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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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Topfacts: Klub-Geschichte schreiben?

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Die TSG muss zu Borussia Mönchengladbach, gastiert als 13. beim Tabellenfünften. In der Heimtabelle steht das Team von Andre Schubert noch besser da, rangiert hinter Bayern und Dortmund auf Platz drei. Ein schwerer Gang in den Borussia-Park steht an. Mehr Zahlen, Daten und Fakten präsentiert achtzehn99.de.

Wussten sie schon, dass ...

... die Bilanz gut für die TSG aussieht?

15 Duelle gab es in der Bundesliga zwischen beiden Teams bisher, sechs konnte die TSG gewinnen, vier Mal setzte sich Gladbach durch, fünf Mal trennte man sich unentschieden. Zuletzt holte Gladbach im direkten Vergleich allerdings auf. "Hoffe" gewann nur eines der vergangenen sieben Spiele. Zeit, wieder eine Trendwende zu schaffen.

... die TSG Historisches schaffen kann?

"Hoffe" gewann zuletzt auswärts zwei Mal nacheinander - 3:1 in Hamburg und 2:0 in Frankfurt. Ein Sieg in Gladbach und die TSG dringt quasi in neue Galaxien vor. Noch nie in der Hoffenheimer Bundesliga-Geschichte gelangen drei Auswärtssiege nacheinander. Back to back to back...

... auch die "Fohlen" auf Rekordkurs sind?

Die Borussia ist vor heimischer Kulisse seit 394 Minuten ohne Gegentor und greift damit einen 40 Jahre alten Vereinsrekord an - lediglich in der Saison 1975/76 blieb das Team vom Niederrhein fünf Spiele nacheinander ohne Gegentreffer. Das kann aus TSG-Sicht gerne so als Rekord bestehen bleiben.

... die TSG trifft und trifft und trifft?

In jedem der zehn Spiele unter Julian Nagelsmann erzielte "Hoffe" mindestens ein Tor. Nur der FC Augsburg hat aktuell eine längere Serie. Das Team von Markus Weinzierl traf in den vergangenen elf Spielen ins gegnerische Tor.

... Ecken entscheidend sein können?

187 Eckbälle verursachte die TSG im Saisonverlauf - Ligahöchstwert. Aus diesen resultieren neun Gegentore. Glabach musste auch neun Gegentreffer nach Ecken hinnehmen. Die Teams teilen sich in dieser Statistik die rote Laterne. Welche Offensive kann sich nach Standards besser in Szene setzen? Wir erinnern uns gerne an das 2:1 gegen die Hertha am vergangenen Samstag...

... man die Borussen lieber nicht zum Abschluss kommen lässt?

55,6 Prozent der Schüsse von Raffael, Hazard, Johnson, Hahn & Co. kommen auf das gegnerische Tor - Bestwert der Liga. 19,3 Prozent aller Gladbacher Chancen führen zu einem Tor - Platz zwei in dieser Statistik hinter der schwarz-gelben Borussia. Lediglich bei der Großchancenverwertung hinkt das Schubert-Team der TSG hinterher. Hier nutzt "Hoffe" 60 Prozent seiner Möglichkeiten - Ligaspitze.

... es zum einen oder anderen Wiedersehen kommt?

Eugen Polanski absolvierte seine ersten Spiele in der Bundesliga für die Borussia, Fabian Johnson wechselte 2014 nach drei Jahren bei der TSG an den Niederrhein. Viele bekannte Gesichter also. Ein besonderes Spiel wird es auch für Tobias Strobl, der in der kommenden Saison für die "Fohlen" auflaufen wird.


BMG vs. TSG. Die Videovorschau.

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Der 31. Spieltag steht an. Die TSG muss am Sonntag ran. Bei Borussia Mönchengladbach begibt sich "Hoffe" auf Rekordjagd. Ein dritter Auswärtssieg nacheinander wäre neu in der Bundesliga-Geschichte der TSG. achtzehn99tv präsentiert die Vorschau für das Duell mit dem Team von Andre Schubert.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

U17 enttäuscht in Augsburg

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Auch wenn es für die U17 beim FC Augsburg nicht mehr um viel ging, weil sie in der Bundesliga Süd/Südwest den dritten Platz sicher hat und Rang zwei außer Reichweite ist, zeigte sich Marcel Rapp über das 2:3 (0:0) in der Fuggerstadt sehr enttäuscht. Der U17-Coach sprach von einem „behäbigen Auftritt“.

In einer im ersten Durchgang von beiden Seiten schwach geführten Partie hatte lediglich Barış Erdoğan eine Halbchance zu verzeichnen, brachte die Kugel aber nicht im Tor unter. Im zweiten Durchgang wurde es nicht besser.

Sechs Minuten nach Wiederanpfiff markierte der Augsburger Jonas Greppmeir den ersten seiner drei Treffer, als die TSG-Defensive trotz einer 2:1-Überzahl einen Konter der Platzherren nicht unterbinden konnte.

Zwar glich Erdoğan nach einem guten Ballgewinn schnell aus (49.), doch Greppmeir verwertete wenig später eine Hereingabe auf den zweiten Pfosten mit dem Kopf zum 2:1 (56.). Nach einem Standard war der FCA-Angreifer zum dritten Mal zur Stelle und sorgte für die Entscheidung (73.), Emilian Lässigs Anschlusstreffer per Freistoß brachte die Augsburger nicht mehr in Verlegenheit.

Die Bilanz der U17 im Kalenderjahr 2016 liest sich sehr ernüchternd. Hatte sie 2015 noch mit zehn Siegen hintereinander abgeschlossen, stehen seit Februar vier Siegen fünf Niederlagen gegenüber. „Das war eine blutleere Vorstellung meiner Mannschaft“, so Rapp zerknirscht.

Um in den abschließenden zwei Saisonspielen zu beweisen, dass sie es besser können, müssen die TSG-B-Junioren allerdings fünf Wochen warten. Während der U17-EM in Aserbaidschan – mit dem Hoffenheimer Alfons Amade– ruht der Bundesliga-Spielbetrieb, erst am 28. Mai geht es mit einem Heimspiel gegen 1860 München weiter.

FC Augsburg – TSG 1899 Hoffenheim 3:2 (0:0)
Augsburg: Witetschek – Schuster, von Schrötter, Stanic, Miller (73. Zeller), Rösch, M’bila (63. Gartmann), Schwarzholz (79. Kotter), Jalinous (75. Ertl), Greppmeir, Seitz.
Hoffenheim: Klante – Foshag, Amade, Schmidt, Bucher, Lässig, Wöhrle, Lengle, Erdoğan (63. Gashi), Anhölcher, Alberico (53. Bonanno).
Tore: 1:0 Greppmeir (46.), 1:1 Erdoğan (49.), 2:1 Greppmeir (56.), 3:1 Greppmeir (73.), 3:2 Lässig (77.). Zuschauer: 33. Schiedsrichter: Stefan Fimpel (Bad Wurzach). Karten: Gelb für Miller, von Schrötter, Zeller / Erdoğan.

U19 lässt gegen Mainz große Chance liegen

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Die U19 hat die Möglichkeit verpasst, zum Spitzenreiter der Bundesliga Süd/Südwest TSV 1860 München aufzuschließen und punktemäßig mit den Löwen gleichzuziehen. Das Team von Trainer Matthias Kaltenbach unterlag dem 1.FSV Mainz 05 zu Hause mit 0:2 (0:0). Zuvor hatten die Münchner in Freiburg 1:2 verloren.

Es war eine in vielerlei Hinsicht bittere Niederlage. Zum ersten Mal seit November 2014 bzw. 20 Heimspielen verlor die U19 zu Hause, erstmals seit insgesamt 40 Begegnungen blieb sie ohne eigenen Treffer.

Trotz ekelhaften Dauerregens entwickelte sich im Dietmar-Hopp-Stadion eine ansehnliche Partie, in der sich beide Teams nichts schenkten und munter nach vorne spielten. Die erste Mainzer Chance vergab Heinz Mörschel per Kopf (14.), kurz darauf klärte der Junioren-Nationalspieler gegen Hoffenheims Adrian Beck (17.). „Beide Mannschaften waren darauf bedacht, den Ball weit weg vom Strafraum zu halten. Wir hatten zwar die reifere Spielanlage, waren aber im Aufbau zu fehlerhaft“, kommentierte Kaltenbach die erste Hälfte. „Zwischen der 15. und 35. Minute hatten wir einige gute Ballgewinne, haben dann aber im Umschaltverhalten die falschen Entscheidungen getroffen.“

Die beste Gelegenheit im ersten Abschnitt hatte Moritz Kwarteng, der nach sehenswerter Stafette über Dennis Geiger und Johannes Bühler am starken Mainzer Schlussmann Florian Müller scheiterte (33.).

