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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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Rezept - Die TSG-Weihnachtsgans

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Weihnachten steht vor der Tür, die Familie kommt zusammen und neben Plätzchen gibt es natürlich auch ein Festessen. Christian Rupp, der gemeinsam mit Harald Meier bei der TSG sowohl die Profis als auch die Angestellten täglich bekocht, hat allen TSG-Fans sein Rezept für die perfekte Weihnachtsgans zur Verfügung gestellt. Wir wünschen schon an dieser Stelle gutes Gelingen und guten Appetit!

Zutaten

1 Gans (bratfertig)

2 Äpfel

2 Orangen

2 Zwiebeln

Majoran / Beifuß / Salz / Pfeffer

Zubereitung

  • Zuerst die Gans innen und außen mit kaltem Wasser abwaschen. Anschließend innen mit Salz & Pfeffer würzen.
  • Die Zwiebel in große Würfel schneiden und dann zusammen mit den Äpfeln und Orangen sowie Majaoran und Beifuß vermengen. Die Menge in die Gans füllen und diese anschließend mit Garn zunähen.
  • Die Gans auf der Brust liegend in den auf 250° vorgeheizten Backofen schieben. Die Gans liegt auf der Brust auf einem Rost. Darunter wird ein Backblech positioniert.
  • Nach einer Stunde wird die Gans auf den Rücken gedreht. Dabei wird die Temperatur auf 220° reduziert.
  • Während der gesamten Garzeit (bei 4 kg 3 Stunden / bei 5 kg 4 Stunden) die Gans immer wieder mit dem Fond übergießen, der sich im Backblech sammelt.
  • Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob die Gans schon fertig ist, hilft folgender Trick. Mit einer Gabel am Schenkel einstechen - ist das Fleisch noch fest und der austretende Saft rötlich, braucht die Gans noch etwas Garzeit.
  • Den Fond im Backblech durch ein feines Sieb gießen, um das Fett abzuscheiden, und den Fond im Anschluss etwas abbinden.
  • Das Garn aus der Gans entfernen. Fertig! Viel Spaß beim Servieren.

Zur TSG-Gans empfehlen wir Knödel, Rotkohl und natürlich den von der Genossenschaftskellerei Heilbronn fein ausbalancierten TSG-Rotwein "Edeltechniker". Erhältlich ist der edle Tropfen im Fanshop an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena für nur 7,95 €!


Sandro Wagner wechselt zum FC Bayern München

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Die TSG Hoffenheim und der FC Bayern München haben sich über den Wechsel von Sandro Wagner zum deutschen Rekordmeister geeinigt. Der 30 Jahre alte Stürmer hatte im Kraichgau noch einen Vertrag bis zum Juni 2020.

"Auch wenn wir am Ende nach Abwägung aller Umstände dem Wechsel zugestimmt haben, bedauern wir den Verlust von Sandro natürlich", sagt TSG-Direktor Profifußball, Alexander Rosen. "Neben einer für ihn wahrscheinlich einmaligen sportlichen Möglichkeit, hat Sandro für uns nachvollziehbare persönliche und familiäre Gründe für seinen Wechselwunsch angeführt. Unabhängig davon spielen aber bei derartigen Transfers selbstverständlich wirtschaftliche Faktoren die entscheidende Rolle, welche in diesem Fall nach intensiven, aber stets konstruktiven Gesprächen mit den Verantwortlichen des FC Bayern München zu unserer Zufriedenheit definiert wurden", erklärt Rosen.

Wagner lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in der bayerischen Landeshauptstadt. In wenigen Monaten erwartet die Familie weiteren Zuwachs. "Die Konstellation war für mich ideal", sagt der gebürtige Münchener, den die "Anfrage des FC Bayern natürlich geehrt hat. Dennoch musste ich erst einmal nachdenken", gibt Wagner zu. "Ich weiß sehr genau, was ich der TSG Hoffenheim, den Menschen hier im Klub und auf den Rängen und meinen Mannschaftskollegen zu verdanken habe. Hier bin ich Nationalspieler geworden, die Fans haben mich immer unterstützt und so akzeptiert, wie ich bin. Ich durfte hier die bisher erfolgreichste Zeit meiner Karriere erleben", sagt Wagner. Auf der anderen Seite "will ich diese große Chance aber auch noch einmal ergreifen und bin der TSG sehr dankbar, dass sie dem Transfer zu meinem Jugendverein und damit in meine geliebte Heimat am Ende zugestimmt hat. Für mich geht damit ein Traum in Erfüllung", ergänzt er.

„Wir verlieren in Sandro einen echten Wettkämpfer, der auf dem Platz nahezu jedes Wochenende stabile Leistungen auf einem guten Niveau gebracht und so den Sprung in die A-Nationalmannschaft geschafft hat“, sagt TSG-Cheftrainer Julian Nagelsmann. „Sandro ist in jeder Hinsicht ein besonderer Spieler, der durch seine Art auf und außerhalb des Platzes immer wieder polarisiert und herausfordert“, charakterisiert Nagelsmann den 1,94 Meter langen Angreifer. „Sein Weggang ist sicher auch die Möglichkeit für andere Spieler Verantwortung zu übernehmen und sich neu zu beweisen.“

Wagner kam im Juli 2016 vom SV Darmstadt 98 zur TSG Hoffenheim. Seitdem erzielte er in 42 Ligaspielen 15 Tore für die TSG. Ein Mal traf er im DFB Pokal (drei Einsätze), in den internationalen Wettbewerbsspielen (CL-Qualifikation/ Europa League) traf er zwei Mal (vier Einsätze). Sein Debüt in der Nationalmannschaft gab Sandro Wagner am 6. Juni 2017. Seitdem erzielte er in sieben Einsätzen für die DFB-Auswahl, mit der er auch Confed-Cup-Sieger wurde, fünf Tore.

Social Media: Bewegte Bilder auf Giphy verfügbar

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Ein jubelnder Mark Uth, ein lachender Nadiem Amiri oder ein Andrej Kramaric, der zusammen mit Maskottchen Hoffi feiert: Mithilfe sogenannter GIFs macht die TSG das Spielgeschehen auf ihren sozialen Netzwerken lebendig und erfahrbar. Jetzt können auch Fans die bewegten Bilder für ihre eigenen Social-Media-Kanäle nutzen: Ab sofort ist "Hoffe" auf der Plattform Giphy mit einem verifizierten Account vertreten.

Die weltweit führende GIF-Suchmaschine ist ein Anlaufpunkt für Fans aus aller Welt, Bewegtbild ihres Lieblingsvereins herunterzuladen oder direkt auf ihren sozialen Kanälen zu teilen. Die TSG ist dabei eines der ersten Teams der Bundesliga, das mit einem eigenen Profil dort vertreten ist und so exklusive Inhalte direkt mit der Online-Community teilt. Das Angebot wird fortlaufend erweitert. Diese werden von der TSG-eigenen Social-Media-Abteilung oder achtzehn99tv produziert und sind auf keinen anderen Kanälen verfügbar!

Und so funktioniert's: Auf dem Profil der TSG können Fans aus GIFs verschiedener Spieler, einschlägiger Gesten oder unterschiedlicher Szenen auswählen, die anschließend als Datei heruntergeladen oder über einen sogenannten "Embed-Code" direkt in die eigenen sozialen Posts eingebaut werden können. Wer also direkt loslegen will: Hier geht's zum offiziellen Giphy-Profil der TSG Hoffenheim!

Die TSG gibt's im sozialen Netz jedoch nicht nur auf Giphy: "Hoffe" ist vertreten auf Facebook, Twitter, Instagram, YouTube, Google+ und unter @achtzehn99snaps auch auf Snapchat! 

Euer Spieler der Hinrunde - Jetzt abstimmen!

Dirk Mack: „Gehen zuversichtlich ins neue Jahr“

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Ein weiteres spannendes Jahr liegt hinter der TSG Akademie und ihrem Direktor Nachwuchs, Dirk Mack, der für die sportlichen Geschicke der Teams von der U23 bis zu den Kinderperspektivteams verantwortlich ist. Die Entwicklung der Akademie-Teams geht in die richtige Richtung, findet Mack, der im Gespräch mit achtzehn99.de auf 2017 zurück- und auf 2018 vorausblickt.

Herr Mack, mit welchem Gefühl gehen Sie als Direktor Nachwuchs aus dem Akademie-Jahr 2017?

Dirk Mack: Ich denke, dass wir ein gutes zweites Halbjahr hatten – sowohl was die Ergebnisse als auch was die Entwicklung der einzelnen Spieler angeht. Ich glaube auch, dass wir im Trainerbereich mit dem Zugang von Pellegrino Matarazzo als Cheftrainer für unsere U17 noch mal einen Zuwachs an Qualität bekommen haben, sodass wir zuversichtlich in das Jahr 2018 gehen können.

