Quantcast
Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
Viewing all 3802 articles
Browse latest View live

Punktgewinn nach Rückstand auf Schalke

$
0
0

Die TSG Hoffenheim wendet die dritte Auswärtsniederlage nacheinander ab und holt beim FC Schalke 04 einen Punkt. Beim 1:1 (1:0)-Remis bringt Alessandro Schöpfer die Gastgeber schon nach sechs Minuten in Führung. Sebastian Rudy gelingt der verdiente Ausgleich zehn Minuten vor Spielende.

Personal und Taktik:

Kurzfristig muss das Trainerteam um Nagelsmann Pavel Kaderabek ersetzen. Der Tscheche verletzte sich im Abschlusstraining an der Wade und kann nicht spielen. In der Defensive rückt Benjamin Hübner nach seiner Gelbsperre wieder in die Mannschaft. Hübner bildet zusammen mit Kevin Vogt und Niklas Süle die Dreierkette vor Oliver Baumann. Den linken Flügel besetzt Steven Zuber, über die rechte Seite spielt Ermin Bicakcic. Im Mittelfeld nichts Neues: Sebastian Rudy vor der Dreierkette, Kerem Demirbay und Nadiem Amiri davor. In der Spitze beginnen Sandro Wagner und Marco Terrazzino.

Nach einer Stunde Spielzeit wird zum ersten Mal gewechselt. Bicakcic macht für Pirmin Schwegler Platz. Rudy rutscht auf die rechte Außenbahn, Schwegler reiht sich im Mittelfeld ein. Drei Minuten wird erneut ausgetauscht. Amiri geht vom Platz und wird von Adam Szalai ersetzt. Auch der dritte Wechsel folgt kurze Zeit später. In der 70. Minute kommt Andrej Kramaric für Terrazzino.

 


2. Liga: Wieder keine Punkte gegen Köln

$
0
0

Das Zweitligateam blieb wie schon in der Hinrunde gegen den 1. FC Köln ohne Punkte und musste am Sonntag seine zweite Saisonniederlage hinnehmen. Dem Bundesliga-Absteiger unterlag die TSG II mit 1:2 (0:0). In einer Partie, in der die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht über weite Strecken nicht überzeugen konnte, erzielte Maximiliane Rall nach einem Doppelschlag der Gäste (62., 67) den Anschlusstreffer (76.).

Die Zweitligamannschaft brannte am Sonntagvormittag im Ensinger Stadion in St. Leon auf eine Revanche. Die TSG traf im Top-Spiel der 2. Bundesliga Süd auf den 1. FC Köln. Gegen den Erstliga-Absteiger kassierten die Hoffenheimerinnen in der Hinrunde ihre bis dato einzige Saisonniederlage. Das Trainerteam der TSG zeigte sich vor der Partie optimistisch: „In dieser Trainingswoche waren alle besonders motiviert und engagiert, das hat man an der Zielstrebigkeit vor dem Tor und der Präsenz in den Spielformen gemerkt.“ Im Vergleich zum Spiel beim 1. FFC Frankfurt II änderten Siegfried Becker und Lena Forscht ihre Startelf auf zwei Positionen. Für Chantal Hagel und Paulina Krumbiegel begannen Maileen Mößner und Selina Häfele, die aus dem Bundesligakader zum Team stieß.

In den ersten zehn Minuten beschnupperten sich die TSG und der 1. FC Köln, in der sehr ausgeglichenen Phase des Spiels kamen beide Teams nicht gefährlich vor das gegnerische Tor. Besser in die Partie fanden dann jedoch die Gäste aus Köln. „Mit jedem Zweikampf den wir verloren haben, hat sich Köln mehr Raum verschafft“, bemängelten Siegfried Becker und Lena Forscht. Zwar blieben Großchancen des Bundesliga-Absteigers zunächst aus, allerdings machte die Gästemannschaft das Spiel und wirkte deutlich zielstrebiger als die TSG II. Die unkonzentrierten Hoffenheimerinnen verhinderten bis zum Pausenpfiff die Führung der Kölnerinnen und kamen durch einen Lattentreffer von Ricarda Schaber zumindest zu einer hochkarätigen Chance im ersten Durchgang.

Auch nach der Halbzeit fand die TSG nicht zu ihrem Spiel. Folglich fiel in der 62. Minute auch der Führungstreffer für den 1. FC Köln. Nach einer Hereingabe konnten die Hoffenheimerinnen im Fünfmeterraum nicht klären und Carolin Schraa drückte den Ball zum 1:0 über die Linie. Nur fünf Minuten später bauten die Gäste ihre Führung aus. Erneut reagierte dabei im Strafraum eine Kölnerin am schnellsten. Karoline Kohr erzielte mit einem Schuss in den Winkel das 2:0. „Erst nach dem zweiten Gegentreffer sind wir aufgewacht“, so das TSG-Trainerteam. „Wir haben wieder zu unseren Tugenden zurückgefunden und kamen prompt auch zu Torchancen und einem Tor.“ Zunächst vergab Janina Müller nach einem Distanzschuss von Madita Giehl aus kurzer Distanz, dann erzielte Maximliane Rall den Anschlusstreffer (76.). Gegen die konzentriert verteidigenden Kölnerinnen kam die TSG jedoch zu keinem weiteren Treffer und musste sich wie schon im Hinspiel mit 1:2 geschlagen geben. „Wir können nicht zufrieden sein“, zeigten sich Becker und Forscht kritisch. „Zum einen haben wir keine Punkte mitgenommen, zum anderen hat auch die Leistung nicht gestimmt.“

Trotz des zweiten Punkteverlusts in Folge bleibt die TSG weiterhin Tabellenführer der 2. Bundesliga Süd, die Verfolger sind dem Meister der vergangenen Saison jedoch dicht auf den Fersen. Nur noch einen Punkt beträgt der Vorsprung auf den zweitplatzierten FC Bayern München II, jeweils einen Punkt dahinter belegen der 1. FC Köln, der FSV Hessen Wetzlar und der VfL Sindelfingen die Plätze drei bis fünf. Das nächste Spiel der TSG II findet nach dreiwöchiger Länderspielpause am 19. März (14 Uhr) beim TSV Schott Mainz statt. 

U17: Erfolgreich aus der Winterpause

$
0
0

Die U17-Juniorinnen gewannen ihr erstes Spiel nach der Winterpause in der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd am Samstag souverän mit 3:0 (3:0) gegen die Eintracht Frankfurt. Gegen den Tabellenvorletzten bestätigte die Mannschaft von Marco Göckel und Andy Zehnbauer ihre gute Form aus der Wintervorbereitung, der Sieg hätte aufgrund der vielen erspielten Chancen sogar noch deutlicher ausfallen müssen.

Im Hinspiel gegen die Eintracht Frankfurt hatten sich die U17-Juniorinnen der TSG mehr als schwergetan. Damals reichte es trotz einer kaum überzeugenden Leistung dank eines Last-Minute-Treffers zum Sieg gegen den Tabellenvorletzten.  Um einiges konzentrierter wollte die Mannschaft von Marco Göckel und Andy Zehnbauer die Rückrundenpartie angehen. Das war der U17 bereits von der ersten Minute an anzumerken. Im heimischen Ensinger Stadion in St. Leon lief der Ball kontrolliert durch die Reihen der TSG und immer wieder spielte der Defensivverbund präzise Bälle ins Mittelfeld. Bei der ersten Torannäherung verpasste Fabienne Walaschewski, den Ball im Kasten der Eintracht unterzubringen. Besser machte es wenig später Mayalu Rausch. Nach einem Querpass von Lisa Drexler erzielte die Angreiferin aus kurzer Distanz den verdienten Führungstreffer (10.). Im Anschluss drängte die TSG auf das zweite Tor und erspielte sich einige gute Chancen. Ein Freistoß von Sophie Walter landete noch an der Latte, nach einer halben Stunde fiel dann der zweite Treffer. Lisa Drexler leitete mit einem guten Zuspiel den Angriff ein, Mayalu Rausch bediente Fabienne Walaschewski, die zum verdienten 2:0 vollendete. Nur zwei Minuten später baute die U17 die Führung aus. Nach einem Flugball von Sophie Walter umkurvte Klara Gorges die Frankfurt Torhüterin und erhöhte auf 3:0. Noch vor dem Halbzeitpfiff boten sich der TSG weitere gute Möglichkeiten, diese blieben jedoch ungenutzt.

Im zweiten Durchgang begannen die U17-Juniorinnen ähnlich dominant wie vor dem Halbzeitpfiff, erspielten sich jedoch nicht mehr ganz so viele Chancen. Abschlüsse von Klara Gorges und Büsra Kuru streiften nur knapp am Eintracht-Tor vorbei. Oft kombinierte sich die TSG gut bis vor die gegnerische Viererkette, der finale Pass fand dann jedoch nicht sein Ziel. In der Defensive ließ die Hoffenheimer Abwehr keine gefährliche Situation der Gäste aus Frankfurt zu. In den letzten Minuten plätscherte die bereits entschiedene Begegnung ein wenig vor sich hin und sowohl die TSG als auch die Frankfurterinnen stellten ihre Angriffsbemühungen ein.

Aufgrund des souveränen und verdienten Sieges gegen die Eintracht Frankfurt schiebt sich die TSG in der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd auf den vierten Tabellenplatz vor. Am Samstag (13 Uhr) ist die U17 beim Tabellendritten SC Freiburg zu Gast, der drei Punkte mehr auf dem Konto hat als die TSG. Dann will die Mannschaft von Göckel und Zehnbauer die unglückliche Hinspiel-Niederlage vergessen machen.

 

 

Auftaktniederlage für U15 / U14 siegt zweistellig

$
0
0

Trotz einer starken Hallensaison ist der U15 ihr Start in die Restrückrunde der C-Junioren-Regionalliga misslungen. In Regensburg gab es eine 3:4-Niederlage. Bessere Ergebnisse erzielten die U16, die U14 und die U12, die ihre Testspiele allesamt gewannen. Besonders in Torlaune zeigte sich dabei die U14.

