Quantcast
Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
Viewing all 3802 articles
Browse latest View live

TSG II mit Remis gegen Sindelfingen

$
0
0

Das Zweitligateam trennte sich am Sonntagmittag mit einem 1:1 (1:1) vom VfL Sindelfingen. Die Partie gegen den Tabellensiebten begann ereignisreich, den frühen Führungstreffer von Ricarda Schaber (2.) glich Nadine Rolser bereits im Gegenzug aus (3.). Trotz Chancen auf beiden Seiten blieb es am Ende beim gerechtem Remis. Die TSG II ist weiter Tabellenführer, der FC Bayern München II rückte aber auf zwei Punkte heran.

Es sind nur noch zwei Punkte, die die TSG II und den FC Bayern München II in der 2. Bundesliga Süd voneinander trennen. Wichtige Zähler ließ die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht nämlich am Sonntagmittag gegen den VfL Sindelfingen liegen. Gegen den Tabellensiebten, der noch um die Qualifikation für die eingleisige 2. Bundesliga kämpft, kam die TSG II gut in die Partie und Ricarda Schaber traf in der 2. Spielminute nach einem Ballgewinn von Dana Leskinen zur Führung. Doch diese währte nicht lange, bereits im Gegenzug steuerte Nadine Rolser nach einem langen Ball auf das TSG-Tor zu und glich aus (3.). Nach der ereignisreichen Anfangsphase entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie, in der sich Sindelfingen mehr und mehr auf eine sichere Defensive und ein gefährliches Konterspiel konzentrierte. Die TSG hatte so mehr Ballbesitz als der Gegner und spielte bemüht nach vorne, nutzte die Abschlüsse jedoch nicht zur erneuten Führung. Nach einer guten halben Stunde musste die Begegnung dann für längere Zeit unterbrochen werden, da Spielertrainerin Nadine Rolser mit einer Armverletzung auf dem Platz behandelt und anschließend ins Krankenhaus transportiert wurde.  Die Verletzungspause setzte beiden Teams sichtlich zu, sodass sich bis zur Halbzeit keine weiteren gefährlichen Aktionen ergaben.

Nach der Pause stand Sindelfingen defensiv weiter sicher und setzte über Konter gefährliche Nadelstiche. Zwei Mal scheiterte Gina Rilling an TSG-Schlussfrau Ann-Kathrin Dilfer (50., 62.), die Hoffenheimerinnen spielten sich immer wieder über die Außenbahnen durch, der Pass ins Zentrum kann dann aber zu unsauber. „Es haben uns an diesem Tag die Passgenauigkeit und die zündenden Ideen im Spielaufbau gefehlt“, so Becker und Forscht. „Die Chancen, die wir hatten, haben wir zu leichtfertig vergeben.“ Bis zum Schlusspfiff drückte die TSG auf den Siegtreffer, blieb allerdings erfolglos. „Wir haben nicht unseren besten Tag erwischt, zudem hat Sindelfingen das wirklich gut gespielt. Das Unentschieden war am Ende ein gerechtes Ergebnis.“


So schafft die TSG den Sprung nach Europa

$
0
0

In der Bundesliga herrscht im Verfolgerfeld des Meisters FC Bayern Hochspannung. An den letzten beiden Spieltagen geht es um die Qualifikation für den Europacup - auch für die TSG, die nach den Ergebnissen des 32. Spieltags beste Karten hat, sich zum zweiten Mal nacheinander für das europäische Geschäft zu qualifizieren. Aber nicht nur die Bundesliga-Spiele, sondern auch die Endspiele in den europäischen Wettbewerben sowie im DFB-Pokal beeinflussen, welche Mannschaft schlussendlich in welchem Wettbewerb antreten darf. SPIELFELD erklärt die Situation...

Welche Bundesligisten qualifizieren sich für die Champions League?

Seit dieser Spielzeit qualifizieren sich die ersten vier Mannschaften der Bundesliga-Abschlusstabelle direkt für die Champions League – ebenso wie die ersten vier Teams aus Spanien, England und Italien. Das ist eine bedeutende Neuerung – denn im Vorjahr musste der Tabellenvierte der Bundesliga in den Playoffs zu Gruppenhase der "Königsklasse" antreten. Wie alle Fans wissen, betraf das vor einem Jahr die TSG, die als Vierter gegen den FC Liverpool spielte und dem jetzigen Champions-League-Halbfinalisten in beiden Duellen unterlag.

Gibt es weitere Möglichkeiten?

Die Gewinner der Champions und der Europa League qualifizieren sich automatisch für die neue Champions-League-Saison. Real Madrid war als spanischer Meister in dieser Saison ohnehin für den Wettbewerb qualifiziert. Europa-League-Sieger Manchester United hatte in England im Vorjahr nur Platz sechs belegt und das Champions-League-Ticket somit über den Umweg Europa League gelöst.

Wer startet in der Europa League?

Festgelegt ist, dass der Tabellenfünfte der Bundesliga und der Sieger des DFB-Pokals die beiden festen Startplätze in der Europa-League-Gruppenphase bekommen. Der Tabellensechste startet in der zweiten Qualifikationsrunde, auf die noch die dritte Runde und die Playoffs folgen.

Welche zuästzlichen Möglichkeiten gibt es?

Da sich der FC Bayern München und Eintracht Frankfurt für das Finale des DFB-Pokals qualifiziert haben, könnte es zu einer Verschiebung kommen: Qualifiziert sich neben Bayern auch Frankfurt über die Liga für die internationalen Wettbewerbe (Platz 1 – 6), würde es unabhängig vom Ausgang des Pokalfinales einen Nachrücker geben: Direkt qualifizieren sich der Fünfte und Sechste der Bundesliga, Rang sieben reicht für die Europa-League-Qualifikation. Dies gilt auch dann grundsätzlich, wenn der FC Bayern den DFB-Pokal gewinnt, da der Finalist nicht mehr – wie bis 2013 – in den Europacup aufrückt.

Was bedeutet das für die TSG?

Durch den Sieg der TSG gegen Hannover 96 am Freitagabend und die Niederlage von Bayer Leverkusen gegen den VfB Stuttgart am Samstag, schob sich "Hoffe" in der Tabelle auf Rang vier. Dieser berechtigt zur Teilnahme an der Champions League. Die TSG steht nun bei 52 Punkten und rangiert somit vor Leverkusen (51), Leipzig (47) und Frankfurt (46). Der nächste Gegner der TSG, der VfB Stuttgart, hat auf Rang 8 aktuell 45 Punkte und kann die TSG bei noch zwei ausstehenden Spielen nicht mehr einholen. Rang sieben ist der TSG damit schon nicht mehr zu nehmen. Diese Platzierung reicht nur dann nicht für eine Europapokal-Teilnahme, wenn Eintracht Frankfurt den DFB-Pokal gewinnt und die Bundesliga höchstens als Achter beendet.

Mit einem Punktgewinn im Derby am kommenden Samstag in Stuttgart ist der TSG Rang sechs nicht mehr zu nehmen. Auch Platz fünf wäre "Hoffe" nur noch theoretisch streitig zu machen: Der Vorsprung auf RB Leipzig, das am Samstag zeitgleich gegen den VfL Wolfsburg spielt, wäre auch bei einem Leipziger Erfolg dann drei Punkte groß. Da "Hoffe" aktuell ein um 21 Tore besseres Torverhältnis als Leipzig aufweist, wäre Platz fünf in der Abschlusstabelle quasi schon fix. Bei einem Sieg der TSG in Stuttgart ist der Mannschaft von Julian Nagelsmann Rang fünf auf keinen Fall mehr zu nehmen.

Wenn Bayer Leverkusen am 33. Spieltag in Bremen verlieren sollte, während die TSG beim VfB Stuttgart drei Punkte holt, stünde auch Platz vier für "Hoffe" schon vor dem abschließenden Duell mit Borussia Dortmund am 34. Spieltag fest. Ganz wichtig: Gewinnt die TSG ihre beiden noch ausstehenden Partien gegen den VfB und den BVB, qualifiziert sich die Elf von Julian Nagelsmann direkt für die Champions League - ungeachtet der Ergebnisse auf allen anderen Plätzen. Alles Zukunftsmusik. Während wir alle Optionen durchrechnen, werden Julian Nagelsmann und sein Team weiter Gas geben, um den derzeitigen Lauf auszubauen. "Hoffe" ist seit neun Bundesliga-Partien ohne Niederlage und hat sechs dieser Duelle für sich entschieden. Daran wollen Team und Trainer in Stuttgart anknüpfen. Für die Partie gibt es bis Donnerstag, 3. Mai, 12 Uhr, noch Tickets im Fanshop der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena.

Schüler bei spannendem Übernachtunsgcamp

$
0
0

16 Schüler des Johann-Sebastian-Bach-Gymnasiums in Mannheim haben am vergangenen AOK Übernachtungscamp auf dem TSG AOK Campus teilgenommen und zwei abwechslungsreiche Tage erlebt. Dabei stand neben fußballspezifischem Training vor allem die sportlergerechte Verpflegung im Vordergrund.

Bei ihrer Ankunft am Freitagnachmittag wurden die Jugendlichen von Noelle Schweizer vom TSG AOK Campus empfangen. Nach der Begrüßung, der anschließenden Zimmerverteilung und dem Beziehen der Betten fanden sich die Teilnehmer zu diversen Snacks zusammen. Als ersten Programmpunkt zeigte die Campverantwortliche den Schülern berufliche Perspektiven im Sport- und Gesundheitssektor auf, bevor ein Referat zur „Ernährung in der Regenerationsphase“ vorgetragen wurde.

Im Anschluss stand das Thema "Schnelligkeit" auf dem Plan. Nach einer theoretischen Einführung folgte das erste praktische Training des Tages mit verschiedenen Schnelligkeitsübungen. Nach einer Dusche genossen die Mannheimer Gäste dann ein gesundes und sportlergerechtes Abendessen in Form von Döner mit Putenfleisch oder in der vegetarischen Variante sowie frischem Beerenquark als Nachtisch. Nach einer Verdauungspause machten sich die Schüler für eine Fußballeinheit bereit, bei der sie und die Trainer großen Spaß hatten.

