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Ferientag mit Hoffi im Heidelberger Zoo

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Tierisches Vergnügen für die Hoffi-Club Mitglieder im Heidelberger Zoo. Ein toller Ausflug in die Welt der Tiere bei angenehmen Temperaturen.

LIEBE HOFFI-FANS,

am Dienstag, 22. Mai und Donnerstag, 24. Mai war ich mit knapp fünfzig gut gelaunten Kindern und Erwachsenen im Zoo.

An beiden Ferientagen erwartete meine Hoffi-Club Mitglieder ein abwechslungsreiches Programm: Spiel und Spaß auf dem großen Spielplatz, Futterzubereitung für die Fütterung im Haus der Zooschule und eine tolle Führung mit den Zoorangern.

Aufgeteilt in vier Gruppen durften die Kids mit ihren Guides kreuz und quer durch die bunt blühende Anlage marschieren. Anschauliches Material, wie ein echter Elefantenstoßzahn, pieksende Stachelschweinstachel oder streng duftendes Trampeltierfell wanderten von Hand zu Hand und wurden interessiert begutachtet.

Erstaunlich war, wie bereits im vergangenen Jahr, dass meine Hoffi-Club Kids schon richtig viel über Tiere wussten und darüber hinaus noch mehr Fragen stellten - die natürlich alle kompetent und gut verständlich seitens der Zooranger beantwortet wurden.

Ich war die ganze Zeit über dabei, denn für mich gibt es nichts Schöneres, als Zeit mit meinem Hoffi-Club Kids zu verbringen. Überhaupt waren sehr viele Kinder mit ihren Familien im Zoo unterwegs und fast alle kannten mich. "Hoffi hier" und "Hoffi da" schallte es durch die Anlage, alle wollten ein Foto mit mir machen. Das hat mich schon sehr gefreut! Am lautesten rief allerdings das Löwenmännchen, als ich vorbeilief. Sein "Reviergebrülle" war bestimmt bis nach Afrika zu hören. Ganz schön beeindruckend!

Zwischendurch war ich dann auch einmal auf der Schaukel schaukeln. So ein Vergnügen.

Jede Führung der Zooschule hat einen besonderen Höhepunkt. Diesmal durften die Kids ins Waschbärengehege, um dort Obststückchen für die Bewohner zu verstecken. Die Tiere werden nicht von Hand gefüttert, sondern sollen sich ihr Futter selbst "suchen". Bei den Schimpansen hingegen wurden die zuvor zubereiteten Futterkartons von oben auf das Netz des Außengeheges geworfen. Die Affen kennen den Vorgang bereits gut und klettern in ihrem Gehege nach oben, um an ihre Leibspeisen zu gelangen. 

Die Zooranger erzählten uns 90 Minuten lang Wissenswertes aus der Welt der Tiere und es war keinen Moment lang langweilig. Abschluss einer jeden Führung ist die Robbenfütterung. Der Tierpfleger belohnt die Tiere mit frischen Fischen und dafür stellen sie sich auch mal auf ihre Vorderflossen und machen einen Handstand!

Also ich freue mich jetzt schon auf das nächste Event!

Euer Hoffi.  

Du möchtest auch bei meinen zahlreichen, elchstarken Aktionen teilnehmen, bist aber noch nicht im Hoffi-Club? Kein Problem, hier gibt es alle Informationen zur Mitgliedschaft und Anmeldung.

Du hast eine/n Freund/in, der/die noch kein Mitglied ist? Dann kannst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Wenn sich dein/e Freund/in noch bis zum 30. Juni im Hoffi-Club anmeldet und dich als werbendes Mitglied angibt, kann er/sie ein unvergessliches Event bei der TSG gewinnen.

Zusätzlich profitierst du von meiner dauerhaften Hoffi-Club-Aktion „Mitglieder werben Mitglieder“. Für jedes geworbene Mitglied erhältst du tolle Prämien – von einem coolen TSG- Schal bis zu einem signierten Trikot deines Lieblingsspielers! Weitere Infos zur Mitgliederwerbeaktion gibt es hier.

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Topaz Kronmüller beim DFB / 27 Talente beim BFV

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Talente der TSG Akademie dürfen sich wieder über die Berufung zu Auswahlteams des DFB und des Badischen Fußballverbands freuen. Topaz Kronmüller wird beim kommenden Perspektivlehrgang der U16-Nationalmannschaft in Malente dabei sein, während der ebenfalls nominierte Kaan Özkaya absagen musste. Zu Lehrgängen und Trainingseinheiten der U15- und U14-BFV-Auswahlteams wurden insgesamt 27 TSG-Talente eingeladen.

Mittelfeldspieler Topaz Kronmüller ist beim Perspektivlehrgang der U16-Nationalmannschaft in Malente mit an Bord, der vom 27. bis zum 30. Mai stattfindet. Sein Mannschaftskamerad Kaan Özkaya, der bereits bei der U17 der TSG integriert ist, reist nach Rücksprache mit dem DFB hinegen aufgrund der hohen Belastung und der entscheidenden in der B-Junioren-Bundesliga nicht mit nach Schleswig-Holstein. Neben vier Trainingseinheiten und Schulunterricht steht für die 2002er-Auswahl von Nationaltrainer Michael Feichtenbeiner auch ein Testspiel gegen Holstein Kiel auf dem Programm.

Beim Übernachtungslehrgang der badischen U14-Auswahl in der Sportschule Schöneck stellt die TSG derweil mit elf von 21 berufenen Talenten das stärkste Kontingent. Neben U15-Spieler Melkamu Frauendorf wurden mit Matti Bunk, Mike Eberhart, Louis Knapp, Linus Weik, Pepe Brekner, Leart Haskaj, Henock Liyew, Denis Perrone, Felix Hagmann und Umut Tohumcu zehn Spieler aus dem U14-Team von Carsten Kuhn nominiert. Für die 2004er stehen am 30. und 31. Mai fünf Trainingseinheiten sowie ein Besuch des Schwimmbads auf dem Programm. Übernachtet wird dabei im Jugendhaus der Karlsruher Sportschule.

Außerdem bildet die TSG wieder mal die stärkste Fraktion bei der U15-BFV-Auswahl. Insgesamt 16 der 29 nominierten Talente des 2003er-Jahrgangs schnüren ihre Fußballschuhe im Kraichgau. Zu den beiden Trainingseinheiten in der Sportschule Schöneck am 29. und 30. Mai sind Florian Bähr, Luca Campanile, Noah König, Noah Mehr, Aron Unrath, Luca Baltzer, Nick Breitenbücher, Turan Çalhanoğlu, Elias Mehr, Paul Ollinger, Luka Ɖurić, Benjamin Hausmann, Adonis Krasniqi, Valentin Lässig sowie die beiden Keeper Tim Böff und Jan-Luca Dietz eingeladen.

U15: Liebesgrüße aus Verona

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Die U15 hat eine großartige Saison gespielt. Mit 21 Siegen in 22 Spielen und 64:11 Toren gewann das Team von Cheftrainer Wolfgang Heller souverän die Meisterschaft in der Regionalliga Süd. Nun haben sich die C-Junioren mit einem einwöchigen Trip an den Gardasee belohnt – eine Mischung aus Saisonabschluss und Trainingslager, denn schließlich steht ja noch das Pokalfinale gegen den Karlsruher SC an. Der außergewöhnliche Abstecher nach Norditalien beinhaltete neben zwei Testspielsiegen auch weitere sportliche und kulturelle Höhepunkte.

Am ersten Tag stand die Pfeife des Bademeisters nicht still. „Capo“, Chef, wie der graumelierte Bedienstete des Hotelresorts in Moniga del Garda von den Hoffenheimern liebevoll genannt wurde, monierte den einen oder anderen Sprung vom Beckenrand. Doch schon am zweiten Tag verlängerte er freiwillig die Öffnungszeit des Pools um eine Viertelstunde – und bald schon war es um „Capo“ geschehen. Er hatte die Hoffenheimer Jungs schnell in sein Herz geschlossen, feierte den Rest der Woche gemeinsam mit ihnen und hatte Tränen in den Augen, als ihm zum Abschied ein von allen Spielern unterzeichneter TSG-Wimpel überreicht wurde.

Alle 21 Spieler, viele Väter, Mütter und Geschwister sowie das Trainer- und Funktionsteam – neben Heller waren das die beiden Co-Trainer Benjamin James und Savaş Erinç, Torwarttrainer Marjan Petković, die Physiotherapeutin Verena Weiss sowie der Sportliche Leiter U12 bis U16 Andreas Lässig – hatten die Reise nach Norditalien angetreten. Das Programm in dieser Trainingslager/Saisonabschluss-Woche hatte es in sich und bestand keineswegs nur aus Pool-Besuchen, die lediglich der gelegentlichen Abkühlung dienten.

Nach einer Trainingseinheit auf einem kleinen Soccercourt mit herrlichem Blick auf den Gardasee stand bereits 24 Stunden nach der Ankunft der erste Höhepunkt an: Fahrt nach Mailand mit einem Besuch in der „Scala des Fußballs“, wie das San-Siro-Stadion in Anlehnung an Mailands weltberühmte Oper genannt wird. Auch wenn der italienische Fußball derzeit wegen der verpassten WM-Qualifikation viel Häme einstecken muss, so haben der Mailänder Fußball-Tempel und der siebenfache Champions-League-Sieger AC Milan nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Für die „Rossoneri“ ging es in der Partie gegen die Fiorentina noch um den Einzug in die Europa League, und dank eines blendend aufgelegten Hakan Çalhanoğlu – der gebürtige Mannheimer ist der Cousin des Hoffenheimers Turan Çalhanoğlu (sowie dessen in der U17 spielenden Bruders Kerim) – gewann die Elf von Trainer Gennaro Gattuso klar mit 5:1.

Auf den Spuren von Briegel und Bierhoff

Im ersten von zwei Testspielen wartete der Nachwuchs von Hellas Verona auf die U15 der TSG. Die Begegnung fand im Schatten des Stadio Bentegodi statt, in dem sich die Hoffenheimer auch umziehen durften. Viel hat sich hier seit 1990 nicht verändert, als die Arena ein Austragungsort jener WM war, die am Ende Deutschland gewann. Hellas war jahrelang die unumstrittene Nummer eins der Stadt und wurde 1985 mit dem deutschen Nationalspieler Hans-Peter Briegel, der „Walz‘ aus der Pfalz“, sogar italienischer Meister. Zum ersten, allerdings auch zum letzten Mal. Seit 1990 sind die Gelb-Blauen eine Fahrstuhlmannschaft, gerade sind sie erst wieder aus der Serie A abgestiegen.

Nach 20 Minuten auf Augenhöhe gingen die Hausherren zwar in Führung, die jedoch Mamin Sanyang noch vor der Pause ausglich. Nach dem Wechsel erhöhte die Heller-Elf die Schlagzahl und kam nach einem Eigentor sowie durch Turan Çalhanoğlu zu einem verdienten 3:1 (1:1)-Erfolg.

Die zweite internationale Prüfung fand am Ufer der Etsch im Leistungszentrum des Lokalrivalen AC Chievo statt. Chievo ist ein 4.500-Einwohner-Vorort Veronas, der sich durch die finanzielle Unterstützung eines Süßwaren-Herstellers den Weg von ganz unten nach ganz oben gebahnt hat. Seit dem erstmaligen Aufstieg in die 3. Liga 1986 spielt der Dorfklub ebenfalls im Stadio Bentegodi und hat Hellas nach und nach den Rang abgelaufen. Wie die TSG in Deutschland hat auch Chievo – als einziger italienischer Verein – sämtliche Spielklassen durchlaufen und nach dem Aufstieg in die Serie A sogar auch schon die Champions League erreicht, musste aber 2006/07 in der dritten Qualifikationsrunde die Segel streichen.

