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TSG II in Mainz auf Wiedergutmachung aus

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Das Zweitligateam hat die Niederlage gegen den 1. FFC Frankfurt II verkraftet und peilt nun am Sonntag (14 Uhr) beim TSV Schott Mainz das nächste Erfolgserlebnis an. Gegen den Tabellenachten fordern Siegfried Becker und Lena Forscht von ihrer Mannschaft eine bessere Chancenverwertung und viel Geduld.

Siegfried Becker und Lena Forscht über…

…den Gegner:

Wir gehen davon aus, dass sich der TSV Schott Mainz vorrangig auf die Defensive konzentrieren wird. Aus einer sicheren Abwehr heraus werden sie auf Fehler von uns warten und sich diese dann über Konter zunutze machen. Mit Chiara Loos und Marleen Schimmer haben sie zwei Offensivspielerinnen, die dann mit hohem Tempo agieren können. Wir werden  auf Kunstrasen spielen, das wird für uns eine Umstellung bedeuten. Allerdings kommt uns das als technisch gut ausgebildete Mannschaft entgegen.

…das Personal:

Bis auf unsere Langzeitverletzten sind alle Feldspielerinnen im Trainingsbetrieb und arbeiten sehr konzentriert. Vakant ist in dieser Woche die Position der Torhüterin. Chiara Savic hat sich an der Hand verletzt, Janina Zilz musste zuletzt krankheitsbedingt pausieren.

…die sportliche Situation:

Mit der Einstellung der Mannschaft im Training sind wir momentan sehr zufrieden. Alle arbeiten sehr konzentriert und setzen sich mit den Inhalten auseinander. Zudem sieht man, wie sich die Mannschaft Schritt für Schritt weiterentwickelt. Deshalb haben wir die Niederlage gegen Frankfurt auch gut verkraftet und sind nun ein Stück weit auf Wiedergutmachung aus. Gegen Mainz erwarten wir allerdings ein anderes Spiel. Wir wollen defensiv wie schon zuletzt wenig zulassen, definitiv besser werden muss allerdings unsere Chancenverwertung. Wir müssen geduldig spielen und uns durch viel Arbeit ohne Ball Räume schaffen. Wir gehen konzentriert in die Partie in Mainz und haben uns vorgenommen, unsere Stärken auf den Platz zu bringen.

Die bisherigen Duelle:

Nach zwei torlosen Unentschieden in der Saison 2015/16 fielen in den Aufeinandertreffen zwischen der TSG II und dem TSV Schott Mainz in der vergangenen Spielzeit insgesamt 13 Treffer. Im Hinspiel im Ensinger Stadion in St. Leon entschieden Madita Giehl (87.) und Annika Eberhardt (90.) die Partie spät zugunsten der TSG (4:2), in der Rückrunde sorgten Eberhardt (16.), Jana Beuschlein (23., 68.), Jule Bäcker (50.) und Janina Müller (80.) für einen 5:2-Erfolg.

Die Form des Gegners:

Vier Mannschaften haben in der 2. Bundesliga Süd sieben Punkte auf dem Konto und tummeln sich im Tabellenmittelfeld. Dazu zählt auch der TSV Schott Mainz, der aufgrund seines Torverhältnisses (9:13) zwar vor dem 1. FFC Niederkirchen, aber hinter dem VfL Sindelfingen und dem FSV Hessen Wetzlar auf dem achten Tabellenplatz steht. Einen Sieg feierte Mainz zuletzt gegen den Aufsteiger SG 99 Andernach. Beim 2:1 (1:0) erzielte Chiara Loos den Siegtreffer erst in der Nachspielzeit (90. +2), nachdem Andernach spät ausgeglichen hatte (87.).


Jürgen Ehrmann: „Es gibt keine leichten Spiele“

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Für die TSG stehen in der Allianz Frauen-Bundesliga entscheidende Wochen an. Am Sonntag (11 Uhr) trifft die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann zunächst auf den FF USV Jena. Der Tabellenvorletzte braucht dringend Punkte, um die Abstiegsränge zu verlassen, die Hoffenheimerinnen wollen mit einem Sieg den Platz im Tabellenmittelfeld festigen.

Trainer Jürgen Ehrmann über…

…den Gegner:

Der FF USV Jena steht nach einer unglücklichen Niederlage gegen den 1. FC Köln mit dem Rücken zur Wand. Die Mannschaft von Trainerin Katja Greulich muss nun schleunigst punkten, um aus dem Tabellenkeller zu klettern. Wir lassen uns vom Tabellenstand nicht täuschen und erwarten wie an jedem Wochenende ein schweres Spiel. Jena arbeitet sehr aggressiv gegen den Ball. Mit hohem Pressing versuchen sie zu Ballgewinnen zu kommen und spielen dann schnörkellos nach vorne. Dabei gehen sie auch viel auf den zweiten Ball, das erfordert hohe Laufbereitschaft. Jenas Trainerin legt viel Wert auf die richtige Einstellung und den Teamspirit.

…das Personal:

Sophie Howard und Michaela Specht sind in dieser Woche wieder langsam ins Training eingestiegen. Für Howard kommt ein Einsatz am Sonntag allerdings noch zu früh, Specht reist hingegen voraussichtlich mit nach Jena. Ausfallen wird wahrscheinlich auch Ricarda Schaber, die sich im Training am Sprunggelenk verletzt hat. Immer wieder sind einige Spielerinnen angeschlagen, demnach müssen wir bis zum Wochenende abwarten, wie wir den Kader zusammenstellen.

…die sportliche Situation:

Mit dem Sieg gegen den SC Sand haben wir uns in eine gute Ausgangsposition gebracht. Doch die kommenden Spiele werden entscheiden, in welche Richtung es für uns geht. Wenn wir gegen Jena und Duisburg verlieren, sind wir wieder unten mit dabei. Wenn wir punkten, bleiben wir im Tabellenmittelfeld und haben großen Abstand nach unten. Diese Spiele sind für uns Endspiele, in die wir mit der richtigen Einstellung gehen müssen und alles auf den Platz bringen müssen, was wir können. Wir haben der Mannschaft klargemacht, dass es in der Bundesliga keine leichten Spiele gibt. Gegen Sand haben wir wieder deutlich zu viele Chancen liegen lassen, da fehlt uns noch die nötige Entschlossenheit.

Die bisherigen Duelle:

In der vergangenen Saison entschied die TSG beide Aufeinandertreffen knapp mit 1:0 (0:0) für sich. Im Hinspiel sicherte sich das Bundesligateam in Jena durch ein Traumtor von Judith Steinert (64.) den ersten Saisonsieg, nicht minder umkämpft verlief das Rückspiel im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion. Die Partie entschied Martina Moser spät durch ein Strafstoßtor (83.).

Die Form des Gegners:

Für den Bundesligisten aus Thüringen ist es bereits die zehnte Saison in Deutschlands höchster Spielklasse in Folge. Zwölf Spielerinnen verließen den Verein im Sommer, ihnen stehen sieben Neuzugänge gegenüber. Das Saisonziel: der Klassen erhalt. Aus sechs Spielen holte der FF USV Jena bisher jedoch nur einen Punkt, die Niederlagen gegen den VfL Wolfsburg, den 1. FFC Turbine Potsdam, die SGS Essen und zuletzt den FC Bayern München fielen deutlich aus. Lediglich dem Aufsteiger SV Werder Bremen trotzte die Mannschaft von Chef-Trainerin Katja Greulich ein 2:2 ab.

Michael Rechner: "Das beste Torwart-Team der Liga"

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Michael Rechner ist seit 2015 für das Torwarttraining bei den TSG-Profis zuständig. Dabei verfolgt der 37-Jährige, der als Aktiver unter anderem bei Waldhof Mannheim und beim Hamburger SV spielte, einen wissenschaftlichen, analytischen und innovativen Ansatz. Davon profitiert das Hoffenheimer Torwart-Trio - Oliver Baumann, Alexander Stolz und Gregor Kobel - in der täglichen Arbeit.

Rechner befasste sich schon früh mit Konzepten für den Job des Torwarttrainers, legte während des Studiums der Sportwissenschaften den Grundstein für die spätere Laufbahn. Das Studium an der Universität Heidelberg schloss er mit einer Magisterarbeit zum Thema "Das Anforderungsprofil und die moderne Trainingsmethodik des Fußball­torwarts" ab. Wer heute ein Torwart-Training der TSG beobachtet, merkt schnell wie intensiv sich Rechner und sein Team mit dem Torwartspiel beschäftigen. Da werden nicht nur einfach Bälle aufs Tor geschossen, da wird mit ganz viel Methode und Equipment gearbeitet. Rechner nutzt unterschiedliche Bälle, Schläger, Paddel, Seile, Hürden, seltsam anmutende "Sonnenbrillen" und vieles mehr. Wichtig bei aller Innovation: Sie darf nie im Mittelpunkt stehen, nicht zum Selbstzweck werden. 

"Alles, was wir im Training tun, dient nur einem Ziel – die Torhüter zu verbessern", sagt Rechner und ergänzt: "Jedes 'Gerät' hat andere Vorteile: Die Brille verbessert die Wahrnehmung und Informationsverarbeitung, unterschiedliche Bälle verbessern die koordinativen Fähigkeiten und auch die Reaktionsfähigkeit, das Zugseil verbessert die Explosivität; um einige Beispiele zu nennen. Es kommt also immer darauf an, welchen Schwerpunkt ich im Training setzen möchte. Die Spielnähe darf dabei nie verloren gehen – das ist mir besonders wichtig."

torhueter story

Starke Entwicklung

Verantwortlich für die ständige Weiterentwicklung seiner Keeper sei indes keines dieser "Geräte", sondern letztlich der Keeper selbst, sagt der 37-Jährige. "Oliver Baumann kann derart starke und konstante Leistungen zeigen, weil er offen, lernwillig und hochprofessionell ist". Der Trainer ist nicht nur mit seiner Nummer 1, der er eine "fantastische Form" bescheinigt, zufrieden. "Gregor Kobel und Alex Stolz entwickeln sich sehr gut", sagt der Hoffenheimer Torwarttrainer. "Greg wollten wir mit dem DFB-Pokal-Spiel in Bremen zuletzt belohnen und ihm Spielzeit geben. Er ist noch jung, aber schon sehr weit – ich bin mir sicher, dass er seinen Weg gehen wird. Auch er ist sehr offen und ehrgeizig. Über Alex kann ich das gleiche sagen – er ist für Oli und Greg sehr wertvoll. Alex hat einen großen Anteil an der positiven Entwicklung der Jungs – durch seine positive Art, seine Professionalität und seine Qualität."

Meist macht sich das Quartett deutlich vor den Feldspielern auf den Weg zum Trainingsplatz. Rechner, Baumann, Kobel, Stolz. Das ist eine Einheit, eine verschworene Gemeinschaft. "Das Miteinander der Drei ist fantastisch und ein extrem wichtiger Faktor für die Entwicklung des Einzelnen. Ich bin stolz darauf, Teil dieses Teams sein zu dürfen", sagt Rechner, der gleichzeitig auch das Torwart-Training der TSG Akademie koordiniert. Auch dort können Erfolge verzeichnet werden. In der laufenden Hinrunde wurden vom DFB für alle Jugendnationalmannschaften von der U15 bis zur U19 Hoffenheimer Torhüter nominiert. Dazu kommt Gregor Kobel bei der Schweizer U21. "Das zeigt auch die tolle Arbeit meiner Kollegen in der Akademie", sagt Rechner stolz. Die Jugendarbeit ist ihm ein Anliegen. Für alle Torhüter, die Rechner trainiert - egal welchen Alters -, gilt: "Wir wollen spielintelligente Torhüter, die das Spiel lesen können und daraufhin die richtige Entscheidung treffen."

