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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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Verkehrsinformationen zum Spiel gegen den HSV

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Ob mit dem Auto, Bus oder Bahn: Auf achtzehn99.de gibt es in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem ÖPNV alle Informationen rund um das Thema Verkehr zum Heimspiel gegen den Hamburger SV (Sonntag, 20. November, 15.30 Uhr) in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena.

An- & Abreise mit dem Pkw

Im Zusammenhang mit der Begegnung der TSG gegen den Hamburger SV am Sonntag, 20. Oktober, 15.30 Uhr, in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena kann es sowohl in der Anfahrtsphase aus Richtung Mannheim als auch in der Abfahrtsphase in Richtung Mannheim zu Verkehrsbehinderungen kommen.

ANREISE UND ABREISE MIT DER BAHN

Informationen zum Bahn-Verkehr aus Richtung Heidelberg finden sie hier.

LINIENBUSSE DES ÖPNV

Ein Pendelverkehr bringt die Besucher vom Bahnhof Sinsheim (Elsenz) zum Stadion und zurück. Nähere Angaben zu den Fahrtzeiten und Unterwegshalten sind der Fahrplanauskunft zu entnehmen. Alle Fahrplanangaben ohne Gewähr.

Der ÖPNV hat einen Shuttle-Verkehr auf fünf Linien eingerichtet, die die Stadionbesucher aus den Sinsheimer Umlandgemeinden direkt zum Stadion bringen. Die Busse nehmen etwa 2,5 Stunden vor Spielbeginn den Linienverkehr auf und fahren dann jeweils im Ein-Stunden-Takt. Ab ca. 15 Minuten nach dem Spiel fahren die o.a. Linien in umgekehrter Richtung bis zu den jeweiligen Endhaltestellen. Es wird jede Linie zweimal im Stundentakt bedient.

Die Linienbusse werden am Busterminal - Bereich P9 - für die Rückfahrt bereitgestellt.

Weitere Informationen zum Busverkehr:

Busfahrplan Palatina

Insgesamt gilt:

Die Verkehrsteilnehmer sollten bei der Anreise und bei der Abreise von/zu der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena die sehr ausführliche Wegweisung beachten.

Wichtiger Hinweis

In der Südkurve der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena (Blöcke O-V) ist nur Fanbekleidung der TSG 1899 Hoffenheim gestattet.

Weitere Informationen zur An- und Abreise sowie zu den Parkmöglichkeiten im Umfeld der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena finden sie hier.

Wichtige Informationen für Gästefans gibt es hier.


"Sport im Dritten" - Lukas Rupp zu Gast

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TSG-Profi Lukas Rupp ist am Sonntagabend - nach dem Bundesliga-Spiel der TSG gegen den Hamburger SV - ab 22.05 Uhr im SWR-Fernsehen bei "Sport im Dritten" zu Gast.

Durch die Sendung führt Lennert Brinkhoff. Neben Rupp und der Bundesliga-Partie der TSG gegen den HSV wird das Zweitliga-Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem SV Sandhausen im Fokus der Sendung stehen.

Zum Spielerprofil von Lukas Rupp >>

Roberto Firmino - Ein Märchen aus Absurdistan

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Lutz Pfannenstiel, 43, ist ein gefragter Mann bei der TSG. Als Verantwortlicher „Internationale Beziehungen“ und Scout ist der frühere Torwart viel unterwegs. Er organisiert Trainingslager und kümmert sich um die Organisation von Testspielen. Der Kosmopolit pflegt sein großes Netzwerk, egal ob beim Afrika-Cup oder in Namibia, wo er sich um soziale Projekte der TSG kümmert. Zuletzt war er wieder einmal in England. Und machte dabei eine ganz neue Erfahrung.

Lutz, wie dürfen wir dich eigentlich betiteln?

Lutz Pfannenstiel: Offiziell bin ich verantwortlich für die "Internationalen Beziehungen." Ich sag immer, ich bin praktisch ein Agent, im Geheimdienst Ihrer Majestät sozusagen (lacht). Ich bin natürlich viel unterwegs, bin bei den großen Turnieren, gucke mir da natürlich auch interessante Spieler an. Aber das klassische Scouting am Wochenende mache ich ja schon seit Jahren nicht mehr. Ich hab‘ ja lange genug auf den übelsten Ascheplätzen der Welt gehechtet.

Zuletzt warst du in London zu Gast in einer Radioshow. Es ging, unter anderem, auch um Scouting. Und um Roberto Firmino, den die TSG damals in der zweiten brasilianischen Liga entdeckte.

Pfannenstiel: Und ich habe erzählt, dass Firmino damals in der zweiten brasilianischen Liga spielte und, so gesehen, ziemlich teuer war. Aber wir waren total von ihm überzeugt. Zu Recht. (lacht).

Zu Gast bei der Sendung TALKSPORT war auch Miles Jacobsen, Erfinder und Firmenchef von FootballManager, eines gerade in England sehr bekannten und beliebten Manager-Simulationsspiels.

Pfannenstiel: Ich hab‘ Miles Jacobsen das erste Mal gesehen. Netter Kerl übrigens. Er hat dann erzählt, dass Klubs aus der Premier League auch auf die gesammelten Daten aus dem PC-Spiel zurückgreifen. Das war mir auch neu, das hätte ich nie gedacht. 

Und wir dachten, die TSG hätte Roberto Firmino beim PC-Spiel entdeckt. So wurde es plötzlich geschrieben.

Pfannenstiel:  Ja, das ist ein Wahnsinn. Ich habe auf allen sechs Kontinenten gespielt, aber es gibt wohl einen siebten namens Absurdistan. Ich habe in dem Interview nicht mit einer Silbe über das Spiel FootballManager gesprochen. Ich hab‘ das Spiel noch nie gespielt. Um ehrlich zu sein: Ich kenn‘ es nicht mal. Wobei: Jetzt weiß ich immerhin, dass es das gibt.

Wo liegen denn die Unterschiede zur Spielersuche früherer Tage?

Pfannenstiel: Das heutige Scouting hat sich schon alleine durch die Flut an Daten verändert. Wir bei der TSG sind da auch durch die Kooperation mit unserem Hautsponsor SAP Weltklasse. Da brauchen wir kein PC-Spiel. Und am Ende ist es ganz einfach: Du musst die Jungs immer selber sehen, mit eigenen Augen, auf dem Feld.

Aber die Geschichte von der Firmino-Entdeckung im PC-Spiel geistert jetzt durch das Internet. Große Nachrichtenportale, gerade im Ausland, haben die vermeintliche Story aufgegriffen.

Pfannenstiel:  Das ist wirklich unglaublich. Ich würde mir wünschen, es würde heute mal einfach einer schreiben, dass ich zwei Mal zum Welttorhüter des Jahres gewählt geworden wäre. Dann hätte ich morgen im Internet bei einer Google-Suche 100 Treffer.

Einer schreibt blindlings vom anderen ab…

Pfannenstiel: Schlimmer als wir früher in der Schule. Unfassbar. Es würde ja reichen, wenn sich einer mal das Interview anhört. Auch das ist ja komplett im Internet. Aber vielleicht verkaufen sich Märchen auch einfach besser als "real life".

Und was liegt jetzt noch an?

Pfannestiel: Ich geh‘ jetzt mal wieder Football Manager spielen. Achtung: Das ist ein Scherz.

Nagelsmann vor #TSGHSV: "Spüre keinen Übermut"

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Die Länderspiele sind Geschichte, der elfte Bundesliga-Spieltag steht an. Am Sonntag, 15.30 Uhr, empfängt die TSG den Hamburger SV in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. achtzehn99.de und Julian Nagelsmann blicken aus das Spiel gegen den Tabellenletzten voraus.

Julian Nagelsmann über...

... den Gegner:

Der HSV ist eine sehr gute Mannschaft mit guten Einzelspielern. Man sagt ja, dass die Tabelle nicht lügt, und die Hamburger haben lediglich zwei Punkte, aber sie sind definitiv stärker als der Blick auf die Tabelle vermuten lässt. Wir werden die Hamburger auf keinen Fall unterschätzen. Markus Gisdol hat dort schon einiges bewirkt. In den Spielen unter seiner Leitung hat man schon gesehen, wo es hingehen soll. Sie gehen früh drauf, verteidigen hoch und schalten schnell um - das sind alles Dinge, für die er steht. Die vergangenen Spiele sind mit den Roten Karten nicht glücklich für sie gelaufen - das muss man berücksichtigen.

... das Personal:

Pirmin Schwegler wird uns weiterhin fehlen. Ansonsten sind alle Spieler fit. Eduardo Vargas habe ich noch nicht persönlich gesehen, weil er erst spät am Donnerstagabend aus Chile zurückkam. Aber auch er scheint fit zu sein. Ob Mark Uth schon ein Kandidat für den Kader oder die Startelf ist, werden wir sehen. Er trainiert seit einer Woche wieder mit der Mannschaft, war davor sechs Wochen raus. Wir schauen, wie er sich am Freitag und Samstag präsentiert, um dann in Ruhe eine Entscheidung zu treffen.

