die Partie bei Werder hat der Fandachverband Supporters Hoffenheim einen Sonderzug organisiert. Tickets gibt es bei den kommenden Heimspielen der TSG am Fancontainer.

Interessierten stehen zwei Pakete für den Trip nach Bremen zur Verfügung.

Hin- und Rückfahrt inklusive Stehplatz: 40 €
Hin- und Rückfahrt inklusvie Sitzplatz: 65 €

Der Sonderzug:
Wir haben uns für einen Sonderzug der SVG – Schienenverkehrsgesellschaft mbH entschieden, einem privaten Anbieter, der Erfahrung mit Eventschienenreisen hat.

Die Regeln:
Mit dem Kauf der Pakete erhaltet ihr die Zugregeln, die ihr somit anerkennt. Hier vorab ein kleiner Auszug:
Natürlich gilt: KEINE GLASFLASCHEN !!!!!!!
Des Weiteren werden die Kosten bei Sachbeschädigung (Ziehen der Notbremse, Vandalismus, Gewalt etc.) komplett vom Verursacher getragen. Den Anweisungen des Bordpersonals, der Fanbeauftragten sowie unserer Security ist Folge zu leisten!
Sollte es zu einem "Rauswurf" am nächstmöglichen Bahnhof kommen, hat auch hier der bzw. die Verursacher die Kosten zu tragen. Und nicht nur das. Zu den Kosten im Falle eines Abbruchs der Reise können noch die Forderungen anderer Mitreisenden kommen. Diese Mehrkosten können für Weiter- bzw. Heimfahrt rechtlich eingefordert werden.

Die Verpflegung an Bord:
Wir werden auf der Hin- und Rückreise Getränke am Bar-Tresen anbieten. Zusätzlich bieten wir auf der Rückfahrt etwas für den "kleinen Hunger" an.

Die Zeiten:
Die Abfahrtzeiten geben wir euch zeitnah bekannt.
Bislang haben wir vom Veranstalter nur eine Schätzung der Fahrtdauer von 7-8 Stunden.

 

 

Jörg Albrecht - Lokalpatriot aus Leidenschaft

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Seit 2012 ist Jörg Albrecht Oberbürgermeister der Stadt Sinsheim. Der 48-Jährige spürt in seiner täglichen Arbeit, wie wichtig die TSG Hoffenheim für die Stadt und die Region ist. Der gebürtige Sandhäuser verkörpert Bürgernähe, schätzt das Bodenständige – und träumt von einem Duell mit Real Madrid.

Er schnappt sich den Ball, jongliert, hält ihn hoch. Sechs- oder siebenmal. Und als das Leder verspringt, angelt sich Jörg Albrecht die Pille gleich noch mal. "Falsche Schuhe", sagt der 48-Jährige anschließend entschuldigend und blickt auf sein sauber poliertes Fußwerk. Die Krawatte hängt etwas schief. Egal. Albrecht freut sich. Ein Ball in der Nähe weckt in jedem das Kind.

Auch bei einem Oberbürgermeister. Erst recht bei diesem Oberbürgermeister. Denn Jörg Albrecht ist der erste Mann Sinsheims. Große Kreisstadt, 35.000 Einwohner, zwölf Stadtteile, von denen Hoffenheim inzwischen in halb Europa bekannt sein dürfte; Chef einer Verwaltung mit einem Haushalt von mehr als 110 Millionen Euro – und auch der Gemarkung, auf der die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena steht.

"Berühmt" dank der Sportschau

Jörg Albrecht ist jetzt mittendrin. Erst recht in diesen Wochen, rund um das Spiel gegen den FC Bayern. Das Hinspiel am 5. November 2016 hat Albrecht schließlich, wenn nicht berühmt, so doch ein wenig bekannter gemacht. Die Aufnahmen, wie er als einzig erkennbarer Hoffenheim-Fan inmitten des Bayern-Blocks kurz vor Abpfiff aufspringt, die Fäuste ballt und jubelt, lief in der ARD-Sportschau – acht Millionen Menschen sahen zu, die Sequenz machte Karriere. "Das war ein totaler Hype", sagt Albrecht, lächelt und erinnert sich lebhaft zurück an diese Szene. "Als der Thomas Müller diese Riesenchance in der Nachspielzeit vergab, hab‘ ich meiner Tochter nur zugerufen: Annika, jetzt hole mir 'ne Punkt."