Mit dem zweiten Halbjahr sind Sie also zufrieden. Wie sieht es mit dem ersten Halbjahr – also der Rückrunde der vergangenen Saison – aus?

Mack: Die war eher schwankend. Bei der U23 war es zwar relativ konstant, aber bei der U19 sehr wechselhaft – gerade was die Auswärts- und die Heimbilanz angeht (beste Auswärtsmannschaft und schwächste Heimmannschaft der Liga, Anm. d. Red.). Das hat sich dann natürlich auch im Tabellenplatz gespiegelt. Bei der U17 war es ähnlich. Nachdem sie den Anschluss nach oben verpasst hat, war der Fokus ein Stück weit raus. Die Teams von der U16 bis zur U12 haben ordentlich gespielt, aber insgesamt kann man sagen, dass es in der aktuellen Runde bei fast allen Teams besser aussieht.

In ähnlichen Tabellenregionen wie in der Vorsaison – nämlich im Verfolgerfeld der Spitzenteams – bewegt sich aktuell die U23. Wie beurteilen Sie die Entwicklung unserer Regionalliga-Mannschaft?

Mack: Sie hatte zu Beginn ein wenig Probleme, aber hat sich dann relativ schnell gefunden und war zwischenzeitlich ja einmal sechs und einmal sieben Spiele hintereinander ungeschlagen. Was in diesem Jahr erneut richtig gut war, war der Austausch mit den Profis – sowohl nach oben als auch nach unten. Es gab etliche Spieler, die in der U23 und bei den Profis zum Einsatz kamen. Dazu haben viele junge Spieler über die U23 den Anschluss zum Bundesligateam geschafft. Die besten Beispiele sind da Stefan Posch, Kevin Akpoguma und zuletzt Simon Lorenz und Robin Hack. Das sind ja alles Spieler, die ihren Weg zu den Profis über die U23 gegangen sind.

Sind das für Sie dann auch die besten Argumente für die Beibehaltung einer U23?

Mack: Absolut. Dazu kommt, dass viele Profispieler sich nach Verletzungen bei der U23 wieder Spielpraxis geholt haben. Und jüngere Profis, wie etwa Justin Hoogma oder Felix Passlack, die in der Bundesliga noch nicht so viel spielen, kommen immerhin in der Regionalliga auf ihre Spielzeit. Daran sieht man, wie wichtig die U23 für den Verein ist.

U23-Cheftrainer Marco Wildersinn ist aufgrund seiner Ausbildung zum Fußball-Lehrer in dieser Saison nur die halbe Woche bei der Mannschaft. Wie wurde das aus Ihrer Sicht vom Trainerteam aufgefangen?

Mack: Für Marco ist es natürlich ein deutlicher Mehraufwand. Aber wir haben das in der Vorsaison schon gut vorbereitet, indem wir Kai Herdling als zusätzlichen Co-Trainer hinzugenommen haben. Kai und Andi Ibertsberger decken das an den Tagen, an denen Marco nicht da ist, gut ab. Daher gibt es da keine Probleme.

Die U19 spielt nach der wechselhaften Vorsaison nun eine richtig gute Runde, ist Tabellenführer in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest und steht im DFB-Pokal-Halbfinale. Was sind aus Ihrer Sicht die Gründe für die zurückgewonnene Konstanz?

Mack: Zum einen haben die Neuzugänge genau die Lücken gestopft, die wir im vorherigen Kader ausgemacht haben. Dadurch wurde sowohl die Qualität in der Spitze als auch in der Breite wesentlich besser. Das wiederum wirkt sich natürlich auf die Konkurrenzsituation aus, wodurch die Trainingsqualität steigt. Denn die einzelnen Spieler entwickeln sich durch den gestiegenen Konkurrenzdruck. Der zweite Grund für die momentanen Leistungen ist, dass der Jahrgang 1999 schon seit Jahren weitgehend in der Konstellation zusammenspielt und auch das Trainerteam schon seit der U16 kennt.

Einige Spieler haben sogar schon vor acht oder neun Jahren im Kinderperspektivteam zusammengespielt.

Mack: Genau. Und das ist ja auch unser Wunsch. Wir wollen die Jungs so lange wie möglich im Verein ausbilden – bestenfalls eben schon im Kinderperspektivteam. In dem 99er-Jahrgang haben wir jetzt erfreulicherweise ein paar Beispiele, bei denen das geklappt hat. Und das spricht ja auch für die Kontinuität im Verein und für die Ausbildung.

Bei unserer U17 ist leider in den vergangenen Spielen der Abstand nach oben etwas abgerissen. Fehlt es dem Team jetzt an einem echten Ziel für die Saison?

Mack: Das glaube ich nicht, denn die Jungs wissen, dass sie ihre Entwicklung vorantreiben müssen, da ja etliche von ihnen in die U19 kommen und sie da ja auch spielen wollen. Es wäre daher fahrlässig, wenn sie sich in der zweiten Saisonhälfte hängenlassen würden. Ich bin mir aber auch sicher, dass das Trainerteam genau darauf achten wird, dass sich kein Schlendrian einschleicht.

Was die Durchlässigkeit zwischen Akademie und Profis angeht, war 2017 sicherlich eines der besten Jahre überhaupt, denn mit Gregor Kobel, Dennis Geiger, Robin Hack, Stefan Posch, Simon Lorenz, Alexander Rossipal, Meris Skenderović, Johannes Bühler und David Otto haben gleich neun Akademie-Spieler ihr Profidebüt gegeben. Wie beurteilen Sie das?

Mack: Das spricht natürlich für die Jungs und ihre Entwicklung, aber es ist sicherlich auch den vielen Spielen geschuldet. Dadurch haben die Jungen häufiger die Chance erhalten zu spielen. Nichtsdestotrotz hat man dann auch gesehen, dass sie auf diesem Niveau mithalten können und ihre Chance genutzt haben.

Welche Leistungen sind Ihnen im zu Ende gehenden Jahr noch besonders positiv aufgefallen?

Mack: Da muss ich unsere aktuelle U15 – also den Jahrgang 2003 – nennen, die in der kompletten Vorrunde und an den ersten beiden Rückrundenspieltagen jedes Spiel gewonnen hat, was in der C-Junioren-Regionalliga Süd zuvor noch keiner Mannschaft gelungen ist. Die 2003er sind ein toller Jahrgang mit sehr interessanten Jungs.

Auch in Sachen Infrastruktur hat sich 2017 einiges getan – etwa mit dem neuen Kunstrasenplatz am Dietmar-Hopp-Stadion oder dem Unterbringungshaus in Zuzenhausen. Welche Relevanz haben diese Projekte für die TSG Akademie?

Mack: Das war absolut notwendig. Das Unterbringungshaus haben wir gebraucht, um langfristig konkurrenzfähig zu sein, weil die anderen Nachwuchsleistungszentren größtenteils Internate haben, die mehr als zwölf Betten beinhalten. Des Weiteren glaube ich, dass der neue Kunstrasenplatz unsere Trainingsqualität noch mal deutlich verbessert, da die U19 und U17 nun ganzjährig unter Topbedingungen trainieren können. Das stellt im Vergleich zu anderen Klubs einen absoluten Wettbewerbsvorteil dar.

Gibt es denn Bereiche, in denen Sie für 2018 noch Nachholbedarf sehen?

Mack: Im Individualtraining wollen wir uns in der Breite noch besser aufstellen und werden daher auch noch ein, zwei Trainer dazunehmen, damit wir in diesem Bereich noch intensiver arbeiten können. Und zuletzt haben wir ja schon unseren medizinischen Bereich umstrukturiert, was bereits spürbar zu besseren Ergebnissen geführt hat. Durch die Hauptamtlichkeit, die wir dazubekommen haben, sind unsere Physiotherapeuten ganztägig vor Ort. Dadurch konnten wir uns in der Verletzungsprophylaxe und -behandlung deutlich verbessern.

Sie haben es schon erwähnt: Die Akademie-Teams sind aktuell auf einem guten Weg. Wie sieht denn Ihr sportlicher Ausblick auf das kommende Jahr aus?

Mack: Es wäre natürlich schön, wenn wir die Ergebnisse bestätigen würden, denn dann wird am Ende vielleicht auch der eine oder andere Titel herausspringen. Ich glaube außerdem, dass die Entwicklung der einzelnen Spieler so sein wird, dass der Verein für die neue Saison erneut einen Nutzen hat. Sprich: Dass die Durchlässigkeit nach oben genauso weitergeht. Aber nun wünsche ich allen unseren Spielern, Trainern, Mitarbeitern sowie allen Freunden der Akademie erst einmal erholsame und harmonische Weihnachten und einen entspannten Jahreswechsel.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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Liebe Fans, Partner und Freunde der TSG Hoffenheim,

wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch in das neue Jahr. Wir hoffen, dass Sie die fußballfreie Zeit nutzen können, um im Kreise Ihrer Lieben ein wenig zur Ruhe zu kommen und Kraft zu tanken. An dieser Stelle möchten wir auch die Gelegenheit nutzen, um uns im Namen der TSG Hoffenheim bei Ihnen für Ihre Treue und Unterstützung zu bedanken. Gemeinsam blicken wir auf ein erfolgreiches, ereignisreiches und nicht immer einfaches Jahr 2017 zurück.