Stellungsspiel statt Glanzparade

Hier sieht Rechner auch die Zukunft: "Das Torwartspiel wird sich dahin entwickeln, dass die Themen Antizipation und Spielintelligenz noch wichtiger werden." Torhüter werden sich auch zukünftig durch Glanzparaden auszeichnen, durch Szenen, die Einzug in jedes Highlight-Video finden, aber Rechner ist sich sicher, dass "ein gutes Stellungsspiel immer entscheidender wird". Es geht darum, Situationen früh zu erkennen und durch kluges Stellungsspiel zu bereinigen, ehe eine Glanztat nötig wird. Seine Nummer 1 sieht er dabei als Vorreiter: "Oli ist in diesem Bereich für mich der stärkste Torwart der Bundesliga." Beispielhaft spricht er über Baumanns Verteidigung gegen Milos Jojic beim Bundesliga-Spiel in Köln (3:0) in der zweiten Halbzeit: "Oli verteidigt diese Situation nicht nur durch sein gutes Eins-gegen-Eins-Verhalten, sondern vor allem durch sein herausragendes Stellungsspiel. Viele Torhüter stehen in so einer Situation viel näher am Pfosten oder näher an der Linie und haben dann am Ende keine Chance mehr."

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Und so wird Rechner neue Methoden und Formen entwickeln, um die TSG-Keeper auf diesem Feld noch besser zu machen. Einen Masterplan hat er dafür noch nicht im Kopf, aber er wird sicherlich bald neue "Innovationen" aus der Torwart-Trainer-Trickkiste zaubern. Rechner schaut sich dafür "Gegentore und Spielszenen an. Daraus entwickle ich dann Trainingsformen und entscheide, ob es sinnvoll ist, ein Hilfsmittel hinzuzuziehen". Die Inspiration findet er nicht nur im Fußball, sondern auch in anderen Sportarten. "Manchmal passt etwas gut, manchmal verwerfe ich die Idee wieder." Wichtig ist Rechner, dass sein Training und die erzielten Erfolge keine One-Man-Show sind: "Ich habe das beste Torwart-Team der Bundesliga - sowohl qualitativ als auch menschlich - und ich bin froh, dass die Jungs den ganzen Mist mitmachen, mit dem ich sie immer wieder konfrontiere."

Tag der offenen Tür im neuen Spielerwohnheim

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Seit Mitte August 2017 verfügt die TSG Akademie über ein zusätzliches Spielerwohnheim. Neben dem im Leistungszentrum, das exakt sieben Jahre früher seine Türen öffnete und Talente im A- und B-Jugend-Alter beherbergt, hat nun ein weiteres in Zuzenhausen seinen Betrieb aufgenommen. Seine Bewohner, TSG-Spieler von der U16 bis zur U14, haben nun einen vereinsinternen Tag der offenen Tür organisiert.

Einen Steinwurf von der Akademie Arena entfernt, in der Meckesheimer Straße 12, deutet eine wehende Akademie-Fahne darauf hin, dass dieses Haus etwas mit der TSG Hoffenheim zu tun hat. In den kommenden Wochen wird das TSG-Branding zunehmen, nun muss aber erst der Betrieb richtig in Gang kommen. Armindo Sieb (U15) empfängt die ersten Gäste. Er führt sie durch die beiden Etagen des verwinkelten ehemaligen Wohnhauses und erklärt: „Hier ist der Gastspielerbereich, hier wird gekocht , da essen wir.“ Die Gäste sind beeindruckt. Lern- und Aufenthaltsräume, sanitäre Anlagen, sogar ein Außenbereich, der noch etwas umgestaltet werden will, stehen den zehn Spielern zur Verfügung. Am Ende des Tags der offenen Tür werden Armindo und sein Teamkollege Nick Breitenbücher fünf Gruppen durch das Gebäude geführt haben.

Torsten Berger leitet das Team

Verantwortlich für dieses Wohnheim ist Torsten Berger, der zum 1. August seinen Dienst bei der TSG als Sozialpädagoge angetreten hat. Der 30-Jährige aus Remseck bei Ludwigsburg ist vor sieben Jahren wegen seines Studiums in die Region gekommen und bereits seit März 2016 als Trainer in der TSG Fußballschule aktiv. Heute lebt er in Heidelberg – und hat alle Hände voll zu tun. Denn: „Die Jungs haben eine Altersstruktur, in der gerne Grenzen ausgetestet werden. Ehe man sich’s versieht, bekommt das Ganze hier einen Ferienlagercharakter, und das wollen wir natürlich vermeiden.“

Berger hat in seinem Heimatverein, dem TV Aldingen, bereits im E- und D-Jugendbereich gearbeitet und während seines Studiums als Athletiktrainer die Jugendlichen des Basketball-Zweitligisten USC Heidelberg betreut. „Es macht mir trotz aller Anstrengungen großen Spaß, mit Jungs in dieser Altersklasse zu arbeiten und ihnen hoffentlich etwas mitgeben zu können.“ Ihm zur Seite stehen zwei Küchenservicekräfte, eine Housekeeping-Dame, ein Mitarbeiter für den Außenbereich und zwei für die Küche. „An vier Abenden werden wir bekocht, teilweise helfen auch die Jungs“, sagt Berger, der mindestens einmal pro Woche ebenfalls am Herd steht.

Umut Tohumcu erster Bewohner

Den Jungs im Spielerwohnheim Zuzenhausen stehen fünf Doppelzimmer zur Verfügung, hinzu kommen zwei Plätze für Gastspieler. Umut Tohumcu aus der U14, derzeit mit acht Treffern erfolgreichster Torschütze der C-Junioren-Oberliga, war der Erste, der hier sein Zimmer bezogen hat. Mittlerweile sind acht der zehn Plätze belegt. „Langweilig wird es mir hier nicht“, versichert Berger. Die Tatsache, etwas Neues von Beginn mitgestalten und seine Handschrift einbringen zu dürfen, ist für ihn ein ganz besonderer Ansporn. Zwar muss er rund um die Uhr erreichbar und in Extremsituationen innerhalb einer halben Stunde vor Ort sein, andererseits stehen ihm auch studentische Hilfskräfte für die Nacht- und Wochenenddienste zur Verfügung. „Auch wenn der Job zeitliche Einschränkungen mit sich bringt, lässt er trotzdem noch Freiräume und kommt ohne Stechuhr aus“, so Berger.

Zum Trainingsgelände dieser Altersklasse im Häuselgrund sind es gerade mal zehn Gehminuten. Zuvor müssen die Hausaufgaben erledigt sein, hier gehen Lehrer und Experten vom TSG-Partner „Anpfiff ins Leben“ den Jungs zur Hand. „Wenn möglich, wollen wir gemeinsam zu Abend essen, mitunter sind die Jungs nach dem Training jedoch sehr hungrig“, sagt Berger schmunzelnd und ergänzt: „Klar haben wir die üblichen Problemchen mit Sauberkeit und Disziplin, die wir dann gemeinsam kritisch diskutieren. Aber die Eingewöhnungszeit trägt erste Früchte“, stellt er „seinen“ Jungs ein gutes Zeugnis aus. „Es sind nunmal individuelle Typen mit eigenem Charakter.“

Klare Regeln und viel Interaktion

Die zu befolgenden Regeln sind klar formuliert. Um 21 Uhr haben die Jungs im Haus zu sein, ab 22 Uhr auf den Zimmern, eine halbe Stunde später wird das WLAN abgeschaltet. „Bei allem Verständnis für die moderne Medienwelt wollen wir die Handynutzung überschaubar halten und die Jungs zur Interaktion animieren“, erläutert Berger. „Wir haben bereits viele Prozesse angestoßen, müssen aber auch immer wieder punktuell Dinge anpassen.“ Mit „wir“ schließt er den Pädagogischen Leiter der TSG Akademie, Sebastian Bacher, und das Team der Pädagogen und Betreuer mit ein.  

Die Eltern der anvertrauten Spieler wissen ihre Sprösslinge gut aufgehoben. Wenn sie anwesend sind, hält Berger auch gerne einen kurzen Plausch mit ihnen und ist immer erreichbar, einen täglichen Austausch gibt es allerdings nicht, schließlich sollen die Spieler auch zur Selbstständigkeit erzogen werden.

Die berühmten 100 Tage, die für die Erstbewertung einer Person – oder in diesem Fall einer neuen Institution – erforderlich sind, sind zwar noch nicht ganz vergangen, doch Bacher und Berger ziehen schon jetzt ein positives Fazit und sind mit der Entwicklung sehr zufrieden. Bacher: „Ein großes Dankeschön geht an alle Kollegen, die vor der Eröffnung mit großem Engagement angepackt und dafür gesorgt haben, dass die untergebrachten Spieler sich im neuen Wohnheim wohl und zuhause fühlen können.“

Jetzt fehlt in der Meckesheimer Straße 12 nur noch der gesteigerte TSG-Anstrich. Das Pädagogen-Team der TSG Akademie hat das auf dem Schirm.

DFB-Elf: Wagner mit Kurzeinsatz gegen England

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Die deutsche Nationalmannschaft hat am Freitagabend 0:0 gegen England gespielt. TSG-Stürmer Sandro Wagner wurde im Wembley-Stadion in der 73. Minute eingewechselt. Auch er konnte an einem torlosen Abend in Englands Hauptstadt London aber nichts mehr ändern. Derweil feierte Justin Hoogma mit der U21 der Niederlande einen Kantersieg...

Freitag

Der 19 Jahre alte Defensivspieler wurde beim 8:0-Erfolg der niederländischen Junioren gegen Andorra in der EM-Qualifikation in der 73. Minute eingewechselt. Ebenfalls in der EM-Qualifikation musste die U21 Österreichs ran. Das Team verlor ein Heimspiel gegen Serbien mit 1:3. TSG-Profi Stefan Posch kam dabei nicht zum Einsatz. Dafür debütierte der 18 Jahre alte Christoph Baumgartner aus der Hoffenheimer U19. Er wurde in der 78. Minute eingewechselt.

Donnerstag

Aus TSG-Sicht beginnt die Länderspielwoche mit zwei wichtigen Siegen: Andrej Kramarics Kroaten haben Griechenland im Hinspiel der Playoffs für die FIFA Weltmeisterschaft 2018 mit 4:1 geschlagen, während Steven Zubers Schweizern ein 1:0-Auswärtssieg in Nordirland gelang. Bereits am Nachmittag feierten Nadiem Amiri und Philipp Ochs mit der deutschen U21 einen ungefährdeten Erfolg in Aserbaidschan, die deutsche U20 mit Robin Hack und Felix Passlack trennte sich 2:2-Unentschieden von Italien.

Vor allem den Kroaten ist am Donnerstagabend ein mehr als großer Schritt in Richtung Russland gelungen. Als TSG-Profi Andrej Kramaric in der 49. Minute traf, war das Spiel bereits entschieden: Nach Toren von Luka Modric, Nikola Kalinic und Ivan Perisic markierte Kramarics achtes Länderspieltor bereits den 4:1-Endstand. Der 26-Jährige wurde nach 82 Minuten ausgewechselt und darf sich nun vor dem Rückspiel am Sonntag in Athen berechtigte Hoffnungen auf eine Teilnahme an der WM-Endrunde im nächsten Jahr machen.

zuber wm playoffs

Ein gutes Ergebnis erzielte auch die Schweizer Auswahl mit Steven Zuber im Hinspiel in Nordirland: In einer umkämpften Partie erzielte Ricardo Rodriguez per Elfmeter das einzige Tor der Partie und brachte die Eidgenossen vor dem Rückspiel in eine gute Ausgangsposition. Steven Zuber selbst wurde in der 87. Minute ausgewechselt. Die Entscheidung fällt nun am Sonntagabend in Basel.

Zwei weitere TSG-Profis haben bereits am Nachmittag für die DFB-Junioren getroffen: Nadiem Amiri stand zusammen mit Teamkollege Philipp Ochs in der U21-Startelf des DFB im EM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan und traf zum zwischenzeitlichen 2:0 für Deutschland, das sich am Ende mit 7:0 durchsetzen konnte. Auch Felix Passlack und Robin Hack starteten beide für die deutsche U20 im Testspiel gegen Italien: Obwohl Hack die deutschen Junioren zwischenzeitlich mit 2:1 in Führung brachte, stand in Chemnitz am Ende ein gerechtes 2:2-Unentschieden auf der Anzeigetafel.

