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KPT schlägt Eintracht Frankfurt deutlich

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Mit 8:1 haben die U11-Talente des Kinderperspektivteams (KPT) den Nachwuchs von Eintracht Frankfurt in einem Testspiel besiegt. Dank einer engagierten Leistung hatte die TSG den Gegner jederzeit im Griff.

Im Neun-gegen-Neun traf das U11-KPT der TSG über drei Mal 25 Minuten auf die Jungs aus der Mainmetropole. Neben den elf KPT-Spielern liefen auch Tom Bischof und Sidiky Zügel auf, die als 2005er-Jahrgang bereits in der ein Jahr älteren U12 der TSG spielen.

Zwar gerieten die Hoffenheimer U11-Talente aufgrund eines Stellungsfehlers zunächst in Rückstand, doch nach einem bemerkenswerten Spiel, in der die TSG sehr dominant auftrat und attraktiv spielte, hieß es am Ende 8:1. Tom Bischof, Dafina Redzepi und Jannis Schierle erzielten jeweils einen Doppelpack, außerdem trafen Alex Müller und Fin Lüderwald.

Schon bald Wechsel in die U12

U12-Trainer Paul Tolasz testete im Verlauf der Partie einige unterschiedliche Varianten und stellte die Kinder auf verschiedenen Positionen auf. „Die Kids haben trotzdem super nach vorne gezockt und vor allem sehr aggressiv und bissig verteidigt“, so Tolasz.

In fünf Wochen wechseln die KPT-Talente dann endgültig zur TSG und spielen für die U12 der Kraichgauer.


47 Jahre, 47 A-Jugend-Endspiele – ein Blick zurück

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Die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft wird seit 1969 ausgetragen und von Beginn an in einem Finale ermittelt. Drei Mal schon war die Metropolregion Rhein-Neckar Austragungsort dieses Endspiels, letztmals vor genau 20 Jahren in Mannheim. Der SV Waldhof unterlag im Stadion Alsenweg … Borussia Dortmund mit 0:2. Ein historischer Rückblick.

Den ersten Titelträger ermittelten am 13. Juli 1969 der 1.FC Saarbrücken und der VfL Bochum. Die Saarländer hatten Heimrecht und führten zur Pause schon mit 3:0. Im Tor des VfL stand Jörg Daniel, der später mit Fortuna Düsseldorf zwei Mal den DFB-Pokal gewinnen sollte und von 1984 bis 1999 Verbandstrainer des Badischen Fußball-Verbands war. Heute ist Daniel Sportlicher Leiter des DFB-Talentförderprogramms. Und nicht zu vergessen: Daniel ist auch Deutscher A-Jugend-Meister, denn seine Bochumer drehten das erste Finale noch und gewannen 5:3!

Das war allerdings lange vor Einführung der Junioren-Bundesligen. Bis einschließlich 2003 ermittelten die Landesverbände in mehreren Ligen und anschließenden K.o.-Spielen ihre Meister, so dass es unzählige oberste Spielklassen auf überschaubarem Niveau gab. In Nordbaden zum Beispiel machten der SV Waldhof und der Karlsruher SC meistens den Titel unter sich aus und waren in den Partien gegen die anderen Klubs unterfordert.

Rekordmeister VfB Stuttgart

1970 gab es das aus heutiger Sicht kurioseste Finale, da es die Nachwuchsteams zweier Amateurvereine bestritten. Der Berliner Vertreter Hertha 03 Zehlendorf traf auf den Südwest-Champion TuS Altrip, das den Erfinder der Bananenflanke, Manfred Kaltz, in seinen Reihen hatte. Wie im Jahr zuvor wurde das Pausenergebnis, 2:0 für Altrip, komplett gedreht. Zehlendorf gewann 3:2 und holte den Titel in die damals geteilte Stadt.

Der Rekordmeister VfB Stuttgart holte 1973 seine erste von insgesamt zehn Meisterschaften, die letzte liegt allerdings schon lange elf Jahre zurück. Von 1988 bis 1991 hielten die Stuttgarter vier Mal in Folge den Pokal in die Höhe – eine Leistung, die von 1994 bis 1998 von Borussia Dortmund noch übertroffen wurde.

Alfred Schön und die Waldhof-Buben gewinnen 1980

Alfred Schön, heute organisatorischer Leiter Scouting bei der TSG, holte 1980 mit dem SV Waldhof die erste Deutsche A-Junioren-Meisterschaft in die Metropolregion und war somit Mitbegründer der legendären „Waldhof-Buben“. In dem Team, das den FC Schalke 04 in Oberhausen mit 2:1 (1:1) bezwang, standen neben Schön sieben weitere Jungs, die drei Jahre später mit den Blau-Schwarzen in die Bundesliga aufstiegen. Der SVW hatte sich als Badischer Meister in der Endrunde gegen namhafte Konkurrenz durchgesetzt und Bayer Leverkusen, den 1.FC Kaiserslautern sowie den 1.FC Nürnberg aus dem Weg geräumt.

Drei Mal fand das nationale Finale in der Metropolregion statt – jeweils in Mannheim: 1977 im Seppl-Herberger-Stadion am Alsenweg (Meister MSV Duisburg), 1985 im Rhein-Neckar-Stadion (Eintracht Frankfurt mit Andreas Möller) und zuletzt 1996. Überraschenderweise war der Nachwuchs des zu diesem Zeitpunkt wieder zweitklassigen SVW über Carl Zeiss Jena und Werder Bremen ins Endspiel eingezogen und traf am 7. Juli vor 7.200 Zuschauern auf den Titelverteidiger Borussia Dortmund, der im Halbfinale den VfB 7:0 niedergewalzt hatte. Zu diesem Zeitpunkt war noch keiner jener Jungs, die am Sonntag in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena auflaufen werden, geboren. Die erste Mannschaft der TSG war gerade als Landesliga-Meister in die Verbandsliga aufgestiegen.

Auffälligster Spieler auf dem Platz war Dortmunds Russland-Import Wladimir But, der nach nur wenigen Sekunden den Ball aus 30 Metern derart an den Pfosten knallte, dass das Gestänge noch Minuten später vibrierte. In der zweiten Minute brachte Benjamin Knoche, der es später auf lediglich ein Bundesliga-Spiel bringen sollte, die von Michael Skibbe trainierten Borussen in Front, ein gewisser Deniz Şahin markierte den 2:0-Endstand. Für Skibbes Schützlinge war es der dritte Titel in Serie, zwei weitere sollten folgen.

Der Traum der Waldhöfer, zum zweiten Mal Deutscher Meister zu werden, zerplatzte genauso wie der, im Anschluss an das Finale eine zweite Buben-Generation an den Start zu kriegen. Aus der vom späteren Hoffenheimer Roland Dickgießer trainierten Elf schafften es nur zwei Talente in den Profi-Kader, beide mit überschaubarem Erfolg: Attila Birlik blieb noch drei Jahre beim SVW, folgte dann aber dem Lockruf von Beşiktaş Istanbul, wo er sich jedoch nicht durchsetzen konnte. Nach einem kurzen Abstecher in Fürth tingelte Birlik fortan durch unterklassige türkische Ligen. Einer rosigen Zukunft blickte hingegen Soner Uysal entgegen, der nur ein Jahr nach dem Dortmund-Spiel zum Hamburger SV wechselte, von andauernden Verletzungen geplagt aber nie richtig Fuß fasste und schon mit 24 Jahren seine Profi-Laufbahn beenden musste.

TSG zum dritten Mal in Folge im Finale

Den ersten Titel seit Einführung der Junioren-Bundesliga 2003/04 sicherte sich der FC Bayern München mit einem 3:0 über den VfL Bochum. Insgesamt Fünf Mal setzte sich in der Endrunde der Meister der Staffel Süd/Südwest durch, vier Mal der West-Champion und drei Mal der Sieger der Nord/Nordost-Liga. 2010 gewann mit dem FC Hansa Rostock zum ersten uns bislang letzten Mal ein Klub aus der ehemaligen DDR die Deutsche Meisterschaft.

Und die TSG? Die Kraichgauer erreichten 2014 zum ersten Mal überhaupt die Endrunde – und setzten sich durch ein 5:0 über Hannover 96 gleich die Krone auf. Es war der bislang deutlichste Endspielsieg in der Geschichte dieses Wettbewerbs. 2015 standen die Hoffenheimer erneut im Endspiel, unterlagen aber dem FC Schalke 04 mit 1:3. Nun also das dritte Finale hintereinander, das gelang zuletzt dem BVB in der Zeit von 1994 bis 1998, als er seine fünf Titel am Stück holte.

Überhaupt haben neben dem VfB Stuttgart (10) und Borussia Dortmund (5) nur sechs weitere Vereine die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft mehr als einmal gewonnen: Der FC Schalke 04 (4), Bayer Leverkusen, Bayern München, Eintracht Frankfurt, der MSV Duisburg (je 3) und der VfL Wolfsburg (2).

Das 48. Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft steigt am Sonntag in der Sinsheimer Arena. Mit einem Sieg würden die Hoffenheimer zu den „Wölfen“ aufschließen und in die Top 10 der Siegerliste eindringen…

Vorbereitung auf EM & Copa: Internationale Testspiele

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Der Fußballsommer ist vollgepackt mit Highlights - Europa fiebert der Europameisterschaft in Frankreich entgegen und die Copa America feiert den 100. Geburtstag des südamerikanischen Fußballverbands mit einem Turnier in den Vereinigten Staaten. Natürlich sind auch Spieler der TSG dabei. Die Übersicht ...

