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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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Vorverkauf für Pokal-Spiel in Bremen gestartet

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In der zweiten Runde des DFB-Pokals trifft die TSG am Mittwoch, 25. Oktober, 20.45 Uhr, im Weser-Stadion auf den SV Werder Bremen. Ab sofort gibt es Tickets für das zweite Saison-Duell mit der Mannschaft von Alexander Nouri. Am ersten Bundesliga-Spieltag hatte sich die TSG in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena mit 1:0 gegen Werder durchgesetzt.

Der Vorverkauf endet online am 18. Oktober, 12 Uhr. Im DFB-Pokal trafen beide Teams bisher ein Mal aufeinander. Im Viertelfinale der Saison 2010/11. Damals setzte sich Werder vor heimischem Publikum mit 2:1 durch. Naldo brachte die Hausherren am 9. Februar in Führung, Prince Tagoe glich für die TSG aus und Hugo Almeida markierte den Siegtreffer für Werder. Lang, lang ist's her.

Unter der Leitung von Julian Nagelsmann ist die TSG gegen Werder in vier Spielen noch ungeschlagen. Bei seinem Bundesliga-Debüt spielte die TSG in Bremen 1:1-Unentschieden, ehe es auch in Sinsheim ein Remis mit demselben Ergebnis gab. In der Rückrunde der vergangenen Saison setzte sich "Hoffe" dann an der Weser mit 5:3 durch.

Informationen zum Besuch im Weser-Stadion >>


TSG-Quartett für U17-Tests in Dänemark nominiert

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Gleich vier Hoffenheimer B-Junioren haben eine Einladung für die beiden Testspiele der U17-Nationalmannschaft Anfang Oktober in Dänemark erhalten. Für den U15-Lehrgang Ende Oktober in Teistungen/Thüringen hat DFB-Trainer Christian Wück zwei U15-Jungs der TSG nominiert.

Vor wenigen Wochen war U17-Keeper Daniel Klein bereits Teil jener U17-Auswahl des DFB, die bei einem Vier-Länder-Turnier in Bayern Platz zwei hinter Italien belegte. Nun will DFB-Trainer Michael Prus vier weitere Hoffenheimer in zwei Freundschaftsspielen gegen Dänemark testen.

Am 1. Oktober geht es für das TSG-Quartett Laurin Curda (Bild), Amid Khan Agha, Antonis Aidonis und Bleart Dautaj nach Hamburg, am Folgetag reist der DFB-Tross ins dänische Haderslev (Hadersleben). Am 5. Oktober um 17 Uhr trifft die U17-Nationalmannschaft im dortigen Sydbank Park auf die Alterskollegen aus Dänemark, der zweite Test folgt bereits zwei Tage später (7.10., 12 Uhr) im Løgumkloster Stadion von Løgumkloster (Lügumkloster) unweit der deutschen Grenze.

Während Khan Agha und Dautaj bereits U16-Länderspiele absolviert haben und Aidonis zudem auch schon in der U15 das DFB-Trikot getragen hat, würde Curda bei einem Einsatz gegen die Dänen sein Länderspieldebüt feiern. „Die Länderspielreise nach Dänemark bietet einigen Spielern die Chance, ihr erstes Länderspiel für Deutschland zu absolvieren und gleichzeitig ihre guten Leistungen im Verein zu bestätigen“, so Prus auf der DFB-Website. „Für uns bietet sich darüber hinaus eine ideale Gelegenheit, um – im Vergleich mit Spielern vom Vier-Nationenturnier in Bayern – den optimalen Kader für das UEFA-Vorbereitungsturnier im November in England zu sichten.“

Beim DFB-U15-Lehrgang vom 22. bis 25. Oktober werden Stand heute die beiden TSG-C-Junioren Luca Baltzer (Mittelfeld) und Turan Çalhanoğlu (Abwehr) mit dabei sein. In Teistungen stehen schulische und sportliche Maßnahmen, aber keine Testspiele an.

BMG, SGE, RBL - Freier Vorverkauf gestartet

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Die TSG ist in der heimischen WIRSOL Rhein-Neckar-Arena eine Macht, verlor das letzte Mal im Mai 2016 vor ihren Fans und ist seither in 21 Bundesliga-Partien ungeschlagen. In dieser Spielzeit holte das Team von Julian Nagelsmann in den Heimspielen gegen Bremen, Bayern, Berlin und Schalke zehn von zwölf möglichen Punkten. Viele Gründe, die TSG zu Hause zu unterstützen. Auch bei den Heimspielen gegen Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt und RB Leipzig. Für alle drei Partien hat der freie Vorverkauf am Dienstagmorgen begonnen.

Gegen Borussia Mönchengladbach (10. Spieltag, 28. Oktober, 15.30 Uhr) und Eintracht Frankfurt (12. Spieltag, 18. November, 15.30 Uhr) liegt das Kartenlimit bei vier Tickets pro Käufer. Gegen RB Leipzig (14. Spieltag, 2. Dezember, 15.30 Uhr) gilt ein Limit von 8 Karten pro Kunde. Karten gibt es für alle Spiele über den Onlineshop, im Fanshop an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Tickets TSG vs. Borussia Mönchengladbach >>

Tickets TSG vs. Eintracht Frankfurt >>

Tickets TSG vs. RB Leipzig >>

Bernd Dreher über seine neue Heimat Rasgrad

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Bernd Dreher machte als Torhüter für Uerdingen, Leverkusen und Bayern München mehr als 150 Bundesliga-Spiele. Mit den Münchnern wurde er fünf Mal deutscher Meister und gewann die Champions League. Dann wurde der heute 50-jährige Torwarttrainer, arbeitete unter anderem für den FCB und Schalke 04. Aktuell ist er beim Hoffenheimer Europa-League-Gegner Ludogorets Rasgrad für die Keeper zuständig. Grund genug, vor dem Duell beider Teams am Donnerstagabend in Bulgarien mit ihm zu sprechen.

Herr Dreher, sie sind seit Anfang des Jahres Torwarttrainer bei Rasgrad. Wie kam es zu Ihrem Engagement in Bulgarien?

Bernd Dreher: Das ging eigentlich ganz schnell und unkompliziert. Ludogorets hatte einen Scout, der in Deutschland explizit einen Torwarttrainer gesucht hat. Über Kontakte, vor allem meinen Bruder, kam man dann auf mich und ich habe die Aufgabe angenommen. Das Arbeiten ist hier anders als in Deutschland. Es ist viel ruhiger. Rasgrad ist eine Kleinstadt. Hier gibt es das Pharma-Unternehmen des Klub-Mäzens und darüber hinaus nicht so viel. Die Spieler wohnen dennoch alle in der Stadt, weil die Anfahrt ansonsten vor allem im Winter schwierig werden kann. Das wurde mir bisher nur erzählt, ich hab es selbst noch nicht erlebt. Als ich im Januar kam, waren wir zunächst zum Training einen Monat in der Türkei. Den bulgarischen Winter habe ich also noch nicht selbst erlebt.

Sie haben in Ihrer Karriere viele Torhüter trainiert. Welche Eigenschaften muss ein richtig guter Keeper mitbringen?

