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Die TSG wünscht ein gesundes & erfolgreiches neues Jahr


"Kicker"-Rangliste - Baumann mit "Internationaler Klasse"

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Nur die Hinrunde zählt! Das Fußball-Fachmagazin „Kicker“ hat den ersten Teil seiner nach jeder Halbserie erscheinenden „Rangliste des deutschen Fußballs“ veröffentlicht. Hierbei entscheidet nicht das Potenzial eines Spielers, bewertet wird nur die in der Hinrunde 2017/18 erbrachte Leistung. Im Fokus heute: Torhüter, Innenverteidiger und die Außenbahn defensiv. Mit dabei - vier TSG-Profis.

Er hat es nicht nur erneut in die "Rangliste des deutschen Fußballs" geschafft, sondern sich sogar um gleich drei Plätze im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Von Platz sieben ist die Nummer 1 der TSG, Oli Baumann, auf Platz vier gesprungen und bewegt sich so weiterhin in „Internationaler Klasse“.

Die „Kicker“-Redaktion schreibt über den 27 Jahre alten TSG-Keeper mit den "filigranen Füßen": „Ganz besonders fußballerisch weist Oliver Baumann alles nach, was auf höchster Ebene verlangt wird. In der Strafraumbeherrschung machte er zudem noch einen Schritt nach vorne. Generell erwies sich der Hoffenheimer konstant auf hohem Niveau, patzte nur in Hamburg gravierend (0:3) und rettete sonst, was zu retten war. Auch bei internationalen Auftritten der TSG.“

Bei den Innenverteidigern sind mit Kevin Vogt, der wie auch in der Rückrunde 2016/17 mit Platz elf „Im weiteren Kreis“ gesetzt ist, und Benni Hübner („Im Blickfeld“) zwei Nagelsmann-Schützlinge vertreten.

Körperlicher Kaderabek

Auch auf der „Außenbahn defensiv“ wird ein Hoffenheimer gelistet – Pavel Kaderabek. Nachdem er die vergangene Rangliste aufgrund zu vieler Verletzungen verpasste, listet ihn die Redaktion nun auf Rang fünf seiner Position. Damit steht er „Im weiteren Kreis“.

„Der Tscheche kommt über sein körperbetontes Spiel und setzt seine Athletik gut gegen den Ball und im Umschaltspiel ein. Bei den Flanken fehlt dem Hoffenheimer aber häufig die Präzision, vor allem deswegen stehen nur zwei Assists zu Buche“, schreibt der „Kicker“.  

Die Listen für die übrigen Positionen werden in der kommenden Woche vom "Kicker" veröffentlicht.

Modus

Der "Kicker" bewertet die besten Spieler einer Halbserie und teilt sie auf ihren Positionen in die Kategorien "Weltklasse", "Internationale Klasse", "Im weiteren Kreis" und "Blickfeld" ein. Das Ranking erscheint zwei Mal im Jahr. Um in die Liste aufgenommen zu werden, muss ein Spieler im Bewertungszeitraum mindestens neun Pflichtspiele absolviert haben. Ein Spieler wird auf der Position gelistet, auf der er am häufigsten gespielt hat. Das Potenzial eines Spielers oder vergangene Leistungen außerhalb des Bewertungszeitraums spielen bei der Beurteilung keine Rolle.

Simon Lorenz & David Otto im Profitraining

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Auf dem Platz, neben dem Platz und drumherum. Bei der TSG ist immer etwas los. Die "Kurzpässe" fassen alle kleinen Geschichten der Profis, der U23, der Akademie und der Frauen zusammen.

Dienstag

Nagelsmann will Lorenz und Otto weiterentwickeln

Zwei weitere Spieler aus der Akademie der TSG Hoffenheim sind ab sofort fester Bestandteil im Trainingsbetrieb der Profimannschaft: Simon Lorenz (U 23) und David Otto (U 19) waren am Dienstag beim Trainingsauftakt der TSG dabei und sollen sich auch in Zukunft im Trainingsbetrieb der Profimannschaft weiterentwickeln. Sowohl der 20-jährige Innenverteidiger Lorenz als auch der 18-Jährige Otto waren in der Vergangenheit immer mal wieder bei den Profis mit dabei und feierten im letzten Europa-League-Heimspiel der TSG gegen Ludogorez Rasgrad (1:1) am 7. Dezember 2017 ihr Profi-Debüt. 

Die TSG startet in das neue Fußballjahr

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Nach nur 16 Tagen Pause haben die TSG-Profis unter der Leitung von Julian Nagelsmann am Dienstag (2. Januar) in Zuzenhausen die Vorbereitung auf die Rückrunde der Bundesliga-Saison 2017/18 aufgenommen. Der Cheftrainer begrüßte zum Start bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt 30 Spieler zur ersten Einheit des neuen Jahres.

Die TSG ist wieder am Ball - und wie. Das Trainerteam ließ die frisch aus dem wohl verdienten Winterurlaub zurückgekehrte Mannschaft gleich mal mit einer mehr als 90 Minuten andauernden Trainingseinheit ins neue Fußballjahr starten. „Die Jungs machen sowohl geistig als auch körperlich einen sehr guten Eindruck! Wir haben heute super trainiert – sehr aggressiv insgesamt", sagte der Cheftrainer Julian Nagelsmann nach getaner Arbeit. "Wir hatten eigentlich noch mehr geplant für den Auftakt, aber aufgrund der Eindrücke, wie das Team Gas gegeben hat, haben wir es bei den anderthalb Stunden belassen. Jeder, der zugeschaut hat, konnte sehen, dass die Mannschaft willig ist und jeder etwas erreichen möchte.“

Die rund 200 blau-weiß gekleideten Zuschauer, die den eisigen Temperaturen, starkem Wind und Regen trotzten, um unbedingt ihre TSG nach gut zweiwöchiger Abstinenz zu sehen, durften dabei ein neues Gesicht auf dem Grün begutachten. Stefan Aigner wird voraussichtlich bis Mitte Januar beim Training der TSG als Gast teilnehmen. Der 30-Jährige Aigner ist aktuell in der Major Soccer League (MLS) bei den Colorado Rapids unter Vertrag und nutzt die amerikanische Saisonpause, um sich im Kraichgau fit zu halten.

Nur auf Philipp Ochs musste beim heutigen Trainingsauftakt verzichtet werden, "er wird aber morgen wieder dazu stoßen", sagte Alexander Rosen, Sportdirektor Profifußball. "Wir stehen hier mit ihm und seinem Berater im engen Austausch, weil wir wollen, dass Philipp mehr Spielzeit in der Rückrunde bekommt. Deshalb denken wir über eine Leihe nach, ähnlich wie damals bei Kevin Akpoguma, der inzwischen fester Bestandteil des Profikaders ist. Philipp durfte sich heute mit einem der vielen Interessenten treffen, die ihn gerne ausleihen würden.“

Die TSG wird ihre komplette Vorbereitung in Zuzenhausen absolvieren und ihre Form vor dem Bundesliga-Neustart gegen Werder Bremen (18. Spieltag, Samstag, 13. Januar, 15.30 Uhr) am Samstag, 6. Januar, 13 Uhr, im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim gegen den niederländischen Erstligisten Excelsior Rotterdam testen. Tickets für diese Partie gibt es am Spieltag an den Tageskassen. Diese öffnen um 11 Uhr.

Kevin Vogt: „Habe Bock, mit dem Team anzugreifen!“

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Nur eine Gelbsperre und eine kleinere Blessur haben Kevin Vogt davon abgehalten, alle siebzehn Vorrundenspiele für die TSG Hoffenheim zu absolvieren. Zwei DFB-Pokal, zwei Champions-League-Qualifikations- und fünf Europa-League-Spiele kommen in der bisherigen Saison 2017/2018 für den zweiten Kapitän der TSG hinzu. Doch der 26-Jährige ist noch lange nicht müde, wie er uns im Interview verraten hat. Wir haben mit unserem Defensivspieler unter anderem über das vergangene Jahr, die Feiertage und seine Vorsätze fürs neue Jahr gesprochen.

Hallo Kevin, wie fällt deine Bilanz für das Jahr 2017 aus?

