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Pavel Kaderabek: "Bin ein glücklicherer Mensch"

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Pavel Kaderabek spielt in dieser Saison konstant stark auf der rechten Außenbahn und hat großen Anteil am sportlichen Erfolg. Der Tscheche ist aber nicht nur mit der Situation auf dem Rasen zufrieden, sondern hat auch privat sein Glück mit Freundin Tereza gefunden. Die Geburt seiner Tochter Emma hat ihm zusätzlich Kraft verliehen. In SPIELFELD spricht er über seine Familie und die TSG.

Pavel, seit fünf Monaten bist du Vater einer Tochter. Was ist die größte Veränderung?

Pavel Kaderabek: Ich stehe jetzt jede Nacht siebenmal auf (lacht).

Und morgens bist du dann entsprechend müde, weil die kleine Emma so unruhig ist …

Kaderabek: Nein, ich schlafe eigentlich ganz gut. Siebenmal wach werden ist schon hart, aber das geht ja auch vorbei. Meine Freundin Tereza und ich gehen dafür immer pünktlich ins Bett. Jeden Abend um 21 Uhr mache ich das Licht aus, und so gegen sieben Uhr stehen wir auf. Das sind ja immerhin zehn Stunden.

Aber das Leben hat sich schon verändert …

Kaderabek: Ich fahre zumindest nach dem Training immer schnell nach Hause. Also: Nicht zu schnell, versteht sich. Ich will möglichst oft bei ihr und bei Tereza sein. Wir genießen jede Minute als Familie.

Und was macht die Familie Kaderabek besonders gern?

Kaderabek: Wir sind ständig draußen, gehen eigentlich jeden Tag vor oder nach dem Training spazieren. Mit der Kleinen und unserem Golden Retriever Dobby. Zwei Stunden spazieren. Herrlich. Wir lieben das sehr.

Und die Kleine genießt es auch?

Kaderabek: Zumindest, wenn wir schieben. Dann ist sie total still und glücklich, aber wehe, wir müssen mal kurz anhalten – dann schreit sie sofort (lacht). Das ist im Auto genauso. Emma ist eine perfekte Beifahrerin; aber fahren wir an eine rote Ampel oder in einen Stau, dann geht es sofort los: Bääh (imitiert lachend ein schreiendes Kind). Aber es ist gerade einfach eine wunderschöne Zeit, auch noch viel besser als die ersten Wochen nach ihrer Geburt. Sie lacht schon, schaut mich an oder reagiert auf den Hund. Das macht einfach wahnsinnig viel Spaß.

Und du bist der perfekte Vater, übernimmst alle Aufgaben, ein moderner Mann.

Kaderabek: Ich mache alles. Vor allem das, was Tereza mir sagt (lacht). Also bin ich wohl ein ganz guter Vater.

Als Familienvater zieht man dann auch mal um, wird sesshaft.

Kaderabek: Ja, wir sind schon bewusst raus aus Heidelberg. Wir haben jetzt ein kleines Haus in Sinsheim gemietet, mit Garten, in der Nähe zum Wald. Dobby braucht ja auch seinen Auslauf. Früher mussten wir schon wegen des Hundes fünfmal am Tag raus. Jetzt reicht auch zweimal. Aber im Waldstück zur Burg Steinsberg kennen wir inzwischen jede Ecke. Und für mich ist es auch praktisch: Ich bin nach dem Training in zehn Minuten zu Hause, von Heidelberg war es schon immer eine gute halbe Stunde.

Und die Ausgehmöglichkeiten in Heidelberg vermisst du nicht?

Kaderabek: Wir haben doch jetzt ohnehin keine Zeit für Kino, oder um abends nett in ein Café oder eine Bar zu gehen. Das kommt ja alles mal wieder. Aber gerade will ich nur zu Hause sein.

Ein neues Leben für Pavel Kaderabek.

Kaderabek: Ja, es ist anders, seit die Kleine da ist. Ich muss vielleicht früher schlafen gehen, aber es ist definitiv die beste Zeit in meinem Leben. Ich fühle mich einfach glücklicher. Früher war ich eher etwas nervös, aber heute spüre ich keinen Stress mehr. Meine Tochter ist gesund, das ist das Wichtigste für mich. Wenn wir heute ein Spiel verlieren, dann ärgert es mich genauso und ich bin in dem Moment auch genervt. Aber wenn ich nach Hause komme, spüre ich große Ruhe. Das Wichtigste auf der Welt ist die Familie, das hat absolute Priorität.

Bist du dadurch vielleicht sogar auch ein besserer Fußballer geworden?

Kaderabek: Ja, das ist so. Ich glaube, ich habe mich schon auch auf dem Platz entwickelt. Auch da spüre ich ja keinen Stress mehr, habe mehr Ruhe, auch im Umgang mit dem Ball. Die Geburt von Emma war ganz sicher wichtig für meine Persönlichkeitsentwicklung.

Dein Trainer sieht das ähnlich. Julian Nagelsmann hat gesagt, du könntest ruhig gleich mit dem zweiten Kind nachlegen.

Kaderabek: Wenn Julian das sagt, dann mache ich das wohl besser (lacht). Natürlich beflügelt mich die Situation auch. Wir wollen ja auch gern ein Geschwisterchen für Emma. Aber etwas Zeit sollte uns der Trainer schon noch geben: ein, zwei Jahre vielleicht (lacht).

Du bist ja auch bei der TSG so richtig durchgestartet. Dabei war das erste Jahr sicher nicht einfach.

Kaderabek: Puh, das war sogar verdammt schwierig. Wegen der sportlichen Situation, auch wegen der Trainerwechsel – aber vor allem, weil es als Ausländer nie ganz einfach ist: Eine neue Umgebung, eine neue Liga, neue Kollegen und eine neue Sprache. Da braucht man einfach Zeit, um sich daran zu gewöhnen.

Wann hast du selbst gemerkt, dass du richtig in Hoffenheim angekommen bist?

Kaderabek: Natürlich war die Geburt der Tochter auch wichtig. Aber sportlich war sicher das Entscheidende, dass Julian gekommen ist. Er setzt auf mich, schenkt mir dieses Vertrauen, das ich brauche. Er glaubt an mich, auch wenn ich mal ein nicht so gutes Spiel gemacht habe. Julian war ganz bestimmt der wichtigste Punkt für meine sportliche Entwicklung.

Und sein bevorzugtes Spielsystem kommt dir zugute?

Kaderabek: Mit der Dreierkette, also im 3-5-2-System, habe ich auf der Außenbahn die ganze Linie für mich. Das ist perfekt für mich. Und ich muss auch nicht so viel verteidigen, weil ich noch drei Abwehrspieler im Rücken habe. Das ist noch besser.

Aber es gibt schon noch Steigerungspotenzial?

Kaderabek: Ja, absolut. Ich habe in fast jedem Spiel viel Raum, kann mich auch oft ganz gut durchsetzen, aber am Ende sind es nur drei bis vier gefährliche Aktionen. Das ist noch zu wenig. Der finale Ball ist noch nicht gut genug. Aber keine Sorge: Ich trainiere das. Nach der Einheit hole ich mir ja schon mal einen der Jungs und sage: Hey, komm doch mal bitte her: Ich flanke, du schießt.

Und wann gibt es auch mal den Torschützen Pavel Kaderabek?

Kaderabek: Also, ich würde mich nicht wehren (lacht). Mein letztes Tor habe ich in der Nationalmannschaft gemacht, in der EM-Qualifikation beim Spiel in den Niederlanden. Das war im Oktober 2015. Das ist schon Wahnsinn. Hier klappt es bisher immer nur im Training.

Wie siehst du denn grundsätzlich die Entwicklung der Mannschaft?

Kaderabek: Das Verrückte ist doch: Die Bundesliga ist unglaublich. Guck Dir Frankfurt an oder eben auch uns. Ein Jahr unten, jetzt plötzlich oben mit dabei. Das Niveau, aber auch die Dichte sind der Wahnsinn. Dazu kommt dann ein Aufsteiger wie Leipzig, bei dem du sagst: 'Wow, die sind verdammt stark.' Die spielen mit elf Mann Pressing, über den gesamten Platz, das ist schon Wahnsinn. Aber das Wichtigste für uns ist: Wir haben jetzt nicht nur mehr Punkte, vor allem sieht unser Spiel viel besser aus als im vergangenen Jahr. Daraus können wir Selbstvertrauen ziehen.

Was ist denn noch möglich in dieser Saison?

Kaderabek: Ach, es ist zu früh, jetzt über einzelne Platzierungen zu reden, auch wenn wir die Tabelle natürlich im Kopf haben. Wir müssen immer das größte Ziel anstreben.

Du persönlich hast ja sogar schon Erfahrung mit dem Europacup.

