Quantcast
Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
Viewing all 3802 articles
Browse latest View live

Kevin Vogt: "Bin froh, dass ich jetzt ankommen kann"

$
0
0

Der dritte Neuzugang bei der TSG ist perfekt. Kevin Vogt kommt vom 1. FC Köln und unterschrieb einen Vertrag bis 2020. Über Wechselgründe und erste Eindrücke spricht er mit achtzehn99.de.

Willkommen bei der TSG, Kevin. Was waren die Gründe für deinen Wechsel aus Köln in den Kraichgau?

Kevin Vogt:Überzeugt haben mich vor allem die guten Gespräche mit dem Trainer und Alexander Rosen. Die Art und Weise, wie sich die TSG um mich bemüht hat, hat mir imponiert. Deswegen ist der Entschluss, zur TSG zu wechseln, schnell gefallen.

Welchen Eindruck hat Julian Nagelsmann auf dich gemacht?

Vogt: Er ist sehr direkt und hat einen klaren Plan, den er umsetzen möchte. Die Arbeit im letzten halben Jahr spricht da schon für sich. Ich habe mich in diesen klaren Zielsetzungen wiedergefunden und auch deshalb war für mich schnell klar, dass ich diesen Schritt machen möchte.

Mit Anthony Modeste spielt ein ehemaliger TSG-Spieler beim FC. Hast du dich vor deiner Entscheidung mit ihm über die TSG ausgetauscht?

Vogt: Tony hat ganz gerne und immer mal wieder etwas von seiner Hoffenheimer Zeit erzählt. Ich selbst habe mich aber bewusst mit der Thematik zurückgehalten. Ich wusste nicht, wie meine Entscheidung ausfallen wird und wollte mich nicht beeinflussen lassen, sondern mir mein eigenes Bild vom Verein machen. Aber in den kommenden Tagen werde ich sicher mal mit ihm sprechen, weil ich persönlich auch sehr gut mit Tony auskam. Da wird er mir sicherlich noch die eine oder andere Geschichte erzählen können.

Was erwartest du persönlich von deinem Wechsel?

Vogt: Ich möchte mich sportlich weiterentwickeln und ich glaube, dass die Gegebenheiten in Hoffenheim dafür definitiv da sind. In der Mannschaft steckt enorme Qualität. Das hat das Team speziell in der Rückrunde unter Julian Nagelsmann gezeigt. Es wäre schön, wenn ich meinen Beitrag dazu leisten könnte, und mit der TSG dort weitermachen, wo sie zuletzt aufgehört hat. Darauf freue ich mich sehr.

Wie sind deine ersten Eindrücke?

Vogt: Es ist spannend für mich und vieles ist neu. Ich bin froh, dass der Wechsel offiziell ist und ich jetzt hier ankommen kann. Als nächstes möchte ich mich darum kümmern, wo ich wohnen werde und alles in die Wege leiten, damit ich Anfang Juli durchstarten kann. Bisher habe ich über die Bedingungen bei der TSG nur Gutes gehört und ich glaube, da trübt der erste Eindruck auch nicht.

Zur Pressemitteilung >>

 

 


Eugen Polanski verlängert bei der TSG bis 2018

$
0
0

Eugen Polanski hat seinen laufenden Vertrag bei der TSG vorzeitig um ein Jahr verlängert. Der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler bleibt somit bis mindestens 30. Juni 2018 im Kraichgau.

"Eugen hat sich in den vergangenen dreieinhalb Jahren nicht nur durch seine sportlichen Leistungen, sondern auch durch seine Persönlichkeit, seine Professionalität und seine Einstellung zu einem wesentlichen Faktor in unserer Mannschaftsstruktur entwickelt", sagt Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG, über den zweikampfstarken Routinier. "Er ist ein Vorbild für unsere vielen jungen Spieler und wir freuen uns, dass er diesen wichtigen Part auch in Zukunft bei uns ausfüllen wird."

Eine Rolle, die Polanski "gerne" annimmt. Zudem gehe er nach der erfolgreichen Aufholjagd mit dem Klassenerhalt unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann mit großer Vorfreude an die kommenden Aufgaben. "Julian hat seit seinem Amtsantritt eine klare Richtung vorgegeben", sagt Polanski. "Nun Teil des Teams bei der weiteren Entwicklung in der Bundesliga zu sein und meine Erfahrung aus zwölf Jahren Profifußball einbringen zu können, war für mich ein wichtiger Grund für die Verlängerung."

Polanski wechselte im Januar 2013 vom FSV Mainz 05 in den Kraichgau und absolvierte am letzten Spieltag der gerade zu Ende gegangenen Saison sein 100. Bundesliga-Spiel für die TSG. Insgesamt kommt der Mittelfeldmann, der 19 Mal das Trikot der polnischen Nationalmannschaft trug, auf 231 Erstliga-Einsätze (14 Treffer) für Hoffenheim, Mainz und Borussia Mönchengladbach. Hinzu kommen 26 Spiele für den FC Getafe in der spanischen Primera División.

Zum Spielerprofil von Eugen Polanski >>

Bundesliga-Feeling beim AOK KidZ-Tag

$
0
0

Ein Hauch von Bundesliga: Jede Menge strahlende Gesichter gab es erneut beim AOK KidZ-Tag im Kinderzentrum, an dem 20 Kinder der Sportfreunde Oberried teilnahmen und das von den TSG-Trainern Max Roth und Kevin Diefenbacher betreut wurde.

Der AOK KidZ-Tag begann mit einer Führung über das Gelände des Kinderzentrums und durch die Kabinen des Dietmar-Hopp-Stadions – dem Ort also, an dem die TSG 2008 den Aufstieg in die Bundesliga feierte. Anschließend durften die Kids das „Hoffenheim-Quiz“ bearbeiten und bei der Suche nach den Antworten auf die vielen Fragen das Gelände noch besser kennenlernen.

Dann wurde auch endlich Fußball gespielt. In der Soccerhalle wurde unter Anleitung der beiden TSG-Trainer gemäß der TSG-Ausbildungsphilosophie trainiert, im Anschluss ging es beim Abschlussturnier hoch her. „Den Kindern hat es sehr viel Spaß gemacht und auch wir als Trainer haben neue Ideen für unser eigenes Training bekommen“, so Martin Frey, Trainer der F-Junioren der SF Oberried.

Auch aus Sicht der TSG-Trainer war der AOK KidZ-Tag ein voller Erfolg. „Die Kinder haben während der Trainingseinheit super mitgearbeitet und sich dann in den Abschlussspielen richtig ausgetobt und ihr Können unter Beweis gestellt. Es hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht.“

Pfingstcamp mit Theodoros Politakis

$
0
0

90 Kinder – begleitet und angeleitet von zwölf Trainern der TSG Hoffenheim – sammelten beim dreitägigen Pfingstcamp der achtzehn99 Fußballschule spannende Eindrücke und Erlebnisse rund um das Dietmar-Hopp-Stadion. Als „Ehrengast“ schaute U19-Spieler Theodoros Politakis vorbei.

Nach der Abholung der umfangreichen Ausrüstungspakete und der Begrüßung durch Fußballschule-Chef Sebastian Bacher, der auch die altersgemäße Gruppeneinteilung vornahm, stand die erste Einheit auf den Kunstrasen- und Schulsportplatz an. Nach dem kräftezehrenden ersten Kennenlernen ging es zur Stärkung ins Klubhaus „Fairplay“, es folgte eine weitere Trainingseinheit mit Abschlussturnier, das unter dem Motto „Bundesliga“ stand. Am zweiten Tag, als die Teilnehmer schon einen Schritt weiter waren, lautete es bereits „Champions League“ … am Ende des Camps dann die nächste Steigerung: Europameisterschaft. Diese wurde als gemeinsames Abschlussturnier mit allen 90 Kindern ausgetragen, der Sieg ging an „Belgien“, Team „Deutschland“ belegte nur Platz acht. „Hoffentlich kein schlechtes Omen für Juli“, so Bacher.

Vor dem EM-Turnier hatte U19-Spieler Theodoros Politakis den Pfingstcamp-Teilnehmern einen Besuch abgestattet und den Fragen der Kids Rede und Antwort gestanden. Zum Camp-Abschluss lief auch „Hoffi“ im Dietmar-Hopp-Stadion ein, Bacher verteilte Geschenke und die Abschlusszeugnisse an die stolzen Kinder.

