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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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U20 dreht Rückstand und siegt in Wolfsburg

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Die U20-Frauen haben sich ihren ersten Saison-Sieg gesichert. Bei der U20 des VfL Wolfsburg gewann die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht mit 3:1 (2:1). Zwar geriet die TSG in einer schwachen Anfangsphase in Rückstand (2.), kam mit zunehmender Spielzeit aber besser in die Partie und schlug durch Janina Müller (35.) und Jennifer Klein (37.) noch vor der Pause zurück. Im zweiten Durchgang sorgte Laura Haas per Kopf für den Endstand (51.).

Vier Punkte hat die U20 nach zwei Spieltagen in der 2. Bundesliga bereits auf dem Konto. Während die TSG am vergangenen Wochenende gegen den BV Cloppenburg noch eine Drei-Tore-Führung vergab, sicherte sich das Team von Siegfried Becker und Lena Forscht am Sonntagvormittag bei der U20 des VfL Wolfsburg den ersten Saisonsieg. „Dabei sind wir überhaupt nicht gut in die Partie gekommen“, so das Trainerduo. „Unser Spiel war von zahlreichen Fehlpässen und Missverständnissen geprägt, erst nach einer guten Viertelstunde haben wir angefangen mitzuspielen.“ Zu diesem Zeitpunkt lag die TSG bereits 0:1 zurück, die Gastgeberinnen trafen in der zweiten Spielminute zur Führung. „Wolfsburg hätte sogar erhöhen können“, haderten Becker und Forscht. Doch mit zunehmender Spielzeit kam die TSG besser ins Spiel und drehte den Rückstand mit einem Doppelschlag. Erst kam Lina Bürger im Strafraum zu Fall, den Elfmeter verwandelte Spielführerin Janina Müller sicher (35.). Nur zwei Minuten später verpasste Jule Brand knapp vor der herauseilenden VfL-Torhüterin Julia Kassen, doch der Ball landete bei Bundesliga-Leihgabe Jennifer Klein, die mit einem sehenswerten Schuss aus 25 Metern zur Führung traf.

„Nach der Halbzeit kam unsere beste Phase des Spiels“, freute sich das Trainerduo der TSG. Folgerichtig erhöhten die Hoffenheimerinnen in der 51. Spielminute. Nach einem Eckball köpfte Laura Haas das Leder zum 3:1 in die Maschen. „Wir hatten sogar noch zwei oder drei weitere gute Chancen!“ Doch der U20 war anzumerken, dass der 1. Spieltag und die Aufholjagd des BV Cloppenburg noch in den Köpfen steckte. „Wir waren etwas unsicher und haben uns deshalb mehr auf die Defensive konzentriert“, so Becker und Forscht. „Da Wolfsburg Druck gemacht hat, ergaben sich für uns Kontermöglichkeiten.“ Doch die U20 ließ diese ungenutzt. Im Vergleich zur Vorwoche schaffte es der Gegner aber nicht, den Rückstand zu drehen, sodass die TSG das 3:1 über die Zeit bringen konnte. „Es war ein Spiel mit sehr unterschiedlichen Phasen“, resümierte das Trainerteam der U20. „Wir freuen uns über den ersten Sieg, hadern aber mit der schwachen Anfangsphase der Partie.“


BENZ baut weiter auf die TSG

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Die TSG Hoffenheim hat die Partnerschaft mit BENZ Baustoffe um ein Jahr bis zum 30. Juni 2020 verlängert. Der Baustoffhändler mit sieben Standorten in der Rhein-Neckar-Region ist dem Fußball-Bundesligisten bereits seit 2007 als Partner treu verbunden.

"Als inhabergeführtes, mittelständisches Familienunternehmen der Region ist BENZ Baustoffe ein idealer Partner für uns. Wir wissen es sehr zu schätzen, dass das Unternehmen uns auch in der nächsten Saison unterstützt", sagt TSG Geschäftsführer Dr. Peter Görlich. Roland Benz, geschäftsführender Gesellschafter von BENZ Baustoffe, ist "stolz darauf, die einzigartige Entwicklung der TSG aus nächster Nähe miterleben und unterstützen zu dürfen."

Die Partnerschaft umfasst unter anderem umfangreiche Werbe- und Sponsoringbausteine, darunter TV-relevante Werbeflächen bei sämtlichen Bundesliga-Heimspielen, zahlreiche Möglichkeiten für Print- und Internetwerbung sowie Hospitality-Leistungen in der PreZero Arena.

Vor 100 Jahren in Neckarbischofsheim gegründet, ist BENZ Baustoffe nicht nur in seinen Filialen in Bensheim, Hemsbach, Hockenheim, Hockenheim-Dachwelten, Mannheim und Neckarsulm präsent, sondern auch im Online-Handel mit seiner breiten Produktpalette erfolgreich. Neben Baustoffen bietet BENZ zudem umfassende Serviceleistungen, von der Montage bis zur Energieberatung.

Zu Beginn des Jahres gründete BENZ außerdem die Ausbildungsinitiative "Handwerk baut Zukunft", die die nächste Generation in den Fokus rückt. Der Mangel an Nachwuchsfachkräften ist kein unbekanntes Problem, jedoch eines, dessen gravierende Folgen schon heute spürbar sind und die das Bestehen des Handwerks gefährden. Die Initiative nimmt sich der Situation an und fördert die Fachkräfte von morgen. Das langfristige Projekt bringt nachhaltigen Nutzen und Entlastung für die gesamte Branche in der Rhein-Neckar-Region und ist den ansässigen Handwerksunternehmen eine wichtige Hilfestellung. Durch die Initiative werden neue Auszubildende gewonnen und junge Leute langfristig an die Unternehmen gebunden. Mit verschiedenen Kampagnen und Aktionen zeigt "Handwerk baut Zukunft" den potenziellen Arbeitskräften, wie vielseitig die verschiedenen klassischen Bauhandwerksberufe sind und welche Chancen und Weiterbildungsmöglichkeiten es in den jeweiligen Berufen gibt.

Skov: "Nicht von unseren Plan abbringen lassen"

Rudy: "Ich kann es kaum erwarten"

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Sebastian Rudy ist im August zur TSG zurückgekehrt und gehörte in den ersten beiden Pflichtspielen der Saison gleich zur Startelf. Der Mittelfeldspieler spricht im Interview mit achtzehn99.de vor dem Duell mit Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr/Liveticker auf achtzehn99.de) über seine bevorstehende Rückkehr in die PreZero Arena und die Niederlage in Frankfurt.

Sebastian, Du bist jetzt seit knapp drei Wochen wieder bei der TSG. Wie hast Du Dich in der Mannschaft wieder eingelebt?

"Vieles ist noch gleich und viele Leute von früher sind noch da. Es sind die gleichen Abläufe und Gegebenheiten. Deshalb ist es mir natürlich leichtgefallen"

Am Samstag bestreitet die TSG das erste Heimspiel in dieser Saison. Wie ist Deine Gefühlslage vor der Rückkehr in die PreZero Arena?

"Ich freue mich riesig, am Samstag wieder auf unserem Rasen in der Bundesliga zu spielen. Ich kann es kaum erwarten. Wir wollen gegen Werder Bremen die ersten drei Punkte holen."

Erhöht die Auftaktniederlage in Frankfurt den Druck?

"Vielleicht ein wenig. Eine Auftaktniederlage ist natürlich nie schön. Wir haben zwar kein schlechtes Spiel gemacht, aber im Fußball zählt nun mal das Ergebnis. Das war in Frankfurt leider nicht gut. Aber es war das erste Spiel und wir haben am Samstag gleich die Chance, es besser zu machen."

Wie bewertest Du die bisherigen Leistungen im Pokal-Spiel in Würzburg und beim Bundesliga-Auftakt in Frankfurt?

"Wir analysieren die Spiele und sprechen offen an, was gut und was schlecht war. Es darf uns nicht passieren, dass wir nach 36 Sekunden nicht wach sind und so ein Gegentor kassieren. Wir mussten dadurch das gesamte Spiel einem Rückstand hinterherlaufen. Das wird uns nicht nochmal passiert."

Mitgliederverkauf für vier Heimspiele hat begonnen

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Seit Dienstag (20. August, 10 Uhr) können TSG-Mitglieder Tickets für die Heimspiele in der PreZero Arena gegen den FC Schalke 04, SC Paderborn, 1. FSV Mainz 05 und Fortuna Düsseldorf erwerben. Der freie Verkauf beginnt am 27. August.

Am Samstag (15.30 Uhr) bestreitet die TSG Hoffenheim gegen Werder Bremen ihr erstes Bundesliga-Heimspiel der Saison 2019/20 in der PreZero Arena. Bis zum Jahresende stehen weitere spannende Partien an. Mitglieder der TSG können seit Dienstag (20. August, 10 Uhr) Karten für die Heimspiele gegen den FC Schalke 04 (18. – 20. Oktober), SC Paderborn (01. – 03. November), 1. FSV Mainz 05 (22. – 24. November) und Fortuna Düsseldorf (29. November – 02. Dezember) erwerben.

