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Hohes Niveau bei Minifußball-Turnier

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Trainer der TSG haben im April wieder verschiedene Grundschulen vor Ort besucht und jeweils eine Trainingseinheit im Rahmen der TSG Fußball AG geleitet. Die Schüler hatten bei dem abwechslungsreichen Programm viel Spaß und zeigten ein sehr gutes sportliches Niveau, welches sie auch beim großen Highlight, dem Minifußball-Turnier des Sportkreises Karlsruhe, bestätigten.

Die Gesichter vieler Kids strahlten, als die TSG-Coaches an ihren Schulen Halt machten. Im Rahmen der TSG Fußball AG besuchten die Trainer Schulen in Karlsruhe, Adelsheim, Mosbach und Haßmersheim, um dort Trainingseinheiten abzuhalten. Bei verschiedenen Technik- und Torschussspielen wie beispielsweise „Chaosball“ hatten die Schüler neben dem Lerneffekt auch eine gehörige Portion Spaß.

Beim Minifußball-Turnier des Sportkreises Karlsruhe am 15. April zeigten die AG-Teilnehmer dann, was sie schon alles gelernt hatten. Insgesamt nahmen an dem vom FC Busenbach ausgerichteten Turnier rund 150 Kinder teil. Es gab vier Gruppen mit jeweils sechs Mannschaften, von denen jede vier Spiele absolvierte. Das Niveau in den Gruppen war hoch und sehr ausgeglichen. Auch viele Mädchen zeigten dabei, was sie fußballerisch draufhaben.

Viel Spaß am Minifußball

Und so waren sich alle Beteiligten einig, dass die Schulbesuche und das Turnier eine super Sache sind: „Es ist toll, dass die TSG uns in den AGs besuchen kommt und mit uns trainiert“, so die einstimmige Meinung der Schüler aus Mosbach. Das Minifußball-Konzept kommt dabei ohnehin sehr gut an: „Minifußball macht viel Spaß, da man alle Positionen spielen kann und oft vor dem Tor ist. Es ist toll, dass man so viele Bälle erobern kann und viele Torchancen hat“, freuten sich die Kids auch in Karlsruhe über die Spielform.

Sehr zufrieden mit dem Ablauf des Spieltags zeigten sich die TSG-Trainer, die vor allem die Organisatoren des Sportkreises Karlsruhe und den Turnierausrichter FC Busenbach für die Unterstützung und Durchführung lobten. „Das positives Feedback der Organisatoren, Trainer, Eltern und Kinder untermauert unsere Überzeugung, dass Minifußball im Kinderfußball eine sinnvolle und gute Alternative darstellt“, so Manuel Sanchez vom TSG AOK Campus, der sich begeistert vom allgemeinen Zuspruch zeigte. „Es ist schön, zu sehen, dass die Kinder Spaß an unserem Angebot haben und in den AGs sehr viel dazulernen, was man am tollen Niveau des Turnieres sehen konnte.“

Am Ende des Turniertages freuten sich die Teilnehmer noch über kleine Hoffe-Überraschungen, die die Trainer mitgebracht hatten. Gespannt und voller Vorfreude blicken die Schüler nun bereits auf die Abschlussveranstaltung der Fußball AG im Juni auf dem TSG AOK Campus in Hoffenheim.


"Elf der Saison" mit drei Hoffenheimern

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Auf dem Platz, neben dem Platz und drumherum. Bei der TSG ist immer etwas los. Die "Kurzpässe" fassen alle kleinen Geschichten der Profis, der U23, der Akademie und der Frauen zusammen.

Mittwoch

"Elf der Saison" mit Schulz, Kramaric und Gnabry 

Die Saison ist vorbei. Sommerpause für die Bundesliga. Zeit für das Fachmagazin "Kicker", zurückzublicken und die "Elf der Saison" zu bestimmen. Mit dabei gleich drei Hoffenheimer: Nico Schulz, Andrej Kramaric und Serge Gnabry.

Sie befinden sich in Gesellschaft von Koen Casteels (VfL Wolfsburg), Jerome Boateng (FC Bayern München), Naldo (FC Schalke 04), Mats Hummels (FC Bayern München), Lars Bender (Bayer Leverkusen), Charles Aranguiz (Bayer Leverkusen), James (FC Bayern München) und Robert Lewandowski (FC Bayern München). 

Kriterien für die Nominierung waren für die "Kicker"-Redakteure neben dem Notenschnitt auch die Werte bei Toren und Assists. Zudem waren mindestens 17 benotete Saisoneinsätze notwendig. So kommt Nico Schulz auf einen "Kicker"-Notenschnitt von 2,82 bei 27 Einsätzen, einem Tor und fünf Assists, Andrej Kramaric auf 2,85 (34, Einsätze, 13 Tore, acht Assists) und Serge Gnabry auf 2,75 (zehn Tore, acht Assists). Bravo, Jungs! 

 

Alex Rosen: "Die Hymne zu hören reicht uns nicht!"

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Nach der Saison ist vor der Saison. Das gilt aktuell vor allem für Alexander Rosen. Viel Zeit die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte zu feiern, bleibt dem Direktor Profifußball der TSG Hoffenheim nicht. Die Kaderplanungen, unzählige Telefonate und Gespräche sowie viele Dienstreisen stehen derzeit auf dem Programm des 39-Jährigen. Dennoch sprach der mit fünf Jahren Amtszeit dienstälteste Sportdirektor der Bundesliga mit achtzehn99.de.

Alexander Rosen über die Kaderplanung:

"Wir werden wieder mit 24 bis 26 Feldspielern plus drei Torhütern ins Rennen gehen. Wir haben nach den Wechseln von Mark Uth und Serge Gnabry natürlich auf den Offensivpositionen Bedarf. Hier würden wir gern nach Leonardo Bittencourt und Ishak Belfodil noch ein, zwei Spieler holen. Wenn uns kein weiterer Profi verlässt, sehen wir uns ansonsten gut aufgestellt. Wir haben 14, 15 Stammspieler, die in der Bundesliga einmal Vierter und einmal Dritter geworden sind. Die Jungs haben nachgewiesen, dass sie es können."

Alexander Rosen über die Ziele in der Champions League:

"Wenn wir in einem Wettbewerb antreten, wollen wir so weit wie möglich kommen. Unsere Mannschaft geht in die Spiele, um zu gewinnen! Es geht nicht darum, die Champions League-Hymne zu hören, ein bisschen mitzuspielen und wieder nach Hause zu fahren. Es geht darum, ehrgeizig zu sein und international eine weitere Entwicklung zu vollziehen."

Alexander Rosen über wertvolle Erfahrungen aus der abgelaufenen Saison:

"Wir haben aus den Spielen in den Play-offs zur Champions League gegen den FC Liverpool und in der Europa League wertvolle Erfahrung gesammelt. Das ist für uns ein Vorteil, denn der Erfahrungsschatz des Erlebten gibt Ruhe und Kraft. Wir haben die Gewissheit, alles schon mitgemacht zu haben."

Alexander Rosen über die finanziellen Mehreinnahmen in der kommenden Saison:

"Wir wollen sinnvoll wachsen und nicht aufgrund einer einmaligen Champions-League-Qualifikation über die Maße wirtschaften, die wir in zwei oder drei Jahren massiv bereuen würden. Wir werden unseren Weg des sinnvollen Wachstums fortführen und uns Schritt für Schritt entwickeln."

 

Amadou Onana und der Tanz auf zwei Hochzeiten

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Amadou Onana bestreitet am Donnerstag ab 14 Uhr in Rotherham/England mit der belgischen U17-Nationalmannschaft das EM-Halbfinale gegen Italien. Achtzehn99.de stellt den 16-jährigen gebürtigen Senegalesen, der seit vergangenem Sommer im Internat der TSG Akademie lebt und für die U17 der TSG in der Bundesliga am Ball ist, vor.

„Wir sind als Außenseiter in dieses Turnier gestartet“, gesteht Onana, „denn wir haben uns mit nur vier Punkten durch die Eliterunde gequält. Aber wir haben schon da fest an uns geglaubt, jeder hat sich für den anderen ins Zeug gelegt – und hier sind wir nun: im EM-Halbfinale.“ Ohne Gegentor marschierte das Team von Trainer Thierry Siquet durch die Gruppenphase und bezwang am Montag etwas überraschend im Viertelfinale Titelverteidiger Spanien mit 2:1.

Geboren wurde Amadou Onana am 16. August 2001 in der senegalesischen Hauptstadt Dakar. Als er zehn Jahre jung war, zog seine Familie nach Belgien, Onana wuchs in der Metropole Brüssel auf und spielte in der Jugend von White Star sowie von Rekordmeister RSC Anderlecht. Über die Zwischenstation SV Zulte Waregem kam der Mittelfeldspieler zur Spielzeit 2017/18 schließlich nach Hoffenheim.

„Ich gebe in jedem Spiel mein Bestes, um der Mannschaft in jeder Lage zu helfen. Ob meine Leistungen gut sind, müssen mein Trainer und meine Mitspieler entscheiden“, fasst der 1,90-Meter-Riese die vier bisherigen EM-Partien aus seiner Sicht zusammen und gibt zu: „Mit meiner Einsatzzeit bin ich sehr zufrieden, ich stand drei Mal in der Startformation und bin unserem Trainer sehr dankbar, dass er mir das Vertrauen schenkt.“

Fünf Sprachen

Während des Turniers in England teilt sich Onana ein Zimmer mit Jamie Yayi Mpie, der seine Zelte bei Sampdoria Genua in Italien aufgeschlagen hat und ebenfalls zuvor in Anderlecht kickte. Der Stürmer traf beim 4:0 gegen Bosnien-Herzegowina und markierte den 2:1-Siegtreffer gegen Spanien, als er von Schlussmann Arnau Tenas angeschossen wurde und der Ball plötzlich im Netz lag. „Mit ihm verstehe ich mich sehr gut. Aber auch zu Largie (Ramazani), Sekou (Sidibe) und Jérémy (Doku) habe ich einen sehr guten Draht. Das sind unglaubliche Fußballer, aber auch sehr gute Freunde, auf die ich mich verlassen kann.“

Onana hatte in Hoffenheim keine Integrationsprobleme, zumal er Deutsch im Handumdrehen lernte. Im Senegal wuchs er mit Französisch und seiner Muttersprache Wollof auf (den älteren Lesern aus dem Intro des 90er-Jahre-Songs „7 Seconds“ der schwedischen Rapperin Neneh Cherry und des senegalesischen Sängers Youssou N’Dour bekannt), in Belgien kamen Flämisch und Englisch hinzu, so dass er bereits mit 16 fünf Sprachen beherrscht. „Innerhalb des Teams reden wir Flämisch, aber oft auch Französisch, das hängt ein bisschen von unserer Stimmung ab.“ Wer kann, der kann.