Dreher: Natürlich braucht ein guter Keeper eine gute Physis. Vor allem die Größe spielt eine Rolle, um ganz nach oben zu kommen. Danach braucht es als Keeper vor allem großen Willen. Ich denke, das ist die absolute Basis ohne die bei einem Torwart nichts geht.

bernd dreher portrait

Ludogorets ist das mit Abstand beste Team Bulgariens. Ist die Dominanz positiv oder negativ für die internationalen Auftritte?

Dreher: Da ist eine schwierige Frage. Zunächst einmal muss man sagen, dass es sich bei Ludogorets nicht wirklich um ein bulgarisches Team handelt. Es ist eher ein brasilianisches Team. Die Mannschaft ist in der Liga eigentlich immer das bessere Team und häufig auch unterfordert. Die Spieler tun sich dennoch manchmal schwer. Wenn sie dann auf internationalem Parkett richtig gefordert sind, können sie viel mehr abrufen. Das ist dann schon eine andere Mannschaft, die fußballerisch einiges kann.

Wie haben Sie die TSG seit dem Amtsantritt von Julian Nagelsmann verfolgt?

Dreher: Hier in Bulgarien bekommt man von der Bundesliga nicht so viel mit, aber über Eurosport 2 und das Internet habe ich doch einiges gesehen. Was sich bei der TSG entwickelt, ist schon toll. Ich war 2008 einmal vor Ort - damals noch im alten Trainingszentrum. Vom neuen habe ich nur Gutes gehört. Die TSG hat tolle Voraussetzungen und schafft es, in der jüngeren Vergangenheit diese auch umzusetzen. Die Trainer und Spieler hier wussten noch nicht so viel über Hoffenheim, aber ich habe ihnen schon gesagt, dass da eine sehr gute Mannschaft auf uns zukommt.

Die Partie am Donnerstagabend wird die erste im eigenen Stadion auf internationaler Bühne. Wird das etwas Besonderes?

Dreher: Auf jeden Fall. Am vergangenen Wochenende haben wir gegen Septemvri Sofia gespielt. Die Partie wurde im Nationalstadion in Sofia angepfiffen, weil der Klub selbst kein aureichendes Flutlicht hat. Da haben wir also vor 200 Fans in einem Stadion für mehr als 45.000 Zuschauer gespielt. Nun werden wir wirklich zu Hause spielen. Es ist ein kleines Stadion, aber es wird am Donnerstag fast ausverkauft sein. Die Stimmung wird schon etwas Besonderes sein und ich hoffe, dass sie der Mannschaft hilft. 

Europa League - Freier Vorverkauf für Istanbul-Spiel gestartet

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Am Donnerstag spielt die TSG am zweiten Spieltag der Europa-League-Gruppenphase in Bulgarien bei Ludogorets Rasgrad. Schon am heutigen Dienstag beginnt der freie Vorverkauf für das nächste Heimspiel der TSG in diesem Wettbewerb - am 19. Oktober, 21.05 Uhr, empfängt das Team von Julian Nagelsmann in der Rhein-Neckar-Arena Istanbul Basaksehir.

Karten gibt es über den Onlineshop sowie im Fanshop an der Rhein-Neckar-Arena. Das Kartenlimit liegt bei 4 Karten pro Käufer.

Wichtige Information: Um eine klare Aufteilung der Fans auf unserer Südtribüne (Blöcke O – V) zu garantieren, werden diese Karten ausschließlich über die Kassen bzw. dem Fanshop an der Rhein-Neckar Arena verkauft. Der Familienblock (Block U und V) ist bereits ausverkauft. Karten auf der Nordtribüne (Block B – F) sowie der Osttribüne (Block I – N) können wie gewohnt online erworben werden.

Karten für den Gästeblock (Blöcke G1, G2, H1, H2) können nur über den Gastverein erworben werden. Evtl. Restkarten werden am Spieltag ab 19.05 Uhr an der Gästekasse verkauft.

Europatour Teil I - So schmeckt Bulgarien

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Vor den Auswärtsspielen der TSG in der Europa League bringt Reporterin Deli den TSG-Fans Land und Leute näher. Vor dem Spiel gegen Ludogorets Rasgrad hat sie im Gasthaus "Zum Ritter" in Heidelberg vorbeigeschaut und Dimitar getroffen. Der gebürtige Bulgare hat dabei mit seinen Kochkünsten überzeugt.

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Start ins zweite Jahr der TSG Fußball AG

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„Wir haben am Rande mitbekommen, dass es Geschenke gibt?“, warf eine Teilnehmerin während des Abschlussgesprächs ein – und nahm damit die Überraschung vorweg. Rund 60 Minifußballtore wechselten am Montag den Besitzer. Sie sind die Belohnung der TSG Fußball AG für jene Schulen, die bereits zum zweiten Mal am Ausbildungstag auf dem AOK Campus teilgenommen haben.

TSG Fußball AG – was ist das?

Die TSG Fußball AG unterstützt die Schulen aus der Region bei der Finanzierung und Durchführung einer Fußball AG. Diese Unterstützung spielt sich auf drei Ebenen ab: Auf der inhaltlichen Ebene werden die Übungsleiter ausgebildet. Das können Lehrer, Eltern oder Schüler sein. Eben diejenigen, die diese AGs leiten. Für die Rekrutierung sind die Schulen selbst verantwortlich. Auf der materiellen Ebene profitieren die Teilnehmer von Geschenken. Erstteilnehmer freuen sich über eine „Materialtonne“ inklusive Ballpaket, die Wiederteilnehmer nahmen am Montag die eingangs erwähnten Minifußballtore mit. Und schließlich die finanzielle Ebene: Die TSG Fußball AG übernimmt das Honorar der Übungsleiter.

Über den Ausbildungstag hinaus stehen die TSG-Trainer unterjährig bei Fragen zur Verfügung, besuchen jede Schule einmal und unterstützen Aktionen, wie etwa Filmdrehs oder den Besuch eines TSG-Heimspiels im Rahmen des „Tages der Schulen“. Ende Juni endet das Schuljahr mit einem gemeinsamen Abschlusstag. „Die Schulen schaffen mit unserer Hilfe und ohne finanziellen Aufwand ein bewegungsorientiertes Fußballangebot“, fasst Sebastian Bacher, der als Leiter der TSG Fußballschule für den Ausbildungstag verantwortlich zeichnete, Sinn und Zweck der TSG Fußball AG in einem Satz zusammen. Mittlerweile nehmen 24 Schulen von Wertheim bis Mannheim an diesem Programm teil, darunter mit der Kraichgau-Realschule auch eine weiterführende Schule, die zugleich Eliteschule-Partner der TSG ist.

Ernährung, Warmup, Dribbling und Minifußball

Nach den Grußworten Bachers, denen verschiedene Kennenlernspiele folgten, übernahm Arne Stratmann. Der U12- und Fußballschule-Trainer legte mit seiner Präsentation die theoretischen Grundlagen für das, was in den kommenden drei Stunden in der Praxis in der Sporthalle folgen sollte. Dieser Praxisteil bestand aus vier Blöcken.