Das Kartenlimit für TSG-Mitglieder liegt bei acht Tickets für die Spiele gegen Paderborn, Mainz und Düsseldorf. Für die Partie gegen Schalke kann jedes Mitglied vier Karten bestellen. Karten gibt es im Onlineshop sowie im Ticketshop an der PreZero Arena. Der freie Verkauf startet am Dienstag, 27. August, um 10 Uhr.

Eine genaue Terminierung der Spiele gibt die DFL noch bekannt.

Karten für die einzelnen Spiele erhalten Sie hier

FC Schalke 04 (vier Karten pro Mitglied)

SC Paderborn (acht Karten pro Mitglied)

1. FSV Mainz 05 (acht Karten pro Mitglied)

Fortuna Düsseldorf (acht Karten pro Mitglied)

VIP-Tickets bei der TSG Hoffenheim

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Erleben Sie die Heimspiele der TSG in einzigartiger Atmosphäre – seien Sie live dabei und sichern Sie sich noch heute VIP-Tickets für die Bundesliga-Heimspiele in der PreZero Arena.

Folgende Leistungen sind in Ihrem Hospitality-Paket enthalten:

  • Zugang zu allen Ebenen des Business Clubs ab zwei Stunden vor Spielbeginn
  • Komfortable und reservierte Sitzplätze auf der Haupttribüne
  • Parkplatz in direkter Arena-Nähe ab vier gebuchten Tageskarten
  • Exklusives Catering und Getränkeservice – vor, zwischen und nach dem Spiel
  • Rahmenprogramm und Gewinnspiele
  • Sekt- und Cocktailbar im Anschluss an die Spiele
  • WLAN im gesamten Business Bereich
  • Live-Musik mit wechselnden Bands

Mehr Informationen zu den VIP-Tagesangeboten finden Sie hier.

U15 wird Zweiter bei Turnier in Frickenhofen

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Starkes Turnier der U15: Zehn Tage nach der China-Reise des 2005er-Jahrgangs nahmen die Schützlinge von Trainer Wolfgang Heller erfolgreich am U15-Cup in Frickenhofen teil. Nachdem sich die Akademie-Talente im Laufe des Turniers kontinuierlich gesteigert hatten, landeten sie am Ende auf Platz zwei.

Zum Auftakt des Turniers erzielte die Mannschaft von Trainer Wolfgang Heller gleich einmal fünf Tore gegen den Ausrichter und Gastgeber aus Frickenhofen. Danach reichte es am ersten Tag allerdings nur noch zu zwei torlosen Unentschieden gegen den 1.FC Nürnberg und den Karlsruher SC. Am zweiten Tag steigerte sich die Heller-Elf jedoch und besiegte RB Leipzig mit 2:1, was gleichzeitig den Gruppensieg sicherstellte.

Gegner im Viertelfinale war dann die SpVgg Unterhaching, die klar mit 3:0 besiegt wurde. Im Halbfinale ging es erneut gegen den KSC, der zuvor den VfB Stuttgart geschlagen hatte. In dem badischen Duell setzte sich die TSG mit 1:0 durch. Das Endspiel bestritten somit die TSG-Talente sowie die Jungs von RB Leipzig. Zwar mobilisierten die Kraichgauer noch einmal alle Kräfte, aber gegen körperlich stärkere Leipziger fanden sie diesmal nicht die spielerischen Mittel, um den Sieg einzufahren. Somit blieb bei dem gut besetzten Turnier am Ende Platz zwei.

Ansetzungen der Spieltage 4 bis 7

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Der DFB hat die zeitgenauen Ansetzungen für die Spieltage 4 bis 7 in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bekanntgegeben. Die TSG bestreitet die Begegnungen gegen die SGS Essen und Bayer 04 Leverkusen am Freitagabend (live auf Eurosport), den FC Bayern München empfangen die Hoffenheimerinnen am Samstag, 12. Oktober im Dietmar-Hopp-Stadion (ARD-Livestream und Highlights in der Sportschau, live auf Magenta Sport).

Am Samstag steht für die TSG gegen den 1. FC Köln das erste Heimspiel der Saison an. Nun terminierte der DFB auch die beiden darauffolgenden Begegnungen im Dietmar-Hopp-Stadion sowie die Auswärtsspiele gegen den SC Freiburg und Bayer 04 Leverkusen. Gleich zwei TSG-Partien der Spieltage 4 bis 7 werden live auf Eurosport übertragen, das Duell mit dem FC Bayern München gibt es live auf Magenta Sport und im ARD-Stream zu sehen, die Highlights werden in der Sportschau gezeigt.

Die Spieltage 4 bis 7 im Überblick:

4. Spieltag | TSG - SGS Essen | Freitag, 20. September | 19.15 Uhr | Dietmar-Hopp-Stadion | live auf Eurosport

5. Spieltag | SC Freiburg - TSG | Sonntag, 29. September | 14.00 Uhr | Möslestadion

6. Spieltag | TSG - FC Bayern München | Samstag, 12. Oktober | 13 Uhr | Dietmar-Hopp-Stadion | live auf Magenta Sport und im ARD-Livestream, Highlights in der Sportschau

7. Spieltag | Bayer 04 Leverkusen - TSG | Freitag, 18. Oktober | 19.15 Uhr | Ulrich-Haberland-Stadion | live auf Eurosport


Englische Woche: U19 und U17 bei Aufsteigern zu Gast

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Es geht Schlag auf Schlag für die Junioren-Bundesligateams der TSG. Nachdem sowohl die U19 als auch die U17 am vergangenen Samstag dreifach punkten konnten, sind sie fünf Tage später schon wieder gefragt. Beide müssen zum Auftakt ihrer Englischen Woche zu Aufsteigern: die U19 zum SSV Ulm, die U17 zu Darmstadt 98.

Ohne Punkt und Tor stehen die A-Junioren des SSV Ulm nach zwei Spieltagen am Tabellenende. Von der dürftigen Bilanz sollten sich TSG-U19-Trainer Marcel Rapp und seine Jungs aber nicht täuschen lassen. Schließlich haben sich Hoffenheimer A-Jugend-Teams in Ulm häufig schwergetan – auch wenn die letzten Duelle schon ein wenig weiter in der Vergangenheit liegen. Das letzte Aufeinandertreffen trug sich im Mai 2011 zu. Damals gewannen die Kraichgauer mit ihrem damaligen Trainer Guido Streichsbier mit 4:2 – zugleich der bislang einzige Sieg in Ulm.

Die TSG ist mit dem Punkt beim VfB Stuttgart und dem Sieg gegen den 1.FC Heidenheim ordentlich in die Saison gestartet. Nur Bayern München und Mainz 05, die morgen im Übrigen gegeneinander spielen, kamen noch besser aus den Startlöchern. Mit einem Sieg in Ulm können die Rapp-Schützlinge die Weichen für ein echtes Spitzenspiel am kommenden Wochenende stellen. Am Sonntag ist schließlich der FC Bayern zu Gast im Dietmar-Hopp-Stadion.

U17 noch ohne Gegentor

Auch die U17 empfängt am Sonntag zum Topspiel des vierten B-Jugend-Bundesliga-Spieltags die Bayern. Zunächst gilt aber die Konzentration von Cheftrainer Danny Galm und seinen Jungs voll und ganz dem nächsten Gegner Darmstadt 98. Der Lilien-Nachwuchs ist in der vergangenen Saison souverän mit 19 Punkten Vorsprung auf Kickers Offenbach Meister der Hessenliga geworden und damit aufgestiegen. Auch in die neue Saison ist Darmstadt ordentlich gestartet. Nach einer 2:4-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt gab es zuletzt einen 3:1-Auswärtserfolg beim SV Wehen Wiesbaden.

Einen echten Sahnestart erwischte die TSG-U17, die nach zwei Spieltagen mit sechs Punkten und 12:0 Toren ganz oben steht. Trainer Galm ist bislang zufrieden mit seinen Jungs, auch wenn er noch mehr Konstanz über die vollen 80 Minuten einfordert. Welches Potenzial in der Mannschaft steckt, hat zuletzt Meisterschaftsmitfavorit Mainz 05 zu spüren bekommen. In nur acht Minuten traf die TSG drei Mal und entschied das Spiel gegen die Rheinhessen für sich. Auch in Darmstadt soll die Offensive wieder brillieren und defensiv kann nach dem Willen von Galm und seinen Jungs gerne weiter die Null stehen.