Sportlergerechte Mahlzeiten und Faszientraining

Am nächsten Morgen bekamen die Jungs und Mädels einen Einblick, was es heißt, wie ein Profisportler in den Tag zu starten. Nach einem gesunden und ausgewogenen Frühstück ging es zur zweiten Fußballeinheit des Wochenendes wieder auf den Platz. Im Anschluss daran stand für die Gruppe noch ein Faszientraining auf dem Programm, bei dem die Jugendlichen einige neue Körpererfahrungen machten.

Dann war es für die Mannheimer auch schon an der Zeit, die Sachen zu packen, doch alle waren sich darüber einig, sehr viel Spaß gehabt zu haben. Und auch der Lernerfolg war gegeben, sodass die Gymnasiasten nach der Verabschiedung durch Campleiterin Noelle Schweizer mit viel neuem Input die Heimreise antraten. „Wir haben neue Dinge gelernt, die wir in den Trainingseinheiten am eigenen Körper erfahren und anwenden konnten“, so die einhellige Meinung der Teilnehmer.

Campus-Mitarbeiterin Lena Zimmermann betonte anschließend neben den gelungenen Trainingseinheiten auch noch einmal den wichtigen Ernährungsaspekt: „Die Schüler haben sehr viel Neues gelernt, was die Ernährung im Sport angeht. Es war sehr gut, dass sie dies auch miteinander verknüpfen konnten.“

U17-EM startet am Samstag mit vier Hoffenheimern

$
0
0

Mit Antonis Aidonis, Amid Khan Agha, Daniel Klein (alle Deutschland) und Amadou Onana (Belgien) sind gleich vier Spieler der TSG Akademie bei der 36. U17-Europameisterschaft vom 4. bis 20. Mai in England dabei. Am Mittwochabend fliegt der DFB-Tross nach einem Kurz-Trainingslager in Lübeck (Bild) von Hamburg aus auf die Insel. Ein Überblick über die EM-Historie, die Spielorte, den Modus und die Gegner der Hoffenheimer.

EM-Fakten

Die U17-Europameisterschaft wird seit 1982 jedes Jahr (einzige Ausnahme: 1983) ausgetragen. Rekordsieger ist Spanien mit neun Siegen, die Iberer sind zugleich auch Titelverteidiger. Bei der vergangenen EM in Kroatien besiegten sie im Halbfinale Deutschland und im Endspiel England – jeweils nach Elfmeterschießen.

Deutschland hat sich bislang drei Mal (1984, 1992, 2009) in die Siegerliste eingetragen. Fünf Mal landete die DFB-U17 auf Platz zwei, die letzten beiden Male 2012 (Niklas Süle) und 2015 (Dennis Geiger) mit Hoffenheimer Beteiligung. Die Auswahl Belgiens hat bislang zwei Bronzemedaillen gewonnen: Die erste bei der Heim-EM 2007, die zweite 2015 in Kroatien. Ärgerlich: Beide Male scheiterten die „Roten Teufel“ erst im Elfmeterschießen jeweils am späteren Sieger.

Modus und Austragungsorte

Seit 2015 wird die U17-EM mit 16 anstatt wie bislang mit acht Nationen ausgetragen. Der Erste und der Zweite der vier Vorrundengruppen qualifizieren sich für das Viertelfinale, ab hier geht es im K.o.-System weiter.

England ist zum zweiten Mal nach 2001 Ausrichter einer U17-Europameisterschaft. In den zurückliegenden acht Jahren standen die „Three Lions“ vier Mal im Halbfinale: Zwei Mal gewannen sie den Titel, im vergangenen Jahr mussten sie sich im Finale den Spaniern nach Elfmeterschießen geschlagen geben.

Die Spielorte befinden sich alle in kleineren Städten in den Midlands bzw. in South Yorkshire. Als einzige Stadt mit zwei Spielorten ist Burton upon Trent vertreten, das die kleine Arena (7.000 Zuschauer) seines abstiegsbedrohten Zweitligisten Burton Albion FC zur Verfügung stellt. Zudem wird im St. George’s Park gespielt, das sich im Niemandsland vor den Toren der 72.000-Einwohner-Stadt befindet und das nationale Fußballzentrum beherbergt. Das Stadion der Universität von Loughborough, deren Mannschaft in der neunten Liga spielt, fasst 3.000 Zuschauer und wird wie der St. George’s Park lediglich Vorrundenspiele sehen.

Weitere Austragungsorte sind Walsall, Chesterfield und Rotherham. Im 2012 eröffneten New York Stadium kämpft derzeit der Drittligist Rotherham United um den sofortigen Wiederaufstieg, hier findet am 20. Mai auch das Endspiel statt.

Die Qualifikation

Einzig England als Gastgeber war für dieses Turnier automatisch qualifiziert. Deutschland und Portugal erhielten als die Nationen mit dem höchsten UEFA-Koeffizienten ein Freilos für die erste Phase und starteten direkt in der Eliterunde, wohingegen zum Beispiel Titelverteidiger Spanien als Vierter in der UEFA-Wertung auch die erste Phase überstehen musste.

Belgien setzte sich zunächst auf Malta mit drei Siegen gegen Malta, Nordirland und die Schweiz durch. Die Eliterunde spielte die Auswahl von Trainer Thierry Siquet in Kroatien – und stand nach einem enttäuschenden 1:1 gegen Zypern und einem 0:1 gegen Schweden mit dem Rücken zur Wand. Nur dank eines abschließenden 2:1-Siegs gegen Kroatien schafften die „Roten Teufel“ gerade noch den Sprung auf den EM-Zug. Sie landeten in ihrer Gruppe hinter Schweden auf Platz zwei, genau wie die deutsche Auswahl, die sich in Griechenland nach einem 2:2 gegen Norwegen (mit Tor von Aidonis zum zwischenzeitlichen 2:1) und einem klaren 3:0-Erfolg über Griechenland im abschließenden Match gegen Schottland ein 0:1 leistete. Ab hier wurde es kompliziert: Sieben der acht Eliterunde-Gruppenzweiten qualifizierten sich ebenfalls für die EM, berechnet wurde die Tabelle durch die Ergebnisse gegen die jeweiligen Gruppenersten und -dritten. Deutschland landete hier auf Platz eins, Belgien auf Rang … sieben.

Das Hoffenheim-Quartett

Gleich vier Hoffenheimer sind bei der U17-EM dabei. So viele Talente hat die Akademie bislang noch nicht für ein großes Turnier abgestellt. Was die Vier – und vor allem ihr Trainer – von dem Abstecher auf die Insel erwarten, steht hier.

Die DFB-Auswahl

Antonis Aidonis ist in der Qualifikation eine feste Größe im Team von Bundestrainer Michael Prus gewesen und dürfte auch in England gesetzt sein. Nach einem Kurz-Trainingslager in Lübeck fliegt der DFB-Nachwuchs am Mittwochabend von Hamburg aus nach Birmingham. Anschließend reist die U17 im Bus weiter in die Turnierregion und wird in Coventry residieren. Für die Europameisterschaft hat sich die Mannschaft ein eigenes Teammotto überlegt. Unter dem Slogan #BisZumSchluss leben die Spieler ihren Traum von der ersten Europameisterschaft, an der sie teilnehmen.

Auch die Belgier haben sich kurz vor dem Abflug in ihrem Zentrum für Nationalteams in Tubize bei Brüssel zusammengezogen – und den gemeinsamen Turnier-Hashtag #REDTOGETHER entworfen, mit dem sie auf den sozialen Kanälen unterwegs sein werden.

Die Gegner

Von den Namen her haben die Deutschen die härtere Gruppe: Die Niederlande, Serbien und Spanien sind richtig dicke Bretter. Kees van Wonderen, Trainer von Auftaktgegner „Oranje“, rekrutiert sein Team hauptsächlich aus den Akademien der drei großen Klubs Ajax, PSV und Feyenoord. Ein Name sticht allerdings heraus: Der einzige „Legionär“ im Team, Daishawn Redan, steht bereits beim Chelsea FC unter Vertrag und hat in 20 Einsätzen für Oranje-U17 schon 17 Treffer erzielt. Der gebürtige Amsterdamer stammt aus dem Ajax-Nachwuchs, konnte aber dem Angebot der „Blues“ nicht widerstehen und ist nun für deren U18 am Ball, die er mit seinen Toren ins Youth-League-Finale beförderte. Die Niederlande setzten sich in der Eliterunde mit drei Siegen durch.

Serbien ist für die Robustheit seiner Nachwuchsteams bekannt, die Umstellung zum Männersport erfolgt in den ehemaligen jugoslawischen Staaten meist etwas früher. Das Team von Coach Ivan Jević marschierte ungeschlagen durch die gesamte Qualifikation und ließ in der Eliterunde sogar die Spanier hinter sich, die allerdings ebenso ohne Niederlage blieben. Die meisten Tore steuerte Milutin Vidosavljević vom Belgrader Stadtteilklub FK Čukarički bei. Spanien zählt automatisch zu den Favoriten, zudem geht das Team von Coach Santi Denia als Titelverteidiger an den Start. In der Qualifikation blieben die Spanier zwar unbesiegt, kamen aber auch drei Mal nicht über ein Remis hinaus. Erstaunlich: Die Branchengrößen Real Madrid und FC Barcelona stellen nur fünf Akteure, dafür stehen drei Talente bereits bei Pep Guardiolas Manchester City unter Vertrag. Einer von ihnen, Nabil Touaizi, Stürmer mit marokkanischen Wurzeln, kam bereits als U15-Spieler von Valencia zu den Citizens. Mit vier Toren ebnete er der "Sub17" in der Quali den Weg.

Amadou Onana und die Belgier bekommen es mit Irland, Bosnien-Herzegowina und Dänemark zu tun. Liest sich etwas leichter, aber aufgepasst: Irland ist die einzige Nation, die sämtliche Qualifikationsspiele gewonnen hat, und an Dänemark scheiterte Dauer-Mitfavorit Frankreich.

Die Termine

Das ist der Fahrplan für die Hoffenheimer:

Samstag, 5. Mai: Deutschland – Niederlande, 15 Uhr | Irland – Belgien, 17:45 Uhr
Dienstag, 8. Mai: Serbien – Deutschland, 13 Uhr | Bosnien-Herzegowina – Belgien, 19 Uhr
Freitag, 11. Mai: Spanien – Deutschland, 19 Uhr | Belgien - Dänemark, 13 Uhr

In der K.o.-Runde kommt es direkt zum Elfmeterschießen, wenn es nach 80 Minuten Unentschieden steht. Im Viertelfinale trifft der Erste der Belgien-Gruppe auf den Zweiten der Deutschland-Gruppe – und umgekehrt, so dass es theoretisch hier zum direkten Aufeinandertreffen der Hoffenheimer EM-Fahrer kommen könnte.

