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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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U17: Vierter Sieg im vierten Spiel

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Die U17-Juniorinnen ließen sich auch vom SV Weinberg nicht von der Erfolgsspur abbringen. Mit einem 5:1 (3:0)-Sieg gegen das Tabellenschlusslicht eroberte das Team von Andy Zehnbauer und Marco Göckel die Spitzenposition in der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd zurück.

Als klarer Favorit empfingen die U17-Juniorinnen am Samstag den SV Weinberg. Während das Team von Andy Zehnbauer und Marco Göckel die ersten drei Spiele der Saison für sich entscheiden konnte, rangierten die Gäste aus Mittelfranken mit einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz. Nach einer ersten Chance von Weinberg wurde die TSG ihrer Favoritenrolle in der ersten Halbzeit auch gerecht. Die stabile Defensive ließ die Gästemannschaft zu keiner Torgelegenheit kommen, in der Offensive erarbeitete sich die U17 viele gute Aktionen. Die erste Großchance nutzte Mayalu Rausch zur Führung. Im Anschluss an einen kurz ausgeführten Eckball flankte Ann-Kathrin Schmidt den Ball ins Zentrum, wo Rausch mit schöner Technik einköpfte (10.).  Nach dem Treffer zum 1:0 kontrollierte die TSG das Spiel, ließ Ball und Gegner laufen und konnte noch vor der Halbzeit durch einen Doppelschlag nachlegen. Zunächst traf Vanessa Vizitiu durch einen schönen Schuss von der Strafraumkante (31.), kurz darauf hatte Mayalu Rausch nach einem Flugball von Luisa Weber Glück, dass ihre Gegenspielerin ihren Schuss unhaltbar in die Maschen abfälschte (34.). Mit einem verdienten 3:0-Vorsprung ging es in die Halbzeitpause.

Im zweiten Spielabschnitt begann die TSG etwas unkonzentriert. Vier Minuten nach Wiederanpfiff erlief Weinbergs Stürmerin einen Rückpass auf Torhüterin Janina Zilz, die den ersten Abschluss zwar noch parieren konnte, beim Nachschuss aber machtlos war. Durch den 3:1-Anschlusstreffer wirkte das Team von Zehnbauer und Göckel verunsichert und die Gäste aus Weinberg witterten ihre Chance. In der 56. Minute sorgte dann aber Fabienne Walaschewski für die Vorentscheidung. Die TSG-Stürmerin spekulierte gut, erlief einen Pass in der Gäste-Abwehr und behielt vor dem Tor die Nerven.  Im Anschluss ergab sich kaum mehr ein richtiger Spielfluss, beide Teams begingen leichte Fehler und zeigten nicht mehr den letzten Willen für einen Torerfolg. Den Schlusspunkt setzte Fabienne Walaschewski, die ein Zuspiel von Klara Gorges aus 16 Metern per Bogenlampe ins lange Ecke zirkelte (68.).

Mit dem vierten Sieg im vierten Spiel eroberte die TSG die Tabellenführung in der Südstaffel der B-Juniorinnen-Bundesliga zurück. Verfolgt wird das Team von Zehnbauer und Göckel vom FC Bayern München (10 Punkte) und dem 1. FFC Frankfurt (9 Punkte). Am Samstag reist die U17 zum VfL Sindelfingen. 


Michael Rechner: Spezialist für Höhenflüge

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Michael Rechner ist seit 2008 bei der TSG Hoffenheim als Torwart-Trainer und -Koordinator beschäftigt. Seit 2015 trainiert der 36-Jährige die Profi-Torhüter. Davon, dass er einer der innovativsten Torwart-Trainer ist, profitiert in dieser Saison das TSG-Trio Oliver Baumann, Alexander Stolz und Gregor Kobel. SPIELFELD stellt den gebürtigen Mosbacher Michael Rechner vor.

Nur wenigen Fußballfans ist sein Gesicht bekannt. Aber alle jubeln über die spektakulären Paraden, die er möglich macht. TSG-Torwart-Trainer Michael Rechner ist eher im Verborgenen tätig, dabei ist der gebürtige Mosbacher einer der modernsten Trainer seines Fachs und genießt in der Branche einen außergewöhnlichen Ruf. Beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) tritt er inzwischen als Referent auf, auch international gilt er als einer der besten Analytiker. Und damit trägt der Besitzer der UEFA-A-Trainerlizenz dazu bei, dass die TSG im Torwart-Bereich für Innovationen sorgt und wegweisende sportwissenschaftliche Impulse setzt.

"Es ist es natürlich ein großer Vorteil für meine Arbeit, dass die Verantwortlichen im Klub generell sehr offen für wissenschaftliches und innovatives Arbeiten sind. Insofern ist die TSG ideal für mich", sagt Rechner bescheiden. "Der Verein lässt mich bezüglich Einstellungen, Training und Konzeption im Torwartbereich sehr frei arbeiten." Dass dies in der Bundesliga keineswegs selbstverständlich sei, hat er in Gesprächen mit anderen Torwart-Trainern erfahren.

Rechner kennt ja auch die andere Seite, er war selbst ein exzellenter Keeper, bestritt drei Junioren-Länderspiele, trug das Trikot des Hamburger SV und spielte sieben Mal für Waldhof Mannheim in der 2. Liga. Doch Rechner setzte frühzeitig andere Prioritäten. "Ich habe mich für ein Sportstudium entschieden, spielte noch als Amateur und befasste mich dann auch schon mit der Konzeption für den Job des Torwart-Trainers", beschreibt Rechner seinen Einstieg in die "Torwart-Wissenschaft". Sein Studium der Sportwissenschaft an der Universität Heidelberg schloss er mit der Magisterarbeit "Das Anforderungsprofil und die moderne Trainingsmethodik des Fußball­torwarts" ab.

Rechner hat eine Torwart-Software entwickelt

Mit gerade einmal 28 Jahren wurde Michael Rechner vom damaligen Sportdirektor Bernhard Peters bei der TSG angestellt. Eine kluge Entscheidung. Inzwischen gilt der 36-Jährige als absoluter Vordenker. Seine von ihm mit zwei Partnern entwickelte Software „Goalkeeping Development“ zur Kontrolle und Steuerung der Torhüter-Ausbildung wird längst von vielen Kollegen genutzt.

Für die Öffentlichkeit von größtem Interesse ist aber natürlich seine Arbeit mit den Hoffenheimer Profis. "Oli Baumann ist unsere Nummer 1. Er gehört sicher zu den stärksten Torhütern der Liga, ein Vollprofi mit einer top Einstellung", sagt Rechner. Dass Baumann zu Beginn der Saison 2014/15 vom SC Freiburg geholt wurde, bestärkt den Torwart-Trainer. Dank eines von ihm entwickelten Leistungsprofils ließ sich belegen, dass Baumann damals schon zum oberen Drittel der Bundesliga-Torhüter gehörte. "Hinter ihm steht mit Alex Stolz ein hervorragender Torwart, der ein klasse Typ mit einem tollen Charakter und einer fantastischen Einstellung zum Training ist. Wenn wir zwei Einheiten am Tag haben und bei der zweiten herrschen 36 Grad, dann puscht Alex immer noch. Von so einem starken Konkurrenten kann auch Oli Baumann profitieren."

Als jüngster, mit nur 18 Jahren, wurde Gregor Kobel von der U19 zu Saisonbeginn in den Profikader befördert. "Ein Riesentalent, das ein großartige Entwicklung vor sich hat", sagt Rechner. Ebenfalls zum Team zählt Rechner Marvin Schwäbe, der 2014 mit der U19 der TSG Deutscher Meister wurde und nun auf Leihbasis bei Dynamo Dresden zwischen den Zweitliga-Pfosten steht. "Dort holt er sich Spielpraxis auf hohem Niveau und ist dabei, zum Stammkeeper der U21 des DFB zu werden", sagt Rechner anerkennend. Und auch im Nachwuchs ist die TSG ausgezeichnet aufgestellt. Aktuell gehören dem Verein in der Akademie und in der U23 fünf Torhüter an, die in Juniorennationalteams spielen oder diesen angehörten.