Block eins: Ernährung. Campus-Mitarbeiterin Noelle Schweizer und die externe Ernährungsberaterin Hanna Bender sorgten für eine in Ballspielen verpackte Sensibilisierung für dieses Thema. Block zwei: Vielseitiges Warmup. Ab hier übernahmen die Fußballschule-Trainer Max Roth, Lennart Strufe und Manuel Sanchez. Block drei: Dribbelparcours mit Torabschluss. Block vier: Minifußball. In anschließenden Feedbackgesprächen ging es dann noch einmal darum, die Blöcke hinsichtlich ihrer Ziele und Inhalte zu reflektieren.

In der Zwischenzeit hatten Praktikanten auf dem Rasen des Dietmar-Hopp-Stadions die Minifußballtore in Form der Buchstaben „TSG“ aufgebaut. Bevor die Teilnehmer aber ihre Geschenke in Empfang nehmen durften, gab es von der für Planung und Organisation der TSG Fußball AGs verantwortlichen Campus-Mitarbeiterin Anne Vormwald ein paar organisatorische Hinweise bezüglich der weiteren Zusammenarbeit in den kommenden Wochen und Monaten.

Die Freude über die mit dem TSG-Logo versehenen Minitore war natürlich groß. Fleißig packten die Übungsleiter ihre Präsente ein, um sie in der nächsten Einheit ihrer Fußball AG bereits einsetzen zu können. „Ein rundum gelungener Tag“, bilanzierte Bacher. „Beide Seiten profitieren von dieser Geschichte. Die Schulen werden von uns vielschichtig unterstützt und nehmen im Gegenzug das eine oder andere Campus-Angebot der TSG war. Wir freuen uns ebenso wie die teilnehmenden Kinder sehr über das Engagement auf Seiten der Schulen und Übungsleiter.“

Wie kann ich an der TSG Fußball AG teilnehmen?

Bei Fragen rund um die TSG Fußball AG steht Anne Vormwald unter der Mail-Adresse anne.vormwald@achtzehn99.de gerne zur Verfügung.

U17-Report - "Wir sind auf einem guten Weg"

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Unter dem neuen Cheftrainer Pellegrino Matarazzo hat die U17 der TSG einen sehr guten Start in die B-Junioren-Bundesliga hingelegt. achtzehn99tv hat das Team in Hoffenheim besucht und berichtet über die aktuelle Entwicklung.

Alles zur U17 in der Bundesliga >>

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Gute Erinnerungen ans Bruchwegstadion

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Bereits am Donnerstagabend tritt die U23 in der Regionalliga Südwest beim Drittliga-Absteiger 1.FSV Mainz 05 II an. Die Elf von Trainer Marco Wildersinn reist nach dem 3:2-Heimsieg am Wochenende gegen die Stuttgarter Kickers mit Selbstvertrauen in die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt – und könnte ihrem Coach ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk machen.

DAS SAGT DER TRAINER

Dass die Ausbildung zum Fußballlehrer kein Zuckerschlecken ist und viel Stress mit sich bringt, hat Wildersinn nicht überrascht. Um sein Team für die Partie am Donnerstagabend optimal vorbereiten zu können, hat er sich nun den Mittwoch eine genehmigte Fehlzeit genommen, um nicht erst am Spieltag anzureisen. In der kommenden Woche entspannt sich die Situation dann kurzzeitig, dann absolviert Wildersinn nämlich sein Praktikum bei den TSG-Profis und muss für die Partie am Dienstag gegen den FSV Frankfurt keine weitere Fehlzeit in Anspruch nehmen. In dieser Woche lauteten die Themen beim Lehrgang „Umschalten“ (Basisausbildung), „Muskelaufbau und Muskelverletzung“ (Physiologie) und „Stressmanagement“ (Psychologie). Gerade die Erkenntnisse des letzten Punkts werden Wildersinn in diesen Tagen zu Gute kommen.

„Die Leistungen zuletzt haben weitgehend gestimmt, die Ausbeute auch, jetzt wollen wir das in Mainz bestätigen“, sagt der Trainer über die schwierige Aufgabe beim Drittliga-Absteiger, der gut in die Saison gestartet ist und aktuell Platz drei belegt. „Mainz ist individuell stark aufgestellt und steht nicht zu Unrecht da oben. Da sind mehrere Spieler im Kader, die schon in der 3. Liga zum Stammpersonal gehörten.“ Namentlich hebt Wildersinn Kapitän Sebastian Tyrala, den Strippenzieher im Mittelfeld, sowie Stürmer Karl-Heinz Lappe hervor, der „über mehrere Saisons bewiesen hat, für Regionalliga-Verhältnisse ein herausragender Torjäger zu sein“, der auch in der aktuellen Spielzeit bereits sechs Treffer in neun Partien markiert hat.

DAS PERSONAL

Neben den Knie-Rekonvaleszenten Kemal Ademi und Furkan Çevik sowie dem an der Schulter operierten Johannes Bender haben zuletzt auch Theodoros Politakis (Adduktoren), Simon Lorenz (Fieber), Robin Hack (Adduktoren), Justin Hoogma (Knie) und Meris Skenderović (Knie) kurzfristig für die Partie gegen die Stuttgarter Kickers passen müssen. Aus dieser Reihe ist lediglich Lorenz für Mainz wieder einsatzbereit, zudem ist Tim Michael wieder ins Training eingestiegen und am Donnerstag eine Option. Definitiv fehlen wird hingegen Kevin Akpoguma, der nach seiner Gelb-Roten Karte gegen die Kickers für ein Spiel gesperrt ist.

DER GEGNER

Im Mainzer Kader stehen viele Eigengewächse, die wie viele Spieler auf Seiten der TSG reichlich Erfahrung in der A-Jugend-Bundesliga gesammelt haben. Mit Benjamin Trümner ist auch ein ehemaliger Hoffenheimer dabei, der 2014 mit der U19 Deutscher Meister wurde und anschließend noch zwei Jahre in der U23 gespielt hat. Gemessen an den eingesetzten Spielern verfügt die Mainz-Reserve über den drittjüngsten Kader der Liga. Die TSG steht übrigens auf Platz zwei – obwohl sie „Oldie“ Marco Engelhardt mit seinen 36 Lenzen in ihren Reihen hat.

Trainer Dirk Kunert, der sein Amt im Sommer vom zum Profi-Chefcoach beförderten Sandro Schwarz übernommen hat, hat seine Truppe nach dem Abstieg aus der 3. Liga schnell in der Südwest-Staffel etabliert. Derzeit stehen die Mainzer auf Platz drei, haben allerdings beide Saisonniederlagen (1:2 gegen Walldorf, 0:3 gegen Saarbrücken) jeweils zu Hause kassiert…

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

An das erste Aufeinandertreffen der Mainzer und Hoffenheimer Zweitvertretungen, das im August 2012 ebenfalls im Bruchwegstadion über die Bühne ging, haben Kai Herdling (heute Co-Trainer) und Robin Szarka sehr gute Erinnerungen. Gegen die damals von Martin Schmidt (heute VfL Wolfsburg) trainierte FSV-U23 brannten die Hoffenheimer am ersten Spieltag 2012/13 ein Feuerwerk ab und gewannen glatt mit 5:0, Szarka setzte in der 88. Minute den Schlusspunkt. Auch im zweiten und bislang letzten Duell im Bruchwegstadion gewann die TSG klar mit 3:0 – allerdings stiegen die Mainzer am Ende jener Saison (2013/14) auf… Insgesamt lautet die Bilanz 3-0-1 zugunsten der TSG, die mit einer Serie von drei Partien ohne Niederlage nach Mainz fährt, während der FSV seine letzten drei Begegnungen sogar allesamt gewonnen hat und dabei ohne Gegentor geblieben ist.

