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Andreas Beck: "Verbinde mit beiden Klubs eine Menge"

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Beim VfB Stuttgart wurde Andreas Beck ausgebildet, bei der TSG wurde er Nationalspieler und ist mit 216 Partien ihr Rekordspieler in der Bundesliga. Im Sommer 2017 kehrte er aus der Türkei zu den Schwaben zurück. Vor dem Derby am Mittwoch in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena hat achtzehn99.de mit dem ehemaligen TSG-Kapitän gesprochen.

Andi, hast du selbst geglaubt, nochmal in einem Duell zwischen TSG und VfB auf dem Platz zu stehen?

Andreas Beck: Wenn man mich im Frühjahr danach gefragt hätte, dann hätte ich das mit ziemlicher Sicherheit verneint. Mein Wechsel zum VfB hat gezeigt, wie schnell es im Fußball gehen kann und ich freue mich sehr auf das Spiel.

Nach zwei Jahren und zwei Titeln in der Türkei: Was hat dich zu einer Rückkehr in die Bundesliga bewegt?

Beck: Die erneute Teilnahme mit Besiktas an der Champions League war natürlich reizvoll. Auf der anderen Seite bietet die Bundesliga jedes Wochenende ein Niveau, das in Fußball-Europa ganz hoch anzusiedeln ist. Dazu kommt die Besonderheit, dass das Angebot nicht von irgendeinem Verein kam, sondern vom VfB. Mit diesem Verein und der Stadt verbinde ich sehr viel.

Was bleibt von der Zeit in der Türkei bei dir hängen?

Beck: Wenn man so einen Wechsel eingeht, stellt man sich auch auf ein Abenteuer ein. Das ist es geworden. Sowohl als Mensch als auch sportlich waren es weitestgehend bereichernde Erfahrungen. Es sind auch Freundschaften entstanden, die Bestand haben. Ebenso wird der Verein Besiktas für mich immer etwas Besonderes bleiben.

Nun spielst du mit deinem Jugendklub gegen den Verein deiner 20er - was verbindest du mit beiden Vereinen?

Beck: Eine Menge. Mit dem VfB bin ich 2007 Deutscher Meister geworden, hier bin ich zum Profi geworden. In Hoffenheim habe ich eine unheimlich spannende Zeit erlebt, in der sich viel entwickelt hat. Dort bin ich zum richtigen Bundesliga-Stammspieler und sogar zum Nationalspieler geworden. In schöner Erinnerung bleibt natürlich der Gewinn der Herbstmeisterschaft 2008, nach einer herausragenden Vorrunde als damaliger Aufsteiger.

Hoffenheim hast du vor zweieinhalb Jahren verlassen - hast du noch Kontakte zur TSG?

Beck: Hin und wieder. Es ist ja nun auch schon wieder etwas länger her, seitdem ich die TSG verlassen habe. Aber natürlich verfolge ich das Geschehen weiter aufmerksam, ist doch klar.

In Stuttgart läuft es vor allem auswärts noch nicht rund - woran liegt das?

Beck: Insgesamt betrachtet fehlen uns aus den Auswärtsspielen einige Punkte, ein Punkt ist bislang definitiv zu wenig. Es lag sicher auch daran, dass wir Spiele dabei hatten, in denen wir sehr gute Möglichkeiten ausgelassen haben.

Die TSG mischt in der Tabelle wieder vorne mit. Wie hast du die Entwicklung in Hoffenheim in den vergangenen beiden Jahren erlebt?

Beck: Ich habe es von der Türkei aus verfolgt. Insbesondere die vergangene Saison war richtig gut. Es wird spannend zu beobachten sein, inwieweit sich dieses hohe Niveau halten lässt, denn im Kampf um die internationalen Plätze ist die Konkurrenz groß.

Mittwochabend. Flutlicht. Was erwartest Du vom baden-württembergischen Kräftemessen?

Beck: Ich erwarte ein spannendes Duell, bei dem es leidenschaftlich zur Sache gehen wird, hoffentlich natürlich mit dem besseren Ende für uns.


Topfacts: Späte Tore für den "Dreier" gegen Stuttgart

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Die TSG gegen den VfB. Das baden-württembergische Derby. Am Mittwochabend, 18.30 Uhr, ist es in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena endlich wieder soweit. Im historischen Vergleich liegen die Schwaben vorne, aber es spricht auch vieles für die TSG, die das auswärtsschwächste Team der Liga in Sinsheim begrüßt. achtzehn99.de präsentiert alle wichtigen Zahlen, Daten und Fakten zur Partie des 16. Bundesliga-Spieltags.

Wussten Sie schon, dass...

... die TSG zu Hause eine Macht ist? 

Hoffenheim verlor lediglich eines der vergangenen 25 Heimspiele und holte aus diesen Partien 54 Punkte. 15 Begegnungen konnte "Hoffe" für sich entscheiden, neun Mal wurden die Punkte geteilt. Keines dieser Spiele fand gegen den VfB Stuttgart statt, da die Schwaben nach dem überraschenden Abstieg zum Ende der Saison 2015/16 in der vergangenen Spielzeit in der zweiten Liga aktiv waren. Dennoch spricht auch die jüngere Heimbilanz gegen die Stuttgarter für die Heimstärke der TSG - aus den vergangenen drei Duellen in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena holte die TSG sieben Punkte.

... der VfB auf fremdem Platz weder Angst noch Schrecken verbreitet?

Acht Mal trat die Mannschaft von Hannes Wolf in der laufenden Spielzeit auswärts an und verließ den Platz dabei sieben Mal als Verlierer. Lediglich in Hannover konnte sich der VfB einen Punkt erspielen. Die Stuttgarter sind damit das schwächste Auswärtsteam der Bundesliga. In diesen acht Partien erzielten die Schwaben lediglich vier Treffer.

... der eine oder andere "Hoffe"-Profi seine fußballerischen Wurzeln in Stuttgart hat?

Serge Gnabry wurde in der Jugend des VfB ausgebildet, ehe er mit 15 Jahren zum FC Arsenal nach London wechselte. Auch Ermin Bicakcic lernte das kicken in der Schwabenmetropole. Dort unterschrieb der Abwehrspieler auch seinen ersten Profi-Vertrag und absolvierte sein erstes Bundesliga-Spiel. Ebenso lief Adam Szalai in der Jugend der Stuttgarter auf. Nachdem er für die U19 und die U23 des VfB aktiv war, wechselte er zu Real Madrid. TSG-Ersatzkeeper Alexander Stolz stand in seiner Karriere sogar zwei Mal in Stuttgart unter Vertrag. Einmal weniger Lukas Rupp; er wechselte im Sommer 2016 - nach dem Abstieg des VfB - zur TSG. Für die Schwaben hatte er in der Abstiegssaison fünf Tore erzielt und vier vorbereitet.

... die TSG auf einen alten Bekannten trifft?

Andreas Beck wechselte im Sommer 2017 von Besiktas Istanbul nach Stuttgart, um sich wieder seinem Jugendklub anzuschließen. Bei der TSG ist der Außenverteidiger einer der verdientesten Spieler der Klubgeschichte. 216 Mal lief er für "Hoffe" in der Bundesliga auf und ist damit Hoffenheimer Rekordspieler im Oberhaus. (Mehr zu Andreas Beck im Interview mit dem ehemaligen TSG-Kapitän >>).

... kaum ehemalige Duell-Torschützen auf dem Platz stehen werden?

In den Reihen der Stuttgarter findet sich kein Spieler, der für den VfB schon einmal gegen die TSG traf. Bei der TSG ist es immerhin einer - Andrej Kramaric.

... zwei Trainer aufeinander treffen, die im deutschen Jugendfußball ihre Spuren hinterlassen haben?

Julian Nagelsmann gewann mit der U19 der TSG 2014 das Finale um die deutsche Meisterschaft gegen Hannover 96. Im Jahr danach führte er das Team erneut ins Finale um den Titel. Diesmal erwies sich Schalke 04 als zu stark. In diesen beiden Jahren feierte der heutige VfB-Trainer Hannes Wolf mit der B-Jugend von Borussia Dortmund zwei deutsche Meistertitel. 2016 gewann er mit dem Nachwuchs des BVB dann den U19-Titel. Im Finale besiegte das Team mit dem überragenden Felix Passlack in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena die vom heutigen TSG-Co-Trainer Matthias Kaltenbach trainierte U19 der TSG mit 5:3.

