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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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Kramaric und Zuber für WM 2018 nominiert

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Mit Andrej Kramaric (Kroatien) und Steven Zuber (Schweiz) werden gleich zwei Hoffenheimer Spieler bei der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland teilnehmen. Dies gaben die jeweiligen Fußball-Nationalverbände bei der Nominierung ihrer endgültigen Kader am Montag bekannt. Für beide TSG-Profis ist dies ihre erste WM-Teilnahme.

Seit seinem Länderspiel-Debüt im September 2014 erzielte Andrej Kramaric acht Treffer in 30 Partien für Kroatien. In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft gelangen dem 26 Jahre alten Stürmer drei Tore in elf Partien, an zwei weiteren war er direkt beteiligt. 

Steven Zuber ist seit 2017 im Kader des Schweizer A-Nationalteams und erzielte drei Treffer in zehn Partien. Bis 2012 durchlief der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler alle Schweizer Nachwuchsmannschaften von der U16 bis zur U21. In sieben WM-Qualifikationsspielen erzielte Zuber zwei Tore und bereitete eines vor. 

TSG-Keeper Gregor Kobel, der vom Schweizer Nationaltrainer Vladimir Petkovic in den vorläufigen WM-Kader berufen wurde, hat den Sprung ins finale Aufgebot hingegen verpasst. 

Die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2018 findet vom 14. Juni bis 15. Juli 2018 in Russland statt. Kroatien startet am 16. Juni mit einem Spiel gegen Nigeria in die Gruppe D. Die Schweiz trifft in der Gruppe E am 17. Juni auf Brasilien.


Saison 2018/19: Jetzt Dauerkarte sichern!

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Der freie Dauerkartenverkauf für die Saison 2018/19 hat begonnen. Ab sofort gibt es Karten an den Tageskassen der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena sowie über den Ticket-Onlineshop unter achtzehn99.de. Die TSG Hoffenheim empfiehlt, den Weg über den Onlineshop zu nehmen – hier können Dauerkarten platzgenau und bequem von zu Hause aus gebucht werden.

Eine außergewöhnliche Saison liegt hinter uns: Im zweiten Jahr nacheinander wird unsere Mannschaft in Europa vertreten sein. Die erstmalige direkte Qualifikation für die UEFA Champions League ist der bisher größte Erfolg in unserer Geschichte. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir auch in unserer elften Bundesligasaison an diese Erfolgsserie anknüpfen.

Bundesligafußball bei der TSG ist ein Ereignis für die ganze Familie und so soll es auch in Zukunft bleiben. Aus diesem Grund halten wir unsere Dauerkartenpreise, trotz steigender Kosten im Umfeld, weiterhin stabil. Je nach Kategorie können Sie pro Partie bereits ab 8,80 Euro (Stehplatz) und maximal 33,50 Euro unser Team bei jedem Heimspiel unterstützten.

Ihr Stammplatz ist dann auch für die Spiele in der UEFA Champions League und dem DFB-Pokal aufgrund einer exklusiven Vorverkaufsphase gesichert.

Wichtige Information für alle Interessenten einer Stehplatzdauerkarte – dieser Bereich ist restlos vergriffen. Es sind keine Stehplatzdauerkarten mehr verfügbar.

Alle Fans, die bereits in der abgelaufenen Spielzeit eine Dauerkarte hatten, haben Ihren Stammplatz auch in der Saison 2018/19 sicher. Das Abo wurde automatisch verlängert.

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Kooperation mit Ex-Zweitligist FSV Salmrohr

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Der TSG AOK Campus darf sich über seinen elften Partnerverein freuen. Mit dem rheinland-pfälzischen Klub FSV Salmrohr findet sich nicht nur erstmals ein ehemaliger Zweitligist im Kreise der Campus-Partner wieder. Der FSV ist nun auch der am weitesten entfernte Partner.

Rund 220 Kilometer liegen zwischen dem Salmtaler Stadtteil Salmrohr und dem TSG AOK Campus in der Hoffenheimer Silbergasse. Die Verbindung zwischen dem FSV und der TSG ist jedoch trotz der großen Distanz schon länger da und wurde nun auch offiziell besiegelt. Campus-Leiter Dominik Drobisch unterzeichnete gemeinsam mit dem Ersten Vorsitzenden des FSV, Christian Rauen (Bild rechts), und dem Salmrohrer Jugendkoordinator, Arno Kömen (Bild links), die Absichtserklärung der Kooperation.

„Die Verantwortlichen des FSV sind mit außerordentlich hohem Engagement für ihren Verein im Einsatz und haben dieses Engagement auch auf dem Weg zu unserer Partnerschaft gezeigt. Daher war es für uns gar keine Frage, dass wir mit dem FSV kooperieren wollen“, sagte Drobisch.

Vor 32 Jahren waren die Salmrohrer unter anderem mit Spielern wie Klaus Toppmöller und Edgar Schmitt sensationell in die Zweite Liga aufgestiegen, hielten sich jedoch nur eine Saison. Die erste Mannschaft des FSV spielte zuletzt in der Oberliga, aus der sie in dieser Spielzeit abgestiegen ist. Zudem verfügt der Klub über eine breit aufgestellte Jugendabteilung.

Regelmäßiger Austausch vorgesehen

Die Partnerschaft zwischen dem FSV und der TSG beinhaltet, dass regelmäßig Trainer aus Salmrohr an Veranstaltungen des Hoffenheimer Campus teilnehmen werden, um sich fortzubilden und die neu erworbenen Kenntnisse in ihre tägliche Trainingsarbeit einfließen zu lassen. Dafür erhalten sie von der TSG Materialien. Auch bei Spielfesten oder Minifußball-Turnieren des Campus werden Mannschaften aus Salmrohr in Zukunft verstärkt teilnehmen. Zudem haben die Jugendteams die Möglichkeit, im Übernachtungshaus der TSG Trainingslager zu veranstalten.

Campus-Leiter Drobisch freut sich vor allem auf den regelmäßigen inhaltlichen Austausch mit den Verantwortlichen des FSV: „Wir versprechen uns davon wertvolle Anregungen und somit eine insgesamt für beide Seiten lohnenswerte Partnerschaft.“

Klarer Finalsieg! U16 neuer BFV-Pokalsieger

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Durch einen 7:1 (3:0)-Erfolg gegen die U17 des TSV Amicitia Viernheim hat sich die U16 von Trainer Sebastian Haag zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte und zum ersten Mal seit acht Jahren den BFV-Pokal der B-Junioren gesichert. In Wieblingen gelang Tim Janke ein Vierer- und Kevin Krüger ein Doppelpack. Außerdem war Mert Özkaya erfolgreich.

Als Favorit war die TSG in das Duell mit Verbandsligist Amicitia Viernheim gegangen und von Anfang an stellte das Team von Trainer Sebastian Haag die Machtverhältnisse klar. Der Gegner aus Südhessen kam kaum aus seiner Hälfte, allerdings fehlte den Kraichgauern bei ihren Angriffsbemühungen zunächst auch der nötige Punch.

In der 12. Minute wurde jedoch Stürmer Yannick Rastetter im Strafraum von den Beinen geholt, was Elfmeter zur Folge hatte. Mert Özkaya, der genauso wie sein Bruder Kaan aus Viernheim stammt, traf gegen den Verein aus seiner Heimatstadt souverän vom Punkt zur 1:0-Führung.

Frauendorf als doppelter Vorlagengeber

Bei den sommerlichen Temperaturen und dem prallen Sonnenschein auf der Anlage des TSV Wieblingen verordnete der Schiedsrichter beiden Teams zur Hälfte der ersten 40 Minuten eine Trinkpause. Bis dahin hatten sich die Südhessen wacker geschlagen und den Rückstand klein gehalten, doch gegen Ende der ersten Halbzeit schlugen die TSG-Talente noch zwei Mal zu.

Erst bediente Rechtsverteidiger Melesse Frauendorf mustergültig seinen Stürmer Tim Janke, der mit einer sehenswerten Drehung den Ball zum 2:0 über die Linie brachte (28.). Dann traf auch noch Kapitän Kevin Krüger aus kurzer Distanz per Kopf. Vorlagengeber war erneut Frauendorf gewesen, der seinen Gegenspieler zuvor stark ausgedribbelt hatte.

Janke mit Hattrick innerhalb von elf Minuten

Auch nach der Halbzeitpause kannte das Spiel nur eine Richtung, wobei den Angriffen der TSG zunächst erneut ein wenig die Dynamik fehlte. Und so dauert es bis zur 60. Minute, ehe ein Krüger-Freistoß von der rechten Seite seinen Weg an TSG-Stürmern und TSV-Verteidigern vorbei ins lange Eck fand und die Kraichgauer dadurch auf 4:0 erhöhten.

Das Tor hatte wohl den vielzitierten Hallo-Wach-Effekt auf beide Angriffsreihen, denn kurz danach trafen zunächst die Viernheimer, nur um unmittelbar danach das 1:5 zu kassieren. Torschütze für die TSG war erneut Tim Janke (63.). Für den Stürmer war es nicht nur der zweite Treffer, sondern gleichzeitig der Auftakt zu einem Hattrick. Durch Jankes Treffer in der 65. und 74. Minute gelang dem 15-Jährigen das Kunststück, drei Treffer innerhalb von elf Minuten zu erzielen.