"Die schwierigste Position"

Man mag darüber streiten können, ob der Torwart die wichtigste Position im Fußball ist. Rechner würde das nicht behaupten, weil schließlich Spieler, die die Tore schießen, ebenso wichtig sind. "Ein Torwart entscheidet sicher am ehesten über Sieg und Niederlage. Und er nimmt eine spezielle Position ein, die sich von allen Feldspielern extrem unterscheidet. Torwart ist aus meiner Sicht die schwierigste Position", betont Rechner. Schwierig deshalb, weil die Torhüter, wenn sie herausragend gut sind, oft in die Rolle des "Spielverderbers" rücken.

"Eigentlich gehen die Leute ja zum Fußball, um Tore zu sehen, um ein Spektakel zu erleben, aber dann steht da einer im Kasten, der das unbedingt verhindern will", beschreibt Rechner das Dilemma. Dazu hat der Schlussmann, wie man ihn früher noch oft bezeichnete, viel weniger Aktionen als die meisten Feldspieler. "Wenn etwas schiefgeht, wird es meist direkt bestraft. Ich glaube, dass die psychische, mentale Belastung für den Torwart am höchsten ist. Man hat diesen Druck, keine Fehler machen zu dürfen." Jedes Gegentor sei für einen Torwart "psychisch etwas Schlimmes".

Viele Hospitationen bei guten Torwart-Trainern

Als Michael Rechner vor acht Jahren als Keeper-Coach anfing, konnte er nicht auf ein umfangreiches Know-how zurückgreifen. Fußball entwickelt sich erst seit kurzem – im Vergleich zu anderen Sportarten sehr spät – als sportwissenschaftliches Element. Und für den Spezialbereich Torwart gab es außer allgemeinen Trainingstipps keine anspruchsvollen trainingswissenschaftlichen Grundlagen. Also begann Rechner damit, bei anderen Torwart-Trainer wie Rüdiger Vollborn in Leverkusen, Eberhard Trautner in Stuttgart und Patrick Foletti bei der Schweizer Nationalmannschaft zu hospitieren und eine Struktur für ein optimales Torwart-Training zu entwickeln.

Es beruht auf vier Säulen: Technik, Taktik, Athletik und Psyche. Rechner entwickelte ein Anforderungsprofil für Torhüter. Dafür nahm er eine umfangreiche Analyse aller Spiele der EM 2008 vor. "Ich habe einfach begonnen, die verschiedenen Aktionen, die Torhüter hatten, zu definieren. Schließlich hatte ich eine Liste von etwa 30 Definitionen. Das sind die Aktionen, die ein Torwart beherrschen muss."

Das TTT

Michael Rechner ist ein echter Teamplayer. Zum TTT, dem Torwart-Trainer-Team, gehören bei der TSG noch fünf weitere Spezialtrainer sowie ein Scout. Dies sind die beiden hauptamtlich angestellten Steffen Krebs (U23) und Dennis Neudahm (U17/U16) sowie die Honorartrainer Dominik Weber (U19), Marjan Petkovic (U15/U14) und Julian Kühn (U13/U12 und KPT) plus Torwart-Scout Karsten Lange, der von Paderborn aus viele Sichtungen vornimmt. "Ich habe ein unglaublich engagiertes und kollegiales Team", sagt Rechner. "Das Torwart-Trainer-Team in der Akademie macht einen super Job. Wir sind exzellent aufgestellt."

Die Auswertung von hochklassigen Spielen setzte Rechner bei der TSG fort. Die Torwart-Analysen von Europa- und Weltmeisterschaften, Champions League und ausgewählten Partien der europäischen Topligen fließen bis heute in die Datensammlung ein. Rechner und seine Kollegen schaffen gewissermaßen Big Data für das Torhüter-Wesen.

Die Fehler, die zu Gegentoren führten, werden eingeteilt in klare Torwart-Fehler, mit Beteiligung des Torwarts und ohne Beteiligung des Torwarts. Dabei gibt es technische Fehler, zum Beispiel, wenn beim Fangen der Ball fallen gelassen wird oder taktische Fehler durch falsches Stellungsspiel. Mit den Auswertungen können die Leistungen der Torhüter objektiviert werden. "Auf dem Topniveau hat ein Torwart eine Fehlerquote von fünf bis zehn Prozent, bezogen auf seine eigenen Aktionen. Wenn zum Beispiel Manuel Neuer in 50 Pflichtspielen 50 Gegentore bekommt, gehen davon drei bis vier auf seine Fehler zurück. Fünf, sechs Prozent Fehlerquote sind ein Topwert. Zehn Prozent sind noch okay, aber alles darüber hinaus ist zu viel für den Profifußball", sagt Rechner. "Im Spitzenbereich sind es sehr selten technische Fehler, meist sind es Entscheidungsfehler, dass ein Torwart die taktisch falsche Entscheidung trifft, aus dem Tor herausläuft, wenn er eigentlich drin bleiben muss oder umgekehrt."

Viele Hilfsmittel im Training

Um der Perfektion näher zu kommen, wird hart trainiert. Das Torwart-Training ist körperlich anstrengender und anspruchsvoller als das der Feldspieler, wenn auch kürzere Laufstrecken zurückgelegt werden. "Was der Torwart im Spiel braucht, müssen wir in jede einzelne Trainingseinheit, in eine ganze Trainingswoche und in die Saisonvorbereitung bringen", sagt Rechner. Viele Übungen für jede der verschiedenen Techniken wurden niedergeschrieben – für alle Altersbereiche von der U12 bis zu den Profis. "Wir trainieren das alles möglichst spielnah", sagt Rechner.

"Ich nehme gern Hilfsmittel dazu. Die wirken für Außenstehende manchmal spektakulär, aber alle haben nur den Zweck, die Torhüter zu verbessern." Baumann, Stolz und Kobel finden es super. Wenn sie, festgehalten durch ein straffes Gummiband sieben-, achtmal ins obere Tordreieck hechten, ist das extrem kraftraubend. "Wenn ich das Seil wegnehme, dann tritt der psychologische Effekt ein. Sie fühlen sich wie ein Vogel, der da oben reinfliegt", erzählt Rechner. "Oft sagen sie, mach‘ das noch ein paar Mal ohne, das ist ein so geiles Gefühl."

Im taktischen Bereich geht es vor allem um das Stellungsspiel. Wie weit muss man bei Flanken von außen vor dem Tor stehen? Wo steht der Torhüter, wenn ein Stürmer alleine auf ihn zuläuft? Die Kernaufgabe ist es, die Entscheidung schnell und sicher zu fällen. Eins der Vorbilder für modernes Torwartspiel: der Niederländer Edwin van der Sar. "Der gegnerische Pass nach außen war van der Sars beste Parade“ zitiert Rechner gern den legendären Torwart-Trainer Frans Hoek, einem Assistenten von Louis van Gaal, bei dem der Mosbacher ebenfalls schon hospitierte. Denn van der Sars Stellungsspiel war derart exzellent, dass dem Gegner nur der Pass nach außen blieb. Und eine gefährliche Situation zu entschärfen ist zwar nicht so spektakulär, aber mindestens ebenso wirkungsvoll wie die Glanztat. Genau das versucht der 36-jährige Rechner auch "seinen Jungs" zu vermitteln. "Wir wollen spielintelligente Torhüter, die das Spiel lesen können und daraufhin die richtige Entscheidung treffen." Damit am Ende die Null steht. Der Torhüter als Spielverderber. Erst dann ist Michael Rechner, der ehrgeizige Tüftler, richtig zufrieden.

Kevin Vogt: "Ich bin heiß auf das Spiel in Köln"

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Kevin Vogt wechselte vor der laufenden Saison vom 1. FC Köln nach Hoffenheim. Vor dem Pokalspiel der TSG bei den "Geißböcken" am Mittwochabend spricht er mit achtzehn99.de über seine Rückkehr, den Hexenkessel RheinEnergieStadion und seine Wünsche für die Partie.