Kevin Vogt: "Mit dem Resümee des Jahres 2017 kann man zufrieden sein, auch wenn ich das Wort „zufrieden“ eigentlich nicht mag, denn es geht immer noch mehr. Wir haben mit der Mannschaft schon sehr viel erreicht – es war ein außergewöhnliches Jahr. Für mich persönlich war die vergangene Saison die erste mit der TSG und dass diese so gut verlief war schon großartig. Danach kamen die Highlights mit der Qualifikation für die UEFA Champions League und den Spielen gegen den FC Liverpool. Die Europa League war auch eine super Erfahrung, obwohl wir leider in den Spielen unter dem Strich nicht gut genug waren, um eine Runde weiter zu kommen. Sportlich war 2017 positiv mit einigen Lerneffekten - ich schaue darauf gerne zurück."

Weihnachten, Silvester und Neujahr liegen hinter uns. Wie hast du die Feiertage und den Urlaub verbracht?

Vogt: "In den ersten Tagen habe ich einfach abgeschaltet und den Ort genossen, an dem ich war. Ich hatte das Glück, mit meiner Freundin und ihren Eltern nach Mexiko zu reisen. Dort habe ich die Feiertage und meinen kompletten Urlaub verbracht. Es waren wunderschöne Weihnachtstage für mich am Strand bei tollem Wetter. Nach ein paar Tagen habe ich dann schon die vergangenen Monate Revue passieren lassen und hatte eher ein Lächeln auf den Lippen, als dass ich wehmütig war. Trotz des Ausscheidens aus der Europa League stehen wir in der Bundesliga mit Platz 7 gut da. Auch wenn man dabei die für uns ungewohnte Dreifachbelastung berücksichtigt."

Wie sehen deine Vorsätze fürs neue Jahr aus? 

Vogt: "Wenn man sieht, dass wir den ein oder anderen Punkt in der Schlussphase liegen gelassen haben, gibt es für die Rückrunde durchaus Ansätze, was wir besser machen wollen. Durch Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League haben uns in ein paar Partien die letzten Körner gefehlt – das ist aber normal. Wir wollen da abgezockter werden und solche Spiele in Zukunft nach Hause fahren. Auch wenn wir uns auf einem guten Weg befinden, sind wir noch keine Spitzenmannschaft. Aber wir haben das Potential einer richtig guten Bundesliga-Mannschaft. Diese Qualitäten müssen wir noch öfter zeigen und mehr ausspielen. Der positive Aspekt des Ausscheidens aus dem Pokal und der Europa League ist, dass wir uns Woche für Woche auf die Bundesliga fokussieren können. Ich bin sehr ehrgeizig, bin nach dem Urlaub heiß auf Fußball und hab Bock mit dem Team anzugreifen!"

War es nach dem Urlaub schön, die Jungs wieder zu sehen?

Vogt: "Na klar! Wir haben hier intern sowieso ein super Verhältnis miteinander. Auch in den letzten freien Wochen hatten wir immer wieder Kontakt, haben uns Bilder aus dem jeweiligen Urlaubsort geschickt und uns natürlich an den Feiertagen geschrieben. Das geht bei uns über das bloße Treffen auf dem Platz hinaus – das macht schon Spaß mit den Jungs. Zwei Wochen Urlaub waren jetzt super, aber ich freu mich auf jeden Fall darüber, die Mannschaft wieder zu sehen."

Wie beurteilst du die sehr kurze Vorbereitungszeit? Wärst du lieber ins Trainingslager gefahren?  

Vogt: "Bei den Verhältnissen, die wir hier im Trainingszentrum in Zuzenhausen vorfinden, ist es für uns optimal, uns hier vor Ort vorzubereiten. Die Zeit bis zum ersten Spiel beim SV Werder Bremen (13. Januar 2018; 15.30 Uhr; Anm. d. Redaktion) ist in der Tat sehr kurz. Nach dieser ersten Trainingswoche sind wir in der nächsten Woche schon im „normalen“ Rhythmus in der Vorbereitung auf Bremen. Deshalb finde ich es gut und bin froh, dass wir hier geblieben sind."

Vorfreude auf die kommenden Aufgaben?

Vogt: "Wir sollten immer ein Tor mehr schießen, als der Gegner. (lacht) Ich glaube, dass es normal ist, dass die Leistungsschwankungen bei solch einer ungewohnten Mehrfachbelastung größer sind und in der Breite nicht immer das Top-Level erreicht wurde, das man abrufen kann. Deshalb freue ich mich darauf, dass wir darauf hinarbeiten, konstant ein hohes Niveau abzurufen. Dann werden wir in der Rückrunde eine richtig gute Rolle spielen – davon bin ich überzeugt!"

Vielen Dank für das Interview!

Hohe Wertschätzung für Alexander Stolz

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Alexander Stolz hat seinen im Sommer auslaufenden Vertrag mit der TSG Hoffenheim um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2019 verlängert. Der 34 Jahre alte Torhüter steht seit August 2013 durchgehend in Diensten des Fußball-Bundesligisten und trug davor bereits in der Spielzeit 2006/07 das TSG-Trikot.

"Die erneute Vertragsverlängerung beweist, welch hohe Wertschätzung Alex bei uns genießt, die er sich durch seine tägliche Arbeit, seine Persönlichkeit und sein einwandfreies Auftreten absolut verdient hat", sagt der TSG-Direktor Profifußball, Alexander Rosen. Für ihn ist "Alex ein wichtiges Mitglied in unserem Torhüter-Trio. Sein Ehrgeiz, seine Leidenschaft und seine Leistung auf dem Trainingsplatz sorgen mit dafür, dass wir in Oliver Baumann seit Jahren auf einen der stärksten Keeper der Liga vertrauen können und dass sich Gregor Kobel kontinuierlich auf höchstem Niveau entwickelt".

"Wer jeden Tag mit Alex so intensiv arbeitet wie ich, weiß, welch ein außergewöhnlicher Charakter da in unserer Mannschaft seit Jahren zuverlässig eine nicht immer dankbare Aufgabe übernimmt", sagt Torwart-Trainer Michael Rechner. "Alexander ist der Inbegriff des Teamplayers", schwärmt Rechner von dem 34 Jahre alten "Musterprofi, der seit vielen Jahren nicht nur auf allen für einen Torhüter relevanten Ebenen eine hoch professionelle Einstellung beweist, sondern durch seine positive Art auch menschlich ein großer Gewinn für die TSG ist".

Merkmale, die Stolz über das Vertragsende hinaus auch weiter Perspektiven bei der TSG verleihen. "Wir sprechen mit ihm über eine berufliche Einbindung nach seiner aktiven Laufbahn", sagt Alexander Rosen. Eine Option, die für Stolz "die Belohnung für eine Arbeit ist, die sehr speziell und natürlich auch mit vielen Entbehrungen verbunden ist. Für mich heißt es immer bereit und optimal vorbereitet für einen Zeitpunkt zu sein, von dem man nicht weiß, ob und wann er kommt. Aber ich identifiziere mich zu einhundert Prozent mit dieser Rolle und weiß jeden Tag zu schätzen, welche Möglichkeiten einem als Spieler hier geboten werden". Seit einiger Zeit "hat für mich deshalb auch die Arbeit mit den Nachwuchstorhütern an der Seite von Michael Rechner einen hohen Wert, und es macht mir großen Spaß, meine Erfahrungen aus mehr als zehn Jahren Profifußball weiterzugeben", sagt der gebürtige Pforzheimer, der bisher einen Bundesliga-Einsatz aufzuweisen hat.

Zum Spielerprofil von Alexander Stolz

Serge Gnabry mit dem Tor des Monats?

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Auf dem Platz, neben dem Platz und drumherum. Bei der TSG ist immer etwas los. Die "Kurzpässe" fassen alle kleinen Geschichten der Profis, der U23, der Akademie und der Frauen zusammen.

Dienstag

Nagelsmann will Lorenz und Otto weiterentwickeln

Zwei weitere Spieler aus der Akademie der TSG Hoffenheim sind ab sofort fester Bestandteil im Trainingsbetrieb der Profimannschaft: Simon Lorenz (U 23) und David Otto (U 19) waren am Dienstag beim Trainingsauftakt der TSG dabei und sollen sich auch in Zukunft im Trainingsbetrieb der Profimannschaft weiterentwickeln. Sowohl der 20-jährige Innenverteidiger Lorenz als auch der 18-Jährige Otto waren in der Vergangenheit immer mal wieder bei den Profis mit dabei und feierten im letzten Europa-League-Heimspiel der TSG gegen Ludogorez Rasgrad (1:1) am 7. Dezember 2017 ihr Profi-Debüt. 