... die TSG in den letzten 15 Minuten den Sack zumachen könnte?

Acht Treffer erzielte das Team von Julian Nagelsmann in dieser Phase der bisherigen 15 Bundesliga-Spiele - Liga-Spitze. Die Stuttgarter rangieren in dieser Statistik mit zwei Toren auf Rang 17.

TSG vs. VfB. Die Videovorschau.

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Das letzte Heimspiel im Kalenderjahr 2017 steht an - und was für eines: der VfB Stuttgart kommt zum baden-württembergischen Derby in die ausverkaufte WIRSOL Rhein-Neckar-Arena.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren Sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

Nicolas Wähling: Der halbe Engländer will mehr

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Als zweitältester Spross einer fußballbegeisterten deutsch-englischen Familie geht Nicolas Wähling bei der U23 seinem großen Traum von der Profikarriere nach. Einen ersten Schnupperkurs durfte der 20-Jährige bereits im Sommer absolvieren: Bei den TSG-Profis machte er mit einem Hackentor auf sich aufmerksam, später behauptete er sich gegen einen Weltmeister.

Wenn bei Familie Wähling in Karlsruhe das Wochenende geplant wird, müssen Zettel und Stift her. Nur so lässt sich die Übersicht darüber behalten, wer der fünf Söhne wann und wo ein Spiel hat und bei wem zugeschaut werden kann. Am höchsten spielt derzeit der zweitälteste der fünf Jungs, Nicolas. Seit zweieinhalb Jahren trägt der 20-Jährige das Trikot der TSG. Für die U23 absolviert er aktuell seine zweite Saison in der Regionalliga Südwest.

„Bei Heimspielen sind meine Eltern und Brüder eigentlich immer da“, berichtet Wähling. Im Gegenzug versucht der gebürtige Ludwigsburger, so oft es geht bei den Spielen seiner Brüder zuzuschauen. Der ältere, Alexander (22), spielte bis zum Sommer 2016 noch für die U23 von Mainz 05 in der Dritten Liga, ehe er verletzungsbedingt seine Karriere frühzeitig beenden musste; heute ist er U13-Trainer beim Karlsruher SC. Beim KSC sind auch zwei der jüngeren Brüder aktiv: Oliver (18) in der U19, Christopher (15) in der U16. Der jüngste Wähling-Spross, Jamie (11), spielt bei den D-Junioren des FC Neureut, einem Karlsruher Stadtteilverein, bei dem Vater Matthias als Jugendtrainer tätig ist.

„Bei uns besteht das Wochenende eigentlich nur aus Fußball“, sagt Nicolas Wähling – und sein breites Grinsen verrät, dass ihn das nicht im Geringsten stört. Für ihn gab es ohnehin seit jeher kaum etwas anderes. Vom Vater und vom älteren Bruder bekam er zu Hause im Garten den ersten Ball zugespielt, im Trikot des FC Neureut machte er seine ersten Spiele – und seitdem ging es stetig bergauf.

Vielseitiges Talent – ob Abwehr, Mittelfeld oder Sturm

In der U14 gab Wähling dem Werben des KSC nach, der schon zuvor versucht hatte, das große Talent aus Neureut zu sich zu holen. „Ich wollte damals aber noch weiter unter meinem Vater als Trainer spielen“, erinnert sich Wähling. Gemeinsam mit Bruder Oliver ging es dann im Sommer 2010 doch zum KSC. „Das war natürlich schon etwas Besonderes.“

In der Karlsruher Nachwuchsabteilung entwickelte sich Wähling rasch weiter und spielte auf nahezu allen Positionen. „Anfangs war ich Stürmer, in der U15 und U16 Innenverteidiger oder Sechser und in der U17 und zu Beginn der U19 dann Rechtsverteidiger.“ Als Wähling in der Hallensaison 2014/15 und in den Vorbereitungsspielen auf die Rückrunde aber immer häufiger auch als Torschütze glänzte, wurde die Allzweckwaffe wieder weiter vorne im offensiven Mittelfeld eingesetzt.

In jener Saison gelang Jungjahrgang Wähling mit der U19 des KSC und seinen heutigen Mitspielern in der U23, Jannik Dehm und Aron Viventi, als Tabellenzweiter der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest der Sprung ins Halbfinale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. In zwei engen Spielen gegen den späteren Deutschen Meister Schalke 04 schieden die Karlsruher damals aus. Ein Stachel, der bei Wähling immer noch tief sitzt. „Wir waren eigentlich besser und hatten sowohl im Hin- als auch im Rückspiel Riesenchancen.“

Nach Einser-Abitur ab zur TSG

Einen angenehmen Nebeneffekt hatte die starke Saison von Wähling und seiner Mannschaft dennoch. Julian Nagelsmann, damals noch Trainer der Hoffenheimer U19, wurde auf den dynamischen Offensivspieler aufmerksam. Schon in der Winterpause gab es den ersten Kontakt. „Ich wollte mich damals aber erst noch weiter beim KSC durchsetzen und mein Abitur in Karlsruhe machen.“ Dies gelang ihm mit Bravour: Abschlussnote: 1,4.

Mit dem Abi in der Tasche ging es schließlich zur Saison 2015/16 in die U19 der TSG – und heraus aus dem Elternhaus. Mit einem Mitspieler, dem heutigen TSG-Profi Stefan Posch, bezog Wähling eine WG in Sinsheim, zudem schrieb er sich an der Uni in Heidelberg für Sport- und Bildungswissenschaften ein. „Heimweh hatte ich kaum, denn ich war bei der TSG gut aufgehoben und habe meine Familie jedes Wochenende gesehen“, sagt Wähling, der sich mittlerweile vom WG-Leben verabschiedet hat und in einer Wohnung in Zuzenhausen lebt.

In der U19 der TSG spielten Wähling und seine Mitspieler zunächst unter Nagelsmann und anschließend nach dessen vorzeitigem Aufrücken zu den Profis unter Matthias Kaltenbach eine starke Saison, an deren Ende die Süddeutsche Meisterschaft und das erneute Erreichen des Halbfinales um die Deutsche Meisterschaft stand. Nach den ungefährdeten Siegen gegen Werder Bremen ging es schließlich im großen Finale in der heimischen WIRSOL Rhein-Neckar-Arena gegen Borussia Dortmund.

Wähling gehörte zur Startformation und spielte bei der 3:5-Niederlage durch. Nervös sei er vor der Partie vor knapp 15.000 Zuschauern nicht gewesen. „Nur etwas angespannt, und ich habe mich auf das Spiel gefreut. Danach war ich aber natürlich sehr enttäuscht.“

Keine Anlaufschwierigkeiten im Erwachsenenfußball

Von seinem Weg abbringen ließ er sich durch diese bittere Niederlage selbstverständlich nicht, denn die nächste Herausforderung stand schon vor der Tür: der Wechsel in die U23 und damit der Eintritt in den Erwachsenenfußball. Doch auch hier fand sich der mittlerweile größtenteils auf der Außenbahn eingesetzte Rechtsfuß schnell zurecht. „Ich habe zwar gemerkt, dass die Verteidiger in der Regionalliga schon besser sind als in der Jugend, aber ich konnte körperlich gleich mithalten.“

21 Spiele und zwei Tore lautete Wählings ordentliche Bilanz in seiner ersten Saison im Herrenfußball. Seine gute Entwicklung sorgte zudem dafür, dass Julian Nagelsmann erneut auf den dynamischen Außenbahnspieler aufmerksam wurde. Die Vorbereitung im vergangenen Sommer absolvierte Wähling zum Teil bei den Profis. Zudem kam er beim 4:2 im Testspiel gegen den belgischen Spitzenklub Standard Lüttich zum Einsatz und traf per Hacke zum 3:2.

