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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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U17 überzeugt in Frankfurt

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Die U17-Juniorinnen trennten sich am vierten Spieltag der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd mit 2:2 (1:0) vom 1. FFC Frankfurt. In einer hochklassigen Partie schoss Dana Leskinen die TSG in Führung (25., 52.), Frankfurt kam mit einem starken Endspurt (75., 80.) zu einem Unentschieden.

Wir nehmen aus der Partie gegen den 1. FFC Frankfurt ganz viel mit“, betonten Uwe Andorfer und Andy Zehnbauer nach dem Unentschieden in Hessen. „Das 2:2 mit den zwei späten Gegentoren ist sicher unglücklich, aber mit der gezeigten Leistung sind wir sehr zufrieden.“ Im Stadion am Brentanobad begegneten sich am Samstagmittag zwei B-Juniorinnen-Bundesligisten in Top-Besetzung. Mit Ann-Kathrin Dilfer, Klara Gorges, Mayalu Rausch und Dana Leskinen rutschten gleich vier Spielerinnen in den Kader der U17, die zuletzt vorrangig beim Zweitligateam trainierten und spielten. Von der Pause in der 2. Bundesliga Süd profitierte auch der 1. FFC Frankfurt.

Von Beginn an ging es zwischen der TSG und den Frankfurterinnen zur Sache. Die erste richtig gute Chance gehörte den Gastgeberinnen. Eine Angreiferin des 1. FFC Frankfurt stürmte allein auf das Tor der Hoffenheimerinnen zu, doch Ann-Kathrin Dilfer parierte stark im Eins-gegen-Eins. Fortan entwickelte sich eine gute Partie, in der sich die TSG einen leichten Vorteil erarbeitete. Beide Teams erspielten sich gute Offensivaktionen, die jedoch ein ums andere Mal von den nicht minder konzentrierten Hintermannschaften vereitelt wurden. „Mit Lisa Drexler und Birte Mundhenk standen wir in der Innenverteidigung sehr sicher“, lobten Andorfer und Zehnbauer. „Sie haben nicht nur durch gutes Defensivverhalten, sondern auch durch einen sicheren Spielaufbau überzeugt.“ In der 25. Minute sorgte Dana Leskinen mit einem starken Schuss aus 20 Metern für die TSG-Führung, mit der es in die Pause ging. 

Auch in der zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer im Stadion am Brentanobad ein munteres Spiel zu sehen. Bereits wenige Minuten nach Wiederanpfiff hatte erneut Dana Leskinen das 2:0 auf dem Fuß. Die Finnin spitzelte den Ball an der FFC-Torhüterin vorbei, eine Verteidigerin klärte den Abschluss in letzter Sekunde auf der Linie. In der 52. Minute zappelte der Ball dann aber doch im Tor des 1. FFC Frankfurt. Leskinen enteilte nach einem langen Ball ihren Gegenspielerinnen und erzielte mit einem Schuss über die Torhüterin das 2:0. Eine Viertelstunde vor Schluss erarbeitete sich Frankfurt mehr und mehr Spielanteile und profitierte von den schwindenden Kräften der TSG. Der Anschlusstreffer durch Katharina Blank (75.) schien zu spät zu kommen, doch in der Schlussminute sorgte Shekiera Martinez für den Ausgleich. Bei einem Konter ließ die Stürmerin gleich zwei Gegenspielerinnen stehen und traf ins lange Eck. „Das Unentschieden geht insgesamt in Ordnung“, resümierte das U17-Trainerteam. „Wir hatten über weite Strecken etwas mehr vom Spiel, doch in der hochklassigen Partie hatte auch Frankfurt gute Aktionen.“ Die TSG belegt mit sieben Punkten weiterhin den vierten Tabellenplatz. Am Samstag (14 Uhr) empfängt die Mannschaft von Andorfer und Zehnbauer den VfL Sindelfingen.

Die Ergebnisse der Juniorinnen:

U17: 1. FFC Frankfurt - U17 / 2:2 (0:1) / Tore: Dana Leskinen (2) / B-Juniorinnen-Bundesliga Süd

U15: FC Hirschhorn – U15 / 1:11 (0:3) / Tore: Ann-Sophie Braun (4), Ilire Shala (2), Lina-Marie Müller (2), Chiara Strack, Anouk Blaschka, Eigentor / C-Junioren Kreisstaffel

U14: SV Sandhausen – U14 / 4:0 (0:0) / D-Junioren Kreisstaffel

U13: U13 -  Spvvg 06 Ketsch / 1:1 (1:0) / Tor: Irem Dogan / D-Juniorinnen Landesliga

 


Stefan Posch zurück im Teamtraining

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Bei der TSG ist immer etwas los. Bei den Profis in Zuzenhausen, in der Akademie in Hoffenheim und bei den TSG-Frauen in St. Leon-Rot. In den Kurzpässen präsentiert achtzehn99.de die kleinen Geschichten am Rand...

Montag

Posch wieder beim Team

TSG-Abwehrspieler Stefan Posch trainierte am Montag bei einer öffentlichen Einheit wieder mit den TSG-Profis. Der Youngster war in der vergangenen Woche von einer Erkältung zurückgeworfen worden und konnte deshalb auch nicht zur U21-Nationalmannschaft Österreichs fahren. Adam Szalai (Adduktoren), Robert Zulj (Schambeinentzündung), Lukas Rupp (Becken), Serge Gnabry (muskuläre Probleme), Robin Hack (Gehirnerschütterung) und Ermin Bicakcic (Kreuzbandzerrung) trainierten alle individuell. Die angeschlagenen Nadiem Amiri, Mark Uth und Kerem Demirbay waren schon in der vergangenen Woche ins Teamtraining zurückgekehrt.

posch kp

Nationalteams: Siege für Wagner, Nordtveit & Kaderabek

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Am Sonntagabend stand in der WM-Qualifikationsgruppe C der zehnte und letzte Spieltag an. Sandro Wagner war mit Deutschland aktiv, Pavel Kaderabek stand für die Tschechische Republik auf dem Platz und Havard Nordtveit spielte für Norwegen. Alle drei konnten Siege feiern, Wagner traf für die DFB-Elf. Sein fünftes Tor im fünften Länderspiel.

Mit seinem Treffer in der 55. Minute trug der Hoffenheimer Stürmer zum 5:1-Erfolg der Mannschaft von Joachim Löw gegen Aserbaidschan bei. Die DFB-Elf gewann damit alle zehn Partien der Qualifikation für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Russland. Zehn Siege in zehn Partien waren der Nationalmannschaft bisher zwei Mal vor einem großen Turnier gelungen - vor der WM 1982 in Spanien und vor der Europameisterschaft 2012 in Österreich. Mit einem Torverhältnis von 43:4 machte das Löw-Team die eben zu Ende gegangene Qualifikation aber zur besten der DFB-Geschichte.

howie laenderspiel

Für Norwegen mit Nordtveit und die Tschechen mit Kaderabek war der Zug nach Russland schon vor dem letzten Gruppenspieltag abgefahren. Beide Teams verabschiedeten sich aber mit einem Erfolg. Norwegen gewann in Oslo mit 1:0 gegen Nordirland. Nordtveit stand dabei 90 Minuten auf dem Platz. Ebenso wie Kaderabek beim 5:0-Erfolg der Tschechen in Pilsen gegen San Marino. Die Tschechische Republik belegt in der Abschlusstabelle der Qualifikationsgruppe damit Rang drei und liegt zwei Zähler vor den viertplatzierten Norwegern.

 

Kramaric schießt Kroatien in die WM-Playoffs

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Die TSG-Profis Andrej Kramaric, Florian Grillitsch und Meris Skenderovic spielten am Montagabend mit ihren Nationalmannschaften. Während Skenderovic den Platz als Verlierer verließ, siegten Grillitsch und Kramaric. Der Hoffenheimer Stürmer wurde für Kroatien gar zum Helden des Abends.

Die Kroaten mit den Stars Luka Modric, Mario Mandzukic und Ivan Rakitic spielten in Kiew gegen die Ukraine. Beide Teams lagen vor dem letzten Spieltag der WM-Qualifikation in Gruppe I mit 17 Punkten gleichauf. Der kroatischen Nationalmannschaft würde aufgrund des besseren Torverhältnisses ein Unentschieden reichen, um sich Platz zwei und damit die Teilnahme an den Playoffs zum Weltturnier zu sichern. Doch darauf wollte es das Team nicht ankommen lassen. In einem offensiven Spiel mit vielen Möglichkeiten auf beiden Seiten, machte TSG-Stürmer Kramaric den Unterschied. In der 62. Minute traf er zunächst per Kopf nach einer Flanke von Modric, ehe er nur acht Minuten später auf Vorarbeit von Rakitic nachlegte.

Erfolgreich war auch Florian Grillitsch mit Österreich. Zum Abschluss der WM-Qualifikation gewannen die besten Fußballer der Alpenrepublik 1:0 in Moldawien. Louis Schaub erzielte in der 59. Minute in Chisinau das Tor des Tages. TSG-Mittelfeldspieler Grillitsch stand 90 Minuten auf dem Platz. Die Österreicher bescherten ihrem Trainer Marcel Koller damit einen gelungenen Abschied. Die WM-Qualifikation beendet das Team nach zehn Spieltagen mit 15 Punkten auf Rang vier der Gruppe D.

Ebenfalls am Montagabend im Einsatz war Meris Skenderovic. Der TSG-Stürmer stand für Montenegros U21 90 Minuten auf dem Platz, konnte die 1:3-Heimniederlage gegen Slowenien aber auch nicht verhindern.

