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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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Vor #TSGSVW: "Halbjahr erfolgreich abschließen"

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Die letzte Partie des Jahres 2016 steht an. Am Mittwochabend um 20 Uhr gastiert Werder Bremen am 16. Bundesliga-Spieltag in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. achtzehn99.de blickt mit Julian Nagelsmann auf das Duell voraus.

JULIAN NAGELSMANN ÜBER...

... den Gegner:

Bremen ist seit vier Spielen ungeschlagen und Alexander Nouri, mit dem ich den Fußballlehrer-Lehrgang absolviert habe, ist ein positiv Verrückter. Er gibt der Mannschaft viel Selbstvertrauen. Zudem sind sie in der Offensive mit Claudio Pizarro und Max Kruse, die lange gefehlt haben sehr stark besetzt. Serge Gnabry ist ein sehr starker Neuzugang, der ihrem Spiel viel Tempo bringt. Sie sind vor allem auch eine gute Kontermannschaft. Damit werden sie versuchen, uns wehzutun. Ich habe schon gelesen, dass sich einige Spieler sicher sind, dass sie hier gewinnen. Ich freue mich, wenn sie so mutig auftreten. Dann wird es ein gutes Spiel.

... das Personal:

Jin-Su Kim ist aus familiären Gründen bereits nach Südkorea gereist. Zudem wird uns Sebastian Rudy aufgrund seiner Gelbsperre fehlen. Alle anderen Spieler sind an Bord.

... die sportliche Situation I:

Ich freue mich extrem auf das Spiel am Mittwoch. Mit drei Punkten können wir das vergangene Halbjahr erfolgreich abschließen - sowohl was die Leistung als auch was Punkteausbeute und Tabelle betrifft.

DIE BISHERIGEN DUELLE:

Die Bilanz gegen den SVW spricht nicht gerade für die TSG - 16 Mal begegneten sich beide Teams in der Bundesliga, nur einmal verließ die TSG den Platz als Sieger. Der 4:1-Heimsieg stammt aus dem August 2010. Ansonsten stehen sechs Unentschieden und neun Niederlagen auf dem Statistik-Zettel. Der bisher letzte Vergleich beider Teams war im Februar das erste Spiel von Julian Nagelsmann als TSG-Cheftrainer. In Bremen endete es 1:1 - Andrej Kramaric traf für "Hoffe", musste später aber mit Gelb-Rot vom Platz.

DIE FORM DES GEGNERS:

Werder kam unter Viktor Skripnik schwer in die Saison, verlor die ersten vier Saisonspiele  - der Trainer musste gehen. Alexander Nouri übernahm. Danach gewann Bremen zwei von drei Spielen, ehe es wieder rückwärts ging. Vier Niederlagen nacheinander folgten. Nun scheint Werder die Kurve wieder bekommen zu haben. Einem Unentschieden im Nordderby gegen den HSV folgten zwei Siege und am vergangenen Wochenende wieder ein Unentschieden gegen Köln. Acht Punkte aus vier Spielen. Die Stimmung an der Weser klart auf...

DAS SCHLÜSSELDUELL:

Julian Nagelsmann ist kein großer Fan von Zweikämpfen - er lässt sein Team lieber Passwege zustellen, um Bälle zu erobern. Zweikämpfe haben zu viele nicht kontrollierbare Variablen. Dennoch gehört die TSG auf diesem Gebiet zu den besseren Mannschaften der Bundesliga. Das Team gewinnt knapp über 50 Prozent seiner Zweikämpfe. Bremen hingegen gewinnt nur 47,5 Prozent der direkten Duelle. Ein echter Vorteil für "Hoffe".


TSG vs. SVW. Die Videovorschau.

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Letzter Auftritt vor der Winterpause: Julian Nagelsmann und die ungeschlagene TSG empfangen Werder Bremen am 16. Spieltag in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

"Größtmögliche Sicherheit" in der Arena

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Nach dem Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin stellen sich viele Fans die Frage: Wie sicher sind die Fußballstadien in Deutschland, wie genau die Kontrollen? TSG-Sicherheitsbeauftragte Christiane Rienesl bremst die Sorgen im Hinblick auf einen Besuch in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena.

„Die Sicherheitsstandards in unserer Arena sind sehr hoch und werden sowohl durch uns als auch externe Fachleute immer wieder überprüft. Wir stehen dazu regelmäßig in engem Austausch mit allen beteiligten Sicherheitsträgern. Das haben wir bereits vor den Anschlägen in Paris im November des vergangenen Jahres so gehandhabt und werden das auch weiterhin tun. Es ist unser Anspruch - und natürlich sind wir alle nach den Ereignissen in Berlin zusätzlich sensibilisiert - unseren Gästen durch genaue Kontrollen die größtmögliche Sicherheit bei einem Besuch in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena zu bieten. Wir werden in unserem Bestreben nach kontinuierlicher Optimierung unserer Sicherheitsprozesse im Bedarfsfall zusätzliche Maßnahmen ergreifen", erklärt Rienesl.

Schweigeminute: Bundesliga gedenkt der Opfer von Berlin

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Mit einer Schweigeminute wird die Bundesliga bei allen Spielen am Dienstag und Mittwoch der Opfer der Tragödie in Berlin gedenken. Darüber hinaus tragen die Spieler der Mannschaften Trauerflor.

"Damit möchten wir ein Zeichen der Verbundenheit mit den Betroffenen, aber auch mit den Bürgerinnen und Bürgern unserer Hauptstadt setze"“, sagt DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball. "Das Mitgefühl des Profifußballs gilt den Hinterbliebenen sowie den zahlreichen Verletzten, denen wir gute und baldige Genesung wünschen. Wir alle sind erschüttert von dem, was sich am Montagabend auf einem friedlichen Weihnachtsmarkt ereignet hat."

Weigl, Glück und Hardung verlängern

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Die TSG hat Athletik-Trainer Christian Weigl bis 30. Juni 2020 an sich gebunden. Neben dem 40-Jährigen wurden auch die Vereinbarungen mit Analysechef Benjamin Glück (30) und Team-Manager Timmo Hardung (27) verlängert.

"Ich freue mich, dass somit auf diesen wichtigen Positionen rund um die Profimannschaft Kontinuität gewährleistet ist und wir unsere erfolgreiche, harmonische Arbeit fortsetzen können", sagt Cheftrainer Julian Nagelsmann. Weigl, der zuvor sieben Jahre lang im Trainerstab des Liga-Wettbewerbers Borussia Mönchengladbach stand, ist seit Sommer 2015 gemeinsam mit Präventivtrainer Christian Neitzert und Reha-Trainer Otmar Rösch für das Athletik-Training der TSG-Profis verantwortlich. Sein Studium der Sportwissenschaften und eine physiotherapeutische Ausbildung absolvierte er in Heidelberg.

Benjamin Glück wird nun mindestens bis Sommer 2019 die Abteilung Spielanalyse leiten. Auch Timmo Hardung, der als Team-Manager die gesamte Organisation und Logistik rund um die Profimannschaft verantwortet, wurde bis Juni 2019 gebunden.
Glück arbeitete zunächst als "Spielanalyst" im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) und wurde gemeinsam mit Trainer Julian Nagelsmann deutscher A-Jugendmeister 2014. Es folgte die Beförderung zur U23. Seit Beginn der Saison 2015/16 ist er für die Spielanalyse bei den Profis zuständig. Hardung war Teil des Trainerstabs der Akademie, ehe er als Assistent in der Direktion Sport- und Nachwuchsförderung arbeitete. Die laufende Saison ist seine zweite als Team-Manager bei den Profis.