Mittwoch 

Jetzt abstimmen und Serge Gnabry's 40-Meter-Treffer zum "Tor des Monats" wählen 

Es war der 2. Dezember. Der 14. Spieltag in der Bundesliga. Die TSG empfing zuhause in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena RB Leipzig. Den Endstand haben wir noch in sehr guter Erinnerung. Einen 4:0-Heimsieg zeigte die Ergebnistafel nach 90 Minuten an. In noch schönerer Erinnerung haben wir da aber ein gewisses Tor. Ein perfekter Schuss. Aus 40 Metern. Direkt in die Maschen. Serge Gnabry ließ uns beim 3:0 staunen. Für uns das Tor des Monats. Eindeutig. Auch der ARD-"Sportschau" gefiel der Treffer - und hat ihn deshalb mit zum "Tor des Monats" Dezember 2017 nominiert. Bis zum 7. Januar kann nun für Serge auf sportschau.de  abgestimmt werden. 

U19 peilt Titelverteidigung im Glaspalast an

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Nach dem erstmaligen Turniersieg beim traditionsreichen Junior-Cup in Sindelfingen im vergangen Jahr möchte die U19 auch zum Start in die Wintervorbereitung 2018 um den renommierten Titel im Glaspalast mitspielen. Die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp reist mit zwölf Spielern und einer starken Hinrunde im Gepäck nach Sindelfingen, wo morgen und am Samstag acht Teams den Sieger ausspielen. Zusätzliche Motivation dürfte sein, dass das Turnier an beiden Tagen bundesweit auf Sport1 live übertragen wird.

Mit einem Paukenschlag hatte sich die U19 eine Woche vor Weihnachten in die zweieinhalbwöchige Winterpause verabschiedet. Der starke Auftritt beim 2:0-Sieg im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den FC Schalke 04 war so etwas wie die Krönung einer bemerkenswerten Hinrunde, in der die Rapp-Elf von 17 Pflichtspielen in der Liga und im Pokal nur eine verlor und nur drei nicht gewinnen konnte.

Ähnlich erfolgreich wie 2017 endete, soll natürlich auch 2018 anfangen. Beim Junior-Cup im Sindelfinger Glaspalast geht die TSG als Titelverteidiger an den Start. Vor einem Jahr war es den Kraichgauern durch einen Finalsieg gegen den VfB Stuttgart erstmals in der Vereinsgeschichte gelungen, den Siegerpokal des seit 1991 ausgetragenen Turniers zu gewinnen. Zudem wurde der heutige U23-Spieler der TSG, Theodoros Politakis, als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet. Auch dieser Titel ging vorher noch nie an einen Hoffenheimer.

Prominente Vorgänger

„Natürlich wollen wir uns in Sindelfingen wieder gut präsentieren – erst recht als Titelverteidiger“, betont Rapp. Für den U19-Cheftrainer ist es der erste Auftritt im Glaspalast. Entsprechend groß ist die Vorfreude. „Das ist ein richtiges Traditionsturnier, bei dem schon viele tolle Spieler dabei waren.“

In der Tat verdeutlicht ein Blick auf die ehemaligen Teilnehmer, welche Tradition der Junior-Cup hat. Ob die aktuellen deutschen Nationalspieler Leroy Sané, Joshua Kimmich, Sebastian Rudy, Kevin Trapp, Benedikt Höwedes, Mesut Özil, Sami Khedira, Mario Gomez und Manuel Neuer oder die heutigen TSG-Profis Ermin Bičakčić, Lukas Rupp und Ádám Szalai – für die zwölf TSG-Talente, die morgen und am Samstag am Start sind, gibt es zahlreiche prominente Vorgänger im Glaspalast.

Alle Spiele live im Fernsehen

In der Vorrunde treffen die Rapp-Schützlinge auf Bayern München, Panathinaikos Athen und den 1.FC Köln. Die Parallelgruppe besteht aus dem VfB Stuttgart, Hertha BSC, Grasshopper Club Zürich und Víkingur Reykjavík. Die Spielzeit beträgt immer zwei Mal neun Minuten. Am morgigen ersten Turniertag wird von 12 bis 16.30 Uhr die Vorrunde ausgespielt, anschließend folgt für alle Teams noch die erste Partie der Zwischenrunde. Der zweite Tag am Samstag beginnt dann ab 11 Uhr mit den abschließenden Zwischenrundenpartien, bevor dann die Platzierungsspiele sowie die Halbfinals und um 16 Uhr das Endspiel angesetzt sind.

Das gesamte Turnier wird nun schon zum sechsten Mal live im Fernsehen zu sehen sein. Sport1 überträgt an beiden Tagen alle Partien. Zudem wird das Turnier auf achtzehn99.de sowie auf der Facebook-Seite des Turniers per Livestream zu sehen sein.

 

Die Vorrundenspiele der TSG:

Freitag, 5. Januar 2018

12:46 Uhr: TSG Hoffenheim – Bayern München
14:18 Uhr: TSG Hoffenheim – Panathinaikos Athen
16:13 Uhr: 1.FC Köln – TSG Hoffenheim

 


Kramaric und Uth mit Geistesblitz

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Auf dem Platz, neben dem Platz und drumherum. Bei der TSG ist immer etwas los. Die "Kurzpässe" fassen alle kleinen Geschichten der Profis, der U23, der Akademie und der Frauen zusammen.

Dienstag

Nagelsmann will Lorenz und Otto weiterentwickeln

Zwei weitere Spieler aus der Akademie der TSG Hoffenheim sind ab sofort fester Bestandteil im Trainingsbetrieb der Profimannschaft: Simon Lorenz (U 23) und David Otto (U 19) waren am Dienstag beim Trainingsauftakt der TSG dabei und sollen sich auch in Zukunft im Trainingsbetrieb der Profimannschaft weiterentwickeln. Sowohl der 20-jährige Innenverteidiger Lorenz als auch der 18-Jährige Otto waren in der Vergangenheit immer mal wieder bei den Profis mit dabei und feierten im letzten Europa-League-Heimspiel der TSG gegen Ludogorez Rasgrad (1:1) am 7. Dezember 2017 ihr Profi-Debüt. 

Mittwoch 

Jetzt abstimmen und Serge Gnabry's 40-Meter-Treffer zum "Tor des Monats" wählen 

Es war der 2. Dezember. Der 14. Spieltag in der Bundesliga. Die TSG empfing zuhause in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena RB Leipzig. Den Endstand haben wir noch in sehr guter Erinnerung. Einen 4:0-Heimsieg zeigte die Ergebnistafel nach 90 Minuten an. In noch schönerer Erinnerung haben wir da aber ein gewisses Tor. Ein perfekter Schuss. Aus 40 Metern. Direkt in die Maschen. Serge Gnabry ließ uns beim 3:0 staunen. Für uns das Tor des Monats. Eindeutig. Auch der ARD-"Sportschau" gefiel der Treffer - und hat ihn deshalb mit zum "Tor des Monats" Dezember 2017 nominiert. Bis zum 7. Januar kann nun für Serge auf sportschau.de  abgestimmt werden. 

Donnerstag

Andrej Kramaric und Mark Uth mit Geistesblitz der Hinrunde

Neben der physischen Fitness zeichnen sich unsere Spieler auch durch mentale Stärke aus. Das stellten Andrej Kramaric und Mark Uth am 3. Spieltag der aktuellen Saison eindrucksvoll unter Beweis. Beim 1:0 (Endstand 2:0) gegen den FC Bayern München in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena zeigten die beiden Offensivspieler der TSG einen Geistesblitz, der von der Bundesliga hier gefeiert wird.

"Kicker"-Rangliste - Dennis Geiger "überraschend gut"

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Das Fachmagazin "Kicker" hat den zweiten Teil seiner "Rangliste des deutschen Fußballs" vorgestellt. Diesmal gibt es die Bewertungen für die Positionen "Mittelfeld defensiv", "Mittelfeld offensiv" und "Außenbahn offensiv". Drei Hoffenheimer schafften den Sprung auf die Liste: Dennis Geiger, Nadiem Amiri und Kerem Demirbay.

