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Isabella Hartig: „Nicht zu zaghaft“

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Schon kurz nach der Niederlage im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den SC Freiburg stand für Isabella Hartig fest: „Zwei entscheidende Gegentore durch Standards, das ist bitter.“ Im Interview mit achtzehn99.de verrät die 20-Jährige, wie lang ihre Enttäuschung anhielt, was gegen Freiburg den Unterschied gemacht hat und was in der Partie gegen den VfL Wolfsburg (Sonntag um 17 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion) auf die TSG zukommt.

Hallo Isi, hast du das Faschingswochenende gut überstanden?

Isabella Hartig: Mit dem Pokal-Aus am Freitag hat das Wochenende natürlich nicht so gut begonnen. Ich finde immer noch, dass die zwei Gegentore durch Standards die Niederlage sehr bitter gemacht haben und so war ich am Samstag und Sonntag schon noch enttäuscht. Die Faschingsumzüge sind für mich dieses Jahr aber sowieso ausgefallen. Ich schreibe diese Woche eine wichtige Prüfung und musste viel lernen.

Chef-Trainer Jürgen Ehrmann hat davon gesprochen, dass am Freitag die Summe von vielen Kleinigkeiten den Unterschied gemacht hat. Was meint er damit?

Hartig: Im Grunde war es ein Spiel auf Augenhöhe, doch Freiburg hat unsere Fehler eiskalt bestraft. Erst der Eckball, dann der unnötige Freistoß, beides verteidigen wir nicht gut. Uns fehlt einfach oft noch die Erfahrung, in einzelnen Situationen besser zu reagieren. Wir haben aber auch wieder gesehen, dass wir auch von einer Top-Mannschaft nicht von vorne bis hinten ausgespielt werden.

Du hattest nach einer guten halben Stunde die große Chance zum Ausgleich. Wie oft macht man solche Dinger im Training rein?

Hartig: Der Spielzug war richtig gut, ich bin dann aber aus relativ spitzem Winkel aufs Tor zugelaufen, hatte den Ball auf meinem schwächeren rechten Fuß. Das sollen aber keine Ausreden sein. Klar, wenn ich den reinmache, wäre die Begegnung anders gelaufen.

Am Sonntag kommt der VfL Wolfsburg ins Dietmar-Hopp-Stadion. Was muss besser laufen als im Hinspiel?

Hartig: In der Hinrunde haben wir uns gerade in der zweiten Halbzeit überrennen lassen. Für uns wird wichtig sein, möglichst lange ohne Gegentor zu bleiben. Vielleicht wird Wolfsburg dann irgendwann nervös. Dazu müssen wir aber gut zusammenarbeiten. Wenn wir vorne Chancen kriegen, müssen wir sie direkt nutzen.

Mit Hansen, Harder, Fischer & Co tummeln sich in Wolfsburg die großen Namen des Frauenfußballs. Wie groß ist der Respekt bei solchen Gegenspielerinnen?

Hartig: Respekt haben wir vor jedem Gegner. Aber es ist natürlich toll, gegen so gestandene Nationalspielerinnen anzutreten. Wir dürfen nicht zu zaghaft sein, gerade die Kreativspielerinnen in der Offensive müssen wir aggressiv angehen und ihnen den Spaß nehmen.

Die erste Auswärtsfahrt des Jahres geht dann zum 1. FFC Frankfurt. Ihr wollt doch sicherlich keine Punkte fasten?

Hartig: Nein, keinesfalls. Gegen Wolfsburg müssen wir schauen, was wir rausholen können. Aus Frankfurt wollen wir gerade auch wegen der ärgerlichen Niederlage im Hinspiel etwas mitnehmen. Danach geht es gegen die SGS Essen, den FC Bayern München und den 1. FC Köln. Gegen Bayern wird es sicherlich wieder schwer, dass wir Essen und Köln schlagen können, haben wir in der Hinrunde gezeigt. 


Beck mit DFB zum SheBelieves Cup

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Mit Sharon Beck steht nach Kristin Demann zum zweiten Mal eine Spielerin der TSG Hoffenheim im Kader der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Bundestrainerin Steffi Jones nominierte die Mittelfeldspielerin, die seit 2016 im Kraichgau spielt, für den SheBelieves Cup in den USA (2. bis 7. März). Ebenfalls auf Länderspielreise geht es für Nicole Billa (Österreich) und Sophie Howard (Schottland).

Keine einzige Spielminute verpasste Sharon Beck in der Hinrunde der laufenden Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga. Ihre konstanten Leistungen im zentralen Mittelfeld registrierte auch Bundestrainerin Steffi Jones und berief die 22-Jährige in den Kader für den SheBelieves Cup in den USA (2. bis 7. März). „Die Nominierung war eine große Überraschung“, so Beck. „Ich habe mich sehr gefreut und will mich im Rahmen des gut besetzten Turniers durch meine Leistung die Einladung rechtfertigen.“ Sharon Beck wechselte im Sommer 2016 zur TSG, kam in ihrer ersten Saison zu insgesamt 13 Einsätzen für den Kraichgau-Club. Nach Kristin Demann, die 2017 zum FC Bayern München wechselte, ist Beck die zweite Spielerin der TSG, die den Sprung zur Nationalelf geschafft hat.

In der Länderspielpause geht es zudem auch für Nicole Billa und Sophie Howard zur Nationalmannschaft. Während für Howard in Spanien zwei Testspiele gegen Neuseeland (2. und 6. März) anstehen, trifft Billa im Rahmen des Zypern Cups auf Tschechien, Spanien und Belgien (28. Februar bis 7. März).

Bereit für Kassel – wenn das Wetter mitspielt

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Am Freitag, 13 Uhr, bestreitet die U23 ihr Abschlusstraining. Zur selben Zeit wird 230 Kilometer Luftlinie nordöstlich eine Platzkommission im Kasseler Auestadion darüber entscheiden, ob das Regionalliga-Spiel am Samstag gegen die U23 der TSG Hoffenheim stattfinden kann.

Das sagt der Trainer

„Stand jetzt gehen wir davon aus, dass die Partie stattfindet“, so Marco Wildersinn, der den Punktspiel-Auftakt 2018 als nicht zufriedenstellend bewertet. „Natürlich haben wir am Ende Glück, dass Ulm den Elfmeter in der Nachspielzeit verschießt. Aber angesichts der vielen Möglichkeiten, die wir in der ersten Hälfte erspielt haben, um das Spiel erfolgreich zu gestalten, war das 1:1 zu wenig. Das wollen wir in Kassel besser machen und ein paar Prozentpunkte mehr aus uns herausholen.“

Derzeit steht der KSV mit zehn Punkten auf dem 19. und letzten Platz. Zählt man die neun Zähler, die dem Klub wegen der Einleitung eines Insolvenzverfahrens abgezogen wurden, dazu, wäre es immer noch nur Rang 16. Doch den Tabellenstand will Wildersinn nicht zum Anlass nehmen, den Gegner zu unterschätzen. „Kassel ist eine schwer zu bespielende Mannschaft, wie wir in der Vorrunde schmerzhaft erfahren mussten.“ Die U23 unterlag im Dietmar-Hopp-Stadion 1:3 und kassierte damals eine von bisher nur vier Saisonniederlagen. „Wenn ich Spiele des KSV anschaue, erschließt sich mir nicht, warum sie da unten stehen. Uns erwartet auf alle Fälle ein hartes Stück Arbeit.“

Das Personal

Personell kann Wildersinn mit Ausnahme der Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. „Wir haben unter der Woche nie mit der vollen Kapelle trainiert, weil immer wieder Spieler Lücken bei den Profis stopfen mussten, aber das ist ja für eine Zweitvertretung auch völlig normal. Wir werden auf jeden Fall mit einer guten Mannschaft nach Kassel fahren“, so der Coach, der auch auf die eine oder andere Profi-Abstellung bauen kann.