DIE LAGE DER LIGA

„Nach zehn Spieltagen hat die Tabelle bereits eine Aussagekraft und dass Saarbrücken, Offenbach und Mainz die Plätze eins bis drei belegen, ist kein Zufall“, so Wildersinn. Zuletzt haben sich auch die als Mitfavoriten, aber schwach gestarteten Teams des SV Waldhof Mannheim (4.) und der SV Elversberg (6.) wieder etwas nach oben gearbeitet. An diesem zerfledderten 11. Spieltag könnte die TSG, die diese Saison bereits in Mainz gewinnen konnte (3:1 bei Schlusslicht TSV Schott), in den einstelligen Bereich vorstoßen. Für Wildersinn, der am Freitag seinen 37. Geburtstag feiert, wäre es ein nettes Geschenk.

1.FSV Mainz 05 II – TSG 1899 Hoffenheim II
Donnerstag, 18 Uhr, Bruchwegstadion

Lutz Pfannenstiel: "Erfahrung ist kein Faktor"

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Lutz Pfannenstiel ist bei der TSG für internationale Beziehungen zuständig. Kein Wunder, führte ihn seine aktive Karriere als Keeper doch auf alle Kontinente. Der 44-Jährige ist einer der gefragtesten Fußball-Experten weltweit - er arbeitet beispielsweise für Eurosport, das ZDF und die englische BBC. Vor dem Europa League-Duell der TSG mit Ludogorets Rasgrad spricht er mit achtzehn99.de über den bulgarischen Fußball im Allgemeinen und den kommenden Gegner im Speziellen.

Lutz, lass uns zunächst über den bulgarischen Fußball sprechen.

Lutz Pfannenstiel: Der bulgarische Fußball erlebt eine schwere Zeit. Nach der goldenen Generation mit Stoitschkow, Balakow und Letschkow kam nicht mehr viel. Die Nationalmannschaft ist weit davon entfernt, sich für ein großes Turnier zu qualifizieren und spielt im internationalen Vergleich keine Rolle. Auch im Klubfußball erlebte Bulgarien zuletzt keine glorreichen Zeiten. Die großen Klubs aus Sofia, Lewski und ZSKA, sind nicht mehr das, was sie einmal waren. In diese Lücke ist in den vergangenen Jahren Ludogorets gestoßen.

Der nächste Gegner der TSG…

Pfannenstiel: Genau – Rasgrad ist die bestimmende Mannschaft im bulgarischen Fußball. Sie haben den Titel in den vergangenen Jahren in der Meisterschaft immer gewonnen und haben national im Prinzip keine Konkurrenz, treten absolut dominant auf. Das ist ein sehr professionell geführter Klub mit großen Ambitionen, der viel in die Jugendarbeit aber auch in die Infrastruktur investiert und ein gutes Konzept hat. Kyril Domustschiew, der Klubboss, ist Pharma-Unternehmer und hat maßgeblichen Anteil am Aufstieg des Klubs.

Was kann man fußballerisch vom bulgarischen Serienmeister erwarten?

Pfannenstiel: Ludogorets ist ein technisch gutes, von einigen Brasilianern und einem bärenstarken Stürmer geprägtes Team, das in der Liga vom Ballbesitz lebt, aber international sehr kontrolliert auftritt, defensiv gut steht und vor allem über die Außen gefährlich wird. Dort haben sie sowohl in der Offensive als auch in der Defensive unglaubliches Tempo. In der Mitte wartet dann Claudiu Keseru, der immer, überall und gegen jeden treffen kann. Er hat auch in dieser Saison schon wieder sechs Tore erzielt. Auf diese Stärken muss sich die TSG einstellen. Schwächen haben sie eher in der Mittelfeldzentrale und in der Defensive, wenn man sie richtig beschäftigt.

Rasgrad ist auf internationaler Ebene erfahren. Ist das ein Nachteil für die TSG?

Pfannenstiel: Die Spieler von Ludogorets werden auf keinen Fall nervös sein, sie kennen große Spiele und haben sich schon mit Real Madrid, PSG oder dem FC Arsenal gemessen. Aber für die TSG ist das kein Nachteil. Ludogorets hat in der Liga kaum Konkurrenz und muss dort selten ans Limit gehen, während es die TSG in der Bundesliga Woche für Woche mit Top-Gegnern zu tun hat. Deshalb ist das Plus an internationaler Erfahrung, das die Bulgaren sicherlich haben, kein Faktor.

Das Spiel wird in der Ludogorets Arena ausgetragen. Etwas Besonderes für den Klub?

Pfannenstiel: Ja, auf jeden Fall. Sie mussten ihre internationalen Heimspiele bisher in Sofia austragen, weil das Stadion den UEFA-Ansprüchen nicht genügte. Hier haben sie nachgebessert und zwei Tribünen gebaut. Deshalb gibt es für sie nun zum ersten Mal europäischen Fußball zu Hause, wirklich vor den eigenen Fans. Da muss sich die TSG darauf gefasst machen, dass sie versuchen werden, ein Feuerwerk abzubrennen, um den eigenen Fans etwas zu bieten.

Vor #PFCTSG - "Mit drei Punkten aus dem Flieger steigen"

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Am Donnerstagabend, 21.05 Uhr (MESZ), geht es für die TSG in der Europa League weiter. Am zweiten Gruppenspieltag tritt das Team von Cheftrainer Julian Nagelsmann beim bulgarischen Serienmeister Ludogorets Rasgrad an. Auf der Pressekonferenz vor der Partie in der Ludogorets Arena gibt der 30-Jährige Einblicke in taktische Überlegungen sowie personelle Gegebenheiten und schätzt den Gegner ein.

Julian Nagelsmann über...

... den Gegner.

Uns erwartet eine Mannschaft, die Fußball spielen will und kann, die bei Ballbesitz auch in der eigenen Hälfte gegen das Pressing mutig ist. Wir haben drei Liga-Spiele und das Europa League-Spiel gegen Istanbul angeschaut und analysiert. Ludogorets ist eine Mannschaft mit vielen Brasilianern, die gerne zocken. Vor allem über den rechten Flügel haben sie enormes Tempo. In Istanbul standen sie eher tief und haben sich auf Konter verlassen, aber sie können sicherlich beides. Wir haben eine Idee, wie wir sie schlagen können. Es geht nun darum, diese umzusetzen und am Freitag in Deutschland mit den ersten drei europäischen Punkten aus dem Flieger zu steigen.

... das Personal.