Dennoch ging es mit einem guten Gefühl in die Pausenbesprechung. Dann allerdings kamen die Hoffenheimer zu selbstsicher aus der Kabine. „Anders ist es nicht zu erklären, dass wir innerhalb von fünf Minuten zwei amateurhafte Fehler begehen, die jeweils zu Gegentoren führen“, so Kaltenbach. Das 0:1 markierte Mörschel nach einem Doppelpässchen mit Jayson Breitenbach per Hacke, nachdem ihm zuvor im Mittelfeld der Ball geschenkt worden war (46.). Das 0:2 nur vier Minuten später besorgte Bote Baku, der dankend einschob, als die TSG-Defensive das Spielgerät nicht aus der Gefahrenzone bekam.

Karlein-Comeback nach 13 Monaten

Es wäre nicht das erste Mal in den zurückliegenden Wochen gewesen, dass die U19 einen Zwei-Tore-Rückstand gedreht hätte. Nicht so an diesem verregneten Samstag. „Der Mut und die Bereitschaft waren da“, so Kaltenbach. „Aber die Räume wurden kleiner und der letzte Pass kam zu selten an.“

Nach feinem Zuspiel Geigers hätte David Otto in der 77. Minute mit dem Anschlusstreffer noch eine Aufholjagd einläuten können, doch sein Schuss aus zentraler Position ging links am Tor vorbei. Der U17-Angreifer kam für den angeschlagenen Torjäger Meris Skenderović (Muskelfaserriss) zum Einsatz, zudem fiel Nicolas Wähling mit einer Sehnenverletzung aus. Dafür feierte Justin Karlein nach 13-monatiger Verletzungspause sein Comeback und hätte um ein Haar einen Assist verbucht, als er in der Schlussminute Otto bediente und der sich die Kugel schon an Müller vorbeilgelegt hatte. Doch im entscheidenden Moment machte sich der Mainzer Keeper nochmal lang und entschärfte Ottos Schuss.

„Letzten Endes geht das Ergebnis in Ordnung, weil wie zu leichtfertig mit unseren Chancen umgegangen sind und uns bei den Gegentoren nicht gut verhalten haben“, bilanzierte Kaltenbach, der es bedauerte, vor dem direkten Duell beim TSV 1860 München am kommenden Wochenende nicht für eine perfekte Ausgangssituation gesorgt zu haben. Jetzt muss bei den Löwen ein Sieg mit vier Toren Unterschied her, wenn die U19 noch aus eigener Kraft Süddeutscher Meister werden will.

TSG 1899 Hoffenheim – 1.FSV Mainz 05 0:2 (0:0)
Hoffenheim: Kruse – Kölmel (71. Pander), Posch, Lorenz, Kapp, Bühler (59. Politakis), Beck, Geiger, Janicki (65. Bender), Kwarteng (80. Karlein), Otto.
Mainz: Müller – Breitenbach, Leinhos, Grau, Baku, Andreas, Mörschel, Richter (89. Weissmann), Petermann (72. Kern), Judith, Knöll (80. Mouhaman).
Tore: 0:1 Mörschel (46.), 0:2 Baku (50.). Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Johannes Hamper (Kulmbach).

U16 macht’s weiter spannend / Deutliche Niederlage für U15

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Mit einem 1:0-Erfolg beim SV Waldhof Mannheim hat die U16 ihre Chance auf die Oberliga-Meisterschaft gewahrt. Trotz einer Niederlage der U15 und einem Unentschieden der U13 haben auch dieses beiden Teams nach wie vor beste Chancen auf den Titel in ihren Ligen. Einen wichtigen Sieg auf dem Weg zur Meisterschaft sicherte sich die U12

U23 | Regionalliga Südwest

SC Freiburg II – TSG 1899 Hoffenheim II 1:2 (0:2)Bericht

U19 | A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

TSG 1899 Hoffenheim – FSV Mainz 05 0:2 (0:0)Bericht

U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

FC Augsburg – TSG 1899 Hoffenheim 3:2 (0:0)Bericht

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

SV Waldhof Mannheim – TSG 1899 Hoffenheim II 0:1 (0:1)

In der B-Junioren-Oberliga deutet immer mehr auf ein echtes Endspiel am letzten Spieltag hin. Die U16 der TSG gewinnt als Tabellenzweiter mit starken Leistungen unbeirrt ihre Spiele, und auch Spitzenreiter VfB Stuttgart gab sich zuletzt keine Blöße mehr. Am vergangenen Wochenende siegte der VfB mit 2:0 beim Karlsruher SC, und die TSG bezwang Waldhof Mannheim mit 1:0 (1:0).

U16-Trainer Domenico Tedesco war beeindruckt vom Auftritt seiner Jungs. „Das war unser bestes Spiel in dieser Saison“, stellte er fest. Pünktlich zum Saisonfinale präsentiert sich sein Team also in Topform. Am Mannheimer Alsenweg zeigte es sich von Beginn an extrem ballsicher und erspielte sich Torchance um Torchance.

In der 29. Minute fiel dann bereits das Tor des Tages. Nachdem sich Erman Kılıç, auf der linken Seite den Ball erkämpft hatte, legte er quer auf Onur Satılmış (Bild), der sich den Ball in zentraler Position zurechtlegte und in den Winkel schoss.

Auch in der zweiten Halbzeit bot sich der TSG eine Vielzahl an guten Torgelegenheiten, doch mal war der Mannheimer Torwart im Weg, mal stand ein Abwehrspieler auf der Linie oder der Abschluss war zu ungenau. Und so wurde es gegen Ende der Partie unnötigerweise noch mal spannend. Nachdem der Waldhof zehn Minuten vor Schluss seine beste Chance hatte, die TSG-Torwart Lukas Mai jedoch bravourös zunichte gemacht hatte, versuchten es die Gastgeber noch mal.

Doch die TSG spielte auch in der Defensive konsequent und ließ daher nichts mehr anbrennen. Ein Sonderlob verdiente sich Elias Ludwig. Der etatmäßige Stürmer lief erst zum zweiten Mal als Rechtsverteidiger auf und machte seine Sache sehr gut.

Bei weiterhin einem Punkt Rückstand auf den VfB Stuttgart bleibt die Spannung hoch. Vor dem eventuellen Endspiel beim VfB stehen noch die Aufgaben Heidenheim und Balingen an. Tedesco sieht seine Jungs gut gewappnet für die letzten Spiele. Der letzte Spieltag sei für alle eine große Motivation, so der TSG-Coach. „Die Jungs brennen auf das Endspiel in Stuttgart.“

Mannheim: Hauschild – Dörr, Jander, Strein (53. Zuffinger), Sahin, Hotel, Lehr, Flick, Chatzigiannakis (57. Kuhn), Sabah, Wehrle.
Hoffenheim: Mai – Aidonis, Russo, Bulut (65. Pašalić), Weik, Satılmış, Kölsch (70. Vrbanjac), Elmkies (80. Kolcak), Ludwig, Klostermann, Kılıç.
Tor: 0:1 Satılmış (29.).

U15 | C-Junioren-Regionalliga Süd

Eintracht Frankfurt – TSG 1899 Hoffenheim 7:0 (4:0)

Bittere Klatsche für die U15! Beim Tabellendritten aus Frankfurt musste sich der Tabellenführer und Meisterschaftsanwärter mit 0:7 (0:4) geschlagen geben. Es war die zweite Niederlage in Folge. Der Vorsprung auf den ärgsten Verfolger VfB Stuttgart hat sich dadurch auf sechs Punkte verringert.

Auf dem Rasenplatz im Frankfurter Riederwald waren die Hoffenheimer C-Junioren den Gastgebern zu jedem Zeitpunkt unterlegen und präsentierten sich laut Trainer Wolfgang Heller „überhaupt nicht meisterschaftswürdig“. Schon zur Halbzeit stand es 0:4. Auch zwei Wechsel zur Pause konnten dem Spiel keine Wendung geben. Stattdessen legte die Eintracht noch drei weitere Treffer nach und wahrte dadurch ihre eigene minimale Meisterschaftschance.

