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TSG verliert Heim-Auftakt 2018 gegen Bayer 04

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Die TSG hat das erste Heimspiel des Jahres 2018 verloren. Am 19. Bundesliga-Spieltag musste sich die Mannschaft von Julian Nagelsmann Bayer Leverkusen mit 1:4 geschlagen geben. Leon Bailey, Julian Baumgartlinger und Lucas Alario brachten das enorm zielstrebige und kaltschnäuzige Team von Heiko Herrlich mit 3:0 in Führung, ehe Adam Szalai für die TSG traf. Noch einmal Alario stellte in der Nachspielzeit den Endstand her.

Personal und Taktik:

Im ersten Heimspiel des Jahres 2018 gegen Bayer Leverkusen schickte Julian Nagelsmann diese elf Spieler auf den Platz - Oliver Baumann, Pavel Kaderabek, Ermin Bicakcic, Lukas Rupp, Florian Grillitsch, Steven Zuber, Benjamin Hübner, Kevin Vogt, Adam Szalai, Serge Gnabry und Dennis Geiger. Im Vergleich zum 1:1 am 18. Bundesliga-Spieltag bei Werder Bremen veränderte der Cheftrainer der TSG seine Elf also lediglich auf einer Position. Mark Uth nahm auf der Bank Platz und wurde von Szalai im Sturm ersetzt.

Die Akteure liefen im Duell mit der Werkself im gewohnten 3-5-2 mit den Außenspielern Zuber und Kaderabek auf, die sich im Spiel gegen den Ball neben die Dreierkette mit Hübner, Kapitän Vogt und Bicakcic schoben. In Ballbesitz unterstützten die Außen das Mittelfeld, in dem Grillitsch auf der "Sechs" sowie Rupp und Geiger auf den Halbpositionen agierten. Sie sollten die Stürmer Szalai und Gnabry mit verwertbaren Bällen versorgen.

In der 56. Minuten reagierte Nagelsmann beim Stand von 0:2 - er brachte Andrej Kramaric für Lukas Rupp. Nur zwei Minuten später der zweite Wechsel - Mark Uth ersetzte Bicakcic. Julian Nagelsmann setzte alles auf die Karte Offensive. Mit den Wechseln ging eine Umstellung der Grundordnung einher. Die TSG agierte fortan im 4-3-3. Uth ging links in den Sturm, Kramaric spielte auf der "Acht". Nur vier Minuten später zog Nagelsmann auch seine letzte Option - Nadiem Amiri kam für Florian Grillitsch auf den Platz. Dennis Geiger rückte dadurch auf die "Sechs", Amiri besetzte mit Kramaric die Halbpositionen.


Serge Gnabry: "Bayer hat seine Momente genutzt"

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Die TSG muss sich Bayer Leverkusen im ersten Heimspiel 2018 mit 1:4 (0:1) geschlagen geben. Cheftrainer Julian Nagelsmann, Serge Gnabry und Nadiem Amiri mit den Reaktionen bei TSG.TV.

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SAP CUP: TSG scheitert im Halbfinale / SGS gewinnt

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Beim zum zehnten Mal ausgetragenen SAP Cup verpasste das Bundesligateam der TSG am Sonntag nur knapp eine Medaille. Die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann scheiterte nach holprigem Turnierstart im Halbfinale am SC Freiburg, unterlag im Neunmeterschießen um Platz Drei dem SC Sand. Die TSG II, die sich am Freitag durch den Turniersieg beim RegioCups qualifiziert hatte, kam nicht über die Vorrunde hinaus. Die U17-Juniorinnen beendeten den ENTEGA Cup am Samstag auf dem dritten Platz.

Viele Tore, spannende Spiele, gute Stimmung. Das Wochenende in der Mannaberghalle in Rauenberg hielt, was es versprach. Die TSG-Mannschaften verpassten dabei zwar den ganz großen Coup, ergatterten in den drei Turnieren, RegioCup, ENTEGA Cup und SAP Cup, jedoch insgesamt zwei Medaillen und zwei Einzel-Auszeichnungen.

Zugegebenermaßen etwas holprig startete das Bundesligateam am Sonntagvormittag in den stark besetzten SAP Cup. Gegen Bayer 04 Leverkusen, einer der vermeintlich leichteren Gruppengegner, kam die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann nicht über ein 2:2 hinaus. Die TSG wirkte etwas unsortiert, ging durch Nicole Billa jedoch in Führung. Leverkusen glich aus und erzielte nur kurze Zeit später die Führung. Knapp zwei Minuten vor Schluss schoss dann Fabienne Dongus nach Vorlage ihrer Zwillingsschwester Tamar zum ernüchternden 2:2 ein. Etwas glücklich sicherte sich die TSG dann den zweiten Punkt. Gegen den SGS Essen lagen die Hoffenheimerinnen zwischenzeitlich mit 2:4 zurück, doch Judith Steinert traf eine Minute vor Spielende zum Anschluss und fünf Sekunden waren noch zu spielen, als Nici Billa den Ausgleich erzielte.

Entscheidung gegen Potsdam

Einen klaren Sieg feierte die TSG dann gegen die SG 99 Andernach, die sich am Freitag über den RegioCup qualifiziert hatte. Beim 5:0 trafen Sharon Beck, Fabienne Dongus, Isabella Hartig und Nicole Billa (2). Im letzten Gruppenspiel kämpften die TSG und der 1. FFC Turbine Potsdam um das einzig verbleibende Ticket ins Halbfinale. „Gegen Potsdam haben wir unser bestes Spiel gemacht“, betonte Chef-Trainer Ehrmann. „Wir hatten den Druck, gewinnen zu müssen, und sind dennoch souverän aufgetreten.“ Fabienne Dongus brachte die Hoffenheimerinnen schnell in Führung, Maximiliane Rall und Sharon Beck legten nach. Erst in der Schlussminute gelang Potsdam das 1:3. Im Halbfinale traf die TSG auf den SC Freiburg, der sich souverän den Gruppensieg gesichert hatte. Die Partie begann mit zwei Treffern für den Sport-Club. Erst schoss Carolin Schiewe ins kurze Eck ein, dann fälschte Tamar Dongus einen Abschluss von Klara Bühl unglücklich ins eigene Tor ab. Doch die TSG zeigte sich unbeirrt und erspielte sich Chancen. Acht Minuten waren noch zu spielen, als Nationaltorhüterin Laura Benkarth Franzi Harsch zu Fall brachte und Nici Billa per Neunmeter zum Anschluss traf. Die Österreicherin war es auch, die vier Minuten später den Ausgleich nur knapp verpasste. Im Gegenzug traf dann erneut Freiburg und erhöhte sogar noch auf 4:1. „Wir haben leider ein paar gute Chancen liegenlassen“, haderte Ehrmann. „Das hat sich bei uns durchs Turnier gezogen. Aber wir sind zufrieden, die Mannschaft hat das Beste aus sich herausgeholt.“

Pech hatte die TSG dann noch im Spiel um Platz Drei. Ex-Hoffenheimerin Kristina Kober im Tor des SC Sand schien ihre ehemaligen Mitspielerinnen noch gut zu kennen, denn gleich drei Mal parierte sie und traf selbst, sodass sich die TSG am Ende mit einer 2:3-Niederlage und dem vierten Platz begnügen musste. Zu einer Auszeichnung kam das Bundesligateam aber trotzdem. Mit sechs Treffern sicherte sich Nicole Billa die Torjägerkanone. „Ich freue mich über die Auszeichnung“, so die Österreicherin. „Wichtig ist aber, dass wir uns als Mannschaft von Spiel zu Spiel gesteigert haben. Am Ende hat dann leider die Kraft gefehlt.“  In einem spannenden Finale schlug die SGS Essen nach Verlängerung den SC Freiburg mit 3:2 und stellte mit Linda Dallmann die beste Spielerin des Turniers.

TSG II siegt beim RegioCup

Ein durchwachsenes Wochenende erlebte das Zweitligateam. Am Freitagabend kämpfte die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht beim RegioCup zunächst um die Qualifikation für den SAP Cup. Mit drei Siegen und einer Niederlage zog die TSG II ins Halbfinale ein, schlug dort den 1. FFC Frankfurt II mit 4:0 und ließ im Finale ein 5:0 gegen die SG 99 Andernach folgen. Auf starke Konkurrenz traf das Zweitligateam dann am Sonntag beim SAP Cup in Gruppe A. Zunächst unterlag die TSG knapp dem SC Sand (0:1), ebenfalls unglücklich verlief das zweite Spiel gegen den 1. FFC Frankfurt (1:2). Auch dem SC Freiburg konnte die Mannschaft von Becker und Forscht keinen Punkt abringen, sodass am Ende trotz eines Siegs gegen den Karlsruher SC (4:1) das Aus in der Vorrunde besiegelt war.

Bronze für U17 beim ENTEGA Cup

Einen guten dritten Platz erreichten die U17-Juniorinnen der TSG am Samstag beim ENTEGA Cup. Das Team von Uwe Andorfer und Andy Zehnbauer startete mit einem 7:0 gegen den Karlsruher SC ins Turnier und ließ einen 3:1-Erfolg gegen Favorit SC Freiburg folgen. Im dritten Gruppenspiel kam die TSG dann bei einem 1:1 gegen den TSV Crailsheim nochmal ins Straucheln, zog mit einem 3:2 gegen den FC Speyer aber ins Halbfinale ein. Dort traf die U17 auf den SV Alberweiler und unterlag dem späteren Turnierzweiten knapp mit 2:3. Mit einem 3:2 im Neunmeterschießen gegen Freiburg sicherte sich die TSG die Bronzemedaille, Lara Grausam wurde zudem als beste Torhüterin ausgezeichnet. Turniersieger wurde der 1. FFC Frankfurt.

Die Ergebnisse der TSG im Überblick

SAP CUP

Bayer Leverkusen – TSG | 2:2 (Tore: Nicole Billa, Fabienne Dongus)

TSG – SGS Essen | 4:4 (Billa (2), F. Dongus, Judith Steinert)

SG 99 Andernach – TSG | 0:5 (Billa (2), Sharon Beck, F. Dongus, Isabella Hartig)

TSG – 1. FFC Turbine Potsdam | 3:0 (F. Dongus, Maxi Rall, Beck)

HF SC Freiburg – TSG | 4:1 (Billa)

Neunmeterschießen um Platz 3 SC Sand – TSG | 3:2 (Beck, Billa)

TSG II – SC Sand | 0:1

TSG II – 1. FFC Frankfurt II | 1:2

SC Freiburg – TSG II | 3:1

Karlsruher SC – TSG II | 1:4

RegioCup

TSG II -  Karlsruher SC | 6:0

VfB Wiesloch – TSG II | 2:0

TSV Amicitia Viernheim – TSG II | 1:4

TSG II – 1. FFC Niederkirchen | 2:0

HF TSG II – 1. FFC Frankfurt II | 4:0

F TSG II – SG 99 Andernach | 5:0

ENTEGA Cup

TSG – Karlsruher SC | 6:0

SC Freiburg – TSG | 3:1

TSV Crailsheim – TSG | 1:1

TSG – FC Speyer | 3:2

HF TSG – SV Alberweiler | 2:3

Neunmeterschießen um Platz 3 TSG – SC Freiburg | 3:2

U17 siegt bei Galm-Debüt / U12 Zweiter in Maximiliansau

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Einen erfolgreichen Auftakt in die Wintervorbereitung feierte die U17 am Samstag bei ihrem klaren Sieg im ersten Test gegen den SV Sandhausen. Es war gleichzeitig das erste Spiel unter der Leitung des neuen Cheftrainers Danny Galm. Die U19 maß sich mit dem Herrenteam des SV Spielberg und spielte 3:3. In der Halle sprangen am vergangenen Wochenende ein zweiter und ein dritter Platz der U12 sowie ein weiterer dritter Rang durch die U15 heraus. Die U13 zeigte beim zweitägigen Turnier in Würzburg größenteils starke Leistungen, schied aber dennoch im Viertelfinale aus.