Auch zuletzt beim Europa-League-Spiel gegen Ludogorets Rasgrad und im Sommer beim Telekom Cup in Mönchengladbach gehörte Wähling zum Kader. Das Halbfinale gegen Bayern München verfolgte er dort zwar noch von der Bank aus, doch das Spiel um Platz drei gegen Borussia Mönchengladbach bestritt er über die volle Distanz als Achter. Gegen Weltmeister Christoph Kramer oder den Brasilianer Raffael lieferte das damals noch 19 Jahre alte Mittelfeldtalent eine ordentliche Vorstellung ab. „Ich habe gesehen, dass ich mithalten kann. Das war eine richtig tolle Erfahrung, die ich gerne wieder erleben möchte.“

Familie in Südengland

Nicolas Wähling hat Lust auf mehr bekommen. So steht nach wie vor der große Traum von der Bundesliga über allem – doch er weiß, dass man auch mit kleinen Schritten ans Ziel kommen kann. „Ich will mich bei der U23 weiter verbessern, dann kommt der Rest von alleine“, so der 20-Jährige, der mit vollem Namen Nicolas William Wähling heißt und somit wie seine Brüder einen englischen Zweitnamen hat.

Die fünf Wähling-Geschwister besitzen neben dem deutschen nämlich auch den britischen Pass und sind zweisprachig aufgewachsen, da Mutter Louise aus England stammt. Immer wieder besucht Wähling daher auch seine Familie in der südenglischen 150.000-Einwohner-Stadt Poole direkt am Ärmelkanal.

Einen Wechsel zu einem englischen Klub möchte Wähling natürlich nicht ausschließen, den großen Traum vom Wechsel auf die Insel hat er jedoch nicht unbedingt, denn zuerst möchte er es in Deutschland schaffen. Auch wenn der Opa, der ursprünglich aus der Nähe von Newcastle upon Tyne im Nordosten Englands stammt, glühender Fan des Sunderland AFC ist und seinen Enkel sicherlich gerne einmal im Trikot der „Black Cats“ sehen würde.

U19 gegen Knappenschmiede, die Vierte

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Während sich die anderen Akademie-Teams bereits in der Feld-Winterpause befinden, muss die U19 am Samstag, 11 Uhr, noch einmal im DFB-Junioren-Pokal-Viertelfinale ran. Gegner ist der aktuelle Spitzenreiter der Bundesliga West, der FC Schalke 04. Es ist nicht das erste Duell mit der „Knappenschmiede“. Ein kurzer Rückblick zur Einstimmung.

Bereits zum dritten Mal nach 2010 und 2011 steht eine Hoffenheimer U19 im Viertelfinale des DFB-Junioren-Pokals. 2010 setzte sich die TSG bei den Stuttgarter Kickers 5:0 durch und gewann am Ende den Pott, 2011 schied sie zu Hause gegen den VfL Wolfsburg (0:3) aus. Nun also der FC Schalke. Drei Mal schon trafen beide Teams aufeinander, die Bilanz ist ausgeglichen. Jedes Spiel hatte in sich, hier sind die Geschichten dazu.

FC Schalke 04 – TSG 1899 Hoffenheim 0:1 (0:1)
Halbfinale Deutsche Meisterschaft 2014, Hinspiel, Arena Auf Schalke, 11.6.2014

Die Anspannung ist groß beim Trainergespann Julian Nagelsmann und Matthias Kaltenbach. Erst wenige Tage zuvor haben sie die erste Süddeutsche Meisterschaft einer TSG-U19 bejubelt, doch viel Zeit zum Feiern blieb ihnen nicht. Vor über 10.000 Zuschauern geht es in der Arena Auf Schalke gegen den favorisierten Knappen-Nachwuchs. S04-Coach Norbert Elgert ist eine Nachwuchstrainer-Legende, Nagelsmann (noch) ein Nobody. Die große Kulisse schüchtert die Hoffenheimer aber nur kurz ein. Nadiem Amiri ruft pünktlich zum Saisonfinale seine bislang stärkste Leistung ab und lenkt das Spiel der TSG, die vor (damals schon) großen Namen wie Thilo Kehrer oder Leroy Sané keinen Respekt zeigt. Nach 34 Minuten segelt S04-Schlussmann Timo Wellenreuther an einer Barış-Atik-Ecke vorbei, der aufgerückte Innenverteidiger Steffen Nkansah bugsiert die Kugel mit Ach und Krach über die Linie. Das Spiel ist von Hektik geprägt, großes Aufatmen nach dem Schlusspfiff – es ist aber erst Halbzeit. Bildergalerie auf Facebook

TSG 1899 Hoffenheim – FC Schalke 04 0:0
Halbfinale Deutsche Meisterschaft 2014, Rückspiel, Dietmar-Hopp-Stadion, 14.6.2014

Drei Tage später stehen sich beide Teams im gut gefüllten Dietmar-Hopp-Stadion erneut gegenüber (Bild: Nadiem Amiri, im Hintergrund lauert Leroy Sané). Die beiden heutigen TSG-Profis Nadiem Amiri und Philipp Ochs kommen von der Bank. Schalke erweist sich erneut als bärenstarker Gegner, es geht 90 Minuten hoch und runter und bleibt bis zum Schluss spannend. Wieder bleibt Leroy Sané ohne Treffer, überhaupt schaffen es die Schalker nicht, TSG-Schlussmann Marvin Schwäbe in 180 Minuten einmal zu überwinden. In der Nachspielzeit muss Schwäbe allerdings in höchster Not gegen Adonis Avdijaj klären, dann ist Schluss. 5.022 Fans jubeln. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Die Spieler haben den Finaleinzug verdient“, sprudelt es aus Nagelsmann. Bildergalerie auf Facebook

FC Schalke 04 – TSG 1899 Hoffenheim 3:1 (1:1)
Finale Deutsche Meisterschaft 2015, Lohrheidestadion, 25.5.2015

Ein knappes Jahr später kommt es erneut zum direkten Aufeinandertreffen, dieses Mal ist es das Finale. Das Los gibt den Schalkern Heimrecht, aufgrund eines Konzerts kann die Partie jedoch nicht in der Arena ausgetragen werden, weshalb ins Bochumer Lohrheidestadion der SG Wattenscheid 09 ausgewichen werden muss. Leroy Sané hat mittlerweile Bundesliga- und Champions-League-Einsätze auf dem Buckel, die große Frage lautet: Spielt er oder spielt er nicht. Die Antwort gibt S04-Trainer Norbert Elgert nach 36 Minuten. Die TSG geht früh durch Joshua Mees in Führung und hat das Spiel im Griff, dann wird Sané eingewechselt. Mit dem Pausenpfiff gelingt den Schalkern der Ausgleich, nach dem Wechsel reißen sie dank Sané und der Unterstützung von 12.500 Zuschauern die Partie an sich. Schade, die U19 verpasst die Titelverteidigung nur knapp. Bildergalerie auf Facebook

TSG 1899 Hoffenheim – FC Schalke 04
Viertelfinale DFB-Junioren-Pokal 2017/18, Dietmar-Hopp-Stadion, 16.12.2017

Am Samstag wird ein weiteres Kapitel im direkten Duell zweier Top-Teams des deutschen A-Junioren-Fußballs geschrieben. Derzeit ist geplant, die Partie im Dietmar-Hopp-Stadion auszutragen, allerdings kann es witterungsbedingt zu einer örtlichen Verschiebung kommen.

Aktuelle Informationen bei Spielortänderungen werden auf der Homepage und auf den sozialen Kanälen der TSG vermeldet.

TSG - Gesellschaftliches Engagement ausgeweitet

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Die TSG Hoffenheim baut ihr gesellschaftliches Engagement weiter aus und schafft dazu ein neues Arbeitsgebiet. Zurzeit implementiert der Klub eine umfassende Strategie für unternehmerische Verantwortung, deren zentrale Ansätze von TSG-Gesellschafter Dietmar Hopp auf der Mitgliederversammlung am Montagabend vorgestellt wurden. Diese sogenannte Corporate Social Responsibility (CSR) wird als Querschnittressort von der Geschäftsführung verantwortet und ist in der Direktion Kommunikation angesiedelt.

"CSR ist eines der zentralen Entwicklungsthemen bei der TSG. Aufbauend auf unseren Kernwerten Innovation und Verantwortung geht es dabei um eine tiefgreifende Strategie, die die gesamte Organisation berührt - und das sowohl national wie international", erklärt Dr. Peter Görlich, der als Geschäftsführer bei der TSG Hoffenheim die Felder Innovation, Digitalisierung und Internationalisierung verantwortet.

