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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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U17 siegt trotz schwacher Leistung

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Die U17-Juniorinnen feierten am Samstag beim FSV Hessen Wetzlar den fünften Sieg in Folge. Trotz schwacher Mannschaftsleistung sorgten Klara Gorges (15.) und Fabienne Walaschewski (54.) beim Aufsteiger für einen 2:0 (1:0)-Erfolg. In der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd belegt die TSG damit weiterhin den zweiten Tabellenplatz

„Das war ein schwacher Auftritt von uns“, haderten Uwe Andorfer und Andy Zehnbauer, Trainer der U17, nach der Partie beim FSV Hessen Wetzlar am achten Spieltag der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd. „Wenn wir am Samstag gegen den FC Bayern München etwas holen wollen, müssen wir uns deutlich steigern.“ Als Favorit reiste die TSG zum FSV Hessen Wetzlar, der mit drei Punkten den letzten Tabellenplatz belegt. Dabei konnte das Trainerteam der U17-Juniorinnen zwar personell nahezu aus dem Vollen schöpfen, doch beim Aufsteiger fand die TSG überhaupt nicht in die Partie. So verbrachte die Mannschaft von Andorfer und Zehnbauer die Anfangsphase damit, sich auf die Taktik des Gegners einzustellen und freie Räume zu finden. Im Anschluss agierte die TSG zu nachlässig, um sich Torchancen zu erspielen. Die Pässe kamen meist zu ungenau, zudem zeigte die U17 ein schwaches Zweikampfverhalten. „Wir haben die Qualitäten vermissen lassen, die wir in den vergangenen Wochen gezeigt haben“, so Andorfer und Zehnbauer. „Dennoch waren wir Wetzlar über weite Strecken des Spiels überlegen.“ In der 15. Minute nutzte Klara Gorges eine der wenigen Torchancen des ersten Durchgangs zur Führung. Aus der Distanz überwand die Mittelfeldspielerin die Torhüterin der Gastgeberinnen.

In der zweiten Halbzeit bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Wetzlar blieb in der Offensive ungefährlich, doch auch bei der TSG lief wenig zusammen. Die Gastgeberinnen standen etwas höher, sodass sich der U17 mehr Räume boten. Als die Partie zu kippen drohte, erzielte die TSG das 2:0. Klara Gorges, die viele positive Akzente setzte, bediente Angreiferin Fabienne Walaschewski (54.). „Anschließend machte Wetzlar auf und wir kamen endlich zu Chancen“, so das Trainerteam. „Diese haben wir haben nicht effizient genug verwertet.“ So scheiterten Nele Bauer, Lena Bullert und Fabienne Walaschewski aus aussichtsreicher Position, sodass es beim 2:0 blieb. „Das Ergebnis geht aufgrund der Spielanteile in Ordnung“, resümierten Andorfer und Zehnbauer.

 


Ärgerliche Niederlage für TSG II

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Gegen den 1. FFC Frankfurt II kassierte das Zweitligateam am Sonntag die zweite Saisonniederlage. Das entscheidende Tor zum 0:1 (0:0)-Endstand erzielte Julia Matuschewski per Freistoß (74.). Mit zwölf Punkten aus sechs Spielen rutscht die TSG II in der 2. Bundesliga Süd auf den vierten Tabellenplatz ab.

Nach dem sechsten Spieltag der 2. Bundesliga Süd tauschten die TSG Hoffenheim II und der 1. FFC Frankfurt II die Plätze. Die Tabellennachbarn trafen im Ensinger Stadion in St. Leon aufeinander und da die Gästemannschaft die umkämpfte Partie am Sonntag für sich entschied, musste die TSG II den dritten Platz räumen. „Das war eine vermeidbare und damit sehr ärgerliche Niederlage“, haderten Siegfried Becker und Lena Forscht nach dem 0:1 (0:0). „Wir hatten deutlich mehr Chancen in der Partie, haben diese nur nicht genutzt.“ Gegen den 1. FFC Frankfurt II begann das Zweitligateam im Vergleich zur Partie in Saarbrücken mit drei Änderungen in der Startelf. Torhüterin Janina Leitzig sowie Ricarda Schaber und Tabea Waßmuth rutschten aus dem Bundesliga-Kader in die Mannschaft und nahmen die Plätze von Ann-Kathrin Dilfer, Alicia Schinko und Annika Eberhardt ein. Im Ensinger Stadion begegneten sich zwei Teams auf Augenhöhe. Mehr vom Spiel hatte zunächst die TSG II. Immer wieder spielte sich die Mannschaft von Becker und Forscht gut in den torgefährlichen Raum, doch der erfolgreiche Abschluss fehlte. Der Defensivverbund der TSG II arbeitete konzentriert, sodass Frankfurt kaum zu Offensivaktionen kam.

Nach der Halbzeitpause wurde das Spiel zerfahrener. Die Gäste aus Frankfurt hatten nun mehr Struktur im Spiel und versuchten die TSG früher zu stören. „Der zweite Durchgang war sehr kampfbetont und von vielen Fehlern auf beiden Seiten geprägt“, so Becker und Forscht. „Wir hatten nicht mehr so viel Ballbesitz und Frankfurt hat uns für die verschlafene Anfangsphase bestraft.“ Nachdem der FFC II in der 72. Minute noch eine gute Chance vergab, setzte Julia Matuschewski in der 74. Minute einen Freistoß aus 20 Metern direkt ins TSG-Tor. Erst mit dem Gegentreffer wachte die TSG II auf und hatte Chancen zum Ausgleich. Doch Jana Beuschlein verpasste das 1:1 mit dem Kopf, Dana Leskinen wurde aufgrund einer vermeintlichen Abseitssituation zurückgepfiffen. „Wenn man die Chancen in so einem Duell auf Augenhöhe nicht macht, kann einem ein Freistoß das Genick brechen“, resümierten Becker und Forscht. „Die Niederlage war nicht verdient, aber wir können sie nicht rückgängig machen, sondern müssen es beim nächsten Mal einfach besser machen.“

Länderspiele: Geiger und Skenderovic sagen ab

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Bei der TSG ist immer etwas los. Bei den Profis in Zuzenhausen, in der Akademie in Hoffenheim und bei den TSG-Frauen in St. Leon-Rot. In den Kurzpässen präsentiert achtzehn99.de die kleinen Geschichten am Rand...

Montag

Muskuläre Probleme bei Geiger und Skenderovic

TSG-Youngster Dennis Geiger wurde vergangene Woche erstmals für die deutsche U21-Nationalmannschaft nominiert. Die Einladung kann der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler nun nicht wahrnehmen. Geiger, der im vergangenen Bundesliga-Spiel der TSG beim 1. FC Köln mit seinem zweiten Bundesliga-Tor im neunten Spiel die Führung erzielte, musste in der Partie im RheinEnergieStadion (Endstand 3:0) in der 77. Minute ausgewechselt werden. Grund war eine Muskelverhärtung im Oberschenkel. Diese hindert ihn nun auch an der Abreise zur ältesten deutschen Nachwuchs-Mannschaft.

Auch Meris Skenderovic musste seine Reise zur Nationalmannschaft absagen. Der Offensivspieler wird aufgrund einer Muskelverletzung nicht zur U21 Montenegros fahren, die zwei Partien in der EM-Qualifikation bestreitet. Der 19-Jährige spielte in der laufenden Saison acht Mal für die U23 der TSG in der Regionalliga Südwest.

Geiger und Wagner gekürt

Nach dem 3:0-Auswärtserfolg der TSG beim 1. FC Köln wurden gleich zwei TSG-Profis in mehrere "Elf des Spieltags"-Formationen der Medien berufen. Die "Sportschau" sowie das Fußballportal „Transfermarkt.de“ ehrten Dennis Geiger und Sandro Wagner mit einem Einsatz in ihrer jeweiligen Mannschaft des Spieltages, das Fachmagazin "Kicker" führte Sandro Wagner zudem zum ersten Mal in dieser Saison unter den besten elf Spielern des Spieltags. Denn Ehre, wem Ehre gebührt: Während Dennis Geiger, der Mittelfeldmann aus der eigenen Jugend, in seinem neunten Bundesliga-Spiel bereits zum zweiten Mal traf, war Doppeltorschütze Sandro Wagner der einzige Spieler des Wochenendes, dem zwei Treffer in einem Spiel gelangen.

Gesundes Essen? Das ist mehr als Obst und Gemüse

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Gesunde Ernährung ist nicht einfach nur Obst und Gemüse. Mit Spaß dabei sein, im Team kochen und die richtige Zubereitungsart lernen, könnt ihr beim zweiten Youngsters Kochevent. Jetzt anmelden und dabei sein.

LIEBE TSG-FANS,

habt ihr vielleicht auch manchmal Hunger und wisst nicht was und wie ihr euch etwas Leckeres auf gesunde Art zubereiten könnt?

Dann -> Save the date: Donnerstag, 30. November.  

Beim zweiten TSG Youngsters Event "Koch dich fit sponsored by AOK" dürft ihr gemeinsam mit anderen Youngsters im Team kochen. Experten von der TSG schauen natürlich auch vorbei.

Ob eure Kocherfahrung noch in den Kinderschuhen steckt oder ihr bereits ein Weihnachtsmenü für die gesamte Familie geschmissen habt, spielt keine Rolle - jeder kann mitmachen! 

Datum: Donnerstag, 30. November 2017
Uhrzeit: 17 bis 20 Uhr
Ort: Albert-Schweitzer-Schule Sinsheim
Kosten: keine

Fachkundiges Personal steht euch zur Seite, wann immer ihr es braucht. Gemeinsam mit euren Teampartnern, werdet ihr eure Lieblingsgerichte auf gesunde Art zubereiten und außerdem noch eine vegetarische Variante kochen. Der Menüplan steht bereits, lasst euch überraschen. Nach dem Kochspaß werden wir alle gemeinsam essen und danach die Küchen wieder auf Hochglanz polieren.  