„Wir haben unheimlich von Oliver Bierhoff profitiert“, sagt Fabio Moro, damals Spieler und heute Funktionär im Nachwuchsbereich über den heutigen Teammanager der deutschen Nationalmannschaft, der 2002/03 seine Karriere in Chievo ausklingen ließ. „Er hat mit seiner internationalen Erfahrung und deutschen Mentalität Strukturen in den Klub gebracht, die es bis dahin nicht gab“, so Moro, der aus seiner Bewunderung für die Nachwuchsarbeit des DFB keinen Hehl macht. „Leider haben wir den Anschluss etwas verpasst, während in Deutschland gerade im Jugendbereich alles richtig gemacht worden ist.“

Gegen die Chievo-U15 gerieten die Hoffenheimer erneut früh in Rückstand, brannten dann aber ein Feuerwerk ab. Zwei Mal Valentin Lässig sowie Luca Baltzer, Melkamu Frauendorf, Luka Ðurić und Paul Ollinger schossen einen 6:1-Vorsprung heraus, ein Eigentor der Italiener sorgte schließlich für den 7:2 (4:1)-Endstand zu Gunsten der TSG. „Beide Spiele waren ein Spiegelbild der Saison“, bilanzierte Heller den sportlichen Teil der Italienreise. „Wir sind oftmals schwer ins Spiel gekommen oder in Rückstand geraten, haben aber immer wieder eine gute Reaktion gezeigt.“

Canyoning-Tour und Kulturprogramm

Für den sportlichen Ausgleich zu den anstrengenden Testspielen sorgten gelegentliche Läufe am Morgen, improvisierte Wassergymnastik-Einheiten am Pool sowie eine abenteuerliche Canyoning-Tour in Gargnano, an der auch einige couragierte Eltern teilnahmen. Nach 20-minütiger Wanderung bei brütender Hitze in Neoprenanzügen über steile Hänge am Nordwestufer des Gardasees „schluchtelten“ die unerschrockenen Hoffenheimer unter Anleitung professioneller Guides mehrere Höhenmeter einen Flusslauf hinunter, das heißt sie kletterten, rutschten oder sprangen durch kristallklares Wasser in Richtung Ziel.

Bei aller sportlicher Betätigung kamen auch die kulturellen Komponenten nicht zu kurz. An den Familientagen wurden das nahegelegene Brescia (hier ließ einst Pep Guardiola seine aktive – europäische – Laufbahn ausklingen!) und die Kanalstadt Venedig besucht. Andere verschlug es nach Rovereto, wo das Einzelzeitfahren des 101. Giro d’Italia endete und der Brite Simon Yates sein Rosa Trikot verteidigte.

Und selbstverständlich sind in Verona ein Besuch der Arena und der „Casa di Giulietta“ Pflicht. Das Amphitheater „Arena di Verona“ wurde um 30 nach Christus errichtet und befindet sich heute im Stadtkern. Es wird immer noch für Freiluftkonzerte genutzt und bietet 22.000 Zuschauern Platz.

Die „Casa di Giulietta“, das Haus Julias, befindet sich wenige Fußminuten entfernt und ist die Touristenattraktion der Stadt. Nach William Shakespeares Tragödie „Romeo and Juliet“ (Romeo und Julia bzw. Romeo e Giulietta) soll hier die Familie Capulet gelebt haben, die mit der Familie Montagues verfeindet war, weshalb die Beziehung zwischen dem berühmtesten Liebespaar der Weltliteratur keine Zukunft hatte – und mit dem Freitod der beiden endete. Im Innenhof des Hauses steht eine Julia-Statue, darüber befindet sich jener sagenumwobene Balkon, unter dem der unglückliche Romeo Montagues seiner Angebeteten seine Aufwartung machte. Das Berühren der Brüste dieser Statue soll Glück bringen, was natürlich nicht stimmt, was aber die Hoffenheimer Talente – wie Millionen von Touristen vor ihnen – dennoch testeten.

Volle Konzentration auf das Pokalfinale

„Das war ein in jeglicher Hinsicht gelungenes Trainingslager und damit die gerechte Belohnung für einen wirklich herausragenden Jahrgang“, fasste Heller die Woche am Gardasee zusammen. „Noch ist die Saison aber nicht zu Ende, schließlich wollen wir neben der Meisterschaft auch den BFV-Pokal gewinnen.“

Der Sportliche Leiter Andreas Lässig fand ebenfalls lobende Worte für den 2003er Jahrgang, der für 2018/19 komplett übernommen wird. „Die Jungs haben in dieser Spielzeit Außergewöhnliches geleistet und sich diesen Italien-Trip verdient“, sagte Lässig anlässlich des gemeinsamen Abendessens in der Altstadt von Moniga. „Ich hoffe, dass alle Beteiligten diese Erfahrung genossen haben und denke, dass die Besuche in Mailand oder Verona und die Testspiele ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten waren. Ab der kommenden Runde geht es dann in der U16 bzw. U17 wieder bei null los.“

Die Hotel-Managerin Hannelore Hilpold bat den TSG-Tross vor der Abreise noch zum gemeinsamen Gruppenbild, um es anschließend auf der Facebook-Seite zu posten. „Großes Kompliment an die Jungs, die sich hier sehr vorbildlich verhalten haben.“ Die Hoffenheimer haben rund um den Gardasee viele Sympathien gewonnen. Nicht nur bei „Capo“, dem Bademeister.

Diese 21 Spieler (in alphabetischer Reihenfolge) gewannen die Meisterschaft in der Regionalliga Süd und stehen am 7. Juni in Philippsburg gegen den Karlsruher SC im Finale des BFV-Pokals: Florian Bähr, Luca Baltzer, Tim Böff, Nick Breitenbücher, Jonathan Burkhardt, Turan Çalhanoğlu, Luca Campanile, Jan-Luca Dietz, Luka Ðurić, Melkamu Frauendorf, Benjamin Hausmann, Noah König, Adonis Krasniqi, Valentin Lässig, Elias Mehr, Noah Mehr, Paul Ollinger, Mamin Sanyang, Jonas Schaumann, Armindo Sieb, Aron Unrath.

U17-Siegesserie gerissen

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Die U17 konnte das Unentschieden des Tabellenführers FC Bayern München im Fernduell nicht für sich nutzen. Bei sommerlichen Temperaturen musste die Truppe von Cheftrainer Danny Galm im Spiel der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest gegen den 1.FC Nürnberg eine 1:2 (0:2)-Niederlage einstecken. Es war gleichzeitig die erste in diesem Jahr nach einer Serie von neun Siegen in Folge.

Bei Temperaturen um die 30 Grad in der Akademie-Arena bekamen die Schützlinge von Galm durch einen Nürnberger Doppelschlag früh die kalte Dusche. In der 12. Minute war es Erik Basista, der nach einer geklärten Standardsituation den Konter im Alleingang fuhr, sich dabei im Laufduell durchsetzte und zum 0:1 einschob. Nur zwei Minuten später folgte das 0:2 durch Jabez Makanda Maleko, der aus 18 Metern aufs Tor schoss. Der abgefälschte Ball schlug unhaltbar für Keeper Daniel Klein im rechten Eck ein.

Erst nach 25 Minuten konnte sich die Galm-Truppe mehr Freiräume erarbeiten und kam zu eigenen Möglichkeiten. Amadou Onana schickte Außenspieler Benedikt Landwehr über die rechte Seite steil, der scharf auf Bleart Dautaj passte, dessen Schuss jedoch von einem Nürnberger Verteidiger in letzter Sekunde geblockt wurde. Eine Minute später leitete Amid Khan Agha mit einem starken Flankenwechsel auf die linke Seite die nächste Chance ein. Saku Heiskanen setzte sich auf außen durch, flankte auf Dautaj, der den Ball mit dem Kopf jedoch nicht ins Eck drücken konnte und das Tor knapp verfehlte.

Mehr Druck in Halbzeit zwei

Nach der Pause blieb die TSG am Drücker, war zunächst jedoch nicht zwingend genug. Der agille Khan Agha versuchte es einmal aus 18 Metern, Nürnbergs Keeper Benedikt Willert war jedoch auf dem Posten. In der 58. Minute fiel dann der verdiente Anschlusstreffer zum 1:2, als sich Max Geschwill ein Herz fasste und die Kugel Volley aus 20 Metern im linken Eck versenkte.

Die 2001er machten weiter Druck, wobei vor allem der eingewechselte Kerim Çalhanoğlu über die linke Seite noch einmal für mächtig Dampf sorgte. Eine zwingende Chance ergab sich jedoch nur noch kurz vor dem Schlusspfiff, als Dautaj aus der Drehung zum Schuss kam, der Ball jedoch knapp am langen Pfosten vorbei ging.

Unveränderte Ausgangssituation vor Saisonfinale

"Wir wussten, dass es kein einfaches Spiel werden würde", war sich Danny Galm der Nürnberger Stärken im Vorfeld bewusst. "Im Endeffekt haben heute kleine Details das Spiel entschieden. Dennoch hatten wir viele Chancen und hätten die Partie zu unseren Gunsten gestalten können", fasste der Coach das Geschehen zusammen.

"Es ist jetzt natürlich erst mal enttäuschend", trauerte der Coach den vergebenen Chancen etwas hinterher, bevor er den Blick jedoch direkt wieder nach vorne richtete: "Aufgrund der anderen Ergebnisse ist es immer noch machbar. An unserer Situation hat sich nicht viel geändert, wir müssen im Derby gegen Stuttgart gewinnen und auf einen Patzer der Bayern hoffen."

Die Niederlage war für die Hoffenheimer die erste in diesem Jahr. Nach zuvor neun Siegen in Folge konnten die Kraichgauer das 1:1-Unentschieden des Tabellenführers FC Bayern München gegen die Stuttgarter Kickers nicht ausnutzen. Da der VfB Stuttgart 5:1 gegen den SV Elversberg gewann, fiel die TSG auf den dritten Rang der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest zurück. Im Saisonfinale beim VfB am kommenden Wochenende muss das Team einen Sieg einfahren, um die Chance auf den Titel der Südstaffel zu wahren.

 

Hoffenheim: Klein – Aidonis, K. Özkaya (77. Selensky), Curda, Onana, Heiskanen (41. K. Çalhanoğlu), Landwehr, Khan Agha, Geschwill, Dautaj, Schappes (53. John).
Nürnberg: Wiler – Melchner (64. Sauerstein), Pfeil (53. Schmidt), Bajric, Lustig, White, Voigt, Groß, Griesbeck, Basista (78. Marroni), Makanda Maleko (80+3. Schütz).
Tore: 0:1 Basista (13.), 0:2 Makanda Maleko (15.), 1:2 Geschwill (58.). Schiedsrichter: Cedric Gottschalk (Oberhausen). Karten: Gelb für Schappes, Aidonis, Khan Agha / Groß.

Niederlage zum Heimabschluss

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Mit einer 0:4 (0:1)-Niederlage gegen den 1. FFC Turbine Potsdam verabschiedete sich die TSG am Sonntagnachmittag von den heimischen Fans. Beim letzten Auftritt der Saison im Dietmar-Hopp-Stadion überzeugte die Mannschaft zwar in der Anfangsphase, musste sich nach der Führung für die Gäste (37.) aber am Ende deutlich geschlagen geben.

Taktik & Personal: 

Im letzten Heimspiel der Saison setzte Chef-Trainer Jürgen Ehrmann taktisch auf ein flaches 4-4-2. In der Startelf begannen Sophie Howard und Tamar Dongus in der Innenverteidigung, für beide war es der letzte Auftritt vor heimischem Publikum. Auf den Außenbahnen verteidigten Judith Steinert und Leonie Pankratz. Im Mittelfeldzentrum startete neben Franziska Harsch Spielführerin Stephanie Breitner, die die TSG nach elf Jahren im Sommer ebenfalls verlassen wird. Maximiliane Rall und Isabella Hartig ackerten auf den offensiven Außenbahnen, im Sturm begannen Fabienne Dongus und Tabea Waßmuth. Vor der Begegnung wurde auch Sharon Beck, Emily Evels und Selina Häfele verabschiedet, die in der neuen Saison neue Wege gehen werden, aber alle verletzungsbedingt nicht zum Einsatz kommen konnten.

