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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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Topfacts: Duell der "Hundeschnauzen"

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Hertha BSC gastiert am Samstag in Sinsheim. Der Dritte der Tabelle kommt zum 14. In der Rückrunde sind sich beide Teams allerdings ähnlich. "Hoffe" holte 18 Punkte, die Herthaner 17. Weitere wichtige Zahlen, Daten und Fakten...

Wussten sie schon, dass ...

... das Spiel in der Hinrunde einzigartig ist?

Die Hausherren gewannen die Partie im Berliner Olympiastadion und bei starkem Schneefall mit 1:0 durch ein unglückliches Eigentor von Eugen Polanski. Weder die TSG noch die Herthaner schossen dabei auf das gegnerische Tor. Das gab es zuvor nie in der Liga. Zum zweiten Mal konnte bei dieser Partie ein Team ein Bundesliga-Spiel gewinnen, ohne auf des Gegners Tor geschossen zu haben.

... die Berliner auswärts in der Rückrunde noch nicht überragen?

Fünf Mal spielten die Berliner im Jahr 2016 auf fremdem Platz. Dabei holte das Team von Pal Dardai lediglich vier Punkte; die vergangenen beiden Partien gingen verloren. Wann der Hauptstadtklub letztmals drei Mal nacheinander auswärts verlor? Zum Ende der Vorsaison. Die dritte Niederlage gab es dabei am 34. Spieltag. Wo? In Sinsheim. Gutes Omen...

... beide Teams "kalt wie eine Hundeschnauze" sind?

"Hoffe" und Hertha haben die beste Großchancenverwertung der Liga - die TSG rangiert auf Platz eins (58,5 Prozent), Hertha folgt direkt dahinter (52,5 Prozent). .

... wohl zwei Dauerbrenner auf dem Rasen stehen?

Niklas Süle und Berlin-Außenverteidiger Marvin Plattenhardt haben noch keine Bundesliga-Minute in dieser Saison verpasst.

... die TSG-Bilanz gegen Topteams nicht so prickelnd ist?

"Hoffe" hat keines der vergangenen 15 Spiele gegen ein Team, das auf einem der ersten drei Tabellenplätze steht, gewonnen. Drei Unentscheiden und zwölf Niederlagen stehen in der Statistik. Der letzte Sieg? 18. Mai 2013. Dortmund. Erinnerungen...

... Julian Nagelsmann als TSG-Trainer bisher einen "ordentlichen" Job macht?

1,89 Punkte pro Spiel holt "Hoffe" unter Nagelsmann. Nur ein aktuell aktiver Bundesliga-Trainer hat einen besseren Schnitt - Pep Guardiola (2,52).


Neues Kassensystem - Zurück zur Barzahlung im Stadion

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Die TSG setzt von der Saison 2016/17 an auf ein neues Kassen-System. Die neue Infrastruktur erlaubt es den Besuchern der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena ihre Waren an den Imbiss-Ständen zukünftig wieder mit Bargeld zu bezahlen.

"Der Besuch unserer Heimspiele soll ein besonderes Erlebnis sein. Entsprechend orientieren wir uns an den Bedürfnissen unserer Zuschauer und Fans. Dazu zählt insbesondere auch der einfache Einkauf an den Kiosken", sagt Frank Briel, Geschäftsführer Finanzen und Organisation bei der TSG.

Besucher, die im Besitz einer gültigen Payment-Karte sind, können diese noch bis zum letzten Spieltag der laufenden Saison für ihre Zahlungen in der Arena nutzen. Bereits beim Heimspiel gegen den FC Ingolstadt  (30. April, 15.30 Uhr) haben Inhaber die Möglichkeit, diese Karten an ausgewiesenen Kassenhäuschen und Rücknahmestellen rund um die Arena gegen Erstattung des Guthabens sowie des Pfandbetrags zurück zu geben. Alle, die bis zum Ende der aktuellen Saison nicht mehr in die Arena kommen werden, wird eine weitere Rückgabemöglichkeit an den ersten vier Heimspieltagen der Saison 2016/2017 angeboten.

Außerhalb der oben genannten Spieltage ist eine Rückgabe der Karten mit anschließender Überweisung mittels eines zum Download bereitgestellten Auszahlungsantrags möglich (www.justpay.de). Diese Rückgabe der Karten ist sowohl postalisch (payment solution services GmbH, Postfach 61 04 29, 22424 Hamburg), als auch zu den bekannten Öffnungszeiten (Montag bis Freitag 10 – 18 Uhr) im Fan- und Ticketshop an der Arena möglich. "Wir danken der Firma payment solution services für die gute partnerschaftliche Zusammenarbeit in den vergangenen acht Spielzeiten sowie in der anstehenden Rücknahmephase", so Briel.

Wer will, kann mit seiner Payment-Karte aber auch aktiv helfen und sie einfach in eine der Spendenboxen im Fanshop oder im Umlauf der Arena werfen. Das Restguthaben sowie den Pfandwert von 2€ dieser Karten stellt die TSG 1899 Hoffenheim komplett einem gemeinnützigen Projekt zur Verfügung.   

HINWEIS: Das neue Kassensystem wird unmittelbar nach dem letzten Bundesliga-Heimspiel der aktuellen Saison in Betrieb genommen, sodass bereits beim Finale der U19-Europameisterschaft in Sinsheim (24. Juli) nur noch Barbezahlung an allen Imbiss-Ständen der Arena möglich ist.    

U17 beschenkt ihren Trainer mit drei Punkten

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Das B-Jugend-Bundesligateam der TSG hat ihr Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 3:0 (1:0) gewonnen und damit seinem Trainer Marcel Rapp das passende Geschenk zum 37. Geburtstag gemacht. Der war jedoch nicht uneingeschränkt zufrieden mit der Leistung seiner Jungs.

Nach der ärgerlichen Niederlage vom vergangenen Wochenende beim Tabellenletzten Elversberg hatte Rapp eine Reaktion seiner Truppe gefordert, und die bekam der frisch 37 Jahre alt gewordene TSG-Coach in den Anfangsminuten durchaus zu sehen. Seine U17 spielte zielstrebig und strukturiert und lag sich bereits nach fünf Minuten zum ersten Mal in den Armen. Mittelfeldspieler Pascal Schmidt hatte einen Fernschuss aus rund 20 Metern abgefeuert, und obwohl der Ball relativ zentral aufs Tor kam, konnte der Fürther Torwart ihn nicht abwehren.

„Wir haben gut angefangen, und der Angriff zum ersten Tor war ordentlich ausgespielt, aber danach wurde es passend zum Wetter immer schlechter“, konstatierte Rapp. Das Wetter war in der Tat ein Faktor. Strömender Regen hatte teilweise Pfützen auf dem Platz entstehen lassen, die den Ball nicht immer mühelos passieren ließen. Entsprechend bescheiden verhielt es sich auch mit dem Spielniveau.

Schmidt verpasst seinen zweiten Treffer

Glück hatte die TSG in der 21. Minute als ein Fürther Angreifer nach einem Ballverlust von Innenverteidiger Lennart Grimmer frei vor TSG-Torwart Isa Doğan auftauchte, doch den Ball über das Hoffenheimer Tor setzte. Vier Minuten später endete ein sehenswerter Angriff über Emilian Lässig bei Pascal Schmidt, der aus zentraler Position zum Abschluss kam, aber das Tor knapp verfehlte.

Auch in der zweiten Halbzeit tat sich die TSG aber zunächst schwer, ihre spielerische Klasse zu zeigen. Und so kamen die Gäste auch zu der einen oder anderen guten Torchance. „Wir haben es in der Phase einfach nicht mehr geschafft, unsere fußballerische Überlegenheit auszunutzen“, sagte Rapp.

Wöhrle trifft zum erlösenden 2:0

Nach einer Stunde Spielzeit fiel dann aber doch das erlösende 2:0 durch Tim Wöhrle, der eine Ecke von Domenico Alberico aus fünf Metern einnickte. Als dann auch noch der Fürther Pascal Tröger nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte sah (66.), war die Gegenwehr der Franken gebrochen und das Spiel entschieden.