„Das Pfingstcamp hat bei schönem frühsommerlichem Wetter allen Beteiligten riesigen Spaß gemacht“, bilanzierte Bacher. „Highlight waren sicherlich das größte Camp-Turnier der Fußballschule-Geschichte in Form der bald stattfindenden EM und der Besuch unseres U19-Finalisten Theo, der mit seiner sympathischen und offenen Art super bei den Kindern ankam und dabei auch selbst Spaß hatte. Großes Dankeschön an alle für das äußerst gelungene Camp.“

TSG-Trio bei EM-Qualifikation

$
0
0

Während die meisten TSG-Spielerinnen bereits die fußballfreie Zeit genießen, geht es für drei Hoffenheimerinnen nochmal mit den Nationalmannschaften auf Reisen. Nicole Billa, Martina Moser und Dóra Zeller kämpfen um die Qualifikation zur Europameisterschaft 2017.

Für TSG-Spielführerin Martina Moser (Schweiz) und Ungarin Dóra Zeller steht jeweils ein EM-Qualifikationsspiel auf dem Programm, Nicole Billa muss mit der österreichischen Nationalmannschaft doppelt ran.

Während das Schweizer Team mit fünf Siegen aus fünf Spielen beste Karten hat, sich für die Europameisterschaft 2017 zu qualifizieren, wird es für die Ungarinnen eng. Aus sechs Spielen holte das Team mit Stürmerin Dóra Zeller acht Punkte und steht damit derzeit auf den zweiten Platz der Quali-Gruppe fünf. Österreicherin Nicole Billa belegt mit ihrer Mannschaft in Gruppe acht den ersten Platz, die punktgleichen Norwegerinnen auf den zweiten Rang haben allerdings ein Spiel weniger absolviert.

Die acht Gruppensieger und sechs besten Gruppenzweiten qualifizieren sich für die Endrunde, die beiden anderen Gruppenzweiten bestreiten zwischen dem 17. und dem 25. Oktober 2016 die Play-offs.

Die EM-Qualifikationsspiele im Überblick (Nicole Billa/Österreich, Martina Moser/Schweiz, Dóra Zeller/Ungarn):

Norwegen – Österreich / Donnerstag, 02. Juni, 18.00 Uhr

Tschechische Republik – Schweiz / Samstag, 04. Juni, 17.00 Uhr

Türkei – Ungarn / Montag, 06. Juni, 18.00 Uhr

Österreich– Israel /Montag, 06. Juni, 19.00 Uhr

Vier Hoffenheimer fahren zur EM nach Frankreich

$
0
0

Am Dienstag mussten die Nationaltrainer der EM-Teilnehmer ihre endgültigen 23-Mann-Kader für das Turnier in Frankreich benennen. Die TSG-Profis Fabian Schär, Pavel Kaderabek, Andrej Kramaric und Adam Szalai treten beim kontinentalen Kräftemessen an. In letzter Minute wurde hingegen Sebastian Rudy von Joachim Löw gestrichen.

TSG-Innenverteidiger Schär trifft mit der Schweiz in der Gruppe A auf Gastgeber Frankreich, Albanien und Rumänien. Pavel Kaderabeks Tschechen bekommen es in Gruppe D mit Kroatien, Spanien und der Türkei zu tun - auf den Außenverteidiger wartet also ein direktes Duell mit seinem Klubkameraden Andrej Kramaric, der für Kroatien stürmt. Ungarn mit Adam Szalai misst sich in Gruppe F mit Österreich, Island und Portugal.

Zudem spielt Eduardo Vargas mit der chilenischen Nationalmannschaft die Copa America in den Vereinigten Staaten. Bei achtzehn99.de halten wir alle TSG-Fans während der großen Turniere über die Leistungen und Ergebnisse der Hoffenheimer Spieler auf dem Laufenden.

Saisonfinale: U16 spielt um den Titel

$
0
0

Vier Akademie-Mannschaften sind am Wochenende noch im Einsatz – dann verabschieden sich auch diese Teams in die Punktspiel-Pause. Während es für die U17, U14, U13 und die U12 nur noch ums Prestige geht, kämpft die U16 in Stuttgart um den Meistertitel in der Oberliga Baden-Württemberg.

Stück für Stück hat sich die U16 im Laufe der Rückrunde an die Tabellenspitze herangepirscht. Nach der 0:3-Heimniederlage Mitte November gegen den VfB Stuttgart II betrug der Rückstand auf die Schwaben sieben Zähler, vor dem letzten Spieltag am Samstag sind es nur noch drei. Mit einem Sieg könnte das Team von Coach Domenico Tedesco also punktemäßig gleichziehen – und da das Torverhältnis in der Abschlusstabelle nicht zählt, müsste – wie schon 2013 – ein Entscheidungsspiel über die Meisterschaft entscheiden.

Für den Fall der Fälle haben sich beide Klubs allerdings bereits darauf geeinigt, direkt im Anschluss an die 80 Minuten den ersten Platz im Elfmeterschießen auszuspielen. Es wird also hoch hergehen am Samstag. Sollte der Tedesco-Truppe der große Wurf gelingen, wäre es nach 2013 und 2015 der dritte Oberliga-Titel für die U16.

U14 unterliegt im Pokalfinale der U15 des KSC

Die U17 ist am letzten Bundesliga-Spieltag beim SC Freiburg das Zünglein an der Waage für die Breisgauer. Während es für die Hoffenheimer im Möslestadion um nichts mehr geht, Platz drei steht bereits fest, muss der Sportclub unbedingt gewinnen und auf ein weiteres Ergebnis hoffen, um nicht aus der Eliteklasse abzusteigen.

Im Heimspiel gegen den FSV Waiblingen verabschiedet sich die U14 nicht nur aus der aktuellen Saison, sondern auch aus dem Förderzentrum. In der neuen Runde werden die C2-Junioren im Häuselgrund spielen. Am Mittwoch hat das Team von Cheftrainer Carsten Kuhn das C-Junioren-Pokalfinale gegen die U15 des Karlsruher SC in St. Leon 1:4 verloren. Gegen den durchweg mit dem alten Jahrgang angetretenen KSC traf Alex Weippert zum zwischenzeitlichen 1:3.

Ein kurioses Spitzenspiel steigt zuvor an selber Stelle zwischen der U13 und der TSG Weinheim. Es ist das Duell Erster gegen Zweiter, aber die Elf von Trainer Michael Kunzmann ist nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Dabei hatten die Bergsträßer alles probiert: Nachdem die U13 rein rechnerisch die Meisterschaft bereits gewonnen hatte, hatten die Weinheimer gegen die Wertung einer ihrer Partien Protest eingelegt und ein Wiederholungsspiel bekommen. Dadurch hätte es zur Konstellation kommen können, dass die Meisterschaft an diesem Wochenende im direkten Duell entschieden wird. Die "Kunzmänner" taten der TSG aber diesen Gefallen nicht. Sie besiegten am vergangenen Spieltag Wiesenbach mit 13:0 - und feierten ein zweites Mal die rechnerisch sichere Meisterschaft.

Theoretisch könnte die U12 in der Kreisklasse A noch von Platz eins verdrängt werden … wenn sie in Rohrbach verliert – was angesichts von null Niederlagen in den letzten Jahren schon sehr unwahrscheinlich ist – und der VfB Eppingen im Anschluss die SG Obergimpern mit, nunja, 30 Toren Unterschied besiegt. 

Die Paarungen im Überblick:

U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest
SC Freiburg – TSG 1899 Hoffenheim, Sonntag, 13 Uhr, Möslestadion

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg
VfB Stuttgart II – TSG 1899 Hoffenheim II, Samstag, 16 Uhr, Rasenplatz 2 PSV Stuttgart

U14 | C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg
TSG 1899 Hoffenheim II – FSV Waiblingen, Samstag, 14 Uhr, Förderzentrum

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar
TSG 1899 Hoffenheim III – TSG Weinheim, Samstag, 11 Uhr, Förderzentrum

U12 | D-Junioren Kreisklasse A Frühjahr 1
SV Rohrbach/Sinsheim – TSG 1899 Hoffenheim, Samstag, 11 Uhr, Bruchstraße

U17: Fokussiert zum Halbfinalhinspiel

$
0
0

Die Platzierungen in den B-Juniorinnen-Bundesligen sind ausgespielt, die meisten U17-Teams haben sich in die Sommerpause verabschiedet. Für die drei Meister der Staffeln Süd, Südwest und Nord/Nordost sowie den Zweitplatzierten der Süd-Staffel steht nun noch die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft an. Die U17-Juniorinnen der TSG treffen im Halbfinale auf den 1. FFC Turbine Potsdam.

