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Channel: TSG 1899 Hoffenheim - Aktuelles
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Die "Edition Hoffenheim" - Edle Tropfen aus Heilbronn

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Der TSG Business Team Partner Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg eG bringt am, Freitag, 15. September 2017 mit der "Edition Hoffenheim" zwei besondere Weine sowie einen Sekt auf den Markt. Sie hören auf die klangvollen Namen "Zauberfuß", "Edeltechniker" und "Flügelflitzer". Alle drei wurden am Donnerstagmittag in Heilbronn präsentiert - von Karl Seiter (Geschäftsführer der WG Heilbronn) und Justin Kircher (Vorstandsvorsitzender der WG Heilbronn) sowie TSG-Geschäftsführer Hansi Flick.

Die Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg eG ist seit der Spielzeit 2016/17 Partner der TSG und verwöhnt die Gäste der TSG im Business-Bereich der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena mit ihren Produkten. Im Zuge dieser Partnerschaft entstanden im Lauf der vergangenen Wochen und Monate die zwei Weine und der Sekt der neuen "Edition Hoffenheim". Zunächst wurden jeweils 7.000 Flaschen jedes Tropfens produziert. Beide Weine werden für 7,95 Euro erhältlich sein - ab sofort bei der WG Heilbronn und ab Sonntag zum Heimspiel der TSG gegen Hertha BSC am 4. Bundesliga-Spieltag im Fanshop an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Der Sekt kostet 9,95 Euro.

"Schon bei der Vereinbarung der Kooperation mit der TSG hatten wir die Idee, einen 'TSG-Wein' zu keltern. Aber wir haben uns bewusst Zeit gelassen, weil wir auch sehen wollten, wie die TSG-Fans auf unsere Weine reagieren. Nach der ersten Spielzeit waren wir dann absolut überzeugt, dass wir eine 'Edition Hoffenheim' machen wollen", erklärt WG-Geschäftsführer Karl Seiter. Er empfiehlt zu TSG-Siegen den trockenen Riesling-Sekt "Zauberfuß", weil er optimal "zur Euphorie eines Erfolges passt".

"Beide Partner sind von diesen Produkten absolut überzeugt", sagt TSG-Geschäftsführer Hansi Flick. "Die Flaschen haben ein hochwertiges Design. Gerade der Sekt in der blauen Flasche ist für uns Hoffenheimer natürlich ein optischer Genuss. Diesen habe ich auch schon persönlich probiert. Wir sind stolz auf diese Partnerschaft und wollen unseren Weg mit der WG Heilbronn weitergehen."

ergaenzung wein

"Zauberfuß" Riesling Sekt trocken

Ein auf Muschelkalk und Schilfsandstein gewachsener Riesling ist der Grundwein für diesen edlen Sekt. Er eignet sich sicherlich zu vielen Gelegenheiten und insbesondere zu Siegesfeiern. Dieser Sekt weckt die Sinne auf kommende Genüsse und er strahlt im Gaumen mit einem zart eleganten Duft nach Zitrusfrüchten.

"Edeltechniker" Rotweincuvée QbA trocken

Eine fein ausbalancierte Rotweincuvée aus den Rebsorten Dornfelder, Cabernet Dorsa und Acolon. Diese Grundweine sind auf überwiegend Keuperböden in unserer Region gewachsen. Diese vielschichtige Cuvée mit einem zauberhaften Duft nach Johannisbeere und vollreifer Pflaume besticht durch eine harmonisch füllige "Edeltechnik" am Gaumen.

"Flügelflitzer" Weißweincuvée QbA trocken

Der Riesling "Flügelflitzer" ist wie der Sekt auf Muschelkalk und Schilfsandstein in unserer Region gewachsen. Der verführerische Charme dieser Cuvée mit delikater Frucht, kristallklarer Struktur und Anklängen von Grapefruit zeigt am Gaumen eine beeindruckende Präsenz.

Sowohl eine Flasche des "Flügelflitzers" als auch eine Flasche "Edeltechniker" und eine Flasche "Zauberfuß" wurden in Heilbronn am Mittag in die Schatzkammer eingelagert. Daraus werden sie erst in 20 Jahren wieder entnommen.


Stimmen nach #TSGSCB: "Die Niederlage ist bitter"

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Das sagten Spieler und Trainer nach dem 1:2 der TSG gegen Sporting Braga zum Auftakt der Europa-League-Gruppenphase.

Julian Nagelsmann: Mit dem Spiel der ersten 30 und der letzten 15 Minuten bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis natürlich nicht. Das ist eine völlig unnötige Niederlage. Wir müssen das Spiel heute in den ersten 30 Minuten entscheiden und da 3:0 führen. Da hat uns im Abschluss die Konsequenz gefehlt. Kurz nach der Pause gab es wieder eine hundertprozentige Chance. Praktisch im Gegenzug kassieren wir das 1:2. Wir schlafen am zweiten Pfosten und kommen nicht in den Zweikampf. Danach war jeglicher Spielfluss weg. Das Spiel fand meist ohne Ball am Boden statt. Uns hat der Punch gefehlt, um gegen einen sehr tief stehenden Gegner noch ein Tor zu machen. Wir waren besser, aber Braga hat ein Tor mehr geschossen. Deshalb haben wir verloren.

Abel Ferreira: Nur wenige haben heute an uns geglaubt. Die Spieler und ich haben daran geglaubt. Alle Spieler haben alles gegeben. Das Spiel war wichtig für den Prozess, eine neue Identität zu schaffen. Wir haben einen langen, harten Weg vor uns. Wir wachsen an Siegen und Niederlagen. Wir haben unser System mehrmals während des Spiels geändert, um bestmöglich gegen Hoffenheim zu spielen. Wir haben insgesamt sehr gut verteidigt und sind mutig aufgetreten. 

Sandro Wagner: So schnelllebig ist der Fußball. Man muss sich ständig neu beweisen - egal, ob der Gegner Bayern oder Braga heißt. Wir konnten heute nicht an die Leistung aus dem Spiel gegen Bayern anknüpfen. Das ist natürlich sehr schade, aber das Leben geht weiter. Schon am Sonntag gegen Hertha können wir es wieder besser machen. Wir haben heute einige Chancen liegen lassen, die wir einfach machen müssen und hinten haben wir auch nicht durchgehend konsequent verteidigt. So kommt die Niederlage dann zustande. Wir haben uns das selbst zuzuschreiben.

Kevin Vogt: Ich bin frustriert. Wir haben die erste Halbzeit komplett kontrolliert und gehen dennoch nur mit dem 1:1 in die Kabine. Kurz nach Wiederanpfiff bekommen wir dann ein Gegentor, das so niemals fallen darf. Dann stellt sich Braga mit Mann und Maus hinten rein - das wird dann richtig schwer. Der Rückstand war unnötig. Die Niederlage ist unnötig. Wir haben den Ball einfach nicht oft genug über die Linie gedrückt. Dazu kommt, dass wir die Gegentore viel zu einfach zugelassen haben. Das darf so nicht passieren.

Pavel Kaderabek: Die ersten 20 Minuten haben wir richtig gut gespielt. Da muss es eigentlich zwei, wenn nicht sogar drei zu null für uns stehen. Wir machen nur ein Tor und das fällt uns dann auf die Füße - mit dem Gegentreffer direkt vor der Pause. Die zweite Halbzeit war nicht gut. Wir haben uns zu wenige Chancen erspielt. Nach dem zweiten Tor von Braga wurde es sehr schwer, weil sie mit zehn Mann am Strafraum standen. Letztlich hat uns heute das zweite oder dritte Tor gefehlt, um das Spiel frühzeitig für uns zu entscheiden. Andrej und ich hatten die größten Chancen dazu. Jetzt müssen wir das abhaken. Schon am Sonntag kommt die Hertha in der Bundesliga.

Ermin Bicakcic: Es ging nach der Halbzeit einfach nicht mehr. Ich habe im Zweikampf einen Schlag aufs Knie bekommen. An dieselbe Stelle wie gegen Leverkusen. Das ist unglücklich. Ich hatte Schmerzen. So konnte ich der Mannschaft leider nicht mehr helfen. Wir müssen das Spiel heute viel früher mit dem zweiten und dritten Tor für uns entscheiden müssen - die Chancen waren da. Nach dem Rückstand war es dann schwierig. Die Niederlage zum Start ist ganz bitter. Wir wollten ganz anders in die Gruppenphase starten und unsere Heimstärke zum Tragen bringen.

Benjamin Hübner: Wir haben uns heute viel mehr vorgenommen. Der Start war sehr gut, aber wir haben irgendwann den Faden verloren. Wir konnten nicht so viel Druck machen, wie wir wollten. Wir hatten mehr Chancen und bessere Situationen, aber der letzte Ball hat oft gefehlt. Die Rotation hat mit dieser Niederlage gar nichts zu tun. Jeder im Team kennt seine Aufgabe. Wir haben viele Spiele - da muss man mal durchwechseln.

 

Europa League - TSG verliert zum Auftakt gegen Braga

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Die TSG hat ihr erstes Spiel in der UEFA Europa League verloren. Sporting Braga aus Portugal setzte sich in der Rhein-Neckar-Arena mit 2:1 durch. Sandro Wagner bringt "Hoffe" in Führung. Joao Carlos kurz vor und Dyego Sousa kurz nach der Pause drehen das Spiel in Sinsheim.

Personal und Taktik

Julian Nagelsmann verändert seine Startelf beim Europa-League-Debüt der TSG gegen Sporting Braga in der Rhein-Neckar-Arena im Vergleich zum 2:0-Bundesliga-Sieg gegen Bayern München auf drei Positionen - Florian Grillitsch, der wieder genesene Kevin Vogt und Lukas Rupp stehen gegen die Portugiesen bei Anpfiff auf dem Rasen. Zudem spielen Oliver Baumann, Pavel Kaderabek, Ermin Bicakcic, Havard Nordtveit, Kerem Demirbay, Sandro Wagner, Nico Schulz und Andrej Kramaric.

Taktisch stellt sich das ganze wie folgt dar - Bicakcic, Vogt und Nordtveit bilden die Dreierkette, die gegen den Ball mit zwei Mann verstärkt wird, Schulz links und Kaderabek rechts. Davor agiert Grillitsch auf der "Sechs". Ihm stehen im Mittelfeld Demirbay und Rupp zur Seite. In der Spitze geben Andrej Kramaric und Sandro Wagner Gas. Zur Pause wechselt Julian Nagelsmann das erste Mal. Bickacic, der sich kurz vor der Pause verletzt hatte, muss mit Knieproblemen in der Kabine bleiben. Benjamin Hübner ersetzt ihn. Schon in der 57. Minute folgt der zweite Wechsel - Eugen Polanski kommt im zentralen defensiven Mittelfeld für Florian Grillitsch.