Wenn ihr dabei sein möchtet, sendet uns bitte bis Mittwoch, 15. November, eine Mail an youngsters@achtzehn99.de mit dem Betreff: "Youngsters - Koch dich fit sponsored by AOK". 

Die Teilnehmer werden am Freitag, 17. November, benachrichtigt und erhalten alle weiteren Informationen (Treffpunkt, Uhrzeit...) von uns. Wenn sich mehr Jugendliche anmelden als Plätze vorhanden sind, entscheidet das Los. Solltest du am Freitag keine Nachricht von uns erhalten, hattest du leider kein Glück.

Blau-weiße Grüße

EUER YOUNGSTERS TEAM

Finde uns auf:
>> Instagram: tsgyoungsters

Alle Jugendlichen von 13 bis 17 Jahren, die noch nicht bei den Hoffe Youngsters sind, können sich ganz einfach online anmelden, um ebenfalls an den coolen Aktionen teilzunehmen.

Kadeřábek-Besuch als Höhepunkt des Herbstcamps

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Mehr als 80 Kinder haben an dem diesmal in Zuzenhausen ausgetragenen Herbstcamp teilgenommen. Neben intensiven Trainingseinheiten und Turnieren freuten sie sich vor allem über den Besuch von TSG-Profi Pavel Kadeřábek.

Wegen Umbaumaßnahmen fand das Herbstcamp diesmal nicht in Hoffenheim, sondern in Zuzenhausen statt. Nach der Begrüßung durch die beiden Campleiter Dominik Hager und Robin Wenzel wurden die rund 70 Feldspieler in sechs Gruppen eingeteilt. Die siebte Gruppe bildeten schließlich die zwölf Torhüter.

Für die Betreuung und Anleitung der jungen Fußballer waren zwölf Trainer und Hospitanten der TSG Fußballschule verantwortlich. Nach der ersten intensiven Trainingseinheit am Vormittag stand zunächst das gemeinsame Mittagessen an. Anschließen ging es erneut auf den Trainingsplatz, wo auch das Abschlussturnier stattfand, bei dem die Teams in die Rolle von verschiedenen Bundesligaklubs schlüpften.

Hoffi schaut vorbei

Der zweite Camptag begann direkt mit einer besonderen Überraschung, denn Profi-Rechtsverteidiger Pavel Kadeřábek schaute vorbei und stand für Fragen und Autogrammwünsche bereit. Der eine oder andere Teilnehmer ließ sich auch noch sein Shirt oder Schuh signieren. Beim Abschlussturnier des zweiten Tages stand dann die „Champions League“ im Vordergrund. Dabei zeigten die Teilnehmer ein hohes spielerisches Niveau.

Auch der dritte und letzte Camptag hielt überraschenden Besuch parat. Hoffi schaute im Grundlagenzentrum vorbei und bereitete den Kindern viel Spaß. Auch beim Turnier, das diesmal die WM zum Thema hatte, war Hoffi noch vor Ort. Am Ende des Camps bekamen die Teilnehmer kleine Geschenke und natürlich die Fußballschulzeugnisse, für die sie zuvor verschiedene Aufgaben an bestimmten Stationen absolviert hatten.

„Kurzweilige Camptage“

Den Teilnehmern war die Freude an dem dreitägigen Herbstcamp deutlich anzumerken: „Auf dem Trainingsplatz haben wir einige neue Dinge lernen, die uns sehr viel Spaß gemacht haben. Am besten gefallen hat mir aber der Besuch von Pavel Kadeřábek“, sagte Camp-Teilnehmer Marlon.

Auch die Organisatoren zogen ein zufriedenes Fazit. „Gemeinsam haben wir drei intensive und lehrreiche Camptage erlebt, die dank der Teilnehmer sehr kurzweilig waren“, sagte Wenzel. „Die hohe Motivation der Kinder und der reibungslose Ablauf waren ausschlaggebend für ein rundum gelungenes Camp.“

Die Campleiter dankten neben den Teilnehmern auch dem Trainerteam, das über die drei Tage hervorragende Arbeit geleistet hatte.

Report #16: ""Die Jungs ziehen gut mit"

Vorverkauf für Spiel in Hannover startet am Montag

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Am 15. Bundesliga-Spieltag tritt die TSG am Sonntag, 10. Dezember, 15.30 Uhr, bei Hannover 96 an. Der Aufsteiger ist eine der Überraschungen der Saison 2017/18, steht nach elf Spieltagen aktuell auf Rang sechs der Tabelle und hat nur einen Punkt weniger auf dem Konto als die TSG auf Rang fünf. Spätestens mit dem 4:2-Heimsieg gegen Borussia Dortmund am 10. Spieltag hatten die 96er die Aufmerksamkeit der gesamten Liga. Für das schwere Auswärtsspiel der TSG in Hannover beginnt der Karten-Vorverkauf am nächsten Montag, 13. November, 10 Uhr.

Das Kartenlimit liegt hier bei 4 Karten pro Fan. Karten gibt es über den Onlineshop sowie im Ticketshop an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Der Online-Verkauf endet am Donnerstag, 30. November, 12 Uhr. Der Verkauf an der WIRSOL Rhein-Neckar Arena endet am Montag, 4. Dezember, 12 Uhr.

Die TSG trifft dann auch auf einen alten Bekannten: Pirmin Schwegler. Der Schweizer absolvierte zwischen 2014 und 2017 insgesamt 64 Spiele für die TSG und führte "Hoffe" in der Saison 2015/16 auch als Kapitän aufs Feld.

Spielplan: Exklusiv-Partien gegen H96, VfB & BVB

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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat am Dienstagmorgen die Bundesliga-Spieltage 15 bis 22 zeitgenau terminiert. Für die TSG geht es einmal sonntags auf den Platz, einmal bestreitet das Team von Julian Nagelsmann das Topspiel des Spieltages. Das Derby gegen den VfB Stuttgart ist am Mittwochabend ebenso eine Exklusiv-Begegnung. Die weiteren Partien bestreitet "Hoffe" samstags.

Die Partien im Überblick

15. Spieltag, Sonntag, 10. Dezember, 15.30 Uhr - Hannover 96 vs. TSG

16. Spieltag, Mittwoch, 13. Dezember, 18.30 Uhr - TSG vs. VfB Stuttgart

17. Spieltag, Samstag, 16. Dezember, 18.30 Uhr - Borussia Dortmund vs. TSG

18. Spieltag, Samstag, 13. Januar, 15. 30 Uhr - Werder Bremen vs. TSG

19. Spieltag, Samstag, 20. Januar, 15.30 Uhr - TSG vs. Bayer Leverkusen

20. Spieltag, Samstag, 27. Januar, 15.30 Uhr - Bayern München vs. TSG

21. Spieltag, Samstag, 3. Februar, 15.30 Uhr - Hertha BSC vs. TSG

22. Spieltag, Samstag, 10. Februar, 15.30 Uhr, TSG vs. Mainz 05

Ticketing-Informationen zu den Heimspielen gegen Stuttgart, Leverkusen & Mainz

Der freie Vorverkauf für alle drei Partien läuft seit dem 24. Oktober. Karten gibt es über den Onlineshop, im Fanshop an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Für das Derby gegen den VfB Stuttgart gilt ein Kartenlimit von vier Tickets pro Käufer. Für die Partien gegen Leverkusen und Mainz gilt ein Limit von 8 Tickets pro Käufer.

Ticketing-Informationen zum Spiel in Hannover

Der Vorverkauf startet am Montag, den 13. November, 10 Uhr. Das Kartenlimit liegt hier bei 4 Karten pro Fan. Karten gibt es über den Onlineshop sowie im Ticketshop an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Der Online-Verkauf endet am Donnerstag, den 30. November, 12 Uhr - der Verkauf an der WIRSOL Rhein-Neckar Arena endet am Montag, 4. Dezember, 12 Uhr.

Ticketing-Informationen zu den Auswärtsspielen

Hier liegen aktuell noch keine Informationen vor. Die TSG informiert über achtzehn99.de sowie die Social-Media-Kanäle des Klubs, sobald es Neuigkeiten zu den Spielen in Dortmund, Bremen, München und Berlin gibt.

Zum kompletten Spielplan der TSG >>

 


Kramaric: "WM-Teilnahme ist unser Anspruch"

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Andrej Kramaric und Kroatien bekommen es in den WM-Playoffs am Donnerstag (9. November, 20.45 Uhr) und am Sonntag (12. November, 20.45 Uhr) mit Griechenland zu tun. Vor diesen beiden wichtigen Spielen spricht der Stürmer mit achtzehn99.de über ein eigenes Tor, die Erwartungen des Teams und eines ganzen Landes. "Wir sind selbstbewusst genug zu sagen, dass wir die bessere Mannschaft sind", sagt der 26 Jahre alte Offensivspieler im Interview.

Andrej, gegen Griechenland geht es für Dich, die kroatische Nationalmannschaft und gefühlt das ganze Land um die WM-Teilnahme in Russland 2018. Wie wichtig wäre das Erreichen des Turniers?

Andrej Kramaric: Natürlich wäre das für alle sehr wichtig. Für mich, das Team und ganz Kroatien. Für mich wäre es die erste WM und alle, die schon eine gespielt haben, sagen mir, dass es das größte ist, dort aufzulaufen. Ich will mit meinem Team unbedingt nach Russland.

Wie schätzt Du eure Chancen ein?