U23 | Regionalliga Südwest

1.FC Saarbrücken – TSG 1899 Hoffenheim II 0:2 (0:1)Bericht

U19 | A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

FC Augsburg – TSG 1899 Hoffenheim 1:2 (0:1)Bericht

U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

FC Augsburg – TSG 1899 Hoffenheim 1:1 (1:0)Bericht

U16 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim II – SpVgg Neckarelz 3:1 (3:0)

Einen Testspielsieg, aber keine zufriedenstellende Leistung sah U16-Cheftrainer Danny Galm beim 3:1 (3:0) seiner Mannschaft gegen die U17 der SpVgg Neckarelz (siehe Bildergalerie), die zur Freude von Galm kurzfristig als Gegner eingesprungen war. Zwar hatte die TSG über weite Teile des Spiels mehr Ballbesitz und Spielkontrolle, doch die Gäste aus Neckarelz bewiesen bei Kontern immer wieder ihre Torgefahr. Zusätzlich begünstigt durch schwaches Defensivverhalten kamen sie im Verlaufe des Spiels daher auch immer mal wieder zu Torchancen.

Die TSG bewies vor allem bei Standardsituationen ihre Gefahr – und daraus resultierten auch die Tore. Zunächst hatte Marcello Tripi zum 1:0 getroffen, noch in der ersten Halbzeit erhöhten Max Geschwill und Benedikt Landwehr. In der zweiten Halbzeit traf dann lediglich noch der Gast zum 1:3. „Wir waren heute einfach nicht zwingend genug und sehr unkonzentriert in unseren Aktionen. Zudem hätten wir mehr Leidenschaft zeigen müssen, um das Ergebnis auszubauen“, sagte Galm, der nun bis zum Start in die Restrückrunde am kommenden Wochenende verstärkt mit seinem Team an diesen Defiziten arbeiten möchte.

U15 | C-Junioren-Regionalliga Süd

SSV Jahn Regensburg – TSG 1899 Hoffenheim 4:3 (3:2)

Ein überragender gegnerischer Stürmer und eine schwache TSG-Defensive waren die Zutaten für die bitter schmeckende Auftaktniederlage der U15 im Punktspieljahr 2017. Beim SSV Jahn Regensburg unterlag die Mannschaft von Trainer Wolfgang Heller mit 3:4 (2:3) und ließ dadurch den Abstand auf die beiden Spitzenteams VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt anwachsen.

Dabei war es in der Oberpfalz eigentlich gut losgegangen für die TSG. Bereits in den ersten fünf Minuten hatte Topaz Kronmüller gleich zwei Großchancen, die er jedoch beide überhastet vergab. Besser machten es die Gastgeber, die in der achten Minute mit einem direkt verwandelten Eckball durch den an diesem Tag alle in den Schatten stellenden Julian Kudala in Führung gingen. Nur sechs Minuten später führte auch der zweite Jahn-Angriff zum Tor. Aus spitzem Winkel ließ sich TSG-Torhüter Moritz Masak erneut von Kudala überwinden. Als der Regensburger Angreifer nach einem Ballverlust von Fabian Messina drei Minuten später seinen Hattrick perfekt machte, wähnte sich die TSG endgültig im falschen Film.

Doch immerhin berappelte sich die Heller-Elf und kam durch Kerim Çalhanoğlu zum 1:3 (26.). Nun wollten die Kraichgauer nachlegen und drängten auf das 2:3. Nachdem zuvor hervorragende Chancen ausgelassen worden waren – die beste vergab Mert Özkaya einen Meter vor der Torlinie – gelang es schließlich Messina frei vor dem Jahn-Torwart kurz vor der Halbzeitpause doch noch, den wichtigen Anschlusstreffer zu erzielen (35.).

In den zweiten 35 Minuten hielt die TSG zwar den Druck hoch, doch ein Ballverlust von Mert Özkaya führte sieben Minuten nach Wiederanpfiff zunächst zum 4:2 für die Regensburger. Torschütze: erneut Kudala. Sechs Minuten später verkürzte Mert Özkaya zwar per direktem Freistoß, doch da in der Folge auch allerbeste Torchancen vergeben wurden, musste sich die TSG nach 70 Minuten geschlagen geben.

„Heute waren nicht alle Spieler mit der nötigen Einstellung unterwegs“, konstatierte Heller enttäuscht. „Zudem wurden die Schwächen der letzten Wochen und der Vorrunde wieder deutlich aufgedeckt. Dennoch müssen wir nach den hundertprozentigen Torchancen das Spiel eigentlich mit 10:4 gewinnen.“ Chance zur Wiedergutmachung gibt es am kommenden Samstag, wenn der Tabellenletzte TSG Wieseck in der Akademie-Arena zu Gast ist.

Regensburg: Baierl – Fröhler, Sollmann, Kammerl, Glötzl, Löffler, Kudala (70.+2 Mages), Martel, Ferstl (44. N. Schmidt), M. Schmidt (63. Dobruna), Kellner.
Hoffenheim: Masak – Kronmüller (44. Weippert), Özdemir, M. Özkaya, Sejdinovic, Messina, Krüger (57. Janke), K. Özkaya, Çalhanoğlu, John, Svirac (64. Seitz).
Tore: 1:0 Kudala (8.), 2:0 Kudala (14.), 3:0 Kudala (17.), 3:1 Çalhanoğlu (26.), 3:2 Messina (35.), 4:2 Kudala (46.), 4:3 M. Özkaya (52.).

U14 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim II – FC Augsburg II 10:1 (4:1)

In Torlaune zeigte sich am Sonntag die U14, die ihr Testspiel gegen den Bundesliganachwuchs des FC Augsburg mehr als deutlich mit 10:1 (4:1) gewann. Dabei hatte sich die Mannschaft von Trainer Carsten Kuhn am Anfang schwergetan. Zu wenig Bewegung führte dazu, dass die ersten 20 Minuten noch recht zäh verliefen. Die Gäste aus der Fuggerstadt standen zudem defensiv sehr geordnet, sodass ohne das entsprechende Tempo kaum ein Durchkommen für die Kuhn-Elf war.

Den Torreigen eröffnete dann jedoch Adonis Krasniqi, der bei einem Konter einen 80-Meter-Alleingang im Sprint absolvierte und dann auch noch genügend Kraft zum Torabschluss hatte. Das Tor war wie ein Türöffner für das Hoffenheimer Spiel. Bis zum Halbzeitpfiff erhöhten Valentin Lässig mit einem Doppelpack sowie Krasniqi mit seinem zweiten Treffer auf 4:1. Zwischenzeitlich hatten die Gäste auf 1:2 verkürzt.

Zur zweiten Halbzeit nahm Kuhn drei Wechsel vor. Den Schwung im Spiel der TSG bremste das jedoch nicht ab – im Gegenteil. Vor allem der neu ins Spiel gekommene Nick Breitenbücher war stets anspielbar und damit ein steter Unruheherd für die FCA-Defensive. Beim fünften TSG-Treffer steckte er dann auch stark auf Melkamu Frauendorf durch, der ohne Mühe zum 5:1 traf. Auch das Tor des Tages gelang Breitenbücher, als er nach einem Konter in der Manier von Arjen Robben nach innen zog und beherzt abschloss. Der ebenfalls eingewechselte Agonis Mehaj sowie zwei weitere Treffer von Breitenbücher und ein Tor von Verteidiger Jonathan Burkhardt schraubten das Ergebnis dann noch in zweistellige Höhen.

Kuhn mahnte zwar an, dass seine Mannschaft in den ersten 20 Minuten gesehen habe, dass ohne Bewegung und Tempo gegen eine geordnete Defensive nichts auszurichten ist, insgesamt war der U14-Cheftrainer aber mit der Partie seiner Jungs hochzufrieden: „Das war ein sehr gutes Spiel, und das Ergebnis geht auch in der Höhe in Ordnung. Letztlich war der Wille des Gegners kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit gebrochen.“

U13 | Leistungsvergleich

TSG 1899 Hoffenheim III – Borussia Dortmund III 1:0 und 0:0Bericht

TSG 1899 Hoffenheim III – FC Bayern München III 3:1 und 3:0Bericht

U12 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim – FSV Offenbach U13 6:0

Durch krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle geschwächt besiegte die U12 in der Akademie-Arena die U13 des FSV Offenbach, die im Ligabetrieb in der Verbandsliga Rheinland-Pfalz aktiv ist, mit 6:0. Obwohl Cheftrainer Paul Tolasz auf sieben Spieler verzichten musste, sah er ein sehr dominantes Spiel seiner Mannschaft gegen die Gäste aus Offenbach an der Queich, die sich als guter Testspielgegner bewiesen und in ihrer Liga auch schon der U13 des 1.FC Kaiserslautern Schwierigkeiten bereitet hatten.

Dank großer Ruhe am Ball und sehr gutem und diszipliniertem Umschaltverhalten gegen den Ball setzte sich nach drei Mal 20 Minuten aber dennoch der TSG-Nachwuchs durch. Fin Lüderwald und Max Klein gelang jeweils ein Doppelpack, außerdem traf Dafina Rezdepi. Hinzu kam ein Eigentor der Gäste. „Schön, dass sich die Kids für ihre super Spielweise mit sechs Toren belohnt haben“, sagte Tolasz nach der Partie zufrieden.

Vier TSG-Spielerinnen zu Nationalteams

$
0
0

Während die Allianz Frauen-Bundesliga am kommenden Wochenende pausiert, geht es für die Nationalspielerinnen auf große Reise. Nicole Billa, Martina Moser und Dóra Zeller treten mit ihren Nationalmannschaften beim Zypern-Cup an, Kristin Demann fliegt mit dem DFB-Team zum SheBelieves-Cup in die USA.