Vorverkauf für Spiel beim 1. FC Köln gestartet

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Jeder TSG-Fan erinnert sich gerne an das Bundesliga-Auswärtsspiel der TSG in Köln in der vergangenen Saison - in der Nachspielzeit erzielte Kerem Demirbay das 1:1 und "Hoffe" durchschritt das Tor nach Europa. Nun geht es am 11. Spieltag erneut ins RheinEnergieStadion. Anpfiff ist am Sonntag, 5. November, 15.30 Uhr. Ab sofort gibt es Tickets für die Partie gegen das Team von Peter Stöger.

Der Vorverkauf endet online am Donnerstag, 26. September, 12 Uhr. Der Verkauf an der WIRSOL Rhein-Neckar Arena endet am Montag, den 30. Oktober, 12 Uhr. Es besteht ein Kartenlimit von 5 Tickets pro Käufer. Die Sitzplätze befinden sich im Block N16, die Stehplätze im Block N6.

Informationen zum Besuch im RheinEnergieStadion >>

TSG-Quartett für DFB-U17 / Baumgartner auf EM-Kurs

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Eine erfolgreiche Länderspielwoche liegt hinter sechs Akademie-Spielern. Während Christoph Baumgartner mit der österreichischen U19 die nächste Qualifikationsrunde für die Europameisterschaft 2018 erreichte, überzeugte sein Landsmann Benjamin Wallquist bei der U18 der Alpenrepublik. Das U17-Quartett Bleart Dautaj (Bild), Amid Khan Agha, Laurin Curda und Antonis Aidonis kam in Länderspielen gegen Dänemark für den DFB zum Einsatz. Außerdem waren sechs weitere TSG-Talente beim Sichtungsturnier der DFB-Landesverbände in Duisburg am Ball.

Christoph Baumgartner | Österreich U19

EM-Qualifikation gegen Kosovo, Litauen und Israel

Auf dem Weg zur Europameisterschaft 2018 in Finnland stand für U19-Mittelfeldspieler Christoph Baumgartner und die österreichische Auswahl die erste Qualifikationsrunde an. Dabei genoss die ÖFB-U19 Heimrecht und traf auf den Kosovo, Litauen und Israel. Um in die Eliterunde, und damit in die finale Qualifikationsrunde für die EM, zu kommen, mussten Baumgartner und seine Kollegen mindestens Zweiter werden.

Das Auftaktspiel in Mittersill entschieden die ÖFB-Junioren mit 1:0 (0:0) für sich. Baumgartner spielte 90 Minuten durch und bereitete das Tor des Tages vor. Drei Tage später ging es in Leogang gegen die litauische Auswahl, die nach ihrer Auftaktniederlage gegen Israel bereits zum Punkten verdammt war, um nicht frühzeitig die EM-Hoffnungen begraben zu müssen. Doch auch hier setzten sich die Österreicher durch. Am Ende hieß es 2:0 (2:0), wobei Baumgartner in der 2. Minute per Elfmeter zur Führung getroffen hatte. Nach 71 Minuten nahm Österreichs Trainer Peter Schöttel seinen Mittelfeldregisseur vom Feld.

Da der Kosovo jedoch gegen Israel gewonnen hatte, war für den Einzug in die Eliterunde noch ein Punkt gegen die Israelis notwendig. Durch ein 2:0 (0:0) in Leogang wurden es aber auch hier wieder drei Zähler. Baumgartner spielte über die volle Distanz.

Benjamin Wallquist | Österreich U18

Testspiel gegen die Niederlande

In einem Testspiel im niederländischen Zeist führte U19-Verteidiger Benjamin Wallquist die österreichische U18-Nationalmannschaft als Kapitän aufs Feld. Gegen die Gastgeber gelang dank einer konzentrierten Defensivleistung ein 0:0. Wallquist wurde dabei zum „Man of the match“ gewählt.

Amid Khan Agha, Bleart Dautaj, Laurin Curda, Antonis Aidonis | Deutschland U17

Testspiele gegen Dänemark

Zwei Länderspiele gegen Dänemark waren für die deutsche U17-Nationalmannschaft in Dänemark vorgesehen. Mit dabei war auch ein TSG-Quartett. Neben Abwehrspieler Antonis Aidonis sowie Mittelfeldmann Amid Khan Agha und Stürmer Bleart Dautaj, die allesamt schon im DFB-Trikot aufgelaufen waren, durfte sich erstmals auch der Kapitän der Hoffenheimer U17, Laurin Curda, über eine Berücksichtigung für ein Länderspiel freuen.

DFB-Trainer Michael Prus brachte beim 1:1 (1:1) im ersten Vergleich mit den Dänen von Beginn an Aidonis im Abwehrzentrum und Dautaj als Mittelstürmer. In der 51. Minute kam dann Khan Agha ins Spiel, zeitgleich wurde Dautaj ausgewechselt.

Das zweite Duell entschieden die DFB-Junioren mit 4:3 (3:1) für sich. Diesmal erhielten Khan Agha und Curda ihre Chance von Anfang an und beide nutzten sie sogar in Form von Torerfolgen. So traf Khan Agha in der 29. Minute zum zwischenzeitlichen 2:1, Curda war in der 47. Minute zur 4:1-Führung erfolgreich. Für die letzten zwei Minuten kam dann auch noch mal Dautaj ins Spiel, der damit sein viertes Länderspiel (zwei Mal U16, zwei Mal U17) absolvierte.

Emilian Lässig | Deutschland U19

Stefano Russo, Samuel Lengle, Luis Görlich, Luca Philipp, Enes Tubluk | Baden U18

U18-Sichtungsturnier in Duisburg

Das Sichtungsturnier der Landesauswahlen in Duisburg-Wedau ist bekannt als Sammelbecken für Talente. Sechs TSG-Spieler, die allesamt für die U19 in der A-Junioren-Bundesliga aktiv sind, waren bei der diesjährigen Ausgabe des U18-Turniers dabei. Für die badische Auswahl erhielten Samuel Lengle, Enes Tubluk, Luis Görlich, Stefano Russo und Luca Philipp eine Einladung. Für das Perspektivteam der deutschen U19-Nationalmannschaft wurde Emilian Lässig berücksichtigt.

Die badische Auswahl startete mit einem 2:0-Erfolg gegen Schleswig-Holstein in das Turnier. An den folgenden beiden Turniertagen gab es jedoch jeweils eine Niederlage. Zuerst ein 1:2 gegen Hamburg, dann das gleiche Ergebnis gegen die Auswahl von Sachsen-Anhalt. Alle fünf TSG-Akteure kamen zu vielen Spielminuten. Lengle spielte gar alle drei Partien über die volle Distanz von drei Mal 20 Minuten durch. Auch Görlich stand stets in der Anfangsformation.

Lässig verlor mit dem Perspektivkader der deutschen U19 zwar das Auftaktspiel gegen Württemberg mit 1:2, doch die DFB-Junioren ließen ein 6:1 gegen Brandenburg und ein 1:0 gegen das Saarland folgen. Bei der Niederlage gegen die württembergische Auswahl kam Lässig lediglich im Schlussdrittel zum Einsatz. Die beiden anderen Partien bestritt der 17-Jährige über die komplette Spielzeit.

Der vierte Turniertag wurde wegen Unbespielbarkeit der Plätze abgesagt. Mit sechs Punkten und einem ordentlichen Torverhältnis belegte die U19-Auswahl des DFB am Ende hinter Bayern, Niedersachsen und Sachsen den vierten Platz von insgesamt 22 teilnehmenden Mannschaften. Die badische Auswahl landete auf Rang 16.

 

Stephanie Breitner: "Freue mich über das Vertrauen"

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Stephanie Breitner kennt die TSG schon von klein auf. Denn seit es Mädchen- und Frauenfußball im Verein gibt, trägt die 25 Jahre alte Heidelbergerin das Trikot Hoffenheims und seit dieser Saison auch die Kapitänsbinde. Gemeinsam mit Cheftrainer Jürgen Ehrmann blickt sie bei achtzehn99tv auf den Start in die Saison.

Alles zu den TSG-Frauen in der Bundesliga >>

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Demirbay: "Das Menschliche steht im Vordergrund"

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Kerem Demirbay ist bei der TSG Hoffenheim Nationalspieler geworden und spielt zum ersten Mal im Europapokal. In SPIELFELD spricht der 24-Jährige über den Gewinn des Confed-Cups sowie über die WM 2018, seinen Werdegang und die für ihn besondere Bedeutung von Persönlichkeit, Respekt und Erziehung.

In der vergangenen Saison ist dir der Sprung aus der Zweiten Liga bis in die Nationalmannschaft gelungen. Hast du bei der TSG erkannt, was mit deinem Potenzial alles möglich ist?

Kerem Demirbay: Ich muss gestehen, dass ich auch in der Zweiten Liga nie daran gezweifelt habe, diesen Weg gehen zu können. So ist meine Persönlichkeit: Ich glaube immer an mich, zu 100 Prozent. Aber ich habe auch hart gearbeitet. Dass es dann so schnell geht – Hut ab vor mir selbst. (lacht) So kann es im Fußball nun mal gehen, aber man muss vorsichtig sein und seine Leistung immer bestätigen, man lernt ja auch immer dazu. Das ist das Mindeste, was man als Fußballer tun muss. Ansonsten geht es auch schnell wieder zurück. In der aktuellen Saison muss ich wieder abliefern, meine Leistungen bestätigen und wenn möglich verbessern. Das gilt für uns alle.

Hast du vor gut einem Jahr erwartet, mit der TSG so eine gute Rolle zu spielen?