Der Gegner

Der KSV Hessen Kassel befindet sich nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich in einer schwierigen Situation. Zwei Mal – 1993 und 1997 – musste der frühere Zweitligist bereits Konkurs anmelden. Im Juni vergangenen Jahres stellten die Verantwortlichen bei Verbindlichkeiten in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro erneut einen Insolvenzantrag, der eine Strafe von neun Minuspunkten zum Saisonstart zur Folge hatte. Selbst wenn die Nordhessen die Regionalliga halten sollten, stehen sie also vor einer unsicheren Zukunft. Dabei durften die KSV-Anhänger noch in der Saison 2012/13 wieder von Größerem träumen. Im ersten Jahr der (Wieder-)Einführung der Südwest-Staffel stürmte die von Uwe Wolf trainierte Mannschaft zur Meisterschaft – scheiterte aber in den Aufstiegs-Playoffs an Holstein Kiel. Der aktuelle Coach Tobias Cramer muss in der Restrückrunde ohne den tadschikischen Stürmer Rolf Sattorov auskommen, neu ist hingegen Cédric Mimbala vom Drittligisten Fortuna Köln.

Serien und bisherige Duelle

Mit einer Bilanz von null Punkten in vier Spielen steht der KSV auch ohne Abzüge auf dem letzten Platz der Rückrundentabelle. Saisonhälftenübergreifend warten die Kasseler nun schon seit 15 Begegnungen auf einen Dreier, den letzten gab es Anfang September beim 3:0 gegen den TSV Steinbach. Die Wildersinn-Elf ist hingegen seit acht Begegnungen (oder vier Monaten) unbesiegt und hat sich peu à peu von Platz 14 auf den sechsten Rang vorgeschoben. Die Bilanz in den direkten Duellen liest sich aus Hoffenheimer Sicht ausgesprochen gut. In bisher 15 Aufeinandertreffen gab es neun Siege und drei Remis, selbst auswärts ist die Bilanz positiv (4-1-2).

Die Lage der Liga

Die Regionalliga Südwest lässt sich derzeit in drei Teile splitten: Der 1.FC Saarbrücken auf Platz eins, dem nur noch theoretisch die Teilnahme an den Drittliga-Playoffs zu nehmen ist, die Mannschaften von Platz zwei bis acht, die sich noch Chancen auf Rang zwei (und somit die Playoffs) ausrechnen können – und der Rest, der praktisch geschlossen noch um den Klassenerhalt kämpft. Dieser Eindruck hat sich nach den ersten Partien im neuen Kalenderjahr verfestigt. Auch für die U23 ist somit noch alles drin. Bei günstigstem Ausgang kann sie am Wochenende den Rückstand auf den zweiten Rang auf sieben Punkte (bei einem Spiel weniger) verkürzen.

KSV Hessen Kassel – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 17. Februar, 14 Uhr, Auestadion

Fan-Informationen zum Spiel auf Schalke

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Die Hoffenheimer Fanbeauftragten haben alle wichtigen Informationen zusammengetragen, um die TSG-Fans auf die Fahrt zum Bundesliga-Spiel bei Schalke 04 (Samstag, 17. Februar, 18.30 Uhr) vorzubereiten.

Diese Dinge sind im Gästeblock erlaubt:

  • Fünf Trommeln (einseitig offen)
  • Zehn Doppelhalter
  • Fünf große Schwenkfahnen
  • Kleine Schwenkfahnen mit einer Stocklänge bis zu zwei Metern und einem Durchmesser bis zu drei Zentimeter
  • Zaunfahnen - solange Platz vorhanden ist

Verkehrsinformationen:

  • Als Adresse für das Navigationssystem bitte Berni-Klodt-Weg 1, 45891 Gelsenkirchen nutzen. Von dort gelangen TSG-Fans direkt zum Gästebereich.
  • Fanbusse der TSG parken auf dem Parkplatz "Gelsenwasser". Die Parkgebühr für Busse beträgt 20 €. 
  • Pkw sowie Neunsitzer parken ohne Gebühr auf den Parkplätzen E1 und E2.
  • Die Shuttle-Busse vom Hauptbahnhof Gelsenkirchen halten ebenfalls am Parkplatz "Gelsenwasser".

Allgemeine Informationen:

  • Das Stadion öffnet zwei Stunden vor Spielbeginn
  • Taschen und Rucksäcke können kostenlos am Gästeeingang abgegeben werden.
  • TSG-Fans mit Tickets für den Stehplatzbereich (Blöcke V und W) erhalten Zugang über den Eingang Süd. TSG-Fans mit Eintrittskarten für Sitzplätze nutzen den Eingang Ost 2.
  • In der Arena auf Schalke kann bargeldlos mit der "Knappenkarte" bezahlt werden.

Weitere Informationen zur Veltins Arena >>

Re-live: Die PK vor dem Spiel auf Schalke

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Am Samstag tritt die TSG bei Schalke 04 an. Die Partie in Gelsenkirchen wird um 18.30 Uhr angepfiffen. Das Topspiel des 23. Bundesliga-Spieltags. Ehe die TSG am Freitag zum Kräftemessen mit dem Team von Domenico Tedesco aufbricht, stellte sich TSG-Cheftrainer Julian Nagelsmann in Zuzenhausen den Fragen der Medienvertreter.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei TSG.TV verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

Vor #S04TSG: "Huckepack gegen Naldo"

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Die TSG Hoffenheim geht nach dem Heimsieg gegen Mainz 05 am vergangenen Spieltag voller Tatendrang in die nächste Bundesliga-Partie. Am Samstag tritt das Team von Julian Nagelsmann um 18.30 Uhr bei Schalke 04 an. Der Cheftrainer und achtzehn99.de blicken auf das Bundesliga-Topspiel beim Team von Domenico Tedesco voraus.

Julian Nagelsmann über...

... den Gegner.

"Schalke 04 spielt eine sehr gute Saison und ist im Kampf um die wichtigen Plätze voll dabei. Ihr Start ins Jahr 2018 war sicher nicht wie gewünscht und dann kommt im Umfeld schnell mal ein bisschen Unruhe auf. Schalke will mit diesem Kader sicher nach Europa. Deshalb haben sie vielleicht etwas Druck, aber sicherlich keinen extremen. Gegen den FC Schalke 04 bekommt man immer sehr wenige Räume - das ist die Basis ihres Spiels unter Domenico Tedesco. Dabei variieren sie die Angriffshöhe - vor allem nach Führung stehen sie sehr tief und kompakt, manchmal pressen sie aber auch sehr hoch. Nach vorne mag es ihr Trainer sehr gradlinig und in der Spitze auch körperbetont. Für uns wird es wichtig sein, Standards zu vermeiden, weil sie da eine große Stärke haben. Darüber hinaus muss man natürlich auf Naldo aufpassen - er ist groß und wuchtig und bringt zudem eine starke Kopfballtechnik mit. Wir müssen versuchen, ihn am Anlaufen zu hindern, ihn da schon zu blocken. Auch ein Spieler seiner Größe ist da zu verteidigen. Zur Not nehmen sich Spieler einfach huckepack. (lacht)"

... das Personal.

"Personell sieht es leider nicht so gut aus. Dennis Geiger (Oberschenkelzerrung) wird Stand heute ebenso ausfallen wie Nico Schulz (muskuläre Probleme), Serge Gnabry (Erkältung) und Stefan Posch (Schambein, Leiste). Dazu fehlt natürlich auch Kerem Demirbay. Das ist alles nicht so richtig schön für uns."

... die sportliche Situation I.

"Ich bin kein Freund davon, den Saisonverlauf von einem Spiel abhängig zu machen. Natürlich wäre es schön, wenn wir nach dem Spiel mit Schalke punktgleich wären, aber dazu brauchen wir eine Top-Leistung. Ich halte es nicht für ratsam, sich vor einem Spiel mit den Konsequenzen des Spiels zu befassen. Wir befassen uns mit den Dingen, die wir beeinflussen können. Wenn wir diese gut umsetzen, folgt daraus irgendwann die gewünschte Konsequenz."