U23 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim II – SV Sandhausen II 3:1 (1:1)Bericht

U19 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim – SV Spielberg (Herren) 3:3 (1:1)

Gegen die Oberliga-Herren vom SV Spielberg ging es für die U19 im zweiten Testspiel des Jahres. Die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp hatte viel Ballbesitz, doch gegen die konsequent verteidigenden Spielberger verpassten es die TSG-Junioren häufig, ihre Angriffe gewinnbringend zu Ende zu spielen.

Nach Noah Schorns Führungstreffer (19.) kassierte die TSG zunächst den Ausgleich (23.), ehe Filston Mawana mit einem Doppelpack traf (46./50.). Doch zwei Spielberger Treffer (51./80.) sorgten dafür, dass die Rapp-Truppe weiter auf den ersten Testspielerfolg des Jahres warten muss. Mawana und David Otto hätten mit hochkarätigen Chancen jedoch noch für den Sieg sorgen können. Der U19-Cheftrainer war dennoch zufrieden. „Das war ein ordentlicher Test gegen eine gute Herrenmannschaft“, sagte Rapp.

Tore: 1:0 Schorn (19.), 1:1 Benz (23.), 2:1 Mawana (46.), 3:1 Mawana (50.), 3:2 Benz (51.), 3:3 Hasel (80.).

U17 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim – SV Sandhausen 6:1 (3:0)

Erstes Testspiel, erster Sieg – für die U17 hat das Fußballjahr 2018 mit einem 6:1-Sieg gegen den SV Sandhausen begonnen. Beim Debüt des neuen Cheftrainers Danny Galm überzeugte das B-Junioren-Bundesligateam der TSG vor allem durch ihr offensives Umschaltverhalten. Dank der Treffer von Bleart Dautaj (14.), Lukas Schappes (34.) und Benedikt Landwehr (35.) zog die TSG schon in der ersten Halbzeit auf 3:0 davon.

Nach dem Sandhäuser Treffer zum 1:3 (66.) bauten dann Amid Khan Agha (73.) und Kerim Çalhanoğlu (78.) die Führung auf 5:1 aus. Den Schlusspunkt setzte schließlich Khan Agha in der Schlussminute. „Für den ersten Test war es gut und Sandhausen ist ja auch nicht irgendeine Mannschaft, sondern Tabellenführer in der Oberliga“, sagte Galm, der dennoch nicht komplett zufrieden war. „Es gibt noch eine Menge zu tun. Wir wollen uns in den nächsten Wochen in allen Bereichen verbessern und vor allem dynamischer werden, denn insgesamt waren wir noch etwas träge.“

Tore: 1:0 Dautaj (14.), 2:0 Schappes (34.), 3:0 Landwehr (35.), 3:1 Knäblein (66.), 4:1 Khan Agha (73.), 5:1 Çalhanoğlu (78.), 6:1 Khan Agha (80.).

U15 | Hallenturnier

5. Bornaer U15-Cup

Mit nahezu allen ostdeutschen Traditionsvereinen durfte sich die U15 bei ihrem Turnierauftritt im sächsischen Borna messen. Gleich zum Auftakt gab es einen 4:1-Erfolg gegen Hansa Rostock. Auch Erzgebirge Aue (6:0), Dynamo Dresden (6:1) und Gastgeber Bornaer SV (5:0) sowie der Chemnitzer FC (2:1) wurden zum größten Teil deutlich besiegt, wodurch die TSG am Ende ihre Gruppe souverän gewann.

Durch einen 4:1-Erfolg im Viertelfinale gegen Carl Zeiss Jena zogen die Kraichgauer schließlich ins Halbfinale ein. Dort kam es zum Duell der beiden Bundesliga-Nachwuchsleistungszentren, die an dem Turnier in Borna teilnahmen. Gegen den späteren Turniersieger RB Leipzig hatte die TSG mit 0:1 das Nachsehen. Den Podiumsplatz bei der Siegerehrung verdienten sich die Kraichgauer dann durch einen 2:1-Sieg im Spiel um Platz drei gegen Dynamo Dresden.

U13 | Hallenturnier

Internationales U13-Jugendfußballturnier in Würzburg

Beim gut besetzten Turnier des SV Kürnach in Würzburg war die U13 von Trainer Paul Tolasz am Samstag und Sonntag am Start. In das Turnier starteten die TSG-Talente des Jahrgangs 2005 mit einem Kantersieg: Gegen die Lokalmatadoren von den Würzburger Kickers setzte sich die Tolasz-Truppe dank eines spielfreudigen Auftritts mit 11:1 durch. Zu ungeduldig zeigte sie sich dann beim 2:2 in der zweiten Turnierpartie gegen Bayer Leverkusen. Durch einen tollen 4:1-Erfolg gegen den FC Ingolstadt sicherte sich die TSG dann aber doch den Sieg in ihrer Vorrundengruppe.

Erster Gegner der Zwischenrunde war der Nachwuchs von Borussia Mönchengladbach, gegen den die Kraichgauer mit 1:2 den Kürzeren zogen. Angesichts der Hoffenheimer Überlegenheit eine vermeidbare Niederlage, die jedoch auch dadurch begünstigt wurde, dass die Tolasz-Truppe im Abschluss häufig zu hastig agierte. Ein sehr gutes Spiel mit vielen tollen Torchancen legten die TSG-Talente dann im zweiten Zwischenrundenspiel gegen Eintracht Frankfurt hin. Die Folge: ein überzeugender 5:2-Erfolg, durch den auch die Zwischenrundengruppe gewonnen wurde.

Im Achtelfinale wartete die zweite Mannschaft der Würzburger Kickers auf die TSG und wie schon gegen die Erstvertretung der Würzburger wurde es auch diesmal ein Offensivspektakel der Kraichgauer. Am Ende standen ein 13:0-Sieg und der Viertelfinaleinzug. In der Runde der letzten Acht ging es gegen Werder Bremen. Trotz eines sehr dominanten Spiels der Tolasz-Schützlinge mit Pfosten- und Lattentreffern reichte es gegen die Norddeutschen nur zu einem 0:0. Die Entscheidung musste also im Neunmeterschießen fallen. Dort hatte der SV Werder dann das glücklichere Ende für sich.

Für die TSG war das Turnier damit beendet. „Vom Ergebnis war das am Ende etwas enttäuschend“, gab Tolasz zu, der aber den Blick gleich wieder auf das Positive richtete. „Vor allem mit der spielerischen Leistung können wir mehr als zufrieden sein.“

U12 | Hallenturniere

Internationaler U12-Adidas-Cup in Maximiliansau

Um ein Haar wäre der U12 beim renommierten Turnier in Maximiliansau der ganz große Wurf gelungen, doch am Ende musste sich die Mannschaft von Trainer Arne Stratmann mit dem zweiten Platz begnügen. Nach durchwachsener Vorrunde mit Siegen gegen den Grasshopper Club Zürich und Greuther Fürth sowie Niederlagen gegen den Karlsruher SC und den SC Freiburg, wachten die Akademie-Talente des Jahrgangs 2006 erst im Viertelfinale auf.

Dort ging es gegen die bis dahin so überzeugenden Österreicher von RB Salzburg, die dank einer sehr starken Leistung mit 2:0 besiegt wurden. Gegner im Halbfinale war dann mit dem Grasshopper Club aus Zürich ein alter Bekannter aus der Vorrunde. Mit 2:1 behielt die TSG erneut die Oberhand, sodass die Stratmann-Jungs plötzlich im Finale standen. Gegen den VfB Stuttgart führten sie dann zwar lange Zeit, doch am Ende mussten sie noch zwei Gegentreffer hinnehmen.

Mit dem zweiten Platz konnten die TSG-Talente dennoch zufrieden sein. Auch Chefcoach Stratmann war angetan vom Auftreten seiner Schützlinge: „Besonders beeindruckend war, wie wir nach der schwachen Vorrunde im richtigen Moment den Hebel umlegen konnten und in den K.o.-Spielen Topleistungen gebracht haben.“

TVL-U12-Hallenmasters in Lampertheim

Einen Tag später nahmen die U12-Junioren der TSG auch beim Hallenmasters des TV Lampertheim teil. Ihre Vorrundengruppe schlossen sie nach Siegen gegen Kickers Offenbach, die SpVgg Unterhaching und Gastgeber TV Lampertheim sowie einem Unentschieden gegen Greuther Fürth und einer Niederlage gegen den Karlsruher SC auf dem zweiten Platz ab.

Im Viertelfinale schaltete die Stratmann-Truppe dann Waldhof Mannheim klar und deutlich mit 5:1 aus. Enger ging es da schon im Halbfinale gegen Mainz 05 zu. Bereits in der 1. Minute gingen die Rheinhessen in Führung und trotz einer dominanten Vorstellung schaffte es die TSG im Anschluss nicht, den Ball im Tor der Nullfünfer unterzubringen.

Zum Abschluss ihres Turniers blieb den Kraichgauern noch das Spiel um Platz drei, das sie gegen Darmstadt 98 bestritten und mit 2:0 für sich entschieden. Zudem erhielt TSG-Keeper Paul Popp die Ehrung als bester Torwart des Turniers.

 

Alle Hallenturniere dieser Saison gibt es hier im Überblick.

 

Juniorinnen überzeugen in der Halle

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Eine starke Bilanz haben die U15-, U14- und U13-Juniorinnen in der bisherigen Hallensaison vorzuweisen. Die U15 qualifizierte sich überzeugend sowohl bei den C- als auch bei den B-Juniorinnen für die Badischen Futsal-Meisterschaften, die U14 schaffte bei den D-Juniorinnen die Qualifikation für die Endrunde. Auch die U13 belegte in ihrer Vorrundengruppe den ersten Platz.

Mit 156 Toren in 41 Spielen untermauerten die Juniorinnen-Teams in den Vorrunden der Badischen Futsal-Meisterschaften ihre Klasse. Damit ist die TSG mit drei Mannschaften bei den Endrunden vertreten, die am 18. Februar (B-Juniorinnen, in Pforzheim), 24. Februar (C-Juniorinnen, in Kirrlach) und 25. Februar (D-Juniorinnen, in Kirrlach) stattfinden. Die U15 kämpft bei den C- und B-Juniorinnen um den Titel und die damit verbundene Qualifikation für die Süddeutsche Futsal-Meisterschaft, die U14 tritt bei den D-Juniorinnen an.   

Die U15 kassierte in der Vorrunde bei den B-Juniorinnen nur zwei Gegentore, ging acht Mal als Sieger vom Platz und musste sich mit einem Remis begnügen. Bei den C-Juniorinnen schoss die Mannschaft von Carsten Lehmann und Nadine Weiß bei elf Siegen und einem Unentschieden 60 Tore. Noch überzeugender die Bilanz der U14 bei den D-Juniorinnen: Zehn Siege in zehn Spielen, 50 Treffer, kein Gegentor. Auch die U13 überzeugte bei den D-Juniorinnen und landete in der Vorrundengruppe mit sieben Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage auf dem ersten Tabellenplatz. Doch aufgrund der Qualifikation der U14 kann das Team von Frank Marx, Leonie Keilbach und Selina Häfele nicht an der Endrunde teilnehmen.