Nach dem sensationellen vierten Tabellenplatz haben wir uns die Gelegenheit erarbeitet, auch über die Grenzen Deutschlands hinaus auf uns aufmerksam zu machen. Der Einzug in die Champions League ist uns gegen den FC Liverpool dabei zwar nicht gelungen, jedoch konnten wir in diesen beiden Partien viele Sympathien gewinnen, Werbung für den TSG-Fußball machen und in die UEFA Europa League einziehen.

Trotz der für uns ungewohnten Situation, in drei Wettbewerben dabei zu sein und somit in der Regel alle drei bis vier Tage Höchstleistungen abrufen zu müssen, sind wir in der Bundesliga auf Kurs. Jetzt ist es an der Zeit, durchzuatmen. Die Adventszeit ist die besinnlichste Zeit, in der man die Schnelllebigkeit einmal bewusst bremsen sollte, um den Alltag hinter sich zu lassen und in Ruhe das Vergangene mit seinen Höhen und Tiefen Revue passieren zu lassen.

Wir freuen uns schon jetzt auf das kommende Jahr, denn wir sind davon überzeugt, dass es ein gutes Jahr für unsere TSG wird. Unter anderem stehen wir vor einem ganz besonderen Jubiläum: Nach dem Aufstieg 2008 feierten wir unsere Premiere in der Bundesliga und gehören seitdem ohne Unterbrechungen zu den besten achtzehn deutschen Mannschaften. Zehn Jahre „Hoffe“ in der Bundesliga – darauf können wir alle sehr stolz sein.  

Wir werden das kommende Jahr mit neuer Energie, alter Stärke und vor allem Geschlossenheit angehen, um wieder Großes auf und abseits des Rasens zu erreichen! Wir bauen auch 2018 dabei wieder auf Ihre Unterstützung!

Mit festlichen Grüßen

Die Geschäftsführung der TSG Hoffenheim
(Frank Briel, Hansi Flick, Dr. Peter Görlich)

"Lasst Euch den Braten schmecken"

Adventskinder Teil IV - "Oh Tannenbaum, oh..."

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Frohe Weihnachten und viel Spaß noch einmal mit unseren Adventskids. In der letzten Folge stimmen sie Euch für die Gesangseinlagen an Heiligabend ein.

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Wartung - Onlineshop am Donnerstag offline

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Aufgrund von Wartungsarbeiten am SAP Event Ticketing sind am Donnerstag, 28. Dezember, sowohl der Onlineshop als auch alle Ticketing-Vorverkaufsstellen offline.

Sobald die Wartungsarbeiten beendet sind, gehen der Ticket-Onlineshop und alle Vorverkaufsstellen wieder online. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Endlich... Der Sieg des Jahres

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Der FC Bayern München. Der Rekordmeister. Das beste deutsche Fußball-Team. Für die TSG war der Klub, der sich das "Mia san Mia" auf die Fahne geschrieben hat, lange unbezwingbar. 17 Spiele, zwölf Niederlagen, fünf Remis. Dann kam der 4. April 2017. Dann kam Andrej Kramaric...

In der 21. Minute des Duells mit den Münchenern nahm sich der kroatische Nationalspieler aus mehr als 20 Metern ein Herz und zog volley ab. Volltreffer. Das 1:0. Das Tor des Tages. Im 150. Bundesliga-Heimspiel feierte die Mannschaft von Julian Nagelsmann den 100 "Dreier" im Oberhaus und den ersten Erfolg gegen Deutschlands Übermannschaft.

Gegen ein Team, das die TSG Ende 2008 schon einmal gefordert hatte. Damals, im Dezember der ersten Hoffenheimer Bundesliga-Saison. waren Eduardo, Ba, Obasi, Salihovic, Beck & Co. nach München gefahren und hatten den Bayern einen unglaublichen Fight geliefert, den Luca Toni in letzter Minute mit 2:1 für die Hausherren entschied. Ein Erfolg gegen die Müncher schien damals keine neun Jahre entfernt. Es folgten fünf Unentschieden und elf weitere Pleiten - darunter die höchste der Hoffenheimer Bundesliga-Geschichte. Am 10. März 2012 verlor "Hoffe" in der Allianz Arena mit 1:7. All das war im April dieses Jahres vergessen!

story bayern sieg des jahres

Im Ticker auf achtzehn99.de las sich das damals so...

21. Minute: Traumtor. Schon wieder. Traumtor. Ist der Mann gut. Andrej Kramaric. Angenommen. Prallen lassen. Volley. Aus 23 Metern. Mitten rein ins Glück. Keine Chance für Ulreich.

85. Minute: Die TSG wirft alles rein und das Stadion steht. Nadiem Amiri ist stehend K.o. Was für ein Fight. Belohnt euch!!!

88. Minute: Junge, Junge, hab ich Puls. Dem "Dreier" so nah. Dem ersten Sieg gegen die Bayern so nah. Bringt es nach Hause, Jungs!

90. Minute: JAAAAAAAAAAAAA!!!!! Heimsieg. Gegen die Bayern. Endlich. Der 100. Sieg der TSG in ihrer Bundesliga-Geschichte. Hier gibt es kein HALTEN mehr!

Bei Julian Nagelsmann sah das mit Abpfiff dann so aus.

bayern story

Und die TSG hatte die großen Bayern nicht irgendwie geschlagen, sie hatte sich den Sieg erspielt, den Sieg verdient. Das sah auch Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG, so: "Heute empfinde ich große Freude und ein bisschen stolz. Wie jeder weiß, haben wir es bis heute noch nie geschafft, den FC Bayern zu schlagen. Es ist also etwas Besonderes. Ich glaube, richtig besonders war die Art und Weise, wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben. Wir wollten nichts ermauern, sondern wir haben unseren Fußball durchgezogen."

Das überzeugte auch den "Spiegel", der online schrieb: "So geht das also. Hoffenheim siegt mit mutigem Offensivfußball gegen die Bayern." Zur Pause, so schreibt der Redakteur, "hätten sich die Bayern nicht beschweren dürfen, wenn sie mit zwei, drei Toren zurückgelegen wären". Die "Sportschau" ging auf ihrer Webseite sogar noch einen Schritt weiter und schrieb: "Hoffenheim entzaubert Bayern München."

Und was sagte eigentlich der Torschütze? "Das ist einer der größten Siege in Geschichte des Klub. Ich bin stolz auf die Mannschaft, den Trainer, den Sportdirektor und den kompletten Verein. Alle stecken hier so viel Energie rein. Ich hoffe, wir machen so weiter und haben am Ende der Saison etwas zu feiern", so Andrej Kramaric prophetisch. Zu feiern gab es schon wenige Woche später wieder etwas. Eine erneute Premiere für die TSG. Aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag.

TSG & DFB kooperieren - Bierhoff: "TSG ist ein Vorreiter"

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Fußball ist weit mehr als Technik und Taktik - es geht um Wahrnehmung, die Verarbeitung von Informationen und vieles mehr. Die TSG geht auf diesen Gebieten voraus und arbeitet vor allem in der Helix und im Footbonaut am Fußball der Zukunft. Nun kooperiert der Klub mit dem DFB, um diese Projekte weiter voranzutreiben. "Die Ergebnisse werden wir der Fußball-Familie zugutekommen lassen", sagt Oliver Bierhoff, der beim DFB den Posten als Direktor des Bereichs "Nationalmannschaften und Fußballentwicklung", innehat.

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2017. Zwölf Monate. Zwölf Bilder.

Ab nach Europa - Der Moment des Jahres

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Das wichtigste Tor der Vereinsgeschichte? Vielleicht. Das wichtigste Tor in Kerem Demirbays Karriere? Vielleicht. Das Tor nach Europa? Auf jeden Fall. Der 30. Bundesliga-Spieltag. Die TSG in Köln. Die 93. Minute. Demirbay für die Geschichtsbücher. Mit dem Tor zum 1:1-Ausgleich machte die TSG #DASERSTEMAL den Einzug in einen europäischen Wettbewerb perfekt.