Und kurz nach der Ausstrahlung vibrierte bereits Albrechts Handy. Die SMS kam vom Bürgermeister aus Sandhausen: "Sag mal, bist du gerade in München? Dann bist du eben im Fernsehen gewesen." Jörg Albrecht amüsiert sich. "Ich habe gedacht, mein Handy spielt verrückt. Stadträte und Bevölkerung aus Sinsheim, alle haben sich gemeldet." Er hat es ja auch genossen. Dabei reist Albrecht seit 2008 mit seiner Frau Christiane und den Töchtern Ronja und Annika zu jedem Auswärtsspiel der TSG nach München. Der Zufall wollte es, dass er dabei oft im Mannschaftshotel des Klubs buchte. "Meine beiden Kinder sind dann immer die ganze Zeit im Fahrstuhl rauf und runter gefahren, bis mal ein Profi eingestiegen ist." Schließlich sind seine Töchter quasi seit Geburt TSG-Fans, sie wurden ja groß mit einem Bundesligisten vor der Haustür.

Von links außen auf die Karriereleiter

Für Jörg Albrecht dagegen war es ein weiter Weg bis in die Erste Liga. Der Fußball aber hat ihn stets begleitet. Nur von der TSG war damals noch nicht die Rede. Albrecht ist gebürtiger Sandhäuser – und auch, wenn er die Gemeinde schon 1992 verlassen hat, so geht er dort noch drei- bis viermal im Jahr "auf den Sportplatz", wie er es nennt. "Da war ich früher, hab‘ Cola getrunken und ‘ne Wurst gegessen. Das ist schon auch ein wenig wie Heimkehr." Dorthin, wo er als Bub selbst gekickt hat. In der Bezirksliga, Linksaußen übrigens. "Ja, ich weiß, was sie jetzt denken", sagt Albrecht und lacht wie so oft so herzlich und entspannt. "Das rechte Bein hatte ich nur zum Stehen." Ein Kreuzbandriss und eine kaputte Achillessehne beendeten seine Zeit als aktiver Kicker.

Es begann sein Aufstieg in der Verwaltung. Albrecht hat sich hochgearbeitet, sein Enthusiasmus und sein Ehrgeiz haben ihn begleitet. Nach Volksschule und Mittlerer Reife besuchte Albrecht das Berufskolleg Heidelberg, das er mit der Fachhochschulreife abschloss; anschließend absolvierte der umtriebige Sandhäuser ein Studium zum Diplom-Verwaltungswirt in Kehl. Nach seiner Zeit als Sachbearbeiter beim Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises wechselte er nach Rauenberg, wurde dort Kämmerer, im Jahr 2001 dann schließlich als parteiloser Kandidat zum Bürgermeister von Mauer gewählt. "Ich bin ein Kind der Region", sagt Albrecht aus gutem Grund. "Diese Bodenständigkeit ist mir wichtig. Ich will immer nah bei der Bevölkerung sein."

"Hoffe" - Wichtig für Sinsheim

Sein Erfolg gibt ihm Recht. Als er nach zehn Jahren in Mauer nach einer neuen Perspektive, einer größeren Aufgabe, einer echten Herausforderung suchte, war der Posten des Oberbürgermeisters in Sinsheim neu zu besetzen. Albrecht bewarb sich, als parteiloser Kandidat, unterstützt von der CDU – und siegte mit mehr als 77 Prozent der Stimmen. Er kann Menschen für sich gewinnen und begeistern. Seine joviale Art macht es dem Gegenüber leicht, keine Spur von Standesdünkel. "Ich lebe das Amt. Es ist keine Pflicht, sondern Berufung", sagt Albrecht. "Im Grunde mache ich das 24 Stunden. Nur so funktioniert es und so kann ich alle gleichermaßen bedienen." Egal, ob es der Weihnachtsmarkt in Weiler ist, das Kirchweihfest in Hilsbach – oder eben das Bundesligaspiel der TSG in der Arena.

