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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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Baris Atik auf Leihbasis zu den "Lilien"

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Die TSG leiht Baris Atik bis Saisonende an Fußball-Zweitligist Darmstadt 98 aus. In der vergangenen Hinrunde spielte der 23-Jährige, der in Hoffenheim noch einen Vertrag bis 2019 besitzt, auf Leihbasis beim 1. FC Kaiserslautern ebenfalls in der zweiten Liga. Dort kam er zu 14 Pflichtspiel-Einsätzen und erzielte ein Tor.

Sein Bundesliga-Debüt für die TSG feierte der gebürtige Frankenthaler am 3. Dezember 2016 in der Partie gegen den 1. FC Köln (4:0) und absolvierte insgesamt drei Profi-Einsätze für Hoffenheim. In der TSG Akademie hatte der ehemalige türkische U19-Nationalspieler aufgrund seines großen Talents bis zur A-Jugend immer einen Jahrgang übersprungen und wurde 2014 mit dem heutigen Profi-Cheftrainer Julian Nagelsmann Deutscher A-Jugend-Meister.

Für die U23 verbuchte er in der Regionalliga 74 Einsätze und erzielte dabei 18 Treffer. Vor dem Engagement in Kaiserlautern spielte Atik auf Leihbasis eine Halbserie beim österreichischen Erstligisten Sturm Graz und kam dort zu 16 Liga-Einsätzen (5 Tore, 1 Assist).


Jede Menge Leidenschaft und viele Ideen

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Der TSG ganz nah sein, trainieren wie die Profis, ein bisschen träumen – seit 2011 bietet die TSG Fußballschule allen Kindern im Alter von 6 bis 13 Jahren ein umfangreiches Programm an, das diese Punkte erfüllt. Im Interview mit achtzehn99.de gewähren die Verantwortlichen einen Blick hinter die Kulissen.

„Wir haben in der vergangenen Saison erstmals mehr als 1.000 Spieler betreut“, freut sich Sebastian Bacher, der die TSG Fußballschule von Beginn an leitet. „Wir wollen diese positive Entwicklung weiter vorantreiben.“ Aus diesem Grund hat die Fußballschule nicht nur ihr Buchungssystem komplett umgestellt, sondern sich auch personell verstärkt und ein Veranstaltungsmanagement installiert, um das Angebot auf noch professionellere Füße zu stellen und es für die Kinder der Region, aber auch international zu erweitern. „Das Ziel ist es, in dieser Saison 2.000 Kinder in der Fußballschule zu begeistern“, erklärt Sebastian Bacher. Um das Veranstaltungsmanagement kümmern sich Lennart Strufe, Max Roth und Nadine Gayer. Was das genau bedeutet, erklärt das Trio im Interview.

Seit diesem Sommer seid ihr mit dem Veranstaltungsmanagement der TSG Fußballschule betraut. Was bedeutet das konkret?

Strufe:„Es geht darum, nicht einfach nur das ganze Jahr über ein paar Camps durchzufuhren, sondern diese auch perfekt vor- und nachzubereiten sowie zu vermarkten. Darüber hinaus müssen wir sicherstellen, dass wir über einen großen Trainerpool verfügen, den wir ständig fortbilden. Und wir wollen uns natürlich auch konzeptionell ständig hinterfragen und verbessern.“

Roth: „Die Anzahl der Camps ist deutlich gestiegen. Wir bieten neben dem normalen Fördertraining ja auch Feriencamps, On Tour Camps und Spieltagscamps an. Das kann unmöglich von nur einer Person organisiert werden. Hinzu kommen ja auch die Übernachtungscamps in unserem Übernachtungshaus.“

Wie sehen denn eure Aufgabenbereiche aus?

Gayer:„Jeder von uns hat sein Kernaufgabengebiet, in dem er Experte und Ansprechpartner ist. Dabei bin ich in erster Linie für die Ausrüstung und Fanartikel verantwortlich. Ich stelle den Kontakt zu Dienstleistern her, mit denen wir künftig eigene Fußballschule-Artikel herstellen möchten, und ich sorge dafür, dass die Kids ihre Zeugnisse erhalten. In der Nachbereitung werte ich die Feedbackbogen aus, die die Eltern ausfüllen. Bei bisher rund 30 Veranstaltungen im ersten Halbjahr kommt da einiges zusammen.“

Strufe:„Über unser neues Buchungssystem ‚Fußballschule Connect‛ (siehe Spielfeld Nr. 11/2017, Anm. d. Red.) lauft der Großteil der Organisation. Darüber verwalte ich unseren Trainerpool, schreibe die einzelnen Camps aus, ergreife Werbemaßnahmen wie zum Beispiel die Erstellung von Plakaten, Flyern, Beach-Flags etc. und organisiere Hospitationen für Trainer. Zudem muss der Kontakt zu unseren On-Tour-Vereinen gepflegt werden.“

Roth: „Als Werkstudent bin ich nur 20 Stunden die Woche da und so etwas wie Lennarts rechte Hand. Ich unterstütze ihn in allen seinen Aufgaben und führe die Spieltagscamps durch.“

Wie muss man sich so ein Spieltagscamp vorstellen?

Roth:„An ausgewählten Heimspielterminen der Profis bieten wir ein Camp für maximal 60 Kinder an, die wir in Gruppen einteilen. Wir beginnen mit einer Stadionführung in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena und setzen den Tag mit Trainingseinheiten, einem Abschlussturnier und einem gemeinsamen leckeren Mittagessen fort. Zum krönenden Abschluss geht’s dann in die Arena, wo wir das Bundesliga-Spiel genießen. Die Spieltagscamps sind vor allem für Gruppen- und Mannschaftsausflüge eine tolle Veranstaltung mit hohem Spaß- und Erlebnisfaktor.“

Wie sehen die sportlichen Inhalte aus und wie viele Trainer stehen euch zur Verfügung?

Strufe:„Wir haben einen Pool von etwa 40 Trainern, die sich über ‚Fußballschule Connect‛ für Veranstaltungen eintragen können und entsprechend von uns eingeteilt werden. Als sportlicher Koordinator der Fußballschule ist hier Arne Stratmann (zudem U12-Cheftrainer, Anm. d. Red.) für die Rekrutierung und Ausbildung der Trainer sowie die inhaltliche Trainingsgestaltung verantwortlich. Wir stimmen uns hier regelmäßig ab und sind im ständigen Austausch, um bei der steigenden Zahl an Veranstaltungen den hohen qualitativen Anspruch an unsere Angebote zu erfüllen.“

Roth:„Die sportlichen Inhalte sind vielfältig und reichen von Schulung der Koordination und Spielfähigkeit über die Entwicklung der fußballspezifischen Techniken bis zur Vermittlung von taktischen Grundprinzipien.“

Gayer:„Dabei lassen wir den Kindern selbstverständlich ausreichend Freiraum, um die Kreativität und den Spaß am Kicken zu fördern.“

Abschließend: Die Arbeit in der TSG Fußballschule macht viel Spaß, weil…

Strufe:„… wir in strahlende Kinderaugen blicken, den Kids fußballerisch etwas bei- und sie näher zur TSG bringen. Wir sind eine tolle Gruppe mit einem tollen Chef und können unsere Ideen einbringen.“

Gayer:„… ich gern Kinder trainiere, ihre Fußball-Leidenschaft fördere und helfen möchte, sie besser zu machen. Und weil wir ein engagiertes Dreiergespann sind, das zwar in dieser Konstellation erst seit wenigen Monaten zusammenarbeitet, sich aber sehr schnell gefunden hat.“

Roth:„… wir nach Veranstaltungen in zufriedene Gesichter der Kinder und Eltern schauen können und ein super Team sind, sowohl in der Organisationsarbeit im Büro, als auch in der Praxis auf dem Platz. Wir haben bereits viele Dinge entwickelt, neue Sachen an den Start gebracht – und noch viele Ideen.“

Weitere Informationen im Internet unter fussballschule.achtzehn99.de.

 

NADINE GAYER

*29.5.1989 in Mannheim
Studium in Karlsruhe (Sportwissenschaft mit Schwerpunkt Bewegung und Technik)
bei der TSG seit Juli 2017 in Doppelfunktion (neben der Fußballschule auch Reha- und Athletiktrainerin der U14)

MAX ROTH

*21.7.1994 in Würzburg
Studium in München und Heidelberg (Sportwissenschaft)
bei der TSG seit August 2017 als Werkstudent

LENNART STRUFE

*1.7.1989 in Wuppertal
Studium in Wuppertal (Wirtschaftswissenschaften) und Heidelberg (Sportmanagement)
bei der TSG seit August 2017

Trikots für die HopSol Youth Soccer League

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Im Sommer wurde gepackt. Mehrere Kisten stapelten sich am Ende am Mädchen- und Frauenfußballförderzentrum, voll mit Trikots, Trainingspullovern und Hosen der Kollektionen aus den vergangenen Spielzeiten. Reiseziel der Kleidung: Namibia. Dort laufen nun die Teams der HopSol Youth Soccer League im TSG-Dress auf.

Schon seit einigen Jahren engagiert sich die TSG Hoffenheim in Namibia. In Partnerschaft mit der von Lutz Pfannenstiel, der bei der TSG für die Internationalisierung zuständig ist, gegründeten Organisation „Global United FC“ unterstützt Hoffenheim mehrere soziale Projekte im südafrikanischen Land. Im Februar 2012 reiste die U23 zu einem Trainingslager nach Namibia und seither laufen auch über Thomas Gomminger, Teammanager der U23, immer wieder unterstützende Aktionen nach Afrika. So kam es, dass im Sommer 2017 die TSG-Frauen ihr Klamottenlager und die Trikotschränke räumten und mehrere Kartons gefüllt mit Kleidung der vergangenen Spielzeiten auf die Reise nach Namibia gingen.