Die TSG fand gegen den Tabellenvierten gut ins Spiel. Bei gegnerischem Ballbesitz ließ sich die Mannschaft von Trainer Ehrmann bis kurz vor die Mittellinie fallen und attackierte dann druckvoll. So kam die TSG zu vielen guten Ballgewinnen, schaltete dann auch schnell um, ließ die Chancen aber ungenutzt. Nach einer knappen halben Stunde setzten dann auch die Gäste den ersten Nadelstich und noch vor der Halbzeit rächte es sich, dass die TSG die gute Anfangsphase nicht zur Führung genutzt hatte. Svenja Huth erzielte das 1:0 für Potsdam, mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeit. 

Nach der Pause erwischten die Gäste den deutlich besseren Start. Die TSG kam nur noch selten zu Entlastungsangriffen, Potsdam erspielte sich immer wieder gute Möglichkeiten. Nach einer guten Stunde erhöhten die Gäste zum verdienten 2:0. Das Ergebnis baute der Tabellenvierte anschließend noch zum 4:0-Endstand aus - eine deutliche Niederlage für die TSG. 

#TSG10 Das Wunder von Dortmund

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Als die TSG am Freitag, 17. Mai 2013, nach Dortmund aufbrach, rechneten nicht mehr viele Anhänger mit dem Klassenerhalt. Auf Platz 17 stand "Hoffe" mit 28 Punkten. Augsburg und Düsseldorf auf den Plätzen davor hatten beide 30 Punkte. Und die TSG spielte am Samstag damals nicht irgendwo. Sie spielte beim BVB. Bei einem Team, das im Champions-League-Finale stand, das von Jürgen Klopp trainiert wurde. "Hoffe" brauchte einen Sieg, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben - und, "Hoffe" schaffte das "Wunder von Dortmund", gewann mit 2:1, schaffte den Sprung in die Relegation und später den Klassenerhalt...

achtzehn99.de blickt zurück auf den 18. Mai 2013. Auf eine große Stunde des Klubs, auf einen Rückstand, zwei Elfmeter und den puren Wahnsinn in der Nachspielzeit.

Für die TSG ging es in Dortmund alles andere als gut los: Schon in der sechsten Minute brachte Robert Lewandowski die Hausherren mit 1:0 in Führung und auch danach rollte ein Dortmunder Angriff nach dem anderen auf TSG-Keeper Koen Casteels zu. Der Belgier erwischte aber einen Sahnetag und machte alle Dortmunder Möglichkeiten zunichte. Ab Minute 77 nahm der Wahnsinn dann seinen Lauf...

Aus dem Spielbericht von Mai 2013

"Die TSG zeigte sich lange nicht vor dem BVB-Tor. Bis zur 77. Minute. Hummels foulte Kevin Volland im Strafraum. Schiedsrichter Jochen Drees gab Elfemter und Sejad Salihovic verwandelte vom Punkt sicher in die rechte obere Ecke. 1:1. Hoffnung. Hannover führte zeitgleich mit 3:0 gegen Düsseldorf. Nur vier Minuten später wurde der eingewechselte Sven Schipplock steil in den Strafraum geschickt. Weidenfeller riss ihn um. Wieder Elfmeter. Rot für den BVB-Keeper. Dortmund hatte schon dreimal gewechselt – Großkreutz musste ins Tor. Salihovic verwandelte im Tollhaus Signal Iduna Park wieder sicher. 2:1 für die TSG. Unfassbar. Eine Geschichte, wie sie wohl wirklich nur der Fußball schreiben kann."

Und dennoch musste "Hoffe" noch  einmal zittern. In der Nachspielzeit bekam Dortmund eine Ecke zugesprochen, Schmelzer schoss aus dem Hintergrund. Schmelzer traf. Die TSG war für Sekunden abgestiegen, ehe Schiedsrichter Dr. Jochen Drees den BVB-Treffer zum 2:2 wegen einer Abseitsstellung aberkannte. Danach war Schluss. Danach war Jubel. 

Kader der Frauen-Teams für 2018/19 nehmen Formen an

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Die Sommerpause rückt näher, die Kaderplanungen für die kommende Saison sind längst angelaufen. Sechs Spielerinnen des Bundesligateams verlängerten ihre bestehenden Verträge. Jana Beuschlein, Annika Eberhardt und Johanna Kaiser rücken von der TSG II in den Kader von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann. Fünf Spielerinnen verlassen den Kraichgau. Auch im Zweitligateam dreht sich das Wechselkarussell.

Die TSG bastelt fleißig an den Kadern für die beiden Frauen- sowie die Juniorinnenteams. Mit Martina Tufekovic, Franziska Harsch, Fabienne Dongus, Leonie Pankratz, Anne Fühner und Dóra Zeller verlängerten sechs Spielerinnen der Bundesligamannschaft ihre bestehenden Verträge. Franziska Harsch spielt seit 2012 für die TSG und rückte zur Saison 2017/18 in den Erstligakader. Für die ungarische Nationalspielerin Dóra Zeller, die zuletzt aufgrund eines Kreuzbandrisses lange pausieren musste, steht bereits die vierte Spielzeit im Kraichgau an. Seit 2012 schnürt Anne Fühner ihre Fußballschuhe für die TSG, auch sie verlängerte ihren bestehenden Vertrag. Torhüterin Martina Tufekovic und Linksverteidigerin Leonie Pankratz spielen seit 2010 für die TSG und gehören damit nun zu den Urgesteinen. Die Zwillingsschwestern Fabienne und Tamar Dongus gehen ab der kommenden Saison erstmals getrennte Wege. Offensivspielerin Fabienne verlängerte ihren Vertrag, Innenverteidigerin Tamar startet in ein neues Abenteuer und unterschrieb in Italien beim C.F. Florentia. Ebenfalls nach Florenz geht es für Spielführerin Stephanie Breitner, die elf Jahre lang das TSG-Trikot trug. Sie wechselt zur kommenden Saison zum Erstligisten ACF Fiorentina. Die TSG verlassen zudem Sharon Beck, die sich Ligakonkurrent SC Freiburg anschließt, sowie Sophie Howard und Emily Evels.

Den fünf Abgängen stehen bisher drei interne Neuzugänge gegenüber. Jana Beuschlein, Annika Eberhardt und Johanna Kaiser rücken aus dem eigenen Zweitligateam in den Bundesligakader. „Es freut uns sehr, dass wir auch in diesem Jahr unser Konzept weiterverfolgen und auf Spielerinnen aus den eigenen Reihen setzen können“, so Ralf Zwanziger, Leiter des Mädchen- und Frauenfußballförderzentrums der TSG. „Die drei gehörten in den vergangenen Spielzeiten zu den wichtigen Stützen im Zweitligateam, trainierten regelmäßig mit dem Bundesligakader und werden deshalb sicher schnell integriert sein.“ Eberhardt und Beuschlein überzeugten in der Vergangenheit als treffsicheres Sturmduo, Kaiser soll die Defensive verstärken.

Neue Talente für U20

Auch die Kaderplanungen der TSG II, die in der kommenden Saison als U20 in der eingleisigen 2. Bundesliga antreten wird, schreiten voran. Annika Köllner, Chantal Hagel und Janina Müller verlängerten ihre bestehenden Verträge. Bereits im Winter rückten Mayalu Rausch, Klara Gorges und Torhüterin Ann-Kathrin Dilfer von den eigenen U17-Juniorinnen fest ins Zweitligateam. In der kommenden Saison werden auch Lisa Drexler, Vanessa Leimenstoll, Lara Grausam (alle Jahrgang 2001, eigene U17) sowie die U16-Nationalspielerinnen Luca und Donata von Achten (Jahrgang 2002, eigene U17) zum Kader gehören.

Zudem verstärken sechs externe Neuzugänge das U20-Team. Torhüterin Louisa Binley und U19-Nationalspielerin Meryem Cennet Cal (beide Jahrgang 2000) wechseln vom VfL Sindelfingen in den Kraichgau. Vom österreichischen Erstligisten SKN St. Pölten kommen Laura Wienroither und Jennifer Klein (Bild). Die beiden 19-Jährigen sammelten bereits erste Erfahrungen in der österreichischen A-Nationalmannschaft. Den Kader komplettieren Luisa Blumenthal (Jahrgang 2000), die zuletzt für die U19 des FC Zürich aktiv war, und U19-Nationalspielerin Lisann Kaut von Ligakonkurrent FSV Hessen Wetzlar (Jahrgang 2000). „Wir haben für die kommende Saison einen ausgewogenen Kader aus Spielerinnen, die bei der TSG bereits Zweitligaerfahrung gesammelt haben, Talenten aus der eigenen Jugend und vielversprechenden Neuzugängen zusammengestellt“, so Ralf Zwanziger. „Wir sind uns sicher, dass wir so auch in der eingleisigen zweiten Liga eine gute Rolle spielen werden.“ Die U20 verlassen neben Johanna Kaiser, Annika Eberhardt und Jana Beuschlein (alle Bundesligateam TSG) auch Madita Giehl (Borussia Mönchengladbach), Alicia Schinko (USA Stipendium), Helena Pasmakis, Janina Zilz, Jessica Ströbel und Selina Häfele.

Bodenständiger Überflieger

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Andrej Kramaric hat die TSG-Fans in der Rückrunde der abgelaufenen Saison wieder mit seinen Toren und Freudensprüngen verzückt. Nach fast zweieinhalb Jahren im Kraichgau fühlt sich der Kroate dem Klub und der Region eng verbunden. Im Sommer folgt bei der WM in Russland ein weiterer Karrierehöhepunkt.

Im Januar 2016 durfte sich Andrej Kramaric durchaus als Abenteurer fühlen. Der Kroate wechselte von England nach Deutschland. Allgemein kein besonders spektakulärer Schritt, doch die Umstände waren speziell: Das Ziel hieß Hoffenheim, der Stürmer schloss sich einem europaweit damals noch eher unbekanntem Klub aus einem 3300-Seelen-Dorf an, der abgeschlagen Tabellenletzter der Bundesliga war und gerade einen 28 Jahre alten Trainer verpflichtet hatte. Er kehrte Englands damaliger Mannschaft der Stunde den Rücken zu. Leicester City wurde fünf Monate später Meister in der Premier League. "Ich bin sehr gespannt auf die TSG und die Bundesliga, und ich will meinen Teil dazu beitragen, dass uns der Klassenerhalt gelingt", sagte Kramaric damals.

Er hielt Wort – und wurde für seinen Mut belohnt. Mit Julian Nagelsmann auf der Bank und Kramaric im Sturm erlebte die TSG einen nicht für möglich gehaltenen Höhenflug, der fast so senkrecht verlief wie der Start einer NASA-Rakete. Auf den Klassenerhalt folgten die Playoffs für die Champions League und danach die Europa-League-Teilnahme, ein Jahr später der Einzug in die Gruppenphase der Champions League, als Bundesliga-Dritter. Erfolge, die das Kollektiv erreichte, an denen der 25-Jährige aber einen großen Anteil hat: Mit 33 Bundesliga-Toren steht er bereits auf Rang vier der ewigen Bestenliste der TSG, zudem steuerte er noch 19 Torvorlagen bei. Aus dem Wagnis Hoffenheim wurde ein Sprungbrett, das Kramaric auf die internationale Bühne, in die Stammelf der kroatischen Nationalmannschaft und somit auch zur WM nach Russland katapultierte. Kaum verwunderlich, dass er sich in seinem Mut bestätigt sieht: "Ich hatte damals das Gefühl, dass dies der richtige Weg für mich sein könnte. Und ich hatte Recht, das freut mich natürlich." Die ländliche Region und seinen Wohnsitz Heidelberg hat er längst in Herz geschlossen – und die TSG sowieso: "Das ist einer meiner absoluten Lieblingsklubs geworden. Ich fühle mich sehr wohl hier, ich mag Hoffenheim sehr, es waren bislang zweieinhalb wirklich schöne Jahre hier. Ich kann nur positive Dinge über den Verein, die Mannschaft und den Trainer sagen. Für mich ist hier alles perfekt."