Natürlich weiß Jörg Albrecht, wie wichtig der Klub inzwischen auch für Sinsheim geworden ist. Als Wirtschaftsfaktor und Werbeträger. "Den Wert für uns kann man gar nicht messen. Wir sind mit Abstand die kleinste Stadt, die in der Bundesliga dabei sein darf. Dieser Imagegewinn ist mit Geld gar nicht zu bezahlen. Wir haben natürlich mehr Tagesgäste und auch zusätzliche Steuereinnahmen – aber der Wert ist viel größer als das Monetäre." Er merkt es ja auch an Kleinigkeiten: dass die Leute ihn im Urlaub auf Hoffenheim ansprechen und nicht auf Heidelberg. "Und die Leute kennen nicht nur die Flugzeuge am Auto & Technikmuseum, sondern die Arena."

Die Identifikation wächst

Albrecht ist Lokalpatriot. Von Amts wegen, aber auch qua seiner Persönlichkeit. Und er stellt fest, dass sich nun auch die eigene Bevölkerung der TSG zunehmend verschreibt, ins Herz schließt und nicht nur den Verstand: "Die Menschen hier identifizieren sich eindeutig viel stärker mit der TSG als noch vor einigen Jahren, es ist eine wachsende Fangemeinde festzustellen. Bis Hoffenheim in der Bundesliga war, hatte ja jeder in unserer Region einen anderen Lieblingsverein. Jetzt wächst es – und die junge Generation, die in fünf, sechs Jahren in die Arena pilgert, kennt es ja gar nicht anders."

Er selbst war, wie alle in der Region, noch anders sozialisiert. Als Kind des SV Sandhausen ("Ich bin ja immer noch froh, dass es kein Duell der TSG mit Sandhauen gibt") – und dank Bulle Roth und Hansi Flick, die für den SVS aufliefen, auch mit einer großen Nähe zum FC Bayern. Doch mit den Jahren wurde die TSG dann seine zweite große Fußball-Liebe. Albrecht weiß, wem er das zuvorderst zuzuschreiben hat: "Wir sind Dietmar Hopp unendlich dankbar." Vor zwei Jahren ernannte die Stadt Sinsheim ihren berühmtesten Sohn zum Ehrenbürger: "Da habe ich in meiner Rede gesagt: 'Wenn jemand vor zehn Jahren gesagt hätte, du kannst am Samstag mit dem Fahrrad und dem Blick auf die Burg Steinsberg zu einem Bundesligaspiel fahren, hätte man dich eingeliefert.' Manche reduzieren das Engagement von Dietmar Hopp ja auf den Fußball, aber für unsere Stadt und die ganze Region ist seine Arbeit im sozialen Bereich, für Kinder und Jugendliche absolut vorbildlich und eine tolle Geschichte."

"Das erste Mal – das kommt nie wieder"

Das Wirken der Dietmar Hopp Stiftung hilft schließlich auch Albrecht in seinem Bestreben, die Infrastruktur nachhaltig zu verbessern, öffentliche Gebäude zu modernisieren und im Bereich Bildung weiter voranzukommen. "Da liegt mein Fokus und da liegt auch die Verbindung zur TSG, die im Jugendbereich sehr viel macht", sagt Albrecht. "Ich will eine Stadt mit einem hohen Wohn- und Freizeitwert erreichen. Und da gehört der Fußball natürlich auch dazu." Er sieht die Fortschritte quasi täglich. Vor allem auch bei seinen Mountainbike-Touren – die sportliche Leidenschaft Albrechts, seit das kaputte Knie das ambitioniertere Kicken unmöglich gemacht hat. "Ich mache so 6.000 Kilometer im Jahr auf dem Rad, fahre zu 95 Prozent auf dem Stadtgebiet und verbinde so das Hobby mit dem Beruf", erzählt der Oberbürgermeister. "Wenn ich weiß, da haben wir irgendwo ein aktuelles Projekt, dann fahre ich da mit dem Fahrrad hin und schaue mir das an. Mittlerweile kennen mich dann auch die Leute, wenn ich kurz stehen bleibe und grüße."