Sebastian Rudy chippte den Ball aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum - zum Kölner Osako. Der rutschte beim Klärungsversuch aus. Niklas Süle schaltete schnell, ging im Strafraum ins Dribbling. Nicht seine größte Stärke. Der Ball sprang ihm zu weit vom Fuß und wurde zur perfekten Vorlage für Kerem Demirbay, der aus 16 Metern mit der linken Innenseite mit unfassbar viel Coolness und Cleverness einschob. Demirbay rauschte ab in Richtung Eckfahne und das Team folgte ihm - Süle, Bicakcic, Rupp, Rudy, Baumann, Vogt, Zuber, Wagner, Uth und Nadiem Amiri, der wie ein Springpferd auf die Jubeltraube flog.

whatsapp story demirbay

55 Punkte hatte die TSG dank des späten Ausgleichs auf dem Konto, Bremen auf Platz 7 lediglich 42. 55 minus 42 gleich 13. Bei noch vier ausstehenden Spielen... Europapokal. Kerem Demirbay war sich der Wichtigkeit seines Treffers und der Größe des Moments völlig bewusst. "Wir haben heute Geschichte geschrieben. Aber wir können eine noch größere Geschichte schreiben. Wir werden den Ball flach halten; möglich ist es. Wir werden versuchen, von Spiel zu Spiel das Maximale herauszuholen. Was uns dann am Ende gelingen wird, werden wir sehen." Alexander Rosen sprach in der Mixed Zone von Emotionen, die "noch nachwirken". Der Direktor Profifußball blieb wie Torschütze Demirbay in der Stundes des Erfolges ehrgeizig: "Es sind noch ein paar Punkte zu vergeben, wir werden alles daran setzen, dass wir die 55 Punkte, die wir bisher aufgebaut haben, maximieren. Wir wollen voll auf dem Gas bleiben."

Sebastian Rudy stieß in dasselbe Horn: "Dass wir die Europapokal-Teilnahme jetzt sicher haben ist schön, aber wir wollen unsere weiteren Spiele ebenso gewinnen". Auch Cheftrainer Julian Nagelsmann: "Wir freuen uns, dass wir Europa erreicht haben, aber wir wollen bis zum 34. Spieltag alles geben und erreichen, was möglich ist.""Demirbay veredelt Hoffenheims Supersaison", brachte es "n-tv" auf den Punkt. Letztlich erreichte die TSG Rang vier. Dieser Platz berechtigte zur Teilnahme an den Playoffs zur Champions League. Aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag...

TSG vs. LFC - Das Erlebnis des Jahres

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"Das ist ja irgendwie Murphy's Law" - Julian Nagelsmann. 4. August 2017. Eben war die Auslosung für die UEFA-Champions-League-Playoffs in Nyon zu Ende gegangen. Die TSG hatte den FC Liverpool gezogen. Natürlich. Mit Trainer Jürgen Klopp. Mit Roberto Firmino. Der Vierte der Bundesliga gegen den Vierten der Premier League. Ein Dauergast und Champion europäischer Wettbewerbe gegen ein Team, das #DASERSTEMAL einen Fuß auf euopäisches Parkett setzte. Es war das Los. Der Hauptgewinn. Aber sportlich unglaublich schwer.

Von "Das ist jetzt einfach mal ein Traum!! Völlig egal wie es auch ausgehen mag! Genießen wir diese beiden geile Spiele!!!" bis "Tolles LOS, ich bin dabei. Und selbst wenn ihr es nicht schafft, könnt ihr so stolz auf euch sein! Wer zu den Besten gehören will, muss sich auch mit den Besten messen. Drück euch die Daumen!" reichten die Reaktionen auf dem Facebook-Kanal der TSG.

Und auch Alexander Rosen konnte seine Freude über die Duelle mit Liverpool nicht verbergen: "Das ist etwas Besonderes. Ich war vor der Auslosung angespannt. Liverpool ist eine große Herausforderung, aber bei uns ist einfach die Freude riesengroß, dabei sein zu dürfen. Das ist ein elitärer Kreis. Jetzt erwischen wir noch so einen Gegner. Jürgen Klopp kommt, Robert Firmino kehrt zurück. Das alles macht aus einer tollen Situation eine absolut besondere."

Und so rückte die TSG, so rückte Hoffenheim, so rückte der Kraichgau innerhalb weniger Minuten in das Zentrum von Fußball-Europa. Hoffenheim vs. Liverpool. Es war das attraktivste Los der Playoffs. Die Metropolregion wurde von einem Gefühl erfasst, von einer unglaublich großen Vorfreude. 15. August 2017. 23. August 2017. Es sollten zwei Festtage für die TSG werden. Das Interesse an der TSG erreichte nie gekannte Ausmaße. Für das Hinspiel in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena akkreditieren sich mehr als 150 Journalisten.

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Sie sahen eine Hoffenheimer Mannschaft, die den "Reds" mindestens ebenbürtig war, die tollen Fußball spielte und am Ende doch mit 1:2 verlor. Weil sie aus viel zu wenig machte, weil Liverpool aus weniger mehr machte. Weil es einen Unterschied gibt zwischen einem Team, das #DASERSTEMAL international spielt und einem Klub, der "Europa" quasi in den Genen hat, einem Klub, der mehr europäische Titel gewonnen, als die TSG auf europäischem Parkett Spiele absolviert hat. Und dennoch - dieses Spiel blieb hängen. Bei jedem, der vor Ort sein konnte, bei jedem, der es mit der TSG hielt und es am heimischen TV oder in der Kneipe sah.

Kurz vor Weihnachten wurde Julian Nagelsmann auf seine Highlights 2017 angesprochen. Überlegen musste der Fußballlehrer nur kurz. "Liverpool. Das Hinspiel. Die Partie hat trotz der Niederlage gezeigt, dass wir auch auf dieser Bühne an einem Top-Tag mit den Allerbesten mithalten können." Vielleicht wäre sogar noch mehr drin gewesen. Wenn ... Andrej Kramaric in der ersten Halbzeit einen Elfmeter für die TSG verwandelt hätte. Aber, wie sagte Lothas Matthäus im Lauf der Vorrunde: "Wäre, wäre, Fahradkette." So flog die TSG zwei Wochen später mit einer 1:2-Hinspiel-Niederlage im Gepäck nach Liverpool.

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An die Anfield Road. Zu Gast in einem Tempel des europäischen Fußballs. "Anfield under the lights is different", sagten die Liverpool-Fans am Nachmittag vor dem Spiel im Zentrum der Beatles-Heimat. "Wenn das Flutlicht brennt, entfaltet Anfield seine ganze Kraft", sollte das heißen. Die TSG-Profis kannten Frankfurt, Bremen, Dortmund - deutsche Stadien, in denen es auch richtig laut wird, in denen es Auswärtsteams nie leicht haben. Und doch war Anfield anders. "You'll never walk alone" wurde den TSG-Profis vor und nach Anpfiff mit derartiger Inbrunst entgegengeschrien, dass es einfach beeindrucken musste. Welchen Anteil Anfield an den ersten 21 Minuten dieser Partie hatte? Wir werden es nie erfahren. Zwei Mal Emre Can und Mo Salah trafen für die Hausherren in dieser Phase. 3:0. Der TSG-Traum von der Champions League war ausgeträumt.

Aber die TSG bewies Moral, ließ sich nicht hängen und war nach der Pause die bessere Mannschaft, betrieb Ergebniskosmetik. 2:4 stand es nach 90 Minuten. Für die TSG ging es in die Europa League. Und dennoch waren diese Tage im August 2017 außergewöhnlich. Mehr als 2000 Fans waren mit der TSG nach England gekommen, sie waren vor der Partie aus der Innenstadt zum Stadion marschiert und hatten den Liverpudlians im Stadion lautstark Paroli geboten. Sven Schwanicke, der sich im Fanblock die Zähne putzte, brachte es sogar zu den sprichwörtlichen 15 Minuten Ruhm, und wurde durch seine Aktion quasi über Nacht zum weltweiten Medienthema. Ab der 86. Minute, als das Champions-League-Aus für die TSG mehr oder weniger besiegelt war, sangen die "Hoffe"-Fans minutenlang "Europapokal, Europapokal..."

"Das Reinschnuppern war zu kurz"

Die TSG war ausgeschieden - und hatte doch gewonnen. Sympathien in ganz Fußball-Europa. Sympathien für das großartige Auftreten der Fans und vor allem Sympathien für ihren Fußball. Für den unbedingten Willen, das Spiel zu gestalten, den Ball zu haben und damit etwas Sinnvolles anzufangen. Für die Fähigkeit, auch ein Team wie den FC Liverpool phasenweise spielerisch in Schach zu halten. Wenn diese Partien eines getan haben, dann haben sie Lust auf mehr gemacht. Viel mehr. Das bestätigte Kevin Vogt im Dezember im Interview mit SPIELFELD: "Ich habe große Lust auf die Champions League und ich weiß auch von anderen Spielern, dass es bei ihnen so ist. Wir wissen jetzt alle, was es für ein unglaubliches Gefühl ist, bei der Hymne auf dem Rasen zu stehen. Aber das Reinschnuppern war zu kurz, wir wollen mehr davon. Ich arbeite dafür, wieder in diesem Wettbewerb anzutreten. Das ist eine große Herausforderung. Aber Herausforderungen sind ja schön im Leben, ich will die Champions-League-Hymne nicht das letzte Mal gehört haben.“

Sie dürfen sich wiederholen, diese Tage im August 2017. Gerne schon 2018...