Sebastian Rudy

Sonntag, 29. Mai, 17:45 Uhr – Deutschland vs. Slowakei – Augsburg

Samstag, 4. Juni, 18:00 Uhr – Deutschland vs. Ungarn - Gelsenkirchen

Fabian Schär

Samstag, 28. Mai, 16:15 Uhr – Schweiz vs. Belgien – Genf

Freitag, 3. Juni, 18:00 Uhr – Schweiz vs. Moldawien - Lugano

Pavel Kaderabek

Freitag, 27. Mai, 18:00 Uhr – Tschechien vs. Malta - Kranzach

Mittwoch, 1. Juni, 18:00 Uhr – Russland vs. Tschechien– Wien

Sonntag, 5. Juni, 15:10 Uhr - Tschechien vs. Südkorea - Prag

Andrej Kramaric

Freitag, 27. Mai, 20:30 Uhr – Kroatien vs. Moldawien – Koprivnica

Samstag, 4. Juni, 21:00 Uhr – Kroatien vs. San Marino - Rijeka

Adam Szalai

Samstag, 4. Juni, 18:00 Uhr – Ungarn vs. Deutschland - Gelsenkirchen

Eduardo Vargas

Freitag, 28. Mai, 1:30 Uhr – Chile vs. Jamaika – Vina del Mar

Mittwoch, 1. Juni 4:00 Uhr – Chile vs. Mexiko – San Diego

Die europäischen Nationaltrainer müssen ihre endgültigen EM-Kader am 31. Mai der UEFA melden.

Schon fast 10.000 Tickets für U19-Finale verkauft

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Das Interesse am Finale um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft ist weiterhin groß. Vier Tage vor dem Spiel zwischen der U19 der TSG und Borussia Dortmund sind bereits annähernd 10.000 Tickets an den Mann oder die Frau gebracht worden.

Die U19 der TSG darf sich bei ihrem Endspiel in der heimischen WIRSOL Rhein-Neckar-Arena auf eine starke Kulisse freuen. Die 10.000-Zuschauer-Grenze wird voraussichtlich noch heute geknackt. Auf der Gegengerade sind bereits nahezu alle Plätze vergeben.

Aufgrund der hohen Nachfrage werden nun weitere Bereiche im Stadion für den freien Verkauf geöffnet. In der Gästekurve sind aktuell knapp 250 Karten verkauft worden.

Nur Bargeldzahlung möglich

Für alle regelmäßigen Besucher der Arena ist außerdem wichtig zu wissen, dass die Bezahlkarten schon bei dem U19-Finale nicht mehr gelten. Am Spieltag kann an den Kiosken ausschließlich bar bezahlt werden.

Die TSG weist weiterhin auf den Vorverkauf hin, da am Spieltag lange Schlangen an den Tageskassen erwartet werden. Außerdem ist nur im Vorverkauf eine platzgenaue Buchung möglich, und die Tickets gelten als Fahrkarte für den Öffentlichen Nahverkehr. Eine Übersicht über den Busverkehr vor und nach dem Spiel gibt es hier.

Karten für die Partie in der Sinsheimer Bundesliga-Arena können werktags zwischen 10 und 18 Uhr am Ticketschalter im Fanshop an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena (Dietmar-Hopp-Straße 1, Sinsheim), zwischen 10 und 17 Uhr im Nachwuchsleistungszentrum der TSG (Sinsheimer Straße 36, Sinsheim-Hoffenheim) oder an einer der 22 Vorverkaufsstellen der TSG erworben werden. Eine Liste aller Vorverkaufsstellen gibt es hier.

Tageskasse öffnet drei Stunden vorm Anpfiff

Sitzplatzkarten kosten 10 Euro (ermäßigt 5 Euro), Stehplatztickets 5 Euro (ermäßigt 3 Euro). Anspruch auf Ermäßigung haben folgende Personenkreise gegen Vorlage einer entsprechenden Berechtigung: Kinder bis 14 Jahren, Schüler, Studenten, Auszubildende, Rentner und Schwerbehinderte ab 50 Prozent.

Die Tageskasse an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena öffnet am Spieltag um 10 Uhr.

U17: Revanche im letzten Ligaspiel in Nürnberg

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Ein einziges Team schaffte es bisher, die U17-Juniorinnen der TSG in dieser Saison zu bezwingen: der 1. FC Nürnberg. Im letzten Rundenspiel in der B-Juniorinnen Bundesliga hat das Team von Paul Weis und Andy Zehnbauer am Samstag (14 Uhr) beim Tabellenvierten die Möglichkeit, sich zu revanchieren.

Bereits am Sonntag hat die U17-Mannschaft der TSG bewiesen, dass die feststehende Endplatzierung in der Bundesligatabelle keinen Einfluss auf ihren Siegeswillen hat. Mit 3:1 (1:0) gewann das Team von Paul Weis und Andy Zehnbauer gegen den zweitplatzierten SC Freiburg. Auch beim nächsten Kontrahenten 1. FC Nürnberg peilt die TSG nochmals drei Punkte an. „Nürnberg ist die einzige Mannschaft, die uns in der laufenden Saison geschlagen hat“, erklärt Trainer Zehnbauer die besondere Motivation für das letzte Ligaspiel. „Das wollen wir wiedergutmachen, auch um danach sagen zu können, dass wir gegen jedes Team der Liga mindestens einmal gewonnen haben.“

Im Hinspiel verloren die U17-Juniorinnen gegen Nürnberg vor Heimkulisse knapp mit 0:1 (0:0). „In der Hinrundenpartie stand der Gegner hinten sehr kompakt und hat gut gekontert“, so Zehnbauer. „Nürnberg stellt mit nur 14 Gegentoren die zweitbeste Defensive der Liga. Sie stehen nicht umsonst auf dem vierten Tabellenplatz.“ Lange spielte der 1. FC Nürnberg sogar um die beiden ersten Plätze und die damit verbundene Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft mit. Auf den SC Freiburg haben die Nürnbergerinnen mittlerweile jedoch vier Zähler Rückstand. Der 1. FFC Frankfurt steht punktgleich nur dank des besseren Torverhältnisses einen Platz vor ihnen in der Tabelle.

Wer im Spiel am 18. und damit letzten Spieltag der Saison 15/16 zum Einsatz kommen kann, ist noch fraglich. „Einige Spielerinnen sind angeschlagen oder nicht ganz fit“, erklärt Zehnbauer. Anpfiff der Partie gegen den 1. FC Nürnberg ist am Samstag um 14 Uhr. Das letzte Saisonspiel der U17-Juniorinnen findet frühestens am 11. Juni statt. Am 4. Juni trifft das Team von Weis und Zehnbauer in der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft auswärts auf den Meister der Staffel Nord/Nordost, am 11. Juni geht es im Rückspiel um die Finalteilnahme.

 

Mike Diehl - Die Stimme der TSG

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Er ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten der TSG. Seine markante Stimme haben schon viele Millionen Menschen gehört, sein Charakterkopf fehlte seit 2005 bei keinem Heimspiel. Die Rede ist von Mike Diehl, dem Stadionsprecher und Leiter der Abteilung Fanwesen bei der TSG.

Der 52-Jährige ist ein Urgestein von Radio Regenbogen, dem Partner der TSG. Als Moderator schuf er sich dort einen Namen über die Grenzen von Kraichgau und Kurpfalz hinaus. Diehl sorgt für Stimmung in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. "Es macht mir tierisch Spaß", sagt er. "Ich freue mich auf jedes Spiel und dass ich privilegiert bin, es machen zu dürfen." Dabei ist er selbst einer der treuesten Fans des Klubs.

"Ich kann vor Spielen nicht richtig schlafen, weil ich so aufgeregt bin. Aber nicht wegen meiner Moderation, sondern weil ich seit Jahren Hoffenheim-Fan mit Herz und Blut bin. Ich freue mich mit, ich leide mit. Wenn man im Fernsehen Shows moderiert hat oder auf einer Bühne vor einer Million Menschen stand, dann macht es einem nichts mehr aus, im Stadion zu 30.000 Leuten zu sprechen. Nur ein klein bisschen Lampenfieber hat man, das braucht man sogar, um selbst richtig in Stimmung zu kommen."

Mike Diehls Karriere begann vor mehr als 20 Jahren. Vielen Menschen in der Region ist er aus tausenden Sendungen als Regenbogen-Moderator bekannt. Auch bei hunderten Events, die der Mannheimer Sender in der Region durchführte, stand Diehl auf der Bühne. Im ZDF präsentierte er in der Sendung "Chart Attack" fünf Jahre lang die Musik-Stars der 90er Jahre. Bei einem Ereignis erreichte er sogar halb Deutschland.

"Ich war der Moderator, der in der ersten Sendung im neuen Jahrtausend für das ZDF aufgetreten ist, live aus Berlin von der Silvestershow '99/2000. Diese Nacht vor einer Million Menschen, das war imposant. Überragend."

Doch wie fand er dann eigentlich zur TSG, die damals noch in der Oberliga spielte? Bei der Eröffnung des Golf Clubs St. Leon-Rot im Jahr 1997 hatte er Dietmar Hopp kennengelernt. Man traf sich anschließend bei vielen Veranstaltungen in der Region, lernte sich näher kennen – und verstand sich gut.

"Irgendwann hat Herr Hopp mir erklärt, dass er aus Hoffenheim etwas Gescheites machen möchte, ein Stadion bauen, vielleicht Bundesliga-Fußball in der Region integrieren. Er hat mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte mitzumachen, weil ich doch als bekannte Person viele Kontakte in der Region hätte. Zuerst habe ich nebenher weiter bei Radio Regenbogen moderiert. Später wurde es immer intensiver. Es hat einfach so gut gepasst, dass ich dann 2005 fest eingestiegen bin."