Heller war nach der Begegnung verständlicherweise bedient und haderte vor allem mit seiner Defensive, in der Kapitän Antonis Aidonis aufgrund seiner Abstellung zur U16 fehlte: „Elf Gegentore in zwei Spielen sprechen nicht gerade für geschlossenes Verteidigen.“

Bevor es am 5. Mai gegen den Karlsruher SC wieder um Regionalliga-Punkte geht und die nächste Chance auf die vorzeitige Meisterschaft besteht, tritt die U15 zunächst im Viertelfinale des Badischen Pokals an: Am Dienstag geht es dafür zum 1. CfR Pforzheim aus der Verbandsliga. Anschließend haben Heller und seine Jungs eine Woche Zeit, um sich in Ruhe auf die letzten drei Spiele vorzubereiten.

Frankfurt: Bergbauer – Orywol, Oestreicher, Alebiosu, Siebert (54. Boakye), Dejanovic, Uth (48. Weingaertner), Finger, Vogler (51. Toure), Kuscu, Pfalz (54. Huseinbasic).
Hoffenheim: Klein – Jungmann, L. Hofmann, Tripi, Groß, Landwehr, Geschwill, Lee (44. Gaudio), Frauendorf (36. Haile), Heimpel (52. Seitz), Naainiaa (36. Sanyang).
Tore: 1:0 Pfalz (18.), 2:0 Pfalz (25.), 3:0 Vogler (26.), 4:0 Finger (32.), 5:0 Uth (47.), 6:0 Toure (58.), 7:0 Kuscu (60.).

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar

SG Hilsbach/Weiler/Waldangelloch – TSG 1899 Hoffenheim III 2:2 (2:1)

Zehn Spiele hatte die U13 in Folge gewonnen, doch am vergangenen Samstag musste sich die Mannschaft ausnahmsweise mal wieder mit einem Punkt zufrieden geben. Trotz eines sehr dominanten Auftritts der Jungs von Trainer Michael Kunzmann reichte es bei der SG Hilsbach/Weiler/Waldangelloch am Ende nur zu einem 2:2 (1:2).

Bei Regen und auf tiefem Rasen übernahm die TSG von Anfang das Kommando und hatte geschätzte 80 Prozent Ballbesitz, doch ihre Chancen spielten die Kraichgauer oftmals nicht genau genug zu Ende. Die Gastgeber verlegten sich derweil aufs Verteidigen, was ihnen mit großer Energie und Disziplin häufig auch gelang. Durch einen Eckball in der 12. und einen Handelfmeter in der 26. Minute ging die SG dann überraschend in Führung.

Doch den kurzen Schock über den Zwei-Tore-Rückstand verdaute die Kunzmann-Truppe schnell, und zwei Minuten nach dem zweiten Gegentreffer erzielte Melkamu Frauendorf nach schönem Doppelpass mit Valentin Lässig das 1:2. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeitpause.

Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Gastgeber kamen nun kaum noch über die Mittellinie und versuchten mit aller Macht, die Führung über die Zeit zu retten. Zahlreiche gute Einschussmöglichkeiten ließ die Kunzmann-Truppe zunächst ungenutzt. So klatschte unter anderem ein Freistoß des eingewechselten Jannis Boziaris an die Latte.

In der 48. Minute war es dann ein Boziaris-Eckstoß, der doch noch den Ausgleich brachte. Nachdem der Ball durch den gesamten Torraum gerutscht war, fand er über den eingewechselten Nick Breitenbücher und das Bein eines Hilsbacher Spielers den Weg ins Tor. Trotz der verbleibenden Spielzeit von 20 Minuten wollte jedoch kein weiteres Tor mehr fallen.

„Uns fehlten heute in nahezu allen Aktionen etwas Genauigkeit und das Quäntchen Glück“, sagte Kunzmann, der Respekt vor dem großen Einsatz und der Leidenschaft hatte, mit der die SG verteidigte und sich letztlich den etwas glücklichen Punkt erkämpfte.

Hoffenheim: Dowerk – Geigle (36. Gutzeit), Catović, Burkhardt, Kücükzeybek (36. Breitenbücher), Frauendorf, Hausmann (45. Boziaris), Baltzer, Lässig, Zentler, Đurić (36. Klose).
Tore: 1:0 (12.), 2:0 (26./Elfmeter), 2:1 Frauendorf (28.), 2:2 Eigentor (48.).

U12 | D-Junioren-Kreisklasse A Sinsheim

VfB Eppingen – TSG 1899 Hoffenheim 1:2 (1:0)

Einen großen Schritt zur Meisterschaft hat die U12 im Topspiel beim VfB Eppingen gemacht. Durch einen 2:1 (0:1)-Sieg vergrößerte die Mannschaft von Trainer Paul Tolasz ihren Vorsprung auf Platz zwei auf sechs Punkte.

Die TSG startete zunächst unruhig in die Partie. Viele Fehlpässe und sehr große Abstände sorgten dafür, dass die Tolasz-Truppe nicht richtig ins Spiel fand. Mitte der ersten Halbzeit ging Eppingen dann auch noch in Führung. Nach einem langen Ball landete ein Querschläger von Matti Bunk im eigenen Tor.

Nach dem ersten Gegentor des Jahres stellte Tolasz um und sorgte dadurch für mehr Ruhe im Spiel seiner Mannschaft. Nach und nach kamen seine Jungs im Anschluss zu einigen hochkarätigen Chancen, sodass es zur Halbzeit gut und gerne schon 3:1 oder 4:1 für die Gäste hätte stehen können.

Aus der Halbzeitpause kamen die TSG-Talente gestärkt heraus. Nun kontrollierten sie das Spiel vollends und kamen zu zahlreichen Chancen. Zwei sehenswerte Kombinationen, die zu Toren von Luis Baumert und Bunk führten, brachten dann noch den Sieg, der letztlich auch verdient war. Auch wenn der zweite Treffer erst drei Minuten vor Abpfiff fiel.

„Eigentlich hatte Eppingen im ganzen Spiel keine zwingende Chance“, konstatierte Tolasz. „Nach dem unglücklichen Eigentor hat die Mannschaft aber eine gute Reaktion gezeigt und mit viel Ruhe und Cleverness verdient gewonnen.“

Es spielten: Weiß – Bunk, Elbl, Marekker, Baumert, Bulut, Gök, Schranz, Kulick, Gebauer, Wannemacher.
Tore: 1:0 Bunk (19./Eigentor), 1:1 Baumert (42.), 1:2 Bunk (57.).

2. Liga: Auch Crailsheim stellt der TSG kein Bein

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Die Zweitligamannschaft ist kaum zu bändigen. Auch der TSV Crailsheim hat es am Wochenende nicht geschafft, die TSG zu bezwingen. Gegen die zweitbeste Rückrundenmannschaft landete das Team von Lena Forscht und Siegfried Becker einen 3:0 (2:0)-Sieg. Annika Eberhardt (35.) traf zur Führung, dank eines Eigentors von Crailsheim (41.) ging es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause. Selina Häfele traf in der 83. Minute zum 3:0.