Kramaric: Wir wissen, dass zwei schwierige Spiele auf uns zukommen. Ich kenne einige griechische Spieler aus der Bundesliga und weiß deshalb um ihre Stärke. Aber wir sind auch selbstbewusst genug zu sagen, dass wir die bessere Mannschaft sind – als Team und individuell. Wir müssen unseren Fußball spielen und an unsere Stärken glauben, dann kommen wir weiter. Für uns wäre es enorm wichtig, im Hinspiel in Zagreb früh in Führung zu gehen und dann am besten nachzulegen. Wir wollen und müssen zu Hause ein gutes Ergebnis erspielen. Das Rückspiel in Athen wäre dann deutlich einfacher, weil die Griechen etwas tun müssten und wir dann mehr Raum bekommen. Wir sind eine Mannschaft, die diesen sehr gut nutzen kann.

Zuletzt hast Du beim Spiel in der Ukraine zwei Mal getroffen. Was würde Dir ein Tor in den Playoffs bedeuten?

Kramaric: Das wäre natürlich unglaublich. Tore sind immer mit großen Emotionen verbunden, mit einem unglaublichen Glücksgefühl. Das gilt insbesondere für die Nationalmannschaft. Ich liebe es, für mein Land zu spielen. Ich würde sehr gerne in einem so wichtigen Spiel für Kroatien treffen. Über allem steht aber die Qualifikation für Russland und keine Einzelschicksale.

Man hat den Eindruck, das gesamte Land erwartet eure Teilnahme bei der WM. Bedeutet das zusätzlichen Druck durch die kroatische Öffentlichkeit?

Kramaric: Für uns ist das nichts Neues. Die kroatischen Fans erwarten immer Siege. Wir selbst erwarten, dass wir uns durchsetzen, dass wir in Russland dabei sind. Das ist unser Anspruch. Deshalb ist der Druck von außen kein zusätzlicher. Wir haben eine großartige Mannschaft mit unglaublichen Einzelspielern wie Modric, Mandzukic, Perisic oder Rakitic. Alles andere als die Qualifikation mit diesem Team wäre eine große Enttäuschung – für mich, für uns alle. 

Zum Spielerprofil von Andrej Kramaric >>

Finnen unter sich: Heiskanen bei den Adlern

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Für Saku Heiskanen war es ein Stück Heimat. Der finnische U17-Spieler der TSG Akademie besuchte am vergangenen Wochenende auf Einladung seines Landsmanns Antti Soramies ein DEL-Spiel der Adler Mannheim. Das TSG-Talent und der Radio-Regenbogen-Reporter tauschten sich über ihre Eishockey-Leidenschaft aus – und sahen eine nervenaufreibende Partie.

 „Es war klasse, Antti kennenzulernen und mal wieder Finnisch sprechen zu können“, sagt Heiskanen, der erst seit wenigen Wochen in Deutschland ist, in perfektem Englisch. „Er hat mir seinen Arbeitsplatz in der SAP Arena, den Spielertunnel und auch die Umkleidekabinen der Jungadler gezeigt. Das war sehr cool.“ Begleitet wurde Heiskanen von der TSG-Sozialpädagogin Julia Jäger und Maurice Schah Sedi, einem Teamkollegen Heiskanens.

Eishockey ist Nationalsport in Finnland, große Turniere werden viel intensiver und leidenschaftlicher verfolgt als hierzulande, was natürlich auch an den Erfolgen liegt. Zwei Mal wurden die „Löwen“ Weltmeister (1995 und 2011) und belegten 17 weitere Male Medaillenränge bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen.

Saku Heiskanen spielte selbst acht Jahre lang Eishockey und stand bei den „Blues“ aus seiner Geburtsstadt Espoo schon als vierjähriger Knirps im Tor. Ein Jahr später begann er parallel mit dem Fußballspielen. „Mit zwölf, am Ende der Eishockey-Saison, habe ich mich entschieden, mich auf den Fußball zu konzentrieren, weil die Doppelbelastung zu groß geworden ist“, sagt der 16-Jährige, dessen Begeisterung für diese Sportart nicht abgenommen hat.

Die „Blues“, vor zwei Jahren noch Champions-League-Gegner der Adler, waren eigentlich seine Lieblingsmannschaft, allerdings ist die Profi-Abteilung in der Saison 2015/16 in Konkurs gegangen. „Die Jugendabteilung existiert noch, aber es gibt in Espoo kein Profi-Eishockey mehr.“ Selbstverständlich verfolgt Heiskanen auch die NHL und favorisiert dabei die Winnipeg Jets, da dort mit dem 19-jährigen Rechtsaußen Patrik Laine sein Idol spielt.

Lob von Antti Soramies

Antti Soramies wurde in Kerava, 40 Auto-Minuten von Espoo entfernt, geboren, wuchs aber in Deutschland auf. Seit Ende der 90er begleitet der 45-Jährige die Adler, damals noch MERC, als Radiomann, seit zwölf Jahren ist er bei jedem Spiel dabei. Auch er stand in jungen Jahren auf dem Eis, eine Spielzeit lang schnürte er sogar für den MERC-Nachwuchs die Schlittschuhe, agierte mal als Stürmer, mal als Verteidiger. Etwas erfolgreicher ist derzeit sein Sohn Samuel unterwegs, der deutscher U20-Nationalspieler ist.

„Es hat Spaß gemacht, Saku die Arena zu zeigen und mit ihm über Eishockey zu plaudern. Er ist ein aufgewecktes Kerlchen, kein typischer 16-Jähriger und für einen Finnen erstaunlich aufgeschlossen“, schmunzelt Soramies. „Die Begeisterung war ihm deutlich anzumerken. Ich freue mich, dass es ihm gefallen hat.“

Das Spiel gegen die Nürnberg Ice Tigers gewannen die Adler mit 2:1 nach Verlängerung. „Die Atmosphäre war herausragend“, fand Heiskanen. Nachdem Mannheim vier Sekunden vor der Schlusssirene den Ausgleich kassiert hatte, bejubelten 11.500 Zuschauer nach zwei Minuten der Extrazeit den Siegtreffer von Sinan Akdağ.

„Das war ein super Spiel und die Adler sind ein gutes Team. Sie würden auch in der finnischen Liga oben mitspielen“, so das U17-Talent der TSG. Ein Vergleich, der im Fußball selbstverständlich wäre, aber im Eishockey ein Riesenkompliment ist. Übrigens: Adler-Keeper Dennis Endras stand vor seinem Engagement in Mannheim für den finnischen Spitzenklub HIFK aus Helsinki zwischen den Pfosten. „Ich habe ihn mal zufällig getroffen, aber nur kurz ‚Hallo‘ gesagt“, sagt Heiskanen. Nun hat er den deutschen National-Goalie aus nächster Nähe spielen sehen – und outet sich: „Ich bin jetzt schon auch ein bisschen Adler-Fan.“

Nico Schulz - Italienischer Berliner im Kraichgau

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Nico Schulz ist ein Kind der Hauptstadt – und Sohn einer Deutschen und eines Italieners. Zu Hause ist der 24-Jährige mittlerweile aber in Heidelberg und auf der linken Außenbahn der TSG Hoffenheim. Im Kraichgau will er sich wieder ins Rampenlicht der Bundesliga spielen. Dafür nimmt er auch gerne etwas Sehnsucht nach Berlin in Kauf.

"Ich will nicht nach Berlin“ heißt ein Hit der deutschen Band Kraftklub. Nico Schulz sieht das anders. Der 24-Jährige ist in der Hauptstadt geboren und trägt die Heimat im Herzen: "Da geht nichts drüber, egal wo ich bin, ich werde Berlin aus der Ferne immer vermissen." Im Nordwesten der Stadt, in den Hinterhöfen Reinickendorfs, wuchs er auf und entdeckte schnell die Begeisterung für den Fußball. Gespielt wurde meist in der Einfahrt zur gutbürgerlichen Wohnung der Eltern: nachmittags treffen, Tore basteln, Anstoß auf Asphalt.

Doch nicht nur auf dem harten Untergrund lernte Schulz den Umgang mit dem Ball. In den Sommerferien zog es die Familie Jahr für Jahr auf die Insel Ischia – der italienischen Heimat seines Vaters. Die Eltern hatten nie geheiratet, Nico bekam den Nachnamen der Mutter. Eine Entscheidung, die nach seiner heutigen Meinung durchaus anders hätte ausfallen dürfen. "Die Familie meines Vaters heißt D’Abundo. Das klingt schon etwas interessanter als Schulz. Mein Bruder, der in der U19 von Union Berlin spielt, heißt immerhin Gian Luca Schulz. Das klingt nicht ganz so gewöhnlich", sagt er und lacht verschmitzt.

Pizza- und Pasta-Fanatiker

Doch den Fußballer Nico D’Abundo gab es nur in den Sommerferien auf der italienischen Urlaubsinsel: nachmittags treffen, Tore basteln, Anstoß auf Sand. Die Lieblingsbeschäftigung musste auch in der zweiten Heimat ausgelebt werden. Und die Füße waren doppelt gefordert: Da er "leider kein Italienisch" spricht, erfolgte die Verständigung mit Händen und Füßen. Schulz genoss die Zeit in Italien – und die fröhliche Lebensart, die er bis heute verinnerlicht hat. Laut und herzlich ging es zu – es sei denn, jemand verärgerte die Nonna. "Mich beeindruckt es noch heute, dass Oma die absolute Chefin ist. Sie kocht den ganzen Tag und schreit die Leute an, wenn ihr etwas nicht passt. Sie ist das Familienoberhaupt, aber natürlich eine ganz liebe alte Frau."

Außer jemand lässt Essen auf dem Teller zurück. Doch in diesem Punkt drohte Schulz nie Ärger. Pasta als Vorspeise, danach mindestens zwei weitere Gerichte – kein Problem für den Italo-Berliner, der "leider gute Gene" hat, wie er zugibt: "Ich könnte jeden Tag Fast Food essen, man würde es meinem Körper nicht ansehen. Aber mittlerweile ernähre ich mich sehr gesund, meine Partnerin achtet für uns und unsere beiden Kinder auch sehr auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung." Omas Kochkünste genoss er damals aber noch in vollen Zügen und sie setzten Maßstäbe: "Ich liebe Pasta und habe da auch immer noch sehr hohe Ansprüche. Es ist für mich schwierig, in Deutschland ein Restaurant mit wirklich guter Pasta oder Pizza zu finden. Bei Espresso bin ich entspannt, aber beim italienischen Essen sind die Ansprüche hoch."