Demirbay: Nach dem ersten Gespräch mit Julian Nagelsmann hatte ich so ein gutes Gefühl, dass ich nur hierhin wollte – und das mit allen Mitteln, obwohl ich auch andere Angebote hatte. Ich hatte einen überragenden Eindruck und habe das Vertrauen sofort gespürt. Ich kann mich auch noch an die erste Einheit erinnern, Sandro Wagner war auch neu, an so einen Typen musste ich mich auch erst einmal gewöhnen. Er hat nur geredet und gestikuliert. Da dachte ich erstmal: Das wird ja interessant hier. (lacht) Aber wir haben uns dann früh alle persönlich kennengelernt und ich habe mich schnell sehr wohl gefühlt. Obwohl ich das Vertrauen weiterhin gespürt habe, war ich die ersten drei Spiele auf der Bank. Da musste ich positiv denken und an meine Chance glauben, ansonsten hätte ich mich nicht durchsetzen können. Das galt auch für Kevin Vogt und Benjamin Hübner.

Wie die beiden Abwehrspieler hast auch du einen langfristigen Vertrag bei der TSG und willst in Hoffenheim erfolgreich bleiben. In dieser Saison spielst du in der Europa League und die WM 2018 in Russland steht an. Ist das die bislang wichtigste Spielzeit in deiner Karriere?

Demirbay: Es geht in dieser Spielzeit in vielerlei Hinsicht um extrem viel und ich bin sehr motiviert. Die Weltmeisterschaft ist natürlich ein großes Ziel, und ich kann beeinflussen, ob ich dabei sein werde oder nicht – und zwar mit konstant guten Leistungen im Verein in allen Wettbewerben. Das gilt für jeden Nationalspieler und jeder, der die Chance hat, wird alles aus sich herausholen, um sich den Traum von der WM zu erfüllen. Mich hierhin zu setzen und zu sagen: ‚Ich schaue mal, wie es läuft‘ ist nicht mein Ding. Nein, ich will da unbedingt mitspielen und werde alles dafür tun, mit Hoffenheim erfolgreich zu sein. Wenn uns das gelingt, werden wir alle besser und auch persönlich noch mehr erreichen.

Haben dich die Erfahrungen bei der Nationalmannschaft noch einmal reifer werden lassen?

Demirbay: Natürlich, dieses Umfeld macht dich reifer und auf einer bestimmten Ebene auch selbstbewusster. Ich bin von Natur aus selbstbewusst und man merkt ja auch schnell, dass ich kein schüchterner Typ bin. Aber man erlebt dort prägende Momente, die dich als Fußballer formen. Wenn man dann solche Triumphe feiert, pusht das einfach ungemein, fußballerisch und mental.

Deine Highlights waren dein Tor gegen Mexiko und natürlich der Titelgewinn. Was hast du noch erlebt?

Demirbay: Wir waren eine wilde Truppe mit vielen jungen Spielern und haben uns auf Anhieb gut verstanden. In den ersten Einheiten habe ich gemerkt: Okay, hier gibt es noch viele andere, die auch Qualität haben. Und die werden hier alle auf einen Haufen geschmissen – und der Ball läuft sofort. Wir haben hier in Hoffenheim auch eine Riesenqualität. Aber im Kreis dieser Auserwählten habe ich schnell festgestellt: Das sind die besten Spieler, mit denen ich je zusammengespielt habe. Und es ist natürlich ein super Gefühl, dazuzugehören und mithalten zu können. Ich fühle mich wohl auf dem Niveau. Ich weiß, was ich kann, ich weiß aber auch, wie gut meine Konkurrenten sind. Das hilft mir und dem Klub, denn die TSG ist mein Arbeitgeber, hier muss ich Leistung bringen, um mir so den Bonus Nationalmannschaft verdienen zu können.

Merkst du, dass sich auch die öffentliche Wahrnehmung von dir im vergangenen Jahr verändert hat?

Demirbay: Mir ist es wichtig, dass Leute nicht über mich denken: Das ist ein super Fußballer, der hat es echt weit gebracht. Mir ist es wichtig, dass die Menschen sagen: Das ist ein sympathischer Typ, mit dem kann man sich unterhalten. Ein liebevoller, respektvoller Mensch – das bedeutet mir etwas. Daran wird sich nichts ändern, auch wenn ich nun ein gewisses Level erreicht habe. Aber ein Mensch bleibt ein Mensch, egal was er besitzt. Wir alle haben unseren Ursprung und unsere Familien und egal, was wir beruflich machen, steht das Menschliche immer im Vordergrund. Das möchte ich auch jedem vermitteln. Ich merke schon, dass sich die Wahrnehmung und das Bild meiner Person in der Öffentlichkeit verändert haben – aber ich habe mich nicht verändert und werde mich auch nie ändern. Ich bin halt ein Junge von der Straße, ganz einfach. Ich habe meine Freunde von früher und bin stolz darauf.

Woher kommt diese Einstellung, die im Profi-Geschäft ja nicht alltäglich ist?

Demirbay: Ich denke, in erster Linie von meiner Familie und von meinem Umfeld. Ich wurde sehr gut erzogen, dafür muss ich meinen Eltern ausdrücklich danken. Ich weiß wie man Danke, Hallo und Tschüss sagt. Das sind kleine, aber sehr wichtige Dinge, die viel über die Persönlichkeit aussagen. Mein Opa hat mir zudem auf Türkisch immer gesagt: ‚Kerem, ich bin stolz auf dich. Aber egal was du erreichst und wie viel Geld du verdienst, diese Dinge machen dich nicht zu einem Mann, vergiss das nicht.‘ Und danach lebe ich. Für mich ist es wichtiger, ein guter Mensch zu sein als Karriere zu machen. Im Endeffekt entscheidest du dann selbst über deine Persönlichkeit. Vielleicht bin ich durch die Sachen, die ich bislang erlebt habe, auch sensibilisiert. Ich will niemandem etwas Schlechtes und würde auch nie einen Spieler im Training verletzen, damit ich einen Vorteil habe. Das wird es nie geben, so bin ich nicht. Ich denke, ich bekomme eine gute Mischung zwischen Persönlichkeit und Fußball-Karriere hin, habe ein ruhiges Umfeld und konnte mich auch deshalb sportlich so entwickeln. Mir geht es sehr gut, ich fühle mich sehr wohl hier und verspüre eine große innere Ruhe.

Du bist nicht bei Social Media aktiv und trägst Deinen Lifestyle nicht nach außen. Es gibt auch viele Gegenbeispiele in der Sportwelt wie Neymar oder der Boxer Floyd Mayweather. Ist es für Sportstars schwierig, den Boden unter den Füßen zu behalten?

Demirbay: Ich glaube, jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich. Aber diese Jungs sind mit der Selbstvermarktung bei Social Media auch berühmt geworden, das ist ihr persönlicher Weg, den sie beibehalten. Entweder lieben das die Menschen oder nicht – aber diese Leute bleiben ihrer Persönlichkeit treu. Und dann finde ich das auch auf diesem Weg gut. Jeder soll so bleiben, wie er ist. Aber ich persönlich muss nicht mit meinem Sportwagen protzen und dauernd Fotos davon veröffentlichen. Ich muss den Leuten nicht zeigen, was ich habe. Jeder weiß doch, was in der Bundesliga verdient wird. Aber ich würde nie damit prahlen, weil ich ja bei anderen Menschen keine negativen Gefühle auslösen möchte, wenn sie keinen Sportwagen besitzen, aber davon träumen. Das bringt mir nichts. Am Ende des Tages sind das nur Gegenstände. Und keine Menschen, die für dich da sind, wenn es hart auf hart kommt. Gute Menschen um dich herum machen dich glücklich. Das sollte sich jeder merken.

Ist der Fußball neben der Familie der wichtigste Teil deines Lebens?

Demirbay: Ich richte mein Leben auf den Fußball aus und gebe 100 Prozent für meinen Job. Ich habe begriffen, was es heißt, auf Top-Niveau Profi zu sein.

Hast du das erst im vergangenen Jahr so wirklich verinnerlicht?

Demirbay: Ich habe es vorher schon auch begriffen, aber je höher du kommst, desto mehr musst du halt auch abliefern. Wenn ich wieder zur Nationalmannschaft will, kann ich nicht wochenlang durchhängen. Gute Leistungen werden von mir verlangt, ebenso, dass ich meinen Mitspielern immer wieder helfe.

In der Europa League trittst du mit der TSG nun in der Heimat deiner Eltern, der Türkei an. Was kann man von dem Istanbuler Klub Mediopol Basaksehir erwarten?

Demirbay: Sehr viel, wie von den anderen Gegnern auch. Es gibt hier wirklich keine schwachen Teams mehr, das muss jedem klar sein. Alle können verteidigen und Fußball spielen, das sind extrem anspruchsvolle Aufgaben. Ich verfolge die türkische Liga und habe ein paar Spiele von Basaksehir gesehen – richtig gut kicken können sie, das steht fest. Ich freue mich persönlich sehr auf diese Spiele gegen erfahrene Spieler wie Clichy, Adebayor und den türkischen Fußballhelden Emre. Das ist eine absolute Legende in der Türkei und eine große Respektsperson für mich. Als Kind habe ich zu ihm aufgeschaut und ich werde ihn definitiv nach seinem Trikot fragen. Und ich glaube auch, dass er mit mir tauschen will (lacht).

Zum Spielerprofil von Kerem Demirbay >>


TSG-Quartett für DFB-U17 / Zwei Talente auf EM-Kurs

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Eine erfolgreiche Länderspielwoche liegt hinter sieben Akademie-Spielern. Während Christoph Baumgartner mit der österreichischen U19 und Saku Heiskanen mit der finnischen U17 die nächste Qualifikationsrunde für die Europameisterschaften 2018 erreichten, überzeugte U19-Verteidiger Benjamin Wallquist bei der U18 Österreichs. Das U17-Quartett Bleart Dautaj (Bild), Amid Khan Agha, Laurin Curda und Antonis Aidonis kam in Länderspielen gegen Dänemark für den DFB zum Einsatz. Außerdem waren sechs weitere TSG-Talente beim Sichtungsturnier der DFB-Landesverbände in Duisburg am Ball.