 

Das Akademie-Wochenende im Überblick:

U19 | A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest
SSV Ulm 1846 Fußball – TSG 1899 Hoffenheim, Mittwoch, 21. August, 18 Uhr, Nebenplatz Stadion bei H-L-P, Hoffenheim

U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest
SV Darmstadt 98 – TSG 1899 Hoffenheim, Mittwoch, 21. August, 18 Uhr, Sportanlage Roßdorf

Schreuder: „Wir müssen uns nicht kleinreden“

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Für den neuen TSG-Cheftrainer Alfred Schreuder ist es eine Premiere. Erstmals steigt der 46-jährige Niederländer auf den Turm der mittelalterlichen Burg Steinsberg in Sinsheim, um von dort über den Kraichgau zu blicken – und in der Ferne die PreZero Arena zu sehen. „Ein toller Ausblick“, schwärmt Schreuder, ehe er sich Zeit nimmt für das SPIELFELD-Gespräch über seine Kindheit, seinen Bruder Dick, seine Vorstellungen als Trainer und die Ziele mit der TSG. Immer dabei – eine gesunde Portion Mutterwitz. Während des Interviews kommt ein TSG-Fan an den Tisch, reicht ihm einen Klompen, einen echten holländischen Holzschuh, für ein Autogramm. Es sei ein Geburtstagsgeschenk für einen Freund. Alfred Schreuder lächelt, malt seinen Namen kunstvoll darauf und sagt: „Mensch, hat er nur ein Bein?“

Herzlich Willkommen zurück, Alfred. Nach wenigen Wochen wirkt es so, als seist Du nie weg gewesen.

„Danke, ich fühle mich ja auch sehr wohl hier. Ich bin sehr schnell sehr eng verbunden mit Dingen, die ich mag. Ich liebe diese emotionale Nähe. Ich habe nur positive Erinnerungen an meine erste Zeit hier, an die gemeinsamen Erfolge im Trainerteam. Und den Kontakt habe ich nie verloren, mit Julian, Michi (Torwarttrainer Michael Rechner, d. Red.) oder Alex (Rosen). Mit Ajax haben wir meist sonntags gespielt – dann habe ich mir am Samstag die TSG im Fernsehen angeguckt.“

Für Außenstehende war es schwer einzuschätzen, wie groß Dein Anteil am Erfolg der Mannschaft war. 

„Ich glaube, das ganze Team hat es gut gemacht. Da kann man nicht messen, wer jetzt wie viel Prozent Anteil hat. Darum geht es auch nicht. Entscheidend ist, wie man zusammenarbeitet. Das sage ich auch immer zu den Spielern. Ein schneller Außenspieler kann nur funktionieren, wenn hinter ihm ein anderer Spieler verlässlich absichert. Da geht es um das richtige Pärchen. Arjen Robben hatte in seiner besten Zeit beim FC Bayern zum Beispiel mit Philipp Lahm einen starken Außenverteidiger hinter sich. Und so ist es auch im Trainerteam: Zusammenarbeit und gegenseitiges Vertrauen sind unerlässlich.“

Wobei Huub Stevens, mit dem Du zur TSG gekommen bist, und Julian Nagelsmann, mit dem Du später zusammengearbeitet hast, schon fast gegensätzliche Typen sind.

"Das habe ich auch als Co-Trainer so empfunden. Julian etwa hat, anders als Huub, zu Beginn sehr viel selbst gemacht auf dem Platz. Da bist du mehr im Hintergrund, analysierst viel, beobachtest und gibst Feedback. Das hat zwischen uns super funktioniert. Ich denke, ich konnte ihm helfen mit meiner Erfahrung aus vielen Profi- und Trainerjahren.“

„Man muss immer offen und ehrlich sein“

Und Du warst in der Kombination der Strenge? Derjenige, der den Spielern letztlich mitteilte, wenn sie nicht im Kader oder in der Startelf standen. 

„Damit hatte ich nie ein Problem. Das ist unser Job. Natürlich ist es menschlich immer schwer, jemandem eine negative Entscheidung mitzuteilen und zu sagen: 'Du bist jetzt nicht im Kader' oder 'Du spielst jetzt nicht, aber wir brauchen Dich.' Aber wir versuchen alle gemeinsam, das Beste für den Klub zu erreichen. Spieler müssen spüren, dass es keine Entscheidung gegen sie persönlich ist, sondern für das Team. Man muss immer klar, offen und ehrlich sein, dann funktioniert es auch.“

Aber Du bist gleichzeitig auch als Cheftrainer jemand, der Hütchen aufstellt oder ein Tor trägt.

„Das finde ich auch wichtig, weil ich glaube, dass die Arbeit auf dem Platz eine Qualität von mir ist. Warum soll ich als Cheftrainer jetzt kein Tor tragen? Wir sind ein Team. Es muss eine natürliche Autorität geben. Die Spieler müssen mir glauben, mir vertrauen – und dann ist es völlig egal, ob ich ein Tor trage oder nicht.“

„Mein Bruder Dick ist wichtig für mich“

Wenn wir von Trainern sprechen: Die TSG hat Deinen Bruder Jan-Dirk ("Dick") als Co-Trainer geholt…

„Dick ist wichtig für mich. Er ist, wenn man so will, das zweite Paar Augen in meinem Rücken. Er war selbst ja auch lange Cheftrainer (beim FC Katwijk, 3. Liga; d. Red.), aber vor allem ist er eine absolute Vertrauensperson. Ich weiß zu 100 Prozent, dass er mir sagen würde: 'Alfred, das musst Du anders machen.' Für ihn bin ich nicht der Cheftrainer. Ich bin sein Bruder. Ich kann bei ihm Dinge offen ansprechen und erwarte von ihm, dass er das auch bei mir macht.“

Er kennt Dich ja auch besonders gut.

„Wir sind ganz eng zusammen, vielleicht so wie die Kovac-Brüder oder Ronald und Erwin Koeman, die auch zusammen auf der Trainerbank saßen. Wir haben von klein auf alles geteilt. Er ist ja nur ein Jahr älter als ich. Wir sind zusammen aufgewachsen, haben den ganzen Tag draußen Fußball gespielt. Wir hatten viel Spaß – und immer immer gab‘s auch Streit und Drama.“ (lacht)

Das Talent habt Ihr geerbt, zur Disziplin wurdet Ihr erzogen.

„Ja, absolut. Unser Vater war auch zwei Jahre Profi, beim FC Wageningen. Wir lebten auf einem Bauernhof, da hatten wir immer viel Platz zum Toben und Spielen. Gleichzeitig hatten wir bis zu (Schreuder überlegt kurz und scheint zu zählen) 27 Kühe. Wir mussten da auch immer im Stall mitarbeiten. Aber das war für uns völlig normal und selbstverständlich. Wenn du frei hattest, dann gingst du erst mal Kühe melken – und danach konntest du kicken.“

Du hast dann sogar mit Dick gemeinsam erstmals das Elternhaus verlassen.

„Das stimmt. Er war 15 Jahre alt und ich 14, als wir beide zusammen auf das Fußball-Internat des PSV Eindhoven gegangen sind. Wir waren drei Jahre lang dort, ungefähr eine Autostunde von meiner Heimatstadt Barneveld entfernt. Für mich war es in dieser Phase besonders wichtig, dass Dick dabei war. Ich hatte schon etwas Heimweh.“

Wer war denn eigentlich der Bessere?

„Dick war schnell und dribbelstark, ein ganz großes Talent. Mit 16, 17 Jahren hatte er dann eine Verletzung der Patellasehne. Das hat ihn sicher zurückgeworfen, aber er hat trotzdem knapp 100 Spiele in der Eredivisie (1. Liga) auf dem Konto.“

Wie viele hast Du?

„In der Eredivisie mehr als 300 (es sind exakt 333; d. Red.), aber ich konnte ja als Sechser auch noch bis 36 spielen.“

„Wir sind sehr heimatverbunden“

Du bist in Deiner Karriere oft gewechselt, hast später als Trainer lang in Enschede gearbeitet, bei der TSG und in Amsterdam. Deine Familie aber blieb immer in deinem Geburtsort Barneveld.

„Ja, ich bin immer viel gependelt. Wir sind ja sehr heimatverbunden. Aber jetzt kommt meine Familie mit. Das war mir sehr wichtig. Sonst hätte ich es nicht gemacht. Meine Frau wollte auch unbedingt mit.“

Und die Kinder?

„Unsere große Tochter ist 18, sie bleibt daheim in den Niederlanden. Die Jüngere ist 15 und unser Sohn ist zwölf Jahre alt – sie kommen mit und gehen hier auf eine europäische Schule. Dann können sie sich ihre Abschlüsse später auch in den Niederlanden anrechnen lassen.“

Dieser komplette Familienumzug war Dir wichtig.

„Absolut, als Cheftrainer geht es nicht mehr, so oft zur Familie in die Niederlande zu fahren. Wenn die Familie nicht hierher gewollt hätte, wäre ich jetzt nicht da. Meine Frau findet es aber auch sehr schön hier. So ging es mir schon in meiner ersten Amtszeit. Landschaftlich ist es hier wunderbar. Dazu kommt, dass Heidelberg traumhaft ist. Für unsere Kinder war der Gedanke umzuziehen, in ein anderes Land zu gehen, am Anfang natürlich ein bisschen schwer. Aber auch sie sind jetzt positiv. Sie fangen dann im September hier in der Schule an und werden die ersten drei Monate vor allem die deutsche Sprache lernen.“

Du selbst hast Deutsch noch in der Schule gelernt?

