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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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Doppelsieg für KPT in Zwiesel und Passau

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Gleich zwei Turniersiege hat das U11-Kinderperspektivteam (KPT) der TSG bei seinen Auftritten in Zwiesel und Passau am vergangenen Wochenende eingefahren. Dabei setzten sich die 2006er-Talente gegen namenhafte Gegner durch.

In den bayerischen Wald ganz in die Nähe der deutsch-tschechischen Grenze ging es für das KPT bereits am Freitag. Der Grund war die Teilnahme am Hallenturnier des SV Zwiesel, das am Samstag steigen sollte. Bereits zum zweiten Mal waren Hoffenheimer Kinder nach Zwiesel gereist. Die Kontaktaufnahme war ursprünglich über Lutz Pfannenstiel zustande gekommen, der bei der TSG die internationale Beziehungen pflegt und dessen Heimatverein der SV Zwiesel ist.

Nach erholsamer Nacht ging es für die KPT-Jungs am Samstag mit der Gruppenphase los, in der sich die von den Trainern Sabahudin Mislimi und Joscha Balle betreuten Talente souverän gegen die Teams aus Regensburg, Straubing und Zwiesel durchsetzten. Nur gegen den Nachwuchs der SpVgg Unterhaching hatten sie Probleme und kamen nur zu einem glücklichen Unentschieden.

Ohne größere Schwierigkeiten zogen die Kraichgauer dann aber im Halbfinale gegen die SpVgg Landshut, die in ihrer Gruppe unter anderem den 1.FC Nürnberg hinter sich gelassen hatte, ihr Spiel durch und siegten mit 2:0. Mit dem gleichen Ergebnis gewannen sie dann auch das Endspiel, in dem erneut Unterhaching der Gegner war. Gefeiert wurde die Titelverteidigung am Abend noch mit einem Ausflug zur Kegelbahn.

Finalsieg gegen Viktoria Pilsen

Am Sonntag ging es für das KPT schließlich 70 Kilometer weiter nach Süden. In Passau stand ebenfalls ein Hallenturnier an, und bei diesem konnten die Hoffenheimer Jungs noch mal eine Schippe drauflegen. In einer Gruppe mit Wacker Burghausen und dem DJK SV Dorfbach sowie dem LASK Linz aus Österreich und dem SK Dynamo Budweis aus Tschechien holten sich die Kraichgauer ungeschlagen den ersten Platz.

In einem sehr guten Halbfinalspiel setzten sich die KPT-Jungs anschließend mit 4:3 gegen den 1.FC Nürnberg durch. Eine klare Angelegenheit war dann das Finale, in dem die TSG-Schützlinge mit 2:0 die Oberhand behielten.

Mislimi war angesichts des Doppelerfolgs hochzufrieden mit seinem Team: „Es war ein tolles Wochenende, weil die Kids auf der einen Seite sportlich sehr erfolgreich waren und spielerisch attraktiven Auftritte gezeigt haben, und weil sie sich auf der anderen Seite bei dem ganzen Programm noch besser kennenlernen konnten.“

 


Report #9 - "Wir werden das gemeinsam schaffen"

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Das Team von Trainer Jürgen Ehrmann hatte sich für das Spiel beim MSV-Duisburg so viel vorgenommen – nach 90 Minuten mussten sich die TSG-Frauen aber mit 0:1 geschlagen geben. Trotz der größeren Spielanteile und der besseren Chancen. Chef-Trainer Jürgen Ehrmann und Kapitänin Martin Moser blicken auf die aktuelle Situation.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

SV Waldhof Mannheim – mehr als nur ein Derby

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Wenn der SV Waldhof in die Silbergasse kommt, ist das Dietmar-Hopp-Stadion immer sehr gut gefüllt. Das Derby mit dem Mannheimer Traditionsklub ist Jahr für Jahr ein Höhepunkt für die U23 – und seit der vergangenen Saison ein echtes Spitzenspiel der Regionalliga Südwest. So auch am Samstag: Beide Teams liegen aussichtsreich im Rennen um die Plätze eins und zwei, die zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga berechtigen. Achtzehn99.de stellt die Blau-Schwarzen vor.

Ende Mai 2016 – am selben Tag, als die Hoffenheimer U19 in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena das Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft bestritt – war der SV Waldhof nur noch 90 Minuten vom Aufstieg in die 3. Liga entfernt. Knapp 23.000 Zuschauer wollten im Mannheimer Carl-Benz-Stadion live dabei sein, wenn der SVW im Aufstiegsduell gegen die Sportfreunde Lotte das 0:0 aus dem Hinspiel veredeln würde. Doch der Meister der Regionalliga Südwest erwischte einen schwarzen Tag, unterlag dem West-Champion mit 0:2 und verpasste die Rückkehr in eine Liga, deren Spielzusammenfassungen im nationalen Fernsehen gezeigt werden.

Die Party war schon nach 26 Minuten zu Ende, die Schockstarre dauerte noch einige Wochen. Trainer Kenan Kocak hatte lange an dieser Niederlage zu knabbern, schaffte aber persönlich doch noch den Aufstieg – und das sogar in die Zweite Liga. Der frischgebackene Fußballlehrer steht seit Sommer beim SV Sandhausen an der Seitenlinie.

Nicht-Aufstieg löst Kettenreaktion aus

Beim SV Waldhof hingegen löste der verpasste Aufstieg eine Kettenreaktion aus. Nach Kocak verließ auch Leistungsträger Hanno Balitsch den Verein. Der Ex-Nationalspieler war in der Waldhof-Jugend groß geworden und 2001 der letzte große Spieler, der den Sprung aus dem SVW-Nachwuchs in die eigene Herrenmannschaft vollzog. Die Blau-Schwarzen verloren aufgrund von Meinungsverschiedenheiten hinter den Kulissen eine absolute Identifikationsfigur.

Zudem gab es weiteren Ärger zwischen dem Präsidium und einer Investorengruppe bezüglich der personellen Ausrichtung im Hinblick auf die lange beschlossene Ausgliederung einer Spielbetriebs GmbH. Ein Machtkampf ohne Gewinner. Die Investorengruppe zog sich zurück, woraufhin der designierte Geschäftsführer seinen Hut nahm. Präsident Steffen Künster hatte aufgrund der fortwährenden Streitigkeiten bereits im April sein Amt niedergelegt. Mit dem Geschäftsmann Bernd Beetz haben die Mannheimer nun einen neuen, alleinigen Hauptinvestor gefunden.

Mit Gerd Dais wieder auf Kurs

Zwischen all diesen Wirren hat ein alter Bekannter das sportliche Ruder übernommen: Gerd Dais, 53, Meistertrainer in Sandhausen und Nöttingen. Auch Dais ist mit seinen 62 Bundesliga-Einsätzen für den SVW so etwas wie eine Identifikationsfigur: Er gehörte zu jener Waldhof-Elf, die sich 1989/90 auf dramatische Weise für immer aus der Bundesliga verabschiedete. In der Hinrunde gewannen die Blau-Schwarzen unter anderem bei ihrem Erzrivalen 1.FC Kaiserslautern 3:2, Dais traf mit einem denkwürdigen 30-Meter-Schuss zum zwischenzeitlichen 2:1. Die Waldhöfer stürmten in die UEFA-Pokal-Ränge und bezwangen den FCK auch in der Rückserie mit 4:0. In jener Partie musste Dais nach 36 Minuten beim Stand von 4:0 verletzt raus – es war der letzte Saisoneinsatz des Blondschopfs und der bis heute letzte Bundesliga-Sieg des SVW.

