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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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C-Junioren sind Süddeutscher Meister!

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Herzlichen Glückwunsch! Dank eines 1:0 (1:0)-Erfolgs gegen den FC Bayern München haben die Hoffenheimer C-Junioren im Duell der Meister der Regionalliga Süd (TSG) und der Regionalliga Bayern (FCB) auch die Süddeutsche Meisterschaft gewonnen. Torschütze auf dem neutralen Platz der TSG Balingen war Matti Bunk.

Aufgrund von Terminschwierigkeiten schickten beide Vereine eine Mischmannschaft aus U13 und U14 ins Rennen (und nicht etwa das U15-Team, das den Regionalliga-Titel gewonnen hatte). Das Coaching übernahmen auch die jeweiligen Cheftrainer, also Carsten Kuhn (U14) und Paul Tolasz (U13).

Das 1:0 der Marke „Traumtor“ erzielte Matti Bunk, der nach toller Einzelleistung die Kugel aus der Distanz in den Winkel nagelte (17.). Im ersten Abschnitt war die Partie sehr ausgeglichen mit einem leichten Chancenplus für die Kuhn/Tolasz-Elf. Nach dem Wechsel hatten die Bayern aufgrund ihrer körperlichen Überlegenheit mehr vom Spiel.

„Die Jungs haben super dagegen gehalten und eine tolle Mentalität gezeigt“, sagte das glückliche Trainergespann nach dem Schlusspfiff. „Wir hatten auch einige gute Konterchancen und haben den Titel nicht unverdient gewonnen.“

Für eine Hoffenheimer C-Jugend ist es bereits die vierte Süddeutsche Meisterschaft nach 2012, 2013 und 2016.

 

FC Bayern München - TSG 1899 Hoffenheim 0:1 (0:1)
Hoffenheim: Weiss - Baumert, Drexler, Gebauer, Bunk (34. Hütter) - Tamarez (69. Strobl) - Binder (46. Lüderwald), Bulut - Breve, Hoseni - Schierle (57. J. Weik).
Tor: 0:1 Bunk (17.). Zuschauer: 120. Schiedsrichter: Asmir Osmanagic (Stuttgart). 


Länderspiel: Ticket-VVK startet am Dienstag

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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wird am 9. September 2018 in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena spielen. Tickets für das Länderspiel des Teams von Bundestrainer Jogi Löw gegen Peru sind ab Dienstag, 12.06., im Ticket-Shop des DFB erhältlich.

Der Ticket-Vorverkauf für das Länderspiel der DFB-Elf gegen Peru startet am Dienstag, 12. Juni 2018, ab 10 Uhr im Internet unter tickets.dfb.de bzw. über die DFB-Hotline unter 069-6500 8500. Die Preise liegen zwischen 25 und 80 Euro (ermäßigt zwischen 18 und 60 Euro). Kinder bis einschließlich sechs Jahren erhalten limitierte Tickets für 10 Euro in allen Kategorien. 

"Wir freuen uns sehr darüber, dass sich das DFB-Präsidium für unsere WIRSOL Rhein-Neckar-Arena als Spielort entschieden hat. Nach der Fußball-Weltmeisterschaft wird das ein tolles Fußball-Ereignis für alle Fans in unserer Region und gleichzeitig eine schöne Möglichkeit für Sinsheim, sich abermals als toller Gastgeber zu präsentieren. Wir wünschen dem DFB-Team um Joachim Löw auf diesem Weg viel Erfolg in Russland für die Mission Titelverteidigung und drücken die Daumen, die Mannschaft als alten und neuen Weltmeister in Sinsheim begrüßen zu können“, so Frank Briel, Geschäftsführer der TSG Hoffenheim.

Das Länderspiel in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena schließt die letzte Lücke im Terminkalender der Nationalmannschaft für das Jahr 2018, bevor die UEFA am 24. September den Ausrichter der EURO 2024 verkündet. Das erste Länderspiel nach der WM bestreitet die deutsche Mannschaft zum Auftakt der Nations League drei Tage zuvor, am 6. September, in München gegen Frankreich.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: “Natürlich wollen wir in diesen beiden Heimspielen vor der Vergabe der EURO 2024 noch einmal eine gute Visitenkarte abgeben und der UEFA zeigen, wie fußballbegeistert, gastfreundlich und weltoffen wir sind.” Oliver Bierhoff, DFB-Direktor Nationalmannschaften und Fußballentwicklung, ergänzt: "Auch für die Spieler ist es etwas Besonderes, ein Turnier zu Hause spielen zu dürfen, das wäre eine großartige Perspektive. Für die Nationalmannschaft ginge ein Traum in Erfüllung, wenn der DFB nach der WM 2006 die Europameisterschaft 2024 ausrichten würde."

Vincenzo Grifo kehrt zur TSG zurück

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Vincenzo Grifo wird in der neuen Saison wieder das Trikot des Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim tragen. Der 25-jährige Offensivspieler kommt vom Liga-Konkurrenten Borussia Mönchengladbach und hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 unterschrieben. Der Pforzheimer spielte bereits zwischen 2012 und 2014 für die TSG.

„Über die technischen Qualitäten, den Spielwitz und die herausragende Schussstärke von Vince braucht man nicht mehr viele Worte zu verlieren“, lobt Alexander Rosen den vierten TSG-Neuzugang. Der TSG-Direktor Profifußball ist überzeugt davon, dass Grifo „als flexibel einsetzbarer Offensiv-Spezialist, verlässlicher Vorbereiter und effektiver Standardschütze wichtige Komponenten in unseren Kader einbringen wird“. Nachdem bereits am vergangenen Freitag letzte Vertragsdetails geklärt worden waren, hat Grifo am heutigen Montag auch den Medizincheck erfolgreich absolviert.

Vincenzo Grifo freut sich über sein Comeback im Kraichgau: „Es fühlt sich ein bisschen wie nach Hause kommen an. Ich erinnere mein erstes Bundesligaspiel in der Rhein-Neckar-Arena noch genau, und ich kann kaum beschreiben, wie sehr ich darauf brenne, hier in der Nähe meiner Heimat in der neuen Saison anzugreifen. Der Klub hat seit meinem Abschied nochmal eine starke Entwicklung hingelegt. Vor uns liegt ein spannendes Jahr mit einer besonderen Herausforderung. Ich freue mich auf diese Erfahrungen und habe große Lust, meine Stärken voll einzubringen.“ 

In 59 Bundesliga-Einsätzen für die TSG, den SC Freiburg und Borussia Mönchengladbach erzielte Grifo sechs Treffer und bereitete 16 Tore vor. In der zweiten Liga kam er in 77 Partien für Dynamo Dresden, den FSV Frankfurt sowie den SC Freiburg auf 22 Treffer und 25 Assists. „Die zurückliegende Saison verlief sicher nicht optimal für Vince, aber er hat in der Vergangenheit eindrucksvoll bewiesen, was er auf höchstem Niveau leisten kann. Wir sind überzeugt davon, ihm ein Umfeld bieten zu können, in dem er wieder auf sein Topniveau kommt“, sagt Alexander Rosen, der den mehrfachen italienischen U20-Nationalspieler als Nachwuchsleiter aus Karlsruhe zur TSG holte und den Kontakt nie abreißen ließ.

100 Grundschüler trotzen dem Regen

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Zum dritten Mal fand auf dem TSG AOK Campus das Schulfußballaktionsturnier statt. Diesmal waren sieben Schulen aus dem Fußballkreis Sinsheim mit insgesamt rund 100 Kindern in die Hoffenheimer Silbergasse gekommen, um fußballspielend Spaß zu haben. Das gelang – auch wenn das Wetter nicht ganz mitspielte.

Zehn Teams waren bei dem Turnier, das auf dem Schulsportplatz in Hoffenheim stattfand, am Start. Mit der Hoffenheimer Schule am Großen Wald, der Grund- und Werkrealschule Odenheim und der Grundschule Hilsbach-Weiler stellten drei Schulen gleich zwei Teams. Außerdem waren noch die Wolf-von-Gemmingen-Schule aus Gemmingen, die Grundschule Waldangelloch, die Grundschule Rohrbach sowie die Carl-Orff-Schule aus Sinsheim am Start.

Auch die dritte Ausgabe des Turniers hatten wieder der Schulleiter der Carl-Orff-Schule, Klaus Winkelmann, sowie Brigitte Sütterlin vom Badischen Fußballverband und die Mitarbeiter von „Anpfiff ins Leben“ und des TSG AOK Campus auf die Beine gestellt. Bei all der hervorragenden Organisation konnte jedoch für das regnerische Wetter natürlich niemand etwas.

Lob von den Teilnehmern

„Das Wetter war eher bescheiden. Schade, dass es nicht gehalten hat“, bedauerte dann auch Noelle Schweizer vom Campus, die jedoch froh war, dass der Turnierverlauf reibungslos war und sich die Kinder nicht vom Regen die Laune vermiesen ließen. „Wir waren flexibel und hätten auch noch in die Halle ausweichen können, aber da die Kinder auch im Regen Spaß hatten, haben wir es dann dabei belassen und somit das Turnier auch gut zu Ende gebracht.“

Die Organisation und der gesamte Ablauf kamen auch bei den Teilnehmern hervorragend an. Thomas Völker war mit seinen Drittklässlern von der Grundschule Odenheim nach Hoffenheim gekommen und lobte die tolle Atmosphäre auf dem TSG AOK Campus: „Unsere Kinder hatten viel Spaß, auch wenn wir am Ende nicht zu den besten Teams gehörten. Aber wir kommen gerne wieder.“

Den Turniersieg sicherte sich am Ende die Grundschule Rohrbach durch einen 2:1-Erfolg gegen die Carl-Orff-Schule.

 

Die Endplatzierungen:

1. Grundschule Rohrbach
2. Carl-Orff-Schule, Sinsheim
3. Schule am Großen Wald I, Hoffenheim
4. Grundschule Hilsbach-Weiler I
5. Schule am Großen Wald II, Hoffenheim
6. Wolf-von-Gemmingen-Schule, Gemmingen
7. Grund- und Werkrealschule Odenheim I
8. Grundschule Waldangelloch
9. Grundschule Hilsbach-Weiler II
10. Grund- und Werkrealschule Odenheim II

Schwäbe wechselt nach Dänemark

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Auf dem Platz, neben dem Platz und drumherum. Bei der TSG ist immer etwas los. Die "Kurzpässe" fassen alle kleinen Geschichten der Profis, der U23, der Akademie und der Frauen zusammen.

Dienstag

Torhüter Marvin Schwäbe verlässt die TSG Hoffenheim und wechselt zum dänischen Spitzenklub Bröndby Kopenhagen. Beim Zweitplatzierten der abgelaufenen Saison trifft der 23 Jahre alte Keeper auf das deutsche Trainergespann Alexander Zorniger und Matthias Jaissle. Letzte Vertragsdetails wurden am heutigen Dienstag geklärt.

Schwäbe, der im Kraichgau noch einen Vertrag bis 2019 hatte, wurde mit der TSG im Jahr 2014 unter Trainer Julian Nagelsmann Deutscher Meister der A-Junioren. Der Fußball-Bundesligist lieh ihn im Anschluss an den VfL Osnabrück und später an den Zweitligisten Dynamo Dresden aus. Bei Bröndby IF möchte der ehemalige U21-Nationaltorhüter die Nachfolge von Frederik Rönnow antreten. Der dänische Nationalkeeper wechselt in der nächsten Saison in die Bundesliga und spielt für Eintracht Frankfurt.

Zwei Siege für Billa / Leitzig und Linder mit Platz drei

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Die österreichische Nationalmannschaft mit TSG-Angreiferin Nicole Billa und U20-Neuzugang Jennifer Klein feierte in der WM-Qualifikation wichtige Siege gegen Finnland (2:0) und Israel (6:0). Janina Leitzig und Sarai Linder beendeten das U20-Frauen-Nationen-Turnier in Frankreich mit zwei Niederlagen und einem Sieg auf dem dritten Platz.