Fan-Informationen zum Spiel in Stuttgart

$
0
0

Die Hoffenheimer Fanbeauftragten haben alle wichtigen Informationen zusammengetragen, um die TSG-Fans auf die Fahrt zum Bundesliga-Spiel beim VfB Stuttgart (Samstag, 5. Mai, 15.30 Uhr) vorzubereiten.

Verkehrsinformationen:

  • Anfahrt über die A81 bis zur Abfahrt Mundelsheim, dann L115 in Richtung Großbottwar / Backnang bis zur B14. Dann in Richtung Backnang/Schorndorf/Schwäbisch Hall. B14 Ausfahrt Benzstraße (kurz vor der B10).
  • Parkmöglichkeiten für TSG-Fanbusse befinden sich in der Benzstraße. Von dort aus gelangt man direkt zum Gästeeingang.
  • Für PKWs steht das Parkhaus P7 zur Verfügung. Im Parkhaus P7 sind Parkplätze für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte vorhanden. Eingabe Navigation: Martin-Schrenk-Weg.
  • Vom Hauptbahnhof Stuttgart aus mit den S-Bahn Linien 1 (Bis Neckarpark / Stadion), 2 oder 3 (bis Bahnhof Bad Canstatt), sowie bei Großveranstaltungen mit der Stadtbahnlinie U11 (bis Neckar Park / Stadion).

Allgemeine Informationen:

  • An der Stuttgarter Arena wird es keine Tageskasse geben.
  • Das Stadion öffnet zwei Stunden vor Anpfiff.
  • Digitalkameras können für den privaten Gebrauch mit in die Mercedes-Benz Arena genommen werden.
  • Für Taschen und Rücksäcke gibt es eine eingeschränkte Aufbewahrungsmöglichkeit im Gästebereich. Der Heimverein bittet euch jedoch, Taschen und Rucksäcke in den PKWs und Bussen zu lassen. Taschen und Rucksäcke dürfen nicht größer sein als Din A4.

Weitere Informationen zum Stadion in Stuttgart >>

Andrej Kramaric: "Nicht reden, sondern liefern"

$
0
0

Andrej Kramaric erzielte am vergangenen Freitag gegen Hannover 96 seinen ersten Bundesliga-Dreierpack. Über seine Tore, das anstehenden Auswärtsspiel beim ebenfalls formstarken VfB Stuttgart und die Ziele für den Saison-Endspurt sprach er im Interview mit achtzehn99.de.

Andrej, gegen Hannover gelang dir dein erster Dreierpack in der Bundesliga. Wie viele sind es insgesamt in deiner Karriere?

Andrej Kramaric: "Als Profi war das jetzt der sechste, glaube ich. Einer ist mir ziemlich früh in meiner Karriere im Trikot von Dynamo Zagreb gelungen und insgesamt drei waren es für HNK Rijeka - einer in der Liga gegen Istra, einer in der Europa League gegen Feyenoord Rotterdam und gar ein Fünferpack in der koratischen Liga gegen meinen anderen Ex-Klub NK Lokomotiva. Und einen habe ich auch schon für die TSG erzielt: Das war vor zwei Jahren im DFB-Pokal in der ersten Runde gegen Egestorf/Langreder."

Welches Tor war technisch anspruchsvoller - das zweite oder das dritte?

Kramaric: "Das waren beides schöne Tore, über die ich mich sehr freue. Die Fans haben glaube ich mehr über das zweite Tor gesprochen, weil es ein Volleyschuss war, aber ich persönlich fand den dritten Treffer schöner und anspruchsvoller. Den Chip über den Torwart aus dieser Entfernung so zu timen, da muss schon sehr vieles zusammenpassen."

Mit 12 Toren und sieben Vorlagen stehst du kurz davor, die Marke von 20 Scorer-Punkten zum zweiten Mal nacheinander zu knacken. Robert Lewandowski hat das schon geschafft, Timo Werner könnte es schaffen. Darüber hinaus kein weiterer Spieler. Was würde dir das bedeuten?

Kramaric: "Das wusste ich gar nicht, aber das ist natürlich eine sehr schöne Sache. Das ist ja schon eine sehr kleine Anzahl an Spielern. Aber noch habe ich die 20 nicht geknackt. Zwei Spiele habe ich noch Zeit und ich würde der Mannschaft gerne mit weiteren Toren oder Vorlagen helfen.."

Am Samstag geht es zum Derby nach Stuttgart. Der VfB hat nur eines der vergangenen zwölf Spiele verloren. Ein hartes Stück Arbeit steht bevor.

Kramaric: "Da kommt in der Tat ein harter Brocken auf uns zu. Der VfB spielt eine sehr gute Rückrunde und ich kann mich leider auch an unser letztes Spiel dort erinnern. Das haben wir Ende der Saison 2015/16 mit 1:5 verloren. Wir sind gewarnt und wissen, was auf uns zukommt. Zudem hat Stuttgart nach den vergangenen starken Ergebnissen noch die Chance auf die Europa League. Das könnte uns aber auch helfen. Ich gehe davon aus, dass sie zu Hause offensiv und aggressiv auftreten - für uns könnte es also ein wenig mehr Platz geben als wir das gewohnt sind."

Ihr habt euch auf Platz vier nach oben gekämpft. Du weiß, wozu dieser Platz in der kommenden Saison berechtigt...

Kramaric: "Natürlich. Das ist jedem klar. Aber ich halte nicht viel davon, über die Champions League zu sprechen. Das lenkt ab und ich bin allgemein kein Freund großer Worte. Wir müssen aber auch nicht um den heißen Brei herumreden, für alle bei der TSG wäre das Erreichen der 'Königsklasse' etwas Großartiges. Wir gehen das weiter Spiel für Spiel an und denken nicht zu viel nach. Der Fokus liegt voll und ganz auf der Vorbereitung auf Stuttgart. Wir geben weiter Vollgas und meine Motto ist: 'Nicht reden, sondern liefern'."

Serge Gnabry und auch Kerem Demirbay werden in Stuttgart wohl fehlen. Könnt ihr diese Ausfälle als Mannschaft auffangen?

Kramaric: "Serge und Kerem sind tolle Spieler, die für uns als Mannschaft sehr wichtig sind. Serge hat eine überragende Rückrunde gespielt und Kerem hatte sich gerade erst zurückgekämpft. Sie werden uns fehlen und es wäre sicherlich schöner, sie könnten uns helfen, aber das ist nicht möglich. Wir müssen diese Situation annehmen. Gleichzeitig haben wir im Saisonverlauf auch schon gezeigt, dass wir Spieler haben, die in die Bresche springen und dass wir auch ohne diese beiden Jungs zu richtigen guten Spielen und Ergebnissen in der Lage sind. Wir wollen, unabhängig davon, wer auf dem Platz steht, am Samstag gewinnen und dann idealerweise am letzten Spieltag gegen Dortmund auch noch einmal drei Punkte holen."

Ein Punkt reicht, um Platz sechs zu sichern. Das ist aber nicht euer Ziel am Samstag, oder?

Kramaric: "Wir wollen drei Punkte. Ganz wichtig ist, dass wir die Spannung halten und konzentriert sind. Wenn wir nicht an die Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen, holen wir in Stuttgart keine Punkte und dann ist alles Rechnen umsonst. Deshalb ist für mich klar, wir müssen 100 Prozent abrufen, um erfolgreich zu sein. Das steht im Mittelpunkt, nicht der Blick auf die Tabelle und das Durchspielen verschiedener Situationen."

Zum Spielerprofil von Andrej Kramaric >>

Vor #VfBTSG: "Gaspedal. Ölwanne. Auf geht's!"

$
0
0

Das Ende der Saison 2017/18 steht unmittelbar bevor. Es ist die Zeit der Entscheidungen. Für die TSG ist der 33. Spieltag auch noch Derby-Zeit. Am Samstag, 15.30 Uhr, geht es beim VfB Stuttgart zur Sache. Baden gegen Württemberg. Der Vierte beim Achten. Julian Nagelsmann und achtzehn99.de bereiten euch auf das Duell vor, in dem es für beide Mannschaften um die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb geht.

Julian Nagelsmann über...

... den Gegner.

"Was sich in den vergangenen Wochen in Stuttgart getan hat, freut mich vor allem für Tayfun Korkut, den ich ja ein bisschen besser kenne als die meisten meiner Kollegen. Was medial noch vor seinem ersten Training in Stuttgart los war, fand ich inakzeptabel. Er hat es geschafft, dass der VfB sehr stabil steht. Die Basis für alles ist eine geordnete Defensive und ein gutes Umschaltverhalten in beide Richtungen. Dazu kommen zwei wuchtige, sehr präsente Stürmer. Ginczek hat enormes Tempo, Gomez einen außergewöhnlichen Riecher. Als Team haben sie einen Lauf, großes Selbstvertrauen und nun die Chance auf Europa. Das wird ganz sicher kein einfaches Auswärtsspiel."

... das Personal.

"Benjamin Hübner wird voraussichtlich ausfallen. Zudem fehlen uns Pavel Kaderabek, der gesperrt ist, sowie die verletzten Serge Gnabry, Kerem Demirbay, Stefan Posch und Dennis Geiger. Für die Spieler, die im Saisonverlauf häufiger hinten dran waren, ist das jetzt eine großartige Situation. Sie können die TSG in die Champions League schießen und mir zeigen, dass ich mit meiner Beurteilung falsch lag, dass sie auch ohne verletzte Spieler zum Stammpersonal gehören müssen. Jeder Spieler, der im Kader steht, hat mein Vertrauen. Ich erwarte jetzt von jedem, egal, ob er die Nummer zwölf oder die Nummer 24 im Kader ist, dass er bis in die letzte Haarspitze brennt. Deshalb: Gaspedal. Ölwanne. Auf geht's."

... die sportliche Situation I.