In der Ruhe liegt die Kraft

Die Begeisterung für Klub und Region gelten nicht nur den sportlichen Dingen. Kramaric – der seine Deutschkenntnisse stark verbessert hat – schätzt die Ruhe und Gelassenheit des Kraichgaus und die damit verbundene Möglichkeit ein "normales Leben" zu führen: "So ein VIP-Lifestyle ist überhaupt nicht mein Ding. Das ist mir viel zu aufwendig und kostet zu viel Kraft. Wenn ich morgens aufstehe, ziehe ich mir einfach etwas Bequemes an und achte nicht darauf, besonders stylisch auszusehen. Ich will einfach so sein, wie ich bin, mich nicht jeden Tag verstellen und ein ganz normales Leben führen."

Die Annehmlichkeiten, die der Job als Fußballprofi mit sich bringt, genießt Kramaric natürlich dennoch, irgendwann möchte er sich auch den Traum eines extravaganten Sportwagens erfüllen. Im Alltag schätzt er aber einen bodenständigen Auftritt – was auch an seiner Herkunft liegt. Seine Eltern leben zwar in Zagreb, wo er nach seiner Profi-Laufbahn auch wieder hinziehen möchte, der Rest seiner Familie aber in Dörfern im Umkreis der Hauptstadt. Ein Auftritt mit Star-Allüren wäre Kramaric dort höchst unangenehm.

"Meine Familie hatte nie viel Geld, ich würde mich schlecht fühlen, wenn ich hier wie ein Angeber rüberkommen würde. Mir macht es mehr Spaß, mit ihnen zu teilen, als alles in meinen Lifestyle zu investieren. Zudem ist man so viel entspannter. Man muss nicht schauspielern, ich bin immer der Andrej von früher, das wissen und spüren alle." Kramaric genießt die Zeit bei Familie und Freunden, so oft es geht, fliegt er in den Pausen in die Heimat – natürlich nicht im Privatflieger: "Täglich gehen vier Flieger von Frankfurt nach Zagreb. Nur, weil man genug Geld hat, sich besondere Dinge zu leisten, muss man es ja nicht tun. Solche Dinge sind für mich sinnlos."

"Höhenflüge" für Kroatien

In Kroatien wird er trotz seiner bodenständigen Erscheinung häufiger erkannt und angesprochen als in Deutschland. Aufgrund seiner Leistungen bei der TSG ist er zu einem festen Bestandteil der Nationalmannschaft geworden. Pünktlich zur Weltmeisterschaft ist er in absoluter Top-Form, nachdem er in dieser Saison eine rätselhafte Serie von 18 Spielen ohne Tor hingelegt hatte. Doch die Krise ist längst überwunden und analysiert, die TSG-Fans freuen sich über regelmäßige "Höhenflüge" des Stürmers – der seine Tore mit einem beeindruckenden Sprung feiert. Die Rückkehr der Treffsicherheit war nicht bloß für die TSG wichtig – vor allem für die Stimmung des Stürmers war sie von enormer Bedeutung: "Wen man als Stürmer keine Tore schießt, ist man selten gut gelaunt. Und das kann auch mal passieren, wenn die Mannschaft gewonnen hat. So ist das Stürmerleben und die Sehnsucht nach Toren macht einen Angreifer auch aus – alles andere wäre gelogen. Wenn man Chancen vergibt, ist man einfach sauer, vor allem auf sich selbst, denn ich will dem Team ja durch meine Tore helfen."

Der Vorsatz gilt während der WM nun erst einmal für das kroatische Nationalteam, das in Russland in den Gruppenspielen auf Argentinien, Island und Nigeria trifft. In der neuen Saison dürfen sich die TSG-Fans dann wieder auf Freudensprünge im Hoffenheimer Trikot freuen – und die Fortsetzung der gemeinsamen Erfolgsgeschichte, die als Abenteuer begann.


Sebastian Haag: "Haben alles in der eigenen Hand"

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Die U16 steht zum Saisonfinale noch einmal vor einer Englischen Woche, in der sie das Double aus Oberliga-Meisterschaft und Verbandspokal holen kann. Zwischen den beiden Ligaspielen gegen den Karlsruher SC und den VfB Stuttgart findet am kommenden Dienstag auch noch das Endspiel um den BFV-Verbandspokal statt. Vor der entscheidenden Woche spricht Cheftrainer Sebastian Haag im Interview mit achtzehn99.de über die bevorstehenden Aufgaben und die Doublechancen sowie über den Verlauf der bisherigen Saison.

Mit zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer VfB Stuttgart kann Ihre Mannschaft bei zwei verbleibenden Spielen noch B-Junioren-Oberliga-Meister werden. Zumal es am letzten Spieltag zum direkten Duell mit dem VfB kommt. Wie schätzen Sie die Chancen auf den Titel ein?

Sebastian Haag: Für uns ist es sehr gut, dass wir alles selbst in der Hand haben. Mit dem Karlsruher SC und dem VfB Stuttgart haben wir zwei schwere Gegner. Wir sind aber in einer guten Verfassung und entsprechend auf diese Spiele vorbereitet. Das Pokalspiel in Sandhausen hat dies gezeigt. Das war eine sehr gute Leistung und mit 3:1 ein hochverdientes Ergebnis. Wir gehen dementsprechend mit großem Selbstbewusstsein in die letzten beiden Ligaspiele und das Pokalfinale und wollen die Chance auf das Double nutzen.

Zunächst steht das letzte Heimspiel der Saison gegen den KSC an, der derzeit Fünfter ist. Wie lautet die Marschroute für den kommenden Samstag und wie schätzen Sie den Gegner ein?

Haag: Der KSC ist sehr kampfstark und hat richtig gute Spieler im Kader. Das konnten wir in Duisburg beim Länderpokal sehen. Unsere Jungs haben dort gemeinsam mit denen des KSC die Spiele bestritten. Das war schön anzuschauen, da es eine harmonische Kombination aus Spielern beider Mannschaften war. Im kommenden Spiel brauchen wir eine gute Leistung und wollen unsere eigenen Stärken in den Mittelpunkt stellen.

Am letzten Spieltag der Saison kommt es dann zum direkten Duell beim Tabellenführer VfB Stuttgart. Das Hinspiel im vergangenen November ging mit 2:3 verloren. Welche Lehren haben Sie im Trainerteam daraus gezogen?

Haag: In der Hinrunde war das VfB-Spiel sicher in der ersten Halbzeit eines unserer besten Spiele. Wir haben eine überragende Leistung gezeigt, das Ergebnis und die Standardgegentore am Ende waren sicher eine der bittersten Erfahrungen überhaupt. Wir haben das aufgearbeitet und gerade aus solchen Spielen können die Jungs extrem viel mitnehmen, weil die Enttäuschung in dem Moment so enorm war.

Neben dem Oberliga-Titel können Sie und Ihr Team auch noch BFV-Verbandspokalsieger der B-Junioren werden. Im Finale wartet die U17 des TSV Amicitia Viernheim. Wie stehen die Chancen auf den Pokal?

Haag: Wir gehen in das Finale, um es zu gewinnen. Das Halbfinale in Sandhausen war ein schweres Spiel und wir haben dort die beste Rückrundenleistung gezeigt. Die Freude danach war bei allen im Team sehr groß und wir konnten spüren, dass die Jungs heiß darauf sind, den Titel zu holen. Mit diesen positiven Gefühlen werden wir am Dienstag in das Finale gehen.

Somit haben Sie drei entscheidende Spiele in sieben Tagen. Wie gehen Sie die Englische Woche an?

Haag: Mit dem Pokalspiel zwischen den beiden Ligaspielen sehen wir diese drei verbleibenden Partien als ein Gesamtprojekt. Wir arbeiten in dieser Woche inhaltlich auf dieses Projekt hin und regenerieren dann in der kommenden Woche von Spiel zu Spiel. Grundsätzlich nutzen wir jetzt also diese Woche, um Inhalte aus der Saison zu wiederholen und uns gezielt auf die drei Partien vorzubereiten. Dann werden wir nur noch angepasst an die Analyse der jeweiligen Spiele trainieren und hauptsächlich regenerieren.

Falls Ihr Team das Double gewinnen sollte, wie hoch wäre das für Ihre Jungs einzuschätzen?

Haag: Im Winter gab es einige Veränderungen, da Danny Galm als Cheftrainer in die U17 aufgestiegen ist und drei Spieler mit ihm hochgegangen sind. Im Anschluss hatten wir einfach eine gewisse Findungsphase, in der wir Spieler auch auf neuen Positionen getestet haben. Die Mannschaft hat in der Rückrunde dann verschiedene Phasen durchlebt. Dass wir jetzt noch einmal alles in der eigenen Hand haben, ist eine tolle Sache, da wir auch Phasen hatten, in denen wir daran nicht denken konnten. Jetzt wollen wir den Schwung der letzten Wochen mitnehmen und die Saison positiv zu Ende bringen.

Sie haben den Rückrundenverlauf bereits angesprochen und ein kleines Fazit gezogen. Die endgültige Bewertung hängt jetzt aber sicher auch von der entscheidenden Woche ab, oder?

Haag: Aktuell beschäftigen wir uns noch gar nicht mit einem Fazit und vermeiden das auch bewusst, da es natürlich ein Stück weit von den letzten Spielen abhängt. Für die Jungs ist das jetzt noch einmal eine große Erfahrung, solche wichtigen Spiele in so kurzer Zeit zu haben. Das ist eine ganz neue Herausforderung, gerade auch vor dem Hintergrund, dass wir zwischenzeitlich immer wieder frei und deshalb einen ganz seltsamen Rhythmus hatten. Jetzt stehen drei Spiele in sieben Tagen an. Danach wollen wir einen guten Abschluss finden und lassen alles Revue passieren. Wir haben in dieser Saison häufig gute Leistungen gebracht und Punkte in der Hand gehalten, die wir jedoch kurz vor Schluss wieder abgeschenkt haben. Wir wollen jetzt beweisen, dass wir daraus gelernt haben und die entscheidenden Punkte holen.

#TSG10 Serge Gnabry und sein Tor des Monats

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Es war der 2. Dezember. Der 14. Spieltag in der Bundesliga. Die TSG empfing zuhause in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena RB Leipzig. Den Endstand haben wir noch in sehr guter Erinnerung. Einen 4:0-Heimsieg zeigte die Ergebnistafel nach 90 Minuten an. In noch schönerer Erinnerung haben wir da aber ein gewisses Tor. Ein perfekter Schuss. Aus 40 Metern. Direkt in die Maschen.

Serge Gnabry ließ uns beim 3:0 staunen. Und nicht nur uns: Die ARD-"Sportschau" kürte den Treffer zum "Tor des Monats" Dezember 2017. Für den "Sportschau"-Dreh haben Serge und Teamkollege Kevin Akpoguma das Tor auf der Konsole nachgespielt - und sich köstlich amüsiert.

achtzehn99tv war natürlich beim Making-of dabei. Den kompletten Beitrag der "Sportschau" gibt es hier

Zu #TSG10: Am 16. August 2008 hat die TSG Hoffenheim ihr erstes Kapitel in der Bundesliga geschrieben. In den nächsten Wochen blicken wir auf achtzehn99.de, TSG.TV und unseren Social Media-Kanälen auf die vergangenen zehn Jahre zurück.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

Judith Steinert: „Rückweg mit Punkten im Gepäck“

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Am Sonntag tritt das Bundesligateam zum Abschluss der Saison 2017/18 beim SV Werder Bremen an. „Wir fahren nach Bremen, um mit Punkten wieder heimzufahren“, betont Verteidigerin Judith Steinert. Im Interview mit achtzehn99.de spricht die 22-Jährige über die letzte Auswärtsfahrt, die Niederlage gegen Potsdam und die anstehende Sommerpause.