Drei U17-Spieler bitten um Einsatz

Nach dem Schlusspfiff war der Jubel groß, die U16-Jungs lagen sich in den Armen, jagten sich mit Wassereimern und durften schließlich den badischen Pokal in den Wieblinger Abendhimmel recken. „Es ist natürlich sehr positiv, dass wir jetzt noch einen Titel gewonnen haben und somit einen positiven Abschluss hatten“, so Cheftrainer Haag, der mit der Leistung seiner Mannschaft einverstanden war. „Es war absolut okay, gerade wenn man bedankt, dass wir am Samstag ein schweres Spiel und eine bittere Niederlage wegzustecken hatten.“

Bemerkenswert war aus Sicht des Trainers auch die Tatsache, dass mit Kerim Çalhanoğlu, Kaan Özkaya und Marco John drei 2002er, die zuletzt nur noch bei der U17 zum Einsatz kamen, darum gebeten hatten, noch einmal in dieser Saison mit ihrem Jahrgang auf dem Platz stehen zu dürfen. Auch sie durften am Ende durchs Konfetti tanzen und das obligatorische „Humba“ anstimmen.

 

TSG 1899 Hoffenheim II – TSV Amicitia Viernheim 7:1 (3:0)
Hoffenheim: Gelt – Mele. Frauendorf, Konietzko, K. Özkaya, K. Çalhanoğlu – M. Özkaya, Krüger – Michaltsis, John – Janke, Rastetter / Kronmüller, Sejdinovic, Özdemir, Hoffmann.
Viernheim: Koppelmann – Beyer, Scheidel, Schendel, Kühner – Fritz, Zwaller, Hofmann – Schmitt, Tretter – Hertrich / Fischer, Rumpf, Schroth.
Tore: 1:0 M. Özkaya (12., Foulelfmeter), 2:0 Janke (28.), 3:0 Krüger (34.), 4:0 Krüger (60.), 4:1 Schroth (62.), 5:1 Janke (63.), 6:1 Janke (65.), 7:1 Janke (74.). Schiedsrichter: Daniel Schäfer (Mudau). Karten: Fehlanzeige.

#TSG10: Gastbeitrag von Roland Zorn

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Am 16. August 2008 hat die TSG Hoffenheim ihr erstes Kapitel in der Bundesliga geschrieben. In den nächsten Wochen blicken wir auf achtzehn99.de, TSG.TV und unseren Social-Media-Kanälen auf die vergangenen zehn Jahre zurück. Im folgenden Gastbeitrag des Journalisten Roland Zorn, der "Hoffe" seit vielen Jahren begleitet, diskutiert der langjährige Sportreporter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Bedeutung von Innovation, Mut und Kreativität bei der TSG.

Die Grundidee ist statuarisch verankert. Als Selbstverpflichtung zu „innovativem Denken und Handeln“. So versteht sich die TSG 1899 Hoffenheim, die im Zweifel immer offen ist für Neuerungen und dazu praktisch bereit, andere Wege als die altbekannten einzuschlagen.

Der Bundesliga-Dritte der abgelaufenen und erstmalige Champions-League-Teilnehmer der kommenden Saison orientiert sich dabei auch an der Vita seines Gesellschafters Dietmar Hopp, der als Mitbegründer des Walldorfer Softwareweltkonzerns SAP viele gleichermaßen zukunftsweisende und gegenwartstaugliche Entscheidungen im Laufe seiner Unternehmerjahre getroffen hat. „Hopp verkörpert die Philosophie des Nichtstehenbleibens“, sagt Dr. Peter Görlich, der für die Ressorts Sport, Kommunikation, Marketing, Vertrieb und nicht zuletzt Innovation verantwortliche Geschäftsführer der Fußball-Spielbetriebs GmbH.

Wer sehen will, wie dieses Prinzip gelebt wird, muss nach Zuzenhausen kommen, wo die Hoffenheimer Profis trainieren und systematisch an der Verbesserung ihrer Fähigkeiten arbeiten. Dass das 2000 Quadratmeter große Areal inmitten der grünen Kraichgauer Idylle wie ein Bundesliga-Biotop anmutet, ist zwar keine optische Täuschung, sollte aber nicht zu dem Schluss verleiten, dass hier die Zeit stehen geblieben sei. Das Gegenteil ist richtig: An diesem erstklassigen Schauplatz wollen die Hoffenheimer ihrer Konkurrenz, wo möglich, auch mal einen oder zwei Schritte voraus sein.

Das Areal bietet Trainingsbedingungen, die höchsten Champions-League-Ansprüchen genügen. Es ist angereichert worden durch den „Footbonauten“, eine ganz besondere Halle, in der vor allem die notorisch erfolgreichen Nachwuchsspieler des Klubs unter hohem Zeitdruck ihre Grundfähigkeiten bei der Ballannahme, dem Passspiel und der Schusstechnik optimieren können. Und zwar dann, wenn sie auf einem 14 mal 14 Meter großen Kunstrasen reaktions- und handlungsschnell die Bälle verarbeiten, die aus einer Ballschussmaschine mit siebzig km/h und mehr auf sie zugerauscht kommen. Übungen, die von zwei Kameras aufgezeichnet werden, und in ihren wiederholten Abläufen an das pedantische Pensum erinnern, das auch Berufsmusiker auf sich nehmen, um ihr Instrument perfekt zu beherrschen.

Im oberen Stockwerk der Footbonauten-Halle, in der sich auch die Hoffenheimer Profis auf freiwilliger Basis einen Extraschuss an Genauigkeit beim Abschluss oder beim letzten Pass anzueignen versuchen, ist ein Hoffenheimer Unikat installiert: die „Helix“, ein Trainingstool, „das bei der SAP – viel mehr als nur der Trikotwerbepartner der TSG – im Keller stand“, wie Görlich sagt. Dank der Phantasie des Hoffenheimer Sportpsychologen Professor Dr. Jan Meyer, haben sie aus dem in der „Abstellkammer“ gefundenen Gerät, ein Übungsangebot zum peripheren Sehen und zur Sichtfelderweiterung vor allem für die Torhüter und die Innenverteidiger gemacht. Es geht bei den Konzentrationseinheiten vis à vis der „Helix“ unter anderem darum, aus zwei Mannschaften, die auf Knopfdruck mit Ball auseinanderschwärmen vier vorgemerkte Spieler wiederzuerkennen, wenn sie nach ein paar Sekunden in ihre Ausgangspositionen zurückkehren. Damit und mit weiter erschwerten Übungen für die erprobten Profis sollen Augenblicke während des Spiels simuliert werden, in denen aus den Augenwinkeln beobachtet wird, was der Nebenmann oder ein Außenspieler gerade machen. Dieses Training für die Augen, das auch eine Art Gehirnjogging ist, bietet die 180-Grad-Projektionsfläche namens „Helix“, die nach den Wünschen von Rafael Hoffner, dem TSG-„Koordinator Sport-IT-Innovationen“, auf eine Rundumperspektive von 360 Grad erweitert werden soll. „Dann können wir neben der Wahrnehmungsschulung auch Überzahl- und Unterzahlsituationen auf dem Platz simulieren“, sagt Hoffer voraus.

Cheftrainer Julian Nagelsmann ist derjenige, der die vielen innovativen Gedanken und Angebote in seinem Klub auf ihre Praktikabilität überprüft. Er relativiert die Versuchung zur bloßen Technikgläubigkeit aus Erfahrung, wenn er sagt: „An einem guten Tag kann es sein, dass eine Innovation vielleicht ein paar Prozentpunkte mehr bringt, an einem schlechten Tag bringt dir die beste Innovation nichts. Es ist dem Menschen geschuldet, dass es da Schwankungen gibt.“ Nagelsmann findet es richtig und gut, „im Bereich Innovationen und technischer Fortschritt mutig zu sein, um etwas mitzunehmen und einen Mehrwert zu generieren“. Denn: „Wenn du immer das machst, was man schon immer macht, kommt man nie weiter als andere Leute.“ Er sagt aber auch: „So etwas darf nie einem Selbstzweck dienen, sondern allein dazu, dass deine Mannschaft besser Fußball spielt.“

Die TSG 1899 Hoffenheim hat in der zurückliegenden Saison mit ersten Europapokal-Erfahrungen mal schlechter und vor allem in der Rückrunde konstant gut Fußball gespielt. Das hatte auch mit dem stets kreativen und forderndem Training von Nagelsmann und seinen Assistenten zu tun. Der Trainer selbst, mit dreißig Jahren noch immer der jüngste in der Bundesliga, sagt: „Der Mut zu innovativen Entscheidungen kann helfen. So hat es der Verein auch mit mir gehalten, als ich mit 28 Jahren zum jüngsten Bundesliga-Cheftrainer wurde.“ Das allein sei aber keine Erfolgsgarantie gewesen, hebt Nagelsmann hervor, „denn erst danach sieht man, ob es was gebracht hat.“ In seinem Fall lässt sich beim Blick auf die in den vergangenen beiden Jahren steile Aufwärtsentwicklung der Mannschaft sagen, dass die Entscheidung der Kluboberen ein Volltreffer war.