"Beide haben ihre Wurzeln in der achtzehn99 Akademie und beweisen damit erneut, dass die TSG nicht nur für junge Spieler und Trainer die ideale Ausbildungsstätte darstellt. Auch auf vielen anderen Positionen, derer es im Profi-Fußball bedarf, bietet die TSG optimale Entwicklungschancen", sagt TSG-Direktor Profifußball, Alexander Rosen, der zwischen 2010 und 2013 Leiter des NLZ in Hoffenheim war. Auch Co-Trainer Matthias Kaltenbach und Torwart-Trainer Michael Rechner stammen aus der achtzehn99 Akademie.

Topfacts: Hinten drückt der Bremer Schuh

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Gegen Bremen konnte die TSG bisher kaum etwas ausrichten. Was diesmal für die TSG spricht? Eine fast schon unglaubliche Serie und die Defensiv-Probleme der Grün-Weißen. achtzehn99.de hat alle wichtigen Zahlen, Daten und Fakten zum letzten Hoffenheimer Bundesliga-Spiel des Jahres.

Wussten sie schon, dass ...

... die TSG bisher erst einmal gegen Bremen gewinnen konnte?

Die Hoffenheimer Bilanz gegen Werder ist mehr als ausbaufähig - 17 Duelle gab es bisher: 16 in der Liga und eines im DFB-Pokal. Sechs Mal holte sich "Hoffe" einen Punkt, zehn Mal musste man dem Gegner gratulieren und nur einmal gelang ein Sieg. Der liegt bereits über sechs Jahre zurück. Im August 2010 gewann die TSG in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena mit 4:1. Ba, Mlapa, Ibisevic und Salihovic trafen.

... die Teams bei der Großchancenverwertung fast ebenbürtig sind?

Die TSG bringt 43,6 Prozent dieser Möglichkeiten im gegnerischen Tor unter und belegt damit Rang zehn in dieser Statistik. Die Bremer liegen direkt davor auf Rang neun mit 44 Prozent. Allerdings hat sich "Hoffe" mit 39 wesentlich mehr Großchancen erspielt als Bremen (25).

... Bremen vorne hui und hinten eher pfui ist?

In den vergangenen 14 Bundesliga-Spielen erzielte Werder mindestens ein Tor - das ist die längste Serie der Liga. Nach vorne läuft es bei Werder also durchaus ordentlich. Hinten drückt eher der Schuh - 33 Gegentore in der laufenden Saison sind die meisten aller Teams. 66 Gegentreffer im laufenden Kalenderjahr ebenso. Das letzte Team, das in einem Jahr mehr Gegentore hinnehmen musste? Werder im Jahr 2014 mit 68. Da ist doch was möglich...

... es beim Kopfballspiel deutliche Unterschiede zwischen den Teams gibt?

Die TSG gewinnt in der Luft knapp 51 Prozent ihrer Zweikämpfe, Bremen nicht einmal 48 Prozent. Hinzu kommt, dass die TSG mit dem Kopf auch wesentlich torgefährlicher ist als Bremen. "Hoffe" erzielte schon fünf Kopfballtore im Saisonverlauf, Bremen hingegen nur eines.

... "Hoffe" den Ball mehr hat als Bremen und pfleglicher mit ihm umgeht?

7348 Pässe hat die Mannschaft von Julian Nagelsmann im Saisonverlauf gespielt (Rang fünf in der Bundesliga), 81,4 Prozent dieser Pässe kommen beim Mitspieler an (Rang vier in der Liga). Bremen bringt es zum Vergleich lediglich auf 5683 Pässe und 73,8 Prozent angekommener Pässe (Platz 14 und 13 in der Liga).

Aus im Pokal! TSG unterliegt Bremen

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In der letzten Partie vor der Winterpause unterlagen die Bundesligafrauen dem SV Werder Bremen im Pokal-Achtelfinale mit 0:1 (0:0). Die TSG verpasste in der ersten Halbzeit mehrfach nur knapp die Führung, verlor im zweiten Durchgang dann etwas den Faden. Als sich beide Teams schon auf eine Verlängerung einstellten, schoss Giovanna Hoffmann ihr Team ins Viertelfinale (90.+ 2).

Taktik & Personal: 

Eine Änderung plante Chef-Trainer Jürgen Ehrmann für die Achtelfinal-Partie beim Zweitligisten SV Werder Bremen im Vergleich zum Spiel bei Borussia Mönchengladbach in der Startformation ein. Für Martina Tufekovic hütete Friederike Abt das Tor. Noch vor Spielbeginn musste Ehrmann jedoch nochmals umstellen. Emily Evels musste mit Oberschenkelproblemen passen, für sie rückte Anne Fühner in die Mittelfeldraute. 

Der Zweitligist SV Werder Bremen startete motiviert in die Partie, musste jedoch zunächst zuschauen, wie die TSG sich sehr gute Chancen erspielte. Immer wieder setzte sich das Team von Jürgen Ehrmann gut über die Außenbahnen durch, die Hereingaben und Querpässe fanden jedoch oft keinen Abnehmer oder die Abschlüsse wurden geblockt. Bremen blieb jedoch gefährlich und setzte über Konter Nadelstiche. 

In der Halbzeit musste Ehrmann erneut wechseln. Judith Steinert musste verletzungsbedingt runter, für sie kam Stürmerin Nicole Billa, die kurz nach Wiederanpfiff bereits den Führungstreffer auf dem Fuß hatte. Im Anschluss verlor die TSG etwas den Faden und ließ Bremen erstarken. In der Schlussviertelstunde mussten die Hoffenheimerinnen sogar zittern, klärten mit Mühe und Not die Angriffe des Zweitligisten. In der Nachspielzeit passierte es dann doch: Ein 18-Meter-Traumtor besiegelte das Pokal-Aus der TSG. 

Hautnah dabei: Jetzt für die Spieltagscamps anmelden!

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Bundesliga-Fußball schauen, vorher ein bisschen Stadion-Atmosphäre schnuppern und selbst ein bisschen den Ball laufen lassen? Das Kinderzentrum hat sein Angebot um einen spannenden Punkt erweitert: Ab sofort kann jeder junge Fußballer der Jahrgänge 2004 bis 2008 einen kompletten Spieltag der Bundesliga-Profis bei der TSG verbringen.

Zusätzlich zu den Ferien- und Übernachtungscamps bietet die achtzehn99 Fußballschule nun auch Spieltagscamps an. Diese starten mit einer Führung durch die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena am Morgen, anschließend wartet nach dem Bustransfer zum Kinderzentrum eine Trainingseinheit unter der Leitung qualifizierter TSG-Trainer auf die Teilnehmer.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen geht es wieder zurück in die Arena, wo ein gemeinsamer Abschluss bei der Eventfläche am Fanshop sowie das ein oder andere Präsent – und natürlich die Eltern – warten. Selbstverständlich gibt es dann auch Karten für das jeweilige Bundesliga-Spiel unserer Profis, das die Camp-Absolventen zusammen mit den Trainern sowie einer Begleitperson auf der Tribüne verfolgen.

Folgende Heimspiele sind bereits terminiert und können gebucht werden: SV Darmstadt 98 (18.2.), Bayer Leverkusen (18.3.) und FC Augsburg (20.5.). Geplant ist auch Eintracht Frankfurt, hier steht aber der genaue Termin noch nicht fest.

Achtung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Alle Informationen rund um die Spieltagscamps (Ablauf, Preise, Infos für Begleitpersonen, Anmeldeschluss) sowie das Anmeldeformular finden Sie hier.


Winterfahrplan: Trainingsstart am 11. Januar

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Bis weit in den Dezember hat sich der Spielbetrieb bei der Bundesligamannschaft gezogen. Kurz vor Weihnachten startet auch das Team von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann in die Winterpause. Drei Wochen pausiert der Trainingsbetrieb, am 11. Januar beginnt für die TSG die fünfeinhalb Wochen lange Vorbereitung auf die Rückrunde in der Allianz Frauen-Bundesliga.