Sieg in Stuttgart: U23 punktet weiter

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Die U23 bleibt in der Regionalliga Südwest in der Spur. Die Elf von Trainer Marco Wildersinn gewann ihr Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart II mit 3:1 (1:0) und beendet die Hinrunde auf Platz sieben. Die beiden Profi-Leihgaben Serge Gnabry und Robert Žulj steuerten einen Assist und einen Treffer bei.

Personal & Taktik

Für den gebürtigen Stuttgarter Gnabry und Žulj bleiben nach dem 1:1 gegen den 1.FC Saarbrücken Aron Viventi und Nicolas Wähling draußen. Wildersinn schickt seine Formation in einem 3-5-2 auf den Rasen: Gnabry und Owusu in der Spitze, dahinter Waack und Žulj, die Außenbahn besetzen Rossipal (links) und Bühler, während Szarka das Bindeglied zwischen Defensive und Offensive bildet. Die Dreierkette setzt sich von links nach rechts aus Engelhardt, Hüttl und Dehm zusammen.

Stuttgarts Coach Andreas Hinkel verändert nach dem 0:2 in der Vorwoche bei Schlusslicht Schott Mainz zwei Positionen. Der Ex-Hoffenheimer Hayk Galstyan bleibt zunächst ebenso draußen wie Verteidiger Stjepan Radeljic. Für sie stehen Philipp Walter und Nicolás Sessa, der bis Januar noch für die U23 der TSG kickte, in der in der Startelf.

 

Zuzenhausen als hochklassige Lehrstätte

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Die TSG steht an der Spitze des deutschen Fußballs, wenn es um Innovationen geht. In einem speziellen Segment der Sportmedizin arbeiten die Experten des Klubs mit den besten Fachleuten des in München beheimateten OSINSTITUT zusammen. Kern der Kooperation: Die Vermeidung von Verletzungen bei Sportlern durch innovative Trainingsmethoden, aber auch die Behandlung von verletzten Sportlern durch wissenschaftlich erforschte und deshalb besonders wirksame Therapie- und Trainingsansätze.

Regelmäßig wird Zuzenhausen zur hochklassigen Lehrstätte. Kürzlich versammelten sich hier bereits im vierten Jahr Physiotherapeuten, Sportwissenschaftler, Ärzte, Sportlehrer und Trainer aus ganz Deutschland zu einem Seminar, in dem brandaktuelle Erkenntnisse eines noch jungen wissenschaftlichen Zweigs der Sportmedizin vermittelt wurden. Die TSG ist schon seit 2013 enger Partner des OSINSTITUT. OS steht für Orthopädie und Sportmedizin, aber für Oliver Schmidtleins Initialen. Schmidtlein ist einer der bekanntesten Physiotherapeuten, der lange den Betreuerteams der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und auch des FC Bayern München angehörte. Gemeinsam mit Matthias Keller hat er Ende 2012 das OSINSTITUT gegründet. Ein wichtiger Schwerpunkt in den vergangenen Jahren war die Entwicklung einer Methode, um Athleten nach einer Verletzung wieder sicher zurück zum Sport zu bringen. Dieser Return to Activity Algorithmus (RTAA) wird von den TSG-Trainern und auch in der achtzehn99 Reha schon lange eingesetzt.

"Früher passierte die Beurteilung der Fitness ja oft Pi mal Daumen", sagt Dr. Peter Görlich, Geschäftsführer der TSG, der auch für Innovation verantwortlich ist. "Unsere Experten hatten schon immer den Anspruch, fundiert feststellen zu können, wann Spieler nach der Reha wieder auf den Platz dürfen. Durch die Kooperation mit dem OSINSTITUT passen wir unsere Methoden, Überlastungen und Verletzungen zu vermeiden, ständig an." Die TSG, in der Trainingswissenschaft schon lange ein Trendsetter, war neben der Münchner Heimat des Instituts der erste Partner, bei dem die OS-Methodik gelehrt wurde. Erst danach folgten die Standorte Leipzig, Wien, Hamburg, Dortmund und Dresden. "Die TSG Hoffenheim ist für uns ein bedeutender Partner mit ausgezeichneten Experten, von deren Feedback wir profitieren können. Der Austausch mit dem TSG-Team ist mir sehr wichtig", sagt Matthias Keller, Leiter des OSINSTITUT.

Der erste Präventivtrainer der Liga

Aufgrund des Teamworks bei der gezielten Verletzungsprophylaxe betrat die TSG mit der Saison 2014/15 Neuland im Profi-Fußball und schuf die Stelle eines Präventiv-Trainers, die Physiotherapeut Christian Neitzert nach der Ausbildung zum OSCOACH übernahm. Der 33-Jährige untersucht die TSG-Profis nach der gelehrten Systematik, analysiert deren mögliche Defizite und erstellt aufgrund der Analysen abgestimmte Trainingspläne mit korrigierenden Übungen. Auch Athletik-Trainer und Reha-Coach Otmar Rösch arbeitet mit dem RTAA, um die Einsatzfähigkeit zuvor verletzter TSG-Spieler noch besser und objektiver beurteilen zu können.

Das über den Profi-Bereich hinausgehende Ziel der Kooperation ist es, dass Sportler, aber auch normale Patienten, nach Verletzungen sicher und ohne Risiko vor Rückfällen wieder mit dem Sporttreiben beginnen können. Dabei ist die Zusammenarbeit zwischen der TSG und dem OSINSTITUT ein Geben und Nehmen. Die TSG stellt die Räumlichkeiten für die Praxisworkshops im "Schloss Seehälde" zur Verfügung, Das OSINSTITUT bringt das Spezialwissen in die Lehrgänge ein. Zu den Referenten, die die 25 Teilnehmer unterrichteten, darunter auch TSG-Mitarbeiter, gehörte aber auch Bernd Steinhoff, der Leiter der achtzehn99 Reha. Keller und Steinhoff vermittelten den Teilnehmern die grundlegenden Inhalte für die Planung und Steuerung eines Trainings mit präventiver Ausrichtung. Die Veranstaltung startete mit den Seminaren "OS Functional Assessment" und "OS Functional Training", in denen die Themen Risiko-Screenings, korrigierende Übungen und Functional Training behandelt wurden. Die vielen englischen Begriffe sind darauf zurückzuführen, dass die Wissenschaft immer internationaler wird.

Weitere Vertiefung geplant

Zudem lebte Schmidtlein einige Jahre in den USA, wo er mit dem US-Amerikaner Mark Verstegen eng zusammenarbeitete. Verstegen prägte das Athletiktraining und rückte mit seinen vor der WM 2006 auch beim DFB-Team eingeführten Methoden in den Blickpunkt. Schmidtlein und Keller mit ihrem Team haben Verstegens Ansätze aber noch weiterentwickelt für eine Anwendung in der Physiotherapie und dem Präventions- sowie Reha-Training. Zu diesem Team gehört auch Eduard Kurz, der das "wissenschaftliche Gewissen" und oft federführend bei den Forschungsprojekten ist.

In den Lehrgängen wird den Seminarteilnehmern gezeigt, wie die Tests optimal nach wissenschaftlichen Standards durchgeführt werden können. "Es ist wichtig, dass sie nicht nur die Theorie kennen, sondern auch die Anwendung in der Praxis erfahren. Nur so entsteht die Sicherheit für die spätere Umsetzung am Sportler und Patienten", betont Steinhoff. Das Wissen bildet die Basis, um Testergebnisse richtig zu interpretieren. Danach wird gelehrt und demonstriert, wie ausgehend von den gewonnenen "Testergebnissen" ein geeignetes funktionelles Training mit korrigierenden Übungen erstellt wird. Das OS-Seminarsystem ist in drei aufeinander aufbauende Module strukturiert. Die Seminare können einzeln und je nach Interesse besucht werden. Sind jedoch alle Seminare besucht, dann kann die Prüfung zum OSCOACH abgelegt werden.

Nicht nur bei der Lehre, auch in der Forschung der Physiotherapie, der Analyse des menschlichen Bewegungsapparates, des motorischen Lernens und bei der Effektivitätsprüfung bekannter wie neuer Therapie- und Trainingsansätze ist das OSINSTITUT für die TSG ein idealer Partner – wie Dr. Peter Görlich betont: "Wir streben an, die gut funktionierende Kooperation mit dem OSINSTITUT künftig noch zu vertiefen."

Termine und weitere Informationen sind hier zu finden >>

Niederlage für Nordtveits Norweger

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Am Samstagabend ist nur ein TSG-Profi mit seinem Nationalteam im Einsatz gewesen - Havard Nordtveit. Der Defensivspieler führte Norwegen in einem Freundschaftsspiel in Skopje gegen Mazedonien als Kapitän aufs Feld. Die Niederlage seiner Mannschaft konnte er allerdings auch nicht verhindern.

Samstag

Nordtveit stand in Mazedoniens Nationalstadion zum 37. Mal für sein Land auf dem Rasen, aber die Gastgeber erwiesen sich an diesem Abend als das bessere Team. Gordan Pandev kurz vor der Pause und Kire Markoski in der Nachspielzeit erzielten die Treffer für die Hausherren. Nordtveits Norweger fliegen nun weiter nach Trnava. Dort trifft die Mannschaft am Dienstagabend auf die Slowakei.

Freitag

Die deutsche Nationalmannschaft hat am Freitagabend 0:0 gegen England gespielt. TSG-Stürmer Sandro Wagner wurde im Wembley-Stadion in der 73. Minute eingewechselt. Auch er konnte an einem torlosen Abend in Englands Hauptstadt London aber nichts mehr ändern. Derweil feierte Justin Hoogma mit der U21 der Niederlande einen Kantersieg.

Der 19 Jahre alte Defensivspieler wurde beim 8:0-Erfolg der niederländischen Junioren gegen Andorra in der EM-Qualifikation in der 73. Minute eingewechselt. Ebenfalls in der EM-Qualifikation musste die U21 Österreichs ran. Das Team verlor ein Heimspiel gegen Serbien mit 1:3. TSG-Profi Stefan Posch kam dabei nicht zum Einsatz. Dafür debütierte der 18 Jahre alte Christoph Baumgartner aus der Hoffenheimer U19. Er wurde in der 78. Minute eingewechselt.

Donnerstag

Aus TSG-Sicht beginnt die Länderspielwoche mit zwei wichtigen Siegen: Andrej Kramarics Kroaten haben Griechenland im Hinspiel der Playoffs für die FIFA Weltmeisterschaft 2018 mit 4:1 geschlagen, während Steven Zubers Schweizern ein 1:0-Auswärtssieg in Nordirland gelang. Bereits am Nachmittag feierten Nadiem Amiri und Philipp Ochs mit der deutschen U21 einen ungefährdeten Erfolg in Aserbaidschan, die deutsche U20 mit Robin Hack und Felix Passlack trennte sich 2:2-Unentschieden von Italien.

Vor allem den Kroaten ist am Donnerstagabend ein mehr als großer Schritt in Richtung Russland gelungen. Als TSG-Profi Andrej Kramaric in der 49. Minute traf, war das Spiel bereits entschieden: Nach Toren von Luka Modric, Nikola Kalinic und Ivan Perisic markierte Kramarics achtes Länderspieltor bereits den 4:1-Endstand. Der 26-Jährige wurde nach 82 Minuten ausgewechselt und darf sich nun vor dem Rückspiel am Sonntag in Athen berechtigte Hoffnungen auf eine Teilnahme an der WM-Endrunde im nächsten Jahr machen.

zuber wm playoffs

Ein gutes Ergebnis erzielte auch die Schweizer Auswahl mit Steven Zuber im Hinspiel in Nordirland: In einer umkämpften Partie erzielte Ricardo Rodriguez per Elfmeter das einzige Tor der Partie und brachte die Eidgenossen vor dem Rückspiel in eine gute Ausgangsposition. Steven Zuber selbst wurde in der 87. Minute ausgewechselt. Die Entscheidung fällt nun am Sonntagabend in Basel.