Mike Diehl hat aber nicht über die TSG zum Fußball gefunden, der Sport hat ihn schon immer gefesselt. Er ist Hesse, war Schulkamerad von Bruno Labbadia in Darmstadt. Den Aufbruch der TSG, die Blütezeit mit den drei Aufstiegen zwischen 2001 und 2008 erlebte er als echter Fußball-Liebhaber mit. Sein erstes TSG-Spiel sah er am 9. Juni 2001. Damals feierte das Team von Hansi Flick durch einen 3:0 Sieg beim VfR Heilbronn den Aufstieg in die Regionalliga Süd. Es war der Beginn einer langen Erfolgsgeschichte.

"Als Junge habe ich im Stadion am Böllenfalltor die Bundesligaspiele der Lilien gesehen. Als ich klein war, war der Gladbacher Allan Simonsen mein Lieblingsspieler. Heute hänge ich als Fan an der TSG. Gerd Oswald von SAP, mit dem ich befreundet bin, hatte mich zum ersten Mal zu einem Heimspiel mitgenommen. Ich habe also die ganze Geschichte der TSG miterlebt. Der Fußball, den Hoffe spielt, hat mir immer schon gefallen. Und im Dietmar-Hopp-Stadion, oben auf dem Berg in Hoffenheim, herrschte oft eine tolle Atmosphäre."

Seit 2009 spielt die TSG standesgemäß in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena vor durchschnittlich 26.000 Zuschauern, aber angefangen hat alles recht bescheiden. In der Regionalliga, so erzählt Mike, standen bei den Heimspielen "30 Fans hinter dem Tor". Zum Konzept, hochklassigen Fußball in der Rhein-Neckar-Region zu integrieren, gehörte auch ein Plan, eine Fangemeinde aufzubauen. Mike Diehl, der Fanbeauftragte, schritt zur Tat.

"Ich habe auf einer Karte um Sinsheim herum Kreise von 15, 30 und 40 Kilometer gemacht und die Gemeinden, die darin lagen, angerufen: Hallo, hier ist Mike Diehl, dürfte ich mal den Bürgermeister sprechen? Dann habe ich jeden Mittwochabend woanders unser Konzept vorgestellt und Freikarten für die Regionalligaspiele verteilt. So fing es an."

Es wurde eine Erfolgsgeschichte, parallel zum großen sportlichen Aufschwung. Das damals neue Dietmar-Hopp-Stadion wurde zur besten Fußball-Adresse, die TSG bot als Regionalligist guten Fußball. Die Begeisterung für die Blauen aus Hoffenheim wuchs und wuchs.

"Es war urig, gemütlich bei den Heimspielen, es hatte Dorfcharakter, aber war professionell organisiert. In der Regionalliga hatten wir am Ende drei Fanclubs, nach nur einem Jahr in der zweiten Liga waren es schon 25."

Dann kam der 18. Mai 2008, der Aufstieg in die erste Bundesliga mit dem 5:0 gegen Fürth. Es war der größte Moment in der Geschichte der TSG – und auch für Mike Diehl das bis heute intensivste und schönste Erlebnis unter vielen anderen.

"Das habe ich alles in Trance miterlebt. Das Stadion in Hoffenheim war schon lange ausverkauft. Deswegen hatten wir die Messehalle in Sinsheim gemietet, um dort ein Public Viewing anzubieten. Wir dachten, es kommen 1.000 oder 2.000 Leute. Aber am Spieltag riefen die Kollegen aus der Halle an: 'Mike, hier kommen Leute, Leute, Leute.' Ich habe erwidert, das wäre doch wunderbar, es würden ja 10.000 Menschen reinpassen. Die Antwort war: Die Messehalle ist voll. Eine Stunde vor Spielbeginn waren da 10.000 Leute! Und das Stadion war mit 6.500 Fans auch voll besetzt. Dieses Spiel gegen Fürth, die riesige Euphorie in der ganzen Region, es war unglaublich. Das ist für mich bis heute das allergrößte Erlebnis mit der TSG."

Aber das großartige Aufstiegserlebnis vor acht Jahren war nicht alles. In der Bundesliga wirbelte Hoffenheim plötzlich die etablierten Klubs durcheinander. Nach der Hinrunde war das Team Herbstmeister. Die Euphorie war grenzenlos.

"Nach der Hinrunde 2008 hatten wir plötzlich 120 Fanclubs, das waren 90 mehr als ein halbes Jahr vorher. Das alles war schier nicht mehr zu packen. Die Mannschaft hat damals ein Tempo vorgegeben, dass die Mitarbeiter rundherum gar nicht standhalten konnten. Mit den Jahren aber haben wir im Fanwesen eine sehr anständige Basis geschaffen. Was heute bei uns in der Südkurve los ist, kann sich wirklich sehen lassen."

Die Arbeit mit den Fans ist eine Daueraufgabe. Respekt, Fairplay und Gewaltfreiheit sind der Maßstab. Ein Ziel der TSG ist es, die Zahl der Herzblut-Fans stetig zu vergrößern, aber dem Bemühen sind Grenzen gesetzt.

"Eine Fan-Basis aufzubauen dauert Jahre, man kann nichts künstlich erwirken. Mit dem achten Jahr Bundesliga sind wir für den deutschen Fußball noch ein Start-Up. Viele andere Vereine wie die Bayern, Gladbach oder Köln haben in unserer Region immer noch fast mehr Fans als wir. Ich habe es erlebt, dass Hoffenheim-Fans, wenn einer dieser Gegner kommt, ihr TSG-Trikot aus- und das Trikot des Gegners anziehen. Im nächsten Heimspiel sind sie wieder für Hoffenheim. Wir sind, im Profifußball, ein junger Club. Es dauert noch 15 Jahre, bis die Kinder, die jetzt sechs sind, als TSG-Herzblutfans den Kern bilden. So wie wir als Kinder in den 70ern die Gladbacher oder die Bayern im Herzen hatten. Aber insgesamt können wir zufrieden sein. Die Fangemeinde baut sich weiter auf, die Fans werden in sich emotionaler, als Einheit, als Gemeinschaft immer besser."

Nach dem Bundesliga-Aufstieg gab es zunächst echte Schockerlebnisse für die Fans. Sie bekamen zu spüren, dass das kleine, aufstrebende Hoffenheim für die Fanatiker im Umfeld anderer Clubs zum Roten Tuch geworden war.

"Es war unglaublich, wie wir beleidigt wurden die ersten ein, zwei Jahre. Das ist manchmal leider immer noch so. Unser Fanwesen besteht heute noch aus vielen Frauen, Kindern und älteren Leuten aus der Region. Wir sind zu den Auswärtsspielen gefahren, haben an nichts Böses gedacht und wurden plötzlich durch die Stadt gejagt. Wir wussten gar nicht, was da auf uns zukommt in der Bundesliga."

Die TSG-Fans und der Club stehen nicht allein vor dem Problem, massiven Anfeindungen ausgesetzt zu sein. Der pöbelnde und aggressive Anhang weniger anderer Klubs macht Stimmung gegen jeden Gegner. Mike Diehl aber hat festgestellt, dass sich das Image der TSG insgesamt gebessert hat.

"Das Traditionsgebabbel werden wir uns immer wieder mal anhören müssen. Aber wir sind nun seit 2008 in der Bundesliga, kämpfen jetzt gegen den Abstieg und sind einmal fast abgestiegen. Wir werden langsam zu einem normalen Bundesliga-Verein. Ich glaube, das sehen die anderen Clubs auch so. Sie erkennen, dass wir nicht mit Millionen um uns werfen, sondern das wir gezielt auf die eigene Jugendarbeit bauen. Es gibt wenige Bundesligavereine, die im Moment so viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs im Kader haben wie Hoffenheim. Darauf können wir wirklich stolz sein."

Patrick Kapp: Der Lohn für die Schuftterei

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U19-Kapitän Patrick Kapp hat einen schweren Weg hinter sich. Fast die ganze Saison verpasste er wegen eines Kreuzbandrisses, den er sich in der Sommervorbereitung 2015 zugezogen hatte. Doch am Sonntag, im Finale um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft, darf er seine Mannschaft wieder aufs Spielfeld führen.

So wie es jetzt mit Kapps Comeback gelaufen ist, war es eigentlich gar nicht vorgesehen. „Final4theCaptain“ hieß das Motto der U19 über die ganze Saison hinweg. Nach dem Kreuzbandriss ihres Kapitäns Mitte August hatten sich Trainerteam und Mitspieler zum Ziel gesetzt, für ihren „Kappo“, wie Patrick Kapp von allen in der Akademie genannt wird, ins Finale einzuziehen, um ihm noch einmal die Chance auf die Deutsche Meisterschaft zu ermöglichen. Der Dramaturgie wegen hätte sich Kapp also eigentlich bis zum kommenden Sonntag mit seinem Comeback gedulden müssen, doch bereits Anfang April lief er wieder im TSG-Trikot auf.

Dass es dann aber doch sinnvoll ist, schon ein paar Spiele absolviert zu haben, bevor man zum Saisonhöhepunkt schreitet, bestätigt der U19-Kapitän. „Am Anfang ist man vielleicht doch noch ein bisschen ängstlich und zieht eher mal zurück“, sagt Kapp. Kein Wunder, wenn man knapp acht Monate kein Spiel mehr absolviert und gerade erst die harte Zeit in der Reha hinter sich hat.