Der in Berlin lebende Martin Brosda, beim TSG-Trainingslager 2012 als Co-Trainer beim SK Windhoek aktiv, vermittelte die Trikots an ein Projekt von Ex-Bundesligaprofi Collin Benjamin: die HopSol Youth Soccer League. „In der Liga spielen sowohl Schul- als auch Vereinsmannschaften“, erklärt Brosda. „Das Projekt beinhaltet die Organisation des gesamten Spielbetriebs, angefangen von der Miete der Plätze bis hin zum Transport der Teams zu den Spielorten.“  Mit dem TSG-Dress statten Brosda und Benjamin nicht ein bestimmtes Team aus, sondern stellen die Kleidung den Mannschaften fortan immer für den jeweiligen Spieltag zur Verfügung. „Besonders die Schulmannschaften haben nicht immer die passende Ausrüstung“, so Brosda.

„In unseren Schränken und unserem Lager sammelt sich Jahr für Jahr die Kleidung, die aufgrund der sich ändernden Kollektion nicht mehr getragen wird“, so Ralf Zwanziger, Leiter des Mädchen- und Frauenförderzentrums. „Die Mannschaften in Namibia mit unserer Spende so gut und einfach unterstützen zu können, ist für uns eine tolle Möglichkeit.“

Alle Informationen zur HopSol Youth Soccer League gibt es hier.

Fan-Informationen zum Spiel in Bremen

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Die Hoffenheimer Fanbeauftragten haben alle wichtigen Informationen zusammengetragen, um die TSG-Fans auf die Fahrt zum Bundesliga-Spiel bei Werder Bremen (Samstag, 13. Januar, 15.30 Uhr) vorzubereiten.

Diese Dinge sind im Gästeblock erlaubt:

  • Drei Megafone
  • Fahnen bis zu einer Stocklänge von 2 Metern
  • 15 Schwenkfahnen (über 2 Meter Stocklänge)
  • 10 Trommeln (einseitig offen oder einsehbar)
  • 50 Doppelhalter (bis 2 Meter Stocklänge)

Verkehrsinformationen:

  • Das Gebiet rund um das Weser-Stadion ist ab 2,5 Stunden vor Anpfiff bis kurz nach Spielende für Autos gesperrt. Park+Ride-Parkplätze stehen am Hansa-Carré, an der Pfalzburger Straße und am Hemelinger Hafen zur Verfügung. Werder bittet Fans der Beschilderung zu folgen.
  • Besitzer einer Eintrittskarte fahren mit Bussen und Bahnen von BSAG und VBN kostenlos zum Weser-Stadion.

Allgemeine Informationen:

  • Das Stadion wird 90 Minuten vor der Partie geöffnet. Der Einlass in den Gästebereich befindet sich an "Tor 10".
  • Taschen und Rucksäcke können in beschränkter Zahl abgegeben werden. Die Fan-Betreuung des SV Werder Bremen bittet deshalb darum, nicht benötigte Gepäckstücke in den Bussen oder PKWs zu lassen.
  • Zwei Catering-Stationen außerhalb des Stadions am Gästebereich sowie die Verpflegungsstationen im Gästebereich akzeptieren ausschließlich Bargeld.
  • Die Mitnahme von Speisen und Getränken zu den Plätzen ist grundsätzlich gestattet. Der SV Werder Bremen bittet aber eindringlich darum, keine Becher, Speisen, Getränke oder andere Flüssiglkeiten in darunter liegende oder benachbarte Blöcke zu werfen, um diese Genehmigung im Interesse aller Gästefans nicht zu gefährden.

Weitere Informationen zum Weser-Stadion >>

Vor #SVWTSG: "Zeigen, dass wir dort gewinnen können"

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Endlich geht es wieder los. Die Bundesliga ist zurück. Mit dem 18. Spieltag. Mit der Rückrunde. Am Samstag, 15.30 Uhr, tritt die TSG im Weser-Stadion bei Werder Bremen an. Julian Nagelsmann und achtzehn99.de bereiten alle TSG-Fans auf das Duell mit dem SVW vor.

Julian Nagelsmann über...

... den Gegner.

"Nach dem Aus im DFB-Pokal haben wir mit Werder noch eine kleine Rechnung offen. Wir haben damals nach der Partie unseren Unmut geäußert und müssen diesen Worten jetzt Taten folgen lassen. Wir wollen zeigen, dass wir dort gewinnen können. Bremen erwarte ich nicht so tief wie im Pokal, als sie uns mit der gesamten Mannschaft am eigenen Strafraum erwartet haben. Da haben sie unter Florian Kohfeldt schon eine etwas andere Herangehensweise. Ich denke aber auch nicht, dass sie 90 Minuten hoch pressen werden. Bremen wird emotional und aggressiv zu Werke gehen. Sie haben dort ein tolles Publikum, das auch zur Mannschaft steht, wenn es mal nicht so läuft und zuletzte kam ja wieder ein wenig Euphorie auf. Wir müssen drauf vorbereitet sein, dass die Mannschaft dem Publikum etwas bieten will."

... das Personal.

"Es sieht aktuell nicht so gut aus. Wir haben noch ein paar Altlasten mit ins neue Jahr genommen, da der Urlaub und dadurch auch die Regenerationsphase ziemlich kurz waren. Vor allem im zentralen Mittelfeld haben wir Probleme. Kerem Demirbay wird uns auf jeden Fall fehlen. Er hat muskuläre Probleme im Oberschenkel, die einen Einsatz auch in der nächsten Woche unwahrscheinlich machen. Nadiem Amiri fällt auch zu 90 Prozent aus - er hat eine Prellung am Fuß. Lukas Rupp und Dennis Geiger haben beide muskuläre Probleme. Ob sie einsatzfähig sind, werden wir sehen."

... die sportliche Situation I.

"Ich würde die Vorbereitung wieder in Deutschland absolvieren. Wir hatten keinen Reisetag, konnten alle Trainingseinheiten voll durchziehen und auch mit unserer Videowand arbeiten. Meine Spieler hatten eineinhalb außergewöhnliche Trainingswochen, in denen wir jeden Tag einen anderen Schwerpunkt behandelt haben. Ob die Vorbereitung ein Erfolg war, zeigt sich am Samstag. Da setzt sich das Schwarz-Weiß-Denken durch. Wer gewinnt hat recht, wer verliert nicht. Mit dem Training war ich sehr zufrieden, mit den Testspielen hingegen nicht. Sowohl gegen Rotterdam als auch gegen Sandhausen hatten wir sehr dominante 20 Minuten zu Beginn, aber wir haben die Tore nicht gemacht. Im Anschluss war der Spielverlauf gegen Rotterdamm beim 2:2 besser als gegen Sandhausen (1:4, Anm. der Red.). Der Spielverlauf in beiden Partien hat mich jedoch an einige Partien in der Vorrunde erinnert."

... die sportliche Situation II.

Pellegrino Matarazzo ist in dieser Woche als neuer Co-Trainer zur Mannschaft gestoßen. Ich bin froh, dass ich wieder einen zweiten Co-Trainer habe, der seine Ideen einbringt. "Rino" kann aus der Regenrinne trinken - das ist das erste, was auffällt. Ich kenne ihn schon lange, weil wir in der U19 schon vier Mal gegen in gespielt haben, als er in Nürnberg Trainer war. Richtig gut habe ich ihn dann beim Fußballlehrer-Lehrgang kennengelernt, weil ich das Zimmer mit ihm geteilt habe. Wir haben uns vom ersten Tag an menschlich sehr gut verstanden und er war auch einer derjenigen, mit denen ich intensiv über Fußball gesprochen habe. Die Mannschaft hat ihn, wie auch mich damals super aufgenommen. Ich muss in Anlehnung an "Helm-Peter" den Helm vor der Truppe ziehen - sie machen das wirklich gut. Und sie haben auch Alfred Schreuders Wunsch nach einem Wechsel verstanden und toll aufgenommen.

... die sportliche Situation III.

"Ich bin zuversichtlich, dass Adam Szalai und Andrej Kramaric in der Rückrunde wieder eine gute Rolle spielen werden. Adam hatte im Sommer eine tolle Vorbereitung und wurde dann von einer Verletzung gestoppt, weshalb er nicht mehr richtig in Tritt gekommen ist. Bei Andrej kamen in der Hinrunde viele Dinge zusammen. Ich habe erst am Dienstag länger mit ihm über seine Situation gesprochen. Er ist sehr selbstkritisch und kann das alles sehr gut einordnen. Andrej ist ein Spieler, der sehr viel nachdenkt, der Kritik nicht einfach an sich abprallen lässt. Er hat sich selbst nach der starken vergangenen Saison Druck gemacht und der wurde mit den schwächeren Leistungen für ihn persönlich immer größer. Ich habe versucht, ihm diesen Druck zu nehmen. Er ist noch nicht bei 100 Prozent und das weiß er auch. Ich muss ihm das nicht sagen. Das ist das Tolle an Andrej - er hat eine sehr gute Selbsteinschätzung."

Die bisherigen Duelle

Die Gesamtbilanz in diesem Vergleich geht klar an die Bremer, die nicht nur elf von 21 Pflichtspielen gegen die TSG, sondern auch das bisher letzte Duell für sich entschieden. Ende Oktober setzte sich Werder im DFB-Pokal vor heimischem Publikum mit 1:0 gegen "Hoffe" durch. Dennoch gibt die jüngere Geschichte dieses Duells Hoffnung: In der Bundesliga ist die TSG seit September 2015 in vier Duellen mit Werder ungeschlagen, gewann zwei Mal. Auch der bisher letzte Liga-Vergleich an der Weser ging an das Team von Julian Nagelsmann - am 33. Spieltag der Saison 2016/17 gewann die TSG in Bremen mit 5:3.

Die Form des Gegners

Werder steht auf Relegationsplatz 16, holte in der Vorrunde lediglich 15 Punkte. Aber gegen Ende der Hinrunde war unter Neu-Trainer Florian Kohfeldt ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen; das Team holte aus vier Partien sieben Punkte und zog im DFB-Pokal in das Viertelfinale ein. Daran will Werder anknüpfen. Der Cheftrainer war nun auch mit der Vorbereitung seines Teams zufrieden. Zum Abschluss des Trainingslagers an der Costa Blanca sagte er: "Ich habe das Gefühl, dass wir diese außergewöhnlich kurze Vorbereitungszeit, mit der ja keiner in der Bundesliga große Erfahrungswerte hat, optimal genutzt haben." Ein 4:0-Testspielsieg gegen Twente Enschede unterstrich diese Einschätzung. Die TSG trifft auf einen Gegner, der sich eindeutig gut entwickelt.