Die deutsche Frauen Nationalmannschaft trifft beim zum zweiten Mal ausgetragenen SheBelieves-Cup zunächst in Chester auf Gastgeber USA (1. März), dann in Harrison auf Frankreich (4. März) und zum Abschluss in Washington D.C. auf England (7. März). „Ich freue mich auf spannende Tage in den USA“, so Tini Demann. „Das Turnier ist im Hinblick auf die anstehende Europameisterschaft eine tolle Gelegenheit zur Vorbereitung.“

Insgesamt zwölf Mannschaften kämpfen beim Zypern-Cup um den Titel. Die Schweiz (mit Martina Moser) trifft in Gruppe A auf Belgien, Italien und Nordkorea. Für die österreichische Nationalmannschaft (mit Nicole Billa), die als Titelverteidiger ins Turnier startet, geht es gegen Neuseeland, Schottland und Südkorea. Die Ungarinnen (mit Dóra Zeller) bekommen es mit Irland, Tschechien und Wales zu tun.

Sarai Linder steht im Kader der U19-Nationalmannschaft, die vom 28. Februar bis 8. März ins spanische La Manga reist. Im Rahmen des U 19-Nationen-Turniers mit insgesamt zehn teilnehmenden Nationalmannschaften trifft die DFB-Auswahl auf die Niederlande, die USA und Schottland. 

Die Stimmen zum Spiel bei Schalke 04

$
0
0

Das sagten Spieler und Trainer nach dem 1:1 gegen Schalke 04.

Julian Nagelsmann: Der Punkt ist okay. Wir hatten deutlich bessere Chancen und waren die deutlich bessere Mannschaft. Deshalb können wir dieses Spiel auch gewinnen. Es war mehr drin. Mit dem fußballerischen Auftritt war ich grundsätzlich zufrieden. Wir hatten vor der Halbzeit viele Chancen und waren geduldig. Ich kann mich außer dem Tor an keine große Chance von Schalke erinnern. Es war ein besseres Auswärtsspiel als zuletzt in Wolfsburg.

Markus Weinzierl: Wir müssen mit dem Punkt leben. Wir sind gut reingekommen und gehen nach einem schönen Angriff in Führung, aber das hat uns keine Sicherheit gegeben. Wir haben das Risiko gegen eine starke Mannschaft gescheut. Hoffenheim hatte große Spielanteile. Wir wollten 90 Minuten konsequent verteidigen, haben das aber nicht geschafft. Das Gegentor ärgert mich, weil wir den Ball drei Mal hatten in diesem Spielzug. Wir haben das schlecht gemacht. Die TSG war heute sehr gut und wir haben nicht unsere beste Leistung abgeliefert.

Alexander Rosen: Ich bin zufrieden, dass wir ruhig geblieben sind und uns noch belohnt haben. Aber ich bin nicht ganz zufrieden, weil wir es heute gut gemacht haben und das Spiel hätten gewinnen können. Wir waren dominant und überlegen. Bis zum 16er waren wir gut, aber dann hat etwas die Klarheit gefehlt. Das fehlt aktuell häufiger ein bisschen. Letztlich nehmen wir den Punkt mit und richten den Fokus sofort auf Ingolstadt am kommenden Samstag.

Sebastian Rudy: Wir waren besser im Spiel als Schalke, deshalb hätten wir den Ausgleich schon viel früher machen müssen. So geht das Unentschieden in Ordnung. Ein Sieg wäre aber möglich gewesen. Schalke hat es defensiv gut gemacht, sie standen hinten drin und wollten nur noch kontern. Wir haben es immer weiter versucht und uns mit dem Tor zum Ausgleich belohnt.

Oliver Baumann: Das Gegentor war total komisch. Wir hatten insgesamt deutlich mehr vom Spiel. Der Punkt fühlt sich nach ein bisschen zu wenig an, weil wir ein sehr ordentliches Spiel gemacht haben. Zwei Tore waren heute auf jeden Fall drin.

Kevin Vogt: Das war eine gute Leistung. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Ich bin deshalb etwas enttäuscht. Wenn wir hier so auftreten, müssen wir das Spiel auf Schalke gewinnen. Das ist mein Anspruch. Wir haben uns viele Chancen erspielt, aber den Ball nicht über die Linie gebracht. Es hat etwas die Klarheit gefehlt, um noch mehr gute Chancen herauszuspielen und so die Wahrscheinlichkeit für weitere Treffer zu erhöhen.

Ermin Bicakcic: Schalke hat es defensiv nach der frühen Führung gut gemacht. Deshalb geht der Punkt in Ordnung. Im letzten Drittel haben wir es zu oft nicht gut ausgespielt. Wir haben aber auch nach dem frühen Rückstand nie die Ruhe verloren – das war heute sehr wichtig und das zeichnet die Mannschaft aus. Wir hatten Räume, die wir noch besser nutzen können. Wir hätten gerne drei Punkte mitgenommen.

Nach frühem Rückstand - Remis auf Schalke

$
0
0

Die TSG wendet die dritte Auswärtsniederlage nacheinander ab und holt beim FC Schalke 04 einen Punkt. Beim 1:1 (1:0)-Remis bringt Alessandro Schöpfer die Gastgeber schon nach fünf Minuten in Führung. Sebastian Rudy gelingt der verdiente Ausgleich elf Minuten vor Spielende.

Personal und Taktik:

Kurzfristig muss das Trainerteam um Julian Nagelsmann Pavel Kaderabek ersetzen. Der Tscheche verletzte sich im Abschlusstraining an der Wade und kann nicht spielen. In der Defensive rückt Benjamin Hübner nach seiner Gelbsperre wieder in die Mannschaft. Hübner bildet zusammen mit Kevin Vogt und Niklas Süle die Dreierkette vor Oliver Baumann. Den linken Flügel besetzt Steven Zuber, über die rechte Seite spielt Ermin Bicakcic. Im Mittelfeld nichts Neues: Sebastian Rudy vor der Dreierkette, Kerem Demirbay und Nadiem Amiri davor. In der Spitze beginnen Sandro Wagner und Marco Terrazzino.

Nach einer Stunde Spielzeit wird zum ersten Mal gewechselt. Bicakcic macht für Pirmin Schwegler Platz. Rudy rutscht auf die rechte Außenbahn, Schwegler reiht sich im Mittelfeld ein. Drei Minuten später wird erneut ausgetauscht. Amiri geht vom Platz und wird von Adam Szalai ersetzt. Auch der dritte Wechsel folgt kurze Zeit später. In der 70. Minute kommt Andrej Kramaric für Terrazzino.

 

Stimmen nach Schalke - "Waren deutlich überlegen"

$
0
0

Der 22. Bundesliga-Spieltag endet mit einem Unentschieden auf Schalke. Nach einem frühen Gegentor investiert die TSG viel und wird noch belohnt. In der 79. Minute trifft Sebastian Rudy per Kopf. Völlig verdient nimmt die TSG einen Punkt mit und Sebastian Rudy krönt sein 200. Pflichtspiel für die TSG mit seinem ersten Saisontreffer.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.


And the Oscar goes to...

$
0
0

In der Nacht zum Montag wurden in Los Angeles zum 89. Mal die Oscars verliehen. Die ganze (Film)-Welt schaut zu, wenn es um den kleinen, bedeutenden Goldjungen geht. achtzehn99.de präsentiert passend zur großen Hollywood-Gala die TSG-Oscars.

Beste Regie

Julian Nagelsmann für "365 Tage - Schlaflos in Sinsheim"

Die große Kunst des 29-Jährigen ist es, seinem Ensemble die Freiheit zur Entfaltung zu geben und dennoch die Fäden ständig in der Hand zu halten. Er hat einen Blick für jedes Detail, aber verliert dennoch das große Ganze nie aus dem Auge. Nagelsmann saugt Einflüsse aller Großen auf und macht daraus seine eigene unnachahmliche Mischung. Die besten Ideen hat er morgens im Bad.

Bester Hauptdarsteller (People's Choice Award) 

Nadiem Amiri für"All in - Straight outta Ludwigshafen"

Die TSG-Fans haben Nadiem Amiri am vergangenen Donnerstag über Facebook & Instagram zu ihrem Hauptdarsteller der bisherigen Saison gewählt.

Der 20-Jährige überzeugt mit seinem Spiel Kritiker und Fans gleichermaßen. Leidenschaft, Freude, Kampfkraft und unbändigen Willen vereint er wie wenige andere. Auf der großen Bühne fühlt er sich zuhause. Seine Energie wirkt ansteckend und manchmal wird sie sogar seinem Regisseur zu viel. Nutzt er seine Fähigkeiten optimal aus und bringt seine Talente in Einklang, hat sein Spiel eine unglaubliche Schönheit, die nur von seiner natürlichen Ausstrahlung übertroffen wird.

Bester Nebendarsteller

Pavel Kaderabek für "Einsam auf der Außenbahn"

"Wenn er in der 75. Minute zum x-ten Mal an mir vorbeisprintet, sieht er oft aus, als könnte er keinen weiteren Schritt mehr gehen", sagt sein Regisseur Julian Nagelsmann. Kaderabeks große Kunst ist es, dieses Leiden zu überwinden und körperlich in seiner Rolle aufzugehen. Seine Bereitschaft zur Aufopferung erinnert an Tom Hanks in "Cast Away - Verschollen" und Christian Bale in "Der Maschinist".

Beste Kamera

Benjamin Glück für"Spione wie wir"

Der gebürtige Bayer hat den besonderen Blick fürs Detail, analysiert oder besser seziert das Geschehen auf dem Platz mit seinem Objektiv. Dass er dabei innovative Technik einbindet und Profifußballer in ihrem natürlichen Habitat teilweise per Drohne filmt, ist außergewöhnlich. Seine Kamerafahrten sind eine Augenweide und seine Fokussierung auf das Spiel sucht seinesgleichen.