Und manchmal kommt er auch gleich im Rad-Dress zu öffentlichen Veranstaltungen. Und auf dem Weg dorthin inspiziert er eine Baustelle, ob dort alles rechtens läuft. Mit dem Rad, das ahnt Albrecht, könnte in der kommenden Saison so manche Auswärtsfahrt etwas beschwerlich werden. Auch der erste Mann in Sinsheim hofft, wie wohl jeder TSG-Fan, auf die erstmalige Qualifikation für den Europacup. Mehr noch: "Mittlerweile bin ich mir relativ sicher, dass wir europäisch dabei sind", sagt Albrecht voller Überzeugung. Und natürlich hat auch Jörg Albrecht Träume. "Real Madrid", sagt Albrecht auf die Frage, ob er einen Wunschgegner hat. Der OB strahlt. "Ich war noch nie in Madrid. Das wäre unglaublich. Ronaldo in Sinsheim." Aber, keine Sorge, es darf auch ein paar Nummern kleiner sein. "Ich würde auch zum ersten Europa-League-Spiel nach Baku fliegen", sagt der Oberbürgermeister. "Das wäre genauso großartig. Denn das erste Mal – das kommt nie wieder."

U14 verliert Topspiel klar / U13 schlägt Tabellenführer

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Im Spitzenduell der C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg gegen den SV Sandhausen hat die U14 der TSG (Bild) mit 0:4 (0:1) den Kürzeren gezogen. Jeweils 3:0-Auswärtserfolge feierten die U16 in Aalen und die U15 in Karlsruhe. Zu überzeugen wusste auch die U13, die Spitzenreiter VfL Kurpfalz Neckarau in der C-Junioren-Landesliga mit 5:2 (4:0) bezwang.

U23 | Regionalliga Südwest

TSG 1899 Hoffenheim II – KSV Hessen Kassel 5:1 (1:1)Bericht

U19 | A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

TSG 1899 Hoffenheim – SpVgg Greuther Fürth 1:1 (1:1)Bericht

U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

SpVgg Unterhaching – TSG 1899 Hoffenheim 3:2 (1:0) Bericht

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

VfR Aalen – TSG 1899 Hoffenheim II 0:3 (0:2)

Auch von der U17 des VfR Aalen war die U16 der TSG nicht zu schlagen. Durch das 3:0 (2:0) blieb die Mannschaft von TSG-Trainer Danny Galm im vierten Oberligaspiel des Jahres ungeschlagen und feierte den dritten Sieg in Folge. Rundum zufrieden war Galm aber trotz des klaren Sieges gegen die abstiegsgefährdeten Aalener nicht.

Vor allem an der Vorstellung seiner Jungs in der ersten Halbzeit hatte er einiges auszusetzen. „Da hatten wir zu viele schnelle Ballverluste und waren in den Duellen einfach nicht konsequent genug. Das einzige Positive war, dass wir vorne eiskalt waren und zwei Tore gemacht haben“, sagte Galm. Für die Treffer war mal wieder Oberliga-Toptorjäger Bleart Dautaj zuständig, der zunächst nach Vorlage von Shinhyung Lee mit einem Fernschuss und dann nach einem abgefälschten Freistoß per Nachschuss traf (6./36.). Die Gastgeber hatten ihrerseits bei dem einen oder anderen Konter die Gelegenheit, zum Torerfolg zu kommen.

In den zweiten 40 Minuten steigerte sich die Galm-Truppe jedoch. Der Ball lief nun länger in den eigenen Reihen, und vorne spielten sich die Kraichgauer immer wieder hochkarätige Chancen heraus. Nur fehlte nun die Kaltschnäuzigkeit aus der ersten Hälfte. Max Geschwill vergab ebenso wie Lukas Schappes, der zwei Mal im Eins-gegen-Eins gegen den Aalener Torwart scheiterte, sowie der eingewechselte Tidiane M’Baye, der ebenfalls alleine vor dem VfR-Keeper auftauchte. Die größte Chance hatten dann Dautaj und M’Baye, als sie erneut frei vor dem Aalener Tor waren, Dautaj jedoch einen zu schlampigen Querpass auf seinen Sturmkollegen spielte.

Den Schlusspunkt hinter einen alles in allem verdienten Sieg setzte dann doch noch M’Baye, der eine gute Vorlage von Dautaj drei Minuten vor Schluss im gegnerischen Tor unterbrachte. „Das Spiel musst du natürlich viel höher gewinnen“, konstatierte Galm, der jedoch das Positive hervorheben wollte. „Wir haben zu Null gewonnen und unsere Serie von ungeschlagenen Spielen ausgebaut. Das freut uns.“

Aalen: Reichert – Schembri, (61. Haußer/73. Eisele), Hahn, Fürst, Dayan, Rein, Kulinsky (76. Orzol), Fichtner, Volpicelli, Aliu, Seibold (76. Sapia).
Hoffenheim: Funk – Jungmann, Fritsch, Tripi, Groß (34. Naainiaa), Heimpel, Geschwill, Lee (50. M’Baye), Frauendorf (77. Brand), Schappes, Dautaj.
Tore: 0:1 Dautaj (6.), 0:2 Dautaj (36.), 0:3 M’Baye (75.).