Nachdem Nils Anhölcher in der 79. Minute noch eine hundertprozentige Torchance aus kurzer Distanz vergeben hatte, gelang der TSG auch noch ein gelungener Abschluss des über weite Strecken verregneten Spiels: In der Nachspielzeit setzte sich der eingewechselte Barış Erdoğan im Zentrum durch und passte auf den ebenfalls eingewechselten Luca Bonanno. Der Belgier ließ noch einen Gegenspieler aussteigen und schob überlegt zum 3:0 ein.

Nächste Woche in Augsburg, dann Pause

Trotz des am Ende klaren Sieges war Geburtstagskind Rapp mit dem Auftritt seiner Jungs nicht hundertprozentig zufrieden. „Wir müssen auch mal in einer Phase, in der wir unter Druck stehen, unser Spiel durchbringen.“

In der kommenden Woche spielt die U17 beim FC Augsburg, bevor die B-Junioren-Bundesliga dann aufgrund der U17-EM in Aserbaidschan fünf Wochen pausiert.

 

Das Stenogramm

TSG 1899 Hoffenheim – SpVgg Greuther Fürth 3:0 (1:0)
Hoffenheim: Doğan – Bucher, Amade, Grimmer, Lässig, Wöhrle, Schmidt, Gashi (55. Bonanno), Alberico (67. Erdoğan), Foshag, Anhölcher.
Fürth: Eggerdinger – Karakas, Kollmer, Bernerth, Dilauro, Bauer, Tröger, Schulz, Blasi (55. Sohr), Chrubasik (65. Brzovic), Christl (46. Scheuchenpflug).
Tore: 1:0 Schmidt (5.), 2:0 Wöhrle (60.), 3:0 Bonanno (80.+3). Zuschauer: 120. Schiedsrichter: Christoffer Reimund (Zwingenberg). Karten: Gelb/Rot für Tröger (66.) ; Gelb für Gashi / Bauer, Kollmer.

 

Überzeugende U19 bleibt den Löwen auf den Fersen

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Mit 4:3 (2:1) hat die U19 ihr Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth gewonnen. Vor allem in der ersten Halbzeit zeigte die Mannschaft von Trainer Matthias Kaltenbach dabei eine starke Leistung und hätte höher führen müssen. Die Tore für die TSG erzielten Torjäger Meris Skenderović, Adrian Beck (Bild), Nicolas Wähling und Patrick Kapp.

Ein wahres Feuerwerk hatten die TSG-A-Junioren in den ersten 45 Minuten abgebrannt, und dass sie nur mit einer 2:1-Führung in die Kabine gingen, war fast schon aberwitzig. „In den ersten 40 Minuten war das das Beste, was wir in dieser Saison gespielt haben“, sagte Kaltenbach. Angriff für Angriff ließen die Hoffenheimer auf das Fürther Tor rollen. Dabei spielten sie schnell, mit wenigen Kontakten und viel über die Außen – ganz genau so, wie es ihr Trainer fordert. „Das hat mir große Freude bereitet“, sagte Kaltenbach.

Schon in der 2. Minute wurde das engagierte Auftreten der TSG um ein Haar belohnt. Dennis Geiger wurde im Strafraum gefoult, doch beim anschließenden Strafstoß fehlte Skenderović die nötige Entschlossenheit. Davon unbeeindruckt spielte die Kaltenbach-Truppe jedoch weiter druckvoll und dominant, was eine Vielzahl an Torchancen zur Folge hatte.

Vor allem durch die vielen Ballgewinne und Umschaltsituationen kam die TSG immer wieder gefährlich nach vorne. In der 18. Minute wurde das dann auch belohnt. Nach einem gewonnenen Ball ging es schnell über rechts, und Wähling bewies Auge und das richtige Passgefühl, um in der Mitte Skenderović zu bedienen, der diesmal keine Mühe hatte, den Ball über die Linie zu drücken. Mit seinem 19. Saisontreffer zog der Goalgetter mit dem bisherigen alleinigen Führenden der Torjägerliste, Moritz Heinrich von 1860 München, gleich.

Kapp erstmals wieder in der Startelf

Sechs Minuten nach dem 1:0 ließ die TSG dann auch schon das 2:0 folgen: Erneut leitete ein Ballgewinn das Tor ein. Moritz Kwarteng ging anschließend mit dem Ball auf die Abwehrkette und steckte zu Beck raus, der souverän abschloss. Nach einer Eckballvariante vergab Kapp wenig später die Riesenchance aufs 3:0. Der Innenverteidiger spielte erstmals nach seinem Kreuzbandriss in der Bundesliga wieder von Anfang an, konnte sein Startelf-Saisondebüt aber in dieser Situation noch nicht veredeln.

Kurz vor der Halbzeitpause dann das Unfassbare: ein Gegentor nach einer dermaßen starken Leistung. Einen Querpass hatten die Fürther abgefangen und mit dem anschließenden Konter getroffen (41.). „Und so steht es dann eben zur Halbzeit nicht 4:0, sondern 2:1“, konstatierte Kaltenbach.

Doch als wenn das nicht schon genug wäre, fiel acht Minuten nach dem Wiederanpfiff sogar der Ausgleich, nachdem sich die TSG über die linke Seite zu leicht ausspielen ließ und SpVgg-Angreifer Patrick Sontheimer TSG-Torwart Paul Kruse im langen Eck überwand. „In der Phase danach haben wir dann zu viele lange Bälle gespielt“, monierte Kaltenbach.

Fragwürdiger Elfmeter macht es noch mal spannend

Mit ihrem Treffer zum 3:2 in der 63. Minute fand die TSG jedoch wieder zu ihrem druckvollen Spiel zurück. Für die erneute Hoffenheimer Führung hatte Wähling gesorgt, der von Beck bedient wurde. Anschließend verbuchte die TSG wieder mehr Spielkontrolle und konnte zehn Minuten vor Schluss auf 4:2 erhöhen. Einen Eckball von Geiger verlängerte Simon Lorenz auf den zweiten Pfosten, wo Kapp goldrichtig stand und traf. „Für Kappo freut’s mich natürlich besonders, weil er erstmals wieder in der Startelf stand und den nötigen Willen gezeigt hat“, so Kaltenbach.

Dass es in den letzten fünf Minuten der Partie noch mal spannend wurde, lag auch an Schiedsrichter Yannick Eberhardt, der ein Handspiel von Johannes Bühler im Strafraum gesehen haben wollte. Selbst die Fürther schienen davon jedoch überrascht, gab es doch vorher keinerlei Beschwerden. Mit dem Treffer zum 3:4 wurde es nun noch mal eng, doch die TSG stemmte sich eindrucksvoll gegen den Punktverlust und rettete den Sieg über die Zeit. „Wir müssen lernen, so ein Spiel auch mal zu verwalten und nicht durch eine Aktion wie dem 1:2 aus der Balance zu kommen“, sagte Kaltenbach, der dennoch zufrieden mit dem Spiel und dem Ergebnis war.

Durch die drei Punkte bleibt die U19 Tabellenführer TSV 1860 München weiterhin auf den Fersen. Bei noch drei ausstehenden Spielen beträgt der Rückstand weiterhin drei Punkte. Da die Löwen jedoch den Tabellenletzten Darmstadt 98 mit 5:0 besiegten, haben sie nun das um sieben Tore bessere Torverhältnis. Nach dem Heimspiel gegen Mainz am kommenden Samstag kommt es eine Woche später zum direkten Duell beim TSV 1860.

 

Das Stenogramm

SpVgg Greuther Fürth – TSG 1899 Hoffenheim 3:4 (1:2)
Fürth: Skowronek – Egerer (87. Stellmach), Pex (90.+3 Reislöhner), Schimm, Enzingmüller (86. Arslan), Braun (28. Scherer), Grauschopf, Jost, Raum, Danhof, Sontheimer.
Hoffenheim: Kruse – Politakis, Lorenz, Kapp, Bühler, Bender, Kwarteng (56. Kölmel), Geiger (90. Hoffmann), Wähling (82. Janicki), Beck, Skenderović (66. Otto).
Tore: 0:1 Skenderović (18.), 0:2 Beck (24.), 1:2 Raum (41.), 2:2 Sontheimer (53.), 2:3 Wähling (63.), 2:4 Kapp (80.), 3:4 Jost (85./Elfmeter). Zuschauer: 123. Schiedsrichter: Yannick Eberhardt (Giengen an der Brenz). Karten: Gelb für Skowronek, Raum, Arslan / Geiger, Kruse, Bender, Beck. 