Die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH arbeitet dabei mit Stefan Wagner zusammen, der sich Anfang dieses Jahres mit einer auf Strategien und Konzepte rund um das vielschichtige Thema CSR spezialisierten Agentur selbstständig gemacht hat. Zuvor arbeitete der 46 Jahre alte Manager unter anderem als "Leiter Marke und CSR" sowie Geschäftsführer der Stiftung "Der Hamburger Weg" beim Hamburger SV.

"Wir freuen uns, dass wir in Stefan Wagner einen Experten in unserem Team haben, der wie kaum ein anderer hierzulande die vielschichtigen Herausforderungen, die mit einem umfassenden CSR-Konzept einhergehen, mit dem Sport und seiner speziellen Infrastruktur zu verbinden weiß", sagt Christian Frommert, der als Direktor Kommunikation und Medien die Entwicklung dieser Strategie unter Leitung der Geschäftsführung bei der TSG vorantreibt.

Die Grundlagen, auf der diese CSR-Strategie basiert, wurden nach dem ersten Briefing vor allem im Rahmen interner Workshops gelegt. Die daraus resultierten Ergebnisse werden nach Bestätigung seitens der Gesellschafter und Geschäftsführung nun schrittweise umgesetzt. "Es ist allseits bekannt, wie wichtig es mir ist, dass wir als TSG Hoffenheim auf vielen Ebenen und Feldern eine Verantwortung übernehmen, die weit über den Fußball hinausgeht. Die vorgestellte CSR-Strategie und die darauf aufsetzenden Projekte gewährleisten dies umfänglich und nachhaltig", sagt Dietmar Hopp.

U16: Grenzerfahrung in Unterammergau

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Jede Menge Neuschnee, Spaß und Spiele – aber keine Handys. Das Hüttenwochenende der U16 am Waldrand vor den Toren Unterammergaus wurde für die B-Junioren ohne ihre Mobiltelefone zur Grenzerfahrung. Doch die Entzugserscheinungen hielten sich erfreulicherweise in Grenzen, so dass Trainer Danny Galm von einem rundum gelungenen Wochenende sprechen konnte.

Auf der Fahrt nach Oberbayern kassierte das Trainerteam um Galm bestehend aus Sebastian Haag (Co), Marjan Petković (Torwart), Martin Seiler (Athletik) und ergänzt durch den Sozialpädagogen Torsten Berger die Handys ein, stellte aber in Aussicht, sich durch gute Leistungen bei den Spieleabenden Freiminuten ergattern zu können.

Die Jungs wurden in drei Zimmer aufgeteilt, die bei den Wettbewerben auch die jeweiligen Teams bildeten, und mussten – mit fachmännischer Unterstützung – selbst für ihre Verpflegung sorgen. Gleich am ersten Abend ging es im Aufenthaltsraum bei den ersten Teamspielen drei Stunden lang hoch her. Zwar gewann das Trainerteam deutlich und konnte, so Galm, „auf der ganzen Linie überzeugen“, ein paar Handyminuten wurden dem besten Spielerteam aber doch gestattet.

Rodeln und Football im Tiefschnee

In der Nacht fielen rund 30 Zentimeter Neuschnee und sorgten für ein hervorragendes Winterambiente. Das passte gut ins Programm, denn am zweiten Tag sollte es sportlich warten. Die angrenzende Rodelbahn wartete bereits auf die Hoffenheimer, die glücklicherweise in ihrer Hütte ausreichend Schlitten vorfanden. Mit viel Speed jagten die B-Junioren den ganzen Vormittag die Bahn runter und ließen bei der anschließenden Schneeballschlacht und Ringkämpfen weitere Energie. Zur Regeneration ging es in die Therme „Kristall trimini“ im nahegelegenen Kochel am See. Nach erfolgreich gekochter Mahlzeit klang der Abend bei einem Tischkickerturnier aus, das Keeper Ian Werner und Sebastian Haag „völlig unverdient“ (Galm) gewannen.

Fußball wurde auch gespielt – am letzten Tag Sechs gegen Sechs im Tiefschnee, gefolgt von einer kleinen Partie American Football. Bei diesem Turnier wurde in Hin- und Rückrunde ermittelt, wer vor der Abreise was zu putzen hat. Zur Disposition standen der Aufenthaltsraum, die Küche und, nunja, die Toiletten.

„Das war ein tolles Wochenende in einer tollen Hütte“, schwärmte Galm von dieser Maßnahme zum Jahresausklang. „Wir haben viel unternommen und die Jungs noch besser kennengelernt, das hat uns weiter zusammengeschweißt und gibt uns den nötigen Schwung für die Rückrunde. Dadurch, dass sie nicht dauernd am Handy hingen, haben sie sich auch mal unterhalten und bei der Gestaltung der Spiele ihre kreativen Seiten entdeckt.“

Am Donnerstag wartet auf die U16 noch ein Kochkurs, ehe mit der teaminternen Weihnachtsfeier am Samstag das Jahr 2017 endgültig abgeschlossen wird. „Die Jungs haben in Unterammergau super mitgezogen und sich die Pause redlich verdient“, so Galm. Trainingsauftakt ist am 10. Januar 2018.

Was ist Eure TSG?

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In einer wissenschaftlichen Online-Umfrage möchten wir mehr über Eure Sicht auf euren Lieblingsverein erfahren. Auf welchen Kanälen informiert ihr Euch über die TSG? Was zählt bei einem Stadionbesuch? Welche regionale Bedeutung hat der Verein? Helft mit Eurer Einschätzung, die TSG Hoffenheim in Zukunft ein wesentliches Stück mitzugestalten.

Im Fokus der Umfrage liegen nicht nur Faktoren, die das Medienverhalten und die Gründe für einen Stadionbesuch beleuchten, vielmehr sind auch das Image der TSG und die damit verbundenen Merkmale und Attribute der Marke von Relevanz. Der Online-Fragebogen nimmt knapp 15 Minuten Eurer Zeit in Anspruch und richtet sich an TSG-Fans aller Altersgruppen, aus der Metropolregion und darüber hinaus. Die Umfrage ist selbstverständlich komplett anonym.

Am Ende des Fragebogens habt Ihr die Möglichkeit eure E-Mail Adresse, unabhängig den vorher gegebenen Antworten, freiwillig einzutragen. Unter allen Teilnehmern verlost die TSG attraktive Preise, wie handsignierte Trikots und Karten zum Saisonfinale gegen den BVB am 12. Mai 2018 in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Alle Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt und nach Auswertung der Umfrage gelöscht. Bitte beachtet, dass die Umfrage nicht auf mobilen Endgeräten durchführbar ist.

Eure Meinung zählt! Jetzt mitmachen >>


Soziale Projekte: TSG & DFL Stiftung kooperieren

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Zum Jahresende führt die DFL Stiftung mit Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga traditionell Weihnachtsaktionen durch. In diesem Jahr kooperiert auch die TSG mit der DFL Stiftung. Die Zusammenarbeit wird am 13. Dezember, beim Heimspiel der TSG gegen den VfB Stuttgart, präsentiert.

Durch die Initiative werden in Sinsheim und Umgebung Projekte unterstützt, die Kinder in Bewegung bringen, ihr Sozialverhalten fördern und ihnen einen gesunden Lebensstil näherbringen. Die begünstigten Schulen, Freizeitgruppen und Fanclubs werden durch pädagogisch erfahrene Mitarbeiter der TSG-Fußballschule beraten und aktiv begleitet.

Integraler Bestandteil der Initiative ist die Fußball AG der TSG. Diese richtet sich seit Beginn des Schuljahrs 2016/17 vor allem an Grundschulen der Region. Dieses Angebot wird auf Grundlage der Zusammenarbeit mit der DFL Stiftung nun ausgebaut. Künftig können nicht nur Grundschulen und einzelne Klasse an der "TSG Fußball AG" teilnehmen, sondern auch weiterführende Schulen, andere Jugendgruppen und soziale Einrichtungen. Jede Einrichtung, die den Zuschlag für eine Zusammenarbeit erhält, bekommt die Kooperation mit 400 Euro versüßt.

Die Ausschreibung erfolgt über achtzehn99.de und weitere Medienkanäle der TSG wie das Klubmagazin SPIELFELD. Bewerben können sich alle Gruppen, die eine gemeinnützige, beziehungsweise soziale Aktion im Sport-/Fußball-Umfeld planen oder bereits geplant haben und sich dabei mit einem der folgenden Themen beschäftigen.