Emilian Lässig | Deutschland U19

Stefano Russo, Samuel Lengle, Luis Görlich, Luca Philipp, Enes Tubluk | Baden U18

U18-Sichtungsturnier in Duisburg

Das Sichtungsturnier der Landesauswahlen in Duisburg-Wedau ist bekannt als Sammelbecken für Talente. Sechs TSG-Spieler, die allesamt für die U19 in der A-Junioren-Bundesliga aktiv sind, waren bei der diesjährigen Ausgabe des U18-Turniers dabei. Für die badische Auswahl erhielten Samuel Lengle, Enes Tubluk, Luis Görlich, Stefano Russo und Luca Philipp eine Einladung. Für das Perspektivteam der deutschen U19-Nationalmannschaft wurde Emilian Lässig berücksichtigt.

Die badische Auswahl startete mit einem 2:0-Erfolg gegen Schleswig-Holstein in das Turnier. An den folgenden beiden Turniertagen gab es jedoch jeweils eine Niederlage. Zuerst ein 1:2 gegen Hamburg, dann das gleiche Ergebnis gegen die Auswahl von Sachsen-Anhalt. Alle fünf TSG-Akteure kamen zu vielen Spielminuten. Lengle spielte gar alle drei Partien über die volle Distanz von drei Mal 20 Minuten durch. Auch Görlich stand stets in der Anfangsformation.

Lässig verlor mit dem Perspektivkader der deutschen U19 zwar das Auftaktspiel gegen Württemberg mit 1:2, doch die DFB-Junioren ließen ein 6:1 gegen Brandenburg und ein 1:0 gegen das Saarland folgen. Bei der Niederlage gegen die württembergische Auswahl kam Lässig lediglich im Schlussdrittel zum Einsatz. Die beiden anderen Partien bestritt der 17-Jährige über die komplette Spielzeit.

Der vierte Turniertag wurde wegen Unbespielbarkeit der Plätze abgesagt. Mit sechs Punkten und einem ordentlichen Torverhältnis belegte die U19-Auswahl des DFB am Ende hinter Bayern, Niedersachsen und Sachsen den vierten Platz von insgesamt 22 teilnehmenden Mannschaften. Die badische Auswahl landete auf Rang 16.

Christoph Baumgartner | Österreich U19

EM-Qualifikation gegen Kosovo, Litauen und Israel

Auf dem Weg zur Europameisterschaft 2018 in Finnland stand für U19-Mittelfeldspieler Christoph Baumgartner und die österreichische Auswahl die erste Qualifikationsrunde an. Dabei genoss die ÖFB-U19 Heimrecht und traf auf den Kosovo, Litauen und Israel. Um in die Eliterunde, und damit in die finale Qualifikationsrunde für die EM, zu kommen, mussten Baumgartner und seine Kollegen mindestens Zweiter werden.

Das Auftaktspiel in Mittersill entschieden die ÖFB-Junioren mit 1:0 (0:0) für sich. Baumgartner spielte 90 Minuten durch und bereitete das Tor des Tages vor. Drei Tage später ging es in Leogang gegen die litauische Auswahl, die nach ihrer Auftaktniederlage gegen Israel bereits zum Punkten verdammt war, um nicht frühzeitig die EM-Hoffnungen begraben zu müssen. Doch auch hier setzten sich die Österreicher durch. Am Ende hieß es 2:0 (2:0), wobei Baumgartner in der 2. Minute per Elfmeter zur Führung getroffen hatte. Nach 71 Minuten nahm Österreichs Trainer Peter Schöttel seinen Mittelfeldregisseur vom Feld.

Da der Kosovo jedoch gegen Israel gewonnen hatte, war für den Einzug in die Eliterunde noch ein Punkt gegen die Israelis notwendig. Durch ein 2:0 (0:0) in Leogang wurden es aber auch hier wieder drei Zähler. Baumgartner spielte über die volle Distanz.

Benjamin Wallquist | Österreich U18

Testspiel gegen die Niederlande

In einem Testspiel im niederländischen Zeist führte U19-Verteidiger Benjamin Wallquist die österreichische U18-Nationalmannschaft als Kapitän aufs Feld. Gegen die Gastgeber gelang dank einer konzentrierten Defensivleistung ein 0:0. Wallquist wurde dabei zum „Man of the match“ gewählt.

Amid Khan Agha, Bleart Dautaj, Laurin Curda, Antonis Aidonis | Deutschland U17

Testspiele gegen Dänemark

Zwei Länderspiele gegen Dänemark waren für die deutsche U17-Nationalmannschaft in Dänemark vorgesehen. Mit dabei war auch ein TSG-Quartett. Neben Abwehrspieler Antonis Aidonis sowie Mittelfeldmann Amid Khan Agha und Stürmer Bleart Dautaj, die allesamt schon im DFB-Trikot aufgelaufen waren, durfte sich erstmals auch der Kapitän der Hoffenheimer U17, Laurin Curda, über eine Berücksichtigung für ein Länderspiel freuen.

DFB-Trainer Michael Prus brachte beim 1:1 (1:1) im ersten Vergleich mit den Dänen von Beginn an Aidonis im Abwehrzentrum und Dautaj als Mittelstürmer. In der 51. Minute kam dann Khan Agha ins Spiel, zeitgleich wurde Dautaj ausgewechselt.

Das zweite Duell entschieden die DFB-Junioren mit 4:3 (3:1) für sich. Diesmal erhielten Khan Agha und Curda ihre Chance von Anfang an und beide nutzten sie sogar in Form von Torerfolgen. So traf Khan Agha in der 29. Minute zum zwischenzeitlichen 2:1, Curda war in der 47. Minute zur 4:1-Führung erfolgreich. Für die letzten zwei Minuten kam dann auch noch mal Dautaj ins Spiel, der damit sein viertes Länderspiel (zwei Mal U16, zwei Mal U17) absolvierte.

Saku Heiskanen | Finnland U17

EM-Qualifikation gegen Island, Russland und Färöer-Inseln

Auch Saku Heiskanen aus dem B-Jugend-Bundesligateam der TSG spielte mit seiner finnischen Nationalmannschaft um den Einzug in die Eliterunde der EM-Qualifikation. Im Gegensatz zu Christoph Baumgartner ging es für Heiskanen jedoch um die U17-Europameisterschaft. Dabei hatte die finnische Auswahl Heimrecht und setzte sich nach einem 0:0 gegen Island sowie zwei Siegen gegen Russland (1:0) und die Färöer-Inseln (4:0) als Gruppenerster durch. Heiskanen spiele in den ersten beiden Spielen durch, gegen die Färöer-Inseln wurde er geschont.

In der Eliterunde muss sich Finnland nun im Frühling erneut in einer Vierergruppe behaupten und Gruppenerster oder einer der besten Zweiten werden, um bei der EM-Endrunde in England dabei zu sein.

 

Gegen Walldorf Sprung auf Platz drei möglich

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Nach vier Siegen in Serie sieht die Tabelle der Regionalliga Südwest wieder viel freundlicher aus. Die U23 hat einen guten Lauf und ist auf Platz sieben geklettert, mit entsprechend breiter Brust erwartet die Elf von Trainer Marco Wildersinn am Freitagabend den FC-Astoria Walldorf.

DAS SAGT DER TRAINER

Am Mittwochvormittag stand Wildersinn noch mit „seinen“ Jungs auf dem Trainingsplatz, am Nachmittag schnupperte er dann im Rahmen seines Praktikums während der Fußballlehrer-Ausbildung bei den Profis rein. „Walldorf ist immer ein besonderes Spiel. Ein Derby zum einen, viele Ex-Hoffenheimer und Ex-Karlsruher zum anderen.“ Für Wildersinn, der zwar seit vier Jahren im Kraichgau arbeitet, zuvor aber mehrere Jahre in Karlsruhe als Spieler und Trainer aktiv war, also eine besondere Konstellation. Spieler herausheben möchte er zwar nicht, doch dann fällt doch der Name des ehemaligen Karlsruhers Marcel Carl. „Der hat schon neun Tore erzielt und unter Beweis gestellt, dass er für diese Liga ein Top-Stürmer ist.“

Die vier Siege in Folge haben der U23 sehr gut getan, bestätigt Wildersinn, aber: „Wir dürfen jetzt nicht übermütig werden und müssen demütig bleiben. Walldorf hat eine solide Regionalliga-Mannschaft und wir haben jetzt auch nicht immer über die vollen 90 Minuten überzeugt. Ja, wir hatten sehr ordentliche Phasen, und darauf wollen wir weiter aufbauen.“

DAS PERSONAL

Definitiv ausfallen werden weiterhin Kemal Ademi (Reha nach Kreuzbandriss) und Johannes Bender (Schulter). Der wegen eines Kreuzbandrisses ebenfalls lange verletzte Furkan Çevik ist hingegen wieder einsatzfähig. Eine abgesprochene Pause gegen seinen Jugendklub erhält Maximilian Waack, um seine Achillessehnenprobleme auszukurieren. „Er hat zuletzt auf die Zähne gebissen, aber nun ist es besser, wenn er mal pausiert“, so Wildersinn, der nach dem Ende der Länderspiel-Unterbrechung auch mit der einen oder anderen Abstellung aus dem Profi-Kader rechnen darf.

