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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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U17 dreht ein 0:2 in Frankfurt

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Im Verfolgerduell der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest hat die U17 bei Eintracht Frankfurt einen 0:2-Rückstand in einen 3:2 (1:2)-Sieg gedreht und hält somit Kontakt zur Tabellenspitze. „Die Jungs haben endlich mal über 80 Minuten ein richtig starkes Spiel gemacht“, fand Trainer Marcel Rapp nach der Partie lobende Worte für sein Team, das seit vier Runden ungeschlagen ist.

Die Frankfurter scheinen den Hoffenheimer B-Junioren zu liegen. Im März gewann die U17 an selber Stelle mit demselben Ergebnis, überhaupt war es bereits der neunte (!) Dreier hintereinander, den eine TSG-B-Jugend gegen die Hessen einfuhr.

Weder der aufgrund der Verspätung der Schiedsrichter um eine halbe Stunde nach hinten verlegte Anpfiff noch der frühe 0:2-Rückstand konnten die Hoffenheimer auf dem schwierigen Geläuf am Riederwald aus der Ruhe bringen. Die Rapp-Elf trotze den widrigen Verhältnissen und kam gut in die Zweikämpfe, geriet allerdings durch einen Doppelschlag nach Toren von Enrique Pena (13.) und Cem Barlik (16.) 0:2 in Rückstand.

„Das hat den Spielverlauf etwas auf den Kopf gestellt, aber die Jungs sind cool geblieben“, so Rapp, der noch vor der Pause den Anschlusstreffer bejubeln durfte: Nach einer Freistoß-Hereingabe Alessandro Albaneses stieg Tim Linsbichler am höchsten und köpfte zum 2:1 ein (26.).

Im zweiten Durchgang blieben die Hoffenheimer am Drücker, zeigten den größeren Siegeswillen und spielten sich jede Menge Chancen heraus, die beste vergab Erman Kılıç. Nach Rodan Kolcaks langem Ball hinter die Viererkette schaltete schließlich Albanese am schnellsten, schnappte sich die Kugel und versenkte sie zum 2:2-Ausgleich (50.). In der 69. Minute schlug der belgische Nationalspieler erneut zu: Linsbichler ließ ein Zuspiel des gerade eingewechselten Enes Tubluk clever passieren, Albanese sagte am langen Pfosten „Danke“.

In der Schlussphase drängten die Hausherren zwar auf den Ausgleich, doch die TSG-Defensive ließ nichts mehr anbrennen. „Wir haben es gegen einen sehr starken Jahrgang der Eintracht gut gemacht“, freute sich Rapp über die Fortsetzung des aktuellen positiven Laufs. „Frankfurt hat auch den Anspruch, Fußball zu spielen, und stellt sich nicht nur hinten rein. Das liegt uns.“

Eintracht Frankfurt – TSG 1899 Hoffenheim 2:3 (2:1)
Frankfurt: Stirl – Burger, Safaridis, Neves, Finger (70. Häuser), Cetin, Stendera (55. Aral), Pena (77. Amoah-Kwafo), Kabuya, Weinhardt, Barlik (55. Siebert).
Hoffenheim: Philipp – Kolcak, Aidonis, Reuss, Görlich, Elmkies, Albanese, Satılmış, Lengle, Kılıç (68. Tubluk), Linsbichler (80.+2 Klostermann).
Tore: 1:0 Pena (13.), 2:0 Barlik (16.), 2:1 Linsbichler (26.), 2:2 Albanese (50.), 2:3 Albanese (69.). Zuschauer: 110. Schiedsrichter: Marc Jäger (Euskirchen). Karten: Gelb für Pena / Satılmış.


Die Stimmen zum Spiel gegen Köln

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Das sagten Spieler und Trainer nach dem 4:0 der TSG im Heimspiel gegen den 1. FC Köln.

Julian Nagelsmann: Aus meiner Sicht ist das Ergebnis zu hoch ausgefallen. Nach der frühen Führung hatten wir ein, zwei Mal richtig Glück. Vor allem Anthony Modeste hatte eine super Chance, das 1:1 zu machen. Danach waren wir wieder besser im Spiel. Wir mussten aber sehr weite Wege machen, um Köln zu verteidigen. Nach der Pause haben wir kontrollierter agiert. Wir hatten nicht so viele große Chancen, aber machen das dritte und vierte Tor. Wir freuen uns über den Sieg. Es war wie im Pokal ein interessantes Spiel.

Peter Stöger: Gratulation an Julian Nagelsmann und sein Team. Hoffenheim ist heute der verdiente Sieger. Wir hatten einige Szenen, um ins Spiel zu kommen, haben diese aber nicht genutzt. Hoffenheim hat hingegen jeden Fehler ausgenutzt. 0:4 ist ziemlich hoch. Es ist kein Zufall, dass Hoffenheim dort oben steht und noch nicht verloren hat. Sie haben das mit der nötigen Qualität und Ruhe zu Ende gespielt. 

Mark Uth: Wir haben das Spiel dominiert und vor allem nach der Pause richtig guten Fußball gespielt. Deshalb haben wir heute verdient gewonnen. Ich hatte wunderschöne Jahre beim FC. Ich kenne viele Menschen, die dem FC heute die Daumen gedrückt haben. Deshalb habe ich mein Tor nicht so euphorisch gefeiert und mich ein bisschen zurückgehalten. Ab nächster Woche gebe ich auch beim Jubeln wieder alles. Ich war sechs Wochen raus und bin erst seit zwei Wochen wieder bei der Mannschaft. Ich merke im Training und im Spiel, dass ich noch an der Kondition arbeiten muss.

Sebastian Rudy: Wir haben uns viele gute Chancen herausgespielt. Mehr als der Gegner. Deshalb haben wir heute verdient gewonnen. Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, ich will nicht sagen, dass es unser bestes in dieser Saison war. Wir spielen guten Fußball. Wir allen wollen - bis zur letzten Minute. Ich glaube, das macht die Mannschaft aus.

Kevin Vogt: Wir wollten heute drei Punkte holen und das ist uns gelungen. Wir haben sehr effektiv gespielt. Vor der Pause haben wir Köln ein, zwei Mal eingeladen. Da können sie schon auch ein Tor machen. Letztlich haben wir uns aber mehr Möglichkeiten erspielt und sie auch genutzt. Deshalb ist der Sieg verdient. Die Rechnung aus dem Pokal ist beglichen. Wir sind glücklich über die drei Punkte.

Sandro Wagner: Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute unseren Plan umgesetzt und als Team guten Fußball gespielt. Es ist schön, wenn du auf dem Feld stehst, und der Plan so aufgeht. Ein toller Tag, aber dennoch nur eine Momentaufnahme. Wir wollten schnell kombinieren und das hat immer wieder geklappt. Wohin unsere Reise geht, weiß ich nicht. Ich bin auch nicht der Typ, der weit nach vorne schaut. Ich genieße einfach den Moment. Dass wir nach 13 Spielen in der Liga immer noch ungeschlagen sind, ist ein Ausrufezeichen. Jetzt freue ich mich auf das Spiel in Frankfurt. Die spielen auch eine starke Saison und haben mit Niko Kovac einen starken Trainer, den ich schon als Spieler mochte. 

Revanche geglückt - Die TSG schlägt Köln

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Nach drei Unentschieden nacheinander jubelt die TSG wieder über drei Punkte. Gegen den 1. FC Köln gewinnt Hoffenheim deutlich und verdient mit 4:0 (2:0). Sandro Wagner mit seinen Saisontoren sechs und sieben, Jeremy Toljan und Mark Uth erzielen die Tore. Die TSG ist damit auch nach 13 Spieltagen ungeschlagen.

Personal & Taktik:

Mit drei Startelf-Veränderungen im Vergleich zum Spiel in Mönchengladbach startet die TSG gegen Köln. Neu in der ersten Elf: Jeremy Toljan, Nadiem Amiri und Kevin Vogt. Lukas Rupp muss kurzfristig und aufgrund einer Erkältung passen und steht deshalb nicht im Kader. Vor Oliver Baumann läuft damit die altbewährte Dreierkette mit Vogt - nach seiner Adduktorenzerrung wieder fit - Niklas Süle und Benjamin Hübner auf. Im zentralen Mittelfeld spielen Sebastian Rudy und Kapitän Eugen Polanski. Auf der rechten Seite agiert Pavel Kaderabek, über die linke Seite beginnt gegen den FC Toljan anstelle von Steven Zuber. Amiri startet hinter den Spitzen, Sandro Wagner und Andrej Kramaric im Angriff.