Die bisherigen Turniere der Juniorinnen

9. Dezember | U14 | GirlsCup in Ingelheim am Rhein | 3. Platz

9. Dezember | U13 | Heuchelhof Dragons Winterturnier | 3. Platz

27. Dezember | U15 | B-Juniorinnen Cup des SV Freudenberg | 7. Platz

6. Januar | U15 | Dreikönigsturnier beim 1. CfR Pforzheim | 2. Platz

6. Januar | U13 | Gundelsheimer Hallenmasters | 1. Platz

13./14. Januar | U15 | Wiesbadener Hallenmasters | 5. Platz

20. Januar | U17 | ENTEGA Cup in Rauenberg | 3. Platz

Die anstehenden Turniere

2. – 4. Februar | U15 | Girls Snow Cup

David Otto: "Wir werden perfekt ausgebildet"

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David Otto hat beim 1:1 gegen Rasgrad in der Europa League sein Profi-Debüt gefeiert. Der Stürmer führt zudem mit 19 Treffern aus 13 Spielen die Torjägerliste der U19-Bundesliga an und wurde zur U19-Nationalmannschaft eingeladen. Im Interview spricht der Abiturient über die jüngsten Ereignisse, seinen Werdegang – und das Faible für den Lehrerberuf.

David, es ging sportlich rasant zu im letzten halben Jahr. Kannst Du da überhaupt sagen, was für Dich der sportliche Höhepunkt war?

David Otto:"Stimmt schon, das ist nicht so leicht. Vor der Saison hätte ich das nicht für möglich gehalten, in der vorigen Spielzeit habe ich insgesamt zehn Tore gemacht und jetzt schon bis zur Winterpause 19. Das ist natürlich eine deutliche Steigerung. Das Halbjahr mit der U19 war fast perfekt, der erste Profi-Einsatz ist aber immer etwas Besonderes, unvergesslich und unbeschreiblich. Europa League, international zu spielen, ist nochmal etwas ganz Spezielles. Dass ich mein Profi-Debüt gleichzeitig mit vier anderen Spielern feiern konnte, macht es nochmal schöner und schweißt uns alle noch mehr zusammen."

Vorne haben gegen Rasgrad Dein U19-Sturm-Vorgänger Philipp Ochs und Robin Hack gespielt, später auch Meris Skenderovic. Macht es die Chance auf den Profi-Fußball noch realistischer, wenn ehemalige Teamkameraden und U19-Spieler bereits im Profi-Kader stehen?

Otto:"In Hoffenheim ist das super, gute Leistungen in der U19 werden registriert und auch belohnt. Gegen Rasgrad hat man ja gesehen, wie viele Jungs eine Chance bekommen haben, auch als Belohnung für ihre guten Leistungen in der Akademie. Dass man sich auch auf höchstem Niveau mal zeigen kann, motiviert ungemein."

Dass so viele Offensivspieler aus der TSG Akademie kommen, ist schon außergewöhnlich, auch im Vergleich mit anderen Bundesliga-Klubs.

Otto: "Das stimmt, wir spielen in Hoffenheim auch in der Jugend immer offensiv. Da hat man es als Stürmer leichter, weil man mehr Tore schießt und die natürlich auch entsprechend wahrgenommen werden. Und meine ehemaligen Trainer Julian Nagelsmann, Matthias Kaltenbach und Domenico Tedesco arbeiten nun erfolgreich in der Bundesliga und werden von den absoluten Top-Klubs umworben. Das zeigt mir, dass ich hier in Hoffenheim eine super Ausbildung gehabt habe. Ich hatte überragende Trainer, wie jetzt auch Marcel Rapp, unter dem ich ja auch schon in der U16 und U17 gespielt habe. Jeder von ihnen hat mich ein Stück weitergebracht."

Wie geht es 2018 für Dich weiter?

Otto:"Ich werde nun fest bei den Profis trainieren und wohl in der U19 oder der U23 zum Einsatz kommen. Die Einheiten mit der Bundesliga-Mannschaft sind für mich und meine Entwicklung natürlich super. Es ist ein großer Schritt von der U19 direkt zu den Profis, aber wir werden hier perfekt ausgebildet. Das halbe Jahr wird mir sehr guttun, ich werde es für meine Entwicklung brauchen und will natürlich irgendwann auch mal in der Bundesliga spielen.“

Im Gegensatz zu vielen anderen Top-Talenten hast Du auch nicht in allen DFB-Auswahlteams gespielt. Warum bist Du erst in der U18 erstmals nominiert worden?

Otto:"Bei mir war es eine kontinuierliche Entwicklung. Ich war immer einer der guten Spieler, seitdem ich in der U14 zur TSG gekommen bin, aber nie der Top-Spieler. Da standen lange andere im Fokus. Ich habe körperlich ab der U15 zudem einen Sprung gemacht und bin in zwei Jahren 20 Zentimeter gewachsen. Dazu habe ich mich bei der TSG entwickelt, wurde dann in der U18 auch vom DFB eingeladen und war in dieser Saison auch im Trainingslager der U19.“

Und wie bist Du in der U14 zur TSG gekommen?

Otto:"Ich habe bis dahin in meinem Heimatverein 1. FC 08 Birkenfeld gespielt, wurde dort aber schon in die badische Auswahl eingeladen, anschließend dann von der TSG und vom KSC zum Probetraining. Beim Heimatverein zu bleiben war eine echte Option, auch von meinen Eltern aus, da sie mich nicht zum Training fahren konnten. Ich habe aber gemerkt, dass ich unbedingt nach Hoffenheim wollte, die TSG hat den Bus-Transfer angeboten und den Wechsel so ermöglicht. Erst nach dem Abitur bin ich 2017 nach Hoffenheim gezogen, wo ich in einer WG mit meinem U19-Kumpel Emilian Lässig wohne."

In der Schule warst Du ähnlich erfolgreich, trotz der Doppelbelastung hast Du das Abitur mit einem Schnitt von 1,8 bestanden …

Otto:"Ich habe Glück gehabt, dass mir das Lernen nicht so schwerfiel. Also war der Aufwand überschaubar, die Belastung nicht ganz so hoch. Aber klar, mein Tagesablauf war morgens in der Schule zu sein, mit dem TSG-Bus hierher fahren und abends zurück nach Pforzheim. Da blieb nicht viel Freizeit. Darum bin ich froh, dass ich diesen Stress nicht mehr habe. Das ist sicher ein Aspekt für meine Leistungssteigerung, ich bin erholter und kann mehr trainieren."

Gab es Lehrer, die angesichts Deiner Noten traurig über Deine Fußballer-Laufbahn waren und gesagt haben: Mach’ doch was Anständiges!

Otto: „Ich glaube, mein Vater ist am ehesten traurig. Er ist auch Lehrer und sagt immer: 'Mach doch mal was anderes, lies öfter mal ein Buch, sonst geht völlig die Bildung verloren.'“

Stimmst du ihm dazu?

Otto:"Nils Petersen hat ja zuletzt etwas in die gleiche Richtung gesagt, und er hat ja im Grundsatz schon recht: Als Fußballer macht man seinen Sport, aber die Weiterbildung bleibt da oftmals auf der Strecke. Diese Gefahr besteht schon."

Auch Deine Mutter unterrichtet, sogar an Deinem ehemaligen Gymnasium …

Otto:"Das war für beide nicht immer einfach. Wenn sich meine Lehrer bei meiner Mutter über ihren Sohn beschwert haben, war es natürlich blöd. Und natürlich hat sie so auch viel mitbekommen, wenn man mal eine Freundin in der Schule hatte, konnte man das nicht verbergen, das wurde von den anderen Lehrern sofort gepetzt (lacht)."

Bei dem Elternhaus – wäre der Lehrerjob auch eine Option?

Otto:"Wenn ich früher nach einem Plan B gefragt wurde, habe ich oft gesagt, dass ich mir vorstellen könnte, auch Lehrer zu werden. Das ist immer noch so. Meine Eltern hatten immer viel Zeit für mich. Auch wenn sie viel nach dem Unterricht vorbereiten oder korrigieren mussten, waren sie ja meist früh zu Hause. Wenn ich einmal Kinder habe, würde ich auch gern viel Zeit für die Familie haben. Das finde ich eine schöne Vorstellung.“

Pellegrino Matarazzo: "New York hat mich geprägt"

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Am 8. Januar gab die TSG bekannt, dass Pellegrino Matarazzo das Team von Julian Nagelsmann als Co-Trainer verstärken wird. Einen Tag später stand der 40 Jahre alte Fußballlehrer erstmals mit den TSG-Profis auf dem Platz. Inzwischen erlebte er zwei Bundesligaspiele auf der Trainerbank. Der gebürtige US-Amerikaner trainierte vor seinem Engagement bei den Profis die U17 der TSG in der Bundesliga. Nach knapp zwei Wochen im Amt spricht "Rino" mit achtzehn99.de über seinen Chef Julian Nagelsmann, die ersten Eindrücke vom Team, seine Vorstellung von Fußball und seinen beeindruckenden Lebenslauf.

Pellegrino, konntest Du dir 2017, als du aus dem Nürnberger Nachwuchs in die TSG Akademie kamst, vorstellen, nur ein halbes Jahr später Teil des Bundesliga-Trainerstabs zu sein?

Pellegrino Matarazzo: "Nein, aber es ist natürlich eine absolut positive Überraschung. Ich habe mich sehr gefreut, Teil des Teams von Julian zu werden. Er hat mir eine Nachricht geschrieben und gefragt, ob ich mir vorstellen kann, Co-Trainer zu werden. Das konnte ich natürlich sehr gut. Danach ging alles sehr zügig. Es gab Gespräche mit Alexander Rosen und wir haben sehr schnell gemerkt, dass es passt. Jetzt bin ich oben dabei - das ging blitzschnell."

Wie hast Du deine ersten Bundesligaspiele in Bremen und zu Hause gegen Leverkusen erlebt?

Matarazzo: "Ich war sozusagen im Aufsauge-Modus. Ich wollte alles mitnehmen. Das waren so viele neue, positive Reize. Die Lautstärke war erstaunlich. Ich habe zwar erst einmal wenig auf den Rasen gerufen, sondern meine Beobachtungen eher weitergegeben, aber ich habe gesehen, wie schwer es für Julian teilweise war, mit seinen Spielern verbal in Kontakt zu treten. Einmal wollte er Lukas Rupp eine Anweisung geben und dieser stand nur zirka 20 Meter von ihm weg. Er hat mehrmals gerufen, aber Lukas hat ihn einfach nicht gehört. Das war in dieser Dimension neu für mich. Im Nachwuchsbereich erreicht man seine Spieler verbal."

Als Spieler hast Du lange Oberliga und Regionalliga gespielt. War mehr drin, oder war dies das Maximum für Dich?