„Nein, hier. Als ich damals zum ersten Mal zur TSG gekommen bin, konnte ich gar nix. Ich konnte alles gut verstehen, aber ich konnte kein Wort sprechen. In den ersten zwei Wochen habe ich alles auf Englisch gemacht, bis Huub Stevens zu mir gesagt hat: 'Mach auf dem Platz alles auf Deutsch.' Nach einem halben Jahr war meine deutsche Sprache dann schon viel besser. Ich hatte viel Kontakt im Trainerteam und da immer Deutsch gesprochen. Und als nun klar war, dass ich als Cheftrainer zur TSG komme, wusste ich, jetzt muss ich wieder viel Deutsch sprechen: Ich habe dann zwar keinen Sprachkurs gemacht, aber viel telefoniert.“ (lacht)

„Es ist ein neues Selbstbewusstsein entstanden"

Und Deine Antrittspressekonferenz auch ganz selbstverständlich auf Deutsch geführt. Unter anderem hast Du gesagt, die TSG solle mutig sein.

„Mutig und selbstbewusst. Nicht arrogant, aber wir müssen uns auch nicht kleinreden. Die TSG ist nur in dem Sinne ein kleiner Verein, weil das Dorf Hoffenheim klein ist. Es ist ein neues Selbstbewusstsein entstanden, natürlich auch über die beiden Teilnahmen am Europapokal.“

Was wusstest Du denn vorher über Hoffenheim?

„Ich kannte natürlich Edson Braafheid oder Ryan Babel, so wurde die Geschichte von Hoffenheim auch in den Niederlanden bekannt. Wer sich dort im Fußball auskennt, weiß auch, wer Dietmar Hopp ist und wie sich der Klub entwickelt hat, eben auch über seine sehr gute Nachwuchsarbeit. Aber nun hat die TSG schon elf Jahre Bundesliga gespielt und ihre eigene Geschichte geschrieben. Sie hat sich selbst hochgearbeitet und sich ihre eigene Identität geschaffen.“

Zur niederländischen Fußballidentität, insbesondere der Ajax-Schule, gehört das 4-3-3-System. Die TSG hat in den vergangenen Jahren zumeist mit Dreierkette gespielt. Wie lautet Dein Plan?

„Bei Ajax haben wir das auch variabel gemacht. Auf dem Spielbogen war es ein 4-3-3, aber auf dem Spielfeld dann nicht, da war es offensiv auch oft eine Dreierkette. Wir müssen immer schauen, was das Beste für die Jungs ist, welche Spieler zu welchem System passen. Am Ende ist es aber auch entscheidend, dass wir die besten Spieler auf dem Platz haben.“

Für den offensiven Part hast Du mit Kramaric, Belfodil, Bebou, Szalai, Skov oder auch Adamyan unglaublich viel Auswahl.

„Eben. Wenn man dann nur mit zwei klassischen Stürmern spielt, ist das eigentlich zu wenig. Neben einem 3-4-3 würde dann auch ein 4-4-2 mit Raute und einem nominellen Stürmer auf der 10er Position gehen. Wir wollen, egal in welcher Grundordnung, im Spiel mit dem Ball initiativ sein, dominieren. Im Spiel nach vorn haben wir ja enorme Qualität.“

„Es geht immer nur als Wir, nie als Ich“

Zugleich musst Du die defensive Stabilität wiederherstellen.

„52 Gegentore wie in der vergangenen Saison sind viel zu viel. Aber das hatte ja viele Gründe, auch personelle. Ein Benjamin Hübner etwa, der lange ausgefallen ist, ist für die Gruppe schon extrem wichtig. Er ist ein richtiger Wettkämpfer. Das spüren auch seine Mitspieler, die fühlen sich besser, wenn er da ist – und sie spielen auch besser, wenn er da ist. Er gibt der Mannschaft Vertrauen. Wenn die Elf vor dem Spiel im Tunnel steht, dann müssen Schlüsselspieler wie Benni vorne stehen, damit der Gegner sieht: 'Oh, das wird hart gegen die.' Nur Ronaldo, der kann auch hinten stehen.“ (lacht)

Die Spieler loben plötzlich die neue Disziplin. Hat da was gefehlt am Ende der vergangenen Saison?

„Wenn wir gewinnen wollen, dann zählt nur, dass wir Disziplin haben. Ohne die kannst du alles vergessen. Wenn Spieler oder auch die Trainer nachlässig werden, kann man nicht erfolgreich sein. Deshalb ist es wichtig, einen klaren Kopf zu behalten. Es geht immer nur als 'Wir', nie als 'Ich'. Wenn die Spieler sehen, der Trainer nimmt seine Aufgabe ernst und lebt es auch vor, dann überträgt sich das.“

Zum Beispiel?

„Du musst als Trainer ein guter Beobachter sein: Ich war ja selbst lange genug Profi. Spieler spüren, ob ich sehe, wenn sie etwas falsch machen – und auch etwas sage. Das hat nichts mit Härte zu tun, sondern mit Ehrlichkeit. Es geht da immer um die Basics, auf dem Rasen und außerhalb.“

„Wir müssen gierig sein“

Hast Du das Gefühl, dass die Jungs das gut umsetzen?

„Absolut. Ich habe den Jungs schon bei der ersten Ansprache gesagt, dass ich damals beeindruckt und stolz war, wie unglaublich ehrgeizig sie waren. Diese Gier habe ich versucht, auf Ajax zu projizieren – mit Erfolg. Und diese Bereitschaft, die wollen wir hier jetzt auch wieder zeigen. Wir müssen gierig sein.“

Was kann die TSG denn insgesamt erreichen in dieser Saison?

„Wir müssen bodenständig bleiben, aber uns zeigen mit unserer Identität, unserer Spielidee. Wir spielen mutig nach vorn – und werden, wenn es geht, früh attackieren. Das Einzige, was ich heute über unser Ziel sagen kann: Wir wollen einen Fußball spielen, den das Publikum liebt. Und ich habe keine Angst, sondern Vertrauen in den Verein, in meine Spieler – und in den eigenen Kopf und meine Kraft.“

Rosen: „Wir arbeiten an der Weiterentwicklung der TSG“

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Das Warten hat ein Ende. Am Samstag (24. August, 15.30 Uhr) feiert die TSG ihre Heimpremiere in der neuen Saison der Fußball-Bundesliga. Gegner ist der ambitionierte SV Werder Bremen. Eine Partie, die rein statistisch gute Unterhaltung verspricht, denn in den bisher 22 Bundesliga-Duellen mit dem neuen „Dino“ der Liga – ob auswärts oder zuhause – fielen insgesamt 73 Tore, im Schnitt also 3,3 Treffer pro Spiel.

Alexander Rosen, auch für den Direktor Profifußball ist das erste Heimspiel in der Saison sicher immer etwas Besonderes?

„Selbstverständlich, ich freue mich wahnsinnig auf die Heimpremiere, das Stadion und unsere Fans. Die Unterstützung im DFB-Pokal in Würzburg und auch beim Bundesliga-Auftakt in Frankfurt war mit jeweils etwa 1500 Fans richtig stark. Und nun wollen wir mit unseren Zuschauern im Rücken zuhause eine begeisternde Partie abliefern, mit mutigem und offensivem Fußball.“

Das 0:1 gegen die Eintracht war unglücklich, da das Team nach dem Frankfurter Blitzstart und dem Gegentor nach 36 Sekunden immer besser ins Spiel fand. Am Ende konnten wir uns aber auch aufgrund zweier aberkannter Treffer leider nicht belohnen.

„Es ist wichtig, da etwas mehr in die Tiefe zu gehen. Wir haben gegen einen starken und gut eingespielten Gegner, der ohne Verletzungssorgen gegen uns antrat, eine ansprechende Leistung abgeliefert, wenngleich das Ergebnis natürlich nicht so ausgefallen ist, wie wir uns und unsere Fans sich das vorgestellt hatten. Dennoch müssen wir uns im Klaren sein, dass uns in Andrej Kramarić, Benni Hübner und Flo Grillitsch verletzungsbedingt eine wichtige Achse in gefehlt hat und auch Ishak Belfodil nach seiner Kreuzbandblessur noch nicht bei einhundert Prozent sein konnte. Belfo und Andrej haben in der vergangenen Runde allein 33 Tore für die TSG erzielt. Sie waren damit neben den Dortmundern Reus und Alcácer, die zusammen 35 Tore erzielten, das treffsicherste Stürmer-Duo der Liga. Dass weder wir noch sonst ein Bundesligist diese Qualität kurzfristig eins zu eins ersetzen kann, ist sicher jedem klar. Selbst Bayern kann einen Lewandowski nicht mit Lewandowski ersetzen. Dementsprechend hatten wir einige elementare Änderungen in der Startelf im Vergleich zum letzten Spieltag der Vorsaison.“

"Veränderungen" ist ein gutes Stichwort, die Transferzeit neigt sich dem Ende entgegen, das Sommerfenster für Spielerwechsel schließt am 2. September, damit geht für Dich auch eine intensive Zeit vorbei?