Kevin, lass uns einen kurzen Blick zurück nach Leverkusen werfen. Was nimmst du mit, außer einem schmerzenden Daumen und drei Punkten?

Kevin Vogt: Freude, ein gutes Gefühl und eine breite Brust. Nicht nur bei mir, sondern bei der ganzen Mannschaft. Die frühe Rote Karte hat uns natürlich geholfen, aber man muss so ein Spiel bei einem starken Gegner dann auch erst einmal so konzentriert und sauber runterspielen. Wir sind sehr clever und gut aufgetreten. Der Sieg macht noch mehr Lust auf mehr. Ich freue mich auf die kommenden Spiele.

Das kommende ist die Partie im DFB-Pokal beim 1. FC Köln. Du hast zwei Jahre beim FC gespielt. Was erwartet die TSG am Mittwochabend im RheinEnergieStadion?

Vogt: Das wird ein heißer Tanz - so viel ist klar. Das Stadion ist imposant, die Fans tun ihr Übriges dazu. Es wird hitzig, es wird laut. Aber darauf sind wir vorbereitet.

Der Kern der Mannschaft ist in Köln zusammengeblieben. Du kennst viele Spieler. Kannst du Julian Nagelsmann und seinem Team helfen?

Vogt: Julian Nagelsmann und sein Team brauchen meine Hilfe nicht. Sie sind unglaublich kreativ und haben viele Ideen, um einen Gegner zu bespielen. Das wird auch gegen Köln so sein. Wenn er doch eine Frage hat, bin ich sicherlich da und versuche einen Teil beizusteuern.

Vor allem Anthony Modeste hat bei den Kölnern einen Lauf. Du weißt aus dem Training sicherlich wie man ihn stoppt.

Vogt: Ein Geheimrezept habe ich trotz des Trainings gegen ihn nicht parat. Er ist aktuell sehr gefährlich und vor dem Tor kaltschnäuzig. Deshalb müssen wir uns ganz sicher intensiv um ihn kümmern. Er ist viel in Bewegung und ein ständiger Unruheherd. Vor allem körperlich ist er sehr robust. Da gilt es, dagegenzuhalten. Ich denke, wir haben hinten die Spieler, um genau das zu tun. Wir haben in den vergangenen Wochen defensiv sehr gut gespielt. Dessen sind wir uns bewusst. Deshalb freue ich mich auf das Duell mit Tony. Auch, weil wir uns privat sehr gut verstehen und noch Kontakt haben. Ich bin positiv gestimmt, dass wir ihn stoppen können.

Ist diese Rückkehr etwas Besonderes für dich?

Vogt: Klar, das erste Spiel nach einem Vereinswechsel gegen den alten Klub ist etwas Besonderes. Das habe ich auch damals so empfunden, als ich von Augsburg nach Köln gewechselt bin. Aber es ist jetzt kein Riesen-Event. Mich wird bestimmt auch persönlich eine hitzige Stimmung erwarten, aber ich freue mich darauf. Ich bin heiß auf das Spiel in Köln. 

Was müsst ihr tun, um in Köln eine Runde weiterzukommen?

Vogt: Gewinnen (lacht). Wir müssen mit dem Maß an Giftigkeit, Galligkeit und Konzentration der vergangenen Wochen auftreten, dann haben wir die Möglichkeit, weiterzukommen. Köln ist gut drauf, aber auch wir haben viel Selbstvertrauen. Wir wollen und werden unseren Plan zu 100 Prozent auf das Feld bringen. Ich bin guter Dinge, dass wir weiterkommen.

Im Pokal heißt es "Alles oder nichts". Magst du diese K.o.-Spiele?

Vogt: Der Pokal ist speziell. Die Bundesliga ist Tagesgeschäft, der Pokal ist das Besondere. Es gibt nur dieses eine Spiel, eine Chance. Die Tagesform kann den Ausschlag geben, man kann nichts wieder geradebiegen. Ich wünsche mir, dass wir einen guten Tag erwischen und Mittwochnacht zusammen einen Sieg feiern können. 

Zum Spielerprofil von Kevin Vogt >>

Vom Suchen und Finden von Torwarttalenten

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Bei einer Fortbildung zum Thema „Das Torwartspiel: Talentmerkmale und Scouting“ haben sich rund 70 Teilnehmer auf dem AOK achtzehn99 CAMPUS von den Torwarttrainern der TSG einen Überblick über die Faktoren des täglichen Trainings mit den TSG-Keepern geben lassen. Zudem wurde das Erkennen von Leistungsmerkmalen bei Torhütern geübt.

Profi-Torwarttrainer Michael Rechner sowie die Akademie-Torwarttrainer Dennis Neudahm (U16 und U17) und Julian Kühn (U12, U13 und Kinderperspektivteams) hatten sich für die zahlreichen Interessenten Zeit genommen. Zuvor hatte der Cheftrainer der Kinderperspektivteams, Sabahudin Mislimi, einen Einblick in die Strukturen des AOK achtzehn99 CAMPUS gegeben.

Um in die Torhüter-Thematik einzusteigen, zeigte dann Rechner anhand von Videomaterial, welche Anforderungen das Torwartspiel beinhaltet. Am Beispiel von Profi-Torhüter Oliver Baumann analysierte Rechner außerdem gemeinsam mit den Teilnehmern dessen Spiel. Einen Eindruck vom Torwarttraining in der Profimannschaft gab Rechner ebenfalls mittels einiger Videos.

Praxiseinheit mit Nachwuchstorhütern

Neudahm widmete sich dann dem Thema Scouting. Darüber hinaus erklärte er, was ein Torhütertalent ausmacht und wie genau das Scouting bei der TSG abläuft. Einen praktischen Eindruck vom Torwarttraining erhielten die 70 diskussionsfreudigen und interessierten Teilnehmer schließlich beim Demotraining mit vier Nachwuchskeepern. Dabei hatten sie die Aufgabe, auf die unterschiedlichen Leistungsmerkmale der Torhüter zu achten.

Zum Abschluss der Fortbildung erhielten alle Teilnehmer ein Zertifikat. Zufriedenheit war am Ende dann auch sowohl aufseiten der Referenten und Organisatoren als auch bei den Teilnehmern zu spüren. „Ein großes Dankeschön geht dabei vor allem an die jungen Torhüter, die uns bei der Praxiseinheit unterstützt haben“, sagte Neudahm zum Abschluss der Schulung.

 

Einlaufkinder für das Spiel gegen Hertha gesucht

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Überraschung! Für die Mitglieder in meinem Hoffi-Club gibt es wieder die Chance, sich als Einlaufkind zu bewerben. Hand in Hand mit den Profis einlaufen - bewerbt euch jetzt!

LIEBER HOFFI-FAN,

ganz vorne mit dabei zu sein, wenn die Mannschaften aus dem Spielertunnel auf den Platz treten und die Zuschauer in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena jubeln – das ist der große Traum vieler junger TSG-Fans. Mit etwas Glück geht dieser Traum beim Heimspiel gegen Hertha BSC am Sonntag, 30. Oktober um 15:30 Uhr für dich in Erfüllung.

Bis Donnerstag, 27. Oktober können sich alle Hoffi-Club Mitglieder für einen der beliebten Plätze in der Einlaufeskorte bewerben. Sende eine E-Mail mit deinem Namen, deiner Mitgliedsnummer sowie deiner Hosen- und Schuhgröße an mich und schon landet deine Bewerbung im großen Lostopf.

Die glücklichen Gewinner werden am Freitag, 28. Oktober benachrichtigt. Bitte beachte, dass nur die ausgelosten Kinder eine Nachricht von mir erhalten.

Ich freue mich auf deine Nachricht und drücke dir ganz fest die Daumen!

Elchige Grüße

DEIN HOFFI

Du möchtest ebenfalls an meinen elchstarken Aktionen und Gewinnspielen teilnehmen, bist aber noch kein Hoffi-Club Mitglied? Kein Problem. Anmelden kannst du dich ganz einfach online. Außerdem findest du hier alle wichtigen Informationen zu meinem blau-weißen Fan-Club für Kids. Ich freu mich auf dich.