Matarazzo: "Es gab schon immer wieder Interesse aus der zweiten Liga, aber ich hatte früh eine schwere Knieverletzung. Nach der ersten Operation habe ich nicht mehr ganz mein vorheriges Niveau erreicht. Nach der zweiten und dritten OP war das dann nicht mehr möglich. Ich war kurz davor, meine Zelte in Deutschland abzubrechen und in die USA zurückzukehren. Aber dann kam das Angebot aus Nürnberg, dort als erfahrener Spieler der zweiten Mannschaft zu helfen und gleichzeitig in den Trainerberuf hineinzuschnuppern. Das habe ich dann wahrgenommen."

Deinen heutigen Chef kennst Du schon etwas länger: Du hast dir beim Fußball-Lehrer-Lehrgang in Hennef das Zimmer mit Julian Nagelsmann geteilt. Hattet ihr von Beginn an einen guten Draht zueinander?

Matarazzo:"Ja. Es war kein Zufall, dass wir das Zimmer geteilt haben. Wir kannten uns ja schon zuvor, haben in der U19-Bundesliga mehrfach gegeneinander gespielt. Er mit der TSG, ich mit Nürnberg. Wir hatten schon damals Respekt vor der Arbeit des jeweils anderen."

Nun hat der TSG-Cheftrainer sein Team gelobt: Die Spieler hätten Dich - ebenso wie ihn Anfang 2016 - toll aufgenommen und seien offen für neue Ideen. Wie hast Du die erste Woche wahrgenommen?

Matarazzo: "Ich fühle mich wohl und lerne die Mannschaft und das Team hinter dem Team immer besser kennen. Ich bin keiner, der mit der Tür ins Haus fallen möchte. Ich will meinen natürlichen Platz finden - nur so kann ich effizient weiterhelfen. Eine Bindung schafft man zum einen über das Menschliche, zum anderen aber vor allem auch über das Fachliche. Die Spieler müssen erkennen, dass ich etwas für sie tun kann, dass ich helfen kann, sie weiterzuentwickeln. Das ist in der Jugend einfacher als bei Profis, weil diese natürlich schon viele Erfahrungen gemacht haben und viele Dinge wissen. Ich finde aber, dass wir zusammen auf einem guten Weg sind. Es ist eine sehr spannende Aufgabe."

In Hennef beim Fußball-Lehrer-Lehrgang hast Du oft und viel mit Julian über Fußball gesprochen…

Matarazzo: "Ja, das stimmt. Die Gespräche waren meist spezifisch zu einem Thema oder einer Aufgabe während der Ausbildung. Wichtig ist - wir senden und empfangen auf derselben Wellenlänge.“

Neue Spieler brauchen bei der TSG oft etwas mehr Zeit, um sich an das Training von Julian Nagelsmann zu gewöhnen. Wie sind deine ersten Eindrücke?

Matarazzo: "Das kann ich nachvollziehen. Das Training ist sehr gut und anspruchsvoll. Vor allem auch für den Kopf. Es gibt viele Spielformen mit vielen Provokations-Regeln, die zu beachten sind, und es werden oft auch Sachen gefordert, die anders sind, die nicht alltäglich sind, die neue Spieler nicht kennen. Zudem muss man berücksichtigen, dass alle Spieler Gewohnheiten haben und mit diesen bricht Julian, weil er eigene, besondere Ideen hat. Das fordert die Spieler enorm und macht sie besser."

Wer oder was hat Dich als Trainer geprägt?

Matarazzo: "Ich habe natürlich mehrere Sachen von meinen ehemaligen Trainern aufgeschnappt. Als ich dann als Trainer gearbeitet habe, habe ich meine Philosophie aus mir heraus selbst entwickelt. Natürlich braucht es auch externe Reize, aber es gilt immer, diese zu sortieren und sie mit einem Selbstbild und Selbstverständnis abzugleichen. Ich stelle mir immer die Frage: 'Wer bin ich und passt dieses oder jenes zu mir?'."

Du hast italienische Wurzeln, bist in den USA aufgewachsen und lebst nun seit vielen Jahren in Deutschland. Fühlst Du Dich eher als Amerikaner, Italiener oder Deutscher?

Matarazzo: "Ich würde sagen, dass ich ein Deutsch-Italo-Amerikaner bin. Bevor ich nach Deutschland kam, wurde ich in den USA als Italiener wahrgenommen und in Italien als Amerikaner, hier war ich dann der Italo-Amerikaner. Mir ist das nicht so wichtig. Ich bin ein offener Mensch, der nicht in Schubladen denken möchte."

Du hast nach deinem High-School-Abschluss mit 1,0 an der Elite-Universität Columbia mitten in New York studiert. Wie hat diese Stadt zu deiner Offenheit beigetragen?

Matarazzo: "Ich kam damals mit 17 Jahren allein nach New York. Ich war das erste Mal von zu Hause weg, weg von einem sehr konservativen Elternhaus. Zusätzlich war ich in dieser anonymen Weltmetropole, in der man kaum einen Menschen zwei Mal trifft. New York hat mich sehr geprägt, weil es alles bietet und weil es dort egal ist, wer du bist. Diese Stadt lässt jeden Menschen sein, wie er ist. Dort habe ich mich als Person richtig kennengelernt, dort wurde mir klar, wer ich bin und wer ich sein möchte."

An der Columbia wird nicht jeder Student aufgenommen. Hat deine High-School-Note alleine ausgereicht?

Matarazzo: "Nein, das alleine war nicht ausreichend. Man muss auch auf einem weiteren Gebiet eine herausragende Leistung zeigen. Das war bei mir der Fußball. Er hat mir die Tür dieser unglaublichen Universität geöffnet. Ich bin bis heute sehr dankbar, dass ich dort studieren durfte."

High-School-Abschluss mit 1,0, Studium der angewandten Mathematik an einer Elite-Universität. Wie kamst du überhaupt zum Fußball?

Matarazzo: "Das ist eigentlich ganz einfach zu erklären. Es geht um die Leidenschaft für den Fußball, die ich spüre. Da wurde ich von meinem Vater sehr stark beeinflusst. Er war zu den großen Zeiten von Diego Maradona glühender Fan des SSC Neapel und hat mich mit dem Fußball-Fieber angesteckt. Ich habe auch während des Studiums Fußball gespielt und wollte es danach einfach als Profi probieren. Ich wollte mir nicht ein Leben lang die Frage stellen, ob ich es als Fußballer hätte schaffen können. Deshalb habe ich mich für den Fußball und gegen zum Beispiel das Investment-Banking entschieden. In diesem Bereich gab es nach dem Studium Anfragen. Den Fußball habe ich dann mit all meiner Kraft verfolgt; das entspricht meinem Naturell. Weniger als 100 Prozent gibt es von mir nicht."

Rückrunde terminiert / Auftakt sonntags gegen Ulm

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In der Regionalliga Südwest sind die restlichen Spieltage bis zum Saisonende terminiert worden. Für die U23 der TSG geht es am Sonntag, 11. Februar, mit einem Heimspiel im Dietmar-Hopp-Stadion gegen den SSV Ulm los. Die erste Auswärtsaufgabe erwartet „Hoffe zwo“ sechs Tage später in Kassel.

Knapp drei Wochen Vorbereitungszeit stehen Cheftrainer Marco Wildersinn und seiner Truppe noch bevor, ehe es endlich wieder um Regionalligapunkte geht. Nachdem die Regionalliga Südwest GbR nun die ausstehenden Spieltage terminiert hat, wissen Mannschaft und Trainerteam aber zumindest schon mal, wie der genaue Fahrplan bis zum Saisonende aussieht. So wird etwa das vor Weihnachten ausgefallene Spiel beim TSV Steinbach am 13. März nachgeholt.

Die Derbys gegen den FC-Astoria Walldorf und den SV Waldhof Mannheim sind indes jeweils für Freitagabend angesetzt. Gegen Walldorf geht es am 6. April, den SV Waldhof empfängt die TSG am 27. April, dem drittletzten Spieltag. Die letzten beiden Spiele in Saarbrücken und gegen den VfB Stuttgart II finden parallel zu allen anderen Partien der Regionalliga Südwest am Samstag um 14 Uhr statt.

Einige Spiele sind erst unter Vorbehalt terminiert worden. Hier können die Ansetzungen der Bundesligaspieltage durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) noch zu Änderungen führen.

 

Die Regionalligaspiele der U23 in der Restrückrunde:

24. Spieltag
TSG 1899 Hoffenheim II – SSV Ulm 1846, Sonntag, 11. Februar, 14 Uhr

25. Spieltag
KSV Hessen Kassel – TSG 1899 Hoffenheim II, Samstag, 17. Februar, 14 Uhr

26. Spieltag
TSG 1899 Hoffenheim II – SV 07 Elversberg, Sonntag, 25. Februar, 14 Uhr

27. Spieltag
SV Röchling Völklingen – TSG 1899 Hoffenheim II, Samstag, 3. März, 14 Uhr,

28. Spieltag
TSG 1899 Hoffenheim II – SC Freiburg II, Samstag, 10. März, 15:30 Uhr

23. Spieltag (Nachholspiel)
TSV Steinbach – TSG 1899 Hoffenheim II, Dienstag, 13. März, 19 Uhr

29. Spieltag
SV Stuttgarter Kickers – TSG 1899 Hoffenheim II, Samstag, 17. März, 14 Uhr

30. Spieltag
TSG 1899 Hoffenheim II – 1.FSV Mainz 05 II, Freitag, 23. März, 19 Uhr

31. Spieltag
FSV Frankfurt – TSG 1899 Hoffenheim II, Dienstag, 27. März, 19 Uhr

32. Spieltag
TSG 1899 Hoffenheim II – VfR Wormatia Worms, Sonntag, 1. April, 14 Uhr*

33. Spieltag
FC-Astoria Walldorf – TSG 1899 Hoffenheim II, Freitag, 6. April, 19 Uhr

34. Spieltag
TSG 1899 Hoffenheim II – TuS Koblenz, Sonntag, 15. April, 14 Uhr*

35. Spieltag
Eintracht Stadtallendorf – TSG 1899 Hoffenheim II, Samstag, 21. April, 14 Uhr

36. Spieltag
TSG 1899 Hoffenheim II – SV Waldhof Mannheim, Freitag, 27. April, 19:30 Uhr*

37. Spieltag
1.FC Saarbrücken – TSG 1899 Hoffenheim II, Samstag, 5. Mai, 14 Uhr

38. Spieltag
TSG 1899 Hoffenheim II – VfB Stuttgart II, Samstag, 12. Mai, 14 Uhr

* Terminierung unter Vorbehalt, abhängig von DFL-Terminierung


TSG-Profis beim Laktattest

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Auf dem Platz, neben dem Platz und drumherum. Bei der TSG ist immer etwas los. Die "Kurzpässe" fassen alle kleinen Geschichten der Profis, der U23, der Akademie und der Frauen zusammen.

Dienstag

Runde um Runde um Runde

Am Dienstag ging es für die TSG-Profis nach Ludwigshafen. In fünf Gruppen traten Kapitän Kevin Vogt & Co. zum planmäßigen Laktattest an. Darüber hinaus standen im Trainingszentrum in Zuzenhausen für alle Spieler regenerative Maßnahmen auf dem Programm.

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Corey Lee Anton schuftet für sein Comeback

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2011 wurde der Begriff „Swag“ zum Jugendwort des Jahres gewählt. Er steht für eine „beneidenswerte, lässig-coole Ausstrahlung“ – wie sie beispielsweise der U19-Spieler Corey Lee Anton verkörpert, weil er neben seinen fußballerischen Fähigkeiten auch durch seine Gesangskunst besticht. Und durch die positive Aura, die er trotz einer schweren Knieverletzung ausstrahlt.