„Nochmals eine Schippe drauflegen“ wollte die Zweitligamannschaft im Heimspiel gegen den TSV Crailsheim. Zwar war das Trainerteam mit der Leistung des Teams in der Vorwoche in Würzburg durchaus zufrieden, doch mit Crailsheim reiste die zweitbeste Rückrundenmannschaft in den Kraichgau. Drei Wechsel nahmen Lena Forscht und Siegfried Becker in der Startelf im Vergleich zum Spiel in Würzburg vor. Anne Fühner, Annika Eberhardt und Michaela Specht begannen für Tamar Dongus, Sarai Linder und Maileen Mößner. Erneut durfte sich ein neues Innenverteigerduo beweisen. Michi Specht und Maximiliane Rall machten ihre Sache gut. „Das ist sicherlich eine unserer Stärken“, lobte das Trainerteam. „Jede Spielerin nimmt Veränderungen an und gibt Gas, egal auf welcher Position.“

So gut wie in die zweite Saisonhälfte starteten die Gäste auch ins Spiel gegen die TSG. In der 3. Spielminute hatten die Hoffenheimerinnen Glück, nicht schon früh in Rückstand zu geraten. Ein Schuss aus Crailsheimer Reihe landete am Pfosten. Doch das Team von Lena Forscht und Siegfried Becker ließ sich nicht beirren. Munter bestimmte die TSG fortan das Spiel. Durch viele Spielverlagerungen und schnelle Seitenwechsel mussten die Gäste aus Crailsheim viel Laufarbeit leisten, gingen das hohe Tempo der TSG jedoch über weite Strecken mit. Nach einigen verpassten Chancen, fiel in der 35. Minute der Führungstreffer für Hoffenheim. Nach einem Angriff über die Außenbahn flankte Anne Fühner ins Zentrum, wo Annika Eberhardt zum 1:0 einköpfte. Nur sechs Minuten später fiel der zweite Treffer für die TSG. Eine scharfe Hereingabe lenkte eine Crailsheimer Verteidigerin ins eigene Tor. „Wir haben das in der ersten Halbzeit gut gemacht“, lobte das TSG-Trainerteam. „Wir sind immer wieder über die Flügel durchgekommen und das wurde mit zwei Toren belohnt.“

16. Saisonsieg für die TSG

Nach der Pause schaltete die TSG einen Gang zurück, dominierte jedoch weiter das Spielgeschehen und ließ Crailsheim kaum zu Torchancen kommen. Zwei Mal hatten die Gäste die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, verpassten jedoch, auf ein Tor heranzurücken. In der 83. Minute machte Selina Häfele den Sack endgültig zu. Mit einem platzierten Flachschuss aus rund 20 Metern überwand die Spielführerin Crailsheims Torhüterin. „Wir haben auch in der zweiten Halbzeit kaum etwas zugelassen“, so Forscht und Becker. „Crailsheim war sehr lauf- und kampfstark und ist nicht umsonst als zweitbeste Rückrundenmannschaft angereist.“

Mit dem 3:0-Erfolg landete die TSG ihren 16. Saisonsieg. Sieben Punkte Vorsprung haben die Hoffenheimerinnen auf Borussia Mönchengladbach, die auf Rang Zwei der Zweitligatabelle stehen. Für das Team von Forscht und Becker stehen noch drei Partien an. Am Sonntag (14 Uhr) empfängt der Tabellenführer aus den Kraichgau den TSV Schott Mainz. 

Verdienter Heimsieg gegen Köln

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Im vorletzten Heimspiel der Saison ließ die TSG dem 1. FC Köln keine Chance und siegte absolut verdient mit 4:0 (3:0). Die Tore erzielten Fabienne Dongus (25.), Dóra Zeller (30.), Christine Schneider (36.) und Martina Moser (FE, 51.). Die Kölnerinnen haben damit auch rechnerisch keine Chance mehr auf den Klassenerhalt, die TSG bleibt auf dem neunten Tabellenplatz und sicherte sich einen Startplatz für die Bundesligasaison 16/17.

Taktik & Personal: 

Chef-Trainer Jürgen Ehrmann schickte die gleiche Startelf wie bei der knappen 1:2-Niederlage gegen den 1. FFC Turbine Potsdam auf den Rasen. Leonie Pankratz und Kristin Demann, die unter der Woche noch mit Blessuren zu kämpfen hatten, wurden rechtzeitig fit und nahmen ihre Plätze in der Abwehrreihe ein. Wie schon in Potsdam verteidigte die TSG mit einer Viererkette.

Die TSG Hoffenheim bestimmte von der ersten Minute an die Partie. Der 1. FC Köln ließ mit Anna Gerhardt und Nina Ehegötz zunächst zwei schnelle Offensivkräfte auf der Bank und so kamen die Gäste kaum zu Entlastungsangriffen. Bereits nach wenigen Minuten hätte die TSG in Führung gehen können, doch Evels brachte den Ball nicht im Tor unter. Mit den 1:0-Treffer durch Fabienne Dongus war der Knoten geplatzt und das Team von Jürgen Ehrmann legte mit zwei Toren nach. Die Kölnerinnen kamen nicht einmal gefährlich in Strafraumnähe. Mit einer komfortablen und verdienten 3:0-Führung ging es in die Halbzeitpause. 

Im zweiten Spielabschnitt ließ die TSG etwas nach, aber auch Köln schaffte es kaum, in der Offensive Druck aufzubauen. Nach einem Foul im Strafraum an Dóra Zeller erhöhte Martina Moser auf 4:0 (51.). Das Spiel verflachte im Anschluss ein wenig. Doch am Ende stand für die TSG ein auch in der Höhe verdienter Heimsieg. 

U17 ist Süddeutscher Meister!

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Die U17-Juniorinnen haben sich durch einen 4:1-Auswärtssieg beim FSV Hessen Wetzlar und dem zeitgleichen 2:2 zwischen dem SC Freiburg und dem 1. FFC Frankfurt vorzeitig die Meisterschaft in der Südstaffel der B-Juniorinnen Bundesliga gesichert. Die Tore in Wetzlar erzielten Svenja Lüger (31., 59.), Romy Bahmer (42.) und Lorena Bernhard (76.).

Für das Team von Paul Weis und Andy Zehnbauer war vor der Partie beim bereits feststehenden Absteiger FSV Hessen Wetzlar klar, dass ein Sieg und ein gleichzeitiger Punktverlust von Verfolger Freiburg die Meisterschaft bedeuten würde. In den ersten 20 Minuten spielte die TSG allerdings nicht besonders meisterlich. Wetzlar übernahm das Kommando. Durch aggressives Anlaufen konnten die Gastgeberinnen das Aufbauspiel der Hoffenheimerinnen früh unterbinden. Die TSG spielte oft ungenau und gewann zu wenige Zweikämpfe. So kam der FSV zur ersten Chance des Spiels. Nach einem Klärungsversuch der TSG prallte der Ball von einer Spielerin des Gegners zurück und die Bogenlampe landete nur knapp neben dem von Charlotte Voll gehütetem Tor. Auch über Standards kam Wetzlar immer wieder gefährlich vor das Tor der Gäste. Nach 20 Minuten kam die TSG besser in die Partie und das Spielgeschehen verlagerte sich mehr und mehr in Wetzlars Hälfte. Erste kleinere Torchancen konnten die Hoffenheimerinnen nicht nutzen. In der 31. Minute war es Svenja Lüger, die nach Vorarbeit von Spielführerin Mayla ter Veer von der Strafraumgrenze zum 1:0 in den Winkel traf. Mit der knappen Führung ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel nahm die TSG das Zepter in die Hand. Bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff baute Romy Bahmer die knappe Führung aus kurzer Distanz aus. Die Vorarbeit lieferte Alicia Schinko. Das Team von Paul Weis und Andy Zehnbauer bestimmte das Spiel ohne groß zu überzeugen. In der 59. Minute erzielte Svenja Lüger nach Vorlage von Alicia Schinko ihren zweiten Treffer. In der 77. Minute erhöhte die eingewechselte Lorena Bernhard durch einen schönen Schuss in den Winkel auf 4:0. Der Pass war erneut von Alicia Schinko gekommen, die damit ihr drittes Tor der Partie vorbereitete. Mit dem Schlusspfiff erzielte Wetzlar den Ehrentreffer zum 4:1-Entstand. „Wetzlar hat nicht gespielt wie ein Absteiger, sondern wie eine Mannschaft bei der es noch um alles geht“, lobte Trainer Paul Weis die gegnerische Elf. Da das Spiel in Freiburg bereits abgepfiffen war, konnte das Gegentor die Freude im TSG-Lager jedoch nicht mehr trüben. Noch auf dem Platz feierten die U17-Juniorinnen der TSG die Süddeutsche Meisterschaft. „Großes Kompliment an das gesamte Team“, freute sich das Trainerteam. „Meister in dieser ausgeglichenen und stark besetzten Liga zu werden, war nur aufgrund der konstanten und geschlossenen Mannschaftsleistung möglich. Und das auch noch zwei Spieltage vor Rundenende - damit war nicht zu rechnen! Jetzt wollen wir ins Finale!“

TSG siegt in Wetzlar - Freiburg nur Remis

Mit acht Punkten Vorsprung auf den SC Freiburg geht es für die TSG in eine vierwöchige Ligapause. Am 22. Mai gastieren dann die Freiburgerinnen im heimischen Ensinger Stadion, bevor es am letzten Spieltag (28. Mai) zum 1. FC Nürnberg geht. Die Halbfinalspiele der Endrunde zur Deutschen B-Juniorinnen-Meisterschaft finden am 4. Und 11. Juni statt. Gegner der TSG wird der Erstplatzierte der Staffel Nord/Nordost (1. FFC Turbine Potsdam, Magdeburger FFC, VfL Wolfsburg oder FF USV Jena).