Roland Zorn

2018 06 06 sap tsg hoffenheim roland zorn foto

Nico Schulz: "Das sind Spiele, die vergisst du nie"

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Neuzugang Nico Schulz hat das Spiel der TSG Hoffenheim in der Rückrunde geprägt. Der 25 Jahre alte Linksfuß strahlt dabei eine große Lockerheit aus, freut sich auf seine Rückkehr in die Champions League – und darf im Gespräch mit SPIELFELD sogar von der Nationalelf träumen.

Die Schlagzeilen prasselten nur so hernieder, die Lobeshymnen wurde immer lauter: „Schulz gegen Plattenhardt: Kumpel-Duell um die WM!“, „Schulz auf Odonkors Spuren?“. Wer wissen will, wie entspannt Nico Schulz die zunehmende mediale Aufregung sieht, musste ihn in den Tagen vor dem Bundesliga-Finale damit konfrontieren: Ob er an eine WM-Nominierung glaubt? „Ich hab‘ mich vor ein paar Wochen mit Platte (Marvin Plattenhardt; d. Red.) in Berlin getroffen und wir haben geflachst: ‚Einer von uns beiden sitzt dann wohl in Russland sieben Spiele auf der Bank und hat weniger Urlaub.‘“ 

Den Job übernimmt jetzt Hertha-Profi Plattenhardt – und Nico Schulz kann während des wohlverdienten Urlaubs („Vielleicht zur Familie nach Italien, auf jeden Fall irgendwo in Europa. Das ist im Sommer perfekt.“) diese aufregende Saison Revue passieren lassen. Fest steht allerdings auch: Nico Schulz hat sich mit einer großartigen Performance in den Vordergrund gespielt. In einer Spielzeit, die für den Zugang von Borussia Mönchengladbach so begann wie für quasi jeden neuen TSG-Spieler. Mit einem Bankplatz. Denn die Erfahrung zeigt: Die Umstellung zum besonderen TSG-Stil und dem anspruchsvollen Training von Julian Nagelsmann dauert. Pfeilschneller Konter des Linksverteidigers: „Mit dem Satz kannst du als Neuzugang aber auch nichts anfangen. Ich war schon ungeduldig, gefrustet. Ich habe wegen der Verletzungen in den zwei Gladbacher Jahren schon kaum gespielt. Da wollte ich einfach nicht noch mehr Zeit auf der Tribüne oder auf der Bank verschwenden.“ 

Spielerische Gelassenheit bei maximaler Motivation 

Nico Schulz hat eine trockene, fast leise Form des Humors, höchstens ein verschmitztes Lächeln kündigt den nächsten Kalauer an. Ob er genervt ist davon, dass ihm die Experten von außen oft auf sein Tempo und seine Dynamik reduzieren? Die Mundwinkel zucken: „Wenn ich mit dem Ball gar nichts könnte, würde ich hier nicht spielen, erst recht nicht bei Julian.“ Und fügt an: „Im Ernst, ich habe damit gar kein Problem. Mein Körper, meine Geschwindigkeit sind ja meine Stärken, aber ich würde mich nicht darauf reduzieren. Aber von außen betrachtet ist es halt das Auffälligste. Es wäre schlimmer, wenn Experten Stärken suchen aber keine finden würden.“ 

Es ist diese spielerische Gelassenheit bei gleichzeitig maximaler Motivation, die den Weg des Nico Schulz kennzeichnen. Vielleicht hat er in seinem Fußball-Leben schon genug gesehen, um nicht mehr fiebrig auf alle Ausschläge des überhitzten Geschäfts zu reagieren. Bei Hertha BSC konnte sich der gebürtige Berliner zum Bundesliga-Profi mausern, sogar zu einem begehrten Linksfuß. Schließlich lotste ihn Max Eberl zum damaligen Europacup-Teilnehmer Mönchengladbach an den Niederrhein. „Auch nicht gerade eine Pappnase, die einfach mal so aus Flachs Spieler kauft“, sagt Schulz belustigt. Er weiß schon, was er kann – ohne überhebliche Attitüde, aber dafür immer klar: „Bevor ich zur TSG kam, habe ich ja wegen der Verletzungen zwei Jahre kaum gespielt. Aber ich selbst weiß, dass ich vorher auch schon auf diesem Niveau war – nur eben ohne diese ganze mediale Aufmerksamkeit. Ob das aktuell dann der beste Nico Schulz ist, den es bisher gab, das sollen dann andere beurteilen.“ 

Zumindest ist es der auffälligste Nico Schulz, den es bisher gab. Für den Modellathleten wirkt dabei das Spielsystem der TSG unter Julian Nagelsmann wie geschaffen, um seine körperliche Präsenz auszuspielen, mit seiner Dynamik die linke Seite zu seinem alleinigen Revier zu machen. „Es gibt schon Spiele, in denen willst du die Position am Ende nicht mehr spielen“, sagt Schulz, der es kennengelernt hat, dass die Arbeitsplätze auf den Außenbahnen besonders anstrengend sind. Aber er grinst. „Man kann von außen ja nicht in meinen Körper reingucken, das ist schon sehr fordernd. Aber klar: Ich mag die Position.“ 

"Das ist das Beste vom Besten" 

Er wird seine neue Stärke nun auch in der Königsklasse präsentieren. Der 25-Jährige ist einer der wenigen, die wissen, wie dieses Gefühl ist. Mit Gladbach erlebte er die Champions League hautnah, spielte in Manchester, Barcelona und Glasgow. Ikonen des europäischen Fußballs, mit echten Heiligtümern als Stadien. „Die Champions League ist noch mal eine ganz andere Hausnummer als die Europa League. Das merkst du schon, wenn du ins Stadion kommst. Das ist das Beste vom Besten, die Hymne, Anstoß mittwochs Prime Time. Das ist alles schon sehr speziell. Das sind Spiele, die vergisst du nie. Die bleiben im Kopf.“

Die Erfahrungen mit der TSG in der Europa League dagegen? „Das Spiel in Ludogorets willst du am liebsten sofort vergessen.“ Nico Schulz schmunzelt nicht. Er lacht, auch wenn es schmerzt. Doch die Erfahrungen der unbefriedigenden Europa-League-Saison, sie werden der TSG helfen – auch wenn der kürzere Spielrhythmus schon eine Umstellung ist: „Körperlich geht es sogar einigermaßen, aber vom Kopf ist es wahnsinnig schwer, immer am Anschlag zu sein.“ Reisen, spielen, regenerieren, reisen, spielen. Ein Hamsterrad. „Das ist die Kunst, da immer 100 Prozent fokussiert, konzentriert zu sein.“ 

Auch für den gesamten Klub wird es eine neue, großartige Erfahrung – und der gerechte Lohn für eine herausragende Arbeit. „Die TSG ist ein sehr moderner, junger Verein, der wächst“, sagt Schulz. „Hier gibt es perfekte Bedingungen, hier hast du alles, um dich als Spieler bestmöglich zu entwickeln.“ Vor allem auch eine Ruhe, die der gebürtige Berliner und bekennende Großstädter im Berufsalltag sehr zu schätzen weiß: „Hier macht es einfach Spaß, Fußball zu spielen.“ 

"Ich bin ja kein Amateur" 

Erst recht mit so guten Kumpel in der Mannschaft – wie sein Buddy Ádám Szalai, der in Heidelberg sein Nachbar ist. Nicht ganz so zufällig, denn die beiden hatten sich schon vor Jahren bei einem Malediven-Urlaub kennengelernt. „Da haben wir uns schon sehr gut verstanden – und der Rest ist wohl Schicksal.“ Zusammen können sie nun die große Bühne Europas rocken – damit Schulz irgendwann den DFB-Adler auf der Brust trägt, wie in allen deutschen Juniorenteams von der U15 bis zur U21: „Ich weiß, was ich kann und weiß, wer meine Konkurrenten auf der Position sind – und so wie ich mich selber sehe, kann ich das Niveau auch spielen.“ 

Der Fußball ist schnelllebig. Nico Schulz hat das im Zeitraffer seiner Karriere erlebt. Vom Aufsteiger zum Dauerverletzten, vom Bankdrücker zum potenziellen WM-Kandidaten. „Fünf gute Spiele und alle reden dich wieder rein.“ Nico Schulz hatte weit mehr als fünf herausragende Spiele. Für seinen Sommerurlaub hatte er prophylaktisch eine Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen: „Ich bin ja kein Amateur.“ Er brauchte sie nicht – doch der Anruf von Jogi Löw wird kommen. Daran zweifelt niemand. Auch Nico Schulz nicht: „Wenn ich gesund bleibe, kommt alles zu seiner Zeit.“ Kein Lächeln. Kein Witz.

Zwei Pfingstcamps begeistern 110 Kinder

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Mit einem Pfingstcamp und einem Übernachtungscamp in den Ferien haben die Verantwortlichen der TSG Fußballschule mal wieder vielen fußballbegeisterten Kindern eine große Freude gemacht. Jeweils drei Tage lang konnten die 110 Teilnehmer ihre Ferien auf dem Gelände des TSG AOK Campus verbringen und sich von morgens bis abends mit Fußball und sonstigem Unterhaltungsprogramm vergnügen.