Eines vorne weg - wir sind hier nicht mit einer Rumpftruppe angereist und sprechen nicht nur über die Verletzten. Wir haben viele gute Spieler dabei und es ist interessant zu sehen, wie sich Spieler machen, die sich in dieser Saison bisher vor allem bei der U23 beweisen konnten. Justin Hoogma, Robin Hack oder Meris Skenderovic. Ich habe Lust zu sehen, wie sie sich präsentieren. Vielleicht auch von Anfang an. Sandro Wagner ist erkältet und braucht noch ein paar Tage, um sich auszukurieren. Ebenso ist es bei Florian Grillitsch, der Magen-Darm-Probleme hat. Nadiem Amiri wird aufgrund seiner Fußprellung fehlen. Da lassen die Schmerzen noch keinen Einsatz zu. Serge Gnabry hat sich am Mittwochabend im Elf-gegen-Elf verletzt. Der Muskel im Oberschenkel hat zugemacht, weshalb er fehlen wird. Auch Benjamin Hübner hat muskuläre Probleme. Ich wollte ihn in der zweiten Halbzeit gegen Schalke auswechseln, aber das hat sich dann aufgrund der Situationen im Spiel nicht ergeben. Die Folge ist, dass er nun nicht dabei sein kann. Darüber hinaus gibt es keine neuen Verletzungen. Ich denke, der Rest ist bekannt (der TSG fehlen außerdem Robert Zulj nach seiner Schambeinentzündung, Adam Szalai und Kerem Demirbay mit einem Muskelfaserriss sowie Ermin Bicakcic mit einer Kreuzbandzerrung, Anm. d. Red.).

... die sportliche Situation I.

Ich halte nichts davon, uns vor der Partie zum Favoriten zu erklären. Das ist doch das Schöne am Fußball - es geht immer bei 0:0 los. Wenn wir das Spiel gewinnen, kann ich Ihnen hinterher sagen, ob wir wie ein favorisiertes Team gespielt haben.

... die sportliche Situation II.

Die Bedingungen hier sind gut. Wir können uns voll auf den Fußball konzentrieren. Die Busfahrt vom Flughafen hierher hat mir gut gefallen. Es ist hügelig mit viel Wald, das hat mich an den Kraichgau erinnert. Ich habe mehrere gute Mountainbikestrecken gesehen (lacht). Das Hotel ist gut, das Essen war sehr lecker und wir spielen in einem modernen Stadion. Es passt alles.

... die sportliche Situation III.

Ludogorets hat auf internationalem Parkett sicherlich mehr Erfahrung als wir, aber Erfahrung spielt glaube ich nur eine Rolle, wenn viele andere Dinge ausgeglichen sind. Dann kann Erfahrung den Ausschlag geben. Wichtiger als Erfahrung sind eine spielerische Idee, die richtige Einstellung und die Qualität der Spieler auf dem Platz.

Die bisherigen Duelle

Die TSG trifft am Donnerstagabend in der Ludogorets Arena #DASERSTEMAL auf den bulgarischen Meister.

Die Form des Gegners

Das Team von Trainer Dimitar Dimitrov ist in der Liga noch ungeschlagen, liegt nach zehn Spieltagen mit 24 Punkten auf Rang zwei - direkt hinter ZSKA Sofia. Zum Auftakt in die Europa League-Saison holte die Mannschaft in Istanbul einen Punkt bei Basaksehir. Es läuft rund in Rasgrad.

Das Schlüsselduell

Ludogorets dominiert die bulgarische Liga mit schnellen Außenspielern und Stürmer Claudiu Keseru im Zentrum. Für die TSG wird es darum gehen, den Gegner dort zu kontrollieren und selbst in der Mitte aktiv zu werden. Dort ist Ludogorets unter Druck im Spielaufbau anfällig. Das kann der TSG im Spiel gegen den Ball einen entscheidenden Vorteil bringen. Bei Balleroberung im Aufbauspiel ist der Weg bis zum Tor nicht mehr weit.

U19 erwartet Hannover im DFB-Pokal

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Ein besonderes Highlight steht am Samstag im Dietmar-Hopp-Stadion auf dem Akademie-Spielplan. Zur Mittagszeit empfängt die U19 Hannover 96 und möchte gerne zum dritten Mal nach 2011 das Viertelfinale im DFB-Junioren-Pokal erreichen. Fast zeitgleich kann die U17 bei den Stuttgarter Kickers ihre aktuelle Siegesserie ausbauen. Die Akademie-Spiele in der Übersicht.

Das Spiel der Woche

1.193 Tage liegt das letzte Aufeinandertreffen zwischen den A-Junioren der TSG und Hannover 96 zurück. Am 23. Juni 2014 standen sich beide Teams im Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft gegenüber, Hoffenheim gewann in Hannover 5:0. Am Samstag kommt es im Spiel der Woche zum erneuten Duell beider Teams, diesmal im Achtelfinale des DFB-Junioren-Pokals.

Die Niedersachsen belegen derzeit in der Bundesliga Nord/Nordost Platz fünf, kassierten aber zuletzt beim 1:5 gegen Hamburger SV eine empfindliche Heimniederlage. In der ersten Runde hatte sich der Pokalsieger von 2016 beim SV Lippstadt mit 3:0 durchgesetzt, die Hoffenheimer gewannen beim Vorjahresfinalisten Carl Zeiss Jena 2:0. Sollte die Elf von Trainer Marcel Rapp, die in dieser Saison wettbewerbsübergreifend noch unbesiegt ist, das K.o.-Spiel für sich entscheiden, wäre es die dritte Viertelfinal-Teilnahme nach 2010, als die U19 später den Titel holte, und 2011, als sie dann zu Hause dem VfL Wolfsburg mit 0:3 unterlag.

U17 mit makelloser Auswärtsbilanz nach Stuttgart

Ebenfalls noch unbesiegt sind die B2-Junioren (U16), die in der Oberliga Baden-Württemberg aber erst drei Pflichtspiele absolviert haben. Am Samstag muss die Elf von Trainer Danny Galm beim FC Nöttingen ran, der seinerseits noch auf den ersten Dreier wartet. Die U17 bringt eine Serie von fünf Siegen in Folge in ihr Auswärtsspiel bei den Stuttgarter Kickers. Auf fremden Plätzen hat die Elf von Coach Rino Matarazzo in bisher drei Partien drei Siege eingefahren und kein Gegentor kassiert…

Ungeschlagen, die Dritte: Auch die U15 steht in der Regionalliga Süd nach vier Spieltagen mit makelloser Bilanz da. Selbst der Ausfall mehrerer Spieler hat dem positiven Lauf der Jungs von Trainer Wolfgang Heller nichts anhaben können. Nun geht es zum SSV Ulm. Die „Spatzen“ haben bisher alle ihre Punkte zu Hause geholt. Die U14 spielt als einzige Akademie-Mannschaft am Sonntag. Das Team von Trainer Carsten Kuhn empfängt in der Akademie-Arena den FC 08 Villingen.

U13 landet dritten Sieg im dritten Spiel

Die U13 muss am Samstag beim Mannheimer Stadtteil-Klub SC Pfingstberg-Hochstätt antreten. Sie tut das als Landesliga-Spitzenreiter, denn nach dem 4:0 am Mittwochabend gegen den SV 98 Schwetzingen trägt das Team von Trainer Paul Tolasz mit drei Siegen aus drei Spielen als einzige Mannschaft noch eine weiße Weste. „Das war ein sehr mutiger Auftritt. Die Jungs haben sehr gut von hinten rausgespielt sowie ein sehr gutes Umschalt- und Gegenpressingverhalten gezeigt“, so Tolasz. Gegen den körperlich sehr robusten Gegner fehlte im letzten Drittel etwas die Robustheit und Cleverness, alles in allem aber sprach der Trainer von einem „sehr zufriedenstellenden Spiel“. Drei der vier Tore fielen nach der Pause.