Nach Stationen in Sandhausen (3x), Dielheim, Nöttingen (3x), Lauda und den Stuttgarter Kickers ist Dais nun also in Mannheim angekommen und hat es geschafft, den Frust der Sommerwochen schnell abzuschütteln. Selbst Optimisten hatten nicht damit gerechnet, dass die Blau-Schwarzen auch in dieser Saison wieder oben mitmischen würden. Der Saisonstart verlief furios: Im Auftaktmatch bei den Stuttgarter Kickers führte die Dais-Elf nach nur zehn Minuten mit 3:0, am Ende hieß es 3:2. Im ersten Heimspiel gab es gegen die U23 der TSG Hoffenheim ein 1:1, wenige Tage später wurde die SV Elversberg mit 2:0 bezwungen. Es ist die bislang einzige Saisonpleite des Herbstmeisters aus dem Saarland.

Nach einem zwischenzeitlichen Tief mit fünf sieglosen Spielen in Folge haben sich die Waldhöfer nun wieder berappelt und mit vier Dreiern hintereinander im Aufstiegsrennen zurückgemeldet. Am vergangenen Wochenende fiel jedoch der Rückrundenauftakt gegen die Stuttgarter Kickers buchstäblich ins Wasser, was die Mannheimer auf Platz fünf abrutschen ließ und in Terminnot bringt.

Sturmduo überzeugt

Mit Marcel Seegert steht mittlerweile nur noch ein Hoffenheimer im Kader der Blau-Schwarzen. Der 22-jährige Verteidiger hat bereits fünf Saisontreffer markiert und ist damit teaminterner Torschützenkönig. Von den Neuzugängen haben bislang Benedikt Koep (Eintracht Trier) und Nicolas Hebisch (1.FC Magdeburg), die gemeinsam das Sturmduo bilden, den besten Eindruck hinterlassen. Hinten hält wie schon in der Vorsaison der Champions-League-erfahrene Michael Fink den Laden zusammen. Hebisch kommt nach langer Verletzung, die ihn nach dem fünften Spieltag mehrere Wochen außer Gefecht setzte, langsam wieder in Tritt.

Auch wenn die Mannschaft nicht so souverän vorneweg marschiert wie im Vorjahr und in der Breite nicht so stark besetzt zu sein scheint, so zählt sie momentan zu jenem Spitzenquintett, das sich Hoffnungen auf die ersten beiden Plätze, die jeweils zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigen, machen darf. Dazu gehören auch die Hoffenheimer, die allerdings die jüngsten beiden Heimspiele gegen den SVW verloren haben. Allerdings: Wer am Samstag verliert, verpasst vorerst mal den Anschluss. Spannende Voraussetzungen also für ein packendes Duell, das mehr als nur ein Derby ist.

TSG 1899 Hoffenheim II - SV Waldhof Mannheim
Samstag, 14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

Kommt zum TSG-Heimspiel gegen den HSV

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Endlich wieder Bundesliga. Am Sonntag geht es für die TSG weiter - mit dem Heimspiel gegen den Hamburger SV. Noch gibt es Tickets für die Partie des 11. Spieltags.

Die Begegnung in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena wird um 15.30 Uhr angepfiffen. Aktuell gibt es noch in allen Kategorien Tickets. Diese sind im Ticket-Shop an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena (Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr geöffnet) und online erhältlich. Seien Sie dabei, wenn die Mannschaft von Julian Nagelsmann gegen den gebeutelten Bundesliga-Dino um den sechsten Saisonsieg kämpft...

Steven Zuber: "Klares Ziel drei Punkte"

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Steven Zuber kam schwer in die Saison, traf dann in seinem ersten Spiel gegen Bayer Leverkusen und hat sich nun scheinbar auf einer neuen, defensiveren Position festgespielt. Über das Tor, sein Eigentor gegen die Bayern und das anstehende Spiel gegen den Hamburger SV spricht er im Interview.

Am 8. Spieltag gegen Bayer Leverkusen konntest du dein Saison-Debüt mit einem Tor krönen. Erzähl uns davon...

Steven Zuber: Es war natürlich sehr schön, dieses Tor zu machen. Für mich war das eine Bestätigung - ich musste lange auf dieses erste Spiel warten, habe viel trainiert und noch mehr gekämpft, um in die Mannschaft zu kommen und dann treffe ich sofort. Das war überragend. Ich habe alles gegeben, um in den Kader und in die Mannschaft zu kommen. Das entspricht meinem Charakter. Ich gebe nie auf.

Gegen die Bayern hast du dann auch getroffen - ins eigene Tor. Wie schnell konntest du das abhaken?

Zuber: Das war nach einer Minute vergessen. Das muss auch so sein, sonst machst du einen Fehler und es scheppert gleich wieder. In der Situation musste ich mit viel Risko reingrätschen und das ging eben schief.

Du spielst aktuell unter Julian Nagelsmann deutlich defensiver als jemals zuvor in deiner Karriere. Wie nimmst du die neue Aufgabe wahr?

Zuber: Ich sehe die neue Position als Chance, mich weiterzuentwickeln - vor allem in der Defensive. Ich musste noch nie so viel Arbeit nach hinten verrichten und war mit so vielen Defensiv-Aufgaben betraut. Ich denke, ich nehme das jeden Tag noch ein bisschen besser an. Sowohl im Training auf dem Platz als auch abseits davon. Wir machen viel Video-Studium für die neue Aufgabe, weil es darum geht, noch bessere Lösungen zu finden. Im Spiel nach vorne habe ich etwas mehr Raum vor mir; das gefällt mir. 

Welche taktischen Anforderungen bringt die Position mit sich?

Zuber: Vor allem die Laufwege sind völlig anders. Als offensiver Außenspieler, bist du schon vorne dabei, hast kürzere Wege. Die sind nun viel weiter, wenn ich mich nach vorne einschalte. Das kostet viel Kraft, aber ich denke, es kommt meinem Spiel auch entgegen. Zudem sollte ich in der neuen Rolle nicht anfangen, gegen drei gegnerische Spieler ins Dribbling zu gehen (lacht).

Am Sonntag kommt mit dem Hamburger SV der Tabellenletzte nach Sinsheim. Einfach wird die Partie dennoch nicht.

Zuber: Wir kennen die Situation der Hamburger aus der vergangenen Saison. Die ist ganz und gar nicht schön. Aber sie werden alles reinwerfen, weshalb wir top vorbereitet in die Partie gehen und alles abrufen müssen. Dennoch ist auch klar: Wir sind in der Lage, drei Punkte zu holen und das ist auch unser klares Ziel.

Das Spiel kommt nach zwei Wochen Pause. Waren die Länderspiele Fluch oder Segen?

Zuber: Darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht - es ist, wie es ist. Wir haben gut trainiert und weiter an unseren Stärken und Schwächen gearbeitet. Das geht, auch wenn nicht alle Spieler da waren. Natürlich war es ein wenig schade, dass es nach dem Spiel in München nicht sofort weiterging. Wir hatten einen sehr guten Lauf, aber daran wollen wir eben jetzt anknüpfen.

Zum Spielerprofil von Steven Zuber >>

Mehr von & mit Steven Zuber gibt es am Donnerstag bei achtzehn99tv!