„Ich war für eine neue Herausforderung bereit“, begründet Onana seinen Wechsel zur U17 der TSG, für die er in dieser Saison bislang 14 Spiele absolviert hat. „Es war eine einfache Entscheidung, weil Hoffenheim ein großer Klub ist, in dem sich viele Mitarbeiter um uns kümmern – und das in allen Lebenslagen. Die TSG hat sich ihren Erfolg nach und nach aufgebaut und sich nun für die Champions League qualifiziert – und das völlig zu Recht.“

Traum vom Titel

Derzeit steht die TSG-U17 von Trainer Danny Galm nach neun Siegen in Serie auf Platz eins in der Bundesliga Süd/Südwest, doch der FC Bayern München und der VfB Stuttgart haben bei zwei Punkten Rückstand jeweils noch eine Partie in der Hinterhand. „Natürlich träumen wir davon, die Meisterschaft zu gewinnen, aber das wird sehr schwer“, weiß Onana, der in Sinsheim das Wilhelmi-Gymnasium besucht. „Wir müssen unsere beiden letzten Spiele gegen den VfB und Nürnberg gewinnen und auf einen Ausrutscher der Bayern hoffen, aber wir sind zuversichtlich und werden bis zum Schluss daran glauben.“

Doch im Moment gilt Onanas volle Konzentration der U17-EM in England und dem Duell am Donnerstag in Rotherham gegen Italien (14 Uhr live auf Sport1). Ein Sieg gegen die „Azzurri“ – und Onana & Co. würden etwas Historisches schaffen: Zwei Mal schon stand eine belgische U17 bei einer EM im Halbfinale (2007 und 2015), das Finale erreichte sie allerdings nie.

Es wäre überhaupt das erste Endspiel für eine Auswahl der „Roten Teufel“ seit 1980, als Belgien erstmals auf die Fußball-Landkarte kam. Damals stürmte das A-Team um Kapitän Jan Ceulemans, den späteren FCK-Trainer Eric Gerets und Welttorhüter Jean-Marie Pfaff in Italien ins EM-Finale, wo es allerdings der Bundesrepublik Deutschland 1:2 unterlag. Jahrelang zählte der belgische Fußball daraufhin zum internationalen Establishment. Die Nationalmannschaft stand 1986 im WM-Halbfinale, die Klubs aus Brüssel, Brügge, Antwerpen, Lüttich und Mechelen erreichten bis Mitte der 90er Jahre regelmäßig Europapokal-Endspiele.

Die nächste Generation steht bereit

Dann wurde es ein paar Jahre still um die „Rode Duivels“ (Flämisch) bzw. die „Diables Rouges“ (Französisch), ehe die Generation Vincent Kompany, Eden Hazard und Kevin de Bruyne für ein Revival sorgte. Seit der WM 2014 gehört Belgien bei den großen Turnieren wieder zum engeren Favoritenkreis. Die aktuelle U17-Nationalmannschaft nährt derzeit die Hoffnung, dass der Höhenflug des belgischen Fußballs noch ein paar Jahre anhalten könnte.

Wie schafft es so ein kleines Land wie Belgien – das gemessen an den Einwohnern in Europa nur Platz elf, an der Fläche sogar nur Rang 34 belegt – sich dauerhaft in der Weltspitze festzusetzen? „Es ist unser Glück, dass wir im Moment so Weltklasse-Spieler wie Romelu Lukaku, Eden Hazard oder Kevin de Bruyne haben“, sagt Onana, der sich um die Zukunft der „Roten Teufel“ keine Sorgen macht: „In unseren Nachwuchsteams sind einige sehr talentierte Spieler, die ebenfalls in diese Rolle hineinwachsen können, wie etwa Orel Mangala, Sekou Sidibe oder Largie Ramazani.“ Andere würden hier vielleicht auch ihn, den Hoffenheimer Amadou Onana, aufzählen.

U17-EM in England | Halbfinale
Italien – Belgien
Donnerstag, 14 Uhr (MEZ), Rotherham (live auf Sport1)

Ab Sommer auf Deutschland-Tournee

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Die Messlatte lag nach zwei Meisterschaften in Folge hoch. Doch trotz eines großen Umbruchs im Sommer sammelte die TSG II auch in dieser Saison fleißig Punkte und tütete die Qualifikation für die ab der kommenden Spielzeit eingleisigen 2. Bundesliga bereits frühzeitig ein. Aber nicht nur das: Am letzten Spieltag sicherte sich die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht mit einem Sieg gegen den 1. FFC Niederkirchen sogar den dritten Titel in Folge.

Ein großer personeller Umbruch führte im vergangenen Sommer dazu, dass im Zweitligateam trotz zweier Meisterschaften in Folge kleine Brötchen gebacken wurden. Die TSG II startete mit dem Ziel in die Saison, am Ende einen der ersten sechs Tabellenplätze zu belegen, um sicher für die eingleisige 2. Bundesliga, die mit der kommenden Spielzeit eingeführt wird, qualifiziert zu sein. Diese Aufgabe erfüllte das Zweitligateam bereits sechs Spieltage vor Saisonende und am letzten Spieltag schaffte die TSG II das, was im vergangenen Sommer kaum vorauszusehen war. Mit einem Sieg sicherte sich die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht erneut die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd. Unter den Stolz über die erfolgreiche Saison und die rasante Entwicklung der jungen Mannschaft mischen sich auch die Gefühle für das, was nun kommt.

14 Teams aus ganz Deutschland umfasst die eingleisige 2. Bundesliga in der kommenden Saison. Statt nur in den Süden Deutschlands geht es für die TSG II dann auch nach Wolfsburg, Meppen oder Potsdam. „Dass der Aufwand für die Vereine durch die Zusammenführung der Nord- und der Südstaffel deutlich größer wird, liegt auf der Hand“, betont Ralf Zwanziger, Leiter des Mädchen- und Frauenfußballförderzentrums der TSG. „Ob der Aufwand dann für unsere junge Mannschaft in einem Verhältnis mit der sportlichen Qualitätssteigerung steht, wird die Zukunft zeigen.“ Der DFB erwartet durch die Umstrukturierung „eine Entwicklung hin zu einer sportlich ausgeglichenen, leistungsorientierten Spielklasse mit professionelle Rahmenbedingungen – eine Liga der Talente.“ Neben den längeren Auswärtsfahrten erwarten die TSG auch vier zusätzliche Spieltage aufgrund der Aufstockung von zwölf auf 14 Teams, „eine positive Entwicklung“, wie Zwanziger findet.

Durchdachte Kaderplanung

In der 2. Bundesliga dürfen zweite Mannschaften nur als U20-Teams zuzüglich drei älterer Spielerinnen im Spieltags-Kader antreten. Die Kaderzusammenstellung muss also gut durchdacht sein. „Wir müssen die fünf Jahrgänge, die spielberechtigt sind, ausgewogen besetzen“, so Zwanziger. „So verhindern wir, dass unser Konstrukt jedes Jahr zusammenbricht, wenn der älteste Jahrgang aus dem Raster fällt. Gleichzeitig führen wir die jungen Spielerinnen frühzeitig heran.“  Mit Johanna Kaiser, Jana Beuschlein, Annika Eberhardt, Selina Häfele und Madita Giehl stehen derzeit fünf Spielerinnen im Kader der TSG II, die nach der U20-Regelung nicht mehr spielberechtigt wären. „Gerade zu Beginn dieser Saison waren die fünf enorm wichtig für uns, sie haben die Entwicklung der Mannschaft mit in die Wege geleitet“, verraten Siegfried Becker und Lena Forscht, Trainerduo des Zweitligateams.

Der Sprung von der zweiten Liga in Deutschlands höchste Spielklasse soll durch die Einführung der eingleisigen Liga und der damit verbundenen größeren Leistungsdichte verkleinert werden. Doch umso schwieriger wird der Schritt vom Juniorinnen- in den Frauenbereich. „Für uns liegt auf der Hand, dass wir in der Förderung der Jugend noch mehr Gas geben müssen, um diesen Sprung einfacher zu machen“, so Zwanziger. Die Verzahnung der einzelnen Teams sei extrem wichtig, betonen auch Becker und Forscht. Dass die zweite Mannschaft so gut abschneide, liege auch daran, dass ihr der entsprechende Stellenwert zugesprochen werde.

Ehrgeizige Talente

Dass das Zweitligateam zum dritten Mal in Folge die Konkurrenz in der Süd-Staffel hinter sich gelassen hat, spricht für sich. „Wir hatten mit der neu zusammengewürfelten Mannschaft im Sommer noch viele Baustellen“, blicken Becker und Forscht zurück. „Hinzu kam der dünne Kader, der durch viele Ausfälle immer kleiner wurde. Die Schritte, die die einzelnen Spielerinnen dann schon während der Vorbereitung gemacht haben, sind beeindruckend.“ Da immer wieder Spielerinnen aus dem Zweitligateam bei der Bundesligamannschaft mittrainieren, steht die TSG II oft nur mit knapp über zehn Spielerinnen auf dem Trainingsplatz, der Konkurrenzkampf ist überschaubar. Doch die jungen Talente lernten schnell, dass der Ehrgeiz, an den eigenen Fähigkeiten zu arbeiten, trotzdem unabdingbar ist. Und er ist die Grundlage dafür, dass sich die TSG II in Zukunft auch in der eingleisigen 2. Bundesliga durchsetzen kann. „Die Spielerinnen müssen einen großen Willen haben, gerade bei dem Aufwand, der neben der Schule oder dem Studium auf sie wartet“, weiß Ralf Zwanziger. „Mit dem Konzept von ‚Anpfiff ins Leben‘ können wir sie hierbei aber sehr gut unterstützen.“ Nach drei Jahren als Ligaschreck ist bei Siegfried Becker und Lena Forscht auch Vorfreude zu spüren, denn „gegen neue interessante Gegner, die Fußball spielen und nicht nur auf die Defensive setzen, macht es einfach mehr Spaß.“

U16 will ins Pokalendspiel / U14 vor Saisonfinale

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Für drei Akademie-Teams stehen dieser Tage Spiele an: Die U16 kämpft am Donnerstagabend gegen den SV Sandhausen um den Einzug ins BFV-Verbandspokalfinale der B-Junioren. Die U14 will am letzten Spieltag der C-Junioren-Oberliga-Saison Platz vier sichern und die U12 misst sich mit der U13 des TSV Schott Mainz. Bereits am Dienstag sicherte sich die U15 das Ticket für das Endspiel des C-Junioren-BFV-Verbandspokals, während die U17 gegen die Auswahl Luxemburgs testete.