Mit den Profis im Trainingslager

Als es passierte, und am 6. August Kapps Kreuzband im rechten Knie riss, befand sich der Innenverteidiger in Topform. Zwar hatte er mit der TSG drei Monate zuvor das Finale um die Deutsche Meisterschaft in Bochum-Wattenscheid gegen Schalke 04 verloren, was ihm immer noch wehtat und sofort den Wunsch hatte entstehen lassen, noch einmal ins Finale einzuziehen. Aber seine Leistungen litten nicht unter der Niederlage von Wattenscheid.

Im Gegenteil: In der Sommervorbereitung wollte ihn Profi-Trainer Markus Gisdol im Trainingslager der Bundesliga-Mannschaft in Norwegen dabeihaben. „Der Trainer war dort sehr zufrieden mit mir“, erzählt Kapp. Doch kaum ist der heute 18-Jährige – beflügelt von den Eindrücken aus Norwegen – wieder zurück im U19-Training, passiert es. Bei einem Zweikampf bleibt er im Rasen hängen und verdreht sich dadurch das Knie. „Zuerst habe ich gar nicht gemerkt, dass etwas passiert ist und wollte weiterspielen“, berichtetet der 2011 von der TSG Balingen nach Hoffenheim gekommene Verteidiger.

Rehatrainer helfen über harte Tage hinweg

Doch später folgt dann die bittere Diagnose: Kreuzbandriss. In seiner ersten Reaktion schwankt er zwischen Traurigkeit und Wut. „Ich habe mich dann für Wut entschieden und erst mal gegen den Spind gehauen.“ Danach aber geht Kapp entschlossen den langen Weg zum Comeback an. Nach der Operation beim renommierten Kniespezialisten Dr. Ulrich Boenisch in Augsburg kämpft er Tag für Tag in der Reha um Fortschritte. „Ich habe von Anfang an gewusst, dass ich da jetzt einfach durchmuss. So eine Verletzung kann einen ja auch weiterbringen. Ich weiß jetzt beispielsweise viel mehr über meinen Körper.“

Trotz aller Zuversicht und seines Kampfeswillens gibt es in der ermüdenden Reha auch harte Tage. „Manchmal ist es schon sehr eintönig, und vor allem macht man nichts mit dem Ball – also das, was uns Fußballern nun mal am meisten Spaß macht.“ Dass Kapp trotzdem weiter eisern seine Reha durchzog, lag auch an den beiden Rehatrainer Bernd Steinhoff und Michael Ludwig „Sie haben immer positive Stimmung verbreitet und die Übungen so abwechslungsreich wie möglich gestaltet“, sagt Kapp.

Seit Anfang März wieder im Mannschaftstraining

Während seiner Reha verfolgt der Kapitän natürlich auch, wie seine Mannschaftskollegen so ohne ihn zurechtkommen. „Ich war bei fast jedem Spiel auf der Tribüne. Die Jungs haben eine gute Saison gespielt und vor allem die vielen Verletzungen und den Trainerwechsel gut weggesteckt. Das war nicht selbstverständlich und hat uns auch als Mannschaft noch mehr zusammenwachsen lassen.“

Anfang März belohnte Kapp sich für die Schufterei in der Reha schließlich mit der Rückkehr ins Mannschaftstraining. Doch er ist noch vorsichtig und somit noch nicht wieder der alte kompromisslose Verteidiger von früher. „Am Anfang habe ich schon gemerkt, dass die anderen einen Vorsprung haben. Aber die Jungs haben mir beim Wiedereinstieg sehr geholfen.“

„Man will sich immer mit den Besten messen“

Und so kann er am 5. April beim 2:1-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart wieder die ersten paar Minuten A-Junioren-Bundesliga-Luft schnuppern. In den restlichen Spielen bis zum Ende und der Süddeutschen Meisterschaft steigert sich Kapp kontinuierlich und spätestens in den Halbfinalspielen gegen Werder Bremen ist er wieder der Alte. Resolut im Zweikampf, ruhig am Ball und durch seine Körpersprache und Präsenz eine echte Führungsfigur.

Nun blickt er voller Vorfreunde auf das Endspiel am kommenden Sonntag um 13 Uhr in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena gegen die starken Dortmunder. „Das wird ein schönes Finale. Man will sich schließlich immer mit den Besten messen.“ Doch das allein wird „Kappo“ nicht reichen. Das ihm zu Ehren erklärte Motto konnte er nie so richtig unterschreiben. „Das Ziel war und ist nicht ,Final4theCaptain‘, sondern den Titel zu holen.“

TSG bindet Andrej Kramaric bis 2020

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Der TSG ist es gelungen, Stürmer Andrej Kramaric langfristig an den Klub zu binden. Der kroatische Nationalspieler, der bislang vom amtierenden englischen Meister Leicester City ausgeliehen war, unterschrieb im Kraichgau einen bis zum 30. Juni 2020 datierten Vertrag.

Der in der Winterpause dieses Jahres zur TSG gewechselte Kramarić war nicht nur im Abstiegskampf einer der Erfolgsgaranten, sondern sicherte sich durch seine Leistungen für Hoffenheim auch die Rückkehr in den vorläufigen EM-Kader Kroatiens. "Andrej ist ein außergewöhnlicher Spieler, der nicht nur selbst große Torgefahr ausstrahlt, sondern durch seine Offensivaktionen immer wieder seine Mitspieler stark in Szene setzt", charakterisiert Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG, den 24 Jahre alten Angreifer. Zudem verfüge er über "eine hervorragende Technik, Spielwitz und Tempo". Für TSG-Chefcoach Julian Nagelsmann ist die Verpflichtung ein "zentraler Baustein in unserer diesjährigen Kaderplanung". Kramarić habe "sich in kürzester Zeit perfekt integriert und übernahm in einer anspruchsvollen Situation sofort eine wichtige Rolle im Team".

Kramaric ist die Entscheidung, auch künftig für die TSG in der Bundesliga zu spielen, leicht gefallen. "Mich freut die Entwicklung der Mannschaft und ich genieße es hier", sagt er. "Man hat mir hier viel Vertrauen entgegengebracht, sodass ich meine Stärken sehr schnell einbringen konnte", sagt der in Zagreb geborene Offensivspezialist.

In der Rückrunde der gerade abgelaufenen Saison erzielte Kramarić in 15 Einsätzen fünf Tore und gab vier Vorlagen. Ehe Kramarić im Sommer 2015 zu Leicester City, für das er in der Meister-Saison zweimal spielte, wechselte, machte er mit einer beachtlichen Torquote in Kroatien auf sich aufmerksam. Für den Erstligisten HNK Rijeka traf der 1,77 Meter große Offensivspieler in 64 Pflichtspielen 55 Mal und sorgte auch in der Europa-League-Saison 2014/15 für Furore: in acht Gruppenspielen markierte er sechs Treffer. Vor seinem Engagement bei HNK Rijeka spielte der Stürmer für Dinamo und Lokomotive Zagreb. Für die kroatische Nationalelf traf er in den bisherigen neun Einsätzen drei Mal.

Ihr wollt das neue Heimtrikot von Andrej Kramaric? Bis Donnerstagabend, 23.59 Uhr, bekommt ihr den Flock im Online-Shop gratis dazu.

Zum Spielerprofil von Andrej Kramaric >>


U17 will schönen Abschluss, U16 das Endspiel in Stuttgart

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Am Wochenende steht bei den Akademie-Teams natürlich die U19 der TSG im Vordergrund, wenn diese am Sonntagmittag um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft spielt. Mit der U17, der U16 und der U14 sind aber auch noch drei andere Teams im Einsatz. Vor allem für die U16 des zukünftigen U19-Trainers Domenico Tedesco (Bild) geht es noch um richtig viel.

Mit einem Heimsieg gegen die TSG Balingen will sich die U16 ein Endspiel am letzten Spieltag ermöglichen. Dann träfe die Tedesco-Truppe am kommenden Wochenende auf Spitzenreiter VfB Stuttgart und könnte zumindest ein Entscheidungsspiel erzwingen. Aktuell beträgt der Rückstand auf den VfB drei Punkte. Bei Punktgleichheit zählt jedoch nicht das Torverhältnis oder der direkte Vergleich, sondern es gibt ein Entscheidungsspiel.

Die Gäste aus Balingen können sich allerdings bei ihrem Auftritt in Zuzenhausen mit einem Sieg den vorzeitigen Klassenerhalt sichern und werden daher sicherlich ein unbequemer Gegner werden.

U17 zum letzten Mal in dieser Saison zu Hause

Die U17 blickt auf eine fünfwöchige Punktspielpause zurück, die aufgrund der in dieser Zeit ausgetragenen U17-Europameisterschaft in Aserbaidschan eingelegt worden war. Für die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp steht zwei Spieltage vor Schluss der Tabellenplatz am Saisonende bereits fest. Es wird der dritte Platz werden.

Im letzten Heimspiel dieser Spielzeit wollen die U17-Junioren aber noch mal zeigen, welch gute Mannschaft sie sind. Immerhin hatten sie von September bis Dezember mit zehn Siegen in Serie einen neuen Rekord für Hoffenheimer U17-Teams aufgestellt.

 

Die Paarungen im Überblick:

U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest
TSG 1899 Hoffenheim – TSV 1860 München, Samstag, 11 Uhr, Sportanlage Häuselgrund, Zuzenhausen

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg
TSG 1899 Hoffenheim II – TSG Balingen, Sonntag, 15 Uhr, Sportanlage Häuselgrund, Zuzenhausen

U14 | C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg
VfB Stuttgart II – TSG 1899 Hoffenheim II, Sonntag, 11:30 Uhr, Rasenplatz PSV Stuttgart

U19-Finale: TSG vs. BVB.