DER GEGNER

Wie jedes Jahr ist das Duell mit der Astoria ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Das fängt beim Cheftrainer Matthias Born, dem ehemaligen Sportlichen Leiter der TSG Akademie, an, geht beim Co-Trainer Thorsten Stoll (Co-Trainer U17 und U19) weiter und hört bei Teammanager Stephan Sieger (Spieler 2001-04) lange nicht auf. Da wären noch der Sportliche Leiter Roland Dickgießer (in verschiedenen Trainerfunktionen von 2003 bis 2006), der Fitnesstrainer Thomas Gundelfinger (Athletiktrainer), Betreuer Manuel Hernandez (U18-Co-Trainer) und natürlich jede Menge Spieler mit TSG-Vergangenheit: Ciaran Fleck, Nicolai Groß, Steffen Haas, Niklas Horn, Jonas Kiermeier, Tabe Nyenty, Pasqual Pander und Andreas Schön.

Der in den jüngsten Aufeinandertreffen mit der TSG auffälligste FCA-Spieler, Andreas Schön, wird verletzungsbedingt nicht dabei sein. Er zog sich am fünften Spieltag in Worms einen Knöchelbruch zu und wird in der Hinserie nicht mehr zum Einsatz kommen.

In der abgelaufenen Spielzeit hatte Walldorf im DFB-Pokal für deutschlandweite Beachtung gesorgt, als die Astor-Städter erst den VfL Bochum (4:3 n.V.) und anschließend den Bundesligisten Darmstadt 98 (1:0) ausschalteten, um im Achtelfinale nur unglücklich im Elfmeterschießen an Arminia Bielefeld zu scheitern.

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

Vier Siege in Folge, seit sechs Partien ungeschlagen – die Serie der U23 ist positiv. Bei den Walldorfern sieht es anders aus. Das 3:1 am vergangenen Wochenende gegen Schlusslicht Schott Mainz beendete eine sieben Begegnungen währende Durststrecke mit fünf Niederlagen. Dabei war die Born-Elf so gut aus den Startlöchern gekommen und stand nach vier Spieltagen und einem 6:0 gegen den FSV Frankfurt ungeschlagen auf Platz zwei. Doch dann folgte das Spiel in Worms, in dem der FCA erst Andreas Schön durch Verletzung und anschließend die Partie 1:3 verlor.

Die Bilanz in den bisherigen zwölf Duellen – sechs davon in der Oberliga Baden-Württemberg – weist sechs Hoffenheimer Siege und drei Unentschieden aus. Seit es diese Paarung in der Regionalliga gibt, ist der TSG allerdings in drei Anläufen noch kein Heimsieg gegen die Walldorfer gelungen…

DIE LAGE DER LIGA

Ein Drittel der Saison ist gespielt, mittlerweile hat die Tabelle ein aussagekräftiges Bild angenommen. Das Spitzenduo Saarbrücken/Offenbach hat sich abgesetzt, die schwach gestarteten Vorjahresmeister Waldhof und Elversberg haben sich nach und nach in Position gebracht, allerdings mussten beide – der SVW im Spitzenspiel gegen Saarbrücken, die SVE in Freiburg – zuletzt herbe 0:1-Niederlagen wegstecken. Im Keller haben sich die beiden Aufsteiger Schott Mainz und Röchling Völklingen gemeinsam mit TuS Koblenz festgesetzt, demnächst könnte sich auch der kriselnde FSV Frankfurt dazu gesellen. Die TSG eröffnet den 14.Spieltag am Freitagabend und könnte im Erfolgsfall, zumindest vorübergehend, sogar auf Platz drei springen.

TSG 1899 Hoffenheim II – FC-Astoria Walldorf
Freitag, 13. Oktober, 19 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

Vorverkauf für Spiel in Istanbul startet am Montag

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Die TSG hat den Vorverkaufsstart für das Europa League-Spiel bei Basaksehir Istanbul auf Montag, 16. Oktober, 10 Uhr verschoben. Die Partie in der türkischen Metropole wird am 2. November, 21.05 Uhr, angepfiffen. Tickets für die Partie sind im Onlineshop sowie im Ticketshop an der Rhein-Neckar-Arena erhältlich. Es gilt ein Kartenlimit von zwei Tickets pro Fan.

Der Online-Verkauf endet am Freitag, den 27. Oktober, um 12 Uhr; der Verkauf an der Rhein-Neckar Arena am Montag, 30. Oktober, 18 Uhr.

Zuber und die Schweiz müssen in die WM-Playoffs

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Für die fünf auf Länderspielreise verbliebenen TSG-Profis stand am Dienstagabend der letzte Einsatz an. Philipp Ochs und Felix Passlack trafen mit der deutschen U21-Auswahl auf Norwegen, Gregor Kobel hütete das Schweizer U21-Tor gegen Liechtenstein und Justin Hoogma stand im Kader der niederländischen Junioren gegen die Ukraine. Steven Zuber spielte mit der Schweiz in der WM-Qualifikation in Portugal um die direkte Qualifikation für das Turnier 2018 in Russland - leider ohne Happy End.

Die Eidgenossen benötigten in Lissabon einen Punkt, um das WM-Ticket zu lösen. Portugal, der amtierende Europameister, ließ jedoch keinen Zweifel an seiner Favoritenrolle und ging durch ein Eigentor von Djourou und einen Treffer von Andre Silva mit 2:0 in Front. Ein Ergebnis, an dem auch Steven Zuber nichts mehr ändern konnte: Der 26-Jährige TSG-Profi wurde erst in der 66. Minute eingewechselt und kam zu knapp 30 Einsatzminuten. Aufgrund der Niederlage muss die Schweiz, ebenso wie Andrej Kramarics Kroatien, jetzt in die Playoffs um die WM-Endrunde. Sandro Wagner ist mit der deutschen Nationalmannschaft der einzige TSG-Profi, der sich direkt qualifizieren konnte.

Eine überraschende Niederlage mussten die DFB-Junioren mit Philipp Ochs und Felix Passlack hinnehmen. Obwohl Deutschland durch Cedric Tuchert zum Führungstreffer kam, drehten die Norweger in Drammen das Spiel und gewannen am Ende mit 1:3. Für die die deutsche U21 setzte es bei Philipp Ochs‘ zweitem Startelfeinsatz damit die erste EM-Qualifikationsniederlage seit sieben Jahren – TSG-Neuzugang Felix Passlack kam nach seiner Einwechslung in der 61. Minute zu seinem U21-Debüt.

Erfolgreich verlief Gregor Kobels Einsatz für die Schweizer U21 gegen Liechtenstein - bei einem ungefährdeten Pflichtsieg war der 19-Jährige den Eidgenossen ein sicherer Rückhalt und spielte beim 2:0-Erfolg erneut zu Null. Einen ruhigeren Arbeitstag verbrachte Justin Hoogma: Beim 1:1 seiner niederländischen U21 gegen die Ukraine kam der 19-Jährige nicht zum Einsatz.

 

Blitzlichtgewitter in Zuzenhausen

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Bei der TSG ist immer etwas los. Bei den Profis in Zuzenhausen, in der Akademie in Hoffenheim und bei den TSG-Frauen in St. Leon-Rot. In den Kurzpässen präsentiert achtzehn99.de die kleinen Geschichten am Rand...

Mittwoch

Ein Ort, zwei Shootings, vier Profi-Models

Fliegender Wechsel. Erst Winter-Katalog, dann "Kein Kommentar". Am Mittwoch gab es ganz schön viel Blitzlichtgewitter im Schloss Seehälde, denn es standen gleich zwei Shootings für einige TSG-Profis auf dem Programm. Für den neuen Winter-Katalog, der ab dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am 28. Oktober erhältlich ist, schmissen sich Kerem Demirbay, Serge Gnabry und Dennis Geiger in eine etwas "wärmere" Schale - Winterjacken, Schals, Mützen, alles neu bei der TSG. Auch auf den beliebten "Hoffe"-Adventskalender darf sich wieder gefreut werden. 

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Abgelöst wurde das Trio anschließend von Havard Nordtveit, der gerade erst von seiner Länderspielreise mit Norwegen zurückgekehrt war. Er stand dem TSG-Monatsmagazin SPIELFELD Rede und Antwort - obwohl, eigentlich nicht wirklich. Denn das Interview verlief ganz ohne Worte. Die neue Ausgabe des Klubmagazins erscheint am 3. November -  mit Howies "Kein Kommentar"-Bildern natürlich. 

Dienstag

Impressionen des Trainings der TSG-Profis

Am Samstag geht es in der Bundesliga gegen den FC Augsburg weiter. Die TSG-Profis geben im Training Vollgas - auch, wenn noch nicht alle Spieler von ihren Einsätzen mit der jeweiligen Nationalmannschaft zurückgekehrt sind. Video siehe unten. 

Montag

Posch wieder beim Team

TSG-Abwehrspieler Stefan Posch trainierte am Montag bei einer öffentlichen Einheit wieder mit den TSG-Profis. Der Youngster war in der vergangenen Woche von einer Erkältung zurückgeworfen worden und konnte deshalb auch nicht zur U21-Nationalmannschaft Österreichs fahren. Adam Szalai (Adduktoren), Robert Zulj (Schambeinentzündung), Lukas Rupp (Becken), Serge Gnabry (muskuläre Probleme), Robin Hack (Gehirnerschütterung) und Ermin Bicakcic (Kreuzbandzerrung) trainierten alle individuell. Die angeschlagenen Nadiem Amiri, Mark Uth und Kerem Demirbay waren schon in der vergangenen Woche ins Teamtraining zurückgekehrt.

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Bundesliga is back - Tickets für Augsburg verfügbar

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Exakt drei Wochen nach dem Heimsieg der TSG gegen Schalke 04 steht die nächste Bundesliga-Partie in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena an. Am Samstag, 14. Oktober, 15.30 Uhr, ist der FC Augsburg in Sinsheim zu Gast. Dann versucht die TSG, ihre Serie zu verlängern. Seit 21 Bundesliga-Partien ist das Team von Julian Nagelsmann vor heimischem Publikum ungeschlagen. Keine leichte Aufgabe für Sandro Wagner, Andrej Kramaric & Co. gegen den aktuell Tabellensechsten, aber die Geschichte spricht für "Hoffe". Noch gibt es Tickets für das Duell mit dem FCA.