Die U16 von Trainer Sebastian Haag tritt am Donnerstag um 19 Uhr bei der U17 des SV Sandhausen zum Halbfinale des BFV-Verbandspokal der B-Junioren an. Sandhausen setzte sich im Viertelfinale gegen den SV Waldhof Mannheim mit 1:0 durch, während die Haag-Truppe einen klaren 3:0-Erfolg beim FC-Astoria Walldorf feierte. In der Sandhäuser Sportanlage an der Jahnstraße entscheidet sich nun, wer Finalgegner des TSV Amicitia Viernheim wird, der sich bereits am Mittwoch mit einem 3:0 (1:0)-Sieg gegen den FC Germania Forst das Ticket fürs Endspiel sicherte.

Nach der vermeidbaren 2:3-Niederlage gegen die U15 des FV Ravensburg in der vergangenen Partie möchte die U14 von Cheftrainer Carsten Kuhn am letzten Spieltag der C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg gegen die U15 des FSV Waiblingen den vierten Tabellenplatz verteidigen. Der sechstplatzierte FSV könnte dagegen mit einem Erfolg noch einen Rang nach oben klettern. Die Kuhn-Schützlinge wollen jedoch zum Saisonabschluss am Samstag um 14 Uhr in der Akademie-Arena die drei Punkte daheim behalten.

Das für Sonntag angedachte Spiel der U12 gegen den VfB Stuttgart wurde aufgrund von Spielermangel seitens des VfB abgesagt. Doch Coach Arne Stratmann schaffte sich Abhilfe und vereinbarte für seine Mannschaft kurzerhand ein Freundschaftsspiel gegen die U13 des TSV Schott Mainz, welches am Samstag um 12 Uhr im Grundlagenzentrum stattfindet.

U15 sichert sich die Chance aufs Double

Die U15 von Cheftrainer Wolfgang Heller hat durch den 3:0 (1:0)-Erfolg gegen den SV Sandhausen im Halbfinale des BFV-Verbandspokals das Finalticket gebucht und könnte nun nach der Regionalliga-Meisterschaft mit dem Pokalsieg das Double perfekt machen.

Bereits nach zwei Minuten erzielten die Hoffenheimer das 1:0, als Valentin Lässig nach einem guten Spielzug quer auf Mamin Sanyang legte, der nur noch einschieben musste. Danach vergab die Heller-Truppe mehrere Chancen und verpasste es somit, die Weichen früh auf einen klaren Sieg zu stellen. Unter anderem scheiterten Armindo Sieb, Luca Baltzer, Melkamu Frauendorf und Lässig am Torwart oder zielten knapp vorbei. Sandhausen hatte im ersten Durchgang dagegen nur eine gute Gelegenheit, die Keeper Tim Böff entschärfte.

Trotz einiger Wechsel zur zweiten Halbzeit schafften es die 2003er aufgrund der mangelnden Chancenverwertung nicht, die schnelle Vorentscheidung herbeizuführen. Alleine Lässig scheiterte zwei Mal freistehend vor dem Sandhäuser Tor. Durch einige Ballverluste im Spielaufbau luden die Heller-Jungs den SV zu Möglichkeiten ein. Luca Campanile rettete sein Team einmal in letzter Not vor dem Gegentreffer und Böff zeigte bei einem abgefälschten Freistoß eine starke Reaktion auf der Linie. 

In der 58. Minute schafften die Kraichgauer dann endlich die Vorentscheidung, als Sanyang über außen bedient wurde und in den Sechzehner eindrang, um Armindo Sieb zu bedienen, der am kurzen Pfosten zum 2:0 vollstreckte. Zwei Minuten später war es genau andersherum, Sieb schickte Sanyang steil, der zum 3:0-Endstand einnetzte.

Heller bemängelte die fehlende Ruhe und Coolness vor dem Tor und resümierte: „Die Jungs haben es sich im dritten Spiel innerhalb von fünf Tagen unnötig schwer gemacht und mussten nochmal Gas geben, um ins Finale einzuziehen.“ Dort wartet nun der Karlsruher SC auf die Hoffenheimer. Doch vorher geht es für die Mannschaft erst einmal für eine Woche an den Gardasee zur Abschlussfahrt mit Trainingseinheiten und zwei Testspielen.

Sandhausen: Beutin – Schwab, Sebert, Franz, Krätzel, Butscher, Mehaj, Reimche, Lemos, Niesner, Stoll / Jung, Graf, Roumeliotis, Smiljanic.
Hoffenheim: Böff – Unrath, V. Lässig, Hausmann, Sanyang, Baltzer, Frauendorf, Bähr, Campanile, Sieb, Mehr / T. Çalhanoğlu, Ollinger, Đurić, König, Burkhardt.
Tore: 0:1 Sanyang (2.), 0:2 Sieb (58.), 0:3 Sanyang (60.).

U17 kommt gegen Luxemburg nur schwer in Tritt

Im Testspiel gegen die U18-Auswahl Luxemburgs setzte sich die U17 von Chefcoach Danny Galm mit 3:1 durch. In einer mäßigen ersten Halbzeit, in der die Luxemburger die Schläfrigkeit der Galm-Elf nach einer guten Umschaltaktion mit dem 0:1 bestraften, gab es nur eine einzige Einschussmöglichkeit für die TSG, die Stürmer Bleart Dautaj jedoch nicht nutzen konnte.

In der zweiten Halbzeit traten die 2001er deutlich verbessert auf, waren aggressiver und das Positionsspiel funktionierte besser. Die Kraichgauer übernahmen zunehmend die Kontrolle über das Spiel und markierten schnell das 1:1. Die 2:1-Führung erzielte David Reitarow mit einem Schuss in den Winkel, nachdem er von Kaan Özkaya gut eingesetzt worden und alleine auf den Keeper der Luxemburger zugelaufen war. Nach einer weiteren Eins-gegen-Eins-Aktion traf ein Gastspieler schließlich noch zum 3:1-Endstand.

Nach der längeren Pause war Galm froh über das Testspiel, in dem sich seine Schützlinge gegen den älteren 2000er Jahrgang aus Luxemburg gut präsentierten. Das Team brennt nun auf den Saisonendspurt der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest: „Wir freuen uns auf die Trainingseinheiten und sind heiß darauf, dass es endlich gegen Nürnberg im Ligabetrieb weiter geht“, so der Coach.

Hoffenheim: Klein – Mahler, Özkaya, Jungmann – Schah Sedi, Heiskanen, Geschwill (41. Landwehr), Kessler – John (41. K. Çalhanoğlu), Schappes (41. Reitarow), Dautaj.

DIE AKADEMIE-WOCHE IM ÜBERBLICK:

U16 | Halbfinale B-Junioren-BFV-Verbandspokal
SV Sandhausen U17 – TSG 1899 Hoffenheim, Donnerstag, 17. Mai, 19 Uhr, Sportanlage Jahnstraße, Sandhausen

U14 | C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg
TSG 1899 Hoffenheim – FSV Waiblingen U15, Samstag, 19. Mai, 14 Uhr, Akademie-Arena, Zuzenhausen

U12 | Freundschaftsspiel
TSG 1899 Hoffenheim – TSV Schott Mainz U13, Samstag, 19. Mai, 12 Uhr, Grundlagenzentrum, Zuzenhausen

 

U17-EM: Onanas Belgier verpassen Finale

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Die belgische Auswahl mit TSG-Spieler Amadou Onana ist gegen Italien im Halbfinale der U17-EM in England denkbar knapp gescheitert. Im Rotherham United Stadium mussten sich die „Roten Teufel“ den Italienern mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Onana spielte dabei einmal mehr als „Achter“ im belgischen Mittelfeld durch.

Im Vergleich zum Viertelfinale rückten Kapitän Nicolas Raskin und Gabriel Lemoine für Mathis Suray und Largie Ramazani in die Startelf Belgiens. Italiens Coach veränderte seine Anfangself im Vergleich zur Partie gegen Schweden nur auf einer Position, für Kapitän Alessio Riccardi begann Samuele Ricci im zentralen Mittelfeld.

Italien startete vielversprechend und überspielte gleich mehrfach die belgische Abwehrreihe, die von Beginn an zu sorglos agierte. Die beste Chance der Anfangsphase ergab sich für den Italiener Edoardo Vergani in der 12. Minute, als er freistehend vor Keeper Nick Shinton zum Abschluss kam, der jedoch mit einer Fußabwehr glänzte. Das belgische Team von Trainer Thierry Siquet blieb auch in der Folge zu passiv, was Italien immer wieder gut ausnutzte und in der 31. Minute bestrafte. Nach einer starken Kombination über links und einer scharfen Flanke erzielte Emmanuel Gyabuaa das 1:0. Kurz vor der Halbzeit fiel dann sogar fast das 2:0 durch Edoarda Vergani, doch Shinton hielt seine Elf im Spiel.

Ähnlich wie schon am Montag im Viertelfinale schien die Pausenansprache von Coach Siquet bei den Belgiern Wirkung zu zeigen. Die „Roten Teufel“ kamen besser ins Spiel, gingen beherzter zu Werke und belohnten sich in der 57. Minute mit dem 1:1-Ausgleich durch Yorbe Vertessen nach der Vorarbeit von Elias Sierra. Es war bereits Vertessens vierter Turniertreffer. In der 71. Minute tat es ihm sein italienisches Stürmerpendant Vergani dann gleich und erzielte ebenfalls sein viertes EM-Tor, das gleichzeitig den Sieg für die „Azzurrini“ bedeutete. Denn die Mannschaft von Trainer Nunziata brachte das 2:1 über die Zeit und durfte über das Endspielticket jubeln, während den Belgiern um Hoffenheims Onana die Enttäuschung in die Gesichter geschrieben stand.

Im Finale am Sonntag trifft Italien nun auf den Sieger der Partie des Gastgebers England gegen die Niederlande. Die Belgier hingegen schafften nach den Halbfinalpleiten 2007 und 2015 wieder nicht den Einzug in ein U17-EM-Finale.

DAS SPIEL IM STENOGRAMM

Italien – Belgien 2:1 (1:0)
Italien: Russo – Barazzetta, Brogni, Leone, Armini, Gozzi Iweru, Ricci, Gyabuaa, Vergani (80+1 Rovella), Greco (76. Vaghi), Fagioli (63. Colombo).
Belgien: Shinton – Lissens, Vandermeulen, Dendoncker, Masscho, Raskin, Vertessen, Lemoine (64. Doku), Sierra (73. Timassi), Onana, Yayi Mpie.
Tore: 1:0 Gyabuaa (31.), 1:1 Vertessen (57.), 2:1 Vergani (71.). Schiedsrichter: Vilhjalmur Thorarinsson (Island). Karten: Gelb für Gozzi Iweru, Gyabuaa / Raskin, Vandermeulen.