"Das vergangene Wochenende war sehr angenehm, weil wir gegen Hannover vorgelegt hatten und einfach schauen konnten, was die anderen jetzt machen. Dann lief fast alles für oder zumindest nicht gegen uns. Jetzt stehen wir auf Platz vier. Die tabellarische Ausgangssituation hat sich geändert, unsere Herangehensweise aber nicht. Wir wollen weiter jagen, wir wollen Dinge gestalten, offensiv und mutig sein. Das ist der Geist, der seit zwei Jahren in dieser Mannschaft lebt. Wir werden nicht anfangen, irgendetwas zu verteidigen, sondern wir wollen die vor uns jagen und vielleicht noch einen Platz klettern."

... die sportliche Situation II.

"Die hohe Niederlage beim VfB 2016 habe ich gegenüber der Mannschaft nicht thematisiert, weil nur wenige Spieler damals dabei waren. Sie würden gar nicht wissen, wovon ich rede. Ich habe dieses Spiel in der Vergangenheit immer mal wieder angesprochen, weil es auf dem Weg zum Klassenerhalt damals ein Schlüsselmoment war. Aber in der Spielvorbereitung auf das Duell am Samstag spielt die Partie keine Rolle."

... die sportliche Situation III.

"An Platz vier habe ich vor acht, neun Wochen nicht mehr wirklich gedacht, ich hatte die Idee, dass wir noch einmal an Europa ranschnuppern könnten. Jetzt haben wir die Chance, die Champions League aus eigener Kraft zu erreichen - da kommt zum Wahnsinn noch die Gänsehaut."

Die bisherigen Duelle

17 Mal trafen die TSG und der VfB in der Bundesliga bisher aufeinander. Fünf dieser Partien konnte die TSG gewinnen, fünf Mal wurden die Punkte geteilt, sieben Mal setzte sich Stuttgart durch. Die jüngere Vergangenheit spricht aber für die TSG, die nur eines der vergangenen sechs Duelle verlor. Vorsicht ist dennoch geboten, denn die Schwaben sind vor allem zu Hause sehr stark. 31 Heim-Punkte bedeuten in der Heim-Tabelle der laufenden Saison Rang fünf. Lediglich die Top-Teams aus Leverkusen, Gelsenkirchen und München konnten in Bad Canstatt gewinnen.

Die Form des Gegners

Seit Tayun Korkut Ende Januar das Amt des Cheftrainers in Stuttgart übernahm, haben die Schwaben lediglich eines von zwölf Bundesligaspielen verloren. Nur Borussia Dortmund konnte den VfB am 29. Spieltag bezwingen. Ansonsten gab es sieben Siege und vier Remis. Als Korkut in Stuttgart ans Ruder trat, trennten den Club lediglich drei Punkte von Rang 16, nun liegt der VfB mit 45 Punkten auf Rang acht. Stuttgart strotzt wie die TSG vor Selbstvertrauen.

Das Schlüsselduell

Breite Brust gegen breite Brust. Beide Teams eilen im Saison-Endspurt von Erfolg zu Erfolg, beide Teams wissen, was sie können. Am Samstag wird es darauf ankommen, Zeichen zu setzen, die Initiative an sich zu reißen und dem Gegner das eigene Spiel aufzudrängen. Die TSG ist gefragt, sich auf ihre Stärken zu besinnen und diese bedingungslos auf das Feld zu bringen.

Letzte Auswärtsfahrt führt zum Meister

$
0
0

Bei dem die Regionalliga Südwest in dieser Saison dominierenden 1.FC Saarbrücken bestreitet die U23 am Samstagnachmittag ihr letztes Auswärtsspiel vor der Sommerpause. Für die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn geht es darum, den fünften Platz zurückzuerobern und einen positiven Saisonausklang zu finden. Der FCS bereitet sich indes für seinen Saisonhöhepunkt vor.

DAS SAGT DER TRAINER

Mit dem 2:2 gegen den wahrscheinlichen Vizemeister Waldhof Mannheim war Cheftrainer Marco Wildersinn über weiter Strecken zufrieden, auch wenn ihm nicht alles gefiel. „Wir hatten gegen Waldhof gute Phasen, aber auch welche, in denen wir zu leicht den Ball verloren und dann nicht mit der nötigen Intensität verteidigt haben.“

Dennoch macht der Auftritt seiner Mannschaft dem 37-jährigen Fußballlehrer Mut für die Aufgabe in Völklingen, wo der 1.FC Saarbrücken aufgrund der Umbaumaßnahmen im eigenen Stadion derzeit seine Heimspiele austrägt. „Saarbrücken ist mit Abstand die beste Mannschaft der Liga. Vor allem die Offensive mit Kevin Behrens, Patrick Schmidt und den beiden Außen Markus Mendler und Tobias Jänicke ist richtig stark. Im Gegensatz zu ihrem letzten Spiel bei Schott Mainz werden sie gegen uns sicherlich auch wieder mit ihrer ersten Elf spielen und wir haben richtig Bock uns mit solch einem Gegner zu messen.“

Viele Gedanken um seine Startaufstellung muss sich Wildersinn angesichts zahlreicher Ausfälle (siehe Das Personal) nicht machen. Doch die eingeschränkte Personalauswahl und die kleine Trainingsgruppe lässt die Zuversicht des Trainers nicht kleiner werden. „Beim 1:1 im Hinspiel gegen Saarbrücken waren wir auch ersatzgeschwächt und haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Und im Training ist trotz der kleineren Gruppe schon noch ordentlich Zug drin.“

DAS PERSONAL

Neben den beiden Langzeitverletzten Kemal Ademi und Furkan Çevik werden auch Jannik Dehm (Innenbanddehnung), Aron Viventi (muskuläre Probleme), Theodoros Politakis (Adduktorenbeschwerden) und Kapitän Marco Engelhardt (Oberschenkelprobleme) nicht die Reise ins Saarland antreten können. Ob es Verstärkungen aus dem Profikader geben wird und etwa der Doppeltorschütze vom vergangenen Wochenende, Robin Hack, zur Mannschaft stößt, steht noch nicht fest.

DER GEGNER

Meiste Siege, wenigste Niederlagen, beste Heim- und Auswärtsmannschaft, beste Offensive – die Superlative des 1.FC Saarbrücken häufen sich in dieser Saison. Frühzeitig stand fest, dass die Mannschaft des Ex-Bundesligaprofis Dirk Lottner (119 Erstligaeinsätze für Köln, Leverkusen und Duisburg) die Aufstiegsspiele zur Dritten Liga bestreiten wird. Mittlerweile ist auch die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest sicher.

In den entscheidenden Spielen um die Rückkehr in die Drittklassigkeit (zuletzt 2013/14 in der Dritten Liga) geht es für die Saarländer gegen den Meister der Regionalliga Bayern – also entweder 1860 München oder die U23 des FC Bayern. Sollte der Aufstieg gelingen, muss der FCS jedoch eine Etage höher auf seine beiden Topstürmer verzichten. Sowohl Patrick Schmidt (19 Saisontreffer) als auch Kevin Behrens (18 Tore) zieht es zur neuen Saison in die Zweite Liga. Schmidt wechselt zum 1.FC Heidenheim, Behrens geht nach Sandhausen.

Die größten Zeiten des Klubs liegen trotz des möglichen Drittligaaufstiegs schon ein bisschen zurück. Einst waren die Saarländer sogar Gründungsmitglied der Bundesliga. Zwar stiegen sie gleich in der ersten Saison ab, doch 1976, 1985 und 1992 folgten drei weitere Aufstiege in die höchste deutsche Spielklasse. Der Klassenerhalt in der Bundesliga gelang jedoch nur ein einziges Mal: In der Saison 1976/77 landete Saarbrücken unter Trainer Manfred Krafft am Ende auf dem 14. Platz und damit über dem Strich.

Die bislang letzte Bundesligasaison bekamen die FCS-Fans in der Spielzeit 1992/93 zu sehen, als ihr Klub unter der Leitung von Trainer Peter Neururer als Tabellenletzter abstieg.

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

Sieben Mal gab es bislang das Duell zwischen „Hoffe zwo“ und dem 1.FC Saarbrücken. Zwei Mal konnten sich die Kraichgauer durchsetzen, vier Mal die Saarländer. Der deutlichste Sieg geht jedoch aus das Konto der TSG. Am 2. April 2016 setzte sich die Wildersinn-Elf im Dietmar-Hopp-Stadion durch jeweils einen Doppelpack von Benjamin Trümner (heute Mainz 05 II) und Nicolás Sessa (heute VfB Stuttgart II) mit 4:1 durch.

DIE LAGE DER LIGA

Neben dem 1.FC Saarbrücken ist der SV Waldhof Mannheim so gut wie sicher als zweiter Südwest-Vertreter bei den Entscheidungsspielen um den Aufstieg in die Dritte Liga dabei. Mit einem Sieg am Samstag gegen den TSV Steinbach können sich die Waldhöfer bereits einen Spieltag vor Schluss auf das Duell gegen den Meister der Regionalliga West vorbereiten. Lediglich die U23 des SC Freiburg könnte dem SVW noch gefährlich werden.

Von Platz vier bis elf geht es um nichts mehr, denn alle achte Teams von Offenbach bis Walldorf können nicht mehr auf- oder absteigen. Dahinter wird es jedoch noch einmal brenzlig. Aufsteiger Röchling Völklingen steht bereits als erster Absteiger fest, aber die übrigen zwei definitiven Absteiger und die zwei weiteren potenziellen (falls die Saarbrücken und Mannheim/Freiburg II nicht aufsteigen) werden noch gesucht. Für die ungeliebten Plätze 15 bis 19 kommen neben Völklingen noch Schott Mainz, die Stuttgarter Kickers, die TuS Koblenz, Hessen Kassel, Wormatia Worms, Eintracht Stadtallendorf und der FSV Frankfurt infrage.

 

1.FC Saarbrücken – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 5. Mai, 14 Uhr, Hermann-Neuberger-Stadion, Völklingen


Re-live - Die PK vor dem Spiel in Stuttgart

$
0
0

Am 33. Bundesliga-Spieltag fährt die TSG zum Derby nach Stuttgart. Anpfiff beim VfB ist am Samstag, 5. Mai, 15.30 Uhr. Was TSG-Cheftrainer Julian Nagelsmann vor der Partie bei den Schwaben über das Duell mit der Mannschaft von Tayfun Korkut und die Tabellensituation zu sagen hatte, können alle TSG-Fans ab 11.30 Uhr hier noch einmal hören und sehen.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei TSG.TV verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

Showdown im U19-Titelkampf / Derbys gegen Walldorf

$
0
0

Die U19 empfängt den VfB Stuttgart und hofft zeitgleich auf positive Nachrichten im Fernduell um die Meisterschaft. Mit der U14 muss nur ein weiteres Akademie-Team in einem Punktspiel ran. Außerdem sind die U13 und die U12 im Einsatz. Unter der Woche kam die U16 im Verbandspokal weiter, während die U13 ein Remis gegen den neuen Landesligameister FC-Astoria Walldorf schaffte.