Vorbild Salihovic

Die duale Ausbildung auf Asphalt und Sand sowie die extrem hohe Versorgung mit Kohlenhydraten sorgten schnell für Erfolg. Das Talent des energiegeladenen Nico Schulz fiel auf, für den Wechsel vom BSC Rehberge zu Hertha BSC bedurfte es im Alter von sieben Jahren aber der Unterstützung eines Freundes. Ein kurioser, heute kaum noch vorstellbarer Weg zu einem Bundesligisten. "Mein Kumpel spielte bei mir im Team und ging zur Hertha. Der Verein scoutete damals noch nicht in dieser Altersklasse und alles war nicht so entwickelt wie heutzutage. Also sagte der Trainer zu ihm: Kennst Du nicht noch ein paar gute und nette Jungs? Mein Freund rief mich an und kurze Zeit später stand ich im Hertha-Trikot auf dem Aschenplatz."

Als linker Verteidiger raste Schulz die Außenlinie fortan ähnlich rasant herauf wie die Karriereleiter. Schnell wandelte er auf den Spuren der Berliner Fußball-Ikonen Jerome und Kevin-Prince Boateng, Patrick Ebert oder Sejad Salihovic – Helden der Berliner Nachwuchsfußballer und "damals definitiv Vorbilder": "Sie waren wie wir normale Berliner Jungs, die es nach oben schafften. Das spornte uns an. Dazu polarisierten sie, jeder kannte und sprach über sie. Sie waren damals einfach cool für uns Jüngere."

Gute Zeiten bei der Hertha

Auch Schulz ging seinen Weg und führte die Liste der erfolgreichen Berliner Nachwuchsspieler fort. Mit 15 debütierte er beim DFB und bekam ein Angebot des FC Liverpool. Ein Jahr später versprach ihm der damalige Hertha-Trainer Lucien Favre den Sprung in den Profi-Kader im darauffolgenden Jahr. Mit 17, gerade aus der B-Jugend gekommen, gehörte Schulz dann wirklich zum Profi-Team – obwohl in der Zwischenzeit Markus Babbel das Traineramt übernommen hatte. Schulz betrat mit der Profi-Kabine eine faszinierende Welt. Spieler wie Raffael, Ronny, Lasogga und Ramos waren schillernde Persönlichkeiten.

Und Schulz avancierte schnell zum beliebten Teammitglied. "Ich war das Küken mit meinen 17 Jahren, wurde aber regelmäßig eingewechselt und war immer mit dabei. Ich habe mich auch privat sehr gut mit Raffael und Adrian Ramos verstanden, insgesamt herrschte eine super Atmosphäre. Da wir fast jedes Spiel gewonnen haben, gab es viele Mannschaftsabende und wir waren oft unterwegs. Das war eine witzige Zeit für mich."

Doch 2015, ein Jahr vor seinem Vertragsende, hieß es für den damaligen U21-Nationalspieler in Berlin "verlängern oder wechseln". Schulz zog es zum einstigen Förderer Favre nach Mönchengladbach. Statt neuer Höhenflüge folgten: Kreuzbandriss, Reha, Neustart – die Zeit bei der Borussia stand unter keinem guten Stern.

"Ein sehr schönes Dorf"

Bei der TSG will sich der am 1. April 1993 geborene Schulz wieder ins Rampenlicht der Bundesliga kämpfen. Mit der bisherigen Saison ist Schulz "zufrieden", wobei das nicht für seine Leistungen gilt: "Da darf man nie zufrieden sein. Ich kann sicher noch mehr und will das auch zeigen." Im knapp 500 Kilometer von Berlin entfernten Heidelberg hat sich der Großstädter bereits eingelebt. Seine Freundin Maria ist mit den beiden Kindern (1 und 3 Jahre) Anfang Oktober endlich in die neue Wohnung gefolgt – die direkt neben Ádám Szalais Zuhause liegt.

Zusammen mit der Familie fällt ihm das Leben im beschaulichen Kraichgau deutlich leichter als allein, wie der Berlin-Liebhaber lachend erklärt: "Mit den Kindern kann man hier natürlich schön spazieren oder auf die vielen Spielplätze gehen. Aber manchmal vermisse ich schon die große Auswahl an Restaurants oder die vielen Menschen und das pulsierende Leben auf der Straße. Für mich ist Heidelberg nun mal vergleichsweise ein Dorf – aber ein sehr schönes."

schulz story

Boys are back - Gnabry & Bicakcic im Teamtraining

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Die TSG war in den vergangenen Wochen vom Verletzungspech gebeutelt, zeitweise fehlten Julian Nagelsmann und seinem Trainerteam knapp zehn Spieler - im Trainingsbetrieb und natürlich auch bei den Spielen in der Liga, im Pokal und der Europa League. Nun, in der Bundesliga-Pause, lichtet sich das Lazarett in Hoffenheim. Spieler wie Serge Gnabry oder Ermin Bicakcic kehren zurück und werden in den kommenden Wochen mithelfen können, die Ziele der TSG bis Jahresende zu erreichen.

Mittwochmorgen. Zuzenhausen. 10 Uhr. Training der TSG-Profis. Adam Szalai? Ist da. Robert Zulj? Ebenso. Ermin Bicakcic? Absolut. Serge Gnabry. Auch anwesend. Szalai und Zulj hatten schon in der vergangenen Woche mit dem Team trainiert, nun kehren auch Gnabry und Bicakcic zurück. Mehr als 200 Tage hatten diese vier Akteure in den vergangenen Monaten zusammen verpasst. Muskelriss. Schambeinentzündung. Kreuzbanddehnung. Oberschenkelverletzung. Jetzt sind sie wieder da. Und sehr froh darüber. "Ich bin einfach nur glücklich, wieder mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen. Das ist ein geiles Gefühl", sagt beispielsweise Bicakcic, der sich am ersten Spieltag der Europa-League-Gruppenphase verletzt hatte. Damals musste er im Duell mit Sporting Braga (1:2) zur Halbzeit angeschlagen ausgewechselt werden.

Noch länger fehlte Adam Szalai, der sich Anfang September bei der ungarischen Nationalmannschaft an den Adduktoren verletzte, und seither zum Zuschauen verdammt war. "Für mich sind die Spiele das Schlimmste. Ich mag es überhaupt nicht, der Mannschaft von der Tribüne aus zusehen zu müssen und nicht helfen zu können. Am liebsten wäre ich gar nicht im Stadion. Es ist einfach sehr schwer für mich." Umso mehr freut sich der Offensivspieler, dass er seit einigen Tagen wieder mit dem Team trainiert. "Nach den vielen Wochen in der Reha ist es einfach schön, wieder gesund zu sein und meinen Job richtig machen zu können", sagt der 29-Jährige. Die Reha war in den vergangenen Wochen auch die "Heimat" seines Kumpels und Leidensgenossen Bicakcic. Der Innenverteidiger sagt: "Das Team hinter dem Team funktioniert super und die Jungs haben auch bei mir einen super Job gemacht. Deshalb möchte ich mich auch bei allen Physios und den Reha-Trainern bedanken, die mich in der täglichen Arbeit wieder fit für das Teamtraining gemacht haben."

"Schnell wieder bei 100 Prozent sein"

Robert Zulj musste der Mannschaft noch länger zusehen als Szalai und Bicakcic. Eine Schambeinentzündung verhinderte Teamtraining für viele Wochen. "Für mich war das eine schwere Zeit", sagt Zulj, der das erste Mal in seiner Fußballerlaufbahn länger verletzt war. "Ich hatte immer das Ziel vor Augen, zurückzukommen, mit der Mannschaft zu trainieren und bald auch das erste Mal für die TSG auf dem Platz zu stehen." Für den offensiven Mittelfeldspieler, der im Sommer von Greuther Fürth zur TSG stieß, war Reha-Trainer Otmar Rösch in der Pause eine wichtige Bezugsperson. "Die Physiotherapeuten haben mich enorm unterstützt und mir mit allem geholfen, was ich gebraucht habe. Dazu kommt Oti. Er war im Reha-Prozess sehr, sehr wichtig. Da geht es nicht nur um das Sportliche, um sein tolles Training, sondern vor allem auch um das Menschliche. Das ist überragend. Ich habe täglich mit ihm trainiert und durfte ihn sehr gut kennenlernen. Er kümmert sich unglaublich um jeden Spieler. Für meinen Heilungsverlauf war er enorm wichtig", sagt der Österreicher. Nun genießt er das "wunderbare Gefühl, wieder mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen. Ich bin dankbar, dass ich wieder schmerzfrei trainieren kann."

Das kann auch Serge Gnabry, der "Hoffe" seit dem Heimspiel gegen Schalke 04 (2:0) am 23. September fehlt. Der Oberschenkel wollte nicht so wie die Leihgabe des FC Bayern. "Das Mannschaftstraining ist ein großer Schritt, eine ganz andere Belastung als das Reha-Training. Ich freue mich riesig, wieder voll dabei zu sein und körperlich wieder an die Grenzen zu gehen. Ich hoffe, so schnell wie möglich wieder bei 100 Prozent zu sein", sagt Gnabry. Der Offensivspieler hat in den kommenden Wochen mit der TSG noch viel vor. "Ich hoffe, dass wir weitere Schritte nach vorne machen und so viele Spiele wie möglich gewinnen."