Warum die Geschichte auf Seiten der TSG ist? Sechs Mal reiste der FCA zu einem Bundesliga-Spiel in der Sinsheimer Arena an, konnte aber noch nie gewinnen. Drei Mal setzte sich die TSG durch, drei Mal wurden die Punkte geteilt. Seit der Saison 2012/13 konnten die Augsburger in den Partien bei der TSG sogar nur ein Tor erzielen. Dazu kommt der Augsburger "Sandro-Wagner-Fluch". Der Nationalstürmer traf in der Bundesliga sieben Mal auf den FCA und musste den Platz bisher noch nie als Verlierer verlassen.

Alles ist angerichtet für ein spannendes Heimspiel gegen den Tabellensechsten, der Tabellenführer Borussia Dortmund vor der Bundesliga-Pause das Leben bei einer knappen 1:2-Heimniederlage enorm schwer gemacht hatte. Das Team von Julian Nagelsmann wird alles abrufen müssen, um die Festung in Sinsheim zu halten. Aber: Die Chancen stehen gut, führt die TSG doch die Heimtabelle der Bundesliga aktuell an, holte in vier Heimspielen zehn Punkte. Und das bei einem Torverhältnis von 6:1 - lediglich Hertha BSC gelang es bisher, Oliver Baumann vor heimischer Kulisse einmal zu überwinden. Die Statistik der vergangenen 21 Liga-Heimspiele spricht ebenfalls eine deutliche Sprache pro TSG: 14 Siege, sieben Remis, 49 Punkte, 41:15 Tore. Der FCA kann kommen...

Tickets für die Partie gibt es online, am Ticket-Shop der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena und an allen bekannten Vorverkaufstellen.

Kevin Vogt: "Das sind meine Jungs"

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Kevin Vogt spielt. Immer. Wenn er nicht verletzt ist. In der laufenden Saison verpasste er das Spiel gegen Bayern München, ansonsten aber keine Minute. Vor der Bundesliga-Partie der TSG am Samstag, 14. Oktober, 15.30 Uhr, gegen den FC Augsburg, spricht er über seinen Ex-Klub, die Bundesliga-Pause und das Duell mit dem FCA.

Kevin, du hast mehr als 60 Spiele für den FCA gemacht. Welche Verbindung hast du heute noch zum nächsten TSG-Gegner?

Kevin Vogt: Ich schaue immer noch, was beim FCA so los ist. Das mache ich auch mit dem 1. FC Köln und dem VfL Bochum so. Aus den Augen heißt nicht aus dem Sinn. Aber der große Kontakt ist nicht mehr da, weil die Spieler aus meiner Zeit in Augsburg eben auch nicht mehr beim FCA sind. Der letzte war Paul Verhaegh, der ja seit dieser Saison in Wolfsburg spielt.

Vor der aktuellen Liga-Pause gab es zwei Niederlagen nacheinander. Wie viel Entäuschung musstest du verarbeiten?

Vogt: Ich bin kein guter Verlierer, weshalb ich die Niederlagen in Ludogorets und Freiburg schon mit in die Pause genommen habe. Zum Glück spiele ich in einer Mannschaft, die in den letzten Monaten nicht so oft verloren hat. Jede Niederlage tut weh. Ludogorets war kein gutes Spiel und auch Freiburg war bitter, aber das kann passieren. Freiburg ist eine gute Mannschaft und die Partien sind auch taktisch immer sehr anspruchsvoll. Man hat uns angemerkt, dass ein paar Körner gefehlt haben. Mit hat es gut getan, nach dem Freiburg-Spiel drei Tage freizuhaben, wegzukommen. So konnte ich durchschnaufen und mal was anderes sehen. Die Akkus sind wieder aufgeladen und ich freue mich, jetzt mit der Mannschaft wieder anzugreifen.

In der ersten Woche der Bundesliga-Pause lag der Fokus in Hoffenheim dann auf der Regeneration. Wie wichtig war die Pause für dich und die Mannschaft?

Vogt: Ich war ein paar Tage in Paris und bin auf andere Gedanken gekommen - das ist wichtig für die Birne. So fällt es jetzt leichter, sich wieder voll zu fokussieren. Noch wichtiger war die Pause für unsere verletzten Spieler. Das waren ja zum Ende des vergangenen Blocks einige. Sie hatten ein bisschen mehr Zeit, gesund zu werden. Nadiem ist wieder bei der Mannschaft, Kerem auch. Serge und Adam sind beispielsweise auf einem guten Weg. Wenn wir alle wieder an Bord haben, sind wir für den kommenden Block an Spielen bestens gerüstet.

Viele Spieler waren mit ihren Nationalmannschaften unterwegs - Sandro Wagner traf zwei Mal, Andrej Kramaric, Steven Zuber und Philipp Ochs auch. Verfolgst du die Spiele der Kollegen?

Vogt: Ich sehe selten ein Spiel über 90 Minuten, aber ich verfolge die Partien natürlich. Das sind meine Jungs. Dem einen oder anderen schreibe ich dann auch mal eine Nachricht. Ich bekomme schon alles mit. Die Jungs haben in großen Teilen richtig abgeliefert. Sie werden mit Selbstvertrauen zurückkommen und das wird uns in den nächsten Wochen auch helfen.

Du hast den nächsten Block schon angesprochen: 22 Tage, sieben Spiele in allen drei Wettbewerben. Mit welchen Zielen gehst du diese Aufgaben an?

Vogt: Mein Ziel ist es, das Maximum rauszuholen. Ich will immer gewinnen, wenn ich auf den Platz gehe und ich habe großes Vertrauen in die Qualität der Mannschaft. Unser Anspruch sind Siege. Wir müssen frisch im Kopf sein und jeder muss auf seinen Körper hören. Wir haben da in den letzten Wochen Erfahrungen gesammelt, die uns helfen werden. Ich blicke auf jeden Fall mit einem Lächeln auf die nächsten Spiele.

Los geht es am Samstag gegen Augsburg, den Tabellensechsten. Wie nimmst du den FCA im bisherigen Saisonverlauf wahr?

Vogt: Sie hatten einen schweren Start, sind im Pokal ausgeschieden und haben am ersten Bundesliga-Spieltag ebenfalls verloren. Danach haben sie sich aber selbst aus dem Loch gezogen und den besten Liga-Start der Klubgeschichte hingelegt. Das ist eine gute Mannschaft mit einem klaren Plan. Sie stehen tief und wollen dann schnell umschalten. Das bisher letzte Duell liegt nicht lange zurück und wir wissen vom 34. Spieltag der vorigen Saison, was auf uns zukommt. Damals standen sie extrem tief, weil sie einen Punkt brauchten, um die Relegation sicher zu vermeiden. Ganz so defensiv erwarte ich sie am Samstag nicht.

Bleibt die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena am Samstag eine Festung?

Vogt: Davon gehe ich aus. Wir sind zu Hause eine Macht. Es gibt keine Mannschaft, die sich freut, wenn sie nach Hoffenheim muss. Wir haben auch die ganz Großen der Liga geschlagen und haben zu Hause mit unseren Fans im Rücken eine noch etwas breitere Brust. Wir wollen und werden auftreten wie immer - dann bin ich sehr optimistisch, dass wir auch Augsburg schlagen. Wir haben in unserer Arena einen Lauf und da muss erst mal jemand kommen, der uns schlägt. Wir sind aus guten Gründen vor unseren Fans so lange ungeschlagen. Ich freue mich auf das Spiel.

Zum Spielerprofil von Kevin Vogt >>


TSG-Team mit Spaß und Erfolg bei Inklusionsturnier

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Am Deutschlandfinale des Inklusionscups nahm Anfang Oktober eine Auswahl der TSG teil. Mit Vereinsbus und TSG-Trikots erlebten die sechs Jungs abwechslungsreiche und spannende Tage, die nicht nur den Sport, sondern auch viel Spaß und interessante Begegnungen beinhalteten.

Am Stützpunkt der Sportschule im hessischen Grünberg fand ein Fußballcamp der besonderen Art statt. Die Sepp-Herber-Stiftung, die Bundesligastiftung sowie die Allianz-Stiftung hatten acht Teams mit insgesamt 50 Kindern aus ganz Deutschland eingeladen, die sich die Teilnahme am Inklusionscup in den Qualifikationsrunden ihrer Landesverbände erspielt hatten. Von der TSG war ein inklusives „Kids-Team" dabei, da der Klub als Ausrichter einer solchen Quali-Runde automatisch einen Startplatz erhalten hatte. Bei der Organisation im Vorfeld hatte auch die TSG Akademie in Person von Noelle Schweizer mitgeholfen.

Gespielt wurde im Vier-gegen-Vier auf einem Kleinfeld mit Minitoren ohne Torwart und ohne Schiedsrichter. Wetterbedingt fanden die Spiele nicht nur auf dem Rasen, sondern auch in der Halle statt.

Besuch von Thomas Hitzlsperger

Die sechs Jungs mit und ohne Behinderung – alle im Alter zwischen zehn und 14 Jahren, davon zwei von der „Integrativen Fußballschule“ von „Anpfiff ins Leben“ sowie vier vom JFV Unterflockenbach/Trösel – erlebten mit ihren beiden Betreuern vier tolle und ereignisreiche Tage, bei denen nicht nur der Ball im Mittelpunkt stand, sondern auch neben dem Platz ein abwechslungsreiches Programm geboten wurde. Ob gemeinsames Grillen, "Blindenfußball", eine Rallye oder "Schlappen-Hockey"– für Jeden war etwas dabei.