„Jede neue Saison bringt Veränderungen, das geht allen in der Liga so und deshalb gibt es auch keinen Grund über die intensive Arbeit zu klagen. Im Gegenteil, wir bleiben in Bewegung, sind ehrgeizig wie immer und fokussiert auf die Aufgaben, die vor uns liegen. Aber wir können die Situation auch realistisch und unaufgeregt einschätzen. Wie in den Vorjahren bleiben wir auch in dieser Transferperiode unseren Grundsätzen, unserer Philosophie treu und dies mit absoluter Überzeugung. Bisher haben nämlich genau diese Attribute, junge, hungrige, talentierte und entwicklungsfähige Spieler zu verpflichten, stets dafür gesorgt, dass wir unseren Fans leidenschaftliche Teams präsentieren konnten. Oftmals kamen Spieler zu uns, die eher wenige richtig auf der Rechnung hatten, bis sie bei uns gefördert und entwickelt wurden. Ich denke an Firmino, Volland, Uth, Demirbay, Joelinton und viele mehr. Keiner kam als Star zur TSG, aber als sie gingen wurden regelmäßig fast schon mediale Untergangsszenerien beschworen.“

Bei Ihrer Verpflichtung wurden Demirbay oder Schulz hier von der Öffentlichkeit nicht als Verstärkungen wahrgenommen, jetzt werden sie vermisst.

„Ich muss da manchmal schon etwas schmunzeln. Das war ja nicht nur bei Nico und Kerem so, sondern bei zahlreichen Neuverpflichtungen. Das dürfte doch auch denjenigen Mut geben, die nach den Abgängen von Joelinton, Schulz oder Demirbay schon wieder Sorgenfalten auf der Stirn haben (lacht). In dem was wir hier täglich tun, nämlich Talente zu finden und zu fördern, liegt ein wesentlicher Teil der Philosophie der TSG Hoffenheim, sozusagen unsere DNA. Das ist der Kern. Das ist der Auftrag, den uns auch Gesellschafter Dietmar Hopp gegeben hat. In Ausbildung zu investieren, tiefer zu blicken und Spieler zu entwickeln, diese Geduld, diese Zeit und diese Berufung haben nur wenige - wir schon. Und wenn ich sehe wie das Trainerteam um Alfred Schreuder und die neue Mannschaft tagtäglich fokussiert und konzentriert arbeiten, intensiv trainieren und wie sie miteinander umgehen, macht mir das große Freude.“

Du lässt Dich also nicht dazu hinreißen, ein hohes Ziel vorzugeben?

„Das habe ich nach außen noch nie so gehandhabt, und ich sehe auch keinen sinnvollen Grund, warum wir dies von Klubseite jetzt oder in der Zukunft ändern sollten. Im Gegenteil: Gemeinsam mit den Geschäftsführern Peter Görlich und Frank Briel ist es unsere Aufgabe, immer wieder auf die Voraussetzungen hinzuweisen, mit denen wir alljährlich in einen Wettbewerb gehen, der von immer höheren Steigerungsraten, aber nicht immer gleichen finanziellen Bedingungen geprägt ist. Für uns sprechen aber anderen Fakten: Die TSG hat zuletzt sportlich spannende und erfolgreiche Jahre erlebt, wir entwickeln mehr eigene Talente als jeder andere Klub und verdienen mehr Geld durch Transfers als die meisten anderen Klubs. Auf allen Ebenen läuft es rund, wir wachsen maßvoll und stetig. Dafür haben wir viel Lob und Aufmerksamkeit erhalten. Klar ist aber auch, Formschwankungen sind im Sport üblich, das hat uns nicht zuletzt die vergangene Spielzeit vor Augen geführt. Selbst als wir neun Spiele in Folge nicht gewinnen konnten, haben wir in Ruhe kontinuierlich weiter gearbeitet. Das ist unser Weg und diesen gehen wir alle unbeirrt und zielstrebig weiter. Wir arbeiten akribisch und voller Ehrgeiz an der Weiterentwicklung der TSG.“

Klaassen: „Die TSG kann ein hohes Tempo gehen“

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Davy Klaassen wechselte vergangenes Jahr vom FC Everton in die Bundesliga zu Werder Bremen. Im Interview mit achtzehn99.de spricht der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler vor dem Spiel bei TSG am Samstag (15.30 Uhr/Liveticker auf achtzehn99.de) über Werders Auftaktniederlage gegen Düsseldorf, die Stärken der TSG und seinen Landsmann Alfred Schreuder.

Davy, Ihr habt zum Auftakt 1:3 gegen Fortuna Düsseldorf verloren. Wie bewertest Du die Begegnung?

„Wir sind natürlich enttäuscht und haben uns sicher einen anderen Auftakt vorgestellt. Aber wir dürfen jetzt auch nicht die Köpfe hängen lassen. Der spielerische Auftritt von uns war nicht so schlecht. Wir haben viele Chancen kreiert, aber die Tore leider nicht gemacht. Die Gegentore sind dagegen etwas zu leicht gefallen. Diese Fehler wollen wir abstellen. Wir haben trotz der Niederlage immer noch das gute Gefühl aus der Vorbereitung und wollen das in die nächsten Spiele mitnehmen.“

Auch die TSG hat am ersten Spieltag verloren. Wie wichtig ist es für beide Mannschaften, am Samstag zu gewinnen?

„Wir wollen grundsätzlich immer gewinnen. Jetzt vielleicht sogar noch ein wenig mehr, da wir das erste Spiel verloren haben. Aber das sieht Hoffenheim wahrscheinlich genauso.“

Vergangene Saison landeten Werder Bremen und die TSG auf den Plätzen acht und neun. Erwartest Du ein Duell auf Augenhöhe und wo siehst Du die Hoffenheimer Stärken?

„Das ist schwer zu sagen. Nach nur einem Spiel kann man nicht genau einschätzen, wo die Mannschaften stehen. Daher kann man auch nicht voraussehen, wer der Favorit in diesem Duell ist. Hoffenheim hat eine gute Mannschaft. Es steckt viel Qualität im Kader und sie können ein hohes Tempo gehen.“

Du spielst seit einem Jahr in der Bundesliga und bist nun schon stellvertretender Kapitän bei Werder Bremen. Fühlst Du Dich wohl?

„Ja, absolut. Ich spiele unheimlich gern bei Werder und in der Bundesliga. Ich war zwar in der Vergangenheit auch schon Kapitän, aber dass ich nach nur einem Jahr bei Werder Vize-Kapitän sein darf, ist natürlich eine große Ehre für mich und zeigt auch das Vertrauen, das der Verein mir entgegenbringt.“

Bei der TSG ist seit dieser Saison dein Landsmann Alfred Schreuder der neue Cheftrainer. Kennt Ihr Euch persönlich?

„Nein, persönlich nicht. Aber wir sind uns schon öfter über den Weg gelaufen. Zum einen war er auch bei Ajax und zum anderen habe ich öfter gegen die Mannschaften gespielt, bei denen er Trainer war. Wir werden am Samstag nach dem Spiel sicherlich ein paar Worte wechseln.“

Beeindruckender Besuch in Adelsheimer Gefängnis

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Mit einigen TSG-Talenten, die im Spielerwohnheim Hoffenheim untergebracht sind, hat das Team der Pädagogen der TSG Akademie einen nachhaltig eindrucksvollen Ausflug unternommen. Gemeinsam ging es in die Justizvollzugsanstalt Adelsheim, wo die Jungs aus der U17 und U19, die Lebensumstände der Häftlinge kennenlernten sowie mit einigen Insassen Fußball spielten und ins Gespräch kamen.

Auf einem Hügel - regelrecht idyllisch – ist die Justizvollzugsanstalt (JVA) in Adelsheim gelegen. Wie es hinter den Mauern des Jugendgefängnisses aussieht, haben mit Kerim Çalhanoğlu, Sean Seitz, Melayro Bogarde, Maximilian Beier, Fabian Messina, Amid Khan Agha, Quincy Butler und Marvin Weiß (alle U19) sowie Nick Breitenbücher, Rolands Bočs, Bambasé Conté, Luca Campanile und Nahuel Noll (alle U17) jetzt 13 TSG-Talente erfahren, die im Spielerwohnheim in Hoffenheim untergebracht sind.