Beim Pfingstcamp waren 93 Kinder an die Hoffenheimer Silbergasse gekommen. Darunter befanden sich auch zwölf Torhüter, die genauso an den Camps der Fußballschule teilnehmen können wie die Feldspieler. Die drei Camptage bestanden aus einer Trainingseinheit am Morgen, einem anschließenden Mittagessen, an das sich Spiele wie Jeopardy als Pausenunterhaltung anschlossen, sowie einer Nachmittagseinheit. Zum Abschluss wurde dann stets auch noch ein Turnier gespielt.

Am zweiten Tag schauten zudem die beiden U17-Bundesligaspieler Lukas Schappes und Max Geschwill vorbei, um auf die Fragen der Campteilnehmer zu antworten. Das abwechslungsreiche Programm kam bei den Kindern außergewöhnlich gut an, wie Leon Rademacher stellvertretend für die anderen Teilnehmer mitteilte: „Das Camp hat mir sehr gut gefallen. Vor allem die Zeugnisstationen haben sehr viel Spaß gemacht.“

Auch die Verantwortlichen zogen ein positives Fazit. „Alles lief sehr gut“, so Julian Obländer von der TSG Fußballschule. „Die Kinder haben bei heißen Temperaturen Ehrgeiz und Motivation mitgebracht, wodurch wir effektiv trainiert haben. Auch der Spaß kam nicht zu kurz – sowohl bei den Spielern als auch bei den Trainern.“

Amade und Heiskanen als Gäste

Ein ebenfalls äußerst abwechslungsreiches Programm mit Übernachtungen im „FairPlay“-Gästehaus auf dem TSG AOK Campus bekamen auch die 17 Teilnehmer am Übernachtungscamp in den Pfingstferien geboten. Nach dem ersten Kennenlernen und dem Mittagessen durften die Kinder am ersten Camptag auch schon auf den Trainingsplatz. Später spielten sie dann sogar noch ein Nachtturnier in der Soccerhalle.

Am zweiten Tag ging es zunächst für eine Führung in die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Nach dem Mittagessen kam dann Besuch aus der TSG Akademie. Die Junioren-Nationalspieler Alfons Amade und Saku Heiskanen waren für ein gemeinsames Training zum Camp dazugestoßen. 

Auch am letzten Tag wurde noch einmal zusammen trainiert, diesmal zudem mit einer anschließenden Analyse. Nach dem Abschlussturnier kehrten die Kinder dann glücklich und zufrieden zu ihren Eltern zurück. Die waren sehr angetan vom Angebot für ihre Kinder. „Unseren Jungs hat es super gefallen und sie haben viele tolle Sachen erzählt. Gerne möchten sie im nächsten Jahr wieder dabei sein“, erzählte etwa die Mutter von Aaron und Josua Schmitt. „Nochmals Tausend Dank an das ganze Team im Vorder- und Hintergrund für die Zeit, das Herz und die Investition in die Kinder!“

Das Lob konnte Sascha Zeberer von der TSG Fußballschule nur weitergeben: „Trotz des heißen Wetters hatten wir drei Tage lang eine motivierte Gruppe, der man jederzeit den Spaß am Kicken anmerkte. Ein besonderes Highlight war für die Kinder der Besuch der beiden Akademie-Spieler, die gemeinsam mit den Jungs trainiert haben.“

 

Neuauflage gegen KSC: U15 will Pokal verteidigen

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Am Donnerstag bestreitet die U15 als Titelverteidiger das Finale um den BFV-Pokal. Gegner auf der neutralen Anlage des VfR Rheinsheim in Philippsburg ist ab 19 Uhr der Karlsruher SC. Wir zeichnen den Weg ins Endspiel nach und werfen einen Blick zurück auf die vergangenen C-Jugend-Endspiele mit TSG-Beteiligung.

Acht Mal schon hat eine Hoffenheimer C-Jugend das Finale um den BFV-Pokal bestritten, sechs Mal hat sie es gewonnen. Die ersten drei Endspiele bestritten die Hoffenheimer noch als „FC Zuzenhausen“: 2004 in Eberbach (6:1 gegen den FV Lauda) und 2005 in Limbach (2:1 gegen den SV Sandhausen) trugen sie sich erstmals in die Siegerliste ein, 2007 unterlagen sie in Forst dem Karlsruher SC klar mit 1:4.

Nach der Eröffnung der TSG Akademie im Sommer 2006 traten die TSG-Teams nach und nach wieder unter dem Namen TSG Hoffenheim an. Es dauerte jedoch bis Juni 2011, ehe wieder eine C-Jugend das Pokal-Finale erreichte. In St. Ilgen fertigte die TSG, die damals mit der U14 (unter dem heutigen U15-Coach Wolfgang Heller) antrat, den FC-Astoria Walldorf mit 6:0 ab. Zu den Torschützen zählten damals der derzeit an den VfL Bochum ausgeliehene TSG-Profi Philipp Ochs (2) sowie Pascal Söll, der als U13-Co-Trainer immer noch für die TSG aktiv ist.

Zwei Jahre später setzte sich erneut die U14 mit Coach Heller im Endspiel durch, diesmal gegen den SV Waldhof. Mit dabei unter anderem Alfons Amade und David Otto, die kürzlich einen Profi-Vertrag unterschrieben haben, sowie Emilian Lässig, der gerade in die U23 übernommen worden ist. Den Siegtreffer markierte Evangelos Politakis, Bruder des aktuellen U23-Spielers Theodoros, drei Minuten vor dem Ende.

Die Titelverteidigung scheiterte im Folgejahr erst im Endspiel, als die U14 – diesmal unter Trainer Patrick Westermann, da Heller in die U15 aufgerückt war – in Dielheim gegen die U15 von Astoria Walldorf zwar drei Mal einen Rückstand ausglich, aber im Elfmeterschießen mit 1:4 den Kürzeren zog.

2015 in Leimen trat die TSG dann mit der U15 an – und ließ dem SV Waldhof beim 4:1 (1:1) keine Chance. Nach einem Eigentor von Samuel Lengle drehten Onur Satılmış (2), Kadir Bulut und Elias Ludwig die Partie. Im vergangenen Jahr schließlich bezwang die U15 in Neibsheim den Karlsruher SC mit 4:2 (3:2) – und gewann den Pokal zum sechsten Mal. Zwar führte der KSC nach sechs Minuten schon 2:0, doch Sean Seitz (2), Kerim Çalhanoğlu und Kevin Krüger sorgten im Anschluss für klare Verhältnisse.

Nur ein Gegentor in 2018

Nun kommt es also zur Neuauflage dieses Duells, zum ersten Mal seit 2005 könnte eine Hoffenheimer C-Jugend ihren Titel verteidigen. 12:0 bei der SG Schlierstadt/Eberstadt/Altheim, 6:0 beim FV Lauda sowie 3:0 beim SV Sandhausen: Die Jungs von Coach Heller stürmten ohne Gegentor in dieses Endspiel. Überhaupt hat die U15 im gesamten Kalenderjahr 2018 nur ein Gegentor (!) kassiert – das allerdings führte zur einzigen Saisonniederlage (0:1 bei Eintracht Frankfurt).

Der KSC musste ein Spiel weniger bestreiten, denn nach dem 7:1 in Nöttingen und dem 4:1 beim SV Waldhof wäre im Halbfinale die eigene U14 der Gegner gewesen. Die Partie wurde kampflos mit 3:0 gewertet. Gemessen an der gerade abgelaufenen Regionalliga-Saison liegt die Favoritenrolle klar bei der TSG, die mit 63 von 66 Punkten souverän Meister wurde, während die Karlsruher auf dem siebten Rang landeten. Allerdings standen beide Begegnungen gegen die Fächerstädter auf Messers Schneide. Zu Hause gab es ein 1:0, in Karlsruhe ein 2:1.

BFV-Pokal | Finale
TSG 1899 Hoffenheim – Karlsruher SC
Donnerstag, 19 Uhr, Philippsburg, Germersheimer Straße 59


U13 und U16 besiegeln Saisonende

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Mit ihren Auswärtsspielen am Samstag beenden die U16 und die U13 als letzte Akademie-Teams ihre Pflichtspiel-Saison. Die U15 bestreitet am heutigen Donnerstag das BFV-Pokal-Finale gegen den Karlsruher SC.

Schade. Hätte die U16 am vergangenen Wochenende nicht zu Hause gegen den KSC gepatzt (4:5), wäre es am Samstag am letzten Spieltag der Oberliga Baden-Württemberg zu einem richtigen Finale gekommen. Denn mit einem Sieg beim nunmehr als Meister feststehenden VfB Stuttgart II hätte das Team von Trainer Sebastian Haag sich den Titel sichern können. Nun geht es darum, sich ordentlich aus der Saison 2017/18 zu verabschieden und nach dem Pokalsieg am Dienstag auch den zweiten Platz in der Oberliga zu verteidigen, denn bei einer Niederlage könnten theoretisch noch drei Team an der TSG vorbeiziehen…

Bereits heute Abend, 19 Uhr, steigt in Philippsburg das BFV-Pokal-Finale, dabei kommt es nur Neuauflage des Vorjahresfinals mit dem KSC.