Die Süddeutsche Meisterschaft schnappte sich die TSG bereits drei Spieltage vor Saisonende, doch auch in den zwei verbleibenden Ligaspielen ging dem Team von Paul Weis und Andy Zehnbauer nicht die Luft aus. Mit Siegen gegen den zweitplatzierten SC Freiburg und den starken 1. FC Nürnberg ließen die U17-Juniorinnen keine Zweifel an ihrer Einstellung und ihren fußballerischen Qualitäten aufkommen. Fokussiert und konzentriert arbeitete die TSG auf die anstehende Endrunde zur Deutschen Meisterschaft hin. „Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut, die Mädels sind aber dennoch konzentriert“, erzählt Trainer Andy Zehnbauer. „Da haben wir momentan eine sehr gute Balance.“

Am Samstag entschied sich nun auch, auf wen die TSG im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft treffen wird. Der 1. FFC Turbine Potsdam sicherte sich dank eines 3:1-Erfolgs gegen den SV Werder Bremen die Meisterschaft in der Staffel Nord/Nordost. Der aktuelle Deutsche B-Juniorinnen-Meister aus Potsdam hat so die Chance gewahrt, seinen Titel zu verteidigen und sich so schon zum elften Mal die nationale U17-Krone zu sichern. „Wir wissen natürlich, dass der 1. FFC Turbine Potsdam ganz viel Qualität hat“, warnt Zehnbauer vor dem Halbfinalgegner. „Sie haben in der Liga 82 Tore geschossen, das spricht ganz klar für eine starke Offensivabteilung.“

Trotz mehrerer Ausfälle ist das Ziel für das Halbfinalhinspiel am 4. Juni in Potsdam klar gesteckt: Die TSG will sich eine optimale Ausgangssituation für das Rückspiel im heimischen Ensinger Stadion (am 11. Juni, 11 Uhr) verschaffen. „Wir haben das Selbstbewusstsein zu wissen, dass wir auch in Potsdam gewinnen können“, so das Trainerteam. Verzichten müssen werden die U17-Juniorinnen auf Vanessa Cullik und Lorena Bernhard, die schulisch verhindert sind. Auch Lorena Bernhard wird verletzungsbedingt nicht auflaufen können. Maileen Mößner ist mit der österreichischen U19-Nationalmannschaft unterwegs, Sarai Linder muss krankheitsbedingt passen. Beide werden somit wohl erst für das Halbfinalrückspiel eine Option für das TSG-Trainerteam sein. Auch Cullik und Bernhard werden dann wieder zur Verfügung stehen. Anpfiff des Halbfinalhinspiels ist am Samstag, 4. Juni um 11 Uhr am Sportforum Potsdam Waldstadt/Schlaatz.  

 


Tolle Tage beim Übernachtungscamp

$
0
0


Es war das insgesamt siebte Übernachtungscamp, das in den Pfingstferien im Kinderzentrum (KidZ) über die Bühne ging. An drei Tagen absolvierten die Teilnehmer acht fußballspezifische Einheiten inklusive eines großen Abschlussturniers und warfen einen Blick hinter die Kulissen eines Bundesligisten.

„Das waren rundum gelungene, tolle drei Tage, die ganz im Zeichen der TSG standen, mit viel Fußballschauen und vor allem viel Fußballspielen“, freute sich Fußballschule-Chef Sebastian Bacher über das positive Feedback. „Neu war dieses Mal war die verlängerte Campzeit, so dass fast drei komplette Tage für Training und abwechslungsreiche Freizeitangebote zur Verfügung standen.“ Geleitet wurden die Einheiten von den KidZ-Trainern Marlena Hillig, Arne Stratmann, Manuel Sanchez und Alexander Fietze. Prominente Besucher waren die beiden U19-Spieler Theodoros Politakis und Kapitän Patrick Kapp.

Frankreich wird Europameister

Am ersten Tag stand nach einer Führung durch das Kinderzentrum bei einem ersten gemeinsamen Kick das gegenseitige Kennenlernen im Fokus. Es folgten Mittagessen, Freizeitspiele, Training und nach dem Abendessen weitere Spiel- und Sport-Aktivitäten.

Ordentlich Kräfte tanken mit einem ausgiebigen Frühstück hieß am Folgetag, denn es wartete eine zweistündige Trainingseinheit auf die Jungs und Mädchen. In der zweiten Einheit des Tages stand eine gezielte „Fintenschulung“ auf dem Plan, die in einen gemütlichen Abschlusskick mündete. Vor dem Zapfenstreich wurde eine spezielle Version von „Phase 10“ gespielt.

Müde fielen die Teilnehmer ins Bett, denn die Einheiten hatten es in sich. So wurden etwa die erarbeiteten Finten situationsbedingt im Eins-gegen-Eins angewendet, in anderen Einheiten wurde das Torschusstraining unter Wettkampfbedingungen trainiert und schließlich nach dem Ballschule-Prinzip die Koordination gefördert.

Die letzte Trainingseinheit am Abschlusstag fasste die wichtigsten Kernpunkte noch einmal zusammen, die dann perfektioniert in das große Abschlussturnier – das unter dem Motto „Europameisterschaft“ stand – eingebracht wurden. Hier setzte sich „Frankreich“ durch, gefolgt von der Türkei, Spanien und Deutschland.

„Mein herzlicher Dank für die tolle, professionelle Planung und Durchführung des Camps sowie die klasse Stimmung im Camp und in der Gruppe geht an das Trainer- und Betreuerteam“, so Bacher. Die Vorbereitungen für das kommende Übernachtungscamp Ende August laufen bereits auf Hochtouren.

Hier geht es zu den Informationen und Anmeldemöglichkeiten.

Peter Görlich: "Mainz war der Schlüssel"

$
0
0

Im Oktober trat Dr. Peter Görlich sein Amt als TSG-Geschäftsführer an, erbte die sportliche Krise – und durfte dann aufatmen: Im Interview spricht der 49-Jährige über den Glücksfall Julian Nagelsmann, den Hoffenheimer Weg und die Aufgabe, den Klub in der Region zu verankern.

Herr Dr. Görlich, wie war eigentlich Ihre Gefühlslage an jenem 7. Mai in Hannover, als Sie realisierten, dass der Klassenerhalt trotz der 0:1-Niederlage geschafft ist?

Peter Görlich: Es war skurril. Immer diese Frage: 'Stimmt es tatsächlich?' Ich habe bestimmt fünf Mal die Tabelle nachgerechnet, immer im Kopf: Kann das wirklich sein? Sind wir durch? Und dann war es eigentlich nur… Erleichterung. Puh, Haken dran, aber gar nicht jubeln deswegen. Erst über die Tage habe ich es wirklich realisiert. Es war ein verdammt heißer Ritt.

Gab es denn auch beim Geschäftsführer mal tief im Innern den Moment des Zweifelns?

Görlich: Das 0:2 gegen Darmstadt war ein Tiefpunkt, da war ich desillusioniert. Nichts hatte gefruchtet, alle Versuche waren gescheitert. Es war verdammt schwer, mit dieser Situation umzugehen. Aber in so einem Moment ist eines wichtig: Du musst den Blick nach vorn richten, kühl und nüchtern überlegen: Was kann ich jetzt tun?

Wie kann sich der TSG-Fan das vorstellen, wenn der Geschäftsführer in so einer Situation steckt. Verfolgt einen das bis in die Träume?

Görlich: Man schläft ja gar nicht. Ich bin von Natur aus ein Schlechtschläfer, aber nach so einem Spiel gehst du ins Bett, wachst nach eineinhalb Stunden Dösen wieder auf und dann ist die Nacht vorbei. Dann hilft nur eins: Mache dir einen Plan, strukturiere die Aufgaben, damit du vorbereitet bist, und strahle nach innen auch Zuversicht aus.

Drei Tage später musste Julian Nagelsmann nach dem Rücktritt von Huub Stevens früher als geplant in die Bresche springen.

Görlich: In Nachhinein war es natürlich eine glückliche Fügung. Wir haben ja schon vorher immer gesagt, dass die Mannschaft mehr kann. Tief drin schlummerte das Potenzial, aber aus irgendeinem Grund konnten es die Spieler, konnte es die Mannschaft nicht abrufen. Das Momentum fehlte. Das klingt dann immer leicht esoterisch, wenn man von mentaler Blockade spricht.

Und Julian Nagelsmann hat sie gelöst.

Görlich: Wir fuhren nach Bremen, überstanden in Unterzahl die Drangphase der Bremer bis in die 95. oder 96. Minute, holten das 1:1. Dann kam der Heimsieg gegen Mainz – gegen eine gute, hungrige Truppe. Wir kamen nach Rückstand zurück und Mark Uth macht einen Doppelpack. Da kommt einer, mit dem du nicht gerechnet hast, der sich bis dahin schwergetan hat, hier reinzukommen. Das war für mich das Schlüsselspiel.

Das Momentum war fortan auf Seiten der TSG …

Görlich: Wir wurden selbstbewusster, kamen aus der Deckung, spielten mutig, offensiv – sicher auch dank der Art von Julian, diese gewisse Unbekümmertheit, die besser zu uns passt. Wir sind kein verkrampfter Verein, bei uns geht es schon locker zu.