Kaderabek: Stimmt, mein allererstes Pflichtspiel war sogar ein Spiel der Champions-League-Qualifikation. Mit Sparta Prag gegen MSK Zilina, ich wurde für eine halbe Stunde eingewechselt. Ich war gerade 18 Jahre alt geworden und natürlich wahnsinnig stolz. Später habe ich mit Sparta ja dann auch öfter in der Europa League gespielt. Natürlich ist die Champions League, ist der Europacup ein großer Traum; und wir haben natürlich auch die Chance, dahin zu kommen. Aber nicht durch reden, sondern durch harte Arbeit.

So ein sportliches Ziel eint wohl die ganze Mannschaft. Von außen wirkt euer Team zumindest sehr harmonisch.

Kaderabek: Das wirkt nicht nur so. Wir haben keine Grüppchenbildung, das ist das wichtigste. Wir sind immer als Mannschaft zusammen; da sind keine Cliquen, mal hier zwei oder da drei.

Man konnte den Zusammenhalt sogar auf der Tribüne spüren, als beim Spiel gegen Mainz alle bei den Toren von Marco Terrazzino und Adam Szalai mitgejubelt haben.

Kaderabek: Wir waren auch tatsächlich alle glücklich wegen Marco und Adam, die zuletzt weniger Spielzeit hatten. Hier freut sich wirklich jeder, wenn ein anderer ein Tor erzielt. Glaubt mir: Das ist nicht überall so. In anderen Klubs sitzen die Ersatzspieler auf der Bank und gucken genau, ob das jetzt ein Konkurrent ist, der das Tor macht. Das ist hier schon anders. Und es ist ganz sicher auch ein Grund, warum wir gerade so weit oben stehen.

Ist das auch das Verdienst des Trainerteams um Julian Nagelsmann?

Kaderabek: Es sind auch die kleinen Dinge, die so eine Atmosphäre schaffen. Wir schlafen zum Beispiel die Nacht vor dem Spiel nicht mehr im Hotel; nach den Partien ist oft der Sonntag der freie Tag. Da sind auch so kleinen Schrauben, die viel bewirken.

So bleibt auch mehr Zeit für die Familie.

Kaderabek: Absolut. Vor allem, weil bei uns wegen der Kleinen auch jedes Wochenende was los ist. Zuletzt war mein Vater da, jetzt kamen Terezas Eltern vorbei. Alle wollen die Kleine sehen.

Und den Fußballer Pavel in der Arena…

Kaderabek: Ja, sogar mein Opa war mal hier.

Von dem Du das Fußballer-Gen hast…

Kaderabek: Offenbar. Er hat auch bei Sparta Prag gespielt, war Außenstürmer, Linksfuß – und hat es bis in die tschechische Nationalmannschaft geschafft.

Und wie fand der Opa Deine Leistung?

Kaderabek: Ich habe nicht gespielt (lacht). Er ist fünf Stunden hergefahren – und fünf Stunden zurück. Und er konnte mich nicht sehen. Das war schon Pech.

Spätestens im Sommer gibt es ein Wiedersehen.

Kaderabek: Stimmt. Bei unserer Hochzeit. Nur den genauen Termin haben wir noch nicht. Aber Tereza und ich freuen uns sehr – natürlich besonders auch auf die ganze Familie. Es sind allein 50 Verwandte, die da kommen werden. Ihr seht: Die Familie ist das Wichtigste.

Zum Spielerprofil von Pavel Kaderabek >>


Schnell zuschlagen - B04-Heimspiel fast ausverkauft

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Für unser kommendes Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen am 18. März, 15.30 Uhr ist der Heimbereich fast ausverkauft. Es gibt nur noch rund 500 Restkarten in der Kategorie 1A und 1B.

Tickets gibt es im Online-Shop oder von Montag bis Freitag (10 bis 18 Uhr) und samstags (10 bis 14 Uhr) im Ticketshop an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena.

In der Vorrunde gewann das Team von Julian Nagelsmann mit 3:0 in der BayArena. Kerem Demirbay, Sandro Wagner und Steven Zuber trafen gegen Bayer, das nach einer frühen Roten Karte gegen den ehemaligen Hoffenheimer Kevin Volland lange zu zehnt spielen musste. Der Erfolg in Leverkusen markierte Ende Oktober den vierten TSG-Sieg in der Bundesliga nacheinander.

 

Wenig sehen für eine bessere Wahrnehmung

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Aufgeschlossen für neue Ideen. Ausprobieren, was besser machen könnte. Mit innovativer Arbeit im Training die Profis für das Spiel am Wochenende verbessern – Michael Rechner, Torwarttrainer der Bundesliga-Mannschaft, arbeitet bei der TSG daran, die Spieler in seinem Zuständigskeitsbereich Tag für Tag, Stück für Stück nach vorne zu bringen – mit immer neuen, spannenden Hilfsmitteln.

Mit dem Bauch voran legt sich Oliver Baumann auf den roten Balance-Ball, die Beine gerade nach hinten gestreckt, die Arme gehen nach vorne oben. Vor ihm: Alexander Stolz und Gregor Kobel, die ihrem Torwart-Kollegen nun abwechselnd Bälle zuwerfen. Baumann fängt sie, wirft sie zurück, ohne dabei aus dem Gleichgewicht zu geraten. Torwarttrainer Michael Rechner schaut sich das Ganze von der Seitenlinie aus an. Auf den ersten Blick keine ungewöhnliche Trainingsmethode – wäre da nicht dieses eine Detail. Denn trotz grauem Himmel und Nieselregen trägt "Hoffes" Nummer eins eine "Sonnenbrille".

Zumindest optisch erinnert das Trainingsgerät auf Baumanns Nase an eine Sonnenbrille. Aber nein, um ein Accessoire handelt es sich hierbei wahrlich nicht: vielmehr ist diese Brille, auch Visionup Strobe Glasses genannt, einer der Gründe, warum Baumann in diesem Jahr bislang so selten hinter sich greifen musste - in acht Bundesligapielen der Saison sogar gar nicht. Ein Vergleich zur Vorsaison: 2015/16 standen am 23. Spieltag 36 Gegentore auf dem TSG-Konto, heute lediglich 24. 

Dunkel, hell. Dunkel, hell.

Seit knapp einem halben Jahr trainieren die TSG-Schlussmänner mit der Brille, ein- bis zweimal kommt sie dabei unter der Woche im Training zum Einsatz. Als neues technisches Hilfsmittel, das nicht nur das Gehirn aktivieren, sondern auch gleich das Torwartspiel weiterentwickeln soll. "Es ist schwierig mit den Gläsern zu trainieren, weil einem ganz oft die Sicht genommen wird", sagt Oliver Baumann. "Es wird dunkel, hell, dann wieder dunkel, wieder hell. Es ist mal schnell, mal langsam. Dadurch entstehen öfters mal Timing-Probleme und es stört den Ablauf", was wiederum die Wahrnehmung, Antizipation und Informationsverarbeitung von Baumann, Stolz und Kobel stärkt, erklärt der 26-Jährige weiter.

"Deshalb wird sie auch kurz vor Spielbeginn noch einmal aufgesetzt", erzählt Michael Rechner. "Für jeweils nur eine Minute wärmt sich Oli eine Stunde vor Anpfiff mit der Visionup in der Kabine auf." Der Effekt: Konzentration und Fokus sind anschließend erhöht.

Ihre Wirkung hat die Brille prompt bei ihrem ersten Einsatz gezeigt, damals im Dezember beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln: 4:0 lautete der Endstand, mit einem überragend haltenden Oliver Baumann im Tor. "Ich glaube, dass das Gehirn durch die Brille sehr stark aktiviert wird und man dadurch sowohl einen guten Ablauf als oftmals auch das perfekte Timing erwischt", so Oliver Baumann. "Sobald ich die Brille absetze, fühlt es sich deutlich leichter an, Bälle zu fangen und alles wahrzunehmen."

Technologie nur, wenn sie sinnvoll ist

Doch woher kommt die Idee mit der Brille? Michael Rechner erklärt: "Vor fünf Jahren habe ich Patrick Foletti, Torwarttrainer des Schweizer A-Nationalteams, kennengelernt, mittlerweile ist er ein guter Freund geworden, mit dem ich oft über die Torwart-Philosophie diskutiere, er hat mir die Visionup Strobe Glasses nahe gebracht."

Für Rechner, der sich regelmäßig über technische Fortschritte erkundigt, ein interessantes Werkzeug. Denn der Spieler soll durch die Brille lernen, Spielinformationen rechtzeitig zu erkennen und auch zu sortieren. "Für einen Torhüter ist es enorm wichtig, den Gegner schnellstmöglich zu analysieren. Das Spiel lesen, die nächste Aktion des Gegners antizipieren – mit die größte Stärke von Oli Baumann. Für mich ist Oli in diesem Bereich der beste Torwart in der Bundesliga", so Rechner.

Mittlerweile habe sich Baumann an die schlechte "Durchsicht" im Training aber gewöhnt und den Trainingseffekt wahrgenommen. Auch Michael Rechner ist zufrieden mit der Weiterentwicklung: "Ich benutze gerne Technologie im Training, aber nur, wenn sie auch sinnvoll ist - und das ist bei der Visionup definitiv der Fall." Vielmehr begeistert ihn aber die Offenheit seiner Jungs, neue Elemente im Training auszuprobieren. Denn diese Offenheit ist Grundvoraussetzung, um Neues zu integrieren. Auch das sieht Rechner als große Stärke seiner drei Schützlinge.