Die österreichische Nationalmannschaft hat in der Qualifikationsrunde für die Weltmeisterschaft 2019 einen weiteren Schritt Richtung Gruppenplatz zwei gemacht, der zur Teilnahme an den Play-Off-Spielen berechtigen könnte. Eine Begegnung steht für die Mannschaft von Trainer Dominik Thalhammer noch an, dank Siegen gegen Finnland (2:0) und Israel (6:0) hat Österreich 13 Punkte auf dem Konto. Gegen Finnland stand Angreiferin Nicole Billa in der Startelf, U20-Neuzugang Jennifer Klein wurde eingewechselt. Im Duell gegen die israelische Nationalmannschaft, für die auch Sharon Beck auflief, steuerte Billa einen Treffer (49.) zum 6:0-Erfolg bei.

Ebenfalls erfolgreich verliefen die WM-Qualifikationsspiele für Sophie Howard und Luana Bühler. Die schottische Nationalmannschaft besiegte sowohl Weißrussland (2:1) als auch Polen (3:2) und belegt damit weiterhin den zweiten Tabellenplatz in der Gruppe 2. Zwei Spiele stehen für Howard und ihre Teamkolleginnen noch an, genauso wie für TSG-Neuzugang Luana Bühler mit der Schweiz. Die Schweizerinnen führen die Gruppe derzeit an und schlugen zuletzt Weißrussland mit 5:0.

Mit dem dritten Platz mussten sich Janina Leitzig und Sarai Linder beim U20-Frauen-Nationen-Turnier in Frankreich begnügen. Die DFB-Auswahl startete mit Niederlagen gegen die USA (0:3) und Frankreich (0:2) ins Turnier, zum Abschluss besiegte die Mannschaft von Trainerin Maren Meinert Haiti mit 4:1. Leitzig hütete gegen Frankreich das Tor, Linder kam in allen Begegnungen zum Einsatz.

Nagelsmann-Elf testet gegen spanischen Erstligisten

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Der Gegner für die TSG bei der "Saisoneröffnung präsentiert von WIRSOL" wird ein echter Härtetest: Das Team von Julian Nagelsmann spielt am 11. August 2018 gegen SD Eibar. Die Partie gegen den spanischen Erstligisten wird um 15.30 Uhr in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena angepfiffen. „Hoffe“-Fans können sich wie im vergangenen Jahr auf ein unterhaltsames Rahmenprogramm freuen, und natürlich gibt es im Anschluss an die Partie bei der großen Autogrammstunde alle Stars aus dem Team von Trainer Julian Nagelsmann hautnah.

Bei dem Spiel treffen die Teams aus den kleinsten Standorten der jeweiligen Liga aufeinander. In das Stadion von Sociedad Deportiva Eibar, wie der Klub aus dem Baskenland genau heißt, passen gerade einmal 6.300 Zuschauer. "Für eine Stadt mit 27.000 Einwohnern ist eigentlich die dritte Liga normal", sagte Vereinspräsident Alexa Aranzabal über Eibar. Doch mit etwas Glück, viel Einfallsreichtum, großartigem Teamgeist und Fans, die die Mannschaft leidenschaftlich unterstützen, gelang 2014 der Durchmarsch aus der dritten Liga in die Primera Division, der ersten Liga Spaniens.

Sportlich kann man sich seitdem mit Real Madrid und dem FC Barcelona messen, doch finanziell gab es zu Beginn Schwierigkeiten für den Kleinstadtverein, alle Lizenz-Auflagen für „La Liga“ zu erfüllen. Obwohl der Klub schuldenfrei war, musste Eibar eine Aufstockung des Kapitals von knapp 2 Millionen Euro nachweisen. Doch auch diese Hürde wurde gemeinsam mit Kreativität überwunden. Per Crowdfunding sollte das fehlende Kapital eingesammelt werden. Obwohl diese öffentlichkeitswirksame Aktion viele Unterstützer auf den Plan rief, die Anteilsscheine im Wert von 50 Euro kauften, reichte das Geld nicht. Die finanzielle Rettung kam mit dem wohl berühmtesten Spieler, den die Basken bisher hervorgebracht haben: Xabi Alonso hatte seine Karriere mit 18 Jahren bei SD Eibar begonnen. Auch sein Vater war drei Jahre lang Eibars Trainer in der zweiten Liga. „Ich habe so lange für Eibar gespielt, da war es meine Pflicht, ihnen zu helfen“, sagte der ehemalige Weltklassespieler des FC Liverpool und des FC Bayern München.

Es erwartet uns also eine spannende Partie, wenn Oliver Baumann, Kevin Vogt und Co. auf den Neuntplatzierten der vergangenen Saison in Spanien treffen.   

Von 11:30 Uhr bis 15:30 Uhr findet ein unterhaltsames Rahmenprogramm am Hoffexpress statt. Dazu wird ein kleiner Biergarten geöffnet (beides auf dem VIP 1 Parkplatz). Weitere Details zum Rahmenprogramm der "Saisoneröffnung 2018 präsentiert von WIRSOL" und zu den Eintrittspreisen für die Partie folgen in Kürze auf achtzehn99.de.

Der bisherige Sommerfahrplan der TSG Hoffenheim auf einen Blick:

1. Juli Trainingsauftakt

8.-13. Juli TSG-Trainingslager Garmisch

13. Juli (17:00 Uhr in Pöcking) TSG - SpVgg Unterhaching

21. Juli (17 Uhr in Eppingen) TSG - Queens Park Rangers

28. Juli (17 Uhr in Bruchsal) TSG - SC Heerenveen

29. Juli – 05. August TSG-Trainingslager Windischgarsten

11. August: Saisoneröffnung 2018 präsentiert von WIRSOL; Testspiel gegen SD Eibar in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena

WM-Serie (1/14): Nick und die Sbornaja

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Die 21. Fußball-Weltmeisterschaft zieht uns bis zum 15. Juli in ihren Bann. 32 Nationen kämpfen in Russland um den Titel. Wir fiebern mit, aber nicht nur mit der deutschen Elf. Auf achtzehn99.de präsentieren Spieler, Trainer und Mitarbeiter der TSG Akademie ihr Land. Den Anfang macht Nick Breitenbücher aus der U15, der in Deutschland geboren ist, aber einen engen Bezug zu Russland hat.

Das sagt unser Mann

Nick Breitenbücher, Jahrgang 2003, kam im Sommer 2014 als U12-Spieler zur TSG und stürmte in der abgelaufenen Saison mit der U15 zur Süddeutschen Meisterschaft. Zwar wurde Nick in Deutschland geboren, doch seine Eltern stammen aus der ehemaligen Sowjetrepublik Kasachstan. Im Gegensatz zu den Baltenstaaten oder etwa den Ukrainern fühlen sich die Kasachen aus der Sowjet-Ära eher dem damaligen „Mutterland“ Russland zugehörig. Und so schlagen auch in Nicks Brust zwei Herzen, wobei er sich für das heute beginnende Turnier festgelegt hat: „Ich bin für Russland!“

Trotz der großen Entfernung hat Nick eine enge Beziehung zu seiner zweiten Heimat: Viele Verwandte seiner Mutter leben dort und er schätzt die vielen Sehenswürdigkeiten, wie etwa den Moskauer Kreml, das Lenin-Mausoleum oder das Schloss Peterhof in St. Petersburg.

Die Partien der „Sbornaja“, wie die russische Nationalmannschaft genannt wird, sind für ihn durchaus etwas Besonderes. „Ich will natürlich, dass sie alles geben und das Beste aus sich herausholen. Früher habe ich die Spiele immer mit meiner Familie verfolgt, jetzt muss ich einige in Zuzenhausen schauen“, sagt Nick, der seit vergangenem Sommer im Spielerwohnheim der TSG untergebracht ist. Als Lieblingsspieler bezeichnet er Fëdor Smolov vom russischen Erstligisten FK Krasnodar: „Er ist ein sehr guter Stürmer und schießt viele Tore.“

Was das Abschneiden der russischen Nationalmannschaft bei der Heim-WM angeht, gibt sich Nick aber eher zurückhaltend. „Für das Eröffnungsspiel gegen Saudi-Arabien tippe ich 2:1, weil ich denke, dass beide Mannschaften gut sind, aber das Publikum in Moskau den entscheidenden Unterschied macht. Ich traue Russland schon zu, die Gruppenphase zu überstehen, aber danach werden sie wahrscheinlich früh ausscheiden.“

Und wer ist Nicks WM-Favorit? „Frankreich. Sie haben eine sehr gute Mannschaft, die mit ihren Top-Stürmern Kylian Mbappé und Antoine Griezmann viele Tore schießen wird.“

Der Weg nach Russland

Als Ausrichter mussten die Russen keine Qualifikation spielen. Sie stehen seit der offiziellen Vergabe am 19. Dezember 2008 bereits als erster Teilnehmer fest. Russland ist zum ersten Mal überhaupt Gastgeber eines großen Turniers, noch nie fanden hier Welt- oder Europameisterschaften statt.

BEKANNTE NAMEN

Die aus der Bundesliga bekannten Deutsch-Russen Konstantin Rausch und Roman Neustädter wurden kurz vor Toreschluss von Trainer Stanislav Čerčesov, den älteren Lesern noch aus seiner aktiven Zeit bei Dynamo Dresden (1993-95) bekannt, gestrichen. Dafür stehen mit Keeper Igor Akinfeev (32) sowie den beiden Abwehrspielern Jurij žirkov (34) und Sergej Ignaševič (38) einige erfahrene Haudegen im Team, die den Altersschnitt (28,8; nur fünf Mannschaften sind älter) nach oben drücken. Interessant: Mit Ausnahme von Ersatztorwart Vladimir Gabulov (Brügge) und Mittelfeldmann Denis Čeryšev (Villarreal) sind alle Spieler in der russischen Premjer Liga aktiv. Besonderes Augenmerk liegt auf den Zwillingsbrüdern Aleksej und Anton Mirančuk, die den Hauptstadtklub Lokomotive Moskau gerade zu seiner dritten russischen Meisterschaft und bis ins Europa-League-Achtelfinale geführt haben, wo die „Eisenbahner“ allerdings am späteren Sieger Atlético Madrid scheiterten. Die Russen haben sogar einen waschechten Brasilianer in ihren Reihen: Mário Fernandes wechselte 2012 zu ZSKA Moskau, nahm 2016 die russische Staatsbürgerschaft an und darf seit 2017, seit er also fünf Jahre ohne Unterbrechung in Russland spielt, für die russische Nationalmannschaft auflaufen. Der Abwehrspieler blickt auch auf einen Einsatz für die Seleção zurück.

WM-Historie

Zehn Jahre nach der Gründung des russischen Fußballverbands 1912 ging Russland gemeinsam mit anderen Nationen in der Sowjetunion auf. Bis zu deren Zerfall 1990 gab es also keine rein-russische Nationalmannschaft bei Fußball-Weltmeisterschaften. Die sowjetischen Auswahlteams setzten sich in der Regel aus Russen, Ukrainern und Georgiern zusammen, erstmals nahmen sie 1958 an einer WM teil und scheiterten erst im Viertelfinale an Gastgeber Schweden (0:2). Zwischen den Pfosten stand damals Lev Jašin, der vielen noch als bester Torhüter aller Zeiten gilt und der in diesen Tagen auf Plakaten und Hauswänden die Besucher der WM-Austragungsorte grüßt.

Den größten Erfolg feierte die „Sbornaja“ 1966 in England, als sie – immer noch mit Jašin im Tor – erst im Halbfinale der Bundesrepublik Deutschland im Goodison Park von Liverpool mit 1:2 unterlag. Im Spiel um Platz drei zogen die Sowjets dann gegen Portugal erneut mit 1:2 den Kürzeren. Legendär war auch das Team in den 80er Jahren mit Torwartlegende Rinat Dasaev und dem Ukrainer Oleg Blochin, das zwar zu den stärksten der Welt zählte, aber jeweils im Viertelfinale äußerst unglücklich an Polen (1982) sowie an der „goldenen Generation“ Belgiens (1986) scheiterte.