Aber muss man sich dann nicht die Frage stellen, wie man glauben konnte, dass der Plan mit Huub Stevens funktioniert.

Görlich: Wir haben an beide geglaubt. Wir hatten uns ja nach der Trennung von Markus Gisdol selbst unter Druck gesetzt, uns auf Julian als Cheftrainer zur neuen Saison festgelegt. Und dann musst du gucken, wer erklärt sich bereit, den Übergang zu moderieren. Um es flapsig zu sagen: Wer verdingt sich als Kurzarbeiter ohne Anschlussperspektive? Und: Wer kann für Aspekte wie Ordnung, Disziplin und Fitness sorgen, damit die Mannschaft auch entsprechend agieren kann. Das kriegst du nicht mit Appellieren hin. In so einer Situation brauchst du schon eine harte Hand.

Für sie war es auch ein harter Einstieg. Im Oktober wurden sie Geschäftsführer der TSG, inmitten der schweren Krise. Sie sind als Geschäftsführer des Heidelberger ETHIANUM natürlich harte Entscheidungen gewohnt. Aber mit dem hoch emotionalen Fußball-Business und dem öffentlichen Druck lässt sich das sicher nicht vergleichen.

Görlich: Man macht um das Fußball-Business ja auch gern einen Hype. Die Sachaufgabe unterscheidet sich sehr wohl, aber die Management-Aufgabe ist identisch, egal ob bei einem Fußball-Bundesligisten, in der Klinik oder in der Schraubenfabrik. Du kannst auch alles richtiggemacht haben, dann geht einmal die Charge kaputt und dann stehst du vor dem Aus. Diese Situation hast du immer. Die Lösung ist: Nicht in Panik verfallen, ruhig weiterarbeiten. Das Entscheidende: Du brauchst einen Plan.

Aber gelten im Fußball nicht andere Regeln…

Görlich: Du musst deinem Team vertrauen, musst auch loslassen können. Wenn du ein Kontrollfreak bist, dann funktioniert das in anderen Unternehmen sicher gut. Im Fußball geht das nicht, da musst du den Spezialisten Raum geben, um eigenständig zu agieren. Das war vielleicht auch ein Erfolgsgeheimnis, diesem jungen Trainer den Raum zu lassen, ihm zu vertrauen. Wir haben Julian gezeigt: Hier ist die Spielwiese: Mach‘ einfach. Schlechter kann es nicht werden.

Es wurde besser. Und am Ende steht tatsächlich der Klassenerhalt.

Görlich: Ja, deshalb auch Erleichterung, aber kein Jubel. Unser Saisonziel war es nicht, am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt zu schaffen. Wir müssen diese Saison haarklein analysieren, jeden Stein umdrehen, unter jedes Blatt gucken und uns selbstkritisch fragen: Wo haben wir was übersehen? Welche Fehler haben wir gemacht und nicht frühzeitig bemerkt? Wo müssen wir auch mal unser Ego zurückstellen, um für den Klub erfolgreich zu sein? Wir müssen Fehler klar benennen, und die müssen wir ins Gebetbuch eintragen, damit wir sie nie wieder machen. Man soll sich nicht kasteien, aber man muss demütig bleiben. Wir haben nichts erreicht, nur die Klasse gehalten.

Welchen Weg wollen sie zukünftig einschlagen?

Görlich: Zu unserem Weg gehört natürlich Innovation. Das heißt aber nicht, jeder Sau, die durchs digitale Dorf getrieben wird, hinterher zu jagen. Wie müssen uns immer fragen: Was davon hat einen Mehrwert für das Spiel Fußball? Wir haben hervorragende Rahmenbedingungen, mit SAP, mit unseren Wissenschaftspartnern tolle Möglichkeiten, aber am Ende des Tages machen Innovationen nur Sinn, wenn unsere Trainer und das Funktionsteam davon auf dem Platz profitieren können. Es geht ja nicht darum, neue Spielsysteme zu entwickeln. Aber darum, welche Innovationen ich nutzen kann, um den immer höheren Anforderungen gerecht zu werden, gerade auch im Nachwuchsbereich.

Die achtzehn99 AKADEMIE ist die Schatzkiste der TSG.

Görlich: Sie ist elementarer Teil unserer DNA. Die U19 hat zum dritten Mal nacheinander um den Meistertitel gespielt. Das macht uns wahnsinnig stolz, aber wir dürfen uns nicht ausruhen. Wir möchten unsere hervorragende Stellung im Jugendbereich weiter ausbauen. Wir profitieren ja auch bei den Profis ungemein davon. Wir haben mitten im Abstiegskampf mit vier Jungs aus der eigenen Akademie in der Stammformation gespielt. Das ist eine Wahnsinnsleistung. Wir wissen auch, dass es nicht jedes Jahr klappen kann. Aber wir müssen den Jungs in der Region zeigen, dass es Sinn macht, zu uns zu kommen. Weil es hier eine echte Perspektive gibt. Vor drei, vier Jahren wurde noch gehöhnt: Was ist denn mit eurer ach so tollen Jugendarbeit? Da lache ich mich tot. Schau doch mal, welche Jungs alle in der Bundesliga spielen, die früher bei uns gekickt haben. Vielleicht hatten wir zu gewissen Zeiten nicht den Mut, sie einzubauen. Aber so war es nun mal. Jetzt kicken die Jungs, die in der Region aufgewachsen sind, auch hier.

Die TSG als Anziehungspunkt im Südwesten.

Görlich: Wie sind nicht der Verein von Hoffenheim und Zuzenhausen, sondern der Verein der Metropolregion Rhein-Neckar. Die verträgt es gut, einen Bundesligisten und mit Sandhausen einen Zweitligisten zu haben. Das ist doch toll, diese Konkurrenz. Und genau deshalb brauchen wir eine Unterscheidungskultur, dieses klare Gefühl: Das hier ist die TSG. Diese klare Wahrnehmung von außen, wo der Fan, der begeisterte Fußballanhänger uns mit bestimmten Werten verbindet, da haben wir sicher noch eine Strecke vor uns.

Gibt es da in der Bundesliga Vorbilder für Sie?

Görlich: Natürlich schaut man da auch mal zu dem ein oder anderen Etablierten in der Bundesliga. Wirtschaftlich stabile Vereine, die sich vieles selbst erarbeitet haben, für einen bestimmten Fußballstil stehen. An so etwas kann man sich schon orientieren, aber sicher nicht kopieren. Die Rahmenbedingungen sind überall anders, da muss jeder seinen eigenen Weg gehen.

Schon allein, weil sich ein traditionelles Fan-Umfeld bei der TSG erst bilden musste.

Görlich: Die Kinder in der Region wachsen jetzt mit der TSG auf, die kennen uns nur als Bundesligisten, identifizieren sich von klein auf mit dem Klub. So eine Phase hatten wir ja noch nie. Das lässt uns tiefere und stärkere Wurzeln schlagen. Bei den Erwachsenen ist es anders: Ich diskutiere darüber ja auch mit Freunden und Bekannten, die sozialisiert sind als Fan von Dortmund, Bayern oder Köln. Ich sage: Gebt uns die Zeit, aber begleitet uns doch auch auf dem Weg. Welche Region kann das schon behaupten, einen Bundesliga-Klub vor der Haustür zu haben?

Spüren Sie, dass die Verankerung langsam zunimmt?

Görlich: Das erste halbe Jahr in der Bundesliga, dieser kometenhafte Aufstieg, hat uns sicher nicht nur gutgetan. Wir wissen wie schwer es ist, ein One-Hit-Wonder zu sein. Diese Erwartungshaltung war nicht zu erfüllen – und die folgende Phase hat sicher auch manche Zurückhaltung produziert. Aber es liegt an uns, sich stärker zu öffnen, unsere Arbeit mehr nach außen zu tragen. Die Leute sollen sehen: Wir sind ein bodenständiger Verein mit Leuten aus der Region; auf dem Feld, in der Führung. Julian Nagelsmann ist da doch das beste Beispiel. Die Leute in der Region können sich identifizieren mit den Protagonisten. Aber mir ist auch klar: Den Weg in die Herzen zu finden, dass die Leute sagen: 'Die TSG ist ein Teil von mir', das ist die schwierigste Aufgabe.

Fehlt es dem Club da manchmal an der Emotion?

Görlich: Zu unserer DNA gehört Mut. Das hat auch etwas damit zu tun, forsch zu sein, sich nicht immer gleich Gedanken zu machen, ob man anecken könnte. Wir dürfen Ecken und Kanten haben, nicht immer nur zurückstecken, sich wegducken,
klein beigeben, um keinen Fehler zu machen. Wir verteidigen unser Revier. Da darf man auch mal Reizpunkte setzen, wo es anschließend vielleicht auch was auf die Nuss gibt. Da müssen wir auch mal eine Entscheidung treffen, wo andere auf den ersten Blick sagen: 'Habt ihr noch alle Kerzen auf dem Christbaum?' Diesen Mumm brauchen wir.