... die sportliche Situation:

Ich habe bei der Mannschaft in den vergangenen beiden Wochen keinen Übermut und kein Laissez-faire gespürt. Die Jungs wollten seither Spiele gewinnen und das wollen sie auch weiterhin. Oben zu stehen, ist für viele eine neue mentale Belastung. Wir wollen alle unsere Leistungen bestätigen und zeigen, dass das keine Eintagsfliege ist. Das ist ein positiver Druck, aber es ist eben Druck. Wir müssen den Kopf frei behalten. Wenn man sieht, wo wir herkommen, spielen wir bisher eine sehr gute Saison.

Die bisherigen Duelle:

In der Bundesliga trafen die beiden Teams bislang 16 Mal aufeinander. Die Bilanz? Kleiner Vorteil für die TSG, die mit sieben Siegen einmal mehr gewann als der HSV. Dreimal teilten sich die Vereine die Punkte. In den vergangenen Spielzeiten hatte Hoffenheim aber meist die Oberhand. Bei den vergangenen sechs Duellen gab es vier Siege für die TSG, "Hoffe" musste sich nur einmal geschlagen geben - in der Spielzeit 15/16. In der Hinrunde unterlag "Hoffe" den Hanseaten mit 0:1. Für den heutigen HSV-Coach Markus Gisdol war es die letzte Partie als TSG-Trainer.

Die Form des Gegners:

Platz 18. Zwei Punkte. Vier erzielte Tore. Sechs Punkte Rückstand auf Platz 15. Ein Trainerwechsel. Auch in dieser Saison kommt der Bundesliga-Dino nicht ins Rollen. Nach zwei Spielzeiten (13/14, 14/15), nach denen sich die Hamburger gerade so über den Relegationsplatz in der Liga hielten, folgte eine ruhigere Saison. Platz zehn sprang am Ende heraus, für die Fans ein bisschen Erholung nach zwei Jahren zittern. Jetzt ist der HSV zurück im Abstiegskampf, die einzigen beiden Zähler holten die Norddeutschen gegen Ingolstadt (Platz 17) und in Gladbach. Anschließend folgten drei deutliche Niederlagen mit jeweils drei Toren Differenz. Die Formkurve zeigt in keine Richtung.

Das Schlüsselduell:

Die Tabelle spricht eine klare Sprache. Die TSG weit oben, Hamburg ganz unten. Aber nur mit der Platzierung ist noch nichts gewonnen. Auch gegen den Tabellenletzen muss die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann abrufen, was sie an den vergangenen Spieltagen ausgezeichnet hat: Gier, Disziplin, Wille, Mut, Spielfreude, Selbstbewusstsein: "Wir sind in der Lage, drei Punkte zu holen und das ist unser klares Ziel", sagt Steven Zuber.

Topfacts: Rekordjagd gegen den HSV

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Der HSV kommt am Sonntag als Tabellenletzter zur TSG und "Hoffe" sah zuletzt gegen die Hanseaten meist ziemlich gut aus. Zudem geht es für das Team von Julian Nagelsmann am 11. Spieltag um einen Klub-Rekord. Die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten zum Heimspiel gegen Hamburg.

Wussten sie schon, dass ...

... die TSG gegen den HSV zuletzt sehr erfolgreich war?

Von den vergangenen sechs Duellen mit dem HSV gewann die TSG vier. Einmal wurden die Punkte geteilt, einmal gewann der HSV.

... der Sonntag für die TSG spricht?

"Hoffe" verlor keines seiner vergangenen vier Sonntagsspiele - gewann zwei, teilte zwei Mal die Punkte. Die Rothosen verloren hingegen die drei vergangenen Sonntagspartien - allesamt zu null. Insgesamt gab es aus den vergangenen neun Hamburger Sonntagsspielen nur einen Sieg bei acht Pleiten.

... "Hoffe" einen Klub-Rekord aufstellen könnte?

Bleibt die TSG auch gegen den HSV ungeschlagen, baut das Team von Julian Nagelsmann die niederlagenfreie Serie auf elf Spiele aus. So lange war die TSG in der Bundesliga bisher noch nie ohne Niederlage geblieben.

... die Hanseaten historisch schlecht gestartet sind?

Lediglich der 1. FC Saarbrücken stand in der Saison 1963/64 nach zehn Spieltagen schlechter da als der HSV aktuell. Die Hanseaten haben zwei Punkte, Saarbrücken hatte damals lediglich einen.

... sich die TSG viele Großchancen erarbeitet?

Immerhin 28 dieser Möglichkeiten erspielte sich "Hoffe" im Saisonverlauf bereits. Nur Bayern (33) und Dortmund (32) waren besser. Der HSV lässt auf der anderen Seite so viele Großchancen zu wie kein anderes Team der Liga (36) - in jedem Spiel bisher war es mindestens eine. Insgesamt schoss die TSG in dieser Saison bereits 117 Mal auf das gegnerische Tor (Platz 3 in dieser Statistik). Der HSV bringt es lediglich auf 67 Torschüsse (Platz 17).

... der HSV vor allem in der Schlussphase anfällig ist?

15 der bisher 23 Gegentore kassierte der HSV nach der 65 Minute. Zehn dieser 15 fielen gar in der Schlussviertelstunde. Kein Team in der Geschichte der Bundesliga musste an den ersten zehn Spieltagen einer Saison so viele Gegentore in dieser Spielphase hinnehmen.

... Kerem Demirbay auf seinen Ex-Klub trifft?

Für den HSV absolvierte Demirbay in den vergangenen drei Jahren lediglich drei Bundesligaspiele. Seit dem Sommer 2016 spielt er für die TSG. Für "Hoffe" war er in den vergangenen sechs Liga-Spielen an fünf Toren beteiligt (3 Treffer, 2 Vorlagen).

TSG vs. HSV. Die Videovorschau.

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Die Länderspiele sind gespielt, Zeit für die Bundesliga: Das Team von Trainer Julian Nagelsmann empfängt am 11. Spieltag den Hamburger SV um Ex-TSG-Coach Markus Gisdol und will ungeschlagen bleiben.

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U19 siegt deutlich und springt auf Platz drei

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Mit 5:2 (1:1) haben die U19-Junioren der TSG die Stuttgarter Kickers besiegt und damit den Rückstand auf die Tabellenspitze verkürzt. Furkan Çevik und Robin Hack gelang jeweils ein Doppelpack, für den fünften Treffer sorgte Joker Pasqual Pander.

So deutlich, wie es das Ergebnis vermuten ließ, hatte U19-Trainer Domenico Tedesco die Spielanteile in der Zuzenhausener Akademie-Arena zwar nicht empfunden, aber einen verdienten Sieg sah er dennoch. „Wir hatten bis auf zwei kurze Phasen über die gesamte Spielzeit eine gute Ballzirkulation“, fand der TSG-Coach.

Seine Mannschaft nahm in ihrem Ausweich-Heimspielort in Zuzenhausen (das Dietmar-Hopp-Stadion war durch die U23 belegt) von Anfang an die Zügel in die Hand und ließ geduldig den Ball laufen. Bloß die Tore wollten zunächst nicht fallen. Ein Distanzschuss von Alfons Amade (20.) und eine starke Einzelaktion von Robin Hack (24.) blieben zunächst die gefährlichsten TSG-Aktionen.

In der 42. Minute versuchte es Kapitän Theodoros Politakis jedoch mal aus 20 Metern halbrechter Position. Der Ball kam als Aufsetzer aufs Tor, sodass Kickers-Keeper Cedric Veser den Ball nur klatschen lassen konnte. Hack stand goldrichtig und staubte zur 1:0-Führung ab. Der Jubel rund um den Kunstrasenplatz der Akademie-Arena verhallte jedoch bereits nach zwei Minuten wieder, als die Kickers den Ball von der rechten Seite scharf in die Mitte brachten, und Angreifer Jonas Meiser den Fuß reinhielt. Mit dem 1:1 ging es auch in die Halbzeitpause.

Çevik macht es zwei Mal sehenswert

In der Anfangsphase der zweiten Hälfte hatte die Tedesco-Elf dann ihre schwächste Phase und wäre fast mit dem zweiten Gegentor bestraft worden. Ein langer Ball landete bei Kickers-Kapitän Roman Kasiar, der die Kugel sehenswert mitnahm und frei vor TSG-Torwart Stefan Drljaca auftauchte. Doch der behielt die Ruhe und parierte stark (51.).

Doch da die TSG geduldig blieb und sich wieder steigerte, fiel das Tor sechs Minuten später auf der anderen Seite, als Furkan Çevik einen Freistoß aus 18 Metern in die Torwartecke jagte. In der Folge hatten die Kraichgauer das Spiel wieder unter Kontrolle. „Vor allem haben wir es dann geschafft, die Konter zu verhindern“, sagte Tedesco.