Die U15-Juniorinnen nahmen am Wochenende an den VW Junior Master teil. Die TSG landete in einer Gruppe mit dem VfL Wolfsburg, dem SV Meppen und dem Bischofswerdaer FV. Auf einen 1:0-Auftaktsieg gegen den Bischofswerdaer FV folgten ein 0:0 gegen Wolfsburg sowie eine 0:1-Niederlage gegen Meppen. So musste die U15 bereits in der Vorrunde die Segel streichen. 


Sieg in Freiburg beschert Punkterekord

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Die U23 ist in der Regionalliga Südwest weiter das Team der Stunde. Durch einen 2:1 (2:0)-Erfolg bei der U23 des SC Freiburg verbuchte das Team von Marco Wildersinn schon den neunten Sieg im zwölften Rückrundenspiel, bleibt im Jahr 2016 ungeschlagen und stellt gleichzeitig einen Punkterekord für Hoffenheimer U23-Teams auf.

Personal und Taktik

TSG-Trainer Marco Wildersinn wich im Freiburger Möslestadion von seiner zuletzt so erfolgreichen 4-3-3-Formation ab und probierte es diesmal mit einem 3-5-2. Im Vergleich zum furiosen 5:1-Erfolg gegen Offenbach in der vergangenen Woche stellte er zudem kräftig um.

Im Tor begann diesmal U19-Torwart Gregor Kobel. Ricco Cymer, der gegen Offenbach noch einen Elfmeter gehalten hatte, saß in Freiburg auf der Bank. Die Dreier-Abwehrkette bestand aus Benedikt Gimber, der nach abgesessener Sperre zurückkehrte und im Zentrum spielte, aus Jannik Dehm auf der rechten Seite und diesmal auch aus Alexander Rossipal auf links. Nico Rieble musste dafür auf die Bank weichen und wurde später eingewechselt, Leon Fesser stand nicht im Kader, Marcus Mann fehlte aufgrund seiner Gelb-Roten-Karte gegen Offenbach gesperrt.

Im defensiven Mittelfeld räumte erneut Russell Canouse auf, die offensiveren zentralen Mittelfeldspieler waren Barış Atik und Nicolás Sessa, der gegen Offenbach noch von der Bank gekommen war und nun den gelbgesperrten Yannick Thermann ersetzte. Die Außen des Fünfer-Mittelfeld besetzten Benjamin Trümner auf links und Kingsley Schindler auf recht, die im Vergleich zum Offenbach-Spiel diesmal etwas defensiver agierten.

Das Sturmduo bestand aus Felix Lohkemper und Lucas Röser (Bild), der in der vergangenen Woche noch als Joker zum Einsatz gekommen war. 

Die stark abstiegsgefährdeten Freiburger wurden gleich von sieben Spielern verstärkt, die dem Profikader angehören. Neben Torwart Konstantin Fuhry waren das Jonas Föhrenbach, Caleb Stanko, Julian Schuster, Lucas Hufnagel, Florian Kath und Tim Kleindienst. Mit Marco Hingerl wurde sogar noch ein achter SC-Profi eingewechselt.

Sebastian Rudy - Die Rückkehr zu Plan A

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In Hoffenheim wurde er zum Nationalspieler, doch in dieser Saison fand sich Sebastian Rudy plötzlich auf der Ersatzbank wieder. In der Rückrunde aber wurde der 26-Jährige wieder zu einer zentralen Figur des TSG-Spiels. Nun will Rudy neben dem Klassenerhalt für den Verein auch seine persönliche EM-Teilnahme sichern.

Endlich. Als Sebastian Rudy am 19. März den Rasen des Hamburger Volksparkstadions betrat, war es wie eine erneute Rückkehr. Der 26-Jährige führte die TSG-Profis mit der Binde am Arm auf den Rasen – und Rudy wusste: Jetzt beginnt auch für ihn der Endspurt, der Kampf um den Klassenerhalt, die Jagd nach dem Ticket für die EM in Frankreich. Und das in führender Rolle, mit Verantwortung, als Kapitän. Rudy will das nicht überbewerten; die Lautsprecherei war noch nie das Steckenpferd des Schwarzwälders. "Im Endeffekt ist es natürlich egal, wer die Binde trägt", sagt Rudy. Aber er gibt gern zu: "Für mich persönlich ist es noch einmal ein Ansporn. Es ist schon ein besonderes Gefühl, die Mannschaft aufs Feld zu führen."

Vor allem, wenn er zurückdenkt, an die Tage des Zweifels, der Unzufriedenheit, ein Stück auch die der Ratlosigkeit. Denn Sebastian Rudy, der Nationalspieler, jener Elitekicker, der seit der WM 2014 zu jedem Länderspiel eingeladen wurde, der also von Bundestrainer Joachim Löw hoch geschätzt wird – dieser Sebastian Rudy hatte plötzlich in seiner sportlichen Heimat im Kraichgau lauter Probleme. "Ich weiß auch nicht, woran es lag", sagt er im Rückblick. "Wenn ich es gewusst hätte, hätte ich es sicher behoben."

Das Lachen fällt kurz aus, vielleicht sogar ein wenig bitter. Denn wirklich schlüssig erklären kann er es sich bis heute nicht, warum in dieser Spielzeit für den Klub, aber vor allem auch für ihn persönlich lange Zeit so wenig zusammenpasste. Sein Stammplatz war früher oder später die Ersatzbank; in ganzen drei Partien der Hinrunde stand er für 90 Minuten auf dem Rasen. Zwischenzeitlich war er nicht mal mehr als Einwechselspieler gefragt. Da war Rudy längst gefangen in dieser unterbewussten Spirale: Wenig Selbstvertrauen, Angst vor dem ersten Fehler, Frustration. Im Winter wurde ohne sein Zutun medial über einen Weggang debattiert, ein möglicher Wechsel stand öffentlich im Raum. Rudy sagt dazu nur: "In meiner Situation, auch mit der EM im Sommer, wusste ich natürlich, dass ich Spielpraxis brauche. Da muss man über einen Plan B nachdenken. Aber Plan A war immer hier."

Gewinner der Vorbereitung

Der Plan ging auf. Rudy biss sich durch, wurde zum Gewinner der Rückrundenvorbereitung – und wurde plötzlich vom Bankdrücker zur prägenden Figur, stand in allen sechs Ligapartien in der Startelf. Im defensiven Mittelfeld, seiner erklärten Lieblingsposition, zeigte Rudy sein Potenzial, gab den Takt vor, bewies sein gutes Auge, spielte die feinen Pässe, die ihn zum Nationalspieler machten. Bis, ja bis es zu dieser Situation beim Gastspiel in Dortmund kam. Rudy hatte die TSG-Elf angetrieben, hatte die Führung erzielt, elf Hoffenheimer hatten die Borussen genervt mit ihrem disziplinierten wie mutigen Auftritt, sie durften beim Stand von 1:0 auf die Überraschung hoffen – bis zu jener verhängnisvollen 58. Minute, als Rudy einen gefährlichen Konter der Dortmunder über den schnellen Aubameyang in Höhe der Mittellinie mit einer Grätsche stoppte.

Schiedsrichter Peter Sippel zückte Rot, die TSG verlor das Spiel – und für Sebastian Rudy kam es noch bitterer: Der DFB sperrte ihn nach seiner Attacke ("Ich wollte auf den Ball gehen") für drei Spiele: "Das war schon hart." Drei Partien nur auf der Tribüne, drei Spiele im Überlebenskampf, die auch drei Chancen zur Empfehlung gewesen wären. Für eine tragende Rolle bei der TSG, für einen Kaderplatz in der Nationalelf. Rudy hat gelitten, aber er hat sich nicht hängen gelassen. "Überragend" nannte Trainer Julian Nagelsmann den Trainingseifer des gesperrten Leistungsträgers.