Als der Jungprofi Dennis Geiger für einen Fernsehdreh in der Mensa der TSG Akademie aufkreuzt und Anton sieht, begrüßen die beiden sich, als seien sie langjährige Freunde. Dabei haben sie nie zusammen gespielt. Als Anton im Sommer 2017 zur TSG kam, hatte Geiger die Akademie bereits seit einem Jahr in Richtung Profis verlassen. Aber Anton ist eben ein Charaktertyp, der durch seine Art in kurzer Zeit anbandelt und viele Leute kennenlernt. Extrovertiert, um es auf den Punkt zu bringen.

Besonders deutlich wurde das im Sommer-Trainingslager der U19. „Ich wusste, dass die neuen Spieler ein Ritual über sich ergehen lassen müssen“, sagt der 18-Jährige. „Als wir dann einmal länger auf das Abendessen warten mussten, forderte der Trainer uns auf, ein Lied zu singen“, erinnert sich Anton, der den anderen drei Neuzugängen den Vortritt ließ. Als er an der Reihe war, bat er einen DJ, der nebenan andere Hotelgäste mit lauter Musik unterhielt, mal kurz die Lautstärke herunterzufahren. So als habe er eine Vorahnung gehabt, dass seine Darbietung von John Legends Powerballade „All Of Me“ die Anwesenden um Fassung ringen lassen würde. „Ich weiß noch, wie einer nach dem anderen sein Handy gezückt hat, um das aufzunehmen“, sagt Anton und versichert: „Ich habe das vorher nicht geübt, das war eine spontane Geschichte.“ Das Video ging anschließend in den sozialen Netzwerken durch die Decke. Es wurde auf der Seite der Akademie fast 10.000 Mal mit „Gefällt mir“ markiert und auf mehreren großen Sportportalen geteilt.

Länderspiele für die USA und Deutschland

Corey Lee Anton wurde am 12. November 1999 in Bad Kreuznach als Sohn einer Deutschen und eines US-Amerikaners geboren. Der Vater ist mittlerweile in seine Heimat im Bundesstaat North Carolina zurückgekehrt, hält aber regelmäßigen Kontakt zu seinen Kindern. Corey Lee hat noch zwei Brüder und eine Schwester, er ist der Jüngste. In seinem Wohnort Wöllstein begann er schon als Vierjähriger mit dem Kicken, nebenbei spielte er noch Basketball und war im Turnverein aktiv. Da seine Mutter Simone schon damals an der Uni Mainz arbeitete, nahm sie den jungen Corey auch noch zum Leichtathletiktraining beim OSC mit. Paradedisziplin: Sprint.

Seine Eltern und sein Bruder Ryan waren allesamt Basketballer, doch Corey Lee konzentrierte sich bald auf den Fußball. Über die Zwischenstationen RWO Alzey und Wormatia Worms kam er als U14-Spieler zum 1.FC Kaiserslautern, absolvierte zwei U17-Länderspiele für die USA und schlug im Frühjahr 2017 mehrere Angebote deutscher Nachwuchsleistungszentren aus, um sich der TSG Hoffenheim anzuschließen. Mittlerweile hatte er auch schon für die U18 des DFB debütiert und einen Treffer zum 3:0 gegen Österreich beigesteuert, den er mit einem Rückwärtssalto garnierte. „Das habe ich mit sieben oder acht im Turnverein gelernt“, grinst der Modellathlet, der sich durchaus bewusst ist, nicht die schlechtesten körperlichen Voraussetzungen zu haben.

„Ich bin zum Fußballspielen hier“

Der Hype, den seine Gesangseinlage im Sommer ausgelöst hatte („Bei meiner Mutter haben Produzenten angerufen, die Lieder mit mir aufnehmen wollten“), hat sich gelegt. „Ich werde oft gefragt, ob ich was singen kann, aber das mache ich nicht. Ich bin zum Fußballspielen hier.“ Der Saisonstart verlief gut, Anton spielte sich auf der Position des Rechtsverteidigers in die Stammelf. Doch Ende August riss er sich im Training das Kreuzband im linken Knie. Eine Verletzung, für die es keinen guten Zeitpunkt gibt, aber der hier war besonders schlecht. Doch wo andere das Schicksal beklagen und vor Wut mit dem Kopf an die Wand rennen, bleibt Anton gelassen. „Ich denke, dass alles, was passiert, einen Grund hat.“ Seit der OP bei einem Spezialisten in Augsburg arbeitet Anton sechs Tage die Woche hart in der Reha für sein Comeback. Seiner guten Laune hat der Rückschlag keinen Abbruch getan. Seiner Überzeugung, Profi zu werden, auch nicht. „Wenn ich die nicht hätte, würde ich nicht jeden Tag so viel investieren.“

Derzeit wohnt Anton mit seinem Teamkollegen Christoph Baumgartner, der gerade einen Profivertrag unterschrieben hat, in einer WG in Sinsheim, wo er die zwölfte Klasse des Wilhelmi-Gymnasiums besucht. Mitte Februar wird er sich einem Belastungstest unterziehen und bei positivem Befund mit Profi-Reha-Trainer Otmar Rösch auf die Zielgerade einbiegen. „Ich will diese Saison auf jeden Fall noch mal spielen“, sagt er selbstbewusst. „Das ist alles nur Kopfsache, daher konnte ich früh mit Übungen beginnen, die hohe Anforderungen haben.“

Noch ist der Deutsch-Amerikaner zum Zuschauen verdammt. „Ich freue mich, wenn die Mannschaft Erfolgt hat, das spornt mich an“, sagt Corey Lee Anton. Ein positiver Typ, der eine beneidenswert-coole Ausstrahlung hat.

UEFA Nations League: Grillitsch vs. Bicakcic

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Am Mittwochmittag wurden die Gruppen für die neue UEFA Nations League, eine Art Champions League für Nationalmannschaften, in Lausanne ausgelost. Im September, Oktober und November 2018 werden die Partien ausgetragen - dabei kommt es zu einem TSG-Duell auf Länderspiel-Ebene: Österreich trifft auf Bosnien-Herzegowina, Florian Grillitsch trifft auf Ermin Bicakcic. achtzehn99.de zeigt die aus TSG-Sicht wichtigen Gruppen und erklärt den Modus der Nations League.

Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG, steht dem neuen Wettbewerb kritisch gegenüber: "Obwohl sich durch die Nations Leaque die Zahl der Länderspiele nicht erhöht, sehe ich dieses Thema kritisch. Auch wenn die Möglichkeit besteht, sich über Umwege noch für die EM zu qualifizieren, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein weiterer Wettbewerb der Nationalmannschaften einen positiven sportlichen Effekt oder eine besondere Bedeutung haben wird. Über die Tatsache, dass die dahinterstehenden Interessen in erster Linie finanzieller Natur sind, brauchen wir nicht zu diskutieren."

Kroatien und die Schweiz treten in der Nations League in der Liga A, der Top-Liga, an - zu einem direkten Duellen zwischen Andrej Kramaric und Steven Zuber kommt es aber nicht. Zubers Schweizer spielen in Gruppe 2 gegen Belgien und Island, während es die Kroaten in Gruppe 4 mit England und Spanien zu tun bekommen.

In Liga B treten dann gleich drei Hoffenheimer mit ihren Nationalmannschaften an - Pavel Kaderabek, Florian Grillitsch und Ermin Bicakcic. Die beiden Letztgenannten treffen in Gruppe 3 direkt aufeinander und messen sich zudem mit Nordirland. Kaderabeks Tschechen spielen in Gruppe A gegen die Ukraine und die Slowakei.

In Liga C sind zwei TSG-Profis involviert. Adam Szalai mit Ungarn sowie Havard Nordtveits Norweger bestreiten aber kein direktes Duell. Die Ungarn wurden in Gruppe 2, die Norweger in Gruppe 3 gelost. Die zweite Gruppe wird durch Griechenland, Finnland und Estland komplettiert, in Gruppe drei treten außer Norwegen auch Slowenien, Bulgarien und Zypern an.

Modus

An der UEFA Nations League nehmen alle 55 Mitgliedsverbände der UEFA teil. Die Mannschaften wurden in vier Ligen aufgeteilt. Ausschlaggebend für die Aufteilung war die UEFA-Koeffizientenrangliste für Nationalmannschaften, die nach dem Abschluss der europäischen Qualifikation für die FIFA-WM 2018 erstellt wurde.

In der Liga A treffen sich die Top 12, danach folgen die nächsten zwölf Teams der Rangliste in der Liga B. An Liga C beteiligen sich 15, an der Liga D 16 Mannschaften. Diese Mannschaften werden in den Ligen nicht alle aufeinander treffen. Die Ligen A und B werden unterteilt und dann aus vier Gruppen mit je drei Mannschaften bestehen. Die Liga C aus einer Gruppe mit drei Teams und drei Gruppen mit vier Teams, die Liga D aus vier Gruppen mit vier Teams.

Die vier Gruppensieger der Liga A sind für die im Juni 2019 stattfindende Endrunde qualifiziert. Zwei Halbfinals, ein Spiel um Platz drei und das Finale finden in einem der vier qualifizierten Länder statt. Der Austragungsort wird im Dezember 2018 vom UEFA-Exekutivkomitee bekanntgegeben. Die Gruppensieger in den Ligen B, C und D steigen auf, die Tabellenletzten der Ligen A, B und C steigen ab. Die Nations League hat zukünftig auch Auswirkungen auf die EM-Qualifikation. Vier der 24 Startplätze für den Kontinentalvergleich werden auf Basis der Ergebnisse der Nations League vergeben - in Playoffs.

Die vier Gruppensieger je Liga sind für die EM-Playoffs qualifiziert. Sollten sie aber ihre Endrunden-Teilnahme bereits in der EM-Qualifikation gesichert haben, rücken die Nächstplatzierten in der jeweiligen Gruppe nach. Für den Fall, dass zum Beispiel in der A-Liga schon mehr als acht Länder für die EM-Endrunde qualifiziert sind, werden die Playoffs mit Teams aus Liga B aufgefüllt.

Bicakcic: "Fahren nicht zum Spaß nach München"

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Aufgrund einer Knieverletzung verpasste Ermin Bicakcic große Teile der Vorrunde. Nun - zum Start in die Rückrunde - stand der Abwehrspieler zwei Mal in der Startelf der TSG und verteidigte in der Dreierkette neben Kevin Vogt und Benjamin Hübner. Vor dem Spiel der TSG beim FC Bayern am Samstag, 15.30 Uhr, spricht der bosnische Nationalspieler mit achtzehn99.de über das Duell mit dem Rekordmeister, die für ihn schwierige Hinrunde und Begegnungen mit Sandro Wagner.

Zunächst einmal 'alles Gute zum Geburtstag'. Wie verbringst du deinen 28.?

Ermin Bicakcic: "Mit dem Training sind wir für heute durch, deshalb fahre ich jetzt gleich noch zu meiner Familie und werde mit ihr in aller Ruhe den Tag ausklingen lassen. Die Jungs aus der Mannschaft haben mir heute Morgen natürlich auch schon gratuliert. Sie haben auch ein bisschen gestichelt - mit 28 gehört man hier ja zu den Älteren (lacht). Ich werde auch noch etwas mitbringen in den kommenden Tagen. Vergangenes Jahr gab es Spezialitäten aus meiner Heimat, in diesem Jahr werde ich mir noch etwas anderes überlegen."