... die Situation von Mark Uth.

"Ich kann nicht in seinen Kopf schauen, aber der Wechsel zur kommenden Saison wird bei ihm gedanklich, wenn er den Rasen dort betritt, sicherlich eine Rolle spielen. Das ist normal und menschlich. Er weiß ja, dass er in der kommenden Saison dort häufiger den Rasen betreten wird. Ich kenne ihn aber sehr gut und weiß, dass er für uns Vollgas geben wird. Er will ja auch den Menschen auf Schalke zeigen, was er kann. Wir hatten in der vergangenen Saison dieselbe Situation mit Sebastian Rudy und Niklas Süle und die beiden haben auch abgeliefert. Mark ist aktuell körperlich noch nicht bei 100 Prozent. Ich denke, das hat man gegen Mainz auch gesehen. Aber das ist nach einer Verletzung normal. Wir werden sehen, ob er schon wieder ein Kandidat für die Startelf ist. Grundsätzlich gilt natürlich, dass ein Spieler mit seiner Qualität und seiner Torquote in den Überlegungen eines Trainers immer eine Rolle spielt."

Die bisherigen Duelle

Die Bilanz der TSG Hoffenheim gegen Schalke 04 ist nach 19 Duellen in der Bundesliga ausgeglichen - beide Teams konnten je sieben Partien für sich entscheiden, fünf Mal wurden die Punkte geteilt. Auch auf Schalke konnte die TSG schon gewinnen. Der letzte Liga-"Dreier" in Gelsenkirchen liegt aber schon ein wenig zurück - am 29. Januar 2011 erzielte Isaac Vorsah das einzige Tor beim 1:0-Sieg der TSG. Im Dezember 2013 gewann "Hoffe" zudem im Pokal-Achtelfinale bei den Schalkern: Kai Herdling, Kevin Volland und Roberto Firmino trafen damals beim Hoffenheimer 3:1-Erfolg.

Die Form des Gegners

In der Bundesliga liegt Schalke nach dem 22. Spieltag auf Rang sechs, im DFB-Pokal zog das Team von Cheftrainer Domenico Tedesco vergangene Woche durch einen 1:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg in das Halbfinale ein. Es läuft gut auf Schalke. An den vergangenen beiden Liga-Spieltagen holten die "Knappen" allerdings keinen Punkt. Zuerst konnte S04 eine Führung gegen Werder Bremen in Unterzahl nicht über die Zeit retten und in der Folge verloren die Königsblauen bei Rekordmeister und Tabellenführer Bayern München. Vor allem das Spiel gegen Werder lief ärgerlich für Schalke, da der Treffer zur 1:2-Niederlage durch Max Kruse erst in der Nachspielzeit fiel.

Das Schlüsselduell

Wer ist am Samstag effektiver vor dem Tor? Darauf wird es in einer Partie auf Augenhöhe ankommen. Beide Teams nehmen sich bei der Qualität vor dem gegnerischen Tor nicht viel. Die TSG erzielte bisher 36 Treffer, Schalke lediglich zwei weniger. Bei der Schussgenauigkeit liegt "Hoffe" mit 50 Prozent knapp vor Schalke (49 Prozent). Ebenso sieht es bei der Chancenverwertung aus - "Hoffe" liegt mit 16 Prozent genutzter Möglichkeiten knapp vor den Knappen (15 Prozent). Bei der Großchancenverwertung haben dafür die Gastgeber die Nase vorne - mit 51 zu 48 Prozent. Nuancen, die ein Topspiel in der Bundesliga entscheiden können.

2. Liga: Rückrundenstart in Köln

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Auch für das Zweitligateam beginnt am Sonntag (14 Uhr) die Rückrunde. Zum Start in die zweite Saisonhälfte in der 2. Bundesliga Süd reist die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht zum 1. FC Köln II. Das Hinspiel gegen den Tabellenvorletzten gewann die TSG II mit 4:1 (3:1).

Siegfried Becker und Lena Forscht über…

…den Gegner.

"Der 1. FC Köln II scheint sich als Aufsteiger mittlerweile an das Tempo in der 2. Bundesliga gewöhnt zu haben. Dafür sprechen auch die Punkte, die sie gegen Ende der Vorrunde geholt haben. Die Anpassungsphase ist vorbei. Wir wissen nicht einzuschätzen, ob sich die Kölnerinnen vorrangig auf die Defensive konzentrieren werden oder auch auf viel Offensivkraft setzen werden. Die Mannschaft aus Köln hat gezeigt, dass sie auch gegen Teams von der Tabellenspitze punkten können, deshalb sind wir gewarnt."

…das Personal.

"Klara Gorges trainiert nach ihrer krankheitsbedingten Pause wieder. Dafür ist nun Alicia Schinko angeschlagen. Auch Torhüterin Ann-Kathrin Dilfer hat diese Woche noch nicht trainiert. Sie hat mit muskulären Problemen zu kämpfen. Ausfallen werden neben Anna Hausdorff, Helena Pasmakis und Selina Häfele (alle Reha nach Kreuzbandriss) auch weiterhin Annika Köllner (Knieprobleme) und Jessica Ströbel (Achillessehnenreizung)."

…die sportliche Situation.

"Wir reisen als Favorit zum 1. FC Köln II. Dieser Rolle wollen wir beim Rückrundenauftakt auf jeden Fall auch gerecht werden. Wir haben zuletzt im Nachholspiel gegen Wetzlar gezeigt, was wir können. Daran wollen wir in Köln anknüpfen. Wir werden unseren Gegner nicht unterschätzen, denn die Saison hat schon oft genug gezeigt, dass in dieser Liga jeder gegen jeden punkten kann. Unser Ziel ist ein souveräner Auftritt und damit auch drei Zähler. Damit werden wir immer näher Richtung eingleisige 2. Bundesliga rücken. Wenn wir in den nächsten Spielen genug Punkte holen, können wir dem ganzen entspannt entgegenblicken und uns nochmal neue Ziele setzen."

Die bisherigen Duelle:

Mit 4:1 (3:1) gewann die TSG II die Hinrunden-Partie gegen den 1. FC Köln II. Dabei erzielte Annika Eberhardt bereits nach fünf Minuten die Führung, Franziska Harsch legte nur zwei Zeigerumdrehungen später zum 2:0 nach. Gegen den Aufsteiger verpasste die TSG anschließend trotz guter Chancen den dritten Treffer. Nach einer halben Stunde kassierte die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht das 1:2, agierte aufgrund einer roten Karte für Anna Hausdorff zudem in Unterzahl. Davon ließ sich die TSG allerdings nicht beirren, Jana Beuschlein stellte noch vor der Halbzeit den alten Abstand wieder her (38.), Paulina Krumbiegel traf kurz vor Schluss zum 4:1 (87.).

Die Form des Gegners:

Im letzten Spiel vor der Winterpause feierte der 1. FC Köln II seinen ersten Saisonsieg. Dass der Aufsteiger nach einem knappen halben Jahr Eingewöhnungszeit in der 2. Bundesliga Süd in die Spur gefunden hat zeigt auch der Punktgewinn gegen Tabellenführer FC Bayern München II (1:1) am 10. Spieltag. Mit acht Zählern bleibt für die Kölnerinnen derzeit dennoch nur der elfte Rang, der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt jedoch nur drei Punkte.

 

Moody Chana: Der Dauerbrenner

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Nur einmal, beim 5:0-Heimsieg gegen den 1.FC Nürnberg, wurde Moody Chana ausgewechselt. In der 70. Minute. Ansonsten stand der Innenverteidiger der U19 in allen Bundesliga-Spielen von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz. Das entspricht einem Spielanteil von über 98 Prozent. Der gebürtige Ostfriese und Sohn kamerunischer Eltern ist der Dauerbrenner im Team von Trainer Marcel Rapp.