Fünf Testspiele der Bundesligafrauen stehen bereits fest. Zunächst trifft die TSG auf den Schweizer A-Ligisten FC Basel, gegen den das Team von Jürgen Ehrmann bereits Anfang Dezember testete und mit 4:0 (0:0) gewann. Dreimal trifft die TSG auf männliche Junioren-Teams, bevor es am 12. Februar zur letzten Generalprobe vor dem Ligastart gegen den 1. FFC Frankfurt geht. Teil der Vorbereitung ist zudem der SAP Frauenfußball-Cup in Rauenberg, bei dem die TSG als Titelverteidiger gleich auf mehrere Konkurrenten aus der Allianz Frauen-Bundesliga trifft.

Die Termine auf einen Blick

11. Januar 2017 | Trainingsauftakt

21. Januar 2017 | Testspiel FC Basel | Anstoß – 14 Uhr (Nachwuchs-Campus Basel)

22. Januar 2017 | SAP Frauenfußball-Cup Rauenberg | 11 Uhr (Mannaberghalle Rauenberg)

28. Januar 2017 | Testspiel U17-Junioren SG Heidelberg-Kirchheim | Anstoß –  12 Uhr (Förderzentrum St. Leon-Rot)

29. Januar 2017 | Testspiel U17-Junioren 1. FC Mühlhausen/SG Dielheim/TSV Rettigheim | Anstoß – 11 Uhr (Förderzentrum St. Leon-Rot)

08. Februar 2017 | Testspiel U16-Junioren FC Astoria Walldorf | Anstoß – 18.30 Uhr (Förderzentrum St. Leon-Rot)

12. Februar 2017 | Testspiel 1. FFC Frankfurt | Anstoß – 14 Uhr (SG Hohensachsen, Langewiesenweg, 69469 Weinheim)

19. Februar 2017 | 12. Spieltag Allianz Frauen-Bundesliga

Die Termine des Zweitligateams

09. Januar 2017 | Trainingsauftakt

17. Januar 2017 | Testspiel TSV Schott Mainz| Anstoß – 14 Uhr (beim TSV Schott Mainz)

20. Januar 2017 | Frauen RegioCup | 18 Uhr (Mannaberghalle Rauenberg)

22. Januar 2017 | SAP Frauenfußball-Cup Rauenberg (bei Qualifikation über den Frauen RegioCup) | 11 Uhr (Mannaberghalle Rauenberg)

27. Januar 2017 | Testspiel SC Sand II| Anstoß –  19 Uhr (Karlsruhe)

29. Januar 2017 | Testspiel SC Freiburg II | Anstoß – 13 Uhr (Förderzentrum St. Leon-Rot)

02. Februar 2017 | Testspiel U16-Junioren FC Astoria Walldorf | Anstoß – 19 Uhr (Förderzentrum St. Leon-Rot)

05. Februar 2017 | Testspiel SC Sand | Anstoß – 14 Uhr (beim SC Sand)

09. Februar 2017 | Testspiel U17-Juniorinnen TSG Hoffenheim| Anstoß – 18.30 Uhr (Förderzentrum St. Leon-Rot)

12. Februar 2017 | Testspiel VfL Wolfsburg II| Anstoß – 14 Uhr (Spielort noch unklar)

19. Februar 2017 | 12. Spieltag 2. Bundesliga Süd

 

Die Stimmen zum Spiel gegen Bremen

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Das sagten Spieler und Trainer nach dem 1:1 der TSG im Heimspiel gegen Werder Bremen.

Julian Nagelsmann: Ich bin heute sehr unzufrieden, weil wir ein ganz schlechtes Spiel gemacht haben. Die erste Halbzeit war mit unsere schlechteste in dieser Saison. Wir haben extrem viele Fehler gemacht. Trotzdem gehen wir in Führung - das Tor war etwas glücklich. Danach hatte Niklas Süle noch eine große Chance zum 2:0 - da wäre das Spiel vielleicht entschieden gewesen. Von der Halbzeit bis zur 65. Minute hatten wir eine gute Phase. Da hatten wir zwei Hundertprozentige. Kurz darauf noch mal. Wir haben die Konter schlecht ausgespielt. Das ist dann im Anschluss schon fast Murphys Gesetz - ein Gegner, der eigentlich geschlagen ist, glaubt an seine Chance. Das Gegentor fällt nach einem Einwurf. So geht es 1:1 aus. Von den Chancen her nicht verdient, von der Leistung her aber schon.

Alexander Nouri: Es war ein sehr intensives Spiel. Wir waren in der ersten Halbzeit gut in der Partie und hatten einen guten Zugriff. In den Umschaltsituationen hat uns die Präzision gefehlt, aber nach hinten haben wir wenig zugelassen. Das Tor bekommen wir nach einem Standard und einem zweiten Ball. Das haben wir nicht gut verteidigt. Nach der Pause haben wir mutig nach vorne gespielt. Als Team haben wir sehr viel investiert und uns mit einem verdienten Punkt belohnt. Julian und seinem Team wünsche ich für die restliche Saison viel Glück.

Mark Uth: Die Enttäuschung ist heute groß. Wir müssen unsere Konter einfach besser ausspielen. Der Trainer hat das in der Kabine schon angesprochen zur Halbzeit. Wir haben zwei Punkte verschenkt. Wir haben in der Winterpause Zeit, Abläufe einzustudieren, um das besser einzuspielen. Julian Nagelsmann und sein Team werden sich da etwas einfallen lassen. Ich habe heute kein berauschendes Spiel gemacht, falsche Entscheidungen getroffen und den einen oder anderen Konter verschleppt. Wir müssen uns alle an die eigene Nase packen.

Sandro Wagner: Das Ergebnis ist sehr ärgerlich. Wir wollten gewinnen und hatten auch die nötigen Chancen, um das zu schaffen. So wie wir in der zweiten Halbzeit gespielt haben, haben wir aber keine drei Punkte verdient. Gegen Ende war das zu ängstlich. Wir standen zu tief. Das ist ein Dämpfer vor der Winterpause. Dennoch fällt das Fazit der bisherigen 16 Spiele positiv aus. Wir sind ungeschlagen und liegen auf Platz fünf.

Oliver Baumann: Das ist heute in keiner Weise zufriedenstellend. Wir hatten genug Möglichkeiten, das 2:0 zu machen. Am Ende standen wir gegen den Ball einfach nicht gut. Bremen hatte schon vor dem Tor ein, zwei Möglichkeiten. Wir haben nicht gut verteidigt. Dass wir ungeschlagen sind, ist schön, aber die Partie hat mir heute nicht gefallen.

Kerem Demirbay: Ich bin enttäuscht. Wir haben heute zwei Punkte liegen gelassen. So fliege ich nicht mit einem guten Gefühl in den Urlaub. Wir waren dominant über 90 Minuten, aber wir müssen eben das zweite und dritte Tor machen. Wir haben die Konter nicht clever ausgespielt. Wir müssen heute gewinnen.

Remis Nummer 10 - Punkteteilung gegen Bremen

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Die TSG bleibt auch im 16. Saisonspiel ohne Niederlage. Im Heimspiel gegen Werder Bremen trennt sich die Elf von Cheftrainer Julian Nagelsmann 1:1 (1:0) von Werder Bremen. Sandro Wagner trifft in der ersten Hälfte, Serge Gnabry gleicht drei Minuten vor Abpfiff für Bremen aus. Hoffenheim beendet das Jahr auf dem fünften Platz.

Personal & Taktik:

Die TSG muss gegen Bremen mit einer Änderung beginnen. Anstelle des gelbgesperrten Sebastian Rudy startet Eugen Polanski. Ansonsten das gleiche Bild wie gegen Dortmund. Oliver Baumann zwischen den Pfosten, davor die Dreierkette mit Kevin Vogt, Benjamin Hübner und Niklas Süle. Im Mittelfeld spielen neben Polanski auch Nadiem Amiri und Kerem Demirbay. Pavel Kaderabek auf der rechten Seite, Jeremy Toljan auf der linken Seite und in der Spitze Sandro Wagner sowie Mark Uth.