Der dritte und letzte Wechsel dann in der 69. Minute. Nagelsmann nimmt Havard Nordtveit runter und bringt Philipp Ochs, der sich auf der rechten Seite in der Offensive einsortiert. Damit ändert sich auch die Grundordnung der TSG. "Hoffe" fortan im 4-3-3. Polanski auf der "Sechs", neben ihm Rupp und Demirbay. Den Dreier-Sturm bilden Ochs, Kramaric und Wagner. In der Schlussphase wirft die TSG alles nach vorne - Benjamin Hübner läuft neben Sandro Wagner im Sturmzentrum auf.

Verkehrsinformationen zum Spiel gegen Hertha BSC

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Ob mit dem Auto, Bus oder Bahn: Auf achtzehn99.de gibt es in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem ÖPNV alle Informationen rund um das Thema Verkehr zum Bundesliga-Heimspiel gegen Hertha BSC (Sonntag, 17. September, 13.30 Uhr) in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena.

An- & Abreise mit dem Pkw

Im Zusammenhang mit dem Bundesliga-Heimspiel zwischen der TSG und Sporting Braga am Sonntag, 17. September, 13.30 Uhr, in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena kann es sowohl in der Anfahrtsphase aus Richtung Mannheim als auch in der Abfahrtsphase in Richtung Mannheim zu Verkehrsbehinderungen kommen.

ANREISE UND ABREISE MIT DER BAHN

Informationen zu den Sonderzügen aus Richtung Heidelberg finden sie hier. Zur schnellen und sicheren An- und Abreise halten grundsätzlich alle Züge in "Sinsheim Museum/Arena". Von dort ist die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena zu Fuß in zirka 15 Minuten erreichbar. Hier können TSG-Fans ihr Anreise planen.

LINIENBUSSE DES ÖPNV

Ein Pendelverkehr bringt die Besucher vom Bahnhof Sinsheim (Elsenz) zum Stadion und zurück. Nähere Angaben zu den Fahrtzeiten und Unterwegshalten sind der Fahrplanauskunft zu entnehmen. Alle Fahrplanangaben ohne Gewähr.

Der ÖPNV hat einen Shuttle-Verkehr auf fünf Linien eingerichtet, die die Stadionbesucher aus den Sinsheimer Umlandgemeinden direkt zum Stadion bringen. Die Busse nehmen etwa 2,5 Stunden vor Spielbeginn den Linienverkehr auf und fahren dann jeweils im Ein-Stunden-Takt. Ab ca. 15 Minuten nach dem Spiel fahren die o.a. Linien in umgekehrter Richtung bis zu den jeweiligen Endhaltestellen. Es wird jede Linie zweimal im Stundentakt bedient.

Die Linienbusse werden am Busterminal - Bereich P9 - für die Rückfahrt bereitgestellt.

Weitere Informationen zum Busverkehr:

Busfahrplan Palatina

Insgesamt gilt:

Die Verkehrsteilnehmer sollten bei der Anreise und bei der Abreise von/zu der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena die sehr ausführliche Wegweisung beachten.

Wichtiger Hinweis

In der Südkurve der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena (Blöcke O-V) ist nur Fanbekleidung der TSG 1899 Hoffenheim gestattet.

Bei den Heimspielen der TSG sind keine Taschen und Rucksäcke (größer als DIN A4) erlaubt. Es gibt dafür keine Abgabemöglichkeiten am Stadion.

Weitere Informationen zur An- und Abreise sowie zu den Parkmöglichkeiten im Umfeld der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena finden sie hier.

Wichtige Informationen für Gästefans gibt es hier.

Trainingsanalyse 2.0 - TSG trainiert mit Videowall

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Die TSG Hoffenheim ist der erste Klub der Bundesliga, der in seine tägliche Trainingsarbeit eine Videowall integriert. Über diese kann das Trainerteam seit September Situationen live korrigieren und den Spielern noch auf dem Trainingsplatz Lösungen an die Hand geben, ohne dass diese ihre Position auf dem Feld verlassen müssen.

Die TSG Hoffenheim macht ihrem Ruf als innovativer Klub wieder einmal alle Ehre. Als erster Bundesligist nutzt der Klub bei den Trainingsarbeiten eine Videowall, mit deren Hilfe das Trainerteam während der Einheiten auf dem Rasen Korrekturen aufzeigen und erklären kann. "So können wir die Spieler in großen Spielformen in ihren Positionen belassen, ihnen aber dennoch Lösungen für Spielformen aufzeigen", erklärt Cheftrainer Julian Nagelsmann. "Dafür habe ich ein iPad in der Hand, mit dem ich die Kameras steuern kann. Wenn ich eine Situation anhalte, habe ich die Möglichkeit, meine Lösungen und Verbesserungsvorschläge auf dem iPad einzuzeichnen."

Schon im Sommer testete die TSG die Neuerung – und war zufrieden. Seit September steht nun zunächst ein – allerdings komplett funktionstüchtiges - Provisorium am Trainingsgelände in Zuzenhausen. Ein raffiniertes System, denn die Videoleinwand wird in einem Container versteckt, kann vor den Trainingseinheiten innerhalb einer Stunde ausgefahren werden und könnte per LKW sogar in den Trainingslagern der TSG aufgebaut werden.

training videowall

Im Dezember folgt dann die endgültige Version, die sich noch in der Fertigung befindet. Sie wird in einem Stahlkorsett verankert und das momentane Konstrukt noch übertreffen – technisch und optisch: Statt wie momentan 26 wird die Videowall 40 Quadratmeter groß sein und die Trainingsbilder in HD-Qualität übertragen. "Die Leinwand hat eine gigantische Größe, das ist einzigartig, was dort auf dem Platz stehen wird. Auch technisch wird das Provisorium übertroffen. Wir haben großen Wert auf höchste Qualität gelegt und werden auch die Bildqualität vieler Stadionleinwände deutlich übertreffen", sagt Michael Schenk von der mit dem Auftrag betreuten Epicto GmbH aus Edingen-Neckarhausen.

Bei Wind und Wetter getestet

Die Videowall steht auf Höhe der Mittellinie neben dem Trainingsplatz. Das System läuft mit vier Kameras, von denen zwei auf dem Videoturm auf Höhe der Mittellinie angebracht sind. Außerdem wird jeweils eine Kamera hinter beiden Toren installiert. Das Trainerteam hat somit die Möglichkeit, den "Film" je nach Spielsituation anzuhalten und dem Team zu zeigen, was besser gemacht werden kann. Zusätzlich können die Trainer dazu eine Kameraposition auswählen, aus der sie die Situation am besten erklären können, beispielsweise aus der Torwartperspektive.

"Wir haben die Videowall bei Tag und Nacht sowie bei verschiedenen Witterungsverhältnissen getestet und sind sehr zufrieden. Wir freuen uns über eine weitere technische Innovation auf unserem Trainingsgelände und sind überzeugt, dass sie sich sehr positiv auf die Trainingseinheiten auswirken wird", sagt Rafael Hoffner, Koordinator IT und Sport-Innovationen bei der TSG.

Der entscheidende Vorteil der Videowall liegt darin, dass die Trainer die Spieler sofort über taktische Inhalte informieren können. Eine Analyse der Schwächen und Stärken, die unmittelbar erfolgt, besitzt eine größere Wirkung, als wenn sie erst mit zeitlicher Verzögerung bei einer späteren Video-Sitzung präsentiert wird.

 

 

Ab 11.30 Uhr live: Die PK vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC

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Am Sonntag, 13.30 Uhr, empfängt die TSG am 4. Bundesliga-Spieltag Hertha BSC in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. TSG-Cheftrainer Julian Nagelsmann beantwortet auf der Pressekonferenz vor der Partie alle wichtigen Fragen zum Duell mit dem Team von Pal Dardai. Los geht es am Freitag, 15. September, 11.30 Uhr.

 

Vor #TSGBSC - "Kartoffeln und Pute anstatt Nutella"

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Der 4. Bundesliga-Spieltag steht an. Am Sonntag gastiert Hertha BSC in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Erstmals spielt die TSG dabei in der Bundesliga um 13.30 Uhr. Julian Nagelsmann und achtzehn99.de blicken auf das Duell mit dem Team von Pal Dardai voraus.

Julian Nagelsmann über...

... den Gegner.

Die Hertha hat mit Mathew Leckie einen weiteren extrem schnellen Außenspieler dazubekommen. Sie hatten vorher schon viel Tempo auf den Außen - sowohl durch die offensiven als auch durch die defensiven Flügelspieler, jetzt ist es noch mehr. Deshalb sind sie immer gefährlich. Zudem haben sie im Zentrum einen sehr abgezockten Stürmer (Vedad Ibisevic, Anm. der. Red.). Sie haben gute Einzelspieler und verteidigen oft aus einer tiefen Position heraus. Von dort aus schalten sie sehr gut um. In der vergangenen Saison haben wir beide Spiele gewonnen. Jetzt wollen wir auch einen Sieg holen.

... das Personal.

Ich gehe davon aus, dass Mark Uth wieder dabei sein kann. Die Pause hat seiner Knochenhaut ebenso gut getan wie ihm. Ermin Bicakcic ist fraglich, er hat sich gegen Braga das Knie verdreht. Es ist nicht dramatisch, aber wir müssen abwarten. Bei Serge Gnabry gehe ich nicht davon aus, dass er schon gegen Berlin zur Verfügung steht. Adam Szalai und Stefan Posch werden weiterhin ausfallen.

... die sportliche Situation I.

Wir spielen in drei Wettbewerben, da ist es logisch, dass wir rotieren. Dabei spielen zum einen Trainingsleistungen eine Rolle, zum anderen die Verletzungsprophylaxe. Dass der eine oder andere Spieler, der nicht so häufig spielt, auf dem Platz dann etwas länger braucht, um in den Rhythmus zu kommen, ist klar. Wir versuchen immer Säulen auf dem Platz zu haben, an denen sich neue Spieler orientieren können. Die Spieler, die auf dem Platz stehen, sollen ganz nahe an 100 Prozent sein. Die Maßgabe ist folgende - wir wollen gewinnen und niemand soll sich verletzen.

... die sportliche Situation II.