U15 | C-Junioren-Regionalliga Süd

Karlsruher SC – TSG 1899 Hoffenheim 0:3 (0:2)

Über den zweiten Derbysieg auf fremdem Platz in Folge konnte sich die U15 von Trainer Wolfgang Heller freuen. Nach dem 1:0 beim VfB Stuttgart in der Vorwoche präsentierte sich die TSG auch beim Karlsruher SC in starker Verfassung und siegte völlig verdient mit 3:0 (2:0). Gegen einen vor allem auf Konter ausgerichteten Gegner ließ die Heller-Truppe den Ball geduldig laufen und zeigte sich in der Defensive hochkonzentriert, sodass der KSC kaum zu Torchancen kam.

Das erste Tor resultierte aus einer Standardsituation: Ein Freistoß von Kevin Krüger landete am Fünfmeterraum bei Marco John, der den Ball annahm und rechts im Karlsruher Tor versenkte. Noch vor der Halbzeit erhöhte die TSG in Person von Dejan Svirac auf 2:0. Der Hoffenheimer Stürmer reagierte nach einem Luftduell mit KSC-Keeper Max Lud am schnellsten und brachte den Ball im Tor unter.

Der Zwei-Tore-Vorsprung gab der Heller-Truppe in der zweiten Halbzeit noch mehr Sicherheit, und so lief der Ball noch flüssiger durch die eigenen Reihen. Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel bediente Fabian Messina den durchstartenden Svirac, der sich den Ball mit der Brust am Gegner vorbeilegte und aus kurzer Distanz für das 3:0 und die Entscheidung zugunsten der TSG sorgte. „Das sah heute sehr gut aus“, sagte dann auch ein zufriedener TSG-Trainer Heller, der sich über den dritten Sieg in Folge freuen durfte.

Karlsruhe: Lud – Allgeier, Bolay (48. Simsek), Latic, Wentzel, Wähling, Littmann, Bajusic, Varivoda (36. Kronemayer), Weißer (48. Fitze), Nagelbach.
Hoffenheim: Werner – Kronmüller, Özdemir, M. Özkaya, Kölblin (59. Uzunhasanoğlu), Messina, Krüger, K. Özkaya (53. Freitas), Seitz (36. Çalhanoğlu), John, Svirac (53. Janke).
Tore: 0:1 John (17.), 0:2 Svirac (27.), 0:3 Svirac (42.).

U14 | C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

SV Sandhausen – TSG 1899 Hoffenheim II 4:0 (1:0)

Eine bittere Niederlage musste die U14 in der C-Junioren-Oberliga einstecken. Im Spitzenspiel bei der U15 des SV Sandhausen überzeugte die Mannschaft von Trainer Carsten Kuhn zwar über weite Strecken, unterlag am Ende aber dennoch deutlich mit 0:4 (0:1). Die Gastgeber standen fast über die gesamte Spielzeit sehr tief, doch die Akademie-Talente des Jahrgangs 2003 ließen wiederholt beste Torchancen ungenutzt.

Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff musste die TSG mit dem 0:1 dann noch einen Nackenschlag hinnehmen. Der Treffer des SVS war ebenso wie das 0:2 sechs Minuten nach Wiederanpfiff durch individuelle Fehler begünstigt worden. Als in der 54. Minute auch noch das 0:3 aus stark abseitsverdächtiger Position fiel, war das Spiel entschieden und der SVS aufgrund seiner brutalen Effizienz uneinholbar vorne. Sieben Minuten vor Schluss traf dann noch der Sandhäuser Maximilian Krüger mit einem Traumtor aus 40 Metern zum 4:0.

Kuhn war angesichts der ansprechenden Leistung seines Teams jedoch nicht unzufrieden mit dem Gastspiel in Sandhausen: "Es war genau die Vollgasveranstaltung, die wir uns von den Jungs gewünscht hatten. Eine durchaus ordentliche Leistung, bei der wir vieles von dem, was wir uns vorgenommen haben, umgesetzt haben."