Glücklicher Szalai

Die Grundlage für Erfolge in der Bundesliga und in der Europa League wird im Training gelegt, das weiß auch Ermin Bicakcic, der sich in seiner ersten Einheit sofort wieder in die Zweikämpfe stürzte. "Das Knie hat sich gut angefühlt", sagt er kurz nach Ende der ersten Einheit. Szalai, der gleichzeitig mit Bicakcic zum kurzen Interviewtermin erscheint, habe "heute im Zweikampf noch nichts abbekommen", lacht Bicakcic. "Er war in meinem Team." Gut gelaunte Rückkehrer, die in den vergangenen Wochen hart für ihre Comebacks gearbeitet haben und nun bereit sind, dem Team wieder zu helfen - das sind gute Nachrichten für die TSG, für Julian Nagelsmann, sein Trainerteam und alle "Hoffe"-Fans.

Dass nach sieben Spielen in 22 Tagen vor der Bundesliga-Pause nicht alle TSG-Profis fit sind und am Training teilnahmen, versteht sich quasi von selbst. So mussten die Trainer am Mittwoch auf Pavel Kaderabek (Außenbandzerrung im Knie), Benjamin Hübner (Sprunggelenk), Meris Skenderovic und Dennis Geiger (beide Oberschenkel) sowie Kerem Demirbay und Kevin Vogt (Schonung) verzichten. Bei der TSG sind aber alle zuversichtlich, dass sich die Reihen im Lazarett in der nächsten Woche, in der sich die TSG auf das Bundesliga-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (Tickets) vorbereitet, weiter lichten werden.

U17 zum Abschluss der Vorrunde gegen Bayern

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Für die U17-Juniorinnen steht am Samstag (11 Uhr) bereits die letzte Begegnung der Vorrunde an. Im Ensinger Stadion in St. Leon trifft die Mannschaft von Uwe Andorfer und Andy Zehnbauer auf dem FC Bayern München. Mit einem Sieg gegen den Tabellenvierten würde die TSG die Hinrunde der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd auf einem der ersten beiden Plätze beenden.

Zwar steht für die U17-Juniorinnen die letzte Partie der Vorrunde in der B-Juniorinnen-Bundesliga noch an, doch schon jetzt können Uwe Andorfer und Andy Zehnbauer ein positives Fazit ziehen. Denn es steht bereits fest, dass die TSG die Hinrunde auf einem der ersten Tabellenplätze beenden wird. Welcher es wird, hängt vom Ausgang des Spiels gegen den FC Bayern München am Samstag (11 Uhr) im Ensinger Stadion in St. Leon und dem Ergebnis des SC Freiburg gegen den FSV Hessen Wetzlar ab. „Zum Saisonstart hatten wir noch etwas Sand im Getriebe“, so das Trainerteam der U17. „Die Mannschaft hat sich aber schnell gefunden und wir haben über weite Strecken guten und attraktiven Fußball gespielt.“ Nur eine Niederlage kassierten die U17-Juniorinnen bisher, das entscheidende Gegentor gegen den Tabellenführer SC Freiburg fiel erst in der Schlussminute.

Auch der FC Bayern München, auf den die TSG am Samstag trifft, ging bisher einzig beim Sport-Club leer aus. „Der FC Bayern hat zu Saisonbeginn einige Punkte liegen lassen“, so Andorfer und Zehnbauer. „Wir wissen aber, dass eine anspruchsvolle Aufgabe auf uns wartet.“ Während sich die Münchnerinnen gegen den 1. FFC Frankfurt, den SV Alberweiler und den FSV Hessen Wetzlar mit Unentschieden begnügen mussten, feierten sie zuletzt beim TSV Crailsheim einen deutlichen 7:0-Erfolg. „Wir wollen am Samstag das bestätigen, was wir in den vergangenen Wochen an Leistungen gezeigt haben“, so das TSG-Trainerteam. „Wir erwarten ein enges und umkämpftes Spiel.“ Gegen den Tabellenvierten werden Vanessa Leimenstoll und Annike Müller fehlen, Donata und Luca von Achten kehren hingegen rechtzeitig von einem Lehrgang der U16-Juniorinnen-Nationalmannschaft zurück. 

Simon Lorenz: Prototyp des offensiven Innenverteidigers

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Am vergangenen Samstag, beim 1:1 gegen den 1.FC Saarbrücken, musste Simon Lorenz rotgesperrt zuschauen. Ausgerechnet gegen das Spitzen-Sturmduo der Regionalliga Südwest, Patrick Schmidt und Kevin Behrens, konnte der 20-jährige Innenverteidiger nicht zeigen, was er draufhat. Dennoch: Unterm Strich läuft es gut für den gebürtigen Buchener, dessen Karrierekurve kontinuierlich nach oben zeigt.

Als er noch in der Hoffenheimer U15 spielte, war Simon Lorenz mit 1,55 Metern Körpergröße der Kleinste im Team. „Ich war den anderen physisch unterlegen. Zwar habe ich meine regelmäßigen Einsatzzeiten bekommen, ein bisschen Sorgen habe ich mir dennoch gemacht.“ Eine Untersuchung beim Kieferorthopäden sollte Abhilfe schaffen und prognostizierte Lorenz, bis auf 1,76 Meter zu wachsen. Heute misst er stolze 1,86 Meter, hat auch an Muskelmasse ordentlich zugelegt – und muss sich im Herrenfußball vor niemandem verstecken.

Zum Fußball kam er gemeinsam mit seinem Kindergarten-Freund Benedikt Gimber, der knapp einen Monat vor Lorenz ebenfalls in Buchen geboren ist. Als ihr Jugendverein TSV Sulzbach in der D-Jugend keine Mannschaft melden konnte, wechselten die Zwei zur SV Schefflenz, wo mit Johannes Bender bereits sein heutiger U23-Teamkollege spielte. Damals war Lorenz noch im offensiven Mittelfeld zu Hause und fiel den TSG-Verantwortlichen bei Turnieren sowie den Partien um die Badische Meisterschaft auf. Einen frühzeitigen Wechsel in die Akademie lehnte Lorenz jedoch ab. „Das war mir zu viel Fahrerei, und wir hatten in Schefflenz einen hohen Spaßfaktor.“

Jahr für Jahr Meister

Doch als sich Lorenz und sein Kumpel Benedikt Gimber immer mehr von ihren Mitspielern fußballerisch abhoben, war der nächste Schritt unausweichlich. Im Sommer 2009 schlossen sich beide der U13 der TSG an. „Wir wurden auf Anhieb Meister“, erinnert sich Lorenz, was angesichts der Tatsache, dass es die Hoffenheimer mit teilweise zwei Jahre älteren Gegenspielern zu tun hatten, nicht selbstverständlich war. Aber der 97er Jahrgang gewöhnte sich daran, Meister zu werden. Ein Jahr später gelang ihm das als U14, in der Saison 2011/12 gewann er schließlich den Titel in der Regionalliga Süd und durften sich beste Mannschaft Süddeutschlands nennen. „In jener Zeit wurden immer wieder neue Spieler geholt, und es war nicht immer leicht für mich, mich zu behaupten. Doch Angst, nicht in die nächsthöhere Altersstufe übernommen zu werden, hatte ich nie.“

Lorenz begann zu wachsen, und in dieser Zeit reifte auch die Erkenntnis, auf einem guten Weg zu sein und Profi werden zu können. In der U16 hieß sein Trainer Julian Nagelsmann, fast schon überflüssig zu erwähnen, dass am Saisonende der Titel bejubelt wurde. Während er physisch zulegte, wanderte Lorenz auf dem Feld immer weiter nach hinten. Erst vom offensiven ins defensive Mittelfeld, seit der U23 hat er sich als Innenverteidiger festgespielt.

Verletzung verhindert Finalteilnahme 2015

Nach dem Abitur am Sinsheimer Wilhelmi-Gymnasium hat Lorenz eine einjährige Lernpause eingelegt. „Gechillt“, wie es neudeutsch heißt. „Das war mit meinen Eltern so besprochen“, stellt der 20-Jährige klar. „Durch die Doppelbelastung mit Leistungsfußball und Schule hatte ich viele Jahre kaum Freizeit.“ Schon in der U17 war er in der Kader-Hierarchie aufgestiegen und längst nicht mehr „der Kleine“, sondern Stammspieler und eine jener Führungsfiguren, die in der Kabine auch mal den Mund aufmachen.

In seinem ersten U19-Jahr hatte er das Pech, aufgrund einer Verletzung die Halbfinals gegen Leipzig und das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft zu verpassen und von der Tribüne aus mit ansehen zu müssen, wie Leroy Sané den FC Schalke zum 3:1-Sieg führte. Ein Jahr später verpasste er nur ein einziges Spiel und erzielte sieben Treffer. An einen denkt er besonders gerne zurück: Im Heimspiel gegen den damaligen Spitzenreiter TSV 1860 München hämmerte Lorenz einen Freistoß zur 1:0-Führung ins Netz (Endstand 2:0). „Das Schöne: Ich hatte das vorher angekündigt“, schmunzelt er. Viele weitere Freistoßtore folgten.

Ärgerlich: Beim 5:0-Kantersieg gegen die Junglöwen in der Rückserie zog er sich einen Bänderriss zu, musste zum Saisonabschluss erstmals zuschauen und saß bei den Halbfinals gegen Bremen erneut draußen. Zwar wurde er rechtzeitig für das Endspiel wieder fit und stand gegen Borussia Dortmund (3:5) in der Startelf, spielte aber unter Schmerzen. Die Niederlage trübt die Erinnerung etwas, als schönsten TSG-Moment bezeichnet Lorenz daher auch die Titel, die er von der U13 bis zur U16 gewonnen hat, sowie die „Rekordsaison“ 2014/15 mit der U19, als das Nagelsmann-Team viele vereinsinterne Bestmarken aufstellte.