Michael Rechner: Spezialist für Höhenflüge >>

Zum Spielerprofil von Oliver Baumann >>

Zum Trainerprofil von Michael Rechner >>

TSG-Tipps zum Tag der gesunden Ernährung

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Gesunde Ernährung ist eines der Mega-Themen unserer Gesellschaft. Ein Trend: vegane Ernährung. Peter Geigle ist seit zehn Jahren Physiotherapeut bei der TSG – und zudem Experte für gesunde Ernährung. SPIELFELD hat Ende 2016 mit ihm über das Thema veganes Essen gesprochen. Er verriet schon damals, worauf es dabei ankommt – und wie es aus gesundheitlicher Sicht zu bewerten ist. Unser Beitrag zum "Tag der gesunden Ernährung".

Sich vegetarisch zu ernähren, ist schon seit Jahrzehnten kein Nischenphänomen. Im Gegenteil: Auf Fleisch und Fisch zu verzichten, ist gesellschaftliche Normalität. Nach statistischen Angaben ernähren sich in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen ab 14 Jahren vegetarisch. Ein neuerer, derzeit verstärkt auf kommender Food-Trend ist, sich vegan zu ernähren. Wer sich vegan ernährt, nimmt grundsätzlich keine Produkte zu sich, die vom Tier stammen.

Neben Fleisch und Fisch bedeutet dies auch den Verzicht auf Milch und Eier sowie alle anderen Produkte und Zutaten, die aus oder von Tieren gewonnen werden. Dies heißt zum Beispiel, dass ein Veganer auch keinen Honig konsumiert. In Deutschland ernähren sich nach Schätzungen des VEBU, der Interessenvertretung der Vegetarier und Veganer, rund 900.000 Menschen vegan. Täglich kämen etwa 200 Menschen dazu. Der Food-Trend vegan ist so oder so nicht von der Hand zu weisen. "Für die Entscheidung, vegan zu leben, gibt es ja zwei verschiedene Grundlagen", erklärt TSG-Physiotherapeut und Ernährungsexperte Peter Geigle. "Zum einen gibt es eine ethisch-moralische Dimension, andererseits möchte mancher aus gesundheitlichen Gründen auf zu viel tierische Produkte verzichten."

Ethische Gründe

Die moralische Dimension gründet neben der reinen Tötung von Tieren auch auf den Bedingungen der Massentierhaltung und den damit verbundenen negativen Auswirkungen für die Tiere – aber eben auch der Konsumenten, die dieses minderwertige Fleisch verzehren. Dazu kommen auch die Folgen der Futtermittelproduktion etwa durch die Urwaldrodung sowohl für die Umwelt als auch die dortige Bevölkerung.

"Wir tun uns mit übermäßigem Fleischkonsum, und dazu gehört vor allem der Konsum von minderwertigem Fleisch, definitiv keinen Gefallen", warnt Geigle. Aber ist veganes Essen deshalb zwangsläufig gesünder? "Auch vegan kann man sich schlecht ernähren", sagt Geigle. "Am Ende ist nicht die Frage 'Fleisch oder kein Fleisch' entscheidend, sondern die Stufe der Verarbeitung", so Geigle. Auch für vegane Ernährung gelte: "Je unverarbeiteter die Zutaten sind, desto gesünder, desto besser ist das Essen."

"Nicht zwangsläufig gesünder"

Ein Beispiel: Die beliebten veganen Riegel. "Diese sind industriell hergestellt und entsprechend verarbeitet, oft genug mit Zucker oder anderen Zusätzen oder Aromastoffen", so Geigle. Längst sind vegane Lebensmittel auch zu einem (guten) Geschäft geworden. Der Umsatz wächst rasant, seit 2010 mit jährlichen Zuwachsraten von durchschnittlich rund 15 Prozent. Der Umsatz der Vegan-Branche beläuft sich inzwischen auf etwa 700 Millionen Euro im Jahr. Selbstverständlich handelt es sich dabei eben nicht nur um hochwertige Produkte. "Industriell hergestelltes Soja ist zum Beispiel eben nicht einfach hochwertig, nur weil es vegan ist. Und das pf lanzliche Produkt, das im Supermarkt liegt, nicht zwangsläufig besser oder gesünder als ein gutes, tierisches Produkt", erklärt Peter Geigle. Entscheidend sei: "Die Zutaten sollten frisch sein. Je bunter, je vielfältiger wir essen, umso besser ist es aus gesundheitlicher Sicht."

Ein Mangel aber muss bei Verzicht auf tierische Produkte nicht nachgewiesen werden. Wichtig ist die große Vielfalt und der ausreichende Verzehr von industriell unverarbeiteten Lebensmitteln. Heißt im Klartext: Sich vegan zu ernähren, ist sehr wohl ausreichend und bedeutet nicht, sich etwa mit Nahrungsergänzungsmitteln versorgen zu müssen, weil dem Körper sonst wichtige Nährstoffe fehlen würden. Und: Vegan heißt vor allem auch lecker – wir haben mal ein Rezept für Sie herausgesucht. Also, so urteilt auch Peter Geigle: "In puncto gesunde Ernährung ist eine vegane Lebensweise weder zwangsläufig besser noch schlechter. Und die moralisch-ethische Komponente, die muss jeder Mensch individuell für sich gewichten."

Rezept-Idee

Auberginenschiffchen mexican mit Thymian-Mandel-Creme (für 2-3 Personen)

Zutaten:

Für die Auberginenschiffchen:

• 2 Auberginen
• 5 EL Olivenöl
• jodiertes Meersalz
• 2 rote Zwiebeln
• 1 Knoblauchzehe
• ½ Chilischote
• 4 getrocknete Tomaten in Öl
• 1-2 gestr. TL getrocknete italienische Kräuter
• 1 gestr. TL gerebelter Oregano
• 190 g gekochte Kidneybohnen
• 50 g Tomatenmark
• 1 TL Agavendicksaft
• schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Für die Thymian-Mandel-Creme:

• 60 g weißes Mandelmus
• ¼ Bund Thymian

Zubereitung:

Backofen auf 250 °C vorheizen. Auberginen waschen, halbieren und das Fruchtfleisch mit einem Esslöffel vorsichtig so ausschaben, dass ein ca. 5 mm breiter Rand bleibt. Fruchtfleisch fein hacken. 2 EL Olivenöl und etwas Salz mischen. Die Auberginen damit einstreichen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und auf oberster Schiene ca. 17 Min. backen, bis sie etwas Farbe annehmen. Inzwischen Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. Chilischote entkernen, waschen und fein hacken. Getrocknete Tomaten etwas abtropfen lassen und fein hacken. 2 EL Olivenöl (oder Rapsöl) in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln, Chili, Knoblauch ca. 2 Min. anbraten. Auberginenfruchtfleisch, Oregano, weitere italienische Kräuter und Tomaten dazugeben, ca. 5 Min. anbraten. Kidneybohnen, Tomatenmark und Agavendicksaft unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für die Creme Mandelmus mit 40 ml Wasser verrühren. Thymian waschen, trocken schütteln, Blätter fein hacken und unter die Creme heben.

Auberginen aus dem Backofen nehmen, mit dem Pfanneninhalt füllen, die Creme darauf verteilen und weitere 8 Min. bei 250 °C backen. Nach Geschmack mit etwas Olivenöl beträufeln und servieren.

Ausverkauft - Volles Haus gegen die Bayern

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Der 27. Spieltag. Dienstagabend. 20 Uhr. Flutlicht. Der FC Bayern gastiert in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Das Bundesliga-Topspiel. Die Tickets für die Partie sind alle vergriffen. Die Bude ist voll.

Alle, die leer ausgegangen sind, haben ab dem 16. März die Chance, sich Karten für die letzten drei TSG-Heimspiele der Saison 2016/17 (Gladbach, Frankfurt und Augsburg) zu sichern. TSG-Mitglieder genießen ab dem 14. März 2017 ein exklusives Vorkaufsrecht.

U11-KPT siegt in Deggendorf und Garching

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Den Turniersieg sowie die Trophäen für den besten Spieler und den besten Torwart des Turniers hat das Kinderperspektivteam (KPT) mit Talenten der Jahrgänge 2006 und 2007 beim „Ferienregion Hirschenstein Cup“ in Deggendorf abgeräumt. Auch ein Mini-Feldturnier in Garching entschieden die Jungs von KPT-Cheftrainer Sabahudin Mislimi für sich.

Nach Niederbayern waren die U11- und U10-Talente aus dem Kinderperspektivteam gereist, um mit einem gemischten Team beim „Ferienregion Hirschenstein Cup“ des SV Bernried anzutreten. Bei der vierten Teilnahme einer TSG-Nachwuchsmannschaft brachten die Jungs am Ende schon den dritten Turniersieg mit in den Kraichgau.