Max Waack: Zum Stammspieler gereift

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Es läuft gut derzeit für Maximilian Waack. Wer 14 Mal in bislang 15 Regionalliga-Partien in der Startelf stand, kann sich getrost als Stammspieler bezeichnen. Das sah in der vergangenen Saison, seiner ersten im Herrenbereich, verletzungsbedingt noch anders aus. Die Kurve des gebürtigen Ludwigshafeners, der zudem auch schon drei Tore erzielt hat, zeigt eindeutig nach oben.

Mit der Begründung „körperliche Defizite“ wurde Waack nach der B-Jugend beim 1.FC Kaiserslautern ausgemustert. Eine schwierige Zeit für den technisch beschlagenen Mittefelddribbler, der mit der U17 des FCK in der B-Junioren-Bundesliga gespielt hatte. „Mit der C-Jugend haben wir durch ein 1:0 beim FSV Mainz 05 die Regionalliga Südwest gewonnen“, erinnert sich der heute 20-Jährige unter anderem an dieses Alles-oder-nichts-Spiel gerne zurück. Beide Teams waren vor dem letzten Spieltag punktgleich und ungeschlagen – eine spannendere Konstellation kann es nicht geben.

Max Waack wurde am 12. Januar 1996 geboren und wuchs im Ludwigshafener Stadtteil Friesenheim mit zwei jüngeren Schwestern auf. Mit sechs schloss er sich dem VfR Friesenheim an, als E-Jugendlicher wechselte er zum aufstrebenden FSV Oggersheim, dessen erste Mannschaft damals in der drittklassigen Regionalliga spielte. Der FCK wurde schließlich auf ihn aufmerksam, als er in einem Verbandsliga-Spiel der C-Junioren gegen die „Roten Teufel“ einen herrlichen Freistoßtreffer erzielte – und auch darüber hinaus auffiel. Nach viereinhalb Jahren war Schluss.

Von dem Rückschlag der Ausmusterung hat sich Waack nicht beirren lassen und wechselte heimatnah zu den A-Junioren des FC-Astoria Walldorf. „Ich wollte unbedingt in der Bundesliga spielen und zeigen, dass ich es kann“, so Waack, der unter dem ehemaligen TSG-Trainer Thorsten Stoll eine starke Hinrunde 2013/14 spielte und bereits im Oktober eine Offerte aus Hoffenheim für den Sommer 2014 annahm. Von da an ging es wieder bergauf.

Technisch stark und spielintelligent

In Hoffenheim spielte Waack, der gerade die Mittlere Reife abgelegt hatte, nicht in irgendeiner Mannschaft, sondern beim amtierenden Deutschen A-Jugend-Meister. Unter Trainer Julian Nagelsmann eroberte er sich einen Stammplatz und stand regelmäßig in der Startelf. „Ich hatte mich schnell eingelebt und kannte ja die meisten Jungs schon von der Badischen Auswahl.“ Die U19 verteidigte ihren Süddeutschen Meistertitel und selbstverständlich stand Waack auch in beiden Halbfinals gegen RB Leipzig (3:2, 3:2) auf dem Rasen. Unvergessen ist für ihn das Finale gegen den FC Schalke 04 in Wattenscheid. „Wir waren eine Halbzeit lang besser“, so seine nüchterne Erinnerung an die bittere 1:3-Niederlage. Dennoch bezeichnet er dieses Erlebnis als das bislang größte in seiner Laufbahn. Als U18-Spieler hatte DFB-Trainer Christian Ziege den Mittelfeldmann zu einem Lehrgang eingeladen, zu einem Länderspiel-Einsatz kam Waack allerdings nicht.

In der aktuellen Saison ist Max Waack nun durchgestartet. „Er ist technisch stark und spielintelligent“, sagt sein Trainer Marco Wildersinn, der sich vor allem über die gute Entwicklung in den letzten Monaten freut. „Max ist ein wichtiger Spieler in der U23, er muss aber körperlich noch zulegen.“ So ganz lässt Waack diese Thematik also nicht los. „Ich habe hier ordentlich zugelegt und werde weiter im Kraftraum hart arbeiten“, sagt Waack, der lobende Worte Athletiktrainer Markus Zidek findet, der aus ihm einen robusteren Spieler gemacht hat. Dennoch lief es im ersten U23-Jahr unrund. „Die Hinserie war holprig. Ich habe mir gleich zum Saisonauftakt eine Mittelfußprellung zugezogen und hatte dann bei der Qualität im Kader Schwierigkeiten, wieder den Anschluss zu finden. Ich stand nur einmal auf dem Spielberichtsbogen, das hatte ich mir anders vorgestellt.“ Am Ende brachte er es auf acht Einsätze, nur einen davon von Beginn an.

Griechische Wurzeln und Xavi-Bewunderer

Zu seinen Stärken gehören das Passspiel und die Übersicht, „allerdings bin ich eher der ruhige Typ und muss auf dem Platz öfter aus mir rausgehen“, weiß Waack, dessen Großvater aus Piräus stammt, wo auch noch seine Tante lebt. Waack war schon in der griechischen Hafenstadt auf Familienbesuch und drückt bei großen Turnieren neben der DFB-Elf auch „Hellas“ die Daumen. Auf Vereinsebene begeistert er sich für den FC Barcelona und hält es mit Barças ehemaligem Mittelfeldstrategen Xavi, den er bereits als kleiner Junge bewunderte.

Waacks Vertrag läuft am Ende dieser Saison aus. „So lange will ich weiter hier zeigen, was ich kann. Mein Ziel ist es, verletzungsfrei zu bleiben, noch fitter zu werden und mit vielen Einsätzen weiter Selbstvertrauen zu tanken. Ich denke, dass wir uns in der Regionalliga Südwest oben festbeißen können.“ Für ihn persönlich soll es schon noch ein paar Ligen höher gehen. „Das traue ich mir zu und daran arbeite ich. Stillstand ist der erste Rückschritt, ich will immer das Beste geben.“

Faninformationen zum Pokal-Spiel in Köln

Pokalkracher in Köln: "Wird ein heißer Tanz"

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DFB-Pokal. Flutlicht. Mittwochabend. 20.45 Uhr. 2. Runde. Die TSG beim 1. FC Köln. Es gibt nur weiterkommen oder rausfliegen. Ein K.o.-Spiel. Julian Nagelsmann und achtzehn99.de schauen auf den Pokal-Kracher voraus.

Julian Nagelsmann über ...

... den Gegner.

Köln spielt bisher eine außergewöhnlich gute Saison. Sowohl Jörg Schmadtke als auch Peter Stöger machen dort seit Jahren sehr gute Arbeit. Die Mannschaft ist sehr stabil, steht in der Defensive gut, hat Stärken im Umschaltspiel und einen ausgeglichenen, starken Kader. Zudem kommen sie als Einheit rüber - da gibt es viele Emotionen, wenn sie Tore erzielen. Es wird ein heißer Tanz am Mittwochabend.

... das Personal.

Sandro Wagner ist nach einem Schlag auf den Oberschenkel gegen Leverkusen noch ein bisschen angeschlagen. Auch bei Jeremy Toljan müssen wir abwarten - er konnte am Montag nicht trainieren. Die Wahrscheinlichkeit für einen Einsatz ist nach einer Behandlung und minimaler Belastung am Montag aber gestiegen. Pavel Kaderabek wird uns gesperrt fehlen. Ansonsten sind die Spieler verletzt, die schon länger ausfallen - Mark Uth und Pirmin Schwegler.

... die sportliche Situation I.

Wir werden erst im Lauf des Dienstag entscheiden, ob wir rotieren. Es kann sein, dass es einige Wechsel geben wird. Aber es gibt keinen im Kader, der dringend eine Pause braucht. Wir hatten intensive Spiele, aber die Belastung ist leichter wegzustecken, wenn man gewinnt. Alle haben Lust zu spielen. Keiner wird freiwillig verzichten. Ich schaue mir das abschließende Training an und entscheide dann.

... die sportliche Situation II.