Nach einer Stunde bringt das Trainerteam mit zwei Neuen frischen Wind ins Spiel. Mark Uth kommt für Kramaric und Baris Atik zu seinem Bundesligadebüt. Der 21-Jährige ersetzt Polanski im Mittelfeld. Zehn Minuten vor dem Abpfiff verlässt Doppeltorschütze Wagner den Platz und wird von Philipp Ochs ersetzt. Der Doppeltorschütze wird mit viel Applaus verabschiedet.

Stimmen nach Köln - "Eine reife Leistung gezeigt"

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Die TSG gewinnt am 13. Spieltag vor heimischem Publikum 4:0 gegen den 1. FC Köln und revanchiert sich in der Liga für das Aus im DFB-Pokal. Das Team von Julian Nagelsmann bleibt ungeschlagen und in der Tabelle oben dabei.

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U16 und U14 verlieren Nachholspiele

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Keine positive Wochenendbilanz für die Akademie-Teams. Nach der U23 und der U19 zogen auch die U16 und die U14 in ihren Nachholspielen den Kürzeren. Immerhin konnte sich die U17 mit einem Sieg in Frankfurt in der oberen Tabellenregion festsetzen.

U23 | Regionalliga Südwest

TSG 1899 Hoffenheim II – SV 07 Elversberg 1:2 (0:0)Bericht

U19 | A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

TSG 1899 Hoffenheim – Karlsruher SC 2:3 (1:3)Bericht

U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

Eintracht Frankfurt – TSG 1899 Hoffenheim 2:3 (2:1)Bericht

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

1.FC Heidenheim 1846 – TSG 1899 Hoffenheim II 3:1 (2:1)

Mit 1:3 (1:2) hat die U16 ihr Nachholspiel beim 1.FC Heidenheim verloren und damit den Sprung auf Platz zwei verpasst. Dabei war das Team von Trainer Danny Galm gut ins Spiel gekommen und stand vor allem sehr kompakt. Nach 20 Minuten sorgte Shinhyung Lee mit einer starken Einzelaktion dafür, dass die TSG einen Strafstoß zugesprochen bekam. Diesen verwandelte U16-Nationalspieler sicher zum 1:0. „Das hat uns natürlich in die Karten gespielt, und wir wollten danach weiter kompakt stehen, um dann schnell ins Umschaltspiel zu kommen“, sagte Galm.

Doch individuelle Fehler sorgten dafür, dass es nicht mit einer Führung, sondern mit einem Rückstand in die Pause ging. Dem Ausgleich ging ein vermeidbarer Freistoß hervor (23.), beim 1:2 ließ die Hoffenheimer Hintermannschaft FCH-Angreifer Markus Maurer frei durchlaufen, und beim 1:3 waren sich Torwart Ben Weber und die beiden Innenverteidiger nicht einig, wer zum Ball gehen sollte. Das Resultat war ein Freistoß an der Sechzehner-Grenze, den Gökalp Kilic in den Torwinkel setzte.

Danach hatte die TSG zwar mehr vom Spiel, aber häufig fehlte der Galm-Truppe das Glück. Auch nach einer erneuten Umstellung, die für noch mehr Druck nach vorne sorgen sollte, wollte kein weiteres Tor mehr fallen. „Im Endeffekt war es eine verdiente Niederlage, aus der wir nun lernen müssen. Denn wieder mal war es nicht der Gegner, der uns besiegt hat, sondern wir selbst“, sagte Galm, der nun noch zwei Wochen trainieren lässt, bevor seine Mannschaft vier Wochen frei hat und anschließend die Vorbereitung auf die Restrückrunde beginnt.

Heidenheim: Ibrahim – Swiderski, Martin (79. Kopp), Sagert, Glaser, Nicolosi (47. Brändle), Schropp (61. Purosov), Gunst, Kilic, Owusu, Maurer (78. Demir).
Hoffenheim: Weber – Fritsch, Brand (51. Schappes), Mahler, Reitarow (64. Frauendorf), Heimpel, Geschwill (50. Groß), Lee, Landwehr, Khan Agha, Dautaj.
Tore: 0:1 Dautaj (20./Elfmeter), 1:1 Nicolosi (23.), 2:1 Maurer (29.), 3:1 Kilic (45.).

U14 | C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

FV Ravensburg – TSG 1899 Hoffenheim II 3:1 (2:0)

Eine unnötige Niederlage kassierte die U14 bei ihrem Nachholspiel in Oberschwaben. Beim FV Ravensburg musste sich die Mannschaft von Trainer Carsten Kuhn mit 1:3 (1:0) geschlagen geben. Nach der frühen TSG-Führung durch Melkamu Frauendorf (5.) hätten die Kraichgauer eigentlich nachlegen müssen. Doch gute Chancen auf ein zweites oder gar drittes Tor ließen sie liegen, sodass sie sich zur Halbzeit mit dem knappen Vorsprung zufriedengeben mussten.

Auch in den zweiten 35 Minuten zeigte sich ein ähnliches Bild: Trotz guter Möglichkeiten verpassten es die Kuhn-Schützlinge, das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Schlimmer noch: Obwohl der FVR bis dahin aufgrund der konzentrierten Defensivarbeit der TSG so gut wie keine Torchance hatte, schlug er aufgrund von zwei schweren individuellen Fehlern innerhalb von drei Minuten aus dem 0:1-Rückstand eine 2:1-Führung. Nur weitere vier Minuten später schlossen die Gastgeber dann sogar noch einen Konter zum 3:1 ab. Damit war die zweite Niederlage in Folge für die TSG besiegelt.

Kuhn haderte danach mit dem Spielverlauf: „Solch eine unnötige und vor allem vermeidbare Niederlage muss erstmal verdaut werden. Wir haben uns selbst geschlagen, weil manche Spieler auf Halbgas umgeschaltet haben.“ Für die U14 geht es nun in die Hallensaison, bevor dann Mitte März wieder um Oberliga-Punkte gespielt wird.

Ravensburg: Kashnjeti – van Beek, Agbodemegbe, Selke, Rothenhäusler, Gierer, Kehrer, Rauscher (67. Saliji), Pfister (45. Stehle), Mayer, Votu.
Hoffenheim: Dietz – Baur (56. Loßner), Campanile, Burkhardt, Bähr, Frauendorf, Baltzer, Lässig, Đurić (58. Mehaj), Sanyang, Krasniqi (49. König).
Tore: 0:1 Frauendorf (5.), 1:1 (52.), 2:1 Kehrer (55.), 3:1 Kehrer (59.).

Elversberg entführt drei Punkte aus der Silbergasse

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Wieder kein Sieg gegen ein Spitzenteam. Schlimmer noch: Beim 1:2 (0:0) gegen die SV Elversberg kassierte die U23 die dritte Niederlage in Folge. Zwar begegnete die Elf von Trainer Marco Wildersinn dem Tabellenführer der Regionalliga Südwest auf Augenhöhe, musste aber im zweiten Abschnitt der Effizienz der Saarländer Tribut zollen.

Personal & Taktik

Nach dem 0:1 in Worms tauschte Wildersinn die halbe Mannschaft aus. Für Johannes Kölmel und Wolfgang Kapp kehrten Robin Szarka nach abgesessener Gelbsperre, Stefan Posch und Alexander Rossipal, der für den diesmal offensiv aufgestellten Philipp Ochs die Linksverteidigerposition besetzte, in die Kette zurück. Zudem blieben diesmal Nicolas Wähling, Joshua Mees und der gelbgesperrte Max Waack draußen, für sie rückten Barış Atik, der tags zuvor sein Profi-Debüt gegeben hatte, sowie Kemal Ademi in die Startelf. Wildersinn ließ seine Elf im gewohnten 4-3-3 mit situationsbezogenen Anpassungen spielen.

Der Spitzenreiter präsentierte sich nach der ersten Heimniederlage der Saison auf drei Positionen verändert. Für Marco Kehl-Gomez, der bislang keine einzige Minute verpasst, aber beim 1:2 gegen den SV Waldhof die fünfte Gelbe Karte gesehen hatte, rückte Jan Washausen in die Innenverteidigung. Neu in der Startelf waren Florian Bichler, Moritz Göttel und Merveille Biankadi, dafür kamen Edmond Kapllani und Markus Obernosterer diesmal nur von der Bank. Die SVE spielte in einem klassischen 4-4-2.

TSG spendet Top-Zuschlag aus BVB-Spiel

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Beim Bundesliga-Heimspiel der TSG gegen den 1. FC Köln übergab die TSG fünf Schecks in Höhe von jeweils 2.150 Euro an gemeinnützige Organisationen.