Nach 65 Minuten wird gewechselt. Pirmin Schwegler ersetzt Demirbay im Mittelfeld und auch in der Spitze wird getauscht: Andrej Kramaric kommt für Uth. Zehn Minuten vor Abpfiff bringt das Trainerteam noch Baris Atik für Amiri.

Der große TSG-Plätzchen-Guide

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Endspurt. Weihnachten steht unmittelbar vor der Tür, die meisten Plätzchen sind vertilgt. Mit der TSG könnt ihr noch mal backen - und die Profis helfen mit ihren Lieblingsrezepten. Damit Weihnachten noch ein bisschen besser schmeckt.

Hier geht es zu den Plätzchen-Rezepten der TSG-Profis. Viel Spaß beim Backen und schon mal Frohes Fest!

digiBET wird offizieller Sportwetten-Partner der TSG

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Die TSG 1899 Hoffenheim und digiBET haben sich mit sofortiger Wirkung auf eine Zusammenarbeit bis zum Ende der Saison 2018/19 geeinigt. digiBET, die Premium-Marke des stark expandierenden Sportwettenanbieters United Game Tech (UGT), erhält den Status eines Premium Business Partners und belegt damit ab sofort exklusiv die Branchen Sportwetten und Online-Gaming bei der TSG Hoffenheim.

"Die TSG Hoffenheim ist ein aufstrebender Klub mit ungeheurer Zukunftsperspektive und einem Fokus auf neueste Technologien", sagt UGT-CEO Alexander Zucker. "Wir als Partner sind unter anderem mit unserer neuen, selbst entwickelten Online-Plattform für Sportwetten und Online-Gaming auf dem gleichen Pfad unterwegs. Unsere Strategien ergänzen sich daher in idealer Weise."

Über umfängliche Werbepräsenzen und Hospitality-Leistungen hinaus, legen die TSG und digiBET im Rahmen der Partnerschaft einen gemeinsamen Fokus auf technologische Entwicklungen: Dabei arbeiten sie künftig gemeinsam an der Kreation und Realisierung von strategischen Projekten und Lösungen für die Wett- und Entertainment-Industrie.

"Für die TSG Hoffenheim als innovativer Klub ist digiBET ein spannender Partner, mit dem wir voller Vorfreude in die Zukunft gehen", sagt TSG-Geschäftsführer Dr. Peter Görlich. "Im Fußball sind Sportwetten fester Bestandteil des Fan-Alltags, sodass wir unseren Anhängern mit gemeinsamen Aktionen einen spürbaren Mehrwert bieten wollen."

Die Partnerschaft mit der TSG Hoffenheim ist der nächste wichtige Schritt  für die UGT, seine Präsenz im Sportwettenmarkt auszubauen. Anfang November hatte UGT zudem eine neue, selbst entwickelte Online-Plattform unter der Marke digiBET erfolgreich in Betrieb genommen. Sie ist auf das künftige Wachstum des Unternehmens ausgerichtet, voll skalierbar und mit einigen interessanten Innovationen ausgerüstet. Zusammen  mit "asianmonitor", einem Frühwarnsystem gegen Wettmanipulation, steht digBET damit für exzellente Bedienbarket und höchste Sicherheitsstandards im stark wachsenden Markt für Sportwetten.

Über die United Game Tech plc

Die United Game Tech plc ist ein Technologieunternehmen und führender Anbieter von Sportwetten. Das Unternehmen tritt dabei sowohl als Serviceanbieter für Geschäftskunden als auch als Glücksspielbetreiber unter einigen der bekanntesten Marken des europäischen Wettgeschäfts wie digiBet und bancobet auf. Zusammen mit seinen eigenentwickelten Softwarelösungen für Geschäftskunden und seinen Onlineplattformen bietet das Unternehmen Millionen Kunden in einem rasant wachsenden Markt die ideale Gaming-Plattform.

Auf dem Bild von links nach rechts: Arnfried Lemmle (Leiter Sponsoring und Vertrieb, TSG 1899 Hoffenheim), Alexander Zucker (CEO, United Game Tech), Dr. Peter Görlich (Geschäftsführer, TSG 1899 Hoffenheim).

 

TSG-Profis beschenken Kinder in der Region

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Bereits zum sechsten Mal haben die Profis der TSG in der Adventszeit die Mannschaftskasse geplündert. Ziel der gemeinschaftlichen Aktion ist es, Kinder aus bedürftigen Familien der Region mit Geschenken zu überraschen und ihnen damit Weihnachtswünsche zu erfüllen.

Eingepackt wurden die Spielsachen für rund 350 Kids von TSG-Fans, -Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Fanhaus an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Die Geschenke waren zuvor in der "Spielzeugkiste Walldorf" gekauft worden. Traditionell holen die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden die Päckchen in den Tagen vor dem Fest im TSG-Trainings- und Geschäftsstellenzentrum in Zuzenhausen ab.

Herr Bürgermeister Otto Eckert aus Reichartshausen nahm die Geschenke für die Kinder seiner Gemeinde aus den Händen der TSG-Profis Eugen Polanski, Philipp Ochs und Marco Terrazzino entgegen und sagte: "Ich bedanke mich ganz herzlich im Namen aller bei den Spielern der TSG, die diesen Kindern an Weihnachten damit eine große Freude machen."

Für die TSG-Profis war die Spende "eine echte Herzensangelegenheit", wie Kapitän Eugen Polanski im Namen der gesamten Mannschaft betonte. "Ich hoffe, wir können den Kindern mit diesen Geschenken eine kleine Freude bereiten. Wir alle sollten niemals die Bedürfnisse in unserem unmittelbaren Umfeld aus den Augen verlieren. Gerade an Weihnachten ist es wichtig, weniger privilegierte Familien aus unserer Region zu unterstützen und den kleinsten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern."

Auch TSG-Geschäftsführer Dr. Peter Görlich ist die Aktion sehr wichtig: "Die Menschen in den umliegenden Gemeinden haben eine enge Bindung zur TSG und wir als Klub sind in der Region tief verwurzelt." Deshalb sei der Einsatz der Mannschaft "eine schöne Tradition". Für die TSG sei es eine "besondere Verpflichtung, die Familien aus dem unmittelbaren Umfeld zu unterstützen". Dies sei auch künftig ein Schwerpunkt des sozialen Engagements, dem der Klub mit Leidenschaft und Überzeugung nachkomme. Darüber hinaus hat sich die TSG im ablaufenden Jahr auch in der Flüchtlingshilfe stark engagiert. Entsprechende Projekte würden "in Kooperation mit Organisationen und Partnern auch künftig initiiert und unterstützt", kündigt Görlich an.

Stimmen nach Bremen: "Gibt Punkte zu besprechen"

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Der letzte Auftritt der TSG im Jahr 2016 endet am 16. Spieltag mit einem 1:1 gegen Werder Bremen. Damit geht das Team von Julian Nagelsmann als einzige noch ungeschlagene Bundesligamannschaft in die Winterpause.

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Wer feiert wie und vor allem: Was gibt es zu Essen?

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Wie feiert die TSG-Familie Weihnachten? Worauf freuen sich Spieler und Trainer? Was steht auf dem Essenstisch? Was ist ihnen wichtig? Die Antworten gibts hier. Von Philipp Ochs, Marco Terrazzino, Jin-Su Kim, Pavel Kaderabek, Benjamin Hübner und den Profi-Co-Trainern Matthias Kaltenbach und Alfred Schreuder. Ebenso dabei- die Jugendtrainer Domenico Tedesco (U19) und Marcel Rapp (U17) sowie ihre Spieler Tim Linsbichler (U17) und Alfons Amade (U19).