Ich war noch nie als Spieler oder Trainer in Köln. Deshalb freue ich mich besonders auf die Partie. Es wird sicherlich ausverkauft sein. Dazu kommt die spezielle Atmosphäre eines Pokal-Spiels - es geht um alles. Man bekommt ein direktes Feedback für die Leistung: Weiterkommen oder ausscheiden.

... die sportliche Situation III.

Wir haben uns zuletzt defensiv deutlich stabilisiert. Das Umschalten nach Ballgewinn gefällt mir sehr gut und wir brauchen nur wenig Zeit, bis wir uns eine Chance herausspielen. Wir sind aber nicht nur auf das Balljagen angewiesen, sondern sind auch in der Lage, uns Möglichkeiten zu erarbeiten, wenn wir Ballbesitz haben. Wir wollen in Köln eine stabile Leistung abliefern.

Die bisherigen Duelle:

Im DFB-Pokal trafen die TSG und der FC schon zwei Mal aufeinander, in der zweiten Liga gab es zwei Duelle und in der Bundesliga begegneten sich die Teams bereits zwölf Mal. Beide Pokal-Partien wurden, wie jene am Mittwochabend, in der 2. Runde ausgetragen. In der Saison 2011/12 setzte sich "Hoffe" mit 2:1 durch, in der Saison 2002/03 gewann der FC bei der TSG, die damals in der Regionalliga spielte. Die beiden Begegnungen mit Aussagekraft - die Duelle aus der Vorsaison der Bundesliga - endeten jeweils mit einer Punkteteilung (0:0 in Köln, 1:1 in Sinsheim).

Die Form des Gegners:

Die Mannschaft von Trainer Peter Stöger hat am vergangenen Wochenende in der Bundesliga das Spitzenspiel bei Hertha BSC - Hoffenheims nächstem Gegner in der Bundesliga - knapp mit 1:2 verloren. Die letzte Pflichtspielniederlage davor? 10. April 2016. Eine 0:2-Heimniederlage gegen Bayer Leverkusen. Am 29. Spieltag der Vorsaison. Köln ist trotz der Niederlage in bestechender Form. Vor allem im heimischen Stadion, wo es im Saisonverlauf drei Siege und ein Unentschieden (gegen den Tabellenzweiten RB Leipzig) gab.

Das Schlüsselduell:

Ein Ex-Hoffenheimer ist in der Offensive der Kölner Schlüsselspieler - Anthony Modeste. Der Franzose, schon in der vergangenen Saison mit starken Leistungen für die Kölner, hat zum Start in die neue Spielzeit noch eine Schippe drauflegt. Acht Spiele. Acht Tore. Dazu eine Vorlage. Ein neun der 13 Kölner Liga-Tore war der Stürmer beteiligt. Auf die Abwehr der TSG kommt ein Wirbelsturm zu, dem sie sich in den Weg stellen muss.


KOE vs.TSG. Die Videovorschau.

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DFB-Pokal, die Zweite: Die TSG fährt nach Köln, um gegen den FC ihre gute Bundesligaform zu bestätigen. Trainer Julian Nagelsmann und Kerem Demirbay freuen sich besonders auf die Partie unter Flutlicht.

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Knigge-Kurs für U15-Jungs

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Adolph Knigge war kein Fußballtrainer – sondern ein im 18. Jahrhundert wirkender deutscher Schriftsteller, dessen Name heute aufgrund seines bekanntesten Werks „Über den Umgang mit Menschen“ stellvertretend für Benimmregeln gilt. „Anpfiff ins Leben“ hat nun ein entsprechendes Projekt auf die Beine gestellt und mit Spielern der U15 einen Knigge-Kurs im Leonardo Hotel Heidelberg besucht.

Ein gutes Benehmen ist mittlerweile fester Bestandteil des Lebens eines Profifußballers, der regelmäßig in der Öffentlichkeit steht. Doch nicht nur Profifußballer sollten wissen, was sich gehört. „Öffentliche Anlässe werden den Jungs in ihrer Zukunft immer wieder begegnen und das nicht nur, wenn sie den Sprung in den Profifußball schaffen. Deshalb ist es wichtig, ihnen schon jetzt zu zeigen, welche Regeln es zu beachten gilt“, erklärt „Anpfiff ins Leben“-Mitarbeiterin Katharina Kurzenberger aus der achtzehn99AKADEMIE, die dieses Projekt ins Leben rief.

Co-Trainer Benjamin James checkte mit den Jungs in das Hotel ein, wo sie von Hotelleiter Thilo Eggentorp und Marketingleiterin Antina Sommer im Foyer herzlich in Empfang genommen wurden. Nach einem alkoholfreien Begrüßungscocktail ging es weiter an die gedeckten Tische. Auf dem Programm standen an diesem Abend die verschiedenen Benimmregeln und Umgangsformen rund um den Tisch. Wohin kommt die Serviette? Wann darf man eigentlich anfangen zu essen? Die richtigen Tischmanieren sind zum guten Benehmen bei Tisch unerlässlich. Eggentorp und Sommer mischten sich dabei unter die Jugendlichen und beobachteten dabei ihre Verhaltensweisen und standen ihnen Rede und Antwort.

Pünktlich um 19:30 Uhr war der Kurs für die U15-Spieler, zu Ende. „Wir haben echt viel dazugelernt“, sagte etwa Marlo Kölblin. „Für uns war es eine gelungene Premiere des Knigge-Kurses“, so Antina Sommer. „Ich war sehr überrascht, wie positiv die Spieler darauf reagiert und die Tipps sofort umgesetzt haben. Es hat Spaß gemacht, die Fragen der Jungs zum Thema Tischmanieren zu beantworten.“ Fortsetzung folgt.

Drei TSG-Talente zum DFB, zwei kämpfen um EM-Quali

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International sind die beiden U17-Spieler der TSG, Ilay Elmkies (Bild) und Alessandro Albanese, in den kommenden Tagen im Einsatz. Mit ihren Nationalteams spielen der Israeli und der Belgier um die Qualifikation für die Eliterunde, bei der wiederum der Sprung zur Europameisterschaft 2017 in Kroatien geschafft werden kann. Jeweils zu DFB-Lehrgängen sind U17-Torwart Luca Philipp sowie die U16-Talente Amid Khan Agha und Max Geschwill eingeladen.

Sowohl die deutsche U17- als auch die U16-Nationalmannschaft kommt von Sonntag bis Mittwoch zu einem Trainingslager zusammen. Zur U17 von Trainer Christian Wück stößt diesmal auch TSG-Torhüter Luca Philipp dazu. Der 15-Jährige hatte sich mit guten Leistungen in der B-Junioren-Bundesliga für die DFB-Auswahl empfohlen und darf sich nun in der Sportschule Kaiserau in Kamen den Trainern der U17-Nationalmannschaft zeigen. Montag und Dienstag sind dort jeweils zwei Trainingseinheiten vorgesehen, am Mittwoch wird vor der Abreise noch einmal trainiert.

Das gleiche Pensum steht auch den beiden U16-Spielern der TSG, Max Geschwill und Amid Khan Agha, bevor. U16-Bundestrainer Michael Prus möchte die beiden Mittelfeldakteure bei einem Lehrgang im thüringischen Bad Blankenburg sehen. Dort können sich Geschwill und Khan Agha für kommende Aufgaben empfehlen. TSG-Stürmer Bleart Dautaj ist für den Lehrgang außerdem auf Abruf nominiert.

U17-EM in Kroatien das Ziel für Elmkies und Albanese

Bereits von Hoffenheim nach Zypern gereist ist U17-Mittelfeldspieler Alessandro Albanese, der mit der belgischen Auswahl in der ersten Qualifikationsrunde für die U17-EM 2017 auf Gibraltar (26. Oktober, 14 Uhr), Zypern (28. Oktober, 14 Uhr) sowie Weißrussland (31. Oktober, 14 Uhr) trifft. Alle drei Begegnungen finden in der Hafenstadt Paphos im Südwesten Zyperns statt.