Ins Turnier gestartet war das von Mislimi betreute Team mit einem 2:0-Sieg gegen Jahn Regensburg. Nach einem 4:1 gegen den FC Greifenberg und einem 4:0 gegen die SpVgg Landshut stand die TSG mit makelloser Bilanz im Achtelfinale. Dort ließ sie dann das nächste Ausrufezeichen folgen: Gegen den FC Alburg gab es einen 8:0-Kantersieg.

Enger gestaltete sich da schon das Viertelfinale, in dem sich die TSG mit 1:1 von Jahn Regensburg trennte, was ein Neunmeterschießen zur Folge hatten, das das Hoffenheimer KPT für sich entschied. Gegner im Halbfinale war erneut die SpVgg Landshut, die sich wie schon in der Gruppenphase der TSG geschlagen geben musste – diesmal mit 0:2. Im Endspiel trafen die jungen „Hoffe“-Talente schließlich auf den Nachwuchs des Zweitligisten 1.FC Nürnberg. Wie schon im Viertelfinale ging es hier nach einem 1:1-Unentschieden ebenfalls ins Neunmeterschießen, und erneut behielt dort die TSG die Oberhand.

Gebert und Mlinaric ausgezeichnet

Neben dem Turniersieg gab es für Ferdinand Gebert als besten Torhüter und Leandro Mlinaric als besten Spieler auch noch zwei individuelle Auszeichnungen für die TSG. Als „schönen Abschluss einer sehr erfolgreichen Hallenrunde“ bezeichnete Mislimi den Erfolg in Deggendorf. „Die Jungs haben in dieser Saison viele Top-Platzierungen erreicht, sich super entwickelt und einen großen Sprung nach vorne gemacht.“

Tags darauf fuhr der TSG-Tross weiter nach Garching, wo auf dem Gelände des Regionalligisten VfR ein Dreiervergleich mit Hin- und Rückrunde gegen die U11-Teams der SpVgg Unterhaching und des Gastgebers anstand. Auch bei diesem trumpfte die TSG auf: Gegen den VfR Garching setzte sich die Mislimi-Truppe insgesamt mit 10:0 und gegen Unterhaching mit 3:1 durch. Der KPT-Cheftrainer zeigte sich angesichts der überzeugenden Leistungen angetan von seinen Jungs: „Es war ein tolles Wochenende. Zwei erfolgreiche Tage mit attraktiven Spielen und tollen Ergebnissen.“

Dominik Draband: Zehn Jahre TSG

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Im Sommer sind es zehn Jahre. Dominik Draband ist der aktuell dienstälteste Spieler der TSG Hoffenheim – und nach Philipp Klingmann (heute SV Sandhausen) der erste, der so lange ohne Unterbrechung dem Klub treu geblieben ist. Höchste Zeit, dem U23-Keeper, der alle Jugendmannschaften durchlaufen hat, eine Geschichte auf achtzehn99.de zu widmen – zumal er heute seinen 21. Geburtstag feiert. Herzlichen Glückwunsch!

Die Torhüter-Laufbahn Drabands begann wie so viele andere. „Eigentlich war ich Feldspieler, aber irgendwann hat sich unser Keeper verletzt. Dann bin ich eben ins Tor, habe meine Sache gut gemacht und hatte Spaß dabei.“ Das war in der F-Jugend seines Heimatklubs TSV Pfaffenhofen bei Heilbronn. Auch danach lief er noch sporadisch im Feld auf, doch zwischen den Pfosten wurde er immer besser. So gut, dass ihn sein Trainer Savo Bozić, dessen Sohn Dejan bereits in der TSG-Jugend kickte, zu einem Probetraining nach Hoffenheim schickte – mit positivem Ergebnis.

Als „Drabi“ am Anfang der Saison 2007/08 zur U12 stieß, spielten die Profis noch in der 2. Bundesliga, die achtzehn99 AKADEMIE steckte in den Kinderschuhen. „Die ersten Jahre haben wir nur auf Turnieren gegen die großen Klubs gespielt. In der Liga hatten wir es nur mit Vereinen aus der Region zu tun“, erinnert sich der 21-Jährige. Das änderte sich in der U15, als es in der neu eingeführten Regionalliga Süd gegen den FC Bayern, den VfB Stuttgart und andere Bundesliga-Klubs ging. Die TSG belegte am Ende Rang drei, aufgrund einer Lendenwirbelverletzung brachte es der gebürtige Heilbronner nur auf wenige Einsätze. Mit Denis Deter, seinem jahrelangen Wegbegleiter und Konkurrenten, verband ihn ein freundschaftliches Verhältnis.

Länderspiele für die U16 und die U17

In der Saison 2011/12 rückte Draband in die U16 auf und stand im ersten Spiel, das Julian Nagelsmann als Cheftrainer bestritt, zwischen den Pfosten. Die Partie beim VfB Stuttgart II wurde zwar 1:3 verloren, doch für Draband ging es in den kommenden Wochen bergauf. 14 Tage später debütierte er in der U16-Nationalmannschaft, vier weitere Länderspiele – zwei für die U16, zwei für die U17 – folgten. Schon in der Rückrunde wurde der ehrgeizige Schlussmann in die U17 befördert und lief noch sieben Mal in der Bundesliga Süd/Südwest auf. „Ich habe mehr trainiert als andere und zu Hause noch Krafteinheiten eingelegt.“

Draband schien auf einem sehr guten Weg zu sein. „Doch genau zu diesem Zeitpunkt hatte ich eine Schwächephase“, sagt der Keeper – und räumt eigene Fehler ein. „Ich habe meine Ernährung umgestellt und dabei nicht alles richtig gemacht.“ Draband, der als Jugendlicher Oliver Kahn nacheiferte, weil er dessen Siegeswillen und Mentalität bewunderte, verlor an Gewicht, seine Leistungen waren nicht mehr konstant. Das gute Verhältnis zu Deter litt nach und nach unter dem Konkurrenzkampf. „Das war meine Schuld“, gesteht Draband, „weil ich nunmal ein sehr ehrgeiziger Typ bin.“

2013/14 gehörte er erneut zum Kader Julian Nagelsmanns und wurde mit den A-Junioren Deutscher Meister, allerdings nicht als Stammkeeper. Im Finale saß Draband auf der Bank. Ein Jahr später war er jedoch die Nummer 1, als die Nagelsmann-Schützlinge im Endspiel in Wattenscheid den Titel verteidigen wollten. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit lief Draband beim Stand von 1:0 aus dem Tor, um eine Flanke wegzufausten, kam zu spät – und kassierte den Ausgleich. Anschließend unterlagen die Hoffenheimer 1:3. In den Halbfinals gegen RB Leipzig hatte Draband mit starken Leistungen seinen Anteil am Finaleinzug. „Klar wäre ich gerne Meister geworden. Diesen Fehler würde ich gerne rückgängig machen. Es gab aber zu keiner Zeit Vorwürfe. Zudem bin ich selbst mein größter Kritiker.“

Fernstudium neben dem Training

Das Finale 2015 ist abgehakt, die Tage in der Akademie vorbei. „Vor allem die Zeit bei meiner Gastmutter Roswitha Hilscher, bei der ich gemeinsam mit Johannes Kölmel wohnte, möchte ich nicht missen.“ Mittlerweile befindet sich „Drabi“ in seiner zweiten U23-Saison und absolviert seit eineinhalb Jahren ein Fernstudium „Fitness & Health Management“ mit Schwerpunkt BWL. Sollte es nicht mit der Profikarriere klappen, strebt er einen Job in der Athletikschiene an. „Ich könnte mir vorstellen, die Leitung eines Fitnessstudios zu übernehmen“, sagt Draband, der sich in der Zwischenzeit einen entsprechenden Körper antrainiert hat.

In seinem ersten U23-Jahr verletzte sich Draband in der Vorbereitung, verlor in der Folge etwas den Anschluss und blieb ohne Einsatz. Angebote anderer Klubs schlug er im Sommer aus, weil er die hervorragenden Möglichkeiten bei der TSG schätzt und sich nach so langer Zeit hier heimisch fühlt. Sein Debüt im Herrenfußball gab er schließlich Mitte August beim unglücklichen 0:1 der U23 in Elversberg, derzeit steht er bei drei Einsätzen. „Meine Eltern haben mich all die Jahre super unterstützt und viel freie Zeit geopfert, dafür bin ich ihnen sehr dankbar“, sagt Draband, der, wenn er nicht gerade auf dem Fußballplatz steht, fürs Studium lernt, sich mit Freunden trifft, andere Sportarten, vorzugsweise Boxen, ausübt – oder eben nur seine Freizeit genießt.