Ergebnisse Halbfinale U17-EM

Italien – Belgien 2:1

England – Niederlande -:-

Torwarttrainer Krebs wechselt nach Gladbach

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Die TSG Akademie untermauert ihren Ruf, neben zahlreichen Spielern auch immer wieder Trainer hervorzubringen, die den Sprung in den Profi-Fußball schaffen. Zur neuen Saison wechselt Steffen Krebs, der aktuelle Torwarttrainer der U23, zum Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Michael Rechner, Koordinator Torwartspiel der TSG Hoffenheim, sieht sein Team aber weiterhin sehr gut aufgestellt.

Im Sommer 2015 kam Krebs aus dem Nachwuchsbereich des VfB Stuttgart zur TSG und war zeitweise neben der U23 auch für die Torhüter-Ausbildung in der U19 verantwortlich. Nun zieht der 35-jährige gebürtige Bad Cannstatter zu den Fohlen weiter, wo er das Torwarttrainer-Team von Uwe Kamps verstärken wird. "Ich hatte drei sehr schöne Jahre in Hoffenheim, freue mich aber nun auf meine neue Aufgabe", so Krebs.

"Steffen Krebs hat hier fantastische Arbeit abgeliefert", so Rechner. "Aber ich freue mich sehr für ihn, dass er in Mönchengladbach die Chance erhält, in der Bundesliga Fuß zu fassen. Mit Fabian Otte haben wir bereits einen hochqualifizierten Trainer für unser hervorragendes Torwartspiel-Team gefunden." Der 27-Jährige stand unter anderem bei Preußen Münster und den Sportfreunden Lotte unter Vertrag und setzte seine Karriere in Neuseeland, England und den Niederlanden fort, um seinen Bachelor und Master zu machen. Aktuell ist Otte in Neuseeland für die A-Nationalmannschaft der Frauen, die Koordination im U-Bereich und die Torwarttrainer-Ausbildung des Verbandes verantwortlich. "Trotz seiner gerade mal 27 Jahre bringt er schon sehr viel Trainer-Erfahrung mit nach Hoffenheim", sagt Rechner. Otte erhält einen Vertrag bis 2020.

Darüber hinaus verlängerte die TSG die Verträge weiterer Torwarttrainer der TSG Akademie: Dennis Neudahm wurde langfristig bis 2021 gebunden und Marjan Petković mit einer zusätzlichen Vollzeitstelle ebenfalls bis 2021 ausgestattet. "Mit diesen langfristigen Verlängerungen sichern wir uns hier extreme Fachkompetenz", freut sich Rechner, dem auch Zusagen der Honorartrainer Dominik Weber und Sascha Rausch sowie von Torwart-Scout Karsten Lange vorliegen. "Mit diesen Weichenstellungen werden wir die jetzt schon hervorragende Ausbildungsarbeit im Torwartbereich fortsetzen", ist Rechner überzeugt.


Elf Abgänge bei "Hoffe zwo" / Acht U19-Talente rücken auf

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Der U23 steht im Sommer ein größerer Umbruch bevor. Insgesamt elf Spieler aus dem aktuellen Kader sowie drei Mitglieder des Trainer- und Funktionsteams werden das Regionalligateam der TSG verlassen. Mit Marco Engelhardt (Bild) verabschiedet sich auch der Kapitän der Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn. Außerdem geht nach elf Jahren bei der TSG Torhüter Dominik Draband. Aus der eigenen U19 rücken insgesamt acht Talente für alle Mannschaftsteile auf.

Gemeinsam mit Philipp Klingmann, der von 2001 bis 2012 für die Nachwuchsteams der TSG spielte und heute für den SV Sandhausen in der Zweiten Liga aktiv ist, hält U23-Torwart Dominik Draband in diesem Sommer den Rekord für die längste zusammenhängende Zeit bei der TSG. Elf Jahre wird „Drabi“ dann für den Klub aufgelaufen sein, seitdem er 2007 vom TSV Pfaffenhofen in die U12 wechselte. Ein zwölftes Jahr wird jedoch nicht dazu kommen. Ab Juli spielt Draband für die SV Elversberg. „Es war toll, mit Drabi zusammenzuarbeiten. Er hat den Verein gelebt und ich traue ihm in der Zukunft noch einiges zu“, sagt U23-Cheftrainer Marco Wildersinn.

Auch den Abgang seines Kapitäns Marco Engelhardt muss der 37-jährige Fußballlehrer kompensieren. Der gebürtige Thüringer Engelhardt absolvierte einst drei A-Länderspiele für Deutschland, 106 Bundesligaspiele für den 1.FC Kaiserslautern, den 1.FC Nürnberg und den Karlsruher SC sowie 131 Zweitligaspiele für den KSC und Nürnberg. Engelhardts größte Erfolge waren der DFB-Pokalsieg mit dem "Club" 2007 sowie die Teilnahme am Confed-Cup 2005 mit der deutschen Nationalmannschaft. Im TSG-Trikot bestritt der 37-Jährige in den vergangenen zwei Spielzeiten 48 Regionalligaspiele.

Owusu künftig in Bielefeld, Schaffer in Walldorf

Neben Draband und Engelhardt verlassen neun weitere treue Spieler die TSG. So stürmte der in den vergangenen Jahren von enormem Verletzungspech verfolgte Furkan Çevik seit 2011 und damit seit der U14 für die Kraichgauer. Wohin es den torgefährlichen Türken zieht, steht ebenso wenig fest wie bei den weiteren U23-Abgängen Leon Jankowski, Jannik Dehm, Alexander Rossipal, Tim Michael, Aron Viventi und Kemal Ademi.

In der Zweiten Liga setzt Toptorjäger Prince Osei Owusu seinen Weg fort. Den in dieser Saison 13 Mal erfolgreichen Mittelstürmer zieht es zu Arminia Bielefeld. Mit Verteidiger Niklas Schaffer wird es in der kommenden Saison in der Regionalliga Südwest ein Wiedersehen geben, denn der 19-Jährige wechselt zum Ligakonkurrenten FC-Astoria Walldorf. Bereits im Laufe der am vergangenen Wochenende zu Ende gegangenen Saison hatten Verteidiger Simon Lorenz (zum VfL Bochum) und Stürmer João Klauss de Mello (zum finnischen Erstligisten HJK Helsinki) die TSG verlassen.

Herdling, Krebs und Kieffer verabschieden sich

Auch im Trainer- und Funktionsteam gibt es Veränderungen. So wechselt Torwarttrainer Steffen Krebs zum Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Für ihn stößt Fabian Otte zum Trainerteam von "Hoffe zwo". Außerdem verlässt die langjährige Physiotherapeutin Karolin Kieffer den Verein. Co-Trainer Kai Herdling wird zwar in Zukunft nicht mehr zum U23-Stab gehören, aber bei der TSG bleiben. Die Vereinslegende ist ab der neuen Saison als Cheftrainer für die U16 verantwortlich.

Als Neuzugänge stehen bislang Verteidiger Philipp Strompf vom FC-Astoria Walldorf und Stürmer Thomas Gösweiner von Wormatia Worms fest. Aus der U19 stoßen zudem die beiden Torhüter Stefan Drljača und Isa Doğan, die Verteidiger Corey Lee Anton, Moody Chana und Emilian Lässig, Mittelfeldspieler Tim Wöhrle sowie die Angreifer Domenico Alberico und Steffen Foshag zum Team von Marco Wildersinn, das am 18. Juni in die Vorbereitung zur neuen Saison startet.

 

Bisherige Zugänge für 2018/19:

Thomas Gösweiner (Wormatia Worms)

Philipp Strompf (FC-Astoria Walldorf)

Domenico Alberico
Corey Lee Anton
Moody Chana
Isa Doğan
Stefan Drljača
Steffen Foshag
Emilian Lässig
Tim Wöhrle (alle eigene U19)

 

Bisherige Abgänge:

Dominik Draband (SV Elversberg)

João Klauss de Mello (HJK Helsinki/FIN, während der Saison)

Simon Lorenz (VfL Bochum, während der Saison)

Prince Osei Owusu (Arminia Bielefeld)

Niklas Schaffer (FC-Astoria Walldorf)

Kemal Ademi
Furkan Çevik
Jannik Dehm
Marco Engelhardt
Leon Jankowski
Tim Michael
Alexander Rossipal
Aron Viventi (alle unbekannt)

 

Wildersinn: "In den letzten Jahren nah am Maximum"

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Am Ende einer langen Regionalliga-Saison setzte die U23 noch mal ein Ausrufezeichen. Stark ersatzgeschwächt besiegte die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn den VfB Stuttgart II mit 3:0. Ein schöner Schlusspunkt hinter einer wieder mal erfolgreichen Saison, die „Hoffe zwo“ auf Platz sechs und damit zum dritten Mal in Folge im vorderen Tabellendrittel abschloss. Eine stolze Bilanz, findet auch Wildersinn, der im Gespräch mit achtzehn99.de auf eine vor allem für ihn intensive Saison zurückblickt.

Entspricht Platz sechs in der Tabelle am Ende auch der Leistung Ihrer Mannschaft über die Saison hinweg?

Marco Wildersinn: Ich denke schon. In der Winterpause hatten wir uns ausgerechnet, dass wir an Waldhof, Offenbach und Freiburg noch mal herankommen könnten. Dass es am Ende dann aber doch schwierig ist, mit Mannschaften wie Waldhof im Gleichschritt zu bleiben, war klar.

Woran hat es gelegen, dass diese drei Teams am Ende dann doch mit größerem Punkteabstand vor Ihnen gelandet sind?

Wildersinn: Wir haben einfach nicht oft genug die richtigen Ergebnisse erzielt. Wenn man 14 Mal unentschieden spielt, kann man nicht in der absoluten Spitzengruppe landen. Da wir insgesamt aber auch relativ wenig Spiele verloren haben, sind wir am Ende Sechster.

Wurmt es Sie, dass Sie zwar vor Mainz II und Stuttgart II, aber nicht vor Freiburg II gelandet und somit diesmal nicht beste U23-Mannschaft der Regionalliga Südwest geworden sind?

Wildersinn: Den Wettkampf unter den U23-Mannschaften für uns zu entscheiden, ist schon immer ein kleines Ziel von uns. In den letzten Jahren ist uns das immer gelungen. Diesmal nicht, aber bei Freiburg hat man gemerkt, dass es eine eingespielte Mannschaft mit einer Achse aus erfahrenen Spielern ist, die zudem auch immer mal wieder Qualität von oben dazubekommen hat. Deshalb haben die eine sehr konstante Rückrunde gespielt und waren am Ende einfach besser.

Auf die Bilanz, im dritten Jahr in Folge einen Platz im ersten Tabellendrittel zu belegen, dürfen Sie und Ihr Team doch aber schon stolz sein.