Zwei weitere TSG-Profis haben bereits am Nachmittag für die DFB-Junioren getroffen: Nadiem Amiri stand zusammen mit Teamkollege Philipp Ochs in der U21-Startelf des DFB im EM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan und traf zum zwischenzeitlichen 2:0 für Deutschland, das sich am Ende mit 7:0 durchsetzen konnte. Auch Felix Passlack und Robin Hack starteten beide für die deutsche U20 im Testspiel gegen Italien: Obwohl Hack die deutschen Junioren zwischenzeitlich mit 2:1 in Führung brachte, stand in Chemnitz am Ende ein gerechtes 2:2-Unentschieden auf der Anzeigetafel.


Drei Punkte! Verdienter Sieg in Jena

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Durch einen verdienten 3:0 (2:0)-Erfolg beim Tabellenvorletzten FF USV Jena verschafft sich die TSG auf die Abstiegsplätze in der Allianz Frauen-Bundesliga einen ersten Puffer. Dabei münzte Nicole Billa in der ersten Halbzeit die Überlegenheit ihrer Mannschaft mit einem Doppelpack (28., 40.) in Tore um. Emily Evels sorgte in der 65. Minute für die Vorentscheidung.

Taktik & Personal:

Ein großes Fragezeichen stand vor der Partie gegen den FF USV Jena hinter dem Einsatz von Sophie Howard und Michaela Specht, die sich beim SC Freiburg verletzt hatten. Während Howard in Thüringen passen musste, nahm Specht auf der Auswechselbank Platz. So schickte Chef-Trainer Jürgen Ehrmann die Abwehr-Formation aufs Feld, die gegen den SC Sand ohne Gegentor blieb. Taktisch begann die TSG erneut im 3-5-2, es ergab sich lediglich eine personelle Änderung. Spielführerin Stephanie Breitner übernahm die Position von Lena Lattwein im zentralen Mittelfeld. 

Auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena begann die TSG konzentriert. Gegen den Tabellenvorletzten zeigte sich die Mannschaft von Trainer Ehrmann in den Zweikämpfen präsent und spielte bereits in der Anfangsphase munter in Richtung des Tors der Gastgeberinnen. Aus der Dominanz heraus kam die TSG schnell zu zahlreichen Standardsituationen, schlug daraus jedoch keinen Profit. Nach einer knappen halben Stunde belohnten sich die Hoffenheimerinnen für ihren engagierten Auftritt. Nicole Billa brachte die TSG in Führung, legte noch vor der Halbzeit mit ihrem zweiten Treffer nach. 

Nach der Pause machten die Gastgeberinnen schnell deutlich, dass sie die Partie noch nicht verloren gegeben hatten. Zwar kam Jena weiterhin kaum einmal in die Gefahrenzone, doch die TSG mühte sich, in den Spielfluss des ersten Durchgangs zu finden. Doch bevor die Gastgeberinnen hätten Anschluss finden können, sorgte Emily Evels mit dem Treffer zum 3:0 für die Vorentscheidung. Bis zum Schlusspfiff plätscherte die Partie etwas vor sich hin und die TSG schaffte es nicht, gegen den bereits geschlagenen Gegner konsequent nachzulegen. 

U17 unterliegt München unglücklich

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Zum Abschluss der Vorrunde in der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd kassierte die U17 am Samstag eine unglückliche Niederlage gegen den FC Bayern München. Beim 1:2 (0:1) traf Nele Bauer zum zwischenzeitlichen Ausgleich (45.). Als Tabellendritter startet die Mannschaft von Uwe Andorfer und Andy Zehnbauer am kommenden Wochenende gegen den TSV Crailsheim in die Rückrunde.

Für die U17-Juniorinnen endet die Vorrunde auf dem dritten Tabellenplatz. In der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd unterlag die Mannschaft von Uwe Andorfer und Andy Zehnbauer dem FC Bayern München knapp und unglücklich mit 1:2 (1:0). Dabei fiel der entscheidende Gegentreffer erst zwei Minuten vor Schluss – eine Spezialität der TSG. „Mit der Leistung waren wir insbesondere in der zweiten Halbzeit sehr zufrieden und es sah schon alles nach einem Unentschieden aus“, so Andorfer und Zehnbauer. „Der erneut späte Gegentreffer ist natürlich bitter.“ Gegen den Tabellenvierten FC Bayern München entwickelte sich auf dem Kunstrasenplatz des VfB St. Leon schnell eine temporeiche Partie. Die TSG störte die Münchnerinnen früh und aggressiv und ließ diese kaum ins Spiel kommen. Doch auch der FC Bayern zeigte sich in den Zweikämpfen konsequent, sodass Torchancen zunächst ausblieben. Die erste gute Möglichkeit gehörte dann der TSG. Fabienne Walaschewski setzte sich im Sturmzentrum gut durch, ihr Abschluss war dann jedoch zu unplatziert. Besser machte es das Gästeteam. Einen Angriff über Laura Donhauser schloss Vanessa Fudalla mit einem Flachschuss zur Bayern-Führung ab (24.).

In der zweiten Halbzeit verstärkte die TSG nochmals ihre Präsenz in den Zweikämpfen und da auch München weiter Dampf machte, entwickelte sich eine muntere Partie, in der es schnell Hin und Her ging. So verloren beide Teams etwas die taktische Ordnung, überzeugten jedoch durch ihre läuferische und kämpferische Leistung. Fünf Minuten waren im zweiten Spielabschnitt vergangen als Nele Bauer ausglich. Ein schönes Anspiel von Ann-Kathrin Schmidt erlief Bauer und vollendete ins linke Toreck (45.). Anschließend ergaben sich Möglichkeiten auf beiden Seiten. Zunächst parierte TSG-Torhüterin Lara Grausam zwei Mal stark, auf der anderen Seite verpassten Nele Bauer, die frei auf die Gäste-Torfrau zulief, und Fabienne Walaschewski, deren Tor aufgrund einer vermeintlichen Abseitssituation aberkannt wurde, nur knapp die Führung.  In der 78. Minute passierte es dann. Die TSG bekam einen Ball nicht aus der Gefahrenzone und erneut zeigte sich Vanessa Fudalla treffsicher. Mit einem platzierten Schuss erzielte sie das 2:1 für den FC Bayern München. Aufgrund der zweiten Saisonniederlage rutscht die TSG in der Tabelle der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd auf den dritten Platz ab. 

7:1 – U15 spielt perfekte Hinrunde

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Während im Rhein-Neckar-Gebiet zahlreiche Fußballspiele am Wochenende aufgrund der andauernden Regenfälle abgesagt werden mussten, gingen alle Partien mit Akademie-Beteiligung über die Bühne. Punkte gab es in den meisten Fällen auch. Die U15 (Bild) hat mit einem 7:1 gegen den SV Wehen ihre makellose Hinrunde perfekt gemacht. Die Akademie-Spiele in der Übersicht.

U23 | Regionalliga Südwest

VfB Stuttgart II – TSG 1899 Hoffenheim II 1:3 (0:1)Bericht

U19 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim – Karlsruher SC 1:2 (1:1)Kurzbericht in den Kurzpässen

U17 | Testspiel

Karlsruher SC – TSG 1899 Hoffenheim 1:2 (1:1)Kurzbericht in den Kurzpässen

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

Karlsruher SC II – TSG 1899 Hoffenheim II 1:4 (1:1)

Die Elf von Trainer Danny Galm traf im Schatten des Wildparkstadions auf einen erwartet tief stehenden Gegner, hatte diesen aber über die gesamte Spielzeit gut im Griff. „Wir haben kaum etwas anbrennen lassen“, freute sich Galm über die überzeugende Vorstellung seiner Jungs, die immer wieder über die Flügel durchbrachen, aber in der Phase des Abtastens noch nicht so richtig in die Abschlussposition kamen.

Dann aber die verdiente 1:0-Führung, als die Hoffenheimer sich von einem ausbleibenden Elfmeterpfiff wegen Handspiels nicht beirren ließen und munter weiter kombinierten. Nutznießer dieser Entschlossenheit war Melesse Frauendorf, der nach einem Doppelpass mit Fabian Messina einnetzte (15.). Kurz vor der Pause jedoch kamen die Platzherren zum Ausgleich, als sie einen Risikopass im Aufbauspiel abfingen, blitzschnell konterten und in Person von Luca Nagelbach, der einen Lattenknaller abstaubte, zum 1:1 abschlossen.

Die Galm-Schützlinge ließen sich durch diesen Rückschlag allerdings überhaupt nicht aus der Ruhe bringen und stürmten im zweiten Abschnitt zu einem auch in der Deutlichkeit verdienten Sieg. Dejan Galjen brachte die TSG nach schöner Hereingabe von Kerim Çalhanoğlu auf die Siegerstraße (47.). Der KSC blieb seinem Defensivkonzept treu, doch die Hoffenheimer spielten ihre Dominanz aus und kamen zu weiteren Toren. Besonders das 3:1 ließ Galm mit der Zunge schnalzen: Nach Tim Jankes Balleroberung kam die Kugel nach sehenswerter Direktkombination über Mert Özkaya und Kevin Krüger zu Çalhanoğlu, dessen erster Versuch zwar pariert wurde, der aber nachsetzte und für die Vorentscheidung sorgte (76.). Das i-Tüpfelchen setzte erneut Çalhanoğlu von der linken Seite aus spitzem Winkel in der Nachspielzeit.

„Wir haben gerade eine gute Phase“, lobte Galm sein Team. „Seit drei Spielen sind die Jungs sehr präsent und wir wollen jetzt diesen Schwung einfach mitnehmen.“ Kommende Woche kommt der VfB Stuttgart, dessen Partie gegen den SV Waldhof abgebrochen werden musste, in die Akademie-Arena, weshalb die Hoffenheimer vorübergehend sogar auf Platz eins gesprungen sind. „Ab Montag geht die Vorbereitung auf diese Partie los. Wir freuen uns sehr darauf“, so Galm vor dem Aufeinandertreffen mit seinem Jugendklub.

Karlsruhe: Lud – Allgeier, Halimi (74. Latic), Yumurtaoglu, Wentzel, Breithaupt, Littmann, Varivoda, Nagelbach (51. Kronemayer), Weißer, Wähling (70. Fitze).
Hoffenheim: Masak – Konietzko, Krüger, Galjen (58. M. Özkaya), Seitz (73. Janke), Messina, Kronmüller (77. Rastetter), Herth, Mele. Frauendorf, K. Çalhanoğlu, K. Özkaya.
Tore: 0:1 Mele. Frauendorf (15.), 1:1 Nagelbach (35.), 1:2 Galjen (47.), 1:3 K. Çalhanoğlu (76.), 1:4 K. Çalhanoğlu (80.+4).

U15 | C-Junioren-Regionalliga Süd

TSG 1899 Hoffenheim – SV Wehen 7:1 (3:1)

Elf, null. null. Die Zwischenbilanz nach der Hinrunde in der Regionalliga Süd könnte sich besser nicht lesen, zumal die Elf von Coach Wolfgang Heller die meisten Tore erzielt und die wenigsten kassiert hat. Das 7:1 gegen den SV Wehen, das im Grundlagenzentrum und nicht in der Akademie-Arena über die Bühne ging, krönte somit ein denkwürdiges Halbjahr.

Den Auftakt machte Nick Breitenbücher mit einem abgefälschten Schuss, der von der Latte ins Tor prallte, doch der Jubel verhallte schnell, da der SVW nach einem Eckball durch Leon Kadoic unmittelbar danach zum Ausgleich kam (7.). Das ließ die Heller-Elf nicht auf sich sitzen und erhöhte vor der Pause auf 3:1. Zunächst war es erneut Breitenbücher, der auf Zuspiel Melkamu Frauendorfs das 2:1 markierte (14.), anschließend war es Frauendorf selbst, der einen Pass von Armindo Sieb verwertete, sich den Keeper ausguckte und in die kurze Ecke schob.