Bester Schnitt

Ermin Bicakcic für "Der Undercut"

Selten war das Rennen um den Oscar in dieser Kategorie derart eng, selten gab es derart viele herausragende Kandidaten. Kevin Vogt, Steven Zuber und Lukas Rupp zählten zu den Top-Favoriten, doch letztlich setzte sich Ermin Bicakcic durch. Der Innenverteidiger trägt seine Frisur mit der nötigen Lässigkeit und Selbstverständlichkeit. Keiner überzeugt auf dem Kopf so wie Bicakcic, der ganze Altersgruppen durch seinen Look begeistert.

Bester Filmsong

TSG-Fans für das "Badnerlied"

Metal, Pop, R’n’B oder Schlager – jeder Fan hört andere Musik. Aber bei diesem Song schlagen alle TSG-Herzen im gleichen Takt. Ein lautstarkes “Frisch auf, Frisch auf” sorgt für den richtigen Soundtrack beim Heimspiel.

Ehrenoscar für das Lebenswerk

Heinz Seyfert

Im kommenden Jahr feiert Heinz Seyfert seinen 70. Geburtstag. Der Altmeister versprüht Frische wie kaum ein anderer am Set. Er ist in den vergangenen 54 Jahren bei der TSG in unzählige Rollen geschlüpft und füllte jede mit Leben, mit Freude, mit einem Lachen und einem Grummeln. Ein Charakter-Kopf - egal ob als Sportler, Pate, Platz- oder Zeugwart - Seyfert überzeugt und verzückt sein Publikum seit über einem halben Jahrhundert.

 

Die Spielwiese der TSG

$
0
0

Habt Ihr Euch schon mal gefragt, warum der Rasen in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena auch im tiefsten Winter stets schön grün ist? SPIELFELD erklärt, wie eigentlich eine Rasenheizung funktioniert – und klärt auf, was passiert, wenn das Grün komplett ausgetauscht wird. So wie im Januar in der TSG-Spielstätte.

In der Winterpause fanden zwar keine Fußballspiele in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena statt, dennoch herrschte Hochbetrieb im Sinsheimer Stadion. Erst wurde das Spielfeld für das Wintergame der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) aufwändig in eine Eisfläche verwandelt. Der Rasen war zuvor abgetragen worden. Unmittelbar nach dem letzten Bundesliga-Heimspiel der TSG gegen Bremen am 21. Dezember wurde mit dem Abschälen der Wiese vom erdigen Untergrund begonnen.

Pünktlich zum ersten Heimspiel des Jahres 2017 gegen Mainz 05 konnten sich Spieler und Fans über einen neuen Untergrund freuen. Denn nach dem Eishockey-Match zwischen Mannheim und Schwenningen wurde ein neuer Rollrasen ausgelegt. Auf der Homepage der TSG ist in einem Video zu sehen, wie viel Aufwand der Austausch des Rasens erfordert hat. In diesem Jahr war der Vorgang noch komplizierter, da die niedrigen Temperaturen die Arbeit und das Anwachsen des neuen Rasens erschwerten. Doch zum Glück hat die TSG auch bei der Spielfeld-Pflege einen absoluten Fachmann in ihren Reihen: Greenkeeper Maik Grimm.

Der Rasen-Fachmann und sein Team haben das aufwändige Projekt geleitet. "Da wir die Gelegenheit genutzt haben, um auch die unter dem Rasen liegende Rasentragschicht auszutauschen, war wirklich viel zu tun. Wir haben 2400 Tonnen Material dafür befördert, das entspricht der Kapazität von rund 90 LKW", erklärt Grimm, der mit seinen insgesamt elf Mitarbeitern rund sieben Tage in der Arena am neuen Spielfeld arbeitete.

Die Arbeitsschritte zeigen den enormen Aufwand für das Rasenteam der TSG:

- Zwei Tage wurden benötigt, um den alten Rasen und die Rasentragschicht zu entfernen.

- Zwei weitere Tage lang wurde der neue Rasen, der aus Willich am Niederrhein stammt, aufgetragen.

- Im Anschluss wurden zwei Liter Sand pro Quadratmeter mit einem Tellerstreuer verteilt und mit einem von einem Traktor gezogenen, 25 Meter breiten Besen eingebürstet.

- Danach wurde der Rasen geschnitten und gelocht: Pro Quadratmeter erhielt er 250 Löcher, die kugelschreiberdick sowie acht Zentimeter tief sind und das Anwachsen des Rasens fördern.

- Zum Abschluss wurde der Rasen angewalzt, um einen besseren Kontakt mit dem neuen Boden zu bekommen, und schließlich gewässert.

 Und nun ist sie da – die neue Spielwiese der TSG-Profis.

 WIE BLEIBT DER RASEN IM WINTER BESPIELBAR?

Manchmal reiben sich Fans verwundert die Augen, wenn sie bei Schnee und Eis in ein Stadion kommen und die grüne Rasenfläche sehen. Dass die Spiele der Bundesliga auch im tiefsten Winter kaum noch abgesagt werden, liegt an den unsichtbaren Helden der Bundesliga: Rasenheizungen in den Stadien ermöglichen bei Minusgraden, dass die Partien unter guten Bedingungen angepfiffen werden können – und die Spielflächen nicht im Schneetreiben verschwinden.

Seit der Saison 2007/08 muss jedes Stadion der Erst- und Zweitligisten nach einer Vorgabe der Deutschen Fußball-Liga (DFL) mit einer Rasenheizung ausgestattet sein. Für Spieler und Fans ist dies ein großer Vorteil, denn früher fielen viele Spiele aufgrund der Witterung aus – oder der schlechte Untergrund gefährdete nicht bloß den Spielfluss, sondern auch die Gesundheit der Profis und natürlich den Rasen selbst.

Das Spiel der TSG Hoffenheim beim FC Augsburg am 21. Januar beispielweise wäre früher wohl verlegt worden, trotz der Rasenheizung waren vereiste und zugeschneite Stellen auf dem Platz gut sichtbar. Ein extremes Beispiel für den Nutzen einer Rasenheizung war auch das Spiel der TSG bei Hertha BSC im November 2015, als das Berliner Olym­piastadion plötzlich eingeschneit wurde. Zwar überforderte die enorme Menge Schnee die Rasenheizung zu Beginn, im Lauf des Spiels gewann sie aber den Kampf gegen den weißen Nieder­schlag und sorgte dafür, dass der grüne Rasen wieder zum Vorschein kam: Bis dahin halfen der leuchtend orangefarbene Ball und Hütchen auf Höhe der Strafräume den Spielern und Unparteiischen bei der Orientierung.

Bei der TSG dagegen "gab es noch nie Probleme", wie Greenkeeper Maik Grimm erläutert. Und die Vorkehrungen sind getroffen: "Die Heizung ist momentan schon auf 16 Grad Wassertemperatur eingestellt."

WAS KOSTET EINE RASENHEIZUNG?

Dass sich Rasenheizungen im Profifußball nicht schon viel früher durchgesetzt haben, lag lange Zeit an den hohen Kosten. Knapp eine Million Mark war vielen Vereinen und Städten der Einbau nicht wert – zumal die Nutzung pro Tag auch mehrere Tausend Mark verschlang. Die Technik gibt es aber schon lange. Bereits 1972 wurde im Münchner Olympiastadion die erste Rasenheizung in Deutschland verlegt. Das Frankfurter Waldstadion wurde zwar kurze Zeit später ebenfalls nachgerüstet – doch es dauerte bis in die 1990er Jahre, ehe sich die Technik in deutschen Stadien etablierte. Da in diesem Zeitraum viele Stadien modernisiert wurden, zogen Rasenheizungen flächendeckend in den Profifußball ein, ähnlich wie Airbags mit der Zeit zur Standard-Ausrüstung eines jeden Autos gehörten.

Mittlerweile gibt es – wie bereits oben beschrieben – keine Bundesliga-Arena mehr ohne die nützliche Hilfe, auch Kunstrasenplätze werden häufig mit der Technik ausgestattet. Die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena erhielt bei ihrem Bau in den Jahren 2007/08 natürlich auch sofort eine Rasenheizung. Die Kosten für die Anlagen und ihren Gebrauch sind durch den Fortschritt und die größere Nachfrage mittlerweile gesunken, mehrere Hunderttausend Euro müssen die Klubs aber dennoch investieren, um eine Anlage zu erstellen. 

UND WIE FUNKTIONIERT ES TECHNISCH?

Technisch ist eine Rasenheizung mit einer Fußbodenheizung zu vergleichen – die in vielen Haushalten die klassischen Heizkörper verdrängt haben. Wie im Wohnzimmerboden liegen auch unter dem Spielfeld in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena in gleichmäßigen Abstand  Rohre, durch die warmes Wasser geleitet werden kann. Durch die aufsteigende Wärme werden gefrorene Plätze aufgetaut und Schneedecken abgeschmolzen.

In der Sinsheimer Arena hat die Firma REHAU die Rasenheizung installiert, und zwar 28 Zentimeter unter der Grasnarbe. Damit der Schnee überall gleichmäßig schmilzt und der Platz gleichmäßig mit Wärme versorgt wird, wurden die Rohre in ein Schienensystem mit festen Abständen eingebaut. Über den wärmenden Rohren wird eine weitere Erdschicht verlegt, auf der schließlich der Rasen ausgerollt wird – das war in der Winterpause zu sehen, als die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena eine neue Grasnarbe erhielt. Die Rasenheizung wird bei solch einer Prozedur aber nicht berührt – und die Arbeiter bekommen sie nicht einmal zu sehen.