Lass uns noch einmal kurz zurückblicken. Die Hinrunde dieser Saison lief für dich nicht wie gewünscht...

Bicakcic:"Ich musste mit meiner Knieverletzung leider lange aussetzen. Für mich war das eine schwierige Zeit. Wir hatten als Mannschaft sehr viele Spiele und ich musste zuschauen, konnte nicht helfen. Da muss man als Profi manchmal eben durch. Letztlich habe ich mich voll auf die Reha fokussiert, um noch stärker wieder zurückzukommen."

Zum Start in die Rückrunde warst du zwei Mal Teil der Startelf. Mit welchem Gefühl bist du in die Partie gegangen?

Bicakcic:"Ich genieße es, wieder mit den Jungs auf dem Platz zu stehen. Ich bin froh und dankbar, wieder dabei zu sein und alles dafür zu geben, dass wir erfolgreich sind. Ich will auch zukünftig meine Qualitäten einbringen, sodass wir als Mannschaft Erfolg haben. Der Start in die Rückrunde war nicht so wie wir uns das vorgestellt haben, aber wir werden weiterhin hart arbeiten, um wieder in die Spur zu finden."

Du hast kürzlich in einem Interview gesagt, der Fußball habe sich extrem verändert. Woran machst du das fest und hast du als Spieler davon profitiert?

Bicakcic:"Von mir werden heute als Abwehrspieler völlig andere Dinge gefordert als noch vor sieben, acht Jahren, als ich ins Profigeschäft eingestiegen bin. Ich bin viel mehr in das Spiel nach vorne eingebunden und definiere mich nicht nur über Zweikämpfe und Ballgewinne. Mir macht die Entwicklung sehr viel Spaß - ich bin lernwillig und befasse mich gerne mit neuen Anforderungen. Gerade bei einem Trainer wie Julian Nagelsmann sind es viele Sachen, die anders sind. Er hat sehr viele Ideen und ich will das aufsaugen wie ein Schwamm, um noch besser zu werden."

Das wird am Samstag schon nötig sein, beim schwersten Spiel der Saison...

Bicakcic:"In der Bundesliga gibt es kein leichtes Spiel, aber natürlich ist ein Spiel bei den Bayern etwas Besonderes. Sie haben eine unglaubliche Qualität, sind die einzige Mannschaft, bei der die Spieler zwölf bis 22 ebenso viel Qualität haben wie die erste Elf. Sie haben sich einen enormen Vorsprung erspielt und sind nur sehr schwer zu schlagen. Seit dem Trainerwechsel zu Jupp Heynckes sind sie noch besser geworden. Sie sind auf dem besten Weg, zu alter Stärke zurückzufinden."

Und dennoch habt ihr die vergangenen beiden Duelle mit dem Rekordmeister gewonnen.

Bicakcic:"Das stimmt. Wir konnten die vergangenen Spiele positiv gestalten. Auch vor diesen Spielen waren wir der Außenseiter. Letztlich ist es ein Fußballspiel - elf gegen elf. Wir werden sehen, wer sich durchsetzt. Ganz sicher ist eines: Wir fahren nicht zum Spaß nach München, sondern haben das Ziel, etwas mitzunehmen. Wenn das nicht so wäre, würde ich den Nachmittag zu Hause mit meiner Familie verbringen."

Gegen welchen Bayern-Stürmer würdest du am Samstag lieber kämpfen: Robert Lewandowski oder Sandro Wagner?

Bicakcic:"Das ist mir wirklich völlig egal. Auf dem Platz mache ich keine Unterschiede, habe keine Freunde. Nach der Partie kann ich mit Sandro, aber auch mit Niki und Basti wieder flachsen, aber auf dem Platz geht es zur Sache. Da ruht die Freundschaft. Es kann schon sein, dass ich mit Sandro auch mal verbal aneinandergerate."

Wie könnt ihr die Bayern am Samstag erneut schlagen?

Bicakcic:"Wir wissen, wie stark die Bayern sind, wir wissen auch, dass wir nicht immer alles verteidigen werden können, was auf uns zukommt, aber wir wissen auch, dass wir sie mit einem perfekten Spiel wieder bezwingen können. Julian und das Trainerteam werden uns wieder einen Plan mit auf den Weg geben, den wir voll umsetzen müssen. Dazu müssen voller Fokus, Leidenschaft und Konzentration kommen."

Julian Nagelsmann: "Das Stichwort heißt Effektivität"

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Vor dem Duell der TSG Hoffenheim mit dem FC Bayern München am nächsten Samstag in der Allianz Arena spricht Cheftrainer Julian Nagelsmann mit achtzehn99.de über den Start in die Rückrunde, vergangene Erfolge, eigene Ansprüche und die große Freude, die seine Arbeit bei der TSG prägt.

Am Samstag geht es für die TSG zu Rekordmeister und Tabellenführer Bayern München, aber blicken wir noch einmal zurück auf die ersten beiden Spiele der Rückrunde. Ein 1:1 in Bremen und ein 1:4 gegen Bayer Leverkusen stehen zu Buche. Wie beurteilst Du den Start ins neue Jahr?

Julian Nagelsmann:"Wir wissen, dass wir noch viel Luft nach oben haben. Denn natürlich geht der Blick auch zurück ins alte Jahr. Elf Punkte aus den vergangenen zehn Spielen, da sind wir selbstkritisch genug, um zu sagen, das geht besser. Allerdings ist festzustellen, dass die obere Hälfte der Liga ab Rang zwei auch nach 19 Spieltagen extrem eng beieinander ist. Den Tabellenzweiten trennen vom Zehnten gerade mal vier Punkte. Und wir bewegen uns in dieser Gruppe. Das heißt also, das Feld hinter dem einsamen Spitzenreiter ist breiter geworden. Zum einen, weil Mannschaften wie Augsburg, Hannover oder Frankfurt eine hervorragende Runde spielen und zudem haben die etablierten Spitzenklubs, die seit vielen Jahren mit ganz anderen finanziellen Mitteln arbeiten können, in dieser Saison wieder zu alter Stärke gefunden."

Ist also ein Erfolg wie der in der vergangenen Saison nicht zu wiederholen?

Nagelsmann:"Doch, das ist er. Aber man darf es eben nicht erwarten. Nicht von der TSG Hoffenheim mit den Mitteln, die sie zur Verfügung hat. Wir haben die Latte im vergangenen Jahr enorm hoch gelegt und nun denken viele, das sei der Maßstab. Das ist er aber nicht. In dieser Liga gibt es zwei, vielleicht drei Klubs, die vom Start weg Ansprüche stellen können. Alle anderen müssen sich jeden Erfolg hart erarbeiten und alle Register ziehen, auf allen Ebenen des Klubs. Es spricht doch für uns, dass wir uns immer am oberen Limit des Machbaren bewegt haben. Deswegen waren wir als Team und Verein außerordentlich erfolgreich. Um ganz nach oben zu kommen, müssen dann auch noch andere Parameter hinzukommen. Dieser Mix ist dann die Erfolgsformel. Wenn Du in dieser Liga nur minimal vom Optimum abweichst, hat das unmittelbar Konsequenzen. Wir spielen in dieser Saison eben nicht auf allen Ebenen ständig am Limit. Das ist eine nüchterne Bestandsaufnahme. Wir haben noch nie für irgendwelche Rückschläge Ausflüchte gesucht. Für das, was wir erreicht haben, waren wir selbst verantwortlich, für das, was wir nicht erreichen auch."

Wo siehst Du aktuell Nachholbedarf?

Nagelsmann:"Das Stichwort heißt: Effektivität. Wir arbeiten viel und hart, unser Spiel Woche für Woche auf den Platz zu bringen. Im Training zieht jeder Spieler mit, ist konzentriert und fokussiert. Aber wir belohnen uns am Wochenende nicht für diese Arbeit, jedenfalls nicht mit den nötigen Erfolgserlebnissen, sprich Toren. Die Chancenverwertung ist nicht optimal. Dennoch müssen wir sachlich bleiben und festhalten: Wir sind nach den zwei besten Jahren der Klubgeschichte auch jetzt wieder so gut unterwegs in der Liga wie kaum ein anderer Europa-Cup-Newcomer in der Historie. Dennoch ist es unser Anspruch, voller Ehrgeiz, Leidenschaft und Akribie weiterzuarbeiten. Und - da beziehe ich alle mit ein, auch unsere Fans -, wir müssen uns das Selbstvertrauen und die Ruhe bewahren. Manche suchen ständig nach Gründen, warum es derzeit nicht so gut läuft wie noch in der vergangenen Saison. In alles wird irgendetwas hineingeheimnist. Es gibt keine Geheimnisse, keine versteckten Hindernisse oder Blockaden. Es sind die Gesetzmäßigkeiten des Sports, dass Dinge, die an einem Wochenende klappen, an einem anderen misslingen. Kein Grund also, dunkle Bilder an Wände zu malen."

Julian Nagelsmann, der Optimist?

Nagelsmann:"Klar, aber große Ziele sind nicht dadurch zu erreichen, nur weil man sie formuliert. Der zu kurzfristige Blick auf die Tabelle, negative Zwischenbilanzen, oberflächliche Analysen oder gar Fatalismus – mit all dem kann ich nichts anfangen. Ich habe jeden Morgen eine Riesenlust, wenn ich hier auf das Trainingsgelände fahre. Ich versuche den Spielern seit jeher diesen Spaß an der Arbeit bei aller Ernsthaftigkeit im Training zu vermitteln. Ich freue mich jede Woche auf die Herausforderung des neuen Spieltags. Und ich bin überzeugt, dass es meinen Spielern genauso geht. Wir haben in den vergangenen beiden Jahren zusammen mit allen im Klub ganz viel erreicht. Und ganz nebenbei eine außerordentliche Transferbilanz hinbekommen und so vielen Jugendspielern zu ihrem Profidebüt verholfen wie wahrscheinlich nur wenige Klubs auf dem Kontinent. Das ist die Arbeit, für die die TSG Hoffenheim steht, von der Akademie über die U23 bis hin zu den Profis. Hier passt alles, ein Rädchen greift ins andere, und von den Innovationen, die nicht nur uns, sondern den gesamten Sport voranbringen, habe ich noch gar nicht gesprochen. Man muss immer das ganze Bild sehen. Und das immer wieder zu malen, immer wieder neue Nuancen hinzuzufügen und die Farben aufzufrischen, all das ist eine große, mit Verantwortung verbundene, spannende Herausforderung und keine Selbstverständlichkeit."

Dieser Weg führt nun am Samstag nach München?

Nagelsmann:"So ist es. Und auch auf diese Herausforderung freuen wir uns."

Stadionführung und Training in Sinsheim

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Beim Spieltagscamp rund um das Heimspiel der TSG-Profis gegen Bayer Leverkusen haben 44 Teilnehmer von fünf Vereinen einen abwechslungsreichen Tag in Sinsheim verbracht. Neben einer Arenaführung und einem gemeinsamen Training stand natürlich das Bundesligaerlebnis im Vordergrund.

Vom FSV Salmrohr, dem TSV Neuenstein, dem SV Hohenwettersbach, dem SV Eggingen und der SGK Heidelberg waren die Nachwuchsspieler an die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena gekommen, um einen Tag bei der TSG zu verbringen. Zunächst stand eine Stadionführung auf dem Programm. Diese führte die Gruppe unter anderem in den Presseraum, die Gästekabine, die Mixed-Zone sowie auf das Spielfeld und die Trainerbänke. Dabei streuten die Betreuer der TSG Fußballschule immer mal wieder kleine Ratespiele ein.