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Die U19 der TSG Hoffenheim will nach der Süd-Meisterschaft den großen Wurf landen: Das Team von Trainer Matthias Kaltenbach steht zum dritten Mal in Folge im Finale um die Deutsche Meisterschaft - und trifft in der Rhein-Neckar-Arena auf den BVB.

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Alexander Rosen: "Niklas bleibt bei uns!"

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Mannschaft und Trainerteam haben sich nach dem Ligaverbleib in den Urlaub verabschiedet oder bereiten sich auf ihre Einsätze bei der Europameisterschaft in Frankreich und der Copa America in den USA vor. Derweil treibt Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG, gemeinsam mit seinem Team und der Geschäftsführung die Kaderplanung voran. Erste Transfers sind unter Dach und Fach gebracht, bei achtzehn99.de nimmt er Stellung zur aktuellen Entwicklung.

Hat ein Bundesliga-Manager irgendwann einmal Zeit für Sommerferien?

Alexander Rosen: In der Tat liegt bei mir einiges auf dem Schreibtisch, aber da geht es mir nicht besser oder schlechter als meinen Kollegen nach Saisonende. Für uns geht es darum, am Profil unserer Mannschaft und an der Kaderstruktur zu arbeiten, also an der Umsetzung der Planungen für die neue Spielzeit. Irgendwann muss dann natürlich auch einmal die Familie zu ihrem Recht kommen und der eigene Akku aufgeladen werden. Aber ich beschwere mich nicht, sondern freue mich viel mehr, dass wir unser neuntes Jahr nacheinander in der Bundesliga in Angriff nehmen dürfen. 

Obwohl die TSG erst spät Planungssicherheit hatte, konnten in Benjamin Hübner vom FC Ingolstadt und Marco Terrazzino aus Bochum bereits zwei Neuzugänge gemeldet werden, dazu kommt die feste Verpflichtung des bereits seit Winter ausgeliehenen Andrej Kramaric vom englischen Meister Leicester City bis 2020. Sind Sie zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Transferperiode?

Rosen: Aktuell läuft alles nach Plan. In Benjamin Hübner und Marco Terrazzino konnten wir frühzeitig zwei Spieler für uns gewinnen, die sehr gut in unser Team passen werden. Dass wir Andrej langfristig an uns binden konnten, war sehr wichtig und freut uns enorm. Er ist ein außergewöhnlicher Spieler, der einen wesentlichen Anteil an unserer starken Rückrunde und damit am Klassenerhalt hatte. Andrej war auf und neben dem Platz innerhalb kürzester Zeit bei uns integriert und hat sich zudem einen großen Stellenwert bei unseren Fans erspielt. Alles in allem sieht es schon ganz gut aus, aber wir arbeiten weiterhin intensiv am Kader und ich bin sicher, dass noch einiges passieren wird.

Unterdessen hat die TSG auch Spieler verabschiedet – Kevin Kuranyi, Jens Grahl, Tobi Strobl, Kai Herdling. Dazu kommt auch Kevin Volland – ist gerade er nicht ein herber Verlust?

Rosen: Dass der Zeitpunkt irgendwann kommt, an dem uns Kevin verlässt, war allen klar. Kevin hat hier Außergewöhnliches geleistet und vielleicht sogar länger bei uns gespielt als viele erwartet hätten. Aber wie schon bei Roberto Firmino zählt der Wechsel finanziell zu den Top-Transfers der Bundesliga-Geschichte und wir müssen einfach akzeptieren, dass es Klubs gibt, die Spielern wirtschaftlich und sportlich ganz andere Perspektiven aufzeigen können. Allen Fans, Interessierten und Sympathisanten der TSG muss klar sein, dass es zur Strategie der TSG 1899 Hoffenheim gehört, Spieler weiterzuentwickeln und eines Tages entsprechende Transfererlöse zu generieren, um den laufenden Betrieb auf einem guten Niveau zu finanzieren.

Weitere Spieler der TSG werden immer wieder in Verbindung mit anderen Klubs gebracht – allen voran Niklas Süle. Er wird derzeit nach Dortmund, Wolfsburg, Leverkusen oder Liverpool geschrieben. Geben Sie uns einen Einblick hinter die Kulissen. Was passiert mit Niklas im Sommer?

Rosen: Natürlich gibt es für einen Spieler, der in diesem Alter schon so hohe Qualitäten hat, zahlreiche und hochkarätige Interessenten. Auch Niklas wird irgendwann einmal eines dieser Angebote annehmen – wann auch immer das sein mag. Jetzt ist der Zeitpunkt allerdings noch nicht gekommen, denn Niklas hat klar betont, dass er auch in der neuen Saison weiter für die TSG Hoffenheim spielen will und wir werden ihn jetzt definitiv nicht abgeben. Da herrscht zwischen uns absolute Klarheit und deshalb kann ich all unseren Fans diese klare und starke Botschaft senden: Niklas bleibt bei uns!

Zum Spielerprofil von Niklas Süle >>

Hier bekommt ihr das neue Home-Trikot von Niklas Süle - und den Flock gibt es kostenlos dazu.

Testspiele: Siege für Kaderabek & Kramaric

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Die beiden Hoffenheimer Pavel Kaderabek und Andrej Kramaric haben mit ihren jeweiligen Nationalteams in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Frankreich Siege gefeiert. Eine Niederlage gab es für Eduardo Vargas.

Kaderbek setzte sich mit Tschechien 6:0 gegen Malta durch, während Kramaric beim 1:0 Kroatiens gegen Moldawien das Tor des Tages erzielte. Der Stürmer, der unter der Woche einen Vertrag bei der TSG bis ins Jahr 2020 unterschrieb, traf schon nach neun Minuten. Der ehemalige Wolfsburger und Dortmund Ivan Perisic bereitete den Treffer vor.

Kaderabek, der ebenso wie Kramaric in der Startelf stand und 66 Minuten spielte, trifft mit Tschechien in der Vorbereitung auf das kontinentale Kräftemessen vor Turnierstart in Frankreich mit seinem Nationalteam noch auf Russland und Südkorea mit Jin-Su Kim. Kramaric und Kroatien testen ihre Form noch gegen den vermeintlichen Fußballzwerg San Marino.

Eduardo Vargas musste mit der chilenischen Nationalmannschaft hingegen einen Rückschlag in der Vorbereitung auf die Copa America hinnehmen. Der Titelverteidiger verlor vor heimischem Publikum in Vina del Mar mit 1:2 gegen Jamaika. Vargas stand in der Startelf seines Landes, wurde aber zur Halbzeit ausgwechselt. Chile trifft in den kommenden Tagen in San Diego noch auf Mexiko und hat dabei die Chance, die Form für die Copa zu verbessern.

Zum Spielerprofil von Andrej Kramaric >>

Zum Spielerprofil von Pavel Kaderbek >>

U17 gewinnt letztes Heimspiel

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Wegen der U17-EM ruhte der Spielbetrieb in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest fünf Wochen lang. Die TSG hat allerdings ihren dritten Platz ohnehin schon sicher, für das Team von Trainer Marcel Rapp geht es weder nach oben noch nach unten. Dennoch gab die U17 im letzten Heimspiel der Saison noch einmal alles und besiegte den TSV 1860 München verdient mit 2:1 (2:1).

Rapp verzichtete gegen die Junglöwen auf Alfons Amade, um dem EM-Teilnehmer eine Erholungspause zu gönnen. Der Verteidiger blieb somit nach 50 Bundesliga-Pflichtspielen in Serie erstmals ohne Einsatz. „Die Partie hat unsere gesamte Saison gut widergespiegelt“, fasste Rapp die 80 Minuten zusammen. Er bezog sich dabei auf die gute Spielanlage seiner Mannschaft, die es aber versäumte, den Sack rechtzeitig zuzumachen und am Ende noch einmal unnötig zittern musste.

Die Hoffenheimer starteten gut, ließen aber im letzten Drittel die letzte Konsequenz vermissen. Nach 25 Minuten klingelte es dann aber doch im Gehäuse der Sechziger, als Nils Anhölcher für Domenico Alberico auflegte und der Deutsch-Italiener zum 1:0 vollstreckte. Postwendend ließ die U17 aber nach einem Freistoß den Ausgleich durch Jan-Lukas Funke zu.

Kurz vor der Pause sorgte wiederum das Duo Anhölcher/Alberico für die erneute Führung. Nach einem elfmeterreifen Foul an Anhölcher traf Alberico vom Punkt zum 2:1. „In der zweiten Halbzeit waren wir weiterhin spielbestimmend“, so Rapp. „Fußballerisch war das in Ordnung, aber anhand unserer hochkarätigen Chancen müssen wir deutlicher gewinnen. Diese Abschlussschwäche zieht sich das ganze Jahr wie ein Roter Faden durch“, klagte der Coach.

Am kommenden Wochenende geht es zum Saisonabschluss nach Freiburg. Für den Sportclub steht einiges auf dem Spiel, denn nur mit einem Sieg können die Breisgauer – bei gleichzeitiger Niederlage Fürths gegen Mainz – den Abstieg aus der Bundesliga verhindern.

TSG 1899 Hoffenheim – TSV 1860 München 2:1 (2:1)
Hoffenheim: Klante – Weidner, Lässig, Schmidt (55. Gashi), Grimmer, Wöhrle, Alberico, Lengle, Anhölcher, Schorn (62. Müller), Foshag.
München: Kretzschmar – Omale (62. Heigl), Spitzer, Gebhart, Sponer, Tempelmann, Funke (56. Thormeier), Cyriacus (56. Rexhepi), Mathis, Wallner (41. Zimmermann), Lask.
Tore: 1:0 Alberico (25.), 1:1 Funke (27.), 2:1 Alberico (40., Strafstoß). Zuschauer: 70. Schiedsrichter: Paul Walprecht (Leverkusen). Karten: Gelb für Foshag, Alberico, Grimmer / Omale.