Der eingewechselte Luka Ðurić zirkelte nach dem Wiederanpfiff eine Freistoßhereingabe an Freund und Feind vorbei zum 4:1 ins Netz, spätestens jetzt war die Partie entschieden (46.) – aber der Torhunger noch nicht gestillt. Breitenbücher zum Dritten hieß es in der 57. Minute, als der TSG-Angreifer nach Vorlage Siebs aus fünf Metern vollstreckte. Dann war erneut Ðurić – diesmal mit einem Treffer Marke „Tor des Monats“ – zur Stelle und hämmerte eine Flanke Breitenbüchers aus 13 Metern unter die Latte! Den Schlusspunkt setzte Frauendorf sechs Minuten vor dem Ende. „Obwohl wir auch heute noch ein paar Hundertprozentige liegen gelassen haben, waren wir effektiver als zuletzt“, lobte Heller sein Team, das nun am ersten Rückrundenspieltag den schärfsten Verfolger VfB Stuttgart empfängt.

Hoffenheim: Boeff – Unrath (55. König), Lässig (36. Ðurić), Breitenbücher, Hausmann (36. Baltzer), Melk. Frauendorf, Bähr, Campanile, Ollinger, Sieb, N. Mehr (50. Burkhardt).
Wehen: Hellmann – Romero, Kadoic, Dal, Urso (67. Anadolu), Koellmer, Ndombe (36. Tischer), Kollatschny (50. Karasavvidis), Johnson, Farouk, Iwan (65. Kirchner).
Tore: 1:0 Breitenbücher (6.), 1:1 Kadoic (7.), 2:1 Breitenbücher (14.), 3:1 Melk. Frauendorf (29.), 4:1 Ðurić (46.), 5:1 Breitenbücher (57.), 6:1 Ðurić (61.), 7:1 Melk. Frauendorf (64.).

U14 | C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

TSG 1899 Hoffenheim II – FV Ravensburg U15 1:0 (1:0)

In einer Regenschlacht behauptete sich die Mannschaft von Trainer Carsten Kuhn mit dem Minimalergebnis und landete ihren dritten Dreier in Folge. Den Titel „Tor des Monats“ beansprucht Kuhn für seinen Schützling Louis Knapp, der die Kugel in der 26. Minute aus 25 Metern in den Winkel knallte. „Wir hatten die Partie jederzeit unter Kontrolle und haben nur eine richtige Torchance zugelassen“, so Kuhn. Die war allerdings in Form eines Elfmeters hochkarätig. Doch TSG-Keeper Max Weiß behielt die Nerven und parierte stark. „Dass es bis zum Schluss spannend blieb, lag leider an unserer mangelnden Chancenauswertung“, bilanzierte Kuhn.

Hoffenheim: Weiß – Bunk, Gebauer, König, Eberhardt, Bulut (36. Liyew), Baumert (68. Kulick), Bischof, Tohumcu, Perrone (58. Breve), Knapp.
Ravensburg: Harscher – Herold, Agbodemegbe, Schwarz, Dick, Metzdorf, Xhemaili, Bodenmüller, Hill (36. Larisch), Ambrosius, Ekincioglu (36. Gresser).
Tor: 1:0 Knapp (26.).

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar

TSV Amicitia Viernheim U15 – TSG 1899 Hoffenheim III 4:1 (2:1)

Einen denkbar ungünstigen Start erwischte das Team von Trainer Paul Tolasz, als es nach einem Fehler im Spielaufbau bereits in der ersten Minute mit 0:1 in Rückstand geriet. Zwar fing sich die U13 gegen die U15 der Südhessen und hatte einige gute Offensivaktionen, musste aber nach einem Eckball das 0:2 hinnehmen. Kurz vor der Pause keimte dann wieder Hoffnung auf, als nach einer Ecke Max Kleins der Viernheimer Tom Kühner den Ball ins eigene Netz beförderte.

Doch es sollte nicht sein. Nach einem wiederum schlecht verteidigten Eckball erhöhte der TSV Amicitia auf 3:1 und kam durch einen Freistoßtreffer sogar noch zum 4:1. „Wir hatten weiterhin eine gute Struktur im Spiel mit dem Ball und viele Szenen im gegnerischen Strafraum“, so Tolasz. „Das ist natürlich insgesamt ein sehr bitteres Ergebnis, da wir viele gute Offensivaktionen sowie einen guten Spielaufbau hatten und die Konter gut verteidigt haben. Leider haben wir aber die gegnerischen Standards nicht kontrollieren können und waren im gegnerischen Strafraum etwas glücklos.“

Viernheim: Sauer – Ebadi, Beikert, Mandel, Dzafic, Kühner, Ansari, Ertanir, Parlasku, Shabani, Yildiz / Mas, Rost, Meister, Landmann.
Hoffenheim: Wilhelm – Hütter, Träger, Binder, Schierle, Lüderwald, Drexler, Lambert, Wagensommer, Klein, Hoseni / Redzepi, Schneider, Hayer, Hebling, Zügel.
Tore: 1:0 Beikert (1.), 2:0 Shabani (22.), 2:1 Kühner (26., Eigentor), 3:1 Kühner (38.), 4:1 Ertanir (60.).

U12 | Testspiele

TSG 1899 Hoffenheim – St. Stephan Griesheim U13 5:2 (1:1)

Zwei Gesichter seines Teams sah U12-Trainer Arne Stratmann beim am Ende deutlichen Sieg gegen die U13 von St. Stephan Griesheim. Einer eher schwachen ersten Hälfte folgte eine sehr gute und dominante zweite. Die Tore markierten Baton Hajrizaj (3) und Leonard Krasniqi (2).

TSG II rettet Dreier in Mainz

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Die TSG Hoffenheim II verspielte am siebten Spieltag der 2. Bundesliga Süd fast eine 3:0-Führung beim TSV Schott Mainz. Auf dem Kunstrasenplatz in Mainz sorgten Chantal Hagel (33.), Paulina Krumbiegel (40.) und Jana Beuschlein (52.) für einen komfortablen Vorsprung, doch durch einen Doppelpack von Jessica Kierek (62., 70.) kippte die Partie nochmals. Am Ende feierte die TSG II jedoch den fünften Saisonsieg.

„Nach 90 Minuten hatten wir Glück, dass der TSV Schott Mainz nicht noch ausgeglichen hat“, gaben Siegfried Becker und Lena Forscht, Trainerduo des TSG-Zweitligateams zu. „Nach einer sehr guten ersten Halbzeit und mit einer Drei-Tore-Führung haben wir das Spiel aus der Hand gegeben.“ Auf dem Mainzer Kunstrasenplatz begann die TSG im Vergleich zur Partie gegen den 1. FFC Frankfurt II mit vier Änderungen in der Anfangsformation. Torhüterin Janina Leitzig, Anne Fühner und Tabea Waßmuth reisten mit dem Bundesligateam nach Jena, Ricarda Schaber fiel verletzungsbedingt aus. Dafür rückten Ann-Kathrin Dilfer, Annika Eberhardt, Alicia Schinko und Sophie Walter in die Startelf. Gegen den Tabellenachten kam die TSG schnell zu ersten Chancen, doch Jana Beuschlein verpasste zwei Mal aus aussichtsreicher Position den frühen Führungstreffer. „In der ersten Halbzeit haben wir unser Spiel gut durchgezogen und haben dominiert“, lobten Becker und Forscht. Nach einer guten halben Stunde zog Beuschlein aus der Distanz ab, der Schuss knallte von der Latte zurück ins Feld, wo Chantal Hagel hellwach war und zum 1:0 abstaubte. „Mainz hat versucht, uns unter Druck zu setzen und hat damit auch immer wieder für Gefahr gesorgt.“ Doch die TSG II legte nach. Nach einem schönen Angriff flankte Annika Eberhardt punktgenau ins Zentrum, wo Paulina Krumbiegel den Ball direkt in die Maschen versenkte (40.).

Nach der Halbzeit machte das Zweitligateam zunächst dort weiter, wo es vor der Pause aufgehört hatte. In der 52. Minute bediente Krumbiegel Beuschlein, die zum dritten Treffer einschob. Doch mit dem Tor zum 3:0 ließ die TSG II nach. Mit jeder Minute gab die Mannschaft von Becker und Forscht das Spiel mehr aus der Hand und die Partie kippte.  Nachdem Alicia Schinko einen Abschluss des TSV Schott Mainz noch auf der Linie klären konnte, erzielte Jessica Kierek in der 62. Minute das 3:1. „Die Präsenz in den Zweikämpfen hat gefehlt und wir haben unsere Dominanz nicht mehr auf den Platz gebracht“, haderte das Trainerduo. „Viele Fehlpässe haben die Gastgeberinnen stark gemacht.“ Die Mainzerinnen rissen die Partie an sich und erzielten folgerichtig den Anschlusstreffer (70.). Der Tabellenachte witterte seine Chance zum Ausgleich und machte weiter Druck. Doch auch die TSG kam in der Schlussphase nochmals zu guten Gegenangriffen. Dana Leskinen, Annika Eberhardt und Jana Beuschlein verpassten es aber, für die Vorentscheidung zu sorgen. „In solchen Situationen merkt man der Mannschaft das Alter und die wenige Erfahrung an“, so Becker und Forscht. „Am Ende können wir aber drei Punkte und viel Positives mitnehmen, wissen aber auch, woran wir weiterarbeiten müssen.“ Mit dem knappen aber verdienten 3:2-Erfolg beim TSV Schott Mainz überholen die Hoffenheimerinnen den 1. FFC Frankfurt II in der Tabelle und rücken auf den dritten Platz vor. 

Geschafft! Zuber & Kramaric zur WM 2018

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Der Showdown in den Playoffs für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland hat am Sonntagabend für die beiden TSG-Profis Steven Zuber und Andrej Kramaric ein glückliches Ende genommen. Beide erreichten mit ihren Nationalteams das Weltturnier im nächsten Jahr.

Kramarics Kroaten reichte nach dem 4:1-Hinspielsieg in Zagreb am vergangenen Donnerstag, zu dem der TSG-Stürmer ein Tor beigetragen hatte, am Sonntag in Piräus gegen Griechenland ein torloses Remis, um die Qualifikation perfekt zu machen. Der Stürmer hatte vor den beiden Partien gegen die von Michael Skibbe trainierten Griechen bei achtzehn99.de gesagt: "Ich will mit meinem Team unbedingt nach Russland. Das ist unser Anspruch." In Piräus wurde der Angreifer in der 78. Minuten eingewechselt und half den Vorsprung aus dem Hinspiel über die Zeit zu bringen.

Für Steven Zubers Schweizer war das Rückspiel der Playoffs gegen Nordirland nach dem knappen 1:0-Erfolg im Hinspiel ein sehr viel härteres Stück Arbeit. Im strömenden Regen von Basel erkämpften sich die Eidgenossen mit einem 0:0 das WM-Ticket in einem intensiven, emotionalen Spiel. Steven Zuber stand in der entscheidenden Partie 90 Minuten auf dem Platz und hatte in der ersten Halbzeit auch zwei gute Abschlussmöglichkeiten, die er aber ungenutzt ließ.  Trotz des tiefen Untergrunds erspielten sich beide Teams zahlreiche Chancen, konnten aber bis zum Ende der regulären Spielzeit keine nutzen.

Rodriguez rettet

Mit einem Treffer hätten die Hausherren einen wesentlich ruhigeren Abend erlebt. So musste der ehemalige Wolfsburger Ricardo Rodriguez die Schweizer retten. Der Schütze des goldenen Tores im Hinspiel, klärte am Sonntagabend in der Nachspielzeit gegen einen irischen Kopfball auf der Linie. Keeper Yann Sommer war schon geschlagen.

Das Schweizer Online-Portal "20 Minuten" schreibt über Zubers Leistungen in der WM-Qualifikation: "Wenn nichts mehr geht, geht Zuber – und wie! In Hoffenheim hat der Ex-GC-Profi richtig kratzen und beissen gelernt. Aber er schiesst auch Tore und schlägt präzise Flanken. Momentan gibt es keinen Besseren auf seiner Position."