Direkt geschafft! Gerade mal seit einem halben Jahr schnuppert TSG-Youngster Dennis Geiger nun Bundesliga-Luft - 13 Einsätze und zwei Tore stehen dabei auf seinem Konto. Eine starke Leistung, die auch die "Kicker"-Redaktion gewürdigt hat. Der 19-Jährige schafft auf der Position "Mittelfeld defensiv" den direkten Sprung auf Platz zehn.

Die Redakteure über den "Neuling": "Das Talent füllte die Lücke, die Sebastian Rudy hinterließ, überraschend gut. Dennis Geiger zeigte sich spielintelligent, mit guter Antizipation und feinem Passspiel. Als Neuling war seine Einstufung in den 'Weiteren Kreis' unstrittig."

Die "Schwungräder" Amiri und Demirbay

"Im weiteren Kreis" des offensiven Mittelfelds sieht der "Kicker" die "Schwungräder im Hoffenheimer Offensivspiel" Nadiem Amiri und Kerem Demirbay. Erster ist auf Platz 14, TSGs Nummer 10 auf Platz 12 gesetzt. 

Über Kerem Demirbay wird geschrieben: "Im Vergleich zum vergangenen Halbjahr, als er die Nummer 3 der Rangliste war, hat der Hoffenheimer etwas nachgelassen. Überzeugte dennoch als Stratege und mit seinem feinen Fuß, auch bei Standardsituationen." Mannschaftskollege Amiri sei im Gegensatz "weniger Stratege, sondern mehr Umschaltspieler, der sich besonders durch seine Dynamik auszeichnet. Auch in der deutschen U21 hat er inzwischen eine Führungsrolle inne."

Die Listen für die übrigen Positionen werden in der nächsten Woche vom "Kicker" veröffentlicht.

Modus

Der "Kicker" bewertet die besten Spieler einer Halbserie und teilt sie auf ihren Positionen in die Kategorien "Weltklasse", "Internationale Klasse", "Im weiteren Kreis" und "Blickfeld" ein. Das Ranking erscheint zwei Mal im Jahr. Um in die Liste aufgenommen zu werden, muss ein Spieler im Bewertungszeitraum mindestens neun Pflichtspiele absolviert haben. Ein Spieler wird auf der Position gelistet, auf der er am häufigsten gespielt hat. Das Potenzial eines Spielers oder vergangene Leistungen außerhalb des Bewertungszeitraums spielen bei der Beurteilung keine Rolle.

TSG-Quintett fährt ins DFB-Trainingslager

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Gleich fünf Akademie-Talente dürfen sich seit heute an der Costa Cálida im Südosten Spaniens beweisen. Dort hält der DFB traditionell seine Wintertrainingslager der U17- und U16-Nationalmannschaft ab. Neben Daniel Klein, Amid Khan Agha, Antonis Aidonis und Marco John (Bild) aus dem U17-Bundesligateam der TSG ist auch Kevin Krüger aus der U16 für das zehntägigeTrainingslager nominiert worden.

Sonne und um die 20 Grad am Mittelmeer statt Winterregen und acht Grad im Kraichgau – es könnte schlechtere Trainingsbedingungen für die DFB-Kader der deutschen U17- und U16-Auswahl im spanischen La Manga del Mar Menor geben. In den Genuss der iberischen Sonne und des intensiven Trainings mit den besten Talenten der Jahrgänge 2001 und 2002 kommen auch fünf Spieler der TSG Akademie.

U17-Bundestrainer Michael Prus berief neben Torhüter Daniel Klein auch Verteidiger Antonis Aidonis und Mittelfeldspieler Amid Khan Agha in sein 28 Spieler umfassendes Aufgebot. Von keinem anderen Klub wurden mehr 2001er-Talente für das bis kommende Woche Sonntag angesetzte Trainingslager nominiert.

Für die U17-Nationalmannschaft steht im April die Europameisterschaft in England an. Zuvor muss sie sich aber im März beim Eliterundenturnier in Griechenland noch für die Endrunde qualifizieren. Im Februar gehen die deutschen Junioren zudem beim Algarve-Cup in Portugal an den Start. Die Grundlagen für die erfolgreiche Bewältigung dieses dichten Programms sollen bereits jetzt in La Manga gelegt werden.

Direktes Duell am vorletzten Trainingslagertag

Die DFB-Talente der U16-Nationalmannschaft haben noch ein Jahr mehr Zeit, bevor mit der U17-EM 2019 in Irland das erste große Turnier ansteht. In den 30 Spieler umfassenden Kreis der besten Spieler des Jahrgangs 2002 haben es auch die beiden TSG-Mittelfeldspieler Marco John und Kevin Krüger geschafft. Torhüter Ian Werner ist zudem auf Abruf nominiert worden.

Bis kommende Woche Sonntag stehen für die U16-Junioren insgesamt elf Trainingseinheiten auf dem Programm. Am nächsten Mittwoch spielt die Mannschaft von DFB-Trainer Michael Feichtenbeiner zudem ein Testspiel gegen Real Murcia.

Zum Abschluss des Trainingslagers treffen die U17- und U16-Nationalmannschaft dann in einem Freundschaftsspiel auch noch einmal aufeinander. Dann wird es auch heißen Klein/Aidonis/Khan Agha vs. Krüger/John.

Junior-Cup in Sindelfingen - jetzt im Livestream

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Die U19 der TSG tritt zur Stunde als Titelverteidiger beim Junior-Cup im Sindelfinger Glaspalast an. Heute stehen die Vorrundenpartien sowie das erste Zwischenrundenspiel an.

In ihrer Vorrundengruppe trifft die Mannschaft von TSG-Trainer Marcel Rapp auf den FC Bayern München (12:46 Uhr), Panathinaikos Athen (14:18 Uhr) und den 1.FC Köln (16:13 Uhr).

Alle Spiele gibt es hier im Livestream zu sehen.

Serge Gnabry mit dem "Tor des Jahres"?

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Auf dem Platz, neben dem Platz und drumherum. Bei der TSG ist immer etwas los. Die "Kurzpässe" fassen alle kleinen Geschichten der Profis, der U23, der Akademie und der Frauen zusammen.

Dienstag

Nagelsmann will Lorenz und Otto weiterentwickeln

Zwei weitere Spieler aus der Akademie der TSG Hoffenheim sind ab sofort fester Bestandteil im Trainingsbetrieb der Profimannschaft: Simon Lorenz (U 23) und David Otto (U 19) waren am Dienstag beim Trainingsauftakt der TSG dabei und sollen sich auch in Zukunft im Trainingsbetrieb der Profimannschaft weiterentwickeln. Sowohl der 20-jährige Innenverteidiger Lorenz als auch der 18-Jährige Otto waren in der Vergangenheit immer mal wieder bei den Profis mit dabei und feierten im letzten Europa-League-Heimspiel der TSG gegen Ludogorez Rasgrad (1:1) am 7. Dezember 2017 ihr Profi-Debüt. 

Mittwoch 

Jetzt abstimmen und Serge Gnabry's 40-Meter-Treffer zum "Tor des Monats" wählen 

Es war der 2. Dezember. Der 14. Spieltag in der Bundesliga. Die TSG empfing zuhause in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena RB Leipzig. Den Endstand haben wir noch in sehr guter Erinnerung. Einen 4:0-Heimsieg zeigte die Ergebnistafel nach 90 Minuten an. In noch schönerer Erinnerung haben wir da aber ein gewisses Tor. Ein perfekter Schuss. Aus 40 Metern. Direkt in die Maschen. Serge Gnabry ließ uns beim 3:0 staunen. Für uns das Tor des Monats. Eindeutig. Auch der ARD-"Sportschau" gefiel der Treffer - und hat ihn deshalb mit zum "Tor des Monats" Dezember 2017 nominiert. Bis zum 7. Januar kann nun für Serge auf sportschau.de  abgestimmt werden. 

Donnerstag

Andrej Kramaric und Mark Uth mit Geistesblitz der Hinrunde

Neben der physischen Fitness zeichnen sich unsere Spieler auch durch mentale Stärke aus. Das stellten Andrej Kramaric und Mark Uth am 3. Spieltag der aktuellen Saison eindrucksvoll unter Beweis. Beim 1:0 (Endstand 2:0) gegen den FC Bayern München in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena zeigten die beiden Offensivspieler der TSG einen Geistesblitz, der von der Bundesliga hier gefeiert wird.

Tor des Jahres von Serge Gnabry? 