Länderspiele - Alles auf einen Blick

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Nach dem Spiel der TSG gegen den FC Bayern macht die Bundesliga schon wieder Pause - für viele "Hoffe"-Profis heißt das: reisen zu ihren Nationalmannschaften. Niklas Süle kann aufgrund von Kniebeschwerden nicht zur U21 fahren. achtzehn99.de hat die Übersicht und hält euch in der Bundesliga-Pause über die Ergebnisse der "Hoffema" auf dem Laufenden.

Sebastian Rudy - Deutschland

WM-Qualifikation, Freitag, 11. November, 20.45 Uhr, San Marino, San Marino vs. Deutschland - 0:8

Freundschaftsspiel, Dienstag, 15. November, 20.45 Uhr, Mailand, Italien vs. Deutschland - 0:0

Eduardo Vargas -Chile

WM-Qualifikation, Donnerstag, 10. November, 21.30 Uhr, Barranquila, Kolumbien vs. Chile - 0:0

WM-Qualifikation, Mittwoch, 16. November, 00.30 Uhr, Santiago de Chile, Chile vs. Uruguay - 3:1

Ermin Bicakcic - Bosnien & Herzegowina

WM-Qualifikation, Sonntag, 13. November, 21.45 Uhr, Athen,  Griechendland vs. Bosnien & Herzegowina - 1:1

Andrej Kramaric - Kroatien

WM-Qualifikation, Samstag, 12. November, 18.00 Uhr, Zagreb, Kroatien vs. Island - 2:0

Freundschaftsspiel, Dienstag, 15. November, 20.45 Uhr, Belfast, Nordirland vs. Kroatien - 0:3

Pavel Kaderabek - Tschechische Republik

WM-Qualifikation, Freitag, 11. November, 20.45 Uhr, Prag, Tschechische Republik  vs. Norwegen - 2:1

Freundschaftsspiel, Dienstag, 15. November, 20.30 Uhr, Mlada Boleslav, Tschechische Republik vs. Dänemark - 1:1

Fabian Schär - Schweiz

WM-Qualifikation, Sonntag, 13. November, 18.00 Uhr, Luzern, Schweiz vs. Färöer Inseln - 2:0

Adam Szalai - Ungarn

WM-Qualifikation, Sonntag, 13. November, 18.00 Uhr, Budapest, Ungarn vs. Andorra - 4:0

Jeremy Toljan / Nadiem Amiri - Deutschland U21

Länderspiel, Donnerstag, 10. November, 18.00 Uhr, Berlin, Deutschland vs. Türkei - 1:0

Länderspiel, Dienstag, 15. November, 18.30 Uhr, Tychy, Polen vs. Deutschland - 1:0

Philipp Ochs - Deutschland U20

Länderspiel, Donnerstag, 10. November, 15.00 Uhr, Forli, Italien vs. Deutschland - 0:1

Länderspiel, Montag, 14. November, 18.00 Uhr, Zwickau, Deutschland vs. Polen - 4:0

Dennis Geiger - Deutschland U19

Länderspiel ,  Sonntag, 13. November, 15.30 Uhr, Salou (Spanien), Deutschland - Tschechische Republik - 1:2

Engelhardt und Coban bei Lebenshilfe-Fußballern

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An einem Training der Fußball-AG der Lebenshilfe Sinsheim haben die beiden U23-Akteure Marco Engelhardt und Yusuf Coban teilgenommen. In der Hoffenheimer Soccerhalle mischten sich die Regionalligaspieler unter die fußballbegeisterten Behindertensportler. In Zukunft möchte das U23-Team regelmäßig Trainingseinheiten der Lebenshilfe besuchen.

„Sportfreunde“ nennt sich die Fußball-AG der Lebenshilfe-Behindertenwerkstatt aus Sinsheim, und genauso kameradschaftlich und freundlich wie der Name ihrer Gruppe klingt, gingen in der Soccerhalle auf dem AOK achtzehn99 CAMPUS auch die Fußballer miteinander um. Besonders freuten sie sich über den prominenten Besuch aus der U23 der TSG.

Yusuf Coban, der als Jugendspieler in England gespielt hat, und Marco Engelhardt, der einst mit dem 1.FC Nürnberg den DFB-Pokal gewann und für die deutsche Nationalmannschaft aktiv war, wurden herzlich im Kreis der Behindertenfußballer willkommen geheißen. „Es geht dabei um einen Erfahrungsaustausch“, erklärte „Anpfiff ins Leben“-Mitarbeiter Martin Schenk, der das Zusammentreffen organisiert hatte. „Für die Jungs von der Lebenshilfe ist es das Allergrößte, mal mit solchen Fußballern zu trainieren, und für unsere U23-Spieler ist es ja auch mal eine willkommene Abwechslung“, so Schenk.

Kennenlernen und Mitkicken

Die Fußballer von der Lebenshilfe treffen sich schon seit Jahren regelmäßig zum Trainieren. Auf das Betreiben der früheren Beauftragten für Schule, Beruf und Soziales bei „Anpfiff ins Leben“, Simone Born, hin hatte es von Anfang an eine Kooperation mit den „Sportfreunden“ gegeben. So können die Behindertensportler in den wärmeren Monaten den Kunstrasenplatz am Grundlagenzentrum für ihre Einheiten nutzen. Im Winter weichen sie nun in die Soccerhalle aus.

Nach dem Willen aller Beteiligten kann aus dem Besuch der beiden U23-Spieler in Zukunft ruhig etwas Regelmäßiges werden. „Heute geht es erst mal ums Kennenlernen“, betonte jedoch U23-Teammanager Thomas Gomminginger. Doch kurz danach hatten sich Engelhardt und Coban dann doch schon mitten ins Getümmel gestürzt. Coban legte bei den Torschussübungen die Bälle auf, Engelhardt versuchte die Schüsse der Lebenshilfe-Kicker als Torwart abzuwehren. Auch beim Abschlussspiel mischten die beiden Regionalliga-Spieler mit.

Als eine gute Sache bezeichnete dann auch Engelhardt den Trainingsbesuch: „Durch so etwas kann jeder von uns seinen Horizont erweitern.“ Auch Helmut Pobiruchin, der bei der Lebenshilfe für die sportbegleitenden Angebote zuständig ist und bereits seit sieben Jahren die Fußball-AG betreut, war mit dem prominenten Trainingsbesuch zufrieden: „Ich hoffe, dass es eine bleibende Sache wird.“

Tore und Siege für Kramaric und Vargas

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Auch zum Abschluss der Länderspiel-Periode waren noch einmal viele TSG-Profis im Einsatz. Für Eduardo Vargas ging es in der WM-Qualifikation um Punkte, Sebastian Rudy, Andrej Kramaric, Pavel Kaderabek, Nadiem Amiri, Jeremy Toljan und Philipp Ochs trugen mit ihren Teams Freundschaftsspiele aus.

Eduardo Vargas - Chile

Sein erstes Spiel als zweifacher Vater, sein erstes Tor als zweifacher Vater. Eduardo Vargas gewann mit Chile in der WM-Qualifikation 3:1 gegen Uruguay. Edinson Cavani brachte Uruguay in Führung, Vargas glich praktisch mit dem Pausenpfiff aus. Nach der Pause erzielte Alexis Sanchez die beiden Tore zum 2:1 und 3:1. Chile verbessert sich in der südamerikanischen Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2018 in Russland damit auf den vierten Platz. Im kommenden Jahr geht die Quali für Vargas & Co. mit einem Spiel in Argentinien weiter.