"Ein überragender Verein"

Der Mittelfeldspieler, keine Frage, will sich zeigen: Schon seine Grätsche hatten nicht wenige auch als Zeichen interpretiert, gegen den Ruf des zurückhaltenden, im Zweifel übervorsichtigen Schöngeists zu arbeiten. Rudy kann da nur müde lächeln. Er wollte einfach den Konter unterbinden, weil er die Gefahr erkannt hatte. Eine Grätsche, ein Foul, Rot. So einfach ist das. "Das kann jedem passieren." Sebastian Rudy aber ist nicht irgendwer. Nach dem Wechsel von Andreas Beck und Sejad Salihovic ist er schließlich eine Art sportliches Urgestein der TSG: Vor sechs Jahren bereits kam er in den Kraichgau, erlebte inzwischen neun Trainer, den Fast-Abstieg 2013, die leisen Europacup-Hoffnungen vergangener Jahre, nun das erneute Zittern. An seiner Einstellung ändert das nichts: "Jeder Club hat mal eine schwierige Phase. Aber Hoffenheim ist eine sehr gute Adresse. Das ist ein überragender Verein." Ein Club, in dem er wie sein Teamkollege Kevin Volland zum Nationalspieler wurde.

Das Nahziel heißt Klassenerhalt, im besten Fall folgt die EM-Teilnahme, und mittelfristig will er mit der TSG dann doch irgendwann mal in der Europa League starten. "Das war damals mein Ziel. Und das ist es heute immer noch." Sebastian Rudy sagt das mit der ihm eigenen Freundlichkeit, zugewandt, ohne eine Spur Überheblichkeit. Er kann das trennen von der aktuellen Lage, in der es nur eines gibt: den knochentrockenen Abstiegskampf. "Man darf die Situation nicht unterschätzen", sagt Rudy. Selbst leise Hoffnungen ob der jüngsten Aufwärtstendenz werden erstickt: "Wenn einer denkt, wir schaffen es eh, wenn wir nur so weiterspielen, dann ist das ein Riesenfehler."

Mit Lust und Mut

Aber wachsende Zuversicht, keine Frage, die hat der erneute Trainerwechsel auch bei ihm ausgelöst. "Er tut uns gut", sagt Rudy. "Man sieht jetzt, dass wir einiges mehr können als wir lange gezeigt haben." Ganz sicher auch, weil der Spielstil, den Nagelsmann pflegt, zur Hoffenheimer DNA gehört. "Es ist ja auch ein Wechsel zurück zu den Wurzeln. Der Stil liegt unserer Mannschaft." Die offensive Gangart habe schließlich auch einen psychologischen Effekt: "Wenn man sich zurückzieht, zeigt man Angst, Furcht. Wir gehen jetzt schon früher drauf, zeigen, dass wir Lust und Mut haben."

Der fast gleichaltrige Trainer habe der Mannschaft vor allem Selbstbewusstsein eingeimpft – nicht zuletzt, weil seine Spielvorbereitung exzellent sei: "Wenn man auf dem Rasen merkt, dass das funktioniert, was der Trainer vorgegeben hat, dann steigt nicht nur das Vertrauen in den Coach, sondern auch in die eigene Leistungsfähigkeit. Da wächst der Mut." Ein positiver Kreislauf, ein sich selbst erhaltendes System. Darauf hofft Rudy für den Schlussakkord dieser verkorksten Spielzeit. Alles andere steht dahinter erst einmal zurück. Die Hoffnung auf die EM-Teilnahme, die mit der erneuten Nominierung für die Länderspiele in der Osterwoche weitere Nahrung bekam, ebenso wie die Frage, wie es mit Sebastian Rudy im Kraichgau weitergeht. Sein Vertrag läuft bis 2017, ein Wechsel ins Ausland "kam für mich nie in Frage", so Rudy. Er ist gerade 26 geworden, inmitten der jugendlichen Hochbegabten fast schon ein "alter Hase". Rudy sieht das anders: "Das beste Fußballeralter kommt ja jetzt erst. Man ist erfahren, hat ein paar Spiele mehr auf dem Buckel. Ich fühle mich jetzt besser als mit 20, 21." Und die Erfahrung wird Sebastian Rudy nun im Abstiegskampf einbringen. Gern in führender Rolle, durchaus auch als Kapitän. So wie in Hamburg, als er die Mannschaft, unter anderem mit einer Torvorlage, zum wichtigen 3:1-Sieg führte. Es war der perfekte Auftakt für ein starkes Finish.

Zum Spielerprofil von Sebastian Rudy >>

Die Stimmen zum Spiel in Gladbach

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Das sagten die Beteiligten nach dem 1:3 der TSG bei Borussia Mönchengladbach.

Julian Nagelsmann: Gladbach hat das Spiel verdient gewonnen. Wir hatten dennoch viele Chancen - das ist auswärts gegen ein Topteam wie Gladbach ungewöhnlich. Dann müssen wir sie aber auch nutzen. Ein Tor ist zu wenig – so können wir nichts mitnehmen. Ich denke, die Gladbacher Tore waren alle umstritten, aber die Borussia hatte viele weitere Möglichkeiten, um Tore zu machen. Die Situation vor dem 0:2 ist sehr schwer zu sehen, aber in meinen Augen ist es ein klares Foul von Hahn an Oliver Baumann. Grundsätzlich haben wir Gladbach zu oft die Seitenwechsel erlaubt, die sie stark machen. In den zehn Minuten vor der Pause haben wir das schlecht gemacht. Deshalb geht das 0:2 zur Pause in Ordnung. Nach der Pause waren wir besser drin, aber mit dem 1:3 war die Partie entschieden.

Andre Schubert: Die nervliche Belastung spielt auswärts eine Rolle. Wir haben heute gut umgesetzt, was wir trainiert haben. Ich denke, wir haben die Partie in allen Belangen dominiert. Vor dem 2:0 muss man aus meiner Sicht weiterspielen lassen. Wenn ich auf der anderen Seite stehe, würde ich wahrscheinlich etwas anderes sagen.

Oliver Baumann: Wir gehen vor dem 2:0 beide zum Ball. Er tritt mir auf den Finger und trifft mich an der Hand. Das ist ein Foul. Insgesamt haben wir heute zu viele Konter bekommen auch im Spiel nach vorne lief es nicht wie gewohnt. Ich denke, wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren.

Sebastian Rudy: Wir haben es Gladbach vor der Pause zu einfach gemacht, ins Spiel zu finden. Sie konnten die Partie kontrollieren und wir sind dem Ball hinterhergelaufen. Das war nach der Pause besser. Nach dem Anschlusstreffer wollten wir mehr und waren so natürlich auch für Konter offen. Davon nutzt Gladbach einen und entscheidet das Spiel.

Tobias Strobl: Gladbach hat in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt. Da geht die 2:0-Führung voll in Ordnung. Nach dem 1:2 durch Andrej sind wir dran. Aber dann mache ich einen dummen Fehler. Ich gehe unnötig ins Dribbling und verliere den Ball als wir hinten offen sind. Das 1:3 fällt und das war der Knackpunkt. Wir wollen und müssen die kommenden drei Spiele erfolgreich gestalten.

Eugen Polanski: Ich weiß nicht, ob es vor dem 0:1 abseits war. Vor dem 0:2 war es ein klares Foul an Oliver Baumann. Solche Entscheidungen werden getroffen. Wir haben dem Gegner vor der Pause einfach zu viel angeboten. Da haben wir nicht gut Fußball gespielt. Da waren zu wenige gute Phasen dabei. Nach dem Anschlusstreffer habe ich gehofft, dass wir etwas mitnehmen können. Kurz darauf fällt dann das 1:3. Damit war das Spiel gelaufen.

TSG verliert bei heimstarken Gladbachern

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Nach fünf Spielen ohne Niederlage muss die TSG aus Gladbach ohne Punkte nach Hause reisen. Bei Borussia Mönchengladbach unterliegt das Team von Chefcoach Julian Nagelsmann mit 1:3 (0:2). Für Hoffenheim trifft Andrej Kramaric.

Personal und Taktik:

Das Trainerteam verändert die Startelf im Vergleich zum vergangenen Spieltag auf nur einer Position. Nach seiner Gelbsperre rutscht Sebastian Rudy wieder in die erste Elf, Philipp Ochs muss dafür zunächst auf der Bank Platz nehmen. In der Defensivkette laufen vor Oliver Baumann Niklas Süle, Fabian Schär und Tobias Strobl auf. Davor spielt Rudy mit Eugen Polanski und über außen agieren Jeremy Toljan sowie Mark Uth. Offensiv beginnen Nadiem Amiri, Kevin Volland und Andrej Kramaric.