Hallo Eddy, am Sonntag habt ihr im letzten Heimspiel der Saison gegen den 1. FFC Turbine Potsdam eine deutliche Niederlage kassiert. Dabei seid ihr gut ins Spiel gekommen…

Judith Steinert:"Ja, das stimmt. Die ersten 20 Minuten waren richtig überzeugend und wir hätten zwei Tore machen müssen. Man sagt nicht umsonst, dass sich sowas dann am Ende rächt. Wenn wir in Führung gehen, läuft das Spiel sicherlich anders. Der Sieg für Potsdam war dann unter dem Strich aber schon verdient, denn bei uns haben am Ende die Kraftreserven gefehlt. Die Niederlage war schon enttäuschend, denn wir wollten im letzten Heimspiel nochmal etwas reißen und unsere Abgänge nicht mit einem 0:4 verabschieden."

Du sprichst an, dass fünf Spielerinnen den Verein im Sommer verlassen. Wie schwer fällt der Abschied?

Steinert: "Schon sehr schwer. Dass ich ein paar Tränen vergieße werde, war mir vorher klar, aber dass es dann so emotional wird, hätte ich nicht gedacht. Wenn man realisiert, dass man nur noch wenige Male zusammen auf dem Platz steht, tut das schon weh. Wir verbringen einfach sehr viel Zeit miteinander, viele Abgänge haben meinen Weg jahrelang begleitet."

In der laufenden Saison hast du nur ein Spiel verpasst. Wie zufrieden bist du?

Steinert: "Im Großen und Ganzen kann ich positiv auf die Runde zurückblicken. Anfangs lief es für mich nicht so gut, denn nachdem ich in der Vorsaison zum Stammpersonal gehört habe, war ich zum Start in die neue Spielzeit nicht mehr gesetzt. Ich habe mich aber immer besser zurechtgefunden und bin so auch zu meinen Einsätzen gekommen. Im Allgemeinen war es für die Mannschaft eine durchwachsene Saison. Auf einen holprigen Auftakt folgte eine gute Hinrunde, die Rückserie war hingegen enttäuschend, weil wir einfach nicht effektiv genug waren und so keine Punkte geholt haben."

Am Sonntag trefft ihr noch auf den SV Werder Bremen, der sich am vergangenen Spieltag den Klassenerhalt gesichert hat. Es geht somit im Grunde für beide Teams um nichts mehr. Was erwartest du für ein Spiel und was habt ihr euch vorgenommen?

Steinert: "Wenn Bremen den Klassenerhalt nicht bereits sicher hätte, hätte ein hitziges Spiel auf uns gewartet. So können aber beide Teams entspannt auf die letzte Partie blicken. Wir fahren aber trotzdem nach Bremen, um mit Punkten wieder heimzufahren. Gerade bei einer so langen Auswärtsfahrt ist es schön, wenn man den Rückweg mit einem Sieg im Gepäck antreten kann."

Danach beginnt für euch die Sommerpause. Was steht an?

Steinert: "Zunächst geht es für mich nach Griechenland. Nach dem Urlaub arbeite ich wieder im Kindergarten und freue mich auf die freie Zeit ohne Training. Ich habe dann öfter die Gelegenheit, etwas mit Freunden zu unternehmen oder meine Familie im Odenwald zu besuchen. Sport gehört trotzdem dazu, da darf es zum Beispiel auch mal auf den Tennisplatz gehen. Ich freue mich, ein wenig abzuschalten, um dann mit neuer Energie die Sommervorbereitung anzugehen."

Zum Profil von Judith Steinert >>

#TSG10 Profis made by TSG

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Die TSG Hoffenheim geht "ihren ganz eigenen Weg", hat jüngst Gesellschafter Dietmar Hopp im SPIELFELD-Interview verkündet. Dazu gehöre die umfassende und bestmögliche Ausbildung von Talenten, um diese später an den Profi-Kader heranzuführen. Die TSG Akademie ist das Rückgrat des Klubs – und wie stabil das ist, zeigt nun eine umfassende Datenanalyse, die exklusiv in SPIELFELD veröffentlicht wird. Dafür haben Thomas Gomminginger, Teammanager U23, und Terence Träber, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der Akademie, erstmalig alle Spieler, die bei der TSG im Leistungsbereich ab der U17 ausgebildet wurden, erfasst und deren Werdegang analysiert. Herausgekommen sind spektakuläre Zahlen und Fakten, die vor allem eins beweisen: Die Arbeit der TSG Akademie ist herausragend – und setzt Maßstäbe im deutschen Fußball.

Jeder Fünfte wird Profi

64 der bisher 332 Akademie-Spieler haben später den Sprung in einer der ersten drei deutschen Ligen (oder eine jeweils 1. Liga im Ausland) und damit in den Profi-Bereich geschafft. Erfasst sind alle Spieler seit Gründung der Akademie 2006, die Spiele für die U17, U19 oder U23 der TSG absolviert haben und nicht direkt für die Profi-Mannschaft verpf ichtet wurden. Neben den 64 genannten haben weitere sieben Spieler (u.a. Dennis Geiger, Stefan Posch) bereits ihr Profi-Debüt absolviert und dürften zeitnah das so genannte Etablierungskriterium von mindestens 25 Profi-Einsätzen erfüllen.

U23 als Sprungbrett

26,2 Prozent aller Akademie-Spieler, die mindestens ein Spiel in der U23 absolviert haben, schafften später auch den Sprung zu den Profis, also in eine der ersten drei Ligen. Das Ergebnis ist eindeutig: Die Wahrscheinlichkeit, Profi zu werden, steigt signifikant mit dem Erreichen der höheren Altersklasse. Bemerkenswert: Ist es bei Spielern der U17 nur jeder Achte, der später Profi wird, so klettert der Anteil an Profis, die zuvor in der U23 aufgelaufen sind, auf mehr als ein Viertel.

54 der 64 späteren Profis (84 %) wurden über die letzte Ausbildungsstufe der U23 mit Spielpraxis vom Juniorenfußball an den Profi-Bereich herangeführt. Diese 54 Spieler absolvierten in der U23 durchschnittlich 39 Spiele. 24 Profis kamen erst als Volljährige von anderen Klubs zur TSG und konnten die Plattform der U23 als Entwicklungsstufe zum Profi erfolgreich nutzen. Zu diesen Spielern gehören etwa Jannik Vestergaard, Vincenzo Grifo oder auch Michael Gregoritsch.

 Spieler gesamt1. Liga2. Liga3. LigaAnteil gesamt
U1717895912,9 %
U1918712101318,7 %
U2316818171926,2 %

 

Die Ausnahme: Von der U19 direkt zu den Profis

Fünf der 64 Profis haben direkt nach der U19 im Profi-Bereich Fuß gefasst und in ihrem ersten Herrenjahr mehr als zehn Einsätze absolviert (Niklas Süle, Sead Kolasinac, Davie Selke, Jeremy Toljan, Jonas Strifler). Die eher geringe Quote von acht Prozent ist ein deutlicher Hinweis auf die Relevanz einer U23-Mannschaft. Selbst im absoluten Top-Bereich ist ein nahtloser Übergang von der U19 zu den Profis eher die Ausnahme: So standen etwa im Kader der deutschen Weltmeister-Mannschaft von 2014 nur fünf Spieler, die direkt von den Junioren in die Beletage wechselten und dort auch auf Anhieb spielten (Lukas Podolski, Mesut Özil, Mario Götze, Andre Schürrle, Julian Draxler). Alle anderen Weltmeister haben zunächst primär – und oftmals eine längere Zeit – in einer U23 gespielt. Das gilt auch für Weltklassespieler wie Philipp Lahm, Thomas Müller, Mats Hummels, Jerome Boateng oder Manuel Neuer, die zwischen 24 und 61 Einsätze für ein U23-Team absolviert haben.

Der "Durchmarsch"

Elf Spieler haben innerhalb der TSG den "Durchmarsch" von der U17 (oder früher) bis zum Bundesliga-Debüt bei der TSG geschafft. Auffällig: Sieben von ihnen haben noch im Verlauf der letzten zwei Kalenderjahre für die TSG in der Bundesliga gespielt – ein klarer Fingerzeig, dass die Arbeit der Akademie noch erfolgreicher und die Durchlässigkeit innerhalb des Klubs immer größer geworden ist.

Das sind diese Spieler (sortiert nach dem Datum ihres Profi-Debüts)

  • Robin Hack
  • Dennis Geiger
  • Russell Canouse
  • Philipp Ochs
  • Kenan Karaman
  • Robin Szarka
  • Niklas Süle
  • Nadiem Amiri
  • Manuel Gulde
  • Pascal Groß
  • Marco Terrazzino

Die Trainerschmiede

Neun Trainer aus der TSG Akademie haben inzwischen den Sprung zum Chefcoach bei den Profis geschafft. Denn was für Spieler gilt, trifft auch auf die Trainer zu: In Hoffenheim wird erstklassig ausgebildet. Neben den aktuellen Bundesliga-Trainern Julian Nagelsmann und Domenico Tedesco (Schalke 04) haben auch Markus Gisdol (zuletzt Hamburger SV), David Wagner (Huddersfield/ England), Jens Rasiejewski (VfL Bochum), Tayfun Korkut (zuletzt Bayer Leverkusen), Uwe Wolf (zuletzt Wacker Burghausen) sowie die DFB-Trainer Guido Streichsbier (U20) und Frank Kramer (U19) den Sprung in die Spitzenklasse der Trainergilde geschafft.

julian domenico

TSG-Nachwuchsdirektor Dirk Mack im Interview

Eine Kernaussage der Datenanalye lautet: 64 der 332 Spieler, die seit der U17 in der TSG Akademie ausgebildet wurden, sind Profifußballer geworden. Wie ist es zu dieser Erhebung gekommen?

Dirk Mack: "Der Grund war, dass wir Eltern oder auch möglichen neuen Spielern die Fakten nun eindrucksvoll präsentieren können. Wir wussten, dass unsere Erfolgsquote hoch ist, aber nun können wir es genauestens dokumentieren. Dass jeder fünfte bei uns ausgebildete Junge Profi wird, ist natürlich ein Beweis für unsere sehr gute Arbeit."

Über Ihre ehemalige Tätigkeit beim DFB haben Sie einen guten Überblick, auch was andere Vereine leisten. Inwieweit sind 20 Prozent ein guter Wert?

Mack:"Die in der Analyse vorlegten Daten und Zahlen sind aus meiner Sicht einzigartig. Aber wir geben uns damit nicht zufrieden."

Von den 64 Spielern, die Profi wurden, haben 54 in der U23 der TSG gespielt. Ist das der Beweis, dass die U23, die bei anderen Klubs abgeschafft wurde, ein ideales Instrument ist?

Mack:"Absolut. Unser Regionalliga-Team ist bei uns das Sprungbrett zum Profifußball. Man sieht, dass die Juniorenspieler ihre Zeit für die Anpassung brauchen. Die U23 ist bei uns die letzte Ausbildungsstufe, bevor sie dann zu den Profis gehen, dort bekommen sie die Spielpraxis bei den Herren. Spieler, die direkt aus der U19 in den Profikader gehen und dort sofort spielen, sind die absoluten Ausnahmen."

Aber gerade in der nahen Vergangenheit sind bei der TSG sehr viele Junioren zu Profis geworden.

Mack:"Dass acht Spieler der beiden letzten U19-Jahrgänge in der laufenden Saison in der Bundesliga oder in der Europa League ein Pflichtspiel gemacht haben, zeigt, wie durchlässig unser Fördersystem ist. Wer bei uns heute Spieler in der U19 ist, kann morgen bei den Profis sein."

Auffällig ist auch, dass die Quote der Akademie-Absolventen, die Profi werden, kontinuierlich steigt – von 18,8 Prozent aus dem Jahrgang 1990 bis auf 28,6 Prozent der TSG-Talente, die 1995 geboren wurden.