Nachdem Rechtsverteidiger Alfons Amade in der 64. Minute im Strafraum von den Beinen geholt wurde, verwandelte Hack den fälligen Strafstoß sicher zum 3:1. Nun kam die TSG ins Rollen und erspielte sich Chance um Chance. Drei Minuten nach dem dritten ließ Çevik das vierte TSG-Tor des Tages folgen, als er eine Ablage aus 23 Metern direkt nahm und unter die Latte knallte.

Nur noch vier Punkte auf Augsburg

Nun schien das Spiel entschieden, die TSG aber war weiter auf Torejagd. Nach einer Doppelchance von David Otto und Niklas Schaffer (72.) sowie einem gefährlichen 16-Meter-Schuss von Politakis (78.) war es dann der eingewechselte Pasqual Pander, der nach Vorlage von Julian Tomas frei vor dem Stuttgarter Tor war und zum 5:1 traf (80.).

Gegen Ende der Partie ließ es die TSG dann wieder etwas zu locker angehen, sodass die Kickers offensiv noch einmal zu Gelegenheiten kamen. Einen Konter über die rechte Seite schloss erneut Meiser schließlich erfolgreich ab (88.) und stellte damit den Endstand von 5:2 her.

Durch den Sieg rückte die TSG auf Platz drei vor und verkürzte den Rückstand auf Tabellenführer FC Augsburg auf vier Punkte. „Unser Ziel war es, bis zur Winterpause den Abstand nach oben nicht zu groß werden zu lassen. Von daher war der Sieg heute sehr wichtig“, sagte Tedesco.

 

TSG 1899 Hoffenheim – Stuttgarter Kickers 5:2 (1:1)
Hoffenheim: Drljaca – Amade, Grimmer, Schaffer, Lässig – Tomas (83. Foshag), Politakis, Weidner (64. Wöhrle) – Çevik, Otto (79. Alberico), Hack (72. Pander).
Stuttgart: Veser – Dolderer (77. Faßbender), Suver, Brandenburger, Gerber (62. Ludwig) – Karastergios (83. Seltenreich), Vidic, Hut, Juric – Meiser, Kasiar (76. Rasic).
Tore: 1:0 Hack (41.), 1:1 Meiser (43.), 2:1 Çevik (57.), 3:1 Hack (64./Foulelfmeter), 4:1 Çevik (67.), 5:1 Pander (80.), 5:2 Meiser (88.). Zuschauer: 125. Schiedsrichter: Elias Tiedeken (Neusäß). Karten: Gelb für Kasiar (Stuttgart).

Serie reißt gegen Waldhof

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Zum sechsten Mal in Folge hat die U23 in der Regionalliga Südwest den SV Waldhof Mannheim nicht bezwingen können. Durch das 1:2 (1:1) gegen die Blau-Schwarzen im Dietmar-Hopp-Stadion endete zudem für das Team von Trainer Marco Wildersinn, das auf Platz fünf abrutschte, die Serie von neun Spielen ohne Niederlage.

Personal & Taktik

Wildersinn setzte wie gewohnt auf ein 4-3-3, nahm aber gegenüber dem 1:0 beim VfB Stuttgart II auf mehreren Positionen Änderungen vor. Zwischen den Pfosten stand diesmal Gregor Kobel für Dominik Draband. Die Innenverteidigung blieb identisch, im Mittelfeld ersetzte Dennis Geiger Nicolás Sessa und der Drei-Mann-Sturm präsentierte sich in komplett neuem Gewand: Philipp Ochs, Barış Atik und Profi-Leihgabe Mark Uth, der nach seinem Muskelbündelriss wieder genesen ist, spielten für Nicolas Wähling, Joshua Mees und Kemal Ademi. Ohne Ball zogen sich die Außen Uth und Ochs immer ins Mittelfeld zurück.

Der SVW musste auf den gelbgesperrten Michael Schultz verzichten, der durch Lukas Kiefer ersetzt wurde. Kiefer lief im Mittelfeld auf, dafür rückte Kapitän Michael Fink in die Innenverteidigung zurück. Im Sturm rückte Nicolas Hebisch für Giuseppe Burgio in die Startelf. Trainer Gerd Dais schickte die Blau Schwarzen im 4-4-2 ins Rennen.

 


Wieder keine Punkte - TSG verliert in Sand

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Die Torflaute bei den Bundesligafrauen hält an. Zum dritten Mal in Folge musste sich das Team von Jürgen Ehrmann knapp mit 0:1 geschlagen geben. Beim SC Sand bestimmte die TSG im ersten Spielabschnitt das Spiel, hatte Chancen zur Führung, geriet dann aber in Rückstand (37.). Der Ausgleich gelang bis zum Abpfiff nicht mehr.

Taktik & Personal: 

Die TSG begann beim SC Sand im Vergleich zum Spiel in Duisburg mit einer Änderung in der Startelf. Emily Evels ersetzte Lina Bürger in der Offensiv-Abteilung. Zudem stellte Chef-Trainer Jürgen Ehrmann vom gewohnten 4-3-3 zu einem 4-4-2 um. In der Mittelfeld-Raute agierten Stephanie Breitner, Fabienne Dongus, Martina Moser und Kristin Demann. 

Die TSG fand bei Wind und Sonne im Sander Orsay-Stadion gut in die Partie. Das Team von Jürgen Ehrmann war meist einen Schritt schneller am Ball als der Gegner und fand sich in der Mittelfeld-Raute gut zurecht. Lediglich die schnelle SC-Stürmerin Nina Burger sorgte im Alleingang immer wieder für Gefahr. Während Emily Evels und Sophie Howard beste Chancen liegen ließen, zeigte sich die SC-Offensive effektiv. Nach einem Außenbahnlauf von Burger traf Isabelle Meyer aus 18 Metern zur Führung für die Gastgeberinnen (37.).

Nach dem Seitenwechsel lief die TSG dem Rückstand hinterher und die Bemühungen auf den Ausgleich waren zu ungefährlich. Nach zerfahrenen 25 Minuten versuchten es die Hoffenheimerinnen immer mehr mit der Brechstange, der Sport-Club konterte gefährlich. Während die meist langen Bälle der TSG in den Strafraum ohne Erfolg blieben, verpassten die Gastgeberinnen mit ihren Kontern die Vorentscheidung. 

Die Stimmen zum Spiel gegen den HSV

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Das sagten Spieler und Trainer nach dem 2:2 der TSG gegen den Hamburger SV.

Julian Nagelsmann: Die ersten 20 Minuten haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht, sind sehr dominant aufgetreten. Dabei kamen drei, vier gute Chancen heraus. Dann hat es wohl in den Köpfen der Spieler ein bisschen rumort, weil wir so dominant waren, aber nicht in Führung gegangen sind. So kam der HSV durch ein paar Kleinigkeiten ins Spiel - sie haben gemerkt, dass heute etwas geht. Mit dem Ausgleich kurz vor der Pause war es okay. Die ersten zehn Minuten nach der Pause haben wir das umgesetzt, was wir uns in der Kabine vorgenommen haben. Das wurde mit der Führung belohnt. Danach haben wir das nicht mehr gemacht. Das zweite Gegentor fiel ganz ähnlich wie das 0:1. Nach dem 2:2 haben wir uns geschüttelt - das hat fünf Minuten gedauert. In der Schlussphase haben wir wieder vier, fünf große Chancen, die wir nicht nutzen. Wir ärgern uns heute und haben uns das Ergebnis selbst zuzuschreiben.

Markus Gisdol: Die Mannschaften haben sich heute nichts geschenkt. Wir wollten mutig sein, bei einer Mannschaft, die sehr gut drauf ist. Wir wussten, dass einigeln nicht reicht. Imponiert hat mir, wie die Mannschaft nach den Gegentoren zu schlechten Zeitpunkten reagiert hat. Wir waren zu jedem Zeitpunkt eine Mannschaft und haben alle HSV-Fans im Stadion mitgenommen. Das war ein großer Schritt in die richtige Richtung. So müssen wir weitermachen. Mit der Einsicht - die Mannschaft steht über allem.

Ermin Bicakcic: Wir haben gut angefangen, dann aber den Faden verloren. Insgesamt haben wir unseren Plan nicht so umgesetzt, wie wir das wollten. Vor dem 0:1 erobern sie früh den Ball, schalten schnell um und Kostic ist einfach ein schneller Spieler. Ich versuche mich noch reinzuwerfen, aber er macht das gut und trifft dann. Das Gute am Fußball ist: wir haben nächste Woche schon die Chance, es wieder besser zu machen.

Steven Zuber: Wir haben heute unsere Chancen einfach nicht genutzt. Der HSV hat sich wenige Möglichkeiten erspielt, aber wir haben sie mit eigenen Fehlern das eine oder andere Mal eingeladen. Andrej muss man nicht trösten. Er hat schon so viele wichtige Dinge für uns gemacht; heute sollte es nicht sein. Abhaken und dann geht es weiter. Ich denke, wir sind auch heute dominant aufgetreten. Dass wir jetzt Fünfter sind und nicht mehr Dritter, hat keine Bedeutung. Wir haben den 11. Spieltag, nicht den 34..