Vor dem Finale: Bankett, Königsklasse, Tunnel

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Der Countdown läuft. Nur noch wenige Stunden bis zum Anpfiff des 48. Endspiels um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Das Team von Cheftrainer Matthias Kaltenbach hat am Samstagnachmittag das Abschlusstraining in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena, wo sie am Sonntag auf Borussia Dortmund trifft, absolviert und sich anschließend ins Mannschaftshotel nach Walldorf zurückgezogen.

Für die Hauptdarsteller wird die Partie gegen den BVB ein unvergessliches Erlebnis, für einige sogar das größte Spiel in ihrer Laufbahn werden. Zum dritten Mal hintereinander stehen die Hoffenheimer A-Junioren im Finale, erstmals genießen sie dabei Heimrecht. 2008, als die U17 der TSG die Deutsche Meisterschaft holte, wurde zum ersten und bislang letzten Mal ein nationales Finale in Sinsheim ausgetragen. Gegner damals: Borussia Dortmund. Endstand 6:4.

Wie stark die Gelb-Schwarzen sind, belegen folgende Fakten eindrucksvoll: Die Truppe von Trainer Hannes Wolf setzte sich in der Bundesliga West mit fünf Punkten Vorsprung auf den amtierenden Meister FC Schalke 04 durch. Zuvor gewann Wolf mit seinen Jungs sowohl in 2014 als auch in 2015 die Deutsche U17-Meisterschaft. In einem Testspiel im Frühjahr 2015 bezwang seine U17 die der TSG, die zu jenem Zeitpunkt in der Süd/Südwest-Staffel um den Titel spielte, in Zuzenhausen mal eben mit 8:0. Damals waren auf beiden Seiten mehrere Akteure dabei, die auch am Sonntag auf dem Platz stehen werden. Die Hoffenheimer wissen also, was sie erwartet.

Drittes Finale für Philipp Ochs / BVB ohne Christian Pulišić

In Ehrfurcht erstarren wird die Truppe von Trainer Matthias Kaltenbach allerdings nicht, zumal sie in den jüngsten Partien trotz zahlreicher Ausfälle reihenweise beeindruckende Siege eingefahren und ausreichend Selbstvertrauen getankt hat. Die Dortmunder werden ohne ihren bundesligaerprobten Stürmer Christian Pulišić antreten, der von US-Chefcoach Jürgen Klinsmann zur Copa América beordert wurde. Kaltenbach muss hingegen ohne seinen besten Torjäger Meris Skenderović auskommen, der ebenso verletzt ist wie Johannes Kölmel und Johannes Bender.

Kaltenbach lässt sich durch die Ausfälle aber nicht beirren. „Wir haben über die gesamte Saison immer wieder mehrere Verletzte ersetzen müssen und das ist uns gut gelungen.“ So fiel Robin Hack praktisch die gesamte Runde aus und weitere Stammkräfte wie Dennis Geiger oder zuletzt Simon Lorenz waren zwischendurch zum Zuschauen verdammt. Nicht zu vergessen Kapitän Patrick Kapp, der sich in der Vorbereitung einen Kreuzbandriss zuzog. Das daraufhin ausgerufene Saisonmotto „Final4theCaptain“ ist nun in die Tat umgesetzt. Kapp, der seit März wieder einsatzfähig ist, wird nach dem verlorenen Finale 2015 sein zweites Endspiel kriegen.

Mit dabei sein werden auch die Profis Benedikt Gimber und Philipp Ochs, die bereits 2014 als U17-Spieler beim Gewinn der ersten Deutschen Meisterschaft unter Trainer Julian Nagelsmann den Titel feierten. Für Ochs ist es das dritte Endspiel, das ist vor ihm keinem Spieler gelungen. Gimber musste im vergangenen Jahr verletzt passen.

Über 10.000 Karten verkauft

Bis Freitag waren weit über 10.000 Karten verkauft, es wird noch Karten an der Tageskasse geben. Die A-Junioren hoffen auf eine großartige Unterstützung. Dortmunds Trainer Wolf sieht das nicht als Nachteil. „Ich finde es einfach cool, dass wir in einer großen Arena spielen können. Ich hoffe auf viele Zuschauer, die eine hervorragende Stimmung verbreiten. Wie sich das auf die Spieler auswirkt, kann man vorher kaum einschätzen.“ Sein Gegenüber Kaltenbach sagt: „Wir kennen das Stadion und die Atmosphäre. Selbst gespielt haben wir dort aber noch nicht. Wir sehen das Finale als Anreiz. In solchen Stadien wollen alle Spieler auch in Zukunft auflaufen.“

Am Samstagnachmittag nahmen die Kaltenbach-Schützlinge die Arena persönlich in Augenschein, freundeten sich mit der Kabine an, absolvierten ein knapp 70-minütiges Abschlusstraining – das letzte, das die Jahrgänge 1997 und 1998 gemeinsam bestritten. Anschließend zogen sich die Hoffenheimer in ihr Mannschaftshotel nach Walldorf zurück, wo am Abend das offizielle DFB-Bankett mit prominenten Ehrengästen wie DFB-Sportdirektor Hansi Flick und U21-Nationaltrainer Horst Hrubesch anstand. Es wurden Filmchen gezeigt und Interviews mit den Sportlichen Nachwuchsleitern beider Vereine – Dirk Mack und Lars Ricken – geführt. „Wir hoffen, dass wir den Rückenwind aus den vergangenen vier Wochen in das Finale nehmen können“, so Mack auf die Frage, was ihn zuversichtlich stimme. Im Anschluss an den offiziellen Teil hieß es Champions-League-Finale schauen. Real gegen Atlético in Mailand, in der „Scala“ des Fußballs. Als Einstimmung. Morgen sind dann die U19-Jungs die Protagonisten. In Sinsheim.

Nervosität? „Nein“, sagt Kaltenbach, der sich gerne mit einem nationalen Titel in Richtung Profi-Trainerstab verabschieden würde. „Das Kribbeln geht erst am Sonntag los. Mit dem Spiel legt sich das dann. Dann bin ich im Tunnel.“

Finale Deutsche A-Junioren-Meisterschaft 2016
TSG 1899 Hoffenheim – Borussia Dortmund
Sonntag, 13 Uhr, WIRSOL Rhein-Neckar-Arena
Karten gibt es an der Tageskasse! Weitere Informationen hier.

Weitere Vorberichte zum Finale

Videovorschau auf achtzehn99TV [27.05.2016]

Patrick Kapp: Der Lohn für die Schufterei [25.05.2016]

47 Jahre, 47 A-Jugend-Endspiel - ein Blick zurück [24.05.2016]

Philipp Ochs: Eine Elf auf der Zehner-Skala [23.05.2016]

David Otto - der Aufsteiger [20.05.2016]

Sparsamer Jubel und der Fokus auf den BVB [17.05.2016]

BVB schnappt der TSG den Titel weg

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Es hat nicht sollen sein. Zum zweiten Mal in Folge hat die U19 das Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft verloren. Vor knapp 15.000 Zuschauern in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena unterlag das Team von Trainer Matthias Kaltenbach Borussia Dortmund mit 3:5 (1:1). Die bittere Niederlage fiel etwas zu hoch aus, war aber nicht unverdient.

Der Tag hatte mit dem obligatorischen Aktivierungsspaziergang begonnen, in den Spargelfeldern am Walldorfer Stadtrand sollten die Spieler die Köpfe frei bekommen. Im Besprechungsraum des Mannschaftshotels gab Kaltenbach bei einer Temperatur, die gefühlt im Sauna-Bereich lag, die taktische Marschroute vor. Dann ging es auf die A6 in Richtung Arena…

Gleich sechs Spieler, die schon seit der U15 oder länger im Verein sind, standen in der Startaufstellung. Doch dieser Start war alles andere als gut. Zwar setzte Dennis Geiger einen Freistoß von halblinks auf die Lattenoberkante, doch nur kurze Zeit später gingen die Borussen in Führung, als Felix Passlack über die rechte Seite durchgebrochen war und seine flache Hereingabe an den langen Pfosten niemand klären konnte. Jonas Arweiler staubte dankend ab (4.). Ein Genickschlag, von dem sich die Hoffenheimer lange nicht erholten.

In der folgenden halben Stunde musste sich Kaltenbach mehrfach schütteln. Als Passlack in letzter Sekunde von Lukas Hoffmann abgegrätscht wurde (6.), oder als sich Passlack alleine auf TSG-Keeper Gregor Kobel zulaufend den Ball zu weit vorlegte (10.). Zuvor hatte Hoffmann beim Versuch, zu klären, seinen Mitspieler Simon Lorenz K.o. geschossen, der Abpraller war zur perfekten Vorlage für den schnellen Passlack geworden.

Geiger trifft zum Ausgleich

Die erste gute Gelegenheit für die Hausherren erarbeitete sich Nicolas Wähling, der nach einem Pressschlag über die linke Seite durchgebrochen war, aber im Strafraum ohne Gegnereinwirkung zu Fall kam (14.). Die Dortmunder blieben allerdings spielbestimmend. Der bullige Janni-Luca Serra scheiterte aus spitzem Winkel an Kobel, der zur Ecke klärte, doch bei jedem Ball, der nach einem Standard in den Strafraum flog, brannte es lichterloh.