„Der Aufwand hat sich gelohnt“

Drabands Vertrag läuft im Sommer aus. „Junge Torhüter haben es nicht leicht, mit Ausnahme von Marvin Schwäbe gibt es in den oberen Ligen keinen jungen Stammkeeper“, sagt der 21-Jährige und fügt selbstbewusst hinzu: „Ich weiß, dass es in der Regionalliga schlechtere gibt als mich und habe den Glauben daran, dass es für eine höhere Liga reicht, noch nicht aufgegeben. Unsere Trainer haben eine hohe Qualität und ich kann noch eine Menge von ihnen lernen.“ Ein ehemaliger Torhüterkollege, der die TSG inzwischen verlassen hat, bestätigte ihm jüngst, dass das Torwarttraining bei seinem neuen Klub dem Vergleich mit dem in Hoffenheim nicht standhalte.

Im Sommer macht Draband also die zehn Jahre Hoffenheim voll. Für den Fall, dass es nicht zur Profikarriere reicht, eine verlorene Zeit? „Überhaupt nicht“, entgegnet er entschlossen. „Der Aufwand hat sich gelohnt. Ich habe viel gelernt, bin meinem Hobby – vielleicht manchmal zu verbissen – nachgegangen und hatte viel Spaß. Ja, ich musste einiges opfern, aber Ich würde alles wieder so machen.“

U15-Talente Krüger und Seitz fahren zum DFB

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Große Ehre für die beiden U15-Spieler Kevin Krüger (Bild links) und Sean Seitz (Bild rechts). Der Mittelfeldspieler und der Angreifer sind von DFB-Trainer Michael Feichtenbeiner für einen Lehrgang der U15-Nationalmannschaft in Hennef eingeladen worden. Gemeinsam mit 13 ihrer Teamkollegen nehmen sie außerdem heute an einer Trainingseinheit der badischen Auswahl teil.

Am Samstag geht es für Krüger und Seitz noch mit der U15 der TSG zum Ligaspiel nach Augsburg. Einen Tag später reisen die beiden dann in den Rhein-Sieg-Kreis, wo an der Sportschule Hennef ein viertägiger Lehrgang der U15-Nationalmannschaft ansteht, für den TSG-Mittelfeldspieler Topaz Kronmüller zudem auf Abruf nominiert ist.

Neben drei Trainingseinheiten bestreiten die 30 berufenen DFB-Talente des Jahrgangs 2002 am Dienstag, 14. März, um 16 Uhr auch ein Testspiel gegen die U15-Auswahl Luxemburgs, bei dem Krüger und Seitz zu ihren ersten Länderspieleinsätzen kommen könnten.

Gleich 15 TSG-Spieler bei BFV-Auswahl

Bereits am heutigen Dienstag kommt die Auswahl des Badischen Fußballverbands (BFV) in der Sportschule Schöneck zusammen, um eine gemeinsame Trainingseinheit zu absolvieren. Jahrgangstrainer Michael Kadel hat dazu gleich 15 TSG-Talente eingeladen, die gemeinsam mit 13 Spielern des Karlsruher SC die badische Auswahl bilden.

Neben den beiden Torhütern Ian Werner und Moritz Masak sind das die Verteidiger Mert Özkaya, Marcelo Freitas, Erdem Özdemir und Benjamin Sejdinovic sowie die Mittelfeldspieler Kaan Özkaya, Kevin Krüger, Fabian Messina, Topaz Kronmüller, Kerim Çalhanoğlu und Leo Wemhoener. Außerdem sind die Stürmer Marco John, Sean Seitz und Dejan Svirac berücksichtigt worden.


Fragt Vogt und Nagelsmann

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Teil einer echten Pressekonferenz sein - ein Traum, der sich nächste Woche erfüllen kann. Rasch eine Frage an Hoffi senden und an der Auslosung teilnehmen.

LIEBER HOFFI-FAN,

wie viele Ecken hat ein Fußball? Warst du an Fasching Pirat oder Polizist? Magst du Brokkoli? Bestimmt hast du nicht nur eine Frage, die du gerne einem TSG-Profi stellen würdest. Aber genau das gefällt mir an dir.

Die dritte Ausgabe der Kinderpressekonferenz naht und du kannst mit anderen, neugierigen Mitgliedern aus meinem Klub dabei sein. Ganz besonders freue ich mich, dass unser Trainer Julian Nagelsmann und Kevin Vogt kommen werden.

Wo? Im Pressekonferenzraum in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Dort wo die Reporter aus TV, Radio und Zeitung sitzen - da wirst auch du Platz nehmen können.

Wann? Am Mittwoch, 15. März 2017. Die Veranstaltung beginnt um 16.00 Uhr und endet um ca. 17.00 Uhr.

Was tun? Wenn du dabei sein möchtest, dann sende mir bis Donnerstag, 9.März eine Frage an hoffi@achtzehn99.de und schon landet deine Bewerbung im großen Lostopf.

Die Teilnehmer werden am Freitag, 10. März benachrichtigt und erhalten alle weiteren Informationen von mir. Wenn sich mehr Kinder anmelden als Plätze vorhanden sind, entscheidet das Los. Solltest du am Freitag keine Benachrichtigung von mir erhalten, hattest du leider kein Glück. 

Ich freue mich auf deine Nachricht und drücke dir ganz fest die Hufe!

DEIN HOFFI

Du möchtest ebenfalls an meinen elchstarken Aktionen und Gewinnspielen teilnehmen, bist aber noch kein Hoffi-Club Mitglied? Kein Problem. Anmelden kannst du dich ganz einfach online. Außerdem findest du hier alle wichtigen Informationen zu meinem blau-weißen Fan-Club für Kids. Ich freu mich auf dich.

U19-Report #12 - "Wir müssen locker bleiben"

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Aus den ersten fünf Bundesliga-Partien nach der Winterpause holte die U19 der TSG gute acht Punkte und verlor nur ein Spiel. Zeit, für Johannes Bender auf den letzten Monat zurückzublicken.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

Peter Görlich: "Unsere Fan-Basis wächst"

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Die Bundesliga-Saison 2016/17 biegt auf die Zielgerade ein. Die TSG steht im oberen Drittel der Tabelle. Wichtige Spiele stehen an. Spiele, in denen die Unterstützung der "Hoffe"-Fans den Unterschied machen kann. Zum Beispiel beim nächsten Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am 18. März. Das Stadion ist für diese Partie schon fast ausverkauft. TSG-Geschäftsführer Peter Görlich spricht im Interview über die Entwicklung der Hoffenheimer Fan-Szene und blickt dabei in die nahe und ferne Zukunft.

Herr Görlich, die Zuschauerzahlen bei der TSG waren in der vergangenen Woche ein großes Thema. Wie sehen sie die Hoffenheimer Entwicklung?

Peter Görlich: Wir haben es geschafft, in den vergangenen fünf Jahren unseren Zuschauerschnitt stetig zu steigern. Unsere Stadionauslastung liegt bei mehr als 90 Prozent, während die Besucherzahlen im Liga-Gesamtschnitt leicht rückläufig sind. Der Trend bei uns ist also positiv und der Support unserer Fans in der Südkurve ist ausgesprochen gut.

Auf welchen Gebieten hat die TSG in den vergangenen Jahren darüber hinaus Fortschritte gemacht?

Görlich: Wir gehen als junger Klub bereits ins zehnte Bundesliga-Jahr. Die Mitgliederzahlen steigen stetig und nähern sich der 8000er-Marke – bei einem Verein aus einem Ort mit rund 3000 Einwohnern. Unsere Zuschauerzahlen legen von Spielzeit zu Spielzeit zu. Die Dauerkarten-Verkäufe liegen mit mehr als 15.000 Tickets Jahr für Jahr stabil auf hohem Niveau. Unsere Fan-Basis wächst, die Zahl der Fanklubs auch – übrigens nicht nur im Kraichgau, sondern über die Grenzen Deutschlands hinaus. Und der Support unserer treuesten Anhänger in der Südkurve ist bei jedem Heimspiel stark. Festzustellen ist neben einem außerordentlich hohen und schnellen Wachstum unserer User-Zahlen in den Sozialen Medien sowie unseren Online-Angeboten, auch eine Steigerung unserer Fan-Artikel-Verkäufe. Dass ein eher überschaubarer Zuspruch bei einem Spiel für Enttäuschung angesichts der aktuellen Leistung sorgt, ist verständlich. Das darf aber den Blick auf die mittel- und langfristigen Entwicklungen nicht verstellen. 

Welche Erwartungen haben sie an die Zuschauerzahlen bei den noch ausstehenden Heimspielen?

Görlich: Wie gesagt, wir haben eine Auslastung der rund 30.150 Zuschauer fassenden WIRSOL Rhein-Neckar-Arena von mehr als 90 Prozent. Nicht zu vergessen: Zu einem ausverkauften Stadion gehört auch immer ein voller Gästeblock, dabei ist festzustellen, dass nicht alle Gastmannschaften ihre Fans entsprechend mobilisieren können. Gegen Ingolstadt waren 473 Gästefans dabei, für 2866 ist Platz in unserer Arena. Aber wir haben noch spannende Heimspiele vor uns. Die Resonanz dafür ist enorm. Das nächste Spiel gegen Bayer Leverkusen wird in den nächsten Tagen ausverkauft sein. Auch das ist keine Selbstverständlichkeit. In den vergangenen Jahren ist uns das bei Spielen gegen diesen Gegner nie gelungen.