Das Geld entstammt den Top-Zuschlägen für TSG-Fans aus der Partie gegen Borussia Dortmund in der vergangenen Saison. Die Geschäftsführung der TSG und die TSG-Fans haben sich gemeinsam für folgende Institutionen entschieden:

  • Bahnhofsmission Heidelberg
  • Diakonisches Werk Kraichgau
  • Frauen helfen Frauen e.V. HD
  • Spiel mobil im Kraichgau e.V. aus Meckesheim
  • Frauenworte e.V. aus Bürstadt

Die Mehreinnahmen, die durch den Top-Zuschlag bei den BVB-Fans generiert wurden, hatte die TSG bereits zuvor an das Lernzentrum des BVB-Fanprojekts gespendet.

TSG spendet Einnahmen aus Dortmund-Spiel >>

Benjamin Hübner: Aus dem Garten auf den Rasen

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Benjamin Hübner stammt aus einer Fußballer-Familie: Vater Bruno ist Sportdirektor bei Eintracht Frankfurt, seine Brüder Christopher und Florian schafften es ebenfalls in den Profifußball. In die Bundesliga und zur TSG gelangte der 27-Jährige über einige Umwege wie den heimischen Garten und Aschenplätze. Vor allem aber durch die Unterstützung seiner Eltern.

Für viele Menschen ist der heimische Garten eine Oase der Ruhe. Für Familie Hübner aus Taunusstein galt das Ende der 90er Jahre nicht. Drei Halbstarke pflügten die Rasenfläche täglich um, ließen kaum eine Blume blühen und benutzten alles, was sie in die Finger bekamen, um daraus Tore zu bauen. Der Garten im Hause Hübner war ein Bolzplatz, auf dem gegrätscht, geflucht und scharf geschossen wurde – immerhin nur mit dem Lederball.

Die Eltern störte der Trubel nicht, Vater Bruno kickte sogar selbst ab und zu mit und Mutter Karin hatte sich längst damit abgefunden, dass es in ihrem Hause eher rustikal zugehen würde. Angesichts ihrer drei Söhne Christopher, Benjamin und Florian hatte sie alle Hoffnungen auf andächtigere Hobbys oder vielleicht sogar gemeinsame Interessen aufgegeben: Im Hause Hübner zählte nur der Fußball – und so ist es noch heute. Karin Hübner kann damit gut leben. Zum einen hat sich der Garten mittlerweile doch zu einer farbenfrohen Pflanzenwelt entwickelt, zum anderen sind auch die einstigen Feinde der Botanik prächtig gediehen: Christopher, 29, hat es bis zum vorzeitigen Karriereende mit dem SV Darmstadt bis in die Dritte Liga geschafft. Benjamin, 27, spielt in der Bundesliga bei der TSG Hoffenheim und Florian, 25, wechselte vor der Saison vom SV Sandhausen zu Hannover 96.

Mama? Die Beste!

Neben dem Stolz auf die drei Söhne, der den leisen Gram über das Fehlen einer Tochter längst überdeckt hat, zahlen sich die auf der Autobahn, im Garten und in der Waschküche verbrachten Stunden für die Mama längst aus – und das nicht bloß zu Weihnachten: "Es gibt definitiv nicht mehr nur einen Gutschein für drei Mal Geschirr spülen", sagt Benjamin Hübner und lacht. Der TSG-Profi, der im Sommer aus Ingolstadt nach Hoffenheim gewechselt ist, weiß um die Bedeutung seiner Mutter für den Männerhaushalt – und ist dankbar: "Sie hatte es nicht einfach mit uns. Sie mochte Fußball zwar, aber sonst hätte sie ja auch keine Chance gehabt. Sie war der gute Geist, hat versucht zu relativieren und war total wichtig für uns alle. Was sie geleistet hat, ist ihr gar nicht hoch genug anzurechnen. Aber jetzt ist sie glücklich und stolz, das bedeutet uns viel."

Denn die Nerven der Mutter wurden ganz schön strapaziert, obwohl die vor Adrenalin strotzenden Brüder den Garten mehr und mehr gegen die Trainingsanlage des SV Wehen Taunusstein tauschten der 2007 in den SV Wehen-Wiesbaden umbenannt wurde. Das Trio spielte leidenschaftlich für den Verein seiner Geburtsstadt – den Vater Bruno zwischen 2004 und 2007 als Manager von der Regionalliga in die 2. Bundesliga führte. Dass der derzeitige Sportdirektor von Eintracht Frankfurt vor dem Beginn seiner Funktionärslaufbahn ein hervorragender Stürmer war, der für den 1. FC Kaiserslautern in der Bundesliga und sogar im UEFA-Cup-Viertelfinale gegen Real Madrid auf dem Rasen stand, weiß Benjamin – allerdings nur aus Erzählungen: "Ich habe ihn leider nie spielen sehen."

Es hieß aber immer, er sei der beste Spieler der Region gewesen. "Aber vielleicht hätte ich nicht nur seine Freunde fragen sollen, sondern auch ein paar Jungs, die ihn nicht so sympathisch finden", sagt Benjamin lachend. Fügt dann aber mit ernster Miene an: "Ich hätte es mir wirklich sehr gewünscht, meinen Vater mal während seiner Profi-Laufbahn spielen zu sehen."

"Weg über die Dörfer"

Zwar diente Vater und Ex-Stürmer Bruno seinen drei verteidigenden Söhnen somit nicht direkt als sportliches Vorbild, ihre Entwicklung trieb er aber dennoch maßgeblich voran: als Ratgeber, Fachmann und Unterstützer. Denn Zweifel an der Kompetenz des Vaters gab es im Hause Hübner nie: "Er hat ja nachweislich alles selbst erlebt, da kann man ihm das schon glauben und nicht einfach sagen: 'Du hast doch keine Ahnung, du hast doch selbst nur Kreisklasse gekickt'." So blieb Benjamin wie seine Brüder die gesamte Jugend beim Heimatverein, kickte bis zur U15 auf der Asche und in der U19 – im Gegensatz zu den meisten heutigen Gegenspielern – nicht in der höchsten Spielklasse.

Doch die A-Junioren-Oberliga Hessen erwies sich als Sprungbrett mit verlockender Aussicht: den Profikader des SV. Schon im Alter von 19 Jahren ging der Plan auf, Benjamin spielte mit dem älteren Bruder Christopher für die Regionalliga-Reserve und debütierte schon in seiner ersten Saison bei den Senioren in der Zweiten Liga – als Erster der drei Brüder. Hübner weiß, dass er einen anderen Werdegang als die meisten seiner heutigen Mitspieler hinter sich hat: "Zu meiner Zeit gab es noch kaum Nachwuchsleistungszentren. Ich war auch nie Nationalspieler und wurde nur einmal für die Hessen-Auswahl nominiert, mein Weg in den Profifußball führte über die Dörfer und ist heutzutage sicher eher ungewöhnlich."

"Endgültig angekommen"

Beim ebenso ungewöhnlich verlaufenen Start in Hoffenheim half ihm der gemeinsam gesammelte Erfahrungsreichtum seiner Familie. Als Stammspieler des FC Ingolstadt war er zur TSG gewechselt, kam dann aber zuerst nicht zum Zug. An den ersten fünf Spieltagen stand er nicht einmal im Bundesliga-Kader. Eine schwierige und vor allem neue Situation: "Natürlich war das sehr frustrierend und enttäuschend, vor allem in einem neuen Klub, wo die Leute ja nicht genau wissen, was ich kann." Hübner gab aber nicht auf, sprach viel mit seiner Familie und fand eine Lösung: "Vorher war ich verbissen, habe mich unter Druck gesetzt und wollte es allen zeigen. Dann habe ich mir gesagt: Ich blende alles aus, trainiere so gut es geht und habe Spaß dabei, denn mit zu viel Druck geht irgendwann gar nichts mehr."

Der Plan ging auf, Trainer Julian Nagelsmann stellte ihn im Spiel beim Ex-Klub Ingolstadt in die Startelf, in der er sich als linkes Glied der Abwehrkette festspielte – mit einer imposanten Quote: Er gewann seine ersten vier Bundesligaspiele mit der TSG und traf zudem per Kopf beim 1:2 im Pokal in Köln. Dass er in dieser Zeit auch endlich eine Wohnung in Heidelberg fand und nicht mehr zwischen den Betten im Hotel und im Trainingszentrum pendeln musste, half ebenfalls: "Ich bin endgültig angekommen, fühle mich wohl und bin überglücklich mit meiner Situation.“ Daran wird auch das Familienduell mit seinem Vater am 9. Dezember nichts ändern – auch wenn sich Benjamin nicht wirklich auf das Spiel bei Eintracht Frankfurt freut: "Es wird für mich nicht angenehm, da ich meinem Vater natürlich immer das Beste wünsche, wie es wohl jeder Sohn macht. Aber ich kann das ausblenden und kann ihm ja in den übrigen Spielen der Saison die Daumen drücken."