Balleroberung kurz hinter dem Mittelkreis, ein Blick, ein Schuss und zack: drin im Kasten. Für bundesliga.de ist Serge Gnabrys Treffer aus 43,5 Metern gegen RB Leipzig am 14. Spieltag DER Weitschuss des Jahres - doch ist es auch das Tor des Jahres? Das könnt ihr jetzt bis zum 10. Januar entscheiden HIER entscheiden. 

BL Gnabry GoalOfTheYear HD 1080

 

Dietmar Hopp: "Wir gehen unseren eigenen Weg"

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TSG-Mäzen Dietmar Hopp hat im SPIELFELD-Interview den Erwartungshorizont an die Mannschaft klar definiert. Spitzenergebnisse wie der vierte Rang in der vorigen Saison würden nicht zur Regel werden, einstellige Tabellenplätze seien als Erfolge einzustufen. Zum Thema Julian Nagelsmann bezog der TSG-Gesellschafter ebenfalls eindeutig Stellung. Er erwarte, dass der Trainer seinen Vertrag bis 2019 erfüllt.

Herr Hopp, die Zeit am Ende des Jahres ist immer auch die Gelegenheit, um innezuhalten, das Geschehene Revue passieren zu lassen. Woran denken Sie beim TSG-Jahr 2017?

Hopp:"Es war, zumindest in der Bundesliga, sicher das beste Jahr. Die Hinrunde in der Bundesliga 2008 war natürlich schon surreal mit der Herbstmeisterschaft, aber wir sind dann ja auch schnell geerdet worden. Die vergangene Saison war aber konstant gut – und mündete in die erstmalige Qualifikation für den Europacup. Das war schon sensationell, etwas ganz Besonderes."

Bedauern Sie, dass Ihnen das Fußball-Business kaum Zeit lässt, diese Momente zu genießen?

Hopp:'"Das beste Jahr ist schon Vergangenheit. Wir waren natürlich enttäuscht, dass wir aus der Europa League so schnell ausgeschieden sind. Aber ich bin das aus dem Beruf gewohnt. Wenn man bei der SAP ein gutes Jahr hatte, dann gab es schon wieder so viele neue Probleme, dass man nicht mal Zeit hatte, sich über ein wunderbares Jahr zu freuen. Zurücklehnen gibt es nicht. Und auch für die TSG gilt: Etwas weniger machen und zufrieden sein – das geht leider nicht, weil die anderen es auch nicht tun.“

Die Frage ist ja auch: Ist dieser Erfolg wiederholbar?

Hopp:"Es ist grundsätzlich so, dass wir uns nicht vergleichen können mit den Großen der Liga. Das fängt bei der Stadionkapazität an und reicht bis zur Anzahl der Sponsoren. Wir werden immer auf Transfererlöse angewiesen sein. Dazu gehört dann zwangsläufig, dass gute Spieler den Verein auch wieder verlassen. Das ist unser Konzept, und wir brauchen eben Spieler wie Roberto Firmino, Kevin Volland oder Niklas Süle, die wir entdecken oder ausbilden und dann verkaufen. Im Schnitt brauchen wir pro Jahr fünf bis zehn Millionen Euro Transferüberschüsse. Dann sind wir meiner Meinung nach gesund. Deshalb ist es auch immer unser Bestreben, Verträge frühzeitig zu verlängern, mindestens zwei Jahre vorher und wenn man merkt, dass das nicht geht, dann zu versuchen, den Spieler zu verkaufen."

Und manchmal, wie im Fall Mark Uth, auch zu riskieren, dass jemand am Ende ablösefrei den Verein wechseln könnte.

Hopp:"So war es bei Sebastian Rudy auch. Es ist immer die Frage: Lohnt es sich, den Spieler zu behalten, auch wenn er vielleicht am Ende ohne Ablöse geht. Bei Mark Uth zum Beispiel ist es definitiv so. Da reicht ein Blick auf seine Torquote. Aber selbst wenn der Vertrag nicht verlängert würde: Wir werden auch verkraften, wenn weitere gehen. Wenn wir das nicht tun, sind wir auch nicht bundesligatauglich. Wir müssen es kompensieren mit unserem Konzept, viele eigene Nachwuchsspieler einzubinden und aufzubauen. Diese Talente müssen weiter geliefert werden, das ist unsere wichtigste Quelle. Aber keine Sorge: Wir haben durchaus auch die Möglichkeit, sehr gute Spieler einzukaufen."

Was entgegnen Sie Menschen, die sagen, dass die TSG dank Ihrer Unterstützung doch in der Bundesliga oben angreifen könnte?

Hopp:"Wenn hier jemand Titelambitionen hätte, dann würde ich sagen: ‚Sorry, da bin ich nicht der Richtige.‘ Erstmal bin ich ein glühender Verfechter von Financial Fairplay, wenngleich ich einräume, dass es die TSG in der Bundesliga nicht gäbe, wenn es 2005 ein Financial Fairplay für die Bundesliga gegeben hätte. Ich habe investiert in Infrastruktur wie das Stadion oder das Trainingszentrum und in eine Mannschaft, die mitspielen konnte. Aber ich habe immer gesagt: Der Verein muss auf eigene Beine kommen. Es ist kein Konzept, hier nachhaltig einen Zuschussverein zu haben. Das wollte ich auch meinen Nachfolgern, meinen Erben nicht antun. Der Klub steht nun auf eigenen Beinen und erwirtschaftet Gewinne, mal höhere, mal geringere. Vielleicht gibt es auch mal ein kleines Minus, aber insgesamt habe ich seit dem Jahr 2012 kein zusätzliches Geld mehr einschießen müssen. Alle, die in der Kurve schreien und meinen, dass ich mein Füllhorn über Hoffenheim ausschütte, die täuschen sich."

Also keine Leipziger Verhältnisse?

Hopp: "Das ist überhaupt nicht zu vergleichen. Das Unternehmen Red Bull strebt grundsätzlich immer nach dem Höchsten, ob es beim Fußball ist, bei der Formel 1 oder bei den vielen spektakulären Events, die es veranstaltet oder bei denen es involviert ist. Die haben unbändig viel Geld. Wir können das in dieser Größenordnung gar nicht. Wir wollen es auch gar nicht. Mehr als das immer wieder sagen, kann ich nicht. Wir gehen unseren eigenen Weg – und das kann nicht immer zum vierten oder fünften Platz reichen. Wenn wir in der Regel einen einstelligen Tabellenplatz erreichen, dann bin ich schon happy. Aber unsere Erfolgsbilanz ist für die Menschen in der Region so beeindruckend, bei uns wird es nicht zum Problem, mal Zwölfter zu werden. Für einige werden wir dann vielleicht immer die graue Maus bleiben, aber das muss man dann aushalten und akzeptieren."

Weil es Ihnen um die Ausbildung geht…

Hopp: "Ich habe in den neunziger Jahren begonnen, in Hoffenheim in die Jugendarbeit zu investieren, mit dem Ziel, die TSG vor allem zu einem Klub zu machen, der für ausgezeichnete Jugendförderung steht. Und die haben wir so konsequent betrieben, dass sämtliche Juniorenteams in die höchsten Ligen aufgestiegen sind. Wir sind überall ganz weit vorne. Das ist doch etwas Tolles für unsere Region. Zudem gibt es für die Jugend eine Perspektive, hier Bundesliga-Fußball zu spielen. Schauen Sie mal, wie viele Profis in der Bundesliga kicken, die früher in Hoffenheim ausgebildet wurden. Das ist doch großartig. Und bei unserem Europa-League-Spiel gegen Rasgrad standen fünf Jungs aus dem eigenen Nachwuchs auf dem Rasen, die zum ersten Mal im Profi-Fußball gespielt haben. Das ist unser Weg."

Für diesen Weg steht auch Julian Nagelsmann. Der Trainer hat noch einen Vertrag bis 2021, doch in einigen Medien wurde bisweilen der Eindruck erweckt, als sei sein Abgang zu Borussia Dortmund im Sommer nur eine Frage der Ablösesumme.