Begleitet von den Sozialpädagogen Julia Jäger und Rüdiger Becker, der pädagogischen Mitarbeiterin der TSG-Akademie, Sina Schiele, sowie dem aktuellen Pädagogik-Praktikanten Torben Böck bekamen die Jungs nach der Begrüßung durch JVA-Leiterin Katja Fritsche zunächst Arbeitsstätten der Häftlinge gezeigt. Sowohl in der Schreinerei als auch in der Kfz-Werkstatt erhielten die TSG-Jungs somit einen Eindruck, wie die Jugendlichen in Adelsheim ihren Alltag gestalten. „Es war interessant, zu sehen, wie die Jungs hier ihre Zeit verbringen“, fand U17-Spieler Rolands Bočs.

Im Beisein von DFB-Vertreter Nico Kempf, der im Namen der Sepp-Herberger-Stiftung den Besuch organisiert hatte, sowie dem Vizepräsidenten des Badischen Fußballverbandes, Jürgen Galm, dem Vorsitzenden des Fußballkreises Buchen, Klaus Zimmermann, und Holger Simonides von der Agentur für Arbeit ging es anschließend auch in das Hafthaus, also den Teil des Gefängnisses, in dem sich die Zellen befinden, wo die Häftlinge also leben. „Es war schon sehr eindrucksvoll, die Zellen zu sehen. Aber auch gut, mal so einen Eindruck davon bekommen zu haben“, sagte U17-Torhüter Nahuel Noll. Für seinen Mitspieler Bambasé Conté war die Besichtigung des Hafthauses ebenfalls der eindrucksvollste Teil des JVA-Besuches: „Der Zellentrakt war schon krass. Da wollte ich ehrlich gesagt lieber schnell wieder raus.“ Der derzeit noch verletzte Mittelfeldspieler war zudem beeindruckt, von dem Alltag im Gefängnis: „Es war interessant, zu hören, wie streng und strukturiert der Tagesablauf für die Jugendlichen hier ist. Da weiß man unsere Freiheit noch mehr zu schätzen.“

Großes Interesse der Häftlinge am Leben der Akademie-Jungs

Nachdem die anfangs noch sehr beeindruckten TSG-Talente die Räumlichkeiten der Adelsheimer JVA kennengelernt hatten, ging es ins Freie und noch besser: auf den Sportplatz des Gefängnisses. Beim gemeinsamen Kicken mit einigen Insassen wurden anfängliche Berührungsängste schnell abgebaut, was vor allem an den offenen Häftlingen lag, die auf die Akademie-Jungs zugingen und das Gespräch suchten. „Es war echt interessant, mit ihnen zu reden“, erzählt U17-Spieler Nick Breitenbücher, dem auffiel, wie viel Interesse, die Jungs aus der JVA an ihm und seinen TSG-Kollegen hatten. „Sie wollten sehr viel wissen - etwa über das Internatsleben oder über die Schule.“

Im Anschluss an den entspannten Kick ging es dann noch in die Turnhalle der Justizvollzugsanstalt, wo Geschenke übergeben wurden und ein Austausch zwischen Spielern und Häftlingen stattfand. In erster Linie stellten die Jugendlichen aus der JVA die Fragen. So wollten sie unter anderem wissen, wie die Jungs dazu kamen, für die TSG zu spielen, wer der beste Torschütze ist und wie sie den Tag bei ihnen im Gefängnis erlebt haben.

Für die 13 Jungs aus der TSG Akademie war der Nachmittag in jedem Fall einer, der in Erinnerung bleiben wird. Das bestätigte auch Julia Jäger, die als Sozialpädagogin im Spielerwohnheim in Hoffenheim stets nah an den Jungs dran ist: „In kleineren Gesprächsrunden haben die Jungs auch erfahren, warum die Jugendlichen in Adelsheim sind. Und zu hören, dass ein Häftling noch drei und ein anderer noch neun Jahre abzusitzen hat, hat unsere Spieler schon ein bisschen schockiert, weil ihnen klargeworden ist, dass diese Jungs einen sehr großen Teil ihrer Jugend im Gefängnis verbringen müssen.“ Für die Persönlichkeitsentwicklung und die Horizonterweiterung der TSG-Jungs sei der Besuch in der JVA in jedem Fall ein wertvoller Beitrag gewesen, findet Jäger: „Es war mit Sicherheit eine Grenzerfahrung für die Spieler, aber auch hier sieht man wieder, wie sehr Fußball verbindet und Grenzen überwindet, denn auf dem Platz sind eben alle gleich.“

U19 siegt dank Johns Treffer auch in Ulm

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In einer einseitigen Partie hat die U19 beim Aufsteiger SSV Ulm mit 1:0 (1:0) gewonnen und damit ihre Startserie auf nun drei Spiele ohne Niederlage ausgebaut. Das goldene Tor erzielte Marco John kurz vor der Halbzeitpause.

Klarer, als es das Ergebnis aussagt, dominierte die U19 von Cheftrainer Marcel Rapp die Partie beim SSV Ulm, der weiterhin auf den ersten Punkt und das erste Tor der Saison wartet. Defensiv präsentierten sich die Kraichgauer stets auf der Höhe, sodass die Gastgeber in 90 Minuten zu keiner einzigen nennenswerten Chance kamen. Nach vorne spielte sich die Rapp-Elf zudem immer mal wieder gefährlich vor das Ulmer Tor. Und so war der U19-Cheftrainer am Ende mit dem Auftritt seiner Mannschaft größtenteils zufrieden: „Das war heute ein Schritt nach vorne, denn im Vergleich zum Heidenheim-Spiel haben die Jungs eine bessere Leistung gezeigt. Fußballerisch waren gute Ansätze dabei, auch wenn es durchaus noch Luft nach oben gibt“, sagte Rapp.

Seine Mannschaft beherrschte Ball und Gegner über die komplette Spielzeit und hätte sich schon früher als erst in der 39. Minute mit einem Tor belohnen können, doch Benedikt Landwehrs Schuss aus spitzem Winkel flog nur ans Außennetz. Sechs Minuten vor der Halbzeit dann das erlösende 1:0: Einen Freistoß aus zentraler Position lupfte Kerim Çalhanoğlu über die Mauer in den Lauf von Marco John, der direkt zur hochverdienten Führung einschoss. Eine Freistoßvariante, die Co-Trainer Jens Schuster extra mit der Mannschaft einstudiert hatte.

Malonga und Beier vergeben höheren Sieg

In der zweiten Halbzeit lief das Spiel weiterhin nur in eine Richtung, doch ein zweites Tor wollte nicht mehr fallen. Die besten Gelegenheiten, auf 2:0 zu erhöhen, hatten der eingewechselte Nathan Malonga, der nach Zuspiel von John frei vor dem Ulmer Torwart verzog, und Maximilian Beier, der einen Ball von Amid Khan Agha nicht an SSV-Keeper Marvin Seybold vorbei brachte.

Somit blieb es beim zwar knappen, aber klar verdienten Sieg, durch den die TSG weiterhin ungeschlagen ist und guter Dinge auf das Spitzenspiel gegen den punktgleichen FC Bayern München am kommenden Sonntag blicken kann.

 

SSV Ulm 1846 Fußball – TSG 1899 Hoffenheim 0:1 (0:1)
Ulm: Seybold – Geis, Petrovic, Portella, Oswald, Koch, Lansche, Baier (71. Großmann), Latifovic (41. Elongo-Yombo), Hafner, Mignemi (46. Ilic/64. Leger).
Hoffenheim: Klein – Landwehr, Bogarde, Curda, K. Çalhanoğlu, Onana, Weiß (64. Khan Agha), Geschwill (46. Messina), John, Eitelwein (67. Malonga), Beier.
Tor: 0:1 John (39.). Zuschauer: 351. Schiedsrichter: Richard Conrad (Aschheim). Karten: Gelb für Petrovic / K. Çalhanoğlu.

5:0 in Darmstadt: U17 weiter makellos

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Weiterhin ohne Gegentor und mit der optimalen Punkteausbeute steht die U17 nach drei Spieltagen in der B-Jugend-Bundesliga da. Beim Aufsteiger Darmstadt 98 setzte sich die Mannschaft von Trainer Danny Galm am Abend mit 5:0 (1:0) durch. Florian Bähr traf gleich zwei Mal per direkt verwandeltem Freistoß, außerdem waren Mamin Sanyang (Bild), Turan Çalhanoğlu und Rolands Bočs erfolgreich.

Drei Spiele, drei Siege und 17:0 Tore: Den Saisonstart der U17 kann man wohl als gelungen bezeichnen. Auch beim Aufsteiger aus der Hessenliga, Darmstadt 98, gab sich die Mannschaft von Trainer Danny Galm keine Blöße. Dabei mussten die 2003er der TSG viel Geduld aufbringen, denn der 98-Nachwuchs verteidigte mit der gesamten Mannschaft und schien von Anfang an, auf ein 0:0 aus zu sein.