Nach einer Stunde Spielzeit reagiert Nagelsmann zum ersten Mal, holt Polanski vom Feld und bringt Pirmin Schwegler. Es folgen zwei weitere positionsgetreue Wechsel. Eduardo Vargas kommt für Uth nach knapp 70 Minuten und Philipp Ochs ersetzt Amiri eine Viertelstunde vor Abpfiff.

Sebastian Rudy: "Die Bereitschaft war da"

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Philipp Ochs und Sebastian Rudy blicken bei achtzehn99tv auf die Partie bei Borussia Mönchengladbach zurück.

Das sagten Spieler und Trainer am Sonntag direkt nach der Partie.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

Vereinsaktion: SC Buchheim beim Hertha-Spiel zu Gast

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Das vergangene Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin, wird man beim SC Buchheim-Altheim-Thalheim nicht so schnell vergessen. Der letztjährige Neuntplatzierte unserer Vereinsaktion "DEIN VEREIN. EIN TRAUM. EINMALIG." bekam am vergangenen Wochenende die einmalige Gelegenheit, bei einer Arenaführung einen Blick hinter die Kulissen der WIRSOL Rhein-Neckar Arena zu werfen und im Anschluss den Sieg unserer TSG live im Stadion zu bejubeln.

Dass sich die Teilnahme für den SC in der Saison 2014/2015 gelohnt hat, darüber waren sich am Schluss alle einig. Auch zu diesem Spiel kamen neben den 30 Freikarten-Gewinnern nochmals weitere Vereinsmitglieder hinzu, so dass man am Ende wieder mit einem vollen Reisebus nach Sinsheim kam.

Wer in dieser Saison noch an der Vereinsaktion teilnehmen will, muss sich sputen: letzte Chance ist das Spiel gegen den FC Ingolstadt 04. Bis einschließlich Freitag, 29. April, sind Vereinsbestellungen und damit die Teilnahme möglich. Zu gewinnen gibt es wieder großartige Preise, wie zum Beispiel ein Heimspiel gegen die Profis der TSG 1899 Hoffenheim in der Saisonvorbereitung 2016/17 oder Trainingsausrüstungen von unserem Partner LOTTO Sport Italia.

Jeder Amateurverein, der Eintrittskarten für ein Heimspiel der TSG kauft, nimmt an der Aktion teil. Neben der Anzahl erworbener Tickets entscheidet auch das Glück. Denn ab 50 bestellten Karten ist jeder Verein bei der Verlosung im Rahmen der Halbzeitpause des letzten Heimspiels gegen Schalke 04 um den Hauptgewinn dabei.

Alle weiteren Informationen zur Vereinsaktion sowie zur Kartenbestellung gibt es hier.

AOK KidZ-Tage mit TSG-Quiz und Abschlussturnier

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Rund 60 Kinder haben aufgeteilt auf zwei Tage am vergangenen Wochenende die AOK KidZ-Tage im Hoffenheimer Kinderzentrum (KidZ) besucht. Dabei erlebten sie einen prallgefüllten Tag mit Training für Kopf und Körper.

Die beiden KidZ-Betreuer Max Roth und Hannes Erhard nahmen am Freitag und am Samstag jeweils eine Gruppe mit 30 Kindern in Empfang und zeigten ihnen zunächst einmal das Gelände rund um das Dietmar-Hopp-Stadion, in dem sich ja das Kinderzentrum befindet.

Neben den Kabinen durften die jungen Gäste auch schon mal einen Blick in die Soccerhalle werfen. Dorthin sollten sie später noch einmal zurückkehren. Im Anschluss an die Führung waren dann zunächst die Köpfchen gefragt. Beim „Hoffenheim-Quiz“ galt es, Fragen rund um die TSG und das Kinderzentrum zu beantworten.

Gäste beim U19-Spiel

Um etwa 11 Uhr ging es dann aber für die Freitagsgruppe auf den Kunstrasenplatz und für die Samstagsgruppe wetterbedingt in die Soccerhalle. Dort stand zunächst eine Trainingseinheit auf dem Programm, bevor sich die Teilnehmer noch in einem Abschlussturnier untereinander messen konnten.

Die Samstagsgruppe verfolgte zudem anschließend im Dietmar-Hopp-Stadion noch das A-Jugend-Bundesliga-Spiel der Hoffenheimer U19 gegen den FSV Mainz 05. Betreuer Max Roth zeigte sich zufrieden mit den beiden Tagen und der Resonanz der Teilnehmer: „Die Kinder haben bei der Trainingseinheit toll mitgemacht, und auch bei den Abschlussturnieren waren gute Spiele dabei. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht!“


Als VIP zum Heimspiel gegen Ingolstadt

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Die Saison 2015/16 geht in die ganz heiße Phase. Am 32. Spieltag empfängt die TSG in Sinsheim den FC Ingolstadt. Mit dem TSG-Partner syNeo könnt ihr dabei sein.

Dafür müsst ihr lediglich eine Frage beantworten, eine E-Mail schicken und ein bisschen Glück haben...

Die Gewinnspielfrage: Wie viele Siege feierte die TSG unter Cheftrainer Julian Nagelsmann?

A) 7

B) 4

C) 6

Die richtige Antwort, euren vollen Namen sowie eure Telefonnummer für eventuelle Rückfragen sendet ihr bis Donnerstag, 28. April, 23.59 Uhr, an folgende E-Mail-Adresse: gewinnspiel-1899@syneo.de. Dann heißt es, abwarten und dem Fußball-Gott vertrauen. Der Gewinner wird dann benachrichtigt. Das Trikot sowie die Tickets werden an der Tageskasse der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena hinterlegt.

Wir brauchen euch - kommt zur Partie gegen Ingolstadt

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Der Kampf um den Klassenerhalt geht in die entscheidende Phase. Die Lage der TSG ist drei Spieltage vor Saisonende gut, aber keineswegs komfortabel. Die Mannschaft braucht jede erdenkliche Unterstützung - auch beim Heimspiel gegen den FC Ingolstadt am Samstag um 15.30 Uhr.

Sichert euch jetzt ein Ticket für das Spiel gegen eines der Überraschungsteams der Saison und schreit Kevin Volland, Andrej Kramaric und Co. nach vorne. Tickets gibt es online, im Ticketshop an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena und an allen bekannten Vorverkaufstellen.

Aktuell sind in allen Kategorien (außer Stehplatz & Familienblock) noch Tickets verfügbar. Pro Kunde gilt ein Kartenlimit von 8 Tickets.

TSG unterstützt Projekt "Heimstärke"

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HEIMSTÄRKE ist ein Fußballprojekt für Geflüchtete. Die Initiative von Anpfiff ins Leben e.V., der TSG, dem SV Sandhausen, dem FC-Astoria Walldorf und der SAP möchte Geflüchtete und Bewohner der Metropolregion Rhein-Neckar über die gemeinsame Leidenschaft Fußball zusammenbringen.

Diese Kooperation über verschiedenen Ligen hinweg ist bundesweit einmalig. Nicht nur im Training ist Fußball Thema, sondern auch beim integrierten Deutschunterricht. Aktuell gibt es Trainingsgruppen in Walldorf und Sandhausen. Demnächst werden die Trainingsstandorte um Hoffenheim erweitert.

Sport ist ein wichtiger Hebel für die Integration von Menschen; Fußball ist dabei die "Sprache", die überall verstanden wird. In der Metropolregion Rhein-Neckar haben sich fünf starke Partner aus Sport, Gesellschaft und Wirtschaft zusammengefunden, um auf ein gemeinsames Ziel hinzuwirken: Geflüchteten und Asylsuchenden in der Region soll über den Sport und das gemeinsame Erlernen der Sprache die Integration in die lebendigen Gemeinden und Vereine der Region erleichtern.

HEIMSTÄRKE zeichnet sich durch die besonderen Trainingseinheiten aus - Sprachunterricht und sportliches Training bilden immer eine Einheit. Begonnen wird stets mit der "Sprachlichen". Hier werden Grundbegriffe zum Spiel trainiert. Danach geht es gemeinsam auf den Platz. Nicht nur, um die spielerischen Techniken zu verfeinern, sondern auch um das "Fußball-Deutsch" gleich einzusetzen. Die Trainingseinheiten stehen sowohl Flüchtlingen als auch Freiwilligen gleichermaßen offen.