 

Die Stimmen zum Spiel gegen Hertha BSC

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Das sagten die Beteiligten nach dem 2:1 der TSG in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena gegen Hertha BSC.

Julian Nagelsmann: Wir sind in den ersten zehn Minuten nicht ins Spiel gekommen. Oliver Baumann hat uns einmal gerettet. Bis zur Pause hatte die Hertha eine Chance mehr. Die Berliner haben vor allem gut und kompakt verteidigt. Sie hatten aber immer genug Personal für Konter bereit. Mit der zweiten Halbzeit war ich sehr zufrieden. Wir haben uns ein Chancen-Plus erspielt. Auch fußballerisch hat mir das gefallen. Letztlich haben wir die Partie mit den Standards entschieden. Insgesamt war das eines unserer besten Spiele, seit ich hier bin.

Pal Dardai: Glückwunsch an die TSG. Es sind zwei sehr gut organisierte Mannschaften aufeinander getroffen. Vor allem vor der Pause lief vieles so wie wir das geplant hatten. Wir hatten eine gute Kontrolle über das Spiel. Nach der Führung gab es eine Situation, in der wir das 2:0 machen können. Aber dann schlägt Hoffenheim zurück. Der Gegentreffer war zu verteidigen. Nach der Pause haben beide Teams auf Sieg gespielt. Das war natürlich mit Risiko verbunden, weil die TSG viele Spieler hat, die Räume nutzen können. Dennoch waren wir im Spiel und ein Punkt war drin. Aber, wenn man zwei Tore nach Standards kassiert, hat man nichts verdient. Für uns ist das vor der Partie gegen Dortmund im Pokal ein Weckruf. Letztlich war der Sieg für Hoffenheim verdient.

Fabian Schär: Das war ein wichtiger Sieg. Die drei Punkte stehen über allem. Dass ich der Mannschaft mit meinem Tor helfen konnte, ist natürlich überragend. Ich musste nur den Kopf hinhalten, der Ball von Nadiem kam perfekt. Wir haben im Saisonverlauf nicht so viele Standardtore gemacht, heute gleich zwei. Das macht mir noch mehr Mut für die weiteren Spiele. Wichtig war, dass wir nach dem Rückstand ruhig geblieben sind und einfach weitergemacht haben.

Nadiem Amiri: In erster Linie sind die drei Punkte für uns wichtig. Dass wir in der Tabelle ein Team hinter uns lassen konnten, ist ein positiver Nebeneffekt. Wir trainieren immer wieder Standards im Training. Dass es jetzt mal geklappt hat, ist gut. In der Kabine war der Jubel groß, aber wir wissen alle, dass noch vier harte Spiele anstehen. Wir müssen Gas geben und so viele Punkte wie möglich holen. Noch ist nichts geregelt. Das war heute nur ein Schritt. Wenn wir so weitermachen, bin ich sicher, dass wir in der Bundesliga bleiben. 

Uth beschert der TSG den nächsten Heimsieg

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Die TSG bleibt auch im fünften Heimspiel unter Julian Nagelsmann ungeschlagen. Gegen Hertha BSC feiert die Mannschaft den vierten Sieg und bezwingt die Berliner mit 2:1 (1:1). Für die TSG treffen Fabian Schär und Mark Uth, für Berlin Niklas Stark.

Personal und Takik:

Im Vergleich zum Auswärtssieg in Frankfurt beginnt die TSG mit drei Änderungen. Die beiden Torschützen Nadiem Amiri und Mark Uth dürfen wieder von Beginn an ran. Auf der Sechs startet Eugen Polanski, der den gelb-gesperrten Sebastian Rudy ersetzt. Vor Oliver Baumann stellt sich eine Dreierkette mit Niklas Süle, Tobias Strobl und Fabian Schär auf. Das Mittelfeld neben Polanski komplettieren Philipp Ochs, Amiri und Jeremy Toljan. Die vorderste Reihe: Kevin Volland, Andrej Kramaric und Uth.

In der Offensive agiert Nagelsmanns Team mit einer Dreierkette, die sich in der Rückwärtsbewegung auf fünf Mann erweitert. Volland und Toljan ziehen sich zurück. Gleiches im Mittelfeld, wo Polanski als einziger Sechser agiert, vor ihm spielen Amiri und Ochs, die offensiv über außen von Toljan und Volland unterstützt werden und beim Verteidigen lassen sich zwei Spieler aus der offensivsten Reihe zurückfallen.

Nach 55 Minuten muss Schär das Feld angeschlagen verlassen, Pavel Kaderabek kommt ins Spiel. Die TSG stellt auf Viererkette um, mit Strobl und Süle innen, Kaderabek und Toljan außen. In der 67. Minute gibt es das Comeback von Pirmin Schwegler, der für Ochs kommt. Kurz vor Schluss kommt Steven Zuber für Kevin Volland.

Mark Uth: "Super, der Mannschaft zu helfen"

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Die TSG gewinnt durch einen Treffer von Mark Uth kurz vor Schluss 2:1 gegen Hertha BSC. Nach dem Sieg sprechen Cheftrainer Julian Nagelspann, Eugen Polanski und der Siegtorschütze über das Spiel.

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Potsdam weiterhin kein gutes Pflaster

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Beim 1. FFC Turbine Potsdam soll es für die TSG einfach nicht klappen. Nach einer 1:2 (0:1)-Niederlage muss das Team von Jürgen Ehrmann erneut ohne Punkte die Rückreise aus dem Nordosten antreten. Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte Dóra Zeller in der 56. Minute per Kopf. Nach 18 Spieltagen steht die TSG weiterhin auf Platz Neun der Bundesligatabelle.

TAKTIK & PERSONAL:

Nach dreiwöchiger Spielpause stand die TSG beim 1. FFC Turbine Potsdam neu formiert auf dem Platz. Gleich fünf Änderungen in der Startelf gab es im Vergleich zum Spiel beim FF USV Jena, zudem stellte Trainer Jürgen Ehrmann auf eine Viererkette um. Martina Tufekovic hütete statt Friederike Abt das Tor. Während Kristin Demann und Sophie Howard wie gewohnt innen verteidigten, rutschte Judith Steinert auf die rechte Abwehrseite. Die Mittelfeldzentrale bildeten Christine Schneider und Fabienne Dongus. Theresa Betz und Stephanie Breitner mussten dafür auf der Bank Platz nehmen. Für Isabella Hartig begann Dóra Zeller auf dem linken Flügel.

In der ersten Halbzeit bewies der 1. FFC Turbine Potsdam ein ums andere Mal seine Offensivqualitäten. Einen Angriff vollendete Torjägerin Svenja Huth zur Führung (15.). „Die ersten 45 Minuten waren okay, auch wenn wir ein paar problematische Situationen hatten“, zeigte sich Trainer Jürgen Ehrmann jedoch nicht unzufrieden. Noch besser gefiel dem Chef-Coach die Leistung seines Teams in Halbzeit Zwei: „Wir haben es Potsdam schwer gemacht und sie haben es nicht geschafft nachzulegen. In der Defensive standen wir stabil und haben dann verdient ausgeglichen.“ Umso ärgerlicher, dass die TSG in der 83. Minute noch einen Gegentreffer kassierte. „Man hatte von außen nicht das Gefühl, dass wir das Spiel noch herschenken“, haderte auch Trainer Ehrmann. So musste die TSG erneut ohne Punkte die Rückreise aus Potsdam antreten. Nach Hinrundenpartie und Pokalspiel war es bereits die dritte Niederlage gegen die Turbinen in der laufenden Saison. 


Mit Lohkempers Dreierpack ins Spitzenquartett

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Was für ein Brett! Selbst U23-Coach Marco Wildersinn war nach dem 5:1 (3:0) seiner Truppe gegen Kickers Offenbach sprachlos. In einer absolut sehenswerten und attraktiven Partie, in der auf beiden Seiten durchaus auch mehr Treffer möglich gewesen wären, beendeten die Hoffenheimer die letzten Aufstiegshoffnungen des OFC und tauschten mit dem Vorjahresmeister der Regionalliga Südwest die Plätze. Die TSG ist mittlerweile unter die ersten Vier aufgerückt.