Als eigenständiges Land hat Russland drei Mal an einer WM teilgenommen, aber nie die Vorrunde überstanden. Jedesmal stand unterm Strich Platz drei in der Gruppenphase, in neun Spielen gab es nur zwei Siege.

Fakten

Verband
RFS | Rossijskij Futbol'nyj Sojuz [Russischer Fußballbund]

Gründung
1912

Spitzname der Nationalmannschaft
Sbornaja („Nationalmannschaft“)

WM-Teilnahmen
3 | 1994, 2002, 2014 (als Russland)
7 | 1958, 1962, 1966, 1970, 1982, 1986, 1990 (als Sowjetunion)

Größter WM-Erfolg
Halbfinale 1966 (4. Platz)

WM-Duelle gegen Deutschland
1966, Halbfinale, BR Deutschland – Sowjetunion 2:1

Trainer
Stanislav Čerčesov (seit Juli 2016)

FIFA-Weltrangliste
70.

Große Klubs
ZSKA Moskau, Spartak Moskau, Lokomotive Moskau, Dinamo Moskau, Zenit St. Petersburg, Rubin Kasan

Aktueller Meister / Pokalsieger
Lokomotive Moskau / FK Tosno

Einwohner (Weltrangliste)
144,5 Millionen (9.)

Fläche
17.098.242 km2 (Verhältnis zu Deutschland 48:1)

Termine
Do., 14.06., 17 Uhr: Russland – Saudi-Arabien [Moskau]
Di., 19.06., 20 Uhr: Russland – Ägypten [St.-Petersburg]
Mo., 25.06., 16 Uhr: Uruguay – Russland [Samara]

Alle Zeiten MESZ.


Entscheidende Spiele für Juniorinnen

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Während die U13-Juniorinnen bereits die Meisterschaft feierten, stehen für die U14- und U15-Juniorinnen am Wochenende noch die entscheidenden Saisonspiele an. Für die U15 geht es am Samstag (11 Uhr) gegen die TSG Rohrbach um die Meisterschaft in der C-Junioren Kreisstaffel, die U14 trifft am Samstag (13 Uhr) im Finale des Badischen Pokals der C-Juniorinnen auf den TSV Neckarau.

Ein spannendes Wochenende wartet auf die TSG. Für die U15- und U14-Juniorinnen stehen die letzten und entscheidenden Auftritte der Saison an. Die U15 sammelte in der C-Junioren Kreisstaffel Heidelberg in 16 Begegnungen 38 Zähler und beendet die Saison damit als Spitzenreiter. Da die TSG Rohrbach aber punktgleich den zweiten Platz belegt und das Torverhältnis im Jugendbereich nicht gewertet wird, spielen die beiden Teams am Samstag (11 Uhr) in Nußloch in einem Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Kreisliga. „Wir wollen zum Abschluss nochmal eine überzeugende Leistung auf den Platz bringen“, so Carsten Lehmann und Nadine Weiß, Trainerteam der U15. „Wenn wir unser Potenzial abrufen, können wir auch unabhängig vom Ergebnis auf eine zufriedenstellende Saison zurückblicken.“

Die U14-Juniorinnen sind in der D-Junioren Kreisstaffel ebenfalls noch im Meisterschaftsrennen. Einen Punkt Rückstand hat die Mannschaft von Sarah Böser und Sven Breuninger auf den Spitzenreiter TSV Handschuhsheim, die Entscheidung um den Titel fällt am Freitagabend mit der abschließenden Partie des Tabellenführers. Um den Gewinn des Badischen Pokals der C-Juniorinnen geht es für die TSG am Samstag um 13 Uhr. Im Finale trifft die U14 auf den TSV Neckarau (in Neckarau). „Mit dem jungen Kader haben wir uns durch eine starke Leistung im Halbfinale durchgesetzt und freuen uns nun, dass sich die Mannschaft im Endspiel für die wöchentliche Arbeit im Training und ihre tolle Entwicklung im Saisonverlauf belohnen kann“, betonen Böser und Breuninger. „Der Pokalsieg wäre ein toller Abschluss für das gesamte Team.“

Bereits in der Sommerpause befinden sich die U13-Juniorinnen. Das Team von Frank Marx, Selina Häfele und Leonie Keilbach beendete nach der Staffelmeisterschaft in der Hinrunde auch die Rückserie als Tabellenführer. Keine einzige Niederlage kassierte die TSG in der D-Juniorinnen Landesliga und sicherte sich so mit sieben Punkten Vorsprung erneut die Meisterschaft.

WM-Serie (1/13): Nick und die Sbornaja

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Die 21. Fußball-Weltmeisterschaft zieht uns bis zum 15. Juli in ihren Bann. 32 Nationen kämpfen in Russland um den Titel. Wir fiebern mit, aber nicht nur mit der deutschen Elf. Auf achtzehn99.de präsentieren Spieler, Trainer und Mitarbeiter der TSG Akademie ihr Land. Den Anfang macht Nick Breitenbücher aus der U15, der in Deutschland geboren ist, aber einen engen Bezug zu Russland hat.

Das sagt unser Mann

Nick Breitenbücher, Jahrgang 2003, kam im Sommer 2014 als U12-Spieler zur TSG und stürmte in der abgelaufenen Saison mit der U15 zur Süddeutschen Meisterschaft. Zwar wurde Nick in Deutschland geboren, doch seine Eltern stammen aus der ehemaligen Sowjetrepublik Kasachstan. Im Gegensatz zu den Baltenstaaten oder etwa den Ukrainern fühlen sich die Kasachen aus der Sowjet-Ära eher dem damaligen „Mutterland“ Russland zugehörig. Und so schlagen auch in Nicks Brust zwei Herzen, wobei er sich für das heute beginnende Turnier festgelegt hat: „Ich bin für Russland!“

Trotz der großen Entfernung hat Nick eine enge Beziehung zu seiner zweiten Heimat: Viele Verwandte seiner Mutter leben dort und er schätzt die vielen Sehenswürdigkeiten, wie etwa den Moskauer Kreml, das Lenin-Mausoleum oder das Schloss Peterhof in St. Petersburg.

Die Partien der „Sbornaja“, wie die russische Nationalmannschaft genannt wird, sind für ihn durchaus etwas Besonderes. „Ich will natürlich, dass sie alles geben und das Beste aus sich herausholen. Früher habe ich die Spiele immer mit meiner Familie verfolgt, jetzt muss ich einige in Zuzenhausen schauen“, sagt Nick, der seit vergangenem Sommer im Spielerwohnheim der TSG untergebracht ist. Als Lieblingsspieler bezeichnet er Fëdor Smolov vom russischen Erstligisten FK Krasnodar: „Er ist ein sehr guter Stürmer und schießt viele Tore.“

Was das Abschneiden der russischen Nationalmannschaft bei der Heim-WM angeht, gibt sich Nick aber eher zurückhaltend. „Für das Eröffnungsspiel gegen Saudi-Arabien tippe ich 2:1, weil ich denke, dass beide Mannschaften gut sind, aber das Publikum in Moskau den entscheidenden Unterschied macht. Ich traue Russland schon zu, die Gruppenphase zu überstehen, aber danach werden sie wahrscheinlich früh ausscheiden.“

Und wer ist Nicks WM-Favorit? „Frankreich. Sie haben eine sehr gute Mannschaft, die mit ihren Top-Stürmern Kylian Mbappé und Antoine Griezmann viele Tore schießen wird.“

Der Weg nach Russland

Als Ausrichter mussten die Russen keine Qualifikation spielen. Sie stehen seit der offiziellen Vergabe am 19. Dezember 2008 bereits als erster Teilnehmer fest. Russland ist zum ersten Mal überhaupt Gastgeber eines großen Turniers, noch nie fanden hier Welt- oder Europameisterschaften statt.

BEKANNTE NAMEN

Die aus der Bundesliga bekannten Deutsch-Russen Konstantin Rausch und Roman Neustädter wurden kurz vor Toreschluss von Trainer Stanislav Čerčesov, den älteren Lesern noch aus seiner aktiven Zeit bei Dynamo Dresden (1993-95) bekannt, gestrichen. Dafür stehen mit Keeper Igor Akinfeev (32) sowie den beiden Abwehrspielern Jurij žirkov (34) und Sergej Ignaševič (38) einige erfahrene Haudegen im Team, die den Altersschnitt (28,8; nur fünf Mannschaften sind älter) nach oben drücken. Interessant: Mit Ausnahme von Ersatztorwart Vladimir Gabulov (Brügge) und Mittelfeldmann Denis Čeryšev (Villarreal) sind alle Spieler in der russischen Premjer Liga aktiv. Besonderes Augenmerk liegt auf den Zwillingsbrüdern Aleksej und Anton Mirančuk, die den Hauptstadtklub Lokomotive Moskau gerade zu seiner dritten russischen Meisterschaft und bis ins Europa-League-Achtelfinale geführt haben, wo die „Eisenbahner“ allerdings am späteren Sieger Atlético Madrid scheiterten. Die Russen haben sogar einen waschechten Brasilianer in ihren Reihen: Mário Fernandes wechselte 2012 zu ZSKA Moskau, nahm 2016 die russische Staatsbürgerschaft an und darf seit 2017, seit er also fünf Jahre ohne Unterbrechung in Russland spielt, für die russische Nationalmannschaft auflaufen. Der Abwehrspieler blickt auch auf einen Einsatz für die Seleção zurück.

WM-Historie

Zehn Jahre nach der Gründung des russischen Fußballverbands 1912 ging Russland gemeinsam mit anderen Nationen in der Sowjetunion auf. Bis zu deren Zerfall 1990 gab es also keine rein-russische Nationalmannschaft bei Fußball-Weltmeisterschaften. Die sowjetischen Auswahlteams setzten sich in der Regel aus Russen, Ukrainern und Georgiern zusammen, erstmals nahmen sie 1958 an einer WM teil und scheiterten erst im Viertelfinale an Gastgeber Schweden (0:2). Zwischen den Pfosten stand damals Lev Jašin, der vielen noch als bester Torhüter aller Zeiten gilt und der in diesen Tagen auf Plakaten und Hauswänden die Besucher der WM-Austragungsorte grüßt.

Den größten Erfolg feierte die „Sbornaja“ 1966 in England, als sie – immer noch mit Jašin im Tor – erst im Halbfinale der Bundesrepublik Deutschland im Goodison Park von Liverpool mit 1:2 unterlag. Im Spiel um Platz drei zogen die Sowjets dann gegen Portugal erneut mit 1:2 den Kürzeren. Legendär war auch das Team in den 80er Jahren mit Torwartlegende Rinat Dasaev und dem Ukrainer Oleg Blochin, das zwar zu den stärksten der Welt zählte, aber jeweils im Viertelfinale äußerst unglücklich an Polen (1982) sowie an der „goldenen Generation“ Belgiens (1986) scheiterte.

Als eigenständiges Land hat Russland drei Mal an einer WM teilgenommen, aber nie die Vorrunde überstanden. Jedesmal stand unterm Strich Platz drei in der Gruppenphase, in neun Spielen gab es nur zwei Siege.

Fakten

Verband
RFS | Rossijskij Futbol'nyj Sojuz [Russischer Fußballbund]

Gründung
1912

Spitzname der Nationalmannschaft
Sbornaja („Nationalmannschaft“)

WM-Teilnahmen
3 | 1994, 2002, 2014 (als Russland)
7 | 1958, 1962, 1966, 1970, 1982, 1986, 1990 (als Sowjetunion)

Größter WM-Erfolg
Halbfinale 1966 (4. Platz)

WM-Duelle gegen Deutschland
1966, Halbfinale, BR Deutschland – Sowjetunion 2:1

Trainer
Stanislav Čerčesov (seit Juli 2016)

FIFA-Weltrangliste
70.