Zu Beginn fiel es der TSG daher schwer, sich gegen die dicht gestaffelte Abwehr der Gastgeber Räume freizuspielen und zu Torchancen zu kommen. Hinzu kam der eine oder andere technische Fehler, durch den sich die Galm-Elf das Leben selbst schwermachte. „Wir sind aber stets geduldig geblieben und vor allem haben wir hinten überhaupt nichts anbrennen lassen“, so der U17-Cheftrainer.

Nach einem Foul an Umut Tohumcu, der ebenso wie Turan Çalhanoğlu und Elias Mehr sein Startelfdebüt in der U17-Bundesliga gab, bot sich Florian Bähr aus 19 Metern per Freistoß die Chance, unmittelbar vor der Pause doch noch für die Halbzeitführung zu sorgen. Und der Rechtsverteidiger versenkte den Ball stark per Aufsetzer zum 1:0.

Sanyang trifft auch im dritten Saisonspiel

Für die zweite Halbzeit brachte Galm dann Stürmer Mamin Sanyang für Außenverteidiger Noah Mehr. Ein klares Zeichen, dass Galm und seine Truppe die Entscheidung in der einseitigen Partie suchten. Und nur vier Minuten nach Wiederanpfiff fiel es, das beruhigende zweite Tor. Ein Foul an Armindo Sieb brachte der TSG erneut einen Freistoß aus verheißungsvoller Position ein, erneut schnappte sich Bähr den Ball und erneut war der 16-Jährige erfolgreich. Mit viel Dampf donnerte der Rechtsverteidiger den Ball an die Unterkante der Latte, von wo aus er ins Tor sprang.

Trotz des Zwei-Tore-Rückstandes wagten sich die Darmstädter immer noch nicht viel weiter aus ihrem Abwehrverbund hervor, sodass die TSG weiterhin über weite Strecken den Ball hatte. Nachdem ein Kopfball von Sieb noch auf der Linie geklärt wurde, stellte Sanyang nach Flanke des eingewechselten Rolands Bočs in der 56. Minute auf 3:0. Damit hatte Sanyang auch im dritten Saisonspiel getroffen. Zehn Minuten später initiierte Bočs auch noch das vierte Tor per Flanke, die der ebenfalls eingewechselte Luka Đurić per Chip-Ball ins Zentrum brachte, wo Turan Çalhanoğlu nur abzustauben brauchte.

Nach dem 4:0 hatten schließlich die Gastgeber mit einem Pfostenschuss ihre erste und einzige richtig gute Torchance. Für den Schlusspunkt sorgte jedoch in der letzten Minute der regulären Spielzeit Bočs, der erst im Strafraum gefoult wurde und dann den fälligen Elfmeter zum 5:0-Endstand verwandelte. TSG-Trainer Galm sprach nach der Partie von einem Geduldsspiel: „Wir haben auf die Defensivtaktik der Darmstädter gut reagiert und die notwendige Geduld gehabt. Ich freue mich über diese Entwicklung meiner Mannschaft“, so Galm, dessen Team weiterhin punktgleich mit dem VfB Stuttgart die Tabelle anführt.

 

SV Darmstadt 98 – TSG 1899 Hoffenheim 0:5 (0:1)
Darmstadt: Beutin (57. Rillich) – Klein, Jander, Strompf, Sumak (57. Imanovic), Beier (72. Streller), Sesay, Feldmann (54. Rodriguez), Yildirimoglu (54. Vazquez), Phlepsen, Riedel.
Hoffenheim: Noll – N. Mehr (41. Sanyang), König (69. Hausmann), Campanile, Bähr, V. Lässig, Tohumcu, Melk. Frauendorf, T. Çalhanoğlu, Sieb (65. Đurić), E. Mehr (52. Bočs).
Tore: 0:1 Bähr (40.+1), 0:2 Bähr (44.), 0:3 Sanyang (56.), 0:4 T. Çalhanoğlu (66.), 0:5 Bočs (80., Foulelfmeter). Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Tobias Esch (Oberpleis). Karten: keine.


U14 macht im Trainingslager großen Schritt nach vorne

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Fünf Tage lang haben sich die U14-Talente der TSG in Sternenfels konzentriert auf die neue Saison vorbereitet. Cheftrainer Sebastian Haag bat an den meisten Tagen zwei Mal täglich zum Training. Abends gab es stets eine Teamsitzung, in der das Erlernte noch einmal verfestigt wurde.

In der Pension des ehemaligen Akademie-Torwarttrainers Marjan Petković quartierten sich die U14-Jungs und ihr Trainerteam ein. Auf dem gut gepflegten Rasenplatz fand Trainer Sebastian Haag perfekte Bedingungen vor, um seine Trainingsinhalte zu vermitteln. Bei den abendlichen Teamsitzungen ging es dann um Themen wie Mannschaftsgeist oder das Handeln in Stresssituationen.

Das Training nutzte Haag vor allem, um seine Inhalte immer wieder zu wiederholen. „Das ist im U14-Bereich sehr wichtig“, so der Cheftrainer. Am Sonntag konnten die 2006er-Jungs dann auf dem Platz zeigen, was sie gelernt hatten. Mit der U15 des FC Speyer trafen die Haag-Schützlinge auf einen Gegner, der tags zuvor die U15 des 1.FC Kaiserslautern besiegt hatte, die TSG aber setzte sich mit 4:2 durch. Am Abend wurde das Spiel dann noch einmal in der Videoanalyse betrachtet.

Haag zeigte sich mit dem Verlauf des Trainingslagers und der gesamten bisherigen Vorbereitung zufrieden: „Als Team konnten wir auf und außerhalb des Platzes einen großen Schritt nach vorne machen. Diesen Prozess gilt es nun fortzuführen und das gute Gefühl mit in die letzte Trainingswoche vor dem Saisonstart zu nehmen.“ Die Bilanz von elf Siegen in elf Testspielen mit Leistungssteigerungen über die gesamte Vorbereitungszeit sei in jedem Fall schon einmal eine gute Grundvoraussetzung für die anstehenden Punktspiele, so der U14-Cheftrainer.

Michaela Specht: „Prinzipien umsetzen“

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Mit einem deutlichen Sieg beim FF USV Jena startete die TSG am vergangenen Wochenende in die Saison. Innenverteidigerin Michaela Specht ist mit dem Auftritt beim Aufsteiger jedoch nicht ganz zufrieden. Im Interview spricht die 22-Jährige über Verbesserungspotenzial, die ausgeweitete TV-Präsenz und die anstehende Partie am Samstag (13 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion) gegen den 1. FC Köln.

Hallo Michi, der Saisonstart lief gut, die TSG ist der erste Tabellenführer der Saison. Wie fühlt sich das an?

„Es ist schon cool, mal ganz oben zu stehen. Aber wir wissen das einzuordnen. Der FF USV Jena ist ein Aufsteiger, da sollte es mittlerweile unser Anspruch sein, drei Punkte zu holen. Dass das Ergebnis dann so hoch ausgefallen ist, hat uns sehr gefreut. Wir hatten in der Anfangsphase auch etwas Glück, dass zwei Distanzschüsse gepasst haben.“

Was nehmt ihr aus der Partie beim FF USV Jena mit in die nächsten Spiele?

„Unsere Spielanlage war gut. Wir haben im Vorwärtsgang unsere Prinzipien umgesetzt, die Offensive war gefährlich. Dennoch war das Spieltempo nicht so hoch, wie wir uns das vorstellen. Dazu müssen wir noch spritziger und frischer sein. Für mich als Verteidigerin ist das Gegentor zudem sehr ärgerlich. Außerdem hätten wir mit einer besseren Chancenauswertung sogar noch deutlicher gewinnen können.“

Am Samstag empfangt ihr den 1. FC Köln zum ersten Heimspiel im Dietmar-Hopp-Stadion. Wie lautet die Zielvorgabe?

„Drei Punkte holen, alles andere wäre nicht zufriedenstellend. Aber wenn wir wieder unsere Spielidee umsetzen und konzentriert gegen den Ball arbeiten, ist ein Sieg auf jeden Fall drin. Wir werden uns nicht auf den 1. FC Köln einstellen, sondern unsere Stärken auf den Platz bringen und Variabilität zeigen. Der Aufsteiger hat sich mit einigen bundesligaerfahrenen Spielerinnen verstärkt, auch der Auftaktsieg gegen den MSV Duisburg ist für uns eine Warnung. Wir erwarten, dass Köln abgezockter als Jena sein wird.“

Die Spieltage 4 bis 7 sind nun terminiert. Die anstehenden Begegnungen gegen Essen und Leverkusen werden auf Eurosport gezeigt, das Duell mit dem FC Bayern München auf Magenta Sport, im ARD-Livestream und die Highlights sogar in der Sportschau.