Umgekehrt gilt das natürlich auch für Bruno Hübner, der seinem Sohn zum Wechsel zur TSG geraten hatte und sich nun über den Hoffenheimer Höhenflug freut. Am Zusammenhalt der Familie hat sich seit den leidenschaftlichen Duellen im Garten nichts geändert. Daran kann auch das bis zuweilen harte Bundesliga-Geschäft nichts ändern, wie Benjamin Hübner betont: "Mein Vater ist nach wie vor die wichtigste Bezugsperson für mich: im Beruf und im Privatleben. Wir haben eine ganz enge Verbindung in der ganzen Familie."

Zum Spielerprofil von Benjamin Hübner >>


U17: Mit Remis in die Winterpause

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Im letzten Ligaspiel vor der Winterpause trennten sich die U17-Juniorinnen mit einem torlosen Unentschieden vom 1. FFC Frankfurt. In einem weitgehend ausgeglichenen Spiel hatte die TSG ein leichtes Chancenplus, konnte sich jedoch über das leistungsgerechte 0:0 am Ende nicht beschweren. Die TSG belegt damit weiterhin den vierten Tabellenplatz in der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd.

Im Spiel gegen den Tabellenzweiten 1. FFC Frankfurt mussten Andy Zehnbauer und Marco Göckel verletzungsbedingt erneut eine Änderung in der Anfangsformation vornehmen. Für Klara Gorges (Gehirnerschütterung), die im Hinspiel mit ihrem Treffer für einen 2:1-Sieg sorgte, rückte Gina Vetter in die Startelf. Zu Beginn fand die Partie vermehrt in der Hoffenheimer Hälfte statt, die TSG-Abwehr stand jedoch stabil und ließ kaum Gefahr aufkommen. Die erste große Chance des Spiels gehörte dem Team von Zehnbauer und Göckel. Eine Flanke von Ann-Kathrin Schmidt konnte Mayalu Rausch mit dem Kopf erreichen, brachte jedoch keinen Druck auf den Ball, sodass dieser über dem Tor landete. Im Anschluss begann die U17 das Spiel mehr und mehr an sich zu reißen. Durch ein geduldiges Aufbauspiel aus der Viererkette hatte die TSG mehr Spielanteile und brachte den Gegner in Bewegung. Außer einem Weitschuss an die Latte von Vanessa Vizitiu konnten jedoch beide Teams vor dem Halbzeitpfiff keine Chancen mehr verzeichnen.

Nach der Pause begann Frankfurt druckvoll und die TSG musste sich mit aller Kraft gegen die Angriffsbemühungen der Frankfurterinnen stellen. Die beste Möglichkeit zur Führung hatten demnach auch die Gastgeberinnen als Emily Kraft frei vor Torhüterin Janina Zilz auftauchte, den Ball dann aber aus spitzem Winkel am Kasten vorbeischob.  In der Folge zeigten beide Mannschaften eine gute läuferische und kämpferische Leistung, neutralisierten sich über weite Strecken im Mittelfeld. So ergaben sich abgesehen von einem schnellen Angriff der TSG, bei dem Mayalu Rausch an der Frankfurter Torfrau scheiterte, keine nennenswerten Gelegenheiten für beide Teams. Die Partie endete mit einem leistungsgerechten Unentschieden.

Mit dem Punktgewinn zum Start in die Winterpause belegen die U17-Juniorinnen in der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd weiterhin den vierten Tabellenplatz, können aber aufgrund der noch ausstehenden Nachholspiele des SV Alberweiler und des 1. FC Nürnberg noch überholt werden. Die Mannschaft von Andy Zehnbauer und Marco Göckel trainiert bis zum 15. Dezember, dann verabschiedet sich die TSG in die wohlverdiente Winterpause.

Testspielsieg gegen Basel

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Die TSG hat das Testspiel gegen den FC Basel am Sonntagmittag mit 4:1 (0:0) gewonnen. Bei eisigen Temperaturen verpasste das Team von Jürgen Ehrmann in der ersten Halbzeit mehrfach den Führungstreffer, im zweiten Durchgang schossen dann Anne Fühner (2), Sharon Beck und Dora Zeller ihre Mannschaft zum verdienten Sieg.

Die zwei spielfreien Wochenenden überbrückte das Bundesligateam mit einem Testspiel gegen den Schweizer Erstligisten FC Basel. Die TSG startete mit hohem Tempo in die Partie, zwang die Defensive der Gäste immer wieder zu Ballverlusten. Die sich daraus ergebenen Chancen nutzten Martina Moser, Tabea Waßmuth und Fabienne Dongus jedoch nicht. Gegen Ende der ersten Halbzeit verflachte das Spiel etwas und die gefährlichen Offensivaktionen der Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann wurden seltener.

Neuen Schwung brachten nach dem Halbzeitpfiff sechs neue Kräfte. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff verwertete Anne Fühner eine Flanke von Lina Bürger auf links per Direktabnahme zum 1:0 (50.). Nur zwei Minuten später erhöhte Sharon Beck mit einem Schuss aus 25 Metern auf 2:0 (52.). Dora Zeller sorgte erneut nur wenige Minuten später für den nächsten TSG-Treffer (55.). Der FC Basel fing sich nach den drei schnellen Gegentreffern ein wenig, blieb in der Offensive jedoch ungefährlich. Nach mehreren guten Chancen traf Anne Fühner nach einer Hereingabe von rechts zum 4:0 (69.). Kurz vor Schluss kam die Gästemannschaft aus abseitsverdächtiger Position zum Ehrentreffer. Mit dem verdienten Testspielerfolg gegen den FC Basel startet die TSG in die Trainingswoche vor dem letzten Heimspiel des Jahres gegen den 1. FFC Frankfurt (Sonntag, 14 Uhr).

U13 und U12 mit starken Hallenauftritten

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Für die beiden Grundlagenzentrumsteams der U13 und U12 standen am vergangenen Wochenende Hallenturniere auf dem Programm. Sowohl die U13 in Elsenfeld als auch die U12 in Eberbach hinterließ einen starken Eindruck.

U13 in Elsenfeld

Eine beeindruckende Vorstellung legten die U13-Jungs beim Sparkassen-Cup in Elsenfeld hin. In einem starken Teilnehmerfeld landete die Mannschaft von Trainer Michael Kunzmann am Ende auf dem zweiten Platz. In der Vorrunde belegten die Kraichgauer in ihrer Sechsergruppe Platz zwei. Der Nachwuchs von Mainz 05 (2:0), der JFG Vorspessart (6:0) und von Eintracht Frankfurt (3:2) wurde dabei besiegt. Gegen Bayern München erreichten die Kunzmann-Schützlinge ein 1:1, die einzige Niederlage gab es gegen Borussia Dortmund (1:2).

Die zehn Punkte reichten, um das Halbfinale zu erreichen. Dort wartete mit Bayer Leverkusen der Gruppensieger aus der Parallelgruppe auf die TSG, und auch dieser wurde mit 2:1 besiegt. Im Finale ging es dann jedoch erneut gegen den körperlich extrem präsenten BVB-Nachwuchs, und erneut unterlagen die Hoffe-Talente mit 1:2. Dennoch konnten sie stolz auf ihre Leistung und ihr Abschneiden sein.

Felix Hagmann sicherte sich zudem mit sieben Turniertreffern den Titel des Torschützenkönigs. Eine besondere Ehrung erhielt dann auch Trainer Kunzmann. Aufgrund der hervorragenden Leistungen seiner Mannschaften in den vergangenen Jahren ehrten die Turnierveranstalter den TSG-Trainer mit einem Sonderpreis. Eine mehr als gelungene Überraschung für den Erfolgscoach: "Solch eine Ehrung habe ich bei meiner neunjährigen Reise durch verschiedenste Hallenturniere in Deutschland noch nie erlebt. Ein bleibender, emotionaler Höhepunkt meiner U13-Trainer-Karriere."

U12 in Eberbach

Ebenfalls ein tolles Teilnehmerfeld fanden die U12-Junioren beim Ragucci-Cup in Eberbach vor. In angenehmer Atmosphäre trafen die deutschlandweit besten Teams des Jahrgangs 2005 aufeinander. Die TSG war sogar zwei Mal vertreten: Aufgrund der Absage des 1.FC Nürnberg stellte die Mannschaft von Trainer Paul Tolasz zwei Teams. „Das war eine gute Möglichkeit, allen Kids zu Beginn der Hallensaison viel Spielzeit zu geben“, sagte Tolasz.