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Das Akademie-Jahr von A bis Z

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Der Trainingsbetrieb ruht, die Geschäftsräume der achtzehn99 AKADEMIE bleiben von heute Nachmittag bis 4. Januar 2017 geschlossen. Kurz vor Heiligabend wirft achtzehn99.de noch einmal einen Blick auf das auslaufende Kalenderjahr, das wieder einmal sehr ereignisreich war. Die Spieler und Mitarbeiter der Akademie wünschen erholsame Feiertage!

A…

wie Atik [Barış]. Der „Dribbler, Wirbler, Straßenkicker“ reihte sich in die Reihe der Spieler ein, die es aus der Akademie in die Bundesliga geschafft haben. Am 3. Dezember debütierte der Frankenthaler beim 4:0 gegen den 1.FC Köln.

B…

wie Brüder. Nun ist es nicht so, dass die TSG noch keine Junioren-Nationalspieler hervorgebracht hätte. Dass aber Samuel Lengle und Stefano Russo im Frühjahr das Innenverteidiger-Duo der DFB-U16 bildeten, war schon etwas Besonderes. Sie sind zwar keine „echten“ Brüder – aber fast.

C…

wie C-Jugend. Die U15 dominierte die Saison 2015/16 in der Regionalliga Süd und sicherte sich durch einen 3:1 (0:1)-Erfolg am letzten Spieltag gegen den SC Freiburg zum dritten Mal nach 2012 und 2013 die Süddeutsche Meisterschaft.

D…

wie Dallas-Cup. Im März nahm die U19 am traditionsreichen Turnier in Texas teil. Zu den Höhepunkten gehörten der kulturelle Austausch mit den Spielern aus den Gastfamilien und ein Besuch eines NBA-Spiels der Mavericks mit Dirk Nowitzki. Sportlich war’s eher durchwachsen.

E…

wie Engelhardt [Marco]. In der Sommerpause sorgte die Verpflichtung des ehemaligen Bundesliga-Profis und Nationalspielers für überregionale Beachtung der U23. Der neue Kapitän hat im bisherigen Saisonverlauf gezeigt, dass man mit 36 Jahren immer noch auf hohem Niveau kicken kann.

F…

wie Fußball-Knabenturnier. Das Hallenturnier in Neubrandenburg hat zwar einen etwas altbackenen Namen, gilt aber aufgrund seiner starken Besetzung als inoffizielle Deutsche D-Jugend-Hallenmeisterschaft. Die U13 hat sie im Januar gewonnen. Zum zweiten Mal in Folge.

G…

wie Geiger [Dennis]. Nach Niklas Süle, Nadiem Amiri, Benedikt Gimber oder Philipp Ochs in den Jahren zuvor hat es mit dem Mosbacher ein weiterer U19-Spieler der TSG noch vor Erreichen des Senioren-Alters in den Profi-Kader geschafft.

H…

wie Herdling [Kai]. In 14 Jahren als Aktiver hat „Mr. Hoffenheim“ mehrere TSG-Bestmarken gesetzt. Das angeschlagene Knie beendete nun die Laufbahn des einstigen Torjägers, der seit Sommer als U23-Co-Trainer und Individualtrainer seine Fähigkeiten an die Akademie-Talente weitervermittelt.

I…

wie Instagram. Die Bedeutung der Sozialen Netzwerke steigt – gerade bei jungen Menschen. Im Sommer 2012 legte die Akademie auf Facebook los, seit Jahresbeginn ist auch der Instagram-Account aktiv. Wir freuen uns über 1.568 Abonnenten – es dürfen gerne mehr werden!

J…

wie Jubiläum. Im Dezember feierte der Akademie-Partner „Anpfiff ins Leben“ sein 15-jähriges Bestehen. Anfangs im damaligen „Jugendförderzentrum“ (heute Grundlagenzentrum) beheimatet, liegen hier auch die Wurzeln der achtzehn99 AKADEMIE.

K…

wie Kaltenbach [Matthias]. Der gebürtige Freiburger ist seit 2011 bei der TSG und feierte als Co-Trainer Julian Nagelsmanns die Deutsche-A-Juniorenmeisterschaft in 2014. Im Februar übernahm er die U19-Cheftrainerrolle, wurde Deutscher Vizemeister – und rückte im Sommer zu den Profis auf.

L…

wie Lässig [Andreas]. Seine beiden Söhne Emilian (U19) und Valentin (U14) waren schon da. Im Sommer stieß auch Papa Andreas als Sportlicher Leiter für den Bereich U12 bis U16 zur Akademie, nachdem er zuvor als U17-Trainer den SV Sandhausen in der Bundesliga geführt hatte.

M…

wie Mack [Dirk]. Anfang 2015 als Sportlicher Leiter des Leistungszentrums zur TSG Hoffenheim gekommen, wurde der Fußballlehrer und langjährige Verbandssportlehrer des WFV im September zum „Direktor Nachwuchs“ befördert.

N…

wie Nagelsmann [Julian]. Im Februar übergab er die U19 auf Platz zwei in der A-Junioren-Bundesliga, übernahm die Profis, rettete sie vor dem Abstieg, absolvierte seine Prüfung zum Fußballlehrer – und ist heuer noch ungeschlagen. Keine weiteren Fragen. Die Akademie ist stolz auf ihren Zögling.

O…

wie Ochs [Philipp]. Was für eine Saison: Debüt bei den Profis, Einzug ins DM-Finale mit den A-Junioren und noch U19-Europameisterschaft in Baden-Württemberg. Für den Wertheimer fühlte sich das alles wie „eine Elf auf der Zehner-Skala“ an.

P…

wie Perspektive. Die fußballerische Ausbildung steht im Mittelpunkt, doch die Akademie will ihren Spielern auch Wege zeigen, falls es mit der Profikarriere nicht klappt. Zu diesem Thema führte sie auch in diesem Jahr wieder mehrere Veranstaltungen durch.

Q…

wie Qualität. Die Akademie baut Jahr für Jahr ihre Angebotspalette aus, um der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein. Seit dieser Spielzeit kommen die jungen Talente schon ab der U12 in den Genuss einer gezielten Leistungsdiagnostik. Die Qualität der achtzehn99 AKADEMIE steigt ständig.

R…

wie Redzepi [Dafina]. Sie ist das einzige Mädchen unter den vielen talentierten Akademie-Jungs. Im November widmete achtzehn99tv der U12-Spielerin einen interessanten Video-Beitrag: Kick it like Dafina. Sehr sympathisch.

S…

wie Sindelfingen. Guter Start ins neue Jahr: Beim Mercedes-Benz-Junior-Cup im Glaspalast präsentierten sich die A-Junioren live im bundesweiten Fernsehen und stürmten ins Endspiel, wo sie allerdings Rapid Wien unterlagen. In knapp zwei Wochen ist die U19 erneut in Sindelfingen am Start.

T…

wie Tedesco [Domenico]. Der Deutsch-Italiener machte im März von sich reden, als er den Fußballlehrer-Lehrgang als Jahrgangsbester abschloss. Seit Sommer steht der 31-Jährige auf der Kommandobrücke der U19.

U…

wie U19-EM. Das Kontinentalturnier der A-Junioren fand im Juli in Baden-Württemberg, das Finale sogar in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena statt. Mit dabei: die beiden Hoffenheimer Benedikt Gimber (als Kapitän) und Philipp Ochs (als bester deutscher Torschütze).

V…

wie Vize. Zum dritten Mal in Serie wurden die Hoffenheimer A-Junioren Süddeutscher Meister und stürmten ins Endspiel um die „Deutsche“. Doch wie im Vorjahr reichte es im Mai vor 15.000 Zuschauern in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena nach dem 3:5 gegen den BVB „nur“ zum Vizetitel.