  • Flüchtlingsarbeit
  • Rassismus
  • Diskriminierung
  • Fairplay
  • Gewaltprävention
  • Unterstützung von Menschen mit (sozialer) Benachteiligung
  • Gemeinsame Aktionen zwischen Jung und Alt
  • Kooperation Schule/Verein
  • Inklusion von Menschen mit Behinderung
  • Sport und Bildung (bilingual, Fußball und lesen, etc.)
  • Umweltaktionen
  • Ehrenamtliche Tätigkeit

Die "TSG Fußball AG" wird ausgewählte Projekte im Frühjahr und Sommer bei ihren Vorhaben unterstützen und dabei sowohl Übungsleiter ausbilden, als auch Materialen zur Verfügung stellen. Das beginnt mit Handreichungen für ein sinnvolles, altersgerechtes Fußballtraining und endet bei Bällen oder Mini-Toren.

Für eine Bewerbung reicht eine Beschreibung oder ein Video der Aktion, welche folgende Fragen überzeugend klären: Warum wird die Aktion durchgeführt, welche Motivation steckt dahinter und wer nimmt Teil? Über den Ablauf des Bewerbungsverfahrens wird die TSG auf achtzehn99.de in Kürze detailliert informieren.

Sophie Howard: „Frohen Mutes“

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Ein Heimspiel steht für das Bundesligateam in diesem Jahr noch an. Am Sonntag (14 Uhr) ist der SV Werder Bremen im Dietmar-Hopp-Stadion zu Gast. „Wir wollen gewinnen“, betont Sophie Howard, die sich nur zu gut an das Aufeinandertreffen mit den Bremerinnen im vergangenen Jahr erinnern kann. Im Interview mit achtzehn99.de spricht die Verteidigerin über das anstehende Duell, die Winterpause und ihre Vorsätze für das neue Jahr.

Hallo Soph, bald ist es geschafft. Nur noch ein Spiel bis zur Winterpause. Kannst du in der freien Zeit auch ohne Fußball?

Sophie Howard:„Die ersten paar Tage bin ich wahrscheinlich froh, die Füße hochlegen zu können. Danach geht es für mich aber wieder los. Nicht unbedingt mit Fußball, aber Sport gehört bei mir dazu. Wir werden einen Trainingsplan für zuhause bekommen, wenn ich Zeit habe spiele ich auch mal gern Tennis oder trainiere gemeinsam mit meiner Schwester. Eigentlich geht es auch immer zum Snowboarden, das wird dieses Mal aber leider nichts."

Nach drei Siegen in Folgen und dreiwöchiger Pause lief es am Sonntag in Potsdam nicht so rund. Was war los?

Howard: "Wir sind mit zu viel Respekt ins Spiel gegangen und haben deshalb lange nicht so mutig gespielt wie in den vorherigen Begegnungen. Trotzdem war es kein schlechtes Spiel von uns. Man hat einige Dinge erkannt, die wir vorher erarbeitet haben, haben sie nur oft nicht ganz so gut umsetzt."

Im letzten Heimspiel des Jahres empfangt ihr den SV Werder Bremen. Bremen – kurz vor Weihnachten. Kommt dir das bekannt vor?

Howard: "Oh ja. Im vergangenen Jahr sind wir dort aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Kurz vor Weihnachten nach Bremen hochzufahren, dort durch einen Treffer in letzter Minute zu verlieren, obwohl wir das Spiel anfangs dominiert haben, und dann mitten in der Nacht zurückzukommen – das vergisst man nicht so schnell."

Was habt ihr euch für die Partie am Sonntag vorgenommen?

Howard: "Wir wollen uns ungern mit einer Niederlage in die Winterpause verabschieden. Wir wollen die Begegnung gewinnen, zudem wäre es natürlich toll, wenn wir nochmal ein richtig gutes Spiel abliefern könnten. Das wird aber sicher nicht einfach, denn Bremen ist zwar ein Aufsteiger, aber bringt dennoch Erfahrung mit und spielt guten Fußball."

Erst Weihnachten, dann Silvester. Was bleibt dir aus 2017 in Erinnerung?

Howard: "Geprägt hat mich natürlich mein Zusammenprall beim Spiel gegen den SC Freiburg. Ein Ereignis, das mit einer Narbe seine Spuren hinterlassen hat. Das liegt aber auch noch nicht lange zurück, deshalb ist es mir vielleicht als erstes eingefallen. Besonders gern denke ich an die tolle Wendung in der vergangenen Saison zurück. Wir sind nach einer schwachen Hinrunde als Mannschaft zusammengewachsen und das hat sich in der Rückrunde dann auch in den Ergebnissen widergespiegelt. Ein Highlight war für mich zudem die Europameisterschaft. Dass ich dort dabei sein durfte, damit hätte ich für 2017 nicht gerechnet."

Und was sind deine Vorsätze für das neue Jahr?

Howard: "Im sportlichen Bereich will ich meine Leistungen weiter stabilisieren und der Mannschaft Rückhalt geben, was ich schon in der Hinrunde versucht habe. Mit der Nationalmannschaft ist das Ziel, die WM-Qualifikation zu schaffen. Anfang des Jahres habe ich zudem noch die Abschlusspräsentation meiner Masterarbeit, mit der ich mein Studium erfolgreich zu Ende bringen will. Das Wichtigste ist mir aber, gesund und verletzungsfrei zu bleiben und weiterhin jeden Tag frohen Mutes angehen zu können. "

Duell der Spitzenreiter und Top-Talentschmieden

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Einen Leckerbissen hat der Akademie-Fußball in diesem Kalenderjahr noch parat. Im Viertelfinale des DFB-Junioren-Pokals erwartet die U19 am Samstagvormittag den Nachwuchs des FC Schalke 04. Der Erste der Bundesliga Süd/Südwest gegen den Ersten der Bundesliga West. So viel ist also sicher: Es treffen zwei der besten A-Junioren-Mannschaften Deutschlands aufeinander. Aber das ist noch lange nicht alles, was diese Partie so reizvoll macht…

Mitte November veröffentlichte ein Fußball-Portal eine Bundesliga-Tabelle geordnet nach Einsätzen von Eigengewächsen. Platz eins: Schalke. Platz zwei: TSG. Gemessen an der Anzahl der Spieler würden die beiden Klubs die Ränge tauschen. Hoffenheim und Schalke verfügen demnach derzeit über die erfolgreichsten Talentschmieden, wer also künftige Bundesliga-Profis noch als A-Jugendliche spielen sehen will, ist am Samstag im Dietmar-Hopp-Stadion genau richtig.

„Wir freuen uns riesig auf dieses Spiel“, sagt TSG-Trainer Marcel Rapp, dessen Team in der laufenden Saison nur eine Niederlage kassiert hat (1:2 bei Bayern München) und in Heimspielen eine makellose Bilanz vorweisen kann. Die Schalker haben ebenfalls nur ein Spiel verloren (1:3 in Dortmund Mitte Oktober), haben seither ihre Gegner allerdings reihenweise vom Platz gefegt: sechs Siege in sechs Spielen, 30:4 Tore, darunter auch das 3:1 im DFB-Pokal-Achtelfinale bei RB Leipzig. Seit knapp drei Wochen sind die Knappen allerdings ohne Spielpraxis, da ihre Begegnungen abgesagt werden mussten.

Karlsruher Kübler ist Kapitän

Die Schalker U19 wird seit 1996 mit einer kurzen Unterbrechung 2002/03 von ein und demselben Mann betreut: Norbert Elgert gilt als deutsche Nachwuchstrainerikone – nicht nur wegen seiner langen Amtszeit, sondern weil die Knappenschmiede unter seine Regie mehrere Titel eingefahren und Talente hervorgebracht hat. Der 60-Jährige ist Schalker durch und durch. In Gelsenkirchen „auf Kohle geboren und mit Emscherwasser getauft“ (Zitat Elgert), absolvierte er zudem für die Knappen 77 Bundesliga-Spiele. Für den Trainerfuchs ist es der zweite Auftritt im Dietmar-Hopp-Stadion, der erste endete vor dreieinhalb Jahren 0:0 und bedeutete für sein Team den Halbfinal-K.o. im Kampf um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft.