Wie bei Zimmerpflanzen zu Hause sind extreme Temperaturveränderungen aber auch für den Stadionrasen schädlich. Also werden die Heizungen nicht einfach aufgedreht und wieder komplett abgeschaltet. Sie werden von einer witterungsabhängigen Regelungsanlage gesteuert und konstant bei einer Temperatur von zwei bis vier Grad Celsius gehalten, um die Rasenpflanzen zu schützen und das Feld dennoch schnee- und eisfrei zu halten. Da sich die Rasenheizung recht tief unter der Oberfläche befindet, kann der Rasen ohne Einschränkungen gepflegt, maschinell bearbeitet und gedüngt werden. Eine Grundvoraussetzung muss aber gegeben sein, um eine reibungslose Funktion zu gewährleisten: Der Platz benötigt ein funktionierendes Drainagesystem, um die Wassermengen, die durch den schmelzenden Schnee entstehen, aufzufangen und abfließen zu lassen. Denn ansonsten wird aus dem weißen Feld ein See, auf dem das Fußballspielen ebenfalls unmöglich ist. In Sinsheim wurden deshalb spezielle Teilsickerrohre verbaut, die Regen- oder Schmelzwasser unter dem Rasen aufnehmen und ableiten.

Im Stadion bekommen Fans und Spieler davon nichts mit, Rasenheizungen verursachen weder Geräusche noch werden sie sichtbar. Nur die Spielwiese rückt in den Blickpunkt – und das ist das Wichtigste, um die Spiele auch im Winter auszutragen: für die Profis und die Fans.

 

abcdruck oeffnet seine tueren

$
0
0

Die Hoffe Youngsters waren vergangene Woche beim TSG-Servicepartner abcdruck in Heidelberg zu Gast. Dort konnten sie mehr über Farbdruck, Augmented reality, Apps, Webseiten und Berufsmöglichkeiten in der Branche erfahren. Ein interessanter Abend mit vielen neuen Erkenntnissen.

LIEBE TSG-FANS,

am vergangenen Freitag trafen wir uns mit einer kleinen Gruppe interessierter Youngsters bei unserem Servicepartner "abcdruck" in Heidelberg. Während sich die meisten von euch wegen Karneval wahrscheinlich bereits im Kostümstress befanden, konnten unsere Jugendlichen eine für alle neue Umgebung entdecken - in aller Ruhe.

Benjamin Zierock, Kreativ Direktor bei "abcdruck", führte uns in die fantastische abcdruck-Welt ein. Denn neben Hochglanzmagazinen (wie dem TSG-Monatsmagazin SPIELFELD) und Katalogen wird hier nicht nur gedruckt, sondern auch entwickelt: Webseiten, Augmented reality und Apps.  

Zunächst ging es in die gewächshausartige Produktionshalle, in welcher hochmoderne Druckmaschinen neben Druck-Dinos aus den 60er Jahren standen - und letztere nicht zur Zierde. Hier wird gedruckt, geprüft, geschnitten und geklebt und das Ganze in ungeheurem Tempo. Die Youngsters hatten die Möglichkeit, die Maschinen genau zu inspizieren und den Produktionsablauf - vom weißen Blatt bis zum bunten Magazin - nachzuvollziehen.

Im Obergeschoss versammelten wir uns anschließend um den Konferenztisch im Bürotrakt. Wir sprachen über "Augmented realtiy" - die erweiterte Realität. Herr Zierock zückte nun auch sein Handy, öffnete eine App und zeigte uns die Zusatzinformation die auf dem Display erschien, obwohl er faktisch nur einen Text einscannte. Klingt beeindruckend, war es auch.

"Schreibt eure Ideen immer sofort auf", meinte er, denn irgendwann werdet ihr sie brauchen können. Zum Beispiel bei der App-Entwicklung. Gute Lösungen gehen meist auf ein echtes "Problem" zurück. Er erzählte in diesem Zusammenhang von miesen Matheschülern, die - weil sie online keine Nachhilfe fanden - eigene Videos (Tutorials) drehten und nun Eigentümer einer sehr gut laufenden Firma sind. Oder von einem Jungen, der in einem Stadion keinen Erste-Hilfe-Kasten fand und die aus dieser Suche entstandene App nicht einmal für 30 Millionen Dollar verkaufte. Hier waren sich alle Anwesenden einig: wir hätten alle verkauft.

Zum Abschluss ging es um das Erstellen einer Fußball-App. Brainstorming, Unmengen an Post-it-Zetteln, thematisches Sortieren, umbauen, umwerfen, neu anfangen - eine wirklich neue Erfahrung. Eine, die Spaß gemacht hat. Denn als Benjamin Zierock nach Interessenten für Schülerpraktika fragte, schnellten einige Finger nach oben.

Bei Fragen wendet euch gerne jederzeit per E-Mail oder Telefon (07261 - 94 93 206) an uns.

Blau-weiße Grüße

EUER YOUNGSTERS-TEAM

Alle Jugendlichen von 13 bis 17 Jahren, die noch nicht bei den Hoffe Youngsters sind, können sich jederzeit ganz einfach online anmelden. Dann könnt ihr bei den nächsten coolen Aktionen der Youngsters ebenfalls dabei sein.

Finde uns auf:

>> Instagram: hoffeyoungsters

Pellegrino Matarazzo wird neuer U17-Trainer

$
0
0

Pellegrino Matarazzo, aktuell U19-Trainer des 1.FC Nürnberg, wird zur kommenden Saison die U17 der TSG Hoffenheim übernehmen. Der 39-jährige Fußball-Lehrer erhält einen Zweijahresvertrag und schließt die Lücke, die durch die Beförderung von Marcel Rapp in die U19 entstanden ist.

„Wir haben uns bei der Auswahl des U17-Trainers bewusst etwas Zeit gelassen und den Markt genau sondiert. Pellegrino Matarazzo hat in den zehn Jahren, die er beim Club gearbeitet hat, nachgewiesen, über einen längeren Zeitraum Spieler und Mannschaften weiterentwickeln zu können“, freut sich Hoffenheims Direktor Nachwuchs Dirk Mack über den Sommer-Neuzugang. „Matarazzo kennt die Liga, er weiß, wie die Jungs ticken und er passt auch menschlich zu uns.“

Der im US-amerikanischen Wayne (Bundesstaat New Jersey) geborene Matarazzo, der neben der US-amerikanischen auch die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, studierte an der Columbia University in New York angewandte Mathematik und spielte in dieser Zeit (1995-99) auch für die Universitätsmannschaft, die Columbia Lions. Anschließend setzte er seine fußballerische Laufbahn in Deutschland fort, wo er bis 2009 in der Oberliga und Regionalliga spielte und parallel dazu bereits beim 1.FC Nürnberg im Jugendbereich seine Trainertätigkeit aufnahm. Seit 2013 verantwortet er die U19 der Franken, im Frühjahr 2016 absolvierte er gemeinsam mit Julian Nagelsmann die Abschlussprüfung zum Fußball-Lehrer.

„Nach fast zehn Jahren in Nürnberg wartet bei der TSG eine spannende Aufgabe auf mich, auf die ich mich sehr freue“, sagt Matarazzo. „Die TSG ist ein besonderer Klub mit einer tollen Infrastruktur und sie bietet mir die Chance, mit jungen Talenten auf höchstem Niveau zu arbeiten, mich selbst als Trainer weiter zu verbessern und neue Erfahrungen zu sammeln.“

Persönliche Daten

* 28.11.1977 in Wayne, New Jersey (USA)

Karriere als Spieler: Columbia Lions (1995-99), Eintracht Bad Kreuznach (2000-01), SV Wehen Wiesbaden (2001-03), Preußen Münster (2003-04), SV Wehen Wiesbaden (2004-05), SG Wattenscheid 09 (2005-06). 1.FC Nürnberg II (2006-09)

Karriere als Trainer: seit 2007/08 beim 1.FC Nürnberg als Co- und Cheftrainer verschiedener Nachwuchsteams mit diversen Zusatzaufgaben, zuletzt Cheftrainer der U19

TSG total - backstage und live gegen Ingolstadt dabei sein

$
0
0

Einmal hinter die Kulissen eines Bundesliga-Spiels blicken und den Spieltag im Business Bereich erleben – ein Wunsch, den viele Fußballbegeisterte haben. Ein Wunsch, den Sie sich bei der TSG erfüllen können - gegen den FC Ingolstadt und Bayer Leverkusen.

Erleben Sie einen unvergesslichen Tag mit einer Führung durch die "Heiligen Hallen der TSG", und genießen Sie das Spiel aus dem Business Bereich mit Ihren reservierten Plätzen auf der VIP-Tribüne.

Alle Informationen rund um die TSG Backstage-Angebote und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier.

Abenteurer auf der Außenbahn

$
0
0

Steven Zuber hat in Moskau gespielt und ist seit 2014 in Hoffenheim. Sein Karriereende kann sich der 25-Jährige in Australien vorstellen, nach der Laufbahn plant er eine Weltreise. Doch jetzt zählt für den ehrgeizigen Mittelfeldspieler nur eins: der endgültige Durchbruch bei der TSG. Nun hat Zuber seinen Vertrag in Hoffenheim bis zum Jahr 2020 verlängert.

Während die Vorbereitung für viele Fußballer die Zeit der Qualen ist, genießt Steven Zuber das wochenlan­ge Training und den Kampf um die Stammplätze. Bei der TSG absolvierte der Schweizer im Winter bereits seine sechste Halbserien­-Vorbereitung – und die Motivation war besonders groß: denn in Zuber lodert ein besonderes Feuer: Er hat in Hoffenheim noch einiges vor, der 25­-Jährige will es endlich allen beweisen: "Ich bin jetzt ein halbes Jahr am Stück fit, im Jahr 2017 beginnt ein neuer Abschnitt und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Ich hatte im Herbst meinen besten Part bei der TSG, daran will ich nun anknüpfen."