Personal & Taktik

Mittlerweile hat sich das 4-3-3 mit einer defensiven Sechs (Russell Canouse) längst etabliert. Marco Wildersinn rotierte lediglich auf drei Positionen. Zwischen den Pfosten kam nun wieder Ricco Cymer für Gregor Kobel zum Einsatz, zudem standen Kingsley Schindler (für Lucas Röser) und Kapitän Marcus Mann (für den gesperrten Benedikt Gimber) in der Startelf. „Das ist unsere große Stärke, dass jeder jeden ersetzen kann“, so Wildersinn, der nach der Partie zugab: „Ich weiß gar nicht, wen ich einwechseln soll, alle machen ihre Sache sehr gut.“

Nach dem ernüchternden 0:4 aus der Vorwoche gegen den SV Waldhof Mannheim baute OFC-Trainer Oliver Reck gleich auf vier Positionen um, drei davon allerdings durch Sperren bedingt: Jan-Hendrik Marx hatte gegen Waldhof die Ampelkarte, Maik Vetter und Niko Dobros – mit zehn Toren bester OFC-Torschütze – jeweils die fünfte Gelbe gesehen. Zudem blieb auch Markus Müller, bislang acht Saisontreffer, zunächst draußen. Unverständlich, wenn man dessen Leistung nach seiner Einwechslung sieht… Reck ließ in einem mutigen 3-4-3 spielen, das sich allerdings nicht auszahlte.

U13 siegt in hitzigem Derby und steht kurz vor dem Titel

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Einen ganz großen Schritt in Richtung Landesliga-Meisterschaft hat die U13 der TSG am Samstag im Derby gegen die U15 des FC Zuzenhausen getan. In einer emotional aufgeladenen Partie behielt die Mannschaft von Trainer Michael Kunzmann die Ruhe und setzte sich am Ende mit 3:1 (2:0) durch.

Es ging um viel auf dem Kunstrasenplatz des Förderzentrums. Die TSG als Tabellenführer und der FCZ als erster Verfolger trafen bei Regenwetter aufeinander. Zuzenhausen musste unbedingt gewinnen, um der TSG noch einmal richtig auf die Pelle zu rücken. Entsprechend engagiert gingen die Gäste von Anfang an zur Sache – vor allem körperlich.

Doch die TSG hielt mit ihren spielerischen Mitteln dagegen. Vor allem in der ersten Halbzeit überzeugte die Kunzmann-Elf durch konsequentes Arbeiten gegen den Ball. In Ballbesitz ging es schnell in die Spitze. In der 23. Minute folgte die Belohnung, als Melkamu Frauendorf dynamisch an mehreren Gegenspielern vorbeizog und einen perfekten Pass in die Tiefe auf Valentin Lässig spielte. Der TSG-Stürmer zog am Zuzenhausener Torwart vorbei und schob zum 1:0 ein.

Zwei Zeitstrafen, ein Trainer-Verweis

Neun Minuten später erhöhte die Kunzmann-Truppe auf 2:0. Ein Freistoß von Lässig landete auf dem Kopf des eingewechselten Philipp Zentler, der eiskalt verwandelte. Verdientermaßen ging es mit diesem Ergebnis auch in die Halbzeitpause.

Mit zunehmender Spieldauer versuchten die Gäste, ihre fußballerische Unterlegenheit durch Härte zu kompensieren, und das Spiel wurde immer nickliger. Auch der Gästetrainer fiel dabei durch verbale Entgleisungen während und nach dem Spiel auf und wurde vom Schiedsrichter des Spielfeldes verwiesen. Zwei seiner Schützlinge erhielten zudem aufgrund wiederholter Foulspiele Zeitstrafen. Unrühmlicher Höhepunkt war ein böser Tritt gegen den eingewechselten Dennis Klose, aufgrund dessen er nicht mehr weiterspielen konnte.

Um etwas früher die Brisanz aus der Partie zu nehmen, hätte die TSG jedoch bereits eine ihrer zahlreichen Chancen nutzen können. Mit der zunehmenden Härte fiel es den Hoffenheimern U13-Junioren immer schwerer, ihre spielerische Linie durchzuziehen. „Das Fußballerische ist in der zweiten Halbzeit etwas auf der Strecke geblieben“, sagte Kunzmann.

Kunzmann beeindruckt von seinem Team

Zehn Minuten vor Schluss wurde es noch mal kurzzeitig eng, als der FCZ auf 1:2 verkürzen konnte. Vier Minuten später markierte Lässig allerdings durch ein Freistoßtor das entscheidende 3:1. Der Stürmer war damit an allen drei TSG-Toren beteiligt. Gleichzeitig war es das 100. Saisontor der U13. Kunzmann sah einen hochverdienten Sieg und zeigte sich angetan vom Verhalten seiner Mannschaft: „Wie wir die überharte Gangart des Gegners weggesteckt haben und trotzdem unserer spielerischen Linie treu geblieben sind, war beeindruckend.“

In der Tabelle hat die TSG nun vier Spieltage vor Schluss zehn Punkte Vorsprung auf den FCZ und kann den Meistersprudel so langsam kalt stellen.

 

TSG 1899 Hoffenheim III – FC Zuzenhausen 3:1 (2:0)
Hoffenheim: Hilke – Geigle (51. Mehaj), Burkhardt (52. Klose), Catovic (52. Gutzeit), Kücükzeybek, Frauendorf, Hausmann, Baltzer, Lässig, Đurić, Boziaris (23. Zentler).
Zuzenhausen: Koch – Wacker, Weber (55. Öhler), Streib, Eckel (27. Marschal), Rottmann (27. Rudaku), Halter, Enc (53. Adonyi), Speck, Musik, Vo (35. Fuchs).
Tore: 1:0 Lässig (23.), 2:0 Zentler (32.), 2:1 Marschal (60.), 3:1 Lässig (64.).

U17: Sieg in Weinberg - Einzug in Endrunde perfekt

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Die Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen B-Juniorinnen-Meisterschaft ist gesichert. Dank eines 5:1 (4:1)-Siegs im Nachholspiel beim SV Weinberg sind die U17-Juniorinnen der TSG an den verbleibenden drei Spieltagen nicht mehr von einem der ersten beiden Tabellenplätze zu verdrängen. Die Treffer in Weinberg erzielten Romy Bahmer (12.), Paulina Krumbiegel (17., 35.), Jessica Stroebel (30.) und Alicia Schinko (71.).

Auf dem kleinen Platz des SV Weinberg begann die TSG sehr dominant. Gegen einen tiefstehenden Gegner konnte sich das Team von Paul Weis und Andy Zehnbauer schnell eine klare Feldüberlegenheit erarbeiten. Die Hoffenheimerinnen agierten sehr variabel und spielten sich sowohl durch Kurzpassspiel als auch mit langen Bällen in die Hälfte der Gastgeberinnen.

Bereits nach 12 Minuten nutzte die TSG eine Torchance zum Führungstreffer. Einen Weitschuss von Sophie Walter konnte Weinbergs Torhüterin noch parieren, Romy Bahmer reagierte im Strafraum am schnellsten und brachte den Ball zum 1:0 im SV-Kasten unter. Bereits fünf Minuten später baute die TSG ihre Führung aus. Nach einem Zuspiel von Vanessa Cullik schlenzte Paulina Krumbiegel den Ball zum 2:0 ins lange Toreck (17.). Immer wieder erarbeiteten sich die Hoffenheimerinnen gute Torchancen, es dauerte jedoch bis zur 30. Spielminute ehe Jessica Ströbel auf 3:0 erhöhte. Mit einem Schuss aus dem Strafraum ließ sie der gegnerischen Torfrau keine Chance. Die Vorarbeit war von Paulina Krumbiegel gekommen. Postwendend kam der SV Weinberg zum Anschlusstreffer (32.). Zum ersten Mal verteidigte die TSG-Defensive nicht konsequent  genug und ein Fernschuss landete hinter Torhüterin Charlotte Voll im Netz. Nur zwei Minuten später stellte Paulina Krumbiegel per Fernschuss nach Zuspiel von Vanessa Cullik den Drei-Tore-Abstand wieder her (34.). So ging es nach einer unterhaltsamen ersten Hälfte mit einer komfortablen und verdienten 4:1-Führung für die TSG in die Pause.