Hopp: "Das nehme ich lächelnd zur Kenntnis und freue mich über die Anerkennung unserer gemeinsamen Arbeit hier im Klub. Julian weiß, dass wir darauf bestehen, dass der Vertrag, der im Februar 2016 ursprünglich mit ihm gemacht wurde, erfüllt werden muss. Es war ja auch nicht so, dass wir den Trainer auf seinem Anfangsgehalt haben sitzen lassen. Wir haben das angepasst und ich erwarte, dass Julian bis 30. Juni 2019 bei uns ist, am liebsten länger. Aber da mache ich mir jetzt keine Illusionen. Wenn er weiterhin so erfolgreich ist, dann wird das nicht möglich sein. Aber bis dahin ist er in Hoffenheim. Wir müssen uns ja auch auf etwas verlassen können und langfristig einen Trainer aufbauen, der ihn ersetzen kann. Und das kann man nicht in einem halben Jahr."

Also definitiv frühestens am 30. Juni 2019?

Hopp:"Danach gibt es ja bekanntlich eine Ausstiegsklausel. Das abzustreiten wäre lächerlich, ich habe das übrigens auch nie gemacht. Aber diese Klausel hätten wir als TSG nie akzeptiert, wenn die innerhalb der ursprünglichen Vertragslaufzeit bis 2019 gelegen hätte. Ich habe immer gesagt: Bis dahin geht der Vertrag und was danach kommt ist ein nice to have‘`. Ich denke, Julian wird auch gern seinen Vertrag in der Form erfüllen, weil er nicht nur weiß, dass Hoffenheim ihm viel zu verdanken hat – sondern auch er Hoffenheim viel zu verdanken hat. Und zudem: Er kann sich hier noch weiterentwickeln.“

Was meinen Sie genau?

Hopp:"Diese Doppelbelastung mit den internationalen Spielen, das war ja eine neue Erfahrung für ihn. Schließlich ist es seine größte Qualität und Stärke, eine Mannschaft im Training nach seinen Ideen zu formen und zu entwickeln. Das konnte er in dieser Halbserie wegen der vielen englischen Wochen nicht so gut – und das hat sich ja auch in der Europa League gezeigt. Er hat bei uns mit Sicherheit dazugelernt. Wir sind mehr als zufrieden mit ihm, alles andere wäre untertrieben. Die Originalworte seines Beraters waren, dass er noch Zeit braucht. Die bekommt er hier. Er wird auch in der Frage Doppelbelastung einen eigenen Weg finden – denn er ist ein überragender Trainer mit immer neuen, ungewöhnlichen Ideen.“

Fürchten Sie, dass ein Abgang von Julian Nagelsmann den Klub nachhaltig schwächen würde?

Hopp:"Auch bei der SAP war es so, dass herausragende Kräfte zu Microsoft oder später Google gingen, weil die noch einmal andere Möglichkeiten haben. So wäre es dann irgendwann einmal mit Julian Nagelsmann. Zu ersetzen ist jeder, auch wenn es schwer ist, jemanden mit vergleichbaren Fähigkeiten zu finden."

Die ersten Nachfolgekandidaten wurden in den Medien schon gehandelt.

Hopp: Ich finde es unanständig, dass man zum Beispiel Kenan Kocak, den Trainer aus Sandhausen, mit uns in Verbindung bringt. Wir sind gute Nachbarn mit dem SV Sandhausen. Kein Mensch hat je daran gedacht, dass wir dort in Sandhausen wildern werden. Und im Fall David Wagner ist es so, dass er bei uns bekanntlich schon als Junioren-Trainer tätig war. Es ist überragend, was er mit Huddersfield in England geschafft hat. Ich hätte also durchaus eine gewisse Sympathie für eine solche Lösung. Aber wenn überhaupt, dann erst vom 1. Juli 2019 an. Das ist gar nicht mehr so lange, aber bis dahin haben wir in der jetzigen Konstellation noch viel vor.“

Alfred Schreuder wechselt zu Ajax Amsterdam

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Alfred Schreuder verlässt den Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim und wechselt mit sofortiger Wirkung zum niederländischen Spitzenklub Ajax Amsterdam. Dort wird der 45 Jahre alte Fußballlehrer bereits am Wochenende seine Arbeit an der Seite von Chefcoach Erik ten Hag aufnehmen. Schreuder arbeitete seit Oktober 2015 als Co-Trainer im Kraichgau.

Der 45 Jahre alte Niederländer hatte die Klubführung vor wenigen Tagen um die Auflösung seines noch bis 30. Juni 2019 datierten Vertrages gebeten. Bei der Suche nach einem neuen Trainer-Team stand Schreuder ganz oben auf der Liste der Verantwortlichen von Ajax Amsterdam, wo er künftig an der Seite von Chefcoach Erik ten Hag (48) arbeiten wird. "Ich verlasse die TSG schweren Herzens", sagt Schreuder, der im Oktober 2015 gemeinsam mit Huub Stevens zur TSG kam. Nach Stevens’ Abschied im Februar 2016 blieb Schreuder an der Seite von Julian Nagelsmann. "Ich bin der TSG für die intensiven Erfahrungen, die ich hier in einer der stärksten Ligen der Welt machen durfte, sehr dankbar." Die Zusammenarbeit mit Julian Nagelsmann bezeichnet Schreuder als "außergewöhnlich". Zugleich bat er um Verständnis dafür, dass er "dem Ruf dieses legendären Klubs aus meinem Heimatland einfach folgen möchte". Darüber hinaus führte Schreuder explizit private Gründe an. Seine Frau lebt mit den gemeinsamen Kindern nur wenige Kilometer von Amsterdam entfernt.

Die sportliche Leitung der TSG hatte eine Freigabe Schreuders davon abhängig gemacht, ob und wie schnell ein geeigneter neuer Co-Trainer verpflichtet werden kann. "Wir freuen uns, dass wir so schnell einen ausgezeichneten Mann für diese Position gefunden haben", sagt Alexander Rosen, der gleichzeitig um Verständnis darum bittet, "dass wir den Namen des neuen Mannes erst Anfang der nächsten Woche bekannt geben können, da er erst dann die Gelegenheit haben wird, sich von den Spielern und allen Mitarbeitern seines bisherigen Arbeitgebers zu verabschieden. Diesen Wunsch respektieren wir selbstverständlich", sagt der TSG-Direktor Profifußball.


Ochs auf Leihbasis zum VfL Bochum

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Die TSG Hoffenheim leiht Philipp Ochs bis zum 30. Juni 2018 an den Zweitligisten VfL Bochum aus. Der 20 Jahre alte Offensivspieler trägt seit Juli 2009 das Trikot der TSG Hoffenheim und hat im Kraichgau noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019.

Gleich mehrere Klubs bemühten sich um den Deutschen A-Jugendmeister von 2014. Am Ende spielte es auch eine Rolle, dass Ochs im Coach des Zwölften der aktuellen Zweitliga-Tabelle, Jens Rasiejewski, auf seinen früheren Jugendtrainer trifft. "Jens wollte unbedingt mit Philipp arbeiten. Ein Vertrauensbeweis, der Philipp auf seinem Weg ganz sicher gut tun wird und der auch uns das Gefühl gibt, dass er bis Juni in den richtigen Händen ist", sagt Alexander Rosen. Der TSG-Direktor Profifußball erhofft sich von der Leihe mehr Spielzeit für Ochs und verweist darauf, dass "wir mit diesem Modell schon mehrfach gute Erfahrungen gemacht haben, zuletzt bei Kevin Akpoguma".

Ochs gehört seit der Saison 2015/16 dem Lizenzspieler-Kader der TSG an. In dieser Zeit kam er auf 19 Bundesliga-Einsätze. Zwei Mal spielte er im DFB-Pokal, in der Europa League stand er in fünf Spielen auf dem Platz und erzielte dabei einen Treffer.

Philipp Ochs stieß in der U13 von seinem Heimatklub Viktoria Wertheim zur TSG und machte schnell als Torjäger auf sich aufmerksam. In der U17 traf er 22 Mal, für die U19 markierte er 21 Tore. Er durchlief alle Junioren-Nationalmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Im Oktober vergangenen Jahres feierte er beim 6:1 über Aserbaidschan sein Debüt in der U21-Auswahl des DFB mit zwei Treffern.

Zum Spielerprofil von Philipp Ochs >>>

Nagelsmann: "Jungs machen einen guten Eindruck"

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Die erste Woche der Vorbereitung ist vorbei, und der Rückrundenstart bereits in Sicht: Schon am 13. Januar gastiert die TSG bei Werder Bremen. Mit dem Traininsgstart ist Cheftrainer Julian Nagelsmann zufrieden.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

Julian Nagelsmann weiter über...