Wildersinn: Wir versuchen immer das Maximale herauszuholen und ich glaube, da waren wir in den letzten Jahren auch nah dran, was nicht selbstverständlich ist. Andere U23-Mannschaften haben in der Vergangenheit sicherlich mit mehr Problemen zu kämpfen gehabt als wir und auch mal um den Klassenerhalt bangen müssen.

Zumal die letzten drei Spielzeiten die erfolgreichsten der vergangenen sieben Jahre waren. Ist das auch die Konsequenz daraus, dass im Trainerteam seit vier Jahren eine große Konstanz herrscht und alle Teile des Teams gut aufeinander abgestimmt sind?

Wildersinn: Die Bilanz der letzten drei Jahre ist natürlich schön und ich denke, wir als Trainerteam haben gemeinsam mit den Spielern gute Arbeit geleistet. Ich persönlich versuche, mich jeden Tag weiterzuentwickeln und habe bei der TSG nun schon mit vielen Spielern und Trainerkollegen aus dem Profiteam zusammengearbeitet, von denen ich natürlich auch immer profitiere. Da entwickelt man mit der Zeit natürlich auch eine andere Qualität.

Erschwerend kam in dieser Saison hinzu, dass Sie die Ausbildung zum Fußballlehrer absolviert haben. Die Doppelbelastung haben Sie jedoch hervorragend gemeistert, denn mit Platz sechs konnten Sie ein ähnlich gutes Ergebnis wie in den Jahren zuvor einfahren und den Fußballlehrer haben Sie mit der Note 1,0 bestanden. Wie konnte das so gut klappen?

Wildersinn: Die zehn Monate Doppelbelastung waren sehr intensiv und für uns als Trainerteam auch nicht immer einfach, haben mir aber auch viel gebracht. Durch den Austausch mit den Dozenten und Kollegen konnte ich viel mitnehmen. Und in der Zeit, in der ich nicht bei der Mannschaft sein konnte, haben meine Trainerkollegen einen super Job gemacht.

Wie hat sich die Mannschaft im Laufe der Saison entwickelt?

Wildersinn: Da hat sich einiges getan – sowohl bei jedem einzelnen als auch in der Gruppe, die immer mehr zusammengewachsen ist. Die Leistungen wurden irgendwann stabiler, auch wenn wir vielleicht nie so richtig gut waren, um mal eines der Topteams zu schlagen. Aufgrund von Verletzungen hatten wir zum Schluss aber zum Teil sehr kleine Trainingsgruppen und haben dennoch gegen Mannschaften wie Waldhof oder Saarbrücken nicht verloren und zum Schluss noch mal den VfB klar geschlagen. Das spricht für die Truppe.

Wie beurteilen Sie bei den Spielern, die im Sommer von der U19 zu Ihnen gestoßen sind, das erste Jahr im Herrenfußball?

Wildersinn: Wie die Jahre davor haben sie sich auch dieses Jahr wieder schwergetan. Jungs, die zuvor jahrelang unumstrittene Stammspieler waren, mussten sich jetzt erst noch reinkämpfen. Aber es gibt genügend Beispiele dafür, dass Spieler erst im zweiten Herrenjahr richtig ankommen. So hat Johannes Bühler in seiner ersten Saison kaum eine Rolle gespielte und in dieser Saison hatte er die zweimeiste Spielzeit von allen.

Bei allem Umbruch braucht eine Mannschaft ja aber auch ein Gerüst. Wer war das für Sie in der abgelaufenen Runde?

Wildersinn: Das waren natürlich vor allem die gestandenen Spieler Robin Szarka und Marco Engelhardt. Die beiden waren sehr wichtige Faktoren – gerade für unsere jungen Spieler. Wenn diese Stützen funktionieren, weißt du, dass du kein Problem kriegen wirst. Eine große Hilfe war auch, dass wir in diesem Jahr auf der Torwartposition überhaupt keine Probleme hatten. Egal, ob Dominik Draband, Gregor Kobel, Alexander Stolz oder Stefan Drljača im Tor standen. Ein Faktor in der Hinrunde war auch noch Simon Lorenz, der überragend gespielt hat, aber dann den nächsten Schritt machen musste.

Im Vergleich zu den beiden Spielzeiten fiel die Torquote in dieser Runde etwas ab. Gibt es dafür einen Grund?

Wildersinn: Unsere Offensive war meistens mit sehr jungen Spielern besetzt, die von oben herunterkamen und denen häufig noch ein wenig die Bindung gefehlt hat. Mit Osei Owusu hatten wir zwar einen relativ verlässlichen Torjäger, der allerdings die komplette Sommervorbereitung und dann auch noch mal während der Saison ausgefallen ist. Vorne fehlte uns also ein konstanter Torjäger. Das war in den Jahren zuvor schon anders.

Wer hat Sie positiv überrascht?

Wildersinn: Johannes Bühler. Er hat viel investiert, viele Hinweise angenommen und sich dadurch immer mehr verbessert. Am Ende war er dann sogar noch an einigen Toren beteiligt, was ihm vorher noch gefehlt hat.

Gab es für Sie Höhepunkte in dieser Saison?

Wildersinn: Für mich war sehr positiv, dass wir gegen die Top vier der Liga nur ein Spiel verloren haben. Das Spiel in Steinbach, bei dem wir fast nur U19-Spieler auf der Bank hatten, und das wir dann gewinnen und bei dem Robin Hack und Meris Skenderović jeweils ihr erstes Tor machen, war ebenfalls besonders. Auch die Auswärtsspiele beim Waldhof oder in Mainz sind haften geblieben.

Nun steht der nächste Umbruch bevor. Mit Simon Lorenz und João Klauss de Mello haben schon während der Saison zwei Spieler den Verein verlassen. Mindestens elf weitere folgen jetzt im Sommer. Darunter mit Dominik Draband oder auch Furkan Çevik Spieler, die jahrelang Teil der TSG waren. Warum geht es für sie nun nicht weiter?

Wildersinn: Sie müssen nun einfach den nächsten Schritt gehen. Gerade am Bespiel von Dominik Draband zeigt sich, wie sich ein Spieler bei uns in der U23 mit der Zeit weiterentwickeln kann. Er ist ein Topathlet und ein toller Mensch, den man ungern verliert. Er hat den Verein gelebt und ich traue ihm nun auch woanders noch einiges zu. Es war toll mit ihm und all den anderen Spielern, die jetzt gehen, zusammenzuarbeiten. Und natürlich ist da auch Wehmut dabei, aber früher oder später müssen sie einfach den nächsten Schritt machen.

Ist dann der gelungene Umbruch das oberste Ziel für die neue Saison?

Wildersinn: Wir wollen Talente entwickeln und ihnen bei den nächsten Schritten helfen. Am 18. Juni fangen wir wieder an und werden bis dahin eine gute ausgewogene Mannschaft zusammen haben, der wir optimale Rahmenbedingungen bieten wollen.

 

Dennis Geiger: Aus 32 mach 8

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Auf dem Platz, neben dem Platz und drumherum. Bei der TSG ist immer etwas los. Die "Kurzpässe" fassen alle kleinen Geschichten der Profis, der U23, der Akademie und der Frauen zusammen.

Donnerstag

Dennis Geiger die neue "Nummer 8"

Es sind große Fußstapfen, in die Dennis Geiger fortan tritt. Nach dem Abschied des langjährigen TSG-Kapitäns Eugen Polanski am 34. Spieltag, übernimmt nun der Youngster die Trikotnummer "8" und lässt seine bisherige "32", mit der der 19-Jährige seine erste Bundesliga-Saison bestritt, hinter sich. Den neuen Geiger-Flock können sich Fans bis Freitag, 13 Uhr, gratis auf das TSG Home-Trikot 18/19 im Onlineshop sichern. Auf der Facebook-Seite der TSG Hoffenheim gibt es sogar ein signiertes Exemplar zu gewinnen

Mittwoch

"Elf der Saison" mit Schulz, Kramaric und Gnabry 

Die Saison ist vorbei. Sommerpause für die Bundesliga. Zeit für das Fachmagazin "Kicker", zurückzublicken und die "Elf der Saison" zu bestimmen. Mit dabei gleich drei Hoffenheimer: Nico Schulz, Andrej Kramaric und Serge Gnabry.

Sie befinden sich in Gesellschaft von Koen Casteels (VfL Wolfsburg), Jerome Boateng (FC Bayern München), Naldo (FC Schalke 04), Mats Hummels (FC Bayern München), Lars Bender (Bayer Leverkusen), Charles Aranguiz (Bayer Leverkusen), James (FC Bayern München) und Robert Lewandowski (FC Bayern München). 

Kriterien für die Nominierung waren für die "Kicker"-Redakteure neben dem Notenschnitt auch die Werte bei Toren und Assists. Zudem waren mindestens 17 benotete Saisoneinsätze notwendig. So kommt Nico Schulz auf einen "Kicker"-Notenschnitt von 2,82 bei 27 Einsätzen, einem Tor und fünf Assists, Andrej Kramaric auf 2,85 (34, Einsätze, 13 Tore, acht Assists) und Serge Gnabry auf 2,75 (zehn Tore, acht Assists). Bravo, Jungs! 

 

Dietmar Hopp: "Es waren ereignisreiche Jahre"

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Am 16. August 2008 hat die TSG Hoffenheim ihr erstes Kapitel in der Bundesliga geschrieben. In den nächsten Wochen blicken wir auf achtzehn99.de, TSG.TV und unseren Social Media-Kanälen auf die vergangenen zehn Jahre zurück. Den Anfang machen wir mit Dietmar Hopp, der uns unter anderem verraten hat, wer einer seiner Lieblingsspieler bei "Hoffe" ist, welche Erinnerungen er an die Anfangszeit hatte und wie er sich die nächsten zehn Jahre bei der TSG vorstellt.

Die TSG kann auf zehn bewegende Jahre in der Bundesliga zurückblicken. Woran müssen Sie zuerst denken, wenn Sie hören 'TSG Hoffenheim – zehn Jahre in der Bundesliga'?

Dietmar Hopp: "Es ist atemberaubend, wie schnell die Zeit vergangen ist und wie ereignisreich diese Jahre für die TSG waren."

Mit welchem Gefühl blicken Sie auf diese vergangenen zehn Jahre?

Dietmar Hopp: "Insgesamt bin ich sehr stolz, dass das, was ich mir damals vor zwölf Jahren vorgenommen habe, funktioniert hat. Die Bundesliga war die Krönung unserer Bemühungen, die schon in den 90er Jahren ihren Anfang fand, als ich damit begonnen hatte, die Jugend der TSG zu fördern. Unser Traum war ja damals mit der Herrenmannschaft in der Oberliga zu spielen. Daraus ist sogar die Regionalliga geworden. Parallel dazu haben wir in Hoffenheim eine Jugendarbeit aufgebaut, die sehr erfolgreich war. Das hat dazu geführt, dass die A-Jugend relativ rasch in die Bundesliga aufgestiegen ist und auch die B- und C-Jugend in den höchsten Klassen gespielt haben, die es damals gab. Daraus hat sich ein Luxus-Problem ergeben, weil wir Talente hervorgebracht haben, die bei uns nicht mehr zu halten waren."