Spiel der Woche

Am letzten Spieltag der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest entscheidet sich im Fernduell zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und dem FC Bayern München, wer den Titel holt und sich gleichzeitig für das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft qualifiziert. Während die zweitplatzierten Hoffenheimer von Coach Marcel Rapp im Akademie-Spiel der Woche gegen den VfB Stuttgart am Samstag um 13 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion zum Siegen verdammt sind, müssen sie gleichzeitig noch darauf hoffen, dass der Münchener Spitzenreiter beim drittplatzierten FC Augsburg nicht gewinnt.

Der FC Bayern führt die Tabelle nach elf Erfolgen in Serie mit einem Punkt Vorsprung auf die TSG an. Neben insgesamt 19 Siegen erreichte die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß vier Unentschieden bei nur zwei Niederlagen. Das bessere Torverhältnis haben mit 71:22 Toren jedoch die Hoffenheimer, die damit sowohl den stärksten Angriff als auch die beste Abwehr der Liga stellen. Die Rapp-Truppe holte ebenfalls 19 Siege, jedoch nur drei Remis bei drei Niederlagen. Die Blicke richten sich am Samstag also zeitgleich nach Hoffenheim und nach Augsburg, wenn die Entscheidung um die Meisterschaft der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest fällt. Auf den Sieger des Fernduells wartet dann kommende Woche im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft der Champion der Weststaffel, FC Schalke 04.

Einsätze für die drei jüngsten Akademie-Jahrgänge

Neben der U19 sind noch drei weitere Mannschaften am Wochenende in Aktion. Die U14 empfängt am Samstag um 11 Uhr in der Akademie-Arena die U15 des FC-Astoria Walldorf zum Derby. Die viertplatzierte TSG kann mit einem Sieg im Nachbarschaftsduell den Verfolger – eben den FC-Astoria – abschütteln und sich weiter berechtigte Hoffnungen auf den dritten Platz der C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg machen.

Die 2005er von Trainer Paul Tolasz reisen am Samstag zum U13-Cup nach Büchig. Mit dabei sind neben den Akademie-Jungs auch Werder Bremen, 1.FC Kaiserslautern, Karlsruher SC, SC Freiburg, SV Sandhausen, VfB Stuttgart sowie Gastgeber SV Kickers Büchig. Die U12 von Coach Arne Stratmann bestreitet am Sonntag ab 12 Uhr einen Leistungsvergleich im Grundlagenzentrum in Zuzenhausen.

U13 mit guter Leistung gegen den neuen Meister

Bereits am Mittwoch bestritt die U13 ihr Ligaspiel gegen die U14 des FC-Astoria Walldorf und erreichte ein 1:1 (0:0). Es war ein positiver Auftritt der 2005er gegen den Spitzenreiter der C-Junioren-Landesliga Rhein-Neckar, der durch den Punktgewinn die Meisterschaft endgültig eingetütet hat. In der ersten Halbzeit hatten die Schützlinge von Chefcoach Paul Tolasz viele gute Offensivaktionen mit dem Ball, traten sehr mutig auf und hatten viele kreative Ideen. Im Spiel gegen den Ball waren die Abstände jedoch zu groß, wodurch Walldorf ebenfalls einige gefährliche Momente zu verzeichnen hatte.

In Halbzeit zwei hatte die Tolasz-Truppe von Beginn an viel Ballbesitz und die Partie unter Kontrolle. Mit Ruhe und Cleverness zog die Mannschaft das Spiel auf, woraus in der 55. Minute dann das 1:0. resultierte. Nach einer schönen Kombination über Jonas Weik und den eingewechselten Reza Hoseni traf Moritz Hütter zur Führung. Den 1:1-Ausgleich kassierten die Jungs kurz vor Schluss in der 63. Minute durch einen Eckball, bei dem die Deckung Walldorfs Nik Schmid aus den Augen verlor.

Hoffenheim: Wilhelm – Hütter, Strobl, Möller, Binder, Schierle, Weik, Lüderwald, Drexler, Redzepi, Hagmann / Träger, Schneider, Müller, Hebling, Hoseni.
Walldorf: Gerold – Jungbauer, Kritter, Gashaj, Peter, Schmid, Bittler, Safranek, Klein, Weick, Herbold / Diringer, Özel, Avcilar, Alexov, Cerasa.
Tore: 1:0 Hütter (55.), 1:1 Schmid (63.).

U16 gewinnt das Pokalderby gegen Walldorf

Im Nachbarschaftsduell beim FC-Astoria Walldorf im Viertelfinale des BFV-Verbandspokals am Dienstag siegte die U16 verdient mit 3:0 (0:0) und zog damit in die Runde der letzten Vier ein. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Haag setzte die Vorgabe, das Spiel zu kontrollieren, über weite Strecken der Partie um und ließ bis auf vereinzelte Konter wenig zu. Walldorf verteidigte sehr tief, sodass es die 2002er schwer hatten, klare Torchancen zu kreieren.

Im Gegensatz zu den letzten Spielen bewahrte die Haag-Truppe jedoch die Ruhe und die Kontrolle bis zum Ende des Spiels. Die Kraichgauer belohnten sich nach der Pause mit zwei Standardtoren durch Topaz Kronmüller (43.) und Damian Herth (50.). Den 3:0-Endstand besorgte Tim Janke in der 69. Minute nach schöner Vorarbeit von Mert Özkaya und dem eingewechselten Ilias Michaltsis.

Walldorf: Kissel – Gashi, Manske, Kücükzeybek, Hagmaier, Sengül, Kampp, Simonis, Draheim, Schenk, Schmidt / Merz, Bekyigit, Terzioglu, Menges, Hölzer.
Hoffenheim: Gelt – Sejdinovic, Krüger, Galjen, Seitz, Messina, Rastetter, Janke, Kronmüller, Herth, Özkaya / Masak, Konietzko, Kölblin, Michaltsis.
Tore: 0:1 Kronmüller (43.), 0:2 Herth (50.), Janke (69.).

DAS AKADEMIE-WOCHENENDE IM ÜBERBLICK:

U19 | A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest
TSG 1899 Hoffenheim – VfB Stuttgart, Samstag, 5. Mai, 13 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

U14 | C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg
TSG 1899 Hoffenheim – FC-Astoria Walldorf U15, Samstag, 5. Mai, 11 Uhr, Akademie-Arena, Zuzenhausen

U13
U13-Cup in Büchig, Samstag, 5. Mai, 9 Uhr, Bürgerwaldstadion, Bretten

U12
Leistungsvergleich in Zuzenhausen, Sonntag, 6. Mai, 12 Uhr, Grundlagenzentrum

Tabea Waßmuth: „Wird zur Sache gehen“

$
0
0

Zwei Mal hatte Tabea Waßmuth am Sonntag beim SC Sand die Führung auf dem Fuß. Geärgert, dass sie beim torlosen Remis nicht den entscheidenden Treffer erzielt hat, hat sie sich allerdings nicht lange. Im Interview mit achtzehn99.de erzählt die Angreiferin, warum sie mit ihrem ersten Einsatz über 90 Minuten in dieser Saison zufrieden war, wieso sich die TSG in einer perfekten Situation befindet und was sie am Sonntag (14 Uhr) vom FF USV Jena erwartet.

Hallo Tabea, wie gut tat es, am Sonntag gegen den SC Sand die vollen 90 Minuten auf dem Platz zu stehen?

Tabea Waßmuth:"Sehr gut. Es ist immer etwas ganz Anderes, über die komplette Spielzeit auf den Platz zu stehen und sich zeigen zu können. Nach den vielen Einsätzen als Joker war es schön, vom Trainerteam das Vertrauen zu bekommen. Das ist eine Belohnung für den täglichen Einsatz und gibt wieder neues Selbstvertrauen. Gerade weil wir beim SC Sand auch ein gutes Spiel abgeliefert haben. In der ersten Halbzeit haben wir das umgesetzt, was die Trainer uns mit auf den Weg gegeben hatten. Der zweite Durchgang war dann etwas zerfahrener."

Hast du dich geärgert, nicht das entscheidende Tor geschossen zu haben?

Waßmuth: "Ich war eigentlich zufrieden mit meiner Leistung, aber klar, ein Tor hat noch gefehlt. Ich messe mich aber eher an den Chancen, die ich bekomme. In der ersten Situation nach dem Pass von Lena war der Winkel recht spitz, der zweite Abschluss ging leider knapp drüber. Geärgert habe ich mich aber nicht so sehr, sondern habe mich gefreut, dass es allgemein ein gutes Spiel war." 

Mit dem Unentschieden könnt ihr nun auch rein rechnerisch nicht mehr absteigen. Am Tabellenplatz wird sich wohl nicht mehr viel verändern, denn im Grunde ist nur noch der SC Sand in Reichweite…

Waßmuth: "Mit dem FF USV Jena, dem MSV Duisburg und dem SV Werder Bremen haben wir noch drei Gegner, die um den Klassenerhalt kämpfen. Der Gerechtigkeit wegen sollten wir deshalb gegen alle drei punkten. (lacht) Dann hätten wir sogar noch die Möglichkeit, unser Ergebnis aus der vergangenen Saison zu verbessern. Auch an der Tordifferenz können wir noch feilen. Wir können in der Tabelle zwar nicht mehr viel weiter nach oben klettern, aber da auch nach unten nicht mehr viel passieren kann sind wir im Grunde in einer perfekten Situation. Wir haben nichts mehr zu verlieren, können nochmal zeigen, was wir draufhaben und schon mal etwas für die neue Saison ausprobieren."

Am Sonntag empfangt ihr den FF USV Jena im Dietmar-Hopp-Stadion. In der Begegnung in der Hinrunde wurdest du in der Schlussphase eingewechselt. Was war das für ein Spiel?