Das Schlüsselduell

Die TSG spielte im Saisonverlauf mehr als 8000 Pässe (Platz vier im Ligavergleich) und brachte davon 85 Prozent beim Mitspieler an (Platz fünf). Florian Grillitsch sagte in dieser Woche: "Wir wollen den Ball, wir wollen zocken". Dabei muss die TSG vor allem gegen Bremen eine gute Balance finden, die Restverteidigung wird zu einem wichtigen Kriterium im Spiel. Denn: Werder gehört zu den konterstärksten Teams der Liga, erzielte schon fünf Treffer nach schnellem Umschalten. Lediglich Bayer Leverkusen ist in dieser Statistik besser als das Team von der Weser.

U19 testet gegen Bochum / U15 freut sich auf Ilshofen

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Zahlreiche Hallenturniere stehen am Wochenende wieder an. Die U15 und die U13 spielen beide beim BWK-Arena-Cup in Ilshofen, während die U14 in Haiterbach am Start ist und die U12 das Wochenende in der Heimat ihres Cheftrainers verbringt. Als einzige Mannschaft schon wieder auf dem Feld ist am Wochenende die U19 (Bild), die in einem Testspiel auf den Zweitliganachwuchs vom VfL Bochum trifft.

Nach dem erfolgreichen Start beim Junior-Cup in Sindelfingen, dem einzigen Hallenturnier, das die U19 in diesem Winter spielt, gehört nun die volle Konzentration der TSG-A-Junioren einer möglichst erfolgreichen Restrückrunde. Den ersten Test der insgesamt vierwöchigen Vorbereitung bestreitet die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp am Samstag um 15 Uhr in der Akademie-Arena. Gegner wird dann die vom ehemaligen Bundesligaprofi Dimitrios Grammozis trainierte U19 des VfL Bochum sein.

Die Bochumer kommen als aktueller Tabellendritter der A-Junioren-Bundesliga West nach Zuzenhausen. Mit einem Rückstand von zwei Zählern und einem Nachholspiel gegenüber dem Zweiplatzierten, Borussia Dortmund, in der Hinterhand ist der VfL jedoch gefühlt Zweiter. Ein Tabellenplatz, der am Ende zur Teilnahme an den Halbfinalspielen um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft berechtigen würde. Ein echter Härtetest also für Marcel Rapp und seine Truppe.

U13 bestreitet Vorturnier

Um Pokale geht es am Wochenende für die vier Teams von der U15 bis zur U12. Auf ein besonders attraktives Teilnehmerfeld und ein stets gut besuchtes Turnier freut sich dabei die U15 von Trainer Wolfgang Heller, die beim BWK-Arena-Cup in Ilshofen am Start ist und sich dort mit dem Nachwuchs von Teams wie Bayern München, Borussia Dortmund, dem VfB Stuttgart oder RB Salzburg messen darf.

Die U15-Spieler, die nicht in Ilshofen dabei sind, treten zeitgleich beim Internationalen U15-Jugendturnier in Würzburg an und haben dort ebenso den Siegerpokal als großes Ziel vor Augen wie ihre Teamkollegen in Ilshofen.

Auch für die U13 geht es zum BWK-Arena-Cup, denn bevor am Samstag und Sonntag in Ilshofen das große U15-Turnier über die Bühne geht, steigt am Freitagnachmittag ein Vorturnier mit U13-Teams, bei dem auch die TSG am Start ist.

U12 erstmals bei Turnier in Wuppertal

Ebenso wie die U15 ist auch die U14 am Wochenende mit zwei Teams in Deutschland unterwegs. Während die eine Hälfte der Kraichgauer 2004er-Talente beim Sparkassen-Cup in Haiterbach antritt, geht es für die andere Hälfte zu einem Turnier nach Wieseck.

Ein Heimatbesuch steht für den gebürtigen Wuppertaler und aktuellen U12-Chefcoach Arne Stratmann am Wochenende an, wenn er mit seinen Jungs erstmals beim Vorwerk-Cup in Wuppertal antritt. Die Heimatgefühle kommen für den TSG-Coach jedoch an zweiter Stelle, schließlich steht das Sportliche für Stratmann im Vordergrund und so strebt der 28-Jährige mit den Akademie-Talenten des Jahrgangs 2006 den maximalen Erfolg in seiner Geburtsstadt an.

 

Das Akademie-Wochenende im Überblick:

U19 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim – VfL Bochum, Samstag, 13. Januar, 15 Uhr, Akademie-Arena, Zuzenhausen

U15 | Hallenturniere

BWK-Arena-Cup, Samstag, 13. Januar, 12 Uhr, und Sonntag, 14. Januar, 9 Uhr, Arena Hohenlohe, Ilshofen

Internationales U15-Jugendturnier, Samstag, 13. Januar, 12 Uhr, und Sonntag, 14. Januar, 9 Uhr, s.Oliver-Arena, Würzburg

U14 | Hallenturniere

U14-Sparkassen-Cup, Samstag, 13. Januar, 10 Uhr, und Sonntag, 14. Januar, 9 Uhr, Kuckuckshalle, Haiterbach

Hallenturnier, Sonntag, 14. Januar, Wieseck

U13 | Hallenturnier

Vorturnier BWK-Arena-Cup, Freitag, 12. Januar, 15 Uhr, Arena Hohenlohe, Ilshofen

U12 | Hallenturnier

U12-Vorwerk-Cup, Sonntag, 14. Januar, 10:30 Uhr, Sportleistungszentrum Küllenhahn, Wuppertal

SVW vs. TSG. Die Videovorschau.

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Das Warten hat ein Ende: Die Bundesliga ist zurück aus der Winterpause und die TSG reist am 18. Spieltag nach Bremen zum SV Werder. achtzehn99tv blickt mit Kevin Vogt und Oliver Baumann auf die Partie im Weser-Stadion voraus.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren Sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

Oliver Roggisch - Titeljagd mit dem DHB in Kroatien

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Oliver Roggisch sammelt fleißig Trophäen: Mit den Rhein-Neckar Löwen wurde er als Sportlicher Leiter 2016 und 2017 Deutscher Meister. Im Januar plant er den nächsten Coup – allerdings mit der Nationalmannschaft. Denn der 2,02 Meter große Weltmeister von 2007 peilt als Team-Manager der DHB-Auswahl den EM-Titel in Kroatien an. Dort geht es am Samstag für die DHB-Auswahl los.

Einen Augenblick der Ruhe gönnt sich Oliver Roggisch dann doch. Etwas abseits, im eher unaufgeregten, gemächlichen Ostfriesland. In Emden, der Heimat seiner Frau Janka, begeht der Sportliche Leiter der Rhein-Neckar Löwen den Jahreswechsel. Der 39-Jährige kann auf ein großartiges Jahr zurückblicken. Im Frühjahr verteidigten die Löwen den Deutschen Meistertitel – und mit dem jüngsten 37:23-Kantersieg gegen den Tabellenführer und Rivalen Füchse Berlin sicherte sich das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen den Herbstmeistertitel. Oliver Roggisch hätte also gute Gründe, mit einem wärmenden Grog in der Hand, den Moment zu genießen. Doch der gebürtige Schwarzwälder hat sich für ein Leben auf der Überholspur entschieden. Bereits Anfang Januar reist Roggisch zur Handball-EM nach Kroatien. Denn der frühere Nationalmannschafts-Kapitän ist seit 2014 parallel zu seinem Job bei den Löwen als Team-Manager der deutschen Nationalmannschaft tätig. Zwei Jobs, eine Leidenschaft.

"Ich bin ja einfach noch mal von Null auf Hundert in eine komplett andere Rolle gestartet", sagt Roggisch rückblickend. Seit seinem 17. Lebensjahr stand er in der Handball-Bundesliga auf der Platte, ehe er im Jahr 2014, im Alter von 35 Jahren, seine Karriere aufgrund zahlreicher Verletzungen beendete. "Es ist schon ein wahnsinniger Unterschied, ob Du Spieler bist oder plötzlich erst als Co-Trainer, dann als Sportlicher Leiter in der Verantwortung stehst. Da musste ich mich auch erstmal freischwimmen." Er schaffte, um im Bild zu bleiben, das Gold-Abzeichen im zweiten Versuch, erfüllte sich einen lang gehegten Traum. Mit den Löwen holte er 2016 den Deutschen Meistertitel, den er 2014 in seiner Abschiedssaison beim denkwürdigen wie dramatischen Finale in Gummersbach nur um läppische zwei Tore verpasst hatte. "Die Titel im neuen Job waren dann natürlich Genugtuung", sagt Roggisch. Und zudem Bestätigung, "dass ich alles richtig gemacht habe mit dem Schritt auf die Bank".