Von der Arena aus ging es auf die Sportanlage des SV Sinsheim, wo eine Trainingseinheit mit den TSG-Coaches vorgesehen war. In vier Gruppen trainierten die Teilnehmer und zum Abschluss gab es ein großes Turnier.

Teilnehmer auf der Videoleinwand

Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Stadiongaststätte erhielten die Nachwuchsfußballer ihre Urkunden sowie Gutscheine, Schals und T-Shirts als Geschenke. Damit konnten dann später die TSG-Profis auch bestens angefeuert werden.

In der Halbzeitpause des Heimspiels gegen Leverkusen erwähnte Stadionsprecher Mike Diehl dann sogar die Spieltagscamp-Gruppe, die auch noch auf der Videoleinwand gezeigt wurde. Trotz der ärgerlichen Niederlage des Bundesligateams traten alle Teilnehmer am Ende zufrieden die Heimreise an. Für Hagen Ziegler vom TSV Neuenstein stand der Höhepunkt des Camps fest: „Die Stadionführung war sehr cool, weil wir uns sogar auf eine Trainerbank setzen und in die Gastkabine schauen durften.“

Nächstes Camp zum Freiburg-Heimspiel

Auch bei den Organisatoren kam die Veranstaltung hervorragend an: „Wir hatten bei diesem Spieltagscamp eine neue Rekordzahl an Teilnehmern. Die Kids haben dem Regen beim Training getrotzt, waren sehr motiviert und haben Gas gegeben“, so Maximilian Roth von der TSG Fußballschule, der zufrieden mit der Entwicklung der Veranstaltungsreihe ist. „Die Spieltagscamps erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, das freut uns natürlich sehr!“

Das nächste Spieltagscamp ist für den 24. Februar und das Heimspiel gegen den SC Freiburg vorgesehen. Dafür sind noch freie Plätze vorhanden.

 

Infos und Anmeldung unter fussballschule.achtzehn99.de

Fan-Informationen zum Spiel in München

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Die Hoffenheimer Fanbeauftragten haben alle wichtigen Informationen zusammengetragen, um die TSG-Fans auf die Fahrt zum Bundesliga-Spiel bei Bayern München (Samstag, 27. Januar, 15.30 Uhr) vorzubereiten.

Diese Dinge sind im Gästeblock erlaubt:

  • 1 Megafon
  • Unbegrenzt Doppelhalter und Fahnen mit einer Stocklänge bis zu 1,5 Meter (Holzstöcke mit einem Durchmesser bis zu zwei Zentimeter und Plastikstöcke mit einem Durchmesser bis zu 3 Zentimeter)
  • Trommeln (unten offen und einsehbar)
  • Zaunfahnen (Inhalt Eigennamen) soweit Platz vorhanden ist

Verkehrsinformationen:

  • Der Gästebusparkplatz ist der Busparkplatz Nord. Die Parkgebühr für Busse beträgt 25 Euro. Der Busparkplatz Nord ist am besten über die Anschlussstelle München-Fröttmaning-Nord der A99 anzufahren.
  • PKWs parken in den Parkhäusern P1 bis P3. Die Parkgebühr beträgt 10 Euro. Die Ausfahrt aus den Parkhäusern ist nur mit einer aufgeladenen Arena Card (Restguthaben 10 Euro) möglich. Fahrzeuge, die höher als zwei Meter sind (Mini-Vans, SUVs, Kleinbusse, Wohnmobile), müssen auf den Busparkplätzen parken. Die Parkgebühr für diese Fahrzeuge beträgt 15 Euro.

Allgemeine Informationen:

  • Das Stadion öffnet zwei Stunden vor Spielbeginn.
  • Digitalkameras und Fotoapparate für den privaten Gebrauch sind erlaubt (keine Profiausrüstung).
  • Die Gepäckaufbewahrungen (beispielsweise für Taschen größer als A4) befinden sich auf der Esplanade und am Busparkplatz Mitte. Die Abgabegebühr beträgt 2 Euro. Eine Abgabe am Einlass der Allianz Arena ist nicht möglich.
  • Das Mitnehmen von Speisen und Getränken in den Fanblock ist erlaubt.
  • In der Allianz Arena kann lediglich bargeldlos mit der Arena Card bezahlt werden. Im Gästebereich gibt es eine Rückgabestation für die Arena Card. Diese befindet sich bei der Arena-Card-Aufladestation bei Kiosk 29 (zwischen Block 344 und 345). Hier gibt es alle Informationen zur Arena Card.

Weitere Informationen zur Allianz Arena >>


Vor #FCBTSG: "Unser Spiel ist von Mut geprägt"

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Am 20. Bundesliga-Spieltag tritt die TSG am Samstag, 15.30 Uhr, in der Allianz Arena gegen den FC Bayern München an. Der Rekordmeister marschiert in der Tabelle vorneweg und hat aktuell 16 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten. Eine enorm schwere Aufgabe für Julian Nagelsmann und sein Team. Aber die jüngste Geschichte im direkten Duell macht trotz der scheinbaren Übermacht der Münchner Mut.

Julian Nagelsmann über...

... den Gegner.

"Als wir in der Hinrunde gegen die Bayern gespielt haben, war noch nicht ganz klar, wohin die Reise in der Saison gehen würde. Wir waren mit vier Punkten aus zwei Partien in die Liga gestartet und hatten einen ganz guten Lauf. Inzwischen haben die Bayern einen unglaublichen Lauf - sie verlieren ja kaum noch ein Spiel. Warum wir zuletzt gegen die Bayern so gut ausgesehen haben, kann ich gar nicht so genau sagen. Wir haben tolle Tore herausgespielt und hatten in der einen oder anderen Situation auch das nötige Glück. Hummels, Müller oder Lewandowski hatten in diesen Partien große Möglichkeiten, die ungenutzt blieben. Ich glaube, dass uns unsere Herangehensweise generell hilft. Unser Spiel ist von Mut geprägt. Wir haben drei erfolgreiche Spiele gegen die Bayern hinter uns und ich denke, dass wir auch noch ein viertes erfolgreich gestalten können. Es wird für uns nicht darum gehen, den Schaden zu begrenzen. Wir fahren mit dem Plan nach München, dort zu gewinnen."

... das Personal.

"Für das Spiel am Samstag sieht es gut aus. Wir haben mit dem kompletten Kader trainiert. Kevin Akpoguma stand wieder zwei Mal mit dem Team auf dem Feld, Kerem Demirbay ein Mal. Auch Nadiem Amiri ist früher zurückgekehrt als gedacht. Jetzt müssen wir schauen, wie sie sich im Elf-gegen-Elf präsentieren und ob ein Einsatz gegen die Bayern schon Sinn macht."

... die sportliche Situation I.

"Wenn man unsere Spiele aktuell mit jenen aus der Vorrunde oder der vergangenen Saison vergleicht, fällt auf, dass die Spielanlage nicht zwingend schlechter ist, dass wir nicht schlechter verteidigen. Aber uns fehlt die Effektivität. Wir kommen in vielen Situationen nicht zum Abschluss, weil unser Entscheidungsverhalten vor dem Tor nicht gut ist. So haben wir zurzeit oft nur zwei anstatt zehn Abschlüsse. Und dann ist es letztlich Wahrscheinlichkeitsrechnung - bei zehn Möglichkeiten ist die Chance auf ein Tor größer als bei nur zwei. Ein Beispiel ist sicherlich das Spiel gegen Leverkusen - wir waren am Samstag zu Hause besser als in der Hinrunde in Leverkusen. Dort haben wir 2:2 gespielt, jetzt haben wir 1:4 verloren. Wir brauchen wieder mehr Kaltschnäuzigkeit und mehr Torgefahr - nicht nur von den Stürmern, sondern auch aus dem Mittelfeld."

... die sportliche Situation II.

"Ich bin schon lange bei der TSG und kenne den Plan des Klubs. Wir werden auch langfristig junge Spieler entwickeln und integrieren und sie irgendwann abgeben, wenn sie das Interesse größerer Klubs auf sich ziehen. So stellt die TSG sicher, dass sie auch langfristig Bundesliga spielt. Als Trainer sieht man Abgänge mit einem lachenden und einem weinenden Auge - natürlich würde ich gerne mit Top-Spielern länger zusammenarbeiten, aber so läuft das Geschäft. Und das Interesse anderer Klubs bedeutet auch, dass wir einen guten Job machen, dass unsere Spieler wahrgenommen werden. Ich will mit meinem Trainerteam eine gute Gruppe, eine gute Mannschaft formen und gleichzeitig Spieler persönlich weiterentwickeln. Wenn das gelingt, ist das schön und es stellt sich Erfolg ein. Gleichzeitig bedeutet das, dass andere Teams aber auch auf diese Leistungen aufmerksam werden."

Die bisherigen Duelle

Die Bayern waren für die TSG lange Zeit nicht zu bezwingen - "Hoffe" konnte keines der ersten 17 Bundesliga-Duelle gegen die Münchner gewinnen, ehe das Team unter Julian Nagelsmann am 4. April 2017 in der heimischem WIRSOL Rhein-Neckar-Arena das erste Mal gegen den Rekordmeister gewann. Andrej Kramaric erzielte beim 1:0-Sieg das entscheidende Tor. Auch das Hinrunden-Spiel konnte die TSG für sich entscheiden - Mark Uth traf beim 2:0-Erfolg doppelt. Das letzte Duell in München endete 1:1. Der FCB verlor seit mehr als sechs Jahren gegen kein Team drei Mal nacheinander - vielleicht wird es dafür mal wieder Zeit?

Die Form des Gegners

Die Bayern machen unter Jupp Heynckes 2018 da weiter, wo sie 2017 aufgehört hatten. Sie gewinnen. Und gewinnen. Und gewinnen. 3:1 in Leverkusen. 4:2 zu Hause gegen Bremen. Der Vorsprung auf Platz zwei beträgt nach dem 19. Spieltag 16 Punkte. Der Rekordmeister siegt sich der nächsten Meisterschaft entgegen.

Das Schlüsselduell

Die Münchner haben die beste Offensive der Liga, die Münchner haben die beste Defensive der Liga. Zu Hause haben sie 25 von 27 möglichen Punkten geholt - dabei hat der Rekordmeister 27 Tore erzielt und musste lediglich sechs Gegentore hinnehmen. Und dennoch muss die TSG auch in der Allianz Arena mutig sein. "Wir wissen, dass es in München ganz schwierig wird, aber wir wissen auch, dass wir die Bayern schon geschlagen haben", sagt Kevin Vogt vor dem Duell in München und ergänzt: "Wenn wir nur defensiv spielen, nicht agieren, sondern nur darauf aus sind, Gegentore zu vermeiden, werden wir verlieren. Dann ist es nur eine Frage der Zeit bis die Bayern die Tore machen." Für die TSG wird es also besonders wichtig sein, die eigenen Stärken auf den Platz zu bekommen.

Teilnehmerrekord beim Spieltagscamp

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Beim Spieltagscamp rund um das Heimspiel der TSG-Profis gegen Bayer Leverkusen haben 44 Teilnehmer von fünf Vereinen einen abwechslungsreichen Tag in Sinsheim verbracht. Neben einer Arenaführung und einem gemeinsamen Training stand natürlich das Bundesligaerlebnis im Vordergrund.