Nach zweieinhalb Jahren im Kraichgau ist der vom ZSKA Moskau verpflichtete Außenbahnspieler mit seiner Bilanz noch nicht zufrieden. 40 Pflichtspiel­einsätze stehen bislang auf der Habenseite. Eine Bilanz, die Zuber auch in Russland erreichte – allerdings in einer Saison, dazu garniert mit der Meisterschaft und dem Sieg im Supercup. Zwar waren Titel­ gewinnen nicht das primäre Ziel beim Wechsel zur TSG, Zuber hatte sich jedoch einen weiteren Karrieresprung erhofft, der ihn auch zurück ins Nationalteam befördern sollte. Dass es bislang anders kam, liegt auch an den vielen Verletzungen.

Rückschlag - Lange Pause

Im April 2016 traf es ihn besonders schwer: Im Training zog er sich in einem Zweikampf mit seinem Landsmann Fabian Schär einen Schädelbasisbruch zu. Eine Verletzung, die ihn mehrere Monate außer Gefecht setzte und nachwirkte. In der Sommervorbereitung überholte die extreme Motivation den Körper, bei hohen Temperaturen spürte Zuber die Folgen des Zusammenpralls noch immer. "Wenn es sehr heiß war und ich über eine Belastungsschwelle gegangen bin, habe ich Kopfschmerzen bekommen. Ich musste nach jedem Training einen Becher Cola trinken. Cola mag ich eigentlich nicht, aber der Zucker hat geholfen, danach waren die Probleme wieder weg."

Die Schmerzen gingen, doch eine Frage blieb: "Warum musste mir das passieren?" Es war ein erneuter Rückschlag für Zuber, der sich wieder einmal hinten anstellen musste. Also absolvierte er Zusatzschichten und powerte sich durch die Vorbereitung. Doch der Rückstand war groß, es dauerte bis zum achten Spiel dieser Saison, ehe Zuber auf den Bundesliga­rasen zurückkehrte. Und er spielte groß auf: Beim 3:0 in Leverkusen traf er zum Endstand. Es folgten vier Startelf­einsätze nacheinander sowie ein weiterer Treffer beim 2:2 gegen den Hamburger SV – bis er wieder aus der Mannschaft rotierte.

Aus seiner Enttäuschung macht er kein Geheimnis: "Der Konkurrenzkampf ist groß. Der Trainer muss auf keinen Spieler warten – und die anderen Jungs hier sind wirklich gut. Wir haben in der Phase viele Spiele gewonnen, viele Spieler bekamen ihre Chancen und alle haben geliefert. Deswegen kann man kaum Ansprüche stellen und sich nicht beschweren. Man kann nur weiter hart arbeiten."

"Es war ein krasses Leben"

Zuber hat damit Erfahrung, seine Einstellung verbietet es ihm zudem, nörgelnd in der Kabine zu sitzen. "Ich bin keiner, der ein großes Theater macht, wenn er nicht spielt. Ich warte auf meine Chance und will dann zeigen, was ich drauf habe, so wie in der Hinserie. Für den Verein ist es doch ein Privileg, Spieler zu haben, die im Training alles geben, nie Probleme machen und dann gleich treffen, wenn sie reinkommen."

Dass er es kann, weiß Zuber. Bei Grasshopper Zürich gelang dem Jungen aus Winterthur ein kometenhafter Aufstieg, der ihn schon mit 17 Jahren zu den Profis führte. Die geplante Ausbildung bei einem Sportartikelhersteller fiel aus, stattdes­sen startete er auch in der Jugend­-Nationalmannschaft durch, spielte 45 Mal für Schweizer U­-Teams und vertrat sein Hei­matland bei den Olympischen Spielen 2012 in London. Auch nach seinem Wechsel in die Millionen­metropole Moskau verlor er seine Zielstrebigkeit nicht – auf und neben dem Platz: "Ich habe interessante Erfahrungen gemacht, mein Englisch optimiert und mich für eine französische Überset­zerin entschieden, um auch diese Sprache zu verbessern. Ich wollte auch Russisch lernen, bin dann aber zur TSG gewechselt. Die Zeit war super, es war ein krasses Leben, aber ich war nie gefährdet abzuheben. Ich konzentriere mich mein ganzes Leben schon mehr auf den Sport als auf andere Dinge."

Fernziel Weltreise

Aus eben dieser Überzeugung ist Zuber trotz einiger Rückschläge noch immer bei der TSG. Der Schweizer hat ein hohes Bild vom Klub und möchte auch, dass das Umfeld ihn für seine Leistungen schätzt. Darum hat er nun auch bewusst seinen Vertrag vorzeitig bis zum Jahr 2020 verlängert. "Natürlich habe ich mal an einen Wechsel gedacht, ich will ja spielen. Aber ich will auch nicht davon laufen. Wenn ich einmal gehe, dann will ich nicht, dass man sagt: Der Schweizer kam und ging. Ich will mich durchsetzen, also mal 25 Spiele in einer Saison in der Startelf stehen."

Seine Karriere wird Zuber in Hoffenheim nicht beenden – der selbsternannte Abenteurer will den Sport irgendwann einmal dazu nutzen, sich auch Ziele und Träume fernab des Fußballs zu erfüllen. Zuber will die Welt bereisen und seine Profi­Laufbahn soll der perfekte Start dafür sein. "Ich kann mir vorstellen, meine Laufbahn mal in Australien zu beenden. Wir als Fußballer haben ein Privileg: wir kommen durch den Job auf der Welt rum. Ich war in Ländern, die ich normalerweise nie besucht hätte. Das vermisse ich eigentlich: noch mehr zu sehen und andere Kulturen kennenzulernen."

Der Karriere­ausklang soll dann sogar ein Startschuss werden. Ein grober Plan existiert noch nicht, doch wer Steven Zuber kennt, der weiß: Wenn er etwas angeht, dann richtig. "Ich will auf jeden Fall nach der Laufbahn eine Weltreise machen. Es gibt so viele Traumziele, da brauche ich mindestens ein, zwei Jahre, um alles zu sehen. Während der Karriere ist al­les so intensiv, da muss man danach einfach mal weggehen und sich mit anderen Dingen beschäftigen." Aber noch und hoffentlich noch lange zählt nur die TSG.

Zum Spielerprofil von Steven Zuber >>

VVK-Start: Mit der TSG nach Berlin

$
0
0

Am Freitag, 31. März, spielt die TSG in der Hauptstadt. Das Olympiastadion und Hertha BSC warten um 20.30 Uhr. Das Flutlicht ist an und es geht gegen ein Team aus der oberen Tabellenhälfte. Jetzt beginnt der Vorverkauf für die Partie des 26. Bundesliga-Spieltags.

Tickets sind online ab 9 Uhr zu haben. Es besteht ein Kartenlimit von fünf Tickets pro Käufer. Der Kartenvorverkauf endet online am 27. März um 12 Uhr.

In der Hinrunde konnte die TSG das Duell mit dem Team von Pal Dardai vor heimischem Publikum nach 90 intensiven Minuten mit 1:0 für sich entscheiden. Niklas Süle erzielte das Tor der Tages mit dem Kopf.


Die besten Bilder der TSG-Winterfeier

Terrazzino: "Man vergisst in dem Moment wirklich alles"

$
0
0

Marco Terrazzino ist ein Junge aus der Region. Der Mannheimer kam im Sommer aus Bochum und hatte einen längeren Anlauf bei der TSG - in der Rückrunde hat er seine Chance genutzt.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

Helmut Kafka: Der Talentefinder

$
0
0

Helmut Kafka kann gar nicht anders. „Der Fußball hat mir so viel gegeben, ich will etwas zurückzahlen“, sagt der 76-Jährige, der seit 2006 als Chef der Home-Scouts für die achtzehn99 AKADEMIE nach Talenten Ausschau hält und pro Woche mehrere Jugendspiele besucht. Als Kafka einst für den Karlsruher SC in der Bundesliga spielte, waren selbst die älteren TSG-Mitarbeiter nicht mal geboren. Und auch der eine oder andere Hoffenheimer Trainer wurde in jungen Jahren in der Badischen Auswahl von ihm trainiert. Achtzehn99.de erzählt die interessante Lebensgeschichte eines Rastlosen.

Als Kafka am 17. Juli 1940 in einer kleinen Ortschaft nahe der oberschlesischen Stadt Gleiwitz geboren wurde, tobte gerade der Zweite Weltkrieg. Keine optimalen Voraussetzungen, um in ein glückliches Leben zu starten. Kafkas Vater kam im Krieg ums Leben, der kleine Helmut wurde mit der Mutter und seinen beiden Schwestern aus der Heimat vertrieben und wuchs in Borgstede, einem Stadtteil von Varel in Friesland, auf.

„Wir lebten in Baracken, Armut und Hunger prägten unseren Alltag. Meine Mutter musste meine Schwestern und mich allein aufziehen. Eine höhere Schulausbildung war nicht möglich, denn die musste man damals selbst bezahlen – und das konnte meine Mutter nicht“, schildert Kafka die schwierigen Nachkriegsverhältnisse.

Schon mit 14 zog es Kafka „in die Welt“ hinaus. Er ging nach Essen-Heisingen und absolvierte eine Bergbau-Lehre, spielte nebenbei Fußball bei der DJK Heisingen (Heimatverein von Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann, Anm. d. Red.) und hatte eigentlich schon ein Stipendium für die Steigerschule in Bochum in der Tasche, als einer seiner besten Freunde unter Tage tödlich verunglückte. Ein einschneidendes Erlebnis im Leben Kafkas, der daraufhin nach Niedersachsen zurückkehrte und zunächst für Germania Wilhelmshaven in der Amateuroberliga, damals die zweithöchste Spielklasse, auflief. Zu den Derbys gegen Olympia Wilhelmshaven oder Kickers Emden kamen 10.000 Zuschauer ins Stadion „Schwarze Erde“.

