
Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr Auftaktspiel beim Confederations Cup in Russland gegen Australien mit 3:2 gewonnen. Dabei kamen mit Sandro Wagner, Sebastian Rudy und Niklas Süle drei Hoffenheimer zum Einsatz.
Die Tore für das Team von Joachim Löw erzielten Lars Stindl, Julian Draxler und Leon Goretzka; für die Australier trafen Thomas Rogic und Tomi Juric. Sandro Wagner und Sebastian Rudy standen in der deutschen Startelf. Niklas Süle wurde in der 63. Minute für Julian Brandt eingewechselt, Kerem Demirbay kam nicht zum Einsatz.
Wagner war vor seiner Auswechslung in der 57. Minute Teil einer starken deutschen Offensiv-Abteilung, die vor allem durch gutes Kombinationsspiel überzeugte. So erspielte sich die DFB-Elf viele Chance, die aber zu häufig ungenutzt blieben. Auch der Hoffenheimer Stürmer scheiterte in der Anfangsphase der Partie zweimal in aussichtsreicher Position. Sebastian Rudy agierte auf der "Sechs" und trat auf als Bindeglied zwischen Offensive und Defensive hinter seinem deutlich offensiver ausgerichteten Mittelfeld-Partner Goretzka.
Als die Balance im deutschen Spiel in der zweiten Halbzeit etwas verloren ging, wechselte Bundestrainer Löw dann Niklas Süle ein. Er sollte der deutschen Defensive mehr Stabilität geben. Das gelang - das deutsche Team rettete den Sieg über die Zeit, der nach den Möglichkeiten der ersten Halbzeit höher hätte ausfallen können. "Damit können wir gut leben. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, gute Möglichkeiten herausgespielt, viel in Laufwege investiert. Wir hatten den Mut, nach vorne zu spielen, haben gut kombiniert. Das Schlechte war, dass wir nur 2:1 geführt haben. Ab der 60. Minute haben wir dann ein bisschen den Faden verloren, nach vorne nicht mehr die Durchschlagskraft gehabt. Die Gegentore fielen aus dem Nichts", sagte der Bundestrainer nach der Partie im "ZDF".