Vom FSV Salmrohr, dem TSV Neuenstein, dem SV Hohenwettersbach, dem SV Eggingen und der SGK Heidelberg waren die Nachwuchsspieler an die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena gekommen, um einen Tag bei der TSG zu verbringen. Zunächst stand eine Stadionführung auf dem Programm. Diese führte die Gruppe unter anderem in den Presseraum, die Gästekabine, die Mixed-Zone sowie auf das Spielfeld und die Trainerbänke. Dabei streuten die Betreuer der TSG Fußballschule immer mal wieder kleine Ratespiele ein.

Von der Arena aus ging es auf die Sportanlage des SV Sinsheim, wo eine Trainingseinheit mit den TSG-Coaches vorgesehen war. In vier Gruppen trainierten die Teilnehmer und zum Abschluss gab es ein großes Turnier.

Teilnehmer auf der Videoleinwand

Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Stadiongaststätte erhielten die Nachwuchsfußballer ihre Urkunden sowie Gutscheine, Schals und T-Shirts als Geschenke. Damit konnten dann später die TSG-Profis auch bestens angefeuert werden.

In der Halbzeitpause des Heimspiels gegen Leverkusen erwähnte Stadionsprecher Mike Diehl dann sogar die Spieltagscamp-Gruppe, die auch noch auf der Videoleinwand gezeigt wurde. Trotz der ärgerlichen Niederlage des Bundesligateams traten alle Teilnehmer am Ende zufrieden die Heimreise an. Für Hagen Ziegler vom TSV Neuenstein stand der Höhepunkt des Camps fest: „Die Stadionführung war sehr cool, weil wir uns sogar auf eine Trainerbank setzen und in die Gastkabine schauen durften.“

Nächstes Camp zum Freiburg-Heimspiel

Auch bei den Organisatoren kam die Veranstaltung hervorragend an: „Wir hatten bei diesem Spieltagscamp eine neue Rekordzahl an Teilnehmern. Die Kids haben dem Regen beim Training getrotzt, waren sehr motiviert und haben Gas gegeben“, so Maximilian Roth von der TSG Fußballschule, der zufrieden mit der Entwicklung der Veranstaltungsreihe ist. „Die Spieltagscamps erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, das freut uns natürlich sehr!“

Das nächste Spieltagscamp ist für den 24. Februar und das Heimspiel gegen den SC Freiburg vorgesehen. Dafür sind noch freie Plätze vorhanden.

 

Infos und Anmeldung unter fussballschule.achtzehn99.de

Lena Lattwein: „Habe mich fit gefühlt“

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Den Start in die Wintervorbereitung verpasste Lena Lattwein krankheitsbedingt. Nun ist die 17-Jährige wieder voll im Training und feierte am Wochenende ihr Debüt beim SAP Cup in Rauenberg. Über ihre Eindrücke, die kommenden Wochen und ihr erstes halbes Jahr in St. Leon-Rot spricht Lattwein im Interview mit achtzehn99.de.

Hallo Lena, ein kurzer Rückblick zum Wochenende. Deine erste Teilnahme am SAP Cup, wie war es?

Lena Lattwein: Ich war letztes Jahr mit dem 1. FC Saarbrücken beim RegioCup dabei, die Qualifikation zum SAP Cup haben wir aber verpasst. Wir haben damals im Spiel um Platz Drei mit 3:0 gegen den 1. FFC Niederkirchen geführt und dann noch 3:4 verloren und somit das Ticket für das Turnier am Sonntag verspielt. Meine erste Teilnahme dieses Jahr hat mir gut gefallen, der SAP Cup war top besetzt und die Stimmung war super. Bei uns ist es leider gerade am Anfang nicht so gut gelaufen und wir haben nur selten gezeigt, was wir in der Halle draufhaben.

Du hast den Start in die Wintervorbereitung krankheitsbedingt verpasst, wie viel hast du aufzuholen?

Lattwein: Die erste Woche der Vorbereitung lag ich mit meiner Grippe flach. Das war schon schade, denn nach der Vor-Vorbereitung haben ich mich eigentlich fit gefühlt. Gerade konditionell habe ich jetzt schon gemerkt, dass mich das nochmal zurückgeworfen hat. Es wird noch ein paar Einheiten brauchen, bis ich wieder bei 100 Prozent bin, aber es bleibt ja auch noch etwas Zeit bis zum Pflichtspielstart.

Trifft es sich da gut, dass an der Universität Mannheim derzeit Semesterferien sind?

Lattwein: Es ist schon sehr angenehm, dass Vorbereitung und Semesterferien zusammenfallen. Die Wege zur Uni fallen weg und man kann sich mehr auf den Fußball konzentrieren. Derzeit bin ich aber mit Lernen beschäftigt, weil ich im Februar noch zwei Klausuren schreibe.

Ein halbes Jahr ist vergangenen seit du in den Kraichgau bezogen bist. Ist St. Leon dein zweites Zuhause geworden?

Lattwein: Ich fühle mich mittlerweile sehr wohl. Anfangs war alles schon sehr anstrengend: der Umzug, das neue Umfeld an der Uni, die neue Mannschaft und die neuen Herausforderungen. Aber ich habe mich im Team eingefunden und St. Leon fühlt sich wie ein zweites Zuhause an. Es ist fast ein bisschen wie das Dorf, aus dem ich komme. Wenn Zeit ist, fahre ich trotzdem immer gern zu meinen Eltern ins Saarland.

Und zurück zum Sportlichen: Was hast du dir für die Rückrunde vorgenommen?

Lattwein: Wir wollen an die gute Hinrunde anknüpfen und so viele Punkte wie möglich holen. Außerdem wäre es toll, wenn wir mal eines der Top-Teams ärgern könnten. Ich persönlich will weiter Gas geben und mir so Einsatzzeit verdienen. Zu dem ein oder anderen Tor würde ich natürlich auch nicht Nein sagen.

 

Weltfußballerin Nadine Angerer bei der TSG zu Gast

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Auf dem Platz, neben dem Platz und drumherum. Bei der TSG ist immer etwas los. Die "Kurzpässe" fassen alle kleinen Geschichten der Profis, der U23, der Akademie und der Frauen zusammen.

Donnerstag

Nadine Angerer in Hoffenheim

Am Donnerstag hatten die TSG-Torhüter eine besondere Besucherin beim Training vor dem Spiel gegen den FC Bayern München. Die ehemalige Weltfußballerin, zweifache Weltmeisterin und fünffache Europameisterin Nadine Angerer schaute sich das Training von Michael Rechner und seinen Keepern an, um neue Eindrücke für die eigene Arbeit zu sammeln. Angerer arbeitet, seit sie ihre aktive Karriere 2015 beendete, in den USA bei den Portland Thorns als Torwarttrainerin.

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angerer besuch

Mittwoch

Am Mittwochabend trafen sich die Volunteers der TSG zum alljährlichen Kick-off-Event - diesmal in der Bitburger Fankneipe in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Nach einer Stadion-Führung für diejenigen unter den Volunteers, die in den vergangenen Wochen neu zum Team gestoßen waren, wurde an der PlayStation und am Tischkicker gezockt. Ein entspannter Abend mit einer eingespielten Truppe, die an den Heimspieltagen der TSG hilft, dass alle Rädchen ineinander greifen.

Ihr wollt auch Teil des Volunteer-Teams werden? Das ist ganz einfach...

Dienstag

Runde um Runde um Runde

Am Dienstag ging es für die TSG-Profis nach Ludwigshafen. In fünf Gruppen traten Kapitän Kevin Vogt & Co. zum planmäßigen Laktattest an. Darüber hinaus standen im Trainingszentrum in Zuzenhausen für alle Spieler regenerative Maßnahmen auf dem Programm.

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laktat

Hochkarätige Generalprobe der U19 und viele Turniere

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Eine Woche vor dem Ligastart bestreitet die U19 einen letzten knackigen Test. Gegner wird in der heimischen Akademie-Arena der Nachwuchs von Borussia Dortmund sein. Die jüngeren Teams ab der U15 spielen am Wochenende bei diversen Turnieren um Pokale. Die U15, die U14 und die U12 sind sogar jeweils zwei Mal im Einsatz.

Bevor es für die U19 kommende Woche Sonntag gegen die SpVgg Unterhaching erstmals in dieser Saison um Punkte geht, unterzieht sich die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp am Samstag noch einmal einem echten Härtetest. Mit Borussia Dortmund kommt der amtierende Deutsche A-Junioren-Meister in die Akademie-Arena nach Zuzenhausen.

In der West-Staffel der Junioren-Bundesliga liegt der BVB hinter Schalke 04 aktuell auf dem zweiten Platz, die TSG ist in der Süd/Südwest-Staffel Erster. Ein echtes Spitzenduell des deutschen Nachwuchsfußballs gibt es also in der Akademie-Arena zu sehen und die Rapp-Truppe bekommt einen guten Eindruck davon, wo sie aktuell steht. Anstoß ist um 11 Uhr.

U14 zwei Mal in Lörrach am Start

Turniere über Turniere stehen am Wochenende für die Teams von der U15 bis zur U12 an. Dabei sind sowohl die U15 als auch die U13 beim prestigeträchtigen VR-Bank-Junior-Soccer-Cup in Coburg am Start. Die U15 kann dabei nach Blumberg und Ilshofen bereits ihr drittes Turnier in dieser Saison gewinnen. Da sie zudem auch noch beim Volksbank-Cup in Ochtrup antritt, ist theoretisch sogar Titel Nummer vier möglich.

Ein umfangreiches Wochenende steht der U14 bevor, die es nach Lörrach an die deutsch-schweizerische Grenze verschlägt. Am Samstag steht zunächst ein Feldturnier im Freien an, am Sonntag geht es dann bei der Sparkassen-Junior-Trophy in die Halle. Neben der TSG lassen sich dabei klanghafte Vereinsnamen wie Juventus oder Bayern München in der Teilnehmerliste finden.

Ebenfalls zwei Turniere absolviert die U12 am Wochenende. Die eine Hälfte der Mannschaft von Trainer Arne Stratmann tritt beim Hallenmasters in Traunreut in Bayern an, die andere hat es nicht ganz so weit und spielt beim Volksbank-Cup in Schefflenz.

 

Das Akademie-Wochenende im Überblick:

U19 | Testspiel
TSG 1899 Hoffenheim – Borussia Dortmund, Samstag, 27. Januar, 11 Uhr, Akademie-Arena, Zuzenhausen

U15 | Hallenturniere
Volksbank-Cup, Samstag, 27. Januar, 10 Uhr, Ochtrup
VR-Bank-Junior-Soccer-Cup, Sonntag, 28. Januar, 9 Uhr, HUK-Coburg-Arena, Coburg

U14 | Feldturnier
Feldturnier in Lörrach, Samstag, 27. Januar

U14 | Hallenturnier
Sparkassen-Junior-Trophy, Sonntag, 28. Januar, 8:30 Uhr, Wintersbuckhalle, Lörrach

U13 | Hallenturnier
VR-Bank-Junior-Soccer-Cup, Samstag, 27. Januar, 9 Uhr, HUK-Coburg-Arena, Coburg

U12 | Hallenturniere
Sparda-Bank-Hallenmasters, Samstag, 27. Januar, 9 Uhr, TuS-Halle, Traunreut
Volksbank-Cup, Samstag, 27. Januar, 10 Uhr, Schefflenzhalle, Schefflenz

 

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