Durch die Heimniederlage gegen Amicitia Viernheim am vergangenen Wochenende hat die U13 ihren zweiten Rang an die Südhessen abgeben müssen. Um die Saison auf einem Treppchenplatz abzuschließen, darf sich die Elf von Coach Paul Tolasz bei der SG Frauenweiler/Rauenberg keine Blöße geben.

Das Akademie-Wochenende im Überblick:

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg
VfB Stuttgart II – TSG 1899 Hoffenheim II, Samstag, 9. Juni, 11 Uhr, Rasenplatz 2 PSV

U15 | BFV-Pokal, Finale
TSG 1899 Hoffenheim – Karlsruher SC, Donnerstag, 7. Juni, 19 Uhr, Philippsburg, Germersheimer Str. 59

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar
SG Rauenberg/Frauenweiler – TSG 1899 Hoffenheim III, Samstag, 9. Juni, 14:15 Uhr, Rasenplatz VfB Rauenberg

Jürgen Ehrmann: „Streben weiter nach Verbesserung“

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Hinter der TSG liegt die fünfte Saison in der Bundesliga. In der Winterpause träumte man im Kraichgau nach einer starken Vorrunde noch von einer neuen Rekord-Saison, am Ende fehlten sechs Zähler zum erneuten Ausbau des Punktekontos. Mit der Entwicklung der Mannschaft zeigt sich Chef-Trainer Jürgen Ehrmann dennoch zufrieden. Über die schönsten Tore, die auffälligsten Spielerinnen und die weiteren Ziele spricht er mit achtzehn99.de: eine Saisonbilanz.

Chef-Trainer Jürgen Ehrmann über…

…den Saisonverlauf.

„Der Start in die Saison verlief holprig. Man muss aber bedenken, dass wir vier schwere Auftaktgegner hatten, durch den Sieg gegen die SGS Essen hatten wir nach der Anfangsphase dennoch bereits drei Punkte auf dem Konto. Anschließend haben wir eine richtig gute Serie hingelegt und haben die Vorrunde im gesicherten Mittelfeld beendet. Gegen die sechs Teams, die in der Tabelle hinter uns standen, hatten wir gewonnen, gegen die fünf, die über uns standen, verloren. Die Rückrunde haben wir dann gut begonnen, auch wenn wir im Pokal gegen den SC Freiburg durch zwei Standard-Gegentore ausgeschieden sind und auch gegen Wolfsburg keine Punkte geholt haben. In Frankfurt haben wir dann überhaupt nicht überzeugt, es folgte eine längere Pause und wir kamen aus dem Tritt. Nach dem Sieg gegen Essen dachten wir, wir seien zurück in der Erfolgsspur, aber wurden eiskalt auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Eine Niederlage gegen Köln und die Unzufriedenheit war bei allen zu spüren. So hat sich das dann Woche für Woche durchgezogen und am Ende wurde uns vor allem unsere Abschlussschwäche zum Verhängnis. Ohne Nicole Billa, die immer wieder verletzungs- und krankheitsbedingt ausgefallen ist, sowie Dóra Zeller und Lina Bürger, die uns mit Knieverletzungen ebenfalls gefehlt haben, waren wir in der Offensive häufig zu uneffektiv. Gegen Jena und in Duisburg hat uns die nötige Souveränität gefehlt. In Bremen hat es dann plötzlich wieder gepasst und wir haben nochmal einen wichtigen Sieg für die Mannschaft eingefahren. Dabei stand im Grunde nur eine Spielerin in der Anfangsformation, die in der kommenden Saison nicht mehr dabei ist.“

...die Entwicklung der Mannschaft.

„Trotz der Abgänge im Sommer und mehrerer verletzungsbedingter Ausfälle haben wir zur Überraschung vieler eine gute Vorrunde gespielt. Maximiliane Rall war sehr auffällig, Friederike Abt hat das Tor zuverlässig sauber gehalten, Sophie Howard und Tamar Dongus haben mit guten Leistungen für Stabilität gesorgt. Aber auch andere haben überzeugt, mit der Entwicklung war ich demnach sehr zufrieden. Am Saisonende haben sich dann bei vielen jungen Spielerinnen wie Lena Lattwein oder Franziska Harsch die guten Trainingsleistungen bezahlt gemacht. “

…die Integration der Neuzugänge.

„Für manche lief es in dieser Saison schon sehr gut, andere müssen im zweiten Jahr beweisen, dass sie zurecht im Bundesligakader stehen. Wie gesagt, am Ende zahlt sich aus, wer lernwillig und trainingsfleißig ist.“

…die beste Saisonleistung.

„Einen richtig guten Auftritt haben wir im Rückspiel gegen den Meister VfL Wolfsburg abgeliefert. Wir haben zwar knapp mit 0:1 verloren, ein Punkt wäre aber verdient gewesen. Wir haben taktisch klug agiert und unseren Plan über 90 Minuten konsequent durchgezogen. Sehr souverän haben wir die Spiele in der Hinrunde gegen den 1. FC Köln und den FF USV Jena gewonnen. Dort haben wir, wie auch zuletzt beim Sieg gegen den SV Werder Bremen, gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft sind.“

…das schönste Tor.

„In Erinnerung geblieben ist mir der Führungstreffer durch Maxi Rall beim 1. FC Köln. Beim Treffer hat sie ihren Willen unter Beweis gestellt, ist zielstrebig in den Strafraum gezogen und hat eiskalt abgeschlossen. Aber auch der Treffer zum 1:0 in Bremen war schön. Nach einem Konter, wie wir uns ihn vorstellen, hat Isabella Hartig im Zentrum clever eingeköpft.“

…die Sommerpause.

„Bis die Pause so richtig beginnt, werden sicherlich noch ein paar Tage vergehen. Zunächst müssen die Kaderplanungen abgeschlossen werden, auch die Rückrunde wollen wir noch aufarbeiten.  Wir haben in der Saison an Erfahrung dazugewonnen und streben nach Verbesserung der Dinge, die noch nicht so gut liefen. Anschließend freue ich mich natürlich auf ein paar Wochen Pause, bin dann aber auch froh, wenn wir wieder loslegen können.“

…die Ziele für die neue Saison.

„Die Saisonziele werden wir gemeinsam mit der Mannschaft festlegen. Für uns ist nun erstmal wichtig, dass sich die Spielerinnen erholen und anschließend fit in die Vorbereitung starten. Dann müssen wir als Mannschaft zusammenwachsen und das finden, was uns auf dem Platz auszeichnet. Erst im Anschluss können wir auch ein gemeinsames Ziel erarbeiten.“

 

Luana Bühler wechselt zur TSG

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Die Schweizer Nationalspielerin Luana Bühler wechselt zur kommenden Saison zur TSG. Die 22-Jährige spielte zuletzt für den FC Zürich und soll die Innenverteidigung der Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann verstärken.

Mit Luana Bühler steht der erste externe Neuzugang für die Spielzeit 2018/19 fest. Die 22-Jährige verstärkt die Defensivabteilung der TSG. „Mit Luana Bühler wechselt eine junge Innenverteidigerin mit internationaler Erfahrung zu uns in den Kraichgau“, freut sich Ralf Zwanziger, Leiter des Frauen- und Mädchenförderzentrums der TSG über den Neuzugang. „Wir sind uns sicher, dass sie sich schnell einfindet und uns mit ihren Fähigkeiten weiterbringt.“

Anfang des Jahres debütierte Luana Bühler in der Schweizer Nationalmannschaft, mit dem FC Zürich, für den sie seit Januar 2017 auflief, gewann sie in der vergangenen Saison die Meisterschaft in der Nationalliga A sowie den Schweizer Pokal. „Ich möchte bei der TSG Hoffenheim nun den nächsten Schritt machen und freue mich auf die neue Aufgabe in der Allianz Frauen Bundesliga“, so die 22-Jährige. „Bei der TSG Hoffenheim finde ich neben super Trainingsbedingungen auch ein familiäres Umfeld, in dem ich mich sportlich und persönlich weiterentwickeln möchte.“

Aus dem Zweitligateam rücken zur kommenden Saison zudem Jana Beuschlein, Annika Eberhardt und Johanna Kaiser in den Bundesligakader.

Double: Die U15 gewinnt auch den Pokal!

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Die U15 hat ihre bärenstarke Saison mit dem Gewinn des BFV-Pokals gekrönt! Dank eines 2:0 (1:0)-Erfolgs gegen den Karlsruher SC auf der Anlage des VfR Rheinsheim verteidigte das Team von Trainer Wolfgang Heller den Titel, den sie im Vorjahr ebenfalls gegen den KSC gewonnen hatte. Das angekündigte Unwetter blieb glücklicherweise aus, erst nach den Feierlichkeiten und der Pokalüberlage kamen erste zaghafte Tropfen herunter.

Und wieder stand hinten die Null. Nur einen einzigen Pflichtspiel-Gegentreffer haben die Hoffenheimer C-Junioren im gesamten Kalenderjahr 2018 kassiert – und das sollte auch am Donnerstag so bleiben. Schon nach drei Minuten stellte Turan Çalhanoğlu die Weichen auf Sieg, als er Armindo Siebs Hereingabe von der linken Seite direkt nahm und zum 1:0 verwandelte. Bremsen, Schnaken, Junikäfer und andere Fluginsekten machten der Hoffenheimer Bank, die sich auf der Waldseite des Platzes befand, indes schwer zu schaffen. Wer es nicht besser wusste, hätte das Gefuchtel der Staffs auch als taktische Anweisungen missinterpretieren können.