W…

wie Wildersinn [Marco]. Der U23-Trainer legte mit seinem Team eine formidable Rückrunde 2015/16 hin. 41 Punkte bedeuteten in der entsprechenden Tabelle Platz eins. Und auch in der aktuellen Runde spielt die Wildersinn-Truppe eine starke Rolle in der Regionalliga Südwest.

X…

wie X (römisch 10). Im September 2006 wurde der Nachwuchsbereich der TSG vom DFB als freiwilliges Leistungszentrum zertifiziert. Ergo: Im September 2016 feierte die Akademie ihren zehnten Geburtstag. Dazu ist eine lesenswerte Chronik mit spannenden Geschichten erschienen.

Y…

wie Youth League. Seit 2015 nehmen nicht nur die A-Junioren der Champions-League-Teilnehmer, sondern auch die wahren Landesmeister an der „U19-Königklasse“ teil. Pech für die TSG, die im Mai durch die Finalniederlage gegen Dortmund zum zweiten Mal die Qualifikation knapp verpasste.

Z…

wie Zuzenhausen. Hoffenheims Nachbargemeinde ist seit eh und je eng mit der Akademie verbunden. Hier steht seit 2001 das Grundlagenzentrum (damals Förderzentrum) und hier wurde im Juli die Akademie-Arena eröffnet, die die Teams von der U14 bis zur U16 beheimatet.

TSG-Geschäftsstelle öffnet am 9. Januar wieder

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Winterpause. Die TSG-Profis sowie das Trainerteam fahren in ihren wohlverdienten Urlaub. Der Ball ruht und für einige Tage auch die Arbeit im Hintergrund. Die Geschäftsstelle in Zuzenhausen sowie Fanhsop & Ticketing sind über die Feiertage und den Jahreswechsel geschlossen. Hier erfahren Sie, wann die TSG wieder für Sie da ist.

Die Termine im Überblick

Geschäftsstelle

In Zuzenhausen werden die Türen für das Jahr 2016 am 23. Dezember um 13.30 Uhr abgesperrt. Am 9. Januar geht es dann im neuen Jahr wieder weiter.

Fanshop & Ticketing

Beide haben in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena am 24. Dezember von 10 bis 14 Uhr für Sie geöffnet. Dann gehen auch sie in die Winterpause. Der Ticketshop ist dann ab dem 9. Januar 2017 wieder besetzt. Im Fanshop treffen sie ab 11. Januar wieder TSG-Mitarbeiter an.

Nagelsmann: "Energie wieder auf 110 Prozent bringen"

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Für Julian Nagelsmann geht ein ereignisreiches, turbulentes, verrücktes und gutes Jahr zu Ende. Mit achtzehn99.de blickt der Cheftrainer zurück, erzählt wie er zur Ruhe kommt, woher er seine Motivation nimmt und verrät seine Wünsche für 2017.

2016 liegt fast komplett hinter uns. Es war erfolgreich und turbulent. Nun heißt es erstmal Winterpause in der Bundesliga, wie kommst du zur Ruhe?

Julian Nagelsmann: Ich werde die Weihnachtszeit mit meiner Familie und Freunden im Skiurlaub verbringen. Im Kreis der Familie kann ich abschalten und mal nicht an Fußball denken. Das ist wichtig und bedeutend, um mein Energielevel wieder auf 110% hochzuschrauben. Es wird sicher auch Momente geben, in denen ich mich komplett zurückziehe und nur für mich bin, um das Jahr zu reflektieren und darüber nachzudenken, was 2016 an positiven und verrückten Dingen alles passiert ist.

Dann geht es mit neuem Schwung in die Vorbereitung, die in Zuzenhausen stattfindet. Was sprach dafür, hier zu bleiben statt im Ausland ein Trainingslager zu beziehen?

Nagelsmann: Wir haben nur 14 Tage Zeit, um uns vorzubereiten. Wenn man wegfliegt, gehen schon einige Tage für die Reisezeit verloren. Es ist keine grundsätzliche Abkehr davon, die Vorbereitung im Ausland zu verbringen. Aber für die kurze Zeit macht es für mich mehr Sinn, in der Heimat zu bleiben. Wir haben hier top Möglichkeiten, super Bedingungen und tolle Rasenplätze.

Bei all dem Zeitdruck und aller Aufregung der vergangenen Monate bist du immer fröhlich und gut gelaunt geblieben. Woraus ziehst du deine Motivation?

Nagelsmann: Ich bin sehr glücklich, gesund zu sein. Das trägt viel zu meinem Glücklichsein bei. Dazu habe ich sehr große Freude, im Fußball zu arbeiten, das ist meine Leidenschaft, seitdem ich ein kleiner Junge war. Ich tausche mich außerdem mit Menschen aus Extremsportarten oder der freien Wirtschaft aus und versuche mir dort von Grenzgängern wie zum Beispiel Extrem-Bergsteigern abzuschauen, woher diese ihre Motivation ziehen.

Viele Beobachter denken in Schubladen. Kannst du mit Kategorien wie Baby-Mourinho, Bubi-Trainer, Lausbub oder Laptop-Trainer etwas anfangen?

Nagelsmann: Das Schubladendenken ist in unserem Business, dem Profi-Fußball relativ normal. Man steckt Menschen schnell in Schubladen, weil einfach nicht die Zeit dazu da ist, Menschen bewerten und ausführlich beobachten zu können. Ich kann damit aber nicht viel anfangen.

Für dich waren die letzten Wochen und Monate auch ein täglicher Medien-Marathon neben der Trainingsarbeit. War es zu viel?

Nagelsmann: Nein. Ich denke, dass ich mit den Medien ganz gut zurechtkomme. Das ist auch eine Seite meines Jobs, die mir Spaß macht. Ich kann natürlich nicht alles machen, ich habe einen Haupt-Job und das ist die Trainingsarbeit. Die Medienarbeit gehört dazu, ich versuche, viele Medien zu bedienen, aber alles geht leider nicht, weil meine Kerntätigkeit, die Trainingsarbeit auf dem Platz nie zu kurz kommen darf, sie muss immer oberste Priorität haben.

Jeder will die kleinsten Geheimnisse deiner Trainingsarbeit wissen – nervt das nicht?

Nagelsmann: Ich glaube, auch das ist völlig normal. Das wäre bei mir wahrscheinlich auch nicht anders. Wenn ein so junger Trainer so erfolgreich mit seiner Mannschaft spielt, dann ist doch klar, dass man als Außenstehender Einblicke bekommen möchte, warum es so läuft. Ich versuche auch, kleine Details preiszugeben, um die Menschen teil haben zu lassen und mitzunehmen.

Auf dem Trainingsplatz wird unheimlich viel beobachtet, Informationen verbreiten sich über das Internet rasend schnell – ist das nicht störend?

Nagelsmann: Es ist schon so, dass die Fußballwelt immer gläserner wird. Jeder Fan und Journalist hat die Möglichkeit, mit seinem Smartphone Bilder zu machen und diese in der ganzen Welt zu verteilen. Als Verein hast du da keine große Kontrolle. Das ist auch der Grund, warum wir Einheiten auch mal hinter verschlossenen Türen machen, um taktische Details nicht preiszugeben. Da geht es in erster Linie darum, dass man ein Fußballspiel erfolgreich gestaltet. Aber es geht nicht nur um Sieg oder Niederlage, sondern auch darum, mit erfolgreichen Spielen, die Jobs der Mitarbeiter zu sichern. Deshalb müssen wir auch ab und an unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren.

Der Wettkampf wird härter, das Spiel auf dem Platz auch. Zuletzt wurde zudem viel über Schiedsrichterleistungen gesprochen. Ist die Liga aus deiner Sicht unfairer geworden?