Auch in den drei DFB-Pokal-Partien hat Chana keine Sekunde verpasst und kam auch schon eine Halbzeit in der U23 zum Einsatz. In der vergangenen Saison hatte er als Jungjahrgang bereits 25 von 26 Bundesliga-Spielen in der West-Staffel für den FC Schalke 04 bestritten. „Ich habe mich in Hoffenheim nochmal verbessert“, blickt der 19-Jährige auf seine Entwicklung in den zurückliegenden Monaten zurück. „Das liegt auch daran, dass ich schnell und gut aufgenommen worden bin und wir ein sehr harmonisches Team sind“, so der frühere U15-Nationalspieler. Von Vorteil war sicherlich auch, dass er vor seinem Wechsel sein Abitur erfolgreich abgeschlossen hat und sich derzeit voll und ganz auf den Fußball konzentrieren kann. Den entscheidenden Grund sieht er allerdings in der Tatsache, dass „wir hier auf sehr hohem Niveau trainieren“.

Chana steht wie ein Pfeiler in der Defensivzentrale der A-Junioren und läuft reihenweise seine Gegenspieler ab. Dabei wirkt er nicht gerade so, als müsse er ständig in den Roten Bereich gehen, sondern sieht eher sehr geschmeidig aus. „Ich hatte schon nach dem Bundesliga-Cup in der Vorbereitung ein gutes Gefühl, dass das eine gute Saison für uns werden könnte“, blickt Chana auf den Erfolg beim prestigeträchtigen Turnier in Schwäbisch Hall zurück, als Ende Juli der Titel in den Kraichgau ging.

Halbfinal-Sieg gegen Schalke „etwas Besonderes“

Manchmal, gibt Chana zu, vermisse er Freunde und Familie in Recklinghausen schon. Andererseits ist die Zeit, die er gerade bei der TSG erlebt, viel zu aufregend, um sich über Heimweh Gedanken zu machen. Nach dem 2:0-Erfolg im Viertelfinale des DFB-Pokals ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub Schalke („Das war schon etwas Besonderes“) sind Chana und Co. nur einen Sieg vom Finale in Berlin entfernt, und in der Bundesliga winkt bei aktuell zehn Zählern Vorsprung auf Platz zwei die Süddeutsche Meisterschaft und damit verbunden die Teilnahme am Halbfinale um die „Deutsche“.

„Die Ausgangsposition in beiden Wettbewerben ist sehr gut, natürlich wollen wir da jetzt auch was mitnehmen“, stapelt Chana nicht unnötig tief. Über die aktuelle Saison hinaus möchte der junge Mann, der derzeit mit Teamkollege Alfons Amade in einer Gastfamilie wohnt, noch nicht schauen. „Darüber mache ich mir noch keine Gedanken“, so der Dauerbrenner. „Wir wollen jetzt erstmal die kommenden Wochen erfolgreich gestalten.“

Wo die Reise langfristig hingehen soll, davon hat Chana allerdings klare Vorstellungen: „Ich will Profi werden und in der Bundesliga spielen.“ Etwas Profi-Luft durfte er im Trainingszentrum Zuzenhausen während einer Länderspielpause sowie bei einem Testspiel bereits schnuppern. Er selbst sieht seine Stärken in der Zweikampfführung und in seiner Mentalität. „Ich bin auf dem Platz ein Leader“, ergänzt er selbstbewusst. Vorbilder, von denen er sich noch etwas abschauen kann? „Da gibt es schon ein paar“, sagt Chana, nennt dann aber nur einen Namen: „Boateng.“

Im Moment steht aber für den Innenverteidiger und seine Kollegen nur eine Sache im Fokus: Eine Saison, die gut begonnen hat und einen sehr guten Verlauf genommen hat optimal zu Ende zu bringen.


U19 im Pokal bei "Lautern" - Amiri bei Sky

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Auf dem Platz, neben dem Platz und drumherum. Bei der TSG ist immer etwas los. Die "Kurzpässe" fassen alle kleinen Geschichten der Profis, der U23, der Akademie und der Frauen zusammen.

Freitag

Kaiserslautern als letzte Hürde der U19 vor Berlin

Der Gegner der U19 im Halbfinale des DFB-Pokals der Junioren steht fest. Für die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp geht es zum 1.FC Kaiserslautern. Die Partie in der Pfalz ist aktuell für den 17. März angesetzt. "Wir kennen den Gegner gut und wissen daher, dass es eine schwere Aufgabe wird. Wenn wir aber unsere Leistung bringen, werden wir uns durchsetzen und nach Berlin fahren", so Rapp. Im zweiten Halbfinale empfängt der SC Freiburg Borussia Mönchengladbach.

TV-Tipp: Nadiem Amiri bei Sky

TSG-Profi Nadiem Amiri ist am Freitagabend und am Samstag bei Sky Sport News HD und Sport Sport on air. Heute, ab 21 Uhr, läuft das Format "Meine 11 - die Playlist der Fußballstars" mit Nadiems Tophits im TV. Wiederholt wird die Sendung morgen um 9.30 Uhr und um 22.30 Uhr. Schaltet ein.

Donnerstag

Stefan Posch im Fokus

TSG-Profi stellte sich am Donnerstagmittag dem Blitzlichtgewitter der SPIELFELD-Redaktion. Der aktuell angeschlagene österreichische Junioren-Nationalspieler wurde für das wortlose Interview "Kein Kommentar" abgelichtet. Die nächste SPIELFELD-Ausgabe erscheint am 2. März 2018.

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Poschi1

Montag

Doppelpacker & Gnabry überzeugend

Das Wochenende ist durch. Die Bundesliga-Partien des 22. Spieltags sind absolviert - Zeit für die "Elf des Spieltags". Beim "Kicker" und der "Sportschau" gehören die Nominierungen nach einem Spieltag zum guten Ton. Diesmal haben es in beide Ausgaben der "Elf des Spieltags" gleich drei Hoffenheimer geschafft. Die beiden Doppeltorschützen Adam Szalai und Andrej Kramaric sowie Serge Gnabry, der beim 4:2-Sieg gegen Mainz 05 am Samstag den Rechtsverteidiger/Außenstürmer gab. Für Gnabry ist es beim "Kicker" die zweite Nominierung dieser Saison, Kramaric und Szalai sind erstmals dabei. 

Auch die Bundesliga honorierte die Leistungen von Kramaric und Szalai - beide schafften es auch in Bundesliga "Fantasy team of the week".

adam jubel

Jürgen Ehrmann: „Gut verteidigen“

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Zum ersten Spiel der Rückrunde 2017/18 empfängt die TSG am Sonntag (17 Uhr) den VfL Wolfsburg im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim. Gegen den Tabellenführer der Allianz Frauen-Bundesliga will sich die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann bestmöglich präsentieren. Die Partie wird live auf Sport1, DFB-TV und TELEKOM SPORT übertragen.

Trainer Jürgen Ehrmann über…

…den Gegner.

"Der VfL Wolfsburg hat in der Allianz Frauen-Bundesliga zwei Punkte mehr gesammelt als der SC Freiburg, ist jedoch nochmals eine ganze Klasse stärker als unser Pokal-Gegner. 14 Spielerinnen aus Wolfsburg waren im vergangenen Sommer bei der Europameisterschaft, im Kader stehen im Grunde ausschließlich Nationalspielerinnen. Darunter sind zahlreiche Ausnahmespielerinnen, mit Almuth Schult im Tor angefangen über Nilla Fischer bis hin zur Offensive mit Caro Hansen, Ewa Pajor oder Pernille Harder. Für die Wölfinnen ist es wie für uns der erste Auftritt in der Liga in diesem Jahr. Nach der Vorbereitung und ihrem Trainingslager in Portugal werden sie mit hundertprozentiger Spannung ins Spiel gehen und auch während der Partie keinen Gang rausnehmen."