TSG 1899 Hoffenheim III – SV Schwetzingen 4:0 (1:0)
Hoffenheim: Wilhelm – Hütter, Schneider, Strobl, Binder, Tamarez, Liyew, Lambert, Zügel, Gebauer, Hoseni / Klein, Redzepi, Hayer, Lüderwald, Wagensommer.
Schwetzingen: Arnold – Privitera, Rosenberger, H. Kaynak, Jakouch, Hans, Kaltrim, N. Kaynak, Kemper, Krischa, Ejiogu / Seibert, Habibogullari, Esposito.
Tore: 1:0 Lambert (15.), 2:0 Klein (54.), 3:0 Lüderwald (62.), 4:0 Hoseni (68.).

Die Spiele im Überblick

U19 | DFB-Junioren-Pokal
TSG 1899 Hoffenheim – Hannover 96, Samstag, 12 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest
Stuttgarter Kickers – TSG 1899 Hoffenheim, Samstag, 13 Uhr, Bezirkssportanlage Waldau

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg
FC Nöttingen – TSG 1899 Hoffenheim II, Samstag, 16 Uhr, Kunstrasenplatz Panoramastadion

U15 | C-Junioren-Regionalliga Süd
SSV Ulm 1846 – TSG 1899 Hoffenheim, Samstag, 15 Uhr, Stadionstraße

U14 | C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg
TSG 1899 Hoffenheim II – FC 08 Villingen, Sonntag, 13 Uhr, Akademie-Arena

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar
SC Pfingstberg-Hochstätt -TSG 1899 Hoffenheim III, Samstag, 14 Uhr, Mallaustraße

Keine Arena Touren am Samstag

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Aufgrund einer Großveranstaltung ist die Wirsol-Rhein-Neckar-Arena am 30. September für Arena Touren gesperrt. Die nächsten offenen Stadionführungen finden am 7. Oktober stündlich von 10.30 bis 13.30 Uhr statt.

Weitere Informationen zu den Arena Touren >>

PFC vs. TSG. Die Videovorschau.

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In Rasgrad, im Nordosten Bulgariens, wollen Julian Nagelsmann und die TSG im ersten Auswärtsspiel der Europa League die ersten Zähler verbuchen.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

Maximiliane Rall: „Mutig nach vorne“

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Drei Spieltage, drei Startelf-Einsätze. In der Vorbereitung spielte sich Maximiliane Rall, die im Sommer aus dem Zweitligateam in den Kader von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann rückte, mit Ehrgeiz und Zielstrebigkeit in die Mannschaft. Im Interview mit achtzehn99.de spricht die 23-Jährige über ihre Bundesliga-Erfahrung, den ersten Saisonsieg und das anstehende Heimspiel gegen den FC Bayern München am Sonntag (14 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion).

Hallo Maxi, aus Essen habt ihr drei Punkte mitgenommen. Der erste Saisonsieg. Wie groß war der Stein, der dir nach dem Spiel vom Herzen gefallen ist?

Maximiliane Rall: Die Erleichterung nach dem Spiel war schon sehr groß. Gerade nach den beiden Niederlagen zum Saisonstart war der Sieg für den Kopf und das Selbstvertrauen sehr wichtig. Wir haben für die drei Punkte auf dem Platz gekämpft, dass wir uns dafür belohnt haben, tat richtig gut.

Eine kleine Rückblende. Für dich war es der dritte Bundesliga-Dreier deiner Karriere. Erinnerst du dich an die anderen beiden Siege?

Rall: Das müssen zwei Siege mit dem VfL Sindelfingen aus meiner ersten Saison in der Bundesliga gewesen sein. An einen davon erinnere ich mich noch. Das war gegen den SC Bad Neuenahr und meine Teamkollegin Merza Julević hat in der 90. Minute von der Mittellinie das Tor zum 3:1 gemacht. Und das gegen Almuth Schult, die damals beim Gegner im Kasten stand. Auch der andere Sieg muss in der Saison 2012/13 gewesen sein, an den erinnere ich mich aber nicht mehr.

Im Winter 2014 bist du zur TSG gewechselt und hast seitdem kein Spiel verpasst. Nach 55 Einsätzen im Zweitligateam standst du nun auch an den ersten drei Bundesliga-Spieltagen auf dem Platz. Was macht dich zum Dauerbrenner?

Rall: Für mich lief die Vorbereitung ganz gut und ich habe gemerkt, dass es auch in der Liga mit ein paar Einsätzen klappen könnte. Dass ich nun drei Mal in der Startelf stand, damit kann man nicht rechnen, gerade wenn man frisch aus dem Zweitligateam hochgerückt ist. Auch wenn meine Zeit beim VfL Sindelfingen nicht erfolgreich war habe ich sicherlich davon profitiert, dass ich dort schon Erfahrung in der Bundesliga sammeln konnte. So wusste ich, was auf mich zukommt und konnte mich recht schnell zurechtfinden. Ich schätze, mich zeichnen meine Physis und meine Lauffreudigkeit aus, aber ob mich das zum Dauerbrenner macht, weiß ich nicht…

In Essen hast du mit deinem Kopfball den Führungstreffer durch Sharon Beck vorbereitet. Eine einstudierte Eckballvariante?

Rall: Wir haben am Tag vor dem Spiel nochmal Eckbälle trainiert. Ich war für die Partie in Essen eigentlich für die Position am kurzen Pfosten eingeteilt, aber Soph [Sophie Howard] hat zu mir in der Situation gesagt, ich solle auf den langen Pfosten gehen. Da kam der Ball dann auch hin und ihn nochmal abzulegen, war einstudiert. Chef-Trainer Jürgen Ehrmann hat vor dem Spiel zu uns gesagt, dass wir bei den Standardsituationen richtig geil darauf sein müssen, den Ball zu kriegen. Das habe ich mit in die Partie genommen. Ich hoffe, dass wir das in den nächsten Begegnungen so fortführen können.

Mit den ersten Punkten auf dem Konto könnt ihr ein wenig entspannter ins nächste Heimspiel gehen. Am Sonntag trefft ihr auf den FC Bayern München. Was erwartest du für ein Spiel?

Rall: Wir gehen eigentlich in jedes Spiel mit dem Ziel, drei Punkte zu holen. Der FC Bayern München hat richtig gute Spielerinnen in seinen Reihen und setzt auf viel Ballbesitz. Wir wollen kompakt stehen und dann mutig nach vorne spielen, wenn wir den Ball bekommen. In Essen haben wir gezeigt, dass wir uns gut bis vor das Tor spielen können. Wenn wir dann noch etwas kaltschnäuziger sind, können wir auch gegen Bayern was holen. 


Europa League - TSG verliert bei Ludogorets Rasgrad

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Die TSG verliert am zweiten Spieltag der Europa League-Gruppenphase bei Ludogorets Rasgrad mit 1:2. Pavel Kaderabek bringt "Hoffe" schon in der zweiten Minute in Führung, aber Dyakov gleicht kurz nach dem Gang in die Kabine aus und Lukoki erzielt später den Siegtreffer für den bulgarischen Meister.