Deshalb sollte die Herrenmannschaft als Ziel für die Jugendspieler dienen. Dies gelang eindrucksvoll mit Aufstiegen bis in die Bundesliga. Das erste Spiel in Cottbus – wie haben Sie das erlebt?

Dietmar Hopp: "Ich war nicht persönlich dabei, aber Energie Cottbus hatte im Jahr zuvor eine gute Saison gespielt und war ein beachtenswerter Gegner. Dazu mussten wir in unserem ersten Bundesligaspiel auswärts antreten. Ich habe mir ein Unentschieden gewünscht und wir haben 3:0 gewonnen. Das war eine Sensation."

Diese Premieren-Saison hatte viele besondere Momente. An welchen erinnern Sie sich heute noch gerne?

Dietmar Hopp: "Das Heimspiel gegen den Hamburger SV am 9. Spieltag war etwas Besonderes. Hamburg kam damals als Tabellenführer nach Mannheim (anm. d. red.: Im Mannheimer Carl-Benz-Stadion absolviert die Mannschaft die Heimpartien der Vorrunde der Saison 2008/2009.) und hat 3:0 gegen uns verloren. Ähnlich ging es auch Borussia Dortmund, die wir mit 4:1 besiegen konnten. Die Spitzenklubs hatten in jener Saison große Probleme mit Hoffenheim. Auch das Spiel beim FC Bayern bleibt mir natürlich immer in Erinnerung. Kurz vor dem Ende der Partie habe ich schon Nachrichten bekommen, in denen mir zum Unentschieden gratuliert wurde. Doch dann hat Luca Toni, dieser Fuchs, das Ding noch versenkt – völlig unglücklich und ärgerlich für uns. Es war trotz allem eine Werbung für Hoffenheim und eine Auszeichnung, dass sich Uli Hoeneß danach fürchterlich über die TSG aufgeregt hat. (lacht)"

Deutschlandweit wurde vom Spielstil der TSG Hoffenheim geschwärmt.

Dietmar Hopp: "Ralf Rangnick war ein hervorragender Trainer und Motivator und hat von der Regionalliga an eine ehrgeizige Strategie aufgebaut und einen Spielstil eingebracht, der damals völlig neu war. Der Offensivfußball und das Pressing waren schon begeisternd anzusehen."

Auch sicherlich eine schöne Erinnerung: In der Saison 2012/2013 kam es zum sogenannten "Wunder von Dortmund"…

Dietmar Hopp: "Es war eine wundersame Rettung. Am letzten Spieltag in Dortmund waren wir eigentlich schon abgestiegen. Doch der BVB hatte wohl Gott sei Dank das Champions-League- Endspiel gegen die Bayern im Wembley-Stadion eine Woche später im Kopf. Zum Glück ist das gut für uns ausgegangen, sonst könnten wir heute nicht über zehn Jahre Bundesliga bei der TSG Hoffenheim sprechen."

Haben Sie einen Spieler, der Ihnen in den zehn Jahren besonders ans Herz gewachsen ist?

Dietmar Hopp: "Spontan denke ich da an Sejad Salihovic. Nicht nur weil er die beiden entscheidenden Tore damals bei der Rettung in Dortmund geschossen hat. Er ist ein unheimlich sympathischer Mensch, der ein schussgewaltiger Spieler war und spektakuläre Freistoßtore schießen konnte. Er war und ist immer noch ein Liebling der TSG-Fans. Das hat man gesehen, als er vor ein paar Wochen mit dem HSV gegen uns gespielt hat. Er wurde bei seiner Einwechslung von unseren Anhängern gefeiert und nicht ausgepfiffen, wie das bei anderen Klubs möglicherweise üblich ist. Er hat sich bei uns einen Ehrenplatz verdient."

Wenn Sie den Blick nach vorne richten sollen - was passiert in den nächsten zehn Jahren bei der TSG Hoffenheim?

Dietmar Hopp: "Ich bin zuversichtlich, dass wir weiterhin in der Bundesliga eine gute Rolle spielen, wenn wir den Kurs, den wir eingeschlagen haben, auch so beibehalten. Financial Fairplay ist bei uns Gesetz – die TSG muss sich selbst finanzieren können. Wir können keine Risiken eingehen, die uns in eine finanzielle Abhängigkeit führen. Wir werden weiterhin mit Augenmaß wirtschaften."

Welche Rolle spielte in diesem Zusammenhang die SAP für die TSG Hoffenheim? 

Dietmar Hopp: "Ich bin mit der SAP eng verbunden, da ich bekanntermaßen ein Mitbegründer dieses Unternehmens gewesen bin. SAP hat die TSG Hoffenheim von Beginn an begleitet – zunächst mit kleineren Spenden für die Jugendarbeit. Mit dem Aufstieg in die Bundesliga ist die SAP als Sponsor eingestiegen und zwar als Sponsor für eine strategische Zusammenarbeit. Vor circa vier Jahren ist die SAP Hauptsponsor bei der TSG geworden. Jedoch ein Hauptsponsor, der keine überdimensionierten Beträge bezahlt und schon gar nicht mit den Eignern VW in Wolfsburg oder Bayer in Leverkusen zu vergleichen ist, die ganz andere Beträge in die jeweiligen Klubs investieren."

Vielen Dank für das Gespräch, Dietmar Hopp.

Dieses Interview ist ein Auszug aus dem Film "TSG Hoffenheim: 10 Jahre Bundesliga", der im Sommer erscheinen wird.

In den nächsten Wochen blicken wir auf achtzehn99.de, TSG.TV und unseren Social Media-Kanälen auf die vergangenen zehn Jahre der TSG Hoffenheim in der Bundesliga zurück. Seid gespannt!

Kramaric im vorläufigen WM-Kader

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Nicht mehr lang, dann rollt der Ball in Russland. Doch vor Anpfiff der Weltmeisterschaft am 14. Juni wird noch fleißig getestet. Sieben TSG-Profis streifen ihr Nationaldress über - darunter Andrej Kramaric und Steven Zuber, die weiter auf eine WM-Teilnahme hoffen dürfen. achtzehn99.de liefert den Länderspiel-Überblick.

ANDREJ KRAMARIC - KROATIEN

Freundschaftsspiel, Sonntag, 3. Juni, 21 Uhr, Liverpool - Brasilien vs. Kroatien

Freundschaftsspiel, Freitag, 8. Juni, 19 Uhr, Osijek - Kroatien vs. Senegal

Weltmeisterschaft Russland (14. Juni bis 15. Juli)

 

STEVEN ZUBER - SCHWEIZ (Vorläufiger Kader für die WM noch nicht bekannt)

Freundschaftsspiel, Sonntag, 3. Juni, 21 Uhr, Villarreal - Spanien vs. Schweiz

Freundschaftsspiel, Freitag, 6. Juni, 19 Uhr, Lugano - Schweiz vs. Japan

Weltmeisterschaft Russland (14. Juni bis 15. Juli)

 

GREGOR KOBEL - SCHWEIZ 

U21-Länderspiel, Freitag, 25. Mai, 18.45 Uhr, Biel - Schweiz vs. Frankreich

Freundschaftsspiel, Sonntag, 3. Juni, 21 Uhr, Villarreal - Spanien vs. Schweiz

Freundschaftsspiel, Freitag, 6. Juni, 19 Uhr, Lugano - Schweiz vs. Japan

 

PAVEL KADERABEK - TSCHECHIEN

Freundschaftsspiel, Freitag, 1. Juni, 13 Uhr, St. Pölten - Australien vs. Tschechien 

Freundschaftsspiel, Mittwoch, 6. Juni, 21 Uhr, Schwechat - Nigeria vs. Tschechien

 

FLORIAN GRILLITSCH - ÖSTERREICH

Freundschaftsspiel, Mittwoch, 30. Mai, 20.45 Uhr, Innsbruck - Österreich vs. Russland

Freundschaftsspiel, Dienstag, 2. Juni, 18 Uhr, Klagenfurt - Österreich vs. Deutschland

Freundschaftsspiel, Sonntag, 10. Juni, 16 Uhr, Wien - Österreich vs. Brasilien 

 

HOWIE NORDTVEIT - NORWEGEN

Freundschaftsspiel, Samstag, 2. Juni, 22 Uhr, Reykjavik - Island vs. Norwegen

Freundschaftsspiel, Mittwoch, 6. Juni, 19 Uhr, Oslo - Norwegen vs. Panama

 

JUSTIN HOOGMA - NIEDERLANDE U21

U21-Länderspiel, Freitag, 25. Mai, 22 Uhr, Santa Cruz - Bolivien vs. Niederlande

U21-Länderspiel, Dienstag, 29. Mai, 1 Uhr, Asuncion - Paraguay vs. Niederlande

 

Making-of: Das neue TSG-Home Trikot

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Beim letzten Heimspiel der Saison ist unsere TSG bereits im neuen Dress aufgelaufen. Was Kevin Vogt und Nico Schulz von dem Trikot halten? Schaut und überzeugt Euch selbst: Hier noch ein paar Impressionen von den Dreharbeiten.

Übrigens: Das neue Trikot gibt es natürlich im Fanshop und ist auch online erhältlich. 

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei TSG.TV verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

Sportabi-Training am Campus

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In den Sportarten Fußball, Leichtathletik und Volleyball hat der TSG AOK Campus in diesem Jahr erstmalig Vorbereitungskurse für Sport-Abiturienten umliegender Gymnasien angeboten. An drei Terminen fanden sich die Prüflinge zusammen, um ihr Können zu steigern. Das Angebot kam bei den Schülern insbesondere wegen des individuellen Coachings sehr gut an.

Noelle Schweizer und Manuel Sanchez vom TSG AOK Campus schufen in den vergangenen Wochen die Möglichkeit der Vorbereitungskurse und informierten sich dazu bei verschiedenen Gymnasien und den jeweiligen Sportlehrkräften über das Interesse der Abiturienten und die Inhalte der Prüfungen. „Die Rückmeldungen waren sehr positiv und so konnten wir ein Angebotspaket schnüren, das wir jetzt vor den Pfingstferien durchgeführt haben“, berichtete Noelle Schweizer. Insgesamt 16 Sportprüflinge des Gymnasiums Bammental, des Max-Born-Gymnasiums Neckargemünd, des Adolf-Schmitthenner-Gymnasiums Neckarbischofsheim und des Wilhelmi Gymnasiums Sinsheim haben an den Übungseinheiten teilgenommen.