U17-DM: Hitzeschlacht in Potsdam ohne Sieger

$
0
0

Mit einem 2:2-Unentschieden trennten sich die U17-Juniorinnen im Halbfinalhinspiel der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft vom 1. FFC Turbine Potsdam. Bei hohen Temperaturen gingen die Gastgeberinnen zweimal in Führung, doch zunächst glich Paulina Krumbiegel (28.) aus, Romy Bahmer (62.) sorgte mit einem echten Traumtor für den Endstand. Im Rückspiel am Samstag (11 Uhr) ist im heimischen Ensinger Stadion in Sankt Leon-Rot somit noch alles möglich.

Der Rasenplatz in Potsdam Waldstadt glich am Samstagmittag einem Schlachtfeld. Nach Abpfiff des Halbfinalhinspiels der Endrunde zur Deutschen B-Juniorinnen Meisterschaft sanken die TSG-Spielerinnen erschöpft ins Gras. 80 Minuten Kampf, hohe Temperaturen, die knallende Mittagssonne und starke Potsdamerinnen hatten dem Team von Paul Weis und Andy Zehnbauer alles abverlangt. „Das war ein sehr intensives Spiel“, betont auch Trainer Paul Weis. „Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt und man hat gemerkt, dass beide unbedingt ins Finale einziehen wollen.“

Die TSG fand nicht optimal in die Partie. Die Titelverteidigerinnen aus Potsdam liefen die TSG mutig an, setzten bei Ballgewinn ihre schnellen Offensivspielerinnen in Szene und die Hoffenheimerinnen kamen nur selten zu Entlastungsangriffen. Nach acht Minuten ging Potsdam verdient in Führung. Einen Freistoß aus 16 Metern versenkte Lätizia Radloff direkt zum umjubelten 1:0 im TSG-Tor. Nur zwei Minuten später bewahrte Torfrau Janina Leitzig ihr Team vor dem zweiten Gegentreffer. Gleich mehrfach bekam die TSG-Defensive den Ball nicht geklärt, den Torabschluss wehrte Leitzig mit einer starken Fußabwehr ab. Die Gastgeberinnen erarbeiteten sich fast im Minutentakt Torchancen, nutzten jedoch keine. Erst nach 20 Minuten kam die TSG besser ins Spiel. Die Offensivbemühungen wurden strukturierter und so kamen die U17-Juniorinnen zu ersten Ausgleichsmöglichkeiten. Zunächst konnte Svenja Lüger eine Flanke von Helena Pasmakis mit dem Kopf nicht aufs Tor lenken (22.), kurze Zeit später scheiterte Lüger nach einem Pass in die Spitze an Potsdams Torhüterin (25.). In der 28. Minute belohnte sich die TSG für ihren Einsatz. Sophie Walter fing einen langen Ball der Gegnerinnen ab und flankte auf Paulina Krumbiegel auf der linken Angriffsseite, die mit einem platzierten Schuss zum Ausgleich traf. Noch vor der Pause geriet die TSG erneut in Rückstand. Der 1. FFC erhöhte den Druck und Melissa Kössler schloss einen Alleingang mit dem Treffer zum 2:1-Halbzeitstand ab. „Mit ihren Fans im Rücken hat Potsdam sehr dominant angefangen und nach einer Viertelstunde konnten wir froh sein, nicht schon höher in Rückstand zu liegen“, resümierte Weis.

Ausgleich dank Bahmers Traumtor

Die zweite Halbzeit gestaltete sich ausgeglichener. Die TSG gewann im Mittelfeld viele Zweikämpfe, konnte aus den zahlreichen Ballgewinnen jedoch nur wenig Profit schlagen. Auch die Gastgeberinnen kamen nur selten zu gefährlichen Angriffen. Mit andauernder Spielzeit machten sich bei beiden Teams die hohen Temperaturen bemerkbar. Nach einer knappen halben Stunde im zweiten Spielabschnitt ohne Torabschlüsse, fiel der Traum-Treffer von Romy Bahmer aus heiterem Himmel (67.). Paulina Krumbiegel führte einen Freistoß aus dem Halbfeld schnell aus und der Ball landete im hohen Bogen bei Romy Bahmer. Die 16-Jährige drosch den Ball aus gut 20 Metern direkt aufs Tor und ihr Schuss senkte sich ins lange Toreck. Dem beeindruckenden Ausgleichstreffer der TSG hatte der aktuelle Deutsche Meister nur wenig entgegen zu setzen. Ein Schuss aus 16 Metern in die Arme von Janina Leitzig blieb der einzige weitere Torabschluss des Spiels (75.).

Schon am Samstag, 11. Juni kommt es zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen der TSG und dem 1. FFC Turbine Potsdam. Die Ausgangssituation ist für beide Teams nach der ersten Halbfinalpartie unverändert. „Ich sehe die Chancen 50:50“, so Weis. „Wir werden den leichten Vorteil haben, keine Reisestrapazen zu haben und die Zuschauer auf unsere Seite zu haben. So stark wie Potsdam im Hinspiel aufgetreten ist, ist im Rückspiel noch alles offen.“ Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so findet im Anschluss an das Rückspiel ohne Verlängerung sofort ein Elfmeterschießen statt. Im zweiten Halbfinale setzte sich der FSV Gütersloh mit 2:0 (1:0) beim SC Freiburg durch.

 

 

 

U17 verliert zum Saisonabschluss

$
0
0

Die Saison der U17 endete mit einer Niederlage. Beim abstiegsbedrohten SC Freiburg unterlag das Team von Trainer Marcel Rapp mit 0:1 (0:0) und beendete zum zweiten Mal in Folge in der Bundesliga Süd/Südwest auf dem dritten Platz. Die Zufriedenheit beim Trainer hielt sich dennoch in Grenzen.

„Der dritte Platz ist in Ordnung, die Rückrundenbilanz ist es nicht“, sagte Rapp, dessen Team in dieser Wertung mit sieben Siegen und sechs Niederlagen lediglich den sechsten Rang belegt. Im Möslestadion trafen die Hoffenheimer auf sehr engagierte Freiburger, denn für den Sportclub stand einiges auf dem Spiel: Nur bei einem Sieg und gleichzeitiger Niederlage der SpVgg Greuther Fürth konnten die Breisgauer die Klasse halten.

Im ersten Abschnitt präsentierte sich die TSG ordentlich, ließ aber wie so oft die eine oder andere Chance liegen. Nach dem Wechsel konnten die Rapp-Schützlinge das Niveau dann nicht mehr halten, während man den Platzherren anmerkte, dass es für sie um alles ging.

Barış Erdoğan und Nils Anhölcher hatten zwei Riesenchancen, um entgegen dem Spielverlauf die TSG in Führung zu bringen, brachten aber die Kugel nicht im Tor unter. Im Gegenzug schlug schließlich der SC in Person des eingewechselten Mateusz Lewandowski zu (69.).

Bei diesem Ergebnis blieb es, und da auch die Fürther kurz vor Schluss zu Hause gegen Mainz das 1:2 kassierten, wurde im Möslestadion der Klassenerhalt gefeiert. Obwohl es für die Hoffenheimer tabellarisch um nichts mehr ging, war Rapp angefressen. „Die Szene vor dem 1:0 ist symptomatisch für die ganze Saison“, haderte der Coach mit der vergebenen Doppelchance. „Die fehlende Konsequenz im Handeln hat sich in diesem Jahrgang im Training wie in den Spielen wie ein roter Faden durch die Saison gezogen.“

Am Abend ließen die U17-Spieler, die zu einem Großteil in die U19 aufrücken, mit dem Funktionsteam die Saison beim Grillen in der Erlebnismühle Kolb ausklingeln. Bei Licht betrachtet war die Spielzeit trotz durchwachsener Rückrunde eine erfolgreiche: Immerhin reichte es zu einem Treppchenplatz mit acht Zählern Vorsprung auf Rang vier und wurde mit zehn Siegen in Serie ein neuer Vereinsrekord für die U17 aufgestellt.

SC Freiburg – TSG 1899 Hoffenheim 1:0 (0:0)
Freiburg: Kovac – Recica, Bühl, Huss, Kammerknecht, Boukhalfa (80.+2 Baschnagel), Diallo (56. Maenza), Ciapa, Keitel (56. Lewandowski), Leopold (74. Morreale), Herrmann.
Hoffenheim: Klante – Amade, Foshag, Schmidt, Grimmer, Lässig, Alberico, Schorn, Anhölcher, Otto (41. Erdoğan), Weidner (61. Müller).
Tor: 1:0 Lewandowski (69.). Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Florian Ertl (Günzburg). Karten: Gelb für Lewandowski, Morreale / Weidner, Lässig, Schorn.