Mit der israelischen U17-Nationalmannschaft möchte auch Ilay Elmkies den nächsten Schritt in Richtung EM-Endrunde machen. Der 16 Jahre alte Mittelfeldspieler des B-Jugend-Bundesligateams der TSG trifft in der Heimat auf die U17-Auswahlen von Island (1. November, 16 Uhr), Armenien (3. November, 16 Uhr) und Polen (6. November, 16 Uhr). Ausgetragen werden die Partien im 8.300 Zuschauer fassenden Stadion der 89.000-Einwohner-Stadt Herzlia, 15 Kilometer nördlich von Tel Aviv.

Die ersten beiden Teams jeder Gruppe in der EM-Qualifikationsrunde nehmen an der Eliterunde teil, die im Frühjahr 2017 ausgespielt wird und in der die Teilnehmer an der EM-Endrunde in Kroatien ermittelt werden. Die deutsche U17-Nationalmannschaft hat als topgesetzte Auswahl für die Qualifikationsrunde ein Freilos erhalten und greift erst in der Eliterunde ins Geschehen ein.

 

Die Spiele im Überblick

Belgien U17 (mit Alessandro Albanese), EM-Qualifikationsrunde
Mittwoch, 26. Oktober, 14 Uhr, in Paphos/Zypern: Gibraltar – Belgien
Freitag, 28. Oktober, 14 Uhr, in Paphos/Zypern: Belgien – Zypern
Montag, 31. Oktober, 14 Uhr, in Paphos/Zypern: Belgien – Weißrussland

Israel U17 (mit Ilay Elmkies), EM-Qualifikationsrunde
Dienstag, 1. November, 16 Uhr, in Herzlia/Israel: Island – Israel
Donnerstag, 3. November, 16 Uhr, in Herzlia/Israel: Israel – Armenien
Sonntag, 6. November, 16 Uhr, in Herzlia/Israel: Israel – Polen

 

Testspielsiege für Demann & Zeller / Hartig zur U20-WM

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Mit drei Siegen und drei Niederlagen kehrten die vier Nationalspielerinnen der TSG in den Kraichgau zurück. In der einwöchigen Länderspielpause unterlag Martina Moser in den USA zweimal dem Weltmeister, Kristin Demann feierte mit der DFB-Elf Erfolge gegen Österreich und Holland.

Der Trainingskader von Jürgen Ehrmann war in den vergangenen Tagen dezimiert. Zu den verletzungsbedingten Ausfällen von Selina Häfele, Sharon Beck, Friederike Abt und Lina Bürger kamen die Nationalmannschafts-Abstellungen von Nicole Billa, Kristin Demann, Martina Moser, Dora Zeller und Isabella Hartig. „Die Nominierungen sind natürlich schön“, so Jürgen Ehrmann. „Jetzt müssen wir die durch die Länderspielpause auseinandergerissene Mannschaft schnell wieder zusammenfügen.“ Demann, Hartig und Moser stoßen am Ende der Woche zur Mannschaft, Billa und Zeller kehrten bereits am Wochenende in den Kraichgau zurück. Die Anwesenheit von Isabella Hartig ist jedoch nur von kurzer Dauer. Die 19-Jährige wurde von Trainerin Maren Meinert in den Kader für die U20-Weltmeisterschaft in Papua-Neuguinea berufen und reist damit am 6. November in den Inselstaat im Pazifik. Je nach Turnierverlauf könnte Hartig der TSG erst wieder im Dezember zur Verfügung stehen.

Erfolgreich verliefen die Testspiele der Frauen-Nationalmannschaften insbesondere für Kristin Demann. Am Samstag schlug das Team von Bundestrainerin Steffi Jones die österreichische Nationalauswahl mit 4:2 (2:0). Trotz Niederlage lieferte auch Österreich mit TSG-Spielerin Nicole Billa eine gute Leistung ab. Am Dienstagabend siegte die DFB-Elf gegen Holland (4:2). Dabei stand Demann über die volle Spielzeit auf dem Platz und überzeugte in der Innenverteidigung. Martina Moser musste sich in zwei Testspielen dem Weltmeister geschlagen geben. In den USA musste das Schweizer Nationalteam ein 0:4 (0:0) und ein 1:5 (1:1) wegstecken. Dora Zeller (Ungarn) landete gegen die Ukraine einen deutlichen 4:0 (2:0)-Sieg.

Die Testspiel-Ergebnisse der Nationalmannschaften im Überblick:

Ukraine – Ungarn / 0:4

USA – Schweiz / 4:0

DeutschlandÖsterreich / 4:2

USA – Schweiz / 5:1

Deutschland– Holland / 4:2

 

 

Lösbare Aufgabe gegen aufstrebende Trierer

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An die jüngsten beiden Heimspiele gegen Eintracht Trier hat die U23 weniger gute Erinnerungen. In der vergangenen Saison unterlag das Team von Trainer Marco Wildersinn mit 0:1, wenige Wochen zuvor hatte es zum Ausklang der Spielzeit 2014/15 ein 2:6 gesetzt. Am Freitagabend sind die in der aktuellen Regionalliga-Runde allerdings auswärts noch sieglosen Moselstädter erneut im Dietmar-Hopp-Stadion zu Gast.

Ein weiterer statistischer Wert spricht klar für die Hoffenheimer: Sie haben allein zu Hause schon acht Mal häufiger getroffen als die Eintracht in allen Begegnungen zusammen. Wildersinn warnt allerdings davor, sich von Zahlenspielereien ablenken zu lassen. „Trier hatte in den vergangenen Jahren eine richtig starke Truppe, die auch lange um die Relegationsplätze mitgespielt hat. Dieses Jahr haben sie einen schwachen Start erwischt, weshalb sie in der Tabelle nicht gut dastehen, aber seit dem Trainerwechsel scheint es wieder zu laufen.“

In der Tat: Seit der ehemalige Zweitliga-Profi Oscar Corrochano (unter anderem SV Waldhof Mannheim) am 3. Oktober das Amt von Peter Rubeck übernommen hat, blieb die Eintracht in drei Spielen ohne Niederlage und Gegentreffer. In dieser Zeit kletterte sie vom letzten Rang auf Platz 16. „Die arbeiten sich jetzt langsam da unten raus und wollen natürlich auch bei uns was holen“, so Wildersinn. Corrochano kennt sich im Dietmar-Hopp-Stadion bestens aus, in seiner Zeit als Co-Trainer von Eintracht Frankfurt II war er als Beobachter Dauergast auf der Haupttribüne.

Unter Corrochano blüht derzeit Mittelfeldspieler Christoph Anton auf, der bei den 3:0-Siegen gegen Pirmasens und Nöttingen drei Treffer erzielte – in den zwölf Partien zuvor waren es null. Treffsicherster Trierer ist Stürmer Muhamed Alawie, der mit acht Toren auf Platz vier der Regionalliga-Torjägerliste steht.

Rossipal wieder fit

Personell muss Wildersinn weiter auf Jannik Dehm verzichten, zudem verletzte sich Luca Dähn im Training, eine genaue Diagnose steht noch aus. Aaron Viventi meldete sich krankheitsbedingt ab. Dennis Geiger, der zwar zum Profi-Kader gehört, aber regelmäßig in der U23 zum Einsatz kam, muss mit einer Bänderverletzung ebenfalls passen. Zudem ist fraglich, ob es in der „englischen Woche“ mit Pokalspiel am Mittwochabend und Bundesliga am Sonntag Abstellungen aus der Bundesliga-Mannschaft geben wird.

Immerhin ist Alexander Rossipal wieder mit dabei. Ansonsten ist Wildersinn zuversichtlich, dass es die zur Verfügung stehenden Spieler richten werden. „Trier wird viel Qualität auf den Platz bringen und gerade angesichts der jüngsten Resultate keine einfache, aber eine lösbare Heimaufgabe.“ Mit einem Sieg würde die TSG dem Spitzenduo aus dem Saarland, Elversberg und Saarbrücken, weiter auf den Fersen bleiben.