Dr. Peter Görlich, Geschäftsführer der TSG zum Engagement des Klubs: "Die TSG steht für Toleranz, Respekt und Integration. Diese Werte sind Leitlinie und täglich gelebte Realität bei der TSG abseits des Fußallplatzes und darauf - vom Kinderzentrum über die achtzehn99 Akademie bis hin zu den Profis sowie auf allen Ebenen unseres Vereins. HEIMSTÄRKE vereint diese Überzeugung auf ideale Weise. Der Sport schafft dabei nicht nur Gemeinschaft, Spaß und Verständnis, sondern sorgt auch spielerisch für Aus- und Weiterbildung und somit für die wichtigste Grundlage einer schnellen Integration."

Weitere Informationen zu HEIMSTÄRKE gibt es hier >>

Runderneuerte Steinbacher in Hoffenheim zu Gast

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Unter Flutlicht tritt die U23 am Freitagabend (19 Uhr) in der Regionalliga Südwest gegen den TSV Steinbach an. Ihre Serie von zehn Spielen ohne Niederlage will die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn ausbauen und Platz vier verteidigen. Der Gegner befindet sich allerdings ebenfalls im Aufwind.

Das Hinspiel im mittelhessischen Haiger, von dem Steinbach ein Stadtteil ist, kann Wildersinn kaum für die Gegneranalyse heranziehen. Aus der damaligen Startelf standen am vergangenen Wochenende mit Sascha Marquet und Dino Bisanovic nur noch zwei Spieler von Anfang an auf dem Rasen. Die anderen neun waren allesamt erst im Winter verpflichtet worden.

Insgesamt 17 Neuzugänge und 15 Abgänge hatte der TSV in der Winterpause zu vermelden. Der erst im Oktober für Aufstiegstrainer Peter Cestonaro verpflichtete Thomas Brdaric krempelte die Mannschaft also gehörig um – mit Erfolg. Nach und nach führte der Ex-Nationalspieler den TSV aus den Abstiegsrängen. Zuletzt gab es sogar gegen den bis dahin in der Rückrunde noch ungeschlagenen Tabellenführer Waldhof Mannheim drei Punkte.

Wildersinn nötigt das neue Auftreten des TSV Respekt ab: „Sie haben mittlerweile eine klare Ordnung. Der Sieg gegen Waldhof kommt daher nicht von ungefähr.“ Mit Torwart Frederic Löhe, Innenverteidiger und Kapitän Jure Colak sowie Stürmer Pierre Merkel besteht Brdarics neue Achse ausschließlich aus Winterneuzugängen. Stürmer Sargis Adamyan fiel zudem als ständiger Unruheherd in der TSV-Offensive auf.

Quartett wieder an Bord

Doch verstecken muss sich die TSG angesichts der beeindruckenden Rückrunde nicht. Schon jetzt hat sie die meisten Punkte und Siege eingefahren, die jemals eine Hoffenheimer U23 in der Regionalliga erreicht haben. Erzielt die zuletzt so zuverlässige TSG-Offensive gegen Steinbach zwei Treffer, ist auch der Torrekord von 69 Toren aus der Saison 2011/12 eingestellt. „Wir haben momentan schon viel Vertrauen in unsere eigene Stärke, gleichzeitig wissen wir aber auch, dass wir uns jeden Sieg neu erarbeiten müssen“, so Wildersinn.

Verzichten muss der TSG-Trainer gegen Steinbach auf den langzeitverletzten Pelle Jensen und auf Stürmer Kemal Ademi, der sich eine Oberschenkelzerrung zugezogen hat. Dafür sind Bahadır Özkan, Leon Fesser und Luca Dähn nach ihren Blessuren wieder an Bord. Kapitän Marcus Mann kehrt außerdem nach seiner Sperre zurück.

 

TSG 1899 Hoffenheim II – TSV Steinbach
Freitag, 29. April, 19 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

 

Fabian Schär: "Die Fans haben uns getragen"

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Im vergangenen Heimspiel gegen Hertha BSC erzielte Fabian Schär sein erstes Tor für die TSG. Vor der Partie gegen den FC Ingolstadt am Samstag spricht achtzehn99.de mit ihm über den Treffer, seine Entwicklung und den Kampf um den Klassenerhalt.

Fabian, lass uns noch mal kurz zurückblicken. Im vergangenen Heimspiel hast du dein erstes Tor für die TSG erzielt...

Fabian Schär: Das war ein spezieller Moment - das erste Bundesligator. Aber, es war nur der Ausgleich gegen die Hertha. Die Freude darüber, dass wir das Spiel drehen und am Ende drei Punkte holen konnten, war größer als die über meinen Treffer.

Dennoch hast du nach dem Tor kurz in den Himmel geschaut...

Schär: Das war ein Moment des Innehaltens. Ich habe mich einfach für mich gefreut. Es war in dieser Saison nicht immer einfach für mich, es gab auch immer wieder auf den Deckel. Deshalb habe ich dieses Erfolgserlebnis genossen.

In Gladbach lief es dann nicht so gut. Was waren die Gründe für die Niederlage?

Schär: Gladbach ist eine Top-Mannschaft - vor allem zuhause haben sie das immer wieder eindrucksvoll gezeigt. Deshalb wussten wir, dass es ein ganz schweres Spiel wird. Dennoch wollten wir etwas holen. Dafür war unsere Leistung - speziell in der ersten Halbzeit - aber nicht gut genug. Auch, wenn die beiden Tore umstritten waren, die Führung nach 45 Minuten ging voll in Ordnung. Wir haben zu viele Fehler in unserem Spiel gehabt. Nach der Pause haben wir es besser gemacht, den Anschlusstreffer erzielt und uns weitere Chancen erarbeitet. Wir waren ganz gut im Spiel, haben dann aber das dritte Tor bekommen. Ab da wurde es natürlich ganz schwierig.

Am Samstag kommt der FC Ingolstadt nach Sinsheim. Was habt ihr euch für die Partie vorgenommen?

Schär: Wir müssen unsere Heimserie fortsetzen. In der unteren Tabellenregion ist es sehr eng und wir brauchen die drei Punkte. Es wird ein sehr schweres Spiel. Ingolstadt spielt eine sehr gute Saison und ist eklig zu bespielen - das haben wir im Hinspiel schon gemerkt. Wir müssen uns im Vergleich zum Spiel gegen Gladbach steigern.

FCI-Coach Hasenhüttl hat unter der Woche verkündet, dass er den Verein zum Saisonende verlässt - gut oder schlecht für euch?

Schär: Wir sind gut beraten, auf uns zu schauen. Auf die Leistung des FCI wird das am Samstag aus meiner Sicht keinen Einfluss haben. Der Trainer wird seine gute Arbeit bis zum Saisonende fortsetzen und die Mannschaft gut auf uns vorbereiten. Da bin ich sicher.

Die Ingolstädter haben den Klassenerhalt schon sicher. Die Spannung ist also mit Sicherheit ein bisschen weg...

Schär: Ingolstadt hat sein Saisonziel mit dem Klassenerhalt schon erreicht. Aber das sind Profis, sie sind ehrgeizig und wollen sicherlich weiter gewinnen. Wir müssen voll dagegenhalten, um etwas zu holen.

Stürmer Moritz Hartmann hat bei den Gästen einen Lauf. Wie stellst du dich auf einen Spieler ein, bei dem aktuell scheinbar alles klappt?

Schär: Wir werden uns nicht auf einen Spieler konzentrieren. Ingolstadt kommt über die Teamleistung und nicht über die Einzelspieler. Das machen wir immer so.

Zuhause habt ihr unter Julian Nagelsmann 13 von 15 möglichen Punkten geholt. Welche Rolle spielt dabei die Unterstützung der Fans?

Schär: Es ist immer schön vor den eigenen Fans zu spielen. Ich glaube, dass in den vergangenen Spielen eine Bindung entstanden ist. Wir sind zuhause wieder erfolgreich und spielen guten Fußball. Das Publikum merkt, dass wird alles geben und pusht uns. Vor allem gegen die Hertha haben sie uns nach dem Rückstand getragen. Die Stimmung war überragend. Das hilft uns in dieser Situation. Ich hoffe, dass die Atmosphäre auch gegen Ingolstadt und Schalke so sein wird. Es geht für uns um alles. Wir wollen den Fans etwas bieten; sie sollen gerne ins Stadion kommen und uns spielen sehen.

Zum Spielerprofil von Fabian Schär >>

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