In der zweiten Halbzeit gelang es der TSG zunächst nicht, die Dominanz aus dem ersten Spielabschnitt aufrechtzuerhalten. Der SV Weinberg attackierte nun früher, die Aktionen der Hoffenheimerinnen wurden ungenauer und die Gastgeberinnen entschieden mehr Zweikämpfe für sich. Klare Tormöglichkeiten gab es auf beiden Seiten zunächst nicht. Erst in den letzten 15 Minuten kam die TSG nochmals gefährlich vor Weinbergs Tor. Nach Vorlage von Vanessa Cullik traf Alicia Schinko zum 5:1-Endstand (71.). „Besonders in der ersten halben Stunde waren wir richtig stark“, lobte Trainer Paul Weis. „Wir haben das Spiel dominiert und Weinberg kaum in die unsere Hälfte gelassen. Wir freuen uns sehr für die Mannschaft, die sich den Einzug in die Endrunde mit konstanten Leistungen erarbeitet und verdient hat.“

Platz Zwei ist sicher

Durch den Sieg baut die TSG ihren Abstand auf den SC Freiburg auf sechs Zähler aus. Der 1. FFC Frankfurt liegt zehn Punkte hinter den Hoffenheimerinnen. In den drei ausstehenden Partien ist die TSG somit nicht mehr von einem der ersten beiden Tabellenplätze zu verdrängen. Die Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft ist gesichert und das feierte die Mannschaft sowohl auf dem Platz als auch auf der Heimfahrt im Bus.

Am kommenden Samstag (23. April, 14 Uhr) gastiert die TSG beim FSV Hessen Wetzlar. Aufgrund der U17-Europameisterschaft folgt im Anschluss eine vierwöchige Spielpause, bevor die TSG am 22. Mai den SC Freiburg zum Topspiel der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd empfängt.

 

Wichtiger Sieg für U16 / U15 verliert erstmals 2016

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Weiterhin dick im Aufstiegsrennen befindet sich die U16 nach ihrem Heimsieg am Wochenende gegen die SpVgg Neckarelz. Auch die U15 hat die Meisterschaft nach wie vor in den eigenen Händen - trotz ihrer ersten Niederlage in diesem Jahr. Die Spiele vom Wochenende im Überblick:

U23 | Regionalliga Südwest

TSG 1899 Hoffenheim II – Kickers Offenbach 5:1 (3:0)Bericht

U19 | A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

SpVgg Greuther Fürth – TSG 1899 Hoffenheim 3:4 (1:2)Bericht

U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

TSG 1899 Hoffenheim – SpVgg Greuther Fürth 3:0 (1:0)Bericht

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

TSG 1899 Hoffenheim II – SpVgg Neckarelz 3:2 (2:0)

Einen wichtigen Sieg hat die U16 im Kampf um die Oberliga-Meisterschaft der B-Junioren eingefahren. Gegen die SpVgg Neckarelz gelang ein knapper 3:2 (2:0)-Erfolg.

Aufgrund einiger verletzungs- und krankheitsbedingter Ausfälle musste Trainer Domenico Tedesco etwas improvisieren. So kehrte Samuel Lengle ins Team zurück, nachdem der Junioren-Nationalspieler zuletzt in der U17 gespielt hatte. Aus der U15 waren außerdem Antonis Aidonis und Marcello Tripi dabei.

Die TSG kam furios in die Partie. Schon nach drei Minuten besorgte Onur Satılmış die 1:0-Führung für die Hausherren, als er einen vom gegnerischen Torwart abgewehrten Ball verwerten konnte. Auch danach kontrollierte die Tedesco-Elf das Geschehen und erhöhte in der 23. Minute verdientermaßen auf 2:0, als Luca Kölsch aus elf Metern ins lange Eck traf.

Auch die zweite Halbzeit begann mit einem frühen Tor – diesmal allerdings für die Neckarelzer. Danach war der TSG anzumerken, dass sie den Faden verloren hatte. Die Souveränität aus der ersten Halbzeit war nun dahin. „Wir waren daher gezwungen, unser Spiel umzustellen, und die Spieler haben es bis zum Schluss leidenschaftlich verteidigt“, erklärte Tedesco. Ein Distanzschuss von Satılmış in den Winkel (58.) ebnete dann den Weg zum fünften Heimsieg in Folge. Daran änderte auch der erneute Anschlusstreffer der Neckarelzer sieben Minuten vor Schluss nichts mehr.

„Durch die vielen Ausfälle hatten wir keine leichte Woche. Umso schöner ist dieser Sieg“, sagte Tedesco, dessen Team bei einem Punkt Rückstand auf den VfB Stuttgart weiterhin alle Chancen auf die Meisterschaft und das Endspiel am letzten Spieltag beim VfB hat.

Hoffenheim: Philipp – Aidonis (41. Tripi), Lengle (41. Russo), Bulut, Weik, Albanese (62. Vrbanjac), Satılmış, Kölsch (50. Klostermann), Elmkies, Ludwig, Kılıç.
Neckarelz: Klier – Cugali, Horning (62. Yazji), Baur (80. Hogen), Gashi (71. Sanneh), Goncalves, Dörner, Cabraja, Müller (71. Radojevic), Augenstein, Hauk.
Tore: 1:0 Satılmış (3.), 2:0 Kölsch (23.), 2:1 Dörner (44.), 3:1 Satılmış (58.), 3:2 Cabraja (73.).

U15 | C-Junioren-Regionalliga Süd

TSG 1899 Hoffenheim – Bayern München 1:4 (1:3)

Eine verdiente 1:4-Niederlage kassierte die U15 der TSG auf dem Kunstrasen der Häuselgrundanlage in Zuzenhausen gegen den Nachwuchs des FC Bayern München. Es war nach zuvor zehn ungeschlagenen Spielen das erste Mal in diesem Jahr, dass die Mannschaft von Trainer Wolfgang Heller als Verlierer vom Platz ging.

Von Beginn an war zu merken, dass der FC Bayern engagierter bei der Sache war. Gegen den Ball zeigten sie sich bissiger und in Ballbesitz spielten sie cleverer als die TSG. Die 1:0-Führung der Bayern fiel in der 17. Minute nach einem Eckball, den die Hoffenheimer Defensive nicht richtig kläre konnte, sodass die Gäste den Ball im vierten Versuch versenkten. Sechs Minuten später dann der nächste Gegentreffer: Bei einem langen Ball war die TSG im Zentrum unachtsam, und FCB-Akteur Marvin Cuni konnte unbedrängt einköpfen.

Nach dem Anschlusstreffer von Marcello Tripi, der eine Ecke von Benedikt Landwehr per Kopf zum 1:2 verwertete (27.), dauerte es nicht lange, bis die Bayern ihren alten Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellten: Bei einer Freistoßflanke war die TSG-Abwehr erneut unsortiert, was dazu führte, dass Julian Höllen freistehend den Ball ins Tor verlängern konnte (32.).

Mit einem 1:3 ging es also in die Halbzeitpause. Aus dieser kamen die U15-Jungs zwar mit neuem Schwung, der ihnen auch die eine oder andere Torchance brachte. Der einzige Treffer der zweiten 35 Minuten gelang jedoch den Gästen aus München, die ihre Räume immer wieder für Konter nutzten. Heller nahm seine Mannschaft nach dem Spiel jedoch teilweise in Schutz „Die Jungs hatten diese Woche zu viel Belastung. Aber nicht nur deshalb war der Gegner heute besser.“

In der Tabelle schrumpfte der Vorsprung auf Tabellenplatz zwei nur minimal von zehn auf neun Punkte, da der bisherige Tabellenzweite Eintracht Frankfurt sein Spiel gegen den VfB Stuttgart mit 2:4 verlor. Der VfB ist nun auch der ärgste Verfolger der Heller-Truppe, die bei noch vier ausstehenden Spielen die Meisterschaft weiter in den eigenen Händen hat.

Hoffenheim: Klein – Jungmann, Aidonis, Tripi, Groß, Landwehr, Mahler (36. Gör), Geschwill, Lee (65. Gaudio), Frauendorf (58. Haile), Heimpel (45. Naainiaa).
München: Mayer – Waidner (67. Meingaßner), Kehl, Höllen, Schmidt, Stiller, Cuni (65. Badzak), Daniliuc, Hawkins, Herrmann, Hollerbach (70. Kuljanac).
Tore: 0:1 Hollerbach (17.), 0:2 Cuni (23.), 1:2 Tripi (27.), 1:3 Höllen (32.), 1:4 Daniliuc (67.).