... die Trainingsarbeit. 

"Die Arbeit auf dem Trainingsplatz macht mir am meisten Spaß. Als Trainer hat man die Möglichkeit, direkt in die Übung einzugreifen, sie zu unterbrechen, Dinge anzusprechen, sie zu verbessern, sie zu ändern. Natürlich ist ein Spiel von der Emotionalität her etwas anderes. Es ist schön, an den Wochenenden am Spielfeldrand stehen zu können, aber die tatsächliche Trainerarbeit findet unter der Woche hier im Trainingszentrum Zuzenhausen statt." 

... den Kader.

"26 Feldspieler stehen auf dem Platz. Wir haben derzeit also einen sehr großen Kader, mit dem wir sehr zufrieden sind. Bei der Anzahl der Spieler muss jeder im Training brennen, um Spielzeit zu bekommen - und das tun sie auch."

... Philipp Ochs. 

"Philipp hat nicht so viel Spielzeit bekommen, wie er gerne gehabt hätte. Bochum ist eine sehr gute Chance für ihn. Dort kann er auf mehr Einsatzzeiten und auch Tore kommen - und vielleicht kommt er als ein noch bisschen mehr gestandener Spieler wieder zurück. Er hatte bereits eine Phase, in der er häufig auf dem Platz stand, zuletzt allerdings nur sehr wenig." 

... Alfred Schreuder.

"Für uns bin ich sehr traurig. Alfred ist ein herausragender Mensch und ein super Kollege. Wir haben uns sehr gut ergänzt und ein tolles Trainerteam gebildet. Sowohl von der Stimmung als auch vom Inhalt her hat es super gepasst. Ich kann mir vorstellen, dass Alfred bei seiner Heimfahrt nicht ganz glücklich gewesen ist, er wäre sicherlich auch gerne hier geblieben. Mich freut es aber auch, dass er nun näher bei seiner Familie ist. Es ist sicherlich nicht einfach, drei Kinder zu haben und diese dann nur selten sehen zu können. Als 'Papa' ist es keine schöne Sache, seine Kinder nicht jeden Tag zu Gesicht zu bekommemn. Die Distanz ist nun für ihn nicht mehr so groß. Deswegen haben wir ihm auch keine großen Steine in den Weg gelegt. Auch wenn es für mich kein Vorteil ist, wenn ein Co-Trainer wegbricht. Aber es gibt wichtigere Dinge im Leben als Fußball. Und seine Kinder sollen ihren Papa genießen dürfen." 

achtzehn99.de über...

... das Duell gegen Excelsior Rotterdam.

Das Testspiel der TSG gegen den niederländischen Erstligisten Excelsior Rotterdam wird am 6. Januar im Dietmar-Hopp-Stadion um 13 Uhr angepfiffen. Tickets für die Partie gibt es an der Tageskasse in Hoffenheim. Tickets für einen Sitzplatz sind für 10 € erhältlich, Karten für Stehplätze kosten 5 €. Kinder bis einschließlich 14 Jahren haben freien Eintritt.

 

 

Alexander Rosen bei "Sport im Dritten"

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Auf dem Platz, neben dem Platz und drumherum. Bei der TSG ist immer etwas los. Die "Kurzpässe" fassen alle kleinen Geschichten der Profis, der U23, der Akademie und der Frauen zusammen.

Dienstag

Nagelsmann will Lorenz und Otto weiterentwickeln

Zwei weitere Spieler aus der Akademie der TSG Hoffenheim sind ab sofort fester Bestandteil im Trainingsbetrieb der Profimannschaft: Simon Lorenz (U 23) und David Otto (U 19) waren am Dienstag beim Trainingsauftakt der TSG dabei und sollen sich auch in Zukunft im Trainingsbetrieb der Profimannschaft weiterentwickeln. Sowohl der 20-jährige Innenverteidiger Lorenz als auch der 18-Jährige Otto waren in der Vergangenheit immer mal wieder bei den Profis mit dabei und feierten im letzten Europa-League-Heimspiel der TSG gegen Ludogorez Rasgrad (1:1) am 7. Dezember 2017 ihr Profi-Debüt. 

Mittwoch 

Jetzt abstimmen und Serge Gnabry's 40-Meter-Treffer zum "Tor des Monats" wählen 

Es war der 2. Dezember. Der 14. Spieltag in der Bundesliga. Die TSG empfing zuhause in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena RB Leipzig. Den Endstand haben wir noch in sehr guter Erinnerung. Einen 4:0-Heimsieg zeigte die Ergebnistafel nach 90 Minuten an. In noch schönerer Erinnerung haben wir da aber ein gewisses Tor. Ein perfekter Schuss. Aus 40 Metern. Direkt in die Maschen. Serge Gnabry ließ uns beim 3:0 staunen. Für uns das Tor des Monats. Eindeutig. Auch der ARD-"Sportschau" gefiel der Treffer - und hat ihn deshalb mit zum "Tor des Monats" Dezember 2017 nominiert. Bis zum 7. Januar kann nun für Serge auf sportschau.de  abgestimmt werden. 

Donnerstag

Andrej Kramaric und Mark Uth mit Geistesblitz der Hinrunde

Neben der physischen Fitness zeichnen sich unsere Spieler auch durch mentale Stärke aus. Das stellten Andrej Kramaric und Mark Uth am 3. Spieltag der aktuellen Saison eindrucksvoll unter Beweis. Beim 1:0 (Endstand 2:0) gegen den FC Bayern München in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena zeigten die beiden Offensivspieler der TSG einen Geistesblitz, der von der Bundesliga hier gefeiert wird.

Tor des Jahres von Serge Gnabry? 

Balleroberung kurz hinter dem Mittelkreis, ein Blick, ein Schuss und zack: drin im Kasten. Für bundesliga.de ist Serge Gnabrys Treffer aus 43,5 Metern gegen RB Leipzig am 14. Spieltag DER Weitschuss des Jahres - doch ist es auch das Tor des Jahres? Das könnt ihr jetzt bis zum 10. Januar entscheiden HIER entscheiden. 

BL Gnabry GoalOfTheYear HD 1080

Freitag

Alexander Rosen - zu Gast bei "Sport im Dritten"

Sonntag. 7. Januar. 22.30 Uhr. SWR einschalten. "Sport im Dritten" gucken. Denn im Studio zu Gast: TSG-Direktor Profifußball Alexander Rosen. Keine Zeit? Nach Ausstrahlung der Sendung gibt es das Gespräch in der SWR Mediathek

U19 in Sindelfingen: Der zweite Tag im Livestream

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Mit der Bilanz von zwei hohen Siegen und zwei Niederlagen geht die U19 heute in den zweiten Turniertag des Junior-Cups im Sindelfinger Glaspalast. Alle Spiele der Zwischenrunde sowie die Platzierungsspiele, das Halbfinale und natürlich das Finale können im Livestream verfolgt werden.

In ihrer letzten Zwischenrundenpartie trifft die TSG zunächst um 11:50 Uhr auf das im bisherigen Turnierverlauf so überzeugend aufspielende Team von Hertha BSC. Die weiteren Partien ergeben sich aus dem Turnierverlauf.

Alle Spiele gibt es ab 11 Uhr hier im Livestream zu sehen.

U19 schießt sich in Sindelfingen bis ins Finale

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Ein wahres Torfeuerwerk hat die U19 beim Junior-Cup im Sindelfinger Glaspalast abgebrannt. Am Ende landete die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp auf dem zweiten Platz und verbuchte einen Schnitt von vier Treffern pro Spiel. Den Turniersieg sicherte sich insgesamt gesehen verdientermaßen Hertha BSC. TSG-Verteidiger Lennart Grimmer wurde mit acht Treffern Torschützenkönig.

Rapp hatte sich eine hoch motivierte zwölf Spieler umfassende Truppe für das Turnier in Sindelfingen zusammengestellt, die von Lennart Grimmer als Kapitän angeführt wurde. Gleich im ersten Turnierspiel bekam es die TSG mit dem FC Bayern München zu tun. In der Liga liefern sich die Kraichgauer und die Bayern bereits ein Kopf-an-Kopf-Rennen an der Tabellenspitze der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest und auch im direkten Duell auf dem Kunstrasen-Kleinfeld des Sindelfinger Glaspalastes sollte es eng zugehen.