…das Personal.

"Für Ricarda Schaber und Lina Bürger ist es nach langer Verletzungspause gut, dass sie im Zweitligateam auf gutem Niveau Spielpraxis sammeln können. Bis auf Dóra Zeller und Martina Tufekovic (beide Reha nach Kreuzbandriss) werden uns nach dem aktuellen Stand am Sonntag alle Spielerinnen zur Verfügung stehen."

…die sportliche Situation.

"Das Pokal-Aus tut immer weh, schließlich hat man keine Chance zur Wiedergutmachung. Wir haben die Niederlage am Sonntag im Training nochmal besprochen. Unter dem Strich war es kein Spiel, mit dem wir komplett unzufrieden sein müssen, mit einem Blick auf die Statistiken hat sich aber auch gezeigt, dass Freiburg eben einen Tick besser war. Da spielt auch die Erfahrung eine große Rolle. Deshalb wird auch die Partie gegen den VfL Wolfsburg, der viele gestandenen Nationalspielerinnen in seinen Reihen hat, eine sehr schwere Aufgabe. Wir müssen realistisch sein: Wolfsburg hat andere Ziele als wir, verfolgt diese mit einem anderen Konzept als wir. Das darf aber keine Ausrede sein. Wichtig wird sein, dass wir am Sonntag gut verteidigen. Unsere Ziele werden sein, uns besser zu präsentieren als im Hinspiel, im torgefährlichen Raum eine gute Zuordnung zu haben und entschlossen zu stören und unser Bestmöglichstes abzuliefern. Dazu bedarf es einem selbstbewussten Auftritt der Mannschaft."

Die bisherigen Duelle:

Beim VfL Wolfsburg kassierte die TSG im September nach guter Sommervorbereitung eine ernüchternde Auftaktniederlage. Nach einer halben Stunde ohne Gegentore klingelte es bis zum Schlusspfiff gleich sechs Mal im Kasten der Hoffenheimerinnen. Dass das Team von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann mit dem Champions League-Viertelfinalist mithalten kann, bewies es allerdings in der vergangenen Saison. Im Dietmar-Hopp-Stadion entwickelte sich eine spannende Partie, die Alexandra Popp mit einem Treffer in der 88. Minute für Wolfsburg entschied (1:2).

Die Form des Gegners:

Nur eine Niederlage kassierten die Wölfinnen an den ersten elf Spieltagen der Saison 2017/18, dem stehen neun Siege und ein Unentschieden gegenüber. Und die bisherigen Leistungen deuten an: Der VfL steuert mit viel Dampf auf die zweite Deutsche Meisterschaft in Folge zu. Diese Ambitionen unterstreicht auch eine Neuverpflichtung im Winter. Vom schwedischen Top-Team Linköpings FC wechselte Claudia Neto zu den Wölfinnen. Die erste Pflichtspiel-Herausforderung meisterte die Mannschaft von Chef-Trainer Stephan Lerch ebenfalls mit Bravour. Im Achtelfinale des DFB-Pokals schlug der VfL den Zweitligisten BV Cloppenburg mit 5:0 (2:0). 

Update: Spiel in Kassel abgesagt!

Burgstaller: "Wissen die Niederlagen einzuordnen"

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Guido Burgstaller kam aus der zweiten Liga zu Schalke 04 und setzte sich durch. Über seine persönliche Bilanz nach etwas mehr als einem Jahr bei den "Knappen", die Saisonziele seines Klubs und natürlich das Bundesliga-Duell mit der TSG Hoffenheim am Samstag, 18.30 Uhr, spricht der Österreicher mit achtzehn99.de.

Guido, vor etwas mehr als einem Jahr bist du aus der zweiten Liga zu Schalke 04 gewechselt. Nach 39 Bundesligaspielen kommst du auf 16 Tore und 6 Assists – hast du selbst damit gerechnet, dass es bei dir so gut läuft?

Guido Burgstaller:"Natürlich macht man sich Gedanken und stellt sich vor, wie es laufen könnte. Mir war bei meinem Wechsel bewusst, dass ich irgendwann eine Chance bekommen werde und einige Spiele machen kann, wenn ich diese nutze – das ist mir zum Glück gelungen. Ansonsten denke ich nicht viel über solche Zahlen nach. Oberste Priorität für mich ist nicht, in jedem Spiel ein Tor zu machen, sondern auf dem Platz immer alles für die Mannschaft zu geben und ihr damit zu helfen."

Kürzlich hast du den Klub ins Pokal-Halbfinale geschossen. Im Halbfinale geht es gegen Eintracht Frankfurt. Was würde dir ein Trip nach Berlin zum Pokalfinale bedeuten?

Burgstaller:"Nicht ich allein habe den Klub ins Halbfinale geschossen, das waren wir als Team. Wir wollten unbedingt gewinnen und stehen nun zurecht im Halbfinale.  Ein Trip nach Berlin würde mir natürlich sehr viel bedeuten, schließlich wäre es auch das erste Pokal-Finale für mich persönlich. Jeder hat diesen Traum und ich finde, man darf nie aufhören, Träume zu haben. Für den Verein wäre es etwas ganz Großes. Aber wir wissen auch, dass uns ein hartes Spiel gegen Frankfurt bevorsteht. Frankfurt hat eine starke Mannschaft."

Zuletzt habt ihr in der Liga zwei Mal verloren – in Unterzahl gegen Bremen und bei Bayern München. Was nehmt ihr aus diesen Spielen mit?

Burgstaller:"Auch wenn wir natürlich am liebsten jedes Spiel gewinnen würden, wissen wir diese Niederlagen schon gut einzuordnen. Wir haben die Partien wie immer gründlich analysiert und dadurch wieder dazugelernt. Die guten Aspekte aus den Spielen wollen wir weiter verbessern, die nicht so guten abstellen."

Die Bundesliga biegt langsam auf die Zielgerade ein. Mit welchen Zielen geht ihr in das letzte Saisondrittel? 

Burgstaller:"Wir wollen ganz klar das Beste herausholen. Wir wollen zurück nach Europa und natürlich ins Pokalfinale. Vieles in dieser Saison ist bisher positiv gelaufen. Wir haben uns als Team Schritt für Schritt weiterentwickelt. Aber beim Blick auf die Tabelle sieht man auch, wie nah die Mannschaften beieinanderliegen. Jeder Punkt zählt."

Das Hinspiel gegen die TSG hat "Hoffe" zuhause gewonnen. Welche Erinnerungen hast du an die Partie?

Burgstaller:"An sich war es ein gutes Spiel von uns, wir haben dominant gespielt. Nur im Abschluss waren wir leider nicht gut an diesem Tag. Besonders in der zweiten Halbzeit hätten wir mindestens zwei, drei Tore machen müssen. Am Samstag haben wir die Chance, es vor unseren Fans in der Veltins-Arena besser zu machen."

Adam Szalai hat uns gesagt, dass er am Samstag ein Spiel auf „sehr hohem taktischen Niveau“ erwartet. Mit welchen Erwartungen gehst du in die Partie?

Burgstaller:"Wir wollen gegen Hoffenheim dort weitermachen, wo wir in München aufgehört haben. Gerade in den Heimspielen wollen wir mutig agieren und unseren Fans ein gutes Spiel bieten. Am Ende kommt es aber in so einer Partie besonders darauf an, dass wir die drei Punkte hier behalten."

Topfacts: Spannend bis zum Schluss

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Die TSG Hoffenheim hat gegen Schalke 04 in der Bundesliga zuletzt gute Ergebnisse erzielt, muss am Samstag im Topspiel (18.30 Uhr) aber vor allem auf die Standards der Hausherren Acht geben. achtzehn99.de präsentiert alle wichtigen Zahlen, Daten und Fakten zum Spiel der TSG auf Schalke.

Wusstest Du schon, dass...

... die TSG zuletzt gegen die Schalker in der Bundesliga ganz gut aussah? 