„Im Grunde war diese TV-Präsenz längst überfällig. Der Frauenfußball in anderen Ländern entwickelt sich rasant weiter, deshalb ist es wichtig, Aufmerksamkeit zu schaffen. Sonst hinken wir England, Spanien oder Frankreich nur noch hinterher. Man muss sich positiv in die Schlagzeilen spielen, das Zugpferd ist und bleibt dabei die Nationalmannschaft. Auch die Professionalisierung der Liga sollte vorangehen, die Vereine brauchen die Unterstützung vom DFB und die Profi-Vereine aus dem Männerbereich müssen in die Pflicht genommen werden.“

Auch die zweite Runde des DFB-Pokals ist angesetzt. Wie schwierig wird es sein, Eurer Favoritenrolle beim FSV Hessen Wetzlar gerecht zu werden?

„Für uns wird es direkt nach der Länderspielpause aufs Ganze gehen. Im Pokal gibt es eben nur zwei Möglichkeiten: Sieg oder Ausscheiden. Es ist nie einfach, direkt voll da zu sein, wenn man im Wochenverlauf nicht den gesamten Kader zusammen hatte. Dennoch steht für uns außer Frage, dass wir in Wetzlar gewinnen müssen.“

Du hast es bereits angesprochen: nächste Woche ist Länderspielpause. Wozu werdet ihr die kurze Verschnaufpause nutzen?

„Wir hatten in der Vorbereitung keinen Urlaubskorridor, sodass wir die Zeit nutzen können, um den Kopf nochmal fit zu kriegen. Im Rhythmus werden wir mit einem Testspiel gegen den SC Freiburg bleiben. Ansonsten geht es in dieser Zeit eher darum, individuell an Kleinigkeiten zu arbeiten.“

Youngsters Kick 2019

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Voller Einsatz beim Fußballcamp der Youngsters in Zuzenhausen. Eine großartige Trainingseinheit und ein spannendes Abschlussturnier bei strahlendem Sonnenschein.

LIEBE TSG-FANS, 

auf die Sommerferien konnten sich zwanzig ausgeloste Mitglieder aus unserem Jugendclub freuen. Sie konnten an einer starken Trainingseinheit, einem leckeren Mittagessen und einem Abschlussturnier im Grundlagenzentrum der Akademie in Zuzenhausen teilnehmen. Ein cooles Campshirt gab es natürlich auch!

Trainiert wurden die Jugendlichen von Trainern der TSG Akademie und der TSG Fußballschule am Mittwoch, 22. August 2019.

Zur gleichen Zeit fand auch das Hoffi-Club Fußballturnier statt, sodass die Kicker in der Turnierphase in gemischten Gruppen spielten.

Die Kids und Jugendlichen stellten sich rasch auf neue Umstände ein und bastelten auch immer wieder in neuen Teams an Fußballstrategien.

Der Youngsters Kick sponsored by AOK findet bereits dritten Mal statt und hat sich als beliebtes Event etabliert.

 

Blau-weiße Grüße,

EUER YOUNGSTERS TEAM 

Findet uns auf:

>> Instagram: tsgyoungsters

Alle Jugendlichen von 13 bis 17 Jahren, die noch nicht bei den TSG Youngsters sind, können sich ganz einfach online anmelden, um ebenfalls an den coolen Aktionen teilzunehmen.

TSG Hoffenheim wird klimaneutral

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Im Rahmen der Zukunftsstrategie „TSG ist Bewegung“ stellt die TSG Hoffenheim als einer der ersten Fußball-Bundesligisten alle ihre Aktivitäten unter eine Klimaneutralität. Seit Saisonbeginn handelt die TSG, die als bislang einziger Sportverein Mitglied der im Herbst 2018 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gestarteten Allianz für Entwicklung und Klima ist, konsequent klimaneutral und kompensiert alle nicht vermeidbaren Emissionen. Die Kraichgauer gleichen ihre eigenen CO2-Emissionen mit einem WWF GoldStandard Projekt („Kikonda Forest"/Uganda) aus.

Die TSG wird vorab für die Zeit bis zum Saisonende 3.000 Tonnen CO2 neutralisieren. Nach Abschluss der laufenden Spielzeit wird eine Detailberechnung vorgenommen und die Kompensation entsprechend angepasst. Zudem wird der Klub bei allen Heimspielen der Saison – erstmals also an diesem Samstag (24. August) gegen den SV Werder Bremen – auch die Anreise der Gastmannschaft sowie die des Schiedsrichtergespanns jeweils mit WWF GoldStandard Projekten kompensieren. Der Kapitän des Gästeteams erhält bei der Seitenwahl ein Zertifikat, auf dem die Kompensation der Anreise mit dem Datum und der Spielpaarung dargestellt wird. Die Unparteiischen werden das Dokument in ihrer Kabine finden.

Die Einbeziehung der Gegner-Anreise ist ein Zeichen für das erheblich umfassendere Engagement des Klubs für den Klimaschutz und im Kampf gegen den Treibhauseffekt. „Neben der Notwendigkeit, unseren eigenen CO2-Ausstoß zu verringern und unseren CO2-Fußabdruck auszugleichen, möchten wir durch unsere Entscheidung für eine Klimaneutralität die Öffentlichkeit und unsere Fans für das wichtige Thema des Klimaschutzes sensibilisieren und zur Aufmerksamkeit für dieses gesamtgesellschaftlich sehr bedeutende Thema beitragen“, erklärt TSG-Geschäftsführer Dr. Peter Görlich. „Ich glaube, wir dürfen stolz darauf sein, dass wir beim Thema Klimaschutz für die Bundesliga und den deutschen Fußball ein Zeichen setzen. Unsere Aktivitäten klimaneutral zu stellen ergänzt unseren schon vor Jahren eingeschlagenen Weg, die von uns genutzten Gebäude inklusive des Stadions mit modernster Umweltschutz-Technik auszustatten, die Ressourcen zu schonen und ständig umweltbewusst zu agieren“, sagt TSG-Geschäftsführer Frank Briel.

So arbeitet der Klub auch daran, noch in der Bundesliga-Hinrunde ein „Klima-Ticket“ für die Heimspiele anbieten zu können. Die Käufer*innen von Eintrittskarten für die Spiele in der Pre Zero-Arena können dann durch eine Zuzahlung eine beliebige Anzahl an Bäumen im „Kikonda Forest“ pflanzen lassen.

Über „global-woods international“ sind in Uganda seit 2002 auf einer Fläche von 10.000 Hektar bereits acht Millionen Bäume gepflanzt und 600 Arbeitsplätze geschaffen worden. Das Projekt, bei dem Bäume den Klimaschädling CO2 aus der Luft aufnehmen, fördert auch die Artenvielfalt, Zugang zu sauberem Wasser und Bildung im Osten Afrikas.

Die CO2-Kompensation über das Aufforstungsprojekt in Uganda stellt einen weiteren wesentlichen Baustein der Zukunftsstrategie „TSG ist Bewegung“ in den Handlungsfeldern Ökologie und Afrika dar.

20190822 sap tsg hoffenheim zertifikat klima

Hoffis Fussballcamp 2019

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Einhundert ausgeloste Clubmitglieder beim kostenlosen Fußballcamp in Zuzenhausen. Altersgerechtes Training mit abschließenden Turnier - jede Menge Ferienspaß bei der TSG.

LIEBE HOFFI-FANS,

einhundert fußballwütige Hoffi-Club Kids trainierten am 20. und 21. August im Grundlagenzentrum der TSG Akademie in Zuzenhausen beim Hoffi-Club Fußballcamp 2019.

Die 6-13-jährigen Teilnehmer wurden unter den zahlreichen Bewerbern ausgelost und durften einen kostenfreien Fußball-Ferientag verbringen.

Um 9.30 Uhr ging es bereits los mit der Anmeldung und der Verteilung der Campshirts an alle. Danach begann die altersgerechte Trainingseinheit mit Trainern der TSG Fußballschule und der TSG Akademie. Spielerisch lernten die kleinen Fußballer neue Tricks und übten fleißig im Team.

Natürlich kommt dann so gegen 12.30 Uhr Hunger auf. Das Mittagessen wurde gemeinsam eingenommen und so starteten die Teams gestärkt in die Turnierphase.

Knapp zwei Stunden wurde um die lederne Kugel gekämpft und gesiegt: Der erste Platz ging am 20.8. an das Team Frankreich und am 21.8. Tag an Brasilien. Toll gemacht! Gewinner- und Teilnahme-Urkunden gab es im Anschluss bei der Prämierung.

Ich war an beiden Tagen mit dabei und habe ein Elfmeterschießen organisiert. Weil ich so oft getroffen habe, haben sich zum Schluss alle Kinder ins Tor gestellt, um einen weiteren Treffer zu verhindern. Hat aber nichts genutzt - der Ball ist zunächst zwar abgeprallt, aber dann an vielen, kleinen Füßen vorbei ins Tor gerollt.

Elchwunderbar!

Also, ich freu mich jetzt schon auf nächstes Jahr. 

 

Euer Hoffi

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