Am 3., 9. und 17. Mai fanden dann die Vorbereitungskurse statt. An zwei Terminen wurden die Inhalte der Leichtathletik- und Fußballprüfungen auf der Anlage rund um das Dietmar-Hopp-Stadion geübt, an einem im Helmut-Gmelin-Stadion in Sinsheim. In der Sporthalle am TSG AOK Campus wurde währenddessen fleißig für die Volleyballprüfungen trainiert. Anfang Juni, nach den zweiwöchigen Ferien, wird es dann für die Schüler noch einmal ernst, wenn ihre sportlichen Fertigkeiten in den praktischen Tests geprüft werden.

Gute Noten als Ziel

„Das Ziel ist auf jeden Fall eine Note im zweistelligen Punktbereich“, so das Vorhaben zweier angehender Abiturienten des Gymnasiums Neckargemünd. Die beiden Schüler, die am 8. und am 11. Juni ihre Abiturprüfungen in den Sportarten Leichtathletik und Fußball ablegen werden, zeigten sich begeistert vom Angebot des Campus: „Es ist total cool, dass die TSG diese Möglichkeit bietet, die wir als Ergänzung zum Sportunterricht nutzen, um uns optimal auf die praktischen Prüfungen vorzubereiten.“

Auf der modernen Laufbahn im Helmut-Gmelin-Stadion in Sinsheim übten die Kursteilnehmer am dritten Termin zunächst Sprintstarts, ließen sich die richtige Schrittfolge erläutern und bekamen Hilfe beim individuellen Einstellen der Startblöcke. Dann standen mehrere 100-Meter-Läufe auf dem Programm, wobei Athletiktrainerin Nadine Gayer ihre Schützlinge zu Bestleistungen anfeuerte: „Abdruck, Abdruck, Abdruck“ hallte es durch das Stadion, während die Läufer alles aus sich herausholten. Im Ziel erhielt jeder Starter dann sogleich ein individuelles Feedback von Gayer.

Genau das ist es auch, was den Teilnehmern so gefallen hat am Angebot des Campus: „Es ist super, wie jeder individuelle Tipps bekommt“, war die einstimmige Meinung der Schüler. „Indem wir die Sportlerinnen und Sportler individuell coachen, wollen wir optimale Rahmenbedingungen für die Prüfungsvorbereitung schaffen“ benannte Initiatorin Noelle Schweizer das Ziel der Kurse.

Kurse an zwei Standorten gleichzeitig

Während die Leichtathleten und Fußballer im Stadion trainierten, fanden sich zeitgleich die – ausschließlich weiblichen – Volleyball-Cracks in der Hoffenheimer Silbergasse zusammen. Jule Schneider nahm die Schülerinnen unter ihre Fittiche und ging in einer intensiven Einheit genau auf die Bagger- und Pritsch-Techniken der Sportlerinnen ein.

Im Sinsheimer Stadion hatten die Sportler derweil die Sandgrube für das Weitsprungtraining vorbereitetet. Die Schüler probten zunächst die Schrittfolge des Anlaufes sowie das richtige Absprungverhalten, bevor sie nach und nach zeigen konnten, wie weit sie fliegen können. Mit jedem neuen Versuch waren die Spuren im Sand dann auch weiter von der Absprungzone entfernt.

Fußballcoach Arne Stratmann hatte sich in der Zwischenzeit schonmal einen Ball geschnappt und konnte es kaum erwarten, seine Kenntnisse an die Schüler weiter zu geben. Im zweiten Teil des Stadion-Kurses übten die Prüflinge nämlich die fußballspezifischen Anforderungen, die beim Abitur gefragt sind. Sichtlich besser klappte der Technikparcours bei jedem neuen Durchgang. Und mit jedem Tipp von Stratmann wurden die Torschüsse und Pässe präziser.

Die Prüfungen nach den Pfingstferien können also kommen, die gewünschte zweistellige Punktzahl ist allemal drin, profitieren die Abiturienten doch vom individuellen Coaching der TSG-Trainer.


Akademie-Duo zum DFB / Dennis Geiger: Aus 32 mach 8

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Auf dem Platz, neben dem Platz und drumherum. Bei der TSG ist immer etwas los. Die "Kurzpässe" fassen alle kleinen Geschichten der Profis, der U23, der Akademie und der Frauen zusammen.

Freitag

Çalhanoglu und John zur U16-Nationalmannschaft

Kerim Çalhanoğlu und Marco John aus dem U17-Bundesligateam der TSG sind vom DFB zur U16-Nationalmannschaft eingeladen worden. Auswahltrainer Michael Feichtenbeiner berief die beiden Mittelfeldspieler in das 18 Spieler umfassende Aufgebot aus deutschen Spielern des Jahrgangs 2002, das heute von Frankfurt ins französische Amiens reist und dann am kommenden Dienstag in Chauny auf die U16 Frankreichs trifft. Çalhanoğlu könnte dabei sein DFB-Debüt feiern, für John wäre es bereits das achte Junioren-Länderspiel mit dem Adler auf der Brust.

Donnerstag

Dennis Geiger die neue "Nummer 8"

Es sind große Fußstapfen, in die Dennis Geiger fortan tritt. Nach dem Abschied des langjährigen TSG-Kapitäns Eugen Polanski am 34. Spieltag, übernimmt nun der Youngster die Trikotnummer "8" und lässt seine bisherige "32", mit der der 19-Jährige seine erste Bundesliga-Saison bestritt, hinter sich. Den neuen Geiger-Flock können sich Fans bis Freitag, 13 Uhr, gratis auf das TSG Home-Trikot 18/19 im Onlineshop sichern. Auf der Facebook-Seite der TSG Hoffenheim gibt es sogar ein signiertes Exemplar zu gewinnen

Mittwoch

"Elf der Saison" mit Schulz, Kramaric und Gnabry 

Die Saison ist vorbei. Sommerpause für die Bundesliga. Zeit für das Fachmagazin "Kicker", zurückzublicken und die "Elf der Saison" zu bestimmen. Mit dabei gleich drei Hoffenheimer: Nico Schulz, Andrej Kramaric und Serge Gnabry.

Sie befinden sich in Gesellschaft von Koen Casteels (VfL Wolfsburg), Jerome Boateng (FC Bayern München), Naldo (FC Schalke 04), Mats Hummels (FC Bayern München), Lars Bender (Bayer Leverkusen), Charles Aranguiz (Bayer Leverkusen), James (FC Bayern München) und Robert Lewandowski (FC Bayern München). 

Kriterien für die Nominierung waren für die "Kicker"-Redakteure neben dem Notenschnitt auch die Werte bei Toren und Assists. Zudem waren mindestens 17 benotete Saisoneinsätze notwendig. So kommt Nico Schulz auf einen "Kicker"-Notenschnitt von 2,82 bei 27 Einsätzen, einem Tor und fünf Assists, Andrej Kramaric auf 2,85 (34, Einsätze, 13 Tore, acht Assists) und Serge Gnabry auf 2,75 (zehn Tore, acht Assists). Bravo, Jungs! 

 

Fit gemacht fürs Sportabi

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In den Sportarten Fußball, Leichtathletik und Volleyball hat der TSG AOK Campus in diesem Jahr erstmalig Vorbereitungskurse für Sport-Abiturienten umliegender Gymnasien angeboten. An drei Terminen fanden sich die Prüflinge zusammen, um ihr Können zu steigern. Das Angebot kam bei den Schülern insbesondere wegen des individuellen Coachings sehr gut an.

Noelle Schweizer und Manuel Sanchez vom TSG AOK Campus schufen in den vergangenen Wochen die Möglichkeit der Vorbereitungskurse und informierten sich dazu bei verschiedenen Gymnasien und den jeweiligen Sportlehrkräften über das Interesse der Abiturienten und die Inhalte der Prüfungen. „Die Rückmeldungen waren sehr positiv und so konnten wir ein Angebotspaket schnüren, das wir jetzt vor den Pfingstferien durchgeführt haben“, berichtete Noelle Schweizer. Insgesamt 16 Sportprüflinge des Gymnasiums Bammental, des Max-Born-Gymnasiums Neckargemünd, des Adolf-Schmitthenner-Gymnasiums Neckarbischofsheim und des Wilhelmi Gymnasiums Sinsheim haben an den Übungseinheiten teilgenommen.

Am 3., 9. und 17. Mai fanden dann die Vorbereitungskurse statt. An zwei Terminen wurden die Inhalte der Leichtathletik- und Fußballprüfungen auf der Anlage rund um das Dietmar-Hopp-Stadion geübt, an einem im Helmut-Gmelin-Stadion in Sinsheim. In der Sporthalle am TSG AOK Campus wurde währenddessen fleißig für die Volleyballprüfungen trainiert. Anfang Juni, nach den zweiwöchigen Ferien, wird es dann für die Schüler noch einmal ernst, wenn ihre sportlichen Fertigkeiten in den praktischen Tests geprüft werden.

Gute Noten als Ziel

„Das Ziel ist auf jeden Fall eine Note im zweistelligen Punktbereich“, so das Vorhaben zweier angehender Abiturienten des Gymnasiums Neckargemünd. Die beiden Schüler, die am 8. und am 11. Juni ihre Abiturprüfungen in den Sportarten Leichtathletik und Fußball ablegen werden, zeigten sich begeistert vom Angebot des Campus: „Es ist total cool, dass die TSG diese Möglichkeit bietet, die wir als Ergänzung zum Sportunterricht nutzen, um uns optimal auf die praktischen Prüfungen vorzubereiten.“

Auf der modernen Laufbahn im Helmut-Gmelin-Stadion in Sinsheim übten die Kursteilnehmer am dritten Termin zunächst Sprintstarts, ließen sich die richtige Schrittfolge erläutern und bekamen Hilfe beim individuellen Einstellen der Startblöcke. Dann standen mehrere 100-Meter-Läufe auf dem Programm, wobei Athletiktrainerin Nadine Gayer ihre Schützlinge zu Bestleistungen anfeuerte: „Abdruck, Abdruck, Abdruck“ hallte es durch das Stadion, während die Läufer alles aus sich herausholten. Im Ziel erhielt jeder Starter dann sogleich ein individuelles Feedback von Gayer.

Genau das ist es auch, was den Teilnehmern so gefallen hat am Angebot des Campus: „Es ist super, wie jeder individuelle Tipps bekommt“, war die einstimmige Meinung der Schüler. „Indem wir die Sportlerinnen und Sportler individuell coachen, wollen wir optimale Rahmenbedingungen für die Prüfungsvorbereitung schaffen“ benannte Initiatorin Noelle Schweizer das Ziel der Kurse.