Sieben Schulen messen sich am Kinderzentrum

$
0
0

Ein Schulturnier mit 16 Mannschaften aus sieben Schulen hat der Badische Fußballverband (BFV) in Zusammenarbeit mit „Anpfiff ins Leben“ und dem Kinderzentrum der achtzehn99 AKADEMIE auf die Beine gestellt – mit großem Erfolg.

Reichlich Leben war in der vergangenen Woche auf der Anlage des Kinderzentrums in Hoffenheim. Nachdem die Organisatoren ab 7.30 Uhr die Spielfelder, die Turnierleitung und die Spielstationen aufgebaut hatten, strömten nach und nach die Schulmannschaften auf das KidZ-Gelände.

Um 9 Uhr fiel dann der Startschuss für das Turnier. Wenn eine Mannschaft gerade nicht auf dem Feld gefordert war, vertrieben sie sich bei einer der zahlreichen Spielstationen die Zeit. So konnten sich die Kinder im Dribbling, im Zielschießen, im Balancieren oder im Jonglieren beweisen.

Lehrer und Veranstalter ziehen positives Fazit

Sportlich wusste vor allem eine Mannschaft der Grundschule Hilsbach-Weiler zu überzeugen. Sie sicherte sich den Turniersieg. Gegen 13 Uhr endete die Veranstaltung dann mit der Siegerehrung und der Übergabe von Medaillen, Urkunden und Preisen.

Die betreuenden Lehrer waren von der Organisation des Turniers sehr beeindruckt und auch Veranstalter Klaus Winkelmann vom BFV zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf. „Das Turnier hat super funktioniert, und das Wetter hat zum Glück auch gehalten. Ich bin zufrieden!“

U15 kehrt mit Siegerpokal aus Frammersbach zurück

$
0
0

Die nächste Trophäe für die U15 der TSG! Der frischgebackene Süddeutsche C-Jugend-Meister sicherte sich beim Brass-Cup im unterfränkischen Frammersbach den Turniersieg. Im Finale avancierte Torwart Ben Weber zum Helden, als er im Elfmeterschießen zwei Mal parierte.

Über jeweils 25 Minuten Spielzeit ging es für die Mannschaft von Trainer Wolfgang Heller in der Vorrunde zunächst um die Qualifikation für das Halbfinale. Ihr Auftaktspiel bestritt die TSG gegen den FSV Frankfurt. Dank Jassin Naainiaas gelungenem Schlenzer von der Strafraumkante ins lange Eck reichte es zu einem 1:0-Sieg.

Auch im zweiten Spiel erzielte Naainiaa das einzige TSG-Tor. Gegen den SV Wehen Wiesbaden lagen die Kraichgauer zunächst hinten, doch einen langen Einwurf von Selim Jungmann konnte Naainiaa schließlich noch zum Ausgleich verwerten. Mit vier Punkten nach zwei Spielen war die Heller-Truppe bereits vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Fortuna Düsseldorf für das Halbfinale qualifiziert. Entsprechend ruhig ließen es die TSG-Talente dann auch angehen, sodass sie eine 0:1-Niederlage gegen die Rheinländer kassierten.

Elfmeterschießen im Finale

Im Halbfinale ging es dann gegen die Stuttgarter Kickers, die in Frammersbach überwiegend mit U14-Spielern angetreten waren. Einen 0:1-Rückstand drehte die TSG noch zu einem 4:1-Erfolg um. Zunächst hatte Jungmann einen Freistoß von Max Geschwill per Kopf zum Ausgleich ins Tor gebracht. Dann erzielte Benedikt Landwehr nach einem langen Flugball ebenfalls per Kopf die 2:1-Führung. Melesse Frauendorf per Abstauber und Geschwill per Freistoß schraubten das Ergebnis schließlich noch in die Höhe.

Finalgegner der Heller-Schützlinge war erneut Fortuna Düsseldorf. Die TSG war überlegen und hätte bereits in der regulären Spielzeit die Partie entscheiden können. Unter anderem scheiterte Naainiaa freistehend vor dem Düsseldorfer Torwart und Shinhyung Lee verschoss einen Strafstoß. Für den Turniersieg benötigten die Kraichgauer dann aber doch das Elfmeterschießen. Hier trafen Landwehr, Marcello Tripi, Jungmann und Geschwill. Da TSG-Keeper Weber zwei Düsseldorfer Elfmeter entschärfen konnte, reichte das für den Turniersieg.

Titeltraum platzt in Stuttgart

$
0
0

Leider hat es nicht zum großen Wurf gereicht. Die U16 hatte mit ihren starken Leistungen dafür gesorgt, dass es am letzten Oberliga-Spieltag zu einem „Endspiel“ beim VfB Stuttgart kommt. Doch das Team von Trainer Domenico Tedesco unterlag mit 1:3 (0:2) und muss sich mit der Vizemeisterschaft begnügen.

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

VfB Stuttgart – TSG 1899 Hoffenheim 3:1 (2:0)

Die Hoffenheimer hätten in der Landeshauptstadt gewinnen müssen, um Punktgleichheit und somit ein meisterschaftsentscheidendes Elfmeterschießen zu erzwingen. Elisée Engelhardt und Mert Püsküllü hatten den VfB allerdings schon zur Pause 2:0 in Führung gebracht, im zweiten Abschnitt gelang es der TSG nicht mehr, das Blatt zu wenden. „Trotz einer guten Anfangsphase, in der wir gute Chancen auf den Führungstreffer hatten, konnten einige Spieler ihre Nervosität nicht einstellen“, so Coach Tedesco nach der Partie. „Der VfB hat uns durch viel Körperlichkeit und Kampf den Schneid abgekauft und am Ende verdient gewonnen. Wir sind dennoch sehr stolz, das Thema Meisterschaft bis zum letzten Spieltag offen gestaltet zu haben und sind uns sicher, dass solche ‚Endspiele‘ den einzelnen Spieler weiterbringen.“

Stuttgart: Volkert (78. Harr) – Frölich (69. Ziegler), Milenkovic, Kajinic, Schuckenböhmer, Mack, Engelhardt, Bätzner, Gumuh (64. Mayer), Püsküllü (70. Münst), Baran.
Hoffenheim: Mai – Russo, Lengle, Elmkies, Klostermann (57. Bulut), Ludwig, Satılmış (70. Kolcak), Weik, Kılıç, Pašalić (41. Aidonis), Kölsch (41. Albanese).
Tore: 1:0 Engelhardt (23.), 2:0 Püsküllü (34.), 3:0 Mayer (68.), 3:1 Antonis (80.+2).

U14 | C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

TSG 1899 Hoffenheim II – FSV Waiblingen 6:3 (3:1)

Am letzten Spieltag der Oberliga machte die Elf von Trainer Carsten Kuhn nochmal das halbe Dutzend voll und beendete die Saison auf Rang fünf. Ein Treffer fehlte, um den SSV Reutlingen noch vom vierten Platz zu verdrängen. Gegen den FSV Waiblingen gerieten die Hoffenheimer zwar in Rückstand, drehten aber die Partie noch vor der Pause.

Hoffenheim: Werner – Sejdinović, Kölblin, Özdemir, M. Özkaya, Wemhoener (45. Geigle), John, Yeboah, Krüger, Messina (36. Kücükzeybek), Weippert.
Waiblingen: Tsentidis – Mickler, Specht, Müller, Ferreira Lopes (44. Hofmeister), Santoro (36. Rotärmel), Michaltsis, Moll, Werner, Bauer (36. Rahn), Klemm (36. Moll).
Tore: 0:1 Ferreira Lopes (11.), 1:1 John (14.), 2:1 Kölblin (15.), 3:1 Wemhoener (32.), 3:2 Rahn (50.), 4:2 Seitz (53.), 5:2 Kölblin (57.), 5:3 Hofmeister (61.), 6:3 Yeboah (68.).

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar

TSG 1899 Hoffenheim III – TSG Weinheim 4:2 (1:2)

Sofern es noch einer Bestätigung bedurfte, dass der Gewinn der Landesliga-Meisterschaft der C-Junioren durch die D-Jugend der TSG auch verdient ist, so wurde diese am Wochenende erbracht. Das Team von Trainer Michael Kunzmann bezwang den Tabellenzweiten TSG Weinheim verdient mit 4:2 und untermauerte noch einmal seine Spitzenposition. Die U13 schließt die Saison nicht nur mit den meisten Punkten (52), sondern auch den meisten Toren (122), den wenigsten Niederlagen (2) und den wenigsten Gegentoren (27) ab. Keine weiteren Fragen.