Die ersten 25 Minuten gegen Braga waren extrem druckvoll. Wenn wir da 3:0 führen, dann kann sich gerne etwas Selbstzufriedenheit einstellen. So gingen wir auch mit einem guten Gefühl in die Kabine, aber es stand eben nur 1:1. Ich glaube nicht, dass die Mannschaft zu selbstsicher war. Wir hatten kurz nach der Pause die Chance zum 2:1 und bekommen kurz darauf das 1:2. Dann wurde es schwer. Die Mannschaft hat es probiert, aber es gab sehr wenig Fläche und viele Unterbrechungen. Das Gute ist, dass wir am Sonntag schon wieder spielen, das Schlechte, dass das Positive des Bayern-Sieges gleich wieder verflogen ist.

... die sportliche Situation III.

Der Ablauf wird sich aufgrund des Anstoßes um 13.30 etwas verändern. Es gibt früher als gewohnt etwas Herbes zu Essen. Dann isst man morgens eben Kartoffeln und Putenfleisch anstelle von Nutella-Brötchen. 

Die bisherigen Duelle

14 Mal standen sich die TSG und Hertha BSC in der Bundesliga bisher gegenüber - sieben "Dreier" holte "Hoffe", fünf Mal setzte sich der Klub aus der Hauptstadt durch, zwei Mal wurden die Punkte geteilt. Vor allem die jüngere Geschichte des Duells spricht deutlich für die TSG: fünf der vergangenen sechs Spiele gewann Hoffenheim. Das Torverhältnis in diesen Partien? 13:4. Seit November 2013 erzielte die Hertha in keinem Spiel gegen die TSG mehr als ein Tor.

Die Form des Gegners

Die Hertha steht im Pokal in der zweiten Runde und holte in der Liga an den ersten drei Spieltagen vier Punkte - alle zuhause. Eine Niederlage bei Borussia Dortmund am 2. Spieltag ist aus Sicht der Herthaner sicherlich zu verschmerzen. Zum Auftakt in die Europa League sicherte sich das Team von Pal Dardai am Donnerstagabend gegen Athletic Bilbao beim 0:0 im Olympiastadion einen Punkt. In Berlin dürfte man sowohl mit der bisherigen Ausbeute als auch mit den Leistungen des Teams zufrieden sein. Die TSG trifft auf einen starken Gegner mit einem klaren Konzept.

Das Schlüsselduell

Es ist das epische Duell der Fußball-Moderne. Ballbesitz gegen Umschalt-Bewegung. Die TSG wird das Spiel machen, die Hertha wird tief stehen und auf die schnellen Außen setzen. Ballgewinn, umschalten, vertikales Spiel. Die TSG muss den goldenen Mittelweg finden - Druck machen und die Kontersicherung nicht vernachlässigen. Die "Restverteidigung", wie Julian Nagelsmann sagt. Es ist ein Kampf der Systeme, den die TSG für sich entscheiden muss.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesliga wird eine Partie am Sonntag, 13.30 Uhr angepfiffen. Das Duell der TSG mit der Hertha wird von Eurosport übertragen. Alle Informationen zum Eurosport Player gibt es hier >>

Befreiungsschlag im Breisgau erwünscht

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Nach zuletzt fünf Regionalligaspielen ohne Sieg brennt die U23 der TSG auf den befreienden Erfolg, um die nicht zufriedenstellende Serie zu durchbrechen. Die nächste Chance hat die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn am kommenden Sonntag bei der überraschend stark gestarteten U23 des SC Freiburg.

DAS SAGT DER TRAINER

Von einem Schritt in die richtige Richtung sprach Wildersinn mit Hinblick auf das vergangene Spiel gegen Völklingen. Zwar verpasste seine Elf durch ein Gegentor in der Nachspielzeit den ersehnten Sieg, doch der U23-Chefcoach sah eine positive Entwicklung seines Teams: „Wir haben es gegen Völklingen ordentlich gemacht, hatten ein deutliches Chancenplus und haben hinten so gut wie nichts zugelassen. Daran wollen wir jetzt in Freiburg anknüpfen und natürlich gewinnen.“

Von dem guten Saisonstart der Breisgauer, der sie aktuell bis auf den dritten Platz geführt hat, lässt sich Wildersinn nicht beeindrucken, auch wenn er um die Qualitäten des Gegners weiß: „Sie haben ein gutes Gerüst aus jungen und ein paar erfahrenen Spielern und wirken insgesamt sehr eingespielt. Und vor allem machen sie zurzeit ihre Chancen rein.“ Trotz genannter Qualitäten sieht der angehende Fußball-Lehrer dem Duell optimistisch entgegen: „Das ist eine Mannschaft, die Fußball spielen will, und das kommt uns sicherlich entgegen.“

DAS PERSONAL

Keine weiteren Verletzten hat Wildersinn zu beklagen. Weiterhin fehlen werden jedoch Furkan Çevik und Kemal Ademi, die nach ihren schweren Knieverletzungen noch nicht bereit für ihre Comebacks sind, sowie der ebenfalls kniegeplagte Tim Michael und Johannes Bender, der nach seiner Schulteroperation auch noch nicht wieder auf dem Rasen stehen kann. Über Verstärkungen aus dem Profikader wird kurzfristig entschieden.

DER GEGNER

Die Breisgauer sind bisher das Überraschungsteam der Liga. Die Mannschaft von Trainer Christian Preußer (33), der bereits mit 31 Jahren Drittligatrainer bei Rot-Weiß Erfurt war und nun seit etwas mehr als einem Jahr die Freiburger U23 coacht, steht aktuell auf Rang drei – und das als Aufsteiger. Mit einem einfachen Auftaktprogramm ist der gelungene Saisonstart nicht zu erklären. Schließlich hatten es die Breisgauer unter anderem bereits mit den beiden Spitzenteams 1.FC Saarbrücken und Kickers Offenbach zu tun. Gegen beide setzte sich der SC jedoch durch. Saarbrücken musste mit einem 1:3 den Rasen des Freiburger Möslestadions räumen, Offenbach ging sogar mit 1:5 unter. Zu überzeugen wusste die Preußer-Elf aber auch defensiv. Mit nur neun Gegentoren in acht Spielen stellt sie die drittbeste Abwehr der Liga.

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

Die Gesamtbilanz der TSG gegen die ähnliche junge Mannschaft der Freiburger ist negativ. Von 22 Duellen ging jedes zweite an den SC. Die TSG setzte sich bislang fünf Mal durch. So auch bei der letzten Begegnung vor dem Freiburger Abstieg 2016. Durch Tore von Felix Lohkemper (heute 1.FC Magdeburg) und Lucas Röser (Dynamo Dresden) setzte sich die TSG mit 2:1 durch.

Tore gab es für die Zuschauer dieser Partie zuletzt immer reichlich zu sehen: In jedem der vergangenen sieben Spiele trafen beide Teams. Die Kraichgauer sollten sich also darauf einstellen, dass sie mindestens zwei Treffer benötigen, um den Befreiungsschlag im Breisgau zu schaffen.

DIE LAGE DER LIGA

Das Spitzenduo der Regionalliga Südwest setzt sich langsam ab. Der 1.FC Saarbrücken und die Offenbacher Kickers stehen auf den ersten beiden Plätzen, die am Ende der Saison zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen für die Dritte Liga berechtigen. Offenbach hat sogar schon acht Zähler Vorsprung auf Platz drei, allerdings auch schon eine Partie mehr ausgetragen als der Rest der Liga.

In Schlagweite zum Spitzenduo liegen neben den Freiburgern auch noch die U23-Teams von Mainz 05 und dem VfB Stuttgart sowie der zweite Überraschungsaufsteiger Eintracht Stadtallendorf. Mit Mainz gegen Offenbach steht an diesem Wochenende auch ein direktes Duell in der Spitzengruppe an.

Die Teams, die sich auf oder kurz vor den Abstiegsplätzen befinden, sind noch relativ eng beisammen, was nach acht Spieltagen nicht verwundert. Vom Tabellenletzten Schott Mainz bis zum Elften, den Stuttgarter Kickers, sind es nur sechs Punkte. Die TSG steht mit sechs Zählern auf Rang 13.

 

SC Freiburg II – TSG 1899 Hoffenheim II
Sonntag, 14 Uhr, Möslestadion, Freiburg


Europa League - Die TSG nach Bulgarien begleiten

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Am 28. September ist es soweit - die TSG spielt am zweiten Spieltag der Europa-League-Gruppenphase bei Ludogorets Rasgrad. #DASERSTEMAL auswärts in der Europa League. Ein besonderes Spiel für Julian Nagelsmann und sein Team. Und für die TSG als Klub. Ein Meilenstein. Für Fans, die in Bulgarien dabei sein wollen, bietet die TSG eine Reise an - mit allem drum und dran. Das Angebot gilt solange der Vorrat reicht.

Die Reise nach Bulgarien beinhaltet die An- und Abreise mit einer Charter-Maschine zusammen mit den TSG-Profis sowie zwei Übernachtungen (inkl. Frühstück) im 4-Sterne-Hotel Cherno More Warna am Schwarzen Meer direkt im Stadtzentrum von Warna. Ebenfalls inklusive sind die Eintrittskarte zum TSG-Fanblock in der Ludogorets Arena, die Betreuung durch Mitarbeiter der TSG Hoffenheim und des Reisepartners Liga Travel sowie alle notwendigen Transfers vor Ort und eine Auslandsreisekrankenversicherung. Der Preis für die Reise liegt je nach gebuchter Zimmerkategorie zwischen 369 und 399 € pro Person (es können nur Doppelzimmer gebucht werden).

Reisende können optional eine Reisekostenrücktrittsversicherung für 25 € sowie den Flughafentransfer von der Rhein-Neckar-Arena zum Flughafen Frankfurt (und auf der Rückreise umgekehrt) für 39 € pro Person hinzubuchen. Anmeldeschluss für die Reise ist Dienstag, 19. September, 12 Uhr. Es können bis zu fünf Begleitpersonen angemeldet werden. Bitte beachten Sie, dass nur ein begrenztes Kontingent verfügbar ist. Das Angebot ist freibleibend und die Annahme der Buchungen erfolgt nach Verfügbarkeit. Nach Ablauf der Anmeldefrist werden die Kontingente und Anmeldungen geprüft und Reisebestätigungen versendet.