Andrej Kramaric - Kroatien

Der TSG-Stürmer wurde nach der Partie seiner Kroaten in Belfast gegen Nordirland zum "Spieler des Spiels" gewählt. Beim 3:0-Erfolg war er mit einer Ecke am zweiten Tor durch Duje Cop beteiligt, den dritten Treffer erzielte er mit einem sehenswerten Schuss selbst. Aus 25 Metern drosch er den Ball mit rechts unhaltbar in den Winkel. Mario Mandzukic hatte die Kroaten zunächst mit 1:0 in Führung gebracht.

Sebastian Rudy - Deutschland

Im Klassiker gegen Italien in Mailand stand der Mittelfeldspieler der TSG in der Startelf und im Anschluss 90 Minuten auf dem Platz. Rudy spielte im zentralen defensiven Mittelfeld und versuchte immer wieder Ruhe und Ordnung in das deutsche Spiel zu bringen. Die Partie gegen die Azzurri endete 0:0 - ein torloses Remis der besseren Sorte, in dem die deutsche Mannschaft die erste Halbzeit bestimmte. Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren besser ins Spiel.

Pavel Kaderabek - Tschechische Republik

TSG-Abwehrspieler Pavel Kaderabek wurde beim 1:1 der Tschechischen Republik gegen Dänemark in der 66. Minute eingewechselt. Zu diesem Zeitpunkt stand es schon 1:1. Antonin Barak hatte die Tschechen in der achten Minute in Führung gebracht, Nicolai Jörgensen glich noch vor der Pause aus.

Jeremy Toljan / Nadiem Amiri - Deutschland U21

Beim Spiel in Polen gab es die erste Niederlage für die deutsche U21 seit dem 27. Juni 2015. Zuvor hatte die Auswahl den Platz 13 Mal nacheinander als Sieger verlassen. Dawid Kownacki erzielte das Tor des Tages für die Hausherren in der 57. Minute. Beim deutschen Team standen die beiden Hoffenheimer Jeremy Toljan und Nadiem Amiri über die gesamten 90 Minuten auf dem Feld.

Philipp Ochs - Deutschland U20

Für TSG-Profi Philipp Ochs und die deutsche U20 gab es schon am Montagabend einen 4:0-Sieg gegen Polen. Dabei brachte Ochs sein Team auf die Siegerstraße. In der 43. Minute setzte er einen Freistoß an die Latte. Den Abpraller schob, der von der TSG an den SV Sandhausen ausgeliehene Benedikt Gimber zum 1:0 über die Linie. Nur zwei Minuten später traf Ochs dann selbst zum 2:0. In der zweiten Halbzeit legten Maximilian Mittelstädt und Fabian Reese nach.


Ein Ticket für alle Rückrunden-Heimspiele

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Vor 1899 Tagen - Start für das Fanprojekt

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Der zwölfte Mann. Kein Verein kann, kein Verein möchte auf ihn verzichten. Auch die TSG nicht. Die Fans unterstützen die Mannschaft bei Heimspielen, bei Auswärtsspielen, von den Tribünen aus. Aber wer unterstützt die Fans? Vor 1899 Tagen wurde in Hoffenheim das Fanprojekt ins Leben gerufen – bis heute ein Erfolg. achtzehn99.de hat mit dem Team des Fanprojekts gesprochen.

Was hat sich seit Start des Fanprojekts getan?

Das Fanprojekt gibt es jetzt schon seit etwas mehr als fünf Jahren. Wir haben am 2011 bei null begonnen und das Fanprojekt von da an komplett neu aufgebaut. In den ersten Monaten haben wir eine Basis geschaffen und ein tragfähiges Netzwerk gebildet. An erster Stelle stand dabei von Beginn an der Kontakt zu den Fans, insbesondere wollten wir die Zielgruppe zwischen 14 und 27 Jahren ansprechen. Wir haben uns dann damit beschäftigt, Projekte auf die Beine zu stellen, die wir seitdem regelmäßig durchführen. Zu unseren regelmäßigen Angeboten gehören ein Fußballtreff und spezielle Auswärtsfahrten für junge TSG-Fans unter 16 bzw. 18 Jahren mit einem spannenden Rahmenprogramm, bei denen wir nicht nur das Spiel der TSG besuchen, sondern auch das kulturelle Angebot rund um die Städte nutzen. Bei Spielen im Ruhrgebiet haben wir schon die Zeche Zollverein in Essen besucht, bei München die Gedenkstätte des KZ Dachau. Neben diesen speziellen Angeboten stehen wir jederzeit für Einzelfallhilfe oder Beratung für die Jugendlichen zur Verfügung. Die Themen sind dabei ganz unterschiedlich: Probleme in der Schule, Probleme mit den Eltern bis hin zu Konflikten mit der Polizei oder anderen Fans.

Wie hat sich das Projekt entwickelt, wie nehmen die Fans es an?

Wir sind mit der Entwicklung des Fanprojekts sehr zufrieden. Unsere Angebote werden regelmäßig und sehr gut angenommen. Dabei kommen immer wieder neue junge Fans dazu, die über Freunde von unseren Angeboten erfahren oder uns bei Spielen kennenlernen. Wir sind bei jedem Spiel vor Ort, sowohl in Sinsheim als auch auswärts und haben so regelmäßig Kontakt zu den Fans. Natürlich hat es zu Beginn des Fanprojekts seine Zeit gedauert, bis unsere Arbeit und die Angebote bekannter wurden und wir einen regelmäßigen und stabilen Kontakt zu den Fans aufbauen konnten, aber seitdem werden unsere Angebote und auch unsere Hilfe in Problemlagen sehr gut angenommen. 

Die Aktionen für und mit den Fans sind vielfältig – was kommt am besten an? Dürfen die Fans Vorschläge machen?

Die Angebote für unsere Jugendlichen kommen sehr gut an, vor allem die Auswärtsfahrten sind beliebt. Aber auch Vorträge, die sich mit Themen aus dem Leben der jungen Fans beschäftigen, werden rege besucht. Wir nehmen natürlich sehr gerne Vorschläge der Fans an und versuchen diese bestmöglich umzusetzen. Uns ist es sogar sehr wichtig, dass sich die Jugendlichen an der aktiven Gestaltung der Fanprojektarbeit beteiligen. So bekommen wir am besten mit, was sie wirklich interessiert.

Wie können wir uns den Austausch mit den Fans vorstellen?

Natürlich drehen sich die Gespräche, gerade am Spieltag, auch mal um den Verein und die Mannschaft, aber das ist mehr Smalltalk. Inhaltlich geht es eher um individuelle Belange, bei denen sich die Fans die Unterstützung des Fanprojekts holen möchten. Die Gesprächsatmosphäre ist meist sehr offen und ungezwungen. Dabei ist der Grundsatz der Freiwilligkeit sehr wichtig, niemand darf sich gezwungen fühlen, unsere Angebote anzunehmen.

Welche Wünsche haben die Fans?

Für die Fans ist es zuallererst wichtig, dass sie jemanden an ihrer Seite wissen, zu dem sie mit allen Problemen und Belangen kommen können, der sie ernst nimmt und wertschätzt und nicht verurteilt. Von unseren Angeboten wird grundsätzlich erst mal niemand ausgeschlossen, wir begegnen jedem ohne Vorurteile. Diese Wertschätzung ist für junge Menschen sehr wichtig, wird ihnen aber nicht von jedem selbstverständlich entgegengebracht. Natürlich gibt es auch konkrete Wünsche von Seiten der Fans, sei es hinsichtlich organisatorischer Unterstützung oder bezüglich Angeboten und Veranstaltungen des Fanprojekts für Fans.