Mack:"Es liegt auch ein allgemeiner Trend vor, der vielleicht bei uns etwas ausgeprägter ist als bei anderen Klubs. Insgesamt arbeiten die Nachwuchsleistungszentren aller Bundesligisten immer professioneller. Dadurch sinkt auch das Bundesliga-Einstiegsalter immer weiter. Durch die gute Ausbildung werden die Jungs viel besser und früher vorbereitet auf den Profifußball."

Wie bedeutend ist es, dass aus der TSG nicht nur High Performer bei den Spielern, sondern auch bei den Trainern kommen?

Mack: "Wir haben in der Akademie zwei zentrale Ausbildungsaufträge. Wir müssen die Trainer genauso ausbilden, entwickeln und fortbilden. Wir wollen nicht nur die besten Spieler, sondern auch die besten Jugendtrainer für unsere Spieler. Das ist unser Anspruch."

Zu #TSG10: Am 16. August 2008 hat die TSG Hoffenheim ihr erstes Kapitel in der Bundesliga geschrieben. In den nächsten Wochen blicken wir auf achtzehn99.de, TSG.TV und unseren Social Media-Kanälen auf die vergangenen zehn Jahre zurück.

Paddelnde U14-Kicker und ihre gute Tat

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Ausgestattet mit Müllsäcken, Handschuhen und Paddeln hat die U14 der TSG in Kanus die Elsenz zwischen Hoffenheim und Zuzenhausen von Schmutz und Müll befreit. Für die Nachwuchskicker aus der TSG Akademie bildete die von „Anpfiff ins Leben“ initiierte Aktion auf dem Wasser eine willkommene Abwechslung zu dem langen Trainingstag am Ende der Pfingstferien.

U14-Cheftrainer Carsten Kuhn versammelte seine Jungs bereits morgens zu einer kräftezehrenden Einheit auf dem Fußballplatz, ehe die 2004er-Talente der TSG in der Mühle Kolb ein leckeres Buffet zur Stärkung genießen durften. Anschließend machten sich die Jungs mit ihrem neuen „Werkzeug“ bekannt. Unter Anleitung von Michael Winter von der Mühle Kolb schnappten sich die 15 Talente Schwimmwesten, Paddel und Kanus.

„In jedem Kanu sitzen zwei Jungs und der Hintere gibt die Kommandos“, gab Winter den Nachwuchspaddlern mit auf den Weg. Jedes Zweier-Team erhielt eine Mülltüte. Auf der rund vier Kilometer langen Fahrt von Hoffenheim nach Zuzenhausen hieß es, „Augen offen halten nach Müll und sauber eintüten“. Leider fand der TSG-Tross an und in der Elsenz mehr Abfall als erwartet.

Und so konnten die U14-Jungs einen kleinen, aber wichtigen, weil nachhaltigen Beitrag für die Umwelt leisten. Besonders aufmerksam waren sie nach der Ankündigung von Winter, dass sich am Uferrand durchaus die eine oder andere Ringelnatter zeigen könnte. Auch Biber, Spinnen oder Frösche suchen gerne die nasse sowie warme Gegend um den Fluss auf.

Einige U14-Talente mit Kanu-Vorerfahrung

„Wir haben den Tag optimal ausgenutzt, da wir dafür extra die Ferienzeit ausgewählt haben“, erklärte Jule Schneider, „Anpfiff“-Koordinatorin für die Bereiche Schule/Beruf/Soziales am Grundlagenzentrum der TSG Akademie in Zuzenhausen. Für einige U14-Kicker war das Kanufahren nichts Neues. „Ich bin schon sehr oft gefahren, meistens aber auf einem See“, berichtete Matti Bunk. Der Innenverteidiger gab seinen Mannschaftskameraden den wichtigsten Tipp des Tages mit auf den Weg: „Ihr müsst schön langsam fahren, dann ist die Wahrscheinlichkeit geringer, ins Wasser zu fallen.“

Mit vollen Müllsäcken und trockenen Fußes stiegen die Spieler mit ihrem Trainer Carsten Kuhn, dem U13-Coach Paul Tolasz sowie Torwarttrainer Julian Kühn in Zuzenhausen aus ihren Kanus. Feierabend hatten sie aber immer noch nicht, denn auf dem Fußballplatz stand die zweite Trainingseinheit des Tages an. So ein Ferientag will schließlich optimal genutzt sein.

Jürgen Ehrmann: „Alles versuchen“

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Die letzte Auswärtsfahrt der Saison führt die TSG am Wochenende zum SV Werder Bremen. Am Sonntag (14 Uhr) kämpft das Bundesligateam gegen den Aufsteiger, der sich am vergangenen Spieltag den Klassenerhalt sicherte, um den zweiten Sieg der Rückrunde und einen positiven Abschluss. Am Tabellenplatz der Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann wird sich jedoch nichts mehr ändern: das fünfte Bundesliga-Jahr beendet die TSG als Achter.

Chef-Trainer Jürgen Ehrmann über…

…den Gegner.

„Die Rückrunde lief beim SV Werder Bremen ähnlich wie bei uns: die Ergebnisse haben einfach nicht gestimmt, auch wenn es die Leistungen oft taten. Nachdem es für den Aufsteiger nach der Hinrunde schon so aussah, als wäre der Klassenerhalt sicher, wurde es zuletzt nochmal spannend. Am vergangenen Spieltag feierte Bremen dann den entscheidenden Sieg im Abstiegskampf und kann am Sonntag befreit aufspielen. Sie überzeugen durch körperbetontes Spiel, gute Standards und verteidigen kompakt.“

…das Personal.

„Nach ihrer Gelbsperre steht Lena Lattwein wieder zur Verfügung, auf Nicole Billa müssen wir auch in Bremen verzichten. Sharon Beck ist bereits in dieser Woche zur israelischen Nationalmannschaft gereist, sie fährt somit nicht mit zum letzten Auswärtsspiel. Fabienne und Tamar Dongus sowie Friederike Abt waren nach der Partie gegen Potsdam angeschlagen, sind aber alle einsatzbereit. So müssen wir verletzungsbedingt nur auf Dóra Zeller und Martina Tufekovic verzichten.“

…die sportliche Situation.

„Gegen Potsdam wurde uns unser großes Manko wieder vor Augen geführt. Wir machen einfach die Tore nicht. Zudem können wir mitnehmen, dass wir dem Gegner am Ende physisch unterlegen waren, sodass das Ergebnis dann auch deutlich wurde. Die Fehler haben sich gehäuft und nach vorne konnten wir nicht mehr für Entlastung sorgen. Nach der Rückrunde können wir nicht nach Bremen fahren und sagen: Wir gewinnen dort. Wir werden aber alles versuchen, nochmal Punkte zu holen, um wenigstens den Saisonabschluss positiv zu gestalten. Wir wollen auf die Leistung gegen Potsdam in den ersten 20 Minuten aufbauen und das in Bremen über einen längeren Zeitraum auf den Platz bringen."

Die bisherigen Duelle:

Mit einem 2:0 (1:0) gegen den SV Werder Bremen sorgte die TSG im Dezember für den gelungenen Abschluss einer starken Vorrunde. Dabei traf Nicole Billa in einer zähen ersten Halbzeit zur Führung (40.), mit dem Schlusspfiff erzielte Tabea Waßmuth nach einem spannenden zweiten Durchgang das 2:0 (90. +3). Keine guten Erinnerungen hat die TSG allerdings an den Platz 11 in Bremen. In der Saison 2016/17 schieden die Hoffenheimerinnen dort durch einen Gegentreffer in der Nachspielzeit aus dem DFB-Pokal aus.

Die Form des Gegners:

Am vergangenen Sonntag feierte der SV Werder Bremen gegen den 1. FC Köln seinen dritten Saisonsieg und sicherte sich gleichzeitig den Klassenerhalt in der Allianz Frauen-Bundesliga. Marie-Louise Eta erzielte nach zwei Minuten per Freistoß die Führung, Nora Clausen sorgte fünf Minuten vor Spielende für die Vorentscheidung. 14 Punkte reichen dem Aufsteiger derzeit für den zehnten Tabellenplatz, der Sprung auf Rang elf wäre mit einem Sieg gegen die TSG noch möglich. Vor dem wichtigen Sieg gegen Absteiger Köln kassierten die Bremerinnen deutliche Niederlagen gegen den FC Bayern München (2:7), die SGS Essen (2:6) und den VfL Wolfsburg (0:5).

Letzte Meisterchance für U17 / Badenderby der U16

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Ein echtes Topspiel und gleichzeitig die letzte Möglichkeit, doch noch Süddeutscher B-Jugend-Meister zu werden. Für die U17 geht es am Sonntagmittag beim VfB Stuttgart nicht nur darum, die starke Saison positiv abzuschließen, sondern auch um den ersten Meistertitel seit zehn Jahren. Dafür muss jedoch einiges zusammenkommen. Bessere Chancen auf den ersten Platz hat da schon die U16, die mit einem Sieg gegen den Karlsruher SC am Samstag den ersten Schritt zum Oberligatitel machen kann.

Sie ist klein, aber da. Die Chance auf die erste Süddeutsche B-Jugend-Meisterschaft seit dem Triumph des 91er-Jahrgangs um die heutigen Bundesligaprofis Marco Terrazzino und Manuel Gulde sowie Premier-League-Spieler Pascal Groß. Sollte die U17 am Samstag beim VfB Stuttgart gewinnen und gleichzeitig der FC Bayern München sein Heimspiel gegen den FC Augsburg verlieren, würde es für die 2001er – verstärkt durch drei 2002er – doch noch zum Titel reichen.

Die große Chance, es in der eigenen Hand zu haben, vergab die Mannschaft von Trainer Danny Galm zwar am vergangenen Wochenende durch die ärgerliche 1:2-Niederlage gegen den 1.FC Nürnberg. Motiviert und zuversichtlich sind die U17-Talente der TSG dennoch. So oder so haben sie eine bärenstarke Rückrunde gespielt – die beste aller 14 Teams in der Süd/Südwest-Bundesligastaffel.

Bestes Heimteam trifft auf bestes Auswärtsteam

Bevor der Blick aber überhaupt in Richtung FC Bayern Campus gehen kann, muss die TSG zunächst einmal in Stuttgart gewinnen. Mit dem VfB hat es die Galm-Truppe jedoch zum Saisonabschluss noch einmal mit einem richtig dicken Brocken zu tun. Die Schwaben sind seit nunmehr 16 Spielen ungeschlagen und vor allem daheim eine Macht. Elf ihrer zwölf bisherigen Spiele auf eigenem Platz haben sie gewonnen und dabei 50 Tore erzielt und nur zehn kassiert, was die beste Heimbilanz der Liga bedeutet. Mit Leon Dajaku stellt der VfB zudem den Toptorjäger der Liga. Dessen 22 Saisontreffer werden bundesweit nur von Borussia Dortmunds Youssoufa Moukoko getoppt.

Doch die Defensive der TSG ist eben auch nicht ohne – vor allem in dieser so starken Rückrunde. In zwölf Spiele der zweiten Saisonhälfte musste Torhüter Daniel Klein nur acht Mal hinter sich greifen. Optimistisch stimmt die Kraichgauer auch ihre starke Auswärtsbilanz. Kein Team war auf fremden Plätzen so erfolgreich wie die TSG. Von zwölf Partien entschieden die 2001er elf für sich. Zuletzt gab es sieben Auswärtssiege in Folge. Gute Gründe also, die dafürsprechen, dass es mit einem Derbysieg beim VfB klappen und dann doch der Blick nach München gehen kann.

U13 auf dem Weg zur Vizemeisterschaft

Die U16 hat im Gegensatz zur U17 den Luxus, nur auf sich selbst schauen zu müssen. Mit jeweils einem Sieg im Badenderby am Samstag gegen den KSC und eine Woche später beim VfB Stuttgart wären die 2002er Meister der B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg. Den kommenden Gegner schätzt U16-Cheftrainer Sebastian Haag jedoch stark ein. „Der KSC ist sehr kampfstark und hat richtig gute Spieler im Kader“, so Haag im Interview mit achtzehn99.de.