Große Klubs
ZSKA Moskau, Spartak Moskau, Lokomotive Moskau, Dinamo Moskau, Zenit St. Petersburg, Rubin Kasan

Aktueller Meister / Pokalsieger
Lokomotive Moskau / FK Tosno

Einwohner (Weltrangliste)
144,5 Millionen (9.)

Fläche
17.098.242 km2 (Verhältnis zu Deutschland 48:1)

Termine
Do., 14.06., 17 Uhr: Russland – Saudi-Arabien [Moskau]
Di., 19.06., 20 Uhr: Russland – Ägypten [St.-Petersburg]
Mo., 25.06., 16 Uhr: Uruguay – Russland [Samara]

Alle Zeiten MESZ.

#TSG10 | Sejad Salihovic: "Hier ist mein Zuhause"

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30 Spiele in der Regionalliga, 19 Einsätze im DFB-Pokal, 27 Partien in der 2. Bundesliga und 171 Mal das blau-weiße Trikot der TSG Hoffenheim in der ersten Liga übergestreift: Kein anderer Profi bestritt mehr Partien für "Hoffe" als Sejad Salihovic. Im Rahmen von #TSG10 erinnert sich der Bosnier für achtzehn99.de an neun bewegende Jahre bei der TSG zurück.

Hallo Sejad. Wie blickst du auf deine Zeit in Hoffenheim zurück?

Sejad Salihovic: „Es war eine positive Zeit, wir haben große Erfolge zusammen gefeiert. Dazu kommt, dass ich viele Freunde gewonnen und mich hier immer wohlgefühlt habe. Ich kann schon sagen, dass das die emotionalste Zeit in meinem Leben war.“ 

Was wusstest du vorher über Hoffenheim? 

Salihovic:„Ehrlich gesagt habe ich im Vorfeld nie viel gehört von Hoffenheim. Ich hatte mich damals in Berlin nicht mehr wohlgefühlt. In der Zeit hat Ralf Rangnick angefragt, ob ich mir vorstellen könnte, zur TSG zu wechseln. Ich wusste nicht, wo Hoffenheim liegt, wusste nur, dass es irgendwo in der Nähe von Stuttgart ist.“ 

Was war damals euer Erfolgsgeheimnis? 

Salihovic:„Unsere Philosophie, dass kein Spieler über dem Verein steht, der Team-Spirit war das wichtigste. Wir hatten immer eine gute Stimmung und Spaß. Nur so kann man Erfolg haben. Schon in der zweiten Liga hatte keiner erwartet, dass wir so erfolgreich sind. Für uns Spieler war das eine Herausforderung und wir haben sie gemeinsam angenommen. Wir waren alle topfit, das war die Grundlage. Durch den Erfolg kam das Selbstvertrauen. So haben wir zum Teil unglaublichen Fußball gespielt und die Leute begeistert.“

Ein Highlight war sicherlich das erste Gastspiel beim FC Bayern als Tabellenführer…

Salihovic:„Die ganze Welt hat auf das Spiel geschaut. Im Vorfeld gab es ein paar Sticheleien – das gehört alles dazu im Fußball. Wir haben die Partie am Ende unglücklich verloren, trotzdem ist das ein Spiel, das man nicht vergisst.“

Stichwort: Unvergesslich. Das war auch die Rettung vor dem Abstieg im letzten Spiel in Dortmund.

Salihovic:„Das war einer der wichtigsten Momente in meiner Karriere. Wir waren ja schon abgeschrieben und hatten eigentlich keine Chance, in der Liga zu bleiben. Aber wir haben uns nie aufgegeben. Dann fiel das 1:0 für den BVB nach sechs Minuten. Vom Spielverlauf her hätte der BVB auch irgendwann 5:0 führen können. Obwohl sie eine Woche später das Champions-League-Finale gegen den FC Bayern gespielt haben, haben sie in voller Besetzung gespielt. Wir haben dann als Mannschaft Stärke bewiesen und das Unmögliche möglich gemacht. Mir war dann auch klar, dass wir mit diesem Aufwind auch die Relegation gewinnen.“ 

Deine beiden Elfmeter waren entscheidend, um die Relegation zu erreichen. Wie nervös warst du vor der Ausführung? 

Salihovic:„Ich hatte vorher schon viele Elfmeter geschossen und denke nie viel nach am Punkt. Ich wusste, dass ich die reinhauen muss und habe geschossen wie immer. Etwas Aufregung war schon dabei und beim zweiten Elfmeter musste ja auch noch ein Feldspieler vom BVB ins Tor, das war schon kurios. Ehrlich gesagt habe ich Kevin Großkreutz zuerst gar nicht wahrgenommen und sehe plötzlich, dass er sich das Torwarttrikot überzieht. Ich habe mich beim Elfmeterschießen oft für die Mitte entschieden, weil die wenigsten Torhüter stehenblieben. Großkreutz hat noch versucht, mich zu irritieren, indem er auf der Linie hin- und her gesprungen ist. Im Nachhinein war es eine gute Entscheidung, in die Mitte zu schießen.“ 

Kannst du uns eine Anekdote aus deiner Zeit verraten, die bisher geheim geblieben ist?

Salihovic: „Vor unserem 5:0-Auswärtssieg in Berlin haben Sven Schipplock und ich beide nicht damit gerechnet, in der Startelf zu stehen. Auf dem Hotelzimmer haben wir also bis 1 Uhr nachts Playstation gespielt. Es hat auch keiner mit uns im Vorfeld gesprochen, sodass wir fest davon ausgegangen sind, auf der Bank zu sitzen. In der Mannschaftssitzung hat der Trainer dann das Blatt mit den Namen der ersten Elf umgedreht: Sven und ich wurden von Anfang an aufgestellt. Wir dachten ‚Oh Gott wären wir nur besser schlafen gegangen‘. (lacht) Zum Glück haben wir beide Tore und Assists zum höchsten Auswärtssieg in unserer Geschichte beigesteuert.“

Die Fans haben damals unter anderem auch deine Vereinstreue sehr geschätzt. Hattest du nie den Wunsch, zu einem anderen Verein zu wechseln?

Salihovic:„Meine Familie ist mir immer das Wichtigste, deshalb habe ich auch viele Angebote ausgeschlagen. Wir waren immer glücklich hier und es gab nie einen Grund, den Verein zu wechseln. Mir ist es stets leicht gefallen, meine Verträge zu verlängern und ich bin der TSG sehr dankbar. Hierher zu kommen, war der wichtigste Schritt in meinem Leben und ich empfinde große Dankbarkeit, was ich dem Verein immer zeigen wollte.“

Was hast du an der TSG so geschätzt?

Salihovic:„Es ist ein großer Vorteil, hier seine Ruhe zu haben, um sich zu entwickeln und an seinen Zielen zu arbeiten. Außerdem halten die Menschen bei der TSG zusammen, das ist das Wichtigste hier. Es ging schnell bergauf und der Erfolg hat den hier arbeitenden Menschen Recht gegeben. Unser Zeugwart Heinz Seyfert war zum Beispiel immer eine wichtige Bezugsperson für mich. Ich habe riesen Respekt davor, was er für die Jungs tut. Er ist eine Legende, auch wenn ich mir manchmal Mühe geben musste, seinen Dialekt zu verstehen.“ (lacht)

Wie sieht deine persönliche Zukunft aus?

Salihovic:„Ich will noch ein oder zwei Jahre Fußball spielen und dann mit Dietmar Hopp sprechen, was bei der TSG möglich ist. Hier ist mein Zuhause.“

 

Titelreiche Saison - Rück- und Ausblick mit Dirk Mack

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Meistertitel für die U19 und U15, Vizemeisterschaften für die U16 und U13 sowie BFV-Pokalsiege für die U16 und U15: Die Akademie-Spielzeit 2017/18 war eine überaus erfolgreiche. Im Gespräch mit achtzehn99.de spricht Direktor Nachwuchs Dirk Mack unter anderem über die jüngsten Erfolge, die Konkurrenz und die Ziele für die kommende Saison.

Dirk Mack…

…zur Entwicklung der Spieler:

„Dass mit Christoph Baumgartner, Alfons Amade und David Otto drei unserer U19-Talente direkt einen Lizenzspielervertrag erhalten haben, ist ein herausragender Wert für den Verein. Zusammen mit den acht Spielern, die in die U23 gehen, ist das ein Sinnbild für die Durchlässigkeit. Ich würde es aber nicht nur an diesen Spielern festmachen, denn wir haben auch in der U17 schon jüngere Spieler, die regelmäßig zum Einsatz gekommen sind. Die Durchlässigkeit gilt auch hier schon. Wir wollen dem Spieler individuell gerecht werden und ihn nach Möglichkeit frühzeitig hochziehen. Bestes Beispiel ist Melkamu Frauendorf, der kommende Saison vom Alter her erst in der U15 wäre, nun aber zumindest die Vorbereitung bei unserer U17 mitmachen wird.“

…zur Konkurrenz:

„Es ist ein Trend, dass andere Vereine auch bei uns versuchen, Spieler abzuwerben. So müssen wir in diesem Sommer zwei Abgänge zu Bayern München und einen zum VfB Stuttgart hinnehmen. Das sind Spieler, die wir eigentlich gerne behalten hätten. Aber der Wettbewerb nimmt nun mal zu. Da man nun bereits in der U15 Förderverträge unterschreiben lassen kann, wenn der Spieler schon in der U14 im Verein war, beginnt der Konkurrenzkampf um die besten Talente mittlerweile früher als zuvor. Und es gibt bei bestimmten Vereinen eben Anreize, weshalb die Spieler gerne wechseln möchten. Die bieten wir aber auch für andere Spieler, weshalb vor einem Jahr Laurin Curda vom VfB Stuttgart zu uns kam oder in diesem Sommer Alexander Nitzl und Tobias Heiland von den Bayern zu uns wechseln. Gerade weil bei uns die Durchlässigkeit gegeben ist und wir ein gutes Konzept mit dem Zusammenspiel zwischen Schule und Sport haben, sind wir für viele Spieler sehr attraktiv. Unterm Strich bekommen wir immer noch mehr Toptalente als dass wir welche verlieren. Aber man muss eben schon auch sagen, dass wir mittlerweile mehr verlieren als noch vor zwei, drei Jahren.“

…zur Trainerentwicklung:

„Wir hatten eine gewisse Fluktuation innerhalb des Vereins. Unser U17-Trainer Pellegrino Matarazzo hat es zum Beispiel während der Saison als Co-Trainer zur Profimannschaft der TSG geschafft, was dann eine Rochade in Gang gesetzt hat, durch die Danny Galm zur U17 hochgegangen ist und dessen Co-Trainer Sebastian Haag die U16 übernommen hat. Das hat im Endeffekt aber super geklappt. Da bekannt ist, dass Trainer bei uns gut ausgebildet werden, weckt das aber natürlich auch Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen. Bestes Beispiel ist Steffen Krebs (U23-Torwarttrainer, Anm. d. Red.), der jetzt zu Borussia Mönchengladbach in die Bundesliga wechselt. Wir wollen aber unseren Weg weitergehen und beispielsweise auch unsere Trainer nach und nach zum Fußballlehrer-Lehrgang nach Hennef schicken. Marco Wildersinn hat seine Lizenz ja bereits in der Tasche und nächste Woche fängt unser U19-Trainer Marcel Rapp an. Das ist unser Anspruch. Wir wollen die besten Spieler, aber eben auch die bestausgebildeten Trainer, damit sie unsere Spieler weiterentwickeln.“

…zur U23, für die am kommenden Montag schon die Vorbereitung zur Saison 2018/19 beginnt:

„Der Mannschaft steht jetzt ein Umbruchjahr bevor, vor dem keiner so genau weiß, wo sie steht. Die vergangenen Jahre haben aber gezeigt, dass der Weg mit unserer U23 der richtige ist und dass die Regionalliga auch die richtige Liga ist, um unsere Talente an den Erwachsenenfußball heranzuführen.“

…zur U19:

„Die U19 hat in der Bundesliga eine super konstante Saison gespielt – zumindest was die Ergebnisse angeht. Es gab aber schon auch die vermeintlichen Endspiele gegen Bayern in der Liga, beim FCK im Pokal-Halbfinale oder gegen Schalke im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft, die wir alle nicht gewonnen haben. Da hat einfach das letzte gewisse Etwas gefehlt, um einen Titel zu holen. Insgesamt sind wir aber sehr froh mit der Entwicklung der Mannschaft und grundsätzlich war es eine gute Runde, die aber leider nicht mit einem Titel zu Ende gegangen ist. Allerdings sind wir in fünf Jahren vier Mal Süddeutscher A-Jugend-Meister geworden. Das bestätigt unser Konzept und die Konstanz, mit der wir arbeiten.“

…zur U17:

„In der Vorrunde waren die Leistungen und Ergebnisse noch recht schwankend. Diese mangelnde Konstanz hat dazu geführt, dass wir nicht ganz vorne dabei waren. Die Rückrunde war dann jedoch super – bis zum vorletzten Spiel gegen Nürnberg. Da sind wir leider nicht mit der Chance auf die Meisterschaft klargekommen. Insgesamt hat das Team aber trotzdem eine tolle Entwicklung genommen, zumal sich auch schon drei U16-Spieler in der U17-Bundesligaspieler etabliert haben.“

…zur U16:

„Unsere 2002er hatten die gleiche Voraussetzung wie die U17. Am vorletzten Spieltag hätten sie sich noch das Endspiel in Stuttgart bescheren können, doch verlieren zu Hause gegen den KSC. Mit dem Pokalsieg und der Vizemeisterschaft in der Oberliga war es aber trotzdem eine starke Saison.“

…zur U15:

„Die U15 hat eine einzigartige Runde gespielt. 2018 hat sie nur ein einziges Tor kassiert – sowohl in der Liga als auch im Pokal. Leider hat dieses Tor dann auch zu der einzigen Saisonniederlage geführt (0:1 bei Eintracht Frankfurt, Anm. d. Red.). Insgesamt war es aber eine herausragende Saison dieses Jahrgangs. Auch Wolfgang Heller, unsere Trainerkonstante, hat erneut bewiesen, dass er Spieler entwickelt und besser macht. Mit seiner Akribie und der Art und Weise, wie er den Spielern Dinge vermittelt, ist er auf dieser Position der beste Trainer für uns.“

…zur Infrastruktur:

„Durch die neue Trainingsfläche am Schulsportplatz haben wir einen beheizbaren Kunstrasenplatz dazubekommen. Der neue Rasen des U19-Trainingsplatzes wird gerade verlegt und richtig schön werden. Dadurch haben wir uns in Bezug auf die Trainingsplätze noch mal deutlich verbessert. Außerdem vergrößern und verbessern wir unseren medizinischen Bereich im Leistungszentrum. Unser Spielerwohnheim in Zuzenhausen hat seine erste Saison hinter sich und auch das war eine absolute Bereicherung für unser Gesamtpaket.“

…zum Ausblick auf die nahende Saison 2018/19:

„Die Youth League für die U19 ist natürlich ein super Event, aber auch eine große Herausforderung in Bezug auf die Schule und die Trainingssteuerung. Auch für alle drumherum – ob Athletiktrainer, Schulbetreuer, Teammanager oder das Medienteam – wird es eine zusätzliche Belastung, für die jeder noch mal eine Schippe drauflegen muss. Abgesehen davon wollen wir das Individualtraining noch mehr intensivieren und uns in diesem Bereich inhaltlich und personell weiterentwickeln. Darüber hinaus bleiben die Ziele natürlich die gleichen, unsere Ansprüche ändern sich ja nicht. Wir wollen unsere Spieler voranbringen und möglichst viele Jungs wieder an das Profiteam heranführen.“

Stephanie Breitner: „Drücke die Daumen aus Florenz"

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Für Stephanie Breitner beginnt im Juli ein neues Abenteuer. Die 25-Jährige verlässt ihre Heimat im Kraichgau und zieht in die italienische Region Toskana. Was sie bei ihrem neuen Club AC Florenz erwartet und wie sie auf elf Jahre bei der TSG zurückblickt, verrät die Spielführerin im Interview mit achtzehn99.de.

Hallo Steph! Nach elf Jahren bei der TSG schlägst du einen neuen Weg ein und wechselst zum AC Florenz. Was überwiegt derzeit: Wehmut oder Vorfreude?

Stephanie Breitner: "In so einer Situation hat man wohl immer ein lachendes und ein weinendes Auge. Ich freue mich auf die neue Herausforderung in Italien, für die ich momentan brenne und die ich angehe, weil der richtige Zeitpunkt dazu gekommen ist. Aber ich verlasse gleichzeitig meine Heimat, zu der auch die TSG gehört.  Das tut natürlich immer weh. Zurzeit überwiegt aber die Vorfreude."

Was erwartet dich in Florenz?

Breitner: "Ich schließe mich mit dem AC Florenz einem auch im Frauenfußball sehr ambitionierten und stolzen Verein an, der bereits viele Erfolge gefeiert hat. Die Mannschaftsstruktur ist dort eine ganze andere als hier bei der TSG, viele ältere und erfahrene Spielerinnen stehen im Kader, sieben meiner zukünftigen Mitspielerinnen laufen auch für die Nationalmannschaft auf. Gespielt wird viel auf Kunstrasen, ein Förderzentrum wie hier gibt es dort nicht. Das Team trainiert bis zu zwei Mal am Tag.  Mein Ziel ist es erstmal, mich einzufinden und das Neue anzunehmen. Der Fokus liegt auf dem Fußball, zudem ist es wichtig, dass ich schnell italienisch lerne. Ich fange dort bei null an und muss mich beweisen und zeigen, was ich kann. Ich bin gespannt, wie sich alles entwickelt."

Vor knapp drei Wochen hast du dein vorerst letztes Spiel im Dietmar-Hopp-Stadion bestritten. Was verbindest du mit dieser Kulisse?

Breitner: "Sehr viel. Früher bin ich mit einer Freundin aus Hoffenheim den Berg zum Stadion hinaufgelaufen, um den Profis zuzuschauen. Dann stand ich irgendwann als Spielerin selbst auf dem Platz, bin mit der TSG in die Bundesliga aufgestiegen, habe dort viele emotionale Momente erlebt und gegen Potsdam meinen Abschied gefeiert."

Keine andere Spielerin hat die Entwicklung der TSG so lange begleitet wie du. Mit welchen Gedanken blickst du zurück?

Breitner: "Das Entscheidende war die Richtung, die die TSG damals eingeschlagen hat.  Das Ziel war klar: die Bundesliga. Von Jahr zu Jahr wurden die Bedingungen professioneller, den Spielerinnen wurde immer mehr abverlangt. In der Anfangszeit trainierten wir zwei Mal in der Woche, mittlerweile sind fünf Einheiten angesetzt, hinzu kommen Einzeltraining und Videoanalyse. Auch das Teams ums Team wurde immer größer."

In dieser Saison habt ihr in der Bundesliga erstmals weniger Punkte gesammelt als im Vorjahr. Wie ordnest du das Jahr ein?

Breitner: "Man muss realistisch sein: Es kann nicht immer nur besser werden. Dabei wäre eine erneute Steigerung nach unserer starken Hinrunde sogar möglich gewesen. Wir sind nicht in den Abstiegskampf geraten und haben im Herbst die beste Halbserie seit dem Aufstieg gespielt. Und das zu einem Zeitpunkt, zu dem uns viele aufgrund der Abgänge im Sommer schon abgeschrieben hatten."

Wo siehst du die TSG in Zukunft?

Breitner: "Ich traue der Mannschaft auf jeden Fall zu, dass sie wieder die 30-Punkte-Marke knackt.  Nach fünf Jahren in der Bundesliga müssen wir langsam von dem Gedanken weggehen, immer nur um den Klassenerhalt zu spielen. Wir sind ein Verein, der mit seiner Entwicklung ins Tabellenmittelfeld gehört und vielleicht auch mal auf einen der Plätze hinter den Spitzenteams springen kann. Zudem besteht in jeder Saison wieder die Chance, im DFB-Pokal für Furore zu sorgen."

Mit welchen Worten verabschiedest du dich vom Kraichgau?

Breitner: "Besonders am Herzen liegt mir, meine Dankbarkeit auszusprechen. Viele Menschen haben meine Zeit bei der TSG begleitet und mir immer wieder den Rücken gestärkt. Ihnen wünsche ich alles Gute. Ich werde in Zukunft natürlich weiterverfolgen, was im Kraichgau passiert, und drücke aus Florenz fleißig die Daumen!" 

Naschenweng kommt von Sturm Graz

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Die österreichische Nationalspielerin Katharina Naschenweng wechselt zur neuen Saison von Sturm Graz zur TSG Hoffenheim. Die 20-Jährige verstärkt die Defensivabteilung der U20, die in der neu eingeführten eingleisigen 2. Bundesliga antritt.

Nach Laura Wienroither und Jennifer Klein ist Katharina Naschenweng bereits der dritte österreichische Neuzugang für die TSG Hoffenheim. „Wir freuen uns, dass sich ein weiteres vielversprechendes Talent für unser Ausbildungskonzept entschieden hat“, so Ralf Zwanziger, Leiter des Frauen- und Mädchenförderzentrums der TSG. „Wir sind für die kommende Saison in der U20 sehr gut aufgestellt und sind überzeugt, dass sich wieder viele Spielerinnen, so auch Kathi, schnell in den Fokus der Bundesligamannschaft spielen werden.“

Katharina Naschenweng feierte im Juni 2016 ihr Debüt für die österreichische A-Nationalmannschaft, stand im Sommer 2017 im ÖFB-Kader, der bei der Europameisterschaft in den Niederlanden für Furore sorgte, und kommt mittlerweile auf neun Einsätze im National-Trikot. Seit 2015 spielte die 20-Jährige für den österreichischen Erstligisten SK Sturm Graz. „Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung in Deutschland“, betont die Außenverteidigerin. „Bei der TSG habe ich die Möglichkeit, mich in einer starken U20 weiterzuentwickeln und mich so Schritt für Schritt an die Bundesliga heranzuarbeiten.“

WM-Serie (2/13): Yanis und die Löwen vom Atlas

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Die 21. Fußball-Weltmeisterschaft zieht uns bis zum 15. Juli in ihren Bann. 32 Nationen kämpfen in Russland um den Titel. Wir fiebern mit, aber nicht nur mit der deutschen Elf. Auf achtzehn99.de präsentieren Spieler, Trainer und Mitarbeiter der TSG Akademie ihr Land. Am Tag nach dem Eröffnungsspiel stellt U12-Spieler Yanis Outman die marokkanische Nationalmannschaft vor, die heute ihr erstes Gruppenspiel gegen den Iran austrägt.

DAS SAGT UNSER MANN

Seine erste richtige TSG-Saison absolvierte Yanis Outman in dieser Spielzeit bei der U12 von Trainer Arne Stratmann. Nachdem der zwölfjährige Mittelfeldspieler zuvor schon Teil des Kinderperspektivteams war, aber noch in seiner Heimat beim JFV Ganerb spielte, wechselte er im Sommer 2017 fest zur TSG. Am vergangenen Wochenende gab Yanis nun sogar schon als U12-Spieler sein U13-Debüt in der C-Junioren-Landesliga.