Aus den vergangenen drei Duellen mit S04 holte die TSG starke sieben Punkte. Dabei gewann "Hoffe" beide Heim-Partien - 2:0 und 2:1. Auf Schalke endete das bisher letzte Duell 1:1-Unentschieden. Alessandro Schöpf hatte die Hausherren früh in Führung gebracht, Sebastian Rudy glich elf Minuten vor Schluss aus.

... das Spiel in den letzten 15 Minuten eine entscheidende Wendung bekommen könnte?

Sowohl die TSG Hoffenheim als auch Schalke 04 sind Spezialisten für später Tore: Die TSG traf in der Schlussviertelstunde bereits elf Mal ins gegnerische Tor (nur Augsburg ist besser), während Schalke in dieser Spielphase immerhin auf acht Tore kommt. Damit belegen die "Knappen" in dieser Statistik den dritten Rang.

... beide Mannschaft nach Standards sehr torgefährlich sind?

Die TSG erzielte nach ruhendem Ball bereits zwölf Tore (Platz sieben im Ligavergleich). Schalke bringt es nach Standards sogar auf 16 Tore und ist damit in dieser Statsitik die Nummer eins.

... Julian Nagelsmann und Domenico Tedesco aktuell zu den erfolgreichsten Trainern der Liga gehören?

Julian Nagelsmann kommt in seinen 70 Partien als Bundesliga-Cheftrainer auf einen Schnitt von 1,66 Punkten pro Partie und liegt damit im Vergleich mit den übrigen aktiven Trainern im deutschen Oberhaus hinter Jupp Heynckes auf Rang zwei. Tedesco belegt mit 1,55 Punkten pro Partie aktuell Rang vier. Zwischen den beiden jüngsten Trainern der Liga (Nagelsmann 30, Tedesco 32) liegt Leipzigs Cheftrainer Ralph Hasenhüttl.

... Adam Szalai einen Lauf hat?

Der ungarische Nationalspieler war bei seinen vergangenen zehn Startelfeinsätzen in der Bundesliga an zehn TSG-Toren beteiligt - acht Treffer erzielte Szalai selbst, zwei weitere bereitete er vor.

... sich Andrej Kramaric und Schalkes Marko Pjaca sehr gut kennen?

Beide Spieler wurden in Zagreb geboren und spielten von Februar 2012 bis Juni 2013 gemeinsam bei NK Lokomotiva Zagreb. Zudem feierten Kramaric und Pjaca ihr Länderspieldebüt für Kroatien in derselben Partie - beim 2-0 Kroatiens gegen Zypern am 4. September 2014. "Krama" absolvierte seither 27 Spiele für die Kroaten, Pjaca kommt auf 13 Einsätze im Trikot seiner Nationalmannschaft.

... Robert Zulj und Schalkes Abdul Rahman Baba eine gemeinsame Vergangenheit haben?

Zu Saisonbeginn 2014/15 spielten beide bei Greuther Fürth, ehe Baba zum FC Augsburg wechselte. Ihr letztes von zwei gemeinsamen Zweitligaspielen war der Fürther 5:1-Sieg im Derby gegen Nürnberg, als Baba (2 Tore) und Zulj (1 Tor) für den "Dreier" hauptverantwortlich waren.

S04 vs. TSG - Die Videovorschau.

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Es war der Schritt in die richtige Richtung: Die drei Punkte aus dem Heimspiel gegen Mainz geben Selbstvertrauen. Der nächste Spieltag kann also kommen. Die TSG-Profis brennen für das Auswärtsspiel auf Schalke. TSG.TV hat vor dem Duell mit den "Knappen" mit Pavel Kaderabek und Ermin Bicakcic gesprochen. Auch TSG-Cheftrainer Julian Nagelsmann und sein Schalker Gegenpart Domenico Tedesco kommen zu Wort.

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Stimmen nach #S04TSG: "Stehen immer zusammen"

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Das sagten Spieler und Trainer nach dem 1:2 der TSG Hoffenheim am 23. Bundesliga-Spieltag bei Schalke 04.

Julian Nagelsmann: "Wir haben die ersten 30 Minuten verschlafen. Das müssen wir uns vorwerfen. Die zehn Minuten vor der Pause waren schon gut und auch die zweite Halbzeit als Ganzes. Da waren wir nur ganz zu Beginn etwas anfällig für Konter. Leider haben wir uns nicht genug echte Möglichkeiten herausgespielt. Zu Beginn hat uns das Tempo gefehlt. Wir haben zu langsam verlagert und standen hinten zu weit weg vom Schalker Block – so haben wir es Schalke zu einfach gemacht. Wir müssen hier heute nicht als Verlierer vom Platz gehen. Das passiert uns aktuell vor allem auswärts zu häufig. Wir waren nach der Pause überlegen, aber die ersten 30 Minuten bekommst du auf diesem Niveau einfach nicht mehr zurück."

Domenico Tedesco (Trainer Schalke 04): "Ich habe nach dem Spiel heute die Mannschaft gefeiert. Wir haben sehr diszipliniert gespielt. Wir waren körperlich robust und haben viele zweite Bälle erobert. Ich denke, der Sieg ist verdient. Wir mussten heute flexibel sein, weil die TSG eine gute Mannschaft ist. Fußball spielen ist auf diesem Rasen sehr schwierig, weshalb wir andere Akzente setzen wollten. Hoffenheim wird weiter um die Europa-League-Plätze kämpfen. Sie haben es nach dem Rückstand stark gemacht und uns noch mal hinten reingedrängt.“

Kevin Vogt:"Wir waren vor der Halbzeit zu träge. Die Schalker haben gut gepresst, aber wir haben es ihnen zu leicht gemacht. Uns hat die Gier gefehlt, die Wucht. Schalke hat uns ein bisschen den Schneid abgekauft. Das zweite Tor geht natürlich auf meine Kappe. Wir wollen immer rausspielen, in diesem Fall geht das schief. So etwas passiert mir selten. Ich werde das schnell abhaken. Dass die Mannschaft nach dem Spiel bei mir war, ist ein schönes Zeichen. Wir stehen immer zusammen."

Oliver Baumann:"In der ersten Halbzeit waren wir leider nicht so zielstrebig im Spiel aufs Schalker Tor. Unser Spielaufbau hat nicht so funktioniert, wie sonst. So haben wir uns kaum Abschlusssituationen erspielt. In der zweiten Halbzeit war es besser – wir haben mehr Energie aufgewendet, waren zielstrebiger und insgesamt emotionaler. So waren wir auch deutlich torgefährlicher und hatten unsere Möglichkeiten. Schade, dass wir nicht das 2:2 gemacht haben, denn in der zweiten Halbzeit waren wir besser. Jedoch war die erste Hälfte einfach nicht gut genug."

 


TSG verliert nach großem Kampf bei Schalke 04

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Die TSG Hoffenheim hat ihre Bundesliga-Partie am 23. Spieltag bei Schalke 04 mit 1:2 verloren. Kehrer und Embolo brachten die Hausherren vor der Pause in Führung, der TSG gelang nach dem Seitenwechsel durch Andrej Kramaric nur noch der Anschlusstreffer.

Personal und Taktik:

Mit einer auf drei Positionen veränderten Startelf im Vergleich zum 4:2-Heimsieg gegen Mainz 05 ging die TSG Hoffenheim am Samstagabend in das Bundesliga-Topspiel bei Schalke 04. Für die angeschlagenen Serge Gnabry und Dennis Geiger sowie für Kevin Akpoguma liefen auf Schalke Pavel Kaderabek, Ermin Bicakcic und Mark Uth auf. Darüber hinaus begannen in der Veltins-Arena auch Oliver Baumann, Florian Grillitsch, Nico Schulz, Nadiem Amiri, Benjamin Hübner, Kevin Vogt, Andrej Kramaric und Adam Szalai.