TSG 1899 Hoffenheim II – Eintracht Trier
Freitag, 19 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

Report #8 - "Auf dieser Leistung aufbauen"

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Nach dem Sieg in Jena, haben die TSG-Frauen Zuhause unglücklich gegen den VfL Wolfsburg verloren. Nach fünf Spieltagen heißt das Tabellenplatz neun. Auch der nächste Gegner, Bayer 04 Leverkusen, hat bisher drei Punkte. achtzehn99tv hat im Vorfeld mit Leonie Pankratz und Chef-Trainer Jürgen Ehrmann gesprochen.

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Kommt zum Liga-Topspiel gegen Hertha BSC

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Nach dem Pokal-Schlager beim 1. FC Köln am Mittwochabend geht es für die TSG am Sonntag in der Bundesliga mit dem Spitzenspiel gegen Hertha BSC weiter.

Nach acht Spieltagen belegt der Hauptstadtklub in der Tabelle Rang 3, die TSG folgt direkt dahinter auf Platz 5. TSG vs. BSC - das ist ein Duell auf vielen Ebenen.

Nagelsmann vs. Dardai.

Wagner vs. Ibisevic.

Hoffi vs. Herthino.

Große Kreisstadt vs. Deutsche Hauptstadt.

Technik Museum vs. Pannen-Flughafen.

Junge Wilde vs. Alte Dame.

Tickets für das Bundesliga-Topspiel gegen Hertha BSC >>


Die Stimmen zum Pokal-Spiel in Köln

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Das sagten die Beteiligten nach dem 1:2 der TSG im Pokal-Spiel beim 1. FC Köln.

Julian Nagelsmann: Gratulation an Peter Stöger und sein Team zum Weiterkommen. Wir haben ein sehr interessantes Spiel über die vollen 120 Minute gesehen. Es gab keine langweilige Phase. Die ersten 20 Minuten waren die besten der Saison. Wir sind sehr dominant aufgetreten. Dann gab es einen kleinen Bruch, den wir selbst mit verursacht haben. Vor allem durch Ballverluste in der gegnerischen Hälfte. Da wurde das Stadion emotional. Köln wurde geweckt. Bis zur Halbzeit hatte dann Köln kleine Vorteile. Ich denke, Nadiem Amiri muss das Spiel in der 84. Minute entscheiden. Zu Beginn der Verlängerung bekommen wir ein unglückliches Gegentor. Da steht der Tony dann und drückt ihn rein. Bis zum Ende hatten wir fünf, sechs Chancen, aber wir nutzen sie nicht. Da waren völlig freie abschlüsse aus 15, 16 Metern dabei – alle gehen drüber. Ich glaube, der Treffer von Adam Szalai zum 2:2 war regulär. Dann wäre es zum Elfmeterschießen gekommen.

Peter Stöger: Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, weil wir gegen einen Gegner einiges nicht gut gelöst haben. Hoffenheim hat gezeigt, warum sie in der Liga oben dabei sind. Nach 20 Minuten sind wir besser reingekommen. Die letzte Stunde war ein echter Pokal-Fight. Das Spiel kann jederzeit in jede Richtung kippen. Wir hatten in der Endphase Probleme, Hoffenheim zu verteidigen. Da waren wir ein Panikorchester. Wir haben mit Mann und Maus verteidigt. Hoffenheim hat große Qualität, deshalb sind wir froh, dass wir weitergekommen sind.

Benjamin Hübner: Ich denke, wir haben heute zwei starke Mannschaften gesehen, einen großen Kampf und einen glücklichen Sieger Köln. Wir hatten das Spiel eigentlich im Griff, aber mit dem Ausgleich hat Köln zunehmend besser in die Partie gefunden und vor heimischer Kulisse mehr Selbstvertrauen bekommen. Es ist einfach nur schade, dass der Sieger heute nicht Hoffenheim heißt. Wir sind nicht verdient ausgeschieden, das müssen wir mitnehmen.

Sebastian Rudy: Das war eine gute, engagierte Leistung von uns über 120 Minuten. Jeder wollte gewinnen. Wir hatten eine gute Anfangsphase, haben verdient das 1:0 gemacht, und es war klar, dass Köln dann kommt. Bis zur Pause hatten sie ein bisschen die Oberhand, aber wir sind gut aus der Halbzeit gekommen, hatten viele Spielanteile und gute Chancen. Vor allem in der Verlängerung. Leider konnten wir das Tor nicht machen. Am Ende braucht man das gewisse Glück. Wir analysieren das und gehen gestärkt in das Spiel am Sonntag.

Oliver Baumann: Das ist wahnsinnig unglücklich gelaufen, weil ich glaube, dass wir ein sehr gutes, reifes Spiel gemacht haben. An unserer Gesamtsituation wird sich aber nichts ändern. Unsere Kontersicherung war gut und wir hatten sehr viele Möglichkeiten, wir treffen nur leider nicht ins Tor. Man muss nüchtern betrachten, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben, die Partie analysieren und dann werden wir Hertha angehen.

 

Nach Verlängerung - TSG verliert Pokal-Fight in Köln

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Die TSG ist in der zweiten Runde des DFB-Pokals am 1. FC Köln gescheitert. In Köln verliert die Mannschaft von Julian Nagelsmann nach Verlängerung mit 1:2. Benjamin Hübner bringt die TSG früh in Führung, Marcel Risse gleicht noch vor der Pause aus und der Ex-Hoffenheimer Anthony Modeste entscheidet die Partie kurz nach Anpfiff der Verlängerung.

Personal und Taktik:

Julian Nagelsmann ändert seine Startelf im Vergleich zum 3:0-Sieg in der Bundesliga bei Bayer Leverkusen einmal - da Pavel Kaderabek gesperrt passen muss, rückt Lukas Rupp in die erste Elf. Ansonsten bleibt alles beim Alten. Vor Keeper Oliver Baumann baut sich eine Dreierkette mit Niklas Süle, Kevin Vogt und Benjamin Hübner auf, die gegen den Ball zu einer Fünferkette mit den Außenverteidigern Lukas Rupp und Steven Zuber wird. Im Mittelfeld - Sebastian Rudy, Nadiem Amiri und Kerem Demirbay. Ganz vorne sorgen Andrej Kramaric und Sandro Wagner für Gefahr.

In der 64. Minuten kommt Jeremy Toljan für Lukas Rupp - er ersetzt ihn eins-zu-eins auf der Außenverteidiger-Position. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit bringt Julian Nagelsmann Eduardo Vargas für Nadiem Amiri. In der 103. Minute setzt Julian Nagelsmann alles auf eine Karte - Adam Szalai kommt für Benjamin Hübner. Der Wechsel zahlt sich nicht mehr aus, obwohl die TSG bis zum Ende alles versucht. Szalai trifft aber noch, aber steht im Abseits.

Nagelsmann, Süle & Amiri für SportAward nominiert

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TSG-Profi Niklas Süle sowie sein Hoffenheimer Teamkollege Nadiem Amiri wurden in der Kategorie "Top Talent" von einer Fach-Jury für den SportAward Rhein-Neckar vorgeschlagen. Ebenso nominiert in der Kategorie "Top Trainer" ist TSG-Cheftrainer Julian Nagelsmann.

Süle gehört seit Jahren zum Stammpersonal der TSG. In der vergangenen Saison absolvierte er 33 Bundesliga-Spiele über 90 Minuten, ehe er am 34. Spieltag aufgrund einer Verletzung passen musste. Im Sommer 2016 nahm er mit der deutschen Olympia-Auswahl an den Spielen in Rio de Janeiro Teil und gewann dort die Silbermedaille.

Süles Leistungen bei der TSG und Olympia blieben auch Bundestrainer Joachim Löw nicht verborgen. So debütierte Süle wenige Tage vor seinem 21. Geburtstag im August für die deutsche A-Nationalmannschaft. Mit der U21-Nationalmannschaft schaffte er zudem die Qualifikation für die Europameisterschaft im kommenden Jahr in Polen - der deutsche Nachwuchs gewann dabei zehn von zehn Partien.