Beide Teams qualifizierten sich auch für die Zwischenrunde. Dort war jedoch für beide Endstation. Zwar wurde der VfB Stuttgart besiegt, doch gegen den FC Augsburg und RB Leipzig gab es knappe Niederlagen. Tolasz war dennoch zufrieden mit dem Auftritt seiner Spieler: „Das war ein solider Start in die Hallenrunde. Alle fitten und gesunden Spieler konnten gleich zu Beginn der Hallensaison viel spielen.“ Dennoch hatte er einige Kritikpunkte: „Die Jungs haben ordentlich gezockt und sich viele Chancen erarbeitet, zum Teil aber noch sehr naiv verteidigt und dementsprechend viele Zweikämpfe verloren und einige Konter kassiert.“

2. Liga: TSG verteidigt Tabellenführung

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Mit einem 2:1 (0:0)-Sieg gegen Verfolger FC Bayern München II hat die TSG die Tabellenführung in der 2. Bundesliga Süd gefestigt. In der vorgezogenen Partie des 11. Spieltags geriet das Zweitligateam zunächst in Rückstand (55.), drehte diesen jedoch durch einen Doppelschlag. In der 75. Minute glich Ricarda Schaber per Foulelfmeter aus, nur vier Minuten später schoss Maximiliane Rall ihre Farben zum Sieg.

Auch für das Zweitligateam rückt die wohlverdiente Winterpause näher und näher. Die letzte Auswärtsfahrt des Jahres führte die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht nach München. Dort wartete im Spitzenspiel der 2. Bundesliga Süd der ärgste Verfolger der TSG. Nur ein Punkt trennte die Hoffenheimerinnen an der Tabellenspitze vom zweitplatzierten FC Bayern München II, die Partie am Sonntagmorgen sollte über die Führungsposition entscheiden. Im Vergleich zum deutlichen Sieg beim TSV Crailsheim stellten Becker und Forscht ihr Team auf drei Positionen um. Für Charlotte Voll rückte Janina Leitzig zwischen die Pfosten, Sharon Beck testete mit dem Bundesligateam gegen Basel. Mit Michaela Specht und Isabella Hartig reisten gleich zwei Spielerinnen aus dem Erstligakader zu ihrem Ex-Club nach Bayern. Dafür nahm Maileen Mößner auf der Bank Platz.

Auf gefrorenem Platz mussten beide Teams erst in die Partie finden. Die technisch versierten Mannschaften hatten Schwierigkeiten, das eigene Spiel aufzuziehen. Nach einer Phase des Abtastens erarbeitete sich die TSG leichte Feldvorteile. Dadurch kam das Team von Siegfried Becker und Lena Forscht auch zu ersten Tormöglichkeiten. Zunächst scheiterte Selina Häfele mit einem Schuss (22.), dann hatte Sarai Linder die Führung nach einer Hereingabe von Annika Eberhardt auf dem Fuß, vergab jedoch aus etwa zehn Metern (28.). Während die TSG durch Eberhardt erneut zu einer guten Chance kam, verebbten die Bayern-Angriffe spätestens an der stabil stehenden Hoffenheimer Defensive. „In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft und hatten ein deutliches Chancenplus“, so Becker und Forscht.

TSG dreht Rückstand

Druckvoll kam die TSG auch nach der Halbzeitpause aus der Kabine. Doch auch die Gastgeberinnen des FC Bayern München II kamen besser in die Partie und es entwickelte sich ein offenes Spiel. Mit ihrer ersten richtigen Chance, ging der Tabellenzweite in Führung. Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte lief Melike Pekel allein auf TSG-Torhüterin Janina Leitzig zu und schob zum 1:0 ein. Im Anschluss an den Gegentreffer wirkten die Hoffenheimerinnen verunsichert und verloren ein wenig den Faden. Doch dann kehrte der Siegeswille bei der TSG zurück. „Das war wirklich beeindruckend“, schwärmte das Trainerduo vom beherzten Auftritt ihres Teams. „Man hat jeder Spielerin angemerkt, dass sie unbedingt diese drei Punkte haben will.“ Der Tabellenführer erspielte sich Chance um Chance und in der 75. Minute wurde Maximiliane Rall im Bayern-Strafraum zu Fall gebracht, sodass Ricarda Schaber per Foulelfmeter ausgleichen konnte. Nur vier Minuten später ging die TSG verdient in Führung. Nach einem starken Pass von Selina Häfele steuerte Maxi Rall allein auf das gegnerische Tor zu und vollendete zum 2:1. Mit den siegeshungrigen Hoffenheimerinnen wirkte der FC Bayern mehr und mehr überfordert. Während sich die TSG weiter Chancen erspielte, kamen die Gastgeberinnen in der Offensive nicht mehr gefährlich vor das Tor. „Das war für uns das beste Spiel der Vorrunde“, freuten sich Becker und Forscht über den verdienten Sieg. „Nicht unbedingt fußballerisch, aber der absolute Wille, den wir gezeigt haben, war stark. Das war ein geschlossener Teamauftritt.“

Mit dem Sieg im Spitzenspiel verteidigt die TSG erfolgreich die Tabellenführung in der 2. Bundesliga Süd und hat den Abstand auf Verfolger Bayern München auf vier Punkte ausgebaut. Zum letzten Spiel vor der Winterpause empfängt das Zweitligateam am Sonntag um 11 Uhr den 1. FC Saarbrücken.

Santa Lutz liest Pfannenstiel

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Lutz Pfannenstiel, in der Vorweihnachtszeit auch häufiger als Santa Lutz in Erscheinung getreten, lädt zur Lesung seines Buches "The Unstoppable Keeper" ein. Der "Welttorhüter", der als einziger Fußballer auf allen sechs FIFA-Kontinenten gespielt hat, erzählt von seinen Abenteuern und warum man ihn den "verrücktesten Mann im Fußball" nennt. Im Anschluss an die Lesung freuen sich Andrej Kramaric und Pavel Kaderabek über eure Autogrammwünsche.

Als Weltenbummler ist Lutz Pfannenstiel wie gemacht für seine Tätigkeit für internationale Beziehungen bei der TSG. Insbesondere mit seinem Verein Global United FC treibt er zahlreiche Sozial- und Umweltschutzprojekte voran. Außerdem ist er regelmäßig bei großen Turnieren wie dem Afrika Cup, der Europa- oder Weltmeisterschaft als Experte für zahlreiche internationale TV-Anstalten tätig.

Seine aufregende Karriere hat der Welttorhüter in seinem Buch "Unhaltbar" (deutsche Fassung) festgehalten und möchte euch nun einige spannende und kuriose Geschichten aus seiner Biografie vorlesen. Dabei erfahrt ihr, wie Pfannenstiel einen Kriminellen aus dem neuseeländischen Drogenmilieu dingfest machte, warum er in Singapur 101 Tage lang unschuldig hinter Gittern saß, wie er einst versuchte einen Pinguin zu kidnappen oder in England auf dem Platz wiederbelebt werden musste.

Aufgrund seines karitativen Einsatzes und seines Engagements für die Umwelt ist Pfannenstiel als "Weihnachtsmann" bestens geeignet und begleitet die TSG-Fans seit einigen Wochen als Santa Lutz. Erst vor wenigen Tagen war er wieder in Namibia unterwegs, um den Menschen dort ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Kommt vorbei und macht euch selbst ein Bild von Santa Lutz einzigartiger Karriere als Welttorhüter.

Der Eintritt für dieses besondere Event ist kostenlos. TSG- und Santa-Lutz-Fans können einfach vorbeikommen.

Alles auf einen Blick

  • Am Dienstagabend, den 13. Dezember 2016
  • Beginn: 18 Uhr
  • Im Business-Foyer der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena
  • Autogrammstunde mit Andrej Kramaric & Pavel Kaderabek im Anschluss
  • Buch auf Deutsch und Englisch erhältlich, persönliche Widmungen von Lutz Pfannenstiel möglich
  • Sonder-Rabattaktion im anliegenden achtzehn99-FANSHOP (bis 20 Uhr geöffnet)

U17-Report - Selbstbewusst in die Rückrunde

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Mit dem Sieg gegen Eintracht Frankfurt, ist die U17 der TSG erfolgreich in die Rückrunde gestartet. Die Mannschaft von Marcel Rapp präsentiert sich aktuell in guter Verfassung und geht selbstbewusst ins nächste Spiel. Trainer Marcel Rapp und Spieler Tim Linsbichler bei achtzehn99tv im Interview.

Alles zur U17 in der Bundesliga >>

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

Gee Om - "Sich kümmern" in Afrika

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Während in Deutschland die winterlichen Temperaturen die Menschen in ihre Winterjacken zwingen, herrschen auf der Südhalbkugel des Planeten bis zu 40 Grad Celsius. Im Gegensatz zu manchen Ferienregionen, in denen die Hitze die Urlauber erfreut, ist sie für viele Bewohner eine große Gefahr. So auch in Namibia, wo die Dürre für Wasserknappheit sorgt und so die Lebensgrundlage von Menschen und Tieren bedroht.