Dietmar Hopp: "Wir gehen unseren eigenen Weg"

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TSG-Gesellschafter Dietmar Hopp hat sich nach dem erfolgreichsten Jahr der Vereinsgeschichte für eine weiterhin realistische Erwartungshaltung ausgesprochen: "Wir gehen unseren eigenen Weg – und das kann nicht immer zum vierten oder fünften Platz reichen. Wenn wir in der Regel einen einstelligen Tabellenplatz erreichen, dann bin ich schon happy", sagt Hopp in der zum Jahreswechsel erscheinenden Januar-Ausgabe des TSG-Klubmagazins SPIELFELD. Für den Klub und die Menschen in der Region wäre es auch kein Problem, "mal Zwölfter zu werden. Für einige werden wir dann vielleicht immer die graue Maus bleiben, aber das muss man dann aushalten und akzeptieren."

Die TSG Hoffenheim könne sich nicht vergleichen mit „den Großen der Liga. Das fängt bei der Stadionkapazität an und reicht bis zur Anzahl der Sponsoren. Wir werden immer auf Transfererlöse angewiesen sein“, sagt der 77-Jährige. „Dazu gehört dann zwangsläufig, dass gute Spieler den Verein auch wieder verlassen. Das ist unser Konzept, und wir brauchen eben Spieler wie Roberto Firmino, Kevin Volland oder Niklas Süle, die wir entdecken oder ausbilden und dann verkaufen. Im Schnitt brauchen wir pro Jahr fünf bis zehn Millionen Euro Transferüberschüsse. Dann sind wir meiner Meinung nach gesund.“ Die kurzfristige sportliche Schwächung gelte es jeweils entsprechend aufzufangen. „Wenn wir das nicht tun, sind wir auch nicht bundesligatauglich“, sagt Hopp. „Wir müssen es kompensieren mit unserem Konzept, viele eigene Nachwuchsspieler einzubinden und aufzubauen. Diese Talente müssen weiter geliefert werden, das ist unsere wichtigste Quelle. Aber keine Sorge: Wir haben durchaus auch die Möglichkeit, sehr gute Spieler einzukaufen.“

Dennoch sei der Kurs des Klubs stets klar und von Vernunft wie Bodenständigkeit geprägt. „Wenn hier jemand Titelambitionen hätte, dann würde ich sagen: ‚Sorry, da bin ich nicht der Richtige.‘“, sagt der TSG-Mehrheitsgesellschafter. „Ich habe immer gesagt: Der Verein muss auf eigene Beine kommen. Es ist kein Konzept, hier nachhaltig einen Zuschussverein zu haben. Der Klub steht nun auf eigenen Beinen und erwirtschaftet Gewinne.“ Er selbst habe nach den Anfangsinvestitionen nunmehr „seit dem Jahr 2012 kein zusätzliches Geld mehr einschießen müssen“, sagt Hopp. „Alle, die in der Kurve schreien und meinen, dass ich mein Füllhorn über Hoffenheim ausschütte, die täuschen sich.“

Außerdem finden TSG-Fans im neuen SPIELFELD ein Porträt über Robert Zulj, der sein Debüt in Hoffenheim erst mit etwas Verspätung feiern konnte, sowie das wortlose Interview "Kein Kommentar" mit Keeper Gregor Kobel. Einen Jahresrückblick im Kino-Format sowie Serge Gnabrys "Topelf" der Weitschusstore sind ebenso vertereten.

Ausführlich zu Wort kommt auch U19-Stürmer David Otto, der in der Europa League gegen Rasgrad sein erstes Pflichtspiel für die TSG-Profis machte. Darüber hinaus haben sich die Redakteure natürlich auch bei den TSG-Frauen umgeschaut und dort Sarai Linder getroffen. Ebenfalls im Fokus, "Löwen"-Manager und TSG-Fan Oliver Roggisch.


Das Akademie-Jahr von A bis Z

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In Großbritannien wird die Woche zwischen Weihnachten und Sylvester, während der Ball dort übrigens munter weiter rollt, „Boxing Week“, also Geschenkschachtelwoche, genannt. Hierzulande ruhen Trainings- und Spielbetrieb in diesen Tagen. Zeit, die üppigen Mahlzeiten zu verarbeiten und Geschenke umzutauschen. Und natürlich das auslaufende Kalenderjahr Revue passieren zu lassen. Die Spieler und Mitarbeiter der TSG Akademie wünschen einen guten Start ins neue Jahr!

A…

wie Anton [Corey Lee]. Als der U19-Neuzugang im Sommertrainingslager dem TSG-Ritual entsprechend ein Lied vortragen musste und John Legends „All Of Me“ schmetterte, saßen Trainerstab und Teamkollegen fassungslos um ihn herum. Das Video zu dieser Gänsehaut-Performance ging anschließend in den sozialen Netzwerken steil und brach sämtliche Akademie-Rekorde.

B…

wie Bender [Johannes]. In der letzten Aktion des Halbfinal-Hinspiels um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft gegen Werder Bremen (3:1 / Mai 2016) zog sich der mittlerweile U23-Spieler einen Kreuzbandriss zu. Im Februar kehrte „Joe“ tatendurstig zurück, und fand nicht nur auf dem Platz schnell zu alter Form, sondern glänzte auch medial bei kicker.tv.

C…

wie College. Wer es nicht in die Bundesliga schafft, kann den Kopf in den Sand stecken – oder sich dank seiner fußballerischen Fähigkeiten ein Stipendium an einer US-amerikanischen Universität ergattern. Wie die Erfahrungsberichte der ehemaligen Akademie-Spieler Hendrik Hilpert (Syracuse), Daniel Mühlbauer (Nashville), Fabian Veit (Charleston) und Paul Ehmann (Santa Barbara) zeigen, ist das eine überragende Alternative und Lebenserfahrung.

D…

wie Depression. Es ist eine heimtückische Krankheit, die den ehemaligen Nationaltorwart Robert Enke in den Freitod trieb. Seine Frau Theresa leitet heute eine nach ihrem Mann benannte Stiftung, die genau gegen diese Krankheit ankämpft – und im September einen sehr interessanten Vortrag für die Akademie-Spieler organisierte.

E…

wie Europa. Die Profis spielten #DasErsteMal im Europapokal – und auch die U14 schnupperte kräftig internationale Luft. Und zwar beim Europafinale des Premier Cups, das allerdings in Berlin stattfand. Naja, ein bisschen wie Europa fühlte es sich an! Erst im Finale musste sich das Team von Trainer Carsten Kuhn Dinamo Zagreb knapp geschlagen geben.

F…

wie Flick [Hansi]. Ehemaliger Bayern-Profi, TSG-Cheftrainer, Co-Trainer der Nationalmannschaft und DFB-Sportdirektor – im Sommer kehrte der gebürtige Heidelberger in seine Heimat zurück und verantwortet seitdem unter anderem als Geschäftsführer Sport auch die Geschicke der TSG Akademie.

G…

wie Glaspalast. Es war der erste Auftritt einer Akademie-Mannschaft in 2017 – und er war prompt live im Fernsehen von Erfolg gekrönt: Die U19 gewann im Sindelfinger Glaspalast den Mercedes-Benz JuniorCup durch einen 2:1-Finalsieg gegen den VfB Stuttgart. Und auch in 2018 (5./6. Januar) startet das sportliche Akademie-Jahr im Glaspalast.

H…

wie Heiskanen [Saku]. Unser neuer U17-Spieler ist Finne. Radio-Regenbogen-Sportchef Antti Soramies übrigens auch. Finnen lieben Eishockey. Also nur folgerichtig, dass Soramies Heiskanen zu einem Heimspiel der Adler Mannheim einlud – und ihn auf seinen Reporterplatz mitnahm. Finnen unter sich.

I…

wie Internat. Der Begriff ist eigentlich unzutreffend und wird daher bei der TSG nicht mehr verwendet. „Spielerwohnheim“ trifft es besser. Das Hoffenheimer Spielerwohnheim öffnete im August 2010 seine Türen und hat exakt sieben Jahre später Zuwachs bekommen: In Zuzenhausen ist seit Sommer 2017 ein zweites Wohnheim für die Altersklasse U14 bis U16 in Betrieb.