Geboren ist Yanis zwar in Deutschland, aber seine Eltern stammen beide aus Marokko. Genauer gesagt aus Nador, einer mit 165.000 Einwohnern ungefähr so großen Stadt wie Heidelberg, die ganz im Norden des Landes am Mar Chica liegt, einer Salzwasserlagune, die Nador vom Mittelmeer trennt. „Wir haben dort noch ein Haus und verbringen daher regelmäßig unsere Urlaube in Nador“, berichtet Yanis, der Arabisch zwar versteht, es aber selber kaum spricht.

Dass es die Marokkaner erstmals seit 20 Jahren wieder zu einer WM-Endrunde geschafft haben, freut den wuseligen Mittelfeldspieler natürlich. Während des Turniers schlagen zwei Herzen in seiner Brust. „Ich drücke für beide Teams die Daumen. Für Marokko, weil sie noch nie Weltmeister wurden und die WM für die Menschen im Land ein großes Ereignis ist, und für Deutschland, weil es schon cool wäre, zwei Mal hintereinander Weltmeister zu werden.“

Die Spiele der Marokkaner und der Deutschen will Yanis am liebsten gemeinsam mit seiner Familie schauen. Für das erste Spiel der „Lions de l’Atlas“, der Löwen vom Atlas-Gebirge, gegen den Iran ist er optimistisch. „Ich denke, Marokko wird heute 2:0 gewinnen, da sie meiner Meinung nach die bessere Mannschaft sind. Sie werden Gas geben, weil sie einen guten Einstieg brauchen.“

Am liebsten schaut Yanis dem ehemaligen Bayern-Abwehrmann des FC Bayern, Medhi Benatia, zu. „Er ist mein Lieblingsspieler aus dem marokkanischen Kader, weil er ein großartiger Kapitän und ein sehr guter Verteidiger ist.“ Ob es für die Marokkaner nach 1986 zum zweiten Mal für das Achtelfinale reicht, ist für Yanis schwer zu sagen. „Sie haben mit Spanien und Portugal eine sehr schwere Gruppe erwischt, aber ich traue ihnen die K.o.-Runde zu“, so Yanis, dessen WM-Favorit aber weder Marokko noch Deutschland ist. „Ich denke, Frankreich wird Weltmeister, da sie als Team sehr gut zusammenspielen, aber auch individuell eine große Klasse haben.“

DER WEG NACH RUSSLAND

Ein echtes Endspiel um die WM-Teilnahme hatte sich Marokko im November in seiner afrikanischen Qualifikationsgruppe erspielt. Durch ein 3:0 am vorletzten Spieltag gegen Gabun führte die Mannschaft des französischen Trainers Hervé Renard vor dem letzten Spieltag in der Vierergruppe mit einem Punkt vor dem eigentlichen Favoriten, der Elfenbeinküste. Nur der Erste durfte die Russland-Tickets buchen und das letzte Quali-Spiel führte die Löwen ausgerechnet zum härtesten Verfolger. Mit einer Niederlage in der Elfenbeinküste wäre die fünfte WM-Teilnahme dahin gewesen, doch die Nordafrikaner behielten kühle Köpfe und siegten durch die Tore der beiden Verteidiger Nabil Dirar (Fenerbahçe) und Benatia (Juventus) mit 2:0.

BEKANNTE NAMEN

Der Kopf und klare Anführer des Teams ist der ehemalige Bayern-Spieler Benatia. In dem 23er-Kader Marokkos stehen nur der Kapitän und das 19-jährige Außenverteidiger-Talent Achraf (Real Madrid) bei einem internationalen Topklub unter Vertrag. Ein immer wieder mit solchen Topklubs in Verbindung gebrachter Spieler ist auch Hakim Ziyech (Ajax Amsterdam), von dem in der Offensive die meiste Gefahr ausgeht.

Deutschen Fußballfans dürften zudem noch die Namen Younes Belhanda (früher Schalke 04, heute Galatasaray), Aziz Bouhaddouz (FC St. Pauli) und Amine Harit (Schalke 04) etwas sagen.

WM-HISTORIE

Zum fünften Mal fährt Marokko zu einer WM. Bisher waren die Nordafrikaner bei den beiden Turnieren in Mexiko (1970 und 1986) sowie 1994 in den USA und 1998 in Frankreich dabei. In Mexiko waren die Marokkaner vor 48 Jahren sogar das erste afrikanische Land überhaupt, das an einer WM teilnahm. In einer Gruppe mit Deutschland, Peru und Bulgarien reichte es zwar nur zum vierten Platz, doch durch das 1:1 gegen Bulgarien am letzten Gruppenspieltag holten die Marokkaner auch den ersten Punkt für Afrika.

Der größte Erfolg gelang den Löwen vom Atlas 1986. Nach zwei 0:0-Unentschieden gegen die starken Polen und Engländer schlugen sie unter anderem dank zweier Tore von Abderrazak Khairi am letzten Gruppenspieltag Portugal mit 3:1 und zogen in der Todesgruppe durch den ersten WM-Sieg in der Geschichte des marokkanischen Fußballs als Tabellenerster ins Achtelfinale ein. Dort ging es gegen den späteren Vizeweltmeister Deutschland, dem die Nordafrikaner durch ein Tor von Lothar Matthäus drei Minuten vor Schluss mit 0:1 unterlagen.

FAKTEN

Verband
FRMF | Fédération Royale Marocaine de Football [Königlicher marokkanischer Fußballverband]

Gründung
1955

Spitzname der Nationalmannschaft
Les Lions de l‘Atlas („Die Löwen vom Atlas“)

WM-Teilnahmen
4 | 1970, 1986, 1994, 1998

Größter WM-Erfolg
Achtelfinale 1986

WM-Duelle gegen Deutschland
1970, Vorrunde, BR Deutschland – Marokko 2:1
1986, Achtelfinale, Marokko – BR Deutschland 0:1

Trainer
Hervé Renard (seit Februar 2016)

FIFA-Weltrangliste
42.

Große Klubs
Raja Casablanca, Wydad Casablanca, FAR Rabat

Aktueller Meister / Pokalsieger
Wydad Casablanca / Raja Casablanca

Einwohner (Weltrangliste)
35,1 Millionen (40.)

Fläche
446.550 Quadratkilometer (Verhältnis zu Deutschland 1,25:1)

Termine
Fr., 15.06., 17 Uhr: Marokko – Iran [St. Petersburg]
Mi., 20.06., 14 Uhr: Portugal – Marokko [Moskau]
Mo., 25.06., 20 Uhr: Spanien – Marokko [Kaliningrad]
Alle Zeiten MESZ.


TSG Fußball AG: Acht Institutionen prämiert

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Die Gewinner der Ausschreibung der TSG Hoffenheim und der DFL Stiftung stehen fest: Acht Vereine und Institutionen werden Teilnehmer der TSG Fußball AG und erhalten zusätzlich je 400 Euro als Prämie des sozialen und ökologischen Engagements.

Wer als Verein, Schule, Mannschaft, Jugendgruppe oder Organisation eine Teilnahme an der TSG Fußball AG sowie 400 Euro für die Gemeinschaftskasse gewinnen wollte, der konnte vor allem mit dem eigenen sozialen oder ökologischen Engagement punkten. Der Aufruf zu dieser gemeinsamen Aktion der DFL Stiftung und der TSG 1899 Hoffenheim erfolgte im Dezember. Im April endete die Bewerbungsfrist.

Insgesamt bewarben sich 14 Bildungseinrichtungen und Vereine, die in unterschiedlicher Weise an sozialen oder ökologischen Projekten beteiligt waren. Diese reichten von Projekten mit Kindern zum Klimaschutz bis hin zur Förderung der Lesekompetenz von Kindergarten- und Grundschulkindern.

„Wir freuen uns über die Resonanz und das Engagement in vielen kleineren Vereinen und Organisationen, das dadurch sichtbar wird. Dank der Förderung der DFL Stiftung konnten wir für die ausgewählten Gruppen ein besonders attraktives Paket anbieten. Dadurch erhält der Einsatz für die Gesellschaft eine zusätzliche Anerkennung.“ sagt Sebastian Bacher, Projektleiter der TSG Fußball AG.

Dabei hat sich das Projektteam der TSG Fußball AG für acht Institutionen sowie die dazugehörigen Projekte entschieden. Dadurch werden die Einrichtungen auf unterschiedlichen Ebenen im kommenden Schuljahr von der TSG in der Durchführung einer Fußball AG unterstützt: Neben einer inhaltlichen Ausbildung der jeweiligen Übungsleiter, die die AG vor Ort leiten werden, stellt die TSG ein Startpaket für die Durchführung mit verschiedenen Trainingsmaterialien zur Verfügung. Neben der Übernahme des Übungsleiterhonorars erhalten die prämierten Einrichtungen einen zusätzlichen Beitrag in Höhe von 400 Euro für die interne Mannschafts-, Klassen- oder Klubkasse.

Folgende Einrichtungen haben sich erfolgreich an der Ausschreibung beteiligt:

  • Grundschule Schwarzach (Mädchen-Fußball AG, Jugend trainiert für Olympia)
  • Grundschule Heilbronn-Biberach (Inklusionsprojekt Körperbehinderung und emotionale Entwicklung)
  • Grafeneck-Gemeinschaftsschule Helmstadt (Tanzprojekt, der Erlös geht an eine Schule in Indien)
  • Jugendabteilung Brackenheim und SG-Vereine (Klimaprojekt „Klimafairer Einkauf)
  • Jugendabteilung FC 08 Villingen (Landschaftsprojekte „Saubere Landschaft“, Müllsammelaktionen mit bis zu 1600 Helfern)
  • Fliegendes Klassenzimmer (Kinderhort) Speyer (Integrationsprojekt mit Geflüchteten)
  • Grundschule Emmertsgrund (Inklusions- und Integrationsprojekte, „Zukunft gestalten-heute für morgen)
  • Institut für Heilpädagogik und Erziehungshilfe (Betreuungsgruppe für Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenslagen)

TV-Tipp: Lutz Pfannenstiel zu Gast im "Sportstudio"

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Am Ende des dritten Tages der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland ist Lutz Pfannenstiel, Leiter Internationale Beziehungen & Scouting der TSG Hoffenheim, am Samstag zu Gast im "aktuellen Sportstudio" des ZDF.

Die Sendung beginnt am 16. Juni um 23.15 Uhr und wird von Sven Voss moderiert. Neben Lutz Pfannenstiel wird auch der ehemalige Spieler des FC Bayern München Zé Roberto zu Gast in der Sendung sein. Thematischer Fokus der Sendung ist die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft in Russland.

Elmkies und die Geschichte von Menachem Mayer

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Der israelische U19-Mittelfeldspieler Ilay Elmkies hat bei einem Filmprojekt über jüdische Lebenswege mitgewirkt. Als Sprecher und Darsteller vollzieht Elmkies in dem Film des Centropa-Institut die Geschichte der jüdischen Brüder Menachem Mayer und Fred Raymes nach, die als Kinder aus ihrer Hoffenheimer Heimat deportiert wurden. Nun hatte "Zahor - Erinnere dich" in Sinsheim Premiere.

Spannung lag in der Luft vor der Filmpremiere im Sinsheimer Citydome. Der Titel des Werks: "Zahor – Erinnere dich". Die Hauptpersonen der Filmpremiere: Dr. Menachem Mayer aus Jerusalem und U19-Talent Ilay Elmkies.

Der rund 20-minütige Dokumentarfilm erzählt die Geschichte der Brüder Menachem und Fred Mayer, die in Hoffenheim aufgewachsen sind und deren Familie im Zweiten Weltkrieg durch die Nazis auseinandergerissen wurde. Produziert hat den Film das jüdische Geschichtsinstitut Centropa mit dem Ziel, ihn bei verschiedenen Bildungsanlässen sowie im Geschichtsunterricht vor allem einer jugendlichen Zielgruppe zeigen zu können und geschichtliche Entwicklungen nachvollziehbar zu machen.