Die TSG Hoffenheim weiß um die Probleme, der Klub engagiert sich schon seit einigen Jahren aktiv in dem westafrikanischen Land. Zusammen mit der von Lutz Pfannenstiel – bei der TSG für Internationalisierung zuständig – gegründeten gemeinnützigen Organisation "Global United FC" stellte der Verein im Vorjahr zudem das auf drei Jahre angelegte Projekt "TSG 1899 Gee Om – Future for the Youth" auf die Beine. Der Name ist Programm: "Gee Om" stammt aus der Bantu-Sprache OshiWambo und bedeutet sinngemäß: "sich kümmern". Das Projekt ist ein Nachhaltigkeitsprogramm, mit dessen Hilfe Kinder und Jugendliche neben den Schwerpunktthemen Bildung und Ernährung auch im Bereich Klimaschutz und somit im verantwortungsbewussten Umgang mit Rohstoffen geschult werden.

"Wir leben auf dieser Erde noch in einem Paradies, und das sage ich mit Stolz. Aber das gilt es zu schützen", warnt Gee Om-Mitstreiter Wolfgang Schenk, der in Namibia aktiv für den Klimaschutz eintritt und in der Vorwoche eine Delegation der TSG Hoffenheim in Namibia begleitete. Neben Lutz Pfannenstiel reisten auch Geschäftsführer Dr. Peter Görlich und der zweite Vorsitzende der TSG, Christian Baumgärtner, nach Afrika, um sich vor Ort von der Entwicklung der Projekte zu überzeugen und selbst Aufbauhilfe zu leisten. So hatte der Tross auch Kleidung, Fußbälle sowie Trikotsätze der TSG im Gepäck und versorgte Kinderheime, Suppenküchen und Hilfseinrichtungen in Townships mit Sachspenden sowie Nahrungsmitteln.

"Mischung aus Fußball und Aufklärung"

"Die TSG fördert das Projekt nicht nur finanziell, sondern auch mit Inhalten und aktiver Mitarbeit", hatte Vereinspräsident Peter Hofmann bereits bei der Gründung vor einem Jahr gesagt. Und in der Tat engagiert sich die TSG vielseitig: Neben dem Bau von Brunnen, Recycling-Stationen und dem Anlegen von Gärten sowie der Hilfe beim Erwerb von wichtigen technischen Hilfsmitteln steht vor allem die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Kinder und Jugendliche sollen schon frühzeitig für den Umweltschutz begeistert und mit Lösungsansätzen für die momentanen Probleme vertraut gemacht werden.

Denn sie werden die Folgen des Klimawandels spüren – und können ihn aktiv bekämpfen. Probleme sind bereits spürbar, die Hitze bei gleichzeitiger unzureichender Wasserversorgung im Land erschwert das Leben der Menschen derzeit. Darum ist Aufklärung eine Säule des Projekts. "Die Kinder müssen verstehen, dass sie ihre Umwelt beschützen müssen. Die Mischung aus Fußball und Aufklärung hilft dabei, sie für das Thema zu interessieren", sagt Ex-Torwart Pfannenstiel, der früher als Profi in Namibia spielte.

Die Nöte sind groß

Aus diesem Grund hat das Projekt auch prominente lokale Partner: Die Hoffenheimer Delegation wurde zu den Vorträgen an Schulen und Hilfseinrichtungen von der nationalen Fußballlegende Lolo Goraseb begleitet, der die Kinder und Jugendlichen über die Folgen des Klimawandels aufklärte. Auch die Behindertenschule Dagbreek School stand auf dem Reiseplan, sie ist ein Vorreiter in Sachen Umweltschutz und Recycling und hat bereits mehrere Preise für ihr Engagement erhalten. "Man sieht, wie sinnvoll unser Geld angelegt ist und wie nachhaltig das Projekt wirkt", sagt Baumgärtner, der bereits mehrfach nach Namibia reiste.

Dr. Peter Görlich ist beeindruckt von der Entwicklung der geförderten Projekte – und hofft auf weitere Unterstützung der TSG-Familie: „Man bekommt hier unglaubliche Einblicke und sieht, wie wichtig unser Engagement ist. Mit einfachsten Mitteln können wir den Menschen, vor allem den Kindern und Jugendlichen, in Namibia viel Freude bereiten.“ Zwar erreicht der Verein mit Global United und dem Projekt Gee Om bereits viele Kinder, Schulen und Hilfsbedürftige, die Nöte der Menschen sind aber natürlich dennoch groß.

Weitere Impressionen zum Engagement der TSG in Namibia folgen ab sofort auf achtzehn99.de und unserem Facebook-Auftritt.

Zum Global United FC >>


Mitgliederversammlung: Zufriedener Blick auf 2016

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Bei der Jahreshauptversammlung des TSG 1899 Hoffenheim e.V. hat die Vereinsspitze gemeinsam mit ihren Mitgliedern sowohl sportlich als auch finanziell und gesellschaftlich auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurückgeblickt. Insgesamt 351 Mitglieder waren in die Mehrzweckhalle der Carl-Orff-Schule gekommen und entlasteten unter anderem einstimmig die Vorstandschaft.

Den Abend eröffnete TSG-Präsident Peter Hofmann, der vor allem die erfolgreiche Jugendarbeit hervorhob. „Es macht einfach Spaß, zu sehen, wie sich unsere Talente in der Übergangsstufe vom Jugend- in den Profibereich weiterentwickeln und schönen Fußball spielen.“ Auch die hervorragende Arbeit in der Trainerausbildung fand Erwähnung durch den Ersten Vorsitzenden. Schließlich hatten im Frühjahr mit Julian Nagelsmann und Domenico Tedesco gleich zwei Hoffenheimer Trainer die Ausbildung zum Fußball-Lehrer mit den Bestnoten von 1,3 und 1,0 abgeschlossen.

Hofmann betonte jedoch, dass die TSG mehr sei als nur Spitzenfußball: „Die TSG ist nicht nur ein Verein für Eliten, sondern eine Gemeinschaft für jedermann.“ So hob der Präsident unter anderem den Frauen- und Breitensport hervor.

Hopps Dank an Nagelsmann

Einen besonderen Dank für sein Engagement sprach Hofmann seinem Freund Dietmar Hopp aus, an den er dann auch das Wort übergab. Der Gesellschafter der TSG wollte vor seiner eigentlichen Rede jedoch zunächst noch etwas loswerden: „Ich danke Julian Nagelsmann, dass er uns mit einer grandiosen Rettungsaktion die Klasse gehalten hat.“ Dass die Rettungsaktion aus der vergangenen Saison durch die starke aktuelle Saison noch getoppt wird, freut Hopp natürlich umso mehr. Ganz besonders, weil zuletzt beim Heimspiel gegen den 1.FC Köln fünf Spieler, die aus der Akademie stammen, auf dem Platz standen.

Mit einer Bilderschau stellte Hopp dann die Entwicklung der Jugendförderung bei der TSG und die aktuelle Infrastruktur vor. Besonders für den Partnerverein „Anpfif ins Leben“ fand er lobende Worte. „Anpfiff hat für mich von Anfang an einen besonderen Platz gehabt, denn dort werden meine Werte verkörpert und mittlerweile ist es eine einzigartige Erfolgsgeschichte, denn wir erreichen damit sehr viele junge Menschen.“

Ein Blick auf die verschiedenen Zentren und Spielorte der TSG-Mannschaften verdeutlichte die imposante Infrastruktur, die über die Jahre in Hoffenheim und Zuzenhausen gewachsen ist. Hopp bezeichnete sie als „Basis des Erfolges“ und verwies dabei vor allem auf den verbindenden Charakter des AOK achtzehn99 CAMPUS, der allen offen stünde. Seine Rede schloss er dann mit einer Ermunterung an die 351 Mitglieder in der Halle: „Es wäre schön, wenn Sie mit mir diesen Stolz und diese Freude teilen würden. Auch andere haben Jugendleistungszentren, aber keiner kann diese Breite vorweisen.“

Zahlen stimmen

TSG-Urgestein Horst Heinlein war es dann vorbehalten, die Mitgliederehrungen für 25 und 50 Jahre vorzunehmen sowie die Ehrenmitglieder zu ernennen (siehe unten). Besonders hervorgehoben wurde Jürgen Feil, der als Schriftführer und Kassierer drei Jahre lang für den TSG Hoffenheim e.V. tätig war, und mit einem TSG-Trikot sowie den Torwarthandschuhen von Manuel Neuer beschenkt wurde.