Personal und Taktik

Am zweiten Spieltag der Europa League-Gruppenphase schickt Julian Nagelsmann bei Ludogorets Rasgrad folgende Startelf auf den Rasen - Oliver Baumann, Pavel Kaderabek, Havard Nordtveit, Lukas Rupp, Eugen Polanski, Nico Schulz, Steven Zuber, Mark Uth, Kevin Vogt, Andrej Kramaric und Stefan Posch. Der 20 Jahre alte Österreicher feiert gegen den bulgarischen Meister sein Debüt bei den TSG-Profis.

Taktisch ist das ein 3-5-2. Vor Baumann bilden Posch, Vogt und Nordtveit die Dreierkette. Auf den Außen agieren Schulz und Kaderabek. Vor ihnen räumt im Mittelfeld Polanski auf. Davor dann die beiden "Achter" Zuber und Rupp. Im Sturmzentrum agieren die beweglichen Uth und Kramaric.

In der 57. Minute wechselt Nagelsmann gleich doppelt. Kaderabek und Zuber gehen raus. Sie werden von Philipp Ochs und Dennis Geiger ersetzt. Die TSG wird dadurch ein bisschen offensiver. Nagelsmann will beim Stand von 1:1 mehr als einen Punkt aus Bulgarien entführen. In der 74. Minute muss Mark Uth leicht angeschlagen duschen gehen. Für ihn kommt Felix Passlack. Nach diesem Wechsel stellt Nagelsmann auch die Grundordnung um, setzt fortan auf ein 4-1-4-1. Vogt rückt auf die "Sechs", Polanski und Geiger spielen vor ihm, Ochs und Rupp offensiv auf den Außen. Kramaric ist der einzige Stürmer.

Jürgen Ehrmann: „Effizient zuschlagen“

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Am Sonntag (14 Uhr) empfängt das Bundesligateam den FC Bayern München im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion. Nach dem ersten Saisonsieg gegen die SGS Essen am vergangenen Spieltag blickt Chef-Trainer Jürgen Ehrmann mit Zuversicht auf die Partie gegen den Champions League-Teilnehmer, der mit zahlreichen Nationalspielerinnen anreisen wird.

Trainer Jürgen Ehrmann über…

…den Gegner:

Der FC Bayern München hat im Sommer ein paar Neue dazubekommen. Da diese aber durchweg eine hohe Qualität haben dürfte es nicht schwerfallen, sie zu integrieren. Die Münchnerinnen sind aber nicht nur von der Qualität, sondern auch in der Breite sehr gut aufgestellt und können sich auch mal erlauben, Nationalspielerinnen wie Sara Däbritz oder Melanie Leupolz auf der Bank zu lassen. Der FC Bayern spielt viel auf Ballbesitz und versucht den Gegner zum Laufen zu bringen, um Fehler zu provozieren und diese ausnutzen. Neben Direktspiel und Ballzirkulation setzen sie auch auf Standardsituationen, bei denen sie enorm gefährlich sind. Taktisch sind sie sehr variabel, sie haben bisher nicht nur in verschiedenen Systemen gespielt, sondern setzen die Spielerinnen auch auf unterschiedlichen Positionen ein. Gegen den SC Freiburg kassierte München bereits eine Niederlage und nun dürfen sie gegen Vereine wie uns nichts liegen lassen, damit Ziele wie die Meisterschaft und die Champions League-Qualifikation nicht in weite Ferne rücken.

…das Personal:

Nicole Billa und Leonie Pankratz sind angeschlagen. Billa hatte bereits vor der Partie in Essen mit muskulären Problemen im Oberschenkel zu kämpfen, Pankratz hat im Spiel einen Schlag auf die Wade bekommen. Anne Fühner ist nach ihrem Infekt noch nicht ganz fit, ist aber seit dieser Woche wieder im Training. Definitiv verzichten müssen wir natürlich auf unsere Langzeitverletzten.

…die sportliche Situation:

Die Niederlage gegen den 1. FFC Frankfurt hat uns geärgert, das konnten wir mit dem Auswärtssieg in Essen wiedergutmachen. Dabei haben wir vor allem auch von der Kampfbereitschaft überzeugt. Mit den drei Punkten sind wir lockerer in die Woche gestartet und können nun mit mehr Selbstvertrauen Richtung Bayern-Spiel schauen. Unser nächster Gegner wird in Hoffenheim sicherlich drei Punkte mitnehmen wollen, um an Spitzenreiter Wolfsburg dranzubleiben. Unser Ziel ist es, 90 Minuten konzentriert zu bleiben. Es wird sicherlich Phasen geben, in denen der FC Bayern viel Ballbesitz hat und enormen Druck aufbaut. Diese Phasen müssen wir überstehen und dann die Gelegenheiten nutzen, wenn wir selbst agieren können. Da gilt es effizient zuzuschlagen. Zudem waren wir in Essen bei Standardsituationen sehr gefährlich, da wollen wir dranbleiben. Es würde uns natürlich in die Karten spielen, wenn wir in Führung gehen würden. Wir rechnen mit vielen Zuschauern, denen wir etwas bieten wollen. Dazu muss die ganze Mannschaft funktionieren.

Die bisherigen Duelle:

In der vergangenen Saison kassierte die TSG gegen den FC Bayern München zwei Niederlagen. Dabei bekamen die Hoffenheimerinnen Top-Stürmerin Vivianne Miedema, die seit dieser Saison nicht mehr in München, sondern beim Arsenal Ladies FC unter Vertrag steht, nicht in den Griff. Die Niederländerin erzielte im Hinspiel den entscheidenden Treffer zum knappen 0:1 (25. Minute) und schnürte in der Rückrunde gegen die TSG einen Doppelpack zum 0:2-Endstand (5., 43.). Der bisher einzige Sieg gegen den FC Bayern liegt bereits mehr als drei Jahre zurück.

Die Form des Gegners:

Der FC Bayern München startete mit einem überzeugenden 3:0-Erfolg gegen die SGS Essen in die Saison, kassierte dann aber am zweiten Spieltag eine knappe 0:1-Niederlage gegen den SC Freiburg. Am vergangenen Wochenende knackten die Münchnerinnen das Abwehrbollwerk des 1. FC Köln, Simone Laudehr (51.) und Lineth Beerensteyn (81.) sorgten für die beiden Bayern-Treffer. Nach drei Spieltagen belegt der Champions League-Teilnehmer den vierten Tabellenplatz.

Hoffi sucht junge Journalisten

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Ihr lest, schreibt oder fotografiert gerne, Rätsel sind genau euer Ding und ihr kennt den einen oder anderen Witz? Dann bewerbt euch und macht mit bei der internationalen Kinderredaktion. Interesse? Schnell weiterlesen und bewerben.

LIEBE HOFFI-FANS,

sicher kennt ihr alle mein Hoffi-Club Magazin?!? Es erscheint zweimal in der Saison und berichtet rund um meinen Club. Außerdem ist es gleichzeitig noch ein tolles Poster, welches in vielen Kinderzimmern hängt.