Auch die U13 ist am Wochenende im Einsatz. Für ihr letztes Heimspiel der Saison kommt die U15 des TSV Amicitia Viernheim in die Akademie-Arena. Es ist die Partie Zweiter gegen Dritter. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Trainer Paul Tolasz also einen großen Schritt in Richtung Vizemeisterschaft machen. Am letzten Spieltag wäre sie dann nur noch von der U15 des VfB Eppingen einzuholen.

Die U12 geht am Sonntag beim Sports-View-Cup in Metzingen an den Start. Bei dem hochklassig besetzten Turnier sind unter anderem auch die Nachwuchsteams vom VfB Stuttgart, vom FC Augsburg, von Hannover 96 und vom Schweizer Meister Young Boys Bern dabei.

 

Das Akademie-Wochenende im Überblick:

U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest
VfB Stuttgart – TSG 1899 Hoffenheim, Sonntag, 3. Juni, 13 Uhr, Nebenplatz Robert-Schlienz-Stadion, Stuttgart

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg
TSG 1899 Hoffenheim II – Karlsruher SC II, Samstag, 2. Juni, 16 Uhr, Akademie-Arena, Zuzenhausen

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar
TSG 1899 Hoffenheim III – TSV Amicitia Viernheim, Samstag, 2. Juni, 11 Uhr, Akademie-Arena, Zuzenhausen

U12 | Feldturnier
Sports-View-Cup, Sonntag, 3. Juni, 10 Uhr, Otto-Dipper-Stadion, Metzingen


U17 verliert beim VfB und bleibt Dritter

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Durch eine 1:2 (0:1)-Niederlage am letzten B-Jugend-Bundesliga-Spieltag beim VfB Stuttgart hat die U17 ihre letzte theoretische Chance auf die Süddeutsche Meisterschaft vertan. Den Titel hätte die Mannschaft von Trainer Danny Galm jedoch auch bei einem Erfolg in Stuttgart nicht geholt, da Tabellenführer Bayern München sein Parallelspiel klar für sich entschied. Die Saison beenden die 2001er-Talente der TSG nun auf dem dritten Platz.

Für den ganz großen Wurf reichte es am Ende nicht, aber trotz der 1:2-Niederlage der TSG-U17 beim VfB Stuttgart und dem verpassten Sprung auf Platz zwei oder gar Platz eins überwog bei Cheftrainer Danny Galm nach dem Spiel der Stolz auf die starke Saison und vor allem auf die zweite Saisonhälfte:"Es war eine grandiose Rückrunde, an deren Ende Details entschieden haben, ob wir ganz oben stehen oder nicht. Dass wir im Januar mit zehn Punkten Rückstand angetreten waren und heute am letzten Spieltag noch die Chance auf die Meisterschaft hatten, ist eine enorme Leistung.“

Da das Robert-Schlienz-Stadion, die eigentliche Heimspielstätte der VfB-Junioren, wegen Rasenarbeiten gesperrt war, traten die Schwaben und die Kraichgauer zum Spitzenspiel der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest auf dem Trainingsplatz der Profis an. Bei Temperaturen an die 30 Grad war die Partie von Anfang an durch eine hohe Intensität, aber nicht unbedingt durch eine Vielzahl an Torchancen geprägt.

Onana mit der besten Chance im ersten Durchgang

Die TSG zeigte sich zwar engagiert, hin und wieder jedoch zu passiv. Und so hatte der VfB zunächst die besseren Chancen. Die beste vereitelte Keeper Daniel Klein in der 29. Minute, als er einen 16-Meter-Schuss von Stuttgarts Stürmer Kevin Grimm sicher parierte. Drei Minuten später setzte sich TSG-Sechser Amadou Onana mit viel Wille im Zentrum durch und kam aus zwölf Metern zum Abschluss, doch auch VfB-Keeper Sebastian Hornung war auf dem Posten.

Die kalte Dusche für die TSG folgte dann in der 37. Minute. Eine kurz ausgeführte Ecke brachte der VfB flach in den Sechzehner, wo Lilian Egloff aus 13 Metern halbrechter Position abzog und Klein in der langen Ecke überwand. Und so ging eine eigentlich ausgeglichene erste Halbzeit mit einem 0:1-Rückstand für die TSG in die Pause.

Da in der Zwischenzeit die Kunde aus München gekommen war, dass Tabellenführer Bayern bereits zur Halbzeit mit 6:0 gegen den FC Augsburg führte, war allen Beteiligten relativ klar, dass an diesem Nachmittag auf dem VfB-Klubgelände wohl nicht der neue Süddeutsche Meister gekürt werden würde.

Schnelles Gegentor nach der Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel erwischte der VfB einen Traumstart. Durch eine starke Kombination von der rechten Seite bis ins Strafraumzentrum war Toptorjäger Leon Dajaku war frei vor dem TSG-Tor und die Chance ließ sich der deutsche U17-Nationalspieler nicht entgehen (44.).

Doch die Galm-Truppe ließ sich durch den erneuten Rückschlag nicht entmutigen – im Gegenteil. Sie legte noch mal einen Zahn zu. Bleart Dautaj und Amid Khan Agha mit einer Doppelchance (51.) hätten bereits für den Anschlusstreffer sorgen können. Diesen besorgte sieben Minuten später Max Geschwill, der nach einer Ecke aus dem Gewühl an der Fünfergrenze zum 1:2 traf.

In den verbleibenden Minuten drückte die TSG nun auf den Ausgleich ohne jedoch die ganz große Chance herauszuspielen. Läuferisch war sie nun jedoch klar überlegen, wobei der VfB das eine oder andere Mal gefährlich konterte und dabei unter anderem an der Latte (56.) und an TSG-Keeper Klein (60.) scheiterte.

"Waren heute in der Box nicht präsent“

Am Ende sollte es jedoch beim 1:2 bleiben. "Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben“, sagte Galm im Anschluss an die intensive Partie. "Wir waren vor allem in der zweiten Halbzeit klar die bessere Mannschaft und haben das Spiel dominiert.“ Was an diesem Nachmittag das Hauptproblem war, hatte der 32-Jährige bereits ausgemacht. "Vorne fehlte uns einfach die Entschlossenheit. Insgesamt waren wir in der Box heute nicht so präsent. Das war gegen Nürnberg (1:2-Niederlage in der Vorwoche, Anm. d. Red.) leider auch schon so."

Die Saison endete für seine Mannschaft nun auf einem starken dritten Platz und als beste Auswärtsmannschaft der Liga. Eine stolze Bilanz der U17-Talente, die nun zu einem großen Teil in die U19 aufrücken.

 

VfB Stuttgart – TSG 1899 Hoffenheim 2:1 (1:0)
Stuttgart: Hornung – Reutter (76. Krasniqi), Mistl, Cetinkaya, Kopf – Göggel (73. Maier) – Egloff (53. Cabraja), Meyer, Lockl – Grimm, Dajaku (58. Hummel).
Hoffenheim: Klein – Curda, Aidonis, K. Özkaya (65. John) – Landwehr, K. Çalhanoğlu – Onana (48. Reitarow), Selensky – Khan Agha, Geschwill – Dautaj.
Tore: 1:0 Egloff (38.), 2:0 Dajaku (44.), 2:1 Geschwill (58.). Zuschauer: 450. Schiedsrichter: Felix Brandstätter (Passau). Karten: Gelb für Lockl, Cabraja / Onana, Landwehr.

Mit Sieg in Bremen in die Sommerpause!

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Es geht doch: Am letzten Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga schlug die TSG nochmal zu. Beim SV Werder Bremen feierte die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann einen 4:0 (2:0)-Sieg. Dabei sorgte Isabella Hartig mit zwei Treffern für die Pausenführung (23., 45.), ein Doppelschlag von Fabienne Dongus (51.) und Tabea Waßmuth (53.) brachte die Vorentscheidung. Die TSG beendet die Saison mit 25 Punkten auf dem achten Tabellenplatz.

Taktik & Personal: 

Wie schon gegen den 1. FFC Turbine Potsdam setzte Chef-Trainer Jürgen Ehrmann im letzten Spiel der Saison 2017/18 beim SV Werder Bremen taktisch auf ein 1-4-4-2. Statt Friederike Abt hütete Janina Leitzig das Tor, die U20-Nationalspielerin feierte damit ihr Debüt in der Allianz Frauen-Bundesliga. Michaela Specht rückte für die erkrankte Tamar Dongus in die Innenverteidigung, Lena Lattwein, die nach ihrer Gelbsperre wieder zur Verfügung stand, begann statt Stephanie Breitner im zentralen Mittelfeld. 

Den besseren Start auf Platz 11 erwischten die Gastgeberinnen. Die ersten Minuten spielte der SV Werder Bremen im Schatten des Weserstadions zielstrebig in die Offensive, die Torabschlüsse bereiteten TSG-Schlussfrau Janina Leitzig aber keine Probleme. In Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams von Fehlern ihres Gegners profitierten. Nach 23 Minuten machte die TSG dann das, was sie in der Rückrunde so oft verpasst hatte: Sie ging in Führung. Der erste Torabschluss, ein Kopfball von Isabella Hartig, zappelte direkt im Netz. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Hartig mit ihrem zweiten Treffer sogar noch auf 2:0 - ein verdienter Halbzeitstand. 

Die bessere Spielanlage der TSG zahlte sich dann im zweiten Durchgang endgültig aus. Schnell kam die Mannschaft von Trainer Ehrmann zu den nächsten Chancen, mit einem Doppelschlag von Fabienne Dongus (51.) und Tabea Waßmuth (53.) schraubten die Hoffenheimerinnen das Ergebnis in die Höhe. Anschließend blieb die TSG das spielbestimmende Team, verwertete die Tormöglichkeiten aber nicht mehr so effizient. Der SV Werder Bremen bemühte sich in der Schlussphase dann zwar nochmal, einen Ehrentreffer zu erzielen, doch die Offensive blieb harmlos. 

U16 aus dem Meisterrennen / Klare Niederlage für U13

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Durch eine 4:5 (2:2)-Heimniederlage gegen den Karlsruher SC hat die U16 ihre Chance auf die Oberliga-Meisterschaft aus der Hand gegeben. Eine Niederlage gab es auch für die U13, die in ihrem letzten Heimspiel der Saison der U15 von Amicitia Viernheim mit 1:6 (0:4) unterlag. Die U12 war indes beim Sports-View-Cup in Metzingen am Start und belegte den 13. Platz.

U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

VfB Stuttgart – TSG 1899 Hoffenheim 2:1 (1:0)Bericht

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

TSG 1899 Hoffenheim II – Karlsruher SC II 4:5 (2:2)

Eine extrem ärgerliche Niederlage setzte es für die U16 im letzten Heimspiel der Saison gegen den Karlsruher SC. Mit einem Sieg hätte die Mannschaft von Trainer Sebastian Haag am kommenden Samstag am letzten Spieltag beim VfB Stuttgart ein Endspiel um die Oberliga-Meisterschaft vor der Brust gehabt, doch durch die Niederlage der TSG und den Sieg des VfB im Parallelspiel sicherten sich die Schwaben den Titel bereits vorzeitig.

Gegen den KSC musste die Haag-Elf zunächst einen 0:2-Rückstand verdauen, doch Yannick Rastetter (28.) und Mert Özkaya (34.) sorgten noch vor der Pause für den Ausgleich und dafür, dass es nach dem Seitenwechsel von Neuem losgehen konnte. Diesmal hatte die TSG den besseren Start, denn Özkaya brachte seine Mannschaft mit seinem zweiten Treffer erstmals in Führung (42.). Doch mit einem Doppelschlag innerhalb von sieben Minuten drehte der KSC die Partie plötzlich wieder zu seinen Gunsten (51./58.).

Als dann vier Minuten vor Schluss auch noch der fünfte Karlsruher Treffer fiel, rückte der für die Meisterschaft so wichtige Sieg in weite Ferne. Zwar verkürzte der eingewechselte Ilias Michaltsis noch einmal auf 4:5, mehr passierte jedoch nicht mehr.