Starkes Duo mit Stefan Posch

Im A-Junioren-Endspiel 2016 lief Lorenz letztmals als Sechser auf, seit seinem U23-Debüt ist er als Innenverteidiger gesetzt. Gemeinsam mit Stefan Posch, der sich in den Bundesliga-Kader gespielt hat und auf regelmäßige Einsatzzeiten kommt, bildete er ein starkes Paar. „Ich freue mich sehr für Poschi, dass er seine Chance bekommen und genutzt hat. Das zeigt mir auch, dass der Profi-Stab uns auf dem Schirm hat.“

Die Umstellung vom Junioren- zum Herrenfußball war dem Buchener kaum anzumerken. Doch auch wenn er 34 Mal in der Startelf stand und 32 Mal durchspielte, erkennt er an: „Natürlich ist das ein anderes Niveau. Die Stürmer haben in der Regionalliga eine deutlich höhere Qualität. In der A-Junioren-Bundesliga war es am Ende fast schon langweilig.“ Das klingt selbstbewusst – und ist auch so gemeint.

Der Umfang sei nun deutlich höher, vor allem, was den Aufwand außerhalb des Trainings auf dem Platz betrifft, so Lorenz. Bei den Profis hat er auch schon die eine oder andere Einheit absolviert und festgestellt: „Hier werden einfach viel weniger Fehler gemacht und das Spiel ist viel schneller.“ Das macht den Unterschied aus.

Vorbild Boateng

Mittlerweile hat Lorenz eine Wohnung in Zuzenhausen bezogen. „Ich fühle mich wohl bei der TSG“, sagt er – und bezieht das sowohl auf den Verein als auch auf seine Position. „Früher mussten Innenverteidiger einfach nur groß sein und zerstören, heute sind sie auch als Spielmacher gefragt und genauso häufig an Ballaktionen beteiligt wie Sechser.“ Vorbilder in diesem Sinne sind der Madrilene Sergio Ramos sowie der Münchner Jérôme Boateng. Nun ja, Bayern-Sympathisant sei er auch, gesteht Lorenz. „Aber das legt sich natürlich, je älter man wird. Zumindest bin ich nach Niederlagen des FCB nicht mehr schlecht gelaunt“, grinst er.

Während Benedikt Gimber sämtliche U-Nationalmannschaften – teilweise auch als Kapitän – durchlaufen hat, blieb Lorenz ohne Länderspiel-Einsätze (in der U18 stand er einmal auf Abruf, wurde aber nicht nachnominiert). Nach einem gemeinsamen U23-Jahr trennten sich die Wege der beiden Kindergarten-Kumpel. Gimber, derzeit auf Leihbasis beim SSV Jahn Regensburg, blickt mittlerweile auf einige Zweitliga-Einsätze zurück. Für Lorenz heißt es derzeit noch: Regionalliga Südwest. Sein Vertrag läuft bis Saisonende, noch viel Zeit also für den torgefährlichen Innenverteidiger, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Vor einer Woche beim 2:2 in Mannheim sah er nach einem Foul im Mittelfeld eine überzogene Rote Karte und fehlte daher drei Tage später im Spitzenspiel gegen Saarbrücken. Es war sein erster Platzverweis überhaupt.

Franziska Harsch: „Entscheidende Spiele“

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Als Sophie Howard und Michaela Specht beim SC Freiburg verletzungsbedingt vom Platz mussten, wurde Franziska Harsch ins kalte Wasser geworfen. Zwar kam die 20-Jährige bereits 2014 zu zwei Einsätzen in der Bundesliga, doch spielte sie seither ausschließlich im Zweitligateam. Gegen den Sport-Club lieferte sie einen abgezockten Auftritt in der Dreierkette ab und feierte daraufhin gegen den SC Sand ihr Startelfdebüt. Über ihre Eindrücke, den Konkurrenzkampf im Team und die anstehenden Aufgaben in Jena (12. November) und gegen Duisburg (19. November) spricht Franzi Harsch im Interview mit achtzehn99.de.

Hallo Franzi, du hast am Sonntag gegen den SC Sand dein Startelfdebüt in der Allianz Frauen-Bundesliga gefeiert. Wie war’s?

Franziska Harsch: Ich habe mich gefreut, dass sich Trainer Jürgen Ehrmann nach den Ausfällen von Sophie und Michi dazu entschieden hat, mich von Beginn an spielen zu lassen. Ich habe in der Vorbereitung und im Training schon einige Male in der Dreierkette gespielt, deshalb war die Position nicht ganz neu für mich. Ich wollte mich darauf konzentrieren, dass es hinten läuft und der Spielaufbau klappt. Es war ein sehr ereignisreiches Spiel mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Trotz der Möglichkeiten von Sand standen wir in der Defensive insgesamt sehr stabil. Am Ende war aber auch ein bisschen Glück dabei, dass wir drei Punkte mitgenommen haben.

In Freiburg das späte Gegentor, dieses Mal der Siegtreffer in der Nachspielzeit. Glaubst du an etwas wie einen Fußballgott?

Harsch: Das ist irgendwie schon eine krasse Geschichte. Zwei Treffer in der Nachspielzeit in den beiden Spielen. Das zeigt vor allem, dass Fußball unberechenbar ist. Das macht diese Sportart aus. Glück muss man sich aber auch erarbeiten und das haben wir gegen Sand in der zweiten Halbzeit, denn da hatten wir mehr vom Spiel. Es war eine Belohnung.

Sophie Howard und Michaela Specht könnten nach ihrer Verletzungspause am Sonntag wieder zur Verfügung stehen. Wie groß ist der Konkurrenzkampf?

Harsch: Die beiden sind gemeinsam mit Tamar Dongus ein eingespieltes Team in der Dreierkette. Wenn sie fit sind und der Trainer sich dazu entscheidet, sie spielen zu lassen, dann ist das in Ordnung. Ich versuche im Training alles zu geben und gehe an die Sache so heran, wie ich es bisher gemacht habe.

Die ersten drei Spieltage der Saison standst du noch im Kader des Zweitligateams, nun warst du immer bei der Bundesligaelf dabei. Wie erlebst du den Sprung?

Harsch: Ich bin mit dem Wissen in die Saison gegangen, dass ich auch Einsatzzeit in der zweiten Mannschaft bekommen würde. Für mich war das kein Rückschritt. Ich will mich im Training mit dem Bundesligateam weiterentwickeln und bleibe dran. Ich weiß, dass ich irgendwann meine Chance bekomme, über einen längeren Zeitraum in der Bundesliga zu spielen.

Für euch geht es am Wochenende nach Jena, dann kommt der MSV Duisburg ins Dietmar-Hopp-Stadion (19. November, 11 Uhr). Die zwei Kellerkinder der Liga…

Harsch: Wir haben neun Punkte auf dem Konto, das klingt viel. Von diesem Grundstein profitieren wir aber nur, wenn wir nun unsere Leistung gegen Jena und Duisburg bringen. Das werden entscheidende Spiele. Wir dürfen die Gegner nicht unterschätzen, sondern müssen an unsere Leistungen anknüpfen. Dann werden wir auch Punkte holen.

Mit neun Punkten belegt ihr nun den achten Tabellenplatz, der SC Sand (ebenfalls neun Punkte) und der 1. FFC Turbine Potsdam (elf Punkte) sind in Schlagdistanz. Was ist für euch bis zur Winterpause noch drin?

Harsch: Wenn wir die Mannschaften schlagen, die in der Tabelle momentan hinter uns stehen, können wir noch neun Punkte sammeln. Das wäre eine gute Ausbeute und muss uns motivieren. Wir wollen bis zur Winterpause gegen Jena, Duisburg, Potsdam und Bremen alle Punkte holen, die für uns irgendwie abzukratzen sind. Dann können wir zufrieden sein. 


U19 und U17 testen gegen KSC

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Länderspielpause: Die Bundesliga-Teams der TSG Akademie haben an diesem Wochenende frei – zumindest, was Pflichtspiele angeht. Am Freitag treffen sowohl die U19 als auch die U17 in Tests auf den Karlsruher SC. Die anderen Teams sind hingegen allesamt im Einsatz. Alle Akademie-Spiele im Überblick.

Das Spiel der Woche

Nur noch einen Heimsieg, und die U15 hat die perfekte Hinserie gespielt. In zehn Partien fuhr das Team von Trainer Wolfgang Heller zehn Siege ein und kann nun im Spiel der Woche zu Hause gegen den SV Wehen seinen Startrekord noch weiter ausbauen.

Saisonübergreifend sind die C-Junioren seit 15 Begegnungen in der Akademie-Arena unbesiegt und fuhren dabei 14 Siege ein. Die letzte Niederlage liegt über ein Jahr zurück: Am 1. Oktober 2016 zog die TSG gegen den VfB Stuttgart mit 1:2 den Kürzeren. Der VfB ist am darauffolgenden Wochenende auch der (Heim-)Gegner am ersten Rückrundenspieltag. Derzeit haben die Stuttgarter als schärfster Verfolger der Hoffenheimer acht Zähler Rückstand. Das soll auch nach dem Wehen-Spiel am Sonntag so bleiben.

U16 vor Härtetest

Schwierige Aufgabe für die U16, die zum Spitzenspiel beim Karlsruher SC ranmuss. Der KSC holte in der Vorwoche einen Zähler beim Tabellenführer VfB Stuttgart und liegt nur einen Punkt hinter den Hoffenheimern auf Rang drei. Für die Elf von Trainer Danny Galm wird das Derby am Adenauerring ein echter Härtetest – und eine gute Generalprobe für das Heimspiel gegen den VfB eine Woche später.