Die frühe Führung gab der Heller-Elf, die ohne Mamin Sanyang (krank) und Melkamu Frauendorf (U14-Lehrgang) angetreten war, zusätzliche Sicherheit, allerdings verpassten es Sieb und Nick Breitenbücher, schon vor der Pause für klare Verhältnisse zu sorgen. „Wir hatten auch eine oder zwei Situationen, in der es anders laufen und der KSC zum Ausgleich kommen kann“, sagte Heller, der sich geschickt der Eiswasser-Dusche entzogen hatte, nach der Partie. „Nach der schnellen Führung hätten wir eigentlich nachlegen können, die Chancen waren da.“

Überragende Bilanz

Im zweiten Abschnitt erwischten erneut die Hoffenheimer den besseren Start. Ein Kopfball von Adonis Krasniqi streifte den Pfosten, kurz darauf flog ein Distanzschuss Paul Ollingers nur knapp über den Querbalken. Dann die 42. Minute: Der KSC hatte sich einen Eckball erspielt, der zunächst erfolgreich geblockt wurde. Ein Karlsruher Spieler schien sich den freien Ball zu sichern, doch dann kam der große Auftritt Armindo Siebs, der sich die Kugel schnappte und 80 Meter über das Feld trieb, ehe er auf Krasniqi ablegte und der mit einem trockenen Schuss für die Entscheidung sorgte.

Danach verflachte die Begegnung ein wenig, was auch den vielen Wechseln geschuldet war, zumal auch Wiedereinwechslungen erlaubt waren. In der Schlussphase gab es auf beiden Seiten keine Möglichkeiten mehr, im dritten Duell 2017/18 gegen den KSC ging die TSG zum dritten Mal als Sieger vom Platz.

„Das war ein verdienter Sieg“, bilanzierte Heller. „In der zweiten Halbzeit haben wir uns noch den einen oder anderen Fehler geleistet, aber der Sieg geriet deshalb nie in Gefahr.“

Die überragende Bilanz des frisch gebackenen Pokalsiegers: 21 Siege in 22 Spielen in der Regionalliga Süd, Meister. Vier Siege in vier Spielen ohne Gegentor im Pokal, Titel verteidigt. Keine weiteren Fragen.

TSG 1899 Hoffenheim – Karlsruher SC 2:0 (1:0)
Hoffenheim: Böff – Unrath, Çalhanoğlu, Breitenbücher, Baltzer, Bähr, Campanile, Ollinger, Ðurić, Sieb, N. Mehr / Dietz – König, Hausmann, E. Mehr, Krasniqi.
Karlsruhe: Kilic – Evis, Kebernik, Distelzweig, Rafailidis, Streit, Ladan, Ekiz, Solak, Fietkau, Weiß / Marksteiner – Petrovic, Matias, Kwasniok, Kabashi.
Tore: 1:0 Çalhanoğlu (3.), 2:0 Krasniqi (42.). Schiedsrichter: Fabian Reuter. Zuschauer: 250.

Dennis Geiger: "Ich bin dem Plan voraus!"

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Dennis Geiger hat sich beim 3:0-Heimsieg der TSG Hoffenheim gegen den VfL Wolfsburg am 26. Bundesliga-Spieltag eine Sehnen-Muskel-Verletzung im rechten hinteren Oberschenkel zugezogen, in den letzten acht Saisonspielen musste "Hoffe" auf ihn verzichten. Mit achtzehn99.de spricht der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler über seine Motivation, auf den Platz zurückzukehren, die Reha und den Wechsel seiner Trikotnummer.

Dennis, wir haben Dich seit knapp drei Monaten nicht mehr auf dem Platz kicken sehen, daher starten wir mit der wohl wichtigsten Frage: Wie geht es Dir?

Dennis Geiger: "Mir geht es sehr viel besser. Ich habe beim 'normalen' Laufen keine Schmerzen mehr. Aber auch, wenn das aktuelle MRT sehr gut aussah, muss ich weiterhin vorsichtig sein. Ich denke, dass ich in ein bis zwei Wochen wieder ins lockere Lauftraining einsteigen kann."

Deine Reha läuft also nach Plan?

Geiger: "Sie läuft sogar besser, ich bin dem Plan voraus. Es ist aber schwierig zu sagen, wann ich wieder auf dem Platz stehen kann. Das hängt von meinem Gefühl ab und kommt natürlich darauf an, wie die Sehne und der Muskel reagieren. Darauf muss ich Rücksicht nehmen. Ich hoffe natürlich, dass ich gegen Ende der Vorbereitung wieder bei der Mannschaft sein kann."

Saisonaus. Als Du dieses Wort gehört hast - wie bitter war das für Dich?

Geiger: "Sehr. Ich habe eine recht gute Saison gespielt und hätte der Mannschaft im Endspurt noch gerne geholfen. Noch bitterer war aber dann die zweite Verletzung. Kurzzeitig hieß es ja, dass ich eventuell noch ein Spiel in der Bundesliga hätte bestreiten können – doch dann kam sogar die Diagnose: Vorbereitungsaus."

Was ist Deine Motivation, schnell wieder auf dem Platz zu stehen?

Geiger:"Ich bin jetzt seit drei Monaten raus. Es ist unfassbar schwierig, das Team auf dem Platz trainieren zu sehen und man selber kann nichts machen. Ich möchte einfach so schnell wie möglich wieder bei der Mannschaft sein, ihr im Spiel wieder helfen können. Darauf freue ich mich sehr. Dass wir nächste Saison in der Champions League spielen, ist natürlich eine Extra-Motivation."

Ähnlich wie bei Lukas Rupp besteht Deine Sommerpause hauptsächlich aus Reha-Programm. Ist bei Dir der Urlaub gänzlich gestrichen oder steht für Dich auch noch ein wenig Erholung anderswo an?

Geiger:"Ich habe eine Woche frei bekommen – und in dieser werde ich auch in den Urlaub fahren. Wo es aber genau hingehen wird, das entscheide ich spontan. Es ist noch nichts gebucht."

Du hast Deine Trikotnummer gewechselt. Aus 32 mach 8 - wie kam es zu dieser Entscheidung?

Geiger:"Man hat mich einfach gefragt, ob ich die 8 will. (lacht) Sie war früher schon eine meiner Lieblingsnummern, eine größere Bedeutung hat sie für mich aber nicht."

Tolles Wetter und viel Spaß beim Sport- und Spieltag

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Rund 150 Kinder von der Grundschule am Großen Wald und den beiden Hoffenheimer Kindergärten haben sich beim vierten Sport- und Spieltag auf dem TSG AOK Campus getummelt. An vielen verschiedenen Stationen konnten sie sich austoben und wurden motorisch gefordert. Zum Abschluss schaute dann auch noch "Hoffi" vorbei.

Kindergartenkinder sowie Erst-, Zweit- und Drittklässler waren die wenigen Meter von ihren Klassen- und Gruppenräumen herübergekommen, um auf dem Schulsportplatz des TSG AOK Campus beim Spiel- und Sporttag teilzunehmen. Zum vierten Mal hatten die Campus-Verantwortlichen diese Veranstaltung auf die Beine gestellt.

Bei herrlichem Sommerwetter waren die Kinder nach dem gemeinsamen Aufwärmprogramm mit vollem Eifer bei der Sache – ob beim Minifußball, beim Bobby-Car-Wettrennen, bei den Wasserspielen, beim Dosenwerfen oder beim Kegeln. Für jeden war etwas dabei. Zwischen den Stationen konnten sich die Grundschüler und Kindergartenkinder auch immer mal mit frischem Obst stärken.

Die abschließende Siegerehrung fand mit einem besonderen Gast statt. "Hoffi" war extra an den Campus gekommen und wurde enthusiastisch von den kleinen Hoffenheimern begrüßt. Neben der Ehrenurkunde erhielt dann jedes Kind auch noch ein AOK-T-Shirt. So zufrieden wie die 150 Teilnehmer war am Ende auch Campus-Mitarbeiterin Noelle Schweizer: „Das Wetter war super, wir lagen gut im Zeitplan und die Kinder hatten viel Spaß und niemand hat sich verletzt. Von daher kann man sagen, dass wir einen rundum schönen Sport- und Spieltag 2018 hatten.“

Der Sommerfahrplan zur Saison 2018/19

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Vier Wochen Sommerpause liegen noch vor dem Bundesligateam. Am 9. Juli startet die TSG dann in die Vorbereitung auf die Saison 2018/19. Für die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann stehen unter anderem Testspiele gegen den SC Freiburg und den SC Sand auf dem Programm. Die U20 der TSG nimmt am 2. Juli den Trainingsbetrieb wieder auf, der Startschuss für die eingleisige 2. Bundesliga fällt bereits am 19. August.