Für die U16-Junioren der TSG bleibt nun noch das Endspiel um den BFV-Verbandspokal gegen die U17 des TSV Amicitia Viernheim, das morgen um 19 Uhr auf dem Platz des TSV Wieblingen angepfiffen wird. Zum abschließenden Ligaspiel geht es dann am kommenden Samstag zum alten und neuen Oberliga-Meister VfB Stuttgart.

Hoffenheim: Werner – Mele. Frauendorf, Herth, Özdemir (61. Konietzko), Sejdinovic, M. Özkaya (77. König), Kronmüller (41. Sieb), Krüger, Rastetter (63. Michaltsis), Hoffmann, Janke.
Tore: 0:1 (18.), 0:2 Wentzel (20.), 1:2 Rastetter (28.), 2:2 M. Özkaya (34.), 3:2 M. Özkaya (42.), 3:3 Kronemayer (51.), 3:4 Kronemayer (58.), 3:5 Fitze (76.), 4:5 Michaltsis (77.).

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar

TSG 1899 Hoffenheim III – TSV Amicitia Viernheim 1:6 (0:4)

Durch das 1:6 im Duell mit dem Tabellendritten Amicitia Viernheim hat die U13 den zweiten Platz in der Landesliga an die Südhessen verloren. Trotz der klaren Niederlage im Topspiel zeigten die 2005er der TSG gegen die U15-Junioren des TSV Amicitia jedoch eine ansprechende Leistung und erspielten sich viele gute Chancen. Immer wieder blitzte das spielerische Format der Mannschaft von Trainer Paul Tolasz auf, deren gut angelegten Offensivaktionen allerdings häufig die nötige Zielstrebigkeit fehlte.

Durch naives Verteidigen und einige Standardsituationen, bei denen die körperliche Überlegenheit der bis zu zwei Jahre älteren Südhessen zum Tragen kam, kassierte die TSG bereits in der ersten Halbzeit vier Gegentreffer.

So reichte es am Ende nur zum Ehrentreffer durch Henrik Schneider, der eine schöne Einzelaktion zum 1:6 abschloss. „Wir haben heute viele einfache und vermeidbare Fehler gemacht und dadurch den Gegner gestärkt. Auf der anderen Seite waren wir im Vergleich zu den letzten Wochen nicht so gut in der Verwertung unserer Chancen“, so Tolasz, der sogleich die Marschrichtung nach der klaren Niederlage gegen die Viernheimer vorgab. „Nächste Woche wollen wir es in Rauenberg besser machen und noch mal den zweiten Platz attackieren.“

Hoffenheim: Zang – Hütter, Strobl, Drexler, Binder, Lambert, J. Weik, Träger, Lüderwald, Hoseni, Schierle / Redzepi, Wilhelm, Schneider, Zügel.
Tore: 0:1 Ertanir (6.), 0:2 Beikert (20.), 0:3 Dzafic (25.), 0:4 Khaledi (29.), 0:5 Shabani (47.), 0:6 Beikert (56.), 1:6 Schneider (67.).

U12 | Feldturnier

Schwarzwald-Junior-Cup in Zimmern

Bis ins Finale hat es die U12 beim 5. Schwarzwald-Junior-Cup in Zimmern geschafft, der am Fronleichnamsfeiertag ausgetragen wurde. Ihre Vorrundengruppe schloss die TSG punktgleich mit Gruppensieger SC Pfullendorf auf Platz zwei ab, sodass die Mannschaft von Trainer Arne Stratmann in einer weiteren Dreiergruppe um den Einzug ins Finale spielen durfte.

Nach einem 0:0 gegen die Stuttgarter Kickers und einem 1:0-Sieg gegen den SSV Reutlingen musste die Entscheidung über den Finaleinzug im Neunmeterschießen zwischen der TSG und den punkt- und torgleichen Kickers fallen. Die Kraichgauer hatten am Ende die besseren Nerven und standen somit im Endspiel.

Dort ging es erneut gegen den SC Pfullendorf und erneut musste die Entscheidung im Neunmeterschießen fallen. In der regulären Spielzeit hatten beide Teams je einmal getroffen. Diesmal hatte die TSG vom Punkt nicht das bessere Ende für sich und so musste sich die Stratmann-Truppe am Ende mit dem zweiten Platz begnügen.

U12 | Feldturnier

Sports-View-Cup in Metzingen

Mit einem nicht ganz zufriedenstellenden 13. Platz ist die U12 vom Sports-View-Cup in Metzingen heimgekehrt. Insgesamt 24 Mannschaften hatten sich im Metzinger Otto-Dipper-Stadion eingefunden und kämpften um den Siegerpokal. Zunächst ging es in der Vorrunde darum, in der eigenen Sechsergruppe unter die ersten Vier zu kommen, um in die Zwischenrunde einzuziehen.

Für die TSG ging es mit einem 3:0-Erfolg gegen Alemannia Aachen gut los. Es folgte eine 2:2 gegen die tschechischen Jungs von den Bohemians Prag, ein 0:0 gegen den FSV Bissingen, ein 2:0 gegen den TV Nellingen sowie zum Abschluss der Vorrunde noch ein 0:0 gegen den FSV Waiblingen. Somit beendeten die Jungs von U12-Cheftrainer Arne Stratmann ihre Gruppe ungeschlagen auf dem zweiten Platz – punktgleich mit dem FSV Waiblingen, der jedoch das um einen Treffer bessere Torverhältnis hatte.

In der Zwischenrunde ging es gemeinsam mit den Bohemians aus Prag in eine neue Sechsergruppe, womit noch vier neue Gegner auf die 2006er der TSG warteten. Um weiterhin den Turniersieg anzupeilen, musste die TSG mindestens Gruppenzweiter werden. Das erste Spiel der Zwischenrunde wurde noch am ersten Turniertag ausgetragen. Dabei kassierte die Stratmann-Truppe gegen Darmstadt 98 mit 0:1 die erste Turnierniederlage.

Der zweite Turniertag begann mit einem 1:1 gegen die Stuttgarter Kickers. Im Bundesligaduell mit dem Nachwuchs des FC Augsburg unterlag die TSG dann mit 0:1, sodass auch der abschließende 1:0-Erfolg gegen den SV Sandhausen nicht mehr zum Erreichen der Finalrunde reichte.

Als Gruppenvierter spielten die Kraichgauer stattdessen noch um die Plätze 13 bis 16. Nach Siegen gegen den FC Esslingen (1:0) und den SSV Reutlingen (2:0) sowie einem Unentschieden gegen die U13 des SV Zimmern (1:1) holten die TSG-Junioren in dieser Runde dann noch den bestmöglichen Platz heraus.

Billa zur WM-Quali, Linder und Leitzig in Frankreich

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Der letzte Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga ist absolviert, die Sommerpause steht an. Für die Nationalspielerinnen der TSG geht es zunächst aber noch auf Länderspielreise. Nicole Billa spielt mit Österreich um die WM-Qualifikation, Sarai Linder und Janina Leitzig treten mit der DFB-Auswahl beim U20-Frauen-Nationen-Turnier in Frankreich an.

Für die österreichische Nationalmannschaft geht es in den anstehenden Begegnungen darum, die Chance auf die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich zu wahren. In der Gruppe 7 belegt Österreich mit sieben Zählern den zweiten Platz, punktgleich mit Serbien und Finnland. Gegen die Finninnen geht es für den ÖFB somit am 8. Juni um wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Teilnahme. Die Partie wird in Helsinki ausgetragen. Nicole Billa und ihre Teamkolleginnen reisen anschließend weiter nach Israel, wo am 12. Juni die zweite Begegnung stattfindet. Im Kader der Österreicherinnen steht auch Jennifer Klein, die in der kommenden Saison die U20 der TSG verstärken wird. Laura Wienroither, ebenfalls ein Neuzugang für die U20, steht auf Abruf bereit.

Um die WM-Qualifikation kämpft auch Verteidigerin Sophie Howard, die am Sonntag ihr letztes Spiel für die TSG absolvierte. Mit Schottland trifft sie erst auf Weißrussland (7. Juni), anschließend geht es gegen Polen (12. Juni). Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet derweil am 10. Juni ein Länderspiel gegen Kanada, TSG-Spielerin Maximiliane Rall steht auf Abruf bereit.

Janina Leitzig und Sarai Linder stehen im Kader der U20 des DFB, die in Cavaillon (Frankreich) am U20-Frauen-Nationen-Turnier teilnimmt. Am 5. Juni trifft die deutsche Auswahl auf die USA, am 7. Juni auf Frankreich und zum Abschluss am 10. Juni auf Haiti. Nele Bauer, Jule Brand und Luca von Achten stehen im Kader der U16-Juniorinnen, die sich vom 11. bis 13. Juni zu einem Lehrgang in Hennef trifft.

WM-Tests: Kramaric und Zuber mit Startelf-Einsätzen

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In den letzten Freundschaftsspielen vor Bekanntgabe der finalen WM-Kader kamen die TSG-Profis Andrej Kramaric und Steven Zuber zu 90 Einsatzminuten für ihre Nationalteams. Die österreichische Mannschaft mit Florian Grillitsch hat sich zum ersten Mal seit 32 Jahren gegen Deutschland durchsetzen können, Havard Nordtveit siegte in Island. achtzehn99.de fasst das Länderspiel-Wochenende zusammen.

Andrej Kramaric 

Der 26 Jahre alte Stürmer stand am Sonntag in der kroatischen Startelf gegen Brasilien. Im in Liverpool ausgetragenen Testspiel ist Kroatien besser in die Partie gestartet und in Person von Kramaric und Ante Rebic zu ersten Chancen gekommen. Durch eine sehenswerte Einzelaktion ging Brasilien jedoch nach dem Seitenwechsel in Führung: Neymar dribbelte sich durch die kroatische Abwehr und schloss mit einem platzierten Schuss unter die Latte ab (69. Minute). Der frühere TSG-Profi Roberto Firmino traf in der Nachspielzeit zum 2:0-Endstand. Kroatien startet am 16. Juni gegen Nigeria in die Weltmeisterschaft in Russland. 

Steven Zuber

Im Testspiel gegen Spanien startete Steven Zuber als offensiver Mittelfeldspieler für die Schweizer Nationalelf. Der Weltmeister von 2010 erwischte den besseren Start und ging nach einem Treffer von Alvaro Odriozola in Führung (29. Minute). Nach dem Seitenwechsel fanden die Eidgenossen besser ins Spiel und konnten einen Fehler von Spaniens Torwart de Gea in Person von Ricardo Rodriguez zum 1:1-Endstand nutzen (62.). Die Schweiz absolviert ihr erstes Spiel der WM 2018 am 17. Juni gegen Brasilien. 

Florian Grillitsch

Gegen Weltmeister Deutschland stand Florian Grillitsch am Samstagabend in der Startelf der österreichischen Nationalmannschaft und spielte auf seiner angestammten Position im zentralen Mittelfeld. Nachdem das DFB-Team durch Mesut Özil in Führung gegangen war (11.Minute), hatte Grillitsch die beste Chance der ersten Hälfte: Mit einem flachen Schuss von der linken Fünfmeterraum-Kante scheiterte der 22 Jahre alte TSG-Profi jedoch an Manuel Neuer (32. Minute). Nach der Halbzeit konnte Österreich das Spiel durch Tore von Martin Hinteregger (53.) und Alessandro Schöpf (69.) zum 2:1-Endstand drehen. Grillitsch wurde nach 79 Minuten ausgewechselt.

Havard Nordtveit 

Der norwegische Nationalspieler bestritt im Freundschaftsspiel gegen WM-Teilnehmer Island die vollen 90 Minuten und trug durch eine stabile Defensivleistung zum Erfolg seiner Mannschaft in Reykjavik bei. Björn Johnsen brachte Norwegen nach 15 Minuten in Führung, Island antwortete durch Treffer von Alfred Finnbogason (30.) und Gylfi Sigurdsson (70.). Joshua King (80.) und Alexander Sörloth (85.) trafen zum späten 3:2-Sieg für Norwegen. 

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