Reise buchen >>

Weitere Informationen zum Ticketing >>

homepage ludogorets reise

VVK für Spiel in Rasgrad startet am 19. September

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Am 28. September um 21.05 Uhr wird die TSG #DASERSTEMAL zu einem Auswärtsspiel in der UEFA Europa League antreten. Gastgeber ist dann der bulgarische Klub PFC Ludogorets 1945 aus Rasgrad. Der Ticketverkauf für das zweite Spiele der Europa-League-Gruppenphase startet am Dienstag, 19. September.

Der Vorverkauf für das UEFA-Europa-League-Auswärtsspiel gegen PFC Ludogorets 1945 startet für Mitglieder und Dauerkarteninhaber am Dienstag, den 19. September 2017 um 10 Uhr und endet am Mittwoch, den 20. September 2017 um 9:59 Uhr. Das Kartenlimit liegt bei 2 Karten pro Dauerkartenbesitzer oder Mitglied – eine Addierung der Berechtigungen ist nicht möglich. Dauerkartenbesitzer erhalten maximal zwei Karten, unabhängig von der Anzahl ihrer Dauerkarten.

Karten gibt es im Onlineshop (Mitglieder und Dauerkarteninhaber sehen die Veranstaltung ausschließlich im eingeloggten Zustand) sowie im Ticketshop an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Das Angebot gilt nur so lange der Vorrat reicht. Der Kartenpreis liegt bei 14 € (Sitzplatz). Der freie Verkauf startet am Mittwoch, den 20. September 2017 um 10 Uhr. Das Kartenlimit liegt hier ebenfalls bei 2 Karten pro Fan. Karten gibt es über den Onlineshop sowie im Ticketshop an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena.

Zusätzlich bietet die TSG für alle Fans, die individuell die Flugreise nach Varna geplant haben, einen Bustransfer von Varna nach Rasgrad an. Der Preis liegt bei 14 €.

Informationen zum Bustransfer

Treffpunkt

Antim I Straße - am Archäologischen Museum Varna

Hinfahrt Varna - Rasgrad (18 Uhr)

Mitreisende sollten sich 15 Minuten vor Abfahrt am Treffpunkt einfinden. Voraussichtliche Ankunft an der Ludogorets Arena: 20.30 Uhr (wir planen aufgrund des Feierabendverkehrs in der Stadt eine längere Fahrtzeit ein).

Rückfahrt Rasgrad - Varna

Abfahrt ca. 20 bis 30 Minuten nach Spielende. Die Fahrtzeit beträgt zirka eineinhalb Stunden. Die Gäste werden in der Nähe des Archäologischen Museums abgesetzt.

TSG vs. BSC. Die Videovorschau.

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Am 4. Bundesliga Spieltag tritt die TSG erstmals am Sonntagmittag an. Anpfiff in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena gegen Hertha BSC ist um 13.30 Uhr - ein Novum in der Bundesliga-Geschichte.

Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesliga wird eine Partie am Sonntag, 13.30 Uhr angepfiffen. Das Duell der TSG mit der Hertha wird von Eurosport übertragen. Alle Informationen zum Eurosport Player gibt es hier >>

Derbysieg bringt U17 vierten Dreier in Folge

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Verdient hat sich die U17 der TSG am sechsten Spieltag der B-Junioren-Bundesliga im Derby beim Karlsruher SC durchgesetzt. Tidiane M’Baye erzielte in der ersten Halbzeit das goldene Tor zum 1:0-Sieg. Damit hat die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo die vergangenen vier Spiele allesamt gewonnen.

Vor allem in der ersten Halbzeit zeigte die U17, was sie zu leisten imstande ist. Nach ersten Minuten des Abtastens und einer starken Reaktion von TSG-Keeper Daniel Klein, der seine Mannschaft vor dem frühen Rückstand bewahrte (7.), übernahm die Matarazzo-Elf schnell die Kontrolle und kam zu ersten Chancen. Amid Khan Agha war zuvor bereits frei vor KSC-Torwart Filip Reimann aufgetaucht, jedoch an diesem gescheitert (4.).

In der Folge gab es nahezu Chancen im Minutentakt: Bleart Dautaj nach einer Ecke (10.), Benedikt Landwehr mit einem Schuss (15.) und Antonis Aidonis mit einem satten Fallrückzieher (16.) vergaben die besten Möglichkeiten. In der 20. Minute wurde der Sturmlauf der TSG dann jedoch belohnt. Über das Zentrum leiteten die Kraichgauer einen Angriff ein, der bei Dautaj landete. Der Torjäger legte für Khan Agha auf, dessen Pass wiederum Tidiane M’Baye erreichte, und der Abschluss des französischen Stürmers sauste zum 1:0 ins kurze Eck. „Ein sehr schön herausgespielter Treffer“, fand auch Trainer Matarazzo. M’Baye feierte zudem seinen fünften Treffer in den vergangenen drei Spielen.

Auf der Führung ausruhen kam für die offensivstarken Matarazzo-Schützlinge auch nach dem 1:0 nicht infrage. Nur zwei Minuten später vergab der brandgefährliche Dautaj die nächste hervorragende Chance, als er alleine auf das Karlsruher Tor zulief, in der Mitte auch noch die Option M’Baye hatte, es aber selber versuchte und scheiterte. Ein weiterer Fernschuss von Dautaj (32.) sowie Selim Jungmanns Abschluss nach Zuspiel von Khan Agha (35.) hätten noch vor der Pause das 2:0 oder gar das 3:0 bedeuten können.

Starke Defensivleistung nach Platzverweis für Curda

Die zweiten 40 Minuten ging die TSG dann etwas ruhiger an, ohne sich jedoch die Kontrolle über das Spiel aus der Hand nehmen zu lassen. Chancen für den KSC ließ die aufmerksame Defensive der Matarazzo-Elf kaum zu. Zwölf Minuten vor Schluss war die TSG dann nach einer Gelb-Roten Karte für Kapitän Laurin Curda allerdings nur noch zu zehnt, sodass Matarazzo gezwungen war, etwas umzustellen und die Defensive zu stärken, was über weite Strecken gelang.

M’Baye hätte das Spiel sogar frühzeitig entscheiden können, als er frei auf den gegnerischen Torwart zulief und versuchte, Keeper Reimann mit einem Lupfer zu überwinden, den dieser jedoch mit einer Glanzparade entschärfen konnte. Kurz vor Schluss wären die Karlsruher dann um ein Haar noch zum schmeichelhaften Ausgleich gekommen: Eine Hereingabe klärte die TSG-Abwehr nicht entscheidend, sodass ein Karlsruher aus sechs Metern zum Abschluss kam, den Ball aber über das Tor von Daniel Klein drosch.

Rückstand auf Tabellenspitze verkürzt

Nachdem diese Situation überstanden war, durften die U17-Spieler und das Trainerteam aber zum vierten Mal in Folge einen Sieg bejubeln. „Wir waren über weite Strecken dominant und haben aufgrund unseres Chancenplusses und der starken ersten Halbzeit auch verdient gewonnen“, sagte Matarazzo.

Durch die Unentschieden des VfB Stuttgart (2:2 beim 1.FC Heidenheim) und des FC Bayern München (1:1 bei Mainz 05) beträgt der Rückstand der TSG auf die Plätze eins und zwei nach sechs Spieltagen nur noch einen Punkt. In der kommenden Woche empfängt die Matarazzo-Truppe die SpVgg Unterhaching in der heimischen Akademie-Arena.

 

Karlsruher SC – TSG 1899 Hoffenheim 0:1 (0:1)
Karlsruhe: Reimann – Rabold (70. Groß), Dinger, Keck, Braun, Schmidtke, Kasteleiner, Herm, Schäfer (41. Schwarz), Simsek (41. I. Hoffmann), J. Hoffmann.
Hoffenheim: Klein – Aidonis, Mahler, Curda, Jungmann (80.+2 Fritsch), Selensky, Landwehr, Khan Agha (80.+1 Heimpel), John (79. Schappes), Dautaj (75. Schah Sedi), M’Baye.
Tor: 0:1 M’Baye (20.). Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Michael Zeiher (Poppenweiler). Karten: Gelb-Rot für Curda (Hoffenheim/68.); Gelb für I. Hoffmann (Karlsruhe) / Jungmann (Hoffenheim).

U19 nicht kleinzukriegen: 3:2 nach 0:2-Rückstand

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Durch drei Tore in der Schlussviertelstunde hat die U19 ihre weiße Weste bewahrt und mit dem sechsten Sieg im sechsten Spiel den vereinsinternen Startrekord eingestellt. Beim 3:2 (0:2)-Erfolg gegen den SC Freiburg lag die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp lange mit zwei Toren zurück, doch dann trafen nacheinander David Otto, Enes Tubluk und Christoph Baumgartner.

Was für ein Finish! Durch drei Tore in elf Minuten hat sich die U19 an der Tabellenspitze der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest gehalten und ihre makellose Bilanz ausgebaut. Spielerisch hatte die Rapp-Elf gegen starke Freiburger zwar ihre Probleme, doch dank ihrer beeindruckenden Moral war sie auch im sechsten Saisonspiel siegreich. „Unsere Mentalität war super, aber davon dürfen wir uns heute nicht blenden lassen“, sagte Rapp, der nicht rundum zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft war.

Von Anfang an störten die Gäste aus dem Breisgau die TSG sehr früh und aggressiv, sodass es den Innenverteidigern und dem zentralen Mittelfeld schwerfiel, einen geordneten Spielaufbau aufzuziehen. Durch ihr frühes Anlaufen gingen die Freiburger dann auch in der 11. Minute in Führung. Mittelstürmer Lucas Hermes blockte einen Ball von TSG-Innenverteidiger Moody Chana und war dadurch frei vor Torwart Isa Doğan, der beim Abschluss des Angreifers keine Abwehrchance mehr hatte.

Zweiter Gegentreffer setzt Rapp-Elf zu

Angestachelt durch den Rückstand traten nun auch die Kraichgauer aggressiver auf, wodurch sie besser im Spiel waren und das Geschehen mehr und mehr in die Freiburger Hälfte verlegten. Ein abgeblockter Schuss aus 16 Metern von Christoph Baumgartner sowie ein Abschluss des Österreichers aus zwölf Metern blieben jedoch die besten Gelegenheiten, und in beiden Situationen verfehlte der Ball das Tor von SC-Keeper Elvin Kovac.

Kaltschnäuziger präsentierten sich die Gäste: Mittelfeldmann Yannik Keitel lief in der 25. Minute mit Tempo durch die Mitte auf die Hoffenheimer Abwehrkette zu, legte per Hacke auf Lino Tempelmann ab, und der Neuzugang von 1860 München feuerte aus 18 Metern aufs Tor von Doğan, der den zentral platzierten Schuss durchrutschen ließ. Den zweiten Gegentreffer verdauten die Rapp-Schützlinge weniger gut als den ersten. Die spielerische Linie, die sie zuvor gerade gefunden hatte, war nun erst einmal wieder weg.