Vorverkauf für Spiel in Hannover gestartet

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Hannover 96 ist eine der positiven Überraschungen der noch relativ jungen Bundesliga-Spielzeit 2017/18. Die Niedersachsen liegen nach elf Spieltagen auf Platz sechs der Tabelle und haben nur einen Punkt weniger auf dem Konto als die TSG. Am 15. Bundesliga-Spieltag muss die TSG am Sonntag, 10. Dezember, 15.30 Uhr, zu den 96ern. Ab sofort gibt es Tickets für das Spiel beim Hoffenheimer Lieblingsgegner.

16 Mal trafen die TSG und Hannover in der Bundesliga bisher aufeinander und die Bilanz spricht eindeutig für "Hoffe". Zwei Mal wurden die Punkte geteilt, zehn Partien gewann die TSG und nur vier Mal konnten sich die Niedersachsen durchsetzen. Fünf der vergangenen sechs Duelle konnte die TSG für sich entscheiden. In Hannover ist die Bilanz zumindest ausgeglichen - beide Teams feierten dort vier Siege.

Das Kartenlimit für die Partie liegt bei 4 Tickets pro Fan. Karten gibt es über den Onlineshop sowie im Ticketshop an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Der Online-Verkauf endet am Donnerstag, 30. November, 12 Uhr. Der Verkauf an der WIRSOL Rhein-Neckar Arena endet am Montag, 4. Dezember, 12 Uhr.

Dennis Geiger: "Das habe ich nicht zu träumen gewagt"

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Dennis Geiger erlebt aufregende Wochen. Dem Profi-Debüt im DFB-Pokal in Erfurt folgten die Bundesliga-Premiere gegen Bremen, das Spiel in Liverpool und der Sieg gegen den FC Bayern. Der 19-Jährige spielt seit der U12 für die TSG – und spricht im SPIELFELD-Interview über seine Entwicklung, die Ankunft im Profi-Fußball und den Schritt, wieder zu seinen Eltern zu ziehen.

Du hast gegen Werder Bremen debütiert, danach an der Anfield Road gegen den FC Liverpool gespielt, mit der TSG den FC Bayern bezwungen und im fünften Bundesliga-Spiel Dein erstes Profi-Tor erzielt. Ganz schön viele Erlebnisse für die ersten Wochen Deiner Laufbahn als Profi-Fußballer …

Dennis Geiger:"Es ging alles so unglaublich schnell. Das erste Bundesliga-Spiel war ein Meilenstein für mich, ein unvergessliches Gefühl. Dann kam sofort das Spiel in Liverpool, es ging Schlag auf Schlag. Trotz der Niederlage war es für mich persönlich ein absolutes Highlight. Das gilt auch für den Sieg gegen den FC Bayern und damit gegen viele Idole meiner Jugend. Mit meinem Tor gegen Schalke ging kurz danach der nächste Traum in Erfüllung. Ich erlebe sportlich und mental eine aufregende Zeit, die ich sehr genieße. Jede Minute auf dem Platz ist etwas ganz Besonderes. Und ich bin einfach froh, dass Trainer und Verein mir diese Chance gegeben haben."

Was war das größte Erlebnis der vergangenen Wochen?

Geiger:"Das ist schwer zu sagen. Von der ganzen Atmosphäre und vom Erlebnisfaktor war es sicher das Spiel in Liverpool. Ich hatte die kompletten 90 Minuten Gänsehaut, die Stimmung war unfassbar, das kann man mit nichts anderem vergleichen – auch wenn ich noch nicht so viele Spiele gemacht habe. Durch die Niederlage waren es im Anschluss aber gemischte Gefühle. Ich wusste nicht, ob ich glücklich oder traurig sein sollte. Aber es überwog am Ende die Dankbarkeit, dabei gewesen sein zu dürfen. Ich dachte in jenem Moment, dass es wohl erst einmal für längere Zeit das größte Spiel meiner Karriere war."

Wobei man auch nicht so oft den FC Bayern besiegt …

Geiger:"Im deutschen Fußball gibt es nichts Größeres als den FC Bayern zu schlagen. Ein Trikot als Erinnerung daran habe ich mir aber nicht gesichert – und mich hat auch keiner der Münchner gefragt. Das hat mich aber nicht so sehr gewundert." (lacht)

Warst Du in den Spielen sehr nervös?

Geiger:"Ich hatte vorher gedacht, dass ich angespannter sein würde. Ich habe einfach aufgepasst, dass ich nicht mit zwei Fehlpässen starte. Ich mache mir beim Fußball aber auch nicht so viele Gedanken. Ich habe mir gesagt: 'Dennis, mach‘ was du immer machst.' Das hat gut geklappt. Und vor dem Spiel in Liverpool hat es Julian clever gemacht und mir erst vor dem Warmmachen gesagt, dass ich spiele. Da blieb gar keine Zeit für Nervosität."

In der vergangenen Saison hast Du schon bei den Profis mittrainiert, bist aber nicht zum Einsatz gekommen. Hättest Du für möglich gehalten, dass die neue Spielzeit so für Dich beginnt?

Geiger:"Ich kam von der U19-EM in die Vorbereitung und fühlte mich relativ fit. Das wollte ich nutzen und mich bestmöglich zeigen und in den Testspielen gute Leistungen bringen. Nach dem letzten Testspiel hatte ich dann das Gefühl, dass ich nah dran bin. Im Auftaktspiel gegen Bremen in der Startelf zu stehen, hat mich aber sehr überrascht. Dass es dann so läuft, hätte ich nicht einmal zu träumen gewagt."

Vor rund einem Jahr hast Du im SPIELFELD-Gespräch noch gesagt, dass Du vor allem körperlich im Vergleich zu den Bundesliga-Spielern aufholen musst ...

Geiger:"Ich habe körperlich längst nicht alles aufgeholt, mich aber definitiv weiterentwickelt. Das Jahr im Trainingsbetrieb der Profis hat mich in Sachen Spieltempo und Zweikampfhärte aber extrem nach vorn gebracht. Ich muss in allen Bereichen noch zulegen. Das geht nicht von heute auf morgen, aber ich arbeite dran und der Prozess geht gut voran."

Verspürst Du eine große Erleichterung, dass der Sprung von den Junioren zu den Senioren so gut verlaufen ist? Gerade bei eher kleineren Spielern haben viele Experten oft Bedenken.

Geiger:"Total. Die Thematik hat mich in der ganzen Jugend begleitet. Es war für mich und alle hier immer die Frage: Kann er das, was er in den U-Mannschaften zeigt, auch irgendwann mal in der Bundesliga abrufen, schafft er körperlich den Sprung? Aber anscheinend kann ich es (lacht). Dass es direkt so gut klappt, hat mich aber auch ein bisschen überrascht."

Haben sich die erfahrenen Spieler um Dich gekümmert?

Geiger:"In der vergangenen Saison hat mir vor allem Kerem Demirbay extrem geholfen, auch zwischenmenschlich. Er hat viel mit mir gesprochen und mir immer wieder gesagt: 'Du musst fest dran glauben, weiter hart arbeiten, dann wird deine Chance kommen. Du musst einfach alles reinhauen und in jedem Training aggressiv sein und zeigen, dass du da bist.' Auch zu Nadiem Amiri, Philipp Ochs und den anderen Akademie-Spielern habe ich natürlich ein super Verhältnis. Für mich ist es hier perfekt."

Gab es denn Momente, in denen Du ungeduldig wurdest, weil Du nicht zum Einsatz kamst?

Geiger:"Nein, einfach weil ich wusste, dass das Jahr mich extrem weiterbringen wird und mir das Training extrem gut tut."

Der Platz von Sebastian Rudy ist durch dessen Wechsel nach München frei geworden. Strebst Du an, die Lücke langfristig zu schließen?

Geiger:"Das ist schon eine Riesenlücke, die Sebastian hinterlassen hat. Die kann man nicht 1:1 füllen. Das erwartet hier ja auch niemand von mir. Sebastian ist für mich aber natürlich ein Vorbild: Er ist auch kein Riese oder körperlich unglaublich stark. Dennoch dirigiert er das Spiel und gewinnt viele Zweikämpfe. Seine unglaubliche Spielintelligenz, die überragende Technik und die geringe Fehleranzahl – er ist definitiv ein Spieler, an dem ich mich orientiere. Es war sehr gut für mich, dass ich ein Jahr mit ihm trainieren durfte, da konnte ich mir viel abschauen. Das haben mir auch alle Trainer immer wieder geraten:'Schau dir genau an, wie er Spielsituationen löst und sich auf dem Platz bewegt.' Das habe ich getan und das hat mir geholfen."

Musstest Du Dein Spiel im Vergleich zum Junioren-Fußball umstellen?

Geiger:"Spielerisch verändert habe ich mich auf keinen Fall. Aber ich laufe viel mehr als vorher. Ich war zwar nie faul, aber so viel gelaufen bin ich noch nie. Und die Aggressivität im Spiel war in der Jugend nicht so gefordert. In der Bundesliga muss ich sie im Mittelfeld haben, um meine körperlichen Defizite, wenn man es so nennen will, auszugleichen."

Und wie sieht es abseits des Fußballs aus? Merkst Du Veränderungen im Privatleben?

Geiger:"Mich erkennen vielleicht mehr Leute. Aber ich mache mir jetzt nicht nach jedem Training die Haare, weil plötzlich viele Leute mit mir Selfies machen möchten. Ich bin einfach extrem glücklich. Und meine Familie ist natürlich stolz. Aber mein Vater sagt mir auch ständig, dass ich auf keinen Fall denken soll, es durch die bisherigen Spiele schon geschafft zu haben. Ich muss betonen, dass mein Vater extrem wichtig für mich ist. Meine Eltern haben mich ab der U12, als ich zur TSG gekommen bin, bis zur U15 immer zum Training gebracht. Danach gab es dann den Fahrdienst der TSG. Mein Vater hat von Anfang an kein Spiel von mir verpasst, er ist immer da. Ich nehme mir seine Kritik deshalb sehr zu Herzen, auch wenn er früher selbst nicht so hochklassig gespielt hat. Dabei war er ein richtig guter Kicker – hatte aber halt nicht den großen Ehrgeiz. Er war also ein bisschen das Gegenteil von mir (lacht)."

Hand aufs Herz: Haben die elterlichen Ratschläge Dich auch mal genervt?

Geiger:"Früher hat mich das schon mal aufgeregt, weil es eigentlich nie Lob, sondern nur Kritik gab. Als ich dann älter wurde und ich kapiert habe, dass er mir nur helfen will, hat sich das aber gelegt. Mittlerweile habe ich verstanden, dass er nur das Beste aus mir rausholen wollte. Dafür bin ich meinem Vater sehr dankbar."

Du hast ab der U15 für den DFB gespielt und bislang 34 Junioren-Länderspiele absolviert. Die Aussicht auf den Profi-Fußball gab es also immer. Gab es Phasen, in denen Du Druck empfunden hast, dass Du es nicht schaffen könntest, obwohl Du und vor allem auch Deine Eltern so viel investiert haben?

Geiger:"Ich denke, von solchen Gedanken muss man sich freimachen. Man macht sich ja selbst genügend Druck, weil man es unbedingt in die Bundesliga schaffen will. Das war schon seit Kindheitstagen mein eigenes, großes Ziel. Deshalb wollte ich es in erster Linie für mich selbst schaffen. Dass ich meine Eltern nun glücklich und stolz mache, ihnen so etwas für den ganzen Aufwand zurückzahlen kann, ist aber natürlich ein großartiges Gefühl."

Du bist wieder nach Hause gezogen, ein ungewöhnlicher Schritt für einen Jungprofi.

Geiger:"Ich habe zwei Jahre hier im Hoffenheimer Internat gelebt und lebe jetzt seit diesem Jahr wieder in meinem Elternhaus in Mosbach (lacht). Das geht, weil ich jetzt selbst Auto fahren kann. Das ist für mich überragend, und es gibt für mich im Moment nichts Besseres: Mein Zuhause ist nicht weit weg von der TSG und ich habe dort alles, was ich brauche und immer jemanden zum Reden. Meine Eltern helfen mir in der jetzigen Situation sehr."

Kein anderer Spieler vor Dir ist so früh zur TSG gekommen und dann Profi geworden. Du hast es von der U12 in die Bundesliga geschafft und bist nun das Musterbeispiel für den Hoffenheimer Weg. Was bedeutet Dir das?