Die U14 erwartet am Samstag den FV Ravensburg und geht mit einer Serie von drei Heimsiegen in Folge ohne Gegentreffer in diese Partie. Das Team von Trainer Carsten Kuhn steht derzeit in der Oberliga auf Platz zwei und will den Kontakt zum VfB Stuttgart nicht abreißen lassen. Nach fulminantem Start hat die U13 nunmehr seit drei Spielen keinen Sieg mehr eingefahren. Gelegenheit, das zu ändern, bietet sich am Samstag im Viernheimer Waldstadion. Allerdings müssen sich die Jungs von Coach Paul Tolasz dann wieder gegen eine U15-Mannschaft behaupten.

Die Spiele im Überblick:

U19 | Testspiel
TSG 1899 Hoffenheim – Karlsruher SC, Freitag, 10. November, 17:30 Uhr, Grundlagenzentrum

U17 | Testspiel
Karlsruher SC – TSG 1899 Hoffenheim, Freitag, 10. November, 18:45 Uhr, Adenauerring

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg
Karlsruher SC II – TSG 1899 Hoffenheim II, Samstag, 11. November, 13 Uhr, Adenauerring

U15 | C-Junioren-Regionalliga Süd
TSG 1899 Hoffenheim – SV Wehen, Sonntag, 12. November, 14 Uhr, Akademie-Arena

U14 | C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg
TSG 1899 Hoffenheim II – FV Ravensburg U15, Samstag, 11. November, 14 Uhr, Akademie-Arena

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar
TSV Amicitia Viernheim U15 – TSG 1899 Hoffenheim III, Samstag, 11. November, 15:30 Uhr, Waldstadion

U12 | Testspiel
TSG 1899 Hoffenheim – St. Stephan Griesheim U13, Samstag, 11. November, 11 Uhr, Grundlagenzentrum

 

Oliver Baumann - Der ruhige Riese

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Oliver Baumann hat keine große Klappe. Das "klappern"überlässt die Nummer 1 der TSG anderen. Noch stiller wird der 1,87 Meter große Keeper, wenn er über seine Leistungen sprechen soll. "Ich rede nicht gerne über mich selbst", sagt der 27-Jährige beim Interview-Termin im Trainingszentrum der TSG in Zuzenhausen. Also müssen andere das Reden übernehmen. Über Oliver Baumann. Über seine außergewöhnlichen Leistungen.

Als Baumann, der im Sommer 2014 aus Freiburg zur TSG wechselte, im Januar dieses Jahres sein Arbeitspapier bei der TSG bis 2021 verlängerte, sagte beispielsweise Alexander Rosen: "Oliver Baumann ist einer der absoluten Leistungsträger im Team und hat sich in den vergangenen Jahren bei der TSG zu einem der besten Torhüter der Liga entwickelt". Cheftrainer Julian Nagelsmann stimmt der Einschätzung des Direktors Profifußball zu - vollumfänglich: "Oliver ist ein wichtiger Eckpfeiler der Mannschaft auf und neben dem Platz. Ich freue mich sehr, dass wir unsere gemeinsame Arbeit langfristig fortsetzen können."

In 124 Pflichtspielen stand Baumann seit seinem Wechsel in den Kraichgau für die TSG auf dem Platz - und überzeugte (fast) immer. In der halbjährlich erscheinenden "Rangliste des deutschen Fußballs" des "kicker" spielte er sich im Sommer 2016 erstmals im TSG-Trikot in die "Internationale Klasse". Die Begründung der Redakteure in Nürnberg lautete wie folgt: "Außer beim 1:5 in Stuttgart hielt der Hoffenheimer überragend, rettete seinem Team dadurch Siege und Punkte und hatte einen extrem großen Anteil am Klassenerhalt. Kurzum: Er spielte das beste Halbjahr seiner Karriere. Dreimal kürte ihn der 'Kicker' zum Spieler des Spiels, viermal erhielt er die Note 1 oder 1,5." Es finden sich auch außerhalb Hoffenheims Menschen, die Baumanns Stärke wahrnehmen.

"Ist in fantastischer Form"

Die damalige Einstufung war keine Eintagsfliege. Baumann hat sich in Hoffenheim auf höchstem Niveau stabilisiert. Im Sommer 2017 stufte der "Kicker" den TSG-Keeper wieder in der "Internationalen Klasse" ein. Unter der Überschrift "Der Stabile" wurde das so erklärt: "Für Hoffenheim war er nicht nur der gewohnt sichere Rückhalt, sondern gewann der TSG auch etliche Spiele. Hinter dem Leistungssprung von Oliver Baumann steckt die Entwicklung eines Torhüters, der in der so erfolgreichen Saison an Stabilität zulegte. Verbessert in der Fußarbeit, wurde er beim Tabellenvierten auch zum wichtigen Faktor für den Spielaufbau."

Michael Rechner arbeitet als Torwarttrainer täglich mit Baumann zusammen. Er sagt: "Oli spielt schon seit langer Zeit klasse; nicht nur in dieser Saison. Ihn zeichnet aus, dass er sehr konstant ist und wenig Fehler macht, zudem immer wieder Ausschläge nach oben hat – mit denen er die Mannschaft im Spiel hält oder dem Team Punkte rettet. Er ist in fantastischer Form." Naja, mag nun mancher sagen: Was soll sein Torwarttrainer auch anderes sagen?

Nationalmannschaft?

Aber Rechner steht mit seinem Urteil nicht alleine da. In den bisherigen elf Bundesliga-Partien spielte Baumann vier Mal zu null und überzeugte auf ganzer Linie. Auch die Experten beim "Kicker". Sein Notenschnitt? 2,55! Zusammen mit Leipzigs Peter Gulacsi steht er damit an der Spitze der Bundesliga-Keeper. Und Baumann? Der lässt lieber Taten als Worte sprechen. In Wolfsburg hielt er einen Elfmeter, in Köln rettete er gegen Milos Jojic. Eine Aktion, die sein Trainer Julian Nagelsmann mit dem Wort "Weltklasse" beschrieb. Nur zwei Beispiele für Baumanns starke Form, die auch den Verantwortlichen beim DFB nicht verborgen blieb. So sagte Bundestorwarttrainer Andreas Köpke Anfang der Woche, dass er Kampf um den dritten Torhüter-Platz für die WM im nächsten Jahr in Russland noch offen sei. TSG-Keeper Baumann sei einer der Kandidaten dafür. Die Hoffenheimer Nummer 1 im Fokus des DFB.

Cheftrainer Julian Nagelsmann würde sich für seine Nummer 1 freuen: "Für ihn würde mit einer Nominierung ein Traum in Erfüllung gehen." Dass Baumann das Zeug für das DFB-Team hat, steht für den Hoffenheimer Cheftrainer fest. "Oli hat sich in den vergangenen beiden Jahren auf höchstem Niveau stabilisiert, macht kaum Fehler und gehört zu den besten deutschen Torhütern. Die Feldspieler haben mit ihm im Rücken ein gutes Gefühl. In der laufenden Saison hat er noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht. Er hält auch immer wieder mal einen Unhaltbaren. Deshalb gehört er sicher zu den Keepern, die auch für die Nationalmannschaft infrage kommen", sagt er.

Schubladen-Denker

Und so reicht es, wenn der Keeper über sich selbst sagt: "Ich fühle mich sehr wohl mit meinem Spiel, bin sicher in allen Bereichen. Mit meinem Level bin ich sehr zufrieden. Das ist aber auch mein Anspruch. Ich empfinde es als normal, meine Leistung zu bringen und sehe im Zweifel eher das Negative." Selbstzufriedenheit kennt Baumann nicht. Deshalb verließ er 2014 seine Komfortzone Freiburg, deshalb hat er sich bei der TSG ständig gesteigert. Baumann will sich noch weiter verbessern. Dabei helfen ihm Rechner und das Schubladen-Denken, das beide eint. "Für jede Aktion - egal, ob einer auf dem Feld flankt oder schießt - gibt es in meinem Kopf eine Schublade", sagt Baumann. Seine Schubladen funktionieren mit kausalen Zusammenhängen. Wenn A passiert, wendet der Keeper aus seinem Schubladen-Repertoire A an. Wenn B passiert, B. Wenn C passiert, C. ...

Am Leistungslimit sieht sich der 27-Jährige noch nicht angekommen: "Mein Bestreben ist es, mich immer weiter zu verbessern. Nach der vergangenen Saison habe ich gesagt, dass dies die beste meiner Karriere war. Jetzt geht es für mich darum, die Leistungen zu bestätigen und mich gleichzeitig in allen Aspekten des Spiels weiterzuentwickeln - im Eins-gegen-Eins, in der Raum- oder der Torverteidgung." Da ist sie wieder nicht: die Selbstzufriedenheit. Baumann ist ehrgeizig. Er überzeugt auf dem Platz und nicht durch Worte. Das "klappern" dürfen gerne andere übernehmen.

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Netzwerktreffen der achtzehn99-FREUNDE

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Bei der TSG ist immer etwas los. Bei den Profis in Zuzenhausen, in der Akademie in Hoffenheim und bei den TSG-Frauen in St. Leon-Rot. In den Kurzpässen präsentiert achtzehn99.de die kleinen Geschichten am Rand...

Donnerstag

Am Abend hat in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena das bereits vierte Netzwerktreffen der achtzehn99-FREUNDE stattgefunden. Mehr als 50 TSG-Freunde waren dem Aufruf gefolgt und erlebten im Stadion einen entspannten und informativen Abend. Dazu trugen Stadionsprecher Mike Diehl, Co-Trainer Matthias Kaltenbach und der Hoffenheimer Leistungsdiagnostiker Sascha Härtel sowie ein Sektempfang und eine Stadionführung bei. Beim Pub Quiz konnten die Gäste dann noch ihr Fußballwissen testen.