In den vergangenen sieben Spielzeiten wurden die Schalker in der Bundesliga West vier Mal Meister und drei Mal Zweiter, und auch in diesem Jahr hat Elgert eine sehr starke Mannschaft geformt, aus der einige Spieler herausstechen. Zum Beispiel Florian Krüger. Der 18-Jährige hat in bislang acht Spielen acht Tore erzielt. Als er vor zwei Jahren vom 1.FC Magdeburg nach Gelsenkirchen kam, benötigte Krüger keine lange Eingewöhnungszeit. Mit 35 Treffern für die U17 wurde er auf Anhieb Bundesliga-Torschützenkönig. Bemerkenswert allerdings: Aktuell zählt kein Schalker Spieler zum erweiterten Aufgebot der deutschen U19-Nationalmannschaft.

Krügers Sturmpartner Ahmed Kutucu brachte es bislang auf fünf Tore, fiel aber zuletzt aufgrund muskulärer Probleme aus. Der Deutsch-Albaner Jason Ceka strahlt mit sechs Einschüssen ebenfalls Torgefahr aus, angeführt wird das Team vom gebürtigen Karlsruher Jannis Kübler, der im Sommer 2016 in die Knappenschmiede wechselte.

Moody Chana trifft auf seine Ex-Kollegen

Mit viel Respekt, aber ohne Angst erwarten die Hoffenheimer den FC Schalke 04 zum Top-Spiel des Viertelfinals. Der SC Freiburg hat bereits als erster Klub durch einen 2:1-Sieg in Magdeburg das Halbfinale erreicht, die weiteren Paarungen lauten 1.FC Kaiserslautern gegen Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach gegen SV Sandhausen.

„Unser Ziel ist es, uns mit den Besten zu messen“, sagt Rapp. „Am Samstag bietet sich uns eine sehr gute Gelegenheit dazu.“ Für Innenverteidiger Moody Chana, der vor der Saison von der Knappenschmiede in die TSG Akademie wechselte, wird es eine ganze besondere Begegnung.

In einer Vitrine im Hoffenheimer Leistungszentrum steht zwischen mehreren Pokalen auch eine Grubenlampe. Als Symbol der Schalker Historie wurde sie am Vorabend des Endspiels um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft 2015 als Gastgebergeschenk der TSG-Delegation überreicht. Die TSG unterlag 1:3. Am Samstag wird es für die Schalker keine Geschenke geben.

DFB-Junioren-Pokal-Viertelfinale:
TSG 1899 Hoffenheim – FC Schalke 04
Samstag, 11 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

Nach #TSGVfB: "Pavels Einsatz war überragend"

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Das sagten Spieler und Trainer nach dem 1:0 der TSG am 16. Bundesliga-Spieltag gegen den VfB Stuttgart.

Julian Nagelsmann: "Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen - das lag vor allem am VfB. Sie haben in dieser Phase gut gepresst. Deshalb haben wir unsere Grundordnung früh umgestellt. Danach hatten wir mehr Kontrolle und Stabilität. Vor der Pause haben wir unsere Chancen leider nicht genutzt. Nach der Pause konnten wir mehr Druck aufbauen und haben gleichzeitig nichts zugelassen. Dennoch haben uns die großen Chancen gefehlt. Vor dem Tor führt Pavel den Zweikampf hart. Wenn man ihn da zurückpfeift, kann ich das auch nachvollziehen. Wir haben uns den Sieg nach der Pause verdient und ich bin sehr glücklich über die drei Punkte. Zum Glück konnten wir am Ende einen Ball über die Linie drücken. "

Hannes Wolf: "Glückwunsch an Julian und die TSG. Wir sind sehr gut in die Partie gekommen und hatten zu Beginn auch eine große Chance durch Berkay Özcan. Dann sind zwei Spieler recht früh verletzt ausgefallen. Danach haben wir im Pressing den Zugriff verloren. Deshalb waren die Hoffenheimer in den 20 Minuten vor der Pause das bessere Team und hatten auch zwei gute Möglichkeiten. Nach der Pause haben wir etwas defensiver gespielt. Wir standen gut und haben viele Zweikämpfe gewonnen. Die Defensive hat ein gutes Spiel gemacht, aber wir haben es nicht geschafft, offensiv etwas zu entwickeln. Den Diagonalball vor dem Tor könnten wir wegköpfen, tun es aber nicht. Die Niederlage ist bitter, weil wir viel investiert haben. Wir haben nach vorne zu wenig getan. Deshalb hat die TSG verdient gewonnen."

Mark Uth:"Die Jungs haben mich in der Kabine erst einmal wegen meiner Grätsche in der Nachspielzeit veralbert, aber wir haben uns natürlich alle über den Sieg gefreut. Warum ich oft so spät treffe, weiß ich nicht. Ich lauere eben und bekommen zurzeit oft eine Aktion, die dann zum Tor reicht. Warum es zu Hause gut läuft und auswärts aktuell nicht so, kann ich nicht erklären. Wir müssen auch auf fremdem Platz mal wieder gewinnen. Am Samstag haben wir die Chance dazu."

Kevin Vogt: "Wir haben heute ein großes Pensum abgespult und uns so das eine Tor verdient. Zudem haben wir hinten sehr wenig zugelassen. Warum das 2:0 in der Nachspielzeit Abseits war, war mir zuerst nicht klar. Aber nach einem kurzen Gespräch mit Frau Steinhaus habe ich es dann verstanden. Der Torhüter war ja in diesem Fall schon überspielt."

Oliver Baumann: "Der VfB stand in der Defensive gut und kompakt. Wir haben sie aber sehr gut bespielt. Wir hatten zwar nicht unfassbar viele, aber bessere Chancen als der Gegner. Pavels Einsatz vor dem Tor war überragend. Das war sinnbildlich für unseren Einsatz nach der Pause."

Dennis Geiger:"Es war ein sehr kampfbetontes Spiel und unser Tor war sicherlich auch ein bisschen glücklich, aber der Erfolg war dennoch verdient. Wir wollen in Dortmund noch mal alles raushauen, drei Punkte holen und dann in die Winterpause gehen."

Derbysieg! "Hoffe" ringt Stuttgart nieder

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Die TSG hat das baden-württembergische Derby gegen den VfB Stuttgart am 16. Bundesliga-Spieltag in der heimischen WIRSOL Rhein-Neckar-Arena mit 1:0 für sich entschieden. Mark Uth machte in der zweiten Halbzeit sein achtes Saisontor in der Liga und erzielte gleichzeitig das Tor des Tages in einem intensiven Spiel.

Personal und Taktik

Im Vergleich zur 0:2-Niederlage der TSG am 15. Bundesliga-Spieltag bei Hannover 96 veränderte Julian Nagelsmann seine Startelf im Derby gegen den VfB Suttgart auf drei Positionen - Nadiem Amiri, Andrej Kramaric und Steven Zuber nahmen auf der Bank Platz und wurden durch Stefan Posch, Nico Schulz und Kerem Demirbay ersetzt. Die Anfangsformation wurde durch Oliver Baumann, Pavel Kaderabek, Lukas Rupp, Mark Uth, Benjamin Hübner, Kevin Vogt, Serge Gnabry und Dennis Geiger komplettiert.

Taktisch stellte sich das auf dem Rasen wie folgt dar - vor Oliver Baumann bestand die Dreierkette in der Defensive aus Kevin Vogt, Benjamin Hübner und Stefan Posch. Sie wurde gegen den Ball von den Außen Nico Schulz und Pavel Kaderabek unterstützt. Die Dreier- wurde zur Fünferkette. Im Mittelfeld liefen Dennis Geiger, Lukas Rupp und Kerem Demirbay auf. Im Sturm dann die beweglichen Spitzen Serge Gnabry und Mark Uth. Vogt schob bei Ballbesitz der TSG ins Mittelfeld - mit dem Ball agierte das Nagelsmann-Team also in einer 4-1-3-2-Grundordnung. Nach zehn Minuten kam für diese Idee das Ende - Vogt blieb auch im Spielaufbau in der Dreierkette und die TSG kehrte zum 3-5-2 mit zwei sehr aktiven Außen zurück.