Welche Strategien nutzt die TSG für die langfristige Entwicklung der Fan-Szene?

Görlich:Wir sind überzeugt davon, dass wir momentan eine günstige Situation haben. Wir spielen tollen Fußball, erscheinen als Team, leben das, was wir uns immer vorgestellt haben. Wir gehen im Sommer in unsere zehnte Bundesliga-Saison. Kinder, die nun zwischen 10 und 15 Jahre alt sind, kennen die TSG nur als Bundesligisten. Deren Ansprache werden wir - neben anderen gezielten Aktionen in der Region - dauerhaft intensivieren. Wir sind dabei in unseren beiden Jugend-Angeboten, dem Hoffi-Club sowie den Hoffe-Youngsters, enorm aktiv und kreativ. Um dies weiter und nachhaltig auszubauen haben wir eine interne Projektgruppe installiert und uns externe Expertise eingeholt. Wir bieten schon seit Jahren sehr erfolgreich Fußballschulen an, ebenso zusätzliche Trainings- und Übernachtungscamps, zudem zahlreiche Veranstaltungen sowie Auswärtsfahrten für junge Fans. Ich bin zuversichtlich, dass bald noch mehr Jugendliche in der Region hinter dem Verein stehen und das TSG-Trikot tragen. Darüber hinaus machen wir gerade eine breit angelegte Zielgruppenanalyse. Wir haben einen hohen Anteil an Familien mit Kind unter unseren potenziellen Zuschauern. Gerade da trifft es uns besonders, wenn Heimspiele in der Ferienzeit ausgetragen werden, wie jetzt gegen den FC Ingolstadt. Wir sind überzeugt davon, dass dieser Verein für diese Region einen unglaublichen Mehrwert darstellt und nicht mehr wegzudenken ist.

Mit der TSG an die Elbe - Vorverkauf für #HSVTSG

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Am Samstag, 8. April, spielt die TSG beim Hamburger SV. Ab sofort gibt es Tickets für die Partie in der Hansestadt. Die Karten sind im Ticketshop der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena und bis zum 3. April im Online-Shop erhältlich.

Wer das Spiel im Volkspark-Stadion vom Stehblock aus sehen möchte, muss sich sein Ticket im Vorverkauf sichern. An der Gästekasse am Spieltag wird es - wenn noch verfügbar - nur noch Sitzplätze geben. ProKäufer besteht ein Kartenlimit von fünf Tickets.

Das Hinspiel in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena endete unentschieden. Beim 2:2 brachte Filip Kostic den HSV in Führung. Sandro Wagner und Steven Zuber drehten die Partie zwischenzeitlich, aber der HSV kam durch Nicolai Müller nochmal zum Ausgleich. 

TSG löst Vertrag mit U19-Trainer Tedesco auf

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Die TSG 1899 Hoffenheim und Domenico Tedesco gehen ab sofort getrennte Wege. Der bisherige U19-Cheftrainer bat um die Auflösung seines Vertrags, um mit sofortiger Wirkung zum Zweitligisten FC Erzgebirge Aue wechseln zu können. Diesem Wunsch wurde entsprochen. „Die Möglichkeit, als Cheftrainer im Profifußball Fuß zu fassen, wollen wir ihm nicht verbauen“, sagte Hoffenheims Direktor Nachwuchs Dirk Mack.

Tedesco war im Sommer 2015 vom VfB Stuttgart zur TSG gekommen und zunächst für die U16 verantwortlich. Parallel dazu absolvierte er den Fußballlehrer-Lehrgang in Hennef, den er mit 1,0 abschloss. Seit dieser Saison war er Cheftrainer der U19, die derzeit in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest auf Platz vier steht. „Ich habe als Hoffenheimer meinen Fußballlehrer gemacht und bin der TSG für die Zeit, die ich hier verbringen konnte, sehr dankbar“, so Tedesco, dessen Vertrag im Sommer ohnehin ausgelaufen wäre.

Sein designierter Nachfolger, U17-Coach Marcel Rapp, übernimmt die U19 ab sofort. Die U17 wird bis zum Saisonende hauptverantwortlich vom bisherigen Co-Trainer Jens Schuster und dem Individualtrainer der achtzehn99 AKADEMIE, Philipp Dahm, betreut. Nach der Saison übernimmt Pellegrino Matarazzo die Hoffenheimer B-Junioren.

 

Koch-Challenge mit einer Prise Profi

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Gute Ernährung kann köstlich sein und Spaß machen! Jetzt anmelden zum Team-Kochen mit "fußballstarker" Unterstützung.

LIEBE TSG-FANS,

sicher habt ihr euch auch schon mal gefragt, warum frisch aufgeschnittene Äpfel so schnell braun werden? Na ist doch klar, weil ihr keinen Zitronensaft darauf geschüttet habt. Aber wir sind hier ja nicht bei „Faktastisch“ oder wollen euch unnützes Wissen vermitteln, sondern bei der TSG. Hier weiß jeder, wie wichtig gute Ernährung für die sportliche Leistung ist und deswegen laden wir euch zum Team-Kochen ein. Mitkochen kann jeder – Anfänger, Ungeschickte, Interessierte, Haushaltsnieten, Naturtalente und Küchendrückeberger.

Bei der "Youngsters Koch-Challenge sponsored by AOK" dürft Ihr gemeinsam mit anderen Youngsters im Team kochen. Und zwei unserer Profis schauen natürlich auch vorbei.

Datum: Dienstag, 28. März 2017
Uhrzeit: 17 bis 20.30 Uhr
Ort: Albert-Schweitzer-Schule, Sinsheim
Kosten: keine

Keine Sorge, fachkundiges Personal steht euch zur Seite, wann immer ihr es braucht. Ihr lernt leckere, neue Rezepte kennen und stellt fest, wie viel Spaß es macht, gemeinsam zu schälen, schneiden, reiben oder braten. Jedes Team kocht jeweils vier Gerichte (Vorspeise, Salat, Hauptspeise, Dessert) und in jeder Kategorie wird ein Gericht zum Sieger gekürt. Von wem? Von einer "professionellen" Jury, die gerne isst und gut kocht.

Nach der Koch-Challenge werden wir alle zusammen essen, Tipps und Tricks austauschen und uns in entspannter Atmosphäre unterhalten. Tolle Aufmerksamkeiten gibt es natürlich auch wieder.

Wir freuen uns schon auf eure Anmeldungen.

Wenn ihr dabei sein möchtet, dann schickt uns eure Anmeldung per E-Mail (youngsters@achtzehn99.de) unter Angabe eures Namens und eurer Mitgliedsnummer mit dem Betreff "Anmeldung Hoffe Youngsters KochenOderWas?". Anmeldeschluss ist Mittwoch, 15. März. Wenn sich mehr Youngsters anmelden als Plätze vorhanden sind entscheidet das Los. Die Teilnehmer werden am Freitag, 17. März, benachrichtigt. Bitte beachtet, dass nur die ausgelosten Youngsters eine Nachricht von uns erhalten. 

Bei Fragen könnt ihr euch gerne jederzeit an uns wenden.

Blau-weiße Grüße,

EUER YOUNGSTERS-TEAM

Alle Jugendlichen von 13 bis 17 Jahren, die noch nicht bei den Hoffe Youngsters sind, können sich jederzeit ganz einfach online anmelden. Dann könnt ihr bei den nächsten Aktionen der Youngsters ebenfalls dabei sein.

Finde uns auf:

>> Instagram: hoffeyoungsters

 

Autogrammstunde in HD & Erfolge bei FIFA 17

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Bei der TSG ist immer etwas los. Egal, ob im Trainingszentrum der Profis in Zuzenhausen, in der achtzehn99 AKADEMIE oder bei den TSG-Frauen in St. Leon-Rot. In den "Kurzpässen" fassen wir die vielen kleinen Geschichten zusammen, die sich rund um "Hoffe" ereignen.

Autogrammstunde mit Zuber & Schär

Schweizer Stunde mitten in Heidelberg: Steven Zuber und Fabian Schär sind am Donnerstag, 9. März, zwischen 18 und 19 Uhr im Kaufland (Hertzstraße 1, 69126 Heidelberg) zu Gast und erfüllen Autogramm- und Fotowünsche. Einfach vorbeikommen, Foto und Autogramm abstauben und gut...

TSG-Profis legen bei FIFA 17 zu

EA Sports. FIFA 17. Die meisten TSG-Profis zocken selbst gerne. Und der eine oder andere spielt schon auch mal mit seinem eigenen Spiel-Charakter. Vier TSG-Profis haben dazu jetzt noch mehr Grund. Sie wurden nach ihren starken Leistungen im Saisonverlauf besser bewertet als bisher. Bessere Werte als zuvor haben Kevin Vogt, Pavel Kaderabek, Kerem Demirbay und Sandro Wagner (nicht auf dem Foto, da er eine Trainingseinheit auslassen musste.)