"Sind kein Underdog mehr"

Heute sei er "das Mädchen für alles", was allein schon deshalb eine durchaus amüsante Formulierung ist, weil der 2,02-Meter-Hüne wie kaum ein anderer für den harten, zupackenden Männersport steht. Im Fußball galt für die beinharten Vorstopper einst der Ausspruch: "Kein Mensch, kein Tier, die Nummer 4." Diesen Satz hätte man sonst für Oliver Roggisch erfinden müssen. Der liebevolle Vater eines 14-monatigen Sohnes hat sich in seiner aktiven Zeit einen Namen gemacht – als der wohl beste und härteste Abwehrspieler im Mittelblock weltweit. Sein Mantra: "Man muss sich opfern und Zweikämpfe suchen, von denen man schon vorher weiß, dass sie Schmerzen verursachen." Diesen sportlichen Masochismus beherrschte niemand so perfekt wie Oliver Roggisch, der Fels. „The Rogg“ nannten sie ihn – und der Abwehrchef führte das deutsche Nationalteam mit seinem unbändigen Willen zum WM-Titel 2007 im eigenen Land.

story handball

Oliver Roggisch hat das Wintermärchen mitgeschrieben, den Hype um den Handball ebenso miterlebt wie den langsamen Abschwung. Und nun der Aufstieg zu neuen Höhen, mit den Löwen ebenso wie mit der Nationalmannschaft. Zur EM reist das DHB-Team nun als Titelverteidiger. "Wir sind kein Underdog mehr, sondern eine Mannschaft, die um Medaillen spielt", sagt Roggisch. "Die Weltspitze ist wahnsinnig eng, es kann von Platz eins bis sechs alles passieren. Wir würden schon gern das Halbfinale erreichen – und dann schauen wir mal." Als Topfavoriten dürften Frankreich und Gastgeber Kroatien gelten, dazu gesellen sich wie üblich die Spanier und Dänemark. Über deren Form dürfte Roggisch übrigens bestens im Bilde sein: Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen betreut auch die dänische Nationalmannschaft.

Fußball - Eine andere Dimension

Die Doppelrolle der Löwen-Bändiger Jacobsen und Roggisch wäre im Fußball undenkbar. Es wäre in etwa so, als würde Joachim Löw auch noch zusätzlich auf der Bank von RB Leipzig sitzen – und Oliver Bierhoff den Manager-Posten des FC Bayern bekleiden. "Nur habe ich kein Golden Goal erzielt", konterte Roggisch einst belustigt. Im Handball herrschen andere Maßstäbe. Das weiß Oliver Roggisch aus eigener Erfahrung. Regelmäßig sitzt Roggisch mit seiner Frau Janka, die bei der TSG Hoffenheim arbeitet, bei den Heimspielen in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. "Das ist natürlich eine andere Welt und manchmal guckt man als Handballer schon beeindruckt auf die Fußballer, weil es einfach andere Dimensionen sind", sagt Roggisch.

"Das ist meilenweit von uns entfernt, egal ob in Sachen Sponsoring, Vermarktung oder TV-Präsenz." Er beklagt das nicht; er stellt nur fest. "Wir können uns da ja schließlich auch einiges abgucken." Nur das Tempo im Fußball, das fehlt ihm dann doch ab und an. "Ich bin es ja gewohnt, ein schnelles Handballspiel zu sehen, wo in kurzer Zeit unglaublich viel passiert. Da sitze ich manchmal beim Fußball und denke mir: 'Das gucken jetzt 30.000 Leute. Die könnten doch auch mal zum Handball kommen. Bei uns geht ja auch schön die Post ab'." Er schmunzelt. Er wird es nicht ändern.

Etabliert in der Region

Und er hat ja genug zu tun – beim DHB und bei den Löwen. Der Weg der Mannheimer ist dabei ein doppeltes Lehrbeispiel: im Positiven wie im Negativen. "Wir waren ja auch mal ein Verein, der unbedingt den Erfolg erzwingen wollte. Da hat man aber nicht geguckt, dass man Typen kriegt, die auch als Team funktionieren", konstatiert Roggisch. Es war die Zeit, als die Rhein-Neckar Löwen – erst 2007 aus der SG Kronau-Östringen hervorgegangen – mit hohem finanziellen Einsatz des dänischen Investors Jesper Nielsen an die europäische Spitze drängten. Das Experiment scheiterte krachend. Erst nach dessen Rückzug 2011 und der Besinnung auf Bodenständigkeit und kontinuierliche Entwicklung begann die Erfolgsgeschichte der Löwen. "Wir haben uns stetig entwickelt", sagt Roggisch. "Wir haben die Kurve bekommen von einem so genannten Retortenklub zu einem sympathischen Verein, dem jeder den Titel gegönnt hat."

Inzwischen sind die Rhein-Neckar Löwen aus der nationalen Spitze nicht mehr wegzudenken, obgleich der Klub nicht der wirtschaftliche Branchenprimus ist. "Wir sind ein Verein, wo kein Stress herrscht, wo der Druck nicht zu groß ist, sondern wir vernünftig sind in unseren Zielen", so Roggisch. "Wir zahlen nicht die besten Gehälter, sondern zu uns kommen Spieler, weil man hier in einem guten Umfeld sehr gut und ruhig arbeiten kann." Der Weg wird honoriert. Der Zuschauerschnitt in der heimischen SAP Arena liegt stabil bei rund 9.000 Besuchern. Die Löwen haben sich etabliert in der Region. Dafür sorgt auch Geschäftsführerin Jennifer Kettemann, die seit 2016 als einzige Frau im Männerhandball einen Klub führt. Die Diplom-Betriebswirtin und frühere SAP-Managerin verantwortet den wirtschaftlichen Teil, deckt die Themenfelder Finanzen, Sponsoring und Merchandising ab. Eine perfekte Symbiose. "Sie hat die Zahlen unglaublich gut im Griff und sorgt dafür, dass wir solide aufgestellt sind und weiter wachsen können", sagt Roggisch. Im Verbund mit Trainer Nikolaj Jacobsen kümmert sich der 39-Jährige dafür um die sportliche Kaderplanung.

DHB-Spiele im Öffentlich-Rechtlichen

"Sowohl mit der sportlichen als auch mit der Entwicklung der Außendarstellung kann man zufrieden sein", findet Roggisch. "Die Mannheimer Adler sind hier natürlich noch ganz anders verwurzelt und der Fußball ist ohnehin überall die Nummer 1, aber der Handball sollte schon darauf achten, dass man in der Wahrnehmung nahe dranbleibt." Schließlich drängen inzwischen auch unterklassige Fußball-Ligen ins Fernsehen. "Da müssen wir schon aufpassen, dass wir nicht an den Rand gedrängt werden."

Die Übertragungen der deutschen EM-Spiele im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sorgen nun immerhin wieder für bundesweite Aufmerksamkeit. Oliver Roggisch wird also auch im Januar wieder präsent sein im TV – und sein größter Fan wird vor dem Fernseher im heimischen St. Leon-Rot sitzen. "Unser Till wirft die Bälle schon wie wild durch die Gegend", erzählt Roggisch. "Aber nur Handbälle, kein Fußball." Roggisch, der einst so gnadenlose Kämpfer, lächelt milde: "Ist schon klar, dass Handball nicht alles ist im Leben."

Die Spiele im Überblick

13. Januar, 17.15 Uhr: Deutschland – Montenegro
15. Januar, 18.15 Uhr: Deutschland – Slowenien
17. Januar, 18.15 Uhr: Deutschland – Mazedonien


Zlatko Junuzovic: "Erwarte ein intensives, enges Spiel"

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Zlatko Junuzovic gehört seit Jahren zu den prägenden Figuren bei Werder Bremen. In der abgelaufenen Hinrunde wurde der zentrale Mittelfeldspieler aber mehrfach von Verletzungen zurückgeworfen. Vor dem Duell der TSG mit Werder in Bremen hat achtzehn99.de mit dem Österreicher über die Hinrunde seines Klubs, seinen neuen Trainer, die beiden schon in dieser Saison ausgetragenen Duelle beider Teams und natürlich die Partie am Samstag, 15.30 Uhr, gesprochen.

Zlatko, in der Vorrunde wurdest du immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Was bleibt bei dir persönlich von der ersten Hälfte der Saison 2017/18 hängen?

Zlatko Junuzovic: Es war für mich persönlich eine durchwachsene erste Saisonhälfte, in der ich einige Rückschläge hinnehmen musste. Ich habe die komplette Vorbereitung aufgrund einer Verletzung verpasst und musste dann erst einmal meinen Rhythmus finden. Dazu kamen noch muskuläre Probleme.  Das war sicherlich keine einfache erste Hälfte, aber auch eine Hälfte, aus der ich viele Erfahrungen gesammelt habe. Jetzt fühle ich mich aber sehr gut, habe eine gute Wintervorbereitung hinter mir und hoffe, dass dieses positive Gefühl in den kommenden Monaten anhält.

"Wenn er morgens aufsteht und sich wohlfühlt, dann spielt er richtig geilen Fußball", sagte dein Cheftrainer Florian Kohfeldt vor wenigen Tagen über dich. Wie wichtig ist dieses Wohlfühlen für dich und dein Spiel?

Junuzovic: Ich glaube, diese Aussage trifft auf jeden Sportler zu. Wenn man fit und gesund ist, fühlt man sich einfach wohl und geht positiv an die Aufgaben heran. So ist es bei mir auch. Wenn ich verletzungsfrei und frei im Kopf bin, dann kann ich mein Spiel spielen. Diese Spielfreude versuche ich jeden Tag zu entwickeln und hoffe, dass ich das in den kommenden Spielen auch zeigen kann.

In der Rückrundentabelle der Vorsaison habt ihr Platz vier belegt, nun nach der Hinrunde Rang 16. Könnt ihr euch den großen Unterschied erklären?

Junuzovic: Es waren viele enge Partien dabei, die wir unglücklich verloren haben. Da haben wir uns einfach nicht belohnt. Diese Punkte fehlen uns aktuell. Wir müssen jetzt in jedes Spiel mit einem positiven Gefühl gehen. Wir wollen jedes Spiel gewinnen und haben auch die Qualität, um in dieser Liga zu bestehen. Ich bin davon überzeugt, dass wir in der Rückrunde unsere Punkte holen werden. Aber wir müssen auch in jeder Partie hellwach sein, sonst wird man schnell bestraft. Dazu ist die Liga einfach zu ausgeglichen. Schon kleine Fehler können entscheidend sein.

Welchen Anteil hat Florian Kohfeldt am Aufschwung, der zum Ende der Hinrunde zu sehen war?

Junuzovic: Florian und sein Trainerteam bereiten die Partie akribisch vor, analysieren den Gegner sehr gut. Wir sind top eingestellt vor dem Spiel. Gerade die Wintervorbereitung haben wir noch einmal genutzt, um an vielen Dingen zu arbeiten. Das hat man auch im Test gegen Enschede gesehen. Ich bin davon überzeugt, dass wir diesen positiven Schwung nun mit in die Rückrunde nehmen werden.