Platzverweis als Auftakt der Aufholjagd

Auch nach der Halbzeitpause gelang es den A-Junioren der TSG zunächst nicht, das Spiel zu ihren Gunsten zu wenden. „Es hat heute in vielen Situationen ein bisschen was gefehlt, und im Eins-gegen-Eins hatten wir häufig das Nachsehen“, sagte Rapp. Seiner Mannschaft gelang es über weite Strecken kaum, sich durch die dichten Reihen des Gegners zu spielen. Die besseren Chancen hatten auch weiterhin die Gäste. Ein Kopfball nach einem Eckstoß konnte Doğan mit einer starken Reaktion noch an die Latte lenken.

Das Blatt wendete sich dann jedoch eine Viertelstunde vor Schluss. Nach einem Foul am eingewechselten Filston Mawana stellte Schiedsrichter Patrick Simon nach Rücksprache mit seinem Assistenten SC-Verteidiger Konrad Bühl mit Gelb-Rot vom Platz. Der folgende Freistoß von Noah Schorn blieb zwar in der Freiburger Abwehr hängen, doch der Ball flog zu Torjäger David Otto der ihn von der rechten Seite in die lange Ecke knallte und damit auch im sechsten Spiel in Folge traf (77.).

Baumgartner als umjubelter Siegtorschütze

Jetzt war richtig Feuer im Spiel, und die TSG witterte die Chance auf mehr. In der 82. Minute war es dann so weit. Eine Flanke von der linken Seite landete beim eingewechselten Enes Tubluk, der den Ball kontrollieren konnte und zum 2:2-Ausgleich über die Linie drückte. Zwei Minuten später bediente Mawana Otto, der im Eins-gegen-Eins an SC-Keeper Kovac scheiterte.

In der 88. Minute gab es dann auf dem Feld und der TSG-Bank kein Halten mehr. Aus einem Gewühl im Fünfmeterraum war Baumgartner an den Ball gekommen, und der U19-Nationalspieler Österreichs behielt die Ruhe und brachte den Ball irgendwie ins Freiburger Tor.

Tabellenführung verteidigt

Bei den über weite Strecken starken Freiburgern war die Moral damit gebrochen, und die TSG konnte den nächsten Sieg nach Hause bringen. „Wir haben ordentlich gespielt – und das gegen eine sehr gute Mannschaft“, so Rapp nach dem sechsten Sieg im sechsten Spiel, der die Einstellung des Startrekords von Julian Nagelsmanns U19 aus der Saison 2015/16 bedeutet.

In der Tabelle hält die TSG dadurch die Tabellenführung und den Zwei-Punkte-Vorsprung auf den VfB Stuttgart, der in seinem Spiel gegen den 1.FC Kaiserslautern durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 5:4 die Oberhand behielt. Nächster Gegner der TSG ist am kommenden Sonntag der Karlsruher SC.

 

TSG 1899 Hoffenheim – SC Freiburg 3:2 (0:2)
Hoffenheim: Doğan – Chana, Lengle, Wallquist (83. Elmkies) – Amade, Lässig, Wöhrle (51. Schorn), Baumgartner, Alberico (71. Tubluk) – Otto, Anhölcher (58. Mawana).
Freiburg: Kovac – Kammerknecht, Baschnagel, Schlotterbeck, Bühl – Tempelmann, Herrmann (85. Antunes Simoes), Keitel – Boukhalfa, Risch (64. Maenza), Hermes (80. Treu).
Tore: 0:1 Hermes (11.), 0:2 Tempelmann (25.), 1:2 Otto (77.), 2:2 Tubluk (82.), 3:2 Baumgartner (88.). Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Patrick Simon (Alzey). Karten: Rot wegen Schiedsrichterbeleidigung für Baschnagel (nach Spielende/Freiburg); Gelb-Rot für Bühl (76./Freiburg). Gelb für Wöhrle, Wallquist, Lengle, Otto (alle Hoffenheim) / Hermes (Freiburg).

U15 behält weiße Weste / Auftaktsieg der U13

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Auch ihr drittes Saisonspiel hat die U15 der TSG (Bild) gewonnen. Bei der TSG Wieseck gab es einen 4:1-Erfolg. Siegreich war auch die U13 in ihrem ersten Saisonspiel in der C-Junioren-Landesliga beim VfR Mannheim. Jeweils zu Unentschieden kamen die U16 beim SSV Ulm, die U14 bei Waldhof Mannheim und die U12 in einem Testspiel gegen Eintracht Frankfurt.

U23 | Regionalliga Südwest

SC Freiburg II – TSG 1899 Hoffenheim II 1:1 (0:1)Bericht

U19 | A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

TSG 1899 Hoffenheim – SC Freiburg 3:2 (0:2)Bericht

U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest

Karlsruher SC – TSG 1899 Hoffenheim 0:1 (0:1)Bericht

U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

SSV Ulm 1846 – TSG 1899 Hoffenheim II 1:1 (1:1)

Im erwartet schweren Auswärtsspiel bei der U17 des SSV Ulm hat die U16 der TSG eine über weite Strecken dominante Partie gezeigt und durch ein 1:1 (1:1) einen Punkt mitgenommen. Auf einem engen Platz, der sich zudem nicht im besten Zustand befand, hatten es die Schützlinge von TSG-Trainer Danny Galm mit einem körperlich sehr robusten Gegner zu tun, gegen den die U16-Junioren aber gut dagegenhielten.

Von Anfang an zeigte sich die TSG sehr präsent in den Zweikämpfen und ließ kaum Torchancen der Ulmer zu. Nachdem erste gute Möglichkeiten durch Kerim Çalhanoğlu, Sean Seitz und Mert Özkaya noch ungenutzt blieben, fiel dann etwas überraschend auf der Gegenseite das Tor. Ein abgefälschter Schuss fiel SSV-Angreifer Joel Lansche vor die Füße, der Ian Werner im TSG-Tor überwinden konnte (15.).

Von dem Rückstand ließen sich die TSG-Talente jedoch nicht aus der Ruhe bringen, und nur zwei Minuten später zappelte der Ball auch im Ulmer Tornetz. Dejan Svirac hatte es mit einem Schuss probiert, der dann abgefälscht wurde und zu Seitz flog, der sich die Chance aus kurzer Distanz nicht nehmen ließ und sein zweites Saisontor erzielte.

In der Folge hatte die TSG eindeutig mehr vom Spiel. Defensiv stand sie sicher und ließ trotz der gefährlichen schnellen Ulmer Stürmer kaum etwas zu, offensiv setzte sie immer wieder Nadelstiche und hätte vor allem in der Schlussviertelstunde der Partie durch die eingewechselten Dejan Galjen, der am Pfosten scheiterte, und Yannick Rastetter, der aus acht Metern vergab, durchaus den Siegtreffer erzielen können.

So aber blieb es nach dem Auftaktsieg gegen die TSG Balingen im zweiten Saisonspiel beim Unentschieden. „Es ist schon ein bisschen enttäuschend, weil meine Jungs einen Dreier verdient gehabt hätten“, sagte Galm. „Aber wir haben einen guten Fight abgeliefert, und in Ulm werden nicht viele Mannschaften punkten.“

Ulm: Yigit – Sailer Fidalgo (31. Halilovic=, Petrovic, Baier, Mignemi (61. Elongo-Yombo), Hafner, Kleber, Oswald, Erten (72. Hartleitner), Lansche (57. Strähle), Geis.
Hoffenheim: Werner – Herth, Özdemir, K. Özkaya, Messina (49. Kronmüller), Krüger, Sejdinovic, K. Çalhanoğlu, Svirac (60. Galjen), M. Özkaya, Seitz (59. Rastetter).
Tore: 1:0 Lansche (15.), 1:1 Seitz (17.).

U15 | C-Junioren-Regionalliga Süd

TSG Wieseck – TSG 1899 Hoffenheim 1:4 (1:0)

Auch nach drei Spieltagen in der Regionalliga Süd ist die Bilanz der U15 weiter makellos. Bei der TSG Wieseck fuhr die Mannschaft von Trainer Wolfgang Heller den dritten Sieg ein. Allerdings taten sich die Kraichgauer beim Gießener Stadtteilverein vor allem in der ersten Halbzeit gegen den tief stehenden und geschickt verteidigenden Gegner schwer.

Nachdem TSG-Torwart Tim Böff zuvor noch eine Eins-gegen-Eins-Situation entschärft hatte, musste er in der 9. Minute nach einem erneuten Durchkommen der Wiesecker durch die TSG-Abwehr doch den Ball aus seinem Tor holen. Auch nach dem Rückstand blieb das Spiel der Heller-Truppe zunächst zu fehlerhaft. Die beste Chance zum Ausgleich vor der Halbzeitpause vergab Mamin Sanyang, der am Wiesecker Torwart scheiterte.

Mit zwei neuen Spielern und einer kleinen taktischen Umstellung versuchten es Heller und sein Trainerteam in den zweiten 35 Minuten, und bereits nach zwei Minuten gelang der Ausgleichstreffer Ein abgeblockter Freistoß landete bei Melkamu Frauendorf, der nicht lang zögerte und zum 1:1 traf. Nur drei Minuten später dann das nächste TSG-Tor: Nach Sanyang-Pass vollendete der zur Halbzeit eingewechselte Luka Đurić ins kurze Eck zur Führung.

Die große Chance zur Vorentscheidung hatte dann Sanyang per Elfmeter, doch diesen setzte der Stürmer über das Tor. Kurz danach war erneut Keeper Böff gefragt, der seine Klasse erneut in einer Eins-gegen-Eins-Situation unter Beweis stellen musste. Der erlösende dritte TSG-Treffer fiel dann in der 51. Minute Eine Freistoßflanke fand am langen Pfosten mit dem zur Halbzeit eingewechselten Jonathan Burkhardt einen Abnehmer, und der Verteidiger brachte den Ball zum 3:1 über die Linie.

Den Schlusspunkt setzte in seinem ersten Pflichtspiel für die TSG Mittelstürmer Armindo Sieb, der nach einem Sololauf von Frauendorf dessen Rückpass aus sechs Metern zum 4:1 in die Maschen setzte.