Gerne würde ich mit zehn Hoffi-Club Mitgliedern am Montag, 16. Oktober 2017 ab ca. 15.30 Uhr im Schloss Seehälde in Zuzenhausen eine internationale Kinderredaktionssitzung veranstalten. Hier könnt ihr mir und meinem Team dann mitteilen, was ihr gerne im Hoffi-Club Magazin lesen würdet. Ihr könnt also aktiv mitgestalten, mitschreiben und neue Ideen einbringen.

Mein Team und ich werden diese Sitzung führen und freuen uns schon, wenn ihr mit ganz vielen neuen Inhalten dazu beitragt. Vielleicht möchtet ihr ja mehr Rätsel, lustige Geschichten, Ratespiele, ein Fußball-Lexikon, Kinderfotos von Spielern, Ausmalbilder, Gewinnspiele und und und.

Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Wenn ihr als angehender Journalist dabei sein wollt, dann sendet mir eine E-Mail an hoffi@achtzehn99.de mit dem Betreff "Kinderredaktion". Bitte schreibt mir auch, was ihr gerne im Hoffi-Club Magazin lesen würdet. Eine einfache Aufzählung reicht (bsw. Poster, Interview, Ernährungstipps, wo verbringen die Spieler ihren Urlaub...) Habt keine Sorge - ihr könnt hier nichts falsch machen!

Einsendeschluss: 8. Oktober.

Die glücklichen Gewinner werden am Montag, 9. Oktober, von mir benachrichtigt.

Bewerben sich mehr Kinder als Plätze vorhanden sind, entscheidet das Los. Bitte beachtet, dass nur die ausgelosten Kids eine Nachricht von mir erhalten.

Ich drücke euch ganz fest die Hufe!

Elchige Grüße 

EUER HOFFI

Du bist noch kein Mitglied in meinem blau-weißen Kids-Club? Kein Problem. Hier findest du die Anmeldung sowie alle Vorteile und Infos zum Hoffi-Club. Ich würde mich sehr freuen dich bald als Mitglied begrüßen zu dürfen.

Geburtstagsgeschenk für den Trainer - Sieg in Mainz

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So langsam kommt die U23 in Fahrt. Mit dem 1:0 (0:0)-Erfolg beim Drittliga-Absteiger und Tabellendritten der Regionalliga Südwest, dem 1.FSV Mainz 05 II, blieb sie nicht nur im vierten Spiel in Folge ungeschlagen, sondern bereitete ihrem Trainer Marco Wildersinn, der am Freitag 37 wird, ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk. Prince Osei Owusu erzielte nach einer Stunde das Tor des Tages.

Personal & Taktik

Drei Änderungen musste Wildersinn gegenüber dem 3:2-Erfolg am Sonntag gegen die Stuttgarter Kickers vornehmen. Neben dem gesperrten Kevin Akpoguma fehlten diesmal auch die Profi-Abstellungen Stefan Posch und Philipp Ochs, die nur wenige Stunden später beim Europa-League-Spiel in Rasgrad in der Startelf standen (Posch) bzw. auf der Bank saßen (Ochs.) Für sie kamen Nicolas Wähling, Aron Viventi und der nach einer Fiebererkrankung wiedergenese Simon Lorenz in die Startelf.

Die Hoffenheimer agierten in einem 4-1-4-1 mit Szarka auf der Sechs und Owusu als einziger Spitze. Das Außenverteidigerpaar bildeten Alexander Rossipal und Jannik Dehm, Marco Engelhardt und Simon Lorenz machten in der Mitte dicht.

Bewegender Vortrag zum Thema "Depression"

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In wenigen Wochen jährt sich der Freitod des früheren Nationaltorhüters Robert Enke zum achten Mal. Am 10. November 2009 nahm sich der damals 32-jährige, von Depressionen geplagte Fußballprofi das Leben. Er hinterließ eine Tochter und seine Ehefrau Teresa, die schon kurze Zeit später die Robert-Enke-Stiftung (RES) gründete. Am Montagabend war die RES in der TSG Akademie zu Gast, um über „Psychische Gesundheit im Leistungssport“ aufzuklären.

Für diese besondere Veranstaltung, die die RES kostenlos anbietet, waren neben den Spielern der U19 und U17 sowie deren Trainerteams auch die pädagogischen und psychologischen TSG-Mitarbeiter eingeladen. Dominik Drobisch, der Leiter der Akademie, führte mit einer kurzen Begrüßung in die Thematik ein. „Obwohl die meisten Spieler hier in 2009 noch kleine Kinder waren, ist den meisten von ihnen der Name Robert Enke dennoch ein Begriff. Wenn dieser tragischen Geschichte etwas Gutes abgewonnen werden kann, dann die Tatsache, dass aus ihr diese Stiftung hervorgegangen ist.“

Ronald Reng – Deutschlands profiliertester Sportjournalist, enger Freund Robert Enkes und Autor des Buchs „Robert Enke. Ein allzu kurzes Leben.“ – moderierte den Abend gemeinsam mit dem Ex-Profi Martin Amedick. Der heute 35-Jährige, der unter anderem für Borussia Dortmund, den 1.FC Kaiserslautern und Eintracht Frankfurt spielte, litt selbst unter der Krankheit Depression.

Rengs Bücher und Texte sind dafür bekannt, dass sie den Leser schnell mit auf die Reise nehmen und fesseln, und genauso gestaltete sich auch der Abend im Seminarraum des Dietmar-Hopp-Stadions. Kurzweilig und mit wenigen Folien auskommend, steuerte Reng den theoretischen Teil des Vortrags bei, den Amedick um seine persönlichen Erfahrungen ergänzte. Als Amedick beispielsweise erzählte, dass er eine Zeitlang nur mit Mühe aus dem Bett kam oder Treppen steigen konnte, sorgte das für viele nachdenkliche Gesichter bei den Zuhörern. Ein Betroffener, dazu selbst noch ein Fußball-Profi – das kam bei den TSG-Junioren sehr gut und authentisch an.

TSG mit Vorreiterrolle

„Ziel dieser Veranstaltung war es, die Spieler für diese Thematik zu sensibilisieren“, so Drobisch. „So früh wie möglich nicht nur bei sich selbst, sondern auch bei anderen eventuelle Anzeichen erkennen und wissen, was dann zu tun ist.“ Im Alltag wird das Adjektiv „depressiv“ meist flapsig verwendet, die gefährlichen Ausmaße der Krankheit werden dabei in der Regel unterschätzt. Die TSG-Spieler haben aufmerksam zugehört. Sie kennen nun Symptome, Anlaufstellen und die EnkeApp, die 2016 vorgestellt wurde und depressiven Menschen oder deren Angehörigen in Notsituationen helfen soll.

Die TSG 1899 Hoffenheim nimmt in der Präventionsarbeit gegen Depression eine Vorreiterrolle in Deutschland ein. Die Filmemacher Nils Golüke und Michael Mueller drehten für ihren im November 2014 in der ARD ausgestrahlten Film „90 Minuten sind kein Leben – Eine Bilanz fünf Jahre nach dem Tod von Robert Enke“ mehrere Tage in Hoffenheim und dokumentierten die vorbildliche mentale Betreuung der TSG-Jugendspieler. Der Besuch der RES am Montagabend war ein weiterer Meilenstein im Bestreben, den Nachwuchs bestmöglich auf den hoffentlich nie eintretenden Notfall vorzubereiten.

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