U14 | C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

TSG 1899 Hoffenheim II – SSV Reutlingen 05 2:2 (1:2)

Sechstes Spiel in Folge ohne Niederlage – die U14 präsentiert sich in der B-Junioren-Oberliga weiterhin stabil. Gegen die U15 des SSV Reutlingen gab es ein 2:2 (1:2). Den Start in die Partie hatten die Jungs von Trainer Carsten Kuhn allerdings gründlich verschlafen. Von Beginn an stellten die Reutlinger die Räume gut zu und störten das Aufbauspiel der TSG durch konsequentes Anlaufen. „Damit sind wir zunächst nicht zurechtgekommen“, musste Kuhn zugeben.

In dieser Phase kassierte die TSG auch die beiden Gegentore durch einen Doppelschlag von SSV-Spieler David Hummel. Nach dem Anschlusstreffer durch Mert Özkaya (17.) kam die Kuhn-Truppe jedoch nach und nach besser ins Spiel und trat nun stabiler auf.

In der zweiten Halbzeit hatten die Hoffenheimer U14-Junioren den Gegner schließlich weitestgehend im Griff. Mehrere Großchancen blieben jedoch zunächst ungenutzt. In der 55. Minute fiel dann aber doch der hochverdiente Ausgleich, als Marlo Kölblin eine Ecke einköpfte.

„Insgesamt sind wir zufrieden mit dem Spiel“, erklärte Kuhn. „Die Fehler zu Beginn passieren, viel wichtiger ist die gute Mentalität, die die Jungs einmal mehr bewiesen haben.“

Hoffenheim: Werner – Özdemir, M. Krüger (36. Yeboah), M. Özkaya, K. Krüger (36. Messina), K. Özkaya, Kronmüller, Kölblin, Wemhoener (59. Schulz), Sanyang, John.
Reutlingen: Kalapotlis – Herrmann, Gross, Jukic, Matic, Svirac (64. Gueli), Hummel, Müller (50. Filipovic), Cabraja (36. Freitas), Riedinger, Demirel (69. Sakur).
Tore: 0:1 Hummel (11.), 0:2 Hummel (14.), 1:2 M. Özkaya (17.), 2:2 Kölblin (55.).

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar

TSG 1899 Hoffenheim III – FC Zuzenhausen 3:1 (2:0) Bericht

U12 | D-Junioren-Kreisklasse A Sinsheim

TSG 1899 Hoffenheim – SG Weiler/Hilsbach/Waldangelloch 19:0 (11:0)

Ihren bislang höchsten Sieg in der Frühjahrsstaffel der D-Junioren-Kreisklasse haben die U12-Junioren der TSG am Freitagabend gegen die SG Weiler/Hilsbach/Waldangelloch eingefahren. Im Zuzenhausener Förderzentrum gab es einen 19:0 (11:0)-Erfolg.

Gegen die tiefstehenden Gäste sorgten die TSG-Talente durch viel Bewegung immer wieder für die nötigen Räume, wodurch sie zu zahlreichen Chancen kamen. Unter den Torschützen ragte vor allem Matti Bunk heraus, der sieben Mal traf. Außerdem gelangen Nils Wannemacher drei Treffer. Als Doppeltorschützen traten Leon Gebauer, Tom Bischof und Michael Gök in Erscheinung. Sören Elbl, Henock Liyew und Luis Baumert erzielten jeweils einen Treffer.

„Die Jungs haben die Trainingsinhalte sehr gut umgesetzt. Leider hatten wir einige technische Fehler drin, die ein paar Chancen verhindert haben. Trotzdem war das ein sehr ordentliches Spiel unserer Jungs“, sagte Trainer Paul Tolasz.

Einen Tag nach dem Kantersieg kamen die U12-Junioren mit dem U11-Kinderperspektivteam zusammen, um ein Trainingsspiel mit gemischten Mannschaften auszutragen. Über drei Mal 25 Minuten ging es im Neun-gegen-Neun. „Das war ein gutes Event für alle. Die kommenden U12-Kids konnten dadurch schon mal das Förderzentrum kennenlernen und im Spiel von der aktuellen U12 lernen und profitieren“, so Tolasz.

2. Liga: TSG lässt auch in Würzburg nicht nach

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Die TSG bleibt auch im 18. Saisonspiel ungeschlagen. Gegen den ETSV Würzburg feierte die Elf von Siegfried Becker und Lena Forscht den 14. Saisonsieg. Die Partie endete mit einem deutlichen 5:0 (3:0) für Hoffenheims Zweitligateam. In die Torschützenliste trugen sich Ricarda Schaber (6.), Tabea Waßmuth (33., 45.) und Katharina Kiel (59.) ein. Zudem traf in 74. Minute eine Würzburger Spielerin ins eigene Tor.

Auch beim ETSV Würzburg ließ das Trainerteam der TSG II in der Anfangsformation rotieren. Maileen Mößner feierte ihr Startelfdebüt in der Zweitligamannschaft und agierte neben Tamar Dongus, die nach ihrer Verletzung Spielpraxis sammeln sollte, in der Innenverteidigung. Ricarda Schaber durfte nach ihrer Bänderverletzung wieder von Beginn an ran, U17-Nationalspielerin Sarai Linder ackerte im Mittelfeld. Anne Fühner musste hingegen verletzungsbedingt passen, Emily Evels sowie Judith Steinert standen im Kader der Bundesligamannschaft.

Das Trainerduo Siegfried Becker und Lena Forscht erwartete beim Tabellenvorletzten eine schwere Partie. Schon oft genug hatte sich die TSG bei den Würzburgerinnen schwer getan, zudem hatte der Gegner zwei Wochen zuvor mit einem Trainerwechsel seine Ambitionen im Abstiegskampf unter Beweis gestellt. Gleich von Beginn an setzte die junge Hoffenheimer Mannschaft die von den Trainern gewünschten Forderungen um. Konzentriert spielte die TSG Angriff um Angriff nach vorne und so ließ auch der erste Treffer der Partie nicht lange auf sich warten. Jana Beuschlein setzte sich über außen durch, ihren Querpass in den Rückraum schob Ricarda Schaber zur Führung ein (6.). Das 2:0 wäre beinahe nur kurze Zeit später gefallen. Sarai Linder traf jedoch nur den Pfosten, Jana Beuschlein setzte das Leder an die Latte. Die TSG dominierte die Partie, die neu formierte Abwehrreihe stand sicher. „Es gab immer wieder Phasen, in denen wir ein wenig Tempo aus der Partie genommen haben“, so das Trainerteam. „Wir haben aber auch immer die Kurve gekriegt und wiederholt schöne Angriffe herausgespielt.“ Nach einer Flanke von Katharina Kiel legte die TSG durch einen Kopfballtreffer von Tabea Waßmuth nach (33.). Mit dem Halbzeitpfiff gelang der 19-Jährigen ihr zweiter Treffer. Nach Pass von Jana Beuschlein zog Waßmuth ab und ihr Schuss landete unhaltbar hinter Würzburgs Torfrau im Netz.

TSG legt in der 2. Halbzeit nach

Auch mit Halbzeit Zwei konnten Becker und Forscht zufrieden sein. Zwar ließ ihr Team einige hochkarätige Chancen aus, doch Kathi Kiel erhöhte nach einem Querpass auf 4:0 (59.). Die engagierten Würzburgerinnen kamen nur selten gefährlich vor das TSG-Tor. Nachdem Hoffenheims Abwehrreihe einmal nicht aufpasste, durfte auch Torhüterin Janina Leitzig ins Spiel eingreifen. Neben einem Fernschuss blieb dies jedoch die einzige Torchance für die Gastgeberinnen. „Wir hatten einen guten Tag, da war es für Würzburg natürlich nicht einfach“, lobte das Trainerteam den Gegner, der in der temporeichen Partie ebenfalls versuchte, spielerisch Akzente zu setzen. Nach einer scharfen Hereingabe von Tabea Waßmuth konnte Würzburgs Verteidigerin nur ins eigene Tor klären (74.). „Tolle Ballstafetten, schöne Angriffe und viel Tempo, so könnte jedes Spiel laufen“, freuten sich die Trainer über den deutlichen und verdienten Sieg ihrer Mannschaft. „Wir sind fit und gut drauf. Das Team hat richtig Lust und einen tollen Lauf, das merkt man auf dem Platz.“

Die Leistung beim ETSV Würzburg gilt es für das Zweitligateam am Sonntag (11 Uhr) zu wiederholen. Mit dem TSV Crailsheim erwartet die TSG die zweitbeste Rückrundenmannschaft im Ensinger Stadion St. Leon-Rot.