Waßmuth: "Es war auf jeden Fall ein verdienter Sieg in einem recht einseitigen Spiel. Nici hat in der ersten Halbzeit die Weichen mit zwei Toren schon auf Sieg gestellt, Emily hat dann den Sack nach der Pause zugemacht. Ich hatte in der Schlussphase auch nochmal eine richtig gute Chance, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben."

Erwartest du für Sonntag einen ähnlichen Verlauf?

Waßmuth: "Jena steckt mitten im Abstiegskampf und deshalb geht es für sie im Saisonendspurt mehr denn je darum, alle möglichen Punkte zu sammeln. Wir erwarten somit einen hochmotivierten Gegner. Wir wollen aber zeigen, dass wir in der Tabelle nicht umsonst vier Plätze vor ihnen stehen. Es wird bestimmt gut zur Sache gehen."

Zum Profil von Tabea Waßmuth >>

Tierisches Vergnügen mit Hoffi

$
0
0

Wenn ihr gerne mit Hoffi in den Pfingstferien tolle Stunden im Heidelberger Zoo verbringen wollt, dann lest rasch weiter.

LIEBE HOFFI-FANS,

ihr liebt Tiere, wollt alles über sie wissen und vielleicht auch mal eines füttern? In den Pfingstferien unternehme ich einen Ausflug in den Heidelberger Zoo und nehme an einer Führung der Zooschule teil. 

Wenn ihr dabei sein wollt, sendet bitte eine E-Mail mit eurem Namen, eurer Mitgliedsnummer, eurem Wunschdatum (22. oder 24. Mai) und dem Betreff "Hoffi-Club Zooausflug" an hoffi@achtzehn99.de und schon landet eure Bewerbung im großen Lostopf. Anmeldeschluss: Sonntag, 13. Mai 2018.

Die glücklichen Gewinner werden am Dienstag, 15. Mai, benachrichtigt und erhalten alle weiteren Informationen. Bitte beachtet, dass nur die ausgelosten Kinder eine Nachricht von mir erhalten.

Wie wird das Event ablaufen?

Am Dienstag, 22. Mai, oder Donnerstag, 24. Mai, treffen wir uns nach dem Mittagessen im Heidelberger Zoo und brechen dann gemeinsam mit den Rangern der Zooschule auf, um die Welt der Tiere bis zirka 16 Uhr hautnah zu erleben. Ein besonderes Highlight wird auch ein "Blick hinter die Kulissen" sein. Lasst euch überraschen!

Für meine Hoffi-Club Mitglieder ist der Eintritt frei, die erwachsene Begleitperson zahlt einen Sonderpreis von 5,00 Euro. 

Ich freue mich auf eure Nachricht und drücke euch ganz fest die Hufe!

Euer Hoffi 

Du möchtest auch bei meinen zahlreichen, elchstarken Aktionen teilnehmen, bist aber noch nicht im Hoffi-Club? Kein Problem, hier gibt es alle Informationen zur Mitgliedschaft und Anmeldung.

Du hast eine/n Freund/in, der/die noch kein Mitglied ist? Dann kannst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Wenn sich dein/e Freund/in noch bis zum 30. Juni im Hoffi-Club anmeldet und dich als werbendes Mitglied angibt, kann er/sie ein unvergessliches Event bei der TSG gewinnen.

Zusätzlich profitierst du von meiner dauerhaften Hoffi-Club-Aktion „Mitglieder werben Mitglieder“. Für jedes geworbene Mitglied erhältst du tolle Prämien – von einem coolen TSG- Schal bis zu einem signierten Trikot deines Lieblingsspielers! Weitere Infos zur Mitgliederwerbeaktion gibt es hier.

Neues zu Hoffi gibt es auch immer bei Facebook

Jürgen Ehrmann: „Wir schauen auf uns“

$
0
0

Am Sonntag (14 Uhr) empfängt das Bundesligateam den FF USV Jena zum vorletzten Heimspiel der Saison im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim. Gegen das Tabellenschlusslicht will die TSG an die zuletzt beim SC Sand gezeigten Leistungen anknüpfen, Chef-Trainer Jürgen Ehrmann erwartet von seiner Mannschaft, dass sie „auf den Platz geht, um das Spiel zu gewinnen.“

Chef-Trainer Jürgen Ehrmann über…

…den Gegner.

„Der FF USV Jena kam am vergangenen Spieltag gegen den 1. FC Köln nicht über ein 0:0 hinaus, das Eckenverhältnis von 16:2 spricht aber für sich. Auch gegen den FC Bayern München haben sich die Thüringerinnen ein torloses Remis erkämpft. Als Tabellenletzter geht es für sie darum, den drohenden Abstieg noch irgendwie abzuwenden. Trainerin Katja Greulich hat angekündigt, nun bei uns Punkte sammeln zu wollen, das sollte für uns Motivationsgrundlage genug sein. Wir erwarten einen Gegner, der mit 1000-prozentiger Kampfbereitschaft anreisen wird.“

…das Personal.

„Tamar Dongus und Michaela Specht haben sich in der Partie gegen den SC Sand das Nasenbein gebrochen, sie werden am Sonntag voraussichtlich noch nicht einsatzbereit sein. Maximiliane Rall steigt nach ihrer krankheitsbedingten Pause langsam wieder ins Training ein, auch da wird sich erst kurzfristig zeigen, ob es für Sonntag reicht. Wieder zur Verfügung steht Emily Evels, die zuletzt mit muskulären Problemen ausgefallen ist. Auch wenn wir mit dem Auftritt der Mannschaft in Sand sehr zufrieden waren heißt das nicht, dass wir an der Kaderzusammenstellung nichts ändern, denn gegen einen anderen Gegner sind auch andere Qualitäten gefragt.“

…die sportliche Situation.

„Mit dem Auftritt beim SC Sand waren wir richtig zufrieden. Im Nachhinein haben unsere Analysen gezeigt, dass wir die bessere Spielanlage hatten, Sand dafür etwas besser in die Zweikämpfe gekommen ist. An diese Leistung müssen wir jetzt anknüpfen. Ich erwarte auch am Sonntag wieder von meiner Mannschaft, dass sie auf den Platz geht, um das Spiel zu gewinnen. Da ist es völlig egal, ob es für uns noch um etwas geht oder nicht. Wir wollen die Trainingsinhalte umsetzen, das geht nur mit der richtigen Einstellung. Im heimischen Stadion wollen wir unser Spiel durchziehen und nicht so sehr auf den Gegner gucken. Da der FF USV Jena sozusagen ums Überleben kämpft können wir sowieso nicht wirklich sagen, wie sie die Partie taktisch angehen werden.“

Die bisherigen Duelle:

Die vergangenen drei Duelle gegen den FF USV Jena entschied die TSG für sich. Nach zwei knappen 1:0-Siegen in der Saison 2016/17 siegte die Mannschaft von Chef-Trainer in der Hinrunde der laufenden Spielzeit mit 3:0 (2:0). Dabei münzte Nicole Billa in der ersten Halbzeit die Überlegenheit ihrer Mannschaft mit einem Doppelpack (28., 40.) in Tore um. Emily Evels sorgte in der 65. Minute für die Vorentscheidung.

Die Form des Gegners:

Als Tabellenschlusslicht der Allianz Frauen-Bundesliga muss der FF USV Jena in jeder Begegnung um wichtige Punkte für den Klassenerhalt kämpfen. Am vergangenen Spieltag verpasste die Mannschaft von Trainerin Katja Greulich einen Dreier gegen den 1. FC Köln, der ebenfalls noch mitten im Abstiegskampf steckt. Die Partie endete torlos. In der Rückrunde ist Jena bisher ohne Sieg, durch drei Unentschieden ist das Konto der Thüringerinnen zumindest nicht ganz leer. Überraschend: Eines der drei Remis erkämpfte sich der FF USV Jena gegen den FC Bayern München.

TSG II in Wetzlar gefordert

$
0
0

Für das Zweitligateam steht am Sonntag bereits die letzte Auswärtsfahrt der Saison an. Diese führt die TSG II zum FSV Hessen Wetzlar. Während die Gastgeberinnen noch um die Qualifikation für die eingleisige 2. Bundesliga kämpfen, geht es für die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht darum, mit einem Sieg die Tabellenspitze zu verteidigen.

Siegfried Becker und Lena Forscht über…

…den Gegner.

„Der FSV Hessen Wetzlar hat seit dem Trainerwechsel einen richtig guten Lauf. Die Partie beim FC Bayern II haben sie noch verloren, dann aber vier Siege in Folge gefeiert. Sie bringen nun das auf den Platz, was wir schon in der gesamten Saison von ihnen erwartet haben. Unserer Meinung nach haben sie auf jeden Fall das Zeug dazu, die Qualifikation für die eingleisige 2. Liga klarzumachen. Wie schon für Sindelfingen wäre auch für den FSV ein Punkt gegen uns viel wert. Deshalb werden sie mit allen Mitteln versuchen, hinten die Null zu halten. Wetzlar ist ein gut geführter Verein mit guten Strukturen und vielen Unterstützern. Vor heimischer Kulisse präsentieren sie sich meist besonders stark, das Publikum steht hinter ihnen.“

…das Personal.

„Klara Gorges pausiert derzeit krankheitsbedingt, ob sie am Sonntag wieder fit ist, wird sich noch zeigen. Definitiv fehlen werden Dana Leskinen, die sich mit der finnischen U17-Nationalmannschaft auf die EM vorbereitet, und Janina Müller, die weiterhin an Knieproblemen laboriert. Sophie Riepl ist hingegen wieder im Mannschaftstraining, auch Anna Hausdorff und Selina Häfele steigen langsam wieder ein.“

…die sportliche Situation.