Danach trat der Mann der Zahlen in Erscheinung. Berthold Wipfler erklärte detailliert, wie viel Geld woher kam und wie viel Geld wohin ging. Dabei vergaß er nicht, zu erwähnen, wem die TSG ihre finanziellen Möglichkeiten zu verdanken hat. „Vielen Dank, Herr Hopp, dass Sie dem Verein so viel wirtschaftliche Verantwortung abgenommen haben.“

Am Ende des Geschäftsjahres 2015/16 stand zwar ein kleiner Saldo von 75.000 Euro, der jedoch ohne Probleme aus den freien Rücklagen ausgeglichen werden könne. Und so durfte Wipfler am Ende zur allgemeinen Zufriedenheit verkünden: „Nach kaufmännischen Grundsätzen hat ein Wirtschaftsprüfer die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses erteilt.“

Geschäftsführer stellt Innovationen vor

Für den formalen Teil des Abends war dann Oberbürgermeister Jörg Albrecht zuständig, der die Abstimmung zur Entlastung der Vorstandschaft leitete und diese zu seiner Zufriedenheit als einstimmig beschlossen feststellen durfte.

Als letzter Redner des Abends trat dann Geschäftsführer Dr. Peter Görlich in Aktion, der unter anderem über Innovationen bei der TSG sprach. Diese seien wichtig, um bestehen zu können. „Wenn wir uns nicht kontinuierlich weiterentwickeln, werden wir auf der Strecke bleiben. Deshalb wollen wir neue Dinge entwickeln. Aber dabei überprüfen wir auch immer, ob das, was wir machen, uns wirklich ein Stück weiterbringt.“

Appell an die Zuschauer

Das Entwickeln, Ausprobieren und Auswerten von neuen Ideen beschrieb Görlich dabei als Teamarbeit: „Innovationen sind eine gemeinschaftliche Leistung.“ Dabei stellte er vor allem die Arbeit im Footbonauten vor, in dem unter anderem muskuläre Belastungen gemessen werden.

Zum Abschluss ging dann auch Görlich noch auf das vergangene Spiel gegen Köln ein. „Wir führen 3:0 und machen ein tolles Spiel. Aber wir müssen dorthin kommen, dass sich das Stadion dann nicht in der 80. Minute beginnt zu leeren.“ Der kräftige Applaus der Mitglieder machte deutlich, dass Görlich mit dieser Meinung nicht alleine ist. Allerdings kam auch zur Sprache, dass die Abfahrtszeiten der Busse des öffentlichen Nahverkehrs nicht gerade günstig für die Abreise nach Spielende wären.

Zum Abschluss hatte dann Peter Hofmann noch mal das Wort und formulierte ein Ziel für das kommende Jahr: „Wir haben derzeit 7155 Mitglieder, der KSC hat 7350. Vielleicht schaffen wir es ja, bei der nächsten Mitgliederversammlung, Karlsruhe überholt zu haben.“

 

Ehrungen

2x Ehrenmitgliedschaft für 50 Jahre Vereinsmitglied

Kurt Laumann

Jürgen Piesch

6x Ehrennadel in Gold für 40 Jahre Mitglied

Rainer Lichtner

Sabrina Neu

Karl-Heinz Gehrig

Günther Rasig

Susanne Diehm

Bernd Barth

19x Ehrennadel in Silber für 25 Jahre Mitglied

Tino Laumann-Lipp

Walter Bernhard

Stefan Hilscher

Christian Zuber

Rita Straub

Sarah Neu

Manfred Kaul

Jürgen Feil

Thore Hauert

Lydia Sieg

Jan Dehning

Sascha Fuchs

Frank Braun

Joerg Huber

Matthias Huber

Rita Steiner

Verena Zachmann

Christian Zachmann

Walter Thiele

 

 

M05 & D98 - Vorverkauf an Mitglieder gestartet

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Am heutigen Dienstag, 6. Dezember 2016, hat der Ticketing-Vorverkauf für die ersten beiden TSG-Heimspiele des Jahres 2017 begonnen. Am 19. Spieltag empfängt die TSG in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena den 1. FSV Mainz 05, am 21. Spieltag ist dann Darmstadt 98 in Sinsheim zu Gast.

Jedes Mitglied kann pro Partie zwei Tickets kaufen. Karten gibt es im Shop an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena sowie online.

Der freie Verkauf startet am Donnerstag, 8. Dezember 2016, um 9 Uhr. Das Kartenlimit liegt bei jeweils 8 Karten pro Kunde. Tickets sind dann ebenfalls im Shop an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online verfügbar.

Nicolás Sessa: Der Gaucho mit dem starken Linken

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Wer das Aussterben der Straßenkicker beklagt, wird bei den Spielen der U23 etwas Trost finden. Im Team von Trainer Marco Wildersinn ist durchaus noch der eine oder andere Instinktfußballer anzutreffen, der mit Tempo-Dribblings und Zuckerpässen begeistern kann. Einer davon ist der Mittelfeldspieler Nicolás Sessa, den einst Julian Nagelsmann persönlich nach Hoffenheim holte – und ihm gleich den Spitznamen „Gaucho“ verpasste.

„Eigentlich nennen mich alle nur Sessa oder Sess“, stellt der 20-Jährige klar. Aber für Nagelsmann war er einfach nur „Gaucho“. In ihrer ursprünglichen Bedeutung sind Gauchos berittene Viehhüter der südamerikanischen Pampas, also die Cowboys Südamerikas, doch werden auch die Spieler der argentinischen Fußball-Nationalmannschaft seit jeher so genannt. Und Sessa ist, obwohl am 23. März 1996 in Stuttgart geboren, Argentinier. Die Eltern, die beide aus Buenos Aires stammen, sind nach Deutschland übergesiedelt, weil Vater Marcelo hier Fußball-Profi werden wollte. Zwei Kreuzbandrisse machten diesen Traum zunichte, die Leidenschaft für diese Sportart erhielt dadurch aber keine Kratzer – und übertrug sich auf die Söhne.

Nicolás Sessa wuchs in Fellbach auf, fünf Autominuten von der Soccerhalle entfernt, in der sein Vater arbeitet und in der Dominic (22), Nicolás und Kevin (16) praktisch aufwuchsen. Schon als dreijähriger Knirps kickte Nicolás beim SV Fellbach, später auch beim FSV Waiblingen und beim 1.FC Normannia Gmünd, und spätestens beim SSV Reutlingen 05 wurde dann klar, dass der kleine Dribbler durchaus mal höher spielen kann. In der B-Jugend landete er beim SGV Freiberg, mit dessen U17 er im September 2012 in der Oberliga Baden-Württemberg auf die von Julian Nagelsmann trainierte U16 traf. Er machte im richtigen Moment ein starkes Spiel. „Ich erinnere mich, dass sich Benedikt Gimber in der Pause einiges anhören musste“, schmunzelt Sessa, der den TSG-Verteidiger (derzeit an den SV Sandhausen ausgeliehen) vor einige Probleme gestellt hatte.

Bei Messis Debüt live im Stadion

Ab der darauffolgenden Winterpause war Sessa ein Hoffenheimer, spielte die Bundesliga-Rückrunde mit der U17 und landete im Sommer 2013 schließlich bei Nagelsmann in der U19. „Das war eine super Truppe“, erinnert sich „Gaucho“, der nebenbei an der Albert-Schweitzer-Schule sein Fachabitur machte. Im ersten U19-Jahr feierte er mit der TSG die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft, im zweiten stand er im Finale. Mit dabei: Benedikt Gimber und ein halbes Dutzend anderer Spieler, die er ein paar Jahre zuvor im Freiberger Trikot noch geärgert hatte. Zudem kann Sessa auf ein U18-Länderspiel für die deutsche Nationalmannschaft zurückblicken. Unter DFB-Trainer Christian Ziege erzielte er in einem Vier-Länder-Turnier in Israel gegen Moldawien auch gleich ein Tor. Sessa traf zum 2:1, sein Hoffenheimer Teamkollege Nadiem Amiri sorgte für den 3:1-Endstand.