Mit der Niederlage verpasste die Kuhn-Truppe die Chance, angesichts der Niederlage des Tabellenführers VfB Stuttgart bis auf zwei Punkte an die Spitze heranzurücken. Bei aktuell fünf Zählern Rückstand auf den VfB und noch sechs ausstehenden Spieltagen ist aber immer noch alles drin. Nächste Woche kommt der Tabellenzweite 1.FC Heidenheim in die Akademie-Arena.

Sandhausen: Büsken – Antlitz, Wolf, Alexa, Krüger (63. Xhaka), Haramustek, Sprecht, Tohum (60. Schmidt), Job, Hartmann (45. Camaj), Brauch (65. Clausi).
Hoffenheim: Dietz – Bähr (53. Hausmann), J. Burkhardt, Campanile, Zentler (44. Krasniqi), Frauendorf, Baltzer, Lässig, Đurić (62. Mehaj), Breitenbücher, Sanyang (62. Baur).
Tore: 1:0 Tohum (35.), 2:0 Brauch (41.), 3:0 Specht (54.), 4:0 Krüger (63.).

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar

FC-Astoria Walldorf II – TSG 1899 Hoffenheim III 2:2 (0:2)

Trotz 2:0-Führung musste sich die U13 im Spiel bei der U14 des FC-Astoria Walldorf unter der Woche mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Nachdem Torjäger Felix Hagmann (23.) und Spielmacher Tom Bischof mit einem Traumtor (34.) in der ersten Halbzeit zwei Mal Grund zum Jubeln auf der TSG-Bank geliefert hatten, glich der eingewechselte Mazhar-Kaan Terzioglu mit zwei Treffern innerhalb von zehn Minuten aus (58./68.). Das zweite Gegentor zwei Minuten vor dem Abpfiff kassierte die TSG bereits in Unterzahl, da TSG-Torwart Lukas Petersson fünf Minuten zuvor die Rote Karte gesehen hatte.

Walldorf: Haberkorn – Manegold, Sener, Höltzer, Gutzeit (36. Werz), Helfenstein (36. Fink), Hesslein, Klose (27. Terzioglu), Simonis, Kücük, Nemela.
Hoffenheim: Petersson – Baumert (67. Gök), Gebauer, Bunk, Bulut, Liyew, Petrica (56. Smiljanic), Schranz (52. Marekker), Bischof, Breve, Hagmann.
Tore: 0:1 Hagmann (23.), 0:2 Bischof (34.), 1:2 Terzioglu (58.), 2:2 Terzioglu (68.).

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar

TSG 1899 Hoffenheim III – VfL Kurpfalz Mannheim-Neckarau 5:2 (4:0)

Im Zuzenhausener Grundlagenzentrum empfing die U13 am Samstagvormittag mit der U15 des VfL Kurpfalz Mannheim-Neckarau den aktuellen Tabellenführer der C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar. Die Mannschaft von Trainer Michael Kunzmann startete furios in die Partie und ging bereits in der 9. Minute in Führung, als Rechtsaußen Michael Gök einen vom Torwart abgewehrten Schuss über die Linie drückte. Nur drei Minuten später legte Felix Hagmann nach, und als wiederum nur sechs Minuten später Giuliano Breve sehenswert zum 3:0 traf, schien die Partie schon fast entschieden. Erst recht, als Tom Bischof im zweiten Anlauf, nachdem er zuvor noch geblockt worden war, das 4:0 markierte (23.).

In der zweiten Halbzeit verkürzten die Gäste aus dem Mannheimer Vorort zwar noch einmal auf 1:4, doch Luis Baumerts 5:1 fünf Minuten vor Schluss zog dem VfL endgültig den Stecker. Daran änderte auch das 2:5 der Neckarauer kurz vor Abpfiff nichts mehr.

Hoffenheim: Weiss – Kulick (36. Marekker), Gebauer, Bunk, Smiljanic (36. Bulut), Petrica, Elbl, Gök (36. Baumert), Bischof, Breve, Hagmann (36. Schranz).
Neckarau: Steck – Özsoy, Vennari (64. Aslan), Bayram, Bagci, Kiriazis, Paschaloglou, Paxia (46. Sangar/49. Symanzig), Sengül, Mastrantonis, Derebag.
Tore: 1:0 Gök (9.), 2:0 Hagmann (12.), 3:0 Breve (18.), 4:0 Bischof (23.), 4:1 Bagci (49.), 5:1 Baumert (65.), 5:2 Sangar (69.).