Kafka, der seine Kindheit „nur draußen und in den ersten Jahren zwischen Mai und Oktober zudem barfuß“ verbracht hat („Ab Oktober wurden die Leinenschuhe mit den Holzsohlen angezogen!“), war ein hervorragender Athlet und betont: „Mir ist damals keiner davongelaufen.“ Kein Wunder, schließlich war er Deutscher Jugendmeister im Dreikampf, bestehend aus den Disziplinen 100 Meter (10,8 s), Hochsprung (1,84 m / Straddletechnik) und Weitsprung (6,67 m).

Mit Sepp Piontek bei Werder Bremen

Auch wenn in jener Zeit mit dem Fußball keine hohen Summen verdient wurden: Wer gut kicken konnte, hatte Vorteile und wurde bei der Arbeitsplatzsuche unterstützt. In Wilhelmshaven absolvierte Kafka eine Lehre als Dreher bei Krupp-Ardelt und spielte mit 17 Jahren in der ersten Mannschaft von Germania Wilhelmshaven.

1962 heiratete er seine Frau Ruth und wechselte zu Werder Bremen, wo er unter anderem mit Sepp Piontek, Dänemarks späterem Nationaltrainer (1979-90), zusammenspielte und einen Job bei Siemens-Schuckert bekam. Piontek, ebenfalls gebürtiger Schlesier, und Kafka kannten sich bereits aus der Niedersachsen-Auswahl. Auch bei Arminia Hannover, seiner nächsten Karrierestation, wurde mittels eines Arbeitsplatzes für ein sicheres Einkommen gesorgt. Von nun an ging es für den einstigen Heimatvertriebenen stetig bergauf.

Kafka widerstand einem Angebot Hennes Weisweilers, der ihn bei Borussia Mönchengladbach zu einem „Fohlen“ machen wollte, sowie einer Offerte des kommenden Deutschen Meisters Eintracht Braunschweig (1967) und ging 1965 zum Karlsruher SC. Ausschlaggebend war, dass er sich über den 1959 ausgerufenen „Goldenen Plan“ in Baden-Württemberg auf dem zweiten Bildungsweg zum Lehrer für Sport und Technik ausbilden lassen konnte. „Der KSC war damals einer der angesehensten Klubs in Deutschland, mit einem tollen Stadion und begeisterten Zuschauern. Damals wurde in der Bundesliga noch ohne Auswechselspieler gespielt. Es gab eine Reserverunde, die vor der ersten Mannschaft spielte. Wir hatten als einer der ersten Vereine sogar ein Entmüdungsbecken mit Unterwassermassage“, erzählt er.

Die Erinnerungen an diese Zeit sind sehr frisch. Eine Zeit, in der es im besten Fall einen Masseur, aber keine medizinische Abteilung gab, und in der die Zuschauer im Wildparkstadion bei großen Spielen direkt am Spielfeldrand standen. Kafka ließ sich mit seiner Familie – zunächst Frau und Tochter, später kam noch ein Sohn hinzu – in Linkenheim bei Karlsruhe nieder, wo er ein Haus baute und an der Werkrealschule unterrichtete.

Kopfballduell mit Jürgen Grabowski auf der Titelseite des kicker

kicker Kafka Grabowski

"Prachtvoller Luftkampf": Kafka (r.) gegen Grabowski.

In der Bundesliga bearbeitete Kafka die linke Seite und hatte es mit Gegenspielern vom Kaliber Lothar Emmerich, Uwe Seeler und „Stan“ Libuda zu tun. Doch als schwersten „Brocken“ bezeichnet Kafka Carl-Heinz Rühl, der für den MSV Duisburg und den 1.FC Köln stürmte und später eine Trainer- und Managerkarriere einschlug, die ihn unter anderem auch zum KSC führte. „Wir waren damals schon taktisch sehr flexibel und neben Mönchengladbach die ersten, die das Spiel über die Außenbahn kultivierten“, sagt Kafka, der seine damaligen Qualitäten in der Schnelligkeit und Kopfballstärke sieht. Einmal schaffte er es sogar auf die Titelseite des Fachmagazins kicker, zu sehen ist er standesgemäß in einem Luftduell mit dem späteren Weltmeister 1974 Jürgen Grabowski.

Mit 30 Jahren beendete Kafka seine aktive Laufbahn aufgrund zweier Schultereckgelenkssprengungen, begann seinen Schuldienst und wurde beim Badischen Fußballverband (BFV) Honorartrainer an der Sportschule Schöneck. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich da 35 Jahre bleibe“, sagt er rückblickend. Aber er tat es, und kann entsprechend viele Geschichten von Verbandssporttrainern erzählen, die ihn prägten. Zum Beispiel Pál Csernai, der in den 70er Jahren beim BFV arbeitete und später den FC Bayern München zu zwei Deutschen Meisterschaften führte. „Er war in Sachen Taktik der Beste“, sagt Kafka über den Ungarn. Von Jörg Daniel und Roland Reichel hat Kafka viele fachliche Aspekte der Trainer Aus- und Fortbildung übernommen.

Als seinen großen Mentor bezeichnet er Herbert Widmayer, der ebenfalls für den BFV aktiv war und bei der WM 1974 zum Trainerstab Helmut Schöns gehörte. „Wenn der eine Rede gehalten hat, wärst du sofort auf Befehl den nächsten Baum hochgelaufen“, schwärmt Kafka von dem gebürtigen Kieler, der ihn zu andauerndem Lernen ermunterte und den Satz prägte: „Achte deine Mitmenschen auf deinem Weg nach oben, denn sie könnten dir auf dem Weg nach unten wieder begegnen.“ Ein respektvoller Umgang in den zwischenmenschlichen Beziehungen gehört für Kafka daher zu den wichtigsten Eigenschaften – als Trainer und als Mensch.

Wegbereiter zur Nationalmannschaft

Kafka betreute auf Schöneck viele Talente in der Badischen Auswahl, die später bei der TSG als Trainer ihre Zelte aufschlugen, wie etwa Mathias Born, Guido Streichsbier, Rainer Scharinger, Andreas Lässig oder Meik Spieler. Mit Xaver Zembrod, Wolfgang Heller und Frank Fröhling hatte er in der Talentförderung über die DFB-Stützpunkte zu tun. Auch der aktuelle U17-Chefcoach Marcel Rapp spielte unter Kafka und schwärmt noch immer in höchsten Tönen von ihm.

Kafkas Sohn Arne war selbst ein großes Talent und spielte im Jahrgang Maurizio Gaudinos, doch zwei Kreuzbandrisse beendeten seine Laufbahn im Alter von nur 18 Jahren. „Fußball liegt bei uns in der Familie“, so Kafka. „Meine Onkel waren gute Fußballer und der Sohn meiner Schwester, Stefan Klos, war bei Borussia Dortmund und bei den Glasgow Rangers ein sehr erfolgreicher Torhüter.“

Die Liste der späteren Nationalspieler, die Kafka unter seinen Fittichen hatte, ist lang und beinhaltet Namen wie die Förster-Brüder, Uli Stielike, Mehmet Scholl, Christian Wörns oder Hansi Flick – um nur einige zu nennen. „Karl-Heinz und Bernd Förster waren schon auslaufen, lange bevor sich das etabliert hat. Und ihr Vater hat ihnen im heimischen Garten in Schwarzach damals schon ein Kopfballpendel gebaut.“ Scholl beschreibt er als technisch brillanten, aber schmächtigen Jungen, den er gegen physisch starke Gegner mal lieber auf der Bank sitzen ließ. „Da flossen auch Tränen.“

Kafka bat seine Eleven einmal pro Woche zum Training in die Sportschule und lieferte somit die Vorlage für das wöchentliche Training der DFB-Stützpunkte. „Helmut, du hast immer so eingespielte Teams. Die treten immer wie Vereinsmannschaften auf, wie machst du das?“, wollte einst Bundestrainer Berti Vogts wissen und bat Kafka hin und wieder auch positionsbezogen konkret um seine Einschätzung. So kam es, dass Kafka die eine oder Karriere positiv beeinflusste, indem er einige seiner Jungs per Empfehlung zu Nationalspielern machte.

Freie Hand beim Aufbau des Home-Scoutings

Im Herbst 2006 nahm der mittlerweile 66-Jährige ein letztes Mal mit der BFV-Auswahl am Länderpokal in Duisburg teil, dann war Schluss. „Ich wollte Platz machen für junge Leute.“ Doch wenn seine Frau nun dachte, mehr Wochenenden gemeinsam mit ihrem Mann zu verbringen, sah sie sich getäuscht. Bei der TSG Hoffenheim befand sich die Nachwuchsabteilung gerade im Aufbau, und Matthias Born, der erste Sportliche Leiter der achtzehn99 AKADEMIE, holte Helmut Kafka beratend mit ins Boot.

„Ich saß mit Matze Born, Ralf Rangnick, Bernhard Peters, Jan Schindelmeiser, René Ottinger und Dominik Drobisch am Tisch, und wir haben gemeinsam ein Jugendsichtungskonzept auf die Beine gestellt.“ Von Kafka stammt zum Beispiel der Grundsatz, erst ab der D-Jugend Mannschaften zu führen und in den Jahrgängen darunter mit der bewährten Kinderperspektivteam-Idee zu arbeiten, um die Talente nicht zu früh aus ihrem sozialen Umfeld herauszureißen.

„Wir haben ein Einzugsgebiet definiert, und ich war für den Aufbau des Home-Scoutings verantwortlich. Dabei hatte ich freie Hand“, ist Kafka dankbar für das Vertrauen, das ihm auch dank seiner Erfahrung entgegengebracht wurde. Er konnte sich ein engagiertes Team zusammenstellen, das Wochenende für Wochenende die Fußballplätze im Land abklappert – und dem schon so manches Talent ins Netz gegangen ist. Ein Niklas Süle fiel zum Beispiel nicht zuletzt wegen seiner körperlichen Robustheit bei einem D-Jugend-Turnier in Eggenstein auf und stand fortan auf dem Zettel, ehe er im Winter 2010 in die Hoffenheimer U15 kam.