Habt ihr eure Ziele seit dem Start geändert? Wie sehen die Ziele für die kommenden Jahre aus?

Die Ziele der Arbeit haben sich nicht grundlegend geändert. Am wichtigsten sind uns weiterhin der gute Kontakt zu den Fans und ein stabiles Vertrauensverhältnis, sowohl zu den Fans als auch zu unseren Netzwerkpartnern. Allerdings bemühen wir uns schon seit einigen Jahren um neue Räume, die für unsere Arbeit besser geeignet sind. Ziel des Fanprojekts ist es, eine Fananlaufstelle einzurichten. Aktuell haben wir Büroräume, die für diesen Zweck nicht optimal sind. Daher steht die Suche nach passenden Räumlichkeiten für eine Fananlaufstelle auf der Prioritätenliste ganz weit oben. Nur so können wir unsere Arbeit nachhaltig ausrichten und ein kontinuierliches, niedrigschwelliges Angebot schaffen und den Jugendlichen einen Aufenthalts- und Rückzugsort bieten. 

Alle Informationen zum Fanprojekt Hoffenheim >>

Start des Fanprojekts am 5. September 2011 >>

U19 auf neuem Geläuf gegen Tabellenletzten

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Nach der Länderspielpause geht es für die U19 am Samstag wieder um Bundesligapunkte. Im Heimspiel gegen Aufsteiger Stuttgarter Kickers laufen die A-Junioren der TSG ausnahmsweise nicht im Dietmar-Hopp-Stadion auf und streben ganz klar drei Punkte an, um im Rennen um die Tabellenspitze zu bleiben. Mit Ausnahme der U16 sind am Wochenende auch alle anderen Akademie-Teams im Einsatz.

Sechs Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze, sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz: Die U19 der TSG befindet sich mit ihren 18 Zählern nach elf Spieltagen punktemäßig genau in der Mitte zwischen unten und oben. Natürlich richtet die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco aber den Blick auf die Plätze vor sich. Hinter dem souveränen Tabellenführer FC Augsburg (24 Punkte) hat sich eine Verfolgergruppe herauskristallisiert, die extrem eng beieinandersteht. Die SpVgg Greuther Fürth (19 Punkte) auf Platz zwei trennen nur zwei Punkte von Eintracht Frankfurt auf Rang 8.

Die TSG ist derzeit Fünfter, möchte aber natürlich mit einem Sieg gegen die Stuttgarter Kickers den einen oder anderen Platz gutmachen. Der Aufsteiger aus der Landeshauptstadt rangiert mit sieben Punkten auf dem letzten Platz. Der Abstand zum rettenden Ufer ist bereits auf sechs Zähler angewachsen.

Kickers zuletzt mit drei Niederlagen

Der Nachwuchs vom Degerloch ist also bei der TSG ebenfalls zum Punkten verdammt, wenn er den Anschluss nicht verlieren möchte. Dafür müssen sich die Kickers aber vor allem in der Offensive verbessern. In elf Spielen gelang dem Team von Trainer Robin Trabert, der mit 24 Jahren der jüngste A-Junioren-Bundesliga-Trainer Deutschlands ist und bis vor kurzem parallel noch als Co-Trainer der Profimannschaft fungierte, erst sechs Tore. Zudem gingen die vergangenen drei Spiele allesamt verloren.

Das Duell TSG gegen Kickers findet aufgrund des ebenfalls für Samstag angesetzten Heimspiels der U23 gegen Waldhof Mannheim nicht wie gewohnt im Dietmar-Hopp-Stadion, sondern ausnahmsweise in der Akademie-Arena (Häuselgrundweg 21, Zuzenhausen) statt.

U16-Spiel abgesagt

Aufgrund der Länderspiele der deutschen U17-Nationalmannschaft pausiert die B-Junioren-Bundesliga am Wochenende. Die U17 der TSG bestreitet jedoch am Freitagabend ein Testspiel gegen Bayer Leverkusen. Abgesagt worden ist das Spiel der U16 beim 1.FC Heidenheim. Um Punkte geht es jedoch für die U15 gegen die Stuttgarter Kickers und die U14 beim Karlsruher SC.

Für die beiden Teams des Grundlagenzentrums stehen genauso wie für die U17 nur Testspiele an. Die U13 empfängt dabei den Nachwuchs von Eintracht Frankfurt. Die U12 testet erst gegen den Würzburger FV und einen Tag später gegen die U13 des FC Trier.

Die Spiele am Wochenende im Überblick:

U19 | A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest
TSG 1899 Hoffenheim – SV Stuttgarter Kickers, Samstag, 12 Uhr, Akademie-Arena, Zuzenhausen

U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest
Bayer 04 Leverkusen – TSG 1899 Hoffenheim, Samstag, 13 Uhr, Sportanlage Hunsrücker Straße, Blankenrath

U15 | C-Junioren-Regionalliga Süd
TSG 1899 Hoffenheim – SV Stuttgarter Kickers, Samstag, 14 Uhr, Akademie-Arena, Zuzenhausen

U14 | C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg
Karlsruher SC II – TSG 1899 Hoffenheim II, Samstag, 11 Uhr, Wildparkareal Platz 6, Karlsruhe

U13 | Testspiel
TSG 1899 Hoffenheim III – Eintracht Frankfurt III, Samstag, 12 Uhr, Grundlagenzentrum Zuzenhausen

U12 | Testspiele
TSG 1899 Hoffenheim – Würzburger FV, Samstag, 15 Uhr, Grundlagenzentrum, Zuzenhausen

TSG 1899 Hoffenheim – FC Trier U13, Sonntag, 11 Uhr, Grundlagenzentrum, Zuzenhausen

Derby gegen Waldhof: Beste Zutaten für ein volles Haus

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Das Spitzenspiel der Regionalliga Südwest steigt am Samstag im Dietmar-Hopp-Stadion. Wenn die U23 um 14 Uhr auf den SV Waldhof Mannheim trifft, hofft das Team von Trainer Marco Wildersinn auf zahlreiche Unterstützung – die Profis sind schließlich erst am Sonntag im Einsatz.

„Das wird ein richtungsweisendes Spiel“, weiß Wildersinn. Der Sieger wird weiter Druck auf das Spitzenduo aus dem Saarland – Elversberg und Saarbrücken – ausüben, der Verlierer muss vorerst abreißen lassen. In der Liga hat sich derzeit eine „Top 5“ herauskristallisiert, zu der auch die TSG gehört – allerdings ist ihr bislang gegen keines der anderen Teams ein Sieg gelungen. In Mannheim gab es ein Unentschieden (1:1), in Elversberg (0:1), zu Hause gegen Saarbrücken (1:2) sowie beim TSV Steinbach (0:3) setzte es die drei Saisonniederlagen. Nach Steinbach blieb die U23 allerdings neun Mal ungeschlagen.