Die Familie Sessa ist fußballverrückt. „Wenn die Albiceleste irgendwo in Europa gespielt hat, ist unser Vater mit uns hingeflogen.“ Der Physiotherapeut der argentinischen Nationalmannschaft, Marcelo D’Andrea, ist ein Freund der Familie – und ab und an bei der Ticketsuche behilflich. So kam es, dass die Sessas live dabei waren, als Lionel Messi am 17. August 2005 im Budapester Puskás Ferenc Stadion sein Debüt für die Albiceleste gab. „Er wurde eingewechselt und hat eine Minute später die Rote Karte gesehen“, erinnert sich Sessa, der damals neun war und sich nach dem Spiel – als hätte er es geahnt – mit dem kommenden Weltstar ablichten ließ. „Ich habe zu Hause ein ganzes Album solcher Fotos, unter anderem mit Javier Mascherano, Martín Demichelis, Hernán Crespo oder Juan Sorín“, so Sessa stolz. Nicht selten kam es vor, dass D’Andrea die Sessas mit ins Hotel nahm. „Dann haben wir ein bisschen mit den Spielern geplaudert und zusammen Mate getrunken.“

„Fühle mich hier wie zu Hause“

In seinem zweiten Jahr als U23-Spieler ist Nicolás Sessa endgültig in der Regionalliga angekommen. „Das ist eine tolle Erfahrung, hier zu spielen, die Umstellung vom Junioren- zum Herren-Fußball ist enorm“, sagt der Mittefeldmann, der sich an die sowohl körperlich als auch verbal rauere Gangart erst gewöhnen musste. In seiner Freizeit schaut sich Sessa, der wie sein Vater glühender Anhänger des argentinischen Rekordmeisters River Plate ist, gerne Spiele der spanischen Liga an, vorzugsweise mit Beteiligung von Spielern wie Messi, Neymar oder Isco. Früher hat es ihm auch Steven Gerrard angetan, der langjährige Kapitän des Liverpool FC, der gerade seine aktive Laufbahn beendet hat.

Heute wohnt Sessa in Sinsheim. Die Familie in Fellbach, zu der sich vor vier Jahren noch Schwester Sofia gesellte, fehlt ihm zwar, andererseits sagt der 20-Jährige: „Hier bin ich erwachsen geworden, habe selbst kochen müssen und gelernt, Verantwortung zu übernehmen. Ich fühle mich hier wie zu Hause.“ Ab und zu trainiert er bei den Profis mit, stand auch schon in einem Testspiel gegen den 1.FC Heidenheim auf dem Rasen. „Das ist vom Tempo und von der Zweikampfhärte noch mal was Anderes. Aber da will ich irgendwann auch hinkommen, mein Hobby zum Beruf machen. Dafür gebe ich 100 Prozent.“

Schlitzohr mit starkem linken Fuß

Teamkollege Marco Engelhardt bezeichnet Sessa als stets gut gelauntes Schlitzohr sowie als Dribbler mit einem starken linken Fuß. Aber: „Er kann mehr aus seinen Möglichkeiten machen und darf auch mal ein Tor schießen“, so der U23-Kapitän. Beim 0:1 in Worms am vorvergangenen Wochenende wäre es beinahe soweit gewesen, doch der Pfosten stand im Weg.

„Wir sind ein gutes Team mit unterschiedlichen Charakteren, haben aber gut zusammengefunden und werden im Aufstiegsrennen noch eine Rolle spielen“, glaubt „Gaucho“, der sich persönlich nach anfänglichen Schwierigkeiten im Herrenbereich nun auf einem guten Weg sieht. „Ich habe aufgrund einer Bauchmuskelverletzung Teile der Vorbereitung verpasst, mich aber gut zurückgekämpft.“ Und wann schießt er nun sein erstes Tor? „Vergangene Saison habe ich drei Mal getroffen. Diesmal habe ich mir alles für die Rückrunde aufgehoben.“

15 Jahre exzellente Nachwuchsförderung

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Es war die Geburtsstunde der leistungsorientierten Nachwuchsförderung bei der TSG: Vor 15 Jahren wurde nicht nur "Anpfiff ins Leben", der so zuverlässige und wichtige Partner der Akademie, gegründet. Auch das Grundlagenzentrum (vormals: Förderzentrum) in Zuzenhausen nahm damals seinen Betrieb auf. Ein Rückblick.

Jürgen Klinsmann war bei der Einweihung des Gebäudes, das sich heute Grundlagenzentrum (GZ) nennt, voll des Lobes. Obwohl die TSG 1899 Hoffenheim damals, 2001, nur ein Regionalligist war, setzte sie gemeinsam mit der dazugehörigen Infrastruktur neue Maßstäbe in Sachen Nachwuchsförderung. Und die stand ein Jahr nach dem kläglichen EM-Auftritt der deutschen Nationalmannschaft in Belgien und den Niederlanden deutschlandweit sehr hoch im Kurs.

In den Anfangsjahren nach 2001 stand das Haus, das heute das älteste der TSG-Jugendförderung ist, unter der Leitung von Anton Nagl, dem Vorsitzenden von „Anpfiff ins Leben“, und firmierte noch als „Dietmar-Hopp-Jugendförderzentrum“. Hier war schon der spätere Weltmeister-Trainer Jogi Löw zu Gast, hier feierten die A-Junioren den Aufstieg in die Bundesliga und nicht zuletzt wurde hier auch der Grundstein für die deutsche B-Junioren-Meisterschaft 2008 gelegt. Bis 2010 waren sämtliche Nachwuchsmannschaften der TSG hier untergebracht, dann folgte eine erste Umstrukturierung und Umbenennung in „Förderzentrum“ (bis Sommer 2016). In dieser Zeit waren noch die U12- bis U15-Teams (D- und C-Junioren) hier beheimatet, seither sind es die Kinderperspektivteams (U9-U11), die U12 und die U13.

Breites Angebot von "Anpfiff ins Leben"

Obwohl die Ergebnisse im Vergleich zur täglichen Ausbildung nachrangig sind, hat die U15 drei Süddeutsche Meisterschaften eingefahren und haben auch die anderen Mannschaften mehrere Titel bzw. erste Plätze bei Top-Turnieren mit internationaler Beteiligung errungen – unter anderem wurden dabei Siege gegen den FC Barcelona oder Juventus Turin gefeiert. Nicht nur gestandene Bundesliga-Profis wie Niklas Süle und Davie Selke, auch Philipp Ochs, Nicolai Rapp oder Benedikt Gimber – die 2014 mit der TSG-U19 Deutscher Meister wurden – wurden in diesem Zentrum geformt.

Doch auch im außersportlichen Bereich ist in den vergangenen fünf Jahren einiges auf den Weg gebracht worden. Der Akademie-Partner „Anpfiff ins Leben“ bietet in Form von Hausaufgabenbetreuung oder Zeitmanagement-Seminaren sowie Kooperationen im sozialen Bereich nicht nur den Jungs Hilfe an, sondern unterstützt auch die Eltern. So organisiert Anpfiff regelmäßig Ernährungsvorträge, Diskussionsabende mit Kinderpsychologen zum Thema „Konkurrenz- und Leistungsdruck im Kindesalter“ oder zur Rolle von Spielerberatern sowie Workshops zur Vereinbarkeit von Leistungssport und Schule.

Im August 2010 wurde im Förderzentrum der Natur- gegen einen Kunstrasen getauscht, um das Trainings- und Spielfeld bei der Vielzahl der Teams belastbarer zu machen, weitere infrastrukturelle Optimierungen folgten, etwa durch den Bau des Soccer-Courts oder des nur einen Steinwurf entfernten Footbonauten im Profi-Trainingszentrum. 14 Trainer, drei Physiotherapeuten, eine Sportpsychologin – die ehemalige Weltfußballerin Birgit Prinz – und sechs Mitarbeiter für den schulischen Bereich kümmern sich sieben Tage die Woche um die jungen Talente.

15 Jahre Nachwuchsförderung bei der TSG Hoffenheim - herzlichen Glückwunsch, Anpfiff ins Leben!

Sejad Salihovic trainiert mit der U23

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Bekannter Trainingsgast bei der TSG. Der frühere Hoffenheimer Publikumsliebling Sejad Salihovic wird sich bis auf weiteres bei der U23 von Trainer Marco Wildersinn fit halten. Der TSG-Rekord-Torschütze (46 Bundesliga-Tore) hatte kürzlich seinen Vertrag beim chinesischen Zweitligisten Peking Renhe FC aufgelöst, zu dem er im Sommer 2015 nach neun Jahren in Hoffenheim gewechselt war.

Salihovic war in den vergangenen Monaten häufig im Trainingszentrum der TSG in Zuzenhausen und besuchte auch Heimspiele in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Der Kontakt nach Hoffenheim war nach seinem Wechsel nie abgebrochen. Alexander Rosen, Direktor Profifußball der TSG, bestätigte den regen Kontakt schon vor einigen Tagen: "Für Sali stehen die Türen hier immer offen."

Salihovic selbst freute sich vor seinem ersten Training am Dienstagnachmittag: "Es ist schön, wieder hier zu sein und viele bekannte Gesichter zu sehen. Ich bin der TSG dankbar, dass ich mich hier fithalten kann, während ich meine nächsten Schritte plane."

 

 

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