„Wir sprechen nur die Empfehlungen aus. Die Hauptarbeit, aus den Jungs etwas zu machen, liegt dann bei den Trainern und den Spielern selbst“, bleibt Kafka bescheiden und gibt das Lob an die TSG-Trainer weiter, zu denen er nach eigener Aussage ein hervorragendes Verhältnis pflegt. „Den Spielern wird hier sehr viel geboten. Dafür müssen sie vieles opfern und alles geben. Unser Anspruch ist es, immer zu den Besten zu gehören.“

Viele Talente in der Region

Eine typische Woche für Helmut Kafka sieht wie folgt aus: Am Montag werden die DFB-Stützpunkte besucht, unter der Woche die Lehrgänge der Landesverbände und am Wochenende mehrere ausgesuchte Pflichtspiele. Die Beobachtungen werden protokolliert und im Computer erfasst – eine Aufgabe, mit der der 76-Jährige nicht gerade aufgewachsen ist, der er sich aber problemlos stellt.

Und worauf wird bei den Spielen besonders geachtet? „Wir müssen alles im Blick haben: Position, Spielfreude, Basistechniken, Geschwindigkeit, Handlungsschnelligkeit, körperliche Voraussetzungen“, verrät Kafka. „Wichtig wäre auch, in die Köpfe der Spieler gucken zu können, denn da passiert dauernd etwas, hier unterscheiden sich die Rabauken von den Anständigen.“ An dieser Stelle erzählt Kafka die Anekdote von dem heutigen Akademie-Spieler, ohne seinen Namen zu nennen, der beim Probetraining derart nervös war, dass er wieder in der Kabine verschwand und einen Rückzieher machen wollte. Er wurde zum Weitermachen ermuntert und gehört heute zu den hoffnungsvollsten Talenten der TSG.

„In unserer Region gab und gibt es sehr viele gute Fußballtalente“, sagt Kafka und denkt da in erster Linie an Talentschmieden wie Waldhof Mannheim, die Stuttgarter Kickers oder auch den FSV Frankfurt und den Ludwigshafener SC. „Entscheidend ist, was die Jungs dann selbst draus machen. Wenn ein Junge für uns interessant ist, informieren wir immer als erstes seinen aktuellen Trainer, bevor wir mit den Eltern oder dem Spieler sprechen. Wir müssen gegenüber den anderen Vereinen immer einen Schritt voraus sein!“ Auch an André Schürrle oder Hakan Çalhanoğlu waren Kafka und sein Team dran, doch entschieden sich diese Jungs für andere Klubs.

„Ich habe dem Fußball einiges zurückgegeben“

„Ich bin sehr gespannt, wie sich der Fußball in den kommenden Jahren entwickelt“, sagt der rastlose Talentefinder, der mit seinen Erfahrungen und Anekdoten Bücher füllen könnte. Mit Geschichten über Jungs, die den Durchbruch geschafft und Karriere gemacht haben.

Aber auch mit solchen über die Rohdiamanten, die hochtalentiert waren und alles mitbrachten, um später im Profibereich anzukommen – aber das Ziel nicht erreichten. „Ich möchte hier keine Namen nennen, aber du musst halt auch einmal den inneren Schweinehund überwinden können. Das macht den Spieler stärker und selbstbewusster und hilft ihm, sich von Leuten, die sich mit ihm profilieren und von ihm profitieren wollen, fernzuhalten.

Kafka, der frühere Profi und Trainer und heutige Scout, schwelgt in der Vergangenheit. „Ich hatte mit tollen Menschen zu tun, auch und gerade bei der TSG in allen Abteilungen im Jugendbereich, und konnte dem Fußball einiges zurückgeben. Ich bin froh, diese Möglichkeit gehabt zu haben.“

Sebastian Rudy - Spiele für die Ewigkeit

$
0
0

Gegen Schalke 04 bestritt Sebastian Rudy sein 200. Pflichtspiel für die TSG. Mit achtzehn99.de blickt er auf diese 200 Partien zurück; nicht auf alle, aber auf die drei, die hängen geblieben sind, die besonders waren, die herausstechen...

5. Februar 2011 - Das erste TSG-Tor

TSG Hoffenheim - 1. FC Kaiserslautern

Sebastian Rudy - "Ich habe von Anfang an gespielt und wir sind früh durch Gylfi Sigurdsson in Führung gegangen. Kurz vor der Pause gab es dann einen Freistoß. Ich habe den Ball als Flanke in die Mitte geschlagen und es hat ihn einfach keiner mehr berührt. Mein erstes Tor für die TSG war also irgendwie Zufall (lacht). In der zweiten Halbzeit hat Lautern dann durch einen Doppelschlag ausgeglichen, aber Vedo hat dann doch noch das 3:2 für uns gemacht. So konnte ich mich viel mehr über das erste Tor freuen als bei einem Unentschieden."

 

Rudy Lautern Tor

18. Mai 2013 - Das Wunder von Dortmund

Borussia Dortmund - TSG Hoffenheim

Sebastian Rudy - "Das Spiel bleibt natürlich unvergessen. Wir mussten am letzten Spieltag in Dortmund gewinnen, um überhaupt noch eine Chance zu haben, in der Liga zu bleiben. Und auf anderen Plätzen musste es auch für uns laufen. Dann sind wir in Dortmund, die kurz darauf das Champions-League-Finale gegen Bayern spielten, schon ganz früh in Rückstand geraten. Sali dreht das Ding mit zwei Elfmetern, Weidenfeller fliegt vom Platz. Das war schon alles verrückt. Und dann die letzte Minute. Schmelzer trifft. Wir sind weg. Da ist alles irgendwie vorbeigezogen. Ich habe kurz nichts richtig realisiert. Dann habe ich die Proteste gesehen und das Tor wird nicht gegeben. Wir haben gewonnen, kommen in die Relegation und bleiben letztlich in der Liga. Der Tag war der komplette Wahnsinn."

 

Rudy BVB Mai 2013

28. Februar 2016 - Geburtstagsüberraschung

Borussia Dortmund - TSG Hoffenheim

Sebastian Rudy - "Das war der wohl verrückteste Geburtstag meines Lebens. Julian Nagelsmann war seit kurzem unser Trainer und wir mussten nach Dortmund. Kurz nach der 20. Minute habe ich uns dann in Führung gebracht. Das war für den Geburtstag schon nicht schlecht, aber in der zweiten Halbzeit habe ich dann Aubameyang bei einem Dortmunder Konter gestoppt. Weil ich von hinten kam, habe ich nicht Gelb, sondern Rot gesehen und musste vom Platz. Unfassbar. Das war dann in Sachen Geburtstag nicht so gut. Die Jungs haben es im Anschluss super gemacht und sich nach Kräften gewehrt, aber der BVB hat das Spiel noch gedreht - durch drei späte Tore. So gingen wir leider als Verlierer vom Platz und der Geburtstag war so überhaupt nicht nach Plan verlaufen."

 

Rudy Geburtstag Rot Tor1

Rudy Geburtstag Rot Tor

Spielerprofil von Sebastian Rudy >>

U17 zu Gast beim Sport-Club / U15 bei der Süddeutschen

$
0
0

Die Allianz Frauen-Bundesliga und die 2. Bundesliga Süd pausieren am Wochenende, für die U17-Juniorinnen steht hingegen der nächste Spieltag an. Das Team von Marco Göckel und Andy Zehnbauer trifft am Samstag (13 Uhr) auswärts auf den SC Freiburg. Die U15 spielt am Sonntag bei der 1. Süddeutschen Futsal-Meisterschaft für U17-Juniorinnen um den Titel.

Im November trafen die U17-Juniorinnen und der SC Freiburg zuletzt aufeinander. Es war ein Spiel am Mittwochabend, das für die TSG ein unglückliches Ende nahm. „Wir haben im Hinspiel eine sehr ansehnliche Leistung gezeigt“, erinnert sich das Trainerteam der U17. „Am Ende haben wir das weitestgehend ausgeglichene Spiel durch einen Treffer von Freiburg zwei Minuten vor Schluss verloren.“ Nun brennt die TSG auf Wiedergutmachung. Am Samstag (13 Uhr) reisen die U17-Juniorinnen zum Drittplatzierten der Liga. Der Sport-Club ist mit einem torlosen Remis gegen den 1. FC Nürnberg aus der Winterpause gestartet und hat drei Zähler mehr auf dem Konto als die TSG.

Die U17-Juniorinnen haben am vergangenen Wochenende zum Auftakt in die zweite Saisonhälfte einen Sieg gegen die Eintracht Frankfurt eingefahren. „Wir waren von der ersten Minute an gut im Spiel“, lobten Göckel und Zehnbauer die Leistung ihres Teams im ersten Pflichtspiel des Jahres. „Wir waren konsequent in den Zweikämpfen und haben den Gegner kontrolliert. Ausbaufähig war jedoch die Chancenverwertung.“  Für die Partie gegen Freiburg werden die Langzeitverletzten Lara Grausam und Vanessa Cullik weiterhin ausfallen, die Angeschlagenen des vergangenen Wochenendes sind hingegen wieder zurück im Mannschaftstraining. Büsra Kuru war im Wochenverlauf bei der türkischen U17-Nationalmannschaft und wird erst am Freitag in den Kraichgau zurückkehren. „Wir wollen am Samstag auf jeden Fall etwas aus dem Breisgau mitnehmen“, so Göckel und Zehnbauer.

Die U15-Juniorinnen treten am Sonntag bei der zum ersten Mal ausgetragenen Süddeutschen Futsal-Meisterschaft für U17-Mannschaften an. In Lahr treffen sie in der Gruppenphase zunächst auf den SC Sand und den FSV Hessen Wetzlar. In der Gruppe B kämpfen der Hegauer FV, der SV Alberweiler und der 1. FC Nürnberg um den Einzug ins Halbfinale.

 

Viewing all 3802 articles
Browse latest View live