U12 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim – SG Rot-Weiss Frankfurt U13 1:1

Ein Testspiel gegen die U13 von Rot-Weiss Frankfurt stand für die U12-Talente am Sonntagmittag im Grundlagenzentrum an. Über zwei Mal 35 Minuten standen sich die Kraichgauer und die Hessen gegenüber. Am Ende trennten sich beide Teams mit einem 1:1-Unentschieden, bei dem Sidiky Zügel den TSG-Treffer besorgte.

Trotz des verpassten Sieges sah U12-Cheftrainer Paul Tolasz ein ordentliches Spiel seiner Mannschaft, die jedoch ihre vielen Aktionen rund um den gegnerischen Strafraum zu selten konsequent zu Ende brachte. Entweder kam der letzte oder vorletzte Pass nicht an oder dem Torabschluss fehlte es an letzter Entschlossenheit. Das Gegentor fiel dann durch zwei aufeinanderfolgende individuelle Fehler. „Wir hatten sehr viel Ballbesitz und waren gut im Spielaufbau. Vor dem gegnerischen Tor hatten wir heute aber einfach oft Pech“, fasste Tolasz zusammen.

U17: Gute Leistung mit Sieg belohnt

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Die U17-Juniorinnen haben sich mit einem Sieg aus der dreiwöchigen Liga-Pause zurückgemeldet. Am Samstag schlug die Mannschaft von Marco Göckel und Andy Zehnbauer den VfL Sindelfingen dank einer guten Leistung mit 2:0 (0:0). Die Treffer erzielten Fabienne Walaschewski (69.) und Noelle Tomse (80. +1).

Nach zwei Unentschieden gegen Freiburg und Weinberg an den vergangenen Spieltagen, peilten die U17-Juniorinnen im Aufeinandertreffen mit dem VfL Sindelfingen wieder einen Dreier an, um den vierten Tabellenplatz in der B-Juniorinnen-Bundesliga zu festigen. Dementsprechend ging die Mannschaft von Marco Göckel und Andy Zehnbauer engagiert und konzentriert in die Partie, kontrollierte das Spieltempo und hatte mehr Ballbesitz. Folgerichtig ergaben sich auch die ersten Torannäherungen der TSG. Bereits nach drei Minuten zog Annike Müller aus 30 Metern ab, ihr Schuss landete nur knapp über dem Quergebälk. Durch Jessica Ströbel, Mayalu Rausch und Klara Gorges kam die U17 zu weitere Möglichkeiten, diese wurde jedoch alle im letzten Moment vereitelt oder strichen am Tor vorbei. Sindelfingen konnte die TSG nur selten in Verlegenheit bringen. Die wenigen Bälle, die in den Hoffenheimer Strafraum segelten, fing Torhüterin Chiara Savic sicher ab. Trotz eines deutlichen Chancen-Übergewichts für die TSG ging es ohne Tore in die Pause.

Nach der Halbzeit kam Sindelfingen zunächst besser ins Spiel und die Partie wurde ausgeglichener. Die besseren Tormöglichkeiten hatte jedoch weiterhin die TSG. So hatte Jessica Ströbel nach einer Einzelaktion den Führungstreffer auf dem Fuß, die Gäste-Torhüterin parierte jedoch gut. Es dauerte bis zur 69. Minute ehe die U17 ihre Überlegenheit in das erste Tor ummünzen konnte. Erneut war es Ströbel, die sich über Außen durchtankte und anschließend überlegt auf Fabienne Walaschewski querlegte, die den Ball sicher im Tor unterbrachte. Im Anschluss kontrollierte die TSG das Spiel wieder besser und ließ keine Vorstöße des VfL Sindelfingen mehr zu. In der Nachspielzeit schickte dann Ströbel die eingewechselte Noelle Tomes auf die Reise, die aus kurzer Distanz zum 2:0 einschob.

Mit dem verdienten Sieg gegen Sindelfingen vergrößert die TSG den Abstand auf den 1. FC Nürnberg auf sieben Punkte und belegt weiterhin den vierten Tabellenplatz. Die nächste Begegnung der U17 findet am 15. April beim Tabellenführer FC Bayern München statt. 

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