Kicker-Rangliste - TSG auf Platz 1

Der "Kicker" hat sich die Ein- und Ausgaben der Bundesligisten in den vergangenen acht Transferperioden, also seit 2013, ganz genau angeschaut und ein Ranking der Transferüberschüsse erstellt. Die Nummer 1 in diesem Zeitraum? Die TSG. Ausgaben von 73,05 Millionen Euro stehen Einnahmen von 110,55 Millionen Euro gegenüber. Das macht ein Plus von 37,5 Millionen Euro. Auf Platz zwei folgt der SC Freiburg mit einem deutlich geringeren Transferüberschuss von 23,74 Millionen Euro.

Tor des 23. Spieltag - Rudy nominiert

Sebastian Rudy erzielte am vergangenen Wochenende gegen den FC Ingolstadt die 1:0-Führung für die TSG. Mit einem satten Rechtsschuss aus knapp 30 Metern. Der Aufsetzer passte perfekt neben den Pfosten und ließ FCI-Keeper Martin Hansen keine Chance. Die Bundesliga hat den Treffer nun für das Tor des 23. Spieltags nominiert. Hier geht es zur Abstimmung >>

U23 testet gegen US-Uni

Zwischen den beiden Regionalliga-Partien des U23-Teams beim FK Pirmasens (Samstag, 14 Uhr) und gegen den TSV Steinbach (Freitag, 19 Uhr) bestreitet die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn am kommenden Dienstag um 11 Uhr in der Akademie-Arena in Zuzenhausen ein Testspiel gegen das Fußballteam der University of Georgia. Die US-Amerikaner halten sich für acht Tage im Mannheimer Raum auf und absolvieren währenddessen drei Partien. 


Niklas Süle: "Wir wissen, was uns erwartet"

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Niklas Süle traf gegen Ingolstadt - ins eigene Tor. Über diese unfreiwilige Premiere, die magische Zahl 100 und das Bundesliga-Spiel beim SC Freiburg am nächsten Samstag, spricht er im Interview mit achtzehn99.de.

Niklas, was war da gegen Ingolstadt los?

Niklas Süle: Bei Standards ist im eigenen Strafraum extrem viel los. Ich glaube, Adam war direkt vor mir und hat den Ball ganz knapp verpasst. Es waren nur wenige Zentimeter und ich konnte meine Abwehraktion dann nicht mehr anpassen. Der Ball fällt quasi auf meinen Kopf, ich drehe mich um und sehe, er ist drin. Ich dachte gleich: "Oh nein, mein erstes Eigentor." Ich wusste aber auch nicht, was ich hätte tun können, um es zu verhindern. Die Situation war ärgerlich und ich muss das sicher nicht mehr haben. Einmal reicht. Ich bin froh, dass es trotzdem zum Sieg gereicht hat.

Wie erleichtert warst du, dass Adam quasi im Gegenzug das 2:2 erzielt hat?

Süle: Die Erleichterung war natürlich groß - nicht nur bei mir, sondern bei der ganzen Mannschaft. So waren wir sofort wieder im Spiel und hatten ein gutes Gefühl, dass wir noch etwas reißen können.

Von den 57 Bundesliga-Spielen der Spielzeiten 15/16 und 16/17 hast du "genau" zweieinhalb verpasst. Wie wichtig ist dir diese Konstanz?

Süle:Ich war zwei Mal verletzt und wurde einmal kurz vor der Halbzeit verletzt ausgewechselt. Das ist eine Quote, mit der ich gut leben kann. Das zeigt, dass ich fit bin und dass ich jede Woche auf dem Platz meine Leistung bringen kann. Das ist mir schon sehr wichtig. Bei der TSG habe ich immer meine Chance bekommen. Ich bin erst 21, da ist es nicht selbstverständlich, dass man immer auf dem Platz steht. Die wöchentlichen Einsätze haben meine Entwicklung immer vorangetrieben. 

Das führt auch dazu, dass du schon gegen Hertha Ende März dein 100. Bundesliga-Spiel für Hoffenheim machen könntest. Macht dich diese Zahl stolz?

Süle: Das ist schon etwas Besonderes. Wenn mir in der Jugend jemand gesagt hätte, dass ich mit 21 mein 100. Spiel in der Bundesliga mache, hätte ich ihm wahrscheinlich nicht geglaubt. Wäre mir nicht der Kreuzbandriss dazwischen gekommen, hätte es auch noch früher klappen können. Da fehlen mir ja Anfang 2015 einige Monate. Aber 100 ist schon eine große Zahl. Ich denke, dass man damit schon ein gestandener Profi ist. Das ist toll.

Zuerst geht es nun aber nach Freiburg - zum Tabellenachten. Verfolgst du den südbadischen Nachbarn besonders?

Süle: Sie spielen eine starke Saison, haben schon 33 Punkte geholt. Ich glaube, sie übertreffen auch teilweise ihre eigenen Erwartungen, aber sie stehen völlig verdient da oben. Ich habe das Spiel gegen Frankfurt am vergangenen Wochenende angeschaut: sie hatten zwar bei der einen oder anderen Entscheidung etwas Glück, aber sie haben eben auch ein richtig gutes Spiel gemacht. In Frankfurt ist es ganz schwer, zu gewinnen und sie haben das geschafft. Wir wissen alle, was uns in Freiburg erwartet. Wir kennen das Stadion und die Atmosphäre dort. Ich bin dennoch sicher, dass wir gerüstet sind. Wir fahren mit dem Ziel nach Freiburg, drei Punkte zu holen.

Zum Spielerprofil von Niklas Süle >>

Faninformationen zum Spiel in Freiburg

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Die Hoffenheimer Fanbeauftragten haben alle wichtigen Informationen zusammengetragen, um die TSG-Fans auf die Fahrt nach Freiburg vorzubereiten.

Diese Dinge sind im Gästeblock erlaubt:

  • Im Stehplatzbereich sind kleine Fahnen mit einer Länge bis zu einem Meter und einem Durchmesser von weniger als drei Zentimetern (Kunststoff) bzw. zwei Zentimetern (Holz) zugelassen.
  • Fanclubbanner & Zaunfahnen: Es steht eine Aufhängevorrichtung mit zirka 13 Meter Länge zum Hochziehen im Gästeblock zur Verfügung, dabei wird ein Ordner des SC behilflich sein. Die restlichen Fahnen können vor dem Gästeblock ausgelegt werden, solange der Platz reicht. Direkt vor dem Block dürfen leider keine Fahnen an den Zaun gehängt werden, da die Sicht aufs Spielfeld sonst massiv beeinträchtigt wird.
  • 5 Trommeln (einseitig offen oder einsehbar)
  • In den Stehplätzen Oberrang sind keine Fanutensilien zugelassen.

Verkehrsinformationen:

  • Mit dem Zug: Vom Hauptbahnhof mit der Straßenbahnlinie 1 Richtung Stadion oder Littenweiler, Haltestelle Römerhof (Stadion wird angesagt) aussteigen.
  • Mit dem Auto: Autobahn A5, Ausfahrt Freiburg-Mitte. Richtung Donaueschingen/B31; den Schildern Richtung Ebnet / Littenweiler / "Stadien" folgen. Achtung: Nicht in den B31-Tunnel abbiegen, sondern links halten.
  • Es gibt nahezu keine Parkplätze am Stadion. Daher sollten P&R-Angebote oder die Parkflächen der Pädagogischen Hochschule genutzt werden.
  • Fanbusse können das Schwarzwald-Stadion direkt anfahren und in unmittelbarer Nähe zum Stadion geparkt werden.

Allgemeine Informationen:

  • Das Stadion öffnet zwei Stunden vor Spielbeginn.
  • Kleine Kameras (z.B. Digicams mit Objektiv bis 10mm) für Aufnahmen zum privaten Gebrauch sind erlaubt.
  • Für Rucksäcke und Taschen gibt es keine Abgabestation am Eingang. Gürteltaschen dürfen mit ins Stadion genommen werden.
  • Speisen & Getränke können an den Verkaufsständen bar bezahlt werden.
  • Das Mitführen von Getränken ist lediglich in Tetrapacks bis maximal 0,5l Füllmenge gestattet.

Weitere Informationen zum Schwarzwald-Stadion >>

U17: Punkten beim Tabellenletzten

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Bevor es für die U17-Juniorinnen in eine dreiwöchige Ligapause geht, reist die Mannschaft von Marco Göckel und Andy Zehnbauer am Samstag (14 Uhr) zum SV Weinberg. Beim Tabellenletzten sollen nach dem Remis gegen den SC Freiburg die nächsten drei Punkte auf das Konto der TSG purzeln.