J…

wie Jena. Für U19-Trainer Marcel Rapp war das Gastspiel in Jena in der ersten Runde des DFB-Pokals eine Reise in die Vergangenheit, schließlich schnürte er einst selbst für Carl Zeiss die Stiefel. Nach dem 2:0-Sieg im Ernst-Abbe-Sportfeld und zwei weiteren Erfolgen gegen Hannover (3:1) und kürzlich gegen Schalke (2:0) dürfen Rapp und Co. mittlerweile vom Finale in Berlin träumen. Es wäre das zweite nach 2010.

K…

wie Kartbahn. „Es sind seine Straßen…“ sang Popstar Xavier Naidoo Ende der 90er Jahre, als die aktuellen U17-Spieler noch gar nicht geboren waren. Im Dezember rasten sie nun über „seine Straßen“, denn die Kartbahn, auf der die U17 ihren Jahresabschluss feierte, gehört tatsächlich dem Söhne-Mannheims-Gründer.

L…

wie London oder Liverpool. Einen unvergesslichen England-Trip erlebte die U19 über Ostern: Testspiele gegen Chelsea und die Reds, dazwischen viel Kultur und sogar ein Schnappschuss mit Liverpool-Ikone Steven Gerrard. Wie gesagt: unvergesslich.

M…

wie Matarazzo [Pellegrino]. Es gibt langweilige Lebensläufe, und es gibt den von Pellegrino Matarazzo. Der Italo-Amerikaner hätte Investment-Banker in New York City werden können, entschied sich aber für den Fußball. Seit Sommer ist der Fußballlehrer, der sich während der Ausbildung ein Zimmer mit Julian Nagelsmann teilte, U17-Cheftrainer.

N…

wie Narrisch. Der (ältere) deutsche Fußball-Fan kann es nicht mehr hören: Das ekstatische „I werd’ narrisch“ von Österreichs Reporterlegende Edi Finger nach Hans Krankls 3:2 für Österreich gegen Deutschland bei der WM 1978 in Argentinien. Ein Stück deutsch-österreichische Fußballgeschichte. Wir wollten wissen, wie gut sich unser Ösi-Trio Christoph Baumgartner, Tim Linsbichler und Benjamin Wallquist auf diesem Gebiet auskennt! Bei der Gelegenheit klärten sie uns auch gleich auf, was „schirch“ bedeutet.

O…

wie Otto [David]. Trainer heben ungerne einzelne Spieler hervor. Wenn aber jemand in der A-Junioren-Bundesliga 19 Tore in 13 Spielen markiert, darunter ein Viererpack gegen Mainz, dann wird es schwer, die Leistungen unter den Teppich zu kehren. Einigen wir uns auf diese Formulierung: Läuft für David Otto.

P…

wie Prüfungen. U23-Trainer Marco Wildersinn biegt demnächst auf die Zielgerade seiner Fußballlehrer-Ausbildung ein. Im neuen Jahr wartet ein dreiwöchiges Praktikum bei den Profis, ehe die heiße Phase in Hennef beginnt. Dann ist die Doppelbelastung endlich zu Ende und „Wilde“ kann sich wieder zu 100 Prozent seinem Kerngeschäft widmen. Für ihn geht ein anstrengendes, aber sehr lehrreiches Jahr zu Ende.

Q…

wie Qatar. Kritiker mögen an der Stelle behaupten, Qatar schreibe man mit „K“. Fakt ist aber, dass wir ein Q brauchten. Da trifft es sich gut, dass das olympische Kürzel „QAT“ lautet und dass قطر nach der offiziellen Umschrift des arabischen Alphabets tatsächlich „Qatar“ geschrieben wird. Wie dem auch sei: Die U13, U14 und U15 erlebten im Wüstenstaat sensationelle Tage.

R…

wie Rasgrad. Vor der Saison hätte der eine oder andere noch Mühe gehabt, Rasgrad dem richtigen Land zuzuordnen. Heute gilt die 30.000-Einwohner-Stadt im Nordosten Bulgariens als Synonym für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit der TSG. Im Europa-League-Gruppenspiel gegen Ludogorets Rasgrad gaben gleich fünf Akademie-Spieler ihr Profi-Debüt, mit Gregor Kobel, Philipp Ochs und Robin Hack standen drei weitere auf dem Rasen, die ihre Premiere bereits hinter sich hatten. Wiederum zwei weitere – Dennis Geiger und Stefan Posch – waren gar nicht dabei, weil sie bereits den Status haben, geschont werden zu müssen. Endstand 1:1.

S…

wie Schuster [Jens]. Der U19-Co-Trainer ist weniger der Typ „Lautsprecher“, zu erzählen hat er dennoch jede Menge. Nicht nur, weil er im Frühjahr 2017 interimsmäßig U17-Chefcoach war, sondern weil er schon seit 2003 bei der TSG und somit der dienstälteste Übungsleiter in der Akademie ist.

T…

wie Talentefinder. Den Jüngeren ist er als umtriebiger Scout bekannt. Die Älteren schätzen ihn als Trainer, den sie in der Badischen Auswahl noch erleben durften. Die ganz Alten erinnern sich noch an seine aktive Bundesliga-Zeit beim KSC. Helmut Kafka findet seit über zehn Jahren die Talente für die TSG.

U…

wie Unterammergau. Ein Wochenende ohne Handys. Der Jahresabschluss der U16 in Unterammergau wurde zu einer Grenzerfahrung. Und man glaubt es kaum: Die Jungs um Trainer Danny Galm hatten trotzdem Spaß.

V…

wie Vater [und Sohn]. Seit 25 Jahren ist der einstige Bosnienkriegsflüchtling Nebojša „Nešo“ Ðurić nun schon bei der TSG. Ein tolles Jubiläum. Sein Sohn Luka scheint in die Fußstapfen des Papas zu treten, der einst in der zweiten jugoslawischen Liga kickte. Und er ist der erste gebürtige Hoffenheimer, der es in die U15 schaffte. Eine schöne Vater-und-Sohn-Story.

W…

wie Weiße Weste. 13 Spiele, 13 Siege. Besser, als die U15 aktuell in der Regionalliga Süd dasteht, geht es nicht. Im ersten Hallenturnier gewann das Team von Trainer Wolfgang Heller ebenfalls alle Spiele. So etwas nennt man unbesiegbar.

X…

wie X-Box. Zum ersten Mal wurde in einem spannenden Turnier der beste FIFA-Spieler im Internat, äh Spielerwohnheim, ermittelt. Nägel mit Köpfen anstatt nur große Töne. Enes Tubluk zog das Ding. Dank Zlatan.

Y…

wie YouTube-Kanal. Achtzehn99tv speist seinen YouTube-Kanal unter anderem mit regelmäßigen Berichten aus der Akademie. Dabei geht es nicht immer ausschließlich um die aktuelle sportliche Situation, sondern auch um hintergründige Beiträge, wie zum Beispiel der über U19-Innenverteidiger Lennart Grimmer und seine Ausbildung im Mannheimer Großkraftwerk. Oder der über die Gebrüder Frauendorf. Um nur zwei besonders sehenswerte Beispiele zu nennen.

Z…

wie Zugspitze oder Zidek-Marathon. Beides durften die U23-Spieler in der Saisonvorbereitung in Garmisch„genießen“. Der Blick auf Deutschlands höchsten Berg war dann aber doch deutlich angenehmer, als der von Athletiktrainer Markus Zidek konzipierte Fitnesslauf rund um den Rießersee.

Kevin Akpoguma - Das Comeback des Jahres

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"Ich erinnere mich an den Zusammenprall und den Sturz auf den Boden. Ich war kurz benommen und wollte dann aufstehen, konnte meinen Kopf aber nicht anheben. Ich habe ihn einfach nicht vom Boden wegbekommen. Da war mir schnell klar, dass etwas nicht stimmt", sagt Kevin Akpoguma, wenn er an den 21. April dieses Jahres denkt. An den Zweikampf, den er im Trikot von Fortuna Düsseldorf gegen den FC St. Pauli bestritt. An den Sturz, der vieles, aber glücklichweise nicht alles änderte.

Der Abwehrspieler, der zu diesem Zeitpunkt von der TSG an die Fortuna ausgeliehen war, hatte zwei Tage zuvor seinen 22. Geburtstag gefeiert. Nun lag er auf dem Rasen und konnte seinen Kopf nicht anheben. Die Physiotherapeuten und der Teamarzt rannten zu ihm auf den Platz, wollten ihn untersuchen und behandeln. Aber Akpoguma lehnte ab. "Ich habe ihnen gesagt, dass sie meinen Kopf nicht anfassen sollen. Die Ärzte haben dann die Halskrause angelegt. Spätestens da war ich sicher, dass etwas sehr Schlimmes passiert ist." Auf dem Weg ins Krankenhaus sollte er im Krankenwagen Arme, Beine, Füße, Zehen und Finger bewegen. Alles funktionierte. "Ein gutes Gefühl", sagt Akpoguma heute. Die Diagnose folgte kurz darauf im Krankenhaus - Bruch des ersten Halswirbels. "Das klingt brutal. Das ist eine schlimme Verletzung", sagt der 22-Jährige, der weiß, dass er Glück im Unglück hatte: "Es hätte viel schlimmer ausgehen können."