„Wir haben bereits an den vergangenen Spieltagen zu spüren bekommen, dass es für unsere Gegner noch um etwas geht. Das macht jedes Spiel spannend. Deshalb machen wir der Mannschaft auch keinen Vorwurf, dass es gegen den VfL Sindelfingen nur zu einem Punkt gereicht hat. Wir müssen in ein paar Belangen einfach noch besser werden. Am Sonntag wird erneut wichtig sein, dass wir körperlich präsent sind, die Zweikämpfe gewinnen und über 90 Minuten den Siegeswillen auf den Platz bringen. Wir haben zuletzt noch an unserem Spielaufbau und dem strukturierten Spiel nach vorne gefeilt. Fakt ist: Wir werden am Sonntag in Wetzlar 100 Prozent abliefern müssen. Der Vorsprung auf den FC Bayern München II ist geschrumpft, jetzt haben wir natürlich wieder Druck. Aber daraus können wir auch Positives ziehen, denn an solchen Aufgaben wachsen die Spielerinnen. Und dass die Mannschaft das gut kann, hat sie bereits bewiesen. Wir wollen das zu Ende bringen, was so gut begonnen hat.“

Die bisherigen Duelle:

Erst im Februar trafen die TSG und der FSV Hessen Wetzlar aufeinander. Die Partie des 10. Spieltags war im Dezember witterungsbedingt abgesagt worden und wurde nach der Winterpause nachgeholt. Die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht siegte mit 3:0 (3:0). In der 52. Minute köpfte Sophie Walter nach einem Freistoß zur Führung ein, Jana Beuschlein sorgte in der Schlussphase mit einem Doppelpack (83., 90.+3) für den deutlichen Endstand. „Mehr Tore wären auch nicht verdient gewesen“, so Becker und Forscht. „Wetzlar stand hinten stabil, vorne fehlte oft die Durchschlagskraft.“

Die Form des Gegners:

Der FSV Hessen Wetzlar steht bereits mit einem Bein in der eingleisigen 2. Bundesliga. Mit 28 Punkten belegen die Wetzlarerinnen den sechsten Rang, der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt bei zwei noch ausstehenden Spieltagen vier Punkte. Nach einem schwierigen Start in die Rückrunde mit fünf Niederlagen in Folge hat der FSV zurück in die Erfolgsspur gefunden. Zuletzt schlug der Tabellensechste mit der SG Andernach (3:2), dem 1. FC Köln II (2:1), dem SC Freiburg II (1:0) und dem 1. FFC Niederkirchen (2:0) die vier Letztplatzierten der Liga.

Fernduell zum Saisonfinale – für die U19 nichts Neues

$
0
0

Wenn die U19 am Samstag ab 13 Uhr gegen VfB Stuttgart ihr letztes Bundesliga-Spiel bestreitet, hat sie ihr Schicksal nicht komplett in der eigenen Hand, sondern ist vom Ausgang der parallel stattfindenden Partie des FC Bayern München beim FC Augsburg abhängig. Solche Fernduelle gab es für die A-Junioren schon früher, jeweils mit glücklichem Ausgang. In der Saison 2011/12 zum Beispiel, da ging es allerdings nicht um den Titel, sondern gegen den Abstieg. Und auch damals war der FC Bayern beteiligt.

Nein, es war keine gute Saison der U19, wie ein Absteiger spielten die von Alfons Higl trainierten Hoffenheimer A-Junioren 2011/12 nun aber auch nicht. Und dennoch: Nach dem 1:2 am vorletzten Spieltag beim SV Waldhof Mannheim stürzten sie mit 29 Punkten auf den ersten Abstiegsrang, die Mannheimer sprangen einen Zähler besser ans rettende Ufer. Die Ausgangslage vor dem Saisonfinale war also klar: Im Heimspiel gegen den TSV 1860 München musste ein Sieg her – und die Waldhöfer durften beim FC Bayern nicht gewinnen.

Nach 21 Minuten erlöste Seifedin Chabbi Hoffenheims Interimstrainergespann Alexander Rosen und Julian Nagelsmann. Aus München drang die Kunde von Bayerns 2:0-Pausenführung in den Kraichgau. Alles gut also. Der FCB stand bereits als Meister fest und hätte sich durchaus eine Niederlage erlauben können. Nach einer Stunde glichen die Waldhöfer tatsächlich aus. Noch ein weiterer Treffer der Mannheimer, und es wäre eng geworden. Doch er fiel nicht, im Gegenteil: Die Bayern gewannen 4:2 und als Davie Selke im Dietmar-Hopp-Stadion das 4:0 gegen die Junglöwen markierte, brachen alle Dämme.

Bislang entschied die TSG alle Fernduelle für sich

Zwei Jahre später wurden die TSG-A-Junioren Deutscher Meister. Auch hier hatte es im Saisonfinale ein Fernduell um Platz eins in der Staffel Süd/Südwest gegeben, doch das war nicht der Rede wert. Denn im abschließenden Match gegen den Absteiger FC-Astoria Walldorf hätte sich das Team von Trainer Julian Nagelsmann sogar eine Niederlage erlauben können, so lange der VfB Stuttgart nicht sein Heimspiel gegen den FC Bayern gewonnen und dabei auch noch 13 Tore gegenüber der TSG gut gemacht hätte. Die TSG bezwang Walldorf 2:1, das Stuttgarter Ergebnis spielte daher keine Rolle. Zweites Fernduell, zweiter positiver Ausgang, die Humba im Hopp-Stadion konnte beginnen (Bild).

Spannender war es im Titelrennen 2015/16. Mit einem überraschend klaren 5:0-Erfolg beim Spitzenreiter TSV 1860 München hievte sich die U19 von Interimscoach Matthias Kaltenbach, der erst wenige Wochen zuvor den zu den Profis beförderten Julian Nagelsmann abgelöst hatte, auf Platz eins. Punktgleich und mit einem um zwei Tore besseren Torverhältnis ging es also am letzten Spieltag in das Fernduell mit den Junglöwen. Auch hier war die Luft früh raus, weil die TSG gegen Freiburg schnell 2:0 führte (Endstand: 3:1) und die 60er in Ingolstadt noch schneller 0:2 hinten lagen (am Ende 1:3).

Wo steigt die Meisterfeier?

Nun also das vierte Fernduell. Wieder geht es um die Meisterschaft, doch diesmal hält die TSG die Zügel nicht selbst in der Hand. Selbst ein Sieg gegen den VfB Stuttgart könnte nicht reichen, wenn der FC Bayern in Augsburg gewinnt. Die Konstellation ist simpel: Der FCB hat einen Zähler mehr, die TSG aber die bessere Tordifferenz. Das Team von Trainer Marcel Rapp muss also mehr Punkte holen, als die Münchner beim FCA. Theoretisch würde also auch ein Unentschieden reichen, wenn die Bayern verlieren – doch auf diese Rechenspiele werden sich Rapp und sein Team nicht einlassen, sondern nur auf Sieg spielen und schauen, was dabei herauskommt.

Die Statistik spricht gegen die TSG. Nur eines der letzten sieben Heimspiele gegen den VfB wurde gewonnen. Allerdings: Trainer Marcel Rapp hat als U19-Trainer noch eine blütenweiße Weste gegen die Stuttgarter. In den bisherigen beiden Duellen, beide auswärts, gewann er 4:0 und 2:0. Auch die Bilanz des FCA zu Hause gegen Bayern ist nicht positiv. Doch die letzten beiden Begegnungen in der Fuggerstadt (2:3, 0:0) konnte der FCB nicht gewinnen. Sollte es am Samstag für die Roten beim Tabellendritten erneut nicht für drei Punkte reichen, könnte die Meisterfeier im Dietmar-Hopp-Stadion steigen…

TSG 1899 Hoffenheim – VfB Stuttgart
Samstag, 13 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

 

Fun Fact

In der „Ewigen Tabelle“ der A-Junioren-Bundesliga ab der Saison 2012/13 – also ab dem Zeitpunkt, als die U19 um ein Haar abgestiegen wäre – steht die TSG auf Platz … eins. Und das mit deutlichem Vorsprung. Die Hoffenheimer sammelten in dieser Zeit in 155 Spielen 332 Punkte (103-23-29) und erzielten dabei 424:188 Tore. Es folgen die Bayern mit 50 (!) Punkten Rückstand, dahinter der FSV Mainz 05, der VfB Stuttgart und der SC Freiburg.


Nagelsmann bei "Sport im Dritten" zu Gast

$
0
0

TSG-Cheftrainer Julian Nagelsmann ist einen Tag nach dem baden-württembergischen Derby der TSG beim VfB Stuttgart am 33. Bundesliga-Spieltag im SWR-Fernsehen zu Gast. Der 30 Jahre alte Fußballlehrer wird sich am Sonntag, 6. Mai, ab 21.45 Uhr, den Fragen von Moderator Lennert Brinkhoff stellen.

Neben dem baden-württembergischen Kräftemessen der TSG mit dem VfB stehen die Rhein-Neckar Löwen beim Final Four um den DHB-Pokal im Fokus der Sendung.

Christian Gentner: "Erwarte ein umkämpftes Duell"

$
0
0

Christian Gentner führte den VfB Stuttgart mit zwei Treffern zu zwei Bundesliga-Siegen nacheinander, doch in der TSG sieht der Mittelfeldspieler einen "sehr gefährlichen" Gegner, der alles investieren wird. achtzehn99.de sprach mit dem 32-Jährigen vor #VfBTSG über seine Maske, die gute Rückrunde der Schwaben und natürlich das bevorstehende Derby am Samstag, 15.30 Uhr.

Christian, ihr belegt Platz zwei in der Rückrundentabelle. Welchen Anteil haben Tayfun Korkut und Winter-Neuzugang Mario Gomez an dieser Entwicklung?

Christian Gentner: "Tayfun Korkut hat als Cheftrainer natürlich einen großen Anteil an unserer Entwicklung. Und einen Spieler wie Mario Gomez im Team zu haben, der neben seiner sportlichen Qualität auch unglaublich viel Erfahrung einbringt, hilft ebenso weiter."

Viele Aufsteiger spielen eine starke, von Euphorie getragene, Hinrunde und bekommen nach der Winterpause Probleme. Eure Saison verlief quasi anders herum. Wie erklärst du dir das?

Gentner: "Auch in der Vorrunde haben wir gute Spiele absolviert, haben es allerdings zu häufig verpasst, entsprechende Ergebnisse zu erzielen. In der Rückrunde haben wir uns wichtige Siege erarbeitet und sind dadurch in einen positiven Lauf gekommen, der hoffentlich auch noch am Samstag anhält."

Es gab nur eine Niederlage in den vergangenen zwölf Spielen, die TSG ist in den vergangenen neun Spielen ohne Niederlage – am Samstag steht also ein Spitzenspiel an…

Gentner: "Wir treffen auf einen Gegner, der ins internationale Geschäft möchte und sich in den vergangenen Wochen stark präsentiert hat. Wir haben unsere Fans im Rücken, mit denen wir im letzten Heimspiel der Saison noch ein Erfolgserlebnis feiern wollen."

Setzt die Maske bei dir irgendwelche Superkräfte frei oder stört dieses Teil auf dem Platz eher?