Der TSG-Anhang merkte, dass die U19-Talente ihre liebe Mühe hatten, und peitschte sie unermüdlich nach vorne. Mit Erfolg. Die Hoffenheimer arbeiteten sich auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch, Adrian Beck spitzelte die Kugel auf Geiger und der schob mit links aus zwölf Metern trocken ein (33.). Der Jubel war groß, das Ergebnis allerdings schmeichelhaft. Die Dortmunder waren im ersten Durchgang das entschlossenere Team.

Der zweite Abschnitt begann furios. Analog zum ersten klingelte es erneut früh im TSG-Tor, und das gleich zwei Mal. Erst schlenzte Passlack den Ball ins leere Tor, als die TSG-Defensive ihn zwei Mal nicht klären konnte (48.), nur zwei Minuten später hielt Arweiler nach einer Hereingabe von der rechten Seite den Fuß hin und ließ sich vor dem BVB-Block zum zweiten Mal feiern. 1:3, das sah schlecht aus.

Serra macht den sack zu

Die TSG-Antwort folgte prompt. Beck verlängerte Geigers Lupfpass über den zu weit vor dem Kasten stehenden Dominik Reimann zum postwendenden 2:3 und hielt seine Farben im Spiel (52.). Drei Tore in sieben Minuten. Doch die Gelb-Schwarzen ließen sich nicht beeindrucken und waren jedesmal brandgefährlich, wenn sie in Strafraumnähe kamen.

Das 2:4 war in der Entstehung eine Blaupause des Spiels. Ball nicht geklärt, Ecke zugelassen, Kopfball zugelassen, Tor. Kaltenbach setzte in der Schlussphase noch einmal alles auf eine Karte, löste die Viererkette auf, brachte frische Offensivkräfte und warf Robin Hack nach neunmonatiger Verletzungsunterbrechung ins kalte Wasser. Die Hoffenheimer versuchten alles, mussten sich aber am Ende doch beugen, als sie in einen blitzsauberen Konter liefen, den Serra auf Zuspiel Passlacks abschloss (83.). Zwar verkürzte der eingewechselte Furkan Çevik in der Schlussminute nochmal auf 3:5, doch da hatten die Dortmunder ihre Meister-Shirts bereits gerichtet.

TSG 1899 Hoffenheim – Borussia Dortmund 3:5 (1:1)
Hoffenheim: Kobel – Bühler (69. Hack), Hoffmann, Kapp, Gimber – Lorenz (82. Kwarteng) – Geiger, Beck (69. Politakis) – Ochs – Wähling, Otto (62. Çevik).
Dortmund: Reimann – El-Bouazzati (88. Binias), Schumacher, Pieper – Larsen (77. Sauerland), Dietz, Burnić, Scuderi – Serra – Passlack (90. Aydogan), Arweiler (69. Güner).
Tore: 0:1 Arweiler (4.), 1:1 Geiger (33.), 1:2 Passlack (48.), 1:3 Arweiler (50.), 2:3 Beck (52.), 2:4 Serra (66.), 2:5 Serra (83.), 3:5 Çevik (89.). Zuschauer: 14.767. Schiedsrichter: Robert Kempter (Sauldorf). Karten: Gelb für Beck, Bühler, Kapp, Lorenz.


U17: Revanche in Nürnberg geglückt

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Die U17-Juniorinnen feierten am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg ihren 16. Saisonsieg. Das Team von Paul Weis und Andy Zehnbauer revanchierte sich mit einem deutlichen 3:0 (2:0)-Erfolg im letzten Ligaspiel für ihre einzige Saisonniederlage. In Nürnberg trafen Jessica Ströbel (31.), Romy Bahmer (36.) und Svenja Lüger (72.).

Die wichtigen Platzierungen in der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd waren bereits vor der letzten Meisterschaftspartie ausgespielt. Die beiden Absteiger standen ebenso fest wie die beiden Erstplatzierten, die sich gleichzeitig auch für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifizierten. Dennoch reiste die TSG als Süddeutsche Meister nicht ohne Ambitionen zum 1. FC Nürnberg. Kurz vor der Winterpause kassierten die Hoffenheimerinnen gegen Nürnberg zuhause ihre einzige Saisonniederlage.

Die ersten Minuten der Partie gehörten der TSG, die gleich zu Beginn eine gute Chance zur Führung vergab. Doch die Gastgeberinnen kämpften sich schnell zurück ins Spiel und erarbeiteten sich zeitweise sogar ein leichtes Übergewicht. Es ergaben sich Torchancen auf beiden Seiten, die jedoch weder die Nürnbergerinnen noch die TSG nutzen konnten. Als das Spiel zu verflachen drohte, ging das Team von Paul Weis und Andy Zehnbauer in Führung. Ein schöner Pass von Alica Schmidt erreichte Jessica Ströbel, die den Ball zum 1:0 im langen Eck unterbrachte (31.). Noch vor der Pause konnte Romy Bahmer nach Flanke von Vanessa Cullik auf 2:0 erhöhen (36.). Mit diesem Spielstand ging es in die Halbzeitpause.

Lüger mit elftem Saisontreffer

Auch im zweiten Spielabschnitt war das Spiel ausgeglichen. Beide Teams spielten sich immer wieder vor das gegnerische Tor, kamen jedoch zu keinem Treffer. Mit voranschreitender Spielzeit, mussten die Spielerinnen dem schwülen Wetter Tribut zollen. So dauerte es bis zu 72. Spielminute ehe Svenja Lüger ein Zuspiel von Paulina Krumbiegel aufnehmen und die Nürnberger Torfrau umkurven konnte. Lüger schob den Ball ohne Probleme zum 3:0-Endstand über die Linie. Die Gastgeberinnen versuchten nochmals ins Spiel zurück zu kommen, doch die TSG verteidigte ihre Führung klug und ließ keine weiteren Großchancen zu.

Die U17-Juniorinnen belegen mit 49 Punkten aus 18 Spielen und einem Torverhältnis von 45:11 den ersten Platz in der Südstaffel-Bundesliga. Nach einem erfolgreichen Liga-Abschluss warten nun die Halbfinalspiele der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft auf die TSG. Seit Samstag steht nun auch fest: Gegner wird der 1. FFC Turbine Potsdam als Meister der Staffel Nord/Nordost. Die Potsdamerinnen sicherten sich mit einem 3:1-Sieg gegen den SV Werder Bremen am letzten Spieltag den Platz an der Tabellenspitze. Am Samstag reist das Team von Weis und Zehnbauer zunächst in den Norden. Um 11 Uhr steht das Halbfinal-Hinspiel an, das Rückspiel findet am 11. Juni (11 Uhr) in Sankt Leon statt. 

U16 hat ihr Finale / U14 unterliegt in wildem Spiel

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Die U16 kann weiterhin aus eigener Kraft Meister der B-Junioren-Oberliga werden. Durch einen 5:0 (2:0)-Sieg gegen die TSG Balingen hat die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco am kommenden Wochenende die Chance, mit einem Sieg beim VfB Stuttgart ganz oben zu landen. Die U14 der TSG spielte bereits jetzt beim VfB und unterlag knapp.

U19 | Finale Deutsche A-Jugend-Meisterschaft

TSG 1899 Hoffenheim – Borussia Dortmund 3:5 (1:1)Bericht

U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

TSG 1899 Hoffenheim – TSV 1860 München 2:1 (2:1)Bericht

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

TSG 1899 Hoffenheim – TSG Balingen 5:0 (2:0)

Die U16 hat ihr erstes Saisonziel erreicht und sich ein Endspiel am letzten Spieltag erkämpft. Durch ihren 5:0 (2:0)-Erfolg gegen die TSG Balingen hat die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco die Chance gewahrt, sich am letzten Spieltag noch mit einem Sieg beim VfB Stuttgart die Oberliga-Meisterschaft zu schnappen.

Gegen Balingen zeigten die U16-Junioren erneut eine starke Partie. Schon in der dritten Spielminute hatte Marco Pašalić das Auge für den einlaufenden Simon Klostermann, dem er mit einem präzisen Querpass zum 17. Saisontreffer verhalt. Damit baute der TSG-Knipser seine Führung in der Torschützenliste weiter aus.

Nur elf Minuten später traf die Tedesco-Truppe erneut - diesmal, nachdem Erman Kılıç im Mittelfeld mehrere Gegenspieler aussteigen gelassen und für Pašalić durchgesteckt hatte. Der Österreicher chippte den Ball schließlich über den Balinger Torwart, und es stand 2:0. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause.

Auch in den zweiten 40 Minuten war der Torhunger der TSG nicht gestillt. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff ließ der Balinger Torwart einen Distanzschuss des starken Pašalić durch die Hände rutschen, und in der 56. Minute landete eine Flanke von Rodan Kolcak im langen Eck. Den Schlusspunkt setzte Onur Satılmış, der eine Flanke von Pašalić aus neun Metern volley abnahm und zum 5:0 traf.

Tedesco hatte nach dem Spiel wenig zu meckern. „Das war heute von der ersten bis zur letzten Sekunde eine reife und seriöse Leistung“, so der TSG-Coach, der sich nun auf das Endspiel in Stuttgart freut. „Jetzt werden wir alles daransetzen, dieser Spielzeit die Krone aufzusetzen.“ Bei drei Zählern Rückstand auf den VfB müssen die Kraichgauer gewinnen, um nach Punkten gleichzuziehen. In diesem Fall würde es direkt im Anschluss an die Partie ein Elfmeterschießen geben, das dann über die Oberliga-Meisterschaft 2016 entscheidet.