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Und so meldete er sich schon am Tag nach der Verletzung via Instagram aus dem Krankenhaus zu Wort. Seine Botschaft? Eindeutig! "Ich werde zurückkommen. Macht euch keine Sorgen. Euer Akpou." Diese Zuversicht beeindruckte auch Friedhelm Funkel. Sein damaliger Trainer besuchte Akpoguma an eben diesem Tag morgens im Krankenhaus. Dem SWR erzählte er im November: "Ich war unglaublich überrascht und begeistert wie er die Stuation angenommen hat, wie er sagte, dass er das meistern und zurückkommen wird. Dieses Bewusstsein hat ihm, glaube ich, unheimlich geholfen, so schnell auf den Platz zurückzukehren."

Das Verheilen eines Halswirbelbruchs dauert im Normalfall drei bis vier Monate, Akpogumas Knochen war nach sieben Wochen zusammen und stabil. Das Gestell, das seinen Kopf in dieser Zeit gehalten hatte, hatte ausgedient. Nach Ende des Leihgeschäfts und der Rückkehr zur TSG begann er die Reha - mit ganz leichten Übungen. Sie verlief ohne Probleme. Akpoguma, der frühestens im Oktober auf dem Platz zurückerwartet wurde, kehrte schon im Juli zurück. Einen Grund für dieses "kleine Wunder" sieht der Verteidiger in der "positiven Stimmung, die die Zusammenarbeit in der Reha prägte". Und so staunten Fans, Medienvertreter und auch TSG-Mitarbeiter nicht schlecht, als "Akpo" am ersten Tag des Trainingslagers der TSG in Windischgarsten mit der Mannschaft auf dem Platz stand. Am 16. Juli. Noch mit einem Kopfballverbot, aber er war zurück. Akpoguma der Kämpfer. Der Start in ein modernes Fußballmärchen. Der Startschuss für das Comeback des Jahres in Hoffenheim.

Mini-Comeback gegen Bologna

Denn Akpoguma kämpfte weiter, arbeitete hart und holte seinen Trainingsrückstand auf. Als die TSG am 5. August ihr letztes Spiel der Vorbereitung gegen den FC Bologna bestritt, stand der Youngster auf dem Platz. "Kevin Akpoguma wollte ich heute ein paar Minuten geben, weil er sich das verdient hat", sagte Julian Nagelsmann nach der Partie, während der Rückkehrer selbst einfach nur glücklich war: "Der Unfall ist zirka vier Monate her und es ist seither einfach alles super für mich gelaufen. Dass ich jetzt schon wieder auf dem Platz stehen kann, ist überragend. Über die paar Minuten freue ich mich sehr."

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Nagelsmann bremste die Erwartungen: "Er ist noch nicht so weit, dass er auch in einem Pflichtspiel für uns auflaufen könnte. Das wird noch eine Weile dauern." Es sollte genau 78 Tage dauern. Am 22. Oktober - also in dem Monat, in dem ihn die Ärzte eigentlich erst wieder auf dem Platz erwarteten - debütierte "Akpo" gegen den VfL Wolfsburg für die TSG in der Bundesliga. "Zurück nach der schweren Verletzung. Ein großes Dankeschön an dich da oben", schrieb er bei Instagram. Sein Glaube begleitete ihn durch die Verletzung er begleitet ihn auch heute. Wenn er auf den Platz läuft, schlägt er sich mit beiden Händen in den Nacken. Es ist eine Geste an Gott. Er dankt ihm, dass er wieder auf dem Platz stehen darf. Bei achtzehn99tv sagte er am Tag nach dem Debüt: "Die Mannschaft hat mich toll aufgenommen und mich meinen Fußball spielen lassen. In Wolfsburg auf dem Platz zu stehen, war einfach nur schön." Inzwischen sind sieben weitere Partien in der Bundesliga und ein Spiel im DFB-Pokal hinzugekommen. Mehr als 600 Minuten stand Akpoguma für die TSG-Profis im Saisonverlauf auf dem Platz. Eine unglaubliche Geschichte. Eine, die ihm jeder, der Akpoguma kennt, von Herzen gönnt.

"Glücklich mit meinem Leben"

So sagt sein Trainer: "Ich habe eine sehr hohe Meinung von 'Akpo'. Er ist ein ganz feiner Kerl, ist unglaubglich freundlich, höflich und zuvorkommend. Er fragt immer nach dem Befinden und interessiert sich für sein Gegenüber. Ich freue mich einfach für ihn, dass er seinen Traum vom Profifußball nach der schweren Verletzung im April weiterleben kann. Wir wissen alle, dass dieser Unfall auch ein anderes Ende hätte nehmen können." Nagelsmann schätzt am 22-Jährigen auf dem Platz seine Athletik, seine Stärke im Defensiv-Zweikampf und seinen klaren Kopf. "Er hat sich durch die Einsatzzeiten sehr schnell entwickelt und bleibt dennoch extrem geerdet. Er bekommt keinen Höhenflug und versucht auf dem Platz plötzlich verrückte Dinge", so Nagelsmann.

Akpoguma bestätigt das Bild vom Youngster mit klarem Kopf. Reflektiert blickt er auf die schwere Verletzung zurück und erklärt auch, wie ihn der Unfall verändert hat. "Es war sehr knapp. Die Möglichkeit, dass der Unfall mein Karriereende bedeutet und ich mein Leben lang im Rollstuhl sitze, bestand. Ich habe gelernt, das Leben als Fußballer viel mehr zu schätzen. Wenn man als Profi nicht spielt, ist man oft negativ und unzufrieden. Das habe ich nicht mehr. Ich bleibe immer positiv und arbeite weiter an mir. Ich bin einfach glücklich mit meinem Leben und dankbar für das, was ich habe und als Fußball-Profi tun darf." Kurz nach Ende der Hinrunde der laufenden Spielzeit gab es eine weitere gute Nachricht für den Abwehrspieler - er verlängerte seinen Vertrag bei der TSG vorzeitig um zwei Jahre bis 2021. Was für ein Jahr...

Debütantenball - Die Youngster des Jahres

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Im Sommer 2017, als Robin Hack und Stefan Posch ihre ersten Profiverträge bei der TSG unterschrieben, sagte Alexander Rosen: "Mit diesen Schritten wird deutlich, dass wir den Weg, Talente aus unserer eigenen Akademie und der U23 in den Profikader zu integrieren, konsequent weiterverfolgen und auch nach der erfolgreichsten Saison unserer Klubgeschichte nicht davon abweichen werden."

Für den Direktor Profifußball waren die Unterschriften von Hack und Posch ein "deutliches Zeichen dafür, dass es die TSG mit ihrem Versprechen, herausragenden Talenten auch erstklassige Perspektiven zu bieten, ernst meint. Die hohe Durchlässigkeit von der Nachwuchs- in die Lizenzspielerabteilung ist sicher außergewöhnlich und macht deutlich, dass wir junge Spieler verantwortungsvoll und kontinuierlich weiterentwickeln." Ein Lippenbekenntnis aus einer Pressemitteilung? Mitnichten. Ein Blick auf den Kader der laufenden Saison und die Debütanten dieser Spielzeit sprechen eine deutliche Sprache. Zum Ende des Jahres blickt achtzehn99.de auf die Youngster zurück, die 2017 ihr Debüt bei den TSG-Profis feierten - die meisten dieser Spieler stammen aus der eigenen Akademie.

Dennis Geiger

Pokal-Debüt im August gegen Erfurt, Bundesliga-Debüt am 1. Spieltag gegen Werder Bremen, Champions-League-Debüt in den Playoffs an der Anfield Road gegen den FC Liverpool, erster Auftritt in der Europa League am 2. Gruppen-Spieltag bei Ludogorets Rasgrad - Dennis Geiger hatte zu Beginn der Saison 2017/18 kaum Zeit, über seine Debüts nachzudenken. Am 6. Spieltag durfte der Mittelfeldspieler dann auch noch sein erstes Tor in der Bundesliga bejubeln. Der "Mannheimer Morgen" nannte den 19-Jährigen einen "Musterschüler". Geiger hatte ein Jahr lange bei den TSG-Profis für sein Debüt trainiert, hatte täglich von Sebastian Rudy, Eugen Polanski und anderen gelernt, aber in der U23 gespielt. Schon damals sagte Alexander Rosen: "Dennis verfügt über großartige technische Qualitäten und ist ein außergewöhnliches Talent, das wir kontinuierlich und behutsam weiterentwickeln wollen, so wie wir es mit zahlreichen Spielern in der jüngsten Vergangenheit erfolgreich unter Beweis gestellt haben." Genau das tat die TSG und deshalb freute sich Rosen, als er nach Geigers Liga-Debüt folgendes zu Protokoll geben konnte: "Was dieser Junge heute gespielt hat, war außergewöhnlich gut. Er hat sich diese Chance ein Jahr lang erarbeitet - außerhalb des Rampenlichts in der U23 und im Training. Er ist fußballerisch herausragend und hat körperlich enorm dazugelernt. Bei Talenten ist ja immer der letzte Prüfstein: 'Kann er es auch im Stadion?' Diese Frage hat er heute mit einem Ja und zwei Ausrufezeichen beantwortet."