An dieser Stelle kommt Elmkies ins Spiel: Der 18-Jährige spielt in der U19 der TSG und in der israelischen Junioren-Nationalmannschaft. Den Film hat Elmkies auf Deutsch, Englisch und Hebräisch vertont. Zudem ist er in einigen Sequenzen selbst zu sehen. Die Idee ist zusammen mit Mitarbeitern vom Anpfiff ins Leben e.V., der TSG Akademie und einem der Projekt-Initiatoren, dem Lehrer Michael Heitz von der Albert-Schweitzer-Schule in Sinsheim, entstanden.

Generalkonsulin und OB mit lobenden Worten

„Es war eine beeindruckende Filmpremiere“, brachte es Sinsheims Oberbürgermeister Jörg Albrecht bei der im Anschluss an die Premiere im Sinsheimer Rathaus abgehaltenen Feierstunde auf den Punkt. Auch Dietmar Hopp, TSG-Präsident Peter Hofmann sowie die Akademie-Vertreter Dirk Mack und Dominik Drobisch waren für die Filmpremiere nach Sinsheim gekommen. Dr. Mayer war extra mit seiner Familie aus Jerusalem angereist und lobte die pädagogisch wertvolle Umsetzung: „Ein junger Fußballer kann anderen Jugendlichen viel mehr mitgeben als ich.“

Auf die gesellschaftliche Bedeutung des Films ging die Generalkonsulin des Staates Israel ein: „Der Film zeigt, wie man eine schreckliche Vergangenheit bewältigen kann, und dass Liebe und Hoffnung trotzdem möglich sind“, so Sandra Simovich. „Ilay bildet in dem Film eine Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ich hoffe, dass durch den Film auch die Zivilcourage in der Gesellschaft gefördert wird.“

Das Filmprojekt konnte dank der großzügigen Unterstützung der Dietmar Hopp Stiftung und der Volksbank Kraichgau umgesetzt werden.

Hier geht’s zum Film.

WM-Serie (3/13): Lukas und die Burschen

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Die 21. Fußball-Weltmeisterschaft zieht uns bis zum 15. Juli in ihren Bann. 32 Nationen kämpfen in Russland um den Titel. Wir fiebern mit, aber nicht nur mit der deutschen Elf. Auf achtzehn99.de präsentieren Spieler, Trainer und Mitarbeiter der TSG Akademie ihr Land. Heute ist Lukas Petersson an der Reihe. Durch unseren U14-Keeper fließt isländisches Wikinger-Blut.

Das sagt unser Mann

Eigentlich müsste er Lukas Alexandersson heißen, denn in Island ist es üblich, den Vornamen des Vaters mit dem Suffix -son (Sohn) als Nachnamen zu tragen. Doch Lukas‘ Vater Alexander Petersson ist Lette (Aleksandrs Pētersons) mit schwedischen Wurzeln. Was das Ganze mit Island zu tun hat? Papa Petersson, seit 2012 im Dienste der Rhein-Neckar Löwen, ist Profi-Handballer und heuerte Ende der 90er Jahre auf der Vulkaninsel an. Hier lernte er seine Frau, Lukas‘ Mutter, kennen, nahm die isländische Staatsbürgerschaft an und wurde isländischer Nationalspieler. Lukas kam 2004 in Düsseldorf, wo sein Vater von 2003 bis 2005 spielte, auf die Welt, und hat einen isländischen Pass. 2012 stieß er zum Kinderperspektivteam der TSG, seit 2015 ist er mit dem Eintritt in die U12 ein „echter TSGler“. Mit der Physis des Papas ausgestattet, spielte er zunächst in der Defensive, ist aber mittlerweile eine weitere Verteidigungslinie nach hinten gerückt und stand in der abgelaufenen Saison in der U14 im Tor.

„Meine Mutter ist aus Reykjavík. Ihre ganze Familie lebt dort und mein bester Freund auch“, sagt Lukas, der selbst isländisch spricht und zwei bis drei Mal pro Jahr auf der Insel zu Besuch ist, sofern es der Vulkan Eyjafjallajökull zulässt und nicht – wie in 2010 zuletzt geschehen – durch eine Eruption den europäischen Flugverkehr lahmlegt. Das aktuelle Bild im Island-Trikot hat der U14-Keeper für achtzehn99.de vor der Hallgrímskirkja, dem Wahrzeichen der Hauptstadt, aufgenommen.

Die Verbindung zu Island ist also sehr eng. „Ich drücke der isländischen Nationalmannschaft in Russland die Daumen, aber sobald sie ausscheidet, bin ich natürlich für Deutschland“, so Lukas, der bei den Aufenthalten im Geburtsland seiner Mutter vor allem die Natur genießt. „Die Landschaften sind einfach nur fabelhaft und erstaunlich. Und es gibt auch die besten Burger und Hot Dogs der Welt“, behauptet er. „Die Menschen sind sehr nett und lockerer als hier, was mir etwas mehr liegt.“

Handball war eigentlich die Sportart Nummer eins auf Island. 2008 gewann Petersson senior mit der Nationalmannschaft sensationell Olympia-Silber, die gesamte Insel stand damals Kopf. Doch durch die jüngsten Erfolge der Fußballer sind auch diese in den Fokus gerückt. Beiden Nationalteams gemeinsam ist übrigens der Spitzname: „Strákarnir okkar“, was sich mit „Unsere Burschen“ übersetzen lässt. Die Spiele der „Burschen“ haben für Lukas immer eine besondere Bedeutung. „Wir können leider nicht immer alle Partien sehen, weil die Livestreams des isländischen Staatssenders RUV hier meistens nicht übertragen werden.“ Und wenn das doch mal der Fall ist, schaut Lukas die Spiele bewusst mit der Familie, weil es mit Ausnahme von Guðjón Valur Sigurðsson, dem Teamkollegen seines Vaters bei den Löwen, einfach keine Isländer im Umfeld gibt. „Wenn ich in Island bin, gucke ich ebenfalls mit der Familie, aber auch zusammen mit Freunden.“

Lukas‘ Lieblingsspieler in der Nationalmannschaft ist Aron Einar Gunnarsson, der schon seit 2011 beim Premier-League-Aufsteiger Cardiff City unter Vertrag steht. „Er repräsentiert die isländische Wikinger-Mentalität am eindrucksvollsten. Er gibt nie auf und kämpft immer, um sein Ziel zu erreichen!“

In Russland traut Lukas den „Burschen“ einiges zu. Für das heutige Spiel gegen Argentinien sagt er ein 2:1 voraus, „weil Argentinien gerade nicht gut in Form ist und Island bei großen Turnieren bis jetzt immer eine starke Leistung gezeigt hat. Insgesamt glaube ich, dass es Island bis ins Viertelfinale schafft.“ Als künftigen Weltmeister sieht er hingegen die Brasilianer: „Sie haben überragende Einzelspieler, funktionieren aber auch als Team sehr gut.“

Der Weg nach Russland

Eigentlich begann der Anflug auf Russland schon während der EM 2016 in Frankreich. Vor Turnierbeginn hatten nur wenige die Isländer, die zum ersten Mal bei einem großen Turnier starteten, auf dem Zettel. Dabei hatten die „Wikinger“ schon 2013 für Furore gesorgt, als sie in der WM-Qualifikation erst in den Playoffs an Kroatien scheiterten. Doch spätestens seit dem Gala-Auftritt vor zwei Jahren, als sie angepeitscht vom Huh-Schlachtruf ihrer Fans einen Sensationssieg gegen England landeten und sogar das Viertelfinale erreichten, wird das Land, das in etwa so viele Einwohner wie Mannheim hat, nicht mehr unterschätzt.

In der WM-Qualifikation 2018 stürmte die Elf von Trainer Heimir Hallgrímsson– der sich den Cheftrainersessel bis 2016 mit dem Schweden Lars Lagerbäck teilte und seit der EM alleinverantwortlich das Team leitet – zum Gruppensieg und ließ neben der Türkei und der Ukraine auch ausgerechnet die Kroaten hinter sich. Island gewann alle fünf Heimspiele im Nationalstadion Laugardalsvöllur und blieb dabei vier Mal ohne Gegentreffer. Die endgültige Qualifikation sicherten sich die Isländer im letzten Gruppenspiel durch ein 2:0 zu Hause gegen Kosovo.

BEKANNTE NAMEN

Natürlich muss Gylfi Sigurðsson hier an erster Stelle genannt werden. Der Mittelfeldspieler, der ebenso wie Lukas Peterssons Lieblingsspieler Gunnarsson im Mittelfeld gesetzt ist, kickte von 2010 bis 2012 für die TSG. Aber auch ohne Hoffenheimer Vergangenheit wäre der 28-Jährige das Aushängeschild des Teams, schließlich hat er mehrere Jahre bei Top-Klubs in der Premier League vorzuweisen.

Zu spät kommt die erste WM-Teilnahme Islands für den lange Jahre bekanntesten isländischen Fußballer Eiður Guðjohnsen, der unter anderem für Eindhoven, Chelsea und den FC Barcelona am Ball war. Der mittlerweile 39-Jährige lässt seine aktive Karriere derzeit in Indien ausklingen. 1996 schrieb er Fußball-Geschichte, als er bei einem Länderspiel Islands für seinen Vater Arnór eingewechselt wurde. Das hat es im Weltfußball zuvor und danach nie gegeben.

Aus der Bundesliga bestens bekannt ist der Augsburger Alfreð Finnbogason, im Tor wird der 34-jährige Veteran Hannes Halldórsson seinen Karrierehöhepunkt feiern. Mit dem Mittelfeldspieler Rúrik Gíslason steht sogar ein Akteur des SV Sandhausen im Kader, der fast ausschließlich aus Legionären besteht. Der einzige Spieler, der in der isländischen Liga aktiv ist, steht beim amtierenden Meister Valur („Falke“) aus Reykjavík unter Vertrag, ist Abwehrspieler und heißt Birkir Sævarsson.

WM-Historie

Was die isländische WM-Historie angeht, sitzen wir vor einem leeren Blatt Papier. Das erste Kapitel wird nun in den kommenden Wochen geschrieben. Ob dann erneut ein TV-Kommentator, wie Guðmundur Benediktsson bei der EM 2016, kindliche Glücksschreie ins Mikrofon brüllt, die dann auf allen Fernsehkanälen weltweit abgespielt werden, muss sich zeigen. Benediktssons Sohn, Albert Guðmundsson, ist übrigens Profi bei der PSV Eindhoven – und steht im aktuellen WM-Kader!

Da der isländische Verband erst 1947 gegründet wurde, nahm die Nationalmannschaft erstmals für die WM 1958 an den Qualifikationsspielen teil, kassierte zunächst aber ausnahmslos Klatschen. Erst nach zwölf Niederlagen in Serie gelang am 11. Juni 1977 beim 1:0 gegen Nordirland der erste Sieg. Fast auf den Tag genau 41 Jahre später debütiert Island nun bei einer WM.

Fakten

Verband
KSÍ | Knattspyrnusamband Íslands [Isländischer Fußballverband]

Gründung
1947

Spitzname der Nationalmannschaft
Strákarnir okkar („Unsere Burschen“)

WM-Teilnahmen
-

Größter WM-Erfolg
-

WM-Duelle gegen Deutschland
-

Trainer
Heimir Hallgrímsson (seit Juli 2013)

FIFA-Weltrangliste
22.

Große Klubs
Valur, KR, Fram (alle Reykjavík), FH (Hafnarfjörður), ÍBV (Vestmannaeyjar), ÍA (Akranes)

Aktueller Meister / Pokalsieger
Valur (Reykjavík) / ÍBV (Vestmannaeyjar)

Einwohner (Weltrangliste)
350.000 (177.)