Heller war trotz des weiterhin makellosen Starts nicht rundum zufrieden mit seiner Truppe: „Durch eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte haben wir uns letztlich durchgesetzte, aber trotz der drei Siege läuft noch nicht alles rund.“

Einen Tag nach dem Punktspielerfolg testete die U15 noch beim Hessenligisten RW Frankfurt und kam dort zu einem 7:0-Erfolg. Sieb und Sanyang trafen jeweils doppelt, außerdem waren Đurić, Florian Bähr und Aron Unrath erfolgreich.

Wieseck: Böttger – Hofmann, Wöhr, Klein, Böttcher (32. Gsöllpointner), Reuter (64. Pöpperl), Vielwock (42. Kamalandwa), Toprak, Riedel, Alpsoy (62. Kraus), Streller.
Hoffenheim: Böff – N. Mehr (36. Burkhardt), Unrath, Campanile, Bähr, Hausmann (36. Đurić), Baltzer, Sanyang (56. T. Çalhanoğlu), Melk. Frauendorf, E. Mehr (64. Ollinger), Sieb.
Tore: 1:0 Hofmann (9.), 1:1 Melk. Frauendorf (37.), 1:2 Đurić (40.), 1:3 Burkhardt (51.), 1:4 Sieb (67.).

U14 | C-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg

SV Waldhof Mannheim – TSG 1899 Hoffenheim II 3:3 (1:2)

Ein sehr gutes Spiel, das leider nicht mit drei Punkten belohnt wurde, zeigten die U14-Junioren am zweiten Spieltag der C-Junioren-Oberliga beim SV Waldhof Mannheim. Im Vergleich zur Leistung beim 0:2 gegen den VfB Stuttgart in der Vorwoche zeigte sich die Mannschaft von Trainer Carsten Kuhn deutlich verbessert. Immer wieder ergaben sich für die spielfreudigen TSG-Talente Torchancen.

Das Tor fiel dann jedoch zunächst auf der Gegenseite. Nach einer Standardsituation traf der SV Waldhof zum 1:0 (9.). Doch nur eine Minute später jubelten auch die Kraichgauer. Bei einem Eckball war Dennis Perrone zur Stelle gewesen. Noch vor der Halbzeit ging die TSG durch einen Treffer von Luis Baumert in Führung.

Auch das 3:1 durch Perrone ging aufgrund der dominanten Spielweise der Kuhn-Schützlinge absolut in Ordnung. Aufgrund von zahlreichen weiteren guten Chance war der Zwischenstand für die Waldhöfer sogar eher schmeichelhaft.

Doch eine Standardsituation brachte in der 51. Minute nicht nur den 2:3-Anschlusstreffer für die Kurpfälzer. Im Anschluss ging den TSG-Junioren ein wenig die Kraft aus, sodass sie in der 57. Minute auch noch den Ausgleich hinnehmen mussten. Kuhn war dennoch nicht unzufrieden: „Das war eine deutliche Steigerung der Jungs. Leider haben wir uns für die gute Leistung nicht belohnt.“

Mannheim: Sobeloff – Schmidt, Kral, Zajimovic (45. Pfaadt), Worch, Schaller, Klauder, Marino (45. Siefert), Gainey, Sorge, Präg (59. Jäger).
Hoffenheim: Weiß – Eberhart, Knapp (55. Tamarez), Bunk (47. Gebauer), Weik, Baumert (67. Bulut), Brekner, Tohumcu, Bischof, Perrone (55. Breve).
Tore: 1:0 Präg (9.), 1:1 Perrone (10.), 1:2 Baumert (25.), 1:3 Perrone (43.), 2:3 Gainey (51.), 3:3 Sorge (57.).

U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar

VfR Mannheim – TSG 1899 Hoffenheim III 0:4 (0:3)

Einen Start nach Maß hat die U13 in ihre Landesligasaison erwischt. Bei der U15 des VfR Mannheim setzten sich die Schützlinge von Trainer Paul Tolasz glatt mit 4:0 (3:0) durch. Über die gesamten 70 Minuten war die TSG überlegen und zeigte in ihrem Spiel viel Kreativität und Offensivdrang. Nach der Führung durch einen Freistoßtreffer von Dafina Redzepi (15.), erhöhten Sidiky Zügel (29.), Amir Sultani (30.) und Fin Lüderwald (67.).

In der Defensive ließen die 2005er-Talente der TSG nichts anbrennen. U13-Keeper Oliver Wilhelm musste keinen einzigen Ball halten. Für Tolasz gab es daher rein gar nichts an dem Auftritt seiner Truppe auszusetzen: „Das war ein sehr guter Start“, so der U13-Cheftrainer.

Hoffenheim: Wilhelm – Strobl Wagensommer, Träger, Klein, Lambert, Binder, Lüderwald, Redzepi, Hoseni, Schierle.
Tore: 0:1 Redzepi (15.), 0:2 Zügel (29.), 0:3 Sultani (30.), 0:4 Lüderwald (67.)

U13 | Turnier

Anpfiff-ins-Leben-Turnier in Zuzenhausen

In der Akademie-Arena in Zuzenhausen waren Mannschaften von verschiedenen „Anpfiff-ins-Leben“-Standorten zusammengekommen, um das jährliche Turnier im U13-Altersbereich auszutragen. Im Elf-gegen-Elf über eine Spielzeit von 20 Minuten fuhr die U13 der TSG gleich zu Beginn einen klaren 5:0-Erfolg gegen den FC-Astoria Walldorf ein.

Nach einem 0:0 gegen die U15 des SV Gimbsheim gab es anschließend ausnahmslos Siege: 3:0 gegen den FC Speyer, 4:0 gegen die U15-Mädchen der TSG, 2:0 gegen die SG Heidelberg-Kirchheim und 2:0 gegen Waldhof Mannheim. Ähnlich wie schon im Spiel gegen den VfR Mannheim am Tag zuvor arbeiteten die TSG-Talente sehr gut gegen den Ball und mussten daher in sechs Spielen kein einziges Gegentor hinnehmen.

Einziges Manko war die nachlässige Chancenverwertung. Tolasz war dennoch sehr zufrieden mit dem Wochenende. „Nach dem Ligastart haben die Jungs an die Leistung angeknüpft und attraktiven Fußball gezeigt.“

U12 | Testspiel

TSG 1899 Hoffenheim – Eintracht Frankfurt 2:2 (1:1)

Zu einem Testspiel und einem anschließenden Minifußball-Turnier waren am Samstag die U12-Junioren der TSG und von Eintracht Frankfurt in der Akademie-Arena zusammengekommen. In dem Testspiel über zwei Mal 30 Minuten präsentierte sich die TSG vor allem in der ersten Halbzeit sehr dominant. Das Team von Trainer Arne Stratmann hatte viel Ballbesitz und konnte gute Torchancen herausspielen.

Durch einen Sonntagsschuss von kurz hinter der Mittellinie war es in der 17. Minute jedoch zunächst die Eintracht, die in Führung ging. Ein Distanzschuss des aufgerückten Innenverteidigers Lasse Fassmann sorgte aber noch vor der Pause für den Ausgleich.

In der zweiten Halbzeit kamen die Frankfurter besser ins Spiel. Mehr Ballbesitz hatte zwar immer noch die TSG, aber die Eintracht bewies bei Kontern immer mal wieder ihre Torgefahr. Aus einem solchen Konter entstand in der 46. Minute schließlich auch die erneute Führung der Gäste. Fünf Minuten vor dem Ende traf Melvin Onos nach feiner Einzelleistung mit einem Fernschuss aber noch zum 2:2. Dabei blieb es.

Stratmann sah eine starke Leistung seiner Jungs: „Eigentlich hätten wir den Sieg verdient gehabt, aber aufgrund unserer Schwächen in der Chancenverwertung und dem zweimaligen Rückstand ging das Unentschieden schlussendlich aber in Ordnung."

Nach dem Mittagessen teilten sich die beiden Mannschaften dann in jeweils drei Teams auf und spielten beim Minifußball-Turnier im Modus Drei-gegen-Drei auf vier Tore. „Im Sinne der Ausbildung der Jungs war das eine super Sache, da im Minifußball viele der für diesen Altersbereich relevanten Ausbildungsinhalte häufig wiederkehren“, sagte Stratmann.

U12 | Turnier

Anpfiff-ins-Leben-Turnier in Zuzenhausen

Auch für die U12-Teams fand am Sonntag ein Turnier der „Anpfiff-ins-Leben“-Standorte in der Akademie-Arena statt. Zu Beginn merkte man den TSG-Jungs noch die Anstrengungen vom Vortag an. Dennoch blieb die Stratmann-Truppe ungeschlagen. Nach zwei Siegen gegen den FC-Astoria Walldorf (2:0) und den SV Gimbsheim (3:0) gab es gegen den FC Speyer ein 0:0, ehe drei weitere Erfolge gegen die U14-Mädchen der TSG (2:0), die SG Heidelberg-Kirchheim (3:0) und Waldhof Mannheim (2:1) folgten.

Mit nur einem Gegentor wurde die TSG damit Turniersieger. Als Torschützen traten besonders Geburtstagskind Lenny Jung und Melvin Onos in Erscheinung, die jeweils drei Treffer erzielten. Außerdem trafen Liam Neupert, Leonard Krasniqi, Vincenzo Taschetta, Leandro Mlinaric sowie die beiden Spieler der Kinderperspektivteams, Simon Marekker und Benny Stratmann.

Spätes Gegentor bringt Hoffe zwo erneut um den Sieg

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Wie in der Vorwoche gegen Völklingen hat die U23 auch beim SC Freiburg II drei Punkte durch einen Gegentreffer in der Nachspielzeit aus der Hand gegeben und musste sich mit einem 1:1 (1:0) begnügen. Maximilian Waacks Führungstreffer reichte nicht, um den ersten Sieg seit sechs Wochen einzufahren.

Personal & Taktik

Mit einer auf drei Positionen veränderten Startformation ließ U23-Cheftrainer Marco Wildersinn seine Truppe in die Partie im Freiburger Möslestadion gehen. Für Profi-Leihgabe Gregor Kobel stand Dominik Draband im Tor, außerdem rückten Maximilian Waack und Nicolas Wähling für Alexander Rossipal und Prince Osei Owusu in die erste Elf.

Die Dreierkette um Kevin Akpoguma und Justin Hoogma aus dem Bundesligakader der TSG sowie Kapitän Simon Lorenz wurde auf den Außen von Rechtsverteidiger Wähling und Linksverteidiger Jannik Dehm unterstützt. Auf der Sechser-Position ließ Wildersinn Robin Szarka spielen, davor agierten Waack und Johannes Bühler. Das Sturmduo bildeten Robin Hack und Meris Skenderović, die ebenfalls dem Profikader angehören.