Oliver Baumann: Wir haben überragend angefangen. Ich glaube, die Hamburger wussten überhaupt nicht, was los ist. Wir hatten so viele Chancen, aber es steht 0:0. In dieser Phase müssen wir zwei Tore machen. Dann ist das Spiel gekippt - wir haben zu wenige zweite Bälle gewonnen, zu wenige Zweikämpfe gewonnen und haben uns nicht an den Plan gehalten. Auch in der zweiten Halbzeit hatten wir viele Möglichkeiten. Die Gegentore haben wir heute viel zu einfach hergegeben. Da haben wir den HSV eingeladen, weil wir in ihr Pressing reingespielt haben. Das Unentschieden ist unnötig.

Kerem Demirbay: Der HSV hat es uns heute nicht einfach gemacht. Sie haben gut gespielt. Wir sind immer noch ungeschlagen. Das fühlt sich aber nur okay an heute, weil wir mit dem Unentschieden nach diesem Spiel nicht zufrieden sein können. Wir wussten, was uns heute erwartet, haben unseren Plan aber nicht perfekt umgesetzt. Beide Gegentore dürfen wir so nicht bekommen.

Nicolai Müller: Wir sind stolz und zufrieden. Ich denke, wir hatten ein bisschen Glück. Das tut uns auch mal gut. Wir haben uns auch nach dem 1:2 nicht hängen lassen. Das war enorm wichtig und zeigt das Gesicht dieser Mannschaft.

TSG weiter ungeschlagen - Remis gegen den HSV

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Die TSG stellt am 11. Spieltag einen neuen Rekord auf, muss sich mit dem Tabellenschlusslicht aber die Punkte teilen. Beim 2:2 gegen Hamburg (1:1) treffen Sandro Wagner und Steven Zuber für "Hoffe", Filip Kostic und Nicolai Müller erzielen die Tore für den HSV.

Personal & Taktik:

Nach zwei Wochen Pause und dem Unentschieden in München sieht das Trainerteam keinerlei Gründe, die Startformation gegen den Tabellenletzten zu ändern. Vor Oliver Baumann im Tor beginnen Kevin Vogt, Niklas Süle und Benjamin Hübner, die als Dreierkette auflaufen. Im zentralen Mittelfeld spielen Sebastian Rudy, Nadiem Amiri und Kerem Demirbay, über die Außenbahnen agieren Pavel Kaderabek und Steven Zuber. In der Spitze starten Andrej Kramaric und Sandro Wagner.

In der Dreierkette muss schon früh gewechselt werden. Vogt verlässt das Feld mit Adduktorenproblemen und wird nach 21 Minuten von Ermin Bicakcic ersetzt. Süle rutscht in die Mitte, Bicakcic übernimmt die rechte Seite der Dreierkette. Zum zweiten Mal tauscht die TSG nach 69 Minuten aus. Lukas Rupp kommt für Demirbay, übernimmt auch dessen Position im Mittelfeld. Zehn Minuten vor dem Ende kommt dann noch das Geburstagskind. Eduardo Vargas ersetzt Kramaric.

Stimmen - "Elf Spiele ohne Niederlage sind nicht so schlecht"

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Die TSG und der Hamburger SV trennen sich 2:2. Das Team von Trainer Julian Nagelsmann ist nun seit elf Bundesligaspielen nacheinander ungeschlagen und stellt damit einen neuen Vereinsrekord auf.

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2. Liga: Pflichtaufgabe in Crailsheim erfüllt

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Das Zweitligateam hat beim punktelosen TSV Crailsheim den nächsten Dreier einfahren. In einer einseitigen Partie sorgten Annika Eberhardt (30., 51., 80.), Jana Beuschlein (37.) und Sharon Beck (73.) mit ihren Treffern für einen klaren 5:0 (2:0)-Erfolg. Da der FC Bayern München und der FSV Hessen Wetzlar Niederlagen kassierten, klettert die TSG II in der 2. Bundesliga Süd an die Tabellenspitze.

Das Zweitligateam der TSG begann beim TSV Crailsheim mit drei Wechseln in der Anfangsformation.  Für die verletzte Friederike Abt hütete Charlotte Voll das Tor, Ricarda Schaber und Sharon Beck ersetzten Christine Schneider und Michaela Specht, die im Bundesligakader standen. Beim bisher punktelosen Tabellenvorletzten entwickelte sich schnell das erwartete Spiel. Der TSV Crailsheim verteidigte, die TSG musste sich Lösungen in der Offensive einfallen lassen. 15 Minuten brauchte das Team von Siegfried Becker und Lena Forscht, um Struktur in ihr Angriffsspiel zu bekommen. „Am Anfang haben wir die Situation nicht ideal gelöst“, so das Trainerduo. „Das haben wir angesprochen und dann deutlich besser nach vorne gespielt.“ Dennoch dauerte es eine halbe Stunde, bis Annika Eberhardt die überlegene TSG in Führung brachte. Jana Beuschlein setzte sich über die rechte Seite durch, ihre Hereingabe verwertete Eberhardt im Zentrum zum 1:0 (30.). Sieben Minuten später baute Jana Beuschlein den wenig gefährdeten Vorsprung aus. Nach einem Einwurf zog Selina Häfele in den Strafraum, ihre Flanke köpfte Beuschlein in die Maschen. Mit der mehr als verdienten Zwei-Punkte-Führung ging es in die Halbzeit.

Nur gute fünf Minuten brauchte die TSG, um erneut zum Torerfolg zu kommen. Einen schönen Schnittstellenpass von Sharon Beck erlief Eberhardt, die den Ball an der TSV-Torhüterin vorbeischob. Dann kam auch der TSV Crailsheim zu seiner ersten Tormöglichkeit in der Partie, doch Charlotte Voll im TSV-Tor entschärfte den Schuss. Die TSG spielte fortan weiter munter nach vorne und Sharon Beck erhöhte auf 4:0 (73.). Sarai Linder brachte den Ball von der rechten Außenbahn ins Zentrum, wo Eberhardt für Beck ablegte, die sich die Chance mit einem trockenen Abschluss nicht nehmen ließ. Für den Schlusspunkt sorgte Eberhardt mit ihrem dritten Treffer des Spiels, als sie nach einem 25-Meter-Schuss von Franziska Harsch an die Latte zum 5:0 abstaubte. „Bis auf die Anfangsphase sind wir sehr zufrieden mit dem Auftritt“, lobten Becker und Forscht. „Heute hat auch unsere Chancenverwertung gepasst, damit hatten wir in den letzten Spielen Probleme.“

Da der FC Bayern München dem 1. FFC Niederkirchen unterlag und der FSV Hessen Wetzlar beim 1. FFC Frankfurt verlor, rückte die TSG II an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga Süd. Am nächsten Wochenende pausiert der Ligabetrieb aufgrund der Länderspielpause, am 4. Dezember reist die TSG II in einer vorgezogenen Partie zum FC Bayern München (11 Uhr).

 

Zum Spielbericht der Niederlage des Bundesligateams in Sand >>

 

U17: TSG schlägt Alberweiler / Mittwoch kommt Freiburg

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Nach zuletzt drei sieglosen Spielen, gewannen die U17-Juniorinnen am Samstag mit 2:0 (0:0) gegen den SV Alberweiler. Gerade im Defensivverbund zeigte die TSG eine deutliche Leistungssteigerung und verdiente sich so drei Punkte vor heimischer Kulisse. In die Liste der Torschützinnen trugen sich Noelle Tomse und Jessica Ströbel ein.

Gegen den Siebtplatzierten der B-Juniorinnen Bundesliga Süd entwickelte sich in der Anfangsphase ein ausgeglichenes Duell. Sowohl die TSG als auch der SV Alberweiler versuchten früh zu attackieren und schnell in die Spitze zu spielen. Nach etwa zehn Minuten wurde das Team von Marco Göckel und Andy Zehnbauer, der krankheitsbedingt nicht an der Seitenlinie stehen konnte, zunehmend in die Defensive gedrängt. Die TSG schaffte es in dieser Phase nicht, für Entlastung zu sorgen und die Befreiungsschläge waren nicht konsequent genug. Die erste große Chance gehörte so auch der Gastmannschaft. Im Anschluss an eine Ecke streifte ein Kopfball jedoch knapp am Hoffenheimer Gehäuse vorbei. Auf der Gegenseite hatte Büsra Kuru nach einem Freistoß die Führung auf dem Fuß. Ihr Schuss aus kurzer Distanz ging über das Tor. Die Partie gestaltete sich nun wieder offener, die TSG wehrte sich und übernahm mehr der Spielkontrolle. Beide Teams hatten noch vor dem Pausenpfiff zwei gute Chancen, in Führung zu gehen. Ein Abschluss des SVA landete an der Latte, Mayalu Rausch umkurvte die gegnerische Torhüterin, konnte den Ball dann jedoch nicht im Tor der Gäste unterbringen.