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netzwerktreffen

Montag

Muskuläre Probleme bei Geiger und Skenderovic

TSG-Youngster Dennis Geiger wurde vergangene Woche erstmals für die deutsche U21-Nationalmannschaft nominiert. Die Einladung kann der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler nun nicht wahrnehmen. Geiger, der im vergangenen Bundesliga-Spiel der TSG beim 1. FC Köln mit seinem zweiten Bundesliga-Tor im neunten Spiel die Führung erzielte, musste in der Partie im RheinEnergieStadion (Endstand 3:0) in der 77. Minute ausgewechselt werden. Grund war eine Muskelverhärtung im Oberschenkel. Diese hindert ihn nun auch an der Abreise zur ältesten deutschen Nachwuchs-Mannschaft.

Auch Meris Skenderovic musste seine Reise zur Nationalmannschaft absagen. Der Offensivspieler wird aufgrund einer Muskelverletzung nicht zur U21 Montenegros fahren, die zwei Partien in der EM-Qualifikation bestreitet. Der 19-Jährige spielte in der laufenden Saison acht Mal für die U23 der TSG in der Regionalliga Südwest.

Geiger und Wagner gekürt

Nach dem 3:0-Auswärtserfolg der TSG beim 1. FC Köln wurden gleich zwei TSG-Profis in mehrere "Elf des Spieltags"-Formationen der Medien berufen. Die "Sportschau" sowie das Fußballportal „Transfermarkt.de“ ehrten Dennis Geiger und Sandro Wagner mit einem Einsatz in ihrer jeweiligen Mannschaft des Spieltages, das Fachmagazin "Kicker" führte Sandro Wagner zudem zum ersten Mal in dieser Saison unter den besten elf Spielern des Spieltags. Denn Ehre, wem Ehre gebührt: Während Dennis Geiger, der Mittelfeldmann aus der eigenen Jugend, in seinem neunten Bundesliga-Spiel bereits zum zweiten Mal traf, war Doppeltorschütze Sandro Wagner der einzige Spieler des Wochenendes, dem zwei Treffer in einem Spiel gelangen.

Hinrundenabschluss beim VfB Stuttgart II

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Mit Siebenmeilenstiefeln jagen die U23-Teams in der Regionalliga Südwest dem Hinrundenende entgegen. Nach diesem Wochenende wird die Tabelle erstmals in dieser Saison „gerade“ sein, alle Teams werden dieselbe Anzahl an Spielen (18) bestritten haben. Die U23 muss beim VfB Stuttgart II ran – und wird die Hinserie zwischen Platz fünf und acht abschließen.

DAS SAGT DER TRAINER

„Die Ergebnisse waren gut, die Leistungen aber auch“, betont Trainer Marco Wildersinn nach den Auftritten zuletzt in Mannheim (2:2) und zu Hause gegen Saarbrücken (1:1). „Es war uns nicht anzumerken, dass wir einige Ausfälle kompensieren mussten. Das zeigt, dass es bei uns auch in der Breite stimmt und das ist ein gutes Gefühl.“ Der angehende Fußballlehrer absolviert derzeit gerade ein Praktikum beim Badischen Fußballverband und war diese Woche viel unterwegs. D Kräftemessen mit dem VfB blickt er mit Vorfreude entgegen: „Das wird natürlich ein anderes Spiel, als zuletzt gegen den 1.FC Saarbrücken“, weiß Wildersinn, dass ihn und sein Team keine abgezockte Herrenmannschaft erwartet, sondern eine fußballerisch hervorragende Elf im „Jugendstil“. „Wir haben große Lust auf dieses Duell“, so der 37-Jährige selbstbewusst.

DAS PERSONAL

Das Waldhof-Spiel an Allerheiligen wirkt immer noch nach. Simon Lorenz sitzt in Stuttgart Spiel zwei seiner Zwei-Spiele-Sperre ab, João Klauss ist nach seiner Sprunggelenksprellung, die er sich im Carl-Benz-Stadion zugezogen hat, noch immer nicht fit. Immerhin kehrt Kevin Ikpide, der in Mannheim ebenfalls Rot sah, wieder in den Kader zurück. Kemal Ademi, Furkan Çevik und Johannes Bender fehlen weiterhin langzeitverletzt.

DER GEGNER

Duelle mit der U23 des VfB haben immer einen besonderen Charakter, da sich die Jungs bestens kennen und der eine oder andere schon auf der anderen Seite gespielt hat. So zum Beispiel die Hoffenheimer Prince Owusu, Aron Viventi, Alex Rossipal und Kevin Ikpide, die letzten beiden sind sogar gebürtige Stuttgarter. Auf der anderen Seite finden sich mit Nicolás Sessa und Hayk Galstyan zwei ehemalige TSG-Spieler.

Nach dem Abstieg aus der 3. Liga hatte die Zweitvertretung des VfB im vergangenen Jahr Anpassungsprobleme, nach einem guten Start in die aktuelle Spielzeit ist die Elf von Trainer Andreas Hinkel auf Platz zehn abgerutscht. Zuletzt war die U23 des VfB eher passiv in die Schlagzeilen gerutscht, weil der neue Sportchef Michael Reschke laut über eine Abmeldung nachgedacht hatte.

Gemessen an den eingesetzten Spielern stellt der VfB mit 21,4 Jahren die jüngste Mannschaft der Südwest-Staffel, gefolgt von „Hoffe zwo“ (21,7), wobei mit Marco Engelhardt (37) und Robin Szarka (26) zwei Spieler den Schnitt extrem hochdrücken.

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

Die direkten Duelle aus der Vorsaison sind die bislang einzigen. Zwei Mal behielt dabei die TSG die Oberhand: Am ersten Spieltag gab es ein fulminantes 4:1 im Dietmar-Hopp-Stadion, in der Rückrunde siegte „Hoffe zwo“ mit dem Minimalergebnis. Die Hoffenheimer reisen mit einer Serie von fünf Auswärtsspielen ohne Niederlage und als viertbestes Auswärtsteam der Liga nach Bad Cannstatt. Der VfB hat nur eine seiner jüngsten fünf Begegnungen gewinnen können und zuletzt sogar beim Schlusslicht TSV Schott Mainz verloren.

DIE LAGE DER LIGA

Platz eins und zwei: die Favoriten Saarbrücken und Offenbach. Dahinter: Mainz II als Drittliga-Absteiger sowie Waldhof und Elversberg, die in den vergangenen beiden Jahren je einmal Meister und einmal Vize wurden – aber in den Playoffs scheiterten. Die Tabelle bietet kurz vor dem Ende der Hinrunde wenig Überraschendes. Spannend wird sein, welche zwei Teams aus diesem Spitzenquintett sich durchsetzen werden – und ob vielleicht doch noch einer der Verfolger, die U23-Teams aus Freiburg und der TSG, in das Rennen eingreifen können.

In Unklarheit der genauen Anzahl der Abstiegsplätze beginnt der Kampf um den Klassenerhalt derzeit bei Platz zwölf (SSV Ulm), das Tabellenende ziert Hessen Kassel, das mit einem Malus von neun Zählern in die Saison gestartet ist, aber auch ohne diesen Abzug nur auf Platz 13 stünde. Fest steht jedenfalls, dass noch nichts feststeht. Hinrundenende hin oder her: In diesem Kalenderjahr stehen noch vier Spieltage auf dem Programm, vielleicht sehen wir ja kurz vor Weihnachten klarer.

VfB Stuttgart – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 11. November, 14 Uhr, Robert-Schlienz-Stadion

Playoffs: Kramaric & Zuber mit besten WM-Chancen

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Aus TSG-Sicht beginnt die Länderspielwoche mit zwei wichtigen Siegen: Andrej Kramarics Kroaten haben Griechenland im Hinspiel der Playoffs für die FIFA Weltmeisterschaft 2018 mit 4:1 geschlagen, während Steven Zubers Schweizern ein 1:0-Auswärtssieg in Nordirland gelang. Bereits am Nachmittag feierten Nadiem Amiri und Philipp Ochs mit der deutschen U21 einen ungefährdeten Erfolg in Aserbaidschan, die deutsche U20 mit Robin Hack und Felix Passlack trennte sich 2:2-Unentschieden von Italien.

Vor allem den Kroaten ist am Donnerstagabend ein mehr als großer Schritt in Richtung Russland gelungen. Als TSG-Profi Andrej Kramaric in der 49. Minute traf, war das Spiel bereits entschieden: Nach Toren von Luka Modric, Nikola Kalinic und Ivan Perisic markierte Kramarics achtes Länderspieltor bereits den 4:1-Endstand. Der 26-Jährige wurde nach 82 Minuten ausgewechselt und darf sich nun vor dem Rückspiel am Sonntag in Athen berechtigte Hoffnungen auf eine Teilnahme an der WM-Endrunde im nächsten Jahr machen.

zuber wm playoffs

Ein gutes Ergebnis erzielte auch die Schweizer Auswahl mit Steven Zuber im Hinspiel in Nordirland: In einer umkämpften Partie erzielte Ricardo Rodriguez per Elfmeter das einzige Tor der Partie und brachte die Eidgenossen vor dem Rückspiel in eine gute Ausgangsposition. Steven Zuber selbst wurde in der 87. Minute ausgewechselt. Die Entscheidung fällt nun am Sonntagabend in Basel.

Zwei weitere TSG-Profis haben bereits am Nachmittag für die DFB-Junioren getroffen: Nadiem Amiri stand zusammen mit Teamkollege Philipp Ochs in der U21-Startelf des DFB im EM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan und traf zum zwischenzeitlichen 2:0 für Deutschland, das sich am Ende mit 7:0 durchsetzen konnte. Auch Felix Passlack und Robin Hack starteten beide für die deutsche U20 im Testspiel gegen Italien: Obwohl Hack die deutschen Junioren zwischenzeitlich mit 2:1 in Führung brachte, stand in Chemnitz am Ende ein gerechtes 2:2-Unentschieden auf der Anzeigetafel.

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