Der Aufsteiger aus dem Breisgau nahm im Vergleich zum 2:0-Erfolg in der Vorwoche gegen Schott Mainz nur einen Wechsel vor. Für Toptorjäger Christoph Daferner begann Rico Wehrle.


Julian Nagelsmann: "Alkoholmissbrauch nicht verharmlosen!"

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Auf der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel der TSG gegen Hertha BSC hat Julian Nagelsmann auf die Frage nach den frühen Anstoßzeiten und möglichen Auswirkungen auf den Amateurfußball scherzhaft Stellung bezogen. Darin brachte der 30-Jährige die Sportler auch mit Feierstimmung, Bierzeltfesten und damit verbundenem Alkoholgenuss in Verbindung. Beispielhaft nannte er dabei sich und seinen bayerischen Heimatverein.

Julian, in den vergangenen Tagen wurden diese Aussagen zum Amateurfußball viel diskutiert...

Julian Nagelsmann: Ja, auch ich habe einige E-Mails bekommen, die ich auch umgehend beantwortet habe. Die Wirkung meiner Worte habe ich vollkommen unterschätzt. Ich wollte damit natürlich niemanden vor den Kopf stoßen, kann aber auch verstehen, dass sich viele Amateursportler durch meine flapsigen Bemerkungen getroffen fühlen. Ich möchte aber auch betonen, dass ich den Amateurfußball sehr schätze, unterstütze und selbst noch im Herzen Amateurfußballer bin. Mein Spielerpass liegt immer noch bei meinem bayerischen Heimatverein FC Issing. Ich weiß sehr wohl woher nicht nur ich, sondern der gesamte deutsche Fußballnachwuchs kommt. Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer und deren Arbeit wäre auch der Profifußball nicht denkbar.

Wie waren deine Aussagen tatsächlich gemeint?

Nagelsmann: Ich bin weit davon entfernt, mich über andere Sportler lustig zu machen oder Alkoholmissbrauch zu verharmlosen. Im Gegenteil: Unsere Mannschaft unterstützt seit Jahren Aktionen gegen Alkoholmissbrauch im Sportverein. Natürlich passen Alkohol und Sport nicht zusammen. Schließlich schränkt Alkohol die Leistungsfähigkeit ein und ist ungesund. Deshalb bin ich der Meinung, dass dieses Problem nicht als Geselligkeit kleingeredet werden darf. Wir müssen uns alle der Verantwortung bewusst sein, da es in den Klubs um die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen geht und wir hier als Vorbild fungieren sollten.

Aber ursprünglich ging es bei der Pressekonferenz ja um die Frage nach den frühen Anstoßzeiten...

Nagelsmann: Es ist mir durchaus bewusst, dass die verschiedenen Anstoßzeiten der Profis problematisch für kleinere Fußballvereine und auch deren Fans sind. Für die Planer, die viele Einflüsse berücksichtigen müssen, ist das ein sehr schmaler Grat. Letztlich wird es keine für alle zufriedenstellende Lösung geben können. Die Spieltagsplanung muss immer Kompromisse eingehen.

Stimmen nach #TSGBSC: "Sehr schwer durchzukommen"

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Das sagten Spieler und Trainer nach dem 1:1 der TSG am 4. Bundesliga-Spieltag gegen Hertha BSC.

Julian Nagelsmann: Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt, auch wenn die ganz großen Chancen gefehlt haben. Im letzten Drittel war es nicht so gut. Wir sind nicht so hinter die letzte Linie gekommen wie wir uns das nach gutem Spiel über die Flügel vorgestellt hatten. Nach der Pause haben wir neun Minuten lang sehr passiv verteidigt - so ist das Tor entstanden. Danach haben es meine Spieler wieder sehr gut gemacht. Wir haben viel Druck erzeugt, aber Hertha stand extrem tief. Viel tiefer als vor der Pause. Wir mussten immer auf ihre Konter aufpassen und haben diese gut verteidigt. Sie hatten nur noch eine gute Szene in der Offensive. Im Berliner Strafraum waren sehr viel Beine, da war es schwer durchzukommen. Um da zu Abschlüssen zu kommen, müssen sechs, sieben Pässe perfekt passen. Die Hertha macht es defensiv einfach sehr gut - wenige Teams erspielen sich da viele Möglichkeiten. Uns ist das heute auch nicht so wie gewohnt gelungen. Deshalb ist die Punkteteilung gerecht und ich kann mit dem Punkt auch gut leben. 

Pal Dardai: Wir wollten hier unbedingt etwas mitnehmen, weil das bisher noch nicht geklappt hat. Wir wollten gut stehen und ein gutes Mittelfeld-Pressing spielen, um der TSG nach der Balleroberung durch die Mitte wehzutun. Zudem wollten wir keine Standards herschenken. Das hat nicht geklappt, wie wir beim Gegentor gesehen haben. Die TSG ist auf diesem Gebiet einfach sehr stark. Trotzdem haben wir gut weitergemacht, strukturiert verteidigt und gut umgeschaltet. Die erste Halbzeit war ausgeglichen. Nach der Pause waren wir kämpferischer und aggressiver. Alles war ein bisschen besser. Das Tor haben wir sehr schön herausgespielt. Am Ende müssen wir nach einem sehr guten Auswärtsspiel mit einem Punkt zufrieden sein. Ich bin aber nicht nur wegen des Punktes happy, sondern wegen dem Milchreis, den es hier in der Kabine gab. Danke an Hoffenheim, ich habe schon lange keinen so guten Milchreis mehr gegessen - unglaublich gut. 

Oliver Baumann: Wir haben bis auf zehn Minuten nach der Halbzeit ein gutes Spiel gemacht. Da haben wir zu viel zugelassen und auch das Tor kassiert. Deshalb haben wir heute zwei Punkte verloren. Vorne haben uns die klaren Abschlüsse gefehlt. Wir hatten deutlich mehr Ballbesitz, aber das zählt am Ende nicht. Es war einfach sehr schwer durchzukommen. Ich denke, dass viele Teams so gegen uns spielen werden. Ich bin mit dem Punkt nicht zufrieden. Zehn Minuten bringen uns um zwei Punkte mehr. Das ist ärgerlich. Wir hatten das Spiel ansonsten gut im Griff.

Benjamin Hübner: Ich denke, dass wir heute drei Punkte holen müssen. Zehn, 15 Minuten nach der Pause haben nicht gepasst und dafür wurden wir bestraft. Da waren wir einfach zu passiv. Wie das zustande kam, weiß ich nicht so genau. Müdigkeit hat heute keine Rolle gespielt. Wir sind druckvoll und dominant aufgetreten und wollten auch am Ende unbedingt das zweite Tor. Wir waren die bessere Mannschaft und haben viel investiert. Deshalb ärgert es mich, dass nur ein Punkt dabei herauskam.

Andrej Kramaric: Das Spiel lief ähnlich wie gegen Braga. Wir gehen in Führung, aber gewinnen die Partie nicht. Die ersten Minuten waren richtig gut, dann haben wir ein wenig nachgelassen. Dennoch, wir waren das bessere Team. Im Fußball gewinnt aber nicht immer das bessere Team. Wir müssen in diesen Spielen einfach das zweite Tor machen. Die Gegner machen es uns schwer, weil sie extrem tief stehen. Das ist ein Unterschied zur vergangenen Saison. Wir müssen uns daran anpassen, weil wir nicht mehr so viele Chancen bekommen.

Alexander Rosen: Wir müssen und können mit dem Punkt leben. Wir hatten sehr schnell Zugriff und haben ein schnelles tor gemacht. Auch danach hatten wir alles im Griff, ohne die großen Chancen zu haben. Vor der Pause waren ein paar Minuten nicht gut, nach der Pause ebenso. Da waren wir sehr passiv und haben nicht gut verteidigt. Nach dem Gegentor hatten wir wieder Zugriff, aber es war sehr schwer. Die Jungs wollten dominant auftreten, um sich Chancen herauszuspielen, während Berlin sehr tief stand und gut verteidigen wollte. Sie haben das sehr gut gemacht und sich so den Punkt verdient.

Weiter ungeschlagen - TSG mit Remis gegen Berlin

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Die TSG kann am vierten Spieltag der Bundesliga-Spielzeit 2017/18 erstmals zu Hause nicht gewinnen. Nach den "Dreiern" gegen Bremen und Bayern gibt es gegen Berlin in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena ein 1:1-Unentschieden. Sandro Wagner bringt die TSG vor der Pause in Führung, Alexander Esswein gleicht nach dem Seitenwechsel aus.

Personal und Taktik

Julian Nagelsmann nimmt im Vergleich zum Debüt in der Europa League am Donnerstag vier Änderungen in der Startelf vor - so beginnen gegen Hertha BSC am 4. Bundesliga-Spieltag Benjamin Hübner, Dennis Geiger, Steven Zuber und Nadiem Amiri. Ebenso bei Anpfiff auf dem Rasen: Oliver Baumann, Pavel Kaderabek, Havard Nordtveit, Kerem Demirbay, Kevin Vogt, Andrej Kramaric und Sandro Wagner.

Taktisch tritt die TSG zu Beginn fast schon wie gewohnt auf - in einer 3-5-2-Grundordnung mit der Dreier-Kette Nordtveit, Vogt und Hübner. Das Fünfer-Mittelfeld läuft mit den Außen Zuber (links) und Kaderabek (rechts) auf. Im Zentrum spielt Geiger auf der "Sechs" hinter Demirbay und Amiri auf den Halbpositionen. Im Sturm bewegt sich der agile Kramaric um Wagner.

In der 60. Minute wechselt Nagelsmann zum ersten Mal - Torschütze Sandro Wagner geht duschen und wird von Mark Uth ersetzt. Am System ändert sich dadurch nichts. Schon direkt nach der Pause hatten Geiger und Demirbay im Hoffenheimer Mittelfeld die Positionen getauscht. Geiger fortan auf der Halbposition, Demirbay zentral. Auch Kevin Vogt legt seine Rolle ab Mitte der zweiten Halbzeit flexibler aus, schiebt im Zentrum immer wieder weit nach vorne und agiert quasi als "Sechser" - sowohl mit als auch gegen den Ball. Die TSG versucht viel, um Berlin aus der Ordnung zu bringen. In der Schlussphase kommen noch Nico Schulz und Felix Passlack (Bundesliga-Debüt für die TSG) für Zuber und Kaderabek. Nagelsmann will gegen die sehr tief stehenden Berliner noch mehr Tempo über den Außenbahnen, aber das bringt leider nicht den gewünschten Effekt. Die TSG beißt sich an der Hertha-Defensive die Zähne aus.