Geiger:"Als ich 2009 von Alemannia Sattelbach zur TSG gegangen bin, war Hoffenheim die einzige Option für mich – und es war natürlich die bestmögliche Entscheidung. Hier kenne ich jeden Mitarbeiter, habe alles mitgemacht und bin hier ein Stück weit aufgewachsen. Dass die TSG genau in der Saison, in der ich den Sprung zu den Profis geschafft habe, erstmals international spielt und ich deshalb ein Spiel wie in Liverpool erleben durfte, passt natürlich perfekt. Für mich ist es etwas ganz Besonderes, in dem Verein den Sprung geschafft zu haben, für den ich seit der U12 spiele. Und ich hoffe, dass ich bei der TSG noch viele große Spiele erleben darf.“


Einblicke ins NLZ der TSG: Hospitanten zu Besuch

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Zwölf interessierte Gäste der TSG Akademie haben in der vergangenen Woche im Rahmen der Hospitationswoche einen Eindruck von der Arbeit an den drei Zentren des Nachwuchsleistungszentrums der TSG erhalten. Verantwortliche und Hospitanten waren am Ende mit dem gegenseitigen Austausch sehr zufrieden.

Nach der Premiere im vergangenen Jahr war die TSG Akademie nun erneut den vielen Hospitationsanfragen gebündelt nachgekommen. In einer kompakten Woche wurde den zwölf Gästen, die sich in einem Auswahlverfahren unter den insgesamt rund 60 Bewerbern durchgesetzt hatten, die Trainingsarbeit und die Infrastruktur der Akademie nähergebracht.

Nach der Begrüßung und einigen einführenden Worten von Dirk Mack (Direktor Nachwuchs) und Dominik Drobisch (Leiter TSG Akademie) erhielten die Hospitanten von Akademie-Mitarbeiterin Noelle Schweizer eine Tour durch die drei Zentren (Leistungszentrum, Akademie-Arena und Grundlagenzentrum) sowie durch das Dietmar-Hopp-Stadion. Einen ersten Einblick in die Trainingsarbeit erhielten sie dann beim Training der U17.

Austausch mit Akademie-Trainern

An den folgenden Tagen beobachteten die Gäste, die aus ganz Deutschland angereist waren, viele weitere Trainingseinheiten. Außerdem schnupperten sie in verschiedene Bereiche der Nachwuchsausbildung hinein – etwa in das Athletiktraining, die Videoanalayse, das Individualtraining oder die Aufgaben der Sportpsychologin.

Darüber hinaus erhielten die Besucher die Möglichkeit, sich mit den Akademie-Trainern der verschiedenen Altersstufen auszutauschen. So standen Marcel Rapp (U19), Pellegrino Matarazzo (U17), Wolfgang Heller (U15) und Paul Tolasz (U13) für Gespräche mit der Gruppe zur Verfügung.

Lob für Gruppenhospitation

Auch die innovativen Trainingsformen, die im Footbonaut oder in der Helix angewendet werden, blieben bei der Hospitationswoche nicht außen vor. Zudem erlebten die zwölf Gäste beim Sprint- und Sprungtest, wie bei der TSG Akademie in dem Bereich „Leistungsdiagnostik“ gearbeitet wird.

Bei der Abschlussbesprechung am letzten Tag der Hospitationswoche war dann auch nahezu durchgehend ein positives Feedback zu vernehmen. Viele Gäste zeigten sich von der Offenheit, der Professionalität und der guten Stimmung in der Akademie beeindruckt. Auch die Tatsache, dass man als Hospitant nicht alleine, sondern in der Gruppe in Hoffenheim und Zuzenhausen unterwegs ist, bewerteten die meisten positiv, da so auch der Austausch untereinander möglich ist.

„Lohnt sich auch für die Akademie“

„Ich bin sehr dankbar für diese Chance“, sagte Hospitantin Claudia Fetzer. „In jedem Bereich sind wir herausragenden Persönlichkeiten begegnet, und man merkt einfach, dass überall eine hohe Qualität angestrebt wird.“

Auch vonseiten der TSG Akademie wird die Hospitationswoche geschätzt. „Diese Woche lohnt sich nicht nur für die Hospitanten, die einen umfangreichen Einblick in unsere Arbeit bekommen, sondern auch auch für uns als Akademie, da uns der intensive Austausch mit unseren Gästen weiterbringt.“

Grillitsch, Amiri & Ochs mit Länderspiel-Erfolgen

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Am letzten Länderspieltag des Jahres waren gleich neun TSG-Profis für ihre jeweiligen Nationalteams im Einsatz. Während der deutschen Mannschaft mit Sandro Wagner ein später Ausgleichstreffer gegen Frankreich gelang, feierten vier "Hoffe"-Youngster Siege mit den Nachwuchsteams des DFB. Erfolgreich verlief auch Florian Grillitschs Einsatz für Österreich: In Wien konnte sich der ÖFB mit 2:1 gegen Uruguay durchsetzen.

In Köln sah es lange Zeit so aus, als würde die deutsche A-Nationalmannschaft gegen spielstarke Franzosen zum ersten Mal im Kalenderjahr 2017 eine Partie verlieren, doch nach dem zwischenzeitlichen 1:2 durch Alexandre Lacazette traf Lars Stindl in der Nachspielzeit zum 2:2-Endstand für Deutschland. Lacazette war es auch, der die Franzosen in der 34. Minute in Führung gebracht hatte. Timo Werner gelang kurz nach Wiederanpfiff (54. Minute) der zwischenzeitliche Ausgleich. TSG-Stürmer Sandro Wagner kam nach seiner Einwechslung in der Schlussphase zu knapp zehn Einsatzminuten und blickt nach fünf Treffern in sieben Spielen auf ein positives Länderspieljahr zurück.

Zwei weitere TSG-Profis standen am Dienstagabend in der Startelf ihrer jeweiligen A-Nationalmannschaft. Florian Grillitsch begann für unterhaltsam aufspielende Österreicher gegen Uruguay und sah bereits in den ersten zehn Minuten zwei Tore: Nachdem Sabitzer den ÖFB in Führung brachte, gelang Cavani der postwendende Ausgleich. Durch einen Treffer von Schaub gewannen die Rotweißen am Ende jedoch mit 2:1 – Grillitsch selbst kam in Wien auf 74 Einsatzminuten. Weniger erfolgreich verlief der Abend hingegen für Havard Nordtveit: Bei seinem Startelfeinsatz für Norwegen in der Slowakei wurde der 27-Jährige zur Halbzeit ausgewechselt und musste den 1:0-Siegtreffer der Slowaken von der Bank aus mitansehen.

Für vier TSG-Profis in Diensten der DFB-Juniorenmannschaften verlief der letzte Einsatz des Jahres hingegen erfolgreicher: Nadiem Amiri und Philipp Ochs standen in der Startelf der deutschen U21 gegen Israel und feierten einen ungefährdeten 5:2-Erfolg in Ramat Gan. Felix Passlack und Robin Hack starteten am Vorabend mit der U20 des DFB im "Klassiker" gegen den englischen Nachwuchs und konnten sich am Ende mit 2:1 durchsetzen. Keeper Gregor Kobel zeigte für die Schweizer U21 in der EM-Qualifikation in Portugal eine gute Leistung, doch am Ende mussten sich die Eidgenossen in Paços de Ferreira mit 1:2 geschlagen geben: Die zwischenzeitlichen Glanzparaden des TSG-Keepers verhinderten eine höhere Niederlage. Eine Pleite musste auch Justin Hoogma hinnehmen: Seine niederländische U20 verlor in Italien mit 0:1.

Volle Punktzahl: Die Gründe für die tolle Hinserie der U15

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Elf Spiele, 33 Punkte. Die U15 verabschiedet sich mit der Maximalausbeute aus der Regionalliga-Hinserie, aber noch nicht in die Winterpause. Zwei schwierige Begegnungen stehen für das Team von Trainer Wolfgang Heller in diesem Kalenderjahr noch auf dem Programm. Achtzehn99.de blickt aber schon jetzt auf die makellose Hinrunde zurück.

Wer auf die aktuelle Tabelle der Regionalliga Süd schaut, möchte die U15 schon jetzt zum Meister küren. Acht Punkte beträgt der Vorsprung auf den schärfsten Verfolger VfB Stuttgart, sogar 13 auf die drittplatzierte Frankfurter Eintracht. Dass es so gut läuft, führt Heller auf mehrere Faktoren zurück. „Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung, in der die Mannschaft schnell zusammengefunden und die Neuzugänge sehr gut integriert hat.“ Höhepunkt war hier das Trainingslager in Sternenfels, der Heimat von Torwarttrainer Marjan Petković, in das die Jungs mit den eigenen Rädern gefahren sind. Als eine Art Schlüsselmoment der Vorbereitung bezeichnet Heller ein Turnier in Frickenhofen, als die U15 im Viertelfinale innerhalb von nur acht Minuten einen 0:2-Rückstand gegen den 1.FC Nürnberg in einen 4:2-Erfolg drehte – und am Ende das Turnier gewann.

Vier Spieler in Torjäger-Top-Ten

Ein weiterer Grund sei die Breite des Kaders. Wenn Spieler verletzungsbedingt ausfallen, schließen andere die Lücke. Es gibt nicht die Stammelf hier und die Ersatzbank da. Als zum Beispiel Mamin Sanyang, der alle drei Treffer zum 3:2-Auftaktsieg beim VfB Stuttgart beisteuerte, nach nur drei Spielen verletzt ausfiel, sprang Armindo Sieb in die Bresche. Der Neuzugang aus Leipzig hatte selbst die ersten beiden Begegnungen wegen fehlender Spielgenehmigung verpasst und war sofort da, als er gebraucht wurde. Mit acht Toren belegt er Platz zwei in der Torjägerliste, mit Luka Đurić (7), Nick Breitenbücher und Melkamu Frauendorf (je 5) sind drei weitere Hoffenheimer in den Top Ten vertreten.

 „Viele Spiele waren auch ziemlich eng“, will Heller die Euphorie nun auch nicht zu groß werden lassen. „Beim 3:2 in Stuttgart war es sehr knapp mit einem Pfostentreffer kurz vor Schluss und auch beim 1:0 gegen den KSC die Woche drauf haben wir uns sehr schwer getan.“ Die Tordifferenz von +27 deute auch darauf hin, dass es durchaus Spiele gab, die auf Messers Schneide standen. „Der VfB ist mal mit 22 Siegen und +125 Toren durch eine Saison marschiert“, erinnert sich Heller. Stimmt, das war in der Saison 2008/09 in der Oberliga Baden-Württemberg und ein Jahr vor der Einführung der Regionalliga Süd, als die Teams aus Hessen und Bayern dazukamen.

Nun sind vor der aktuellen Saison die bayrischen Mannschaften wieder in die Bayern-Liga gegangen. Das bedeutet kürzere Anfahrtswege, aber auch fehlende Duelle mit dem FC Bayern, 1860, dem 1.FC Nürnberg, Jahn Regensburg oder dem FC Augsburg. „Das waren schon immer sehr gute Gegner“, so Heller. „Aber die haben wir jetzt auch und wir können ja jederzeit Testspiele gegen andere Regionalligisten bestreiten.“ Gegen den „Club“ gab es bei einem Vorbereitungsturnier in Grasbrunn das bislang einzige Unentschieden. Sollten die Hoffenheimer Platz eins bis zum Schluss verteidigen, würden sie in einem Spiel auf neutralem Boden gegen den Sieger der Bayern-Staffel – aktuell tobt hier ein Dreikampf zwischen dem FC Bayern, 1860 und dem 1.FC Nürnberg – den Süddeutschen Meister ausspielen.