Hoffenheim: Hilke – König (49. Mayer), Burkhardt, Frauendorf, Breitenbücher (36. Catović), Hausmann (60. Reimche), Baltzer, Lässig, Klose (36. Mehaj), Ɖurić (60. Manegold), Sanyang.
Weinheim: Hambrecht – Schumann, Ofstad, Wilkening, Kovalenko, Rexhepi, Jordan (61. Frohn), Beigel (48. Fischer), Hebling, Özel (51. Tahiri), Olejniczak.
Tore: 1:0 Lässig (1.), 1:1 Rexhepi (22.), 1:2 Hebling (30.), 2:2 Ɖurić (45.), 3:2 Baltzer (48.), 4:2 Mayer (66.).

U12 | D-Junioren Kreisklasse A Frühjahr 1

SV Rohrbach/S. – TSG 1899 Hoffenheim 0:1 (0:1)

Die Wahrscheinlichkeit, dass die U12 sich im Titelrennen noch die Butter vom Brot nehmen lassen würde, ging vor dem letzten Spieltag gegen null. Durch den 1:0-Erfolg in Rohrbach war sie dann gleich null. Luis Baumert erzielte auf dem engen Platz des SVR in der 22. Minute das Tor des Tages, viele weitere Chancen ließ das Team von Trainer Paul Tolasz ungenutzt. „Wir hatten gefühlt 99 Prozent Ballbesitz, aber wie schon in der gesamten Runde hat uns in der Box der Killerinstinkt gefehlt“, so Tolasz. „Die Jungs haben eine gute Saison gespielt und sie seriös zu Ende gebracht.“ Die Bilanz kann sich durchaus sehen lassen: In 16 Begegnungen verließ die U12 16 Mal als Sieger den Platz und erzielte dabei 185:1 Tore – wobei der einzige Gegentreffer auch noch aus einem Eigentor resultierte. Die Meisterschaft wurde dennoch ausgiebig gefeiert. Mit Cola und Kindersektdusche.


Ein Kopfballtor, ein 9:0, die Meisterschaft

$
0
0

Für die Zweitligamannschaft der TSG verlief die Saison nicht gerade nach Plan. Das Saisonziel war der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Süd. In der Winterpause musste man bei der TSG umdenken. Neun Siege und nur zwei Unentschieden machten das Team des Trainerduos Lena Forscht und Siegfried Becker zum Herbstmeister. Es wurde ein neues Ziel gesteckt: die Saison ungeschlagen beenden.

„Ich war der Türöffner“, sagt Franzi Harsch und lacht. Es ist in den letzten Wochen ihr Lieblingsspruch geworden. Am vorletzten Spieltag trifft die 18-Jährige gegen den 1. FC Saarbrücken zum 1:0 und leitet so den 9:0-Kantersieg ein. „Ich habe in dem Moment gemerkt, dass durch das Tor der Knoten geplatzt ist.“ Doch auch weil sie es mit dem Kopf erzielt, ist es für Franzi ein besonderer Treffer. Die Mittelfeldspielerin misst 1,82 m, seit Langem arbeitet sie daran, sich im Kopfballspiel zu verbessern. Nun hat sie sich dafür belohnt. „Der Treffer ist auch bezeichnend für die Entwicklung der Mannschaft“, findet auch Trainer Siegfried Becker, der seit 2012 die TSG II betreut. „Jede Spielerin hat Erfahrungen gesammelt und an sich gearbeitet.“

Die drei Zähler, die die TSG aus dem Saarland mitnimmt, machen sie zum Meister. Gerechnet hatte damit vor der Saison niemand. „Erst als wir kurz vor der Winterpause in Mönchengladbach gewannen, beim Tabellenführer und ohne eine Spielerin aus dem Bundesligateam kam mir der Gedanke „Oh, wir könnten vielleicht sogar Meister werden“, erzählt Franzi Harsch. Das Spitzenspiel in Gladbach war der Abschluss einer starken Hinrunde. Mit acht Siegen startete das Team von Siegfried „Siggi“ Becker und Lena Forscht in die zweite Zweitligasaison. Erst der TSV Schott Mainz brachte im Dezember die lange Siegesserie zum Reißen. Ein 0:0 gegen den Aufsteiger, es folgte ein 1:1 gegen den 1. FC Saarbrücken. Die Tabellenführung musste die TSG abgeben. Doch noch vor der Winterpause kletterte Hoffenheims Zweite zurück an dem Platz an der Sonne. Dank des 3:0-Siegs in Gladbach.

Vom 0:8 zum 9:0 in 573 Tagen 

Im Winter  setzte sich die TSG ein neues Ziel. Das im Sommer gesetzte Ziel des Klassenerhalts passte nicht mehr zu den Leistungen. Mit der Zielsetzung, in den elf weiteren Begegnungen ungeschlagen zu bleiben, ging es in die Rückrunde. „Das Spiel in Sindelfingen wird mir noch lang in Gedächtnis bleiben“, erzählt Becker. Vier Spieltage waren nach der Winterpause absolviert, drei Mal siegte die TSG, gegen den SV Weinberg gab es ein Remis. „Janina Leitzig war bei der Nationalmannschaft, Charlotte Voll fiel kurzfristig krankheitsbedingt aus. So fuhren wir ohne Torfrau nach Sindelfingen. Mit einem 3:0-Sieg kamen wir zurück.“ Ein Sieg, der für die Mannschaftsgeschlossenheit des jungen TSG-Teams steht. Ausfälle kompensieren, mit neuen Situationen flexibel umgehen – echte Stärken der Zweitligamannschaft. 

Am 19. Spieltag hatte die TSG den ersten Matchball. Mit einem Heimsieg gegen den TSV Schott Mainz wäre das Team von Forscht und Becker uneinholbar an der Tabellenspitze gestanden. Doch „Hoffes Zweite“ vergab. Wie im Hinspiel nur ein 0:0. Nur eine Woche später war das Remis vergessen. Die Motivation vor dem nächsten Matchball-Spiel in Saarbrücken war groß. 573 Tage zuvor, die TSG II war im Sommer aus der Regionalliga aufgestiegen, kassierte man an selber Stelle eine 0:8-Niederlage. Insbesondere die sieben Spielerinnen des TSG-Kaders, die bei der bitteren Pleite selbst dabei waren, dürstete es nach einer Revanche. Sieben Tore beim 9:0-Sieg erzielten Spielerinnen, die schon vor 573 Tagen dabei waren.

Am Ende: die Meisterschaft. Ungeschlagen. Der Aufstieg: nicht möglich. „Klar, am Ende ist es ein bisschen schade, dass man für solche Leistungen nicht mit dem Aufstieg belohnt wird“, findet Siegfried Becker. Doch „wir wussten ja von Anfang an, dass wir nicht aufsteigen können, deshalb hat man nie angefangen zu denken „Was wäre, wenn…“, sagt Franzi Harsch. 

Jedes Jahr ein Pünktchen mehr

$
0
0

Das dritte Bundesligajahr ist geschafft. Vier Spieltage vor Saisonende war klar: Es wird ein viertes folgen. Doch Erleichterung über den erneuten Klassenerhalt war nach einem überzeugenden 4:0-Sieg gegen den Absteiger 1. FC Köln kaum zu spüren. Die dritte Saison im Oberhaus fühlte sich einfach nicht nach Abstiegskampf an.

Fünf Spieltage lagen am zweiten Oktoberwochenende bereits hinter der TSG. Die Stimmung war ausgelassen. „Wir haben auf der Rückfahrt im Bus ein bisschen Party gemacht“, verrät Martina Moser. Nicht ohne Grund. Mit 2:1 gewann die TSG zuvor bei der SGS Essen. „Das war eines unserer besten Spiele in dieser Saison“, findet die Spielführerin. Doch nicht nur die drei Punkte aus dem Ruhrgebiet sorgten beim Team von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann für gute Stimmung. Nach fünf Spieltagen hatte die TSG bereits zehn Zähler auf dem Konto. Das Ziel des Klassenerhalts, das vor der Saison gesetzt wurde, schien plötzlich bescheiden. „Wir haben die Liga sehr stark eingeschätzt“, erklärt Trainer Ehrmann. „Uns war wichtig, möglichst schnell die 20-Punkte-Marke zu knacken, um unten weg zu sein.“

Bereits in der Winterpause war das Ziel der 20 Zähler zum Greifen nah. Mit einem Unentschieden gegen den SC Freiburg sicherte sich „Hoffes Erste“ bereits am ersten Spieltag den ersten Punkt. Es folgte eine knappe Niederlage gegen den 1. FFC Frankfurt. SC Sand, Bayer 04 Leverkusen und dann die SGS Essen: drei Dreier in Folge und viel Euphorie. Da passte es ins Bild, dass mit Kristin Demann im September zum ersten Mal eine TSG-Spielerin von Bundestrainerin Silvia Neid für die deutsche A-Nationalmannschaft nominiert wurde. Im Oktober dann nicht nur ein weiterer Punkt für die TSG durch ein 1:1 gegen den FF USV Jena, sondern auch Demanns erster Länderspieleinsatz im A-Team. Mit insgesamt 15 Punkten beendete die TSG die Vorrunde auf dem achten Tabellenplatz. Nur zwei Punkte betrug der Rückstand auf den SC Freiburg auf Rang vier. Noch vor der Winterpause baute das Team von Jürgen Ehrmann das Punktekonto aus. Mit dem 2:0-Sieg gegen den Sport-Club im ersten Spiel der Rückrunde kletterte die TSG auf Rang sechs der Bundesligatabelle, zwei Zähler fehlten zur 20-Punkte-Marke.