Auch nach dem Kabinengang bekamen die Zuschauer ein munteres Spiel zu sehen, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Die erste Großchance ging an Alberweiler. Nachdem TSG-Torhüteirn Chiara Savic den Ball länger als sechs Sekunden in der Hand gehalten hatte, entschied die Schiedsrichterin auf indirekten Freistoß aus etwa zwölf Metern. Der Schuss landete jedoch in der Mauer. Fortan agierte Hoffenheims Defensive deutlich stabiler und ließ kaum noch Vorstöße des Gegners zu. Nach vorne erarbeitete sich das Team von Zehnbauer und Göckel einige gute Möglichkeiten. Eine davon nutzte die kurz zuvor eingewechselte Noelle Tomse zum vielumjubelten 1:0. Den von Jessica Ströbel stark durchgesteckten Ball erlief Tomse und ließ der gegnerischen Torfrau aus kurzer Distanz keine Chance. Bereits sechs Minuten später konnte Jessica Ströbel die Führung mit einem Traumtor ausbauen. Nach Anspiel von Ann-Kathrin Schmidt erwischte sie den Ball perfekt und der Volley-Schuss schlug unter der Latte ein. Der SVA versuchte nun alles nach vorne, die TSG stemmte sich mit aller Kraft dagegen. Doch die U17 ließ hinten nichts mehr anbrennen, in der Offensive hatte Klara Gorges sogar das 3:0 auf dem Fuß, als sie den Ball nach einem gut ausgespielten Konter knapp neben das Tor setzte. „Der Sieg war besonders für das Selbstbewusstsein sehr wichtig“, so das Trainerteam. „Spielerisch lief sicherlich noch nicht alles perfekt, aber kämpferisch und läuferisch konnten wir überzeugen. Darauf können wir aufbauen.“

Härtetest am Mittwoch

Bereits am Mittwoch steht für die U17-Juniorinnen das nächste Ligaspiel an. Um 17 Uhr empfängt die TSG den Tabellennachbarn SC Freiburg, der momentan den dritten Platz belegt. Der Sport-Club trennte sich am Samstag mit einem 1:1-Unentschieden vom 1. FFC Frankfurt, fuhr in dieser Saison bereits fünf Siege ein und ist eines der beiden einzigen ungeschlagenen Teams der Liga. „Freiburg ist einer der Titelkandidaten“, warnen Göckel und Zehnbauer vor einem starken Gegner. „Wir erwarten ein schweres Spiel.“ Weiterhin ausfallen werden Vanessa Cullik, Lara Grausam und Luisa Weber, die nach ihrer Knieverletzung in dieser Woche langsam wieder in den Trainingsbetrieb einsteigt.

In der Vorsaison gewann die TSG gegen starke Freiburgerinnen sowohl das Hin- als auch das Rückspiel. Der Sport-Club zog als Zweitplatzierter der Südstaffel der B-Juniorinnen-Bundesligen in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft ein, scheiterte im Halbfinale jedoch am FSV Gütersloh. Mit einem Sieg könnte die TSG am SC Freiburg in der Tabelle vorbeiziehen. Anpfiff der Begegnung ist am Mittwoch um 17 Uhr im Ensinger Stadion in St. Leon.

Hartig mit U20 im Viertelfinale / Moser & Zeller unterwegs

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Isabella Hartig ist mit den U20-Frauen des Deutschen Fußballbunds ins Viertelfinale der U20-Weltmeisterschaft in Papua-Neuguinea eingezogen. Nach drei Siegen in der Vorrundengruppe trifft die U20 in der K.O.-Phase zunächst auf Frankreich. Für Martina Moser und Dóra Zeller stehen erneut Maßnahmen mit der Nationalmannschaft an. Kristin Demann musste ihre Einladung von Bundestrainerin Steffi Jones verletzungsbedingt absagen.

Mit Bravour haben die U20-Frauen in Papua-Neuguinea die Gruppenphase der Weltmeisterschaft überstanden. Dem 3:1-Auftaktsieg gegen Venezuela folgten ein 3:0-Erfolg gegen Mexiko sowie ein 2:0 gegen Südkorea. Gegen Venezuela und Mexiko stand TSG-Spielerin Isabella Hartig über 90 Minuten auf dem Platz, gegen Südkorea wurde die Linksverteidigerin in der 80. Minute ausgewechselt. Mit neun Punkten aus drei Partien sicherte sich die DFB-U20 den Gruppensieg und den Einzug ins Viertelfinale. Dort trifft die Mannschaft von Trainerin Maren Meinert am Freitag (ab 10.30 Uhr MEZ, live auf Eurosport) auf Frankreich.

Auch Martina Moser und Dóra Zeller sind in dieser Woche unterwegs. Die ungarische Nationalmannschaft testet am Mittwoch gegen Serbien, Martina Moser reist vom 23. bis 25. November zu Leistungstests in die Schweiz. Kristin Demann musste ihre Einladung von Bundestrainerin Steffi Jones verletzungsbedingt absagen. Aufgrund von Knieproblemen verpasst die 23-Jährige das Länderspiel gegen Norwegen (29. November in Chemnitz). 


U15 baut Serie aus / U14 mit drittem Zu-Null-Sieg in Folge

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Durch einen 2:1-Sieg gegen die Stuttgarter Kickers ist die U15 der TSG auch im siebten Ligaspiel hintereinander ungeschlagen geblieben. Eine kleine Siegesserie hat indes die U14 gestartet, deren 4:0-Erfolg beim Karlsruher SC der dritte Dreier in Folge war. Testspielsiege feierten die U13 und die U12.

U23 | Regionalliga Südwest

TSG 1899 Hoffenheim II – SV Waldhof Mannheim 1:2 (1:1)Bericht

U19 | A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

TSG 1899 Hoffenheim – SV Stuttgarter Kickers 5:2 (1:1)Bericht

U17 | Testspiel

Bayer 04 Leverkusen – TSG 1899 Hoffenheim 3:0 (1:0)

Mit 0:3 (0:1) hat das B-Junioren-Bundesligateam der TSG ein Testspiel im Hunsrück gegen Bayer Leverkusen verloren. Der West-Bundesligist aus dem Rheinland ging bereits in der ersten Halbzeit in Führung und legte gegen Ende der Partie, als er zu mehreren Chancen kam, nach. Die TSG konnte ihre wenigen Torgelegenheiten hingegen nicht in einen Torerfolg veredeln.

U15 | C-Junioren-Regionalliga Süd

TSG 1899 Hoffenheim – SV Stuttgarter Kickers 2:1 (0:1)

Verdient hat die U15 ihre Serie ungeschlagener Spiele ausgebaut und blieb damit im siebten Spiel in Folge ohne Niederlage. Beim 2:1 (0:1) gegen die Stuttgarter Kickers lag die Elf von Trainer Wolfgang Heller zunächst zurück, doch zwei Jokertore sorgten dafür, dass am Ende die TSG jubelte.

Von Anfang an spielte sich die TSG einige gute Chancen heraus und hätte durchaus in Führung gehen können. Doch sowohl ein Solo von Topaz Kronmüller (16.) als auch ein Schlenzer von Kerim Çalhanoğlu (18.) führten nicht zum Erfolg. Stattdessen klingelte es auf der anderen Seite, als TSG-Keeper Moritz Masak keine gute Figur machte und die Kickers in Führung gingen. Bis zur Halbzeit blieb es beim 0:1.

Für die zweiten 35 Minuten brachte Heller mit Kevin Krüger und Dejan Svirac zwei neue Spieler. Elf Minuten nach dem Seitenwechsel dezimierten sich die Kickers dann selbst, als Torwart Maximilian Otto wegen einer Notbremse gegen Marco John vom Platz gestellt wurde. Vier Minuten später zahlte sich die Überzahl aus, als Joker Krüger nach Vorlage von John mit einem platzierten Flachschuss in linke Ecke traf.

Nun erspielte sich die Heller-Elf Chance um Chance, doch erst vier Minuten vor Schluss fiel der umjubelte Siegtreffer: John hatte sich in den Strafraum getankt und auf den erst sieben Minuten zuvor eingewechselten Alex Weippert abgelegt, der in seinem ersten Ligaspiel in dieser Saison per Linksschuss aus acht Metern traf.

Von den Gästen kam in der Folge nichts mehr, sodass sich die U15-Talente der TSG über drei Punkte und die Fortsetzung ihrer Serie freuen konnten. Nebenbei hat sich der 2002er-Jahrgang damit bereits mehr Punkte erspielt, als der 2001er-Jahrgang zum gleichen Zeitpunkt in der Meistersaison 2015/16. „Im Vergleich zur Vorsaison haben wir in diesem Jahr nur die Spitzenspiele verloren und da hatten wir auch Matchbälle in beiden Spielen. Dann wäre noch mehr drin gewesen“, bilanzierte Heller, dessen Team weiterhin mit sieben Punkten Rückstand auf Spitzenreiter VfB Stuttgart Tabellendritter ist.