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Stefan Posch

"Viel Zeit, nervös zu sein, hatte ich vor dem Spiel nicht. Ich habe erst kurz vor Anpfiff erfahren, dass ich spielen werde", sagt Stefan Posch, wenn er an sein Profi-Debüt denkt. Ende September stand er in der Europa League bei Ludogorets Rasgrad in der Startelf - und überzeugte. Inzwischen hat der Abwehrspieler 13 Spiele für die TSG absolviert. Mit seinen Leistungen ist er zufrieden, er weiß aber, dass es immer noch besser geht. "Insgesamt bin ich froh, dass ich schon so oft spielen durfte. Das zeigt mir auch, dass ich meine Sache ordentlich mache. Wäre der Trainer nicht zufrieden, würde ich sicherlich keine weiteren Einsatzzeiten bekommen", sagte der 20-Jährige Anfang Dezember im Gespräch mit achtzehn99.de. Vor dem Spiel gegen RB Leipzig war er sich damals sicher, dass das Team "eine Reaktion zeigen" würde. Er hatte Recht, die TSG gewann 4:0 und Posch machte seine Sache gegen Timo Werner, Emil Forsberg & Co gut. Die "Bild am Sonntag" und die "Sportschau" nominierten ihn für ihre "Elf des Spieltags". Posch gewann die zweitmeisten Zweikämpfe, hatte die zweitmeisten Ballbesitzphasen und spielte die meisten Pässe der TSG. Ein unaufgeregter Auftritt - typisch für Posch, der scheinbar keine Nervosität kennt.

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Kevin Akpoguma

Es war das emotionalste Debüt des Jahres 2017. Das unerwartetste. Das außergewöhnlichste. Als Kevin Akpoguma am 22. Oktober beim Bundesliga-Spiel der TSG beim VfL Wolfsburg in der Startelf stand, war das Debüt gleichzeitig ein Comeback. Ein frühes Comeback. Nachdem sich der 22 Jahre alte Abwehrspieler im April im Trikot von Fortuna Düsseldorf, wohin er von der TSG ausgeliehen war, nach einem Luftzweikampf den ersten Halswirbel brach, war er von den Ärzten erst im Oktober wieder auf dem Trainingsplatz erwartet worden. Nun spielte er Bundesliga. Weil in der Reha alles perfekt gelaufen war, weil er an sich und seine Rückkehr geglaubt hatte, weil er die richtigen Menschen an seiner Seite hatte. Inzwischen absolvierte er neun Pflichtspiele für die TSG und hinterließ einen nachhaltigen Eindruck. Als Spieler wie als Mensch. "Er ist ein ganz feiner Kerl, ist unglaublich freundlich, höflich und zuvorkommend. Er fragt immer nach dem Befinden und interessiert sich für sein Gegenüber. Ich freue mich für ihn, dass er seinen Traum vom Profifußball nach der schweren Verletzung weiterleben kann", sagte Julian Nagelsmann im Herbst dieses Jahres über einen Spieler, mit dem 2017 noch keiner rechnete. Bei der TSG rechnet man auch zukünftig mit ihm. Der Abwehrspieler verängerte seinen Vertrag im Kraichgau Ende des Jahres vorzeitig bis 2021.

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Gregor Kobel

Der Schweizer Junioren-Nationalspieler stand am 12. August im DFB-Pokal-Spiel bei Rot-Weiß-Erfurt das erste Mal für die TSG-Profis auf dem Platz. Auch in der Zweitrunden-Partie bei Werder Bremen bekam der 20 Jahre alte Keeper die Möglichkeit, sich auzuzeichnen. TSG-Torwarttrainer Michael Rechner ist von Kobels Fähigkeiten und Talent überzeugt: "Er ist noch jung, aber schon sehr weit – ich bin mir sicher, dass er seinen Weg gehen wird. Er ist sehr offen und ehrgeizig." Und das nötige Selbstbewusstsein bringt der in Zürich geborene Torhüter auch mit. Sein Debüt ohne Gegentor kommentierte er augenzwinkernd so: "Es ist schön, dass ich ein, zwei Möglichkeiten hatte, mich auszuzeichnen. Ich bin glücklich, dass ich heute auf dem Platz stehen konnte, aber das Weiterkommen steht über allem. So richtig nervös war ich nicht. Ich stand ja nicht das erste Mal in einem Tor."

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Robin Hack

1. Oktober 2017. Bundesliga. Die TSG beim SC Freiburg. Da stand Robin Hack plötzlich in der Hoffenheimer Startelf. Erst im Sommer 2017 hatte der 19 Jahre alte Außenstürmer seinen ersten Profivertrag bei der TSG unterschrieben, nun sollte er es im badischen Derby für "Hoffe" richten. Und dann das... Im Live-Ticker der Partie steht: "Was für ein Auftakt. Was für eine Geschichte. Robin Hack. Robin Hack macht das 1:0 für die TSG. Bei seinem Bundesliga-Debüt. Vogt verlängert per Kopf im Mittelfeld auf Wagner, der schickt Hack steil. Ein Blick. Ein Schuss. Mit links rein ins Glück." Das erste Bundesliga-Tor nach 14 Minuten im Oberhaus. Und dann das... In der 39. Minute knallte der Youngster mit seinem Teamkameraden Kevin Vogt zusammen. Der hatte den größeren Dickschädel, Hack musste ausgewechselt werden, zog sich eine leichte Gehirnerschütterung zu und fiel erst mal aus. Im DFB-Pokal gegen Werder Bremen kam er zu seinem zweiten Einsatz bei den TSG-Profis. Der verlief ruhiger. Sein Debüt war auch schwer zu toppen.

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Justin Hoogma

Justin Hoogma wechselte im Sommer 2017 aus den Niederlanden zur TSG. Seine Rolle war dem 19 Jahre alten Verteidiger von Anfang an klar. "Ich bin ein Herausforderer", sagte er im Gespräch mit achtzehn99.de im Juli. Seine Ziele benannte er ebenso deutlich: "Ich will im Training immer mein Bestes geben. Mein Ziel ist es, ein besserer Fußballer zu werden." Daran arbeitet er täglich. Und machte Fortschritte. Anfang November führten ihn diese auf den Platz - in der Europa League bei Basaksehir Istanbul. Cheftrainer Julian Nagelsmann sah beim Abwehrspieler einen "guten Spielaufbau" und ergänzte: "Fußballspielen kann er!" Ein ordentliches Debüt. Bei vielen Spieler ist das die Basis für eine lange Karriere. Nicht jeder Jung-Profi "macht im ersten Profispiel den Hack" und erzielt gleich ein Tor.

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Meris Skenderovic

Anfang Juli unterschrieb Meris Skenderovic bei der TSG seinen ersten Profi-Vertrag - datiert bis Juni 2021. Im Trainingslager im oberösterreichischen Windischgarsten machte der Youngster dann seine ersten Schritte bei den TSG-Profis. "Seine große Stärke ist der Abschluss. Er ist beidfüßig und kopfballstark, das macht ihn im Strafraum sehr gefährlich", sagte TSG-Co-Trainer Matthias Kaltenbach, der den montenegrinischen Jugend-Nationalspieler aus der TSG-Jugend gut kennt. Er sah den 19-Jährigen schon damals auf dem richtigen Weg. Dass es für den Youngster aufgrund der starken Konkurrenz in der TSG-Offensive im Saisonverlauf schwierig werden würde, zu Einsätzen zu kommen, war abzusehen. Dennoch feierte auch er in der aktuellen Spielzeit sein Profi-Debüt. In der Europa League gegen Ludogorets Rasgrad kam er zu 34 Einsatzminuten.

Zum Spielerprofil von Meris Skenderovic >>

Im abschließenden Europa-League-Gruppenspiel der TSG gegen Ludogorets Rasgrad kamen zudem die U23-Spieler Simon Lorenz, Alexander Rossipal und Johannes Bühler sowie U19-Spieler David Otto zu ihrem Profi-Debüt.

Der #Jahresrückblick - Das Jahr in Zahlen

Die TSG wünscht ein gutes, neues Jahr

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