„Es wird nicht nur Zeit, dass wir mal drei Punkte gegen ein Top-Team einfahren, sondern dass wir auch mal den SV Waldhof wieder bezwingen“, so Wildersinn, der im Mai 2014 das erste Duell gegen die Mannheimer als U23-Chefcoach (seit April 2014) 3:1 gewann, dann aber fünf Mal in Folge sieglos blieb. „Wir hoffen auf viele Zuschauer und eine großartige Unterstützung“, sagt der 36-Jährige, der weiterhin auf die angeschlagenen Jannik Dehm und Luca Dähn verzichten muss. Zudem konnte zuletzt Adrian Beck krankheitsbedingt nicht trainieren. Gregor Kobel, Philipp Ochs und Dennis Geiger, die gerade von ihren Länderspielreisen zurückgekehrt sind, sind Kandidaten für einen Einsatz am Samstag, ob es weitere Verstärkungen aus dem Profikader gibt, steht nicht fest.

Beste Offensive gegen zweitbeste Defensive

Dass der Vorjahresmeister nach dem Weggang von Trainer Kenan Kocak auch in dieser Saison um die Vergabe der beiden Plätze, die zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigen, mitmischt, kommt für Wildersinn nicht überraschend: „Es hat ja personell nicht den Riesenumbruch gegeben. Zudem sind ein paar gute Neue hinzugekommen und der Trainer bringt jede Menge Erfahrung mit. Klar muss sich immer erst zeigen, ob es passt, aber die Leistungen sind mit Ausnahme eines kurzen Durchhängers, den jeder mal hat, durchaus stabil. Die Mannschaft tritt sehr kompakt auf und verfügt über individuelle Klasse und ich bin sicher, dass der SV Waldhof bis zum Schluss ein Wörtchen mitreden wird.“

Verzichten muss Waldhofs neuer Cheftrainer Gerd Dais am Samstag auf Morris Nag. Der Mittelfeldspieler, der vor knapp einem Jahr beim jüngsten Auftritt der Blau-Schwarzen im Dietmar-Hopp-Stadion das einzige Tor markierte, zog sich eine Innenbanddehnung im Knie zu und muss wie der gelbgesperrte Michael Schultz pausieren. Ansonsten kommt der SVW in voller Besetzung, dem Selbstbewusstsein von vier Siegen in Serie hintereinander und ausgeruht in die Silbergasse, denn die Begegnung am vergangenen Wochenende gegen die Stuttgarter Kickers fiel dem Dauerregen zum Opfer.

Die U23 der TSG gegen den SV Waldhof – das ist nicht nur ein Spitzenspiel und Derby, sondern das Duell der besten Offensive (TSG / 41 Tore) gegen die zweitbeste Defensive (12 Gegentore) sowie des jüngsten Kaders (TSG / Altersschnitt 20,9 Jahre) gegen den zweitältesten (25,8). Beste Zutaten für ein gut gefülltes Stadion.

TSG 1899 Hoffenheim II – SV Waldhof Mannheim
Samstag, 14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

U17: In Alberweiler wieder punkten

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Die U17-Juniorinnen sind etwas aus dem Tritt gekommen. Nach zwei Niederlagen in Folge will das Team von Andy Zehnbauer und Marco Göckel nun am Samstag (14 Uhr) gegen den SV Alberweiler im heimischen Stadion wieder in die Erfolgsspur zurückkommen.

Nach Niederlagen gegen den FC Bayern München und den 1. FC Nürnberg sind die U17-Juniorinnen in der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd auf den fünften Tabellenplatz abgerutscht. Nächster Gegner ist am Samstag der SV Alberweiler. „Wir treffen auf eine sehr gute Mannschaft, die wir auf keinen Fall unterschätzen“, so Andy Zehnbauer und Marco Göckel zur anstehenden Ligapartie. Alberweiler belegt mit neun Punkten aus sieben Spielen den achten Rang, feierte Siege gegen den SV Weinberg, den TSV Crailsheim und Eintracht Frankfurt. Den beiden Spitzenteams der Liga, dem 1. FFC Frankfurt und dem FC Bayern München, unterlag der SVA nur knapp. „Gegen Alberweiler erwarten wir, dass unsere Spielerinnen das umsetzen, was wir vorgeben“, fordert das Trainerteam. „Wir haben in der Partie gegen Nürnberg eine starke Phase gehabt, an die wir anknüpfen wollen, um auch über längere Strecken ein Spiel zu dominieren.“

In der vergangenen Saison siegte die TSG im Hinspiel deutlich mit 4:0, musste sich im Rückspiel noch vor der Winterpause mit einem 1:1-Unentschieden und damit dem ersten Punktverlust der Saison begnügen. In Alberweiler muss die U17 weiterhin nicht nur auf Vanessa Cullik und Lara Grausam, sondern auch auf die am Knie verletzte Verteidigerin Luisa Weber verzichten. Torhüterin Janina Zilz sowie Abwehrspielerin Ann-Kathrin Schmidt mussten zu Wochenbeginn angeschlagen pausieren. „Die Belastung für die anderen Spielerinnen ist natürlich hoch“, hadern Zehnbauer und Göckel mit den Ausfällen wichtiger Spielerinnen. „Einige müssen ganz schön an ihre Grenzen oder darüber hinausgehen.“ Mit einem Dreier wollen die U17-Juniorinnen Anschluss an die Spitzengruppe der Liga halten. 

Stephanie Breitner: „Alle müssen mitziehen“

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Mit dem dritten Saisonsieg wollte sich das Bundesligateam Luft im Abstiegskampf verschaffen. Doch aus Duisburg nahm die TSG keine Punkte mit. „Wenn man kein Tor schießt, kann man nicht gewinnen“, sagt Stephanie Breitner. Im Interview spricht die 24-Jährige über das trübe Wetter, die Enttäuschung nach dem letzten Spiel und die anstehende Ligapartie gegen den SC Sand.

Hallo Steph, der Himmel ist grau und es regnet. Du musst trotzdem gleich raus auf den Platz. Wie motivierst du dich bei dem trüben Wetter?

Stephanie Breitner: Ich bin keine Schön-Wetter-Fußballerin. Im Spiel mag ich es sogar ganz besonders, wenn es regnet. Lieber kühl und trüb, als heiße und trockene Luft im Sommer. Deshalb brauche ich auch bei Regen nicht extra eine Motivation.

In Duisburg lief es für euch sehr unglücklich. Trotz Überzahl hat es am Ende nicht einmal zu einem Punkt gereicht. Wie sehr hat man die Enttäuschung diese Woche gespürt?

Breitner: Die Enttäuschung war bei allen schon sehr groß. Am Montag haben wir das Spiel nochmal Revue passieren lassen, haben untereinander Gespräche geführt und auch mit dem Trainerteam geredet. Wir sind uns aber alle einig, dass wir den Kopf jetzt nicht in den Sand stecken dürfen, sondern dass wir alle in der Verantwortung stehen.

Was war am Sonntag der Knackpunkt, der euch die Punkte gekostet hat?

Breitner: Wenn man kein Tor schießt, kann man kein Spiel gewinnen. Die fehlende Torgefährlichkeit verfolgt uns nun schon länger, aber in Duisburg hatten wir die Gelegenheiten, haben sie nur nicht genutzt. Der MSV hat sich hinten reingestellt und es uns damit nicht einfach gemacht.  Wir haben uns hingegen in vielen Situationen nicht clever genug angestellt. Was man uns allerdings nicht vorwerfen kann ist, dass wir nicht gekämpft hätten.

Am Wochenende wartet in Sand erneut ein schweres und wichtiges Spiel. Wie wollt ihr euch dort die drei Punkte sichern?