Kurse an zwei Standorten gleichzeitig

Während die Leichtathleten und Fußballer im Stadion trainierten, fanden sich zeitgleich die – ausschließlich weiblichen – Volleyball-Cracks in der Hoffenheimer Silbergasse zusammen. Jule Schneider, Laufbahnbegleiterin bei Anpfiff ins Leben e.V. und ehemalige Volleyball-Bundesligaspielerin, nahm die Schülerinnen unter ihre Fittiche und ging in einer intensiven Einheit genau auf die Bagger- und Pritsch-Techniken der Sportlerinnen ein.

Im Sinsheimer Stadion hatten die Sportler derweil die Sandgrube für das Weitsprungtraining vorbereitetet. Die Schüler probten zunächst die Schrittfolge des Anlaufes sowie das richtige Absprungverhalten, bevor sie nach und nach zeigen konnten, wie weit sie fliegen können. Mit jedem neuen Versuch waren die Spuren im Sand dann auch weiter von der Absprungzone entfernt.

Fußballcoach Arne Stratmann hatte sich in der Zwischenzeit schon mal einen Ball geschnappt und konnte es kaum erwarten, seine Kenntnisse an die Schüler weiter zu geben. Im zweiten Teil des Stadion-Kurses übten die Prüflinge nämlich die fußballspezifischen Anforderungen, die beim Abitur gefragt sind. Sichtlich besser klappte der Technikparcours bei jedem neuen Durchgang. Und mit jedem Tipp von Stratmann wurden die Torschüsse und Pässe präziser.

Die Prüfungen nach den Pfingstferien können also kommen, die gewünschte zweistellige Punktzahl ist allemal drin, profitieren die Abiturienten doch vom individuellen Coaching der TSG-Trainer.

Rapp zieht positives Fazit / Fünf U19-Spieler gehen

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Drei Tage nach dem Aus im Halbfinale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft kann U19-Cheftrainer Marcel Rapp schon wieder positiv zurück- und vorausblicken. Nur der Abschied von seinen Spielern beschäftigt den 39-Jährigen noch. Während acht 1999er-Jahrgänge in die U23 aufrücken, müssen fünf den Verein verlassen. Mit Alexander Nitzl, Tobias Heiland und Ishmael Schubert-Abubakari stehen bereits drei externe Neuzugänge fest.

Trotz des am Ende verdienten Ausscheidens gegen Schalke 04 überwiegt bei Spielern und Trainern der U19 am Ende der Saison das Positive. Der Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft, das Erreichen des DFB-Pokal-Halbfinales oder der Torjägertitel für David Otto – es war eine sehr erfolgreiche Runde, auf die Rapp mit etwas Abstand zum Halbfinalrückspiel in Oberhausen zurückblicken kann.

„Je mehr Zeit vergeht, desto mehr sind wir stolz auf das Geleistete. Es ist bestimmt nicht selbstverständlich, dass wir Süddeutscher Meister werden“, so der Coach, der anerkennen musste, dass Schalke in den beiden Halbfinalspielen einfach besser war. „Das weckt jetzt natürlich den Ehrgeiz und wir haben die letzten Tage damit verbracht, was wir tun können, damit wir auf das Level von Schalke kommen – ohne jetzt alles infrage zu stellen.“

Die U19-Spieler bestreiten nun unterschiedliche Wege: Einige spielen auch in der kommenden Saison unter der Leitung von Rapp sowie dessen langjährigem Co-Trainer Jens Schuster und dem neuen „Co“ Adem Karaca, andere rücken zu den Profis oder der U23 auf und wieder andere müssen den Verein verlassen.

Wege trennen sich nach drei gemeinsamen Jahren

Der Abschied voneinander fiel nicht nur den Spielern, sondern auch dem Trainer schwer. „Das sind alles richtig gute Jungs und es hat Spaß gemacht, sie zu trainieren. Wie die Spieler miteinander umgegangen sind, war schon außergewöhnlich gut. Daher fällt es jetzt schon schwer, Tschüss zu sagen“, so Rapp, der die 99er bereits in der U16 und der U17 trainiert hat. „Ich habe in der Zeit natürlich auch privat viel von ihnen mitbekommen. Noah Schorn kenne ich zum Beispiel noch, als er mit 15 Heimweh hatte und jetzt ist er ein Mann geworden.“

Schorn ist einer von fünf Spielern, für die das Halbfinalrückspiel in Oberhausen der letzte Einsatz im TSG-Trikot war. Während der 19-jährige Franke und seine Mitspieler Lennart Grimmer und Florian Weidner noch keinen neuen Verein haben, steht schon fest, dass Nils Anhölcher zum Drittligisten VfR Aalen und Stefano Russo in die U19 des FC Augsburg wechselt.

Alle fünf Abgänge haben bereits eine längere und bewegte TSG-Vergangenheit. „Wir hatten eine gute Zeit zusammen“, sagt Rapp. „Lennart Grimmer war jetzt zum Beispiel acht Jahre hier und ich habe ihn drei Jahre trainiert. Da fällt der Abschied natürlich schon schwer, aber auch das gehört zum Fußball dazu.“

Zwei Neue von den Bayern

Für die beiden Torhüter Stefan Drljača und Isa Doğan sowie die Feldspieler Corey Lee Anton, Domenico Alberico, Steffen Foshag, Tim Wöhrle, Moody Chana und Emilian Lässig geht es in der U23 der TSG weiter. Alfons Amade und Christoph Baumgartner erhalten gar die Chance, sich im Profikader zu beweisen, zu dem David Otto bereits seit der Winterpause zählt.

Als Neuzugänge stehen bereits Verteidiger Alexander Nitzl und Mittelfeldspieler Tobias Heiland fest, die beide vom süddeutschen Vizemeister Bayern München in den Kraichgau kommen. Außerdem stößt Ishmael Schubert-Abubakari vom Nord/Nordost-Bundesligisten Niendorfer TSV zur Mannschaft von Marcel Rapp. Aus der eigenen U17 werden viele weitere Spieler aufrücken.

Der Cheftrainer kann bei aller Wehmut über den Abschied von einigen seiner langjährigen Spieler schon voller Zuversicht auf die neue Runde schauen, für die am 2. Juli die Vorbereitung beginnt. „Wir freuen uns auf die neue U19 und neue Typen in der Mannschaft. Wir haben einiges vor.“

 

Bisherige Zugänge für 2018/19:

Tobias Heiland
Alexander Nitzl (beide Bayern München U19)

Ishmael Schubert-Abubakari (Niendorfer TSV U19)

Bisherige Abgänge:

Nils Anhölcher (VfR Aalen)

Stefano Russo (FC Augsburg U19)

Lennart Grimmer
Florian Weidner
Noah Schorn (alle unbekannt)

Domenico Alberico
Corey Lee Anton
Moody Chana
Isa Doğan
Stefan Drljača
Steffen Foshag
Emilian Lässig
Tim Wöhrle (alle eigene U23)

 

TSG-Träume werden wahr - Der 34. Spieltag 2017/18

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Die TSG Hoffenheim hat ihr Saisonfinale gegen Borussia Dortmund in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena mit 3:1 gewonnen und spielt damit in der nächsten Saison in der UEFA Champions League. Lautstark unterstützt wurde das Team von Julian Nagelsmann den ganzen Tag von ihren Fans. Ob beim Fanmarsch, während des Spiels, oder nach Abpfiff: Jeder hat alles gegeben! Wir sagen Danke für eine großartige Saison, Danke für die unermüdliche Unterstützung und Danke für einen unvergesslichen letzten Spieltag in der Saison 2017/2018. TSG.TV mit einem emotionalem Rückblick.

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Actionreiches Programm beim Frühlingsfest

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Sommerliche Temperaturen beim ersten Frühlingsfest der TSG Youngsters. Exklusive Öffnung des Footbonauten, viele weitere sportliche Angebote und ein Besuch der Profis sorgten für einen rundum gelungenen Sonntagmittag.

LIEBE TSG-FANS,

ein voller Erfolg: das erste "TSG Youngsters Frühlingsfest sponsored by AOK" im Dietmar-Hopp-Sportpark in Zuzenhausen. 

Exklusiv für die Youngsters haben wir am Sonntag nach der Bundesliga-Partie in Stuttgart die Pforten des TSG-Geländes geöffnet. Bei bestem Kaiserwetter, lauter Musik und überragender Stimmung warteten die Youngsters gespannt auf die Programminhalte dieser erstmaligen Veranstaltung.

Nach einer kurzen Begrüßung wurden die Angebote vorgestellt: Neben einer Schnellschussanlage, einem Tischkicker und einem Tischtennistisch wurde sogar der Footbonaut geöffnet. Zwei Stunden lang durften unsere jugendlichen TSG-Fans abwechselnd in kleinen Gruppen im Footbonauten kicken. Vorgemacht wurde dies von TSG-Profi Robin Hack, der am Vortag noch in Stuttgart auf dem Platz stand. 

An einer eigens für die Veranstaltung aufgebauten Schnellschussanlage wurde die Schussgeschwindigkeit der Youngsters gemessen – einige schafften es sogar, ein Ergebnis von über 100 Stundenkilometern zu erreichen und durften sich am Veranstaltungsende über tolle TSG-Fanartikel-Preise freuen.

Dazu diente der Tischtennistisch nicht etwa dem Tischtennis, sondern einem Trendsport, der in den vergangenen Jahren deutschlandweit bekannt wurde: Headis bzw. "Kopfballtischtennis". Mit einem speziellen Headis-Ball trainierten unsere Youngster ihr Kopfballspiel. 

Dass am frühen Nachmittag auch noch Stammspieler Pavel Kadarabek am Dietmar-Hopp-Sportpark eintraf, war der Höhepunkt des Events. Wie zuvor auch sein Teamkollege Robin erfüllte Pavel allen Youngsters die Foto- und Autogrammwünsche, sodass alle diese wertvolle Erinnerung mit nach Hause nehmen konnten.

Verpflegung gab es natürlich auch: Es wurde gegrillt und der Eismann war da. Jeder Youngster durfte noch ein/e Freund/in oder ein Elternteil mitbringen, sodass sich fast 100 Leute auf dem Gelände aufhielten, Bratwurst aßen, Fotos mit den Profis machten und sich im Footbonauten versuchten. 

Erst am späten Nachmittag endete die Veranstaltung und unsere Gäste verließen den Sportpark mit Autogrammkarten, Give-Aways, Preisen und einem Lächeln im Gesicht – schließlich war an diesem Tag der "Weltlachtag".

Blau-weiße Grüße,

EUER YOUNGSTERS TEAM

 

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Alle Jugendlichen von 13 bis 17 Jahren, die noch nicht bei den TSG Youngsters sind, können sich ganz einfach online anmelden, um ebenfalls an den coolen Aktionen teilzunehmen.

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