
Auf dem Platz, neben dem Platz und drumherum. Bei der TSG ist immer etwas los. Die "Kurzpässe" fassen alle kleinen Geschichten der Profis, der U23, der Akademie und der Frauen zusammen.
Montag
Fachpresse belohnt Bullenbändiger
Die TSG-Profis belohnten sich am Samstag beim 5:2-Sieg gegen RB Leipzig mit drei Punkten und dem Sprung auf Tabellenplatz fünf für eine starke Leistung. Nun zogen "kicker", "BamS" und "Sportschau" mit ihrer jeweiligen "Elf das Spieltages" nach. Beim "kicker" und der "Bild am Sonntag" schafften es je drei Hoffenheimer in den Kader, die Sportschau zeichnete immerhin zwei Spieler von Cheftrainer Julian Nagelsmann aus.
Immer vertreten: Mark Uth. Der Stürmer erzielte in Leipzig zwei Tore selbst, bereitete ein weiteres vor und war zudem am Tor von Serge Gnabry durch die Balleroberung gegen Willi Orban maßgeblich beteiligt. 21 Scorerpunkte stehen für ihn in dieser Saison damit nun schon zu Buche. Mit nunmehr 14 Saisontoren stellte der Stürmer auch einen Klubrekord für deutsche Spieler auf - nie war ein deutscher Profi für die TSG in einer Saison erfolgreicher vor dem Tor. Daten-Dienstleister "Opta" machte den Linksfuß deshalb gar zum "Spieler des Spieltags". Teamkollege Serge Gnabry schaffte den Sprung in die erste Elf bei "Sportschau" und "BamS". Der Offensivspieler ist weiterhin in Topform, erzielte in den vergangenen sieben Spielen sieben Tore und steht nun bei zehn Saisontreffern. Acht Buden in der Rückrunde bedeuten im Liga-Vergleich Platz zwei - nur Robert Lewandowski traf seit der Winterpause häufiger.
Zudem bei der "Bams" vertreten, Nico Schulz. Der linke Außenverteidiger zeigte auch gegen die "Roten Bullen" seinen Offensivdrang, war am 1:0 durch Mark Uth beteiligt und überzeugte darüber hinaus mit viel Tempo und seiner Pferdelunge. Der "kicker" belohnte hingegen Abwehrchef Kevin Vogt und Bundesliga-Premieren-Torschütze Pavel Kaderabek für ihre Leistungen. Vogt hatte die meisten "klärenden Aktionen" der TSG, spielte die meisten Pässe und brachte 90 Prozent dieser Zuspiele zum Teamkollegen. Und Kaderabek? Der spielte wie immer. Intensiv, laufstark, zweikampfstark. Und dazu gelang ihm in seinem 77. Bundesligaspiel nun auch endlich sein erstes Tor. Ein sehenswertes, dass all seine Qualitäten zeigte. Der Dropkick nach Uth-Flanke aus vollem Lauf - technisch anspruchsvoll und wunderschön.