Zur Eröffnungsfeier schaute sogar Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger vorbei, der mittlerweile als Botschafter für Vielfalt für den DFB tätig ist. Der ehemalige Stuttgarter und Wolfsburger Bundesligaprofi lieferte sich mit den Kindern an diversen Stationen wie dem Slalomlauf oder dem Torwandschießen unterhaltsame Duelle. Diese fanden dann auch beim eigentlichen Turnier statt, wo "Hoffe" es in der Endrunde in Gruppe 2 dann unter anderem mit Jungs und Mädchen vom VfL Wolfsburg und aus dem bayrischen Marktheidenfeld zu tun bekam.

„Ein rundum gelungenes Turnier“

Am Ende sprang ein sehr ordentlicher zweiter Platz heraus, der allerdings in Anbetracht der Begeisterung aller Akteure eher nebensächlich war. Für die Kinder der TSG und ihre Begleiter vom "Kraichgau-Club" standen Spaß, Fairplay und das freundschaftliche Miteinander im Vordergrund.

„Es war für alle Beteiligten ein rundum gelungenes Turnier mit fairen Spielen, einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm und einem offenen, freundschaftlichen Miteinander“, sagte der Behindertenbeauftrage der TSG, Charly Mildenberger, der betonte, dass unter den Trainern und Betreuern zudem Erfahrungswerte in der Inklusionsarbeit ausgetauscht und Kontakte für Freundschaftsspiele und inklusive Turniere geknüpft werden konnten.

Wiedersehen mit Matthias Born

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Am Freitagabend, wenn es für die U23 wieder um Regionalliga-Punkte geht, ist der FC-Astoria Walldorf zu Gast im Dietmar-Hopp-Stadion. Der Trainer des FCA kennt sich hier bestens aus und ist in TSG-Kreisen ein sehr guter Bekannter: Von 2006 bis 2009 war Matthias Born Sportlicher Leiter der Akademie. Im Gespräch mit achtzehn99.de blickt er auf diese spannende Pionierzeit zurück.

Als die TSG Hoffenheim im September 2006 vom DFB als freiwilliges Leistungszentrum anerkannt wurde, war Matthias Born, der Sportliche Leiter des Nachwuchsbereichs, bereits zwei Jahre im Amt. Der gebürtige Nußlocher hatte seine aktive Laufbahn, die er unter anderem beim FC Bayern München II bestritten hatte, nach fünf Jahren als Spieler bei der TSG ausklingen lassen und als Standby-Spieler den Jugendkoordinator Jürgen Hufnagel abgelöst. Die Idee, Born als Sportlichen Leiter einzustellen, hatte der damalige Trainer der TSG und Borns ehemaliger Weggefährte, Hansi Flick. Im Rückblick erinnert sich Born an die Anfangszeit der achtzehn99 AKADEMIE, an deren Aufbau er maßgeblich beteiligt war.

Das war eine spannende Zeit. Ich habe morgens trainiert, mich mittags um die Jugend gekümmert und nachmittags wieder trainiert, schließlich spielten wir damals schon in der Regionalliga, die zu dieser Zeit drittklassig war. Ich teilte mir im damaligen Profigebäude (das heutige LZ an der Tankstelle, Anm. d. Red.) ein Büro mit Alfred Schön, und eine meiner ersten Amtshandlungen war es, Jonas Hofmann vom FC Rot für die TSG freizumachen. Wenn ich mich recht erinnere, hat der FC damals einen Sack Bälle von Hoffenheim bekommen.

Die Anfangszeit war schwierig, denn wir hatten sehr bescheidene Mittel. Ich denke dennoch gerne daran zurück, denn es war alles sehr familiär. Der ganze Betrieb lief unter der Federführung von „Anpfiff ins Leben“, und da wir nicht alle Altersklassen besetzen konnten, hat zum Beispiel unsere U15 als FC Zuzenhausen gespielt.

U19-Trainer Uwe Wolf und ich waren im Sport die ersten hauptamtlich angestellten Mitarbeiter im Nachwuchsbereich der TSG. Wir haben nebenbei das „Soccer Junior Team“ in Walldorf etabliert, das ein Vorläufer des heutigen Eliteschule-Programms war und aus dem unter anderem Jonas Strifler und Jonas Hofmann hervorgegangen sind. Jonas Strifler war dann auch der erste Spieler aus unserer eigenen Jugend und aus der Region, der einen Profi-Vertrag bei der TSG unterschrieben hat.

Es gab damals einen Fahrdienst mit lediglich zwei Bussen, und wir hatten gerade mal sechs Gastfamilien. Die Trainer haben ehrenamtlich oder auf 400-Euro-Basis gearbeitet. Für uns alle war das ein Rund-um-die-Uhr-Job. Wir waren dauernd unterwegs, zum Trainieren, zum Sichten, zum Gesprächeführen, und es hat trotz dieses Aufwands einen Riesenspaß gemacht.

Obwohl unsere erste Mannschaft 2007 in die Zweite Liga aufgestiegen war, hatte die TSG noch keinen Ruf als Talentschmiede, und es war entsprechend schwierig, Talente nach Hoffenheim zu holen, die von weiter weg stammten. So war ich zum Beispiel an Marco Marin dran und hatte mit seinem Vater Kontakt. Der wollte sich bei mir melden, hat das dann aber nie getan, und ich habe aus dem „kicker“ erfahren, dass Marco in Mönchengladbach unterschrieben hat.

Bei den „Neckarauern“ war es etwas einfacher. Das war der goldene 1991er-Jahrgang, der vom VfL Neckarau zu uns gestoßen und auf Anhieb Deutscher B-Junioren-Meister 2008 geworden ist. Ich stand schon Jahre vorher im regen Austausch mit Stephan Groß, dem Vater von Pascal Groß, der die Jungs damals trainiert hat. Wir hatten ein sehr vertrauensvolles Verhältnis, alles ist sehr offen und ehrlich abgelaufen. Heute freue ich mich sehr, dass Pascal, Manuel Gulde und Marco Terrazzino ihren Traum verwirklicht haben und Bundesliga-Profis geworden sind.

Trotz des Erfolgs steckten wir damals noch in den Kinderschuhen und mussten unsere Infrastruktur weiter auf- und ausbauen. Ein Internat hatten wir noch nicht, es war aber bereits in der Planung. Bei der Auswahl der Trainer habe ich von meinem Netzwerk profitiert und mit Typen wie Wolfgang Heller, der heute noch Jugendtrainer bei der TSG ist, oder Xaver Zembrod Charakterköpfe zur TSG gebracht, die ihre Spuren hinterlassen haben. Mit Guido Streichsbier, der die Meistermannschaft von 2008 gecoacht hat, habe ich ja noch selbst bei der TSG zusammengespielt.

Hansi Flick hat als Trainer der ersten Mannschaft den Jugendbereich zu 100 Prozent unterstützt und vorangetrieben. Er hatte von Beginn an eine Vision davon, wie eine professionelle Jugendarbeit bei der TSG aussehen muss. Nach einem kurzen Zwischenspiel von Lorenz-Günther Köstner kam mit Ralf Rangnick der nächste Schub für die Weiterentwicklung des Nachwuchsbereichs. Er war sehr fordernd, hat sich immer stark für die Jugend interessiert und viele Dinge angeschoben. Es gab immer wieder Baustellen, die bearbeitet werden mussten, und es ging stetig voran.

Es waren sehr intensive und interessante Jahre, aber so schön sie waren und so viel wir auch gestalten konnten – mein Karriereplan sah anders aus. Ich wollte auf lange Sicht wieder eine Mannschaft trainieren. Daher entschloss ich mich, zum Ende der Saison 2008/09 mein Amt als Leiter NLZ abzugeben, auch um meine Rolle als Sportlicher Leiter bei „Anpfiff ins Leben“ auszufüllen, in der inzwischen neun Förderzentren zu betreuen sind. Inzwischen stehe ich beim FC-Astoria Walldorf wieder auf dem Platz. Seit 2014 bin ich dort Cheftrainer der ersten Mannschaft und fühle mich wohl in meiner Doppelfunktion.

Hier geht es zur Spielvorschau.

U17: Gegen Sindelfingen an Leistungen anknüpfen

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Die U17-Juniorinnen der TSG empfangen am Samstag (14 Uhr) den VfL Sindelfingen im Ensinger Stadion in St. Leon. Gegen den Sechstplatzierten der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd will die Mannschaft von Uwe Andorfer und Andy Zehnbauer die zuletzt sehr guten Leistungen bestätigen.

Zwar musste sich die U17 am vergangenen Wochenende beim 1. FFC Frankfurt am Ende mit nur einem Punkt begnügen, doch das Resümee des Trainerteams fiel dennoch positiv aus. „Wir haben in Frankfurt unser bisher bestes Saisonspiel gemacht“, freuten sich Uwe Andorfer und Andy Zehnbauer. „Aus den vergangenen beiden Begegnungen nehmen wir mit, dass wir mit den Top-Teams nicht nur mithalten, sondern auch besser sein können.“ Entsprechend selbstbewusst gehen die U17-Juniorinnen auch in die anstehende Partie gegen den VfL Sindelfingen. Sindelfingen belegt mit fünf Punkten derzeit den sechsten Tabellenplatz und kam am vergangenen Spieltag gegen den TSV Crailsheim nicht über ein torloses Remis hinaus. „Der VfL ist in der Tabelle in Schlagdistanz zu uns“, warnt das U17-Trainerteam. „Wir gehen als Favorit ins Spiel, wissen aber auch, dass Sindelfingen in den vergangenen Jahren immer ein starker Gegner war.“

Im Vergleich zur Partie gegen den 1. FFC Frankfurt wird die TSG am Samstag Änderungen in der Startformation vornehmen müssen. „Die ein oder andere wird sicher wieder in den Kader des Zweitligateams rücken“, verraten Andorfer und Zehnbauer. Doch die Angeschlagenen des vergangenen Wochenendes melden sich fit zurück, auch Annika Bischoff ist nach überstandenen muskulären Problemen wieder eine Option. Einzig Vanessa Leimenstoll laboriert weiterhin an ihrer Schambeinentzündung, befindet sich jedoch bereits wieder im Lauftraining. Im Heimspiel am Samstag (14 Uhr) im Ensinger Stadion peilen die U17-Juniorinnen nach zuletzt guten Leistungen den dritten Saisonsieg an. 