Breitner: Wir sind uns unserer Situation sehr bewusst. Wir befinden uns im Abstiegskampf und alle müssen mitziehen, damit wir wieder rauskommen. Es wird schwierig, nun in Sand ein Feuerwerk abzubrennen. Der Sport-Club kann selbstbewusster auftreten als wir und wir haben uns dort noch nie leichtgetan. Wir müssen die einfachen Sachen wieder richtigmachen. Zudem müssen natürlich die Grundtugenden wie Einsatz, Kampfgeist und Laufbereitschaft stimmen.

Im Anschluss seid ihr an zwei Wochenenden spielfrei. Tut so eine Verschnaufpause gut oder würdest lieber zwei Wochen früher in die Winterpause starten und die Vorweihnachtszeit genießen?

Breitner: Ich hätte schon gern ein paar Spiele hintereinander gespielt. Die Hinrunde war sehr zerstückelt, da kommt man schon etwas aus dem Rhythmus. Jetzt ist es sogar eine sehr lange Pause. Dennoch gibt es für uns momentan sicherlich genug Dinge, an denen wir arbeiten können.

 

Vorverkauf für Spiel in Augsburg startet

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Am 21. Januar startet die TSG beim FC Augsburg in das neue Fußballjahr. Die Partie des 17. Spieltags, der erstmals in der Geschichte der Bundesliga, im neuen Jahr ausgetragen wird, wird um 15.30 Uhr angepfiffen. Ab sofort gibt es Tickets für das Wiedersehen mit Jonathan Schmid.

In der Bundesliga spielte "Hoffe" bisher fünf Mal in Augsburg - drei Mal setzten sich die Hausherren durch, zwei Mal nahm die TSG die Punkte aus der Fuggerstadt mit. Zuletzt am 7. Spieltag der vergangenen Saison. Beim 3:1-Erfolg erzielte Kevin Volland einen Doppelpack. Jonathan Schmid, der seit Saisonbeginn für den FCA aufläuft, erzielte das dritte Tor für "Hoffe". Will die Mannschaft von Julian Nagelsmann zum Start in das neue Fußballjahr in Augsburg etwas mitnehmen, müssen sich andere Torschützen hervor tun.

Es besteht ein Kartenlimit von fünf Tickets pro Käufer.

Wichtige Informationen zur WWK Arena >>


Steven Zuber: "Bin ein Typ, der nie aufgibt"

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Nach einer schweren Verletzung hat sich Steven Zuber zurückgekämpft. Der Schweizer musste sich auf eine Art neu erfinden und beackert seit kurzem die linke Seite im Spiel der TSG.

Zum Spielerprofil von Steven Zuber >>

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

2. Liga: Aufgabe in Crailsheim ernst nehmen

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Das Zweitligateam gehört nach der Meisterschaft in der vergangenen Spielzeit auch in dieser Saison zur Spitzengruppe in der 2. Bundesliga Süd. Nach acht Spieltagen hat die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht bereits 19 Zähler auf dem Konto. Nächster Gegner der TSG II ist am Sonntag (14 Uhr) der bisher punktlose TSV Crailsheim.

Siegfried Becker und Lena Forscht über…

…der Gegner:

Die schwierigsten Spiele sind die, die man im Kopf schon gewonnen hat. Aber wir werden auch in Crailsheim die richtige Einstellung brauchen, um Punkte mitzunehmen. Crailsheim ist eine erfahrene Mannschaft, die in der 2. Bundesliga sonst immer eine gute Rolle gespielt hat. Sie haben einen neuen Trainer an der Seitenlinie, sodass wir nicht genau wissen, was uns erwartet. Allerdings gehen wir davon aus, dass sie sich auf die Defensive konzentrieren werden. Für Crailsheim wäre ein Punktgewinn gegen uns sicher ein riesiger Erfolg und sie werden dementsprechend kämpferisch in die Partie gehen. Aber auch fußballerisch darf man den TSV nicht unterschätzen.

…das Personal:

Neben den Langzeitverletzten fällt auch Jule Bäcker weiterhin aus. Mayla ter Veer steigt langsam wieder in den Trainingsbetrieb ein, Charlotte Voll ist wieder gesund und einsatzbereit. Ansonsten haben wir keine angeschlagenen Spielerinnen.

…die sportliche Situation:

Der FSV Hessen Wetzlar hat das Spitzenspiel gegen Bayern München gewonnen und so ist die Tabellenspitze wieder enger zusammengerückt. Mit dem Verlauf der Trainingswoche sind wir sehr zufrieden, die Mädels sind gut drauf und die drei Tore in Sand haben uns nochmal angestachelt. In Crailsheim wartet auf uns eine Pflichtaufgabe, die wir sehr ernst nehmen. Wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken.

Die bisherigen Duelle:

Die TSG II und der TSV Crailsheim trafen in den letzten beiden Spielzeiten der 2. Bundesliga Süd aufeinander. Während die beiden Aufeinandertreffen in der Saison 2014/15 jeweils mit einem 1:1-Unentschieden endeten, behielt die TSG im letzten Jahr sowohl im Hin- als auch im Rückspiel die Oberhand. Beim 5:2-Erfolg im November trafen Annika Eberhardt (2), Ricarda Schaber, Tabea Waßmuth und Sarai Linder. Im April sorgten Annika Eberhardt, Selina Häfele und ein Eigentor für einen 3:0-Sieg. 

Die Form des Gegners:

Der TSV Crailsheim ist bisher nicht in Tritt gekommen. Mit null Punkten aus acht Spielen belegen die Crailsheimerinnen den vorletzten Tabellenplatz, der Abstand auf den rettenden Relegationsplatz beträgt bereits sieben Punkte. Mit 18 Gegentreffern stellt der TSV die zweitschlechteste Defensive der Liga. 

 

Auf die Plätze, Hoffi-Club Weihnachtsfeier und los

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Nicht nur Hoffi steht bereits in den Startlöchern zu seiner Weihnachtsfeier. Am 10. Dezember 2016 wird das alljährliche Fest im gesamten Businessbereich der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena stattfinden. Nur für Hoffi-Club Mitglieder - jetzt anmelden und dabei sein.

LIEBER HOFFI-FAN,

noch zweiundzwanzig Mal schlafen, dann ist es wieder soweit. Endlich werde ich dich und viele, viele weitere Hoffi-Club Mitglieder treffen. Denn am Samstag, 10. Dezember 2016 lade ich zur Hoffi-Club Weihnachtsfeier in die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena ein.

Gemeinsam werden wir ab 12:30 Uhr einem Geschichtenerzähler lauschen können, tolle Weihnachtsdekorationen basteln, mit Holzspielzeug und ... aber eigentlich möchte ich euch noch nicht zu viel erzählen. Kommt und lasst euch überraschen. Gegen 16:00 Uhr müssen wir uns wieder voneinander verabschieden und nach Hause gehen - die Taschen voller Autogramme natürlich!

Wenn du am 10. Dezember mit mir feiern möchtest, dann melde dich bis zum 27. November per Post oder Mail unter Angabe deines Namens und deiner Mitgliedsnummer an. Pro Hoffi-Club Mitglied ist eine erwachsene Begleitperson eingeplant. Alle angemeldeten Mitglieder erhalten am 29. November eine Teilnahmebestätigung. Solltest du diese bis dahin nicht erhalten haben, melde dich bitte per Post, Mail oder Telefon bei mir.