Erst vier Punkte sammelte der SV Weinberg aus den 13 bereits absolvierten Spielen in der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd. Damit belegt der nächste Gegner der U17 den letzten Tabellenplatz. Der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt jedoch nur drei Punkte. „Am vergangenen Wochenende hat Weinberg seinen ersten Saisonsieg eingefahren“, warnen Göckel und Zehnbauer. „Dementsprechend werden sie richtig motiviert sein, den Sprung ans rettende Ufer noch zu schaffen.“

Das Hinspiel zwischen der TSG und dem SV Weinberg endete deutlich. Beim 5:1 (3:0)-Sieg trafen damals Fabienne Walaschewski (2), Mayalu Rausch (2) und Vanessa Vizitiu. „Wir gehen davon aus, dass das Rückspiel nicht so einfach wird wie die Hinrunden-Partie“, so Göckel und Zehnbauer. „Weinberg wird sehr leidenschaftlich auftreten.“ Zudem steht gleich der Einsatz mehrerer Spielerinnen für den anstehenden 14. Spieltag auf der Kippe. Helena Pasmakis plagen muskuläre Probleme, Lara Grausam ist erst seit Kurzem wieder im Mannschaftstraining. Im Spiel gegen den SC Freiburg haben sich zudem Mayalu Rausch und Luisa Weber verletzt, ihr Einsatz ist fraglich. Trotz einigen Angeschlagenen ist das Ziel für die Partie gegen den SV Weinberg klar: „Wenn wir in der Tabelle noch ein paar Plätze nach oben rutschen wollen, müssen wir am Samstag auf jeden Fall drei Punkte holen.“  

Martina Moser siegt beim Zypern-Cup

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Nachdem Nicole Billa im letzten Jahr mit dem Titel vom Zypern-Cup zurückkehrte, darf in diesem Jahr Martina Moser jubeln. Mit dem Schweizer Nationalteam schlug sie im Finale Südkorea mit 1:0 (0:0). Billa musste sich mit Rang acht begnügen, Dóra Zeller beendete das Turnier mit Ungarn auf dem zehnten Platz. Kristin Demann sicherte sich beim SheBelieves-Cup in den USA die Silbermedaille mit Deutschland.

Zypern Cup

Für das Schweizer Nationalteam war der Sieg beim Zypern-Cup der erste Turnier-Titel auf internationaler Ebene. Nach Vorrundensiegen gegen Nordkorea (1:0) und Italien (6:0) sowie einem 2:2-Remis gegen Belgien, zog die Mannschaft von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg ins Finale ein und schlug dort Südkorea durch einen direkt verwandelten Freistoß von Lara Dickenmann mit 1:0 (0:0). Für Nicole Billa lief das Turnier hingegen etwas unglücklich. Im letzten Gruppenspiel gegen Schottland kämpften die Österreicherinnen nach einem Unentschieden gegen Südkorea und einem 3:0-Sieg gegen Neuseeland um den Einzug ins Finale, unterlagen am Ende jedoch mit 1:3 und rutschten ins Spiel um Platz sieben. Dort musste sich Billa gegen Belgien nach einem 1:1 im Elfmeterschießen geschlagen geben. Dóra Zeller kassierte zum Auftakt eine Niederlage gegen Wales, spielte am Ende trotz eines Remis gegen Irland und eines Erfolgs gegen Tschechien nur um Platz zehn. Dort unterlagen die Ungarinnen Neuseeland mit 1:3.

SheBelieves-Cup

Mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage landete die deutsche Nationalmannschaft beim SheBelieves-Cup in den USA am Ende auf dem zweiten Rang. Im Auftaktspiel unterlag das Team von Bundestrainerin Steffi Jones den Gastgeberinnen mit 0:1. Kristin Demann kam dabei nicht zum Einsatz. In der zweiten Begegnung gegen Frankreich durfte die 23-Jährige in der zweiten Halbzeit ran, die Partie endete torlos. Auch im dritten Spiel gegen England wechselte Jones die TSG-Verteidigerin zur Halbzeit ein, durch einen Treffer von Anja Mittag siegte die DFB-Elf mit 1:0. Für Kristin Demann waren es die Länderspieleinsätze sieben und acht.

U19 in La Manga

Zweitligaspielerin Sarai Linder feierte beim Nationenturnier im spanischen La Manga ihr Debüt im U19-Trikot. Im Auftaktspiel gegen die Niederlande, das die U19-Frauen mit 3:1 gewannen, stand Linder über die volle Distanz auf dem Platz. Gegen die USA (2:1) kam die 17-Jährige nicht zum Einsatz, im letzten Spiel gegen Schottland (3:0) kam Linder zur Halbzeit in die Partie. Mit der optimalen Ausbeute von neun Punkten aus drei Spielen sicherte sich das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert überlegen den Turniersieg. Für Sarai Linder waren es die ersten beiden Einsätze für die U19-Nationalmannschaft.

Die Ergebnisse im Überblick:

Zypern-Cup 2017:

Ungarn -  Wales | 0:2

Südkorea – Österreich | 0:0

Belgien – Schweiz | 2:2

Schweiz– Nordkorea | 1:1

Österreich– Neuseeland | 3:0

Irland – Ungarn | 0:0

Italien – Schweiz | 0:6

Tschechien – Ungarn | 1:2

Österreich– Schottland | 1:3

Spiel um Platz 10:

Neuseeland – Ungarn | 3:1

Spiel um Platz 7:

Belgien – Österreich | 2:1 (1:1)

Finale:

Schweiz– Südkorea | 1:0

SheBelieves-Cup 2017:

USA – Deutschland | 1:0

Frankreich – Deutschland | 0:0

Deutschland– England | 1:0

Nationenturnier der U19:

Niederlande – Deutschland | 1:3

USA – Deutschland | 1:2

Deutschland– Schottland | 3:0

 

Sophie Howard: „Haben nichts zu verlieren“

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Sophie Howard gehört im Bundesliga-Team zum absoluten Stammpersonal. In dieser Saison kam sie in zwölf Spielen auf zwölf Einsätze und stand jeweils über die volle Distanz auf dem Platz. Im Interview mit achtzehn99.de spricht die 23-Jährige über die anstehende Nachhol-Partie gegen den 1. FFC Turbine Potsdam, den Punktgewinn gegen Essen und ihr Praktikum.

Hallo Sophie, in den letzten Wochen warst du viel in Zuzenhausen unterwegs. Was hast du dort gemacht?

Sophie Howard: Ich habe dort im Bereich Leistungsdiagnostik für acht Wochen ein Praktikum absolviert. Das hat gut zu meinem Profilbereich im Studium gepasst, zudem kannte ich die Leistungsdiagnostik ja selbst von den Testungen mit der Mannschaft. Meine Hauptaufgabe waren die Datenerhebung und -auswertung, vor allem in der Physiologie. Parallel zum Praktikum habe ich an meinem Forschungsmodul gearbeitet, im April geht es dann Richtung Masterarbeit, die ich im Juni abgeben muss.

Ein straffes Programm also…

Howard: So ein Praktikum ist natürlich schon zeitintensiv. So musste ich meine Extra-Einheiten auf dem Platz oder im Athletikraum oft morgens vor der Arbeitszeit durchziehen. Aber weil es mir Spaß gemacht hat, kam es mir nicht stressig vor. In den letzten Wochen blieb dafür die Uni ein bisschen auf der Strecke, das versuche ich jetzt nachzuholen.

Ihr seid mit einem 1:1-Unentschieden gegen die SGS Essen in die Rückrunde gestartet. Ein gewonnener Punkt oder zwei verlorene Punkte?

Howard: Ein gewonnener Punkt. Nachdem die Vorrunde nicht besonders zufriedenstellend lief, können wir uns nun über jeden Punktgewinn freuen. Hätten wir in den Hinspielen in den knappen Begegnungen immer einen Punkt geholt, würde unsere Bilanz jetzt schon ganz anders aussehen. Dennoch ist es natürlich enttäuschend, wenn man bedenkt, dass gegen Essen drei Punkte drin waren. Ein später Gegentreffer ist immer bitter. Aber das haben wir uns selbst zuzuschreiben, wir kamen nicht aggressiv genug aus der Pause.

Am Sonntag wartet der 1. FFC Turbine Potsdam auf euch, der mit einem Sieg wieder an die Tabellenspitze in der Allianz Frauen-Bundesliga springen könnte. Wie wollt ihr das verhindern?

Howard: Wir wissen, dass Potsdam sehr stark ist und es bisher noch nie zu einem Punkt gereicht hat. Wir werden aber auch dieses Mal wieder alles geben und hochmotiviert in die Partie gehen. Die Potsdamerinnen haben ein gutes Kombinationsspiel und das wollen wir unterbinden. Zudem wollen wir bei ihrer sehr physischen Spielweise dagegenhalten. Wir haben nichts zu verlieren.

Am vergangenen Spieltag hat auch Borussia Mönchengladbach seinen ersten Dreier eingefahren. War das abzusehen?

Howard: Wir sind uns bewusst, dass alle Mannschaften hinter uns ganz schnell aufschließen können. Der Abstand ist nicht groß und wir müssen unsere Leistung bringen und Punkte holen, um unten weg zu sein.

 

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