Nagelsmann: Nein, das glaube ich nicht. Die Schiedsrichterleistungen sind nicht schlecht. Es gibt natürlich immer mal wieder ein Spiel, in dem die Leistung der Schiedsrichter nicht so ist, wie man sich das vorstellt. Es gab aber einen Generationswechsel unter den Schiris und man muss den Referees auch die Zeit geben, sich dem Druck anzupassen. Als Schiedsrichter ist man nicht immer beliebt, man sollte deshalb auch darauf Rücksicht nehmen, dass die Schiedsrichter Zeit brauchen, sich zu entwickeln. Ich denke, dass es grundsätzlich eine Anpassung an den internationalen Fußball ist. In England werden viel weniger Dinge abgepfiffen. Deutsche Topklubs müssen sich dieser Spielweise auch anpassen, um international zu bestehen. Allerdings: Es darf nicht brutal werden. Eine gewisse Aggressivität und Robustheit jedoch muss jeder Spieler an den Tag legen – immer unter der Überschrift Fairness.

Für dich war es ein bewegendes und rasantes Jahr mit Bundesliga-Debüt, Klassenerhalt, einer starken Hinrunde – was wünscht du dir nach solch einem Jahr noch für 2017?

Nagelsmann: Es wäre schön, wenn es so erfolgreich weitergeht. Es ist ganz wichtig, dass wir nie die Bodenhaftung verlieren, sondern auch Lust haben, hart für den Erfolg zu arbeiten. Ich habe auch immer wieder Momente, in denen ich zurückblicke und mir denke: Da hatte ich Glück, es hätte auch anders laufen können. Uns ist nichts in den Schoß gefallen, sondern wir haben als gesamter Klub und als Team hart dafür gearbeitet, dass es so läuft wie jetzt. Das werden wir auch 2017 tun. Ich wünsche mir, dass die Mannschaft diese Bereitschaft auch weiterhin an den Tag legt und wir erfolgreich Fußball spielen. Ich habe keine Wünsche für bestimmte Tabellenregionen, sondern dass wir so weitermachen wie zuletzt.

Die Heinleins: Im Einsatz für die TSG

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Die drei Brüder Horst, Willi und Achim Heinlein sind ein starkes Stück TSG. Seit Jahrzehnten engagieren sich die Geschwister aus Hoffenheim für den Klub – in unterschiedlichen Funktionen. Vom Stadionsprecher bis zum Schiedsrichterbetreuer, vom Zeugwart über Kassierer bis zum Präsidenten: Die Heinleins haben fast jeden Posten ausgefüllt. Immer im Dienst des Vereins. SPIELFELD hat die Brüder besucht.

Irgendwann entfährt es Hilde Heinlein. Da schaut die 87-Jährige in die Runde, in die Gesichter ihrer Söhne Horst, Willi und Achim. Es folgt der gestrenge Satz: "Könnt ihr noch über was anderes reden als die TSG?" Die Frage ist berechtigt. Die drei erwachsenen Männer schweigen, schuldbewusst – zu Hause bei der Mutter bleibt auch ein gestandener Mann ein Leben lang Sohn.

Das Familienidyll der Heinleins ist keine Inszenierung, kein Werbeclip – es ist ein Hoffenheimer Leben. Jeden Freitag sitzen der 67-jährige Horst Heinlein sowie seine jüngeren Geschwister Willi, 60, und Achim, 50, bei Mutter Hilde am gedeckten Tisch: "Kaffee, ein bissel vespern und schwätze", wie Horst es nennt. Und immer mit am Tisch: die TSG. Die Verwurzelung der drei Brüder in ihrem Heimatklub, ihr jahrzehntelanger Einsatz für den Verein – diese Geschichte könnte einmalig sein in der Republik. Für solche Biographien ist der Begriff bodenständig erfunden worden. Ein ganzes, großes Leben, konzentriert auf ein paar Quadratkilometer Fläche. Das Leben als ewiges Heimspiel.

"Demütig" sei er, sagt Achim Heinlein, wenn er alle 14 Tage in seiner Funktion als Schiedsrichterbetreuer zum TSG-Heimspiel in die Arena fahre. "Denn ich weiß, wo wir herkommen, wie es hier früher war." Horst Heinlein etwa trägt sein Stück Klub immer in der Brieftasche. Der Mitgliedsausweis, Nummer 139. Man kann ihm wahrlich nicht vorwerfen, seine Liebe zum heutigen Bundesligisten erst spät, gar im Erfolg, entdeckt zu haben.

Erfinder der Dauerkarte

Als Junge spielte Horst Heinlein bei der TSG Fußball; ein ordentlicher Keeper, der bis in die zweite Herrenmannschaft das Tor hütete. Der Übergang zur Laufbahn abseits des Rasens geriet fließend. Ein Dorfverein braucht immer freiwillige Helfer, ehrenamtliche Überzeugungstäter waren stets rar gesät. Horst Heinlein aber war immer da. Er lief bei den Spielen in den unteren Amateurklassen um den Sportplatz und kassierte das Eintrittsgeld. Später, erzählt er belustigt, "hab' ich die erste Dauerkarte erfunden". Er fand 50 Käufer. So fing es an. Er war zweiter Vorsitzender, und seit 30 Jahren ist er nun auch so etwas wie die "Stimme der TSG".

Als Stadionsprecher im Dietmar-Hopp-Stadion erlebt er den rasanten Aufstieg des Klubs hautnah mit. Vom Jahr 1999 an, als das Stadion mit dem Spiel gegen den großen FC Bayern München eröffnet wurde. Horst Heinlein hat es nicht vergessen, wie er da unten auf dem Rasen stand; im Kopf die Zeiten aus der Kreisliga, vor sich die Stars Oliver Kahn, Stefan Effenberg oder Giovane Elber. Und Bayern-Stadionsprecher Stefan Lehmann, eine Koryphäe der Sprecherszene."Ich hab' ihn gefragt, ob er seine Bayern nicht ansagen will", erzählt Horst Heinlein. "Er sagte nur: 'Nee, Horst, das ist dein Stadion.'" Dem 67-Jährigen ist die Rührung, der Stolz durchaus anzumerken. "Sein Stadion", sein Klub; heute so weit oben. "Ich hätte das nie für möglich gehalten."

Seinen Brüdern erging es nicht anders. Sie hatten ja den Tiefpunkt erlebt, hautnah, als Spieler; 1989, beim Abstieg in die Kreisklasse in der Relegation gegen den FC Stebbach: Willi Heinlein als Linksverteidiger, Achim vor ihm. Der Linksaußen, auf dem Rasen einer der Verlierer, nennt es heute amüsiert "die erfolgreichste Niederlage der Vereinsgeschichte". Denn abseits des Rasens in Elsenz stand an jenem Tag Dietmar Hopp. Und beschloss, seinen Heimatklub fortan zu unterstützen.

Plötzlich Präsident

Doch davon ahnte 1989 noch niemand etwas; im Gegenteil: Bei der folgenden Jahreshauptversammlung "haben alle nur gemeckert, aber keiner wollte etwas tun", erinnert sich Willi Heinlein an die triste Stimmung im Klubhaus. Das Präsidentenamt war nach dem Rückzug des Vorstands vakant, der Verein stand ohne Führung da. Willi Heinlein war genervt von der negativen Atmosphäre, doch er wusste auch keinen Ausweg: Er war zuvor in das Familienunternehmen für Bürotechnik eingestiegen, spielte selbst noch aktiv bei der TSG und trainierte bereits nebenher die A-Jugend. "Ich wusste, wenn ich jetzt die Hand hebe, dann hab ich gleich zwei Pistolen im Rücken: von meiner Frau und meinem Vater." Um kurz vor Mitternacht sagte er zu. Willi Heinlein wurde TSG-Präsident. "Ich konnte den Klub doch nicht im Stich lassen. Irgendwer muss dann doch Verantwortung übernehmen. Man kann nicht immer nur meckern und reden."