In der 61. Minute wechselte Julian Nagelsmann erstmals - Dennis Geiger verließ den Platz und wurde positionsgetreu von Florian Grillitsch ersetzt. Nur fünf Minuten später zog der TSG-Cheftrainer seine zweite Option und brachte Andrej Kramaric für Rupp. In der 77. Minute dann der letzte Wechsel bei der TSG - Adam Szalai stürmte fortan für Gnabry.

Vorbereitung: Test gegen Excelsior Rotterdam

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Am Samstag steht für die TSG bei Borussia Dortmund das letzte Spiel des Kalenderjahrs an. Nach dann 27 Pflichtspielen in der Hinrunde der Saison 2017/18 verabschieden sich die TSG-Profis in den verdienten Urlaub. Da am 13. Januar 2018 schon das erste Bundesliga-Spiel bei Werder Bremen angepfiffen wird, fällt die Pause für Mark Uth, Kevin Vogt & Co. kurz aus. Schon am 2. Januar startet das Team von Julian Nagelsmann im Trainingszentrum in Zuzenhausen in die Vorbereitung auf die Rückrunde.

Die genauen Termine der Trainingseinheiten stehen aktuell noch nicht fest. Sie werden in den kommenden Tagen auf achtzehn99.de und den Social-Media-Kanälen der TSG veröffentlicht. Die TSG weist darauf hin, dass kurzfristige Änderungen möglich sind. Auch diese werden via Homepage und Social Media kommuniziert.

Das Highlight der kurzen Vorbereitung ist das Testspiel der TSG-Profis gegen Excelsior Rotterdam. Die Partie gegen den niederländischen Erstligisten wird am 6. Januar im Dietmar-Hopp-Stadion ausgetragen. Anpfiff ist um 13 Uhr. Tickets für die Partie gibt es an der Tageskasse in Hoffenheim. Tickets für einen Sitzplatz sind für 10 € erhältlich, Karten für Stehplätze kosten 5 €. Kinder bis einschließlich 14 Jahren haben freien Eintritt.

Stefan Posch: "Ein Derbysieg ist besonders schön"

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Die TSG hat das baden-württembergische Derby gegen den VfB Stuttgart am 16. Bundesliga-Spieltag in der heimischen WIRSOL Rhein-Neckar-Arena mit 1:0 für sich entschieden. Mark Uth machte in der zweiten Halbzeit sein achtes Saisontor in der Liga und erzielte gleichzeitig das Tor des Tages in einem intensiven Spiel.

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Jürgen Ehrmann: „Möglichkeit nutzen“

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Am Sonntag (14 Uhr) empfängt das Bundesligateam den SV Werder Bremen zum letzten Heimspiel des Jahres im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim. Die TSG will die zufriedenstellende Vorrunde mit einem Erfolgserlebnis abschließen, doch Chef-Trainer Jürgen Ehrmann erwartet gegen den Aufsteiger, der mit neun Punkten den neunten Tabellenplatz belegt, ein schwieriges Spiel.

Trainer Jürgen Ehrmann über…

…den Gegner:

Was der SV Werder Bremen als Aufsteiger im bisherigen Saisonverlauf abliefert, ist eine stabile Leistung. Damit war aber auch zu rechnen, denn sie wussten bereits, was auf sie zukommt. Bremen verfügt in einer sehr ausgeglichenen Mannschaft über einen guten Team- und Kampfgeist. Die Mannschaft von Trainerin Carmen Roth agiert meist im 4-4-2 mit sehr engen Ketten, in denen man nur schwer Lücken findet. Zur kompakten Defensive kommt eine große Entschlossenheit vor dem Tor. Nach dem deutlichen Erfolg gegen den 1. FC Köln wird der SV Werder Bremen mit breiter Brust zu uns reisen.

…das Personal:

Die Partie in Potsdam hat viel Kraft gekostet. Sharon Beck musste angeschlagen pausieren und auch Judith Steinert fehlte zu Wochenbeginn im Trainingsbetrieb. Beide werden aber wohl am Sonntag wieder einsatzbereit sein. Auch Leonie Pankratz ist nach muskulären Problemen wieder fit. Demnach müssen wir voraussichtlich nur auf unsere drei Langzeitverletzten verzichten.

…die sportliche Situation:

Nach dem anstrengenden Spiel in Potsdam und der beschwerlichen Rückfahrt konnten wir aufgrund des ausgefallenen Pokalspiels gegen den SC Freiburg zumindest ein bisschen durchatmen. Aus der Partie gegen Potsdam haben wir Einiges mitgenommen, denn von einer Mannschaft wie Potsdam können wir uns Vieles abschauen. Für die Spielerinnen, die das annehmen, ist so eine Erfahrung eigentlich optimal. Trotz der Niederlage müssen wir sehen, dass wir uns innerhalb des Spiels deutlich gesteigert haben und die zweite Halbzeit im Grunde in Ordnung war. Nun haben wir natürlich das Ziel, die Vorrunde mit einem Sieg abzuschließen. Wir sind zwar nach mäßigem Start mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden, aber die Möglichkeit, unsere Punkteausbeute nochmal auszubauen, wollen wir nutzen. Der Tabellenstand zeigt aber, dass uns ein schwieriges Spiel erwartet. Wichtig wird sein, egal wie widrig die Bedingungen mit dem Wetter momentan sind, dass wir nochmal Gas geben. Wenn wir die Grundtugenden nicht auf den Platz bringen, wird für uns gegen Bremen nichts zu holen sein.

Die bisherigen Duelle:

Drei Mal trafen die TSG und der SV Werder Bremen bisher aufeinander. In der vergangenen Saison im Achtelfinale des DFB-Pokals, in der Spielzeit 2015/16 in der Allianz Frauen-Bundesliga. Beide Liga-Duelle entschied die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann für sich. In Bremen siegte die TSG mit 4:0 (2:0), im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion sorgten Kristin Demann (61.) und Dóra Zeller (76.) für einen 2:0-Erfolg. Keinen guten Tag erwischten die Hoffenheimerinnen hingegen vor ziemlich genau einem Jahr in Bremen. Gegen den damaligen Zweitligisten kassierte die TSG in der letzten Minute der Nachspielzeit den Treffer zum 0:1 und schied im Achtelfinale aus dem DFB-Pokal aus.  

Die Form des Gegners:

2. Liga – Bundesliga – 2. Liga – Bundesliga. Für den SV Werder Bremen ging es in den vergangenen Spielzeiten auf und ab. Doch in der laufenden Saison sieht es für die Bremerinnen bisher gut aus, ein zweites Jahr Bundesliga anhängen zu können. Kurz vor der Winterpause belegt der Aufsteiger den neunen Tabellenplatz, die Abstand auf die Abstiegsränge beträgt acht Punkte. Zuletzt feierte der SV Werder Bremen, der nun insgesamt neun Zähler auf dem Konto hat, einen wichtigen Sieg gegen Tabellennachbar 1. FC Köln. Nach 1:0-Halbzeitführung sorgte Bremen im zweiten Durchgang dabei für glasklare Verhältnisse und gewann am Ende mit 7:0.  

Mit Spaß und Lernerfolgen beim Fördertraining

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Die Saison der TSG Fußballschule ist vor wenigen Tagen zu Ende gegangen – zumindest, was die Fördertrainingskurse angeht. Von September bis Dezember waren in Hoffenheim, Zuzenhausen und Neuenheim knapp 140 Kinder regelmäßig im Training. Dabei konnten sie einiges lernen und hatten jede Menge Spaß.

Auf den Plätzen des TSG AOK Campus in Hoffenheim sowie teilweise in Zuzenhausen waren immer dienstags 30 Kinder unter der Leitung der TSG-Trainer Carsten Kuhn (U14-Cheftrainer), Paul Tolasz (U13-Cheftrainer) und Pascal Eichsteller im Einsatz. Beim altersgerechten Training in Kleingruppen waren die Teilnehmer mit Freude bei der Sache, und die vielen nützlichen Trainertipps konnten sie direkt in die Tat umsetzen. Bei der letzten Trainingseinheit standen dann noch ein großes Abschlussturnier sowie der Besuch von Hoffi an.

„Die Kinder hatten viel Spaß und haben viel gelernt. Dies haben sie beim Abschlussturnier eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, sagte der Koordinator Sport bei der TSG Fußballschule, Arne Stratmann.