Fläche
103.000 km2 (Verhältnis zu Deutschland 1:3,5)

Termine
Sa., 16.06., 15 Uhr: Argentinien – Island [Moskau]
Fr., 22.06., 17 Uhr: Nigeria – Island [Wolgograd]
Di., 26.06., 20 Uhr: Island – Kroatien [Rostow]

Alle Zeiten MESZ.

WM-Serie (4/13): Marjan und die Adler

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Die 21. Fußball-Weltmeisterschaft zieht uns bis zum 15. Juli in ihren Bann. 32 Nationen kämpfen in Russland um den Titel. Wir fiebern mit, aber nicht nur mit der deutschen Elf. Auf achtzehn99.de präsentieren Spieler, Trainer und Mitarbeiter der TSG Akademie ihr Land. Heute geht es um Serbien, dem Heimatland der Eltern unseres U15- und U16-Torwarttrainers Marjan Petković.

Das sagt unser Mann

Er feierte sein Bundesliga-Debüt als Torhüter mit 34 – und blickt heute auf knapp 100 Einsätze in den obersten drei Ligen sowie im DFB-Pokal zurück, die meisten für Eintracht Braunschweig. Marjan Petković ist allerdings ein Kind der Region: Am 22. Mai 1979 in Brackenheim bei Heilbronn geboren und im nahegelegenen Sternenfels aufgewachsen, startete er seine Laufbahn beim TSV Güglingen, ehe es ihn über die Stationen SG Kirchardt, VfR Heilbronn, TSG Hoffenheim und SV Sandhausen als Spätstarter in die Profi-Welt hinauszog. Seit Sommer 2016 ist „Petko“ Torwarttrainer in der TSG Akademie und kümmert sich in erster Linie um die U15 und um die U16.

Als in Deutschland geborener Sohn serbischer Eltern tut er sich mit der Frage, wen er bei der WM unterstützt, schwer. „Ein klares 50:50“, sagt der 39-Jährige, der selbst serbisch spricht und viel von der serbischen Kultur mitbekommen hat. „Meine Eltern stammen aus Leskovac, das ist eine kleine Stadt unweit des Kosovo. Als Kind habe ich viele Urlaube dort verbracht, und wenn man die erfolgreiche Zeit Jugoslawiens – nicht nur im Fußball, sondern auch im Basketball, Handball, Volleyball oder Wasserball – bewusst erlebt hat, dann schwärmt man natürlich für diese Nation – auch wenn es sie in dieser Form nicht mehr gibt.“

Beruflich bedingt kam „Petko“ zuletzt nicht mehr so oft nach Serbien, aber die Verbindung ist noch da, zumal seine Eltern nach der Verrentung in ihre Heimat zurückgekehrt sind. Das Bild oben entstand im Städtischen Stadion von Leskovac. „An Serbien mag ich besonders die Kultur und die Lebensfreude der Menschen, beides steckt in mir drin. Ich denke, von beiden Kulturen etwas mitgenommen zu haben“, sagt Petković und ergänzt augenzwinkernd: „Die optimale Kombination aus den typischen Eigenschaften beider Länder.“

Als Jugendlicher schwärmte der Torhüter eher für Feldspieler wie Dragan Stojković, Predrag Mijatović, Siniša Mihajlović, Dejan Stanković, Dejan Savićević und Robert Prosinečki, auf Vereinsebene galten seine Sympathien Roter Stern Belgrad, das 1991 den Europapokal der Landesmeister gewann und jahrzehntelang zur Weltspitze gehörte. „Diese Zeit ab 1990 hat mich am meisten geprägt. Leider auch mit negativen Erlebnissen wie den brutalen Bürgerkrieg.“ Im Frühjahr hat „Petko“ bei den beiden großen Belgrader Klubs Partizan und Roter Stern hospitieren dürfen und vieles für seine Arbeit bei der TSG Hoffenheim, für die er von 2002 bis 2004 in der zweiten Mannschaft das Tor hütete, mitgenommen.

„Ich finde es gut, dass Trainer Mladen Krstajić einen Umbruch eingeleitet hat und verstärkt auch auf junge Spieler setzt“, freut er sich auf den ersten WM-Auftritt der Serben. Für das Auftaktspiel gegen Costa Rica tippt er 1:0. „Wir schießen nie viele Tore, daher das niedrige Ergebnis.“ Die Gruppenphase mit den weiteren Gegnern Brasilien und Schweiz zu überstehen sei zwar nicht leicht, aber mit etwas Glück traut Petković der Nationalelf auch das Viertelfinale zu. Natürlich, vom Weltmeistertitel könne man nur träumen. „Eigentlich habe ich den Spaniern gute Chancen eingeräumt, jetzt muss man mal abwarten, wie sie den kurzfristigen Trainerwechsel verarbeiten. Ansonsten muss man Frankreich auf der Rechnung haben, aber die Franzosen haben zuletzt nicht immer überzeugt.“ Und Deutschland? „Eine Turniermannschaft“, weiß „Petko“ und präzisiert: „Finale.“

Der Weg nach Russland

Gemessen am Spielermaterial war die Qualifikation der Serben keine Überraschung. Aber sie mussten sich in ihrer Gruppe gegen drei Nationen durchsetzen, die – im Gegensatz zu Serbien – bei der EM 2016 noch im Konzert der Großen mitmischten: Österreich, Irland und Wales, das in Frankreich immerhin das Halbfinale erreichte!

Die zu diesem Zeitpunkt noch von Slavoljub Muslin trainierten Orlovi, „Adler“, kassierten nur eine Niederlage (2:3 in Österreich) und sicherten sich durch ein 1:0 am letzten Spieltag gegen Georgien den Gruppensieg, wodurch sie die Playoffs vermieden und sich zum zweiten Mal nach 2010 für eine WM qualifizierten. Inklusive der „Vorgängerstaaten“ Serbien und Montenegro sowie Jugoslawien ist es bereits die elfte Teilnahme an einem Weltturnier.

BEKANNTE NAMEN

Es geht beim Trainer los – und bei drei Feldspielern weiter: Viele der Protagonisten im serbischen Team sind dem deutschen Fußball-Fan aus der Bundesliga bestens bekannt. Trainer Mladen Krstajić machte sich neun Jahre bei Werder Bremen und Schalke 04 als Abwehrrecke einen Namen. Im Dezember wurde er vom Co-Trainer zum Chef befördert, weil sein Vorgänger Muslin, so zumindest die Aussage der Verbandsspitze, sich geweigert hatte, hoffnungsvollen Talenten wie etwa dem Bremer Miloš Veljković eine Spielgarantie zuzusichern. Die anderen beiden Bundesliga-Spieler sind Filip Kostić (Hamburger SV) und Luka Jović (Eintracht Frankfurt).

Die etwas in die Jahre gekommenen Superstars im Kader sind Kapitän Aleksandar Kolarov (32) und Branislav Ivanović (34). Kolarov bearbeitete sieben Jahre für Manchester City die rechte Außenbahn und steht seit Sommer 2017 bei der AS Roma unter Vertrag, mit der er jüngst das Champions-League-Halbfinale erreichte. Ivanović räumte neun Jahre in der Innenverteidigung des Chelsea FC auf und lässt nun seine Karriere in Russland bei Zenit St. Petersburg ausklingen. Für beide könnte es das letzte große Turnier sein. Aktuell sind fünf Akteure bei einem Premier-League-Klub aktiv, der bekannteste ist NemanjaMatić, der bei Manchester United im Mittelfeld die Fäden zieht. Dušan Tadić wäre mit Southampton um ein Haar aus der stärksten Liga der Welt abgestiegen, dürfte aber in Russland trotzdem auf der Rechtsaußenposition gesetzt sein.

Drei Spieler im 23-Mann-Kader sind in der serbischen Liga zu Hause: Torwart-Oldie Vladimir Stojković, der bereits in halb Europa gespielt hat, steht bei Partizan zwischen den Pfosten und trägt bei der WM die Nummer 1. Die anderen zwei laufen für Meister Roter Stern auf: Abwehrspieler Milan Rodić und Stürmer Nemanja Radonjić. Letzterer ist auch eines jener Talente, dem der geschasste Krstajić-Vorgänger die Spielgarantie verweigerte.

WM-Historie

Als eine von nur vier europäischen Nationen – die anderen waren Belgien, Frankreich und Rumänien – nahm Jugoslawien an der ersten WM 1930 in Uruguay teil und erreichte prompt das Halbfinale, wo es allerdings eine 1:6-Klatsche gegen den Ausrichter und späteren Weltmeister setzte. Die Runde der letzten Vier erreichten die Plavi, die Blauen, ein zweites und bis heute letztes Mal 1962 in Chile, als sie im Viertelfinale überraschend die Bundesrepublik Deutschland mit 1:0 bezwangen, dann aber an der Tschechoslowakei scheiterten (1:3).

Die jugoslawische Nationalmannschaft, die sich hauptsächlich aus Serben, Kroaten und Bosniern zusammensetzte, zählte immer zu den Geheimfavoriten, nur für den ganz großen Wurf reichte es eben nie. 1974 scheiterten die „Jugos“ in Deutschland in der Zwischenrunde, kamen also unter die besten Acht. Auf ihrem Höhepunkt befanden sich die Balkan-Kicker wenige Monate vor dem Zerfall des Vielvölkerstaats, bei der WM 1990 in Italien. Zwar wurde das Team um die (serbischen) Weltstars Dragan Stojković und Dejan Savićević im Auftaktspiel vom späteren Weltmeister Deutschland 1:4 demontiert, erreichte dann aber das Viertelfinale und scheiterte erst im Elfmeterschießen an Argentinien. Dabei spielte Jugoslawien nach einer Roten Karte ab der 30. Minute in Unterzahl.

Seit dem Bürgerkrieg in den 90er Jahren hat der serbische Teil Jugoslawiens – sei es als Rest-Jugoslawien, Serbien und Montenegro oder eben nur Serbien – zwar noch drei WM-Endrunden erreicht, aber gerade bei den letzten Auftritten 2006 und 2010 eher enttäuscht. 2010 gelang Serbien ein unerwarteter 1:0-Sieg gegen Deutschland (mit Keeper Stojković, der einen Elfer parierte, Kolarov und Ivanović, der den Siegtreffer erzielte), doch das folgende 1:2 gegen Australien sollte das letzte WM-Spiel sein. Bis heute.

Fakten

Verband
FSS | Fudbalski savez Srbije [Serbischer Fußballverband]

Gründung
1919

Spitzname der Nationalmannschaft
Orlovi („Adler“)

WM-Teilnahmen
1 | 2010 (als Serbien)
1 | 2006 (als Serbien und Montenegro)
9 | 1930, 1950, 1954, 1958, 1962, 1974, 1982, 1990, 1998 (als Jugoslawien)

Größter WM-Erfolg
Halbfinale 1930 und 1962 (4. Platz)

WM-Duelle gegen Deutschland
1954, Viertelfinale, BR Deutschland – Jugoslawien 2:0
1958, Viertelfinale, BR Deutschland – Jugoslawien 1:0
1990, Gruppenphase, BR Deutschland – Jugoslawien 4:1
1998, Gruppenphase, Deutschland – Jugoslawien 2:2
2010, Gruppenphase, Deutschland – Serbien 0:1

Trainer
Mladen Krstajić (seit Dezember 2017)

FIFA-Weltrangliste
34.

Große Klubs
Roter Stern, Partizan (beide Belgrad), Vojvodina Novi Sad, Radnički Niš

Aktueller Meister / Pokalsieger
Roter Stern / Partizan

Einwohner (Weltrangliste)
7 Millionen (105.)

Fläche
77.474 km2 (Verhältnis zu Deutschland 1:4,5)

Termine
So., 17.06., 14 Uhr: Costa Rica – Serbien [Samara]
Fr., 22.06., 20 Uhr: Serbien – Schweiz [Kaliningrad]
Mi., 27.06., 20 Uhr: Serbien – Brasilien [Moskau]

Alle Zeiten MESZ.

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