Für die TSG startet am 16. September das sechste Jahr in der Allianz Frauen-Bundesliga. Bereits eine Woche vorher wird es für die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann im DFB-Pokal ernst. Dann gilt es für das Bundesligateam, die Arbeit der achtwöchigen Sommervorbereitung unter Beweis zu stellen. Diese beginnt am 9. Juli, das erste Testspiel findet sechs Tage später gegen die SGM Heumaden/Sillenbuch statt. Nach einer Einheit im Pfitzenmeier in Schwetzingen testet die TSG gegen eine Odenwald-Auswahl, den FV Löchgau und den SC Freiburg. Dann beginnt ein einwöchiger Urlaubskorridor, anschließend geht es für das Bundesligateam ins Trainingslager nach Zell im Harmersbach, wo auch ein Testspiel gegen den FC Zürich stattfindet. Die zweite Vorbereitungsphase endet mit Partien gegen den SC Sand und den FC Metz.

Die U20 nimmt bereits eine Woche früher den Trainingsbetrieb wieder auf. Für das Zweitligateam stehen insgesamt sieben Testspiele, ein Blitzturnier sowie ein Trainingslager in Zell am Harmersbach auf dem Programm.

Alle Termine auf einen Blick

9. Juli | Trainingsauftakt | 18.30 Uhr

15. Juli| Testspiel SGM Heumaden/ Sillenbuch | Anstoß – 11 Uhr (Stuttgart-Heumaden)

16. Juli | Trainingseinheit im Pfitzenmeier Schwetzingen

21. Juli | Testspiel Auswahl Odenwald | Anstoß – 16 Uhr (Sportplatz VfK Diedesheim)

22. Juli | Testspiel FV Löchgau | Anstoß – 16 Uhr (Löchgau)

27. Juli | Testspiel SC Freiburg | Anstoß – 18.30 Uhr (Spielberg)

10. – 14. August | Trainingslager in Zell am Harmersbach

11. August | Testspiel FC Zürich | Anstoß – 15 Uhr (Zell)

25. August | Testspiel SC Sand | Anstoß – 12 Uhr (Sand)

1. September | Testspiel FC Metz | Anstoß – 14 Uhr (Förderzentrum St. Leon-Rot)

8./9. September | 2. Runde DFB-Pokal

16. September | 1. Spieltag Allianz Frauen-Bundesliga

Die Termine der U20

2. Juli | Trainingsauftakt | 18 Uhr

8. Juli | Testspiel FC Ingolstadt | Anstoß – 14 Uhr (Förderzentrum St. Leon-Rot)

14. Juli | Testspiel FSV Hessen Wetzlar | Anstoß – 16 Uhr (Wetzlar)

18. Juli | Testspiel FC Speyer | Anstoß – 18.30 Uhr (FZ St. Leon-Rot)

22. Juli | Testspiel SC Freiburg II | Anstoß – 14.45 Uhr

23. Juli | Trainingseinheit im Pfitzenmeier Schwetzingen

25. Juli | Testspiel SC Sand | Anstoß – 18.30 Uhr (Sand)

29. Juli | Blitzturnier | Start – 10 Uhr (Ettlingen)

3. – 7. August | Trainingslager in Zell am Harmersbach

4. August | Testspiel Young Boys Bern | Anstoß – 16 Uhr (Zell)

11. August | Testspiel FC Basel

19. August | 1. Spieltag 2. Frauen-Bundesliga


TSG testet gegen Heerenveen | Saisoneröffnung terminiert

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Neben den Partien gegen die SpVgg Unterhaching und die Queens Park Rangers ist nun auch das dritte Testspiel der TSG Hoffenheim in der Vorbereitung auf die Saison 2018/19 terminiert: Am 28. Juli trifft „Hoffe“ auf den SC Heerenveen. Anstoß auf dem Sportplatz des 1. FC Bruchsal ist um 17 Uhr.

Einen Tag vor dem Beginn des Trainingslagers der TSG Hoffenheim im österreichischen Windischgarsten (29. Juli bis 5. August 2018) trifft die Mannschaft von Cheftrainer Julian Nagelsmann am Samstag, 28. Juli 2018 auf den SC Heerenveen. Die Partie gegen den niederländischen Erstligisten findet um 17 Uhr auf dem Sportplatz des 1. FC Bruchsal (Sportzentrum 11, 76646 Bruchsal, Deutschland) statt. Informationen zu Tickets für diese Partie gibt es in Kürze auf achtzehn99.de

Außerdem können sich alle TSG-Fans bereits jetzt einen schönen Termin im Kalender markieren. Am 11. August 2018 findet die Saisoneröffnung in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena statt. Alle weiteren Informationen zum Rahmenprogramm um die Saisoneröffnung folgen bald.

Der bisherige Sommerfahrplan der TSG Hoffenheim auf einen Blick:

1. Juli Trainingsauftakt

8.-13. Juli TSG-Trainingslager Garmisch

13. Juli (17:00 Uhr in Pöcking) TSG - SpVgg Unterhaching

21. Juli (17 Uhr in Eppingen) TSG - Queens Park Rangers

28. Juli (17 Uhr in Bruchsal) TSG - SC Heerenveen

29. Juli – 05. August TSG-Trainingslager Windischgarsten

11. August Saisoneröffnung in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena

#TSG10 | Roberto Firmino: "Bin der TSG sehr dankbar"

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Roberto Firmino ist spätestens nach dem Champions-League-Finale des FC Liverpool gegen Real Madrid jedem Fußballfan auf der Welt ein Begriff. Sein erster Verein in Europa war jedoch die TSG Hoffenheim, die den damals 19 Jahre alten Angreifer aus Brasilien in die Bundesliga lotste. achtzehn99.de hat mit dem Ausnahmestürmer über seine Zeit bei „Hoffe“, die Startschwierigkeiten in Deutschland und das letzte Aufeinandertreffen mit der TSG gesprochen.

Roberto, was wusstest Du 2011 über Hoffenheim, als Du aus Brasilien zur TSG gewechselt bist?

Roberto Firmino:„Nicht so viel. Ich wusste, dass der Verein noch nicht so lange in der Bundesliga spielt und dass dort einige Brasilianer waren, die sich dort gut entwickelt haben. Zum Beispiel Luiz Gustavo oder Carlos Eduardo. Für mich hat das gereicht. Ich habe mich vorab sehr auf die TSG gefreut.“

Du kamst damals aus der zweiten brasilianischen Liga – was verbindet Dich mit der TSG und was hast Du dem Klub zu verdanken?

Firmino:„Ich verfolge die TSG, ihre Spiele und ihre Situation immer noch genau. Ich denke, der Verein war für meine Entwicklung sehr wichtig. Man hat mir dort viel beigebracht, mich gefördert und auch die nötige Geduld mitgebracht. Das war für mich der perfekte Einstieg in den europäischen Fußball auf hohem Niveau. Dem Klub bin ich deshalb sehr dankbar und werde ihm immer verbunden bleiben.“

Für Hoffenheim hast Du mehr als 150 Spiele absolviert, fast 50 Tore geschossen. Welche Momente sind Dir besonders in Erinnerung geblieben?

Firmino:„Die ersten Monate waren etwas schwer – Wetter, Sprache, Essen und ein anderer Fußball. Das werde ich nie vergessen. Diese Phase hat mich stärker gemacht. Danach wurde es von Jahr zu Jahr besser und ich erinnere mich am liebsten an unsere Siege und an den guten Fußball, den wir zeitweise gespielt haben.“

Wer war Dein bester Mitspieler in Hoffenheim?

Firmino:„Es gab viele Jungs mit großer Qualität, aber ich habe es sehr genossen, mit Kevin Volland zu spielen. Er ist sehr talentiert, schnell und passsicher. Es freut mich, dass auch er eine Weiterentwicklung gemacht hat. Vielleicht kann ich ja auch gegen ihn mal ein internationales Spiel machen.“

Zu Beginn der Saison 2016/17 trafst du mit Deinem neuen Klub, dem FC Liverpool, in den CL-Playoffs auf die TSG. Wie war das für dich?

Firmino:„Vor dem ersten Spiel war es für mich schon komisch. Die TSG habe ich ja zum ersten Mal von der anderen Seite gesehen. Auf dem Platz war das aber weg. Dann will ich nur gewinnen, egal gegen wen. Es war schade, dass wir Hoffenheim rauswerfen mussten, um in die Champions League zu kommen. Ich hätte lieber in der Gruppenphase oder noch später gegen die TSG gespielt.“

1. Pokal-Runde: TSG trifft auf Kaiserslautern

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Unter der Leitung von DFB-Präsident Reinhard Grindel hat Moderatorin Palina Rojinski am Freitagabend in der ARD die Begegnungen der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals 2018/19 ausgelost. Die TSG Hoffenheim spielt beim 1. FC Kaiserslautern.

Der 1. FC Kaiserslautern tritt in der Saison 2018/19 als Drittligist im DFB-Pokal an. Das Team von Trainer Michael Frontzeck belegte in der vergangenen Saison den letzten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga. An das räumlich nahe gelegene Kaiserslautern hat die TSG emotionale Erinnerungen: Mit einem 1:2-Auswärtserfolg im Fritz-Walter-Stadion sicherte sich "Hoffe" in der Relegation 2012/13 den Klassenerhalt in der Bundesliga. 

"Das ist sicher einer der anspruchsvollsten und attraktivsten Gegner für die erste Runde," sagt Alexander Rosen, Direktor Profifußball der TSG. "Es ist eine herausfordernde Aufgabe und damit der adäquate Start in die Saison. Für uns gibt es natürlich nur ein Ziel: den Einzug in die zweite Runde." 