Verlängerter Winterschlaf bis in dem März

Auf die fehlenden Punkte musste die TSG jedoch länger warten als gedacht. Der Rückrundenstart: ernüchternd. Keine Punkte in Frankfurt, eine unglückliche 2:3-Heimpleite gegen den SC Sand. Dann eine schwache Leistung in Leverkusen und wieder keine Punkte.  „Natürlich war die Enttäuschung bei allen zu spüren“, erzählt Trainer Ehrmann. „Wir haben eine gute Vorrunde gespielt und sind euphorisch aus der Winterpause gekommen. Die drei Niederlagen in Folge haben sich nach einer kleinen Krise angefühlt. Dem Team hat einfach etwas gefehlt. So wie in Leverkusen habe ich sie zuvor noch nie erlebt.“

Das Quäntchen Glück, die bessere Tagesform oder einmal eine Schiedsrichterentscheidung für oder gegen das eigene Team – im eng zusammengerückten Tabellenmittelfeld entschieden oft Kleinigkeiten über den Ausgang eines Spiels. „Wenn man am Ende auf die Tabellenränge schaut, stehen wir gar nicht so gut da“, erklärt Martina Moser. „Man muss aber auch sehen, dass man mit ein paar Punkten mehr oder weniger gleich mehrere Plätze rauf oder runter springen kann. Hätten wir Spiele wie gegen Sand oder Leverkusen gewonnen, stünden wir überragend da.“ Im März erwachte die TSG aus ihrem verlängerten Winterschlaf. Endlich belohnte sich das Team von Trainer Jürgen Ehrmann wieder für seine Leistungen und siegte überzeugend mit 4:0 gegen die SGS Essen. Der erste von drei Heimsiegen in Folge. „Wir haben die Runde solide zu Ende gespielt“, freut sich auch Ehrmann über den guten Saisonendspurt. „Gegen Mannschaften, gegen die Punkte für uns drin waren, haben wir auch welche geholt: insgesamt sechs Punkte gegen Essen, dazu beispielsweise die sechs Punkte gegen Bremen.“

Dank eines Punktgewinns am letzten Spieltag beim Deutschen Meister FC Bayern München beendet die TSG ihre dritte Bundesligasaison auf dem achten Platz. Zwei Punkte mehr als im Vorjahr hat die TSG auf dem Konto. Zudem ein besseres Torverhältnis. „Etwas anderes als das Ziel zu haben, die Klasse zu halten und sich gegenüber dem Vorjahr zu verbessern, scheint für uns utopisch“, so Jürgen Ehrmann, der auch im vierten Jahr wieder mindestens einen Punkt mehr holen will.

 

"TSG-Spielplan" für EM in Frankreich & Copa America

$
0
0

Die großen Turniere des Sommers - Europameisterschaft und Copa America laufen natürlich auch mit Beteiligung von TSG-Profis. achtzehn99.de zeigt den Überblick und hält alle "Hoffe"-Fans hier, auf Facebook, Twitter & Co. immer auf dem Laufenden, wie sich unsere Jungs schlagen.

Andrej Kramaric - Kroatien

Sonntag, 12. Juni, 15 Uhr: Türkei – Kroatien

Freitag, 17. Juni, 18 Uhr: Tschechien – Kroatien

Dienstag, 21. Juni, 21 Uhr: Kroatien– Spanien

Fabian Schär - Schweiz

Samstag, 11. Juni, 15 Uhr: Albanien – Schweiz

Mittwoch, 15. Juni, 18 Uhr: Rumänien – Schweiz

Sonntag, 19. Juni, 21 Uhr: Schweiz– Frankreich

Pavel Kaderabek - Tschechien

Montag, 13. Juni, 15 Uhr: Spanien – Tschechien

Freitag, 17. Juni, 18 Uhr: Tschechien– Kroatien

Dienstag, 21. Juni, 21 Uhr: Tschechien– Türkei

Adam Szalai - Ungarn

Dienstag, 14. Juni, 18 Uhr: Österreich – Ungarn

Samstag, 18. Juni, 18 Uhr: Island – Ungarn

Mittwoch, 22. Juni, 18 Uhr: Ungarn– Portugal

Eduardo Vargas - Chile

Dienstag, 7. Juni, 4 Uhr: Argentinien – Chile

Samstag, 11. Juni, 1 Uhr: Chile– Bolivien

Mittwoch, 15. Juni, 2 Uhr: Chile– Panama

Copa: Chile & Vargas verlieren zum Auftakt

$
0
0

Titelverteidiger Chile, mit TSG-Angreifer Eduardo Vargas in der Startelf, verlor zum Auftakt der Copa America in den Vereinigten Staaten die Neuauflage des Vorjahresfinals gegen Argentinien. Nach 90 Minuten stand es im Levi's Stadium von Santa Clara 2:1 für die Albiceleste, die ohne den angeschlagenen Lionel Messi angetreten war.

Nachdem es zur Pause noch 0:0 stand, brachte Angel Di Maria in der 54. Minuten mit 1:0 in Führung. Ever Banega legte nur fünf Minuten später nach. Den Chilenen gelang in der Nachspielzeit (90+3) nur noch der Anschlusstreffer durch José Pedro Fuenzalida.

Für Chile geht es in Gruppe D in der Nacht auf Samstag weiter. Dann trifft das Team mit Eduardo Vargas im Stadion der New England Partriots (Foxbourough, Massachusetts) auf Bolivien. Die Bolivianer verloren ihre erste Partie bei der Copa mit 1:2 gegen Panama. Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale.

Optimiertes Laufen durch Koordinationstraining

$
0
0

Bei einer Trainerfortbildung hat der Athletiktrainer der Teams am Förderzentrum, Martin Seiler, 45 Teilnehmern gezeigt, wie sich Koordinationsübungen in den Trainingsbetrieb für Kinder und Jugendliche einbauen lassen. Neben einem Theorieteil erlebten die Teilnehmer auch, wie sich das Gehörte in die Praxis umsetzten lässt.

Nach einer kurzen Vorstellung vom Leiter der achtzehn99 Fußballschule, Sebastian Bacher, sowie einer Einführung ins Thema durch Seiler ging es dann auch schon an die praktische Durchführung. Dabei kamen drei unterschiedliche Übungsformen zur Anwendung: ein koordinativ anspruchsvolles Warm-up, ein Lauf-ABC sowie koordinative Schrittfolgen.

Bei der Laufkoordination geht es Seiler, der im Förderzentrum für die Athletik aller vier Teams von der U15 bis zur U12 zuständig ist, darum, Bewegungsabläufe zu optimieren, um Bewegungen möglichst ökonomisch und effektiv ausführen zu können. Beispielsweise kann der Sprintstil verbessert werden.

Bestes Lernalter zwischen sechs und 14

Wichtig sei auch die Differenzierungsfähigkeit, also die Kombination verschiedener Bewegungen, sowie die Augen-Hand-Koordination. „Generell kann das Koordinationstraining gut als Warm-up eingesetzt werden, da meist eine geringe Intensität abverlangt wird“, erklärte Seiler. „Der Schwierigkeitsgrad sollte dabei langsam, aber stetig steigen. Erst wenn Fähigkeiten beherrscht werden, ist es sinnvoll, diese als Wettkampfform anzuwenden – etwa als Laufstaffel mit Badmintonschlägern.“

Dass sich Koordinationstraining im Kinder- und Jugendbereich besonders lohnt, zeigt die Tatsache, dass das beste Lernalter für koordinative Fähigkeiten zwischen sechs und 14 Jahren liegt. Nach einer abschließenden kurzen Diskussion zu den Seminarinhalten endete die Fortbildung nach rund einer Stunde, und die Teilnehmer nahmen wertvolle Erkenntnisse mit in ihre tägliche Trainingsarbeit.

 

Viewing all 3802 articles
Browse latest View live