Mit Tim Borowski habt ihr einen Co-Trainer, der als Profi selbst viel erlebt hat. Inwiefern hilft euch das in der aktuell schwierigen Situation?

Junuzovic: Der Coach hat es gut ausgedrückt, dass Tim Borowski als ehemaliger, sehr erfahrener Bundesliga-Spieler einfach noch einmal eine andere Perspektive mit in die Trainingsarbeit bringt. Ich habe zu Beginn meiner Zeit bei Werder noch mit ihm zusammengespielt und hatte mich damals schon viel mit ihm ausgetauscht. Dazu ist er ein ruhiger Typ. Gerade in einer oftmals hektischen Phase ist es dann vielleicht von Vorteil, wenn man einen ruhigen Pol hat, der seine Erfahrung mit einbringen kann.

Mit der TSG gab es in dieser Saison schon zwei enge Duelle – was erwartest du vom Spiel am Samstag?

Junuzovic: Im Hinspiel hatten wir durchaus einige Chancen, da hätten wir in Führung gehen können, haben dann aber mit viel Pech ein abgefälschtes Tor bekommen. Und auch das Pokalspiel war ein ständiges Hin und Her. Den Sieg haben wir mit viel Kampf über die Zeit gebracht. Daher erwarte ich auch dieses Mal wieder ein sehr intensives und enges Spiel. Aber gerade zu Hause mit den Fans im Rücken und dem positiven Gefühl aus dem Pokalspiel werden wir alles daran setzen, die Punkte in Bremen zu behalten.

Topfacts vor #SVWTSG: 0:0? Quasi unmöglich!

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Zum Start in die Rückrunde spielt die TSG am Samstag, 15.30 Uhr, bei Werder Bremen. Ein Duell mit Torgarantie. In 19 direkten Vergleichen trennten sich die Teams erst ein Mal 0:0. Im Schnitt fielen 3,6 Tore pro Partie. achtzehn99.de hat alle Zahlen, Daten und Fakten zu #SVWTSG.

Wussten Sie schon, dass...

... Kevin Vogt und Andrej Kramaric Bremen-Spezialisten sind? 

Der kroatische Nationalstürmer spielte im TSG-Trikot in der Bundesliga bisher vier Mal gegen den SVW und erzielte dabei vier Tore. Vor dem Tor ist TSG-Abwehrchef Kevin Vogt nicht so gefährlich, aber gegen Bremen spielt der Verteidiger dennoch gerne: Er verlor in der Bundesliga noch nie gegen Werder, gewann sechs Duelle und spielte vier Mal unentschieden.

... viele Last-Minute-Tor-Experten auf dem Rasen stehen?

Im Kalenderjahr 2017 erzielten Mark Uth und Andrej Kramaric in den 15 letzten Minuten eines Bundesliga-Spiels jeweils fünf Tore und belegen in dieser Statistik damit Rang vier. Davor stehen drei Spieler torgleich auf Rang eins - jeweils 6 Tore in der Schlussviertelstunde erzielten Robert Lewandowski, Mario Gomez und der Bremer Max Kruse. Dieser war aber vor allem in der Rückrunde der Saison 2016/17 in diesem Spielabschnitt besonders torgefährlich. Im Verlauf dieser Spielzeit erzielte Werder in der Schlussviertelstunde nämlich lediglich ein Tor. Die TSG traf hingegen neun Mal, belegt im Liga-Vergleich Rang eins. Bremen ist Letzter.

... beide Teams im Zweikampf ähnlich aktiv und aggressiv zu Werke gehen?

Bremen beging im Saisonverlauf 255 Fouls, die TSG zwei mehr. 37 Mal wurde ein Spieler der TSG per Gelber Karte verwarnt, 27 Mal traf es einen Spieler der Bremen. Beide Teams mussten in dieser Spielzeit jedoch noch keinen Platzverweis hinnehmen.

... Werder ein Offensiv-Problem hat?

Die Bremer kassierten in der Hinrunde lediglich 20 Gegentore und stellen damit die drittbeste Defensive der Liga. Der Bremer Fußballschuh drückt, eher untypisch für die Hanseaten, weiter vorne. Lediglich 13 Tore bedeuten Rang 16 der Offensiv-Tabelle. Auch die Chancen- und Großchancenverwertung (9 Prozent & 36 Prozent) reichen im Ligavergleich nur zu Rang 16. Mit nur elf herausgespielten Großchancen liegt Werder in dieser Statistik gar auf dem letzten Platz. Offensivstark sind die Bremer hingegen bei Kontern - fünf Tore nach schnellem Umschalten bedeuten ligaweit Platz zwei. Die Offensive wurde vom neuen Trainer Florian Kohfeldt aber deutlich belebt - unter seiner Führung wurden in sieben Spielen zehn Tore erzielt, zuvor waren es in zehn Spielen nur 3 Treffer.

... Werder trotz der Unterstützung im Weser-Stadion in dieser Saison nicht gerade heimstark ist?

Die Bremer holten vor heimischem Publikum lediglich acht von 24 möglichen Punkten und belegen in der Heimtabelle damit den 17. Platz. Lediglich Köln (vier Punkte) war zu Hause weniger erfolgreich.

... Kevin Vogt erneut eine ganz starke Saison spielt?

Der Hoffenheimer Abwehrchef gewinnt im Saisonverlauf 60,6 Prozent seiner direkten Duelle und ist damit der beste Zweikämpfer des Teams von Julian Nagelsmann. Bei der Passquote liegt er mit 89,6% angekommener Zuspiele gemeinsam mit Dennis Geiger an der Spitze. Darüber hinaus beging er in 15 Bundesliga-Partien über die gesamte Spielzeit lediglich sieben Fouls, wurde aber selbst 19 Mal gefoult. Seine 1282 Ballkontakte und 1087 Pässe sind bei der TSG ebenfalls Spitzenwerte.

Stimmen nach #SVWTSG: "Ein sehr interessantes Spiel"

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Das sagten Spieler und Trainer nach dem 1:1 der TSG am 18. Bundesliga-Spieltag bei Werder Bremen.

Julian Nagelsmann: "Aufgrund der Möglichkeiten auf beiden Seiten kann ich mit dem Punkt leben. Wir waren 60 Minuten einen Tick besser. Aber nicht so, dass wir die Partie zwingend gewinnen müssen. Es war ein sehr interessantes Spiel. Ich würde mir für Andrej Kramaric wünschen, dass er so einen Ball wie beim Stand von 1:1 mal wieder reinmacht. Das würde ihm sehr gut tun. Auch Eugen Polanski hatte noch eine große Chance. Die Bremer auf der anderen Seite aber auch. Wir hatten heute trotz der Ausfälle von Nadiem Amiri und Kerem Demirbay mit Lukas Rupp und Dennis Geiger zwei gute "Achter" auf dem Platz. Aber natürlich kommt sehr viel Qualität zurück, wenn die beiden auch wieder fit sind."

Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): "In der ersten Halbzeit waren wir in eigenem Ballbesitz zu hektisch - deshalb hatten wir es schwer. Wir hatten zu wenige Verlagerungen durchs Zentrum. Gegen den Ball hatten wir die ballfernen Halbräume auf dem Zettel, das haben wir manchmal ganz ordentlich verteidigt. Dennoch hatten wir zu wenig Zugriff. So kamen wir selten ins Pressing. Das Gegentor ist ärgerlich, weil wir nach dem Standard die Gegenspieler zu früh verlassen. Nach der Pause war das Spiel sehr rassig und offen. Beide Mannschaften hatten die Möglichkeit, das Spiel für sich zu entscheiden. Ich kann mit dem Punkt aufgrund unseres Tabellenplatzes nicht ganz so gut leben, bin mit dem Auftritt - vor allem in der zweiten Halbzeit - aber zufrieden."

Serge Gnabry:"Es war schön, hier zu spielen, auch wenn das Publikum heute nicht auf meiner Seite war. Wir können mit dem Punkt nicht zufrieden sein, weil wir geführt haben. Der Ausgleich nach einem Standard muss nicht sein. Danach hatten wir die Möglichkeit, in Führung zu gehen, aber Andrej scheitert leider an Pavlenka. Ich denke, wenn wir dieses Tor machen, geht das Spiel anders aus."

Oliver Baumann:"Wir können letztlich gut mit dem Punktgewinn hier in Bremen leben. Aber mit dem Spiel können wir nicht ganz zufrieden sein. Wir haben zwar gut in die Partie hineingefunden und in der ersten Halbzeit das 1:0 gemacht, aber dann haben wir den Gegner ins Spiel kommen lassen. In der zweiten Halbzeit war die Partie sehr offen, wobei wir den zweiten Treffer machen müssen. Auf der anderen Seite hatten wir auch in der Defensive in der einen oder anderen Szene Glück, nicht den zweiten Gegentreffer hinnehmen zu müssen. Diese Situationen müssen wir besser verteidigen. Wir haben unsere Kontersituationen leider nicht so gut ausgespielt und so selbst Konter bekommen. Das war nicht ganz so gut. Die Eckensituation konnte ich nicht richtig sehen, war mir aber sicher, dass es Abstoß ist, wenn Stevie (Zuber) so den Körper reinstellt. Auch wenn es keine Ecke war, ändert es nichts an der Tatsache, dass wir das beim Gegentor besser verteidigen müssen. Wir wollen in der Tabelle oben dran bleiben, dafür brauchen wir in der Rückrunde bessere Spiele als heute. Wir müssen uns steigern."

Hübner trifft - Punktgewinn in Bremen

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Die TSG hat sich zum Start in das Pflichtspieljahr 2018 bei Werder Bremen einen Punkt erkämpft. Benjamin Hübner brachte die TSG in einer intensiven, temporeichen Begegnung vor der Pause in Führung, Gebre Selassie glich nach dem Seitenwechsel für die Hausherren zum 1:1 aus.