Du hast einen Freund, der mit uns gemeinsam feiern möchte, aber noch nicht im Hoffi-Club ist? Dann kannst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Wenn sich dein Freund noch bis zum 23. November im Hoffi-Club anmeldet und dich als werbendes Mitglied angibt, erhält er ebenfalls eine Einladung von mir und ihr könnt gemeinsam an meiner Weihnachtsfeier teilnehmen. Zusätzlich profitierst du von meiner dauerhaften Hoffi-Club Aktion "Mitglieder werben Mitglieder". Für jedes geworbene Mitglied erhältst du tolle Prämien – von einem coolen TSG-Schal bis zu einem signierten Trikot deines Lieblingsspielers ist etwas dabei. Weitere Infos zur Mitgliedwerbeaktion gibt es hier.

Ich freue mich schon sehr, mit dir einen tollen Tag zu verbringen.

Elchige Grüße

DEIN HOFFI

Ehrmann vor Spiel in Sand: „Ärmel hochkrempeln“

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Die Enttäuschung nach der bitteren Niederlage beim MSV Duisburg sitzt tief. Bereits am Sonntag hat das Team von Jürgen Ehrmann die Chance auf Wiedergutmachung. Um 11 Uhr trifft die TSG auswärts auf den SC Sand. Gegen den Siebtplatzierten erwartet Chef-Trainer Ehrmann ein schwieriges Spiel.

Trainer Jürgen Ehrmann über…

…den Gegner:

Sand ist ein sehr unbequemer Gegner. Nach der knappen und unglücklichen Niederlage gegen Freiburg ist das Team von Colin Bell sicher motiviert und will in der Tabelle den Anschluss nicht verlieren. Besonders stark ist der Sport-Club in der defensiven Organisation und gegen sie Tore zu schießen ist alles andere als einfach. Mit unserer allgemein geringen Torausbeute wird das für uns ein hartes Stück Arbeit. In der Offensive hat Sand schnelle Spielerinnen und auch über Standardsituationen sind sie sehr gefährlich. Schon in der letzten Saison hat der Sport-Club eine gute Vorrunde und eine starke Pokalrunde gespielt. Wir erwarten nicht die besten Platzverhältnisse, versuchen uns damit aber so wenig wie möglich zu beschäftigen.

…das Personal:

Lina Bürger war nach dem Spiel in Duisburg aufgrund ihrer zurückliegenden Knieverletzung etwas angeschlagen. Das wird wohl bis zum Wochenende aber wieder gehen. Kristin Demann musste zuletzt mit einem Infekt und Knieproblemen kürzertreten. Bei Sharon Beck hat man gemerkt, dass sie nach ihrer Verletzung noch nicht ganz da ist, auch wenn die Trainingseindrücke zuletzt gut waren. Noch unklar ist, ob wir wieder Spielerinnen aus dem Zweitligateam die Möglichkeit geben, sich zu beweisen. Ricarda Schaber wäre mit ihrem guten Schuss in der Schlussminute ja fast noch zur Matchwinnerin geworden.

…die sportliche Situation:

Die Enttäuschung nach der Niederlage in Duisburg war natürlich groß. Mit langer Überzahl am Ende keinen Punkt mitzunehmen ist einfach bitter. Das müssen wir uns aber selbst zuschreiben. Wir sind jetzt im Abstiegskampf und unterschätzen das nicht. Wichtig ist, dass wir weiterhin alle an einem Strang ziehen. Wir müssen die Ärmel hochkrempeln, denn auch in Sand werden wir nichts geschenkt bekommen.

Die bisherigen Duelle:

Der SC Sand und die TSG trafen in der Allianz Frauen-Bundesliga bisher vier Mal aufeinander. Während das Team von Jürgen Ehrmann in den Hinspielen der letzten beiden Spielzeiten Siege einfuhr, gewann Sand in der Rückrunde jeweils mit 3:2. Erfolgreichste Torschützin der Duelle ist Abwehrspielerin Kristin Demann, die in drei der letzten vier Partien gegen den Sport-Club ein Tor beisteuerte.

Die Form des Gegners:

Der SC Sand und die TSG sind Tabellennachbarn. Allerdings hat der Sport-Club auf Rang sieben bereits fünf Zähler mehr auf dem Konto (11 Punkte). Dreimal siegte das Team von Colin Bell bisher, kassierte zudem drei Niederlagen und musste zweimal die Punkte teilen. Am Wochenende verlor Sand knapp mit 1:2 (0:0) beim SC Freiburg. Im letzten Heimspiel fegte der Sport-Club den MSV Duisburg mit einem satten 6:0 (1:0) aus dem heimischen Orsay Stadion.

 

Nicolai Müller: "Hoffenheim hat einen Lauf"

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Nicolai Müller spielt seine dritte Saison beim HSV. In der vorigen Spielzeit war der Offensivspieler Topscorer seines Teams. Im Interview vor dem Spiel der Hamburger bei der TSG spricht er über den schlechten Saisonstart des Bundesliga-Dinos, den Doppelpack gegen den BVB und natürlich die Partie am Sonntag in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena.

Nicolai, am vergangenen Spieltag hast du zwei Tore erzielt, aber ihr habt dennoch 2:5 gegen den BVB verloren. Wie fühlt man sich am Abend nach so einem Spiel?

Nicolai Müller: Nach so einem Spiel ist man natürlich sehr enttäuscht. Wir hatten uns viel vorgenommen, aber sind dann durch individuelle Fehler sehr früh sehr hoch in Rückstand geraten. Wir haben uns in der Halbzeit dann die Ziele gesetzt, ein Tor zu schießen und die zweiten 45 Minuten nicht zu verlieren. Das ist uns gelungen und es freut mich, dass ich nach einer so langen Durststrecke wieder getroffen haben. Aktuell brauchen wir solche kleinen Erfolgserlebnisse, um wieder Sicherheit zu bekommen.

Zwei Punkte nach zehn Spielen. Konntest du dir das im Juli vorstellen, als ihr in die Vorbereitung gestartet seid?

Müller: Nein, selbstverständlich hatten wir eine andere Vorstellung und wollten uns verbessern. Unser Ziel war ein einstelliger Tabellenplatz. Dass es nun anders gekommen ist und wir in einer schwierigen Lage stecken, lässt sich aber nicht mehr ändern. Wir können ja jetzt nicht den Wettbewerb einstellen, sondern müssen die Situation so annehmen, wie sie ist. Wir brauchen endlich den ersten Sieg, dieser kann viel bewegen und eine Initialzündung sein. Wir müssen positiv bleiben, schließlich sind noch sehr viele Punkte zu holen. 

Nun kommt ihr zur TSG, die auf Platz 3 steht. Welchen Eindruck hast du von Hoffenheim?

Müller: Hoffenheim hat einen ziemlich guten Lauf. Sie haben noch kein Spiel verloren und zuletzt auch gegen Bayern 1:1-Unentschieden gespielt. Uns erwartet ein schwerer Gegner, auf den wir uns in der Länderspielpause gut und intensiv vorbereitet haben.

Was wird am Sonntag in den 90 Minuten auf dem Platz passieren?

Müller: Wir wollen den ersten Dreier einfahren und ich bin davon überzeugt, dass es in Hoffenheim klappen kann. Dazu müssen wir unser Spiel aber über 90 Minuten durchdrücken. Zuletzt haben wir uns durch individuelle Fehler immer wieder selbst geschwächt. Wir müssen gemeinsam als Team agieren und ich glaube fest an unsere Mannschaft. Es wird sehr schwer, aber alles ist möglich.

  

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