 

Stark reduzierte Fanartikel im Fanhaus

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Am Samstag, 30. April, findet rund um das Heimspiel gegen den FC Ingolstadt unser alljährlicher Lagerverkauf statt. Von 11 bist 19 Uhr kannst du dir stark reduzierte Fanartikel aus dem aktuellen Sortiment und Restposten zu Sonderpreisen sichern. Trikots, Fanwear und unveröffentlichte Artikel aus der Lizenzspielerkollektion - alles, was das Fan-Herz begehrt.

Außerdem haben wir wieder Überraschungspakete vorbereitet, mit denen ihr über 40 Prozent sparen könnt. In einigen Paketen sind tolle Highlights versteckt. Mit ein bisschen Glück gewinnst du ein Meet & Greet mit einem TSG-Profi, zwei Plätze auf der Fanbank oder Business-Seats für ein Heimspiel in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Anders als im vergangenen Jahr findet der Lagerverkauf nicht in der Bitburger Fankneipe, sondern im Fanhaus hinter der Südtribüne statt.

Alle wichtigen Infos zum Lagerverkauf im Überblick:

  • Wo: Im Fanhaus
  • Wann: Am Samstag 30. April, 11 bis 19 Uhr
  • Parkmöglichkeiten auf P11* (ab 10:45 Uhr)
  • Überraschungspakete für 30 € (im Wert von 54 €) mit der Chance auf ein Meet & Greet, Business-Seats, Plätze auf der Fanbank, 50 € Fanshop-Gutscheine, Gutscheine für ein neues Trikot

*gebührenpflichtiger Parkplatz der Stadt Sinsheim

Siegtreffer hautnah - Denis und Tim auf der Fanbank

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Die beiden Hoffi-Club Mitglieder Denis und Tim hatten bei Hoffis Kreativwettbewerb zum Thema "Alle gegen Einen" gewonnen und durften sich über zwei Plätze auf der Fanbank direkt am Spielfeldrand in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena freuen. Für beide war es ein unvergesslicher Tag bei und mit der TSG.

Lieber Hoffi-Fan,

gerne möchte ich euch vom elchstarken Tag mit meinen beiden Hoffi-Club Mitgliedern Denis und Tim berichten. Treffpunkt mit den beiden vor dem Spiel gegen Hertha BSC war der achtzehn99-FANSHOP. Dort nahm ich zwei aufgeregte Elfjährige in Empfang. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg in den Innenraum der Arena, in dem sich sonst nur Spieler, Offizielle und Mitarbeiter aufhalten. Dieses Mal waren meine zwei Gewinner mittendrin. Auch, um am Spielfeldrand ein paar tolle Fotos zu knipsen.

Die Beiden verfolgten gespannt die Abläufe im Innenraum und waren hautnah dabei, als sich die Mannschaften aufwärmten. Dann wurde die Partie gegen den Tabellendritten angepfiffen. Denis und Tim konnten von der Fanbank aus eine spannende Partie verfolgen, bei der die Teams nach 45 Minuten mit einem 1:1 in die Kabine gingen. 

In der Pause folgte für meine Kids ein weiteres Highlight - Stadionsprecher Mike Diehl interviewte beide in der Stadionshow und die beiden durften ihre selbst geschriebenen Gedichte zum Thema "Alle Gegen Einen" vortragen. Von den Rängen gab es dafür kräftigen Applaus – das war verdammt cool. 

Nach dem Seitenwechsel blieb es spannend, beide Mannschaften wollten unbedingt gewinnen. Für meine Kids hätte es nicht schöner sein können, denn der Siegtreffer von Torschütze Mark Uth fiel direkt vor ihren Augen und das Team bejubelte nur wenige Meter von der Fanbank entfernt den Treffer zum 2:1-Sieg.

Nach dem Spiel waren beide überglücklich; ein rundum gelungener Nachmittag für alle TSG-Fans und ein einmaliges Erlebnis für Denis und Tim.

Ich freue mich schon, die beiden bald wieder zu sehen.

Elchige Grüße

Euer Hoffi

Du möchtest ebenfalls an meinen elchstarken Aktionen und Gewinnspielen teilnehmen, bist aber noch kein Hoffi-Club Mitglied? Kein Problem. Anmelden kannst du dich ganz einfach online. Außerdem findest du hier alle wichtigen Informationen zu meinem blau-weißen Fan-Club für Kids. Ich freu mich auf dich.


U19-Report #6 - Mit dem Käpt'n ins Saisonfinale

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Die U19 der TSG ist für das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft qualifiziert. Bis dahin stehen für Trainer Matthias Kaltenbach und sein Team noch drei Pflichtaufgaben an - unter anderem das Topspiel gegen die Löwen.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

Alfred Schreuder - Blind Date im Kraichgau

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Alfred Schreuder kam als Assistent von Huub Stevens zur TSG. Nach dessen Abschied blieb der Niederländer im Kraichgau und ist nun Teil eines ungewöhnlichen Trainer-Trios. Hoffenheim ist für den Ex-Profi von Feyenoord Rotterdam die erste Station im Ausland – doch trotz der Distanz zu seiner Familie genießt er die Arbeit und den Blick auf hügelige Landschaften.

Als das Abenteuer begann, wusste Alfred Schreuder nicht, wo es stattfindet. Wenige Wochen, nachdem sein Engagement als Cheftrainer des niederländischen Clubs Twente Enschede im Oktober 2015 ein abruptes Ende genommen hatte, unterbrach ein Anruf die ungewohnte Ruhe im heimischen Wohnzimmer. Huub Stevens meldete sich am anderen Ende der Leitung – wortkarg und mit einem nebulösen Angebot. "Wirst Du mein Assistent, wenn ich morgen einen Bundesligisten übernehme?" Schreuder sagte nach einigem Zögern zu – und suchte in der Tabelle nach Auskünften über seinen künftigen Arbeitgeber. Allerdings führte ihn das Klassement auf eine falsche Spur: "Ich dachte, er geht schon wieder zum VfB Stuttgart."

Einen Tag später, die Koffer bereits gepackt, löste Stevens das Rätsel. TSG 1899 Hoffenheim. Kraichgau. Absolutes Neuland für den 43-Jährigen – der nach der Ankunft bei der TSG aber schnell beeindruckt war. "Die Anlage in Zuzenhausen ist unglaublich. Und landschaftlich ist es hier wunderschön. Wenn ich vom Trainingsplatz die Hügel in der Umgebung sehe, halte ich manchmal kurz inne. So etwas gibt es in den Niederlanden ja kaum. Dazu kommt, dass Heidelberg traumhaft ist. Aber auch kleinere Städte wie Wiesloch sind wirklich schön. Ich fühle mich hier sehr wohl." Daran ändert auch nichts, dass Schreuder seit seiner Ankunft im Hotel wohnt und seine Familie nur einmal in der Woche sieht, wenn er die 480 Kilometer nach Hause fährt oder Besuch aus der Heimat erhält.

Gehen? Wäre schwach gewesen

Trotz der Distanz ist er froh, auch nach dem Abschied von Stevens im Kraichgau geblieben zu sein und weiterhin die Trainingseinheiten in einer Mischung aus Englisch und Deutsch plus hübschem niederländischen Akzent zu leiten. Dabei war sein erster Impuls ein anderer. Aus Verbundenheit zu Stevens, der ihn und seinen Bruder Jan-Dirk "Dick" einst als Teenager in die Jugend-Akademie des PSV Eindhoven geholt hatte: "Huub hatte mir ermöglicht, in der Bundesliga zu arbeiten. Mein erster Gedanke war: Ich bin hier, weil er hier ist. Und wenn er aufhört, höre ich auch auf." Aber Aufgeben war für Schreuder zuvor nie eine Option gewesen: "Ik bin geen wegloper", sagte er dem niederländischen Magazin 'Voetbal totaal' im Februar – und erinnerte sich an seine Mission: "Ich bin hier hingekommen, um den Abstieg zu verhindern. Dafür möchte ich jeden Tag 100 Prozent geben. Die TSG war sehr gut zu mir, da wäre es schwach gewesen, einfach zu gehen."