Die Partien der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde werden zwischen dem 17. und dem 20. August ausgetragen. Informationen zum Ticketing für das Auswärtsspiel der TSG folgen in Kürze auf achtzehn99.de. 

C-Junioren sind Süddeutscher Meister!

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Herzlichen Glückwunsch! Dank eines 1:0 (1:0)-Erfolgs gegen den FC Bayern München haben die Hoffenheimer C-Junioren im Duell der Meister der Regionalliga Süd (TSG) und der Regionalliga Bayern (FCB) auch die Süddeutsche Meisterschaft gewonnen. Torschütze auf dem neutralen Platz der TSG Balingen war Matti Bunk.

Aufgrund von Terminschwierigkeiten schickten beide Vereine eine Mischmannschaft aus U13 und U14 ins Rennen (und nicht etwa das U15-Team, das den Regionalliga-Titel gewonnen hatte). Das Coaching übernahmen auch die jeweiligen Cheftrainer, also Carsten Kuhn (U14) und Paul Tolasz (U13).

Das 1:0 der Marke „Traumtor“ erzielte Matti Bunk, der nach toller Einzelleistung die Kugel aus der Distanz in den Winkel nagelte (17.). Im ersten Abschnitt war die Partie sehr ausgeglichen mit einem leichten Chancenplus für die Kuhn/Tolasz-Elf. Nach dem Wechsel hatten die Bayern aufgrund ihrer körperlichen Überlegenheit mehr vom Spiel.

„Die Jungs haben super dagegen gehalten und eine tolle Mentalität gezeigt“, sagte das glückliche Trainergespann nach dem Schlusspfiff. „Wir hatten auch einige gute Konterchancen und haben den Titel nicht unverdient gewonnen.“

Für eine Hoffenheimer C-Jugend ist es bereits die vierte Süddeutsche Meisterschaft nach 2012, 2013 und 2016.

 

FC Bayern München - TSG 1899 Hoffenheim 0:1 (0:1)
Hoffenheim: Weiss - Baumert, Drexler, Gebauer, Bunk (34. Hütter) - Tamarez (69. Strobl) - Binder (46. Lüderwald), Bulut - Breve, Hoseni - Schierle (57. J. Weik).
Tor: 0:1 Bunk (17.). Zuschauer: 120. Schiedsrichter: Asmir Osmanagic (Stuttgart). 

U16 schlägt den Meister / U13 springt noch auf Platz zwei

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Erfolgreich haben sich mit der U16 und U13 auch die letzten beiden Akademie-Teams aus der Saison verabschiedet. Beim bereits als Oberliga-Meister feststehenden VfB Stuttgart gewann die U16 von Trainer Sebastian Haag in einem spektakulären Spiel mit 4:3 (2:1), wodurch sie den zweiten Platz sicherte. Der U13 landete am letzten Landesliga-Spieltag durch einen 4:2 (2:1)-Erfolg bei der U15 der SG Rauenberg/Frauenweiler ebenfalls noch auf Rang zwei und holte somit die Vizemeisterschaft.

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

VfB Stuttgart II – TSG 1899 Hoffenheim II 3:4 (1:2)

Eine Woche nach der enttäuschenden Heimniederlage gegen den Karlsruher SC und dem damit verbundenen Aus im Meisterschaftstrennen haben die U16-Jungs der TSG Moral und Charakter bewiesen und sich mit einem Sieg beim alten und neuen Meister VfB Stuttgart aus der Saison verabschiedet. Ein Doppelschlag von Mert Özkaya, der wie schon gegen den KSC einen Freistoß direkt verwandelte (12.), und Yannick Rastetter (14.) brachte die Mannschaft von Trainer Sebastian Haag im Prestigeduell bereits früh mit 2:0 in Führung. Doch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schaffte der VfB den Anschlusstreffer.

Als vier Minuten nach der Pause auch noch das 2:2 fiel, schien der VfB die Oberhand zu gewinnen, zumal die Schwaben sechs Minuten danach auch noch mit 3:2 in Führung gingen. Doch die Haag-Elf bewies Moral und rappelte sich trotz der anstrengend heißen Temperaturen noch einmal auf. Der zweite Treffer von Rastetter (64.) und das 4:3 durch den eingewechselten Armindo Sieb aus der U15 der TSG (66.) sorgten innerhalb von zwei Minuten dafür, dass die Kraichgauer das Spiel wieder zu ihren Gunsten drehten. In der Schlussviertelstunde ließen die 2002er der Akademie nichts mehr anbrennen.

Durch den Sieg verteidigte die Haag-Truppe auch den zweiten Platz gegen den SSV Ulm, der bei einer Niederlage oder einem Unentschieden der TSG noch an ihr vorbeigezogen wäre. Da der Meister aus Stuttgart und der Vize aus Hoffenheim nicht in die B-Jugend-Bundesliga aufsteigen können, freuen sich die Ulmer jedoch über den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse für B-Junioren.

Für die U16 der TSG geht eine erfolgreiche Saison zu Ende. Mit dem Pokalsieg unter der Woche und der gesicherten Vizemeisterschaft am Wochenende schloss das Team von Trainer Sebastian Haag diese angemessen ab. Als Erfolg darf auch gewertet werden, dass es mit Kerim Çalhanoğlu und Kaan Özkaya während der Saison zwei U16-Spieler fest in den U17-Bundesligakader geschafft und sich dort zu echten Leistungsträgern entwickelt haben.

Coach Haag bereitet sich nun auf die nächste Saison und seine neue Aufgabe als Cheftrainer der U14 der TSG und damit auf den 2005er-Jahrgang vor. Für die Spieler geht es in der U17 der TSG oder bei einem anderen Verein weiter.

Hoffenheim: Masak – Mele. Frauendorf, Herth, Özdemir, Sejdinovic (41. Kronmüller) – M. Özkaya – Messina, Rastetter (72. Michaltsis), Krüger – Hoffmann (51. Sieb), Janke (72. Konietzko).
Tore: 0:1 M. Özkaya (12.), 0:2 Rastetter (14.), 1:2 (40.+2), 2:2 (44.), 3:2 (50.), 3:3 Rastetter (64.), 3:4 Sieb (66.).

U14 | Finale Süddeutsche C-Junioren-Meisterschaft

FC Bayern München – TSG 1899 Hoffenheim 0:1 (0:1)Bericht

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar

SG Rauenberg/Frauenweiler – TSG 1899 Hoffenheim III 2:4 (1:2)

Am letzten Spieltag hat es für die U13-Junioren der TSG doch noch mit der Vizemeisterschaft in der U15-Landesliga geklappt. Durch den 4:2-Sieg bei Absteiger SG Rauenberg/Frauenweiler und die gleichzeitige Niederlage der U15 des TSV Amicitia Viernheim landete die Mannschaft von Trainer Paul Tolasz noch auf dem zweiten Platz und musste sich im Endklassement nur hinter der U14 des FC-Astoria Walldorf einreihen, die souverän Meister wurde und damit in die Verbandsliga aufsteigt.

Aufgrund des Entscheidungsspiels um die Süddeutsche C-Junioren Meisterschaft, bei dem die TSG mit einer gemischten Mannschaft aus U14- und U13-Spielenr antrat, stand U13-Cheftrainer Paul Tolasz in Rauenberg ein etwas dezimierter Kader zur Verfügung. Mit Yanis Outman, Noel Ofosu, Leonard Krasniqi, Leandro Mlinaric und Lasse Fassmann halfen deshalb fünf U12-Spieler aus.

In einer ansprechenden Anfangsphase, in der sich die TSG-Talente sehr griffig und giftig gegen den Ball sowie kreativ und beweglich mit dem Ball präsentierten, war es dann mit Ofosu direkt auch schon einer der fünf 2006er, der für die 1:0-Führung sorgte (14.). Nachdem Fin Lüderwald zehn Minuten vor der Halbzeitpause auf 2:0 erhöht hatte, verkürzte die SG zwar noch vor dem Seitenwechsel auf 1:2 und kurz nach der Halbzeit glichen die Rauenberger sogar auf 2:2 aus. Doch beirren ließ sich die Tolasz-Truppe davon nicht.

Mika Träger und abermals Lüderwald stellten letztlich den 4:2-Erfolg sicher und sorgten somit für die Vizemeisterschaft. „Insgesamt war das ein hochverdienter Sieg und ein sehr erfreulicher Abschluss der Saison“, so Tolasz. „Leider hatten wir am Ende der Hinrunde eine kurze Schwächephase, die Walldorf genutzt hat, um davonzuziehen.“ Das Fazit des U13-Cheftrainers fällt dennoch sehr positiv aus: „Insgesamt haben sich die Jungs sehr gut präsentiert, attraktiven Fußball gespielt und letztlich verdient den zweiten Platz belegt.“

Hoffenheim: Zang – Schneider, Strobl, Hütter – Hebling, J. Weik – Lambert – Lüderwald, Redzepi – Ofosu, Outman / L. Krasniqi, Träger Mlinaric Fassmann.
Tore: 0:1 Ofosu (14.), 0:2 Lüderwald (25.), 1:2 Can (30.), 2:2 Can (38.), 2:3 Träger (50.), 2:4 Lüderwald (70.).

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