So sieht Willi Heinlein es; so sehen es auch seine Brüder. Was machen, sich engagieren, anpacken – das ist ihnen von ihren Eltern mitgegeben worden. Eine Art Ehrenamts-Gen. "Nur so kann ein Verein funktionieren", sagt Willi Heinlein, dessen Frau Andrea in seiner Amtszeit nebenher das Klubhaus bewirtschaftete und am Donnerstag immer dort kochte. Denn ohne sie, die Frauen, ging es nicht. Nicht ohne ihre Hilfe, erst recht nicht ohne ihren Langmut, ihre Bereitschaft zum Verzicht. "Ich kann ihr nicht genug danken", sagt Willi Heinlein über seine Gattin – und bei Horst Heinlein ist die Hymne auf seine Frau Leni ebenso ausgeprägt wie der Dank von Achim an Ehefrau Karin. Die drei Damen, keine Frage, haben diese ungewöhnliche Geschichte erst möglich gemacht.

Hoeneß' Swimmingpool...

Und das alles neben der beruflichen Belastung. Willi und Achim haben die Firma des Vaters weiter geführt, Horst war nach seiner Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann seit 1971 beim Elektronikunternehmen Phora GmbH (u.a. ProMarkt) beschäftigt, zuletzt als Betriebsratsvorsitzender für rund 4.500 Mitarbeiter. Er weiß, wie es ist, Leute zusammenzubringen, hinter einer Idee zu versammeln, sie zu begeistern. Horst Heinlein ist ein geübter Anekdotenerzähler; wie jene, als ihm der FC-Bayern-Boss Uli Hoeneß mit großer Geste vorgestellt werden sollte. "Dabei kannte ich den ja längst", erzählt Heinlein geheimnisvoll. "Ich habe nur gesagt: Mensch Uli, kennst du mich noch: Ich hab’ doch in den Siebziger Jahren bei dir in München die Lautsprecher am Swimmingpool eingebaut."

Da hat Hoeneß gelacht. "Der wusste genau, dass wir anschließend noch was trinken waren." Berührungsängste sind ihm weitgehend fremd; die Offenheit, das Kommunikative ist sein Kapital. So geht er auch seinen Job als Stadionsprecher bei der
U23 und U19 an; schon unter der Woche setzt er sich mit dem Kader des kommenden Gegners auseinander, übt im Zweifel die Aussprache komplizierter Namen und baut ansonsten – auch im Wechselspiel mit renitenten Fans – auf amüsante Deeskalation.

Turnen statt kicken

Als die Offenbacher Fans einst ihre Pyrotechnik abbrannten, mahnte Heinlein spitzzüngig: "Meine lieben Freunde, hebt euch das auf bis Silvester. Da braucht ihr es dringend." Danach war Ruhe. Unzählige Geschichten und Begegnungen haben ihn geprägt, mit der ersten Mannschaft, seit 2009 vor allem auch mit der U23 oder den U19-Junioren. Er hat sie alle hautnah erlebt; Julian Nagelsmann, Niklas Süle, Nadiem Amiri. "Die Jungs sind mir ans Herz gewachsen." Den Hoffenheimer Weg, den eigenen Nachwuchs intensiv zu fördern, hat auch Bruder Willi aus nächster Nähe beschritten. Inzwischen sitzt der frühere Klubchef als Betreuer der U23 auf der Bank. "Als eine Art Vater der Kompanie", sagt Willi Heinlein.

"Früher war ich ein bekloppter Fußballer, heut bin ich ein bekloppter Funktionär."Überspitzt gesagt: Ein Leben ohne Fußball ist denkbar, aber sinnlos. Dabei hatte der Arzt dem kleinen Willi einst verboten, überhaupt mit dem Fußball anzufangen – er sei zu schmächtig. Er ging zur TSG-Turnabteilung.

Und als er unter anhaltendem Gezeter dann doch zum Fußball durfte, nannten die Teamkollegen den kleinen, mageren Stürmer in Erinnerung an Nationalspieler Uwe Seeler immer 'Pudding-Uwe'. "Weil ich ständig umgefallen bin." Es hielt ihn nicht davon ab, mit der TSG später bis in die Landesliga aufzusteigen. Mit 37 Jahren. An seiner Seite, als kongenialer Offensivpartner – sein zehn Jahre jüngerer Bruder Achim; ebenso wie er einst Turner bei der TSG.

"Ein Schlüsselerlebnis"

Achim Heinlein war, so viel brüderliches Lob ist selbstverständlich, der beste Kicker der Familie. Der heute 50-Jährige spielte in der badischen Landesauswahl, gemeinsam übrigens mit dem späteren Weltmeister Jürgen Kohler oder auch Maurizio Gaudino; eine Verletzung verhinderte womöglich die größere Fußballer-Karriere. Seine Brüder sorgten schließlich dafür, dass Achim Heinlein 1986 nach drei Jahren quasi im Sinsheimer Exil zurück zur TSG kam, den dramatischen Abstieg erlebte – und den Aufschwung unter Mithilfe von Mäzen Dietmar Hopp, der auch Neuzugänge wie Erwin Rupp möglich machte. "Das war ein absolutes Schlüsselerlebnis", sagt Achim Heinlein.

"Erwin Rupp war hier eine absolute Größe in der Region, den haben wir verehrt. Und dann kommst du an einem Abend zum Training und er sitzt in der Kabine plötzlich einfach neben dir. Das war Wahnsinn."Es sind diese Dinge, die im Gedächtnis bleiben – wie jener Moment, als die TSG den langjährigen Rivalen FC Zuzenhausen überf lügelte, in einem Pokalspiel gar mit 7:4 besiegte: mit dem vierfachen Torschützen Achim Heinlein. „Danach kam Präsident Peter Hofmann zu mir und fragte, ob ich einem Jungen mein Trikot schenken könnte.“ Der kleine Bub empfand aufrichtige, kindliche Freude. Achim Heinlein war gerührt. Der Junge hieß Daniel Hopp.

Mit dem Bett auf den Berg

So schließen sich Kreise; vom Vater Hopp zum Sohn, aber auch für die Heinleins, wo Achim bis zum Jahr 1999 mit 33 Jahren in der 1. Mannschaft spielte; so lange, bis sein eigener Bruder beim Spiel im Dietmar-Hopp-Stadion seinen Namen in der Aufstellung verlas. So ist die TSG-Geschichte der Brüder immer auch aufs Engste verknüpft; und wenn Horst Heinlein heute die Ansagen macht oder bei den Spielen der Hoffenheimer Profis die Bundesliga- Ergebnisse verkündet, steht Achim, der Schiedsrichterbetreuer, unten am Spielfeldrand. Er kümmert sich um die Unparteiischen mit der klaren Maßgabe: "Die Schiedsrichter sollen sich hier wohl fühlen und gerne nach Hoffenheim kommen. Egal, ob sie auch mal einen Fehler gemacht haben."

Er kümmert sich um das Wohl der Referees, egal ob es um Ausrüstung, Transport oder Essen geht. Und wenn der frühere FIFA-Schiedsrichter Knut Kircher ihm anlässlich seines letzten Spiels in der Sinsheimer Arena einen handgeschriebenen Brief und ein paar Spezialitäten aus der schwäbischen Heimat da lässt, dann weiß Achim Heinlein, dass sich die ganze Mühe lohnt. "Das ist mir Anerkennung genug. Da geht mir das Herz auf." Da bleibt kein Zweifel, ob es richtig ist; die ganze Zeit,
der ganze Aufwand. Sie alle wissen es. Wenn das Wochenende naht, wenn die TSG, wenn das Dietmar- Hopp-Stadion ruft, dann schaut Leni Heinlein ihren Gatten nur milde an und sagt: "Horst, nimm am besten dein Bett mit hoch auf den Berg." Ihren Mann gibt es nur im Gesamtpaket  Mit der ganzen Familie. Mit der TSG. Sie haben es sich vielleicht nicht ausgesucht. Aber sie haben es auch nie anders gewollt. Leni weiß, dass sie keine Wahl hat.

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