Hoffenheim: Masak – Sejdinovic, M. Özkaya, Özdemir, Uzunhasanoğlu, Kronmüller (36. Svirac), Çalhanoğlu, K. Özkaya, Messina (59. Weippert), John (67. Wemhoener), Seitz (46. Krüger).
Stuttgart: Otto – Rudloff, Seemann (40. Arslan), Tomani (67. Jeutter), Schwemmle, Zengin, Dreshaj (45. Marques), Milos (55. Mank), Yüksek, Hägele, Galjen.
Tore: 0:1 Galjen (26.), 1:1 Krüger (50.), 2:1 Weippert (66.).

U14 | C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

Karlsruher SC II – TSG 1899 Hoffenheim II 0:4 (0:3)

Einen souveränen 4:0 (3:0)-Erfolg hat die U14 beim Karlsruher SC eingefahren. Gegen den Tabellenletzten musste Trainer Carsten Kuhn allerdings bereits in der 1. Minute den Atem anhalten, als es nach einem Foul im Strafraum Elfmeter für den KSC gab. Mit einer starken Parade verhinderte Torwart Jan Hilke jedoch den frühen Rückstand.

Zehn Minuten benötigte die TSG, um die Spielkontrolle vollends an sich zu reißen. Von da an ging es jedoch Schlag auf Schlag: Angreifer Luka Đurić (Bild) stand zwei Mal genau richtig, und Melkamu Frauendorf legte beide Male im richtigen Moment auf, sodass die TSG durch die beiden Đurić-Treffer in der 9. und 17. Minute mit 2:0 in Führung ging und in der 19. Minute noch das 3:0 durch Nick Breitenbücher folgen ließ.

Trotz des deutlichen Rückstands blieb der KSC auch in der zweiten Halbzeit bei seiner Taktik, über Konter zum Erfolg zu kommen. „Das hatten wir aber ganz gut im Griff“, sagte Kuhn. Zu Beginn der zweiten Hälfte ließ Đurić dann auch noch seinen dritten Treffer folgen (47.), womit das Spiel früh entschieden war. „Insgesamt war das wieder eine ordentliche Leistung der Jungs. Allerdings müssen wir besonders im eigenen Ballbesitz lernen, ruhiger und geduldiger zu spielen“, so der TSG-Coach.

Mit dem 4:0 beim KSC sicherte sich die Kuhn-Truppe nun schon den dritten Sieg in Folge. Das Besondere daran: In jeder der vergangenen drei Partien blieb die U14 auch noch ohne Gegentor.

Karlsruhe: Stock – Streit (57. Garcia), Forsch (24. Kwasniok), Distelzweig, K. Evis (60. Cernecov), Rafailidis, Dörrzapf, Knappe, Ekis, Boziaris, L. Evis (36. Hauswirth).
Hoffenheim: Hilke – Bähr, Burkhardt (65. Lässig), Campanile, Baur, Hausmann (47. Krasniqi), Frauendorf (47. Zentler), Baltzer, Mehaj, Đurić, Breitenbücher.
Tore: 0:1 Đurić (9.), 0:2 Đurić (17.), 0:3 Breitenbücher (19.), 0:4 Đurić (47.).

U13 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim III – Eintracht Frankfurt III 4:2 (1:1, 3:2)

Über drei Mal 30 Minuten testete die U13 der TSG an ihrem punktspielfreien Wochenende gegen die U13 von Eintracht Frankfurt. Im Zuzenhausener Grundlagenzentrum setzte sich die Mannschaft von Trainer Michael Kunzmann nach starker Leistung mit 4:2 durch. Dabei sahen Trainerteams und Zuschauer ein U13-Duell auf hohem Niveau, in dem beide Mannschaften von Anfang an viel Tempo und Einsatz in die Waagschale warfen.

Nach zehn Minuten nutzte die Eintracht die erste Unachtsamkeit der TSG-Defensive und traf durch einen mustergültigen Konter zum 1:0. Je länger die Partie dauerte, desto mehr Kontrolle hatte die Kunzmann-Elf aber über das Geschehen. Eine Ecke von Pharis Petrica führte dann auch zum verdienten Ausgleich durch Giuliano Breve (25.).

Die höhere Lauf- und Einsatzbereitschaft der TSG sorgte dafür, dass das Spiel im zweiten Drittel immer mehr in Richtung der Kraichgauer kippte. Der starke Felix Hagmann erzielte zunächst das 2:1 und bereitete dann das 3:1 durch Henock Liyew vor. Die Eintracht blieb jedoch durch Konter stets gefährlich und verkürzte durch einen Foulelfmeter auf 2:3.

Das letzte Drittel gehörte jedoch erneut der TSG, denn die Frankfurter konnten in den letzten 30 Minuten das hohe Spieltempo nicht mehr ganz mitgehen. Da einige gute Chancen ausgelassen wurden, reichte es jedoch nur noch zu einem Treffer: Einen tollen Pass von Tom Bischof verwertete Luca Kaiser zum 4:2-Endstand und dem verdienten TSG-Sieg. Kunzmann fand im Anschluss an die Partie nur lobende Worte für seine Mannschaft. „Jeder eingesetzte Spieler hat Gas gegeben und eine hohe Einsatzbereitschaft gezeigt.“

U12 | D-Jugend-Testspiele

TSG 1899 Hoffenheim – Würzburger FV 10:0

Den ersten von zwei Tests am vergangenen Wochenende absolvierte die U12 gegen den Würzburger FV. In der Begegnung, die über drei Drittel à 20 Minuten ausgetragen wurde, gelang ein glatter 10:0-Sieg. Max Klein traf dreifach, Fin Lüderwald und Louis Wagensommer gelang jeweils ein Doppelpack. Die weiteren Treffer erzielten Nico Hayer, Nino Koutsodimos und Jannis Schierle. „Zum Teil waren wir noch etwas ungeduldig in der gegnerischen Hälfte, aber ansonsten war das ein sehr souveräner Auftritt“, fasste U12-Trainer Paul Tolasz zusammen.

TSG 1899 Hoffenheim – FC Trier 19:0

Einen Tag später ging es über drei Mal 25 Minuten gegen die U13 des FC Trier, und es wurde noch deutlicher als gegen Würzburg. Mit 19:0 ging die Tolasz-Truppe als Sieger aus der Partie. Besonders Koutsodimos tobte sich aus und erzielte gleich sieben Tore. Die weiteren Treffer verteilten sich auf Schierle (3), Tim Ströbel (2), Klein, Moritz Hütter, Lüderwald, Philipp Lambert, Hayer, Dafina Redzepi und Alex Müller (jeweils 1).

Ein „sehr gutes Spiel“ seiner Mannschaft sah Tolasz. „Durch cleveres Anlaufen hatten wir viele Ballgewinne und haben gut umgeschaltet und dementsprechend viele Tore erzielt.“ Und dass die Trierer trotz des deutlichen Ergebnisses ein ernstzunehmender Gegner sind, bewiesen zuletzt die engen Testspiele der Moselstädter gegen den Nachwuchs des 1.FC Kaiserslautern und 1.FC Köln.

TSG-Talente beweisen sich bei U16-Länderspielen

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Die drei Akademie-Spieler Antonis Aidonis, Amid Khan Agha (Bild) und Bleart Dautaj sind bei zwei Länderspielen der deutschen U16-Nationalmannschaft zum Einsatz gekommen. Khan Agha und Dautaj feierten dabei ihre Premiere im DFB-Trikot.

Eine Woche lang war die U16-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Tschechien, um unter der Leitung von Trainer Michael Prus gemeinsam zu trainieren und zwei Mal gegen die Auswahl der Gastgeber zu spielen. Mit dabei: Antonis Aidonis aus dem U17-Bundesligateam der TSG sowie Amid Khan Agha und Bleart Dautaj aus der U16 von Trainer Danny Galm. Gemeinsam mit dem VfL Wolfsburg, von dem ebenfalls drei Spieler nominiert waren, stellte die TSG damit das größte Kontingent im DFB-Aufgebot.

Nach vier Trainingseinheiten im böhmischen Hradec Králové setzte Prus gleich beim 1:1 (0:1) im ersten deutsch-tschechischen Vergleich auf alle drei Hoffenheimer in der Startformation. Während Aidonis als Innenverteidiger auflief und bereits zum zweiten Mal für die deutsche U16 zum Einsatz kam, feierten Dautaj und Khan Agha ihre Debüts für Deutschland. Torjäger Dautaj wurde dabei als Mittelstürmer aufgeboten und durfte 70 Minuten spielen, Khan Agha wirbelte 76 Minuten lang im rechten Mittelfeld und leitete den Ausgleichstreffer der Deutschen durch Kevin Grimm vom VfB Stuttgart ein.

Aidonis und Khan Agha in beiden Spielen dabei

Zwei Tage nach dem ersten Duell mit den Tschechen folgte bereits das nächste, das ebenfalls mit einem 1:1 (0:0)-Unentschieden endete. Die drei Hoffenheimer Talente nahmen allerdings zunächst einmal auf der Bank Platz.