Viele Kinder wollen wiederkommen

Auch die knapp 80 Kinder der Parallelgruppe, die immer freitags zum Fördertraining kommen durften, verbesserten sich fußballerisch im Laufe der zweieinhalb Monate. „Man hat gemerkt, dass die Kinder qualitativ etwas mitnehmen konnten“, fand Dominik Hager, der als Trainer der Fußballschule gemeinsam mit weiteren Übungsleitern für die Freitagsgruppe verantwortlich war.

In sechs Feldspieler- und zwei Torwartgruppen wurden die Teilnehmer taktisch und technisch geschult. Zudem legten die TSG-Trainer Wert auf viele Torabschlüsse. Hager freute sich auch, dass er viele bekannte Gesichter zu sehen bekam. „Die Ankündigung einiger Kinder, dass sie erneut am Fördertraining teilnehmen wollen, lässt uns zudem darauf hoffen, dass die Kinder mit schönen Erinnerungen aus dem Fördertraining gehen.“

Top-Bedingungen in Neuenheim

Nicht nur in Hoffenheim und Zuzenhausen auch in Neuenheim wurde im Herbst ein wöchentliches Fördertraining angeboten, an dem 24 Feldspieler und fünf Torhüter teilnahmen. In zehn Einheiten mit unterschiedlichen Trainingsschwerpunkten wie Finten, Passen oder Torabschluss waren die 29 Kinder mit großem Eifer dabei. „Das Training hat viel Spaß gemacht. Auch dass Hoffi mal dabei war, war sehr cool“, so die einhellige Meinung der Teilnehmer.

TSG-Trainer Manuel Sanchez zeigte sich sehr angetan von den Umständen auf der Sportanlage des ASC Neuenheim: „Die Rahmenbedingungen beim ASC waren wieder einmal top. Die Jungs waren in den Einheiten sehr motiviert und lernwillig. Wir freuen uns deswegen, schon im Frühjahr zurück nach Neuenheim zu kommen."

Die nächsten Fördertrainingskurse starten schon im Januar. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es hier.

TSG II zum Abschluss nach Niederkirchen

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Auch für das Zweitligateam steht die Winterpause kurz bevor. Zum Abschluss der Vorrunde in der 2. Bundesliga Süd tritt die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht am Sonntag (14 Uhr) gegen den 1. FFC Niederkirchen an. Die positive Mannschaftsentwicklung im bisherigen Saisonverlauf will die TSG II mit einem Erfolgserlebnis krönen. Die Partie findet auf dem Kunstrasenplatz bei der TuS Wachenheim statt.

Siegfried Becker und Lena Forscht über…

…den Gegner:

Wir kennen den 1. FFC Niederkirchen mittlerweile ganz gut. Wir gehen davon aus, dass Niederkirchen defensiv ausgerichtet spielen wird und dabei körperlich sehr präsent sein wird. Im Umschaltspiel wird unser Gegner dann für Gefahr sorgen wollen und immer wieder Nadelstiche setzen. Im Vordergrund wird aber stehen, mit allen Mitteln zu versuchen, dass wir kein Tor erzielen. Die Aufeinandertreffen haben immer einen gewissen Derby-Charakter und mit den Fans im Rücken wird das sicher ein hartes Duell. Deshalb dürfen wir Niederkirchen gar nicht erst ins Spiel kommen lassen.

…das Personal:

Zuletzt waren wieder einige Spielerinnen krankheitsbedingt angeschlagen. Janina Müller und Chantal Hagel sind mittlerweile wieder im Trainingsbetrieb, auch bei Madita Giehl wird es bis Sonntag wohl reichen. Chiara Savic war in dieser Woche aufgrund eines Seminars nicht im Training, U17-Spielerin Klara Gorges wird nach einer Weisheitszahn-OP ausfallen.

…die sportliche Situation:

Der 1. FFC Niederkirchen ist ein sehr unangenehmer Gegner und umso wichtiger wird es sein, dass wir dem Spiel gleich zu Beginn unseren Stempel aufdrücken. Die Chancenverwertung und die Zielstrebigkeit müssen stimmen, zudem müssen wir über 90 Minuten konzentriert sein und unseren Matchplan umsetzen. Wir werden nicht viele Räume bekommen, sondern müssen uns diese durch viel Laufarbeit ohne Ball erarbeiten. Dass unser Team heiß ist, hat auch die Enttäuschung über den Ausfall des Spiels gegen Wetzlar gezeigt. Die Spielerinnen haben Bock auf Fußball. Deshalb sind wir auch zuversichtlich, dass wir mit Punkten aus Niederkirchen zurückkehren werden. Für die positive Entwicklung der Mannschaft in der Vorrunde wollen wir uns mit einem positiven Erlebnis vor der Winterpause belohnen.

Die bisherigen Duelle:

Zwei Siege feierte die TSG II in der vergangenen Saison gegen den 1. FFC Niederkirchen. Das Hinspiel entschied die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht mit 1:0 (0:0) für sich. In der im Dietmar-Hopp-Stadion ausgetragenen Partie traf Dóra Zeller zum Sieg (50.).  Deutlich mehr Tore fielen dann in der Rückrunde. Beim 7:2 (3:1) traf Torjägerin Annika Eberhardt sogar dreifach.  Schon in der Saison 2014/15 begegneten sich die TSG II und die Niederkirchnerinnen. Damals sicherte sich die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Süd, Niederkirchen musste zum Saisonende den Weg in die Regionalliga antreten.

Die Form des Gegners:

Ein spannendes Rennen um die ersten sechs Tabellenplätze liefern sich die Mannschaften in der 2. Bundesliga Süd. Während diese für den 1. FFC Niederkirchen schon ein ganzes Stück entfernt sind, denn der FSV Hessen Wetzlar auf Rang sechs hat bereits fünf Punkte mehr auf dem Konto und ein Spiel weniger ausgetragen, liegt der Relegationsplatz in Reichweite. Mit zwei Siegen und zwei Unentschieden fehlt Niederkirchen nur ein Punkt zum VfL Sindelfingen. Zuletzt erkämpfte sich der FFC einen Zähler gegen den 1. FC Köln II. 

TSG trauert um Badewelt-Chef Josef Wund

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Mit Bedauern und großer Anteilnahme hat die TSG 1899 Hoffenheim heute den Tod von Josef Wund aufgenommen. Der Unternehmer und Architekt hatte 2012 die Badewelt Sinsheim eröffnet und stand seither in regem Austausch mit dem Klub. Mit Josef Wund verliert die TSG einen verlässlichen Partner und großartigen "Nachbarn". Darüber hinaus verliert die Metropolregion einen großen Förderer. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und Freunden. Josef Wund war am Donnerstag, wenige Tage nach seinem 79. Geburtstag, bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe von Ravensburg ums Leben gekommen.

Fan-Informationen zum Spiel in Dortmund

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Die Hoffenheimer Fanbeauftragten haben alle wichtigen Informationen zusammengetragen, um die TSG-Fans auf die Fahrt zum Bundesliga-Spiel bei Borussia Dortmund (Samstag, 16. Dezember, 18.30 Uhr) vorzubereiten.

Diese Dinge sind im Gästeblock erlaubt:

  • Im Gästeblock sind alle Fanutensilien erlaubt, die nicht explizit gegen die Stadionordnung des BVB verstoßen. Darüber hinaus sind auch Konfetti, Papierschnipsel und andere brennbare Materialien verboten.
  • Der Platz für Zaunfahnen ist eingeschränkt. Diese können nur vor den Blöcken aufgehängt werden.

Allgemeine Informationen:

  • Speisen und Getränke können im Gästebereich bar bezahlt werden.
  • Taschen und Rucksäcke dürfen nicht mit ins Stadion genommen werden. Gegenüber des Gästeblocks steht aber eine Abgabestelle zur Verfügung. Die Fan-Abteilung des BVB empfiehlt dennoch Taschen und Rucksäcke im Auto oder Fanbus zu lassen, da die Abgabemöglichkeit begrenzt ist. Weitere Informationen gibt es hier.
  • Rund um das Stadion ist eine Glasverbots-Zone eingerichtet.
  • Die Fanbusse der TSG fahren um 12 Uhr an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena ab.

Weitere Informationen zum Signal Iduna Park >>

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