Hoffenheim: Mai – Hofmann, Kolcak (61. Weik), Russo, Pašalić (63. Schwarz), Satılmış, Kölsch, Kılıç (58. Bulut), Elmkies, Klostermann (58. Vrbanjac), Ludwig.
Balingen: Lang – Özdemir, Wolf, Gericke, Awortwie-Grant, Albert, Eissler (63. Groh), Lehrmayer (42. Sentürk), Osmahaj, Heumesser (63. Fahrner), Bilgen.
Tore: 1:0 Klostermann (3.), 2:0 Pašalić (14.), 3:0 Pašalić (42.), 4:0 Kolcak (56.), 5:0 Satılmış (63.).

U14 | C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

VfB Stuttgart II – TSG 1899 Hoffenheim II 4:3 (1:1)

Ein wildes Spiel sah U14-Trainer Carsten Kuhn bei der Auswärtsaufgabe seiner Jungs in Stuttgart. Beim Tabellenzweiten gingen die TSG-Junioren zwischenzeitlich zwar in Führung, durch einen Last-Minute-Treffer zogen sie am Ende dann aber doch den Kürzeren.

Den frühen Rückstand hatte zunächst Marco John ausgeglichen und damit für das Halbzeitergebnis gesorgt. Nachdem die Schwaben kurz nach dem Seitenwechsel erneut in Führung gegangen waren, drehte Mert Özkaya mit zwei Treffern die Partie zugunsten der TSG. Doch nur drei Minuten nach Özkayas zweitem Treffer glich der VfB aus und in der Schlussminute trafen die Stuttgarter noch zum 4:3.

„In der letzten Linie haben wir schlecht verteidigt und daher viele Torchancen zugelassen“, erklärte Kuhn, der die vielen Offensivaktionen seiner Jungs jedoch hervorhob. „Wir haben sehr viele Torchancen herausgespielt, diese jedoch teilweise zu schlecht zu Ende gespielt.“

Stuttgart: Nreca-Bissinger – Amadou (57. Danner), Preuß, Krasniqi, Schumann, Meyer, Russ, Münst, Egloff (47. Sifayin), Üblacker, Katsianas-Sanchez.
Hoffenheim: Werner – Özdemir, Sejdinović (49. Weippert), Yeboah (59. Kücükzeybek), M. Özkaya, K. Krüger, K. Özkaya, Messina (65. Geigle), Wemhoener (40. Seitz), John, Sanyang.
Tore: 1:0 Katsianas-Sanchez (8.), 1:1 John (25.), 2:1 Üblacker (37.), 2:2 M. Özkaya (41.), 2:3 M. Özkaya (55.), 3:3 Katsianas-Sanchez (58.), 4:3 Sifayin (70.).

U12 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim - SV Sandhausen 16:0

Im Zuzenhausener Förderzentrum trat die U12 in einem Testspiel gegen die Altersgenossen vom SV Sandhausen an. Über drei Mal 25 Minuten zeigten die Jungs von Trainer Paul Tolasz eine sehr dominante Vorstellung. Nach teilweise sehr attraktiven Spielzügen siegte die TSG am Ende mit 16:0. 

"Wir hatten über die gesamte Spielzeit die totale Kontrolle über das Spiel und haben keine Chance für Sandhausen zugelassen", sagte Tolasz, der sich über die tolle Form seiner Mannschaft freut. "Die Jungs sind aktuell sehr gut drauf, Wir freuen uns schon auf die letzten vier Wochen in der U12 und die anstehenden Spiele und Turniere."

Als Torschützen glänzten gegen Sandhausen Sören Elbl (4), Matti Bunk (3), Leon Gebauer (3), Tom Bischof (3), Luis Baumert (2) und Sidiky Zügel (1).

Dauerkarte 16/17 - Verkauf startet am 1. Juni

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Die Bundesliga-Spielzeit 2015/16 ging vor nicht einmal drei Wochen zu Ende, da wirft die neue Saison schon ihre Schatten voraus. Ende August geht die TSG in ihre neunte Spielzeit in Deutschlands Eliteklasse. Mit der Dauerkarte für die Saison 2016/17 können Sie dabei sein und hautnah erleben, wie Julian Nagelsmann und sein Team alles dafür tun, die starke Rückrunde zu bestätigen.

Mannschaft, Trainer & Fans - in den letzten Wochen der Vorsaison ist im Kampf um den Klassenerhalt zusammengewachsen, was zusammengehört. "In den vergangenen Heimspielen stand einige Male das komplette Stadion für die letzten zehn Minuten. Das war außergewöhnlich und da hatte ich auch den einen oder anderen Gänsehaut-Moment", erklärte Chef-Trainer Nagelsmann erst kürzlich.

Lassen Sie sich diese außergewöhnliche Atmosphäre nicht entgehen und sichern sie sich ab dem 1. Juni, 9 Uhr, unter hoffe-live.de Ihre Dauerkarte. Die Preise bleiben im neunten Jahr in Folge unverändert – einmalig in der Bundesliga.

Sollten Sie Änderungswünsche hinsichtlich einer Ermäßigungsstufe haben, können Sie diese, ebenso wie eine mögliche Übertragung der Karte bis Sonntag, 05. Juni 2016, an uns übermitteln. Andernfalls bleibt bei Ihrer Dauerkarte alles wie gehabt.

Alle wichtigen Informationen zur Dauerkarte finden sie hier >>

U11-KPT im letzten Camp vor der U12

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In vier Wochen sind die Talente aus dem U11-Kinderperspektivteam endgültig TSGler. Dann nämlich wechseln sie von ihren Heimatvereinen in die Hoffenheimer U12. Vorher kamen sie aber noch zum Pfingstcamp und ein Turnier mit namhaften Gegnern zusammen.

Bereits am vergangenen Donnerstag trafen sich die Talente aus dem Jahrgang 2005 im Klubhaus „FairPlay“ auf dem Gelände des AOK achtzehn99 Campus. Zunächst stand eine Trainingseinheit mit vielen kleinen Spielen und Torabschlüssen auf dem Programm. Am Abend wurden dann Gesellschaftsspiele im „FairPlay“ gespielt.

Nach einer Vormittagseinheit mit der Einübung von Standardsituationen und Torabschlüssen sowie einem Mittagessen ging es dann nach Neuburg an der Kamel, wo der 24.com-Cup ausgespielt wurde. Nach einem 0:0 zum Auftakt gegen Eintracht Frankfurt folgten zwei 1:1-Unentschieden gegen RB Salzburg und Borussia Dortmund.

Müdigkeit vom Camp spürbar

Den ersten Sieg gab es dann gegen die Tschechen von Slavia Prag zu feiern: 3:0. Nach einem 4:0 gegen den TSV Krumbach und einem 10:0 gegen die DJK Breitenthal kassierten die KPT-Talente mit dem 3:4 gegen Rapid Wien die erste Turnierniederlage. Davon unbeeindruckt besiegten sie im anschließenden Spiel jedoch den Nachwuchs von Mainz 05 mit 3:2. Im letzten Turnierspiel unterlag das Team dann noch RB Leipzig mit 2:3. Am Ende stand ein ordentlicher sechster Platz zu Buche.

„Man hat die Müdigkeit vom Camp etwas gemerkt, noch dazu hatten wir etwas Pech im Torabschluss. Aber insgesamt hat das Team gut gespielt“, fasste KPT-Koordinator Paul Tolasz das Turnier der U11-Talente zusammen.

„Toller Abschluss der Ferien“

Nach dem Turnier ging es zurück nach Hoffenheim, wo im „FairPlay“ das Champions-League-Finale gemeinsam angeschaut wurde. Am Sonntag waren die KPT-Kids dann noch beim Finale um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena als Balljungen im Einsatz.

Tolasz war zufrieden mit dem Verlauf des Camps: „Das war ein toller Abschluss der Pfingstferien für die Kinder. Sie haben gut trainiert, ein ordentliches Turnier gespielt und ein spannendes U19-Finale gesehen. Wir freuen uns jetzt aber alle, dass es in vier Wochen für die KPT-Kids als ,richtige‘ Hoffenheimer in der U12 losgeht.“

Kevin Vogt wechselt zur TSG

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Kevin Vogt wird in der neuen Saison das Trikot des Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim tragen. Der 24 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler kommt vom Liga-Konkurrenten 1. FC Köln und unterschrieb einen bis 30. Juni 2020 datierten Vertrag im Kraichgau.

Der 1,94 Meter große, ehemalige U21-Nationalspieler ist für Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG, „bereits ein etablierter Erstligaspieler, der mit seinen Qualitäten ein wichtiges Bindeglied zwischen Defensive und Offensive werden soll.“ Er könne „in unserer offensiv ausgerichteten Spielweise für Stabilität sorgen und wird unserem Team auch durch seine Persönlichkeit guttun“, sagt Rosen.

Vogt, der beim FC Augsburg und in Köln in 111 Bundesligapartien (3 Tore/ 7 Assists) zum Einsatz kam, freut sich auf seine neue Herausforderung. „Ich bin nach den sehr guten Gesprächen mit Julian Nagelsmann und Alexander Rosen überzeugt davon, dass die angestrebte Spielweise der TSG sehr gut zu meinen Fähigkeiten passt und ich meinen Teil zu einer weiteren erfolgreichen Entwicklung beitrage. Dieser Verantwortung bin ich mir voll bewusst. Außerdem verfolgt die TSG auf und neben dem Platz spannende Ansätze, die es mir leicht gemacht haben, mich für diesen Schritt zu entscheiden.“

Vor seinen Stationen in Augsburg und Köln wurde Vogt beim VfL Bochum ausgebildet, wo er als 17-Jähriger bereits einen Profivertrag erhielt und insgesamt zu einem Bundesliga- und 37 Zweitliga-Einsätzen kam.  Für die deutsche U21 spielte er acht Mal.

 

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