Verkehrsinformationen zum Spiel gegen den FC Augsburg

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Ob mit dem Auto, Bus oder Bahn: Auf achtzehn99.de gibt es in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem ÖPNV alle Informationen rund um das Thema Verkehr zum Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg (Samstag, 14. Oktober, 15.30 Uhr) in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena.

An- & Abreise mit dem Pkw

Im Zusammenhang mit dem Bundesliga-Spiel zwischen der TSG und dem FC Augsburg am Samstag, 14. Oktober, 15.30 Uhr, in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena kann es sowohl in der Anfahrtsphase aus Richtung Mannheim als auch in der Abfahrtsphase in Richtung Mannheim zu Verkehrsbehinderungen kommen.

ANREISE UND ABREISE MIT DER BAHN

Informationen zu den Sonderzügen aus Richtung Heidelberg finden sie hier. Zur schnellen und sicheren An- und Abreise halten grundsätzlich alle Züge in "Sinsheim Museum/Arena". Von dort ist die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena zu Fuß in zirka 15 Minuten erreichbar. Hier können TSG-Fans ihr Anreise planen.

LINIENBUSSE DES ÖPNV

Ein Pendelverkehr bringt die Besucher vom Bahnhof Sinsheim (Elsenz) zum Stadion und zurück. Nähere Angaben zu den Fahrtzeiten und Unterwegshalten sind der Fahrplanauskunft zu entnehmen. Alle Fahrplanangaben ohne Gewähr.

Der ÖPNV hat einen Shuttle-Verkehr auf fünf Linien eingerichtet, die die Stadionbesucher aus den Sinsheimer Umlandgemeinden direkt zum Stadion bringen. Die Busse nehmen etwa 2,5 Stunden vor Spielbeginn den Linienverkehr auf und fahren dann jeweils im Ein-Stunden-Takt. Ab ca. 15 Minuten nach dem Spiel fahren die o.a. Linien in umgekehrter Richtung bis zu den jeweiligen Endhaltestellen. Es wird jede Linie zweimal im Stundentakt bedient.

Die Linienbusse werden am Busterminal - Bereich P9 - für die Rückfahrt bereitgestellt.

Weitere Informationen zum Busverkehr:

Busfahrplan Palatina

Insgesamt gilt:

Die Verkehrsteilnehmer sollten bei der Anreise und bei der Abreise von/zu der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena die sehr ausführliche Wegweisung beachten.

Wichtiger Hinweis

In der Südkurve der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena (Blöcke O-V) ist nur Fanbekleidung der TSG 1899 Hoffenheim gestattet.

Bei den Heimspielen der TSG sind keine Taschen (größer als DIN A4) und Rucksäcke erlaubt. Es gibt dafür keine Abgabemöglichkeiten am Stadion.

Weitere Informationen zur An- und Abreise sowie zu den Parkmöglichkeiten im Umfeld der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena finden sie hier.

Wichtige Informationen für Gästefans gibt es hier.

Vor #TSGFCA: "Habe die Trainingswoche genossen"

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Endlich wieder Bundesliga. Der achte Spieltag. Die TSG empfängt den FC Augsburg. Die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena erlebt das Duell des Tabellendritten mit dem Sechsten. TSG-Cheftrainer Julian Nagelsmann blickt auf das Spiel gegen das Team von Manuel Baum voraus.

Julian Nagelsmann über...

... den Gegner.

Der FCA hat unter Manuel Baum eine großartige Entwicklung genommen. Ich kenne ihn schon aus dem Jugendbereich und er hat einfach eine sehr stringente Linie. Dazu hat er zusammen mit dem Klub eine gute Kaderstruktur für ihren Fußball geschaffen. Das ist eine der Mannschaften, die ganz eklig zu bespielen ist, weil sie sehr kompakt ist, sehr gut steht und im Umschaltverhalten zu den Top Vier gehört. Auch, weil sie da sehr aggressiv nachrücken und dann auch gut auf den zweiten Ball gehen. Dazu kommt ganz vorne mit Finnbogason ein Stürmer, der sich sehr intelligent bewegt.

... das Personal.

Lukas Rupp und Serge Gnabry werden am Wochenende noch nicht zur Verfügung stehen. Sie werden wohl beide kommende Woche wieder ins Training einsteigen. Lukas hat eine Beckenkammprellung und ist noch nicht ganz schmerzfrei, ebenso wie Serge mit seinem Oberschenkel. Bei Ermin Bicakcic reagiert das Knie noch auf stärkere Belastung. Da können wir nicht sagen, wie lange das noch dauert. Adam Szalai macht Fortschritte. Aber er war mit einer großen Muskelverletzung lange weg und konnte bisher nicht mit der Mannschaft trainieren. Diese vier Spieler werden uns auf jeden Fall fehlen. Robin Hack hat keine Kopfschmerzen mehr und er hat auch sein Tor gut verarbeitet, im Training Gas gegeben. Kerem Demirbay ist wieder topfit, er hat in der Reha gute Arbeit geleistet und gut trainiert. Er wird uns mit seiner Präsenz auf jeden Fall helfen.

... die sportliche Situation I.

In der vergangenen Woche wurde ich von Alexander Rosen und meinen Co-Trainern quasi gezwungen, mal wegzugehen und durchzuschnaufen. Letztlich habe ich sehr großes Vertrauen in meine Co-Trainer, die die Einheiten sehr gut leiten, auch wenn mal nicht da bin. Aber ich habe diese Woche schon sehr genossen. Es waren zwar nicht alle Spieler hier, aber wir haben dennoch drei vollwertige Einheiten durchgezogen. Das macht schon Spaß. Ich konnte mal das tun, wofür ich bezahlt werden - trainieren. Das kommt in den Hochphasen der Belastung mit den vielen Spielen in dieser Saison zu kurz. Das macht es vor allem für unsere Neuzugänge schwieriger als für die der Vorsaison.

... die sportliche Situation II.

Ich bin jeden Tag glücklich, wenn ich hierher fahre und mit dieser Mannschaft arbeiten darf. Ich brenne für dieses Team und dieses Team brennt für mich. Das ist das wichtigste. Es gibt und gab kein Angebot des FC Bayern und es gibt auch keinen Kontakt. Wir alle arbeiten hier dafür, die vergangene Saison zu bestätigen - darum geht es. Eine dritte Niederlage nacheinander wäre nicht so gut. Verlieren ist nicht so mein Fall und häufiger nacheinander noch weniger. Für mich und mein Umfeld wäre es besser, wenn wir gewinnen. Ich denke, die Chancen stehen gut. Wir spielen zu Hause und es gibt Gründe dafür, dass wir seit 21 Spielen ohne Niederlage sind.

... die sportliche Situation III.

Gegen Augsburg wird es sehr schwer, Chancen herauszuspielen, weil sie sehr gut verteidigen. Wir brauchen ein gutes Gleichgewicht, müssen präzise und schnell spielen, um Unordnung zu schaffen. Unsere Restverteidigung war in den vergangenen Spielen zu, die Kontersicherung aber nicht. Darin müssen wir im eigenen Ballbesitz noch besser werden.

Die bisherigen Duelle

12 Mal trafen die TSG und der FCA in der Bundesliga bisher aufeinander - die Bilanz spricht deutlich für die TSG, die sich sechs Mal durchsetzte und den Augsburgern lediglich drei Mal gratulieren musste. Drei Mal wurden die Punkte geteilt. Zu Hause hat "Hoffe" in der Bundesliga gegen den FCA noch nie verloren. Drei Mal gewann die TSG, drei Mal gab es ein Remis.

Die Form des Gegners

Raus im Pokal. Niederlage am ersten Spieltag. Ein hart erkämpfter Punkt am zweiten Spieltag. Die Saison in Augsburg startete überhaupt nicht gut. Nervös wurden deshalb nur wenige. Und sie behielten Recht. Es folgten drei Siege nacheinander, ein Remis gegen Stuttgart und eine knappe Niederlage gegen Borussia Dortmund. Der BVB musste sich mächtig strecken. Augsburg steht auf Platz sechs der Tabelle und das Selbstvertrauen der Truppe von Manuel Baum ist enorm. Martin Hinteregger ist sich sicher, dass die Augsburger mit "jedem Gegner mithalten" können. Und Caiuby sagt: "Wir belohnen uns derzeit als Mannschaft selbst. Jeder ist für jeden da, für den Gegner ist das sehr unangenehm.“ Es kommt ein dicker Brocken auf die TSG zu.

Das Schlüsselduell

"Wenn wir konsequent verteidigen und unseren Plan durchziehen, ist es für jede Mannschaft schwer, sich gegen uns Torchancen herauszuspielen" , sagte Augsburgs Mittelfeldspieler Rani Khedira der "Augsburger Allgmeine" im September. Der Plan der Augsburger ist klar: hinten gut stehen, nichts zulassen und vorne durch schnelles Umschalten ein Tor erzielen. Für die TSG geht es also darum, Lösungen auf engstem Raum zu finden. Denn viel davon wird der FCA nicht bieten. Gleichzeitig darf die TSG die Absicherung nicht vergessen. Mit langen Bällen auf Caiuby hat das Team von Manuel Baum in dieser Saison schon manches Pressing ausgehebelt.

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