Personal und Taktik:

Beim ersten Pflichtspiel des Jahres 2018 schickte Julian Nagelsmann, der ohne die verletzten Nadiem Amiri und Kerem Demirbay auskommen musste, im Weser-Stadion folgende Startelf auf den Rasen: Oliver Baumann, Pavel Kaderabek, Ermin Bicakcic, Lukas Rupp, Florian Grillitsch, Steven Zuber, Mark Uth, Benjamin Hübner, Kevin Vogt, Serge Gnabry und Dennis Geiger.

Mit diesem Personal ergab sich auf dem Feld eine 3-5-2-Grundordnung. Vor Keeper Baumann, bildeten Bickacic, Vogt und Hübner die Abwehrzentrale. Sie bekamen gegen den Ball auf den Außenpositionen Unterstützung von Kaderabek auf der rechten und Zuber auf der linken Seite. Die beiden Außenbahnspieler rückten in Ballbesitz nach vorne und besetzen dann mit dem "Sechser" Grillitsch und den beiden "Achtern" Rupp und Geiger das Mittelfeld. In der Spitze schickte der TSG-Cheftrainer Uth und Gnabry auf Torejagd.

In der 57. Minute wechselte Julian Nagelsmann dann zum ersten Mal - Andrej Kramaric ersetzte Mark Uth in der Spitze. Am taktischen Gerüst der Mannschaft änderte sich durch diesen Wechsel nichts. Nur fünf Minuten später reagierte der TSG-Coach erneut und brachte Eugen Polanski für den mit Gelb vorbelasteten Geiger. In der 76. Minute tauschte Nagelsmann dann zum dritten und letzten Mal: Adam Szalai kam für Serge Gnabry ins Spiel.

Stimmen nach Bremen: "Wir wollten gewinnen!"

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Erstes Spiel in der Rückrunde, erster Punkt für die TSG: Das Team von Julian Nagelsmann hat sich zum Start in das Pflichtspieljahr 2018 bei Werder Bremen einen Punkt erkämpft. Benjamin Hübner brachte die TSG in einer intensiven, temporeichen Begegnung vor der Pause in Führung, Gebre Selassie glich nach dem Seitenwechsel für die Hausherren zum 1:1 aus.

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Tor des Monats - Gnabry 2.0 auf der Konsole

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Serge Gnabry hat das Tor des Monats Dezember 2017 geschossen. Für den "Sportschau"-Dreh haben Serge und Teamkollege Kevin Akpoguma das Tor auf der Konsole nachgespielt - und sich köstlich amüsiert.

achtzehn99tv war natürlich beim Making-of dabei. Den kompletten Beitrag der "Sportschau" gibt es hier

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U15-Triumph in Ilshofen / U14 wird starker Dritter

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Großer Erfolg für die U15: Erstmals holte am vergangenen Wochenende eine Hoffenheimer C-Jugend der Titel beim renommierten BWK-Arena-Cup in Ilshofen. Im Finale setzte sich die stark aufspielende Mannschaft von Trainer Wolfgang Heller gegen Bayern München durch. Die U13 wurde zudem bei dem Vorturnier in Ilshofen Zweiter (Bild). Ein respektabler dritter Platz sprang für die U14 beim Sparkassen-Hallencup in Haiterbach heraus. Die U19 stand indes erstmals in diesem Jahr für ein Testspiel auf dem Feld und unterlag trotz starker Leistung dem VfL Bochum mit 2:3 (2:0).

U19 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim – VfL Bochum 2:3 (2:0)

Einen guten Test sah U19-Cheftrainer Marcel Rapp beim 2:3 gegen den West-Bundesligisten VfL Bochum. In der Akademie-Arena in Zuzenhausen hatte Christoph Baumgartner seine Mannschaft zunächst mit einem Doppelpack (20./37.) mit 2:0 in Führung gebracht. Nach einigen Wechseln in der zweiten Halbzeit und dem 1:2 Anschlusstreffer durch einen Strafstoß in der 65. Minute gab die TSG das Spiel durch zwei Gegentreffer in der Schlussphase (85./88.) noch aus der Hand. Doch das Ergebnis war an diesem Nachmittag in Zuzenhausen zweitrangig.

Tore: 1:0 Baumgartner (20.), 2:0 Baumgartner (37.), 2:1 Kaminski (65./Elfmeter), 2:2 Stawski (85.), 2:3 Uzun (88.).

U15 | Hallenturniere

BWK-Arena-Cup in Ilshofen

Klanghafte Namen befanden sich in der Teilnehmerliste des BWK-Arena-Cups für U15-Teams in Ilshofen, doch die TSG ließ sie am Ende alle hinter sich. Dabei war das von Co-Trainer Benjamin James betreute U15-Team direkt mit zwei Paukenschlägen ins Turnier gestartet. Nach einem 9:0 gegen den Gastgeber TSV Ilshofen gab es auch gegen den FC Bayern München beim 7:0 einen Kantersieg.

Ein kleiner Wackler dann beim 0:0 gegen Bayer Leverkusen, wobei die TSG kurz vor Schluss noch einen Neunmeter verschoss. Doch durch einen weiteren überzeugenden Erfolg beim 3:0 gegen den 1.FSV Mainz 05 sicherten sich die Akademie-Talente den Sieg in ihrer Vorrundengruppe.

In der Zwischenrunde musste die TSG dann in ihrer Dreiergruppe mindestens Zweiter werden, um das Viertelfinale zu erreichen. Nach einem 2:2 gegen den starken 1.FC Köln durften die Kraichgauer im abschließenden Zwischenrundenspiel gegen den VfB Stuttgart nicht verlieren. Das taten sie nicht und noch besser: Sie gewannen. Mit 2:0 schmiss die TSG den VfB aus dem Turnier und zog in die Runde der letzten Acht ein.

In den K.o.-Spielen drehten die Akademie-Jungs des Jahrgangs 2003 dann richtig auf. Das Viertelfinale gegen RB Leipzig entschieden sie mit 5:0 für sich und im Halbfinale gegen Borussia Mönchengladbach gab es gar einen 6:1-Sieg, sodass es mit reichlich Selbstbewusstsein ins Finale ging. Gegner dort war wie schon in der Vorrunde der FC Bayern München, der sich nach dürftigem Start inklusive der 0:7-Schlappe gegen die TSG nach und nach gesteigert hatte.

Im Finale war dann allerdings Schluss für den Rekordmeister-Nachwuchs. Ein Doppelpack von Nick Breitenbücher sorgte dafür, dass erneut die TSG die Nase vorn hatte. Durch den 2:0-Erfolg sicherten sich die Kraichgauer bei der vierten Teilnahme erstmals den Siegerpokal. Breitenbücher wurde zudem Torschützenkönig und Tim Böff als bester Torwart des Turniers ausgezeichnet. Ein rundum gelungenes Turnierwochenende für die U15-Jungs und ihren Trainer Benjamin James.

Internationales U15-Jugendturnier in Würzburg

Ein guter erster Turniertag und ein siegloser zweiter – so lautete die Bilanz der U15 beim parallel zu dem Turnier in Ilshofen ausgetragenen Internationalen U15-Jugendturnier in Würzburg-Kürnach. Am ersten Tag stand die Vorrunde an, in der die TSG auf Slavia Prag, Greuther Fürth und die zweite Mannschaft der Würzburger Kickers traf.

Gegen die Lokalmatadore setzten sich die TSG-Talente des Jahrgangs 2003 in ihrem ersten Turnierspiel mit 2:0 durch. Nach dem 0:3 gegen Fürth sah sich die die Mannschaft von Trainer Wolfgang Heller im abschließenden Gruppenspiel gegen Prag ein wenig unter Druck gesetzt, schließlich sollten möglichst viele Punkte mit in die Zwischenrunde genommen werden. Doch diesem Druck hielten die Kraichgauer stand und so gab es gegen Slavia einen 4:1-Erfolg, durch den sie ihre Vorrundengruppe hinter den punktgleichen Fürthern auf dem zweiten Platz abschlossen.

Die Zwischenrunde und die K.o.-Spiele standen dann am zweiten Turniertag auf dem Programm. Das 1:3 gegen Union Berlin zum Auftakt beantwortete die TSG mit einem 1:1 gegen den späteren Turniersieger Austria Wien. In der Zwischenrundengruppe blieb trotzdem nur der dritte Platz, was aber dennoch zum Erreichen des Achtelfinales reichte, da die Gruppenspiele bei 16 Teilnehmern nur dazu dienten, sich eine gute Ausgangsposition für die K.o.-Runde zu verschaffen.

Gegner im Achtelfinale war der FC Fulham. Gegen die Engländer hatte die TSG mit 2:4 das Nachsehen, wodurch das Turnier für die TSG vorzeitig beendet war.

U14 | Hallenturnier

Sparkassen-Hallencup in Haiterbach

Ein starkes Turnier hat die U14 von Trainer Carsten Kuhn beim Sparkassen-Cup in Haiterbach gespielt. Mit einem 3:0 gegen die TuS Ergenzingen war die TSG gestartet. Es folgten zwei weitere Siege gegen den SC Freiburg (3:1) und den SV Schönbronn, gegen den der Kuhn-Truppe gleich 13 Treffer gelangen. Ein 1:1 gegen RB-Leipzig reichte dann angesichts des besseren Torverhältnisses gegenüber den Sachsen für den Gruppensieg in der Vorrunde.

Auch ihre Zwischenrundengruppe, in der die TSG zusammen mit der TuS Ergenzingen und RB Leipzig auf Hannover 96, Schalke 04 und den DFB-Stützpunkt Gärtringen traf, beendet die TSG als Erster. Der Bundesliga-Nachwuchs aus Hannover (2:1) und Gelsenkirchen (3:1) wurde besiegt, gegen die Talente aus Gärtringen gab es ein 2:2.