Nach der torlosen ersten Halbzeit brachte Prus Aidonis ins Spiel, der diesmal jedoch nicht als Innen-, sondern als Rechtsverteidiger agierte. Doch auch er konnte nicht verhindern, dass nach der deutschen Führung durch Max Brandt (VfL Wolfsburg) noch der Ausgleich fiel. Sieben Minuten vor Schluss kam dann auch noch Khan Agha für Keanu Schneider von Werder Bremen auf der Zehner-Position in die Partie und damit zu seinem zweiten Länderspiel.

Dietmar Hopp - Nah bei den Menschen

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Der Börsengang der SAP machte ihn zum Milliardär: Dietmar Hopp aber hat das nicht verändert. Er blieb zutiefst bodenständig – und gibt seiner Heimat mit der Dietmar Hopp Stiftung seit zwei Jahrzehnten unglaublich viel zurück.

Die kleine Kladde; sie hat Dietmar Hopp geprägt. Jeden Abend trug seine Mutter damals, in den 1940er Jahren, die Ausgaben des Tages dort ein; jeder Pfennig wurde gezählt. Denn jeder Pfennig war wichtig. Dietmar Hopp hat das nie vergessen. Es hat ihn angetrieben. Und dann, ein halbes Jahrhundert später, war der Moment gekommen. Die SAP-Aktie setzte an der Börse zum Höhenflug an: "In diesem Augenblick hätte ich meiner Mutter gern gesagt: Schau mal, jetzt habe ich es tatsächlich geschafft."

Wenn der TSG-Gesellschafter, inzwischen 76-jährig, solche Sätze sagt, lassen sich darin nicht einmal Spurenelemente von Überheblichkeit finden. Es ist vielmehr der Satz eines Mannes, der spürte, erreicht zu haben, was er sich als kleiner Bub vorgenommen hatte. Und der nun in der Lage war, etwas zurückzugeben: "Das zu machen, was ich immer wollte: anderen Menschen helfen." Und Dietmar Hopp hilft in einem Maß wie kaum eine andere Persönlichkeit in Deutschland. Die Stiftung, die er 1995 gründete, ist mit einem Vermögen von heute rund sechs Milliarden Euro eine der größten Privatstiftungen Europas.

520 Millionen Euro wurden in der gut 20-jährigen Geschichte der Stiftung für gemeinnützige Zwecke bereitgestellt, umgerechnet rund 70.000 Euro pro Tag. "In sechs bis sieben Jahren dürften es aufgrund der SAP-Dividenden insgesamt knapp eine Milliarde Euro sein", sagt Hopp. Er stellt es nüchtern fest. Er hat nie vergessen, wo er herkommt. Es sind bemerkenswerte Sätze eines bodenständigen Menschen: "Ich habe meinen Reichtum ja nicht durch Genialität oder aufgrund besonderer Intelligenz geschaffen, vielleicht schon eher durch ungeheuren Fleiß und Ehrgeiz. Aber es ist mir vor allem in dieser Gesellschaft ermöglicht worden, mit der richtigen Idee zur richtigen Zeit. Das ist auch Zufall, viel Glück; ein wenig wie Lotto."

"Feuerwerk an der Börse"

Es war vor allem auch ein langer und intensiver Weg. Denn mit der Gründung der Firma mit dem sperrigen Namen "Systemanalyse und Programmentwicklung GbR" am 1. April 1972 war der Weg nicht vorgezeichnet. Von Weinheim, dem Gründungsort, ging es räumlich als Untermieter zur Walldorfer Sparkasse. Erst 1980 bezog die Firma, kurz SAP, im dortigen Gewerbegebiet an der Max-Planck-Straße eigene Räumlichkeiten. Das eigens erbaute Firmengebäude befeuerte den Aufstieg des einstigen Start-Up-Unternehmens der fünf Gründer um Dietmar Hopp und Hasso Plattner. "Es ging ein Ruck durch die Firma, als alle Mitarbeiter plötzlich zusammen waren", erinnert sich Hopp. Zuvor waren die SAP-Angestellten bei den Kunden untergebracht.

"Nun hatten wir kurze Kommunikationswege. Ein riesiger Vorteil in jenen Zeiten ohne E-Mail, Handys und WhatsApp." Das Unternehmen wuchs stetig, sammelte weiter Großkonzerne in seiner Kundenliste von Boehringer bis BASF, von Linde bis Hoechst. Und schon Mitte der 1980er Jahre ebnete Dietmar Hopp den Weg zur Weltfirma. "Ab ‘83, ‘84 habe ich in meinem stillen Kämmerlein den Börsengang vorbereitet", so Hopp. "Wir mussten internationalisieren, sogar schneller als wir eigentlich wollten. Wir wären verkümmert ohne Börsengang." Es wurde eine unglaubliche Blüte.

Am 4. November 1988 ertönte die Börsen-Glocke: Inhaber-Aktien zum Stückpreis von 750 D-Mark wurden ausgegeben. "Eine Aktie ist so wachstumsorientiert wie das Unternehmen, das dahintersteht", lautete das Motto. Es sollte sich bewahrheiten. Es war "von Beginn an eine Erfolgsgeschichte", sagt Hopp. Und über Nacht wurde er ein mehr als reicher Mann. "Ich habe nie mitgerechnet, wie viel Geld man virtuell gewonnen oder verloren hat durch Kursschwankungen", verrät Hopp. "Ich wollte die Aktien ja nie verkaufen." Ohnehin sei es so: "Von einer gewissen Summe an spielt es überhaupt keine Rolle, ob sie mehr oder etwas weniger haben", erklärt Hopp. Mit der Präsentation des Anwendungsprogramms R/3 auf der Computermesse Cebit 1992 begann dann "das Feuerwerk an der Börse", das SAP rund um die Jahrtausendwende schließlich auf einen Unternehmenswert in Höhe von 150 Milliarden Euro katapultierte.

"Es war bewegend"

Zu diesem Zeitpunkt hatte Dietmar Hopp längst seine Zukunft geplant. 1998, im Alter von nur 58 Jahren gab der Gründer den SAP-Vorsitz ab und wechselte in den Aufsichtsrat. Es war ein Einschnitt in der Unternehmens-Geschichte. Die Angestellten versammelten sich vor der Kantine, sangen "Marmor, Stein und Eisen bricht", viele weinten. "Es war bewegend", sagt Dietmar Hopp und man spürt seine Emotion dabei noch heute. "Aber für mich war klar, dass ich lieber zu früh gehe als zu spät". Drei Jahre zuvor hatte er die Entscheidung getroffen, die ihn heute noch abhebt von vielen anderen wohlhabenden Menschen. Dietmar Hopp übertrug zwei Drittel seiner SAP-Aktien in seine Stiftung, getreu des eigenen Mottos: "Eigentum verpflichtet. Reichtum verpflichtet noch viel mehr."

Und mit dem gleichen Engagement und Herzblut, mit dem er die Weltfirma SAP schuf, kümmerte sich Hopp von Beginn an um seine Stiftung. Ihm war klar: "Ich kümmere mich hier um Menschen in dieser, in meiner Region. Diese Gesellschaft, diese Menschen haben mir meinen Aufstieg ermöglicht. Ihnen möchte ich etwas zurückgeben." Glück vermehrt sich, wenn es geteilt wird. Der Ursprung des ersten Stiftungsprojekts war sehr persönlich: Dietmar Hopp hatte stets "echten Horror" davor gehabt, dass einer seiner beiden Söhne an Krebs erkranken könnte. Er wollte das damit verbundene Leid auch anderen Eltern ersparen oder zumindest mildern und versorgte die Uniklinik Heidelberg mit einem hochmodernen Bestrahlungsgerät, durch das Gehirntumore bei Kindern wesentlich genauer und ohne Kollateralschäden behandelt werden konnten. "Ich habe anschließend so viele Zuschriften von dankbaren Eltern bekommen", sagt Hopp ergriffen. "Es ist ein wunderschönes Gefühl, helfen zu können. Das ist so viel mehr wert als vieles andere."

Nachwuchs als Lebensader der TSG

Seine karitativ engagierte Frau Anneli ermunterte ihn anschließend, sich mit der Stiftung auch im sozialen Bereich, speziell für die ältere Generation, zu engagieren – und so wurde der Altenwohnstift in Walldorf begründet, das Hospiz in Wiesloch gebaut. Eine schöne, weil sehr nahe, sehr persönliche Erfahrung. "Hier kenne ich die Leute, hier können wir die Projekte auch mit unseren Mitarbeitern begleiten, hier wird mit dem Geld kein Schindluder getrieben", sagt Dietmar Hopp, dessen Stiftung sich neben Medizin und Soziales zudem in den beiden Förderbereichen Bildung und Jugendsport engagiert. "Ich erinnere mich genau, dass der Sport mir unglaublich viel gegeben hat", sagt Hopp.