Taktisch bedeutete diese Aufstellung folgendes: Vor Keeper Baumann bildeten Vogt, Hübner und Bicakcic die Dreierkette, die gegen den Ball von den beiden Außen Kaderabek und Schulz verstärkt wurde. Im zentralen Mittelfeld agierte Grillitsch als einziger "Sechser". Vor ihm sollten Kramaric und Amiri auf den Halbpositionen für Impulse im Offensivspiel sorgen. In der Spitze stürmten dann Szalai und Uth. In Ballbesitz rückten Kaderabek und Schulz sehr weit auf, Hübner und Bicakcic standen extrem breit und Vogt positionierte sich immer wieder ein Stück nach vorne in Richtung Mittelfeld.

In der 52. Minute reagierte Julian Nagelsmann das erste Mal auf das Spielgeschehen - Steven Zuber ersetzte Nico Schulz und übernahm die rechte Außenbahn von Pavel Kaderabek, der nach links ging. Nur sechs Minuten später zog der TSG-Cheftrainer die nächste Option. Robert Zulj kam für Ermin Bicakcic ins Spiel. Der Hoffenheimer Chefcoach machte sein Team mit diesem Wechsel offensiver. Nach 67 Minuten hatte dann Nadiem Amiri Feierabend. Für ihn kam Lukas Rupp in die Partie. "Hoffe" stellte damit endgültig auf ein 4-3-3 um - Kramaric rückte in den Sturm, Zulj und Rupp besetzten die Halbpositionen.

Nur Chana trifft: Erste Heimniederlage für U19

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Erstmals in dieser Saison steht die U19 nach einem Heimspiel ohne Punkte da. Gegen den FC Augsburg verlor die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp mit 1:3 (0:1). Innenverteidiger Moody Chana gelang der Anschlusstreffer zum 1:2, zu mehr reichte es jedoch nicht. Tabellenführer bleiben die TSG-Junioren dennoch.

Zwei formstarke Teams trafen unter der Kraichgauer Wintersonne im Dietmar-Hopp-Stadion aufeinander. Sowohl der FCA als auch die TSG hatten ihre vergangenen drei Spiele gewonnen. Dass die Gäste mit viel Selbstvertrauen nach Hoffenheim gekommen waren, spürten die 200 Zuschauer von Anfang an. „Wir haben hier gegen einen richtig guten Gegner gespielt. Momentan vielleicht sogar gegen den besten in der Liga“, sagte TSG-Chefcoach Rapp anerkennend.

Direkt nach fünf Minuten hätte die TSG die bayerischen Schwaben jedoch kalt erwischen können, als Steffen Foshag über die rechte Seite durch war und frei vor Torwart Benjamin Leneis auftauchte. Domenico Alberico war ebenfalls mitgelaufen, doch Foshag entschied sich für den eigenen Abschluss, der das Augsburger Tor knapp verfehlte. „Da müssen wir eigentlich schon das 1:0 machen“, fand Rapp.

Erste Augsburger Chance führt gleich zum 0:1

Den Auftakt zu einem Offensivspektakel stellte diese erste Großchance allerdings nicht dar, dennoch hatte die TSG das Spiel größtenteils im Griff und ließ kaum Augsburger Offensivaktionen zu. Der eigene Spielfluss wurde hingegen immer wieder durch kleine Fehler unterbrochen. Zum Ärger von Rapp: „Wir haben in dieser Phase einfach zu viele Bälle und Zweikämpfe verloren.“

So dauerte es bis zur 33. Minute, ehe es das nächste Mal richtig gefährlich wurde. Und es brauchte eine Einzelleistung: Enes Tubluk, der im Vergleich zum vergangenen Spiel beim VfB Stuttgart neu in die Startformation gerückt war, setzte sich über die rechte Seite sehenswert durch, zog nach innen und feuerte aus 18 Metern aufs Tor. Sein Ball flatterte gefährlich, kam aber etwas zu zentral, sodass Leneis ihn noch mit den Fingerspitzen über die Latte wischte.

Sechs Minuten später legte Tubluk rechts im Strafraum zu Alfons Amade raus, der noch zwei Schritte ging, das kurze Eck anvisierte und ebenfalls am Keeper scheiterte. Obwohl die Rapp-Elf nun gefährlicher wurde, fiel in der 42. Minute das Tor auf der anderen Seite. Flügelstürmer Dawoud Jalinous kam in zentraler Position aus 20 Metern zum Schuss und erwischte TSG-Keeper Stefan Drljača mit seinem Flatterball auf dem falschen Fuß – 0:1.

Dramatische Schlussviertelstunde

Dass die erste gefährliche Toraktion der Gäste gleich zum Tor führte, war für die TSG unglücklich, den Fuggerstädtern gab es hingegen sichtbar Auftrieb. Unmittelbar nach Wiederanpfiff hätte Josue Mbila bereits erhöhen können, in der 49. Minute war es dann der deutsche Junioren-Nationalspieler Maurice Malone, der nach einem langen Ball aus dem rechten Halbfeld zum 2:0 für die Gäste einköpfte.

Rapp reagierte nun, brachte den agilen Ilay Elmkies für Tim Wöhrle, zog Domenico Alberico aus dem Mittelfeld nach vorne und versammelte sein gesamtes Team bei einer Spielunterbrechung um sich, um es neu auf- und einzustellen. Das Anrennen der TSG öffnete Augsburg nun aber auch Räume. In der 73. Minute brach Josue Mbila zentral durch, doch Drljača im TSG-Tor rettete mit einer starken Parade.

Aufgeben kam für die Rapp-Elf trotz des schwierigen Spiels nicht infrage und in der 75. Minute wurden die Bemühungen endlich belohnt. Innenverteidiger Moody Chana hatte sich nach vorne eingeschaltet und traf mit einem platzierten Flachschuss aus 17 Metern in die rechte Ecke. Das erste Saisontor des im Sommer von Schalke 04 zur TSG gewechselten Abwehrspielers und gleichzeitig der Auftakt für eine aufregende Schlussviertelstunde.

Grimmers Pfostenknaller aus 30 Metern

Es hätten die drei Minuten der TSG-Innenverteidigung werden können, als Chanas Nebenmann Lennart Grimmer in der 78. Minute einen mehr als satten 30-Meter-Schuss an den Pfosten knallte. Fünf Minuten vor dem Ende wäre dann um ein Haar der eingewechselte Nils Anhölcher der Ausgleichsheld geworden, doch seinen Drehvolleyschuss nach abgewehrter Ecke klärte Leneis im Augsburger Tor stark zur Ecke. Aus dieser entwickelte sich dann ein verhängnisvoller Augsburger Konter, den die Gäste blitzsauber zu Ende spielten und in Person des eingewechselten Lukas Petkov zum 3:1 abschlossen.

Trotz des erneuten Rückschlags versuchten die TSG-Junioren noch einmal alles und agierten für die Schlussminuten mit Chana in vorderste Front, doch am starken FCA-Schlussmann Leneis war trotz der einen oder anderen Möglichkeit kein Vorbeikommen mehr. „Nach dem 1:2 waren wir dran, aber insgesamt war das heute zu wenig von uns. Wir haben einen anderen fußballerischen Anspruch als das, was wir gezeigt haben. Denn erst als das Spiel kämpferischer wurde, waren wir besser drin“, stellte Rapp fest.

An der Tabellenführung der TSG änderte auch die erste Heimniederlage nichts. Sieben Punkte Vorsprung auf Bayern München sind es nun noch. Der Rekordmeister-Nachwuchs hat jedoch eine Partie weniger ausgetragen. Nächste Woche geht es für die TSG zum Tabellenvierten SC Freiburg, während die Bayern zum Stadtderby bei der SpVgg Unterhaching antreten.