In der dritten und letzten Gruppenphase besiegte die TSG dann auch noch den VfB Stuttgart (1:0) und den SSV Reutlingen (4:2), womit die Kraichgauer auch diese Gruppe als Sieger beendeten. Im Halbfinale ging es dann erneut gegen die Jungs von Schalke 04, gegen die die Akademie-Talente in der Zwischenrunde noch mit 3:1 gewonnen hatten. Doch ausgerechnet im ersten K.o.-Spiel des Turniers setzte es für die Kuhn-Truppe auch die erste Turnierniederlage. Das 1:2 gegen die Schalker Knappenschmiede kam jedoch äußerst unglücklich zustande, da der TSG-Torwart einen fragwürdigen Platzverweis erhalten hatte und dem späteren Turniersieger in Überzahl der Siegtreffer gelang.

Im Spiel um Platz drei setzte sich die Kuhn-Truppe dann jedoch noch mit 4:2 gegen den FC Augsburg durch, sodass Mannschaft und Trainer am Ende sehr zufrieden sein konnten. „Die Jungs haben hier hervorragende Leistungen abgerufen und sehr konstant auf einem guten Niveau gespielt“, sagte Kuhn.

Wohnmaxx-Hallenmasters in Wieseck

Die U14-Spieler, die nicht bei dem Turnier in Haiterbach dabei waren, traten – verstärkt durch Max Klein, Louis Wagensommer, Fin Lüderwald und Tim Drexler aus der U13 – bei einem U14-Turnier in Wieseck an und landeten dort ebenso wie die Teamkollegen in Haiterbach auf dem dritten Platz.

Ungeschlagen war die von Co-Trainer Barış Altuz betreute Mannschaft durch ihre Vorrundengruppe gekommen. Dabei wurde zunächst die SpVgg Unterhaching mit 2:1 besiegt (Tore: Klein und Lüderwald). Nach einem 3:3 gegen den Gastgeber, die TSG Wieseck (Tore: Lüderwald, Wagensommer und Luis Baumert), reichten zwei weitere Erfolge gegen Rot-Weiß Erfurt (3:2, Tore: Klein, Wagensommer und Lüderwald) und die SG Sonnenhof Großaspach (2:1, Tore: Klein und Baumert) für den Gruppensieg.

Gegner im Viertelfinale war dann Turnierfavorit FSV Frankfurt, dem die TSG beim klaren 6:2-Erfolg (Tore: 2x Giuliano Breve, je 1x Emre Bulut, Baumert, Nico Kulick und Lüderwald) am Ende keine Chance ließ. Bis sechs Minuten vor Schluss lag die TSG noch mit 0:2 hinten, ehe die Mannschaft durch eine laut Altuz „emotionale Explosion“ das Spiel nicht nur drehte, sondern den Gegner klar in seine Schranken verwies. „Das war mit Abstand das Highlight des Turniers“, hob Altuz hervor.

Im Halbfinale war dann jedoch ein wenig die Luft raus, und die TSG unterlag der SpVgg Unterhaching, die sie in der Gruppe noch besiegt hatte, mit 0:2. Das Spiel um Platz drei gegen den VfL Wolfsburg war dann mit 4:1 (Tore: 2x Klein, je 1x Lüderwald und Breve) wieder eine klare Sache. Mit dem Turnier zeigte sich Altuz insgesamt zufrieden. „Auch, wenn die Ergebnisse knapp ausfielen, wurden die Spiele doch sehr stark von uns dominiert“, so der TSG-Trainer, der die Leistungen der vier Jungs aus der U13 hervorhob. „Tim, Louis, Max und Fin sind hervorgestochen und haben sich hier sehr gut präsentiert. Nicht nur ihre Bereitschaft hat gestimmt, sondern sie haben auch ihre technischen und taktischen Qualitäten eindrucksvoll abgerufen.“

U13 | Hallenturnier

Vorturnier BWK-Arena-Cup in Ilshofen

In der eindrucksvollen Arena Hohenlohe in Ilshofen durfte die U13 am Tag vor dem großen U15-Wettbewerb ein Vorturnier spielen. Sechs Spiele standen für die Mannschaft von Trainer Paul Tolasz an. Dabei kamen vor allem Spieler zum Zuge, die zuletzt mit Verletzungen oder Krankheit zu kämpfen hatten.

Nach einem klaren 7:1-Erfolg gegen die Gastgeber vom TSV Ilshofen entschied die Tolasz-Truppe auch die folgenden Begegnungen gegen den TSV Nördlingen (5:1), den SSV Gaisbach (6:1) und den DFB-Stützpunkt Schrozberg (6:1) klar für sich. Nach einem weiteren, wenn auch knapperen Sieg gegen den FSV Hollenbach (2:1) stand zum Abschluss das große Duell mit dem VfB Stuttgart an, bei dem die zu diesem Zeitpunkt aufgrund von drei Ausfällen dezimierte TSG dann jedoch mit 0:5 klar das Nachsehen hatte.

Am Ende wurde es für die U13 der Kraichgauer damit der zweite Platz. „Insgesamt hat die Mannschaft sehr aktiv und attraktiv nach vorne gespielt und daher viele Tore geschossen“, fand Tolasz, der jedoch auch wusste, woran es noch gefehlt hatte. „Gegen den Ball waren wir sehr hektisch, wild und zum Teil undiszipliniert.“

U12 | Hallenturnier

U12-Vorwerk-Cup in Wuppertal

Nach Wuppertal, in die Heimat von ihrem Cheftrainer Arne Stratmann, war die U12 gereist, um am Vorwerk-Cup des Wuppertaler SV teilzunehmen. Gegen die Gastgeber bestritt die TSG auch ihre Auftaktpartie, die sie souverän mit 4:0 für sich entschied. Die erste Niederlage gab es dann jedoch schon im zweiten Gruppenspiel: Gegen Viktoria Berlin unterlag die Stratmann-Truppe mit 1:3. Doch ein 2:1-Erfolg gegen die niederländischen Gäste vom BV De Graafschap und ein 2:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden reichten am Ende noch zum Gruppensieg.

 

Eine Übersicht über die gesamte Hallensaison gibt es hier.


Gregor Kobel - Kein Kommentar

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Gregor Kobel blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück. Der zweite Torwart der TSG hat in dieser Saison sein Profi-Debüt gefeiert, im DFB-Pokal stand er in beiden Partien zwischen den Pfosten, zudem spielte der 20-Jährige in der Europa League beim 1:1 gegen Rasgrad. Der Torhüter gilt als außergewöhnliches Talent und feierte im Jahr 2017 auch seine Premiere für die U21-Nationalmannschaft der Schweiz. In SPIELFELD gibt der gebürtige Zürcher Einblicke in seine Gefühlswelt – ganz ohne zu sprechen.

Zum Spielerprofil von Gregor Kobel >>

Zwei Testspiele für Howard

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Zu einem Trainingslager im spanischen La Manga geht es in dieser Woche für TSG-Verteidigerin Sophie Howard. Die schottische Nationalmannschaft testet im Rahmen des Lehrgangs gegen Russland (19. Januar) und Norwegen (22. Januar). Janina Leitzig und Sarai Linder stehen im Kader der U20 des DFB, die sich vom 21. bis 25. Januar in Duisburg trifft. Paulina Krumbiegel und Fatma Sakar reisen zur U19-Nationalmannschaft.

Die Temperaturen in St. Leon-Rot nähern sich dem Nullpunkt. Während sich das Bundesligateam in der Kälte durch die Vorbereitung kämpft, weilt Sophie Howard mit der schottischen Nationalmannschaft bei einem Trainingslager im spanischen La Manga. Vom 15. bis 23. Januar bereiten sich die Schottinnen auf das anstehende Länderspieljahr vor. Im Rahmen des Lehrgangs stehen zwei Testspiele auf dem Programm. Am 19. Januar geht es für Schottland gegen Russland, am 22. Januar ist Norwegen der Gegner.

Vom 22. bis 25. Januar trainieren Janina Leitzig und Sarai Linder mit der deutschen U20-Nationalmannschaft in Duisburg, ebenfalls dorthin reisen Paulina Krumbiegel und Fatma Sakar mit der U19. Im Kader der U16-Nationalmannschaft, die sich vom 21. bis 24. Januar in Kamen-Kaiserau trifft, stehen Donata und Luca von Achten sowie U17-Winterneuzugang Jule Brand. Für Annika Bischoff und Diana Mahn geht es erneut zu einem Kaderlehrgang der U15 des DFB (31. Januar bis 2. Februar). 

Erster Test am Mittwoch / TSG II besteht gegen Sand

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Am Samstag trennte sich das Zweitligateam der TSG im ersten Testspiel des Jahres mit 4:4 (2:1) von Bundesligist SC Sand. Auf den gleichen Gegner trifft am Mittwochabend die Mannschaft von Jürgen Ehrmann. Anpfiff ist um 18.30 Uhr am Förderzentrum in St. Leon-Rot.

Die Vorbereitung ist angelaufen, die TSG II hat das erste Testspiel des Jahres bereits hinter sich. Am Samstag präsentierte sich die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht in starker Frühform und trennte sich von Bundesligist SC Sand mit 4:4 (2:1). „Wir waren positiv überrascht“, freute sich das Trainerduo. „Gerade die erste Halbzeit war richtig gut. Das war ein überzeugender Start in die Vorbereitung.“ Für die TSG II traf Annika Eberhardt dreifach (11., 13., 68.), zudem war Jana Beuschlein erfolgreich (59.).

Auf den gleichen Gegner trifft am Mittwochabend das Bundesligateam. Die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann empfängt Ligakonkurrent Sand um 18.30 Uhr am Förderzentrum in St. Leon-Rot. Dabei muss die TSG neben Martina Tufekovic und Dóra Zeller (beide Reha nach Kreuzbandriss) auch auf Ricarda Schaber (Fußverletzung), Stephanie Breitner (Sprunggelenksverletzung) und Sophie Howard (Nationalmannschaft) verzichten. Ob Lena Lattwein und Leonie Pankratz (beide krank) zur Verfügung stehen werden, ist noch fraglich. „Wir wollen versuchen, die Inhalte aus der ersten Trainingswoche miteinfließen zu lassen“, so Ehrmann. „Die Dinge, die wir in der Rückrunde verbessern wollen, stehen bereits im Fokus.“ Mit dem Vorbereitungsstart zeigt sich der Chef-Trainer zufrieden: „Das Engagement der Spielerinnen und die Bedingungen waren hervorragend. Schade ist nur, dass aufgrund von Verletzungen und Krankheit nicht alle mitziehen können.“

Alle Termine der Vorbereitung gibt es im Winterfahrplan.