Vorverkauf für Spiel beim VfL Wolfsburg gestartet

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Am Sonntag, 22. Oktober, 18 Uhr, spielt die TSG am 9. Bundesliga-Spieltag beim VfL Wolfsburg. Anpfiff der Partie in der Volkswagen Arena ist um 18 Uhr. Ab sofort gibt es Tickets für das Duell mit den "Wölfen".

Der Vorverkauf endet online am 16. Okotber, 12 Uhr. Es besteht ein Kartenlimit von 5 Tickets pro Käufer. Die Stehplätze für TSG-Fans befinden sich in den Blöcken 29 und 33, die Sitzplätze in den Blöcken 35 und 36.

Gegen den VfL Wolfsburg konnte die TSG in der vergangenen Spielzeit nicht gewinnen. In der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena endete das Hinrunden-Duell 0:0, in Wolfsburg setzten sich dann die Hausherren mit 2:1 durch, obwohl Steven Zuber die Mannschaft von Julian Nagelsmann schon vor der Pause in Führung gebracht hatte.

Informationen zum Besuch der Volkswagen Arena >>

Quer durch Europa - Wie die TSG-Profis reisen

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Timmo Hardung nimmt einige Reisestrapazen auf sich – um eben diese den Profis vor den Europapokal-Spielen zu ersparen. Der 27-Jährige ist Teammanager der Bundesliga- Mannschaft und damit in diesem Jahr besonders gefordert. Auf seinen Trips in die Spielorte der Gegner nimmt er die Stadien, Hotels, Trainingsplätze und vieles mehr unter die Lupe – und unternimmt alles, damit es den Spielern an den ungewohnten Spielorten an nichts fehlt.

In 50 Stunden durch Europa – so lautete in etwa das Reisemotto von Timmo Hardung für das Spiel beim FC Liverpool. Der Teammanager der TSG Hoffenheim organisierte die Reise zum ersten Europapokal-Auswärtsspiel der Vereinsgeschichte – eine verantwortungsvolle Aufgabe, für die er zwei Wochen zuvor schon für zwei Tage nach Liverpool gereist war. Denn die Abläufe in den 50 Stunden zwischen dem Treffpunkt in Zuzenhausen am Tag vor dem Auftritt an der Anfield Road und der Ankunft im Kraichgau am Tag nach dem 2:4 beim FC Liverpool waren extrem eng getaktet – und wie die meisten Hoffenheimer hatte auch Hardung keine Erfahrungswerte im Europapokal. "In der Bundesliga sind die Abläufe eigentlich immer gleich, man fährt in die gleichen Hotels und beispielsweise nach Frankfurt immer mit dem Bus und nach Hannover immer mit dem Flieger. Da plant man fast alles schon vor der Saison. Aber international sind die Herausforderungen schon um einiges größer", sagt der 27-Jährige.

timmo bild unten

Im Gegensatz zu den Spielern, die nach dem Spiel nach Deutschland zurückflogen, um sich auf die Partie in Leverkusen vorzubereiten, reiste Hardung munter weiter über den Kontinent. In Monaco stand die Auslosung für die Europa League auf dem Plan. Hardung begleitete die Geschäftsführung, flog danach zum Spiel nach Leverkusen – und von da aus sofort nach Bulgarien, um die Reise zum Europapokalspiel bei Ludogorets Rasgrad vorzubereiten.

Eine Abenteuerreise mit dem Zweck, eine Abenteuerreise für die Profis zu verhindern. "Ich fliege quasi als Vorhut in jede Stadt, in der wir spielen und nehme die Rahmenbedingungen unter die Lupe. In welches Hotel ziehen wir, gibt es einen Trainingsplatz, auf dem wir nochmal trainieren können. Wie sind die Räume der Physiotherapeuten im Stadion, was gibt es vor Ort, was müssen wir mitbringen, können wir unseren Bus zum Spielort schicken und wie weit ist das nächste Krankenhaus entfernt – die Check-Liste ist ganz schön lang", sagt Hardung, der von Ruth Pintner und Franz Knoll begleitet wurde. Pintner ist Mitglied der Medienabteilung und der Hoffenheimer UEFA-Kontakt, Knoll führte früher ein Reisebüro und unterstützt die TSG seit 15 Jahren in allen Fragen zu Auswärtsreisen.

In Liverpool klappten die eng getakteten Abläufe, die das Trio eingeplant hatte. Spieler und Verantwortliche waren mit dem Hotel zufrieden, die Wege waren kurz und die Anreise verlief reibungslos. Auch Hardung war zufrieden – hatte aber auch immerhin einen kleinen Erfahrungsvorsprung: "Beim Testspiel bei Derby County hatte natürlich kein Spieler einen Wechsel-Adapter für die Steckdosen dabei. Das hatte ich in Liverpool nun vorbereiten lassen, jeder konnte auf seinem Zimmer also sein Smartphone aufladen", sagt der gebürtige Heidelberger.

Detaillierte Planung jeder Reise

Zwar arbeitet Hardung gewöhnlich im Hintergrund – auch wenn er bei den Spielen mit auf der Bank sitzt. Im Europapokal ist er aber zu einem der wichtigsten Mitarbeiter der TSG geworden, schließlich ist die direkte Spielvorbereitung ein hoch sensibles Feld, Störgeräusche oder nervige Abläufe könnten direkte Folgen für die sportliche Leistungsfähigkeit haben. Vor allem die Hotel-Auswahl hat eine immense Bedeutung: "Mein Traumhotel ist sieben Fahrminuten weg vom Stadion, hat einen hohen Standard, ist dennoch so groß, dass nur unser Tross hineinpasst und hat noch einen eigenen Sportplatz. Aber das findet man natürlich nie, man muss immer irgendwo Abstriche machen." Ein Hauptkriterium muss aber immer eingehalten werden: "Es muss ruhig gelegen sein, also nicht mitten im Trubel oder in der Innenstadt. Es dürfen nachts keine feiernden Leute stören, auch keine Straßenbahnen oder der Lärm einer Autobahn."

Seine Checkliste vor Ort umfasst aber auch das Funktionsteam. Fitnesstrainer, Ärzte, Physiotherapeuten – jeder hat spezifische Fragen, etwa nach der Größe der Kraft- und Behandlungsräume, nahegelegenen Krankenhäusern für die Notfallversorgung oder Einreisebestimmungen für die benötigten Medikamente. "Aufgrund der vielen Details ist es wichtig, dass jemand vor Ort ist und wir nicht alles von zu Hause vom Schreibtisch aus buchen. Ich treffe mich auch mit Offiziellen des gastgebenden Klubs und schaue mir Stadion, Rasen, Kabinen und Anfahrtswege an. Dann sind wir am Spieltag auf alles vorbereitet."

Hardung weiß um die Bedeutung seines Jobs und gibt auch eine gewisse Anspannung zu. Nervös machen ihn der gestiegene Druck und die deutlich gestiegene Arbeitszeit aber nicht: "Natürlich ist auch das Funktionsteam der Dreifachbelastung ausgesetzt und keiner von uns führt hier ein La-Paloma-Leben. Aber dafür arbeitet man doch im Fußball. Wenn ich geregelte Arbeitszeiten gewollt hätte, hätte ich auch in einer Spedition anfangen können. Außerdem reise ich ohnehin sehr gern." Da er eine High-School in den USA besuchte, verfügt er über sehr gute Englischkenntnisse und kann sich überall problemlos verständigen. Besonders in Bulgarien war die Planung dennoch nicht ganz einfach: "Hier ist die ganze Infrastruktur natürlich völlig anders. Rasgrad ist eine kleine Stadt, das Angebot an Hotels und Trainingsplätzen ist extrem begrenzt, genau wie die Anreisemöglichkeiten. Das ist reisetechnisch sicher kein Traumlos und schon eine Herausforderung. Die Spiele in Istanbul und Braga sind einfacher zu planen."

"Ein supergeiles Gefühl"

Ob der blaue Bus der TSG die Mannschaft zu allen Spielen begleiten wird, ist noch offen. Zwar vereinfacht es die Planung um ein Vielfaches, wenn Matthias Bauer das Gefährt mit all den benötigten Materialien quer durch Europa zu den Spielorten fährt, allerdings liegen Braga und Istanbul mehr als 2.000 Kilometer entfernt – der Aufwand ist groß, zudem benötigt die TSG ihren Bus ja an den Wochenenden auch schon wieder im Bundesliga-Betrieb. "Für die Spieler ist es natürlich komfortabel, im gewohnten Bus zum Stadion zu fahren. Auch das Funktionsteam hat große Vorteile, da wir natürlich eine riesengroße Ladefläche haben und Dinge wie Massagebänke, Spielkleidung, Stretching-Matten einfach in den Bus gepackt werden können. Im Flieger ist der Stauraum überschaubar, zum Testspiel nach Derby sind wir mit 25 großen Metallkisten geflogen. Die zu packen, schleppen und sortieren ist schon ein großer Aufwand."

Nach der Prüfung der Infrastruktur in der knapp 1.900 Kilometer von Hoffenheim entfernten Stadt Rasgrad, ist die Mitnahme des Busses für das erste Auswärtsspiel in der Europa League nicht ausgeschlossen. Die TSG versucht es zu ermöglichen, um den Komfort in der ungewohnten Umgebung zu vergrößern. Hardung selbst benötigt auf seinen Erkundungen kein Fünf-Sterne-Paket, der Hoffenheimer Teammanager genießt seine Arbeit ohnehin in vollen Zügen: "Ich sehe von den Städten zwar kaum was, sondern eher Trainingsplätze und Hotels. Aber ich habe eine große Leidenschaft für den Fußball. Teil dieses Teams zu sein und meinen Anteil beisteuern zu können, dass die Jungs wieder so eine Saison spielen können wie zuletzt, ist einfach ein supergeiles Gefühl. Es war auch eine Belohnung und Riesenfreude, in Liverpool auf dem Rasen gewesen zu sein. Es macht einfach Spaß, auch im tiefsten Bulgarien." Und dank Timmo Hardung werden auch die Profis den Trip nach Rasgrad genießen und ihre Konzentration voll auf das erste Europa-League-Auswärtsspiel der Klubgeschichte legen können.

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