 

TSG 1899 Hoffenheim – FC Augsburg 1:3 (0:1)
Hoffenheim: Drljača – Chana, Grimmer, Wallquist (67. Schorn) – Amade, Lässig – Wöhrle (55. Elmkies) – Alberico (67. Anhölcher), Baumgartner – Foshag, Tubluk.
Augsburg: Leneis – Schwarzholz, Stanic, von Schrötter, Bahm (88. Ruisinger) – Schuster – Gartmann, Malone (82. Culjak) – Mbila (71. Seitz), Jalinous – Greppmeir (79. Petkov).
Tore: 0:1 Jalinous (42.), 0:2 Malone (49.), 1:2 Chana (75.), 1:3 Petkov (75.). Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Christian Ballweg (Mannheim). Karten: Gelb für Baumgartner, Tubluk (beide Hoffenheim).

Grillitsch: "Jeder muss weiter an sich arbeiten"

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Die TSG hatte sich für das Spiel auf Schalke viel vorgenommen. Doch eine Leistungssteigerung nach der Pause war nicht genug, um bei den "Knappen" etwas mitzunehmen. TSG-Cheftrainer Julian Nagelsmann sowie die Spieler Florian Grillitsch und Adam Szalai sprachen am Tag nach der Partie des 23. Bundesliga-Spieltags mit TSG.TV.

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Julian Nagelsmann: "Wir müssen selbstkritisch sein"

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Die TSG verliert das Topspiel des 23. Spieltages auf Schalke mit 1:2. Der Anschluss-Treffer von Andre Kramaric in der 78. Minute und ein engagierter Auftritt in der zweiten Halbzeit reichten nicht, um noch Zählbares mit nach Hoffenheim zu bringen. TSG-Cheftrainer Julian Nagelsmann sprach am Morgen nach der Partie mit achtzehn99.de.

Julian, Du hast das Spiel heute Morgen mit dem Team analysiert, was hat auf Schalke gefehlt?

Julian Nagelsmann: "Wir haben vor allem die ersten 30 Minuten komplett verschlafen. Zu Beginn hat uns nicht nur das Tempo, sondern auch die emotionale Komponente in unserem Spiel gefehlt. Wir haben zu langsam verlagert und standen hinten zu weit weg vom Gegner – so haben wir es Schalke zu leicht gemacht. Da müssen wir selbstkritisch sein und feststellen: Das passiert uns vor allem auswärts zu häufig."

Eine Schlüsselszene des Spiels war das 0:2, als Kevin Vogt den Ball am eigenen Strafraum verliert und Embolo trifft, nachdem der herausgerückte Oli Baumann noch nicht wieder vor seinem Tor war.

Julian Nagelsmann: "Ohne Zweifel war das eine mehr als unglückliche Aktion, dennoch ist und bleibt es unsere Marschroute, Situationen in der eigenen Defensive spielerisch zu lösen. Wir nehmen dabei auch ein Risiko in Kauf, aber diese Spielweise zeichnet uns aus und macht uns stark. Einen solcher Lapsus kann passieren, aber da heißt es: abhaken und sich nicht von seiner Linie abbringen lassen. Kevin weiß selbst am besten, was falsch lief. Es war schön zu sehen, wie intakt das Team ist, da gab es kein Hadern, sondern nur Aufmunterung. Es gilt für uns aber auch zu sehen, dass wir gegen einen sehr starken und individuell hervorragend besetzten Gegner gerade in der zweiten Halbzeit gute Phasen hatten, uns aber zu wenige Möglichkeiten gegen geschickt verteidigende Schalker herausgespielt haben. Klar ist: Wir hätten nicht als Verlierer vom Platz gehen müssen."

Aufregung gab es während der Partie auch an der Seitenlinie. Du hattest einen Wortwechsel mit Robert Schröder, dem Linienrichter, der anschließend mit einer Knöchelverletzung ausgewechselt werden musste. Auch nach dem Spiel hast Du Dich noch kritisch in Richtung des Unparteiischen-Teams geäußert.

Julian Nagelsmann: "Eine so emotionale Schlussphase mit sieben Minuten Nachspielzeit schüttelt man nach dem Schlusspfiff nicht einfach so ab. Die Atmosphäre war ja schon während der Partie etwas hitztig, davon kann man sich nicht frei machen. Das ging mir offenbar nicht anders als dem Linienrichter. Am Morgen danach, mit Abstand und Ruhe, ist die Aufregung verflogen und das Thema für mich erledigt. Es wird immer wieder passieren, dass an der Seitenlinie unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen. Ich wünsche Robert Schröder jetzt vor allem gute und schnelle Genesung. Auf dass er bald wieder an der Seitenlinie stehen kann."

Zum Trainerprofil von Julian Nagelsmann >>

Starke Leistung gegen Wolfsburg nicht belohnt

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Die TSG startet mit einer 0:1 (0:1)-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg in die Rückrunde der Allianz Frauen-Bundesliga. Die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann verpasste zwar knapp einen Punkt, präsentierte sich gegen den Tabellenführer aber stark. Den Gegentreffer erzielte Torjägerin Pernille Harder nach einem Eckball (15.).

Taktik & Personal: 

Im Vergleich zum Pokal-Achtelfinale gegen den SC Freiburg startete die TSG mit zwei neuen Spielerinnen und einer neuen taktischen Formation in die Rückrunde der Allianz Frauen-Bundesliga. Statt der gewohnten Dreierkette schickte Jürgen Ehrmann sein Team gegen den Tabellenführer VfL Wolfsburg im 1-4-5-1 aufs Feld. Vor Friederike Abt begannen Sophie Howard und Tamar Dongus in der Innenverteidigung, Michaela Specht rotierte auf die Auswechselbank. Als Linksverteidigerin bot Ehrmann Judith Steinert auf, auf rechts startete Maximiliane Rall, die fleißig die Position mit Sarai Linder vor ihr tauschte. Im Mittelfeldzentrum begannen Isabella Hartig, Stephanie Breitner und Fabienne Dongus, die linke Außenbahn besetzte Leonie Pankratz. Die einzige Sturmspitze bildete Nicole Billa.

Die Partie im Dietmar-Hopp-Stadion zwischen dem VfL Wolfsburg und der TSG blieb in der Anfangsphase ohne Torchancen. Die TSG setzte auf eine kompakte Defensive und überließ den Gästen die Spielgestaltung. Lücken ergaben sich für den Tabellenführer so gut wie nie. Nach Ballgewinnen schalteten die Hoffenheimerinnen schnell um und kamen so auch zur ersten Chance der Partie. Doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Einen Eckball verteidigte die TSG nicht konsequent und Torjägerin Pernille Harder schob am langen Pfosten ein. Doch das Team von Jürgen Ehrmann zeigte sich wenig beeindruckt und spielte bis zum Pausenpfiff gegen den Champions League-Viertelfinalist munter mit, hatte durch Billa sogar eine gute Gelegenheit zum Ausgleich.

Dass die Wölfinnen mit dem ersten Durchgang nicht zufrieden waren, zeigte ihre Reaktion nach Wiederanpfiff. Mit mehr Biss spielten sich die Gäste nun vor das Hoffenheimer Tor, für die größte Gefahr sorgten jedoch die Eckbälle. Nach einer guten Viertelstunde ließ der Druck der Wolfsburgerinnen nach und die TSG erkämpfte sich wieder mehr Spielanteile. In der 67. Minute klingelte es dann sogar fast im Tor des VfL Wolfsburg, der Pfosten verhinderte jedoch das 1:1. In der Schlussphase setzte die TSG nochmals alles auf einen Punktgewinn und agierte nach der Einwechslung von Tabea Waßmuth mit zwei Sturmspitzen. Der Mut zahlte sich beinahe aus. Kurz vor Schluss ergaben sich zwei gute Chancen für die Hoffenheimerinnen, doch diese blieben ungenutzt. 

Hängende Köpfe fand man bei der TSG nach der 0:1 (0:1)-Niederlage allerdings nicht. In der Partie, die live auf Sport1, DFB-TV und TELEKOM SPORT übertragen wurde, präsentierten sich die Hoffenheimerinnen richtig gut. 

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