Allerdings präsentierten sich die Bayern ein wenig frischer und so musste sich die Rapp-Elf mit 3:5 geschlagen geben. Steffen Foshag hatte zum zwischenzeitlichen 1:1 getroffen und außerdem hatten Grimmer und Stefano Russo auf 2:3 und 3:5 verkürzt, doch die Bayern traten insgesamt zu souverän auf, um sie in diesem Spiel zu besiegen.

Verunsichern ließ sich die Rapp-Truppe jedoch ganz und gar nicht von dieser Auftaktniederlage. Stattdessen brannte sie in der zweiten Gruppenpartie gegen die griechischen Gäste von Panathinaikos ein wahres Feuerwerk ab. Nachdem Torhüter Luca Philipp seine Mannschaft zunächst im Spiel gehalten hatte, legten Grimmer, Filston Mawana, Foshag, Enes Tubluk und Russo auf 5:0 vor, ehe die Griechen zu ihrem Ehrentreffer kamen. Doch Mawana und Grimmer mit ihren zweiten Treffern in diesem Spiel sorgten für einen wahrhaftigen Kantersieg. Das 7:1 bescherte den Kraichgauern zudem schon früh ein komfortables Polster in Sachen Torverhältnis.

Zwei Kantersiege am ersten Turniertag

Bereits einen großen Schritt in Richtung Halbfinale hätte die Rapp-Truppe dann im abschließenden Gruppenspiel gegen den 1.FC Köln machen können. Doch leistungsmäßig orientierte sie sich eher am ersten Gruppenspiel gegen die Bayern als an dem furiosen Sieg gegen Panathinaikos. Zwar holte die TSG durch jeweils einen Treffer von Domenico Alberico und Nils Anhölcher zunächst einen 0:2-Rückstand auf, doch die Kölner zogen gegen Ende der Partie noch auf 5:2 davon.

Somit nahm die TSG drei Zähler mit in die Zwischenrunde, in der sie als Vorrundendritter ihrer Gruppe gemeinsam mit dem Zweiten, Panathinaikos, auf die Isländer von Víkingur Reykjavík und auf Hertha BSC traf. Noch am ersten Turniertag war die erste Partie gegen Reykjavík angesetzt. Durch einen Doppelpack von Luis Görlich sowie Treffer von Grimmer und Foshag und ein Eigentor gelang der Rapp-Truppe mit 5:1 der nächste klare Sieg und ein gelungener Abschluss des ersten Turniertages.

Überzeugender Derbysieg im Halbfinale

Die Ausgangsposition für den zweiten war klar: Mit einem Sieg gegen Hertha BSC wäre die TSG sicher im Halbfinale, unter Umständen könnte es aber sogar mit einer Niederlage reichen, um unter die besten Vier zu kommen. Dazu mussten die Isländer von Víkingur im ersten Spiel des zweiten Turniertags Panathinaikos schlagen, was ihnen dann aber tatsächlich gelang, wodurch die TSG so gut wie sicher im Halbfinale stand. Denn dank ihres guten Torverhältnisses hätte die Rapp-Truppe schon mit mindestens zehn Toren Unterschied gegen die Berliner verlieren müssen, um noch Gruppendritter zu werden. Sie unterlag dann beim 3:4 aber nur knapp. Alberico, Foshag und wieder mal Grimmer erzielten dabei die TSG-Treffer.

Im Halbfinale kam es zum Duell gegen den VfB Stuttgart. Vor einem Jahr war das die Endspielpaarung gewesen und die zahlreichen Zuschauer im Sindelfinger Glaspalast bekamen mit dem Landesderby auch diesmal ein finalwürdiges Spiel zu sehen. Der VfB legte brandgefährlich los, doch Torhüter Isa Doğan parierte mehrmals bärenstark.

Auf der Gegenseite zeigte sich die TSG-Offensive kaltschnäuzig und zog durch Tore von Mawana und Tubluk auf 2:0 davon. Grimmer gelang anschließend auch noch ein Doppelpack, durch den er erstmals die Führung in der Torjägerliste einnahm. Als Russo dann auch noch das 5:0 erzielte, schien alles entschieden, doch der VfB gab nicht auf und kam in der zweiten Hälfte noch einmal auf 3:5 heran, ehe Görlich nach schönem Pass von Grimmer mit dem 6:3 das Spiel zugunsten der TSG entschied.

Grimmer trifft auch im Torwarttrikot

Im Endspiel wartete dann erneut Hertha BSC. Die Hauptstädter waren mit dem bundesligaerprobten Arne Maier als Kapitän ungeschlagen durch das Turnier gekommen und standen daher völlig zurecht im Finale. Die TSG hatte vor allem offensiv geglänzt und stellte mit 26 Toren in sechs Spielen die mit Abstand beste Offensive. Ein würdiges letztes Turnierspiel also.

Mawana brachte die Kraichgauer zunächst in Führung, ehe die Herthaner noch vor der Pause ausglichen. Nach dem Seitenwechsel trafen sie zwei weitere Male, sodass sich TSG-Coach Rapp zu ungewöhnlichen Maßnahmen gezwungen sah. Er nahm Torhüter Doğan raus und brachte mit Grimmer einen sechsten Feldspieler. Im Torwarttrikot knallte Grimmer dann bei einem Angriff den Ball in den Winkel und es wurde noch einmal spannend. Doch der vierte Berliner Treffer kurz danach war der K.o. für die TSG.

„Wir haben ein gutes Niveau erreicht“

Auf den zweiten Platz bei dem hochklassig besetzten Turnier waren die U19-Jungs jedoch, nachdem die erste Enttäuschung verdaut war, zurecht auch ein bisschen stolz. Der Trainer war zufrieden mit den beiden Turniertagen in Sindelfingen: „Die Jungs haben sich hier gut präsentiert“, fand Rapp. „Am ersten Tag waren unsere Leistungen noch etwas wechselhaft, heute war es dann sehr ordentlich und wir haben ein gutes Niveau erreicht. Ich glaube daher, dass wir verdient Zweiter geworden sind.“

Neben dem Pokal für den zweiten Platz konnte sich der TSG-Kapitän bei diesem Turnier, Lennart Grimmer, auch noch über den Torschützenkönig-Titel freuen. Seine acht Treffer als eigentlicher Verteidiger waren aller Ehren wert und blieben von allen anderen Spielern unerreicht. Bester Spieler des Turniers wurde Arne Maier von Hertha.

 

TSG-Ergebnisse und Tabellen

Vorrunde:

TSG 1899 Hoffenheim – FC Bayern München 3:5 (1:3)
TSG 1899 Hoffenheim – Panathinaikos 7:1 (2:0)
1.FC Köln – TSG 1899 Hoffenheim 5:2 (2:0)

1. | FC Bayern München | 9:8 | +1 | 6
2. | Panathinaikos | 7:8 | -1 | 6
3. | TSG 1899 Hoffenheim | 12:11 | +1 | 3
4. | 1.FC Köln | 5:9 | -4 | 3

Zwischenrunde:

Víkingur Reykjavik – TSG 1899 Hoffenheim 1:5 (1:2)
TSG 1899 Hoffenheim – Hertha BSC 3:4 (1:3)

1. | Hertha BSC | 13:8 | +5 | 13
2. | TSG 1899 Hoffenheim | 20:16 | +4 | 6
3. | Panathinaikos | 7:12 | -5 | 6
4. | Víkingur Reykjavik | 4:13 | -9 | 4

Halbfinale:

Hertha BSC – FC Bayern München 4:0 (2:0)
VfB Stuttgart – TSG 1899 Hoffenheim 3:6 (0:4)

Finale:

Hertha BSC – TSG 1899 Hoffenheim 4:2 (1:1)

 

Die Endplatzierungen

1. Hertha BSC
2. TSG 1899 Hoffenheim
3. VfB Stuttgart
4. FC Bayern München
5. 1.FC Köln
6. Panathinaikos
7. Víkingur Reykjavik
8. Grasshopper Club Zürich

 

Die TSG-Torschützen

8 Tore:
Lennart Grimmer

4 Tore:
Steffen Foshag
Filston Mawana

3 Tore:
Stefano Russo
Luis Görlich

2 Tore:
Enes Tubluk
Domenico Alberico

1 Tor:
Nils Anhölcher

Hinzu kam ein Eigentor.

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