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Die U17: Das Streben nach dem nächsten Schritt

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Die U17 der TSG ist Gründungsmitglied der B-Junioren-Bundesliga und geht demnach in ihre zehnte Saison. Ein Meistertitel und zwei Vize-Meisterschaften stehen seitdem zu Buche. Und auch diesmal möchte Cheftrainer Marcel Rapp gerne wieder oben angreifen, doch im Mittelpunkt steht etwas ganz Anderes.

Die Frage nach Saisonzielen kann man sich in der achtzehn99 AKADEMIE eigentlich schenken. Eine genaue Zielvorgabe gibt es so gut wie nie, stets geht es darum, jeden einzelnen Spieler weiterzuentwickeln. Nichts Anderes gibt auch U17-Cheftrainer Marcel Rapp zu Protokoll. Dass es in seinem aktuellen Jahrgang 2000 einige entwicklungsfähige Spieler gibt, haben bereits die ersten Wochen der neuen Saison gezeigt. „Die Jungs sind auf jeden Fall sehr leistungsbereit, und das ist eine gute Eigenschaft, um sich weiterzuentwickeln“, so Rapp.

Der ehemalige Junioren-Nationalspieler geht nun in seine zweite Saison als U17-Cheftrainer. Der 37-Jährige ist regelrecht besessen davon, seine „Jungs jeden Tag besser zu machen“. Eine gute Tabellenplatzierung ergebe sich dann automatisch aus der konsequenten Umsetzung einer Spielidee, erklärt Rapp.

Zwei kommen direkt aus der U15

Welcher Platz es dann am Ende wird, sei zwar wichtig, aber dem obersten Ziel eben doch untergeordnet. „Schließlich kann es auch sein, dass wie in der Vorsaison Talente frühzeitig nach oben geschoben werden oder sich verletzen, dann kann punktemäßig auch nicht mehr das Maximum herausgeholt werden.“ Immerhin 17 seiner Spieler wurden nach der vergangenen Saison in die U19 übernommen und Rapp für seine bisherige Arbeit mit einer Vertragsverlängerung belohnt.

Im aktuellen Kader stehen 23 Spieler. Mit Torwart Daniel Klein und Innenverteidiger Antonis Aidonis rücken zwei Talente direkt von der U15 hoch, 16 kommen aus der U16, fünf sind externe Neuzugänge: Luis Görlich, Enes Tubluk (beide Karlsruher SC), Jean-Julien Nuphaus (San Jose Earthquakes), Jannis Reuss (SpVgg Greuther Fürth) und Tim Linsbichler (Rapid Wien).

Bereits Bundesliga-Luft geschnuppert haben Samuel Lengle und Stefano Russo, die Rapp in der vergangenen Saison schon als U16-Spieler bei den U17-Junioren einsetzte. „Dadurch heben die beiden natürlich das Niveau im Team“, sagt der Trainer, der sich nach zuletzt zwei Jahren, in denen er den 1999er-Jahrgang betreut hat, nun größtenteils wieder auf neue Spieler einstellen muss. „Das ist natürlich nicht ganz so einfach, aber ich habe ja auch ein gutes Trainerteam. Zusammen werden wir das schon schaffen“, sagt Rapp augenzwinkernd.

Schnelle Integration der Neuen

Im Trainingslager in Pfullendorf konnte sich Rapp ein erstes genaueres Bild von seiner Mannschaft machen. Bei hervorragenden Bedingungen ließ er viel trainieren, und seine Spieler zogen diszipliniert mit. „Ich bin zufrieden, denn wir haben jetzt die Grundlage für die Saison gelegt, alle haben Gas gegeben und keiner hat sich verletzt.“

Charakterlich sei die Mannschaft zudem absolut gefestigt, sodass sich die Neuzugänge schnell integrieren konnten, berichtet Rapp. Ob es am Ende für ganz oben reicht, muss sich in der schwer auszurechnenden und sehr ausgeglichenen Liga noch zeigen. Doch viel wichtiger ist es ja auch, dass die 23 Spieler im Kader der U17 in einem Jahr einen Schritt weiter sind als heute.


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