Am Wochenende Top-Spiel gegen den VfB

Am Wochenende empfängt die U15 um Kapitän und Innenverteidiger Luca Campanile zum ersten Rückrundenspiel den VfB Stuttgart. „Wir wissen natürlich, dass wir die Gejagten sind und jeder gegen uns eine Schippe draufpackt“, so Heller. Zumal die Stuttgarter sich beim aktuellen Rückstand wahrlich keine Niederlage erlauben dürfen, wenn sie ihre Titelchancen nicht begraben wollen. Wer das naturgemäß etwas anders sieht, ist Heller selbst, der zwar zugibt: „Natürlich macht man Rechenspiele.“ Aber: „Ein paar schlechte Spiele reichen, schon sieht die Sache wieder anders aus.“

Der 47-Jährige feiert Titel erst dann, wenn sie auch mathematisch unter Dach und Fach sind. „Wir haben eine super Vorrunde gespielt und gezeigt, dass wir jeden schlagen können – mehr aber auch nicht. Wenn alles perfekt gelaufen wäre, hätten wir kein Gegentor kassiert und 20 mehr geschossen. Es gibt noch einige Baustellen, und das kriegen die Jungs Woche für Woche in unseren Videoanalysen zu sehen.“

Nun ist Wolfgang Heller schon in seiner 13. Saison Cheftrainer in der TSG Akademie. Durch seine Hände sind viele Talente gegangen, einige von ihnen sind mittlerweile ganz oben angekommen. Wie beurteilt er denn den aktuellen 2003er Jahrgang? „Unser Kader ist in der Breite besser besetzt als die Jahre zuvor und wir haben mit Sicherheit einige Kandidaten dabei, die Profis werden können. Namen zu nennen ist schwierig, weil noch Unwägbarkeiten wie zum Beispiel Wachstumsschübe auf die Jungs zukommen.“

TSG Hoffenheim U15 – VfB Stuttgart U15
Samstag, 13:30 Uhr, Akademie-Arena

TSG-Talente im DFB-Einsatz / Baumgartner mit U21-Debüt

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Mit gerade einmal 18 Jahren hat U19-Mittelfeldspieler Christoph Baumgartner in der EM-Qualifikation seinen Einstand in der österreichischen U21-Nationalmannschaft gegeben. Für Deutschland waren in der Länderspielpause David Otto und Alfons Amade (beide U19), Samuel Lengle (U18), Amid Khan Agha (Bild) und Daniel Klein (beide U17) sowie Marco John und Ian Werner (beide U16) im Einsatz.

Christoph Baumgartner | Österreich U21

Zum ersten Mal durfte sich Christoph Baumgartner im Kreis der U21-Nationalmannschaft seines Heimatlandes beweisen. Auf dem Rückweg vom Bundesliga-Spitzenspiel beim FC Bayern München hatte der Mittelfeldspieler der U19 im Mannschaftsbus von seiner Nachnominierung erfahren und war direkt nach Österreich gefahren.

In Maria Enzersdorf, im Stadion von Admira Wacker Mödling, stand zunächst das EM-Qualifikationsspiel gegen Serbien, den Tabellenführer der österreichischen Gruppe, an. Vor 500 Zuschauern unterlag die Alpenrepublik mit 1:3 (0:1), wobei Baumgartner in der 78. Minute von ÖFB-Trainer Werner Gregoritsch eingewechselt wurde und somit zu seinem U21-Debüt kam. „Es war natürlich eine Riesenehre, mit solchen Spielern wie Konrad Laimer (RB Leipzig, Anm. d. Red.), Maximilian Wöber (Ajax Amsterdam) und Sascha Horvath (Dynamo Dresden) auf dem Feld zu stehen und sein Land zu vertreten“, sagte Baumgartner.

Im zweiten Qualifikationsspiel vier Tage später ging es in Skopje gegen Mazedonien. Ein Sieg war Pflicht für das Gregoritsch-Team, und der ÖFB-Trainer und Vater des ehemaligen TSG-Spielers Michael Gregoritsch vertraute diesmal von Beginn an auf Baumgartner, der als Zehner das Offensivspiel seiner Mannschaft dirigieren sollte. Das Besondere daran: Hinter ihm spielte sein drei Jahre älterer Bruder Dominik vom FC Wacker Innsbruck auf der Sechs. „Es war das erste Mal, dass wir gemeinsam auf dem Platz standen und für uns beide natürlich ein richtig geiles Gefühl“, so der begeisterte jüngere Baumgartner-Bruder.

Gegen Mazedonien ließ die ÖFB-Elf dann keinen Zweifel daran aufkommen, wer als Sieger vom Platz gehen würde. Am Ende stand ein klarer 4:0 (3:0)-Erfolg, bei dem Christoph Baumgartner 58 Minuten lang spielen durfte und beim Stand vom 4:0 ausgewechselt wurde. „Die Freude über den Sieg ist riesengroß, denn der war natürlich sehr wichtig“, sagte Baumgartner, der mit seiner Leistung zufrieden war. „Ich glaube, für den ersten Startelfeinsatz war es ganz gut, aber ich kann natürlich noch besser spielen.“

David Otto & Alfons Amade | Deutschland U19

Eineinhalb Wochen lang befanden sich mit David Otto und Alfons Amade zwei TSG-Toptalente des Jahrgangs 1999 in einem Trainingslager der deutschen U19-Nationalmannschaft auf Zypern. Gegen Ende ihres dortigen Aufenthalts stand auch ein Testspiel gegen die zyprischen Jahrgangsgenossen an.

DFB-Trainer Meikel Schönweitz vertraute dabei von Anfang an auf Amade als Rechtsverteidiger und Otto im Angriff. Am Ende gelang durch drei späte Tore ein 3:0-Erfolg, bei dem Amade absprachegemäß nach 23 Minuten und Otto so wie alle anderen Startelfspieler zur Halbzeit ausgewechselt wurde.

Samuel Lengle | Deutschland U18

Ebenfalls in Zypern trainierte die deutsche U18-Nationalmannschaft, in deren Kreis diesmal auch wieder TSG-Mittelfeldspieler Samuel Lengle eingeladen war. Statt gegen eine Auswahl der Gastgeber trafen die DFB-Junioren jedoch auf Italien. Beim 3:1 (3:0)-Sieg bot DFB-Trainer Guido Streichsbier von Anfang an Lengle auf, der im Mittelfeld über 87 Minuten mitwirken durfte.

Für Lengle war es der erste U18-Einsatz im DFB-Trikot. Der seit der U10 für die TSG aktive Mittelfeldspieler setzt damit seine Nationalmannschaftskarriere nahtlos fort. Nach der U16 und der U17 hat Lengle nun auch internationale Einsatzzeit für die deutsche U18 vorzuweisen.

Daniel Klein & Amid Khan Agha | Deutschland U17

Zu einem Vier-Länder-Turnier war die deutsche U17-Nationalmannschaft von Trainer Michael Prus nach England gereist. Mit dabei waren auch die beiden TSG-Spieler Daniel Klein und Amid Khan Agha. Neben zahlreichen Trainingseinheiten standen für die deutschen Topspieler des Jahrgangs 2001 auch drei Spiele an.

Die Auftaktpartie gegen Russland entschieden die DFB-Junioren noch mit 2:0 (2:0) für sich, gegen Portugal und England folgten dann jedoch jeweils 1:2-Niederlagen, wodurch die deutsche Mannschaft am Ende hinter Turniersieger England und Portugal auf dem dritten Platz landete.

Daniel Klein stand bei allen drei Partien von Anfang an auf dem Feld und kassierte in 200 Spielminuten nur zwei Gegentore. Gegen England wurde er vor 9.000 Zuschauern in Rotherham beim Stand von 0:0 zur Halbzeit ausgewechselt. Amid Khan Agha durfte sich gegen Russland und England von Beginn an zeigen, wobei er gegen Russland fünf Minuten und gegen England 19 Minuten vor Schluss ausgewechselt wurde. Gegen Portugal kam der Techniker in der 57. Minute beim Stand von 1:1 in die Partie.

Marco John & Ian Werner | Deutschland U16

Der Jahrgang 2002, also die aktuelle deutsche U16-Nationalmannschaft, war in der Tschechischen Republik gefragt, wo zwei Testspiele gegen die tschechische Auswahl vereinbart worden waren. Neben dem sowieso nominierten Marco John durfte sich kurzfristig auch noch Torhüter Ian Werner auf die Reise freuen, da der 15-Jährige nachnominiert worden war.

Gegen die tschechische Mannschaft mussten die DFB-Junioren jedoch zwei Niederlagen einstecken. Während beim 0:2 (0:0) in Tábor weder John noch Werner zum Einsatz kamen, standen beim 0:4 in Vlašim beide in der Startformation, womit Werner zu seinem ersten Länderspieleinsatz kam. Sowohl Werner als auch John spielten durch, konnten aber die deutliche Niederlage nicht verhindern.

 

DIE ERGEBNISSE DER LÄNDERSPIELE

Christoph Baumgartner | Österreich U21

Österreich – Serbien 1:3 (0:1)
Mazedonien – Österreich 0:4 (0:3)

Alfons Amade & David Otto | Deutschland U19

Zypern – Deutschland 0:3 (0:0)

Samuel Lengle | Deutschland U18

Italien – Deutschland 1:3 (0:3)

Daniel Klein & Amid Khan Agha | Deutschland U17

Russland - Deutschland 0:2 (0:1)
Portugal – Deutschland 2:1 (1:1)
England – Deutschland 2:1 (0:0)

Marco John & Ian Werner | Deutschland U16

Tschechische Republik – Deutschland 2:0 (0:0)
Tschechische Republik – Deutschland 4:0 (2:0)

 

Michael Rechner bildet Akademie-Trainer fort

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Dafür, dass sich nicht nur die Spieler, sondern auch die Trainer der TSG Akademie auf höchstem Niveau weiterentwickeln, sorgen unter anderem regelmäßige interne Fortbildungen. Am Donnerstag kehrte Profi-Torwarttrainer Michael Rechner in seine „alte Heimat“ zurück, um über das Thema „Der Trainer ist der wichtigste Torwarttrainer – Entwicklung der Torhüter im Zusammenspiel von Torwarttrainer, Cheftrainer und allen anderen Teammitgliedern“ zu referieren.

Der Titel von Rechners Vortrag deutet bereits an, dass es sich hier keineswegs um eine torwartspezifische Fortbildung handelt, sondern dass das Zusammenspiel aller Trainer im Fokus steht. Vom U23-Cheftrainer inklusive Stab bis zum U12-Coach sowie Athletik- und selbstverständlich Torwarttrainer waren daher viele Akademie-Ausbilder gekommen, um von Rechners Ideen und Erfahrungen zu profitieren.

Zwei Stunden referierte der 37-Jährige über die Bedeutung der „Kommunikation im Stab“ sowie über mannschaftstaktische Inhalte, in die Torhüter und Torwarttrainer eingebunden sind, wie zum Beispiel das Verhalten nach einem Rückpass oder nach einem Abschlag/Abwurf. Dazu zeigte Rechner immer wieder Videoszenen aus Bundesliga-Spielen der TSG oder von großen Turnieren. „Wichtig ist, den Cheftrainer in alle Überlegungen mit einzubeziehen, damit er sie in seinen Planungen berücksichtigen kann. Mit Julian Nagelsmann klappt diese Zusammenarbeit hervorragend.“

Weitere Einblicke gewährte Rechner in die Kaderplanung der Torhüter, den Umgang mit der Nummer 2, über das Thema Spielzeit allgemein und über die Gestaltung des Feedbacks. Darüber hinaus legte der Mosbacher aktuelle Daten zum Torwartspiel vor.

„Es war eine klasse Veranstaltung und zeigt mir, wie gut wir bei der TSG mit dem gesamten Stab zusammenarbeiten und wie viel Wertschätzung der Klub dem Bereich Torwartspiel entgegenbringt“, sagte Rechner. „Das ist nicht selbstverständlich und wir sind sehr dankbar dafür!“

Die jüngsten Beispiele Marvin Schwäbe (22), derzeit an den Zweitligisten Dynamo Dresden ausgeliehen und dort Stammkeeper, sowie Gregor Kobel, der bereits zwei DFB-Pokal-Einsätze für die TSG zu verzeichnen hat, „ermutigen uns“, so Rechner, „den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Wir haben auch in Zukunft das Ziel, eigene Akademie-Torhüter im Profibereich zu integrieren.“

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