Bender, Bühler und der beste Brasilianer

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Das Januar-Trainingslager in Todtnau im Schwarzwald hat schon Tradition. 2013 fuhr die U23 zum ersten Mal an den Notschreipass, um sich auf Skiern die Grundlagen für die Regionalliga-Rückrunde zu holen – und natürlich, um das beste Biathlon-Team zu ermitteln. Auch in diesem Jahr waren die Titel in den verschiedenen Kategorien hart umkämpft.

Unmittelbar nach der Ankunft im Waldhotel am Notschreipass ging es auch schon für die ersten Übungseinheiten auf die Loipe im auf knapp 1.200 Metern liegenden Nordic Center, dessen Leiter Rainer Kiefer die TSG-Gruppe begrüßte und sogleich in unterschiedliche Gruppen für „Anfänger“ und Fortgeschrittene“ einteilte. Letztere übernahm als Trainer der ehemalige Nordische Kombinierer Tobias Haug, der erst kürzlich im Alter von 24 Jahren seine Karriere beendet hatte. „Die Trainingsbedingungen waren sehr gut“, versichert Teammanager Thomas Gomminginger. Schnee war ausreichend vorhanden, hier und da wurde mit Kunstschnee nachgebessert.

Die geplante Schneeschuhwanderung musste allerdings aufgrund Schneemangels auf niedrigerer Höhenlage einer „normalen“ Wanderung in die Berghütte Schauinsland weichen. Hier tankten die Hoffenheimer zum Abschluss des zweiten Tages beim gemeinsamen Hüttenabend noch einmal Kraft für den Wettbewerb am nächsten Morgen. Zuvor hatten sie in Ergänzung zum Langlauf- und Techniktraining am Vortag noch eine weitere Übungseinheit zum Thema „Schießen unter Belastung“ und „Kurven fahren Anstiege/Gefälle“ genossen.

Beste Voraussetzungen also für einen spannenden TSG-Biathlon-Wettbewerb, bei dem auch außer Konkurrenz ein Trainerteam (Andreas Ibertsberger, Karolin Kieffer, Dominic Herrmann, Niklas Mayer) an den Start ging – und prompt gewann. In fünf Vierer-Gruppen mit je einem als erfahren und einem als weniger erfahren eingestuften Wintersportler ging es auf die Piste, in den Schießstand und in die Strafrunden. Bester Schütze wurde Johannes Bender, der sechs von zehn Mal ins Schwarze traf, zum schnellsten Läufer avancierte Johannes Bühler. Da beide im selben Team starteten, sicherte sich dieses Gespann, das von Alexander Rossipal und Theo Politakis komplettiert wurde, auch den Gesamtsieg. Das Quartett ist das Siegen schon gewöhnt, sicherte es sich doch im Sommer – gemeinsam mit Tim Hüttl und Dominik Draband – auch Platz eins beim Zidek-Marathon.

„Die Jungs haben überragend mitgezogen. Vor allem wenn man bedenkt, dass manche von ihnen das erste Mal auf Brettern standen.“ João Klauss de Mello, der den Preis „Bester Brasilianer“ gewann, hatte bislang noch nicht mal Schnee gesehen. Eine tolle Erfahrung für den 20-jährigen Angreifer, der sich ebenso wie Prince Owusu – ebenfalls ein Ski-Neuling – sehr tapfer schlug und durchbiss. Erschöpft, aber zufrieden kehrten Klauss, Owusu und der gesamte TSG-Tross nach dem anschließenden Mittagessen in den Kraichgau zurück.

Rahmenplanung Winter-Vorbereitung

Samstag, 20. Januar: Testspiel / U23 – SV Sandhausen II (Oberliga Baden-Württemberg), 12 Uhr, Akademie-Arena

Samstag, 3. Februar: Testspiel / U23 – FSV 08 Bissingen (Oberliga Baden-Württemberg), 14 Uhr, Akademie-Arena

Sonntag, 11. Februar: Liga-Auftakt / TSG 1899 Hoffenheim II – SSV Ulm 1846, 14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

Achtung: Änderungen sind jederzeit möglich. Bitte regelmäßig der Homepage die aktuellen Termine entnehmen!

5 aus 250: Baumanns Bundesliga-Highlights

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Gegen Werder Bremen absolvierte Oliver Baumann im Alter von 27 Jahren sein 250. Bundesliga-Spiel - "eine schöne Hausnummer", sagt er selbst. 119 dieser Partien absolvierte der Keeper für die TSG Hoffenheim, 131 für den SC Freiburg. Anlässlich seines Jubiläums blickt die Nummer 1 der TSG auf fünf besondere Spiele, die sich im Gedächtnis eingebrannt haben, zurück.

8. Mai 2010, 34. Spieltag: SC Freiburg vs. Borussia Dortmund

"Das war mein erstes Bundesliga-Spiel. Ich war 19. Jahre alt und habe am Nachmittag vor der Partie erfahren, dass ich spielen darf. Für beide Teams ging es um nichts mehr, weshalb ich schon vorher auf einen Einsatz gehofft hatte. Ich war dann schon ein bisschen nervös, aber das war eher ein positives Gefühl der Vorfreude. Geschlafen habe ich in der Nacht vor dem Spiel erstaunlich gut und auf dem Platz war es dann einfach schön. Das klingt vielleicht zu abgezockt, aber ich habe mich einfach darauf konzentriert, Fußball zu spielen. Ich habe versucht, mich voll auf das Spiel zu konzentrieren. Wir haben 3:1 gewonnen - das war schon ein ganz ordentlicher Start in die Bundesliga für mich (lacht). Lucas Barrios hat damals gegen mich getroffen. Das vergesse ich auch nicht."

baumann bundesliga debut 2010

11. Mai 2013, 33. Spieltag: SpVgg Greuther Fürth vs. SC Freiburg

"Dieses Spiel war völlig verrückt, Freude und Ekstase pur. Wir haben mit Freiburg damals die Teilnahme an der Europa League klar gemacht. Das an sich war schon absolut außergewöhnlich, aber der Spielverlauf hat dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Fürth ging, soweit ich mich erinnere, in der dritten oder vierten Minute in Führung. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel gedreht - Jonathan Schmid und Max Kruse haben getroffen. Und dann gab es in der Nachspielzeit plötzlich Elfmeter für die Fürther. Djurdjic hat geschossen, ich hab den Ball gehalten und wir waren in Europa. Ich wusste, um was es geht. Ich wusste, dass ich diesen Ball halten muss. Alle sind nach Abpfiff auf mich zugekommen und haben sich auf mich gestürzt. Danach war ja auch noch die Champions League möglich - im direkten Duell mit Schalke. Da haben wir leider den Kürzeren gezogen. "

7. Mai 2016, 33. Spieltag: Hannover 96 vs. TSG Hoffenheim

"Die Partie in Hannover werde ich nie vergessen, weil es einfach total komisch war, was dort passiert ist. Julian Nagelsmann hatte im Februar als Cheftrainer übernommen und wir hatten uns vor dem Spiel in Hannover eine gute Ausgangsposition erspielt, um den Klassenerhalt nach einer ganz schwierigen Saison perfekt zu machen. Auf dem Platz lief dann ehrlich gesagt wenig zusammen und wir haben 0:1 verloren. Ich war nach Spielende enttäuscht, weil ich dachte wir haben jetzt gegen Schalke am letzten Spieltag ein echtes Endspiel vor uns. Aber dann kam unser Torwarttrainer Michael Rechner mit seinem Handy zu mir und hat mir die Tabelle gezeigt. Wir hatten es geschafft. Ich habe es zuerst gar nicht verstanden, weil ich nicht über eine Niederlage nachgedacht hatte. Bremen und Frankfurt spielten am letzten Spieltag gegeneinander - es konnte uns nur noch einer überholen. Wir waren drin geblieben. Mit einer Niederlage. Das war total seltsam."

3. Dezember 2016, 13. Spieltag: TSG Hoffenheim vs. 1. FC Köln

"Wir haben zuhause 4:0 gewonnen und einfach ein richtig gutes Spiel gemacht. Mark Uth hat kurz vor Schluss das 4:0 erzielt und da wollte ich einfach mit meinem Team feiern. Ich bin über den kompletten Platz gerannt und habe ganz vorne, direkt neben dem Kölner Tor, mit den Jungs gefeiert. Das war ein fast perfekter Nachmittag, an dem wir uns als Einheit gezeigt haben. Deshalb wollte ich bei der Mannschaft sein, das Gefühl des Sieges genießen. Diese Geschlossenheit hat uns in der ganzen Saison ausgezeichnet und ich hatte das Gefühl, ich kann mit dem Jubel ein Zeichen setzen. Der eine oder andere Kölner fand das nicht so gut, aber da mussten sie durch."

baumann jubel kolen 4 0

21. April 2017, 30. Spieltag : 1. FC Köln vs. TSG Hoffenheim

"Europa. Wieder Europa. Diesmal mit der TSG. Und es war wieder ein dramatisches Ende eines Spiels. Diesmal musste ich aber keinen Elfmeter halten (lacht). Kerem Demirbay hat in der 93. Minute das 1:1 geschossen. Das war schon ganz großes Kino. Zumal wir etwas geschafft haben, was der TSG Hoffenheim noch nie gelungen war. Der Einzug in einen internationalen Wettbewerb war geschafft. Die Freude war riesig. Den Kampf mit Dortmund um Rang drei konnten wir letztlich nicht für uns entscheiden, aber Rang vier am Ende der Saison war ganz besonders. Wir konnten gegen Liverpool später Champions-League-Luft schnuppern und davon wollen wir alle künftig mehr."

Zum Spielerprofil von Oliver Baumann >>

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