Im Lauf dieser Qualifikation stieß auch Nadiem Amiri erstmals zur deutschen U21-Auswahl. Der Mittelfeldspieler der TSG kämpft in der Kategorie "Top Talent" gegen seinen Teamkameraden. Amiri, der am heutigen Donnerstag seinen 20. Geburtstag feiert, spielte sich in der Bundesliga-Saison 2015/16 unter Huub Stevens und Julian Nagelsmann in den Profikader und dann in den Vordergrund. Er trug einen wesentlichen Teil zum Klassenerhalt der TSG in der im Mai abgelaufenen Spielzeit bei.

Süle und Amiri messen sich in der Kategorie "Top Talent" mit der Golferin Olivia Cowan (GC St. Leon-Rot), Marvin Dienst (Motorsport) und Valentin Spohn (Handball, SG Leutershausen).

Nagelsmann vs. Jacobsen vs. Caruso

Julian Nagelsmann übernahm die Hoffenheimer Profis im Februar von Huub Stevens, der aufgrund einer Herzerkrankung zurücktreten musste und schreibt seither an einer Erfolgsgeschichte. Zuerst gelang der schon fast für nicht mehr möglich gehaltene Klassenerhalt und nun führt der inzwischen 29 Jahre alte Fußballlehrer sein Team nach acht Spieltagen der Spielzeit 16/17 auf Rang vier der Bundesliga. Nagelsmanns Konkurrenz beim SportAward kann sich durchaus sehen lassen. Er tritt gegen Nikolaj Jacobesen (Rhein-Neckar-Löwen) und Oliver Caruso (Bundestrainer Gewichtheben) an.

Der SportAward Rhein-Neckar wird am 21. November in der Stadthalle Heidelberg verliehen. Als Laudatoren bei der festlichen Verleihung sind Kult-Manager und TV-Ikone Reiner Calmund sowie Eishockey-Legende Jochen Hecht, der zweifache Iron-Man-Hawaii-Sieger Normann Stadler und Kanu-Olympiasiegerin Carolin Leonhardt angekündigt. Moderiert wird der Abend von Anna Kraft und Norbert König.

Zum Spielerprofil von Niklas Süle >>

Zum Spielerprofil von Nadiem Amiri >>

U17: Neuntes Bundesligaduell gegen Sindelfingen

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Für die U17-Juniorinnen läuft die Saison bisher nach Plan. Nach vier Siegen in den ersten vier Spielen führt die TSG die Tabelle der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd an. Nächster Gegner der U17 ist der VfL Sindelfingen, der zuletzt sehr deutlich bei Eintracht Frankfurt gewann.

Seit dem Startschuss der B-Juniorinnen-Bundesligen in der Saison 2012/13 trafen die TSG und der VfL Sindelfingen zweimal im Jahr aufeinander. Am Samstag kommt es damit zum neunten Aufeinandertreffen der beiden Teams in der höchsten Spielklasse der U17-Juniorinnen. Fünf der bisherigen Duelle konnte die TSG für sich entscheiden, drei davon in den letzten drei Begegnungen. „Sindelfingen hat in diesem Jahr eine sehr gute Mannschaft“, so die Einschätzung von Andy Zehnbauer und Marco Göckel zum nächsten Gegner. „Sie haben in dieser Saison viel Qualität dazugewonnen und wir erwarten demnach trotz der Tabellensituation ein Spiel auf Augenhöhe.“ Der VfL kassierte in der laufenden Spielzeit bisher zwei Niederlagen, trennte sich mit einem torlosen Remis vom TSV Crailsheim und siegte gegen Alberweiler und Eintracht Frankfurt. „Der 7:0-Sieg am vergangenen Spieltag gegen Frankfurt hat uns natürlich aufhorchen lassen“, so das Trainerteam. „Insbesondere weil wir uns gegen die Eintracht sehr schwer getan haben.“

In Sindelfingen muss die TSG weiterhin auf Vanessa Cullik, Lara Grausam und Gina Vetter verzichten, die bereits gegen Weinberg fehlten. Luisa Weber und Helena Pasmakis nahmen zu Wochenbeginn an einem Lehrgang der U17-Nationalmannschaft teil und kehren erst am Freitag ins Mannschaftstraining zurück. Die DFB-Einladung musste Paulina Krumbiegel verletzungsbedingt absagen, ihr Einsatz am Wochenende ist ebenfalls fraglich. Mit einem Sieg beim VfL Sindelfingen wäre der TSG die Tabellenführung für eine weitere Woche sicher. „Das Spiel in Weinberg hat uns gezeigt, dass wir nur erfolgreich sind, wenn wir zu 100 Prozent konzentriert sind“, blicken Zehnbauer und Göckel zurück. „Zufrieden waren wir zuletzt mit der Effizienz vor dem Tor, die wollen wir mit nach Sindelfingen nehmen.“ Anpfiff der Partie ist am Samstag um 13 Uhr im Floschenstadion Sindelfingen. 

Martina Tufekovic: „Wir sind bereit zu kämpfen“

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Vier Spielerinnen der TSG haben in dieser Saison noch keine Minute auf dem Platz verpasst. Dazu zählt auch Martina Tufekovic, die seit 2010 für „Hoffe“ zwischen den Pfosten steht. Mit achtzehn99.de spricht die 22-jährige Torhüterin über die Nationalmannschaft, den Saisonverlauf und das anstehende Ligaspiel in Leverkusen.

Hallo Martina, gleich geht’s für dich ins Torwart-Training. Was steht heute an?

Martina Tufekovic: Wir starten heute mit Mikro-AT. Das ist so ein kurzes Krafttraining zur Aktivierung der Muskeln und zur Stabilisation des ganzen Körpers. Danach stehen Eckspiele an. Was man darunter verstehen kann, weiß ich auch noch nicht so ganz, da lasse ich mich überraschen.  Am Ende arbeiten wir noch an der Reaktion und den Schüssen aus kurzer Distanz.

Deine Teamkameradinnen Nicole Billa, Kristin Demann, Martina Moser und Dóra Zeller sind nun von ihren Länderspielreisen zurück. Wie sieht es bei dir mit der Nationalmannschaft aus?

Tufekovic: Da steht noch ein großes Fragezeichen. Ich habe sowohl die kroatische als auch die deutsche Staatsbürgerschaft und die kroatische Nationalmannschaft hat schon des Öfteren angefragt. Mein Traum war allerdings von klein auf für die DFB-Elf zu spielen und das habe ich noch nicht aufgegeben. Ich will für das Land spielen, in dem ich aufgewachsen bin und in dem ich mich beheimatet fühle. Auch wenn es mit der deutschen Nationalmannschaft nicht klappt, würde ich nicht direkt bei der kroatischen einsteigen. Das ist eine schwierige Entscheidung.

Wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Saisonverlauf?

Tufekovic: Mit vier Niederlagen hatten wir einen etwas unglücklichen Start. Wir haben uns zurückgekämpft und der Sieg in Jena war dann gut für den Teamgeist. Gegen Wolfsburg haben wir gezeigt, dass wir kämpfen können und dass mit uns zu rechnen ist. Mit meiner eigenen Leistung bin ich eigentlich zufrieden. Ein wichtiger Punkt für mich ist, dass man als Torhüterin Sicherheit ausstrahlt und das habe ich ganz gut umgesetzt. Dennoch kann man natürlich in allen Bereichen immer etwas verbessern.

Am Sonntag geht es zu Bayer 04 Leverkusen. Wie sah eure Vorbereitung darauf aus?

Tufekovic: Das spielfreie Wochenende hat uns gutgetan, auch wenn wir vorher eigentlich gut drauf waren. Neben dem Trainingsbetrieb haben wir am Montag noch gegen Junioren getestet. Die erste Halbzeit lief sehr gut, denn auch da haben wir gezeigt, dass wir bereit sind zu kämpfen.

Die Werkself-Frauen haben am letzten Spieltag in Duisburg die ersten drei Zähler gesammelt und belegen nun den zehnten Tabellenrang. Wie wichtig ist es, dort zu punkten?

Tufekovic: Wir wollen am Sonntag unbedingt drei Punkte holen und zeigen, dass wir Fußballspielen können. Die Mannschaft, die über 90 Minuten mehr investiert und den größeren Siegeswillen hat, wird gewinnen. Das werden wir sein.

 

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