"Die Bewegung, das Gemeinsame, das Miteinander." Es hat ihn geprägt. So hat er die SAP geführt, so sah er von Beginn auch sein Engagement für die TSG, welche die Nachwuchsförderung stets als Kernstück, als Lebensader des Klubs verstand. Daher war auch die Gründung des Vereins "Anpfiff ins Leben" im Jahr 2001 eine Herzensangelegenheit. "Es ist unglaublich, wie die Kinder profitieren. Sie treiben Sport, kommen weniger auf dumme Gedanken, erhalten soziale Kompetenz und werden dazu schulisch gefördert und gefordert." So entstand ein enges, großes Netz. "Wir engagieren uns nun von Kita bis Hospiz, von der Wiege bis zur Bahre", sagt Hopp. Er hat quasi das ganze Leben im Blick. Nicht nur seins, sondern das der Menschen.

Statussymbole hatten ihn persönlich nie gekümmert: "Ich brauche keine Yacht und ich interessiere mich nicht mal für besonders tolle Autos." Sein Glück bezieht er aus anderen Begegnungen. "Die Arbeit mit der Stiftung löst große Zufriedenheit aus", sagt Hopp. "Es sind unglaublich spannende Projekte." Er erzählt mit Eifer vom Baby-Screening, mit dem genetische Defekte erkannt werden können oder von der Stammzellforschung. Die medizinische Entwicklung hat ihn stets fasziniert. Und so gehört Dietmar Hopp, abseits der Stiftung, zu den größten Privatinvestoren in der Biotech-Branche. Mehrere hunderte Millionen Euro flossen in junge Unternehmen, getrieben von der Hoffnung, vielleicht eines Tages ein wirksames Krebsmedikament auf den Markt zu bringen. Und mit dem Wunsch, da lässt Dietmar Hopp gar keine Zweifel zu, dass sich sein Investment irgendwann rechnet. "Geld verdienen war immer ein Ziel. Das verliert man nicht aus den Augen, auch wenn man genug hat, zudem entstehen in der Biotech-Branche hochinteressante Arbeitsplätze."

Das Glück, anderen Menschen eine Freude zu bereiten, wird auch niemals kleiner. In den zurückliegenden Wochen erfreuen den 76-Jährigen die Eröffnungen der verschiedenen "alla hopp!"-Anlagen in der Region. Durch die bisher größte Förderaktion der Dietmar Hopp Stiftung entstehen insgesamt 19 generationsübergreifende Bewegungs- und Begegnungsanlagen. "alla hopp!" ist ein einzigartiges, gemeinsam mit Experten wie Pädagogen und Landschaftsarchitekten, entwickeltes Konzept für Bewegung und Begegnung in der Region. Alle Generationen sollen sich in den frei zugänglichen Anlagen kostenfrei bewegen, fit halten und erholen können.

Deutscher Stifterpreis

"Die Menschen hier in der Region schätzen es sehr", sagt Hopp, der 2014 für sein Engagement in Hamburg den Deutschen Stifterpreis verliehen bekam. Die Ehrung hat ihn berührt, auch wenn der öffentliche Applaus nie sein Antrieb war. Erst recht nicht im privaten Bereich, wo seine vielen kleinen und größeren Gesten und Hilfestellungen für bedürftige Menschen unbemerkt bleiben. Es ist Ausdruck seiner Grundeinstellung, die er auch öffentlich vertritt. Der Reichtum hat ihn nicht geblendet, er hat vielmehr den Blick geschärft: "Ich halte es für richtig, nicht zusätzlich die Leute zu belasten, die sowieso auf Kante leben. Da sollten in unserem Land lieber die Reichen zur Kasse gebeten werden." So hat er auch schon eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes ins Spiel gebracht. Und die Verlegung des eigenen Wohnsitzes zum Zweck der Steuervermeidung grenzt für den heimatverbundenen Dietmar Hopp an Verrat: "Steuerflucht ist mir zuwider. Dem Land, in dem man Reichtum erlangt hat, keine Solidarität zu erweisen: Dafür habe ich null Verständnis."

Dietmar Hopp ist nah bei den Menschen und bekommt entsprechend viel zurück. Als er im Januar an der Universitätsklinik in Heidelberg eine neue Herzklappe eingesetzt bekam, blickte er in der Kardiologie auch auf modernste Apparaturen. Und manchmal stand darunter ein kleines Schild: "Gespendet von der Dietmar Hopp Stiftung." Sein Kommentar: "Ich habe den Ärzten nur gesagt, dass ich hoffe, dass ich meine eigenen Geräte nie mehr sehen muss." Dietmar Hopp lächelt. Er hat Glück gehabt.

Dietmar Hopp - Idee mit System

Dietmar Hopp - Leberwurst, Tanztee und der Aufstieg

Dietmar Hopp - Kicken, Krieg und Kaugummi

 

Starker KPT-Auftritt in Gilching

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In einem hochklassigen Teilnehmerfeld hat sich das U11-Kinderperspektivteam (KPT) beim Hallenturnier des TSV Gilching in München den hoch einzuschätzenden dritten Platz gesichert. Nur der Nachwuchs von Bayern München und Austria Wien landete noch vor den TSG-Talenten.

Mit acht Spielern und den KPT-Trainern Joscha Balle und Patrick Hey hatte sich der Tross aus Hoffenheim auf den Weg nach München gemacht. Beim Bayernwerk-Junior-Cup des TSV Gilching-Argelsried fanden sich dann unter anderem die Nachwuchsteams von Bayern München, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, dem VfB Stuttgart, dem FC Basel und RB Salzburg ein.

In ihrer Gruppe setzte sich das KPT souverän als Tabellenerster durch. Gegen RB Salzburg (4:0), den FC Basel (3:0), den TSV Gilching (5:0), den 1.FC Nürnberg (1:0), den FC Brünn aus Tschechien (1:0) und die FT Starnberg (1:0) gingen die Talente aus dem Kraichgau als Sieger vom Parkett, zudem gab es gegen den TSV 1860 München und den VfB Stuttgart jeweils ein 0:0. Damit blieb das KPT in allen acht Vorrundenspielen ohne Gegentor und landete vor dem VfB auf Platz eins.

Sieg gegen VfB im Spiel um Platz drei

Im Halbfinale ging es gegen die österreichischen Gäste von Austria Wien. Dort musste sich das KPT dann jedoch deutlich und verdient mit 0:3 geschlagen geben. „Das war unser schwächstes Spiel des Turniers“, stellte KPT-Koordinator Paul Tolasz fest. Eine Leistungssteigerung gelang der Mannschaft dann jedoch im Spiel um Platz drei, das die TSG-Talente mit 1:0 gegen den VfB Stuttgart gewannen.

„Die Jungs haben ein tolles Wochenende hinter sich“, sagte Balle. „Sie haben super zusammengespielt, viele schöne Tore herausgespielt und zu jedem Zeitpunkt Vollgas gegeben.“ Auch Tolasz war äußerst angetan von dem Auftritt der U11-Talente: „Kompliment an die Jungs und das Trainerteam. Bei so einem Turnier solch eine Platzierung zu erreichen spricht absolut für die Qualität der Kids.“

Der Torabschluss in Übungs- und Spielformen

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Bei einem Seminar zum Thema „Torabschlusstraining im Kinderfußball“ haben 30 Teilnehmer einiges dazugelernt und in gemeinsamer Arbeit Aspekte des Torschusses behandelt. Dies klappte so gut, dass selbst die Referenten noch etwas dazulernten.

Im VIP-Raum des Dietmar-Hopp-Stadions auf dem AOK achtzehn99 CAMPUS versammelten sich die Teilnehmer und die beiden Referenten Arne Stratmann und Patrick Hey. Nachdem zunächst die Inhalte des vergangenen Workshops Kinderfußball zusammengefasst wurden, erklärten die beiden Trainer, worauf bei der TSG in Bezug auf das Torabschlusstraining Wert gelegt wird. Die verschiedenen Torabschlusstechniken erarbeiteten die 30 Teilnehmer dann in Kleingruppen.

Anschließend ging es in die Hoffenheimer Soccerhalle, in der das Erarbeitete in die Praxis umgesetzt wurde. So stellten die Referenten in Übungs- und Spielformen die verschiedenen Elemente des Torabschlusstrainings vor.

Bei den Teilnehmern kam die zweistündige Fortbildung hervorragend an und viele betonten, wie viel sie dazugelernt hätten. „Alles verlief so, wie wir uns das vorgestellt hatten“, sagte Stratmann, der ebenfalls hochzufrieden mit dem Verlauf des Seminars war. Vor allem vom Engagement der Teilnehmer waren der U12-Co-Trainer und sein Kollege von der achtzehn99 Fußballschule begeistert. „Die haben in der Gruppenarbeit Dinge erarbeitet, die wir Referenten zum Teil gar nicht berücksichtigt hatten. Somit konnten auch wir etwas dazulernen. Eine klassische Win-win-Situation also. So soll das sein.“

 

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