Gentner: "(lacht) Nach zwei Kopfballtreffern in den vergangenen beiden Spielen könnte man vielleicht schon von Superkräften sprechen. Aber im Ernst, die Maske hat mich von Beginn an nicht beeinträchtigt, im Gegenteil, nach so einer Verletzung ist eine Schutzfunktion einfach notwendig und ich bin froh, dass ich so schnell nach der Verletzung wieder spielen konnte."

Die TSG hat vier von fünf Partien gewonnen und den Sprung auf Platz vier geschafft. Was kommt da am Samstag auf euch zu?

Gentner: "Wie schon gesagt, wir treffen auf einen Gegner mit ambitionierten Zielen, der vor allem in der Offensive sehr gefährlich ist."

Was für ein Spiel erwartest du am Samstag in Stuttgart?

Gentner: "Ein spannendes, umkämpftes Duell, in das beide Teams alles investieren werden, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen."

Topfacts: TSG vs. VfB. Offensive vs. Defensive.

$
0
0

Am Samstag tritt die TSG Hoffenheim beim VfB Stuttgart zum 19. Baden-Württemberg-Derby an. Die Gesamtbilanz spricht für die Schwaben, aber die TSG hat im direkten Duell zuletzt Boden gut gemacht. achtzehn99.de präsentiert alle wichtigen Zahlen, Daten und Fakten zur Partie am 33. Bundesliga-Spieltag.

Wusstest Du schon, dass...

... die TSG gegen den VfB zuletzt meist gut abschnitt?

"Hoffe" verlor gegen Stuttgart nur eines der vergangenen sechs Duelle in der Bundesliga. Das 1:5 in Stuttgart im Mai 2016 war aber die höchste Bundesliga-Niederlage für "Hoffe" unter Julian Nagelsmann.

... zwei absolute Topteams der Rückrunde aufeinandertreffen?

Seit Tayfun Korkut beim VfB den Posten des Cheftrainers übernahm, holte der VfB aus zwölf Partien 25 Punkte. Ebenso viele wie die TSG in diesem Zeitraum. Besser war in dieser Periode lediglich Bayern München (31 Punkte). In der Rückrunden-Tabelle liegt Stuttgart mit insgesamt 28 Punkten auf Rang zwei, während die TSG mit 26 Zählern Rang fünf belegt.

... eine der besten auf eine der schwächsten Offensivreihen der Liga trifft?

63 Tore erzielte die TSG in den bisherigen 32 Saisonspielen. Nur der FC Bayern ist vor des Gegners Tor noch gefährlicher (88 Tore). Stuttgart hingegen erzielte nur 30 Tore - Rang 16 im Liga-Vergleich. Woran dieser eklatante Unterschied liegt? Die TSG schoss fast 100 Mal häufiger auf das gegnerische Tor als die Schwaben (446 zu 359) und sie zielt auch wesentlich genauer: Mit einer Schussgenauigkeit von 51 Prozent und einer Chancenverwertung von 19 Prozent liegt "Hoffe" im Liga-Vergleich auch auf Platz zwei. Suttgart liegt mit einer Schussgenauigkeit von 45 Prozent und einer Chancenverwertung von elf Prozent in diesen Statistiken auf den Rängen 14 und 15.

... der VfB nach einer Führung kaum noch zu bezwingen ist? 

Gehen die Schwaben erst einmal in Führung, sind ihnen die Punkte fast nicht mehr zu nehmen - nach Führung gab der VfB im gesamten Saisonverlauf bisher lediglich sieben Punkte ab. Das ist gemeinsam mit Meister FC Bayern München der Top-Wert der Liga. Zudem ist der Klub aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt enorm effizient - nie zuvor hatte ein Bundesligist mit nur 30 selbst geschossenen Toren 45 Punkte.

... Andrej Kramaric 2018 zu den besten seines Fachs gehört?

Gegen Hannover 96 erzielte der Stürmer seine Tore acht, neun und zehn des Jahres. Lediglich Robert Lewandowski (13) ist 2018 in der Bundesliga erfolgreicher. Auf Seiten des VfB erzielte Winter-Neuzugang Mario Gomez in der Rückrunde bisher sechs Treffer, allerdings traf der Stürmer kein einziges Mal in Stuttgart, erzielte alle Tore auswärts.

... die Gastgeber ihre Stärken in der Defensive haben?

Seit Korkut in Stuttgart ans Ruder trat, sind die Schotten beim VfB quasi dicht. In zwölf Partien kassierte das Team lediglich neun Gegentreffer. Nur der FC Bayern München war im selben Zeitraum hinten noch stabiler (sieben Gegentore). Auch in der gesamten Saison liegt der VfB in dieser Statistik mit nur 35 Gegentoren auf Platz zwei.

... Tayfun Korkut noch nie gegen die TSG gewann?

Drei Mal trat der gebürtige Stuttgarter als Trainer gegen die TSG an, drei Mal musste er "Hoffe" hinterher gratulieren. Allerdings verlor er mit Hannover 96 und Bayer Leverkusen bisher immer in Sinsheim.

... "Hoffe" das Spiel spät noch entscheiden oder drehen kann?

In den letzten 15 Minuten einer Partie erzielte die TSG schon 15 Tore - nur ein Team ist in diesem Spielabschnitt noch erfolgreicher: die Bayern. Der VfB erzielte in dieser Spielphase hingegen nur fünf Tore - weniger als jedes andere Team.

VfB vs. TSG - die Videovorschau.

$
0
0

Am vorletzten Spieltag der Bundesliga-Saison 2017/18 reist die TSG zum Derby in die Landeshauptstadt. Der Vierte zu Gast beim Tabellenachten in Stuttgart. Dort soll die Hoffenheimer Erfolgsserie ausgebaut werden, denn das Team von Julian Nagelsmann ist seit neun Spielen ungeschlagen und hat zuletzt dreimal nacheinander gewonnen.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei TSG.TV verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

U19 ist Süddeutscher Meister!

$
0
0

Die U19 hat das fast Unmögliche möglich gemacht! Dank des besseren Torverhältnisses gegenüber dem FC Bayern München hat die Elf von Trainer Marcel Rapp durch ein 1:1 (0:1) gegen den VfB Stuttgart im Dietmar-Hopp-Stadion die Meisterschaft der Bundesliga Süd/Südwest für sich entschieden. Der FC Bayern unterlag in Augsburg 0:3. Am Donnerstag treffen die Hoffenheimer nun im Halbfinal-Hinspiel um die Deutsche Meisterschaft auf den West-Champion FC Schalke 04.

Die Vorzeichen waren klar und die Bedingungen am Samstagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein optimal für ein spannendes Saisonfinale der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Mit einem Auge ging der Blick auch nach Augsburg, wo schnell klar war, dass sich die Bayern schwer tun würden: Augsburg führte zur Pause mit 1:0.

Im Dietmar-Hopp-Stadion zeigte der VfB von Beginn an, dass er nicht in den Kraichgau gekommen war, um der TSG die Meisterschaft zu schenken. In der ersten Halbzeit waren die Stuttgarter stärker und gingen früh in Führung. Eric Hottmann nutzte eine Lücke in der TSG-Abwehr und schob zum 0:1 ins kurze Eck (7.) ein. Weitere Chancen ließen die Stuttgarter jedoch liegen.

Die beste Möglichkeit der TSG im ersten Abschnitt hatte Enes Tubluk nach einer flachen Hereingabe des gut aufgelegten Linksverteidigers Emilian Lässig. „Zu Beginn der Partie waren wir eher verkrampft gegen eine gute Stuttgarter Mannschaft. Es war brutal schwer. Wir liegen früh 0:1 hinten und haben Glück, dass wir nicht noch das 0:2 gekriegt haben“, so Coach Rapp zur Anfangsphase.

Zum vierten Mal in fünf Jahren Süddeutscher Meister

Nach der Pause erhöhte die TSG den Druck, während Stuttgart merklich nachließ. Aus Augsburg drang die Kunde vom 2:0 des FCA ins Dietmar-Hopp-Stadion. Die TSG drückte nun aufs Gaspedal. Ein Tor würde jetzt genügen!

Nach Chancen durch Tubluk, Christoph Baumgartner, David Otto, Domenico Alberico und Moody Chana war es der eingewechselte Noah Schorn, der sich aus zentraler Position ein Herz fasste und dem Stuttgarter Keeper Jerome Weisheit mit einem satten Schuss ins rechte Eck keine Chance ließ (68.).

14:20 Uhr: Die TSG stand nun auf Platz eins. Die Vorzeichen hatten sich gedreht, jetzt hatten die Hoffenheimer wieder die Nase vorne im Meisterschaftskampf. Tor in Augsburg, 3:0! Jetzt galt es, den einen Punkt nicht mehr herzugeben! Ein paar brenzlige Situationen mussten die Rapp-Schützlinge aber noch überstehen. Doch dann der erlösende Schlusspfiff. 1:1 in Hoffenheim, 3:0 in Augsburg - die TSG ist zum vierten Mal in fünf Jahren Süddeutscher Meister!

„Je länger das Spiel ging, desto mehr Kontrolle haben wir gekriegt. In der zweiten Halbzeit waren wir dann spielbestimmend. Es war eine Frage der Zeit, bis wir ein Tor schießen. Hinten raus zittert man dann natürlich, das ist klar“, analysierte Rapp und resümierte: „Die Jungs haben es richtig gut gemacht. Schlussendlich haben wir die meisten Tore geschossen und die wenigsten gekriegt, deshalb haben wir es verdient, Meister zu werden.“

 

TSG 1899 Hoffenheim - VfB Stuttgart 1:1 (0:1)
Hoffenheim: Drljača – Amade, Chana, Grimmer, Lässig, Wöhrle, Lengle (90. Mawana), Alberico, Baumgartner, Tubluk (54. Schorn), Schorn.
Stuttgart: Weisheit – Almeida, Grözinger (80. Manduzio), Rios Alonso, Schuckenböhmer, Mayer (75. Mack), Toptik (75. Bux), Günes, Hottmann, Bätzner, Hadzic.
Tore: 0:1 Hottmann (7.), 1:1 Schorn (68.). Zuschauer: 300. Schiedsrichter: Leroy Gallus. Karten: Gelb für Lengle / Rios Alonso.

Viewing all 3802 articles
Browse latest View live