Es folgten Gespräche mit Alexander Rosen und Trainer Julian Nagelsmann. Schreuder fühlte die Wertschätzung des Clubs und das Potenzial des neuen Trainerteams. "Huub konnte wegen seiner Gesundheit nicht mehr 100 Prozent geben, ich aber schon. Ich bin sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Das zeigt aber auch, wie wohl ich mich hier nach kurzer Zeit fühle." Dabei ist Hoffenheim in der langen Karriere Schreuders die erste Station im Ausland. Als Profi lief der frühere Junioren-Nationalspieler in 338 Spielen in der Ehrendivision auf. Seine größte Zeit erlebte er als defensiver Mittelfeldspieler bei Feyenoord, wo er unter anderem von Erwin Koeman und Bert van Maarwijk trainiert wurde – und mit späteren Stars wie Robin van Persie und Dirk Kuyt zusammenspielte.

"Es ist noch immer schwer"

Nach Jahren, in denen es sportlich und privat nur bergauf ging, begann dann aber schlagartig ein prägendes, tieftrauriges Kapitel in Schreuders Leben. Das Schicksal traf ihn und seine Familie hart, als bei seiner Tochter Anouk im Jahr 2004 ein Gehirntumor diagnostiziert wurde. Im März 2006 starb sie im Alter von sechs Jahren. "Das war die schwerste Zeit in meinem Leben. Und es ist noch immer schwer", sagt er zehn Jahre danach. Im Fußball fand er in dieser Zeit keine Ablenkung. Während der Erkrankung seiner Tochter machte er kein Spiel, da er dreimal erfolglos an der verletzten Achillessehne operiert wird. Erst nach einer weiteren Operation kehrte er nach knapp zweijähriger Pause auf den Rasen zurück.

Doch nichts war mehr wie vorher. Nicht im Kopf und nicht in den Beinen. „Ich wurde nie wieder so fit wie zuvor. Auch mental hatten mich die zwei Jahre viel Kraft gekostet.“ Sich komplett zurückzuziehen kam für den Kämpfer aber nicht in Frage. Schon zu seiner aktiven Zeit hatte er Jugendmannschaften bei seinem Heimatclub SDV Barneveld gecoacht und hatte die ersten Trainerscheine gemacht. Bei seinem letzten Verein Arnheim wurde er im Januar 2009 Co-Trainer und wechselte von dort im Sommer zu Twente, wo er dem früheren englischen Nationaltrainer Steve McClaren assistierte und gleich in der ersten Saison den Titel holte.

"Ein absoluter Perfektionist"

Nach dem Abschied des Engländers wurde er Assistent des einstigen belgischen Top-Torwarts Michel Preud’homme, 2013 dann Interimstrainer und schließlich 2014 erstmals Chefcoach. Dank Stevens kam er nun in den Kraichgau. Trotz der Entfernung zu seiner Frau und den drei Kindern genießt er die Arbeit im neuen Trainerteam um den 28-jährigen Chefcoach Julian Nagelsmann und dessen Assistenten Armin Reutershahn. Der junge Chef mit seinen deutlich älteren Assistenten bildet ein recht ungleiches Trio, das sich schnell finden musste – und die ersten Prüfungen mit Bravour bestand. "Man muss sich als Assistent auch immer ein wenig nach dem Cheftrainer ausrichten. Armin und ich machen viel zusammen, jeder hat aber auch seine Kernbereiche", sagt Schreuder.

Dass der Verein mit der Beförderung von Nagelsmann eine richtige Entscheidung getroffen hat, war Schreuder schnell klar. "Er ist jung vom Alter, aber nicht vom Kopf. Das merkt man als Trainer schnell, er hat Erfahrung auf dieser Position und ist absoluter Perfektionist. Ich konnte sofort verstehen, warum ihm der Verein vertraut." Mit Nagelsmann gelang es Schreuder und Reutershahn auf Anhieb, die dritte Phase des geplanten Umbruchs einzuläuten, nachdem Stevens sich zuvor auf die Verbesserung der Fitness und die Stabilisierung der Defensive konzentriert hatte.

Die entscheidenden Impulse für das Offensivspiel brachte Nagelsmann mit. „Er ist sehr gut im Feintuning und hat das Spiel nach vorn etwas schneller vorangetrieben“, sagt Schreuder. Ob das Trainer-Trio gemeinsam in die neue Saison geht, ist noch offen. Sportdirektor Alexander Rosen würde Schreuder aber gern längerfristig binden, die Gespräche laufen: "Wir sind mit seiner Arbeit mehr als zufrieden. Fachlich und als Typ passt er wunderbar zu uns", sagt Rosen. Auch der Zuspruch von Huub Stevens ist Schreuder bei der Zukunftsplanung sicher: "Ich war sehr traurig, dass er seine großartige Karriere beenden musste. Aber er hat noch einmal betont, dass es die richtige Entscheidung war. Huub hat so viel in einem schwierigen Job gearbeitet. Er muss das Leben jetzt mal ein bisschen genießen. Ich bin stolz, mit ihm gearbeitet zu haben." Und wenn alles nach Plan läuft, kann er im Mai auch stolz darauf sein, als Teil des Trainertrios die Mission Klassenerhalt erfüllt zu haben.

 

TSG und Audi verlängern Kooperation

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Die AUDI AG ist auch in Zukunft exklusiver Automobil-Partner der TSG. Die seit 2009 bestehende Partnerschaft wird um zwei Jahre bis 2018 verlängert.

"Audi ist ein in der Region fest verankerter positiver Wirtschaftsfaktor, der seit vielen Jahren seine Affinität zum Sport unter Beweis stellt", freut sich TSG-Finanzchef Frank Briel ebenso über die Fortsetzung der Business Premium Partnerschaft wie sein Kollege aus der Geschäftsführung, Dr. Peter Görlich. "Dass Audi bis 2018 die Marke und ihre Premiummodelle auf unserer reichweitenstarken Plattform präsentiert, sehen wir auch als Anerkennung unserer Arbeit." Die emotionale Verbundenheit der "Audianer", stellt TSG-Präsident Peter Hofmann heraus: "Mit dem 2009 gegründeten und ständig wachsenden Audi-Fanclub-Hoffenheim wird dies eindrucksvoll dokumentiert", erklärt Hofmann.

Auch für Helmut Stettner, Audi Werkleiter Neckarsulm, ist die seit nunmehr sieben Jahren währende Partnerschaft eine ideale Verbindung: "Audi und die TSG 1899 Hoffenheim sind beides sportliche und progressive Marken. Beim Fußball geht es darum, dem gegnerischen Team einen Schritt voraus zu sein. Auch wir arbeiten jeden Tag am 'Vorsprung durch Technik'. Diese Verbundenheit ist eine wunderbare Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit."

Für Norbert Rank, Betriebsratsvorsitzender der AUDI AG in Neckarsulm, hat die Partnerschaft auch für die Mitarbeiter am Standort eine große Bedeutung: "Ich freue mich mit den Kolleginnen und Kollegen am Standort Neckarsulm, dass Audi die Partnerschaft fortsetzt und somit auch die Region stärkt."

TSG erhält Lizenz für Saison 16/17 ohne Auflagen

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Die Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) hat der TSG im Lizenzierungsverfahren die Spielberechtigung für die kommende Saison 2016/17 ohne Auflagen und Bedingungen erteilt.

Die DFL überprüft als satzungsgemäß erste Instanz neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch infrastrukturelle, rechtliche, personell-administrative, medientechnische, sicherheits-technische und sportliche Kriterien, die in der Lizenzierungsordnung definiert sind.

Ostercamp mit 100 Kindern

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Zum dreitägigen Ostercamp der achtzehn99 Fußballschule waren rund 100 Kinder ins Hoffenheimer Kinderzentrum gekommen, um gemeinsam zu trainieren und zu spielen. Auch Profi-Stürmer Eduardo Vargas schaute vorbei.

Zur großen Freude der Kinder war der chilenische Nationalspieler am zweiten Camp-Tag gekommen, um Fragen der Kinder zu beantworten und Autogramme zu geben. Auch die Trainingseinheiten und die Abschlussturniere kamen bei den rund 100 teilnehmenden Kindern bestens an. Dabei wurden die Bundesliga und die Europameisterschaft nachgespielt.

Mehr zum Ostercamp der Fußballschule gibt es im Video von achtzehn99tv.

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